DE69728726T2 - Blockierungsfeder mit Fluidum - Google Patents

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    • F16F9/00Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
    • F16F9/32Details
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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf Fluid-Blockierungsfedern, hernach als Gasfedern bezeichnet, obwohl sie Öl oder Gas oder eine Mischung aus beiden enthalten mögen. Eine Gasfeder ist eine gängige Vorrichtung, die zum Bewegen und Stützen einer Last genutzt wird, wobei ein komprimiertes Fluidum genutzt wird. Sie ist eine geschlossene Vorrichtung, die gewöhnlich einen Zylinder umfasst, in dem ein Kolben beweglich ist, an dem eine Kolbenstange angesetzt ist, der aus dem Zylinder herausragt und an der Last angesetzt ist, die bewegt oder getragen werden soll. Der Kolben und die Stange sind im Zylinder frei beweglich, so dass der Gasdruck die Kolbenstange entweder kräftig gegen die angeschlossene Last schiebt oder zurückzieht, abhängig von der jeweiligen Anordnung der benutzten Gasfeder.
  • In Ergänzung zum komprimierten Gas (gewöhnlich Stickstoff) kann die Gasfeder eine Ölmenge oder ein anderes Fluid enthalten, mit der Absicht, eine kontrollierte Bewegungsgeschwindigkeit (Dämpfung) vorzusehen. Dies wird erreicht, wenn das Öl oder andere Fluid in der Gasfeder durch enge Löcher gezwungen wird.
  • Eine gebräuchliche Art der gewöhnlichen Gasfeder ist eine Blockierungs-Gasfeder, die ein Ventil entweder in dem Kolben oder dem Zylinder enthält, welches durch externe Mittel, typisch einen Druckknopf oder Hebel, bedient werden kann. Dieses Ventil ist zum Öffnen und Schließen eines Wege im Kolben oder im Zylinder angeordnet, was wirksam erlaubt oder verhindert, dass Fluid in dem Zylinder von einer Seite des Kolbens zur anderen strömt. Durch das Schließen des Ventils und das Verhindern des Fließens des Fluids, wird die Kolbenstange gehindert, innerhalb des Zylinders sich zu bewegen, und die Gasfeder wird in ihrer Stellung blockiert. Wenn das eingesperrte Volumen Öl oder eine andere inkompressible Flüssigkeit ist, ist die Blockierfeder hydraulisch verriegelt und sehr starr geblockt. Wenn das eingesperrte Fluid ein Gas ist, bleibt die Blockierungsfeder etwas flexibel. Eine starr blockierende Gasfeder wird beispielsweise im Fall einer Höheneinstellung eines Krankenhaus-Operationstisches genutzt, wohingegen eine blockierende Gasfeder gewöhnlich in Bürostühlen genutzt wird.
  • Ein anderer Gebrauch einer blockierenden Gasfeder ist es, eine sperrbare Bewegung von Beinstützen und Rückenlehnen in verstellbaren Flugzeugsitzen vorzusehen.
  • Ein Problem taucht beim Gebrauch von sperrenden Gasfedern dadurch auf dass wenn jemand versucht, kräftig ein abgestütztes Objekt durch die Gasfeder zu bewegen, ohne sie in der angemessenen Weise zu entriegeln, dann kann Schaden angerichtet werden, der eine teure Reparatur erfordert. Im Fall von Flugzeugsitzen kann es gefährlich werden, wenn im Notfall Teile wie Beinstützen nicht aus dem Weg bewegt werden können.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine blockierende Gasfeder zu schaffen, die entsperrt, wenn sie einer Überlast ausgesetzt wird; somit gestattet sie dem gestützen Objekt, bewegt zu werden, ohne die Notwendigkeit das entsperrende Ventil in der üblichen Weise zu betätigen, und somit wird Schaden von der blockierenden Gasfeder oder dem gestützten Objekt abgewendet. Vorzugsweise bleibt das Objekt, wenn es gezwungen aus dem Weg gedrückt wurde, in der neuen Stellung, um keine Behinderung zu verursachen. Um dies zu bewerkstelligen, muß die Blockierfeder entsperren, sich zur neuen Stellung bewegen und dann in der neuen Stellung automatisch wieder sperren, in die sie gedrückt wurde. Sobald die Überlast endet, ist es ein Erfordernis, dass die Gasfeder automatisch in die Grundstellung zurückgestellt wird, so dass sie ohne jegliche Rücksetzung oder Justage wieder gebraucht werden kann.
  • Eine Blockierungs-Gasfeder mit einer Überdruckfreigabe ist in der US-A-5137124 gezeigt. Jedoch ist das Überdruck-Sicherungselement nicht positiv mit einem vorgegebenen Druck durch ein Vorspannmittel in eine Sicherungsstellung vorgespannt, wodurch ein positives automatisches Rücksetzen in eine Blockierstellung beim Nachlassen des Überdruckes erbracht würde.
  • Die EP 0 421 470 beschreibt eine Druckrohr-Kolbenvorrichtung, die zwei Arbeitsräume umfasst, die durch eine Steuer-Flußpassage und eine Überdruck-Flußpassage verbunden sind.
  • Ringpassagen, die federvorgespannte Ventile enthalten, sind z. B. aus der GB-A-2111168 bekannt, aber solche Ventile sind in hydraulischen Dämpfungssystemen enthalten, bei denen die Ventile bei jeder Bewegung des Dämpferkolbens öffnen. Sie sind in Blockierungs-Gasfedern zum Verhindern von Überlast nicht vorbekannt.
  • Dementsprechend bietet die Erfindung in einer Hinsicht eine Blockierungs-Gasfeder, die einen Kolben beweglich in einem Zylinder aufweist, der ein Fluid enthält, so dass die Bewegung des Kolbens den Druck des Fluids verändert, einen ersten Flußweg zwischen den beiden Seiten des Kolbens enthält, der durch Ventilmittel gesteuert ist, die von Mitteln extern des Kolbens bedienbar sind; die Bedienmittel sind bedienbar, um die Ventilmittel im ersten Flußweg zwischen einer gesperrten Position der Feder, in der der Fluß des Fluides von einer Seite des Kolbens zur anderen verhindert wird, und einer ungesperrten Stellung, die einen kontrollierten Lauf des Fluids durch den ersten Flußweg gestattet, zu verstellen,
    einen Hilfsflußweg unterschiedlich zum ersten Flußweg mit einem Schießmittel zum Schließen des Hilfsflußweges,
    gekennzeichnet dadurch, dass der Hilfsflussweg auf seinem ganzen Flussweg getrennt vom ersten Flussweg ist und durch Federvorspannmittel, die angeordnet sind, um das Schließglied mit einer vorgegebenen Kraft in eine normaler Weise geschlossene Stellung zu drücken, um den Hilfsflussweg zu schließen, und dass die Anordnung so ist, dass ein Überdruck auf einer Seite des Kolbens so wirkt, dass das Schließmittel gegen die Wirkung des Vorspannmittels in eine Offenstellung bewegt
    wird, in der Fluidum durch den Hilfsflussweg fließen kann, um den Überdruck abzubauen und eine Kolbenbewegung im Zylinder zu erlauben, während das Ventilmittel in seiner Blockierungsstellung bleibt, und dass die Vorspannmittel automatisch arbeiten, um den Hilfsflussweg mit Hilfe des Überdrucks zu schließen.
  • Vorzugsweise ist die Gasfeder zwischen einer Last und einem Stützglied eingebunden, um die Last zu tragen. Das Vorspannmittel ist so angeordnet, dass es einen vorgegebenen Druck auf dem Schließglied hält, um den Hilfsflußweg geschlossen zu halten, außer wenn der Druck um mindestens 30%, vorzugsweise 50% überschritten ist und wenn er vorteilhaft doppelt so hoch ist, wie der Druck, der zur Stützung der normalen Last notwendig ist. Für jeden Gebrauch ist die vorgesehene Last, die getragen werden muß, vorgegeben, und die Kraft, die benötigt ist, den Hilfsflußweg zu öffnen, um Schaden zu vermeiden kann überschritten werden. Die Gasfeder ist leicht an einen jeweiligen Gebrauch anzupassen, indem eine angemessene Vorspannvorrichtung gewählt wird.
  • Vorzugsweise führt der erste Flußweg durch die Mitte des Kolbens und der Hilfsflußweg auch durch den Kolben.
  • Vorzugsweise weist das Schließmittel einen äußeren Ring des Kolbens auf, das axial gleitfähig relativ zu einer Mittelstellung des Kolbens ist. Vorspannmittel, z. B. in Form einer Wendel-Druckfeder, spannen den Ring in eine normale Dichtstellung um das Mittelteil vor, in welcher Stellung der Hilfsweg geschlossen ist.
  • Das Schließmittel kann entweder gegen einen Sitz vorgespannt werden und nur in eine Richtung beweglich sein, um den Druck freizugeben, oder es kann in beiden Richtungen zur Dichtstellung vorgespannt sein und in beiden Richtungen in eine offene Stellung beweglich sein, um den Druck abzubauen.
  • Eine Ausgestaltung einer Blockierungs-Gasfeder wird nun beschrieben als Beispiel mit Bezug zu den beiliegenden Zeichnungen, von denen:
  • 1 ein axialer Schnitt durch eine bekannte Gasfeder ist;
  • 2 und 3 zeigen den Mittelteil einer Gasfeder, modifiziert gemäß der Erfindung; beziehungsweise in einer abgedichteten und freigegebenen Bedingung der Feder, und
  • 4 zeigt eine Gasfeder entsprechend der Erfindung in Kombination mit einem Flugzeugsitz und einer Fußstütze.
  • Wie in 1 gezeigt, hat eine bekannte Blockungs-Gasfeder einen Zylinder 1, in dem ein Kolben 2, der mit einer Kolbenstange 3 verbunden axial gleitet. Ein geschlossenes Ende 4 des Zylinders ist vorgesehen, an einen Halter oder einem zu tragenden Objekt angeschlossen zu werden. Diese Kolbenstange 3 ist (abgedichtet) durch das andere geschlossene Ende 5 gleitfähig durch Dichtmittel 6 geführt und ist vorgesehen, mit dem anderen Halter oder zu tragenden Glied verbunden zu werden. Ein Dichtring 8 ist um das Äußere des Kolbens angeordnet und dichtet zur inneren Oberfläche des Zylinders ab. Ein erster Flußweg 10 erstreckt sich durch die Mitte des Zylinders, und das Ventilglied 11 ist in diesem Durchlaß angeordnet und von einer Position außerhalb des Zylinders bedienbar. Ein Druckstift 12 ist so angeordnet, dass das Ventil zwischen einer geschlossenen Stellung (wie gezeigt), in der es den Durchlaß 10 sperrt und Fluß des Fluids von einer Seite des Kolbens zur anderen verhindert, und einer offenen Stellung, in der das Fluid in einer kontrollierten Weise von einer Seite des Kolbens zur anderen fließen kann, verbracht werden. Der Zylinder ist mit Gas 14 und/oder mit Öl 15 gefüllt. Wenn das Bedienglied 12 bewegt wird, um das Ventil zu öffnen, kann der Kolben sich im Zylinder bewegen, so dass die relative Position der Teile, die mit dem Zylinderende 4 und der Kolbenstange 3 verbunden sind, geändert werden kann. Sobald das Bedienglied zum Schließen des Ventils bewegt ist, dient die Gasfeder dazu jene Teile ihre relative Position beizubehalten, jedoch mit einiger Elastizität, die durch das komprimierte Gas verursacht wird. Das Bedienglied muß nicht, wie gezeigt, ein Stift sein, sondern das Ventil kann beispielsweise elektrisch bedient werden, z. B. mit einem Druckknopf in der Armlehne eines Flugzeugsitzes, obwohl die Gasfeder so angeordnet ist, dass sie die Rückenlehne oder Fußstütze des Sitzes trägt.
  • Um Schaden an der Gasfeder oder an Teilen, die davon getragen sind zu vermeiden, wenn jene Teile überschüssiger Kraft ausgesetzt sind, ist vorzugsweise der Kolben entsprechend der Anordnung in 2 und 3 abgewandelt. Das übrige in der Gasfeder ist ähnlich zu dem, was in 1 gezeigt ist. In der Anordnung nach 2 und 3 ist ein Kolben 20 in einem Zylinder 1 verschieblich gehalten, mit einer Kolbenstange 3 verbunden und als zwei axial relativ zueinander verschieblichen Teilen ausgebildet. Ein erstes zentrales Teil 21 enthält einen Flußweg 10 und ein Ventil 1, das zu einem Bedienstift 12, wie in der Zuordnung, 1, verbunden ist. Ein zweites ringförmiges Teil 22 bildet ein Schließglied und ist um das zentrale Teil 21 des Kolbens angeordnet und ist mit ringförmigen Dichtmitteln 23 versehen, um gegen die innere Zylinderwand abzuschließen. Der Ring 22 ist gegen einen Sitz auf dem Zentralteil 21 mittels einer Druck-Wendelfeder 25 vorgespannt, die den Zentralteil 21 umgibt und zusammengedrückt zwischen dem Ring 23 und dem Sitz 26 eines Haltegliedes 27 gehalten ist, der um die Kolbenstange 3 befestigt ist.
  • Indem der Kolben aus zwei Teilen gebildet ist, kann ein Hilfsdurchlaß 30 von einer Kolbenseite zur anderen durch eine axiale Bewegung des Ringes 22 relativ zum Zentralteil 21 geöffnet und geschlossen werden. Mit dem Ring in der geschlossenen Stellung (2), in die er durch die Feder 25 vorgespannt ist, bildet das Schließglied 22 eine wirksame Dichtung mit dem Zentralteil 21 über die ringförmigen Dichtmittel 28. Wenn jedoch das Schließglied von dem Sitz 24 gegen die Wirkung der Feder 25 wegbewegt ist, wie in 3 gezeigt, ist der Flußweg 30, der durch den Pfeil 29 angezeigt ist, geöffnet; Fluid kann von einer Seite des Kolbens zur anderen fließen und jeder Überdruck auf der oberen Seite des Kolbens, wie gezeigt, ist freigegeben. Die obere Seite des Ringes 22; es ist die Seite, die an dem Sitz 24 anschließt; ist beaufschlagt von dem Druck auf der zur Kolbenstange entgegengesetzten Seite des Kolbens. Wenn also der Kolben nach innen gedrückt wird in der Absicht, die Kolbenstange oder das Objekt, das mit der Kolbenstange verbunden ist, mit Überkraft zu bewegen, dann wird sich ein Überdruck in dem Gas oder anderen Fluid auf der entgegengesetzten Seite des Kolbens ausbilden, und dieser Druck wird auf den Ring 22 wirken, um ihn zum Öffnen des Hilfsdurchlasses zu bewegen. Der Kolben wird daher in der Lage sein, sich im Zylinder zu bewegen und eine Bewegung des Objektes zu erlauben, das einem solchen Druck unterworfen ist. Auf diese Weise wird Schaden verhindert. Sobald der Überdruck nachgelassen wird, kehrt das Vorspannmittel des Schließgliedes in seine Schließstellung zurück, und die Feder schließt wieder in ihrer Schließstellung. Ein Objekt, das durch einen Überdruck bewegt wurde, wird somit in seiner Stellung gehalten, in die es bewegt wurde. Die Gasfeder ist automatisch zurückgestellt und benötigt keinerlei Justage bevor sie wieder durch den normalen Gebrauch des Bedienungsgliedes 12 und das Ventil 11 benutzt wird.
  • 4 zeigt eine Gasfeder 31 entsprechend 2 und 3, die in Gebrauch die Beinstütze 33 eines Flugzeugsitzes 32 mit dem Sitzträger 34 verbindet.
  • Die Überlastkraft bei der sich das Schließglied bewegt (und soweit die Kraft bei der die Schließfeder automatisch entsperrt und sich bewegt) kann spezifiziert werden durch die Wahl einer geeigneten Wendelfeder. Eine stärkere Wendelfeder erbringt eine höhere Kraft, die nötig ist, bevor der Druck freigegeben wird und umgekehrt. So kann die Gestaltung passend auf verschiedene Situationen zugeschnitten werden.
  • Nimmt man den Flugzeugsitz als Beispiel, so ist der normale Zweck der Blockierungs-Gasfeder zuerst, die Beinstütze zu tragen und zu bewegen, so dass der Passagier seine Position wie gewünscht einstellen kann. Um die zu erreichen, erbringt die Blockierungs-Gasfeder eine Kraft auf die Beinstütze von 300N, was etwa 70 Pfund entspricht. (Obgleich die Beinstütze nicht besonders schwer ist, ist eine Kraft dieser Größe erforderlich, weil die Gasfeder nahe zum Beinstützengelenk angeordnet ist und deshalb mit einem mechanischen Nachteil arbeitet). Diese Kraft, die wir F nennen, ist die normale Kraft die von der Gasfeder aufgebracht wird, wenn das Schließventil offen ist.
  • Sobald die Beinstütze in ihrer gewünschten Position ist, wird das Schließventil geschlossen und die Beinstütze in der Stellung gehalten. Zusätzlich zum Stützen der Beinstütze muß die Gasfeder auch das Gewicht der Beine des Passagiers tragen. Dies führt typisch zu einer Last in der Gasfeder von 600N oder 2 mal F. (Dies ist die üblich geblockte Last; d.h. die Last, die die Feder beim Normalgebrauch tragen muß, wenn das Sperrventil geschlossen ist; und sie variiert typisch zwischen 1F und 6 mal F je nach der Anwendung). Die Beinstütze und zugehörige Struktur wird so gestaltet, dass sie diese Last ohne Schwierigkeit duldet.
  • Angenommen nun, dass der Passagier versucht auf der ausgestellten Beinstütze zu stehen, so dass sie seinem ganzen Gewicht ausgesetzt ist. Ohne die Überlastfreigabe-Eigenschaft würde dies zu einer Last der Gasfeder und den Teilen des Sitzes, an der sie befestigt ist, führen, z. B. von über 3000 N, einer Kraft, die 10 mal F groß wäre. Diese Kraft würde leicht die Beinstütze und/oder die Gasfeder zerbrechen. Um dieses Problem zu lösen, wird eine Wendelfeder ausgesucht, um eine Überlastfreigabe bei einer Kraft von 900 N oder 3 mal F zu erbringen. Diese Kraft ist hoch genug, dass eine Freigabe beim Normalgebrauch nicht auftritt, (das ist 50% mehr als die 2 mal F zuvor), aber sie ist niedrig genug, dass die Beinstütze sie tolerieren kann ohne Schaden zu nehmen (sie ist kleiner als die 10 mal F). Sie kann 2 mal F oder 3 mal F oder mehr mal F sein.
  • Die Vorrichtung kann leicht genau zugeschnitten werden, um einem weiten Bereich von Betriebsbedingungen zu genügen, ganz einfach indem eine geeignete Wendelfeder ausgewählt wird. Auch erbringt der Zuschnitt einen positiven und zuverlässigen Freigabe- und Rücksetzvorgang; der Rücksetzvorgang tritt unmittelbar ein, wenn die Überlast weggenommen worden ist.
  • Die Anordnung des Schließgliedes und der Wendelfeder können vertauscht werden, um das gleiche vorteilhafte Verhalten für Zugkräfte statt für Druckkräfte zu erlangen. Alternativ können zwei Wendelfedern eingesetzt werden, um das Schließglied in einer mittelbaren dichtenden Stellung zu halten und der Überlast-Freigabeeigenschaft zu erlauben, sowohl auf Druckkräfte und auf Zugkräfte innerhalb der gleichen Einheit wirksam zu sein.
  • Das Schließglied und der Hilfsdurchlaß müssen nicht am Kolben selbst sein, sondern können in einem Nebenzweig von einem Zylinderende zum anderen angeordnet sein. Die Erfindung kann in jeglichem System genutzt werden, in dem es gewünscht ist, es vor Schaden durch Überlast zu schützen, z. B. in Tragarmen, Hebeln oder Säulen oder rotierenden Zugriffschützen, Klappen, Führungen und Sperren.

Claims (9)

  1. Blockierungsfeder mit einem Fluidum, die einen Kolben (22) in einen Zylinder (1), der ein Fluidum (14) enthält, verschieblich aufweist, so dass die Bewegung des Kolbens den Druck des Fluidums verändert, und zwischen den entgegengesetzten Seiten des Kolbens einen ersten Flussweg (10) aufweist, der durch Ventilmittel (11), die durch Betätigungsmittel (12) von ausserhalb des Zylinders betätigbar sind, gesteuert ist; die Betätigungsmittel sind so betätigbar, dass durch sie das Ventilmittel (11) in den ersten Flussweg zwischen eine Blockierungsstellung der Feder, in der der Fluss des Fluidums von einer Seite des Kolbens zur anderen verhindert ist, und in eine Freigabeposition, in der ein kontrollierter Fluss von Fluid durch den ersten Flussweg freigegeben ist, verbracht wird; und einen Hilfsflussweg (30) getrennt vom ersten Flussweg sowie ein Schließglied (22) zum Schließen des Hilfsflussweges aufweist, gekennzeichnet dadurch, dass der Hilfsflussweg auf seinem ganzen Flussweg getrennt vom ersten Flussweg ist und durch Federvorspannmittel (25), die angeordnet sind, um das Schließglied (22) mit einer vorgegebenen Kraft in eine normaler Weise geschlossene Stellung zu drücken, um den Hilfsflussweg zu schließen, und dass die Anordnung so ist, dass ein Überdruck auf einer Seite des Kolbens so wirkt, dass das Schließmittel (22) gegen die Wirkung des Vorspannmittels in eine Offenstellung bewegt wird, in der Fluidum durch den Hilfsflussweg (30) fließen kann, um den Überdruck abzubauen und eine Kolbenbewegung im Zylinder zu erlauben, während das Ventilmittel in seiner Blockierungsstellung bleibt, und dass die Vorspannmittel (25) automatisch arbeiten, um den Hilfsflussweg (30) mit Hilfe des Überdrucks zu schließen.
  2. Eine Fluidfeder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben und der Zylinder zwischen einem festen Halter (34) und einer beweglichen Last (33) eingebunden ist und das Vorspannmittel (25) so angeordnet ist, dass es eine vorgegebene Kraft erzeugt, die ausreichend ist, den Hilfsflussweg geschlossen zu halten, außer wenn der Überdruck mindestens 30% größer ist als jener der durch die genannte Kraft auf die Last erzeugt ist.
  3. Eine Fluidfeder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Hilfsflussweg außerhalb des Zylinders (1) verläuft.
  4. Eine Fluidfeder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Flussweg (10) durch die Mitte des Kolbens (2) verläuft und der Hilfsflussweg (30) auch durch den Kolben verläuft.
  5. Eine Fluidfeder nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Schließglied einen äußeren Ring (22) des Kolbens umfasst, der gleitfähig zu einem mittigen Teil (21) des Kolbens ist, und dass die Vorspannmittel eine Schraubendruckfeder (25) umfassen, die so angeordnet sind, dass sie den Ring (22) in eine normale Dichtstellung gegen den mittigen Teil (21) vorspannen, in welcher Position der Hilfsflussweg (30) geschlossen ist.
  6. Eine Fluidfeder nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Vorspannmittel (25) an einer Seite von ihm sich gegen einen festen Halt (26) abstützt und nur in einer Richtung beweglich ist, um Druck abzulassen.
  7. Eine Fluidfeder nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Schließmittel in jeder Richtung zur Dichtstellung vorgespannt ist und in beiden Richtungen gegenüber den Vorspannmitteln in eine Öffnungsstellung beweglich ist, um den Überdruck abzulassen.
  8. Eine Fluidfeder nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Fluid ein komprimiertes Gas oder eine Mischung aus Öl und Gas ist.
  9. Ein Flugzeugsitz in dem eine Fluidfeder gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8 zwischen dem Sitzträger (34) und einer Beinstütze (33) und/oder einer Rückenlehne eines Flugzeugsitzes angeordnet ist.
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