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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bereitstellung mindestens einer
Druckform an ihrem Montageort auf einem Formzylinder einer Rotationsdruckmaschine
gemäß dem Oberbegriff
des Anspruches 1.
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Durch
die
DE 36 30 876 A1 ist
ein Produktionsprozesssteuersystem für eine Zeitungsdruckvorrichtung
mit einer Druckplatten-Transport- und Montage-/Demontagevorrichtung bekannt.
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Durch
die
DE 44 42 265 A1 ist
ein Transportsystem zum Transport von Druckformen bekannt, wobei
Druckformen z. B. zwischen ihrer Bebilderungsstation und Druckwerken
einer Druckmaschine hin- und hertransportiert werden können, wobei
jede Druckform an dem jeweiligen zu einem der Druckwerke gehörenden Formzylinder
z. B. mit einem dem jeweiligen Druckwerk zugeordneten Handhabungsgerät gewechselt
wird.
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Durch
die
US 47 27 807 A ist
ein Handhabungsgerät
zum automatischen Wechseln von Druckformen an einem Formzylinder
einer Rotationsdruckmaschine bekannt, wobei das Handhabungsgerät am Formzylinder
zu montierende Druckformen aus einem Magazin entnimmt.
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Durch
die
DE 43 09 658 C1 ist
eine Vorrichtung zum automatischen Wechseln von Druckplatten bei
Bogenoffsetdruckmaschinen mit mehreren Druckwerken bekannt, bei
denen die Plattenzylinder jeweils dem Druckanfang und dem Druckende
zugeordnete Einrichtungen zum fernbetätigbaren Lösen und Befestigen einer Druckplatte
aufweisen und in jedem Druckwerk eine schwenkbar an den Plattenzylinder
an- und abstellbar gelagerte Leiteinrichtung zum Zu- und Abfördern einer
neuen oder gebrauchten Druckplatte angeordnet ist, wobei eine allen Druckwerken
zugeordnete, zwischen diesen und einem hinsichtlich der Seitenregisterrichtung
in einer Linie mit den Druckwerken der Druckmaschine liegenden Druckplattenbehälter für neue und
gebrauchte Druckplatten verfahrbare Transporteinrichtung mit Haltevorrichtungen
zum Erfassen neuer und gebrauchter Druckplatten vorgesehen ist,
wobei die Transporteinrichtung als ein Fahrwagen an einer oberhalb
der Druckmaschine angebrachten Führungsschiene
aufgehängt
ist. Der Druckplattenbehälter
weist eine Vielzahl nebeneinander liegender und senkrecht nach oben
geöffneter
Aufnahmefächer
für einzelne
Druckplatten auf, wobei der Druckplattenbehälter selbst ein verfahrbarer
Transportbehälter
und Teil eines automatischen und insbesondere führerlosen Druckplatten-Logistik-Systems
sein kann. Es ist nachteilig, dass an jedem Druckwerk jeweils eine Leiteinrichtung
zum Zu- und Abfördern
einer neuen oder gebrauchten Druckplatte vorzuhalten ist. Diese Redundanz
ist teuer, wobei jede dieser Leiteinrichtungen zudem noch den Zugang
zu dem jeweiligen Druckwerk erschwert. Die Anordnung des Druckplattenbehälters in
einer Linie mit den Druckwerken der Druckmaschine ist kaum für die räumlichen
Gegebenheiten aller Druckereien geeignet. Überdies setzt ein derart nahe
an der Druckmaschine angeordneter Druckplattenbehälter zumal
mit senkrecht nach oben geöffneten
Aufnahmefächern
gerade neue Druckplatten den im Betriebsraum der Druckmaschine unvermeidbaren
Störeinflüssen, insbesondere
Verschmutzungen, aus. Der Druckplattenbehälter wird insbesondere als
eine Schnittstelle zwischen einem beispielsweise führerlosen
Transportsystem der Druckplatten innerhalb der Druckvorstufe und
dem eigentlichen Druckplattenwechselsystem darstellt. Daher macht
der lediglich als ein zentraler Lagerplatz dienende Druckplattenbehälter in
jedem Fall ein Umladen sowohl der neuen als auch der gebrauchten Druckplatten
erforderlich.
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Der
JP 64 053 844 A ist
ein Verfahren zur Bereitstellung mehrerer Druckformen an ihrem jeweiligen
Montageort auf einem Formzylinder einer Rotationsdruckmaschine entnehmbar,
wobei jede Druckform in mindestens zwei verschiedenen Zwischenlagern
vorübergehend
zwischengelagert wird, wobei eine Transporteinrichtung die jeweilige Druckform zwischen
den Zwischenlagern sowie vom jeweiligen Zwischenlager zu ihrem Montageort
auf dem Formzylinder transportiert, wobei die jeweilige Druckform mit
einem mit der Transporteinrichtung verbundenen Transportmodul transportiert
wird, wobei die Montage der Druckform an ihrem jeweiligen Montageort
auf dem Formzylinder vom Transportmodul aus erfolgt.
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Durch
die
DE 40 03 445 A1 ist
ein automatisches Plattenzuführ-
und Zylinderbeschickungssystem für
eine Rotationsdruckmaschine mit einem Handhabungsgerät zum Entnehmen
einer Druckplatte aus einem Behältnis
und zum Aufbringen der Druckplatte auf einen Plattenzylinder des
Druckwerks sowie zum Abnehmen einer Druckplatte von einem Plattenzylinder
und zum Ablegen der Druckplatte in dem Behältnis bekannt, wobei das Handhabungsgerät entlang
einer im wesentlichen parallel zur Drehachse des zu beschickenden
Plattenzylinders verlaufenden Wegeführung geführt wird, wobei ein Wagen zum
Transportieren einer Mehrzahl von Druckplatten zu einem Druckwerk
hin oder von einem dieser Druckwerke weg vorgesehen ist, wobei eine Anzahl
Druckplatten mittels des Wagens direkt von einem Herstellungsraum
entlang der Druckmaschine bis zu einem zwischen zwei Druckwerken
oder am äußeren Rand
des jeweiligen äußeren Druckwerks liegenden
Bestimmungspunkt geführt
wird.
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Aus
der
EP 1 266 752 A1 ist
ein Verfahren bekannt, bei dem eine Druckform von einer Bebilderungsstation
zu ihrem Montageort auf einem Formzylinder transportiert wird, wobei
die Bebilderungsstation von der Druckmaschine getrennt in einem
anderen Raum angeordnet ist.
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Durch
die
GB 2 413 530 A ist
ein Verfahren zur Bereitstellung mindestens einer Druckform an ihrem
Montageort auf einem Formzylinder einer Rotationsdruckmaschine bekannt,
wobei die mit einem Druckmotiv bebilderte Druckform mit einer Transporteinrichtung
zu ihrem Montageort auf dem Formzylinder transportiert wird, wobei
die Druckform mit einem mit der Transporteinrichtung verbundenen
Transportmodul transportiert wird, wobei die Montage der Druckform
an ihrem jeweiligen Montageort auf dem Formzylinder vom Transportmodul
aus erfolgt, wobei die Bebilderung der Druckform in einer von der
Rotationsdruckmaschine räumlich
getrennt angeordneten Bebilderungsstation erfolgt, wobei die in
der Bebilderungsstation in Verbindung mit einer Biegemaschine montagefertig
vorbereitete Druckform von demselben Transportmodul durchgängig von
der Bebilderungsstation ohne ein Umsetzen in ein weiteres Transportmittel
zu ihrem jeweiligen Montageort auf dem Formzylinder transportiert
wird.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Bereitstellung
mindestens einer Druckform an ihrem Montageort auf einem Formzylinder
einer Rotationsdruckmaschine zu schaffen.
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Die
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die
Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
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Die
mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin,
dass ein Transport einer Druckform von ihrer Bebilderungsstation
bis zu ihrem auf einem Formzylinder befindlichen Montageort durchgängig in
demselben Transportmodul erfolgt, ohne dass für den Transport dieser Druckform
ein weiteres, ihr Umsetzen erforderndes Transportmittel erforderlich
wird. Außerdem
wird die Zugänglichkeit der
Bedienseite der den Formzylinder aufweisenden Druckeinheit nicht
nennenswert beeinträchtigt,
da das Transportmodul nicht permanent, sondern nur kurzzeitig, nämlich nur
beim Heranführen
einer neuen Druckform oder beim Abführen einer nicht mehr benötigten Druckform
an der Bedienseite der Druckeinheit präsent ist. Die nur kurzzeitige
Präsenz
des Transportmoduls an der Bedienseite der Druckeinheit schützt dieses
Transportmodul auch weitgehend vor einer vom Druckwerk verursachten
Verschmutzung durch Farbnebel oder andere sich im Betriebsraum der
Druckeinheit ergebende Störeinflüsse.
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Ein
Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im Folgenden näher beschrieben.
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Es
zeigen:
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1 ein
Blockschaltbild zur Darstellung von Verfahrensschritten, die einer
Aufnahme einer Druckform in einem Transportmodul vorausgehen;
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2 eine
Seitenansicht des Transportmoduls;
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3 ein
schematischer Längsschnitt
durch das Transportmodul gemäß 2;
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4 eine
Draufsicht auf das Transportmodul mit einer darin aufgenommenen
Druckform;
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5 ein
weiterer schematischer Längsschnitt
durch das Transportmodul gemäß 3 in
einer anderen Ausführung;
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6 eine
Seitenansicht einer Druckeinheit einer Rotationsdruckmaschine;
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7 die
Druckeinheit der 6 mit Transportmodulen;
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8 ausschnittsweise
einen Längsschnitt der
Druckeinheit der 6 mit einem Transportmodul in
schematischer Darstellung;
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9 ausschnittsweise
einen Längsschnitt der
Druckeinheit der 6 mit einem an einen Formzylinder
der unteren Ebene angeschwenkten Transportmodul in schematischer
Darstellung;
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10 ausschnittsweise
einen Längsschnitt der
Druckeinheit der 6 mit einem an einen Formzylinder
der oberen Ebene angeschwenkten Transportmodul in schematischer
Darstellung.
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In
einer Druckerei sind zur Produktion eines Druckerzeugnisses einer
vorzugsweise als eine Rotationsdruckmaschine ausgebildeten Druckmaschine vorzugsweise
mehrere jeweils mit mindestens einem Druckmotiv bebilderte Druckformen
bereitzustellen. Die Bebilderung der Druckformen erfolgt mit einer Bebilderungsstation,
die i. d. R. von der Rotationsdruckmaschine räumlich getrennt angeordnet
ist. Der Transport der in der Bebilderungsstation bebilderten Druckformen
zur Rotationsdruckmaschine erfolgt häufig automatisiert mit einer
z. B. programmgesteuerten Transporteinrichtung.
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Die
Rotationsdruckmaschine druckt z. B. in einem Offsetdruckverfahren,
sei es in einem konventionellen Nassoffsetdruckverfahren oder in
einem Trockenoffsetdruckverfahren, d. h. in einem Offsetverfahren
ohne Verwendung eines Feuchtmittels. Im Zeitungsdruck, d. h. bei
einer eine Zeitung als Druckerzeugnis herstellenden Produktion,
werden Rotationsdruckmaschinen mit einer immer größer werdenden
axialen Länge
ihrer jeweiligen jeweils vorzugsweise mehrere Druckformen tragende
Formzylinder eingesetzt.
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Die
Formzylinder derartiger Rotationsdruckmaschinen können auf
einer axialen Länge
von bis zu 2.500 mm, vorzugsweise zwischen 1.200 mm und 1.600 mm,
jeweils mit mehreren bebilderten Druckformen belegt sein. Sie tragen
in ihrer jeweiligen axialen Richtung z. B. vier oder sechs Druckformen. Auch
in ihrer jeweiligen Umfangsrichtung können diese Formzylinder mit
mehreren, z. B. zwei hintereinander anordenbaren Druckformen belegbar
sein. Jede dieser Druckformen wird an einem auf dem jeweiligen Formzylinder
eindeutig identifizierbaren Montageort befestigt. Ein in seiner
Axialrichtung z. B. an sechs nebeneinander angeordneten Montageorten und
in seiner Umfangsrichtung z. B. an zwei hintereinander angeordneten
Montageorten jeweils mit einer Druckform belegbarer Formzylinder
wird als 6/2-Formzylinder bezeichnet. Im insbesondere farbigen Zeitungsdruck
sind z. B. zum beidseitigen Bedrucken einer Papierbahn mit vier
Druckfarben mehrere, z. B. acht Formzylinder in einer zu der Rotationsdruckmaschine
gehörenden
Druckeinheit vorgesehen, wobei diese Druckeinheit dann als 4/4-Druckeinheit
bezeichnet wird. Eine gerade in größeren Druckereien verwendete
Rotationsdruckmaschine weist vorzugsweise mehrere dieser Druckeinheiten
auf. Daher sind oft eine größere Anzahl
von bebilderten Druckformen, z. B. die 96 Druckformen einer mit
acht 6/2-Formzylindern ausgestatteten 4/4-Druckeinheit, von der
Bebilderungsstation zur jeweiligen Druckeinheit der Rotationsdruckmaschine
zu transportieren und an den jeweiligen Formzylindern jeweils an
dem richtigen Montageort zu montieren.
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Insbesondere
im Zeitungsdruck besteht das Bedürfnis,
Druckformen an einer Druckeinheit in sehr kurzer Zeit auszuwechseln,
um bei einem Auflagenwechsel eine mit dem Wechsel der mit den Seiten
der Auflage korrespondierenden Druckformen einhergehende Stillstandszeit
der Druckeinheit auf ein Minimum zu reduzieren. So besteht die Forderung,
z. B. die 96 Druckformen einer mit acht 6/2-Formzylindern ausgestatteten
4/4- Druckeinheit
in höchstens
zwei Minuten komplett zu wechseln. Die Erfüllung dieser Forderung verlangt
eine zunehmende Automatisierung der Beschickung der Druckeinheit
mit den für den
jeweiligen Druckprozess erforderlichen Druckformen. Auch soll einer
Verwechslung der Montageposition der an den jeweiligen Formzylindern
zu montierenden Druckformen wirksam entgegengewirkt werden, denn
eine Fehlbelegung der jeweiligen Formzylinder ist in der Praxis
in Anbetracht der Vielzahl der zumeist unter hohem Zeitdruck zu
wechselnden Druckformen eine häufige
Fehlerursache. Mit der Vermeidung der Fehlbelegung der jeweiligen
Formzylinder geht jedoch auch eine Reduzierung von der Rotationsdruckmaschine
produzierter Makulatur einher, was die Wirtschaftlichkeit der Rotationsdruckmaschine
verbessert. Darüber
hinaus besteht die Forderung, dass die Druckeinheit für das Bedienpersonal der
Rotationsdruckmaschine z. B. zur Ausführung von Wartungs- oder Reinigungsarbeiten
weiterhin gut zugänglich
bleibt, sodass sich im Arbeitsbereich oder Handhabungsbereich des
Bedienpersonals eine im Wesentlichen ortsfeste Anordnung sperriger
Vorrichtungen verbietet.
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Es
wird daher vorgeschlagen, dass die Druckformen jeweils mit einem
mit einer Transporteinrichtung verbundenen Transportmodul transportiert
werden, wobei eine jede Druckform von dem jeweiligen, sie an ihrer
Bebilderungsstation aufnehmenden Transportmodul zu ihrem jeweiligen
Montageort auf einem der Formzylinder einer Druckeinheit transportiert
wird, wobei die Montage der Druckform an ihrem jeweiligen, auf dem
betreffenden Formzylinder befindlichen Montageort vom Transportmodul aus
erfolgt. Der Transport der Druckformen erfolgt demnach durchgängig von
der Bebilderungsstation bis zu ihrem jeweiligen, auf einem der Formzylinder befindlichen
Montageort in demselben Transportmodul, ohne dass für den Transport
der jeweiligen Druckform bis zu ihrer Montage ein weiteres, ein
Umsetzen dieser Druckform erforderndes Transportmittel oder Speichermittel
zwischengeschaltet wird.
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Im
Folgenden wird der Arbeitsablauf zur Belegung der Formzylinder einer
Druckeinheit mit neuen Druckformen unter Verwendung des vorgeschlagenen
Transportmoduls beschrieben, wobei auch auf konstruktive Einzelheiten
insbesondere des Transportmoduls und dessen Transporteinrichtung
eingegangen wird.
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Gemäß der blockschaltmäßigen Darstellung in
der 1 wird ein z. B. plattenförmiger Rohling einer Druckform 01 in
einer z. B. einer Vorstufe der Druckerei zugeordneten Bebilderungsstation 02 mit einem
zu druckenden Bildmotiv bebildert. Die bebilderte Druckform 01 wird
von der Bebilderungsstation 02 zumeist an eine Biegemaschine 03 und/oder Stanzeinrichtung 03 übergeben,
wobei die Biegemaschine 03 an mindestens einem der Enden
der Druckform 01 mindestens einen der späteren Montage
dieser Druckform 01 an einem Formzylinder 14 der
Druckeinheit (6) dienenden Einhängeschenkel
durch Abkantung ausbildet und/oder wobei die Stanzeinrichtung 03 z.
B. eine Ausstanzung an der Druckform 01 z. B. für ihre spätere Registerung
am Formzylinder 14 ausbildet. Die so in der Bebilderungsstation 02 vorzugsweise
in Verbindung mit einer Biegemaschine 03 und/oder Stanzeinrichtung 03 montagefertig
vorbereitete Druckform 01 wird vorzugsweise in einem automatisierten
Arbeitsablauf z. B. durch einen Einsatz eines Transportbandes 04 an ein
für den
weiteren Transport dieser Druckform 01 bereitstehendes
Transportmodul 06 übergeben,
wobei das Transportmodul 06 als ein kassettenförmiges Transportbehältnis zum
vorzugsweise geschützten Transportieren
von mindestens einer Druckform 01 ausgebildet ist. 1 zeigt
das Transportmodul 06 mit einer darin aufgenommenen bebilderten
Druckform 01. Das Transportmodul 06 ist vorzugsweise
mit einer diese Druckform 01 zu ihrem jeweiligen Montageort
auf einem Formzylinder 14 der Druckeinheit führenden
Transporteinrichtung z. B. lösbar
verbunden, wobei die Transporteinrichtung das mit ihr z. B. formschlüssig und/oder
kraftschlüssig
verbundene Transportmodul 06 z. B. hängend oder fahrend bewegt.
Die Transporteinrichtung ist z. B. aufgrund einer Programmsteuerung
in der Lage, vorzugsweise mehrere Transportmodule 06 gleichzeitig
zu unterschiedlichen Montageorten an Formzylindern 14 der Druckeinheit
oder jeweils von dort zurück
zur Bebilderungsstation 02 bzw. Biegemaschine 03 und/oder Stanzeinrichtung 03 zu
bewegen. Der Arbeitsablauf von der Aufnahme des Rohlings der Druckform 01 durch
die Bebilderungsstation 02 bis zur Aufnahme der bebilderten
Druckform 01 in dem Transportmodul 06 erfolgt
vorzugsweise vollautomatisiert.
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2 zeigt
in einer Seitenansicht das Transportmodul 06 mit einer
darin in einem Schacht vorzugsweise vollständig aufgenommenen Druckform 01.
Diese Druckform 01 weist an ihren beiden gegenüberliegenden
Enden jeweils einen abgekanteten Einhängeschenkel auf. An ihrem hinsichtlich
einer Produktionsrichtung P des diese Druckform 01 später aufnehmenden
Formzylinders 14 vorlaufenden Ende ist der Einhängeschenkel
vorzugsweise spitzwinklig abgekantet, wohingegen der Einhängeschenkel
an ihrem hinsichtlich der Produktionsrichtung P des diese Druckform 01 später aufnehmenden
Formzylinders 14 nachlaufenden Ende vorzugsweise rechtwinklig
oder stumpfwinklig abgekantet ist (9 und 10).
Die im Transportmodul 06 aufgenommene Druckform 01 kann
durch eine Schutzeinrichtung 07 vor einem insbesondere
während
des Transports ungewollten Entfernen aus dem Transportmodul 06 geschützt sein.
Die Druckform 01 kann z. B. seitlich in den betreffenden
Schacht des Transportmoduls 06 eingeschoben sein. Das Transportmodul 06 kann
einen weiteren Schacht zur Aufnahme mindestens einer vom Formzylinder 14 abzuführenden Druckform 01 aufweisen,
wobei dieser weitere Schacht z. B. im Transportmodul 06 integriert
angeordnet oder als ein Anbau an das Transportmodul 06 ausgebildet
ist (nicht dargestellt). Dieser weitere Schacht kann eine z. B.
mit mindestens einem vorgespannten Federelement realisierte Einzieheinrichtung
aufweisen, mit welcher eine vom Formzylinder 14 abzuführende Druckform 01 z.
B. am Einhängeschenkel
ihres nachlaufenden Endes in diesen Schacht gezogen wird.
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3 zeigt
nochmals in einer Seitenansicht das Transportmodul 06,
jedoch in einer im Vergleich zur 2 versetzten
Längsschnittebene,
wobei die Darstellung in der 3 zusätzliche
Vorrichtungsmerkmale des Transportmoduls 06 erkennen lässt. So
weist das Transportmodul 06 eine Fördereinrichtung 08 auf,
mit welcher eine vom Transportmodul 06 aufgenommene Druckform 01 aus
dem mit einem Formzylinder 14 der Druckeinheit in Wirkverbindung getretenen
Transportmodul 06 hinaus zu dem Montageort an diesem Formzylinder 14 bewegt
wird. Die Bewegung einer aus dem Transportmodul 06 zu ihrem
Montageort am Formzylinder 14 zu befördernde Druckform 01 sowie
ihre Montage an diesem Montageort wird durch ein in das Transportmodul 06 integriertes,
z. B. stirnseitig am Transportmodul 06 angebrachtes Wälzelement 09,
z. B. eine Anpressrolle 09 unterstützt, wobei das Wälzelement 09 an
der Druckform 01 an ihrer bebilderten Seite angreift.
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Die
Fördereinrichtung 08 im
Transportmodul 06 ist z. B. als eine Schubeinrichtung 08 ausgebildet, welche
vorzugsweise am nachlaufenden Ende der Druckform 01, insbesondere
am Einhängeschenkel des
nachlaufenden Endes dieser Druckform 01, angreift und die
Druckform 01 durch eine lineare Bewegung ihrem Montageort
am Formzylinder 14 im Wesentlichen tangential zuführt. Der
von der Fördereinrichtung 08 z.
B. umgriffene Einhängeschenkel
des nachlaufenden Endes dieser Druckform 01 wird am Ende
der Vorschubbewegung z. B. durch ein Wegklappen der Fördereinrichtung 08 freigegeben,
wobei die Fördereinrichtung 08 im
Inneren des Transportmoduls 06 z. B. drehbeweglich gelagert
ist. Zur Ausführung
eines kontrollierten Bewegungsablaufs beim Vorschub der an ihren
Montageort am Formzylinder 14 zu fördernden Druckform 01 können vorzugsweise
sowohl an deren bebilderter Oberseite als auch an deren gegenüberliegender
Unterseite im Inneren des Transportmoduls 06 jeweils Reibkörper 11 angeordnet
und wahlweise an die jeweilige Seite der zu fördernden Druckform 01 z.
B. programmgesteuert anstellbar sein. Die Reibkörper 11 sind vorzugsweise
jeweils als ein mit einem Druckmittel, z. B. mit Luftdruck befüllbarer
Hohlkörper 11,
z. B. jeweils als ein aus einem elastischen Werkstoff gebildeter
Schlauch 11, ausgebildet, wobei beide gleichzeitig mit
dem Druckmittel beaufschlagte Hohlkörper 11 die zu fördernde Druckform 01 zwischen
sich mit einer die Vorschubbewegung nicht verhindernden Kraft einspannen
und damit durch ein Gleiten entlang der angestellten Hohlkörper 11 eine
kontrollierte Vorschubbewegung der Druckform 01 ermöglichen.
Die kontrollierte Vorschubbewegung der Druckform 01 ist
z. B. für
ihre seitenregistergenaue Zuführung
zu ihrem Montageort am Formzylinder 14 erforderlich.
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3 zeigt
zwei verschiedene Betriebsstellungen der vom Transportmodul 06 aufgenommenen Druckform 01.
In einer ersten Betriebsstellung befindet sich die Fördereinrichtung 08 im
Transportmodul 06 in einer Ruhestellung; die Druckform 01 ist
dabei vorzugsweise vollständig
im Inneren des Transportmoduls 06 angeordnet. In der 3 ist
diese erste Betriebsstellung durch eine Darstellung mit durchgezogenen
Linien angezeigt. In einer zweiten Betriebsstellung befindet sich
die Fördereinrichtung 08 in
ihrer Arbeitsposition, in welcher sie die Druckform 01 zumindest
teilweise aus dem Inneren des Transportmoduls 06 an ihren
jeweiligen Montageort am Formzylinder 14 befördert. In
der 3 ist diese zweite Betriebsstellung durch eine
Darstellung mit strichlierten Linien angezeigt.
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4 zeigt
eine Draufsicht einer vom Transportmodul 06 aufgenommenen
Druckform 01 in zwei verschiedene Betriebsstellungen. In
der ersten Betriebsstellung befindet sich die Druckform 01 vollständig im
Inneren des Transportmoduls 06, was in der Darstellung
mit durchgezogenen Linien angezeigt ist. In der zweiten Betriebsstellung
(strichliert dargestellt) ist die Druckform 01 bereits
in Richtung ihres Montageortes am Formzylinder 14 befördert worden
und hat deshalb schon zum Teil das Innere des Transportmoduls 06 verlassen,
jedoch kann es erforderlich sein, im Inneren des Transportmoduls 06 eine
Ausstoßvorrichtung 12 vorzusehen,
welche die an ihren Montageort am Formzylinder 14 zu bewegende
Druckform 01 durch eine Krafteinwirkung vorzugsweise an
ihrem nachlaufenden Ende vollständig aus
dem Inneren des Transportmoduls 06 entfernt. Die Ausstoßvorrichtung 12 kann
z. B. mehrere parallel angeordnete, vorzugsweise zusammenwirkende Schieber 12 aufweisen,
die in der 4 in verschiedenen Betriebsstellungen
dargestellt sind.
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5 zeigt
nochmals ähnlich
der 3 einen Längsschnitt
durch das Transportmodul 06, wobei das stirnseitig am Transportmodul 06 angeordnete,
an die bebilderte Oberseite der Druckform 01 anstellbare
Wälzelement 09 federnd
gelagert ist, wobei eine in der 4 durch
einen Doppelpfeil angedeutete Federbewegung des Wälzelementes 09 lotrecht zur
Oberseite der Druckform 01 erfolgt. Das Wälzelement 09 ist
für das
vorlaufende Ende der Druckform 01 in Verbindung mit ihrer
Montage auf dem Formzylinder 14 auch als ein Anschlag nutzbar.
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6 zeigt
in einer Seitenansicht eine Druckeinheit einer Rotationsdruckmaschine,
wobei der Blick auf eine Bedienseite dieser Druckeinheit gerichtet
ist. Zwischen zwei parallel zueinander angeordneten Gestellwänden 13 sind
z. B. zwei Druckwerke vertikal übereinander
angeordnet, wobei jedes Druckwerk jeweils zumindest einen Formzylinder 14 und
einen mit diesem Formzylinder 14 zusammenwirkenden Übertragungszylinder 16 aufweist.
Ein Bedruckstoff 17, z. B. eine Materialbahn 17,
vorzugsweise eine Papierbahn 17 durchläuft die Druckeinheit z. B.
im Wesentlichen in horizontaler Richtung. In diesem Fall sind die
jeweiligen Übertragungszylinder 16 der
beiden in der 6 dargestellten Druckwerke gegeneinander
angestellt und der Bedruckstoff 17 ist zwischen den beiden
in der 6 dargestellten, gegeneinander angestellten Übertragungszylindern 16 hindurchgeführt. Falls
der Bedruckstoff 17 die Druckeinheit im Wesentlichen in
vertikaler Richtung durchläuft,
sind die in der 6 dargestellten Druckwerke in
vertikaler Richtung voneinander beabstandet angeordnet, sodass sich
ihre jeweiligen Übertragungszylinder 16 nicht
berühren.
Die jeweiligen Übertragungszylinder 16 sind
dann jeweils gegen z. B. andere Übertragungszylinder 16 angestellt,
die in der 6 nicht dargestellt sind, da
sie in der Druckeinheit lotrecht zur Bewegungsrichtung des Bedruckstoffes 17 hinter
den ersteren Übertragungszylindern 16 angeordnet
und daher in der 6 von den ersteren Übertragungszylindern 16 verdeckt
sind. Ungeachtet der Bewegungsrichtung des Bedruckstoffes 17 bilden
die Druckwerke jeweils vorzugsweise eine sogenannte Gummi-Gummi-Anordnung.
Der Bedruckstoff 17 wird vorzugsweise beidseitig bedruckt. Die
Formzylinder 14 und die Übertragungszylinder 16 sind
mit ihren jeweiligen Achszapfen in den Gestellwänden 13 drehbeweglich
gelagert. Die Formzylinder 14 und die Übertragungszylinder 16 können vorzugsweise
durch einen lagegeregelten Motor einzeln oder im Verbund angetrieben
sein.
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Die
beiden in der 6 dargestellten Druckwerke definieren
in der Vertikalen unterschiedliche, horizontal verlaufende Ebenen
der Druckeinheit, die nachfolgend als eine obere Ebene und als eine
untere Ebene bezeichnet werden. In beiden Ebenen sind die jeweiligen
Formzylinder 14 von der Bedienseite der Druckeinheit her
zugänglich.
In beiden Ebenen ist jeweils mindestens eine z. B. an der Bedienseite
der Druckeinheit angeordnete, vorzugsweise horizontal verlaufende
Transportschiene 18 vorgesehen, an welcher mindestens ein
Transportmodul 06 in der betreffenden Ebene jeweils an
den jeweiligen Formzylinder 14 heranführbar oder von diesem abführbar ist. Des
Weiteren ist zumindest eine weitere Transportschiene 19 vorgesehen,
an welcher ein Transportmodul 06 vertikal transportierbar
ist, um das Transportmodul 06 entweder der oberen oder
der unteren Ebene der Druckeinheit zuzuführen. Die vertikal verlaufende
Transportschiene 19 bildet somit vorzugsweise eine Hubeinrichtung.
Vorzugsweise ist zur selben Seite von einer der Gestellwände 13 der
Druckeinheit ein Paar von voneinander beabstandeten, vertikal verlaufenden
Transportschienen 19 vorgesehen, zwischen denen ein Transportmodul 06 vertikal
transportierbar ist. Die an der Bedienseite der Druckeinheit in
deren jeweiliger Ebene horizontal verlaufende Transportschiene 18 weist
vorzugsweise jeweils einen drehbar gelagerten Abschnitt A auf, in
welchen angetrieben durch ein Stellelement 21 (9),
z. B. einen fernsteuerbaren Pneumatikzylinder 21, ein dort befindliches
Transportmodul 06 jeweils in Richtung des die Druckform 01 aufnehmenden
Montageortes an dem jeweiligen Formzylinder 14 schwenkbar
oder zu diesem kippbar ist. Die horizontal verlaufenden Transportschienen 18 sind
z. B. jeweils als ein Rundprofil ausgebildet. Die jeweiligen Transportschienen 18; 19 weisen
entweder jeweils eine Antriebsvorrichtung auf oder sie wirken jeweils
zumindest mit einer solchen zusammen, um die Transportmodule 06 entlang
der jeweiligen Transportschiene 18; 19 zu bewegen.
Die jeweilige Antriebsvorrichtung kann z. B. als ein Kettenzug oder
als ein Spindelgetriebe ausgebildet sein.
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Die 7 zeigt
nochmals die Druckeinheit der 6, jedoch
dieses Mal mit jeweils zwei Transportmodulen 06 in jeder
der beiden Ebenen, wobei in jeder der beiden Ebenen jeweils ein
Transportmodul 06 an den jeweiligen Formzylinder 14 herangeführt und
wobei das weitere in derselben Ebene dargestellte Transportmodul 06 in
der durch die vertikal verlaufenden Transportschienen 19 geführten Hubeinrichtung
angeordnet ist. Richtungspfeile deuten in der 7 die
jeweils mögliche
Bewegung der jeweiligen Transportmodule 06 an.
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8 zeigt
ausschnittsweise in einer vereinfachten Darstellung einen Längsschnitt
der Druckeinheit der 6 mit einem an den Formzylinder 14 der unteren
Ebene herangeführten
Transportmodul 06, wobei das Transportmodul 06 mit
der in seinem Inneren entlang der horizontal verlaufenden Transportschiene 18 transportierten
neuen Druckform 01 an der Bedienseite der Druckeinheit
vertikal ausgerichtet ist. Die Fördereinrichtung 08 des
Transportmoduls 06 hat begonnen, die neue Druckform 01 in
Richtung ihres vorlaufenden Endes zur oberen Stirnseite des Transportmoduls 06 zu
fördern,
wo die neue Druckform 01 mit ihrer bebilderten Oberseite
mit der Anpressrolle 09 des Transportmoduls 06 in
Kontakt gekommen ist.
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9 zeigt
wiederum wie die 8 ausschnittsweise in einer
vereinfachten Darstellung einen Längsschnitt der Druckeinheit
der 6 mit einem an den Formzylinder 14 der
unteren Ebene herangeführten
Transportmodul 06, wobei dieses Transportmodul 06 nunmehr
derart an diesen Formzylinder 14 herangeschwenkt ist, dass
das vorlaufende Ende dieser Druckform 01 zu diesem Formzylinder 14 weist.
Die Schwenkbewegung wird durch die Betätigung eines vorzugsweise fernsteuerbaren
Stellelementes 21, z. B. eines Pneumatikzylinders 21 ausgelöst. Die
mit der Fördereinrichtung 08 gegebenenfalls mit
der Unterstützung
der Ausstoßvorrichtung 12 aus dem
Schacht des Transportmoduls 06 hinausbeförderte und
an ihren Montageort am Formzylinder 14 herangeführte neue
Druckform 01 greift mit ihrem Einhängeschenkel an ihrem vorlaufenden
Ende vorzugsweise in einen am Formzylinder 14 ausgebildeten
Kanal 22 ein und wird in der Folge durch eine Drehung des
Formzylinders 14 in dessen Produktionsrichtung P auf diesen
Formzylinder 14 aufgezogen.
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10 zeigt
ausschnittsweise in einer vereinfachten Darstellung einen Längsschnitt
der Druckeinheit der 6 mit einem entlang der horizontal verlaufenden
Transportschiene 18 an den Formzylinder 14 der
oberen Ebene herangeführten
Transportmodul 06, wobei dieses Transportmodul 06 bereits durch
die Betätigung
eines Stellelementes 21, z. B. eines Pneumatikzylinders 21,
an diesen Formzylinder 14 herangeschwenkt ist, wobei die
mit der Fördereinrichtung 08 gegebenenfalls
mit der Unterstützung
der Ausstoßvorrichtung 12 aus
dem Schacht des Transportmoduls 06 hinausbeförderte und
an ihren Montageort am Formzylinder 14 herangeführte neue
Druckform 01 bereits mit ihrem Einhängeschenkel an ihrem vorlaufenden
Ende vorzugsweise in einen am Formzylinder 14 ausgebildeten
Kanal 22 eingreift und nun im Begriff steht, durch eine
Drehung des Formzylinders 14 in dessen Produktionsrichtung P
auf diesen Formzylinder 14 aufgezogen zu werden. Die Stirnseite
des an den Formzylinder 14 der oberen Ebene herangeführten Transportmoduls 06 weist
im Gegensatz zu der in den 8 und 9 dargestellten
Heranführung
des Transportmoduls 06 an den Formzylinder 14 der
unteren Ebene nach unten.
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In
einer weiteren Ausführung
des bislang beschriebenen Transportsystems zum Heranführen von Druckformen 01 an
Formzylinder 14 einer Druckeinheit ist an der Bedienseite
dieser Druckeinheit lediglich eine einzige horizontal verlaufende
Transportschiene 18 vorgesehen, und zwar in etwa auf halber Höhe zwischen
der unteren Ebene und der oberen Ebene dieser Druckeinheit, wobei
mit entlang dieser Transportschiene 18 transportierter
Transportmodule 06 jeweils mindestens eine Druckform 01 sowohl
an den Formzylinder 14 der unteren Ebene als auch an den
Formzylinder 14 der oberen Ebene herangeführt werden
kann. In diesem Fall ist es notwendig, für eine dieser beiden Ebenen
herangeführte
Transportmodule 06 hinsichtlich ihrer vertikalen Ausrichtung
zu ändern,
sodass die Stirnseite eines an den Formzylinder 14 der
oberen Ebene herangeführten
Transportmoduls 06 nach unten weist, wohingegen die Stirnseite
eines an den Formzylinder 14 der unteren Ebene herangeführten Transportmoduls 06 nach oben
weist. Diese Drehung des jeweiligen Transportmoduls 06 um
180° kann
bereits ausgeführt
sein, bevor dieses Transportmodul 06 die Bedienseite der betreffenden
Druckeinheit erreicht.
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Es
ist vorteilhaft, die Transportmodule 06 jeweils nur mit
Werkstoffen geringer Masse auszubilden. Insbesondere das jeweilige
Gehäuse
der Transportmodule 06 kann z. B. aus Kunststoff oder aus Aluminium
ausgebildet sein.
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Es
kann vorgesehen sein, dass die Transportmodule 06 in ihrer
Erstreckung parallel zur Axialrichtung zum Formzylinder 14 nebeneinander
mehrere vorzugsweise zu demselben Formzylinder 14 zu transportierende
Druckformen 01 aufnehmen können, nämlich vorzugsweise so viele
Druckformen 01, wie der betreffende Formzylinder 14 in
seiner Axialrichtung nebeneinander angeordnete Montageorte aufweist.
Diese nebeneinander angeordneten Druckformen 01 können mithilfe
des jeweiligen Transportmoduls 06 gleichzeitig wechselbar
sein.
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- 01
- Druckform
- 02
- Bebilderungsstation
- 03
- Biegemaschine,
Stanzeinrichtung
- 04
- Transportband
- 05
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- 06
- Transportmodul
- 07
- Schutzeinrichtung
- 08
- Fördereinrichtung,
Schubeinrichtung
- 09
- Wälzelement,
Anpressrolle
- 10
-
- 11
- Reibkörper, Hohlkörper, Schlauch
- 12
- Ausstoßvorrichtung,
Schieber
- 13
- Gestellwand
- 14
- Formzylinder
- 15
-
- 16
- Übertragungszylinder
- 17
- Bedruckstoff,
Materialbahn, Papierbahn
- 18
- Transportschiene
- 19
- Transportschiene
- 20
-
- 21
- Stellelement,
Pneumatikzylinder
- 22
- Kanal
- A
- Abschnitt
- P
- Produktionsrichtung