DE102017127160A1 - Reinigungs- und/oder Trocknungsvorrichtung für Kisten - Google Patents

Reinigungs- und/oder Trocknungsvorrichtung für Kisten Download PDF

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Abstract

Es werden eine Reinigungs- und/oder Schleudertrocknungsvorrichtung (100, 100') sowie ein Verfahren zur Reinigung und/oder Trocknung von Kisten (K) beschrieben. Diese Reinigungs- und/oder Schleudertrocknungsvorrichtung (100, 100') umfasst einen Kisteneinlauf (50) zur Übernahme von zu reinigenden und/oder zu trocknenden Kisten (K) und einen Kistenauslauf (60) zur Ausgabe von Kisten (K). Zwischen dem Kisteneinlauf (50) und dem Kistenauslauf (60) ist eine Drehvorrichtung (20) angeordnet. Die Drehvorrichtung (20) weist eine im Wesentlichen vertikale Drehwelle (22) und einen obenseitig daran angeordneten Drehteller (21) auf. Optional umfasst die Reinigungs- und/oder Schleudertrocknungsvorrichtung (100, 100') eine Sprüheinrichtung (90), um eine zu reinigende Kiste (K) mit einem Reinigungsfluid (RF) zu besprühen. Die Reinigungs- und/oder Schleudertrocknungsvorrichtung (100, 100') ist so ausgebildet, dass eine zu reinigende und/oder zu trocknende Kiste (K) mit einer Kistenbodeninnenseite auf dem Drehteller (21) abgelegt werden kann, wobei der Drehteller (21) in der Schleuderposition (SP) in einem Abstand (a) unterhalb des Kistenauslaufs (60) angeordnet ist. Zudem werden eine Reinigungs- und/oder Trocknungsanlage (200, 200', 200") beschrieben, die eine Reinigungs- und/oder Schleudertrocknungsvorrichtung (100, 100') umfasst und eine Zuführ-Förderstrecke (110), um zu reinigende und/oder zu trocknende Kisten (K) zum Kisteneinlauf (50) der Reinigungs- und/oder Schleudertrocknungsvorrichtung (100, 100') zu transportieren und/oder eine Abführ-Förderstrecke (120), um gereinigte und/oder getrocknete Kisten (K) zum Kistenauslauf (60) der Reinigungs- und/oder Schleudertrocknungsvorrichtung (100, 100') zu transportieren.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Reinigungs- und/oder Schleudertrocknungsvorrichtung zur Reinigung und/oder Trocknung von Kisten, welche einen Kisteneinlauf, einen Kistenauslauf und eine zwischen Kisteneinlauf und Kistenauslauf angeordnete Drehvorrichtung aufweist, sowie ein Verfahren zur Reinigung und/oder Trocknung von Kisten.
  • Förderstrecken mit Förderbändern werden in sehr vielen Bereichen der Industrie und des Handels benötigt, um Güter in Lagern zur Distribution der Waren oder in Herstellungsbetrieben von einer Position zu einer anderen Position zu transportieren. Dabei müssen die Förderstrecken je nach ihrem Einsatz unterschiedlichen Anforderungen genügen. Werden in einer Förderstrecke beispielsweise pharmazeutische Produkte oder Lebensmittel transportiert, so ist aufgrund der hohen Hygienevorschriften für den Transport der Güter stets sicherzustellen, dass nicht nur die Förderstrecke, sondern auch die in ihr verwendeten zum Transport benötigten Kisten sauber und hygienisch rein sind. Vor oder nach einer Nutzung bzw. Zwischenlagerung der leeren Kisten müssen diese daher gereinigt bzw. gewaschen und getrocknet werden. Da die gewaschenen Kisten zum einen schnell wieder für den Transport von Gütern zur Verfügung stehen sollen und zum anderen die nassen und feuchten Kisten einen Nährboden für Bakterien darstellen können, sollten die Kisten schnellstmöglich getrocknet werden. Die Trocknung der gewaschenen Kisten erfolgt dabei oftmals mittels Trocknungsanlagen, die mit Hilfe von verschiedenen Gebläsen versuchen, die nassen Kisten zu trocknen. Probleme dieser Trocknungsanlagen sind jedoch die relativ hohe Trocknungszeit, wodurch sich der Förderprozess in der Förderstrecke verzögern kann, ein hoher Energiebedarf sowie eine hohe Lärmentwicklung.
  • So zeigt die EP 1 154 214 B1 einen Zentrifugaltrockner, bei dem ein Stapel von zu trocknenden Kisten von einer Förderstrecke auf einem Drehteller des Zentrifugaltrockners positioniert wird, wobei der Drehteller direkt über einen Zahnriemen mit einem Motor in Verbindung steht und angetrieben wird. Der Drehteller befindet sich auf einer gemeinsamen Ebene mit der Förderebene einer Zuführ- und Abführ-Förderstrecke der Kistenstapel. Nach der Übergabe eines zu trocknenden Kistenstapels von der Zuführ-Förderstrecke an den Zentrifugaltrockner wird dieser mit Hilfe zusätzlicher Säulen auf dem Drehteller stabilisiert. Hierzu werden die Kisten an ihren Ecken mittels eines extra Klammerteils geklemmt, das mit den Säulen verbunden ist. Dieses Klammerteil umfasst unter anderem einen zusätzlichen Zylinder, der mit Bügeln verbunden ist, um das Klammerteil öffnen und schließen zu können. Um zu verhindern, dass bereits getrocknete Kisten vom Spritzwasser der nassen und zu trocknenden Kisten getroffen werden, ist der Zentrifugaltrockner als geschlossener Container ausgebildet, der auf seiner Zuführ- und Abführseite Türen aufweist. Zusätzlich zur komplizierten Übergabe, Stabilisierung und Positionierung der Kistenstapel müssen hier also die Türen bei der Übergabe und Ausgabe der Kistenstapel geöffnet und vor der Rotation des Kistenstapels geschlossen werden.
  • Bevor die Kisten getrocknet werden, werden sie oftmals in separaten, meist der Kisten-Trocknungsanlage vorgeschalteten, Kisten-Waschanlagen gereinigt. In kleiner dimensionierten Kistenförderanlagen, bei denen der Durchsatz an Kisten eher gering ist, kann eine solche separate Reinigung (bzw. waschen) und nachfolgendes trocknen relativ ineffizient und kostenintensiv sein, weil separate Anlagen zur Trocknung sowie zur Waschung erworben und betrieben werden müssen. Zudem wird für jede weitere Anlage mehr Energie und mehr Platz benötigt, um die Anlagen aufstellen zu können. Zudem kann die Effizienz dadurch reduziert sein, weil beispielsweise die Kisten erst von einer Kisten-Waschanlage zu einer Kisten-Trocknungsanlage transportiert und jedes Mal neu für die betreffende Station positioniert werden müssen.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, hierzu eine Alternative zu schaffen, welche eine besonders einfache und schnelle Reinigung und/oder Trocknung von Kisten ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Reinigungs- und/oder Schleudertrocknungsvorrichtung gemäß Patentanspruch 1 sowie eine Reinigungs- und/oder Trocknungsanlage nach Anspruch 14 und ein Verfahren zur Reinigung und/oder Trocknung von Kisten nach Anspruch 15 gelöst.
  • Erfindungsgemäß weist die Reinigungs- und/oder Schleudertrocknungsvorrichtung zur Trocknung von Kisten, die üblicherweise jeweils einen Kistenboden bzw. eine Bodenfläche und umlaufende Seitenwände aufweisen, einen Kisteneinlauf zur Übernahme der gewaschenen und zu trocknenden Kisten auf. Unter einem Kisteneinlauf ist hier eine beliebige Schnittstelle zu verstehen, an der zu trocknende Kisten auf einer Förderstrecke übernommen und an die Reinigungs- und/oder Schleudertrocknungsvorrichtung übergeben werden können. Die zu trocknenden Kisten können hierbei seriell, beispielsweise eine Kiste nach der anderen, auf einem Förderband einer Förderstrecke zugeführt und entsprechend seriell abgearbeitet, d. h. getrocknet werden.
  • Zudem weist die Reinigungs- und/oder Schleudertrocknungsvorrichtung einen Kistenauslauf zur Ausgabe von den durch die Reinigungs- und/oder Schleudertrocknungsvorrichtung getrockneten Kisten auf. Unter einem Kistenauslauf ist hier ebenfalls eine beliebige Schnittstelle zu verstehen, an der getrocknete Kisten von einer Reinigungs- und/oder Schleudertrocknungsvorrichtung wieder an eine Förderstrecke übergeben werden können.
  • Der Kisteneinlauf und der Kistenauslauf können insbesondere jeweils auch einen Übergabebereich bzw. längeren Abschnitt in Förderrichtung der Kisten umfassen.
  • Um Kisten trocknen zu können, umfasst die Reinigungs- und/oder Schleudertrocknungsvorrichtung außerdem eine Drehvorrichtung, die zwischen dem Kisteneinlauf und dem Kistenauslauf angeordnet ist.
  • Dabei weist die Drehvorrichtung eine im Wesentlichen vertikale Drehwelle und einen obenseitig daran angeordneten, horizontal ausgerichteten Drehteller auf. Der Begriff „im Wesentlichen“ ist dabei so zu verstehen, dass die Drehwelle im Rahmen zulässiger Toleranzen vertikal ausgerichtet ist, beispielsweise im Rahmen einer Toleranz von vorzugsweise einer maximalen Verkippung von 10°, besonders bevorzugt maximal 5°, zur Vertikalen.
  • Zudem ist die Reinigungs- und/oder Schleudertrocknungsvorrichtung so ausgebildet, dass eine zu trocknende Kiste mit einer Kistenbodeninnenseite auf dem Drehteller abgelegt werden kann bzw. wird. D. h. die Kiste liegt auf dem Drehteller kopfüber bzw. mit einer Oberkante ihrer Seitenwände nach unten weisend bzw. nach unten geöffnet. Dabei liegt die Kiste, zumindest vor Beginn der Rotation, vorzugsweise frei, das heißt zunächst ohne zusätzliche extra Klemmung, auf dem Drehteller.
  • Um von der Reinigungs- und/oder Schleudertrocknungsvorrichtung bereits getrocknete Kisten vor beispielsweise entstehendem Spitzwasser während eines Schleudertrocknungsprozesses bzw. Trocknungsprozesses zu schützen, ist der Drehteller in einer Schleuderposition der Kiste in einem Abstand unterhalb des Kistenauslaufs angeordnet.
  • Die „Schleuderposition“ ist dabei dadurch gekennzeichnet, dass in dieser Position die zu trocknende Kiste dem Schleudertrocknungsprozess unterzogen werden kann.
  • Sofern die Kisten nicht zuvor in einer separaten Waschanlage gereinigt werden, so kann die erfindungsgemäße Vorrichtung so ausgebildet sein, eine Kiste in einem Reinigungsprozess zu reinigen. Dazu weist die oben beschriebene Reinigungs- und/oder Schleudertrocknungsvorrichtung optional eine Sprüheinrichtung auf, um eine am Kisteneinlauf übernommene und zuerst zu reinigende Kiste mit einem Reinigungsfluid zu besprühen. Unter einen „Reinigungsfluid“ ist hierbei eine beliebige Flüssigkeit oder ein Gas zu verstehen, was sich zur Reinigung der Kisten eignet, oder einen Mischung davon. Vorzugsweise handelt es sich um Wasser, optional auch mit Reinigungszusätzen (z. B. Detergenzien). Ebenso könnte es sich auch um Druckluft handeln. In jedem Fall kann das Reinigungsfluid auch Feststoffpartikeln umfassen.
  • Somit kann die Reinigungs- und/oder Trocknungsanlage sowohl zur Trocknung, als auch zur Reinigung von Kisten eingesetzt werden, als auch wahlweise nur zur Trocknung oder nur zur Reinigung, d.h. es kann sich -je nach Ausgestaltung und Ansteuerung - um eine reine Trocknungsanlage oder eine Reinigungsanlage handeln oder um einen Kombination aus beidem.
  • Bei dem entsprechenden erfindungsgemäßen Verfahren zur Trocknung einer Kiste mittels einer Reinigungs- und/oder Schleudertrocknungsvorrichtung wird also zunächst eine zu trocknende Kiste an einem Kisteneinlauf übernommen und in die Schleuderposition gebracht, in welcher die Kiste mit einer Kistenbodeninnenseite auf einem Drehteller einer Drehvorrichtung, vorzugsweise wie oben erwähnt, frei abgelegt wird. Daraufhin beginnt der Drehteller unter Mitnahme der Kiste zu rotieren.
  • Aufgrund der durch die hohe Rotation des Drehtellers entstehenden Fliehkraft wird das Wasser in der Kiste nach außen gedrückt, sammelt sich am inneren Rand bzw. an den Innenflächen der Seitenwände der Kiste und fließt in der kopfüber positionierten Kiste nach unten hin ab. Das Wasser auf der Außenseite wird einfach weggeschleudert. Durch diese entstehende Verdrängung des Wassers aufgrund der Fliehkraft wird die Kiste fast nahezu vollständig getrocknet und enthält nur noch einen Rest an Feuchtigkeit, welcher während des Abtransports der Kiste innerhalb weniger Sekunden ebenfalls abtrocknet.
  • Nach der Rotation bzw. dem Schleudern der zu trocknenden Kiste wird diese aus der Schleuderposition angehoben, um die dann getrocknete Kiste an den Kistenauslauf auszugeben. Der Kistenauslauf befindet sich, wie bereits erwähnt, in einer Ebene in einem Abstand oberhalb der Schleuderposition.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann auch optional zur Reinigung von Kisten eingesetzt werden. Hierbei wird anstatt einer (gegebenenfalls bereits gewaschenen) zu trocknenden, eine zu reinigende Kiste am Kisteneinlauf übernommen und auf dem Drehteller abgelegt. Danach beginnt der Drehteller unter Mitnahme der Kiste (gegebenenfalls langsam im Verhältnis zum Schleudern) zu rotieren und die Kiste wird mittels einer Sprüheinrichtung mit einem Reinigungsfluid besprüht.
  • Nach dem Besprühen der Kiste kann der Drehteller, auf welchem die gereinigte Kiste aufliegt, schneller rotieren und die Kiste schleudern, so dass die Kiste, wie bereits beschrieben, aufgrund der Zentrifugalkraft getrocknet wird. Die Kiste kann aber nicht nur während des Schleudertrocknungsprozesses geschleudert werden, sondern alternativ auch schon während des Reinigungsprozesses. Ist der Reinigungs- und Trocknungsprozess abgeschlossen, kann die gereinigte und getrocknete Kiste an den Kistenauslauf übergeben werden.
  • Die gereinigte Kiste kann aber auch ohne einen auf den Reinigungsprozess folgenden Schleudertrocknungsprozess an den Kistenauslauf übergeben werden, z. B. wenn die Kiste mittels Druckluft gereinigt wurde und keiner weiteren Trocknung bedarf. Auch eine noch nasse, gereinigte Kiste könnte im Prinzip ohne anschließenden Schleudertrocknungsprozess an den Kistenauslauf übergeben werden und beispielsweise von einer der Reinigungs- und/oder Schleudertrocknungsvorrichtung nachgeschalteten Kisten-Trocknungsanlage getrocknet werden, sofern die gewünscht ist.
  • Durch die erfindungsgemäßen Vorrichtungen und das Verfahren erfolgt wahlweise eine schnelle, einfache Trocknung und/oder Reinigung der Kisten. Da die Kisten nur kopfüber frei auf dem Drehteller abgelegt werden, ist auch der Toleranzbereich, in welchem die zu reinigende und/oder zu trocknenden Kisten auf dem Drehteller abgelegt werden können, relativ groß. Die zu reinigenden und/oder zu trocknenden Kisten müssen also nicht mittels extra Werkzeugen oder Arbeitsschritten - welche zusätzliche Zeit kosten würden - exakt ausgerichtet, positioniert oder zusätzlich geklemmt werden, um auf dem Drehteller abgelegt und anschließend rotiert werden zu können. Zudem sind aufgrund der Anordnung des Kistenauslaufs und des Drehtellers zueinander die bereits getrockneten Kisten am und hinter dem Kistenauslauf während des Reinigungs- und/oder Schleudertrocknungsprozesses vor Spritzwasser der nachfolgenden zu reinigende und/oder zu trocknenden Kisten geschützt.
  • Die Reinigungs- und/oder Schleudertrocknungsvorrichtung kann in eine bereits bestehende Förderstrecke eingebaut werden und so eine Reinigungs- und/oder Trocknungsanlage bilden. Weist die Reinigungs- und/oder Schleudertrocknungsvorrichtung keine Sprüheinrichtung auf, so kann die Reinigungs- und/oder Schleudertrocknungsvorrichtung insbesondere einer Kisten-Waschanlage nachgeschaltet werden, um die nassen, gewaschenen Kisten in einem anschließenden Arbeitsschritt zeitnah trocknen zu können. Die Reinigungs- und/oder Schleudertrocknungsvorrichtung bzw. die Reinigungs- und/oder Trocknungsanlage können also auch als Teil einer bereits bestehenden Kisten-Waschanlage angesehen werden.
  • Ebenso ist es möglich, eine komplette Reinigungs- und/oder Trocknungsanlage zu liefern, welche als Set eine Zuführ-Förderstrecke, um die zu reinigenden und/oder zu trocknenden Kisten zum Kisteneinlauf der Reinigungs- und/oder Schleudertrocknungsvorrichtung zu transportieren, und eine Abführ-Förderstrecke umfasst, um bereits gereinigte und/oder getrocknete Kisten zum Kistenauslauf der Reinigungs- und/oder Schleudertrocknungsvorrichtung zu befördern. Es wäre aber auch möglich, dass die Reinigungs- und/oder Trocknungsanlage nur eine Zuführ-Förderstrecke oder nur eine Abführ-Förderstrecke aufweist und Strecken bzw. Förder-Module von anderen Komponenten in einer Gesamtanlage mitverwendet werden.
  • Weitere, besonders vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen sowie der nachfolgenden Beschreibung, wobei die Ansprüche einer Anspruchskategorie auch analog zu den Ansprüchen und Beschreibungsteilen zu einer anderen Anspruchskategorie weitergebildet sein können und insbesondere auch einzelne Merkmale verschiedener Ausführungsbeispiele bzw. Varianten zu neuen Ausführungsbeispielen bzw. Varianten kombiniert werden können.
  • Erfindungsgemäß befindet sich der Drehteller, wie bereits erwähnt, in der Schleuderposition in einem Abstand unterhalb des Kistenauslaufs. Beispielsweise beträgt der Abstand zwischen dem Drehteller in der Schleuderposition und dem Kistenauslauf bei einer bevorzugten Variante mindestens 10 mm, besonders bevorzugt mindestens 300 mm.
  • Bevorzugt befindet sich zudem der Drehteller in der Schleuderposition unterhalb einer Einlaufkante des Kisteneinlaufs. Der Drehteller befindet sich somit in einer Ebene in einem Abstand unterhalb des Kisteneinlaufs. Beispielsweise beträgt der Abstand zwischen dem Drehteller in der Schleuderposition und dem Kisteneinlauf auch hier bei einer bevorzugten Variante mindestens 10 mm, besonders bevorzugt mindestens 300 mm.
  • Besonders bevorzugt befinden sich dabei der Kisteneinlauf und der Kistenauslauf im Wesentlichen in einer gemeinsamen Förderebene, sodass die Reinigungs- und/oder Schleudertrocknungsvorrichtung leicht zwischen zwei Förderstrecken zwischengeschaltet bzw. eingebaut werden kann. Die entstehende Reinigungs- und/oder Trocknungsanlage wäre hier also so aufgebaut, dass eine zu trocknende Kiste in der gleichen Ebene abgeholt und nach dem Schleudertrocknungsprozess ausgegeben werden kann. Dadurch kann, je nach Ausgestaltung, gegebenenfalls leichter gleichzeitig eine Kiste zugeführt werden, während eine andere Kiste weggeführt wird.
  • Um die durch den Schleudertrocknungsprozess getrockneten Kisten von der Schleuderposition zum oberhalb der Schleuderposition liegenden Kistenauslauf zu bewegen, kann die Reinigungs- und/oder Schleudertrocknungsvorrichtung eine Liftvorrichtung bzw. Hebebühne aufweisen. Mit dieser Liftvorrichtung ist es zudem bevorzugt möglich, auch eine zu trocknende Kiste von einer „Abholposition“ nach unten in eine Schleuderposition zu verfahren. In der „Abholposition“ befindet sich die Kiste also in einer Position auf der Liftvorrichtung, um in die Schleuderposition verfahren werden zu können.
  • Bei einer möglichen Variante ist die Liftvorrichtung in die Drehvorrichtung integriert. Hierzu kann der Drehteller vorzugsweise höhenverstellbar in der Drehvorrichtung gelagert sein, was beispielsweise durch einen Hubkolben in der Drehvorrichtung realisiert werden kann. Somit könnte die Drehvorrichtung eine zu trocknende Kiste in ihrer Abholposition aufnehmen und in ihre Schleuderposition verfahren und/oder die Kiste nach dem Schleudertrocknungsprozess wieder zum Kistenausgang bzw. Kistenauslauf anheben.
  • Vorteilhafterweise können aber die Hubbewegung, um die Kisten zwischen der Abholposition und der Schleuderposition zu verfahren, einerseits und die Rotationsbewegung zur Trocknung der Kisten andererseits getrennt von verschiedenen Komponenten bzw. Vorrichtungen durchgeführt werden.
  • Dazu weist die Liftvorrichtung bevorzugt eine (zur Drehvorrichtung separate) - vorzugsweise mittels eines Hubantriebs automatisch oder manuell - höhenverstellbare Kisten-Liftplattform auf, die zwischen zumindest einer oberen Position oberhalb des Drehtellers und einer unteren Position unterhalb des Drehtellers verfahrbar ist. Um die Kisten-Liftplattform verfahren zu können, ist die Liftvorrichtung entsprechend ausgebildet bzw. die Kisten-Liftplattform ist entsprechend an einem Hubaktor, insbesondere einer Hubmechanik, der Liftvorrichtung gekoppelt und wird passend mittels einer noch nachfolgend beschriebenen Steuereinrichtung angesteuert.
  • Die Kisten-Liftplattform stellt dabei eine Basis dar, um eine Kiste aufnehmen zu können. Die Abmaße der Kisten-Liftplattform sollten dabei so ausgebildet sein, um eine in der Förderstrecke zu transportierende Kiste mit definierten Kistenmaßen gemäß dem verwendeten normierten bzw. standardisierten Kistentyp aufnehmen zu können. Unter einem „definierten“ bzw. vorgegebenen Kistenmaß bzw. Kisten-Innenmaß oder -Außenmaß ist im Rahmen der vorliegenden Erfindung entsprechend ein jeweiliges Norm- oder Standardmaß für die in der Reinigungs- und/oder Schleudertrocknungsvorrichtung verwendeten Kisten zu verstehen. Die in den Betrieben üblicherweise genutzten Transportkisten bzw. Kisten sind nämlich meist normiert bzw. standardisiert, wobei die Norm oder der Standard davon abhängen kann, für welchen Arbeitsbereich die Kisten genutzt werden, z. B. in der Backindustrie, der Fleischindustrie etc. Daneben gibt es auch eigene Standards für die Kisten eines Betriebes oder Unternehmens.
  • Die zu trocknenden Kisten können sowohl quer als auch längs zur Förderrichtung der Kisten auf dem Zuführ-Förderband befördert werden. Daher können auch die Kisten dementsprechend quer oder längs am Kisteneinlauf übernommen bzw. am Kistenauslauf ausgegeben werden. Wird im Folgenden eine „Kistenbreite“ beschrieben, so bezieht sich das Abmaß - unabhängig von den Proportionen der Kiste selbst - auf ein Kistenabmaß quer zur Förderrichtung. Eine Kistenlänge beschreibt dementsprechend ein Kistenabmaß längs zur Förderrichtung. Eine Vorderseite einer Kiste beschreibt eine erste Seitenwand der Kiste in Förderrichtung und eine Hinterseite beschreibt eine letzte Seitenwand einer Kiste in Förderrichtung.
  • Die zu trocknenden Kisten werden üblicherweise mit einer horizontal ausgerichteten Bodenfläche auf einer Förderstrecke transportiert. Daher ist die Kisten-Liftplattform bevorzugt ausgebildet, um eine mit der Bodenfläche im Wesentlichen horizontal ausgerichteten Kiste aufnehmen und auf einem vorzugsweise ebenfalls horizontal ausgerichteten Drehteller ablegen zu können. Die beispielsweise auf einer Zuführ-Förderstrecke ankommende zu trocknende Kiste kann - wie später noch im Detail erläutert - zur horizontal ausgerichteten Kisten-Liftplattform am Kisteneinlauf transportiert bzw. auf diese geschoben werden.
  • Gemäß der Erfindung wird die Kiste wie erwähnt mit ihrer Bodeninnenseite, d. h. kopfüber, auf dem Drehteller aufgelegt. Daher sollte die Kiste auch vorzugsweise kopfüber bzw. mit einer Oberkante ihrer Seitenwände nach unten weisend auf der Kisten-Liftplattform aufliegen und so von dieser von unten getragen werden. Werden - wie dies durchaus üblich ist - die Kisten bereits kopfüber auf der Zuführ-Förderstrecke transportiert, ist also vorteilhafterweise keine extra Umpositionierung der Kisten nötig, um diese in der Reinigungs- und/oder Schleudertrocknungsvorrichtung trocknen zu können.
  • Wurde die Kiste in ihrer Abholposition auf der Kisten-Liftplattform abgelegt, so wird die Kisten-Liftplattform von ihrer „oberen Position“, in der die Kiste in ihrer Abholposition aufgenommen wird, vorbei am Drehteller zu einer „unteren Position“ verfahren. Die „untere Position“ entspricht einer Position, in der die Kisten-Liftplattform keinen Kontakt mehr zur Kiste aufweist und diese frei in ihrer Schleuderposition auf dem Drehteller abgelegt ist. D. h. die untere Position ist bevorzugt zumindest unterhalb der Oberkante der Seitenwände der auf dem Drehteller liegenden Kisten. Vorzugsweise liegt diese untere Position der Kisten-Liftplattform mindestens 10 mm, besonders bevorzugt mindestens 50 mm, unter der Oberkante, d.h. des - in der kopfüberliegenden Position - unteren Rands der Seitenwände einer auf dem Drehteller liegenden Kiste.
  • Kisten bzw. Transportkisten, die in einer Förderstrecke zum Transport von Ware verwendet werden, werden in der Regel mehrmals wieder verwendet. Durch den mehrfachen Gebrauch der Kisten können diese Gebrauchsspuren oder Deformationen aufweisen. Solche Kisten, könnten beispielsweise aufgrund ihrer Form in der Abholposition an Komponenten der Reinigungs- und/oder Schleudertrocknungsvorrichtung hängen bleiben.
  • Damit die Kisten-Liftplattform beispielsweise eine deformierte Kiste aufnehmen und mit sich mitnehmen kann, kann die Kisten-Liftplattform bevorzugt auch Klemmelemente aufweisen, beispielsweise motorisch verfahrbare Klauen oder dergleichen. Mittels der Klemmelemente kann die Kisten-Liftplattform eine Kiste einspannen und diese von ihrer Abholposition in ihre Schleuderposition verfahren. Sobald sich die Kiste in ihrer Schleuderposition auf dem Drehteller befindet, wird die Kiste, beispielsweise durch ein Auseinanderfahren der Klauen, nicht mehr geklemmt und gehalten.
  • Damit die Liftvorrichtung während eines Positionswechsels die Kiste sicher bzw. stabil halten und zwischen der oberen Position und der unteren Position an dem Drehteller vorbeifahren bzw. den Drehteller passieren kann, weist die Kisten-Liftplattform in einer bevorzugten Variante zumindest zwei Auflagebereiche für die Kiste auf, welche sich bezüglich des Drehtellers in gegenüberliegenden Bereichen bzw. an gegenüberliegenden Positionen befinden. Zwischen diesen Auflagebereichen befindet sich dann ein Freiraum. Vorteilhafterweise ist ein minimales lichtes Maß dieses Freiraums größer als eine minimale Seitenlänge eines den Drehteller umschreibenden Rechtecks. Zudem ist vorzugsweise eine innere Länge des Freiraums, größer als eine maximale Seitenlänge eines den Drehteller umschreibenden Rechtecks.
  • Für die konkrete Ausgestaltung der Kisten-Liftplattform mit zwei bezüglich des Drehtellers sich gegenüberliegenden Auflagebereichen und einem Freiraum für den Drehteller dazwischen gibt es verschiedenen Möglichkeiten.
  • Vorzugsweise kann die Kisten-Liftplattform beispielsweise eine relativ große Auflagefläche in Form eines an mindestens zwei, bevorzugt vier, Seiten verlaufenden Rahmens oder dergleichen aufweisen, z. B. einen gabelförmigen bzw. u-förmigen Rahmen, welcher in der Mitte einen Ausschnitt als Freiraum für den Drehteller aufweist. Die sich gegenüberliegenden Auflagebereiche können hierbei z. B. entsprechende, sich am Ausschnitt gegenüberliegenden Abschnitte des Rahmens sein.
  • Der Rahmen kann aber beispielsweise auch als ein L-Profil ausgebildet sein, wobei sich die L-Schenkel entlang zweier aneinandergrenzender Seiten des Drehtellers erstrecken. In diesem Fall können die Enden der L-Schenkel als die sich gegenüberliegenden Auflagebereiche angesehen werden.
  • Auch andere Ausbildungen sind denkbar. Insbesondere müssen die Auflagebereiche nicht zwingend flächig sein, sondern können beispielsweise auch in Form von (relativ kleinen, z. B. spitzen) Auflagepunkten realisiert sein, auf denen die Kiste mit der Oberkante ihrer Seitenwände punktuell aufliegt.
  • Auch der Drehteller kann weitgehend beliebig ausgestaltet sein.
  • So kann z. B. die Auflagefläche des Drehtellers, auf der eine Kiste aufliegt, ebenfalls eine beliebige Form aufweisen, beispielsweise kreisrund sein. Bevorzugt ist aber eine polygonale Form, da so - bei entsprechender Bemaßung, wie unten beschrieben - zumindest eine Ecke bzw. Kante des Drehtellers eine Kiste während einer Rotation kontaktieren und diesen während der Rotation mit sich nehmen kann.
  • Besonders bevorzugt weist der Drehteller, insbesondere die Auflagefläche des Drehtellers, die Grundform eines Drehkreuzes auf. Damit kann der Drehteller selbst ein geringes Gewicht und Drehmoment aufweisen, obwohl er über eine relativ große Ausdehnung verfügt.
  • Insbesondere kann der Drehteller auch mehrere Teil-Auflageflächen, auch in Form von Auflagepunkten, aufweisen, auf denen die Innenseite des Kistenbodens punktuell aufliegt. Diese Teil-Auflageflächen können z. B. auch in weitgehend beliebiger Anordnung zueinander positioniert sein, z. B. an den Enden eines Drehkreuzes.
  • Es ist bevorzugt, dass ein größter Durchmesser des Drehtellers, also beispielsweise die Diagonale über ein Drehkreuz, zumindest so groß wie ein kleinster Durchmesser eines definierten, vorgegebenen Kisteninnenmaßes ist. Hierdurch kann der Drehteller die kopfüber frei auf dem Drehteller abgelegte Kiste bei einer Rotation des Drehtellers mit sich nehmen. Fängt der Drehteller während des Schleudertrocknungsprozesses an zu rotieren, so kontaktiert der Drehteller nämlich zumindest mit einer Kante bzw. Ecke, die sich an einer Seite des Drehtellers befindet, die den größten Außendurchmesser des Drehtellers beschreibt, eine Innenfläche der zu trocknenden Kiste (entsprechend dem kleinsten Kisteninnenmaß) und nimmt daher die Kiste während der Rotation mit sich mit.
  • Vorzugsweise erfolgen die Lagerung der Kiste auf dem Drehteller und die Rotation derart, dass die Kiste während des Schleudertrocknungsprozesses sogar leicht vom Drehteller abhebt.
  • Um die Trocknung verschiedener Kisten mit verschiedenen Kistenmaßen zu erleichtern, ist der Drehteller lösbar mit der Drehwelle verbunden. Dadurch kann der Drehteller gegen einen Drehteller mit einem entsprechenden Abmaß, passend zum Kistentyp ausgewählt und ausgetauscht werden, um die Reinigungs- und/oder Schleudertrocknungsvorrichtung umzurüsten. Zur lösbaren Befestigung können Befestigungsmittel wie z. B. Schrauben, Klemmverbinder oder Schellen genutzt werden. Bevorzugt erfolgt die Verbindung des Drehtellers mit der Drehwelle mittels eines Schnellverschlusses, beispielsweise einer Bajonett-Kupplung oder dergleichen.
  • Eine bevorzugte weitere Möglichkeit, die zu trocknenden Kisten während des Schleudertrocknungsprozesses genauer auf dem Drehteller zu positionieren oder zu zentrieren, ist es, zusätzliche Zentrierelemente, z. B. an einem Rand des Drehtellers, anzubringen. Diese können beispielsweise motorisch gesteuerte, ein- und ausfahrbare Stifte oder bevorzugt Fliehkraftgewichte sein. Diese Fliehkraftgewichte werden während der Rotation durch die Fliehkraft nach außen an eine Kisteninnenfläche gedrückt, wodurch sie einen weiteren Kontakt zwischen Drehteller und der zu schleudernden Kiste herstellen. Die Zentrierelemente können dadurch z. B. einen Größenunterschied zwischen Drehteller und Kiste ausgleichen, wodurch eine Vielzahl von verschiedenen Kistentypen unterschiedlichen Kistenabmaßes mit einem Drehteller einer Größe geschleudert werden können.
  • Die Reinigungs- und/oder Trocknungsanlage kann, wie oben schon erwähnt, vorzugsweise so betrieben werden, dass gleichzeitig eine zu trocknende Kiste am Kisteneinlauf übernommen wird, wenn eine getrocknete Kiste von der Schleuderposition an den Kistenausgang übergeben wird. Dadurch können möglichst viele Kisten in kürzester Zeit getrocknet werden.
  • Um eine am Kisteneinlauf jeweils übernommene zu trocknende Kiste in der Abholposition, beispielsweise auf der hochgefahrenen Kisten-Liftplattform, zu positionieren, weist die Reinigungs- und/oder Schleudertrocknungsvorrichtung vorzugsweise eine Positioniereinrichtung auf. Vorzugsweise weist die Positioniereinrichtung bewegliche Positionierelemente auf, um die zu trocknenden Kisten am Kisteneinlauf erfassen bzw. ergreifen und in die Abholposition befördern zu können.
  • Die Positioniereinrichtung könnte beispielsweise mittels zweier durch Antriebsrollen umlaufender Mitnahmebänder (als eine Form von Positionierelementen) realisiert werden. Die Mitnahmebänder können dabei in Förderrichtung synchron zueinander verlaufen und weisen mit einem Obertrum in Richtung einer Außenseite einer Kiste. Hierbei können die Förderbänder einen Abstand zueinander aufweisen, der einem definierten Außenmaß für eine Kistenbreite einer zu trocknenden Kiste entspricht. Dadurch können die Mitnahmebänder eine Kiste zwischen sich ergreifen, seitlich einklemmen und in Förderrichtung positionieren.
  • Durch die Ausrichtung der Mitnahmebänder ist beispielsweise neben einer Positionierung in Förderrichtung auch eine Rechts-Links-Zentrierung quer zur Förderstreckenrichtung der Kisten möglich.
  • Erreichen die Kisten die Abholposition, so werden die Kisten nicht mehr durch die Mitnahmebänder geklemmt, damit diese in die Schleuderposition verfahren werden können, z. B. durch Absenken der Kisten-Liftplattform. Um dies zu realisieren, können die Mitnahmebänder eine sich zumindest im Bereich der Abholposition erweiternde, z. B. „bauchige“, Form aufweisen. Der „Bauch“ würde dann beispielsweise dem Bereich entsprechen, in dem die Kiste sich in der Abholposition befindet und der Abstand zwischen den Mitnahmebändern am größten ist. In dem Bereich der Abholposition weisen die Mitnahmebänder einen Abstand zueinander auf, der größer ist als das Außenmaß der Kistenbreite, sodass die Obertrume der Mitnahmebänder keinen Kontakt mehr zur Kiste aufweisen. Es wäre aber auch möglich, dass die Förderbänder auseinanderfahren, sobald die Kiste sich in der Abholposition befindet und in die Schleuderposition verfahren werden soll.
  • Zusätzlich oder alternativ kann die Positioniereinrichtung auch andere bzw. weitere Positionierelemente aufweisen, bevorzugt beispielsweise Mitnehmer bzw. Schieber, um die zu trocknenden Kisten am Kisteneinlauf zu ergreifen und in die Abholposition zu schieben. Die Mitnehmer können vorzugsweise die Kisten außen an einer Hinterseite oder an einem seitlichen Steg oder aber auch von innen an einer Vorderseite ergreifen bzw. hintergreifen.
  • Die Mitnehmer weisen dementsprechend vorzugsweise eine Mitnahmefläche auf, die bevorzugt quer zur Förderrichtung der Kisten ausgerichtet ist. Sie werden in geeigneter Position im Bereich des Kisteneinlaufs zwischen die Kisten bewegt, um diese zu ergreifen, und dann zum Schieben der Kisten in Förderrichtung bewegt. Sie können z. B. spätestens im Bereich des Kistenauslaufs wieder zwischen den Kisten wegbewegt werden.
  • Die Mitnehmer können beispielsweise mechanisch an den zuvor erwähnten Mitnahmebändern befestigt sein, um die Kisten am Kisteneinlauf zu ergreifen. Da die Kisten hier von den Mitnehmern mitgenommen werden, können die Mitnahmebänder z. B. auch einen Abstand zueinander aufweisen, der breiter ist als eine Breite eines definierten Kistenmaßes.
  • Je nach konkreter Ausgestaltung der Mitnehmer könnten diese aber auch an der Zuführ- und/ oder Abführ-Förderstrecke befestigt sein, beispielsweise an einem umlaufenden Förderband. Dadurch können die Mitnehmer die dort seriell einlaufenden und auslaufenden Kisten ergreifen und mitführen.
  • Bevorzugt befinden sich die Mitnehmer zudem in Förderrichtung vorzugsweise in gleichen Abständen hintereinander, beispielsweise an den Mitnahmebändern befestigt. Die Abstände zwischen den Mitnehmern sind dabei vorzugsweise größer als ein Kistenaußenmaß bzw. weiter als eine Kistenlänge einer zu transportierenden Kiste, um die seriell beispielsweise auf einem Förderband laufenden Kisten ergreifen zu können.
  • Bei einer möglichen weiteren Variante könnten die Mitnehmer beispielsweise über eine pneumatisch ausgebildete Vorrichtung angetrieben werden. Hierbei könnten Mitnehmer in einem ersten Schritt quer zur Fördereinrichtung zwischen den Kisten positioniert werden, dann in Förderrichtung verfahren werden, um so die Kisten auf der Liftvorrichtung in der Abholposition zu positionieren. In einem weiteren Schritt würden die Mitnehmer wieder quer in Förderrichtung herausgezogen werden, um dann wieder in die Ausgansposition zurückzufahren. Dort können sie dann die nächste zu trocknende Kiste aufnehmen.
  • Sind die Mitnehmer so angeordnet und ausgebildet, dass sie über die Reinigungs- und/oder Schleudertrocknungsvorrichtung hinweg vom Kisteneinlauf bis zum Kistenauslauf bewegt werden können, können sie gleichzeitig auch dazu dienen, um getrocknete Kisten am Kistenauslauf wieder abzugeben, z. B. von der Kisten-Liftplattform auf die Abführ-Förderstrecke zu schieben.
  • Eine weitere Möglichkeit mit einer Positioniereinrichtung eine Rechts-Links-Zentrierung quer zur Förderrichtung der Kisten zu erzielen, sind Zentrierleisten auf der Kisten-Liftplattform. Die Zentrierleisten können dabei in Förderrichtung im Wesentlichen parallel zu einander verlaufen. Um eine Kiste auf der Kisten-Liftplattform zu zentrieren, wird die Kiste am Kisteneinlauf zwischen die Zentrierleisten geschoben. Zwischen den Zentrierleisten und einer Kiste befindet sich bevorzugt ein Spalt, sodass die Kiste nicht geklemmt wird.
  • Mittels einer Steuereinrichtung können alle wesentlichen Komponenten der Reinigungs- und/oder Trocknungsanlage, wie die Drehvorrichtung, die Liftvorrichtung, die Positioniereinrichtung und eventuell auch die Zuführ- und/oder Abführ-Förderstrecke, synchron gesteuert werden.
  • Hierbei kann eine Steuereinrichtung alle der oben beschriebenen Vorrichtungen zentral steuern. Es wäre aber auch möglich, dass die Steuerung dezentral aufgebaut ist, das heißt dass z. B. zumindest ein Teil der Vorrichtungen eigene Steuereinrichtungen bzw. Teil-Steuereinrichtungen aufweisen, die in geeigneter Weise untereinander und/oder mit einer übergeordneten Steuereinrichtung kommunizieren. Die Kommunikation zwischen Steuereinrichtung(en) und Komponenten und/oder zwischen den Steuereinrichtungen untereinander kann über Kabel, aber beispielsweise auch drahtlos erfolgen.
  • Mittels der Steuereinrichtung kann beispielsweise die Transportgeschwindigkeit bzw. eine Taktung der Zuführ- und/oder Abführ-Förderstrecken eingestellt werden. Dies kann abhängig von der Trocknungszeit erfolgen, also z.B. der Rotationszeit, in der die Kiste geschleudert wird, zuzüglich der Zeiten für die Positionierung sowie das Herab- und Herauffahren der Kiste.
  • Die Rotation des Drehtellers bzw. das Schleudern der Kiste kann beispielsweise über eine vorab definierte, einstellbare Zeitspanne erfolgen. Vorzugsweise beträgt die Rotationszeit mindestens 0,5 Sekunden, besonders bevorzugt ca. 1 Sekunde. Maximal beträgt die Rotationszeit bevorzugt 2 Sekunden, besonders bevorzugt 5 Sekunden.
  • Wird die Rotationzeit fest eingestellt, kann entsprechend eine geeignete feste Taktung der Fördergeschwindigkeit an den Zuführ- und/oder Abführ-Förderstrecken, der Positioniereinrichtung und der Liftvorrichtung vorgegeben werden. Diese kann bevorzugt so gewählt werden, dass eine getrocknete Kiste von der Schleuderposition an den Kistenausgang übergeben und gleichzeitig eine zu trocknende Kiste am Kisteneinlauf übernommen wird.
  • Eine weitere Möglichkeit wäre es, die Kisten so lange zu schleudern, bis sie einen definierten Trocknungsgrad erreichen. Vorzugsweise beträgt der Trocknungsgrad maximal 2 g Restfeuchte, besonders bevorzugt nahezu 0 g Restfeuchte. Dieser Trocknungsgrad kann beispielsweise über Sensoren ermittelt werden, welche ebenfalls mit der Steuereinrichtung verbunden sind. Wird z. B. das Erreichen eines zuvor definierten Trocknungsgrads von den Sensoren detektiert, so können diese beispielsweise einen Stoppbefehl an die Steuereinrichtung ausgeben, wodurch die Rotation des Drehtellers (und somit der Schleudertrocknungsprozess) gestoppt wird und die Kisten wieder nach oben verfahren und ausgegeben werden.
  • Wird die Kistenübergabe und -Ausgabe am Kisteneinlauf bzw. Kistenauslauf nicht wie oben beschrieben zeitlich fix getaktet, sondern hängt von der individuellen Trocknungszeit ab, können also vorzugsweise die anderen Komponenten wie Zuführ- und/oder Abführ-Förderstrecken, die Positioniereinrichtung und die Liftvorrichtung ebenfalls individuell, aber in Abhängigkeit voneinander, d. h. zueinander koordiniert, gesteuert werden.
  • Beispielsweise wäre es auch möglich, dass die Positioniereinrichtung Sensoren aufweist, z. B. Drucksensoren und/oder eine Lichtschranke. Die Sensoren können beispielsweise ausgelöst werden, sobald sich eine zu trocknende Kiste in der Abholposition befindet. Sind die Sensoren mit der Steuereinrichtung verbunden, so kann die Steuereinrichtung beispielsweise aufgrund der gesendeten Daten der Sensoren einen Befehl an die Liftvorrichtung ausgeben, so dass diese von ihrer oberen Position in ihre untere Position verfährt.
  • Auch die Drehzahl, mit der der Drehteller die Kisten schleudert, um sie beispielsweise in der vorgegebenen Zeit oder bis zum vorgegebenen Trocknungsgrad zu trocknen, kann mittels der Steuereinrichtung gesteuert werden. Die Kisten werden bevorzugt mit einer Drehzahl von mindestens 300 min-1, besonders bevorzugt von mindestens 700 min-1, geschleudert.
  • In der Steuereinrichtung können auch die Kistenabmaße der in der Reinigungs- und/oder Trocknungsanlage verwendeten Kistentypen hinterlegt sein. So kann beispielsweise der jeweilige Kistentyp einer auf beispielsweise einem Zuführ-Förderband einlaufenden Kiste ausgewählt werden. Damit könnte beispielsweise die Positioniereinrichtung automatisch auf die verwendete Kistengröße ausgerichtet bzw. eingestellt werden, um diese in der Abholposition richtig positionieren zu können. Auch könnte eine Taktung an den Kistentyp angepasst werden. Nach der Auswahl des Kistentyps könnte auch beispielsweise angezeigt werden, ob der eingesetzte Drehteller zu dem auf der Zuführ-Förderstrecke einlaufenden Kistentyp passt, z. B. dass die Kisten bei der Rotation richtig mitgenommen werden, oder ob ein anderer Drehteller mit einem anderen Außendurchmesser gewählt werden sollte.
  • Wie bereits beschrieben, kann die Reinigungs- und/oder Schleudertrocknungsvorrichtung auch so ausgebildet sein, in einem Reinigungsprozess die Kisten selbst zu reinigen, weshalb sie optional mit einer Sprüheinrichtung ausgestattet sein kann. Eine solche Sprüheinrichtung kann auf unterschiedliche Weise ausgestaltet sein.
  • Bevorzugt kann die Sprüheinrichtung Waschdüsen aufweisen. Diese können vorzugsweise seitlich und/oder unterhalb und/oder oberhalb einer auf dem Drehteller liegenden und zu reinigenden Kiste angeordnet sein. Wird eine zu reinigende Kiste mittels des Drehtellers rotiert, so öffnen sich die Waschdüsen und besprühen die Kiste mit einem Reinigungsfluid, vorzugsweise Wasser, von innen und außen.
  • Das Besprühen der Kisten kann dabei über einen definierten Zeitraum (Sprühzeit) erfolgen. Vorzugsweise beträgt die Sprühzeit mindestens 2 Sekunden, besonders bevorzugt mindestens 3 Sekunden. Bevorzugt beträgt die Sprühzeit maximal 5 Sekunden, besonders bevorzugt maximal 4 Sekunden, z.B. ca. 3,6 Sekunden.
  • Um einen größeren Sprühradius zu erzielen, umfassen die Waschdüsen bevorzugt schwenkbare Waschdüsen.
  • Ein weiterer Parameter, der in Abhängigkeit vom Reinigungsbedarf und/oder der Art der Kisten und/oder deren üblicher Verwendung eingestellt werden kann, ist der Druck mit dem das Reinigungsfluid auf die Kiste gestrahlt wird. Bei einer durchschnittlichen Verschmutzung kann der Druck bevorzugt bei ca. 4,5bar liegen.
  • Oftmals befinden sich auf den in einer Förderstrecke transportierten Kisten Etiketten, die bspw. Informationen zu einer transportierten Ware aufweisen. Um eine Kiste zu reinigen und beispielsweise von diesen Etiketten zu befreien, weist die Sprüheinrichtung bevorzugt zumindest eine Hochdruckdüse auf (welche z. B. bevorzugt einen Strahl mit einem Druck von z. B. ca. 150 bar abgibt). Vorzugsweise ist die Hochdrückdüse seitlich einer zu reinigenden und rotierenden Kiste angebracht. Mittels der Hochdruckdüse können die Etiketten so abgestrahlt und entfernt werden.
  • Die Erfindung wird im Folgenden unter Hinweis auf die beigefügten Figuren anhand von Ausführungsbeispielen noch einmal näher erläutert. Dabei sind in den verschiedenen Figuren gleiche Komponenten mit identischen Bezugsziffern versehen. Es zeigen:
    • 1 schematisch ein erstes Ausführungsbeispiel einer Reinigungs- und/oder Schleudertrocknungsvorrichtung während eines ersten Ausführungsschritts,
    • 2 die Reinigungs- und/oder Schleudertrocknungsvorrichtung nach 1 während eines zweiten Ausführungsschritts,
    • 3 schematisch eine Unteransicht einer zu trocknenden Kiste auf der Kisten-Liftplattform sowie eines Schnitts durch die Drehvorrichtung mit einem Drehteller in Form eines Drehkreuzes einer Reinigungs- und/oder Schleudertrocknungsvorrichtung nach den 1 und 2,
    • 4 bis 11 schematisch verschiedene Ausführungsschritte bei einem möglichen Ablauf eines erfindungsgemäßen Verfahrens zur Trocknung einer Kiste mittels eines weiteren Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Reinigungs- und/oder Trocknungsanlage,
    • 12 schematisch ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Reinigungs- und/oder Schleudertrocknungsvorrichtung als Schnittansicht quer zur Förderrichtung.
  • Die in den 1 und 2 gezeigte Reinigungs- und/oder Trocknungsanlage 200 weist eine Zuführ-Förderstrecke 110, eine Abführ-Förderstrecke 120 sowie eine zwischen die Zuführ-Förderstrecke 110 und die Abführ-Förderstrecke 120 geschaltete Reinigungs- und/oder Schleudertrocknungsvorrichtung 100 auf.
  • Mithilfe der Zuführ-Förderstrecke 110 werden in der Reinigungs- und/oder Trocknungsanlage 200 zu trocknende Kisten K in Förderrichtung F, d. h. in Richtung der Reinigungs- und/oder Schleudertrocknungsvorrichtung 100 kopfüber, das heißt nach unten geöffnet, transportiert. Die Abführ-Förderstrecke 120 dient dazu, die dann in der Reinigungs- und/oder Schleudertrocknungsvorrichtung 100 bereits getrockneten Kisten K weiter in einer Förderrichtung F abzutransportieren.
  • Die in den 1 und 2 gezeigte Zuführ-Förderstrecke 110 und Abführ-Förderstrecke 120 umfassen jeweils eine Tragkonstruktion 4 bzw. ein Traggestell 4. Auf diesen Tragkonstruktionen 4 sind rotierbar gelagerte Förderrollen 3' entlang der Förderstrecke senkrecht zur Förderrichtung F angeordnet, wobei zumindest eine Förderrolle 3', vorzugsweise mehrere oder sogar alle Förderrollen 3', motorisch angetrieben werden können. Alternativ könnten die Zuführ-Förderstrecke 110 und/oder die Abführ-Förderstrecke 120 auch in beliebiger anderer Weise realisiert sein, beispielsweise auch mittels Förderbändern oder dergleichen, die mit Hilfe eines Antriebs angetrieben werden. Die Zuführ-Förderstrecke 110 und/oder die Abführ-Förderstrecke 120 könnten aber beispielsweise auch durch eine Kombination aus Förderbändern und Förderrollen realisiert werden.
  • Um die von der Zuführ-Förderstrecke 110 transportierten, nassen Kisten K zu trocknen, weist die Reinigungs- und/oder Schleudertrocknungsvorrichtung 100 eine Drehvorrichtung 20 mit einem obenseitigen Drehteller 21 auf. Die Drehvorrichtung 20 befindet sich dabei in einem Abstand a unterhalb der Förderrollen 3' der Zuführ-Förderstrecke 110 und Abführ-Förderstrecke 120. Die Zuführ-Förderstrecke 110 und die Abführ-Förderstrecke 120 weisen hier eine gemeinsame Förderebene FE auf. Dadurch ist es - wie später noch erläutert wird - leichter, gleichzeitig eine Kiste K zuzuführen, während eine andere Kiste K weggeführt wird. Der Abstand a des Drehtellers 21 der Drehvorrichtung 20 zur Förderebene FE der Zuführ-Förderstrecke 110 und Abführ-Förderstrecke 120 beträgt bevorzugt mindestens 10 mm, besonders bevorzugt mindestens 300 mm.
  • Um die von der Zuführ-Förderstrecke 110 kommenden Kisten K zur Drehvorrichtung 20 zu bringen, umfasst die Reinigungs- und/oder Schleudertrocknungsvorrichtung 100 eine Liftvorrichtung 30, die die Kisten K nach unten verfährt und in der Drehvorrichtung 20, nämlich auf dem Drehteller 21 der Drehvorrichtung 20, kopfüber ablegt. Die Drehvorrichtung 20 und die Liftvorrichtung 30 werden aber noch später näher erläutert.
  • Um die Funktionsweise der Reinigungs- und/oder Trocknungsanlage 200 leichter erläutern zu können, sind in den 1 und 2 drei Kisten K dargestellt, die längs in einer Förderrichtung F während eines Schleudertrocknungsprozesses durch die Reinigungs- und/oder Trocknungsanlage 200 transportiert werden und dort getrocknet werden.
  • Die erste (in der Figur rechts gezeigte) Kiste K ist eine noch nasse, zu trocknende Kiste K, die auf der Zuführ-Förderstrecke 110 gerade in Richtung der Reinigungs- und/oder Schleudertrocknungsvorrichtung 100 befördert wird. Die Kiste K fährt an einem Kisteneinlauf 50 in eine Positioniereinrichtung 40 der Reinigungs- und/oder Schleudertrocknungsvorrichtung 100 ein, von der sie übernommen und an einer unten noch beschriebenen Abholposition AP in der Reinigungs- und/oder Schleudertrocknungsvorrichtung 100 positioniert wird. Der Kisteneinlauf 50 entspricht hier einem Übergangsabschnitt von der Zuführ-Förderstrecke 110 zur Reinigungs- und/oder Schleudertrocknungsvorrichtung 100, in dem die Positioniereinrichtung 40 die Kiste K ergreift.
  • Die Positioniereinrichtung 40 umfasst hier konkret zwei umlaufende Mitnahmebänder 42, die beispielsweise über Rollen 43, 44 gespannt sind, wobei zwei der Rollen als Antriebsrollen 43 dienen (vgl. hierzu die 4 bis 11, wobei es beliebig ist, welche der Rollen 43, 44 eines Mitnahmebands 42 angetrieben werden). Die Mitnahmebänder 42 verlaufen dabei in Förderrichtung F synchron zueinander und weisen mit einem Obertrum in Richtung einer Außenseite der in der Reinigungs- und/oder Trocknungsanlage 200 befindlichen Kisten K.
  • An den Mitnahmebändern 42 sind zudem Positionierelemente 41, hier konkret Mitnehmer 41, befestigt. Die Mitnehmer 41 ergreifen die Kisten K, die sich zwischen den Mitnahmebändern 42 befinden, an einer Hinterseite und schieben so die Kisten K während eines Umlaufens der Mitnahmebänder 42 in Förderrichtung F weiter nach vorne.
  • Die Mitnehmer 41 weisen hierzu dementsprechend eine Mitnahmefläche auf, die quer zur Förderrichtung F der Kisten K ausgerichtet ist. Die Mitnehmer 41 sind in Abständen von zumindest einer Kistenlänge Kal (siehe 3) der in der Reinigungs- und/oder Trocknungsanlage 200 zu befördernden Kisten K hintereinander an den Mitnahmebändern 42 angeordnet. Dadurch können die seriell auf der Zuführ-Förderstrecke 110 laufenden Kisten K aufgenommen und von der Abführ-Förderstrecke 120 abgegeben werden.
  • Die Mitnahmebänder 42 befinden sich zudem in einem Abstand zueinander, der zumindest größer ist als eine Breite Kab eines definierten Kistenmaßes, wie es in 3 eingezeichnet ist. Durch diesen Abstand, welcher auch sehr gering sein kann, wird sichergestellt, dass eine Kiste K nicht geklemmt wird, wenn sie von der Liftvorrichtung 30 nach unten in Richtung der Drehvorrichtung 20 verfahren werden soll.
  • Die zweite (in der 1 mittlere) noch zu trocknende Kiste K in der Reinigungs- und/oder Trocknungsanlage 200 wurde bereits von den Mitnahmebändern 42 und mit Hilfe der Mitnehmer 41 ergriffen und in der Abholposition AP positioniert. In dieser Abholposition AP kann die Kiste K von der Liftvorrichtung 30 an die Drehvorrichtung 20 übergeben werden.
  • Dazu umfasst die Liftvorrichtung 30 eine höhenverstellbare Kisten-Liftplattform 31. Die in Form eines umlaufenden Rahmens (siehe 3) ausgebildete Kisten-Liftplattform 31 ist dabei horizontal ausgerichtet, um die in der Reinigungs- und/oder Trocknungsanlage 200 ebenfalls mit einer Bodenfläche horizontal ausgerichteten Kisten K aufnehmen zu können.
  • Die Kisten-Liftplattform 31 ist mit einem nicht im Detail dargestellten Hubantrieb 32 verbunden, welcher von einer Steuereinrichtung 70 gesteuert wird. Die Steuereinrichtung 70 kann zudem mit der Positioniereinrichtung 40, der Drehvorrichtung 20, der Zuführ-Förderstrecke 110 und der Abführ-Förderstrecke 120 verbunden sein und kann diese Vorrichtungen, wie bereits beschrieben, koordiniert bzw. synchronisiert ansteuern. Die Steuereinrichtung 70 kann über Kabel 71 mit den genannten Vorrichtungen verbunden sein, sie kann aber auch drahtlos mit den Vorrichtungen kommunizieren.
  • Unterhalb der Kisten-Liftplattform 31 ist die Drehvorrichtung 20 zu erkennen. Die Drehvorrichtung 20 weist eine im Wesentlichen vertikale Drehwelle 22 sowie den auf ihm obig angebrachten Drehteller 21 auf, der hier konkret die Form eines Drehkreuzes 21 (siehe 3 sowie 4, 5, 10 und 11) aufweist.
  • Die 3 zeigt hierzu eine Unteransicht der Reinigungs- und/oder Schleudertrocknungsvorrichtung 100 aus 1 und 2. Zu sehen sind hier das Drehkreuz 21, die von unten geschnittene Drehwelle 22 sowie die Kisten-Liftplattform 31 mit einem Kopplungsabschnitt, mit dem die Kisten-Liftplattform 31 an den Hubantrieb 32 gekoppelt ist, sowie eine Kiste K auf der Kisten-Liftplattform 31. Die Kisten-Liftplattform 31 entspricht hier wie erwähnt einem Rahmen, auf dessen Auflagebereich die Kiste K mit einer Oberkante ihrer Seitenwände aufliegt. Da die Kiste K somit durch die Kisten-Liftplattform 31 verdeckt wäre, ist sie nur gestrichelt dargestellt.
  • Wie in 3 gezeigt, ist der größte Innendurchmesser Timax der Kisten-Liftplattform 31 kleiner als der größte Außendurchmesser Kamax der zu trocknenden Kiste K. Zudem ist der größte Außendurchmesser Tamax der Kisten-Liftplattform 31 hier größer als der größte Innendurchmesser Kimax eines definierten Kistenmaßes der zu trocknenden Kiste K.
  • Um die Kiste K auf dem Drehteller 21 ablegen zu können, muss die Kisten-Liftplattform 31 bzw. der Rahmen so ausgebildet bzw. bemessen sein, dass sie an dem Drehteller 21 nach unten vorbeifahren kann. D. h. der verbleibende Freiraum im mittleren Bereich der Kisten-Liftplattform 31 bzw. die Öffnung oder Aussparung im Rahmen 31 muss groß genug sein, damit das Drehkreuz 21 in zumindest einer Drehstellung hindurchpasst. Daher ist hier dafür gesorgt, dass ein minimales lichtes Maß Tib des Freiraums des Rahmens 31, nämlich hier die innere Breite Tib des Freiraums, größer als eine minimale Seitenlänge DMin eines den Drehteller 21, hier also das Drehkreuz 21, umschreibenden Rechtecks ist. Zudem ist eine innere Länge Til des Freiraums, größer als eine maximale Seitenlänge Dl eines den Drehteller 21, hier also das Drehkreuz 21, umschreibenden Rechtecks.
  • Somit kann die Kisten-Liftplattform 31 der Liftvorrichtung 30 zwischen einer oberen Position Po oberhalb des Drehtellers 21 (wie in 1), in der der Rahmen 31 die Kiste K in ihrer Abholposition AP aufnimmt, und einer unteren Position Pu unterhalb des Drehtellers 21 (wie in 2) verfahren werden.
  • Damit die Kiste K auf dem Drehteller frei aufliegt, wie in 2 gezeigt, befindet sich der Rahmen 31 in der unteren Position Pu in einer Position, in der der Rahmen 31 keinen Kontakt mehr zur Kiste K aufweist, wenn diese auf dem Drehteller 21 aufliegt. In der unteren Position Pu besteht somit ein Abstand bzw. Spalt S zwischen der Auflagefläche des Rahmens 31 und der Oberkannte der Seitenwände der Kiste K. Vorzugsweise liegt diese untere Position mindestens 10 mm, besonders bevorzugt mindestens 50 mm unter der Oberfläche des Drehtellers.
  • Um die in der Reinigungs- und/oder Schleudertrocknungsvorrichtung 100 zu trocknende Kiste K während einer Rotation des Drehkreuzes 21 mitzunehmen, entspricht der größte Außendurchmesser Dmax des Drehkreuz 21, der sich von einer Ecke des Drehkreuzes 21 diagonal zu einer gegenüberliegenden Ecke des Drehkreuzes 21 erstreckt, zumindest einem kleinsten Durchmesser KiB der zu schleudernden Kiste K, wie in 3 gut zu erkennen ist. Die Abmaße des Drehkreuzes 21 und der Kiste K sind hier nicht maßstäblich dargestellt. So kann ein Abstand zwischen dem Drehkreuz 21 und Innenwänden der Kiste K auch geringer sein, als er in der 3 eingezeichnet ist.
  • Wird nun die Rotation des Drehtellers 21, welcher durch einen Motor 25 der Drehvorrichtung 20 angetrieben wird, gestartet, so berührt sofort zumindest eine Ecke des Drehkreuzes 21 eine innere Ecke der Kiste K, wodurch diese bei der Rotation um eine Rotationsachse R in Drehrichtung mitgerissen und somit geschleudert und getrocknet wird. Während der Rotation werden bevorzugt Drehzahlen von mindestens 300 min-1 und besonders bevorzugt von mindestens 700 min-1 erreicht.
  • Um das während einer Rotation herabfließende Wasser der Kisten K aufzufangen und nach außen abfließen lassen zu können, befindet sich unterhalb der Drehvorrichtung 20 ein Auffangbecken 80 mit einer Abflussrinne zu einem Sammelbecken (nicht dargestellt).
  • Um auch Kisten unterschiedlichster Größe trocknen zu können, ist der Drehteller 21, wie bereits beschrieben, lösbar über einen Schnellverschluss 23 mit der vertikalen Drehwelle 22 verbunden. Dadurch kann der Drehteller 21 leicht und schnell ausgewechselt und an die jeweilige Größe eines Kistentyps angepasst werden. Der Schnellverschluss 23 kann beispielsweise durch eine Bajonett-Kupplung realisiert werden.
  • Auf der Abführ-Förderstrecke 120 ist in den 1 und 2 links die dritte, bereits durch den Schleudertrocknungsprozess getrocknete Kiste K dargestellt. Diese getrocknete Kiste K wurde nach der Rotation des Drehkreuzes 21 mithilfe der Liftvorrichtung 30 wieder in ihre Abholposition AP verfahren und von den Mitnahmebändern 42 und den Mitnehmern 41 von der Reinigungs- und/oder Schleudertrocknungsvorrichtung 100 über einen Kistenauslauf 60 zur Abführ-Förderstrecke 120 transportiert. Der Kistenauslauf 60 entspricht hier, ähnlich wie der Kisteneinlauf 50, einem Bereich, der von der Reinigungs- und/oder Schleudertrocknungsvorrichtung 100 zur Abführ-Förderstrecke 120 übergeht. Dadurch, dass sich die Drehvorrichtung 20 unterhalb des Kistenauslaufs 60 befindet, kann sichergestellt werden, dass bereits getrocknete Kisten K nicht von beispielsweise Spritzwasser noch zu trocknender Kisten K getroffen werden können.
  • Zudem ist in 2 zu erkennen, dass die noch zu trocknende Kiste K auf der Zuführ-Förderstrecke 110 sowie die bereits getrocknete Kiste K auf der Abführ-Förderstrecke 120 nur ein kleines Stück in Förderrichtung F weiter transportiert worden sind, da der Trocknungsprozesses in der Reinigungs- und/oder Schleudertrocknungsvorrichtung 100 nur wenige Sekunden dauert.
  • Die in 1 und 2 dargestellte Reinigungs- und/oder Trocknungsanlage 200 weist zudem eine Sprüheinrichtung 90 mit Waschdüsen 91,95 auf, von denen hier konkret exemplarisch eine Hochdrückdüse 91 und zwei weitere Waschdüsen 95 dargestellt sind, die mit etwas geringerem Druck arbeiten.
  • Die Waschdüsen 95 mit dem geringeren Druck und die Hochdrückdüse 91 können geöffnet werden, wenn die in der Reinigungs- und/oder Trocknungsanlage 200 befindlichen Kisten K direkt in der Reinigungs- und/oder Schleudertrocknungsvorrichtung 100 gereinigt werden sollen und nicht wie oben beschrieben bereits gereinigt worden sind.
  • Die Waschdüsen 95 mit dem geringeren Druck befinden sich hier unterhalb des Drehtellers 21. Die Hochdruckdüse 91 befindet sich, wie in 2, seitlich von einer in der Schleuderposition SP befindlichen Kiste K. Beginnt der Drehteller 21 unter Mitnahme der zu reinigenden Kiste K zu rotieren, so besprühen die Waschdüsen 95 die rotierende Kiste K im Inneren, um sie zu säubern. Die Hochdruckdüse 91 besprüht, bzw. bestrahlt die rotierende Kiste K seitlich und kann somit auch eventuelle Etiketten an einer Seitenwand der Kiste K entfernen. Die Waschdüsen 95 und die Hochdruckdüse 91 besprühen bzw. bestrahlen die zu reinigende Kiste K dabei mit einem Reinigungsfluid RF , hier Wasser RF .
  • Die Waschdüsen 95 sind dabei über einen Druckschlauch 72 mit einer Pumpe 92 der Sprüheinrichtung 90 und die Hochdruckdüse 91 ist über einen Druckschlauch 72 mit einer Hochdruckpumpe 93 der Sprüheinrichtung 90 verbunden. Hierdurch kann beispielsweise der Sprühdruck auf den jeweiligen Waschdüsen 95 und der Hochdruckdüse 91 genau angepasst werden und die Waschdüsen 95 und die Hochdruckdüse 91 können unabhängig voneinander betrieben werden. Es wäre auch denkbar, dass die Waschdüsen 95 und die Hochdruckdüsen 91 mit ein und derselben Pumpe betrieben werden. Die Pumpe 92 und die Hochdruckpumpe 93 sind mit einem Reservoir 94 für ein Reinigungsfluid, hier einem Wassertank 94 der Sprüheinrichtung 90, verbunden.
  • Die Pumpe 92 und die Hochdruckpumpe 93 sind hier mit der Steuereinrichtung 70 der gesamten Reinigungs- und/oder Trocknungsanlage 200 gekoppelt, damit die Sprüheinrichtung 90 passend zu den weiteren Abläufen der Reinigungs- und/oder Schleudertrocknungsvorrichtung 100 gesteuert werden kann.
  • Das Auffangbecken 80 fängt hier das Wasser RF , das zur Reinigung verwendet wird, auf. Das im Auffangbecken 80 gesammelte Wasser kann daraufhin in einer Filteranlage gefiltert werden und in einer Rückführeinrichtung (in den Figuren nicht dargestellt) dem Wassertank 94 zurückgeführt werden.
  • In den folgenden 4 bis 12 ist keine Sprüheinrichtung dargestellt. Die dort gezeigten Trocknungsanlagen 200', 200" könnten jedoch auch beliebig um eine Sprüheinrichtung erweitert werden.
  • Anhand einer Bilderserie in den 4 bis 11 werden für die zuvor beschriebene Reinigungs- und/oder Schleudertrocknungsvorrichtung 100 noch einmal einzelne Verfahrensschritte zur Trocknung einer Kiste K in einer Reinigungs- und/oder Trocknungsanlage 200' erläutert.
  • Diese Reinigungs- und/oder Trocknungsanlage 200' weist hier, anders als die Reinigungs- und/oder Trocknungsanlage 200 gemäß den 1 und 2, eine Zuführ-Förderstrecke 110 und eine Abführ-Förderstrecke 120 mit Förderbändern 3 anstelle von Förderrollen 3' auf. Dabei sind jeweils die Zuführ-Förderstrecke 110 und die Abführ-Förderstrecke 120 nur symbolisch durch die Förderbänder 3 selbst dargestellt, welche in dieser Darstellung über Rollen 45, 46 gespannt sind, wobei zwei der Rollen als Antriebsrollen 45 dienen. Es ist jedoch beliebig, welche der Rollen 45, 46 der Förderbänder 3 angetrieben werden.
  • In 4 wird wieder zunächst eine einlaufende Kiste K kopfüber auf den Förderbändern 3 der Zuführ-Förderstrecke 110 transportiert. Die Kiste K wird hier von der Positioniereinrichtung 40 mittels der Mitnahmebänder 42 mit den Mitnehmern 41, wie bereits beschrieben, aufgenommen und in Förderrichtung F zur Reinigungs- und/oder Schleudertrocknungsvorrichtung 100 befördert.
  • In 5 wird die zu trocknende Kiste K mittels der Positioniereinrichtung 40 auf der höhenverstellbaren Kisten-Liftplattform 31 der Liftvorrichtung 30 exakt positioniert. Die Auflagefläche der Kisten-Liftplattform 31 ist dabei horizontal ausgerichtet und befindet sich in der dargestellten oberen Position PO in einer Ebene mit der Förderebene FE der Förderfläche der Förderbänder 3 der Zuführ-Förderstrecke 110 und der Abführ-Förderstrecke 120. Ist die zu trocknende Kiste auf der Kisten-Liftplattform 31 exakt positioniert, so fahren die Mitnehmer 41 ein kleines Stück entgegen der Förderrichtung FE zurück, sodass sie keinen Kontakt mehr zur Kiste K aufweisen. Dies hat den Vorteil, dass falls eine Kiste K Deformationen aufweist, die Kiste K frei auf der Kisten-Liftplattform 31 positioniert werden kann und sich beispielsweise nicht am Mitnehmer 41 verhaken kann.
  • Die Kisten-Liftplattform 31 fährt, wie oben erläutert und auch noch einmal in 6 gezeigt, von ihrer oberen Position Po an dem Drehkreuz 21 vorbei in ihre untere Position Pu . In ihrer unteren Position Pu fährt die Kisten-Liftplattform 31, wie in 7 zu erkennen, so weit nach unten, dass die Kiste K nicht mehr auf der Kisten-Liftplattform 31 aufliegt, sondern frei auf dem Drehkreuz 21 der Drehvorrichtung 20 abgelegt ist. Der Drehteller 21 befindet sich dabei in einer Drehstellung, wie in 3, bei der nur die Kistenbodeninnenseite der abgelegten Kiste K einen Kontakt zum Drehkreuz 21 aufweist. In dieser Drehstellung weist das Drehkreuz 21 also noch keinen Kontakt zu einer Innenfläche einer Seitenwand der Kiste K auf und ist somit frei auf dem Drehkreuz 21 abgelegt. Erst bei einer Rotation des Drehkreuzes 21 (8), wie bereits beschrieben, kontaktiert das Drehkreuz 21 zumindest mit einer Ecke des Drehkreuzes 21 die Kiste K.
  • Wird die Kistenübergabe und -Ausgabe am Kisteneinlauf 50 bzw. Kistenauslauf 60 zeitlich fix getaktet, wie bereits beschrieben, so verfährt auch die Kisten-Liftplattform 31 entsprechend dieser zeitlichen Taktung die zu trocknenden Kisten K nach unten, wie in 6 gezeigt. Wird die Kistenübergabe und -Ausgabe am Kisteneinlauf 50 bzw. Kistenauslauf 60 zeitlich nicht fix getaktet, wäre es beispielsweise auch möglich, dass die Positioniereinrichtung 40 Sensoren aufweist, z. B. Drucksensoren und/oder eine Lichtschranke (hier nicht dargestellt), die den Hubantrieb 32 der Liftvorrichtung 30 startet und daraufhin die Kisten-Liftplattform 31 nach unten verfährt.
  • Liegt die Kiste K auf dem Drehkreuz 21 (7), wird dieser unter Mitnahme der zu trocknenden Kiste K (8) in schnelle Rotation versetzt, und zwar so, dass die Kiste durch die entstehende Zentrifugalkraft getrocknet wird und vorzugsweise sogar leicht vom Drehkreuz 21 abheben kann. Da die Kiste K kopfüber auf dem Drehkreuz 21 aufliegt, kann sich das Wasser wie beschrieben an den Seitenwänden der Kiste K sammeln und nach unten aus der Kiste K herausfließen.
  • Ist der Trocknungsprozess bzw. Schleudertrocknungsprozess abgeschlossen, so hält das Drehkreuz 21, wie in 9 gezeigt, in einer Drehstellung, in der sich die auf dem Drehkreuz 21 liegende Kiste K wieder in ihrer Ausgangsposition befindet, in welcher sie auf dem Drehkreuz 21 abgelegt wurde oder in einer um 180° gedreht zu dieser Ausgangsposition wieder an.
  • Bei dem Bremsvorgang der Drehvorrichtung 20, während des Endes des Schleudertrocknungsprozesses, dreht sich die Kiste K entgegengesetzt der Schleuderrichtung. Daher schlägt die Kiste K mit einer Innenseite (die gegenüber einer Innenseite liegt, welche eine Ecke des Drehkreuzes 21 während des Schleudertrocknungsprozesses kontaktiert hatte) an zumindest eine Ecke des Drehkreuzes (die gegenüber einer Ecke liegt, welche eine Innenseite des Drehkreuzes 21 während des Schleudertrocknungsprozesses kontaktiert hatte) an. Das Drehkreuz 21 verkeilt sich also nur während einer Rotation in der auf dem Drehkreuz 21 liegenden Kiste K. Ist der Schleudertrocknungsprozess gestoppt, liegt die Kiste K wieder frei auf dem Drehkreuz 21 auf.
  • In 10 fährt die Liftvorrichtung 30 mit der darauf liegenden getrockneten Kiste K wieder nach oben in ihre obere Position Po , sodass sich die Kiste K mit ihrer Oberkante der Seitenwände wieder in einer gemeinsamen Ebene mit der Förderebne FE der Abführ-Förderstrecke 120 befindet.
  • In 11 wird die getrocknete Kiste K von den Mitnehmern 41 der Positioniereinrichtung 40 ergriffen und von der Liftvorrichtung 30 in Richtung der Abführ-Förderstrecke 120 befördert.
  • Die in den 1 bis 12 dargestellte Reinigungs- und/oder Trocknungsanlage 200 und die Reinigungs- und/oder Trocknungsanlage 200' zeigen jeweils Varianten, bei denen die Reinigungs- und/oder Schleudertrocknungsvorrichtung 100 neben der Drehvorrichtung 20 eine separate Liftvorrichtung 30 aufweist. Dies muss aber nicht zwingend so sein.
  • Die 12 zeigt hierzu eine weitere Variante einer Reinigungs- und/oder Trocknungsanlage 200", bei der eine zu trocknende Kiste K mittels einer Drehvorrichtung 20 selber von ihrer Abholposition AP abgeholt und in ihre Schleuderposition SP verfahren werden kann. Zu sehen ist in der 12 eine Schnittansicht der Reinigungs- und/oder Trocknungsanlage 200" quer zur Förderrichtung.
  • In diesem Ausführungsbeispiel der Reinigungs- und/oder Schleudertrocknungsvorrichtung 100' ist der Drehteller 21 höhenverstellbar in der Drehvorrichtung 20 gelagert. Dieses wurde realisiert, indem die Drehwelle 22 hier als Teleskopzylinder mit einem Hubkolben 24 ausgebildet ist, an dem der Drehteller 21, insbesondere ein Drehkreuz 21, obenseitig angeordnet ist. Somit kann der Drehteller 21 nach oben fahren und eine kopfüber auf einer Ablage, hier z. B. zwei Ablageschienen 3", in ihrer Abholposition AP liegende Kiste K aufnehmen. Hierzu hebt die Drehvorrichtung 20 die Kiste K zunächst an, so dass sie frei auf dem Drehteller 21 aufliegt. Die Ablageschienen 3", auf denen die Kiste K in der Abholposition AP aufgelegen hat, werden dann quer zur Hubrichtung des Teleskopzylinders 22 nach außen verfahren.
  • Diese Ablageschienen 3" können eine Art Brückenabschnitt zwischen der Zuführ-Förderstrecke 110 und Abführ-Förderstrecke 120 bilden.
  • Sind die Ablageschienen 3" nach außen verfahren, so fährt die Drehvorrichtung 20 nach unten, bis sich die auf ihr liegende Kiste K in der Schleuderposition SP befindet. Nach der Rotation, also dem Schleudern zur Trocknung der Kiste K, verfährt die Drehvorrichtung 20 die Kiste K wieder nach oben in eine Position oberhalb der Ablageschienen 3". Die Ablageschienen 3" fahren daraufhin wieder zusammen und die Kiste K kann in ihrer Abholposition AP auf den Förderbändern 3 abgelegt werden und von dort z. B. mittels der Mitnehmer 41 an die Abführ-Förderstrecke 120 übergeben werden, so dass, vorzugsweise gleichzeitig, einen neue zu trocknende Kiste K von der Zuführ-Förderstrecke 110 in die Abholposition AP auf den Ablageschienen 3" bewegt werden kann.
  • Die obigen Beispiele zeigen alle, dass es eine erfindungsgemäße Reinigungs- und/oder Schleudertrocknungsvorrichtung ermöglicht, eine Kiste in einer Reinigungs- und/oder Trocknungsanlage schnellstmöglich zu reinigen und zu trocknen, sodass allenfalls nur noch ein Rest an Feuchtigkeit nach dem Trocknungsprozess vorhanden ist.
  • Es wird abschließend noch einmal darauf hingewiesen, dass es sich bei den vorhergehend detailliert beschriebenen Vorrichtungen und Verfahren lediglich um Ausführungsbeispiele handelt, welche vom Fachmann in verschiedenster Weise modifiziert werden können, ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen. So kann beispielsweise auch eine Pufferanlage vor oder hinter die Reinigungs- und/oder Trocknungsanlage geschaltet sein bzw. in diese Reinigungs- und/oder Trocknungsanlage integriert sein, in der die nassen bzw. die getrockneten Kisten gesammelt werden können. Weiterhin schließt die Verwendung der unbestimmten Artikel „ein“ bzw. „eine“ nicht ausschließt, dass die betreffenden Merkmale auch mehrfach vorhanden sein können.
  • Bezugszeichenliste
  • 3
    Förderbänder
    3'
    Förderrollen
    3''
    Ablageschienen
    4
    Tragkonstruktion / Traggestell
    20
    Drehvorrichtung
    21
    Drehteller/ Drehkreuz
    22
    Drehwelle
    23
    Schnellverschluss
    24
    Hubkolben
    25
    Motor
    30
    Liftvorrichtung
    31
    Kisten-Liftplattform / Rahmen
    32
    Hubantrieb
    40
    Positioniereinrichtung
    41
    Positionierelemente / Mitnehmer
    42
    Positionierelemente / Mitnahmebänder
    43, 44, 45, 46
    Rollen
    50
    Kisteneinlauf
    60
    Kistenauslauf
    70
    Steuereinrichtung
    71
    Kabel
    72
    Schlauch
    80
    Auffangbecken
    90
    Sprüheinrichtung
    91
    Waschdüse / Hochdruckdüse
    92
    Pumpe
    93
    Hochdruckpumpe
    94
    Reservoir/ Wassertank
    95
    Waschdüse
    100, 100'
    Reinigungs- und/oder Schleudertrocknungsvorrichtung
    110
    Zuführ-Förderstrecke
    120
    Abführ-Förderstrecke
    200, 200', 200''
    Reinigungs- und/oder Trocknungsanlage
    a
    Abstand
    AP
    Abholposition
    Dl
    maximale Seitenlänge
    DMin
    minimale Seitenlänge
    Dmax
    maximaler Außendurchmesser
    F
    Förderrichtung
    FE
    Förderebene
    K
    Kiste
    Kal
    Kistenlänge
    Kab
    Kistenbreite
    Kamax
    größte Außendurchmesser
    Kimax
    größter Innendurchmesser
    KiB
    kleinster Durchmesser
    Po
    obere Position der Kisten-Liftplattform
    Pu
    untere Position der Kisten-Liftplattform
    R
    Rotationsachse
    RF
    Reinigungsfluid
    S
    Spalt
    SP
    Schleuderposition
    Timax
    größter Innendurchmesser
    Tamax
    größter Außendurchmesser
    Tib
    minimales lichtes Maß
    Til
    innere Länge
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 1154214 B1 [0003]

Claims (15)

  1. Reinigungs- und/oder Schleudertrocknungsvorrichtung (100, 100') zum Reinigen und/oder Trocknen von Kisten (K), umfassend - einen Kisteneinlauf (50) zur Übernahme von zu reinigen und/oder zu trocknenden Kisten (K), - einen Kistenauslauf (60) zur Ausgabe von Kisten (K), - eine zwischen Kisteneinlauf (50) und Kistenauslauf (60) angeordnete Drehvorrichtung (20) mit einer im Wesentlichen vertikalen Drehwelle (22) und einem obenseitig daran angeordneten Drehteller (21), - und optional eine Sprüheinrichtung (90), um eine zu reinigende Kiste (K) mit einem Reinigungsfluid (RF) zu besprühen, wobei die Reinigungs- und/oder Schleudertrocknungsvorrichtung (100, 100') so ausgebildet ist, dass eine zu reinigende und/oder zu trocknende Kiste (K) mit einer Kistenbodeninnenseite auf dem Drehteller (21) abgelegt wird, wobei der Drehteller (21) in einer Schleuderposition (SP) der Kiste (K), in welcher die Kiste (K) einem Reinigungs- und/oder Schleudertrocknungsprozess unterzogen wird, in einem Abstand (a) unterhalb des Kistenauslaufs (60) angeordnet ist.
  2. Reinigungs- und/oder Schleudertrocknungsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Drehteller (21) in der Schleuderposition (SP) in einem Abstand (a) unterhalb des Kisteneinlaufs (50) angeordnet ist, wobei sich vorzugsweise der Kisteneinlauf (50) und der Kistenauslauf (60) im Wesentlichen in einer gemeinsamen Förderebene (FE) befinden.
  3. Reinigungs- und/oder Schleudertrocknungsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Reinigungs- und/oder Schleudertrocknungsvorrichtung (100, 100') eine Liftvorrichtung (30) aufweist, um eine Kiste von der Schleuderposition (SP) zum Kistenauslauf (60) zu bewegen und/oder um eine zu reinigende und/oder zu trocknende Kiste (K) von einer Abholposition (AP) der Kiste (K) nach unten in die Schleuderposition (SP) der Kiste (K) zu verfahren.
  4. Reinigungs- und/oder Schleudertrocknungsvorrichtung nach Anspruch 3, wobei die Liftvorrichtung in die Drehvorrichtung (20) integriert ist.
  5. Reinigungs- und/oder Schleudertrocknungsvorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, wobei die Liftvorrichtung (30) eine höhenverstellbare Kisten-Liftplattform (31) zur Aufnahme einer Kiste (K) aufweist, wobei die Kisten-Liftplattform (31) zwischen zumindest einer oberen Position (Po) oberhalb des Drehtellers (21) und einer unteren Position (Pu) unterhalb des Drehtellers (21) verfahrbar ist
  6. Reinigungs- und/oder Schleudertrocknungsvorrichtung nach Anspruch 5, wobei die Kisten-Liftplattform (31) zumindest zwei Auflagebereiche für die Kiste (K) aufweist, welche sich bezüglich des Drehtellers (21) an gegenüberliegenden Positionen befinden, und zwischen den Auflagebereichen einen Freiraum aufweist, um an dem Drehteller (21) während eines Positionswechsels zwischen der oberen Position (Po) und der unteren Position (Pu) vorbeizufahren.
  7. Reinigungs- und/oder Schleudertrocknungsvorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, wobei die Kisten-Liftplattform (31) so ausgebildet ist, dass eine Bodenfläche einer auf der Kisten-Liftplattform (31) angeordneten Kiste (K) im Wesentlichen horizontal ausgerichtet ist.
  8. Reinigungs- und/oder Schleudertrocknungsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei der Drehteller (21) eine polygonale Form aufweist, vorzugsweise die Form eines Drehkreuzes (21).
  9. Reinigungs- und/oder Schleudertrocknungsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei ein größter Durchmesser (Dmax) des Drehtellers (21) zumindest so groß ist wie ein kleinster Durchmesser (KiB) eines definierten Kisteninnenmaßes.
  10. Reinigungs- und/oder Schleudertrocknungsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei der Drehteller (21) lösbar, vorzugsweise mittels eines Schnellverschlusses (23), mit der Drehwelle (22) verbunden ist.
  11. Reinigungs- und/oder Schleudertrocknungsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei der Drehteller (21) eine Anzahl von Zentrierelementen aufweist, um eine Kiste (K) auf dem Drehteller (21) zu zentrieren.
  12. Reinigungs- und/oder Schleudertrocknungsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Reinigungs- und/oder Schleudertrocknungsvorrichtung (100, 100') eine Positioniereinrichtung (40) zur Positionierung einer am Kisteneinlauf (50) übernommenen Kiste (K) in der Abholposition (AP) aufweist.
  13. Reinigungs- und/oder Schleudertrocknungsvorrichtung nach Anspruch 12, wobei die Positioniereinrichtung (40) bewegliche Positionierelemente (41) aufweist, um eine Kiste (K) am Kisteneinlauf (50) zu erfassen und in die Abholposition (AP) zu befördern.
  14. Reinigungs- und/oder Trocknungsanlage (200, 200', 200") umfassend eine Reinigungs- und/oder Schleudertrocknungsvorrichtung (100, 100') nach einem der vorstehenden Ansprüche und eine Zuführ-Förderstrecke (110), um zu reinigende und/oder zu trocknende Kisten (K) zum Kisteneinlauf (50) der Reinigungs- und/oder Schleudertrocknungsvorrichtung (100) zu transportieren und/oder eine Abführ-Förderstrecke (120), um gereinigte und/oder getrocknete Kisten (K) zum Kistenauslauf (60) der Reinigungs- und/oder Schleudertrocknungsvorrichtung (100, 100') zu transportieren.
  15. Verfahren zur Reinigung und/oder Trocknung einer Kiste (K) mittels einer Reinigungs- und/oder Schleudertrocknungsvorrichtung (100, 100'), umfassend zumindest folgende Schritte: - Übernahme einer zu reinigenden und/oder zu trocknenden Kiste (K) an einem Kisteneinlauf (50) in eine Schleuderposition (SP), in welcher die Kiste (K) mit einer Kistenbodeninnenseite auf einem Drehteller (21) einer Drehvorrichtung (20) abgelegt ist, - Rotation des Drehtellers (21) unter Mitnahme der Kiste (K), - optional Besprühung einer Kiste (K) mit einem Reinigungsfluid (RF) - Anheben der Kiste (K) aus der Schleuderposition (SP) zur Ausgabe der Kiste (K) an einen Kistenauslauf (60), welcher sich in einem Abstand (a) oberhalb der Schleuderposition (SP) befindet.
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