DE102008043844B4 - Vorrichtung zum Transport von Druckformen - Google Patents

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Abstract

Vorrichtung zum Transport von Druckformen (01), mit mindestens einem als Halteeinrichtung ausgebildeten mobilen Sammelbehälter (43) und mehreren Konsolen (72), wobei eine selbe Halteeinrichtung mit verschiedenen Konsolen (72) lösbar verbindbar ist, wobei mit der Halteeinrichtung mehrere Druckformen (01) von einer Herstelllinie dieser Druckformen (01) zu einer Druckeinheit (44; 44.1; 44.2), an welcher diese Druckformen (01) zum Einsatz gebracht werden sollen, einer mehrere Druckeinheiten (44; 44.1; 44.2) aufweisenden Druckmaschine transportierbar sind, wobei die betreffende Druckeinheit (44; 44.1; 44.2) mehrere Druckwerke aufweist, wobei die Halteeinrichtung eine erste Kennung (66) aufweist, mit welcher diese Halteeinrichtung zumindest einer bestimmten Druckeinheit (44; 44.1; 44.2) zuordenbar ist, wobei die Halteeinrichtung eine Platte (61) und mehrere von dieser Platte (61) auskragende Träger (62) aufweist, wobei an jedem dieser Träger (62) mindestens eine Druckform (01) hängbar ist, wobei jedem Träger (62) der Halteeinrichtung eine selbe zweite Kennung (63) zugeordnet ist wie diejenige dritte Kennung desjenigen Druckwerks, zu dem die mindestens eine an dem betreffenden Träger (62) hängende Druckform (01) zu transportieren ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Transport von Druckformen.
  • Durch die DE 10 2004 022 089 A1 ist eine Druckplattenkassette für eine Druckmaschine bekannt, wobei die Druckplattenkassette ein Gehäuse mit einer Oberseite, einer Unterseite, einer Vorderseite, einer Rückseite und zwei Schmalseiten aufweist, wobei ein Altfach zur Aufnahme einer bei einem Druckplattenwechsel zu demontierenden Druckplatte und ein Neufach zur Aufnahme einer bei einem Druckplattenwechsel an einem Formzylinder einer Druckmaschine zu montierenden Druckplatte vorhanden sind, wobei in die Oberseite oder in die Unterseite des Gehäuses mindestens eine vorzugsweise verschließbare Öffnung integriert ist, wobei über die oder jede Öffnung zum Druckplattenwechsel eine zu montierende Druckplatte aus dem Neufach entnehmbar und dem Formzylinder zuführbar ist, und wobei über die oder jede Öffnung zum Druckplattenwechsel eine zu demontierende Druckplatte dem Altfach zuführbar ist, wobei in mindestens eine der Schmalseiten des Gehäuses eine dem Neufach zugeordnete Öffnung und einem dem Altfach zugeordnete Öffnung integriert ist, wobei über die dem Neufach zugeordnete Öffnung eine zum Druckplattenwechsel benötigte, zu montierende Druckplatte und über die dem Altfach zugeordnete Öffnung eine beim Druckplattenwechsel demontierte Druckplatte in die bzw. aus der Druckplattenkassette von einem Bediener zuführbar bzw. entnehmbar ist.
  • Durch die DE 27 04 379 A1 ist eine Förderanlage zum Beschicken verschiedener Empfangsstationen, insbesondere zum Beschicken von Druckstationen einer Druckerei mit Druckplatten, mittels mindestens einer Fördereinheit bekannt, wobei die Fördereinheit mehrere quer zur Förderrichtung angeordnete jeweils bestimmten Empfangsstationen zugeordnete Aufnahmevorrichtungen für Fördergut aufweist, wobei an jeder Empfangsstation eine mit der zugehörigen Aufnahmevorrichtung zusammenwirkende Abnahmevorrichtung zum Abnehmen der Fördergüter angeordnet ist.
  • Durch die DE 20 2008 012 225 U1 ist eine Druckplattenspeicher-Anordnung für eine automatische Druckplatten-Wechseleinrichtung einer Druckeinheit einer Rollendruckmaschine bekannt, welche einen Druckplattenspeicher mit einem ersten Speicherteil zur Aufnahme von wenigstens einer der Druckeinheit zuzuführenden Druckplatte und einem zweiten Speicherteil zur Aufnahme von wenigstens einer von der Druckeinheit abzuführenden Druckplatte aufweist, wobei der erste Speicherteil und der zweite Speicherteil als separate Elemente ausgebildet sind und jeweils Verbindungsmittel aufweisen, die eingerichtet sind, so dass der Druckplattenspeicher in eine Transportkonfiguration, in der der erste und der zweite Speicherteil in enger Anordnungsbeziehung zueinander angeordnet miteinander verbunden sind, und in eine Zugriffskonfiguration verbringbar ist, in der der erste und der zweite Speicherteil voneinander wegverlagert und getrennt oder voneinander wegverlagert sind.
  • Durch die JP 2006181927 A ist eine Vorrichtung zum Montieren einer Druckplatte auf einem Plattenzylinder einer Druckmaschine bekannt, wobei eine die Druckplatte haltende Halteeinrichtung vorgesehen ist, welche Halteeinrichtung nahe an den Plattenzylinder heranführbar ist, wobei die Druckplatte entlang einer an der Halteeinrichtung ausgebildeten Führungsplatte einer am Plattenzylinder angeordneten Klemmeinrichtung gleitend zugeführt wird.
  • Durch die DE 37 13 328 A1 ist eine Vorrichtung zum Behandeln von nach photochemischen Verfahren hergestellten Druckplatten bekannt, bei der die Druckplatten verschiedene Behandlungsstationen, z. B. einer Auswaschstation für die nichtpolymerisierten Stellen der belichteten Druckplatte, einer Reinigungsstation für das ausgewaschene Druckrelief der Platte und erforderlichenfalls einer Trocknungsstation zugeführt werden, wobei der Transport der Druckplatten zu den einzelnen Behandlungsstationen über ein angetriebenes Kettenpaar erfolgt, bei dem die Kettenglieder Mitnehmerzapfen aufweisen, und eine zwischen dem Kettenpaar in die Mitnehmerzapfen eingehängte Leiste ihrerseits Einrichtungen zum Befestigen der zu transportierenden Druckplatte hat.
  • Durch die JP 09300577 A ist eine Vorrichtung zum Transport von Druckformen bekannt, wobei an einer eine untere und eine obere Arbeitsebene aufweisenden Druckmaschine Druckformen mittels einer endlos umlaufenden Fördereinrichtung entlang einer Vertikalen zwischen diesen Ebenen transportierbar sind.
  • Durch die JP 07061557 A ist eine Vorrichtung zum Transport von Druckformen bekannt, wobei ein Druckformen lagernder, von Hand bewegter Transportwagen seinerseits auf einem fahrerlosen, automatisiert bewegten Transportfahrzeug anordenbar ist, wobei das Transportfahrzeug für Transportwege zwischen einem Lager und einer die Druckformen verwendenden Druckmaschine verwendet wird.
  • Durch die JP 06238864 A ist eine Vorrichtung zum Transport von Druckformen bekannt, wobei ein mehrere Druckformen aufnehmender Ständer durch eine an seiner Grundplatte ausgebildete Aufnahmeeinrichtung von einer Gabel eines Gabelstaplers aufnehmbar und transportierbar ist.
  • Die DE 20 2007 011 576 U1 beschreibt eine Vorrichtung zur Bereitstellung von mehreren, unterschiedlichen, zum Drucken eines oder mehrerer Druckerzeugnisse erforderlichen druckfertigen Druckformen, insbesondere Druckplatten für Druckmaschinen, mit einer Fertigungslinie, die wenigstens eine Einrichtung zum Belichten, Gravieren und/oder Beschichten eines Druckformen-Rohlings, gegebenenfalls wenigstens eine Einrichtung zum Stanzen und/oder Abkanten der Druckformen und eine Einrichtung zum Bereitstellen der fertigen Druckformen für die Montage in der Druckmaschine aufweist, wobei die Vorrichtung wenigstens ein Zwischenlager für Druckformen aufweist, in dem ganz oder teilweise fertige Druckformen automatisiert ein- und auslagerbar sind.
  • Durch die DE 10 2006 032 204 B3 ist ein Verfahren zur Bereitstellung mindestens einer Druckform an ihrem Montageort auf einem Formzylinder einer Rotationsdruckmaschine bekannt, wobei die mit einem Druckmotiv bebilderte Druckform mit einer Transporteinrichtung von einer von der Rotationsdruckmaschine getrennt angeordneten Bebilderungsstation zu ihrem Montageort auf dem Formzylinder transportiert wird, wobei die Druckform in einem mit der Transporteinrichtung verbundenen Transportmodul von der Bebilderungsstation bis zu ihrem jeweiligen Montageort auf dem Formzylinder transportiert wird, wobei die Montage der Druckform an ihrem jeweiligen Montageort auf dem Formzylinder vom Transportmodul aus erfolgt.
  • Durch die WO 20041085153 A2 ist eine Vorrichtung zum Speichern eines an einem Zylinder einer Druckmaschine auszutauschenden Aufzugs bekannt, wobei am Zylinder mehrere Aufzüge anzuordnen sind, wobei der auszutauschende Aufzug in einer Aufnahmeeinrichtung gespeichert ist, wobei die Aufnahmeeinrichtung mindestens einen Codeleser aufweist, wobei der Codeleser ein am Aufzug angebrachtes Merkmal zu dessen Identifikation erfasst, wobei eine Steuereinheit das erfasste Merkmal mit einem Belegungsplan zum beabsichtigten Druckvorgang abgleicht und alle in der Aufnahmeeinrichtung gespeicherten Aufzüge dahingehend prüft, ob die Aufzüge in der Aufnahmeeinrichtung für den beabsichtigten Druckvorgang in einer richtigen Reihenfolge gespeichert sind, wobei die Steuereinheit zumindest bei einer Unstimmigkeit im Abgleich vor einer Montage des Aufzugs auf dem Zylinder eine vor einer Fehlmontage warnende Meldung generiert.
  • Durch die US 4 727 807 A ist eine Vorrichtung zum automatischen Wechseln von Druckformen an einem Zylinder einer Druckmaschine bekannt, wobei an dem Zylinder mehrere Druckformen anzuordnen sind, wobei an einem Transportsystem hängende, einem Druckwerk zuzuführende Druckformen an dem Druckwerk, dem sie zugeordnet sind, abgenommen und in einem Behältnis zwischengespeichert werden, nachdem ein Codeleser einen an jeder Druckform angebrachten Code gelesen und ihre Zuordnung zu dem Druckwerk festgestellt hat.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Transport von Druckformen zu schaffen, mit welcher an einem Einsatzort in einer Druckmaschine benötigte, insbesondere in einer beliebigen Reihenfolge angefertigte Druckformen in Form eines einsatzfertigen Satzes schnell und zuverlässig ihrem Einsatzort zugeordnet und vorsortiert transportiert werden können.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
  • Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, dass zu unterschiedlichen Zeitpunkten zumindest mit mindestens einem Druckbild versehene Druckformen vorsortiert speicherbar und in hinsichtlich einer geplanten Produktion bedarfsgerechten Sätzen gemeinsam an der Druckmaschine bereitstellbar sind. Die beschriebene Vorgehensweise erspart einem Bediener, der die Druckmaschine für eine anstehende Produktion einrichtet, Zeit, die er sonst für ein Sortieren von in der Praxis, z. B. im Zeitungsdruck häufig in beliebiger Reihenfolge angefertigten Druckformen und ein Komplettieren zu an einem bestimmten von mehreren möglichen Einsatzorten, z. B. an einem bestimmten Formzylinder oder an einem bestimmten Druckformmagazin der Druckmaschine, erforderlichen Satz von zusammengehörenden Druckformen benötigte. Ergebnismäßig wird eine kürzere Rüstzeit erreicht, was die Wirtschaftlichkeit der Druckmaschine verbessert. Nichtsdestoweniger bleibt die volle Flexibilität in der Reihenfolge der anzufertigenden Druckformen erhalten, was gerade für den Zeitungsdruck wichtig ist.
  • Zur Vorbereitung auf eine Abarbeitung eines Druckauftrages sind i. d. R. mehrere Druckformen zur Verwendung in einer Druckmaschine anzufertigen. Insbesondere in einem auf einer Offsetdruckmaschine als Druckprodukt eine Zeitung herstellenden Druckbetrieb werden in kurzer Zeit eine Vielzahl von Druckformen zur Verwendung auf einem der Formzylinder der Offsetdruckmaschine benötigt. Häufig werden zur Anfertigung der zu verwendenden Druckformen plattenförmige Rohlinge in einer von der Offsetdruckmaschine getrennten Plattenbelichtungseinrichtung zur Ausbildung von mindestens einem Druckbild unter Verwendung einer entsprechenden, z. B. von einem Rechner einer Druckvorstufe vorzugsweise elektronisch in Form einer Datei an der Plattenbelichtungseinrichtung bereitgestellten Vorlage belichtet, wobei das auf den jeweiligen Rohling aufgebrachte Druckbild zu dessen permanenter Ausbildung in einer Entwicklungseinrichtung z. B. fotochemisch entwickelt wird. Anschließend werden die jeweils mit mindestens einem Druckbild versehenen Druckformen in einer Abkanteinrichtung vorzugsweise an zwei gegenüberliegenden Enden zur Ausbildung von Einhängeschenkeln abgekantet, wobei die jeweilige Druckform anhand ihrer in mindestens einem am betreffenden Formzylinder ausgebildeten Kanal einführbaren Einhängeschenkel auf der Mantelfläche des betreffenden Formzylinders befestigbar ist. Als Hilfe für ihre positionsrichtige Ausrichtung an der Mantelfläche des betreffenden Formzylinders kann die betreffende Druckform insbesondere vor der Abkantung von mindestens einem ihrer Einhängeschenkel noch mit mindestens einer Registerstanzung oder mit einem Einschnitt bzw. Beschnitt versehen worden sein. Nach dem Belichten, Entwickeln, Abkanten und gegebenenfalls Stanzen und/oder Schneiden ist die jeweilige Druckform zur Verwendung in einer Produktion der Offsetdruckmaschine einsatzfertig.
  • Eine im Zeitungsdruck verwendete Offsetdruckmaschine weist z. B. mehrere in Transportrichtung des mit dem jeweiligen Druckbild der Druckformen zu bedruckenden Bedruckstoffes, z. B. einer Materialbahn, insbesondere Papierbahn, einander nachfolgend angeordnete Druckwerke mit jeweils zumindest einem Formzylinder und einem mit diesem Formzylinder zusammenwirkenden Übertragungszylinder auf. Diese mehreren Druckwerke werden z. B. zur Ausführung eines Mehrfarbendrucks, z. B. Vierfarbendrucks verwendet. Im Fall des vorzugsweise gleichzeitig ausgeführten beidseitigen Bedruckens des Bedruckstoffes verdoppelt sich die Zahl der in der Druckmaschine erforderlichen Druckwerke. Ein jeder Formzylinder der Druckwerke ist zumindest in seiner jeweiligen Axialrichtung jeweils mit mehreren, z. B. vier oder sechs Druckformen belegbar, wobei jede dieser Druckformen genau einer axialen Montageposition auf der Mantelfläche dieses Formzylinders zugeordnet ist. Auch in seiner jeweiligen Umfangsrichtung kann jeder dieser Formzylinder an bestimmten axialen Positionen jeweils mit mehreren, z. B. zwei oder drei Druckformen belegbar sein, so dass dieser Formzylinder in seiner Umfangsrichtung hintereinander mehrere Montagepositionen jeweils für eine der Druckformen aufweist. Die Mantelfläche des Formzylinders weist somit insgesamt z. B. acht, zwölf oder mehr Montagepositionen jeweils für eine Druckform auf. In einer Offsetdruckmaschine mit z. B. acht Druckwerken, die z. B. jeweils genau einen Formzylinder mit z. B. zwölf Montagepositionen jeweils für eine Druckform aufweisen, sind demnach bei voller Nutzung aller Montagepositionen insgesamt 96 Druckformen anzuordnen. Die Zahl von zur Ausführung eines bestimmten Druckauftrages erforderlichen Druckformen erhöht sich aber zumeist schon deshalb, weil gerade im Zeitungsdruck nicht nur eine einzige Druckeinheit mit z. B. acht Druckwerken zum Einsatz gebracht wird, sondern mehrere derartige zu einer komplexen Druckanlage zusammengefügte Druckeinheiten, welche jeweils z. B. acht Druckwerke aufweisen. Die im Wesentlichen sequentiell ausgeführte Anfertigung einer derart hohen Zahl von für die beabsichtigte Produktion einsatzfertigen Druckformen erfordert einen beträchtlichen zeitlichen Vorlauf, bis die betreffenden Druckformen zu ihrer Anordnung auf der Mantelfläche der betreffenden Formzylinder bereitstehen. Aus wirtschaftlichen Gründen ist es jedoch keine Lösung, einfach nur die Zahl der z. B. parallel, d. h. gleichzeitig verwendbaren Plattenbelichtungseinrichtungen usw. zu erhöhen.
  • Um eine Zuordnung der in der Plattenbelichtungseinrichtung usw. angefertigten Druckformen zu ihrer jeweiligen Anordnung auf der Mantelfläche von einem der Formzylinder der für eine bestimmte Produktion einzurichtenden Offsetdruckmaschine zu erleichtern, werden die eine bestimmte Produktion betreffenden Druckformen z. B. bereits in der Plattenbelichtungseinrichtung vorzugsweise jeweils mit einer Codierung versehen, wobei diese Codierung vorzugsweise in einem nicht druckenden Bereich der betreffenden Druckform ausgebildet wird. Beispielsweise wird die jeweilige Codierung an einem der an der betreffenden Druckform auszubildenden Einhängeschenkel angeordnet. Die Codierung kann z. B. in Form eines automatisiert lesbaren, insbesondere zweidimensionalen DataMatrix-Codes (2D-Code) oder sowohl alternativ als auch zusätzlich in einem für Menschen lesbaren Klartext ausgebildet sein. Der Informationsgehalt der Codierung gibt insbesondere darüber Auskunft, in welchem Druckwerk der Offsetdruckmaschine auf welchem Formzylinder an welcher Montageposition die betreffende Druckform zur Ausführung des anstehenden Druckauftrages anzuordnen ist. Der Informationsgehalt der Codierung kann darüber hinaus eine Angabe zum Druckprodukt selbst oder zu einer Seitenzahl hinsichtlich des betreffenden Druckproduktes sowie weitere Informationen wie z. B. ein Herstellungsdatum hinsichtlich der betreffenden Druckform aufweisen. Die Codierung wird z. B. in der Plattenbelichtungseinrichtung in demselben Arbeitsschritt wie das Druckbild auf der betreffenden Druckform angebracht.
  • Die Anfertigung der eine bestimmte Produktion betreffenden Druckformen wird vorzugsweise anhand von Daten gesteuert, die z. B. von einer Steuereinheit eines Produktionsplanungssystems zur Verfügung gestellt werden, wobei die Steuereinheit des Produktionsplanungssystems z. B. über ein elektronisches leitungsgebundenes oder drahtloses Kommunikationssystem mit der Plattenbelichtungseinrichtung und vorzugsweise zumindest auch mit einem zu der Offsetdruckmaschine gehörenden Leitstand zum Zwecke eines Datenaustausches verbunden ist. Die von der Steuereinheit des Produktionsplanungssystems bereitgestellten Daten, die auch als Produktionsdaten bezeichnet werden, kennzeichnen zum einen das herzustellende Druckprodukt in zumindest einer, vorzugsweise in einigen seiner Eigenschaften wie z. B. seiner Seitenzahl und geben zum anderen auch Auskunft über die Anzahl der in einer bestimmten Produktion herzustellenden Exemplare dieses Druckproduktes. Die einer bestimmten Produktion zugeordneten Produktionsdaten können auch eine Information über den verwendeten Bedruckstoff, z. B. die Papiersorte und/oder dessen bzw. deren Grammatur beinhalten sowie über die verwendete Druckmaschine, z. B. eine Angabe zum Durchmesser der Formzylinder und/oder der Übertragungszylinder, zur Belegung der an der Ausführung des anstehenden Druckauftrages beteiligten Formzylinder mit Druckformen, d. h. welche Druckform an welcher Montageposition des betreffenden Formzylinders anzuordnen ist, zu einer von der Druckmaschine auszuführenden Produktionsgeschwindigkeit, zum geplanten Produktionsbeginn und/oder zur Produktionsart eines dem Druckprozess nachgeordneten Falzapparates, ob dieser z. B. in einer Sammelproduktion oder in einer Doppelproduktion eingesetzt wird. Anhand der der Plattenbelichtungseinrichtung zugeführten Produktionsdaten werden die für eine bestimmte Produktion benötigten Druckformen termingerecht hergestellt und anhand ihrer jeweiligen Codierung dem betreffenden Formzylinder zugeführt.
  • Die Zuführung von für eine bestimmte Produktion benötigten Druckformen zur Druckmaschine erfolgt z. B. in einem mobilen Sammelbehälter, in welchem die an einem bestimmten Formzylinder benötigten Druckformen vorzugsweise als ein Satz, d. h. als eine in sich geschlossene Einheit von zusammengehörenden Druckformen für ihren gemeinsamen Transport zu dem betreffenden Formzylinder gespeichert werden. In der Praxis stehen an der Herstelllinie zur Anfertigung einsatzbereiter Druckformen mehrere zumindest gleichartige mobile Sammelbehälter zur Verfügung. Alternativ können die satzweise gruppierten Druckformen auch von Hand zu ihrem jeweiligen Einsatzort in der Druckmaschine transportiert werden. Die vorzugsweise in einem der Sammelbehälter zu dem betreffenden Formzylinder transportierten Druckformen werden an dem betreffenden Formzylinder händisch durch einen Bediener oder automatisiert mittels einer steuerbaren Fördereinrichtung ihrer jeweiligen Montageposition auf dem betreffenden Formzylinder zugeführt und dann dort angeordnet.
  • Da es die Flexibilität in der Ausbildung der Vorlage zur Herstellung der Druckform unangemessen einschränken würde, wenn die für einen bestimmten Formzylinder benötigten Druckformen zwingend in einer ununterbrochenen Folge angefertigt werden müssten, um sinnvoll z. B. mit einem der Sammelbehälter ihrem jeweiligen Einsatzort in der Druckmaschine und letztlich auch ihrer jeweiligen Montageposition auf dem betreffenden Formzylinder zugeführt zu werden, ist es vorteilhaft, die zur Anfertigung von einsatzfertigen Druckformen erforderliche Vorrichtung, die z. B. mindestens eine Platten belichtungseinrichtung, mindestens eine Entwicklungseinrichtung und mindestens eine Abkanteinrichtung aufweist, um mindestens eine Speichereinrichtung zu erweitern, in welcher jeweils mit mindestens einem Druckbild versehene Druckformen solange zwischengespeichert werden, bis ein Satz von zusammengehörenden Druckformen für ihren gemeinsamen Transport zu einem bestimmten der Formzylinder vollzählig angefertigt worden ist. Eine Prüfung auf Vollzähligkeit der zu einem bestimmten Satz gehörenden Druckformen erfolgt z. B. anhand der von der Steuereinheit des Produktionsplanungssystems bereitgestellten Daten.
  • Die Speichereinrichtung ist in einer Herstelllinie der anzufertigenden Druckformen der Plattenbelichtungseinrichtung nachgeordnet z. B. vor der Abkanteinrichtung angeordnet, da noch nicht abgekantete plane Druckformen Platz sparender speicherbar sind und zudem die Gefahr einer gegenseitigen Beschädigung z. B. durch Zerkratzen eines Druckbildes z. B. durch einen Einhängeschenkel vermieden wird. Alternativ kann die Speichereinrichtung jedoch auch in der Herstelllinie nach der Abkanteinrichtung angeordnet sein, wenn insbesondere eine hohe Auslagerungsgeschwindigkeit erreicht werden soll und eine durch Speicherung von nicht abgekanteten planen Druckformen erzielbare Raumersparnis bei der Ausgestaltung der Speichereinrichtung eine geringere Priorität hat als die angestrebte Auslagerungsgeschwindigkeit von in der Speichereinrichtung gespeicherten Druckformen. Denn der von der Abkanteinrichtung ausgeführte Abkantvorgang erfordert einen deutlich höheren Zeitwand als Vorgänge, insbesondere Transportvorgänge, in Verbindung mit dem Auslagern von in der Speichereinrichtung gespeicherten Druckformen.
  • Die Speichereinrichtung ist überdies vorzugsweise derart ausgebildet, dass in ihr Druckformen gleichzeitig eingelagert und ausgelagert werden können, d. h. in der Speichereinrichtung ist mindestens eine der Druckformen einlagerbar und gleichzeitig eine andere der Druckformen auslagerbar. Die Speichereinrichtung weist mindestens so viele Speicherplätze auf, wie Druckformen zu einem selben Satz von Druckformen gehören. Die Zahl der zu demselben Satz gehörenden Druckformen muss dabei nicht identisch mit der maximalen Anzahl von Montagepositionen auf dem an der anstehenden Produktion beteiligten Formzylinder sein. Vielmehr umfasst der betreffende Satz von Druckformen so viele Druckformen, wie auf dem an der anstehenden Produktion beteiligten Formzylinder in demselben Arbeitsgang auszutauschen und/oder anzubringen sind. Die Speichereinrichtung ist vorzugsweise mit so vielen Speicherplätzen ausgestattet, dass sie mehrere Sätze von Druckformen aufnehmen kann, z. B. alle an der betreffenden Druckmaschine einsetzbaren Sätze von Druckformen. In einer bevorzugten Ausführung verfügt die Speichereinrichtung z. B. über mehrere hundert, z. B. vierhundert oder mehr Speicherplätze für Druckformen. Die Speicherplätze der Speichereinrichtung sind jeweils einzeln adressierbar und eine Belegung von jedem einzelnen Speicherplatz jeweils mit einer Druckform wird jeweils unter Verwendung mindestens eines Sensors registriert. Die Speichereinrichtung weist daher vorzugsweise eine elektronische Steuereinheit auf, welche die Ein- und Auslagerungsvorgänge sowie die Zuordnung von Druckformen zu den Speicherplätzen der Speichereinrichtung überwacht bzw. verwaltet und eine Information über die Belegung der einzelnen Speicherplätzen speichert. In der Speichereinrichtung eingelagerte, zu unterschiedlichen Sätzen gehörende Druckformen werden vorzugsweise jeweils als ein Satz von zusammengehörenden Druckformen in einer ununterbrochenen Folge ausgelagert, und zwar unabhängig davon, ob diese Druckformen zuvor in der Speichereinrichtung zu zusammengehörenden Sätzen von Druckformen vorsortiert wurden oder auf Speicherplätzen der Speichereinrichtung zunächst einmal in einer chaotischen, d. h. beliebigen Anordnung gespeichert worden sind. Falls die Speichereinrichtung eingelagerte Druckformen nicht von sich aus satzweise auslagert, ist z. B. unmittelbar nach einer Ausgabe der Druckformen aus dieser Speichereinrichtung eine Druckformen gemäß ihren benötigten Sätzen sortierende Sortierstation vorzusehen. Die z. B. karusselförmig ausgebildete Sortierstation oder die Speichereinrichtung gruppieren ihr jeweils z. B. automatisiert zugeführte Druckformen anhand der vorzugsweise an jeder dieser Druckformen angebrachten Codierung zu zusammengehörenden Sätzen, welche ihrerseits in demselben Arbeitsgang insbesondere mit einem der mobilen Sammelbehälter dem betreffenden Formzylinder zuzuführen sind. Alternativ ist die Druckformen zu einsatzfähigen Sätzen sortierende Sortierstation in der Herstelllinie nach der Abkanteinrichtung angeordnet, wobei diese Sortierstation entweder die zu einsatzfertigen Sätzen gruppierten Druckformen z. B. an einen von mehreren an dieser Sortierstation bereitstehenden mobilen Sammelbehälter abgibt oder durch Nutzung dieser mehreren an dieser Sortierstation bereitstehenden mobilen Sammelbehälter in jeweils einsatzfertige Sätze von Druckformen sortiert.
  • Als eine Hilfe z. B. zur bedarfsgerechten Belegung der an einer anstehenden Produktion beteiligten Montagepositionen auf dem betreffenden Formzylinder kann z. B. eine Anzeigevorrichtung vorgesehen sein, welche in einer die mehreren Montagepositionen gleichzeitig anzeigenden Gesamtdarstellung z. B. optisch, insbesondere grafisch, vorzugsweise durch eine Verwendung von mindestens einem Symbol zumindest anzeigt, an welchen dieser mehreren Montagepositionen auf dem betreffenden Formzylinder oder an welchen von mehreren Speicherpositionen eines Druckformen zu dem betreffenden Formzylinder fördernden Druckformmagazins jeweils eine der z. B. aktuell angefertigten oder zumindest anzufertigenden Druckformen anzuordnen ist.
  • Die Anzeigevorrichtung kann mit ihrer Anzeige insbesondere auch unterschiedliche Zustände und/oder Eigenschaften hinsichtlich mindestens einer der aktuell angefertigten oder zumindest anzufertigenden Druckformen anzeigen, so z. B. a) welcher Montageposition auf dem betreffenden Formzylinder oder welcher Speicherposition des Druckformmagazins eine bereits angefertigte, d. h. einsatzfertige Druckform zugeordnet ist, b) welcher Montageposition auf dem betreffenden Formzylinder oder welcher Speicherposition des Druckformmagazins eine sich gerade in ihrem Herstellungsprozess, d. h. im Zulauf befindende Druckform zugeordnet ist, c) an welcher Montageposition auf dem betreffenden Formzylinder oder an welcher Speicherposition des Druckformmagazins für die geplante neue Produktion überhaupt eine Druckform anzubringen wird, d) welche Montageposition auf dem betreffenden Formzylinder oder welche Speicherposition des Druckformmagazins bei der bevorstehenden Produktion nicht mit einer Druckform belegt wird, weil bei der bevorstehenden Produktion z. B. ein Bedruckstoff mit einer die volle Druckbreite des betreffenden Formzylinders nicht nutzenden Bedruckstoffbreite verwendet wird, oder e) an welcher Montageposition auf dem betreffenden Formzylinder oder an welcher Speicherposition des Druckformmagazins eine nicht druckende Druckform, d. h. eine so genannte Blindplatte angeordnet wird. Die Anzeigevorrichtung kann die für ihre jeweilige Anzeige erforderliche Information z. B. den von der Steuereinheit des Produktionsplanungssystems bereitgestellten Daten vorzugsweise im Abgleich mit denjenigen Daten entnehmen, die bei der Anfertigung der für die bevorstehende Produktion vorbereiteten Druckformen anfallen. Die Anzeigevorrichtung ist z. B. im Bereich derjenigen Stelle angeordnet, an der der mobile Sammelbehälter die einen bestimmten Formzylinder betreffenden Druckformen vor deren Transport zu dem betreffenden Formzylinder aufnimmt. Die Anzeigevorrichtung kann auch zur Anzeige des aktuellen Status der für eine bestimmte Produktion herzustellenden Druckformen verwendet werden, d. h. zur Anzeige, ob sich eine bestimmte Druckform aktuell z. B. in der Plattenbelichtungseinrichtung, der Entwicklungseinrichtung, der Abkanteinrichtung oder der Speichereinrichtung befindet, so dass durch die Anzeige der Anzeigevorrichtung insbesondere für einen Bediener der Druckmaschine ersichtlich wird, ob ein für einen bestimmten Formzylinder benötigter Satz von Druckformen bereits vollzählig ist oder noch nicht. Die Anzeigevorrichtung kann auch anzeigen, für welche vorzugsweise mehrere Formzylinder aufweisende Druckeinheit einer komplexen, d. h. mehrere Druckeinheiten aufweisenden Druckanlage mindestens ein Satz von Druckformen bereits vollzählig ist und/oder welcher der von mehreren in einer bestimmten der Druckeinheiten anzuordnenden Sätze von Druckformen schon einsatzfertig angefertigt ist.
  • Als eine weitere Hilfe z. B. zur bedarfsgerechten Belegung der an einer anstehenden Produktion beteiligten Montagepositionen des betreffenden mehrere Montagepositionen jeweils für eine Druckform aufweisenden Formzylinders kann z. B. an mindestens einer, vorzugsweise aber an mehreren, insbesondere an jeder der auf diesem betreffenden Formzylinder anzuordnenden Druckformen ein Informationsfeld vorgesehen sein, welches eine Information über die Belegung des betreffenden Formzylinders an mindestens einer zu ihrer eigenen vorgesehenen Montageposition benachbarten Montageposition enthält. So kann das z. B. von der Plattenbelichtungseinrichtung vorzugsweise in einem nicht druckenden Bereich, insbesondere am Einhängeschenkel der betreffenden Druckform angebrachte Informationsfeld anzeigen, a) an welcher Montageposition auf dem betreffenden Formzylinder oder an welcher Speicherposition des Druckformmagazins die dieses Informationsfeld aufweisende Druckform anzuordnen ist, b) an welcher anderen Montageposition auf dem betreffenden Formzylinder oder an welcher anderen Speicherposition des diese Druckform speichernden Druckformmagazins eine weitere aktuell anzufertigende Druckform anzuordnen ist, c) an welcher Montageposition auf dem betreffenden Formzylinder oder an welcher Speicherposition des diese Druckform speichernden Druckformmagazins aktuell, d. h. für die bevorstehende Produktion keine neue Druckform angebracht wird, sondern die bereits vorhandene Druckform verbleibt, d) welche Montageposition auf dem betreffenden Formzylinder oder welche Speicherposition des diese Druckform speichernden Druckformmagazins bei der bevorstehenden Produktion überhaupt nicht mit einer Druckform belegt wird, weil bei der bevorstehenden Produktion z. B. ein Bedruckstoff mit einer die volle Druckbreite des betreffenden Formzylinders nicht nutzenden Bedruckstoffbreite verwendet wird, oder e) an welcher Montageposition auf dem betreffenden Formzylinder oder an welcher Speicherposition des diese Druckform speichernden Druckformmagazins eine nicht druckende Druckform, d. h. eine so genannte Blindplatte angeordnet wird. Die Information über die Belegung auf dem betreffenden Formzylinder oder die betreffenden Speicherpositionen des Druckformmagazins kann in dem Informationsfeld vorzugsweise grafisch z. B. durch eine Verwendung von mindestens einem Symbol erfolgen. Die in dem jeweiligen Informationsfeld dargestellte Information wird z. B. den von der Steuereinheit des Produktionsplanungssystems bereitgestellten Daten entnommen. Alternativ oder zusätzlich kann die in dem jeweiligen Informationsfeld dargestellte Information aus einem Abgleich mit denjenigen Daten resultieren, die bei der Anfertigung der für die bevorstehende Produktion vorbereiteten Druckformen anfallen.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden nun im Folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Darstellung einer Druckform;
  • 2 eine Druckeinheit einer Druckmaschine mit Druckformmagazinen;
  • 3 einen DataMatrix-Code;
  • 4 eine an einer Druckform applizierte Codierung;
  • 5 eine Draufsicht von mehreren nebeneinander angeordneten Druckformen mit ihnen paarweise zugeordneten Codelesern;
  • 6 eine Anordnung von Druckformen mit jeweils mindestens einer an ihrem jeweiligen nachlaufenden Einhängeschenkel angebrachten Codierung;
  • 7 ein Arbeitsschritte zur Anfertigung von Druckformen aufzeigendes Blockschaltbild;
  • 8 eine Weiterbildung der Druckeinheit gemäß 2;
  • 9 eine Anzeige einer Anzeigevorrichtung;
  • 10 ein an einer Druckform angebrachtes Informationsfeld;
  • 11 ein mobiler Sammelbehälter für gemeinschaftlich zu derselben Druckeinheit zu transportierende Druckformen;
  • 12 eine Seitenansicht des mobilen Sammelbehälters der 11 und einer mit diesem Sammelbehälter zusammenwirkenden Konsole;
  • 13 eine für den Transport von Druckformen geeignete Ausführungsvariante der Konsole.
  • Eine Druckform 01 (1), die z. B. aus einem metallischen Werkstoff plattenförmig ausgestaltet ist, weist eine im Wesentlichen rechteckige Fläche mit einer Länge L und einer Breite B auf, wobei die Länge L z. B. Messwerte zwischen 400 mm und 1300 mm und die Breite B z. B. Messwerte zwischen 280 mm und 1500 mm aufweisen kann. Bevorzugte Messwerte liegen für die Länge L z. B. zwischen 360 mm und 600 mm und für die Breite B z. B. zwischen 250 mm und 430 mm. Die Fläche besitzt eine Auflageseite, die so genannte Auflagefläche 02, mit welcher die Druckform 01 im auf einer Mantelfläche eines Formzylinders 06 angeordneten Zustand aufliegt. Die Rückseite der Auflagefläche 02 ist eine Arbeitsfläche der Druckform 01, wobei diese Arbeitsfläche mit mindestens einem Druckbild versehen oder zumindest mit einem Druckbild versehbar ist. Die Druckform 01 wird vorzugsweise an zwei sich gegenüberliegenden Enden 03; 04 jeweils mit einem abgewinkelten Einhängeschenkel 13; 14 versehen, wobei die Biegelinien 11; 12, an denen die Einhängeschenkel 13; 14 jeweils abgekantet sind, die Auflagefläche 02 begrenzen, wobei sich die Einhängeschenkel 13; 14 jeweils vorzugsweise ganz oder zumindest teilweise über die Breite B der Druckform 01 erstrecken. Die Auflagefläche 02 der Druckform 01 ist zumindest entlang der Länge L biegsam und bei einer Anordnung der Druckform 01 auf der Mantelfläche 07 des Formzylinders 06 deren Krümmung anpassbar. Wenn die Druckform 01 auf der Mantelfläche 07 angeordnet ist, verläuft die Länge L der Auflagefläche 02 somit in Richtung des Umfangs des Formzylinders 06, wohingegen sich die Breite B der Auflagefläche 02 in axialer Richtung des Formzylinders 06 erstreckt. Die Druckform 01 kann entweder für ein ein Feuchtmittel verwendendes Druckverfahren, z. B. ein Nassoffsetdruckverfahren, oder für ein so genanntes wasserloses Druckverfahren, z. B. ein Trockenoffsetdruckverfahren, geeignet sein.
  • Ein mit einer Produktionsrichtung des Formzylinders 06 gleichgerichtetes Ende 03 der Druckform 01 wird als deren vorlaufendes Ende 03 bezeichnet, wohingegen das gegenüberliegende Ende 04 das nachlaufende Ende 04 der Druckform 01 ist. Zumindest die Enden 03; 04 der Druckform 01 mit den daran ausgebildeten Einhängeschenkeln 13; 14 bestehen aus einem starren, z. B. metallischen Werkstoff, z. B. aus einer Aluminiumlegierung. Gerade im Hinblick auf die Verwendung der Druckform 01 in einem Trockenoffsetdruckverfahren kann die Druckform 01 auch aus einem Kunststoff oder sogar aus einem steifen Papier gefertigt sein. Üblicherweise beträgt die Materialdicke D im Bereich der Arbeitsfläche der Druckform 01, zumindest aber die Materialdicke D von den Einhängeschenkeln 13; 14 wenige zehntel Millimeter, z. B. zwischen 0,2 mm und 0,4 mm, vorzugsweise 0,3 mm. Somit besteht die Druckform 01 im Ganzen oder zumindest an seinen Enden 03; 04 aus einem formstabilen Material, so dass die Enden 03; 04 durch eine Biegung gegen einen materialspezifischen Widerstand bleibend verformbar sind. Daher sind vorzugsweise nach einer z. B. in einer Belichtungseinrichtung ausgeführten Bebilderung zumindest der Arbeitsfläche mit mindestens einem Druckbild z. B. in einer Abkanteinrichtung zumindest an einem Ende 03; 04 der Druckform 01, vorzugsweise jedoch an ihren beiden Enden 03; 04, entlang der jeweiligen Biegelinie 11; 12 je ein abgekanteter Einhängeschenkel 13; 14 ausbildbar, wobei die derart hergestellten Einhängeschenkel 13; 14 in eine schmale, insbesondere schlitzförmig ausgebildete Öffnung eines Kanals des Formzylinders 06 einführbar und dort mittels einer Haltevorrichtung, z. B. einer Klemmvorrichtung befestigbar sind.
  • Beispielsweise ist bezogen auf die Länge L der ungewölbten, ebenen Auflagefläche 02 der nicht montierten Druckform 01 an deren Ende 03 ein Einhängeschenkel 13 an der Biegelinie 11 um einen Öffnungswinkel α bzw. an deren gegenüberliegenden Ende 04 ein Einhängeschenkel 14 an der Biegelinie 12 um einen Öffnungswinkel β abgekantet (1), wobei die Öffnungswinkel α; β i. d. R. zwischen 30° und 140° liegen. Wenn der Öffnungswinkel α dem vorlaufenden Ende 03 der Druckform 01 zugeordnet ist, ist er vorzugsweise spitzwinklig ausgeführt, insbesondere beträgt er 45°. Der Öffnungswinkel β am nachlaufenden Ende 04 der Druckform 01 wird häufig vorzugsweise größer als 80° oder stumpfwinklig ausgebildet, insbesondere beträgt er 85° oder 135°. Der abgekantete Einhängeschenkel 13 am vorlaufenden Ende 03 weist eine Länge l13 auf, welche z. B. im Bereich von 4 mm bis 30 mm liegt, insbesondere zwischen 4 mm und 15 mm. Der abgekantete Einhängeschenkel 14 am nachlaufenden Ende 04 hat eine Länge l14, die z. B. 4 mm bis 30 mm beträgt, insbesondere zwischen 8 mm und 12 mm, wobei eher das kürzere Längenmaß bevorzugt wird, um ein möglichst einfaches Herausnehmen der Einhängeschenkel 13; 14 aus der Öffnung des Kanals zu gewährleisten.
  • Mehrere dieser Druckformen 01 kommen z. B. in einer in einem Nassoffsetdruckverfahren oder in einem Trockenoffsetdruckverfahren arbeitenden Mehrfarben-Offsetdruckmaschine zum Einsatz. In einer bevorzugten Ausführungsvariante ist mindestens eine Druckeinheit 44 der vorzugsweise mehrere Druckeinheiten 44 aufweisenden Druckmaschine mit Druckformmagazinen 09 ausgestattet, wie es beispielhaft in der 2 dargestellt ist, wobei jedem Formzylinder 06 jeweils genau ein Druckformmagazin 09 zugeordnet ist. Jedes Druckformmagazin 09 weist z. B. mindestens so viele Speicherpositionen auf, wie auf dem zugeordneten Formzylinder 06 Montagepositionen vorgesehen sind. Jedes Druckformmagazin 09 fördert z. B. in Verbindung mit einer Fördereinrichtung jeweils mindestens eine in dem betreffenden Druckformmagazin 09 gespeicherte Druckform 01 zu einem der Formzylinder 06 dieser Druckeinheit 44. Die in der 2 dargestellte Druckeinheit 44 weist mehrere in mindestens einem Gestell 16 auf einem Fundament 17 angeordnete Druckwerke auf, die vorzugsweise in einer Brückenbauweise oder in einer kompakten Achterbauweise, d. h. in einer in ihrer Bauhöhe niedrig bauenden Anordnung mit acht Druckstellen, übereinander angeordnet sind. Jedes Druckwerk weist zusätzlich zu seinem Formzylinder 06 und einem mit diesem Formzylinder 06 zusammenwirkenden Übertragungszylinder 07 zumindest noch ein Farbwerk 08 auf.
  • Ein Bedruckstoff 18, vorzugsweise eine Materialbahn 18, insbesondere eine Papierbahn 18, wird der Druckmaschine während deren Produktion fortlaufend zugeführt und in dem in der 2 dargestellten Beispiel vertikal durch die Druckwerke geleitet. In der 2 sind beispielhaft vier in Transportrichtung der Papierbahn 18 aufeinander folgende Druckwerke dargestellt, die zur Rechten und Linken der Papierbahn 18 jeweils einen der Übertragungszylinder 07 jeweils mit einem Formzylinder 06 aufweisen, wobei die in einem Druckwerk an der Papierbahn 18 gegenüber stehenden Übertragungszylinder 07 aufeinander abrollen. Die Papierbahn 18 wird z. B. mittels einer vor dem ersten Druckwerk angeordneten ersten Papierleitwalze 19 an das erste Druckwerk herangeführt und mittels einer nach dem vierten Druckwerk angeordneten zweiten Papierleitwalze 21 vom vierten Druckwerk abgeleitet. Jedem Formzylinder 06 ist zumindest ein Farbwerk 08 zugeordnet. Jedem Formzylinder 06 ist ein Druckformmagazin 09 zugeordnet, das jeweils vorzugsweise zwei Schächte aufweist, wobei jedes Druckformmagazin 09, zumindest aber dessen jeweilige mindestens eine Speicherposition für mindestens eine darin zu speichernde Druckform 01, in seiner Arbeitsposition vorzugsweise im Wesentlichen horizontal oder nur mit einer geringen Neigung von weniger als 15° zum Formzylinder 06 ausgerichtet ist. In der Arbeitsposition des Druckformmagazins 09 ist zwischen dessen Schächten und dem Formzylinder 06 jeweils mindestens eine Druckform 01 austauschbar, indem entweder eine zur Ausführung eines Druckauftrags nicht mehr benötigte Druckform 01 vom betreffenden Formzylinder 06 abgenommen und in den jeweiligen Schacht eingeführt oder eine zur Ausführung des Druckauftrags neue Druckform 01 aus dem betreffenden Schacht herausgeführt und auf dem Formzylinder 06 montiert wird. Es ist vorteilhaft, wenn die Durchführung, insbesondere der Vollzug eines Druckformwechsels sensorisch überwacht wird. Gleichfalls sind die Druckformmagazine 09 in Verbindung mit den Formzylindern 06 derart steuerbar, dass vorzugsweise von einem der Druckmaschine zugeordneten Leitstand 42 (7) aus selektiv ein Druckformwechsel veranlasst werden kann. Weil die Druckformmagazine 09 während einer laufenden Produktion der Druckmaschine für einen Druckformwechsel und damit auf eine nachfolgende neue Produktion vorbereitet werden können, reduziert sich die einen Stillstand der Druckwerke erfordernde Rüstzeit auf einen äußerst kurzen Zeitraum von z. B. weniger als zwei Minuten, vorzugsweise von weniger als neunzig Sekunden, für einen kompletten Wechsel aller Druckformen 01 der in dieser Druckeinheit 44 angeordneten Druckwerke. Je nach Ausgestaltung der Druckwerke können in der beschriebenen Druckeinheit 44 z. B. sechsundneunzig Druckformen 01 gleichzeitig im Einsatz sein. Ein derart rascher Druckformwechsel selbst bei einer größeren Anzahl von Druckformen 01 erhöht die Wirtschaftlichkeit der Druckmaschine aufgrund ihrer äußerst kurzen Stillstandszeit erheblich.
  • Zur Identifizierung der jeweiligen Druckformen 01 sind diese mit einer Codierung versehen, wobei die Codierung vorzugsweise zusätzlich zu einem von Menschen lesbaren Code z. B. als ein Barcode ausgebildet sein kann. Ein Barcode ist eine maschinenlesbare Schrift aus verschieden breiten Strichen und Lücken. Die Codierung kann durch ein Druckverfahren, z. B. ein Offsetdruckverfahren, ein Flexodruckverfahren, ein Tiefdruckverfahren, ein Laserdruckverfahren, ein Thermodruckverfahren oder ein Tintenstrahldruckverfahren, vorzugsweise auf einem nicht druckenden Bereich der Druckform 01, z. B. auf einem der Einhängeschenkel 13; 14, appliziert werden. Besonders vorteilhaft ist es jedoch, die Codierung in Verbindung mit der Belichtung der Druckform 01 auf selbiger aufzubringen, weil dann kein zusätzlicher Arbeitsschritt erforderlich ist. In diesem Fall erfolgt die Ausbildung und Anordnung der Codierung z. B. auf einem Einhängeschenkel 13; 14 der Druckform 01, bevor dieser Einhängeschenkel 13; 14 in einem in einer Abkanteinrichtung 38 ausgeführten Biegevorgang ausgebildet wird (7).
  • Es gibt verschiedene Typen von Barcodes. Auch wenn Barcodes stets eine flächige Anordnung von Zeichen bilden, so unterscheidet man eindimensionale (1-D-Codes), zweidimensionale (2-D-Codes) und dreidimensionale (3-D-Codes) Barcodes, wobei bei letzteren Farbe die dritte Dimension bildet. Barcodes sind zumeist in ihrer grafischen Darstellung wie auch in ihrem Informationsgehalt genormt, z. B. in ISO/IEC 15415 (2-D-Codes), ISO/IEC 15416 (1-D-Codes), ISO/IEC 15418 (Datenstrukturen) oder ISO/IEC 15420. Bekannte 1-D-Codes sind z. B. der alphanumerische Code39 nach ISO/IEC 16388, der Code 128 nach ISO/IEC 15417 oder der rein numerische Code Interleaved 2/5 nach ISO/IEC 16390. Ein 2-D-Code, der Information auch senkrecht zu seiner Hauptausrichtung verschlüsselt, ist z. B. ein Matrix-Code, z. B. ein DataMatrix-Code, der nach ISO/IEC 16022 definiert ist. Matrix-Codes können mit einem Kamerasystem, z. B. einer CCD-Kamera, omnidirektional gelesen werden. Eine Reed-Solomon-Fehlerkorrektur verdoppelt die Daten, wodurch ca. 25% des Codes zerstört werden können, ohne die Dekodierung zu gefährden. Weitere Matrix-Codes sind z. B. QR-Codes und Aztec-Codes.
  • Der DataMatrix-Code existiert in verschiedenen Versionen, z. B. in der Version DataMatrix-Code ECC 200, wobei die Buchstaben ECC für den englischen Ausdruck „Error Checking and Correction Algorithm” stehen und die diesen Buchstaben nachfolgende Zahl eine bestimmte Entwicklungsstufe des DataMatrix-Codes angibt. Der DataMatrix-Code besteht aus einer rechteckigen Fläche, deren Größe variabel ist. Diese Fläche weist quadratische Strukturelemente auf, die jeweils eine binäre Wertigkeit haben; sie sind z. B. in Schwarz oder Weiß ausgeführt. Ein Beispiel für einen DataMatrix-Code ist in der 3 dargestellt, wobei nebeneinander z. B. zwei quadratische DataMatrix-Code-Flächen 22 mit jeweils quadratischen Strukturelementen 23 angeordnet sind. Für manche Anwendungen können noch weitere DataMatrix-Code-Flächen 22 zur Ausbildung der Codierung aneinandergefügt werden, wobei die DataMatrix-Code-Flachen 22 sowohl nebeneinander als auch unter- bzw. übereinander, z. B. in einer aus mehreren Zeilen und Spalten bestehenden Anordnung, angeordnet sein können.
  • Bei einem 1-D-Code müssen in einer Zeichenebene verschiedene Strichdicken eindeutig bestimmt werden. Beim DataMatrix-Code ist hingegen nur festzustellen, welche Wertigkeit jedes in der Zeichenebene dargestellte quadratische Strukturelement 23 aufweist, ob es z. B. in Schwarz oder Weiß ausgebildet ist. Ein DataMatrix-Code benötigt überdies bei gleichem Informationsgehalt deutlich weniger Platz als ein 1-D-Code. Zur Erfassung eines 2-D-Codes wird stets ein Kamerasystem benötigt, welches die Information zweidimensional erfasst und das erfasste Bild z. B. mittels einer Mustererkennung z. B. durch Vergleich des erfassten Codierungsmusters bzw. Markierungsmusters mit einem gespeicherten Erwartungsmuster auswertet. Das Kamerasystem setzt demnach die erfassten Strukturelemente 23 des 2-D-Codes in eine elektronische, vorzugsweise digitale Nutzinformation um. 2-D-Codes müssen wegen des Einsatzes eines Kamerasystems mit einer mindestens eine Lichtquelle aufweisenden Beleuchtungseinrichtung flächig beleuchtet werden. Das vom 2-D-Codes reflektierte Licht wird dann auf einer Bildebene eines Bildsensors, z. B. eines CCD-Sensors oder CMOS-Sensors, abgebildet, wobei der Bildsensor Bestandteil z. B. einer Zeilenkamera oder einer Flächenkamera ist. Der DataMatrix-Code stellt insgesamt nur geringe Anforderungen an Farbkontrast und Druckqualität. Das von der Lichtquelle der Beleuchtungseinrichtung emittierte Licht sowie die spektrale Empfindlichkeit des Bildsensors sind auf die optischen Eigenschaften der den 2-D-Code tragenden Druckform 01 abzustimmen, insbesondere auf deren Reflexionsverhalten und Remissionsverhalten. Für das Erfassen eines auf einer Druckform 01 durch deren Belichtung applizierten 2-D-Codes haben sich als Lichtquelle der Beleuchtungseinrichtung eine Laserdiode oder eine Leuchtdiode mit einer Emission von weißem, gelben oder grünen Licht als vorteilhaft erwiesen. Die Lichtquelle kann z. B. in einem einen Bildsensor aufweisenden Codeleser 28 (5) integriert angeordnet sein. Die Ausbildung des Codelesers 28 mit einer parametrierbaren Belichtungsautomatik ist vorteilhaft. Der Bildsensor und die Lichtquelle der Beleuchtungseinrichtung sind mit ihrer jeweiligen Wirkrichtung in einem Neigungswinkel von mindestens 5° bezogen auf ein auf der Zeichenebene respektive Code-Fläche 22 stehendes Lot anzuordnen, vorzugsweise mit einem Neigungswinkel in einem Bereich zwischen 10° und 60°. Zum Schutz vor einem in einem Druckwerk zumeist auftretenden Farbnebel und anderer Verschmutzungen sollte der Codeleser 28 in einem Mindestabstand a28 von z. B. 10 mm von der Code-Fläche 22 montiert sein, wobei dessen Bildsensor und Lichtquelle z. B. durch eine Mineralglas- oder Acrylglasscheibe vor einer Verschmutzung geschützt sind.
  • Der DataMatrix-Code weist folgende vier Hauptkomponenten auf: Eine feste Begrenzungslinie 24 dient zur Mustererkennung und wird für die Berechnung der Drehlage des DataMatrix-Codes verwendet, so dass jeder Lesewinkel möglich ist. Eine der festen Begrenzungslinie 24 gegenüberliegende Begrenzungslinie 26, die eine nicht geschlossene Grenze bildet, wird zur Identifizierung der Anzahl von Zeilen und Spalten benutzt, d. h. die so genannte Matrixdichte. Beim ECC 200 ist das Element in der oberen rechten Ecke stets weiß. Die Begrenzungslinien 24; 26 begrenzen und umschließen einen Speicherbereich 27, wobei der Speicherbereich 27 die eigentliche binäre Information in codierter Form enthält. Je nach Größe und/oder Anzahl der einzelnen Strukturelemente 23 definiert sich damit auch die Anzahl der möglichen Informationen. Eine als Ruhezone bezeichnete leere Zone umgibt den DataMatrix-Code. Sie enthält keinerlei Informationen und wird auch nicht zur Lageorientierung verwendet. Die Breite der Ruhezone beträgt ein Feld bzw. eine Zeile und wird zur Abgrenzung von anderen optischen Bildelementen benötigt.
  • Der Speicherbereich 27 der Codierung enthält z. B. eine Information, anhand der Druckformen 01 zum Zweck ihrer Identifizierung voneinander unterscheidbar sind und/oder anhand der eine einzelne bestimmte Druckform 01 in ihrem Einsatz verfolgbar ist. Somit weisen unterschiedliche Druckbildern tragende und/oder zu unterschiedlichen Farbauszügen gehörende Druckformen 01 eine sich voneinander unterscheidende Codierung auf. Die Codierung kann z. B. einen von einem Zähler generierten Index aufweisen, um z. B. nacheinander verwendete oder zu verwendende Druckformen 01 fortlaufend durchzuzählen und um diese Druckformen 01, besonders solche, die gleichartig sind und/oder nacheinander an derselben Montageposition eines bestimmten Formzylinders 06 verwendet werden, in ihrer jeweiligen Reihenfolge zu identifizieren. Die Codierung kann eine Information über den jeweiligen Montageort der Druckform 01 in der Druckmaschine enthalten.
  • Eine Alternative zur Ausbildung der Codierung in Form eines Barcodes besteht in der Verwendung eines Transpondersystems, insbesondere von Funketiketten, die gemäß ihrer englischsprachigen Abkürzung als RFID bezeichnet werden. Funketiketten übertragen ihre Information kontaktlos mittels eines elektromagnetischen Feldes. Eine weitere Alternative zur Ausbildung der Codierung kann in Stanzmarkierungen, z. B. in Lochstanzungen, bestehen.
  • 4 zeigt eine Druckform 01, an deren nachlaufendem Einhängeschenkel 14 zwei Codierungen über die Breite B der Druckform 01 beabstandet voneinander angebracht sind (1), und zwar jeweils z. B. zwei entlang der Breite B der Druckform 01 aneinandergereihte DataMatrix-Code-Flächen 22 jeweils im Seitenbereich des Einhängeschenkels 14. Alternativ oder zusätzlich zu dieser Anordnung von Codierungen am nachlaufenden Einhängeschenkel 14 einer Druckform 01 kann insbesondere bei einer Druckform 01 im Panoramaformat eine Codierung auch im Mittenbereich des Einhängeschenkels 14 dieser Druckform 01 angebracht sein. Jede DataMatrix-Code-Fläche 22 kann nur eine bestimmte Menge an Informationen darstellen. Je nach der Menge der in der Codierung darzustellenden Informationen werden zwei oder mehr DataMatrix-Code-Flächen 22 benötigt und vorzugsweise am nachlaufenden Einhängeschenkel 14 der Druckform 01 appliziert.
  • Durch die Verwendung von nur einem einzigen Codeleser 28 für mehrere gespeicherte Druckformen 01, der die jeweilige Codierung von in unterschiedlichen Speicherpositionen gespeicherten Druckformen 01 insbesondere gleichzeitig erfasst, können erhebliche Kosten gespart werden. Die 5 und 6 zeigen dafür ein Beispiel mit einer Anordnung von z. B. vier auf der Mantelfläche des Formzylinders 06 nebeneinander angeordneten oder zumindest anordenbaren Druckformen 01 jeweils mit einer Länge L und einer Breite B (1), wobei jeweils zwei benachbart angeordneten Druckformen 01 ein gemeinsamer Codeleser 28 zugeordnet ist. Jeder der Codeleser 28 ist z. B. als ein Kamerasystem ausgebildet oder in ein solches eingebunden, wobei jedes dieser Kamerasysteme als Bildsensor jeweils z. B. einen CCD-Sensor aufweist, wobei in einem Erfassungsbereich 29 eines jeden CCD-Sensors vorzugsweise mindestens zwei Druckformen 01 angeordnet sind, so dass der Codeleser 28 alle in seinem Erfassungsbereich 29 angeordnete Codierungen gleichzeitig erfassen kann, indem der Bildsensor die vom Erfassungsbereich 29 des Codelesers 28 erfassten Codierungen gleichzeitig in derselben Bildebene abbildet.
  • In dem in der 5 gezeigten Beispiel ist der jeweilige CCD-Sensor jeweils auf den nachlaufenden Einhängeschenkel 14 der im jeweiligen Erfassungsbereich 29 angeordneten Druckformen 01 gerichtet. Der Erfassungsbereich 29 eines jeden CCD-Sensors kann durch eine optische Einrichtung, z. B. durch ein Weitwinkelobjektiv, aufgeweitet sein und insbesondere längs der Breite B der Druckformen 01 einen vorzugsweise stumpfen Öffnungswinkel aufweisen, um mehrere Codierungen, insbesondere die jeweilige Codierung von mehreren unterschiedlichen Druckformen 01, in demselben Erfassungsbereich 29 einzufangen und damit gleichzeitig zu erfassen. Der CCD-Sensor der jeweiligen Kamerasysteme ist jeweils in einem Abstand a28 von dem nachlaufenden Einhängeschenkel 14 der im jeweiligen Erfassungsbereich 29 angeordneten Druckformen 01 angeordnet, wobei dieser Abstand a28 z. B. mindestens 10 mm beträgt. Der Erfassungsbereich 29 des Bildsensors ist in der 6 jeweils durch ein strichpunktiert umrandetes, z. B. rechteckiges Feld dargestellt, wobei dieses Feld jeweils in derselben Ebene liegt wie die an dem nachlaufenden Einhängeschenkel 14 der Druckformen 01 angebrachten DataMatrix-Code-Flächen 22 und auch z. B. parallel zu den jeweiligen Begrenzungslinien 24; 26 der DataMatrix-Code-Flächen 22 ausgerichtet ist.
  • Die 6 zeigt eine Anordnung Von z. B. in einem der Druckformmagazine 09 der in der 2 dargestellten Druckeinheit 44 gespeicherten Druckformen 01, wobei am nachlaufenden Einhängeschenkel 14 dieser Druckformen 01 jeweils mindestens eine Codierung angebracht ist. Die Codierung ist jeweils z. B. in Form zweier längs zur Breite B der jeweiligen Druckform 01 aneinandergereihten DataMatrix-Code-Flächen 22 ausgebildet, die jeweils z. B. im jeweiligen Seitenbereich der jeweiligen Druckform 01 angeordnet sind (4). In der 6 sind in Zuordnung zu einem mit Druckformen 01 zu belegenden Formzylinder 06 in dessen Axialrichtung beispielhaft vier nebeneinander angeordnete Schächte eines Druckformmagazins 09 angedeutet (2), wobei in den jeweiligen Schächten jeweils z. B. zwei Druckformen 01 gespeichert sind, und zwar jeweils eine Druckform 01 in zwei übereinander angeordneten Speicherpositionen. Vorzugsweise an der dem Formzylinder 06 gegenüberliegenden Stirnseite der Schächte sind z. B. jeweils als ein Kamerasystem ausgebildete Codeleser 28 angeordnet, wobei der jeweilige Erfassungsbereich 29 eines jeden zu einem der Kamerasysteme gehörenden Bildsensors die jeweilige Codierung von vier jeweils benachbart angeordneten Druckformen 01 gemeinschaftlich und zu demselben Zeitpunkt erfasst, und zwar jeweils von zwei in Axialrichtung des Formzylinders 06 benachbart nebeneinander in zwei unterschiedlichen Schächten angeordneten Druckformen 01 sowie von zwei in demselben Schacht übereinander angeordneten Druckformen 01. Der jeweilige Erfassungsbereich 29 eines jeden zu einem der Kamerasysteme gehörenden Bildsensors kann z. B. eine eckige, insbesondere rechteckige, vorzugsweise quadratische Querschnittsfläche oder z. B. auch eine runde, vorzugsweise elliptische oder kreisförmige Querschnittsfläche aufweisen, wobei alle im Erfassungsbereich 29 des Codelesers 28 erfassten Codierungen auf der Bildebene seines Bildsensors abgebildet werden. Die Querschnittsfläche des Erfassungsbereichs 29 des Codelesers 28 und die Bildebene des Bildsensors sind vorzugsweise zueinander parallel angeordnet. Als eine Variante kann vorgesehen sein, dass die Bildebene des Bildsensors in mehrere, vom jeweiligen Kamerasystem vorzugsweise selektiv aktivierbare Betrachtungszonen 31 unterteilt ist, wobei jeder vom Erfassungsbereich 29 erfassten Codierung von jeweils einer der Druckformen 01 genau eine der zu diesem Erfassungsbereich 29 gehörenden Betrachtungszonen 31 zugeordnet ist, d. h. jede dieser Betrachtungszonen 31 erfasst genau eine der vom Erfassungsbereich 29 erfassten Codierungen und bildet damit auf der Bildebene des Bildsensors auch genau eine der vom Erfassungsbereich 29 erfassten Codierungen ab. In der Anordnung der 6 ist jede der Druckformen 01 vorzugsweise genau einer der Druckstellen auf dem Formzylinder 06 zugeordnet, so dass der Formzylinder 06 in diesem Beispiel mit insgesamt acht Druckformen 01, nämlich vier in seiner Axialrichtung und jeweils zwei in seiner Umfangsrichtung belegbar ist. Diese Anordnung kann ohne weiteres mit zwei weiteren nebeneinander angeordneten Schächten für einen 6/2-Formzylinder 06 ergänzt werden.
  • Wie in einem in der 7 dargestellten Blockschaltbild angedeutet, werden zur Anfertigung der in einer anstehenden Produktion zu verwendenden Druckformen 01 ebene plattenförmige Rohlinge 32 jeweils einzeln in einer von der Druckmaschine räumlich getrennten Plattenbelichtungseinrichtung 33 zur Ausbildung von mindestens einem Druckbild unter Verwendung einer entsprechenden, z. B. von einem Rechner 34 einer Druckvorstufe vorzugsweise elektronisch in Form einer z. B. RIP-Daten enthaltenen Datei an der Plattenbelichtungseinrichtung 33 bereitgestellten Vorlage 37 belichtet, wobei das auf den jeweiligen Rohling 32 gemäß der jeweiligen Vorlage 37 aufgebrachte Druckbild zu dessen permanenter Ausbildung in einer der Plattenbelichtungseinrichtung 33 z. B. nachgeordneten Entwicklungseinrichtung 36 z. B. fotochemisch entwickelt und damit fixiert wird. In einem späteren Arbeitsschritt zur Anfertigung von an der Druckmaschine einsatzfertigen Druckformen 01 werden die betreffenden jeweils mit mindestens einem Druckbild versehenen Druckformen 01 in einer Abkanteinrichtung 38 vorzugsweise an zwei gegenüberliegenden Enden 03; 04 zur Ausbildung von Einhängeschenkeln 13; 14 abgekantet (1). Als Hilfe für ihre positionsrichtige Ausrichtung an der Mantelfläche des betreffenden Formzylinders 06 kann die betreffende Druckform 01 insbesondere vor der Abkantung von mindestens einem ihrer Einhängeschenkel 13; 14 noch mit mindestens einer Registerstanzung oder mit einem Einschnitt oder Beschnitt an einer ihrer Kanten versehen worden sein. Nach dem Belichten, Entwickeln, Abkanten und gegebenenfalls Stanzen und/oder Schneiden ist die jeweilige Druckform 01 zur Verwendung in einer Produktion der Druckmaschine einsatzfertig.
  • Die Anfertigung der eine bestimmte Produktion betreffenden Druckformen 01 wird vorzugsweise anhand von Daten gesteuert, die z. B. von einer Steuereinheit 39 eines Produktionsplanungssystems zur Verfügung gestellt werden, wobei die Steuereinheit 39 des Produktionsplanungssystems z. B. über ein elektronisches leitungsgebundenes oder drahtloses Kommunikationssystem 41, z. B. einem Ethernet-basierten Datennetzwerk, mit der Plattenbelichtungseinrichtung 33 und vorzugsweise zumindest auch mit einem zu der Druckmaschine gehörenden Leitstand 42 zum Zwecke eines Datenaustausches verbunden ist. In der bevorzugten Ausführung können der Rechner 34 der Druckvorstufe und die Steuereinheit 39 des Produktionsplanungssystems ihre jeweiligen Daten über dasselbe Kommunikationssystem 41 an der Plattenbelichtungseinrichtung 33 bereitstellen, was in der 7 alternativ zu der separaten Verbindung zwischen dem Rechner 34 der Druckvorstufe und der Plattenbelichtungseinrichtung 33 durch eine strichlierte Verbindung des Rechners 34 der Druckvorstufe mit dem Kommunikationssystem 41 angedeutet ist.
  • Die Zuführung der für eine bestimmte Produktion benötigten einsatzfertigen Druckformen 01 zu einer Druckeinheit 44 (2) der Druckmaschine erfolgt z. B. in einem von mehreren bereitstehenden mobilen Sammelbehältern 43, wobei diese Sammelbehälter 43 z. B. automatisiert bewegbar und z. B. Bestandteil eines fahrerlosen Transportsystems sind. In dem jeweiligen Sammelbehälter 43 werden die an einem bestimmten Einsatzort in der Druckmaschine, z. B. an einem bestimmten Formzylinder 06 benötigten Druckformen 01 vorzugsweise als ein Satz, d. h. als eine in sich geschlossene Einheit von zusammengehörenden Druckformen 01 für ihren gemeinsamen Transport zu dem betreffenden Formzylinder 06 gespeichert. Die von Hand oder z. B. in dem jeweiligen Sammelbehälter 43 zu dem betreffenden Einsatzort, insbesondere Formzylinder 06 transportierten Druckformen 01 werden an dem betreffenden Formzylinder 01 z. B. händisch durch einen Bediener oder vorzugsweise automatisiert mittels einer z. B. vom Leitstand 42 aus steuerbaren, insbesondere in Verbindung mit einem Druckformmagazin 09 ausgebildeten Fördereinrichtung an ihrer jeweiligen Montageposition auf dem betreffenden Formzylinder 06 angeordnet. Eine Ausführungsvariante des mobilen Sammelbehälters 43 wird später in Verbindung mit den 11 bis 13 beschrieben.
  • 8 zeigt nochmals eine ähnliche Druckeinheit 44, wie bereits in 2 dargestellt, so dass einander entsprechende Baugruppen und Elemente jeweils mit denselben Bezugszeichen versehen sind. Die in 8 dargestellte Druckeinheit 44 ist insofern eine Weiterbildung, als vorzugsweise an beiden Bedienseiten der Druckeinheit 44 jeweils eine Handhabungseinrichtung 46 angeordnet ist, welche vorzugsweise mehrere jeweils an mindestens einem Führungselement 48 angeordnete Plattformen 47 aufweist, mit denen einsatzfertige Druckformen 01 zu den betreffenden Druckformmagazinen 09 transportierbar sind, wobei die betreffenden Druckformen 01 automatisiert von der jeweiligen Plattform 47 an die betreffende Speicherposition des jeweiligen Druckformmagazins 09 befördert werden. Die Handhabungseinrichtung 46 ist mit ihren Plattformen 47 z. B. als eine Hubeinrichtung ausgebildet, welche an der betreffenden Bedienseite der Druckeinheit 44 eine vertikale Bewegung ausführt. Die vom mobilen Sammelbehälter 43 an die betreffende Druckeinheit 44 transportierten einsatzfertigen Druckformen 01 werden von den Plattformen 47 der Handhabungseinrichtung 46 vorzugsweise automatisiert übernommen und dann zu dem betreffenden Druckformmagazin 09 transportiert. In der 8 ist durch einen Doppelpfeil angedeutet, dass der mobile Sammelbehälter 43 jeweils einen Satz von einsatzfertigen Druckformen 01 wahlweise an eine der Bedienseiten der betreffenden Druckeinheit 44 transportiert. Die in 8 dargestellte Druckeinheit 44 ist damit gegenüber der in 2 dargestellten Druckeinheit 44 um eine Fördereinrichtung ergänzt worden, wobei diese Fördereinrichtung z. B. ein eine Handhabungseinrichtung 46 aufweisendes Verteilersystem und eine Beschickungsanlage zur Beschickung der Druckformmagazine 09 mit einsatzfertigen Druckformen 01 aufweist. Die Druckeinheit 44 weist vorzugsweise an ihren beiden Bedienseiten jeweils z. B. eine vorzugsweise durch einen steuerbaren Antrieb höhenverstellbare Galerie 49 auf, welche dem Bedienpersonal einen Zugang zu den jeweiligen Druckwerken dieser Druckeinheit 44 erleichtert.
  • Wie zuvor beschrieben, weist die zur Anfertigung von einsatzfertigen Druckformen 01 erforderliche Vorrichtung zumindest mindestens eine Plattenbelichtungseinrichtung 33 und i. d. R. auch mindestens eine Entwicklungseinrichtung 36 sowie mindestens eine Abkanteinrichtung 38 auf. In der Praxis können die zu demselben Satz gehörenden Druckformen 01 häufig jedoch nicht in einer lückenlosen Folge unmittelbar hintereinander angefertigt werden, insbesondere werden sie z. B. aufgrund eines unterschiedlichen Redaktionsschlusses hinsichtlich der Inhalte der zu druckenden Druckbilder in einer eher zufälligen Reihenfolge in der Plattenbelichtungseinrichtung 33 belichtet, so dass die Druckformen 01 nach ihrer jeweiligen Belichtung zu an ihrem jeweiligen in der Druckmaschine befindlichen Einsatzort brauchbaren Sätzen gruppiert werden müssen, um unnötige Transportwege zwischen der Vorrichtung zur Anfertigung von an der Druckmaschine einsatzfertigen Druckformen 01 und dem jeweiligen Einsatzort in dieser Druckmaschine zu vermeiden. Deshalb wird diese Vorrichtung zur Anfertigung von an einer Druckmaschine einsatzfertigen Druckformen 01 um mindestens eine Speichereinrichtung 51 erweitert, in welcher jeweils mit mindestens einem Druckbild versehene Druckformen 01 solange zwischengespeichert werden, bis ein Satz von zusammengehörenden Druckformen 01 für ihren gemeinsamen Transport zu einem bestimmten der in einer Druckeinheit 44 angeordneten Formzylinder 06 oder Druckformmagazin 09 vollzählig angefertigt worden ist. Die Speichereinrichtung 51 hat demnach in der Herstelllinie zur Anfertigung von an einer Druckmaschine einsatzfertigen Druckformen 01 die Funktion eines Puffers. Eine Prüfung auf Vollzähligkeit der zu einem bestimmten Satz gehörenden Druckformen 01 erfolgt z. B. durch oder zumindest in Verbindung mit dieser Speichereinrichtung 51 z. B. anhand der von der Steuereinheit 39 des Produktionsplanungssystems bereitgestellten Daten.
  • Die Speichereinrichtung 51 ist in dem in der 7 anhand einer durchgezognen Pfeillinie beispielhaft dargestellten Produktionsfluss, d. h. in der Herstelllinie der anzufertigenden Druckformen 01 vorzugsweise nach der Entwicklungseinrichtung 36 und vor der Abkanteinrichtung 38 angeordnet, da noch nicht abgekantete plane Druckformen 01 Platz sparender speicherbar sind und zudem die Gefahr einer gegenseitigen Beschädigung z. B. durch Zerkratzen eines Druckbildes verursacht z. B. durch einen Einhängeschenkel 13; 14 vermieden wird. In der 7 zeigen gestrichelte Pfeillinien alternative Transportwege innerhalb der Vorrichtung zur Anfertigung von an der Druckmaschine einsatzfertigen Druckformen 01 an, insbesondere eine Anordnung der Speichereinrichtung 51 in der Herstelllinie nach der Abkanteinrichtung 38.
  • Die Speichereinrichtung 51 ist vorzugsweise derart ausgebildet, dass in ihr Druckformen 01 gleichzeitig eingelagert und ausgelagert werden können. Die Speichereinrichtung 51 weist mindestens so viele Speicherplätze auf, wie Druckformen 01 zu einem selben Satz von Druckformen 01 gehören. Die Zahl der zu demselben Satz gehörenden Druckformen 01 muss dabei nicht identisch mit der maximalen Anzahl von Montagepositionen auf dem an der anstehenden Produktion beteiligten Formzylinder 06 oder der maximalen Anzahl von Speicherpositionen des betreffenden Druckformmagazins 09 sein, für den oder das die zu transportierenden Druckformen 01 bestimmt sind. Vielmehr umfasst der betreffende Satz von Druckformen 01 so viele Druckformen 01, wie auf dem an der anstehenden Produktion beteiligten Formzylinder 06 oder in dem betreffenden Druckformmagazin 09 in demselben Arbeitsgang anzubringen und/oder auszutauschen sind. Die Speichereinrichtung 51 ist vorzugsweise mit so vielen Speicherplätzen ausgestattet, dass sie mehrere Sätze von Druckformen 01 aufnehmen kann, z. B. alle an der betreffenden Druckeinheit 44 einsetzbaren Sätze von Druckformen 01.
  • Die Speichereinrichtung 51 weist mindestens eine erste Handhabungseinrichtung auf, mit welcher der Speichereinrichtung 51 zugeführte Druckformen 01 auf Speicherplätzen dieser Speichereinrichtung 51 eingelagert werden, wobei jedem der Speicherplätze vorzugsweise jeweils genau eine der Druckformen 01 zugeordnet wird. Zur Auslagerung kann mindestens eine weitere von der ersten verschiedene zweite Handhabungseinrichtung vorgesehen sein, welche eine an einem der Speicherplätze eingelagerte Druckform 01 aufnimmt bzw. ergreift und auslagert, wenn derjenige Satz von Druckformen 01, zu dem die betreffende Druckform 01 gehört, für seinen Transport zur Druckeinheit 44 abgerufen wird. Die erste und/oder zweite Handhabungseinrichtung führt relativ zu den ortsfest angeordneten Speicherplätzen der Speichereinrichtung 51 in einer selben Ebene eine Bewegung z. B. in zwei vorzugsweise orthogonal aufeinander stehenden Richtungen aus. Alternativ kann vorgesehen sein, dass die jeweils mindestens eine der Druckformen 01 ein- bzw. auslagernde Handhabungseinrichtung relativ zur Speichereinrichtung 51 ortsfest ist und sich ein die jeweiligen Speicherplätze dieser Speichereinrichtung 51 aufweisendes Magazin relativ zu der mindestens einen Handhabungseinrichtung oder zu den mehreren, insbesondere zwei Handhabungseinrichtungen translatorisch und/oder rotativ bewegt. Somit sind mit den Vorgängen zur Einlagerung und/oder Auslagerung von Druckformen 01 jeweils eine Relativbewegung zwischen den Speicherplätzen der Speichereinrichtung 51 und mindestens einer die jeweilige Einlagerung und/oder Auslagerung ausführenden Einrichtung, z. B. der Handhabungseinrichtung verbunden.
  • Die Vorrichtung zur Anfertigung von an einer Druckmaschine einsatzfertigen Druckformen 01 weist somit zumindest mindestens eine Plattenbelichtungseinrichtung 33 auf, wobei dieser Plattenbelichtungseinrichtung 33 nachgeordnet mindestens eine Speichereinrichtung 51 vorgesehen ist, wobei die Speichereinrichtung 51 mindestens einen Satz von hinsichtlich eines bezüglich eines bestimmten Formzylinders 06 oder eines bestimmten Druckformmagazins 09 gemeinsamen Einsatzortes zusammengehörenden Druckformen 01 vor ihrem gemeinsamen Transport zur Druckmaschine zwischengespeichert. Der Einsatzort der als Satz dorthin zu transportierenden Druckformen 01 besteht somit an einem von mehreren in der Druckmaschine angeordneten Formzylindern 06 oder Druckformmagazinen 09.
  • In der Speichereinrichtung 51 eingelagerte, zu unterschiedlichen Sätzen gehörende Druckformen 01 werden vorzugsweise jeweils als ein Satz von zusammengehörenden Druckformen 01 in einer ununterbrochenen Folge ausgelagert, und zwar unabhängig davon, ob diese Druckformen 01 zuvor in der Speichereinrichtung 51 zu zusammengehörenden Sätzen von Druckformen 01 vorsortiert wurden oder auf Speicherplätzen der Speichereinrichtung 51 zunächst einmal in einer beliebigen, d. h. chaotischen Anordnung zwischengespeichert worden sind. Zumindest für den Fall, dass die Speichereinrichtung 51 eingelagerte Druckformen 01 nicht von sich aus satzweise auslagert, ist in Verbindung mit der Speichereinrichtung 51 z. B. ihr nachgeordnet, d. h. nach einer Ausgabe der Druckformen 01 aus dieser Speichereinrichtung 51, eine Druckformen 01 sortierende Sortierstation 57 vorgesehen, welche die Druckformen 01 zu an der jeweiligen Druckeinheit 44 benötigten Sätzen von hinsichtlich ihres bezüglich eines bestimmten Formzylinders 06 oder eines bestimmten Druckformmagazins 09 gemeinsamen Einsatzortes zusammengehörenden Druckformen 01 sortiert. Die Sortierstation 57 kann in einer Ausführungsvariante in der Speichereinrichtung 51 integriert ausgebildet sein. In einer weiteren Ausführungsvariante kann vorgesehen sein, dass die Sortierstation 57 zwischen der Entwicklungseinrichtung 36, d. h. in der Herstelllinie der Druckformen 01 vor der Abkanteinrichtung 38, und einem der mobilen Sammelbehälter 43 angeordnet ist. Alternativ dazu kann die Sortierstation 57 in der in der 7 durch gestrichelte Pfeillinien dargestellten Herstelllinie auch nach der Abkanteinrichtung 38 angeordnet sein, so dass in oder anhand der Sortierstation 57 bereits abgekantete Druckformen 01 zu einsatzfertigen Sätzen sortiert und z. B. an einen der mehreren mobilen Sammelbehälter 43 abgegeben werden, sofern der Transport einzelner Druckformen 01 nicht per Hand zu dem jeweiligen Einsatzort in der Druckeinheit 44 erfolgt.
  • In der 7 sind andeutungsweise mehrere, z. B. drei jeweils abwechselnd oder wahlweise verwendbare mobile Sammelbehälter 43 dargestellt, welche vorzugsweise automatisiert jeweils einen Satz von Druckformen 01 zu ihrem jeweiligen Einsatzort in der Druckeinheit 44 transportieren. Zusätzlich oder alternativ zu diesem gruppenweisen Transport von Druckformen 01 sind in der 7 durch gestrichelte Pfeillinien aus der Vorrichtung zur Anfertigung von an der Druckmaschine einsatzfertigen Druckformen 01 herausführende Transportwege dargestellt, welche jeweils an den mobilen Sammelbehältern 43 vorbeiführen und einen von Hand ausgeführten Transport einzelner Druckformen 01 zu der betreffenden Druckeinheit 44 andeuten.
  • Innerhalb derjenigen Vorrichtung, wie sie in der 7 durch eine strichpunktierte Umrandung angedeutet ist, welche der Bereitstellung mindestens einer an der Druckeinheit 44 einsatzbereiten Druckform 01 dient, kann vorgesehen sein, dass die mit mindestens einem Druckbild belichtete Druckform 01 vor ihrem Transport zur Druckeinheit 44 in der Speichereinrichtung 51 zwischengespeichert wird, wobei die mit dem mindestens einen Druckbild belichtete Druckform 01 vor ihrer Zwischenspeicherung in der Speichereinrichtung 51 mit mindestens einer Registerstanzung versehen wird und/oder wobei an dieser Druckform 01 mindestens ein Einschnitt oder ein Beschnitt an einer ihrer Kanten ausgeführt wird, wobei an dieser Druckform 01 erst nach ihrer Zwischenspeicherung in der Speichereinrichtung 51 mindestens ein abgekanteter Einhängeschenkel 13; 14 ausgebildet wird. Das mindestens eine Druckbild der Druckform 01 wird, wie zuvor beschrieben, in der Plattenbelichtungseinrichtung 33 ausgebildet und in einer Entwicklungseinrichtung 36 fixiert. Die Registerstanzung und/oder der mindestens eine Einschnitt oder Beschnitt an einer der Kanten der Druckform 01 und/oder die Ausbildung mindestens eines abgekanteten Einhängeschenkels 13; 14 an dieser Druckform 01 wird vorzugsweise jeweils in der Abkanteinrichtung 38 ausgeführt, wobei vorteilhafterweise mindestens zwei der durch die Registerstanzung und/oder durch den mindestens einen Einschnitt oder Beschnitt an einer der Kanten der Druckform 01 und/oder durch die Ausbildung mindestens eines abgekanteten Einhängeschenkels 13; 14 an dieser Druckform 01 auszuführenden Tätigkeiten in derselben Abkanteinrichtung 38 ausgeführt werden. Die Druckform 01 wird vor Ausführung der Registerstanzung und/oder des mindestens einen Einschnitts oder Beschnitts an einer ihrer Kanten und/oder der Abkantung mindestens eines Einhängeschenkels 13; 14 in der Abkanteinrichtung 38 z. B. jeweils unter Verwendung eines auf die belichtete Druckform 01 gerichteten Bildaufnahmesystems, insbesondere Videosystems, ausgerichtet. Zusätzlich oder alternativ kann die Druckform 01 zumindest vor Ausführung der Abkantung mindestens eines Einhängeschenkels 13; 14 in der Abkanteinrichtung 38 unter Verwendung der Registerstanzung und/oder des mindestens einen Einschnitts oder Beschnitts an einer ihrer Kanten ausgerichtet werden. in der Speichereinrichtung 51 werden vorzugsweise mehrere Druckformen 01 zwischengespeichert, insbesondere in nach ihrem jeweiligen Einsatzort vorsortierten Gruppen, wobei in der Speichereinrichtung 51 zwischengespeicherte Druckformen 01 z. B. sequentiell an die Abkanteinrichtung 38 abgegeben werden.
  • Die Sortierstation 57 oder die Speichereinrichtung 51 gruppieren ihnen jeweils z. B. automatisiert zugeführte Druckformen 01 anhand der vorzugsweise an jeder dieser Druckformen 01 angebrachten Codierung zu zusammengehörenden Sätzen, welche ihrerseits in demselben Arbeitsgang insbesondere mit einem der mobilen Sammelbehälter 43 dem betreffenden Formzylinder 06 oder dem betreffenden Druckformmagazin 09 zuzuführen sind. Diese Codierung ist z. B. als ein Datamatrix-Code 22 ausgebildet, wobei diese Codierung vorzugsweise im nicht druckenden Bereich der betreffenden Druckform 01 angebracht ist, z. B. an einem zum Zeitpunkt der Speicherung dieser Druckform 01 in der Speichereinrichtung 51 noch nicht abgekanteten Einhängeschenkel 13; 14 (3, 4).
  • U. a. zur Visualisierung vorzugsweise sowohl des insbesondere sequentiell ablaufenden Prozesses zur Anfertigung von an einer Druckmaschine einsatzfertigen Druckformen 01 als auch des Betriebsstatus am Einsatzort dieser Druckformen 01 ist vorzugsweise in Verbindung mit der diesen Prozess ausführenden Vorrichtung, wie sie in der 7 durch die strichpunktierte Umrandung angedeutet ist, eine Anzeigevorrichtung 52 mit einer z. B. optischen, insbesondere grafischen, vorzugsweise mindestens ein Symbol verwendenden Anzeige vorgesehen, wobei die Anzeige in einer mehrere Montagepositionen auf einem die mehreren Montagepositionen aufweisenden Formzylinder 06 oder mehrere Speicherpositionen eines die mehreren Speicherpositionen aufweisenden Druckformmagazins 09 gleichzeitig anzeigenden Gesamtdarstellung anzeigt, an welchen dieser mehreren Montagepositionen auf dem betreffenden Formzylinder 06 oder an welchen dieser mehreren Speicherpositionen des Druckformmagazins 09 jeweils eine Druckform 01 anzuordnen ist. Die Anzeigevorrichtung 52 weist somit eine vorzugsweise elektronisch z. B. als ein Monitor oder als eine Bildschirmmaske ausgebildete Anzeige auf, die zumindest eine Verwendung einer Druckform 01 an ihrem Einsatzort in einer Druckmaschine anzeigt, wobei am Einsatzort der Druckform 01 mehrere voneinander verschiedene Positionen vorgesehen sind, wobei jede Position an dem Einsatzort eine von mehreren Montagepositionen auf einem die mehreren Montagepositionen aufweisenden Formzylinder 06 oder eine von mehreren Speicherpositionen eines die mehreren Speicherpositionen aufweisenden Druckformmagazins 09 betrifft, wobei die Anzeigevorrichtung 52 in ihrer Anzeige gleichzeitig mehrere unterschiedliche Einsatzorte in der Druckmaschine anzeigt, wobei die Anzeige anzeigt, an welchen der Positionen eines bestimmten jeweils mehrere Positionen für jeweils eine dort anordenbare Druckform 01 aufweisenden Einsatzortes jeweils eine Druckform 01 anzuordnen ist. Diese Anzeige ermöglicht einem Bediener der Druckmaschine eine Übersicht und Kontrolle über den Zustand einer Umrüstung dieser Druckmaschine für eine neue Produktion.
  • Die Anzeigevorrichtung 52 kann mit ihrer Anzeige insbesondere auch unterschiedliche Zustände und/oder Eigenschaften hinsichtlich mindestens einer der aktuell angefertigten oder zumindest anzufertigenden Druckformen 01 anzeigen, so z. B. a) welcher Montageposition auf dem betreffenden Formzylinder 06 oder welcher Speicherposition des Druckformmagazins 09 eine bereits angefertigte, d. h. einsatzfertige Druckform 01 zugeordnet ist, b) welcher Montageposition auf dem betreffenden Formzylinder 06 oder welcher Speicherposition des Druckformmagazins 09 eine sich gerade in ihrem Herstellungsprozess, d. h. im Zulauf befindende Druckform 01 zugeordnet ist, c) an welcher Montageposition auf dem betreffenden Formzylinder 06 oder an welcher Speicherposition des Druckformmagazins 09 für die bevorstehende Produktion überhaupt eine Druckform angeordnet wird, d) welche Montageposition auf dem betreffenden Formzylinder 06 oder welche Speicherposition des Druckformmagazins 09 bei der bevorstehenden Produktion nicht mit einer Druckform 01 belegt wird, weil bei der bevorstehenden Produktion z. B. ein Bedruckstoff 18 mit einer die volle Druckbreite des betreffenden Formzylinders 06 nicht nutzenden Bedruckstoffbreite verwendet wird, oder e) an welcher Montageposition auf dem betreffenden Formzylinder 06 oder an welcher Speicherposition des Druckformmagazins 09 eine nicht druckende Druckform 01, d. h. eine so genannte Blindplatte angeordnet wird.
  • Die Anzeigevorrichtung 52 kann die für ihre jeweilige Anzeige erforderliche Information z. B. den von der Steuereinheit 39 des Produktionsplanungssystems bereitgestellten Daten vorzugsweise im Abgleich mit denjenigen Daten entnehmen, die bei der Anfertigung der für die bevorstehende Produktion vorbereiteten Druckformen 01 anfallen. Wie in der 7 dargestellt, ist es daher vorteilhaft, die Anzeigevorrichtung 52 mit dem Kommunikationssystem 41, an welchem auch z. B. der Plattenbelichtungseinrichtung 33, der Rechner 34 der Druckvorstufe, die Steuereinheit 39 des Produktionsplanungssystems und der zu der Druckmaschine gehörende Leitstand 42 angeschlossen sind, zu verbinden und über die so geschaffene Vernetzung einen Datenaustausch zu ermöglichen.
  • Die Anzeigevorrichtung 52 ist räumlich z. B. im Bereich derjenigen Stelle angeordnet, an der der mobile Sammelbehälter 43 die z. B. einen bestimmten Formzylinder 06 oder ein bestimmtes Druckformmagazin 09 betreffenden Druckformen 01 vor deren Transport zu dem betreffenden Formzylinder 06 oder dem betreffenden Druckformmagazin 09 aufnimmt. Die Anzeigevorrichtung 52 kann auch zur Anzeige des aktuellen Status der für eine bestimmte Produktion herzustellenden Druckformen 01 verwendet werden, d. h. zur Anzeige, ob sich eine bestimmte Druckform 01 aktuell z. B. in der Plattenbelichtungseinrichtung 33, der Entwicklungseinrichtung 36, der Abkanteinrichtung 38 oder der Speichereinrichtung 51 befindet, so dass durch die Anzeige der Anzeigevorrichtung 52 insbesondere für einen Bediener der Druckmaschine ersichtlich wird, ob ein für einen bestimmten Formzylinder 06 oder für ein bestimmtes Druckformmagazin 09 benötigter Satz von Druckformen 01 bereits vollzählig ist oder noch nicht. Die Anzeigevorrichtung 52 kann auch anzeigen, für welche vorzugsweise mehrere Formzylinder 06 und/oder Druckformmagazine 09 aufweisende Druckeinheit 44 einer komplexen, d. h. mehrere Druckeinheiten 44 aufweisenden Druckanlage mindestens ein Satz von Druckformen 01 bereits vollzählig ist und/oder welcher der von mehreren in einer bestimmten der Druckeinheiten 44 anzuordnenden Sätze von Druckformen 01 schon einsatzfertig angefertigt ist.
  • 9 zeigt beispielhaft die Anzeige der Anzeigevorrichtung 52 für eine mindestens zwei Druckeinheiten 44.1; 44.2 aufweisenden Druckanlage, welche z. B. in Verbindung mit weiteren, hier nicht dargestellten Aggregaten, z. B. einem Falzapparat, eine Sektion einer Druckmaschine bilden. Die Darstellung in der oberen Hälfte der 9 betrifft eine erste Produktion und die Darstellung in der unteren Hälfte der 9 eine von der ersten verschiedene zweite Produktion. Für jede der beiden Druckeinheiten 44.1; 44.2 sind in der 9 in zwei zeilenförmig angeordneten Blöcken für beide Produktionen jeweils die jeweiligen Einsatzorte für die einsatzfertig angefertigten Druckformen 01 angezeigt, wobei der Einsatzort dieser Druckformen 01 jeweils an einem von mehreren in der Druckmaschine angeordneten Formzylindern 06 oder Druckformmagazinen 09 besteht, wobei in jedem Block die an den jeweiligen Bedienseiten der jeweiligen Druckeinheit 44.1; 44.2 befindlichen Einsatzorte für diese Druckformen 01 in zwei zueinander parallelen Spalten dargestellt sind. Jeder dieser einer der beiden Druckeinheiten 44.1; 44.2 zugeordneten Blöcke ist in der 9 durch eine gestrichelte Umrandung dargestellt. An jeder Bedienseite der jeweiligen Druckeinheit 44.1; 44.2 sind entsprechend der Anordnung der Druckwerke in der betreffenden Druckeinheit 44.1; 44.2 (2, 8) z. B. vertikal übereinander vier Einsatzorte für vier verschiedene Sätze von Druckformen 01 vorgesehen, wobei jeder Einsatzort in Axialrichtung des betreffenden Formzylinders 06 nebeneinander jeweils z. B. vier Montagepositionen oder Speicherpositionen jeweils für eine Druckform 01 des betreffenden Satzes von Druckformen 01 aufweist und wobei in Umfangsrichtung jedes betreffenden Formzylinders 06 hintereinander jeweils z. B. zwei Montagepositionen oder Speicherpositionen jeweils für eine Druckform 01 des betreffenden Satzes von Druckformen 01 vorgesehen sind. Für jeden Einsatzort von einem Satz von Druckformen 01 ist in der Anzeige der Anzeigevorrichtung 52 ein Informationsfeld 53 gebildet, welches in dem in der 9 dargestellten Beispiel jeweils aus vier nebeneinander angeordneten Positionen und zwei übereinander angeordneten Positionen für Druckformen 01 des betreffenden Satzes besteht. Jeder der beiden Druckeinheiten 44.1; 44.2 sind somit jeweils insgesamt acht Informationsfelder 53 zugeordnet, welche den Zustand einer anzufertigenden Druckform 01 und/oder die Belegung einer Montageposition oder Speicherposition jeweils an acht verschiedenen Positionen anzeigen. Die Anzeige der Anzeigevorrichtung 52 ist damit in der Lage, gleichzeitig mehrere unterschiedliche in derselben Druckmaschine nacheinander auszuführende Produktionen mit mehreren diesen Produktionen jeweils zugeordneten Einsatzorten der für die jeweilige Produktion erforderlichen Druckformen 01 anzuzeigen.
  • Anhand einer Codierung können verschiedene Informationen in der Anzeige der Anzeigevorrichtung 52 angezeigt werden. In jedem Informationsfeld 53 ist an jeder Position eine spezifische Information über den Zustand einer Druckform 01 und/oder die Belegung einer Montageposition oder Speicherposition entnehmbar. Eine offen gelassene Position, wie in der 9 durch ein weißes Feld angezeigt, kann z. B. anzeigen, dass für die anstehende Produktion in der betreffenden Druckeinheit 44.1; 44.2 an dieser Position keine Druckform 01 benötigt wird. Eine gefüllte Position kann bedeuten, dass sich an dieser Position bereits eine Druckform 01 am betreffenden Einsatzort befindet, da z. B. die Druckform 01 einer vorangegangenen Produktion übernommen werden kann. Positionen, die jeweils mit einem Symbol, z. B. mit einem „X” gezeichnet sind, können z. B. anzeigen, dass für diese Positionen jeweils noch eine Druckform 01 anzufertigen ist. Mit einem anderen Symbol, z. B. mit einem „Y” gezeichnete Positionen zeigen z. B. an, dass sich für diese Position eine bereits zumindest belichtete Druckform 01 in der Speichereinrichtung 33 befindet. Mit einem weiteren Symbol, z. B. mit einem „Z” gezeichnete Positionen zeigen z. B. an, dass an der betreffenden Position eine unbelichtete Druckform 01, d. h. eine Blindplatte zum Einsatz kommt. Diejenigen Druckformen 01, die bei der geplanten nächsten Produktion in den betreffenden Druckeinheiten 44.1; 44.2 an den mit einem Symbol, z. B. mit einem „X”, „Y” oder „Z” gekennzeichneten Positionen zum Einsatz gebracht werden sollen, bilden jeweils den zu dem jeweiligen Einsatzort zu transportierenden Satz von zusammengehörenden Druckformen 01. Die Anzeige der Anzeigevorrichtung 52 zeigt somit in einer mehrere Positionen, d. h. Montagepositionen oder Speicherpositionen gleichzeitig anzeigenden Gesamtdarstellung außer der Information, an welchen dieser Positionen jeweils überhaupt eine Druckform 01 anzuordnen ist, an, für welche dieser Positionen jeweils eine Druckform 01 noch anzufertigen und/oder im Verbund mit weiteren an demselben Einsatzort erforderlichen Druckformen 01 zu dem betreffenden Einsatzort zu transportieren ist.
  • Als eine weitere Hilfe zur bedarfsgerechten Anordnung von z. B. an einer anstehenden Produktion beteiligten Druckformen 01 an Positionen, wobei diese Positionen z. B. entweder Montagepositionen eines mehrere Montagepositionen aufweisenden Formzylinders 06 oder Speicherpositionen eines mehrere Speicherpositionen aufweisenden Druckformmagazins 09 betreffen, kann z. B. an mindestens einer, vorzugsweise aber an mehreren, insbesondere an jeder der auf dem betreffenden Formzylinder 06 oder in dem betreffenden Druckformmagazin 09 anzuordnenden Druckformen 01 ebenfalls ein z. B. einem Informationsfeld 53 in der Anzeige der Anzeigevorrichtung 52 entsprechendes Informationsfeld 54 vorgesehen sein, welches eine Information zumindest über die Anordnung und/oder über eine Arbeitsanweisung bezüglich einer weiteren Druckform 01 enthält, deren Position zu der das Informationsfeld 54 aufweisenden Druckform 01 benachbart ist. Dieses Informationsfeld 54 ist demnach eine Hilfe bei der Verwendung, insbesondere Anordnung einer Druckform 01 an einer von mehreren Positionen einer zu einem Druckwerk einer Druckeinheit 44; 44.1; 44.2 bzw. Druckmaschine gehörenden Baugruppe, wobei diese Baugruppe z. B. als ein Formzylinder 06 oder als ein Druckformmagazin 09 ausgebildet sein kann.
  • So kann das z. B. von der Plattenbelichtungseinrichtung 33 vorzugsweise in einem nicht druckenden Bereich, insbesondere am Einhängeschenkel 13; 14 der betreffenden Druckform 01 angebrachte Informationsfeld 54 z. B. anzeigen, a) an welcher Montageposition auf dem betreffenden Formzylinder 06 oder an welcher Speicherposition des Druckformmagazins 09 die dieses Informationsfeld 54 aufweisende Druckform 01 anzuordnen ist, b) an welcher anderen Montageposition auf dem betreffenden Formzylinder 06 oder an welcher anderen Speicherposition des diese Druckform 01 speichernden Druckformmagazins 09 eine weitere noch anzufertigende Druckform 01 anzuordnen ist, c) an welcher Montageposition auf dem betreffenden Formzylinder 06 oder an welcher Speicherposition des diese Druckform 01 speichernden Druckformmagazins 09 aktuell, d. h. für die bevorstehende Produktion keine neue Druckform 01 angebracht wird, sondern die aus einer vorangegangenen Produktion vorhandene Druckform 01 verbleibt, d) welche Montageposition auf dem betreffenden Formzylinder 06 oder welche Speicherposition des diese Druckform 01 speichernden Druckformmagazins 09 bei der bevorstehenden Produktion überhaupt nicht mit einer Druckform 01 belegt wird, weil bei der bevorstehender Produktion z. B. ein Bedruckstoff 18 mit einer die volle Druckbreite des betreffenden Formzylinders 06 nicht nutzenden Bedruckstoffbreite verwendet wird, oder e) an welcher Montageposition auf dem betreffenden Formzylinder 06 oder an welcher Speicherposition des diese Druckform 01 speichernden Druckformmagazins 09 eine nicht druckende Druckform 01, d. h. eine so genannte Blindplatte angeordnet wird. Auf diese Weise kann das Informationsfeld 54 eine Information über eine Anordnung und/oder über eine Arbeitsanweisung bezüglich auch mehrerer oder vorzugsweise aller dieselbe Baugruppe betreffenden Positionen enthalten.
  • Die Information über die Anordnung von an einer anstehenden Produktion beteiligten Druckformen 01 an den betreffenden Positionen kann in dem Informationsfeld 54 vorzugsweise grafisch, z. B. durch eine Verwendung von mindestens einem Symbol erfolgen. Die in dem jeweiligen Informationsfeld 54 dargestellte Information wird z. B. den von der Steuereinheit 39 des Produktionsplanungssystems bereitgestellten Daten entnommen. Alternativ oder zusätzlich kann die in dem jeweiligen Informationsfeld 54 dargestellte Information aus einem Abgleich mit denjenigen Daten resultieren, die bei der Anfertigung der für die bevorstehende Produktion vorbereiteten Druckformen 01 anfallen. Das an der Druckform 01 angebrachte Informationsfeld 54 kann jeweils neben, d. h. zusätzlich zu einem DataMatrix-Code z. B. am Einhängeschenkel 13; 14 der betreffenden Druckform 01 angebracht sein.
  • 10 zeigt ein derartiges, an zumindest einer der Druckformen 01 angebrachtes Informationsfeld 54. Das Informationsfeld 54 besteht aus mehreren einzelnen Positionselementen 56, die entsprechend der Positionen der Baugruppe, d. h. der Montagepositionen auf dem betreffenden Formzylinder 06 oder der Speicherpositionen in dem betreffenden Druckformmagazin 09, gruppiert sind, hier z. B. in zwei parallelen Zeilen mit jeweils vier Spalten. Die Positionselemente 56 vermitteln eine Information über eine Anordnung und/oder über eine Arbeitsanweisung bezüglich mindestens einer weiteren Druckform 01, deren Position zu der das Informationsfeld 54 aufweisenden Druckform 01 benachbart ist, durch eine geeignete Codierung. Ein offen gelassenes Positionselement 56 zeigt z. B. an, dass an dieser Position überhaupt keine Druckform 01 anzuordnen ist, wohingegen ein gefülltes Positionselement 56 z. B. anzeigt, dass die dieses Informationsfeld 54 aufweisende Druckform 01 genau an derjenigen Position in der Baugruppe anzuordnen ist, die dem Positionselement 56 in dem Informationsfeld 54 entspricht. Entsprechend oder zumindest ähnlich wie zuvor in Verbindung mit der Anzeige der Anzeigevorrichtung 52 erläutert, kann eine Position, die mit einem Symbol, z. B. mit einem „K” gekennzeichnet ist, z. B. anzeigen, dass für diese Position eine Druckform 01 noch anzufertigen ist. Eine mit einem anderen Symbol, z. B. mit einem „Y” gezeichnete Position zeigt z. B. an, dass an der betreffenden Position eine unbelichtete Druckform 01, d. h. eine Blindplatte zum Einsatz kommt. Ferner kann eine mit einem weiteren Symbol, z. B. mit einem „Z” gezeichnete Position z. B. anzeigen, dass an dieser Position keine neue Druckform 01 anzuordnen ist, sondern die vorhandene Druckform 01 dort angeordnet bleibt.
  • Anhand der 11 bis 13 wird nun noch eine Ausführungsvariante des mobilen Sammelbehälters 43 beschrieben. in dieser in den 11 bis 13 beispielhaft dargestellten Ausführungsvariante ist der mobile Sammelbehälter 43 als eine Halteeinrichtung ausgebildet, mit welcher mehrere insbesondere einsatzfertig angefertigte Druckformen 01 vorzugsweise in Gruppen vorsortiert von der Herstelllinie dieser Druckformen 01 zu derjenigen Druckeinheit 44 transportiert werden können, an welcher diese Druckformen 01 zum Einsatz gebracht werden sollen (2). Es wird im Folgenden beispielhaft davon ausgegangen, dass an zumindest einer Bedienseite der Druckeinheit 44 vier Formzylinder 06 mit jeweils acht Montagepositionen für jeweils eine Druckform 01 vorhanden sind, so dass an dieser Bedienseite der Druckeinheit 44 zur Belegung aller Montagepositionen insgesamt 32 Druckformen 01 erforderlich sind. Überdies sind die in dieser Druckeinheit 44 in Transportrichtung des Bedruckstoffes 18 einander nachfolgend angeordneten Druckwerke, die jeweils einen der an der betreffenden Bedienseite dieser Druckeinheit 44 angeordneten Formzylinder 06 aufweisen, jeweils mit einer Kennung versehen, wobei diese Kennung jeweils z. B. aus einer Zahl, z. B. 1, 3, 5 oder 7 bestehen kann.
  • Die Halteeinrichtung weist z. B. eine Platte 61 auf, an welcher mehrere auskragende Träger 62 angeordnet sind, wobei an jedem dieser vorzugsweise jeweils starr ausgebildeten Träger 62 jeweils mehrere Druckformen 01 hängbar sind. In dem in der 11 in einer Vorderansicht der Halteeinrichtung dargestellten Beispiel sind an der Platte 61 entsprechend einer Zahl der von dieser Halteeinrichtung zu versorgenden Druckwerke vier Träger 62 angeordnet, wobei jeder dieser Träger 62 vorzugsweise orthogonal aus der z. B. rechteckförmig, insbesondere trapezförmig geformten Platte 61 auskragt. Jedem dieser Träger 62 ist jeweils für eine Bedienperson deutlich wahrnehmbar dieselbe Kennung 63 zugeordnet wie diejenige Kennung desjenigen Druckwerks, zu dem die an dem betreffenden Träger 62 hängenden Druckformen 01 zu transportieren sind. An jedem dieser Träger 62 sind vorzugsweise jeweils so viele Druckformen 01 hängbar, wie in dem betreffenden durch die jeweilige Kennung 63 kenntlich gemachten Druckwerk montierbar sind. Dies sind in dem dargestellten Beispiel vorzugsweise an jedem Träger 62 jeweils acht Druckformen 01. Die Druckformen 01 werden jeweils mit ihrem an ihrem nachlaufenden Ende 04 abgekanteten Einhängeschenkel 14 an den betreffenden Träger 62 angehängt (1). Die jeweiligen Einhängeschenkel 14 der an demselben Träger 62 angehängten Druckformen 01 sind dabei aufeinander gestapelt. Durch die jeweils mit einer Kennung 63 kenntlich gemachten Träger 62 erfolgt an dieser Halteeinrichtung eine Vorsortierung der zu einer bestimmten Bedienseite der Druckeinheit 44 zu transportierenden Druckformen 01. Die an demselben Träger 62 angehängten Druckformen 01 fächern an ihrem vorlaufenden Ende 03 aufgrund des dort jeweils angebrachten Einhängeschenkels 13 z. B. auf eine Breite von ca. 45 mm auf. Die Platte 61 der Halteeinrichtung kann z. B. eine Grundseitenlange b61 von ca. 30 cm aufweisen.
  • An der Platte 61 der Halteeinrichtung ist vorzugsweise an derselben Seite wie die z. B. in einer selben horizontalen Ebene in einer Reihe nebeneinander angeordneten Träger 62 mindestens ein starrer, vorzugsweise auskragender Tragegriff 64 für eine Bedienperson angeordnet, damit diese Bedienperson die Halteeinrichtung auch mitsamt an ihr angehängter Druckformen 01 manuell transportieren kann. Der Tragegriff 64 ist seinerseits z. B. stirnseitig mit einer wiederum von einer Bedienperson deutlich wahrnehmbaren Kennung 66 versehen, wobei diese Kennung 66 diejenige Druckeinheit 44 identifiziert, zu welcher mit der betreffenden Halteeinrichtung Druckformen 01 gemeinschaftlich, insbesondere in vorsortierten Gruppen zu transportieren sind. Diese Option ist hilfreich in Druckanlagen mit einer Vielzahl von Druckeinheiten 44, weil sich dadurch in einfacher Weise eine Zuordnung einer bestimmten Halteeinrichtung zu einer bestimmten Druckeinheit 44 herstellen lässt. Überdies kann an der Platte 61 der Halteeinrichtung gleichfalls vorzugsweise an derselben Seite wie die Träger 62 eine Sicherungseinrichtung 67 angeordnet sein, mit welcher an den jeweiligen Trägern 62 angehängte Druckformen 01 gegen ein unbeabsichtigtes Abrutschen von dem betreffenden Träger 62 gesichert werden.
  • 12 zeigt eine Seitenansicht der in der 11 dargestellten Halteeinrichtung. Mindestens eine Druckform 01 ist an einem der von der Platte 61 auskragenden Träger 62 angehängt, wobei dieser Träger 62 einem am nachlaufenden Ende 04 dieser Druckform 01 ausgebildeten Einhängeschenkel 14 eine Auflage bietet, an welcher Auflage diese Druckform 01 ihrer Länge L nach mit ihrem vorlaufenden Ende 03 im Wesentlichen nach unten gerichtet hängt (1). Der Träger 62 weist in Richtung seiner Auskragung aus der Platte 61 eine Länge l62 auf, die vorzugsweise zumindest geringfügig, d. h. z. B. nur wenige Millimeter größer ist als die Breite B der betreffenden Druckform 01 (1). Die mindestens eine an einem der Träger 62 angehängte Druckform 01 sichernde Sicherungseinrichtung 67 weist z. B. eine um eine horizontale Achse 69 schwenkbare Klemmeinrichtung 71 auf, welche z. B. von mindestens einem Federelement 68 zumindest auf den betreffenden Einhängeschenkel 14 einer an der Auflage des Trägers 62 angehängten Druckform 01 gedrückt wird, um ein unbeabsichtigtes Entfernen der Druckform 01 von dem Träger 62 zu vermeiden. In der bevorzugten Ausführung wirkt die Klemmeinrichtung 71 auf alle diejenigen Druckformen 01 gleichzeitig, die an den z. B. vier nebeneinander gereiht angeordneten Trägern 62 angehängt sind. Die in einer lotrechten Ebene zur Platte 61 ausführbare Schwenkbewegung der Klemmeinrichtung 71 ist in der 12 durch einen Doppelpfeil angedeutet.
  • In der bevorzugten Ausführung der in der 11 dargestellten Halteeinrichtung wirkt diese mit mindestens einer Konsole 72 zusammen, indem die Halteeinrichtung als Ganzes an der betreffenden Konsole 72 anhängbar, insbesondere auf die Konsole 72 aufsteckbar ist. Die im Wesentlichen als ein Halter oder Adapter ausgebildete Konsole 72 weist z. B. ein Trägerelement 73 auf, an welches z. B. der Tragegriff 64 der Halteeinrichtung hängbar bzw. auf welches z. B. der Tragegriff 64 der Halteeinrichtung steckbar ist. Eine Steckverbindung wird z. B. dadurch ermöglicht, dass in der Platte 61 der Halteeinrichtung ein Durchbruch und im Tragegriff 64 ein Hohlraum ausgebildet sind, in welchen das Trägerelement 73 der Konsole 72 insbesondere formschlüssig einführbar ist, welche Steckverbindung in der 12 durch einen Pfeil angedeutet ist. Die Steckverbindung ist vorzugsweise leicht lösbar, d. h. insbesondere nicht als eine Presspassung ausgebildet. Der Tragegriff 64 weist gegenüber der Platte 61 der Halteeinrichtung vorzugsweise eine spitzwinklige, von den aus der Platte 61 vorzugsweise orthogonal auskragenden Trägern 62 abgewandte Neigung mit einem Neigungswinkel φ im Bereich z. B. zwischen 1° und 15° auf und auch das Trägerelement 73 weist gegenüber der Konsole 72 vorzugsweise denselben Neigungswinkel φ auf, um nach einem Aufstecken der Halteeinrichtung auf die Konsole 72 einen sicheren Halt der Halteeinrichtung auf der Konsole 72 sicherzustellen.
  • Die Konsole 72 ist vorzugsweise mehrfach, in verschiedenen Ausführungen und an verschiedenen Orten vorgesehen, wobei diese verschiedenen Konsolen 72 in ihrem jeweiligen Zusammenwirken mit einer Halteeinrichtung kompatibel ausgebildet sind, so dass die Halteeinrichtung vorzugsweise mit jeder der verschiedenen Konsolen 72 verwendbar ist. Wie in der 12 dargestellt, kann die Konsole 72 als eine an einer im Wesentlichen vertikal stehenden Wand 74 befestigte oder zumindest befestigbare Wandkonsole ausgebildet sein. Insbesondere eine als eine Wandkonsole ausgebildete Konsole 72 kann eine Entriegelungseinrichtung 76 aufweisen, welche beim Anhängen der Halteeinrichtung an die Konsole 72 oder beim Aufstecken dieser Halteeinrichtung auf diese Konsole 72 die Wirkung der Klemmeinrichtung 71 der Halteeinrichtung aufhebt. Die Entriegelungseinrichtung 76 kann in einem einfachen Nippel bestehen, welcher z. B. beim Aufstecken der Halteeinrichtung auf die Konsole 72 automatisch gegen einen an der Sicherungseinrichtung 67 angebrachten Hebelarm 77 drückt, was in der 12 durch einen von der Sicherungseinrichtung 67 zum Hebelarm 77 gerichteten Pfeil angedeutet sein soll, und dadurch die Klemmeinrichtung 71 der Halteeinrichtung entgegen der von dem Federelement 68 auf einen Einhängeschenkel 14 mindestens einer an der Auflage des Trägers 62 angehängten Druckform 01 ausgeübten Klemmkraft um die horizontale Achse 69 schwenkt. In diesem Fall ist die Klemmeinrichtung 71 zumindest in demjenigen Betriebszustand, in dem sich die Halteeinrichtung auf der Konsole 72 befindet, für an einem Träger 62 angehängte Druckformen 01 ohne Wirkung, so dass diese Druckformen 01 in einfacher Weise ungehindert an den Träger 62 anhängbar oder von diesem abnehmbar sind. Der Hebelarm 77 kann z. B. als eine mit der Achse 69 fest verbundene Schwenkplatte ausgebildet sein (11).
  • Eine weitere Ausführung der Konsole 72 kann in deren Ausbildung als eine Aufzugskonsole bestehen, d. h. als eine z. B. an einer der Handhabungseinrichtungen 46 (8) angeordnete Konsole 72, so dass diese Konsole 72 an der betreffenden Bedienseite der Druckeinheit 44 durch die als eine Hubeinrichtung ausgebildete Handhabungseinrichtung 46 zumindest eine vertikale Bewegung ausführt. An der Aufzugskonsole ist vorzugsweise kein Mechanismus vorgesehen, welcher die Wirkung der Klemmeinrichtung 71 der Halteeinrichtung aufhebt, damit an der Halteeinrichtung angehängte Druckformen 01 entlang der Bedienseite der Druckeinheit 44 sicher transportierbar sind, während sich diese Halteeinrichtung auf der Konsole 72 befindet.
  • 13 stellt eine weitere Ausführung der Konsole 72 dar, nämlich als eine Fahrkonsole, wobei an einem z. B. mehrere, insbesondere vier Rollen 79, insbesondere weich gummierte Rollen 79 aufweisenden fahrbaren Gestell 78 vorzugsweise mehrere Halteeinrichtungen mit den von ihren jeweiligen Trägern 62 getragenen Druckformen 01 anordenbar sind, indem z. B. der jeweilige Tragegriff 64 der jeweiligen Halteeinrichtung jeweils auf ein entsprechendes mit dem Gestell 78 der Fahrkonsole verbundenes Trägerelement 73 gesteckt wird. Die hinsichtlich einer vertikalen Ebene vorzugsweise symmetrisch ausgebildete Fahrkonsole kann zur Ausführung ihrer Fahrbewegung einen Griff 81 aufweisen, an welchem die Fahrkonsole z. B. von einer Bedienperson bewegbar ist. In einer bevorzugten Ausführung der Fahrkonsole weist diese zu beiden Seiten ihrer sie durchlaufenden vertikalen Symmetrieebene 82 jeweils mehrere, z. B. zwei übereinander angeordnete oder dort zumindest anordenbare Halteeinrichtungen auf, wobei alle auf derselben Seite dieser Symmetrieebene 82 angeordnete Halteeinrichtungen jeweils einer bestimmten Bedienseite eines aus zumindest zwei übereinander angeordneten Druckeinheiten 44; 44.1; 44.2 (2) bestehenden Druckturms zugeordnet sein können. Zu diesem Zweck weisen die Halteeinrichtungen vorzugsweise jeweils eine Kennung auf, welche die jeweilige Halteeinrichtung zumindest einer bestimmten Bedienseite dieses Druckturms zuordnet. Diese Kennung kann z. B. in einer bestimmten Farbgebung des jeweiligen Tragegriffs 64 bestehen, so dass z. B. rot eingefärbte Tragegriffe 64 anzeigen, dass die mit dem roten Tragegriff 64 ausgestatteten Halteeinrichtungen z. B. jeweils zur rechten Bedienseite des betreffenden Druckturms zu transportieren sind, wohingegen z. B. blau eingefärbte Tragegriffe 64 anzeigen, dass die mit einem blauen Tragegriff 64 ausgestatteten Halteeinrichtungen z. B. jeweils zur linken Bedienseite des betreffenden Druckturms zu transportieren sind. Durch die zuvor beschriebene z. B. stirnseitig am jeweiligen Tragegriff 64 angebrachte Kennung 66 (11) erfolgt dann noch die Zuordnung der betreffenden Halteeinrichtung zu der jeweiligen Druckeinheit 44; 44.1; 44.2 dieses Druckturms. Mit dieser selben Kennung 66 oder einer weiteren Kennung kann auch angezeigt werden, zu welcher Ausgabe eines Druckerzeugnisses die von der jeweiligen Halteeinrichtung aktuell getragenen Druckformen 01 gehören. Die Halteeinrichtungen und die von ihnen getragenen Druckformen 01 sind daher hinsichtlich des jeweiligen Montageortes dieser Druckformen 01 vorzugsweise adressierbar. In dem in der 13 dargestellten Beispiel sind an der Fahrkonsole vier Halteeinrichtungen mit insgesamt 128 Druckformen 01 anordenbar, so dass alle Druckformen 01, die an den Montageorten eines aus zwei Druckeinheiten 44; 44.1; 44.2 bestehenden Druckturms benötigt werden, von einer einzigen Fahrkonsole gemeinsam transportierbar sind.
  • Aufgrund der Kompatibilität der Halteeinrichtung zu allen Konsolen 72 ist dieselbe Halteeinrichtung auch mit an ihr vorsortiert angebrachten Druckformen 01 an allen mit einer Konsole 72 ausgestatteten Orten mit der dortigen Konsole 72 lösbar verbindbar, dort insbesondere zumindest vorübergehend abstellbar, z. B. am Ausgang der Herstelllinie zur Anfertigung einsatzfertiger Druckformen 01 oder an einer Hubeinrichtung oder direkt am Gestell 16 der betreffenden Druckeinheit 44; 44.1; 44.2 oder auf dem Transportweg von der Herstelllinie der Druckformen 01 zur jeweiligen Druckeinheit 44; 44.1; 44.2. Es ergibt sich demnach eine mehrteilige Vorrichtung zum Transport von Druckformen 01, welche mindestens eine Halteeinrichtung und mehrere Konsolen 72 aufweist, wobei dieselbe Halteeinrichtung mit verschiedenen Konsolen 72 lösbar verbindbar ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 01
    Druckform
    02
    Auflagefläche
    03
    Ende
    04
    Ende
    05
    06
    Formzylinder
    07
    Übertragungszylinder
    08
    Farbwerk
    09
    Druckformmagazin
    10
    11
    Biegelinie
    12
    Biegelinie
    13
    Einhängeschenkel
    14
    Einhängeschenkel
    15
    16
    Gestell
    17
    Fundament
    18
    Bedruckstoff, Materialbahn, Papierbahn
    19
    Papierleitwalze
    20
    21
    Papierleitwalze
    22
    DataMatrix-Code-Fläche
    23
    Strukturelement
    24
    Begrenzungslinie
    25
    26
    Begrenzungslinie
    27
    Speicherbereich
    28
    Codeleser
    29
    Erfassungsbereich
    30
    31
    Betrachtungszone
    32
    Rohling
    33
    Plattenbelichtungseinrichtung
    34
    Rechner (Vorstufe)
    35
    36
    Entwicklungseinrichtung
    37
    Vorlage
    38
    Abkanteinrichtung
    39
    Steuereinheit eines Produktionsplanungssystems
    40
    41
    Kommunikationssystem
    42
    Leitstand
    43
    Sammelbehälter
    44
    Druckeinheit
    44.1
    Druckeinheit
    44.2
    Druckeinheit
    45
    46
    Handhabungseinrichtung
    47
    Plattform
    48
    Führungselement
    49
    Galerie
    50
    51
    Speichereinrichtung
    52
    Anzeigevorrichtung
    53
    Informationsfeld
    54
    Informationsfeld
    55
    56
    Positionselement
    57
    Sortierstation
    58
    59
    60
    61
    Platte
    62
    Träger
    63
    Kennung
    64
    Tragegriff
    65
    66
    Kennung
    67
    Sicherungseinrichtung
    68
    Federelement
    69
    Achse
    70
    71
    Klemmeinrichtung
    72
    Konsole
    73
    Trägerelement
    74
    Wand
    75
    76
    Entriegelungseinrichtung
    77
    Hebelarm
    78
    Gestell
    79
    Rollen
    80
    81
    Griff
    82
    Symmetrieebene
    B
    Breite
    D
    Materialdicke
    L
    Länge
    X
    Position
    Y
    Position
    Z
    Position
    a28
    Abstand
    b61
    Grundseitenlänge
    l13
    Länge
    l14
    Länge
    l62
    Länge
    α
    Öffnungswinkel
    β
    Öffnungswinkel
    φ
    Neigungswinkel

Claims (14)

  1. Vorrichtung zum Transport von Druckformen (01), mit mindestens einem als Halteeinrichtung ausgebildeten mobilen Sammelbehälter (43) und mehreren Konsolen (72), wobei eine selbe Halteeinrichtung mit verschiedenen Konsolen (72) lösbar verbindbar ist, wobei mit der Halteeinrichtung mehrere Druckformen (01) von einer Herstelllinie dieser Druckformen (01) zu einer Druckeinheit (44; 44.1; 44.2), an welcher diese Druckformen (01) zum Einsatz gebracht werden sollen, einer mehrere Druckeinheiten (44; 44.1; 44.2) aufweisenden Druckmaschine transportierbar sind, wobei die betreffende Druckeinheit (44; 44.1; 44.2) mehrere Druckwerke aufweist, wobei die Halteeinrichtung eine erste Kennung (66) aufweist, mit welcher diese Halteeinrichtung zumindest einer bestimmten Druckeinheit (44; 44.1; 44.2) zuordenbar ist, wobei die Halteeinrichtung eine Platte (61) und mehrere von dieser Platte (61) auskragende Träger (62) aufweist, wobei an jedem dieser Träger (62) mindestens eine Druckform (01) hängbar ist, wobei jedem Träger (62) der Halteeinrichtung eine selbe zweite Kennung (63) zugeordnet ist wie diejenige dritte Kennung desjenigen Druckwerks, zu dem die mindestens eine an dem betreffenden Träger (62) hängende Druckform (01) zu transportieren ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Konsolen (72) entweder als eine Wandkonsole oder als eine Aufzugskonsole oder als eine Fahrkonsole ausgebildet sind.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinrichtung auf die betreffende Konsole (72) aufsteckbar oder an der betreffenden Konsole (72) anhängbar ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinrichtung einen Tragegriff (64) aufweist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinrichtung eine Sicherungseinrichtung (67) aufweist, mit welcher an dem jeweiligen Träger (62) der Halteeinrichtung hängende Druckformen (01) gegen ein unbeabsichtigtes Lösen gesichert sind.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die als Wandkonsolen ausgebildeten Konsolen (72) jeweils eine Entriegelungseinrichtung (76) aufweisen, mittels welcher die Wirkung der Sicherungseinrichtung (67), welche mindestens eine an der Halteeinrichtung hängende Druckform (01) gegen ein unbeabsichtigtes Lösen sichert, aufhebbar ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungseinrichtung (67) eine um eine horizontale Achse (69) schwenkbare Klemmeinrichtung (71) aufweist, wobei mindestens ein Federelement (68) die Klemmeinrichtung (71) zumindest auf einen Einhängeschenkel (14) der mindestens einen an einem Träger (62) angehängten Druckform (01) drückt.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Konsolen (72) jeweils als ein Halter oder Adapter ausgebildet sind, wobei die jeweilige Halteeinrichtung mit diesem Halter oder Adapter verbindbar ist.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Konsolen (72) jeweils ein Trägerelement (73) aufweisen, an welches die Halteeinrichtung hängbar oder auf welches die Halteeinrichtung steckbar ist.
  10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerelement (73) in einen Hohlraum des Tragegriffes (64) einführbar ist.
  11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass der von der Platte (61) der Halteeinrichtung auskragende Tragegriff (64) und das an der Konsole (72) angebrachte Trägerelement (73) einen selben Neigungswinkel (φ) aufweisen, wobei der Tragegriff (64) auf das Trägerelement (73) aufsteckbar ist.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (62) der Halteeinrichtung in Richtung seiner Auskragung aus der Platte (61) eine Länge (l62) aufweist, die größer ist als eine Breite (B) der an ihm anhängenden Druckform (01).
  13. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die als Fahrkonsole ausgebildeten Konsolen (72) jeweils ein Gestell (78) aufweisen, an welchem mehrere Halteeinrichtungen gleichzeitig hängbar sind.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die als Fahrkonsole ausgebildeten Konsolen (72) jeweils zu beiden Seiten einer sie durchlaufenden vertikalen Symmetrieebene (82) jeweils mehrere übereinander angeordnete oder dort zumindest anordenbare Halteeinrichtungen aufweisen, wobei alle auf derselben Seite dieser Symmetrieebene (82) angeordneten Halteeinrichtungen jeweils einer bestimmten Bedienseite eines aus mehreren übereinander angeordneten Druckeinheiten (44; 44.1; 44.2) bestehenden Druckturms zugeordnet sind.
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