DE19528649C2 - Stuhl mit Rückenlehnenrückstellung - Google Patents
Stuhl mit RückenlehnenrückstellungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Sitz, insbesondere Stuhl, entsprechend dem
Oberbegriff von Patentanspruch1.
Ein solcher Sitz ist beispielsweise aus der EP 0 022 933 A1 bekannt. Die Möglichkeit
eines Stuhls dieser Bauart, die Rückenlehne über eine blockierbare Gasfeder zu
verstellen, wird allgemein als sehr komfortabel angesehen. Bei einer
Sitzanordnung in einer größeren Reihenanordnung in einem Sitzungssaal oder an
einer Theke kann jedoch beim Betrachter ein Eindruck der Unordnung entstehen,
wenn die Sitze oder Stühle im unbenutzten Zustand eine uneinheitliche
Einstellung aufweisen. Für die Einstellung der Drehrichtung gibt es bereits seit
geraumer Zeit Rückstelleinrichtungen, die über Steuerebenen den Stuhl in eine
definierte Ausgangslage zurückdrehen, wenn der Stuhl verlassen wird. In diesem
Zusammenhang wird auf die DE-GM 19 82 567 und die DE-GM 17 57 273
verwiesen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Sitz zu realisieren, bei dem die
verstellbare Rückenlehne nach dem Verlassen des Sitzes in eine definierte
Einstellung übergeführt wird.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe
bei einem Sitz nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1
dadurch gelöst, daß die Sitzplatte bei
Belastung eine erste und bei Entlastung eine zweite Betriebsstellung einnimmt,
wobei eine Schwenkbewegung von der ersten Betriebsstellung der Sitzplatte in
die zweite Betriebsstellung um die Schwenkachse eine Schaltbewegung darstellt,
die eine Schalteinrichtung ansteuert, über die die Gasfeder in die unblockierte
Schaltstellung übergeführt wird, die eine Rückstellbewegung der Rückenlehne
bewirkt. Der Sitzbenutzer muß sich keinesfalls um ein ordentliches Verlassen
seines Sitzes kümmern. Es müssen auch keine zusätzlichen Gasfedern eingesetzt
werden, um die Rückstellbewegung ausführen zu können.
Vorteilhafterweise wird die Schwenkbewegung der Sitzplatte von einem
Kraftspeicher ausgeführt. Als Kraftspeicher bietet sich u. a. eine einfache
Schraubenfeder an, die in jeder Betriebsstellung der Sitzplatte ausreichend
vorgespannt ist. Bei Verwendung eines Kraftspeichers hat es sich als besonders
vorteilhaft herausgestellt, wenn die Schwenkachse im Bereich der
Sitzplattenvorderkante angeordnet ist. Anstelle eines Kraftspeichers kann auch
vorgesehen sein, daß das mathematische Produkt aus Masse und Hebellänge der
Sitzplatte zwischen der Sitzplattenvorderkante und der Schwenkachse größer ist
als das Produkt aus der Masse und der Hebellänge der Sitzplatte zwischen der
Schwenkachse und dem der Rückenlehne zugewandten Ende, so daß die
Sitzplatte nach Entlastung eine Schwenkbewegung um die Schwenkachse ausführt.
Wichtig ist, daß die Schwenkachse nicht in der Nähe des hinteren Endes der Sitzplatte
ausgeführt ist. Es kann nicht ausgeschlossen werden, daß der Sitzbenutzer den
Sitzplattenteil, der hinter der Schwenkachse liegt, sehr stark belastet und den
vorderen Teil der Sitzplatte stark entlastet. Folglich würde in diesem
Belastungsfall in Verbindung mit einer hintenliegenden Schwenkachse eine
Fehlschaltung eintreten und die zweite Betriebsstellung eingenommen, die stets
eine unblockierte Gasfeder mit sich bringt. Wird dann die Rückenlehne als
Abstützung genutzt, so könnte der Fall eintreten, daß die auf dem Stuhl sitzende
Person u. U. mit dem Stuhl umfällt. Wenn die Schwenkachse jedoch an der
Vorderkante der Sitzplatte angreift, kann dieser Umstand nicht eintreten. Ein
entlasteter hinterer Teil der Sitzplatte kann zwar auch kein eindeutiges Indiz dafür
sein, daß der Stuhl nicht belastet wird, doch ist es bei einer vorneliegenden
Schwenkachse ausgeschlossen, daß der Sitz beliebig belastet und gleichzeitig die
Gasfeder entblockiert wird.
Es ist vorteilhafterweise vorgesehen, daß die Betätigungseinrichtung ein
Betätigungsgriffstück umfaßt, das über ein Kraftübertragungselement auf einen
Auslösehebel wirkt, wobei das Kraftübertragungselement für die Schaltstellung,
in der das Betätigungsgriffstück die Gasfeder in die blockierte Schaltstellung
versetzt und gleichzeitig die Sitzplatte entlastet ist, einen definierten
Schaltleerweg aufweist, der es ermöglicht, daß die Gasfeder über die
Schalteinrichtung in die unblockierte Schaltstellung gebracht wird, ohne daß das
Betätigungsgriffstück aus seiner momentanen Lage bewegt werden muß. Der
Schaltleerweg verhindert in jedem Fall eine Verspannung der Schalteinrichtung
und der Betätigungseinrichtung, wenn die zweite Betriebsstellung eingenommen
wurde.
Zur Reduzierung des Bauaufwandes greift die Betätigungseinrichtung zur
willkürlichen Einstellung der blockierbaren Gasfeder an demselben Auslösehebel
wie die Schalteinrichtung an.
Entsprechend einer vorteilhaften Weiterbildung weist die Schalteinrichtung
einen zwei Schenkel umfassenden Winkelhebel auf, der von der Sitzplatte
angesteuert wird und auf den Auslösehebel der blockierbaren Gasfeder wirkt.
Des weiteren ist vorgesehen, daß der Winkelhebel am Zusammenlauf der beiden
Schenkel an der Sitzplatte drehbar gelagert ist und bei gelöster Gasfeder über
einen Schenkel über den Auslösehebel, der unter der Druckvorspannung der
Gasfeder steht, in einer definierten Position gehalten wird. Dabei bildet der
andere Schenkel des Winkelhebels über eine Führungseinrichtung an diesem
Schenkel mit einer Führungsbahn am Sitzträger ein Gleitlager. Merkmalsgemäß
ist der Schenkel mit der Führungseinrichtung länger ausgeführt als der Schenkel,
der am Auslösehebel angreift. Eine relativ kleine Schwenkbewegung der
Sitzplatte führt zu einer relativ großen Schaltbewegung der Schalteinrichtung.
Es hat sich als vorteilhaft herausgestellt, daß das Kraftübertragungselement als
ein Bowdenzug ausgeführt ist und daß die Sitzplatte bei Belastung am
hinteren Ende auf einem elastischen Puffer zur Anlage
kommt.
Anhand der folgenden Figurenbeschreibung soll die Erfindung näher erläutert
werden.
Es zeigt
Fig. 1 Sitz in belasteter Betriebsstellung,
Fig. 2 Sitz in unbelasteter Betriebsstellung,
Fig. 3 blockierbare Gasfeder,
Fig. 4 Alternativausführung eines Sitzes.
Die Fig. 1 zeigt den wesentlichen Teil eines Sitzes, insbesondere Stuhl, in einer
ersten Betriebsstellung, bei der der Sitz belastet bzw. benutzt ist. Auf einer
Stuhlsäule 1, die sich je nach Bedarf auch drehen läßt, ist ein Sitzträger 3
befestigt. Dieser Sitzträger 3 verfügt über eine Schwenkachse 5 für eine
Sitzplatte 7. In diesem Ausführungsbeispiel ist die Schwenkachse im Bereich
einer Sitzplattenvorderkante 9 angeordnet. Am hinteren Bereich der Sitzplatte 7
greift ein Kraftspeicher 11 an, der sich am Sitzträger 3 abstützt und das Bestreben
hat, die Sitzplatte 7 in eine zweite unbelastete Betriebsstellung um die
Schwenkachse 5 zu verschwenken.
Des weiteren umfaßt der Sitz eine winkelbewegliche Rückenlehne 13, wobei die
Winkelbewegung um ein Lager 15 am hinteren Ende der Sitzplatte 7 vollzogen
wird. Selbstverständlich kann das Lager 15 auch am Sitzträger 3 ausgeführt sein.
Zur Rückenlehnenverstellung dient eine Gasfeder 17, die sich über eine
Betätigungseinrichtung 19 willkürlich lösen oder blockieren läßt. Die Gasfeder 17
greift zur Rückenlehnenverstellung einerseits an der Rückenlehne 13 und an einer
Lasche 21 der Sitzplatte 7 an. Im gelösten Betriebszustand der Gasfeder 17 ist
die Ausschubkraft der Gasfeder 17 wirksam, die eine Kolbenstange 23 der Gasfeder 17
ausfahren läßt, so daß die Rückenlehne 13 um das Lager 15 eine Winkelbewegung in
Richtung der Sitzplatte 7 ausführt.
Zur willkürlichen Einstellung der Gasfeder 17 umfaßt die
Betätigungseinrichtung 19 ein Kraftübertragungselement 25 in Form eines
Bowdenzuges, der zwischen einem Betätigungsgriffstück 27 innerhalb einer
Schaltkulisse 29 und einem Auslösehebel 31 verspannt ist. Der Auslösehebel 31 ist
Teil eines Auslösekopfes 33, der an der Kolbenstange 23 der Gasfeder 17
befestigt ist. Innerhalb der Gasfeder 17 ist, wie die Fig. 3 zeigt, ein
Betätigungsstößel 35 axial verschiebbar, dessen innenliegendes Ende auf einen
Ventilstift 37 wirkt, der eine Verbindung zwischen den Arbeitsräumen 39; 41
beeinflußt, die durch einen Kolben 43 voneinander getrennt sind. Der
Betätigungshebel 35 steht über den Ventilstift stets unter der Vorspannung des
Füllmediums in Ausfahrrichtung.
An der Lasche 21 ist schwenkbar um ein Schwenklager 45 ein Winkelhebel 47
angeordnet, der aus zwei Schenkeln 47a; 47b besteht, wobei das Schwenklager 45
am Zusammenlauf der beiden Schenkel 47a; 47b ausgeführt ist. Der Schenkel 47a ist
länger ausgeführt als der Schenkel 47b, wobei der Schenkel 47a eine
Führungseinrichtung 49, beispielsweise in der Ausführung eines Rollbolzens,
aufweist, die auf einer Führungsbahn 51 an der Unterseite des Sitzträgers 3 ein
Gleitlager bildet. Der kurze Schenkel 47b liegt durch die Vorspannung aufgrund
des Fülldrucks in der Gasfeder 17 am Auslösehebel 31 an. Ist bereits durch das
Betätigungsgriffstück 27 die gelöste Einstellung der Gasfeder gewählt, so liegt
auch dann der kurze Schenkel 47b am Auslösehebel 31 an, da der längere Hebel 47a
aufgrund seiner größeren Länge ein Drehmoment um das Schwenklager 45 auf
den Winkelhebel 47 ausübt, das den Kontakt des kurzen Schenkels 47b zum
Auslösehebel 31 sicherstellt.
In dieser belasteten ersten Betriebsstellung der Sitzplatte 7 ruht diese im hinteren
Bereich auf mindestens einem Gummipuffer 53.
Sobald die Sitzplatte 7 unbelastet ist, stellt sich durch die Wirkung des
Kraftspeichers 11 über eine Schwenkbewegung eine zweite Betriebsstellung (Fig. 2)
der Sitzplatte 7 ein, indem der Kraftspeicher, in dieser Ausführungsform eine
Schraubenfeder 11, ein Drehmoment gegen den Uhrzeigersinn um die
Schwenkachse 5 wirksam werden läßt. Durch diese Schwenkbewegung wird die
Lasche 21 mit dem Schwenklager 45 auf einer Kreisbahn ebenfalls gegen den
Uhrzeigersinn bewegt. Der über das Schwenklager 45 mit der Lasche 21
verbundene Winkelhebel 47 führt eine Schwenkbewegung um das
Schwenklager 45 gegen den Uhrzeigersinn aus, wobei die
Führungseinrichtung 49 auf der Führungsbahn 51 in Richtung der Gasfeder 17
gleitet. Bei dieser Schaltbewegung des Winkhebels 47 führt die
Führungseinrichtung 49 nur eine translatorische und der kurze Schenkel 47b eine
Drehbewegung gegen den Uhrzeigersinn um das Schwenklager 45 aus, wobei
durch die Hebellängenverhältnisse zwischen den Schenkeln des Winkelhebels 47
eine relativ kleine Schwenkbewegung der Sitzplatte 7 eine relativ große
Schaltbewegung des Winkelhebels 47 mit sich bringt. Diese Schaltbewegung wird
auf den Auslösehebel 31 übertragen, der den Betätigungsstößel 35 und in Folge
den Ventilstift 37 (s. Fig. 3) axial in die Kolbenstange 23 bewegt, wodurch die
Verbindung im Kolben 43 der Gasfeder 17 geöffnet wird und eine Ausschubkraft
einsetzt, die den Kolben 43 mit der Kolbenstange 23 in Ausfahrrichtung verschiebt.
Diese Ausfahrbewegung vergrößert die Länge der Gasfeder 17, die sich über ihren
Auslösekopf 33 an der Lasche 21 der Sitzplatte 7 abstützt. Dabei ist die Lasche 21
mit dem Schwenklager 45 als ein zweiwertiges Lager zu betrachten, das seine
Lage an der Sitzplatte nicht verändern kann. Im Gegensatz dazu verschiebt sich
relativ der Angriffspunkt der Gasfeder 17 an der Rückenlehne 13 zum
Sitzträger 3, wodurch die Rückenlehne eine Rückstellbewegung um das Lager 15
ausführt.
Zusammenfassend bildet der Kraftspeicher 11 mit der Sitzplatte 7 und dem
Winkelhebel 47 einen Schaltmechanismus, der stets dafür sorgt, daß der
unbelastete Sitz eine definierte Rückenlehnenstellung aufweist. Wie ein Vergleich
der Fig. 1 und 2 zeigt, hat die Schaltstellung des Betätigungsgriffstücks 27
auf die automatische Rückenlehnenverstellung keinen Einfluß. Im
Kraftübertragungselement 25 ist ein definierter Schaltleerweg, beispielsweise
durch eine im Verhältnis zur Seele verkürzte Hose des Bowdenzuges, vorgesehen,
so daß die Schaltstellung des Betätigungsgriffstücks 27 für eine blockierte Gasfeder 17
überbrückt werden kann.
Die Fig. 4 zeigt eine Abwandlung der Ausführung nach Fig. 1. Abweichend
kommt in diesem Fall anstatt eines Kraftspeichers 11 eine in Richtung der
Lasche 21 verschobene Schwenkachse 5 zur Anwendung, so daß die Sitzplatte
für die Schwenkachse im Gegensatz zur Fig. 1 einen zweiseitigen Hebel darstellt,
der jeweils mit seinem Eigengewicht wirksam ist. Unter der Voraussetzung, daß
das mathematische Produkt aus Masse mal Hebellänge (l₁) zwischen der
Sitzplattenvorderkante 9 und der Schwenkachse 5 größer ist als das Produkt
aus Masse und Hebellänge (l₂) ausgehend von der Schwenkachse 5 bis zum
hinteren Ende der Sitzplatte 7, dann wird die Sitzplatte 7 entsprechend der
Ausführung nach den Fig. 1 und 2 ebenfalls ohne Fremdenergie die
Schwenkbewegung ausführen. Im übrigen soll noch gezeigt werden, daß die
Rückenlehne nicht unbedingt an der Sitzplatte 7, sondern auch am Sitzträger 3 über
ein Lager 15 angeschlossen sein kann.
Claims (12)
1. Sitz, insbesondere Stuhl, mit einer Sitzplatte, die über eine Schwenkachse
mit einem Sitzträger verbunden ist, mit einer relativ zur Sitzplatte
winkelbeweglichen Rückenlehne, mit einer über eine Betätigungseinrichtung
willkürlich blockierbaren Gasfeder, die die Winkelstellung der Rückenlehne
beeinflußt, dadurch gekennzeichnet, daß die Sitzplatte (7) bei Belastung eine
erste und bei Entlastung eine zweite Betriebsstellung einnimmt, wobei eine
Schwenkbewegung von der ersten Betriebsstellung der Sitzplatte (7) in die
zweite Betriebsstellung um die Schwenkachse (5) eine Schaltbewegung
darstellt, die eine Schalteinrichtung (47; 33; 31) ansteuert, über die die
Gasfeder (17) in die unblockierte Schaltstellung übergeführt wird, die eine
Rückstellbewegung der Rückenlehne (13) bewirkt.
2. Sitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkbewegung
der Sitzplatte (7) von einem Kraftspeicher (11) ausgeführt wird.
3. Sitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (5)
im Bereich der Sitzplattenvorderkante (9) angeordnet ist.
4. Sitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das mathematische
Produkt aus Masse und Hebellänge (l₁) der Sitzplatte (7) zwischen der
Sitzplattenvorderkante (9) und der Schwenkachse (5) größer ist als das
Produkt aus der Masse und der Hebellänge (l₂) der Sitzplatte zwischen
der Schwenkachse (5) und dem der Rückenlehne (13) zugewandten Ende, so
daß die Sitzplatte (7) nach Entlastung eine Schwenkbewegung um die
Schwenkachse (5) ausführt.
5. Sitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Betätigungseinrichtung (19) ein Betätigungsgriffstück (27) umfaßt, das über
ein Kraftübertragungselement (25) auf einen Auslösehebel (31) wirkt, wobei
das Kraftübertragungselement (25) für die Schaltstellung, in der das
Betätigungsgriffstück (27) die Gasfeder (17) in die blockierte Schaltstellung
versetzt und gleichzeitig die Sitzplatte (7) entlastet ist, einen definierten
Schaltleerweg aufweist, der es ermöglicht, daß die Gasfeder (17) über die
Schalteinrichtung (47; 33; 31) in die unblockierte Schaltstellung gebracht
wird, ohne daß das Betätigungsgriffstück (27) aus seiner momentanen Lage
bewegt werden muß.
6. Sitz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Betätigungseinrichtung (19) zur willkürlichen Einstellung der blockierbaren
Gasfeder (17) an demselben Auslösehebel (31) angreift wie die
Schalteinrichtung (47).
7. Sitz nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung
einen zweiten Schenkel (47a; 47b) umfassenden Winkelhebel (47) aufweist, der
von der Sitzplatte (7) angesteuert wird und der auf den Auslösehebel (31) der
blockierbaren Gasfeder (17) wirkt.
8. Sitz nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkelhebel am
Zusammenlauf der beiden Schenkel (47a; 47b) an der Sitzplatte (7) drehbar
gelagert ist und bei gelöster Gasfeder (17) durch einen der beiden
Schenkel (47b) über den Auslösehebel (31), der unter der Druckvorspannung
der Gasfeder (17) steht, in einer definierten Position gehalten wird.
9. Sitz nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der andere
Schenkel (47a) des Winkelhebels (47) über eine Führungseinrichtung (49) an
diesem Schenkel mit einer Führungsbahn (51) am Sitzträger (3) ein Gleitlager
bildet.
10. Sitz nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Schenkel (47a) mit
der Führungseinrichtung (49) länger ausgeführt ist als der Schenkel (47b), der
am Auslösehebel (31) angreift.
11. Sitz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das
Kraftübertragungselement (25) als ein Bowdenzug ausgeführt ist.
12. Sitz nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sitzplatte (7) bei Belastung am hinteren
Ende auf einem elastischen Puffer (53)
zur Anlage kommt.
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