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Vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Handhabung von Druckplatten an einer Druckmaschine mit Druckwerken in einer Reihe, umfassend mindestens einen Wagen, der oberhalb der Druckwerke und entlang der Reihe verfahrbar ist.
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In
DE 43 09 658 C1 ist eine Vorrichtung zum Handhaben von Druckplatten beschrieben, bei der ein Fahrwagen nach Art einer Laufkatze entlang einer Führungsschiene beweglich aufgehängt ist. An der Unterseite des Fahrwagens sind Hubeinrichtungen angeordnet und daran eine Halteeinrichtung zum Halten einer Druckplatte. Die Höhe der Führungsschiene ist derartig gewählt, dass die gehaltene Druckplatte oberhalb einer Person gefahrlos - das heißt, ohne dass die vorbeigefahrene Druckplatte mit der Person kollidiert - transportiert werden kann.
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Bei Druckmaschinen der in diesem Stand der Technik dargestellten Reihenbauweise ist es bekanntermaßen erforderlich, dass der Bediener zum Zweck einer Kontrolle oder Wartung der Druckwerke die Plattformen zwischen den Druckwerkstürmen betritt. Wenn der Bediener auf der Plattform in dem Zwischenraum zwischen zwei Türmen steht, überragt er in der Praxis die Türme, was notwendig ist, damit er in die oben offenen Türme hineinsehen kann, zum Beispiel, um den Zustand des Farbkastens darin zu kontrollieren. Deshalb müsste in der Praxis die Führungsschiene wesentlich höher angeordnet werden, als dies in der Zeichnung des genannten Dokumentes dargestellt ist. Eine solche Raumhöhe ist aber nicht in jedem Drucksaal gegeben.
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Aufgabe der Erfindung ist, eine gefährdungslos arbeitende und trotzdem kompakte Druckplatten-Handhabungsvorrichtung zu schaffen.
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Die Aufgabe wird gelöst durch eine Vorrichtung zur Handhabung von Druckplatten an einer Druckmaschine mit Druckwerken in einer Reihe, umfassend mindestens einen Wagen, der oberhalb der Druckwerke und entlang der Reihe verfahrbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Wagen vorhanden sind, die oberhalb der Druckwerke und entlang der Reihe verfahrbar sind, dass einer der Wagen ein Sensorwagen ist, an dem ein Sensor zum Detektieren von Fremdkörpern und/oder Personen zwischen und/oder auf den Druckwerken angeordnet ist, und dass der Sensor mit einer Steuerung verbunden ist, welche die Wagen anhält, wenn der Sensor einen Fremdkörper und/oder eine Person detektiert hat.
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Die nachfolgend beschriebenen Weiterbildungen der Erfindung sind einzeln oder - soweit sie sich einander technisch nicht ausschließen - in beliebiger Kombination miteinander realisierbar.
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An den Wagen können Greifer zum Halten der Druckplatten angeordnet sein. Die Greifer können Sauggreifer oder vorzugsweise Klemmgreifer sein. Die Greifer können an den Wagen ausschließlich des Sensorwagens angeordnet sein. Also ist an dem Sensorwagen kein Greifer angeordnet und sind die Greifer an den übrigen Wagen angeordnet. Demgemäß sind die übrigen Wagen Transportwagen zum Transport der Druckplatten und ist der Sensorwagen kein solcher Transportwagen. Der Sensor kann ein optischer Sensor sein, vorzugsweise ein Laserscanner. In der Steuerung kann eine erste Querschnittskontur und mindestens eine zweite Querschnittskontur der Druckmaschine abgespeichert sein, z. B. in Form digitaler Daten. Die erste Querschnittskontur kann mit einem Turm oder mehreren äußerlich baugleichen Türmen der Druckwerke korrespondieren. Die zweite Querschnittskontur kann mit einer Plattform zwischen den Türmen korrespondieren. Die Plattform kann eine Trittfläche aufweisen, auf welcher die Bedienperson bei der Wartung oder Kontrolle eines Druckwerks steht. Der Sensorwagen kann der in Fahrtrichtung der Wagen zu den Druckwerken hin vorderste der Wagen sein und den Transportwagen vorausfahren, um zu überprüfen, ob für letztere und die von ihnen gehaltenen Druckplatten der Weg frei ist. Bei diesen Druckplatten handelt es sich um frische Neuplatten. Beim späteren Rücktransport der benutzten Altplatten von den Druckwerken weg besteht prozessablauf-bedingt kein hohes Kollisionsrisiko und es kann deshalb auf einen in Gegenrichtung vorausfahrenden, weiteren Sensorwagen verzichtet werden.
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An dem Sensorwagen kann ein horizontaler Balken angeordnet sein, an dem der Sensor angeordnet ist. An dem Balken kann bezüglich seiner Längsrichtung etwa in der Mitte der Sensor angeordnet sein. Der den Sensor tragende Balken kann mit den die Greifer tragenden Balken der Transportwagen baugleich sein.
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Weitere Weiterbildungen, welche einzeln oder - soweit sie sich einander technisch nicht ausschließen - in beliebiger Kombination miteinander oder mit den zuvor bereits genannten Weiterbildungen realisierbar sind, ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels und der zugehörigen Zeichnung.
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Darin zeigt:
- 1 eine Vorrichtung zum Handhaben von Druckplatten an einer Druckmaschine in Seitenansicht,
- 2 die Vorrichtung aus 1 in Draufsicht,
- 3 eine Modifikation der Vorrichtung aus den 1 und 2 in Seitenansicht,
- 4 die Modifikation aus 3 in Draufsicht,
- 5 und 6 Querschnittsdarstellungen der Modifikation aus 3.
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Eine Druckmaschine 1 umfasst in Reihe angeordnete Druckwerke 2, 3 für Offsetdruck auf Bogen, die in einem Anleger 4 einen Stapel 5 bilden. Jedes Druckwerk 2, 3 ist mit einem Plattenwechsler 6, 7 für Druckplatten 8 ausgestattet, der einen Schacht 9 für frische Druckplatten 8 - sogenannte Neuplatten - und einen Schacht 10 für gebrauchte Druckplatten 8 - sogenannte Altplatten - aufweist. Die Druckmaschine 1 ist mit einem Plattenlogistiksystem kombiniert, das die Druckplatten 8 zu den Plattenwechslern 6, 7 und nach Gebrauch wieder zurück fördert. Der Bediener entnimmt eine Palette 12 mit den Druckplatten 8 darin aus einem Flurfördermittel 11 und übergibt die Palette 12 an einen Palettenlift 13.
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Das orthogonale Koordinatensystem in der Zeichnung beinhaltet die vertikale Richtung z und horizontale Richtungen x, y, wobei x der Längsrichtung und y der Querrichtung der Druckmaschine 1 entspricht.
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Der Palettenlift 13 ist in Richtung x vor dem Anleger 4 angeordnet und transportiert die Palette 12 entlang der Richtungen z und y zu einer Ladestation 14, die über dem Stapel 5 und einem Saugkopf 15 des Anlegers 4 angeordnet ist. Die Ladestation 14 dient dem Entladen der Neuplatten aus der Palette 12 und dem Beladen mit Altplatten und weist einen ersten Palettenträger 16 und zweiten Palettenträger 17 auf, die in Richtung y hintereinander angeordnet sind. Der Palettenlift 13 weist einen dritten Palettenträger 18 auf. Der erste Palettenträger 16 und der zweite Palettenträger 17 sind über mehrere Koppelgetriebe 19 an einem Schlitten 20 befestigt, der von einer Schiene 21 geführt in Richtung y verstellbar ist.
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Mit den Koppelgetrieben 19 verbunden sind Stellantriebe 22, durch welche der erste und zweite Palettenträger 16, 17 relativ zum dritten Palettenträger 18 geschwenkt werden. Dabei durchgreift der dritte Palettenträger 18 jenen Palettenträger 16 oder 17, der vorher entlang der Schiene 21 in eine in Richtung x fluchtende Gegenüberlage mit dem dritten Palettenträger 18 verfahren worden ist. Bei diesem Durchgreifen übergibt oder übernimmt der dritte Palettenträger 18 die Palette an den bzw. von dem anderen Palettenträger 16 oder 17.
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Ein zur Ladestation 14 gehörender Schwenkarm 23 mit einer Transportseite 25 für die Druckplatten 8 ist um eine in Richtung y verlaufende Achse 24 an seinem unteren Ende schwenkbar. Der Schwenkarm 23 wird aus seiner bezüglich 1 linken Endlage (mit Volllinie gezeichnet) in seine rechte Endlage (mit Phantomlinie gezeichnet) und wieder zurück geschwenkt und dabei jedes Mal über seine Vertikalausrichtung hinaus geklappt. In der rechten Endlage steigt die Transportseite 25 schräg nach rechts oben an und erstreckt sie sich parallel mit dem ersten Palettenträger 16 oder zweiten Palettenträger 17 und der jeweiligen Palette 12 bzw. 26 darin. In der linken Endlage steigt die Transportseite 25 schräg nach links oben an und erstreckt sie sich parallel oder bündig mit einem Transporttrum eines ersten Förderbands 27 eines Bandförderers 28, der über einem Bogenzuführtisch 29 des Anlegers 4 angeordnet ist.
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Der Schwenkarm 23 hat Hubsauger 30, die aus der Transportseite 25 ausfahren und die jeweils oberste Druckplatte 8 des Plattenstapels auf der Palette 12 zu ergreifen. Der Schwenkarm 23 schwenkt mit der von den Hubsaugern 30 angesaugten Druckplatte 8 aus der rechten in die linke Endlage, wo die Hubsauger 30 in den Schwenkarm 23 wieder einfahren, um die ergriffene Druckplatte 8 auf dem ersten Förderband 27 abzulegen. Danach wiederholt sich der Arbeitszyklus des Schwenkarms 23, welcher die Druckplatten 8 eine nach der anderen aus der Palette 12 entnimmt und auf dem Bandförderer 28 ablegt.
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Der Bandförderer 28 umfasst ein zweites Förderband 31, welches durch einen Stellantrieb 52 um eine geometrische Achse 32 in eine erste Betriebslage (mit Volllinie gezeichnet) und zweite Betriebslage (mit Phantomlinie gezeichnet) im Wechsel schwenkbar gelagert ist. Das zweite Förderband 31 ist in der ersten Betriebslage vertikal ausgerichtet und bildet in der zweiten Betriebslage eine gemeinsame Förderebene 33 mit dem ersten Förderband 27. Die beiden Förderbänder 27, 31 bestehen jeweils aus mehreren Endlosbändern, die gleichlang sind und miteinander parallel um Umlenkrollen verlaufen. Entlang der Achse 32 sind Umlenkrollen, über welche die Endlosbänder des ersten Förderbands 27 laufen, im Wechsel angeordnet mit Umlenkrollen, über welche die Endlosbänder des zweiten Förderbands 31 laufen. Mit anderen Worten: Die Endlosbänder des zweiten Förderbands 31 laufen in einer Lücke zwischen den Endlosbändern des ersten Förderbands 27.
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Der Schwenkarm 23 hat eine in Richtung y verlaufende Reihe von Zinken, die mit den Lücken zwischen den Endlosbändern des ersten Förderbands 27 fluchten und mit diesen Lücken in der linken Endlage des Schwenkarms 23 kämmen.
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Das erste und zweite Förderband 27, 31 sind als Saugbänder ausgebildet, auf welchen die Druckplatte 8 während ihres Transports durch Vakuum festgehalten wird, und umfassen jeweils einen Vakuumkasten. Der Vakuumkasten saugt durch die Lücken zwischen den Endlosbändern oder Perforationen in den Endlosbändern hindurch die Druckplatte 8 an, so dass diese pneumatisch an den Endlosbändern gehalten wird.
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Der Bandförderer 28 übergibt die Neuplatten an einen Plattenförderer 34, der über den Druckwerken 2, 3 angeordnet ist, und übernimmt später von dem Plattenförderer 34 die Altplatten. Der Plattenförderer 34 umfasst Wagen 35, deren Anzahl jener der mit den Druckplatten 8 zu versorgenden Druckwerke 2, 3 entspricht. Die Wagen 35 sind an einem endlosen Zugmittel 36 befestigt oder mit diesem im Eingriff, speziell einem Zahnriemen, und werden gemeinsam über das Zugmittel 36 von einem Antriebsrad 37 angetrieben. Das Zugmittel 36 läuft beim Fördern der Neuplatten von der Ladestation 14 zu den Druckwerken 6, 7 bezüglich 1 im Uhrzeigersinn um und beim Fördern der Altplatten von den Druckwerken 2, 3 zur Ladestation 14 entgegen dem Uhrzeigersinn. Ein mit dem Antriebsrad 37 als Direktantrieb verbundener Elektromotor wird entsprechend umgesteuert, um den Richtungswechsel des Zugmittels 36 zu bewirken.
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Ein Schienensystem 38 zum Führen der Wagen 35 umfasst ein oberes Schienenstück 39 und ein unteres Schienenstück, welches durch eine horizontale Schiene 40 gebildet wird, die in Richtung x verläuft. Das gesamte Schienensystem 38 hat eine ovale oder längliche Ringform, entlang welcher die Wagen 35 zirkulieren. Zur Bildung der Ringform sind das obere und untere Schienenstück, welche geradlinig sind und miteinander parallel verlaufen, an ihren Enden miteinander durch bogenförmige Schienenstücke verbunden.
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An den Wagen 35 sind freitragende Balken 41 mit Greifern 42 zum per Klemmung erfolgenden Halten der Druckplatten 8 angeordnet. Die Balken 41 erstrecken sich in Richtung y über ihre Länge, wobei in Richtung y jeder Balken 41 mindestens so lang wie die Druckplatte 8 breit ist. Die Anzahl der in Reihe auf einer Welle 49 angeordneten Greifer 42 pro Balken 41 beträgt im Beispiel zwei und kann auch drei betragen. Bei ihrem miteinander synchronen Transport entlang der horizontalen Schiene 40 hängen die Druckplatten 8 lotrecht an den Balken 41.
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An einer Platte 43 sind Steuerkurven 44 zur Betätigung der Greifer 42, die Wagen 35 mit den Balken 41, das Schienensystem 38 zum Führen der Wagen 35 und das Zugmittel 36 zum Antreiben der Wagen 35 angeordnet. Die Platte 43 wird von Ständern 45 getragen, von denen jeder einem anderen Druckwerk 2, 3 beigeordnet ist. Die Ständer 45 können als Teleskopschienenführungen 50 ausgebildet sein. Jeder Ständer 45 bildet eine vertikale Schiene 46 zum Führen der Platte 43 oder weist eine solche auf. Entlang der vertikalen Schienen 46 wird die Platte 43 mitsamt den daran angeordneten besagten Elementen durch einen oder mehrere Stellantriebe (zeichnerisch nicht dargestellt) in den Ständern 45 nach unten und oben verstellt. Die Stellantriebe können im Inneren der Ständer 45 angeordnet sein. Die Verstellung des Schienensystems 38 nach unten dient zum miteinander synchronen Einführen der Neuplatten in die Plattenwechsler 6, 7, speziell die Schächte 9. Besagte Verstellung nach oben dient zum ebenfalls miteinander synchronen Herausziehen der Altplatten aus den Plattenwechslern 6, 7, speziell den Schächten 10.
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Die Steuerkurven 44 sind an einer Stange 47 angeordnet, an der ein Stellantrieb 48 angreift, welcher die Stange 47 in Richtung x verschiebt, um die Stange 47 in die erforderliche Stellung, z. B. zum Öffnen der Greifer 42, zu schalten. Jede Steuerkurve 44 hat eine zur Richtung x geneigte Schräge, die beim Verstellen der Steuerkurve 44 in Richtung x auf eine Kurvenrolle 51 an der Platte 43 drückt, wodurch die Stange 47 in Richtung y verschoben wird, um über mit den Greifern 42 verbundene Hebel die Greifer 42 zu betätigen.
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Bei der Übergabe der jeweiligen Druckplatte 8 vom zweiten Förderband 31 an den entsprechenden Balken 41 ist das zweite Förderband 31 nach unten geklappt, befindet es sich also in seiner besagten ersten Betriebslage. Hierbei wird die zu übergebende und sich in Vertikallage befindende Druckplatte 8 pneumatisch, also durch den Saugkasten des zweiten Förderbands 31, an letzterem gehalten. Das dabei nach oben weisende Ende der Druckplatte 8 ragt über das zweite Förderband 31 und die Förderebene 33 hinaus und kann deshalb von den Greifern 42 einfach ergriffen werden. Eine hakenförmige Abkantung besagten abstehenden Endes der Druckplatte 8 dient der sicheren Befestigung der Druckplatte 8 auf dem Plattenzylinder des Druckwerks und hat hier den Zusatzeffekt einer Sicherung der Druckplatte 8 gegen deren Herausrutschen aus den danach geschlossenen Greifern 42.
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Zum Umschalten der Ladestation 14 vom Beladen der Palette 26 mit den Altplatten auf das Entladen der Neuplatten aus der Palette 12 wird der Schlitten 20 mit dem ersten und zweiten Palettenträger 16, 17 entlang der Schiene 21 in Richtung y verfahren. Dabei wird der erste Palettenträger 16 mit der noch mit den Neuplatten gefüllten Palette 12 in eine Aktivposition mit bezüglich Richtung x fluchtender Gegenüberlage des ersten Palettenträgers 16 mit dem Schwenkarm 23 gebracht und gelangt der zweite Palettenträger 17 in eine Passivposition auf der Antriebsseite der Druckmaschine 1, wie dies in 2 gezeigt ist. Der Schwenkarm 23 übernimmt beim Entladen die Neuplatten nacheinander aus der Palette 12 und legt sie auf dem Bandförderer 28 ab.
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Zum Umschalten der Ladestation 14 vom Entladen der Neuplatten aus der Palette 12 auf das Beladen der Palette 26 mit den Altplatten wird der Schlitten 20 mit dem ersten und zweiten Palettenträger 16, 17 entlang der Schiene 21 in Gegenrichtung verfahren. Dabei wird der zweite Palettenträger 17 mit der noch leeren Palette 26 für die Altplatten in die Aktivposition mit bezüglich Richtung x fluchtender Gegenüberlage mit dem Schwenkarm 23 gebracht und gelangt der erste Palettenträger 16 in eine Passivposition auf der Bedienungsseite der Druckmaschine 1. Der Schwenkarm 23 übernimmt beim Beladen die Altplatten nacheinander vom Bandförderer 28 und legt sie in der Palette 26 ab.
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Die in den 3 bis 6 dargestellte Modifikation unterscheidet sich nur bezüglich der nachfolgend beschriebenen Merkmale von der Vorrichtung in den 1 und 2. Bezüglich der übrigen Merkmale gilt die im Zusammenhang mit den 1 und 2 erfolgte Beschreibung im übertragenen Sinn für die 3 bis 6 mit.
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Bei der Modifikation umfasst das Schienensystem 38 nur die horizontale Schiene 40 und entfällt das obere Schienenstück 39. Das Zugmittel 36 ist bei der Modifikation nicht als Zahnriemen ausgebildet, sondern als Kette, speziell als Rollenkette, und wird nachfolgend als erstes Zugmittel 36 bezeichnet. Der Plattenförderer 34 wird als Transportsystem 34 bezeichnet und arbeitet bei der Modifikation mit einem Parksystem 58 zusammen, in welchem die Wagen 35 geparkt werden können, wenn sie nicht aktiv sind oder nicht für den Druckauftrag benötigt werden. Das Parksystem 58 weist ein zweites Zugmittel 60 zum Antreiben der Wagen (35) auf, das ebenfalls als Kette, speziell als Rollenkette ausgebildet ist.
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Nachfolgend wird mit Bezug auf die in den 3 bis 6 dargestellte Modifikation ein Überwachungssystem beschrieben, welches mit Anpassungen auch bei der Vorrichtung in den 1 und 2 eingesetzt werden kann. Das Überwachungssystem dient zur Vermeidung von Kollisionen der transportierten Druckplatten 8. Diese könnten sonst mit einem Fremdkörper kollidieren, z. B. einer Druckfarbedose, welcher Fremdkörper auf einem Turm 56 versehentlich stehengelassen worden ist, der durch eines der Druckwerke 2, 3 gebildet wird. Ohne das Überwachungssystem bestände auch das Risiko einer Kollision der Druckplatten 8 mit einer Person 59, die auf einer Plattform 57, einem sogenannten Zwischendeck, zwischen den Türmen 56 steht. Bei dem Überwachungssystem ist als Sensorwagen 53 derjenige Wagen 35 ausgebildet, der das an den Druckwerken 2, 3 in Fahrtrichtung F zuerst vorbeifahrende Ende der Reihe von Wagen 35 bildet. Der Sensorwagen 53 trägt an seinem Balken 41 in Richtung y mittig einen Sensor 55, der mit einer elektronischen Steuerung 54 verbunden ist. In der Steuerung 54 sind in Form von digitalen Daten eine erste Querschnittskontur 61 und eine zweite Querschnittskontur 62 - und gegebenenfalls weitere Querschnittskonturen - der Druckmaschine 1 abgespeichert, wie dies in 6 symbolisch angedeutet ist. Die erste Querschnittskontur 61 wird bestimmt durch eine horizontale Konturlinie der Türme 56 und die zweite Querschnittskontur 62 wird bestimmt durch eine horizontale Konturlinie der Plattform 57. Der Sensor 55 erfasst bei seiner Vorbeifahrt an den Querschnittskonturen 61, 62 deren Ist-Werte und signalisiert diese der Steuerung 55. Dazu kann der Sensor 55 als Laserscanner ausgebildet sein, der die realen Querschnittskonturen 61, 62 scannt. Während der Fahrt des Sensors 55 in Richtung x scannt er fächerartig in Richtung y. Die Steuerung 55 vergleicht die signalisierten Ist-Werte mit den in der Steuerung 55 abgespeicherten SollWerten der virtuellen Querschnittskonturen 61, 62. Bei Abweichungen zwischen den Soll- und Ist-Werten stoppt die Steuerung 55 die Fahrtbewegung der Wagen 35 zu den Druckwerken 2, 3 hin. Dazu ist die Steuerung 55 mit dem Motor des Transportsystems 34 und, wenn vorhanden, mit einem zusätzlichen Motor des Parksystems 58 verbunden. Eine erste Position 53 des Sensorwagens 53 ist in 3 mit Volllinie und in 5 dargestellt und eine zweite Position 53 ist in 3 mit Phantomlinie und in 6 dargestellt. In der ersten Position 53 befindet sich die erste Querschnittskontur 61 an dem Turm 56 des ersten Druckwerks 2 im Blickfeld des Sensors 55 und in der zweiten Position 53 befinden sich die zweite Querschnittskontur 62 an der Plattform 57 und eine darauf stehende Person 59 in seinem Blickfeld. Die Person 59 auf der Plattform 57 ist in 3 nicht mit dargestellt. Die Steuerung 55 würde im gezeigten Beispiel bezüglich der ersten Querschnittskontur 61 keine Ist-Soll-Abweichung feststellen und die Fahrt der Wagen 35, 53 nicht unterbrechen und bezüglich der zweiten Querschnittskontur 62 eine durch die Person 59 im Blickfeld verursachte Ist-Soll-Abweichung feststellen und deshalb die Fahrt der Wagen 35, 53 unterbrechen. In 3 ist mit Strich-Punkt-Linien eine vertikale Ausrichtung des Sensors 55 nach unten angedeutet.
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Der Sensor 55 könnte aber auch eine leicht in Fahrtrichtung F geneigte Ausrichtung haben, also bezüglich 3 leicht nach links unten blicken. Ein solcher „vorausschauender“ Sensor 55 könnte an dem in Fahrrichtung F ersten Wagen 35 mit Greifern 42 angebracht werden, der dann den Sensorwagen bildet, wobei ein Extra-Sensorwagen ohne Greifer nicht erforderlich ist.
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Ein „vorausschauender“ Sensor 55 kann auch dadurch realisiert werden, dass an dem in Fahrtrichtung F ersten Wagen 35 mit Greifern 42 ein weit in Fahrtrichtung F ragender Tragarm angeordnet ist, der den Sensor 55 mit hinreichend großem Vorlauf (Sicherheitsabstand) zu den Greifern 42 des ersten Wagens 35 und der darin gehaltenen Druckplatte 8 trägt. Auch hierbei wäre ein Extra-Sensorwagen ohne Greifer nicht erforderlich.
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Der Sensor 55 kann während des Laufes des Transportsystems 34 das in Richtung x verlaufende Profil der Druckmaschine 1 permanent scannen, so dass aus den dabei gewonnenen Messwerten die Steuerung 54 anhand eines in ihr abgespeicherten Vergleichsprofils die jeweilige Momentan-Position des Transportsystems 34 bestimmen kann.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Druckmaschine
- 2
- Druckwerk
- 3
- Druckwerk
- 4
- Anleger, Bogenanleger
- 5
- Stapel
- 6
- Plattenwechsler
- 7
- Plattenwechsler
- 8
- Druckplatte
- 9
- Schacht
- 10
- Schacht
- 11
- Flurfördermittel
- 12
- Palette
- 13
- Palettenlift
- 14
- Ladestation
- 15
- Saugkopf
- 16
- Erster Palettenträger
- 17
- Zweiter Palettenträger
- 18
- Dritter Palettenträger
- 19
- Koppelgetriebe
- 20
- Schlitten
- 21
- Schiene
- 22
- Stellantrieb
- 23
- Schwenkarm
- 24
- Achse
- 25
- Transportseite
- 26
- Palette
- 27
- Erstes Förderband
- 28
- Bandförderer
- 29
- Bogenzuführtisch
- 30
- Hubsauger
- 31
- Zweites Förderband
- 32
- Achse
- 33
- Förderebene
- 34
- Plattenförderer, Transportsystem
- 35
- Wagen
- 36
- Zugmittel, erstes Zugmittel
- 37
- Antriebsrad
- 38
- Schienensystem
- 39
- Oberes Schienenstück
- 40
- Horizontale Schiene
- 41
- Balken
- 42
- Greifer
- 43
- Platte
- 44
- Steuerkurve
- 45
- Ständer
- 46
- Vertikale Schiene
- 47
- Stange
- 48
- Stellantrieb
- 49
- Welle
- 50
- Teleskopschienenführung
- 51
- Kurvenrolle
- 52
- Stellantrieb
- 53
- Sensorwagen
- 54
- Steuerung
- 55
- Sensor
- 56
- Turm
- 57
- Plattform
- 58
- Parksystem
- 59
- Person
- 60
- Zweites Zugmittel
- F
- Fahrtrichtung
- x
- Richtung
- y
- Richtung
- z
- Richtung
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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