DE102010001115A1 - Bereitstellungsvorrichtung zumindest einer Druckform einer Druckmaschine und ein Verfahren zur Bereitstellung zumindest einer Druckform auf zumindest einem Formzylinder einer Druckmaschine - Google Patents

Bereitstellungsvorrichtung zumindest einer Druckform einer Druckmaschine und ein Verfahren zur Bereitstellung zumindest einer Druckform auf zumindest einem Formzylinder einer Druckmaschine Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Bereitstellungsvorrichtung zumindest einer Druckform einer Druckmaschine, wobei die Bereitstellungsvorrichtung zumindest ein Führungselement aufweist und wobei zumindest ein an einer Halteeinrichtung angeordneter Transportbehälter in einer bezüglich eines mit der zumindest einen Druckform belegbaren Formzylinders axialen Richtung entlang des zumindest einen Führungselements bewegbar angeordnet ist und wobei zumindest eine Druckform aus dem zumindest einen Transportbehälter heraus auf dem zumindest einen Formzylinder anordenbar ist. Zumindest ein Transportbehälter ist als Wechselmagazin ausgebildet und dass das zumindest eine Wechselmagazin ablösbar an der zumindest einen Halteeinrichtung angeordnet ist und dass an jeder Übergabeposition der Bereitstellungsvorrichtung, an der ein Wechselmagazin anordenbar ist, stattdessen auch zumindest ein anderes Wechselmagazin anordenbar ist. Ebenfalls betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Bereitstellung zumindest einer Druckform.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Bereitstellungsvorrichtung zumindest einer Druckform einer Druckmaschine gemäß dem Anspruch 1 sowie ein Verfahren zur Bereitstellung zumindest einer Druckform auf zumindest einem Formzylinder einer Druckmaschine gemäß dem Anspruch 10.
  • Durch die DE 10 2006 032 204 B3 ist ein Verfahren zur Bereitstellung mindestens einer Druckform an ihrem Montageort auf einem Formzylinder einer Rotationsdruckmaschine bekannt, wobei die mit einem Druckmotiv bebilderte Druckform mit einer Transporteinrichtung von einer von der Rotationsdruckmaschine getrennt angeordneten Bebilderungsstation zu ihrem Montageort auf dem Formzylinder transportiert wird, wobei die Druckform in einem mit der Transporteinrichtung verbundenen Transportmodul von der Bebilderungsstation bis zu ihrem jeweiligen Montageort auf dem Formzylinder transportiert wird, wobei die Montage der Druckform an ihrem jeweiligen Montageort auf dem Formzylinder vom Transportmodul aus erfolgt.
  • Die DE 20 2007 011 576 U1 beschreibt eine Vorrichtung zur Bereitstellung von mehreren, unterschiedlichen, zum Drucken eines oder mehrerer Druckerzeugnisse erforderlichen druckfertigen Druckformen, insbesondere Druckplatten für Druckmaschinen, mit einer Fertigungslinie, die wenigstens eine Einrichtung zum Belichten, Gravieren und/oder Beschichten eines Druckformen-Rohlings, gegebenenfalls wenigstens eine Einrichtung zum Stanzen und/oder Abkanten der Druckformen und eine Einrichtung zum Bereitstellen der fertigen Druckformen für die Montage in der Druckmaschine aufweist, wobei die Vorrichtung wenigstens ein Zwischenlager für Druckformen aufweist, in dem ganz oder teilweise fertige Druckformen automatisiert ein- und auslagerbar sind.
  • Durch die DE 10 2006 032 203 B1 ist eine Zuführvorrichtung zum Zuführen von Druckplatten zu einem Plattenzylinder eines Druckwerks einer Druckmaschine bekannt, wobei die Zuführvorrichtung mindestens ein Druckplattenmagazin für mindestens eine auf den Plattenzylinder aufzubringende Druckplatte aufweist, welches Druckplattenmagazin an einem zugeordneten Plattenzylinder in einer Abgabeposition positionierbar ist, in welcher die im Druckplattenmagazin aufgenommene mindestens eine Druckplatte entnehmbar und dem Plattenzylinder zuführbar ist, wobei im Druckplattenmagazin mindestens zwei auf den Plattenzylinder aufzubringende Druckplatten in mindestens zwei übereinander angeordneten Lagen bzw. Ebenen anordenbar sind und mindestens zwei aufzubringende Druckplatten in Richtung parallel zur Achse des Plattenzylinders gesehen nebeneinander anordenbar sind, wobei das Druckplattenmagazin aus dem Druckwerk entnehmbar, insbesondere von einem Bediener tragbar ist.
  • Durch die DE 10 2006 061 452 A1 ist eine Druckplattenkassette für eine Druckmaschine bekannt, welche mehrere Fächer zur Aufnahme von bei einem Druckplattenwechsel zu demontierenden Druckplatten und zur Aufnahme von bei einem Druckplattenwechsel zu montierenden Druckplatten aufweist, wobei die Druckplattenkassette derart gelagert ist, dass dieselbe relativ zu einer Druckeinheit der Druckmaschine drehend schwenkbar und linear verfahrbar ist, sodass von der Druckplattenkassette nacheinander mehrere Druckwerke der Druckeinheit beim Druckplattenwechsel bedienbar sind.
  • Durch die DE 44 42 265 A1 ist ein Transportsystem mit einem ersten Transportmittel zum Transport von Druckformen von mindestens einer Druckform-Bearbeitungsstation zu Druckwerken mit Formzylindern in einer Druckmaschine bekannt, wobei das erste Transportmittel im Bereich der Druckwerke außerhalb des mantelseitigen Zugangsbereichs der Formzylinder verläuft und mit einem zweiten Transportmittel, das die Druckformen in einer Übergabestation von dem ersten Transportmittel übernimmt und zu den Formzylindern transportiert, wobei die Druckwerke für Bedienungspersonal zugänglich sind, wobei das zweite Transportmittel außerhalb des Bewegungsbereichs des Bedienungspersonals verläuft und im Bereich der Druckwerke eine Entnahmestation zur Entnahme der Druckformen aufweist.
  • Durch die DE 40 03 445 A1 ist ein automatisches Plattenzuführ- und Zylinderbeschickungssystem für eine Rotationsdruckmaschine mit einem Handhabungsgerät zum Entnehmen einer Druckplatte aus einem Behältnis und zum Aufbringen der Druckplatte auf einen Plattenzylinder des Druckwerks sowie zum Abnehmen einer Druckplatte von einem Plattenzylinder und zum Ablegen der Druckplatte in dem Behältnis bekannt, wobei das Handhabungsgerät entlang einer im wesentlichen parallel zur Drehachse des zu beschickenden Plattenzylinders verlaufenden Wegeführung geführt wird, wobei ein Wagen zum Transportieren einer Mehrzahl von Druckplatten zu einem Druckwerk hin oder von einem dieser Druckwerke weg vorgesehen ist und wobei der Wagen entlang einer zur Wegeführung des Handhabungsgeräts im wesentlichen senkrecht verlaufenden Wegeführung geführt wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bereitstellungsvorrichtung zumindest einer Druckform einer Druckmaschine und ein Verfahren zur Bereitstellung zumindest einer Druckform auf zumindest einem Formzylinder einer Druckmaschine zu schaffen.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruches 1 und die Merkmale des Anspruchs 10 gelöst.
  • Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, dass Transportbehälter, die Druckformen enthalten können und mit denen Druckformen zu Formzylindern transportiert werden können, als Wechselmagazine ausgebildet sind und dadurch ein entsprechendes Transportsystem sehr flexibel ausgebildet sein kann, da verschiedene Wechselmagazine nacheinander an ein und dem selben Ort angeordnet werden können und beispielsweise mit einer gleichen Montageposition eines Formzylinders zusammenwirken können. Dadurch können beispielsweise mehrere Druckformen, die nacheinander an einer gleichen Montageposition angeordnet werden sollen, zur gleichen Zeit im Transportsystem unterwegs sein, was sich vorteilhaft auf Rüstzeiten bei einem Druckformwechsel auswirkt.
  • Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass mittels der Bereitstellungsvorrichtung, die einen Zwischenspeicher enthält, je Druckeinheit nur eine einzige Greifeinrichtung angeordnet werden muss und dennoch ein Druckformwechsel sicher und innerhalb kürzester Zeit durchführbar ist und dass sogar eine Zeit zwischen zwei Druckformwechseln besonders kurz sein kann, da für einen nächsten Druckformwechsel benötigte Druckformen schon in direkter Umgebung eines entsprechenden Formzylinders gespeichert werden.
  • Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass trotz des Zwischenspeichers ein Arbeitsraum, den Bedienpersonen brauchen, um auf den Formzylinder beinhaltende Teile der Druckmaschine zuzugreifen, in keiner Weise eingeschränkt wird, da sämtliche Bestandteile der Bereitstellungsvorrichtungen so angeordnet sind, dass sie nur zusätzlichen Platz auf einer Rückseite der Druckmaschine benötigen. Auf dieser Rückseite der Druckmaschine sind beispielsweise nur Bauteile der Druckmaschine angeordnet, auf die in einem regulären Betrieb der Druckmaschine niemand Zugriff haben muss.
  • Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass nicht nur der Arbeitsraum für Bedienpersonen frei bleibt, sondern dass auch der Zwischenspeicher und die Greifeinrichtung der Bereitstellungsvorrichtung in einem geschützten, abgetrennten Bereich angeordnet sein können und somit eine Gefährdung von Bedienpersonal minimiert wird.
  • Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass jeder von auf dem Formzylinder in axialer Richtung nebeneinander angeordneten Montagepositionen eine Fördereinrichtung zugeordnet ist, die jeweils gegebenenfalls für mehrere Montagepositionen in Umfangsrichtung des Formzylinders eingesetzt werden können, so dass insbesondere nicht jedes Wechselmagazin eine Vorrichtung zum Fördern der Druckformen auf den Formzylinder bzw. vom Formzylinder in das Wechselmagazin aufweisen muss. Dadurch können die Wechselmagazine, von denen bevorzugt mindestens soviel zum Einsatz kommen, wie Montagepositionen für Druckformen in der Druckmaschine vorhanden sind, einfacher und kostengünstiger hergestellt und betrieben werden.
  • Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass durch ein verschiebbares Führungselement auch solche Druckmaschinen mit der Bereitstellungsvorrichtung ausgestattet werden können, die aus geometrischen Gründen keine Öffnung in ihrem Seitengestell erlauben, die sich direkt in axialer Richtung neben einem Druckformmagazin befindet.
  • Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass mittels eines starren Führungselements ein Bereich vorhanden ist, in dem ein Transportweg der Wechselmagazine in axialer Richtung festgelegt ist, wodurch die Öffnung in entsprechenden Seitengestellteilen nur eine minimale Größe aufweisen muss.
  • Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass durch eine Verfahrbarkeit des Zwischenspeichers in einer Richtung senkrecht zur axialen Richtung des Formzylinders ein Platzbedarf der Bereitstellungsvorrichtung insbesondere in dieser axialen Richtung minimiert wird.
  • Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass durch eine relativ kurze Entfernung von bevorzugt weniger als 3 m zwischen dem Zwischenspeicher und dem Formzylinder nur eine sehr kurze Zeit nötig ist, um Wechselmagazine aus dem Zwischenspeicher in das mit dem Formzylinder zusammenwirkende Druckformmagazin zu verfahren.
  • Das zum Bereitstellen der Druckformen an Montagepositionen auf einem von mehreren in einer Druckmaschine angeordneten Formzylindern verwendete Transportsystem ist für einfach breite Druckformen ebenso geeignet wie für mehrfach breite, z. B. im Panoramaformat ausgebildete Druckformen. Das erfindungsgemäße Verfahren führt bei der Druckmaschine zu einer Rüstzeit von sehr geringer Dauer. Weitere Vorteile werden in Verbindung mit den nachstehenden Erläuterungen ersichtlich.
  • Zur Vorbereitung auf eine Abarbeitung eines Druckauftrages sind i. d. R. mehrere Druckformen zur Verwendung in einer Druckmaschine anzufertigen. Insbesondere in einem, auf einer Offsetdruckmaschine als Druckprodukt eine Zeitung herstellenden, Druckbetrieb werden in kurzer Zeit eine Vielzahl von Druckformen zur Verwendung auf einem der Formzylinder der Offsetdruckmaschine benötigt. Häufig werden zur Anfertigung der zu verwendenden Druckformen plattenförmige Rohlinge in einer von der Offsetdruckmaschine getrennten Plattenbelichtungseinrichtung zur Ausbildung von mindestens einem Druckbild unter Verwendung einer entsprechenden, z. B. von einem Rechner einer Druckvorstufe vorzugsweise elektronisch in Form einer Datei an der Plattenbelichtungseinrichtung bereitgestellten Vorlage belichtet, wobei das auf den jeweiligen Rohling aufgebrachte Druckbild zu dessen permanenter Ausbildung in einer Entwicklungseinrichtung z. B. fotochemisch entwickelt wird. Anschließend werden die jeweils mit mindestens einem Druckbild versehenen Druckformen in einer Abkanteinrichtung vorzugsweise an zwei gegenüberliegenden Enden zur Ausbildung von Einhängeschenkeln abgekantet, wobei die jeweilige Druckform anhand ihrer in mindestens einem am betreffenden Formzylinder ausgebildeten Kanal einführbaren Einhängeschenkel auf der Mantelfläche des betreffenden Formzylinders befestigbar ist. Als Hilfe für ihre positionsrichtige Ausrichtung an der Mantelfläche des betreffenden Formzylinders kann die betreffende Druckform insbesondere vor der Abkantung von mindestens einem ihrer Einhängeschenkel noch mit mindestens einer Registerstanzung oder mit einem Einschnitt bzw. Beschnitt versehen worden sein. Nach dem Belichten, Entwickeln, Abkanten und gegebenenfalls Stanzen und/oder Schneiden ist die jeweilige Druckform zur Verwendung in einer Produktion der Offsetdruckmaschine einsatzfertig.
  • Eine im Zeitungsdruck verwendete Offsetdruckmaschine weist z. B. mehrere in Transportrichtung des mit dem jeweiligen Druckbild der Druckformen zu bedruckenden Bedruckstoffes, z. B. einer Materialbahn, insbesondere Papierbahn, einander nachfolgend angeordnete Druckwerke mit jeweils zumindest einem Formzylinder und einem mit diesem Formzylinder zusammenwirkenden Übertragungszylinder auf. Diese mehreren Druckwerke werden z. B. zur Ausführung eines Mehrfarbendrucks, z. B. Vierfarbendrucks verwendet. Im Fall des vorzugsweise gleichzeitig ausgeführten beidseitigen Bedruckens des Bedruckstoffes verdoppelt sich die Zahl der in der Druckmaschine erforderlichen Druckwerke. Ein jeder Formzylinder der Druckwerke ist zumindest in seiner jeweiligen Axialrichtung jeweils mit mehreren, z. B. vier oder sechs Druckformen belegbar, wobei jede dieser Druckformen genau einer axialen Montageposition auf der Mantelfläche dieses Formzylinders zugeordnet ist. Auch in seiner jeweiligen Umfangsrichtung kann jeder dieser Formzylinder an bestimmten axialen Positionen jeweils mit mehreren, z. B. zwei oder drei Druckformen belegbar sein, so dass dieser Formzylinder in seiner Umfangsrichtung hintereinander mehrere Montagepositionen jeweils für eine der Druckformen aufweist. Die Mantelfläche des Formzylinders weist somit insgesamt z. B. acht, zwölf oder mehr Montagepositionen jeweils für eine Druckform auf. In einer Offsetdruckmaschine mit z. B. acht Druckwerken, die z. B. jeweils genau einen Formzylinder mit z. B. zwölf Montagepositionen jeweils für eine Druckform aufweisen, sind demnach bei voller Nutzung aller Montagepositionen insgesamt Druckformen anzuordnen. Die Zahl von zur Ausführung eines bestimmten Druckauftrages erforderlichen Druckformen erhöht sich aber zumeist schon deshalb, weil gerade im Zeitungsdruck nicht nur eine einzige Druckeinheit mit z. B. acht Druckwerken zum Einsatz gebracht wird, sondern mehrere derartige zu einer komplexen Druckanlage zusammengefügte Druckeinheiten, welche jeweils z. B. acht Druckwerke aufweisen. Die im Wesentlichen sequentiell ausgeführte Anfertigung einer derart hohen Zahl von für die beabsichtigte Produktion einsatzfertigen Druckformen erfordert einen beträchtlichen zeitlichen Vorlauf, bis die betreffenden Druckformen zu ihrer Anordnung auf der Mantelfläche der betreffenden Formzylinder bereitstehen. Aus wirtschaftlichen Gründen ist es jedoch keine Lösung, einfach nur die Zahl der z. B. parallel, d. h. gleichzeitig verwendbaren Plattenbelichtungseinrichtungen usw. zu erhöhen.
  • Um eine Zuordnung der in der Plattenbelichtungseinrichtung usw. angefertigten Druckformen zu ihrer jeweiligen Anordnung auf der Mantelfläche von einem der Formzylinder der für eine bestimmte Produktion einzurichtenden Offsetdruckmaschine zu erleichtern, werden die eine bestimmte Produktion betreffenden Druckformen z. B. bereits in der Plattenbelichtungseinrichtung vorzugsweise jeweils mit einer Codierung versehen, wobei diese Codierung vorzugsweise in einem nicht druckenden Bereich der betreffenden Druckform ausgebildet wird. Beispielsweise wird die jeweilige Codierung an einem der an der betreffenden Druckform auszubildenden Einhängeschenkel angeordnet. Die Codierung kann z. B. in Form eines automatisiert lesbaren, insbesondere zweidimensionalen DataMatrix-Codes (2D-Code) oder sowohl alternativ als auch zusätzlich in einem für Menschen lesbaren Klartext ausgebildet sein. Der Informationsgehalt der Codierung gibt insbesondere darüber Auskunft, in welchem Druckwerk der Offsetdruckmaschine auf welchem Formzylinder an welcher Montageposition die betreffende Druckform zur Ausführung des anstehenden Druckauftrages anzuordnen ist. Die Codierung wird z. B. in der Plattenbelichtungseinrichtung in demselben Arbeitsschritt wie das Druckbild auf der betreffenden Druckform angebracht.
  • Die Anfertigung der eine bestimmte Produktion betreffenden Druckformen wird vorzugsweise anhand von Daten gesteuert, die z. B. von einer Steuereinheit eines Produktionsplanungssystems zur Verfügung gestellt werden, wobei die Steuereinheit des Produktionsplanungssystems z. B. über ein elektronisches leitungsgebundenes oder drahtloses Kommunikationssystem mit der Plattenbelichtungseinrichtung und vorzugsweise zumindest auch mit einem zu der Offsetdruckmaschine gehörenden Leitstand zum Zwecke eines Datenaustausches verbunden ist. Die von der Steuereinheit des Produktionsplanungssystems bereitgestellten Daten, die auch als Produktionsdaten bezeichnet werden, kennzeichnen z. B. eine Angabe zur Belegung der an der Ausführung des anstehenden Druckauftrages beteiligten Formzylinder mit Druckformen, d. h. welche Druckform an welcher Montageposition des betreffenden Formzylinders anzuordnen ist. Anhand der der Plattenbelichtungseinrichtung zugeführten Produktionsdaten werden die für eine bestimmte Produktion benötigten Druckformen termingerecht hergestellt und unter Verwendung ihrer jeweiligen Codierung dem betreffenden Formzylinder zugeführt.
  • Die Zuführung von für eine bestimmte Produktion benötigten Druckformen zur Druckmaschine erfolgt in einem Transportbehälter, z. B. einem mobilen Sammelbehälter oder einem Wechselmagazin, in welchem die an einem bestimmten Formzylinder benötigten Druckformen vorzugsweise als ein Satz, d. h. als eine in sich geschlossene Einheit von zusammengehörenden Druckformen für ihren gemeinsamen Transport zu dem betreffenden Formzylinder gespeichert werden. In der Praxis stehen an der Herstelllinie zur Anfertigung einsatzbereiter Druckformen vorzugsweise mehrere zumindest gleichartige mobile Sammelbehälter zur Verfügung. Die vorzugsweise in einem der Sammelbehälter zu dem betreffenden Formzylinder transportierten Druckformen werden an dem betreffenden Formzylinder automatisiert mittels einer steuerbaren Fördereinrichtung ihrer jeweiligen Montageposition auf dem betreffenden Formzylinder zugeführt und dann dort angeordnet.
  • Da es die Flexibilität in der Ausbildung der Vorlage zur Herstellung der Druckform unangemessen einschränken würde, wenn die für einen bestimmten Formzylinder benötigten Druckformen zwingend in einer ununterbrochenen Folge angefertigt werden müssten, um sinnvoll ihrem jeweiligen Einsatzort in der Druckmaschine und letztlich auch ihrer jeweiligen Montageposition auf dem betreffenden Formzylinder zugeführt zu werden, ist es vorteilhaft, die zur Anfertigung von einsatzfertigen Druckformen erforderliche Vorrichtung, die z. B. mindestens eine Plattenbelichtungseinrichtung, mindestens eine Entwicklungseinrichtung und mindestens eine Abkanteinrichtung aufweist, und z. B. als eine Plattenstraße bezeichnet wird, um mindestens eine Speichereinrichtung zu erweitern, in welcher jeweils mit mindestens einem Druckbild versehene Druckformen solange zwischengespeichert werden, bis ein Satz von zusammengehörenden Druckformen für ihren gemeinsamen Transport zu einem bestimmten der Formzylinder vollzählig angefertigt worden ist. Eine Prüfung auf Vollzähligkeit der zu einem bestimmten Satz gehörenden Druckformen erfolgt z. B. anhand der von der Steuereinheit des Produktionsplanungssystems bereitgestellten Daten.
  • Die Speichereinrichtung ist in der Fertigungslinie der anzufertigenden Druckformen der Plattenbelichtungseinrichtung nachgeordnet und z. B. vor der Abkanteinrichtung angeordnet, da noch nicht abgekantete plane Druckformen Platz sparender speicherbar sind und zudem die Gefahr einer gegenseitigen Beschädigung z. B. durch Zerkratzen eines Druckbildes z. B. durch einen Einhängeschenkel vermieden wird. Alternativ kann die Speichereinrichtung jedoch auch in der Fertigungslinie nach der Abkanteinrichtung angeordnet sein, wenn insbesondere eine hohe Auslagerungsgeschwindigkeit erreicht werden soll und eine durch Speicherung von nicht abgekanteten planen Druckformen erzielbare Raumersparnis bei der Ausgestaltung der Speichereinrichtung eine geringere Priorität hat als die angestrebte Auslagerungsgeschwindigkeit von in der Speichereinrichtung gespeicherten Druckformen. Denn der von der Abkanteinrichtung ausgeführte Abkantvorgang erfordert einen deutlich höheren Zeitaufwand als Vorgänge, insbesondere Transportvorgänge, in Verbindung mit dem Auslagern von in der Speichereinrichtung gespeicherten Druckformen. Die Speichereinrichtung ist überdies vorzugsweise derart ausgebildet, dass in ihr Druckformen gleichzeitig eingelagert und ausgelagert werden können, d. h. in der Speichereinrichtung ist mindestens eine der Druckformen einlagerbar und gleichzeitig mindestens eine andere der Druckformen auslagerbar.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden nun im Folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Darstellung einer Druckform;
  • 2 eine Druckeinheit einer Druckmaschine mit Druckformmagazinen;
  • 3 eine an einer Druckform applizierte Codierung;
  • 4 ein Arbeitsschritte zur Anfertigung von Druckformen aufzeigendes Blockschaltbild;
  • 5 Verfahrensschritte zum automatischen Einsortieren von Druckformen in mobile Sammelbehälter am Ende einer Plattenstraße;
  • 6 Details zu einem Druckformen transportierenden Transportsystem;
  • 7 Details zu einem Druckformen transportierenden Transportsystem;
  • 8 eine perspektivische Darstellung ähnlich 7
  • 9 Ansicht einer Bereitstellungsvorrichtung senkrecht zu einer axialen Richtung eines Formzylinders;
  • 10 Ansicht einer Bereitstellungsvorrichtung senkrecht zu einer axialen Richtung eines Formzylinders;
  • 11 Ansicht einer Bereitstellungsvorrichtung von oben;
  • 12 Ansicht einer Bereitstellungsvorrichtung in axialer Richtung eines Formzylinders;
  • 13 Ansicht einer Bereitstellungsvorrichtung in axialer Richtung eines Formzylinders;
  • 14 eine perspektivische Darstellung eines Wechselmagazins;
  • 15 ein Zusammenwirken des Wechselmagazins der 14 mit einem Magazinträger;
  • 16 einen Ausschnitt aus der 15;
  • 17 ein von einer Greifeinrichtung ergriffenes Wechselmagazin;
  • 18 Details zu den Druckformmagazinen;
  • 19 Details zu den Druckformmagazinen;
  • 20 eine Registereinrichtung im Zusammenwirken mit einem Formzylinder;
  • 21 eine Schnittdarstellung von an einem in einer Druckeinheit ausgeführten Wechsel mindestens einer Druckform beteiligten Komponenten;
    Eine Druckform 01, die z. B. aus einem metallischen Werkstoff plattenförmig ausgestaltet ist, weist eine im Wesentlichen rechteckige Fläche mit einer Länge L und einer Breite B L auf, wobei die Länge z. B. Messwerte zwischen 400 mm und 1300 mm und die Breite B z. B. Messwerte zwischen 280 mm und 1500 mm aufweisen kann. Bevorzugte Messwerte liegen für die Länge L z. B. zwischen 360 mm und 600 mm und für die Breite B z. B. zwischen 250 mm und 430 mm. Die Fläche besitzt eine Auflageseite, die so genannte Auflagefläche 02, mit welcher die Druckform 01 im auf einer Mantelfläche eines Druckwerkszylinders 06, insbesondere Formzylinders 06 angeordneten Zustand aufliegt. Die Rückseite der Auflagefläche 02 ist eine Arbeitsfläche der Druckform 01, wobei diese Arbeitsfläche mit mindestens einem Druckbild 126 versehen oder zumindest mit einem Druckbild 126 versehbar ist. Die Druckform 01 wird vorzugsweise an zwei sich gegenüberliegenden Enden 03; 04 jeweils mit einem abgewinkelten Einhängeschenkel 13; 14 versehen, wobei die Biegelinien 11; 12, an denen die Einhängeschenkel 13; 14 jeweils abgekantet sind, die Auflagefläche 02 begrenzen, wobei sich die Einhängeschenkel 13; 14 jeweils vorzugsweise ganz oder zumindest teilweise über die Breite B der Druckform 01 erstrecken. Die Auflagefläche 02 der Druckform 01 ist zumindest entlang der Länge L biegsam und bei einer Anordnung der Druckform 01 auf der Mantelfläche des Formzylinders 06 deren Krümmung anpassbar. Wenn die Druckform 01 auf der Mantelfläche angeordnet ist, verläuft die Länge L der Auflagefläche 02 somit in Richtung des Umfangs des Formzylinders 06, wohingegen sich die Breite B der Auflagefläche 02 in axialer Richtung des Formzylinders 06 erstreckt. Die Druckform 01 kann entweder für ein ein Feuchtmittel verwendendes Druckverfahren, z. B. ein Nassoffsetdruckverfahren, oder für ein so genanntes wasserloses Druckverfahren, z. B. ein Trockenoffsetdruckverfahren, geeignet sein.
  • Ein mit einer Produktionsrichtung des Formzylinders 06 gleichgerichtetes Ende 03 der Druckform 01 wird als deren vorlaufendes Ende 03 bezeichnet, wohingegen das gegenüberliegende Ende 04 das nachlaufende Ende 04 der Druckform 01 ist. Zumindest die Enden 03; 04 der Druckform 01 mit den daran ausgebildeten Einhängeschenkeln 13; 14 bestehen aus einem starren, z. B. metallischen Werkstoff, z. B. aus einer Aluminiumlegierung. Gerade im Hinblick auf die Verwendung der Druckform 01 in einem Trockenoffsetdruckverfahren kann die Druckform 01 auch aus einem Kunststoff oder sogar aus einem steifen Papier gefertigt sein. Üblicherweise beträgt die Materialdicke D im Bereich der Arbeitsfläche der Druckform 01, zumindest aber die Materialdicke D von den Einhängeschenkeln 13; 14 wenige zehntel Millimeter, z. B. zwischen 0,2 mm und 0,4 mm, vorzugsweise 0,3 mm. Somit besteht die Druckform 01 im Ganzen oder zumindest an seinen Enden 03; 04 aus einem formstabilen Material, so dass die Enden 03; 04 durch eine Biegung gegen einen materialspezifischen Widerstand bleibend verformbar sind. Daher sind vorzugsweise nach einer, z. B. in einer Belichtungseinrichtung ausgeführten, Bebilderung zumindest der Arbeitsfläche mit mindestens einem Druckbild 126 z. B. in einer Abkanteinrichtung zumindest an einem Ende 03; 04 der Druckform 01, vorzugsweise jedoch an ihren beiden Enden 03; 04, entlang der jeweiligen Biegelinie 11; 12 je ein abgekanteter Einhängeschenkel 13; 14 ausbildbar, wobei die derart hergestellten Einhängeschenkel 13; 14 in zumindest eine schmale, insbesondere schlitzförmig ausgebildete Öffnung 129 eines Kanals 131 des Formzylinders 06 einführbar und dort mittels einer Haltevorrichtung, z. B. einer Klemmvorrichtung befestigbar sind.
  • Beispielsweise ist bezogen auf die Länge L der ungewölbten, ebenen Auflagefläche 02 der nicht montierten Druckform 01 an deren Ende 03 ein Einhängeschenkel 13 an der Biegelinie 11 um einen Öffnungswinkel α bzw. an deren gegenüberliegenden Ende 04 ein Einhängeschenkel 14 an der Biegelinie 12 um einen Öffnungswinkel β abgekantet, wobei die Öffnungswinkel α; β i. d. R. zwischen 30° und 140° liegen. Wenn der Öffnungswinkel α dem vorlaufenden Ende 03 der Druckform 01 zugeordnet ist, ist er vorzugsweise spitzwinklig ausgeführt, insbesondere beträgt er 45°. Der Öffnungswinkel β am nachlaufenden Ende 04 der Druckform 01 wird häufig vorzugsweise größer als 80° oder stumpfwinklig ausgebildet, insbesondere beträgt er 85° oder 135°. Der abgekantete Einhängeschenkel 13 am vorlaufenden Ende 03 weist eine Länge l13 auf, welche z. B. im Bereich von 4 mm bis 30 mm liegt, insbesondere zwischen 4 mm und 15 mm. Der abgekantete Einhängeschenkel 14 am nachlaufenden Ende 04 hat eine Länge l14, die z. B. 4 mm bis 30 mm beträgt, insbesondere zwischen 8 mm und 12 mm, wobei eher das kürzere Längenmaß bevorzugt wird, um ein möglichst einfaches Herausnehmen der Einhängeschenkel 13; 14 aus der Öffnung 129 des Kanals 131 zu gewährleisten.
  • In einer bevorzugten Ausführungsvariante ist mindestens eine Druckeinheit 44 der vorzugsweise mehrere Druckeinheiten 44 aufweisenden Druckmaschine mit Druckformmagazinen 09 ausgestattet, wobei jedem Formzylinder 06 jeweils bevorzugt genau ein Druckformmagazin 09 zugeordnet ist. Jedes Druckformmagazin 09 weist mehrere, z. B. mindestens so viele Speicherpositionen auf, wie auf dem zugeordneten Formzylinder 06 Montagepositionen vorgesehen sind. Im Druckformmagazin 09 sind z. B. mehrere Speicherpositionen in Axialrichtung des zugeordneten Formzylinders 06 nebeneinander angeordnet. Im Druckformmagazin 09 können in Zuordnung zu einer bestimmten axialen Montageposition des Formzylinders 06 auch mehrere Speicherpositionen z. B. vertikal übereinander angeordnet sein. Das Druckformmagazin 09 wird auch als Plattenwechsler bezeichnet.
  • Jedes Druckformmagazin 09 fördert z. B. in Verbindung mit einer z. B. linear verschiebbaren Fördereinrichtung 80 jeweils mindestens eine in dem betreffenden Druckformmagazin 09 gespeicherte Druckform 01 zu dem entsprechenden Formzylinder 06 dieser Druckeinheit 44. Die in der 2 dargestellte Druckeinheit 44 weist mehrere in mindestens einem Gestell 16 auf einem Fundament 17 angeordnete Druckwerke auf, die vorzugsweise in einer Brückenbauweise oder in einer kompakten Achterbauweise, d. h. in einer in ihrer Bauhöhe niedrig bauenden Anordnung mit acht Druckstellen, übereinander angeordnet sind. Jedes Druckwerk weist zusätzlich zu seinem Formzylinder 06 und einem weiteren Druckwerkszylinder 07, insbesondere einem mit diesem Formzylinder 06 zusammenwirkenden Übertragungszylinder 07 zumindest noch ein Farbwerk 08 auf.
  • Ein Bedruckstoff 18, vorzugsweise eine Materialbahn 18, insbesondere eine Papierbahn 18, wird der Druckmaschine während deren Produktion fortlaufend zugeführt und in dem Beispiel vertikal durch die Druckwerke geleitet. Beispielsweise sind vier in Transportrichtung der Papierbahn 18 aufeinander folgende Druckwerke angeordnet, die zur Rechten und Linken der Papierbahn 18 jeweils einen der Übertragungszylinder 07 jeweils mit einem Formzylinder 06 aufweisen, wobei die in einem Druckwerk an der Papierbahn 18 gegenüber stehenden Übertragungszylinder 07 aufeinander abrollen. Die Papierbahn 18 wird z. B. mittels einer vor dem ersten Druckwerk angeordneten ersten Papierleitwalze 19 an das erste Druckwerk herangeführt und mittels einer nach dem vierten Druckwerk angeordneten zweiten Papierleitwalze 21 vom vierten Druckwerk abgeleitet. Jedem Formzylinder 06 ist zumindest ein Farbwerk 08 zugeordnet. Jedes Druckformmagazin 09 weist jeweils vorzugsweise zumindest zwei Schächte auf, wobei jedes Druckformmagazin 09, zumindest aber dessen jeweilige mindestens eine Speicherposition für mindestens eine darin zu speichernde Druckform 01, in seiner Arbeitsposition vorzugsweise im Wesentlichen horizontal oder nur mit einer geringen Neigung von weniger als 20°, insbesondere weniger als 15° zum Formzylinder 06 ausgerichtet ist. In der Arbeitsposition des Druckformmagazins 09 ist zwischen dessen Schächten und dem Formzylinder 06 jeweils mindestens eine Druckform 01 austauschbar, indem entweder eine zur Ausführung eines Druckauftrags nicht mehr benötigte Druckform 01 vom betreffenden Formzylinder 06 abgenommen und in den jeweiligen Schacht eingeführt oder eine zur Ausführung des Druckauftrags neue Druckform 01 aus dem betreffenden Schacht herausgeführt und auf dem Formzylinder 06 montiert wird. Weil die Druckformmagazine 09 während einer laufenden Produktion der Druckmaschine für einen Druckformwechsel und damit auf eine nachfolgende neue Produktion vorbereitet werden können, reduziert sich die einen Stillstand der Druckwerke erfordernde Rüstzeit auf einen äußerst kurzen Zeitraum von z. B. weniger als zwei Minuten, vorzugsweise von weniger als neunzig Sekunden, für einen kompletten Wechsel aller Druckformen 01 der in dieser Druckeinheit 44 angeordneten Druckwerke. Je nach Ausgestaltung der Druckwerke können in der beschriebenen Druckeinheit 44 z. B. sechsundneunzig Druckformen 01 gleichzeitig im Einsatz sein. Ein derart rascher Druckformwechsel selbst bei einer größeren Anzahl von Druckformen 01 erhöht die Wirtschaftlichkeit der Druckmaschine aufgrund ihrer äußerst kurzen Stillstandszeit erheblich.
  • Zur Identifizierung der jeweiligen Druckformen 01 sind diese mit einer Codierung versehen, wobei die Codierung vorzugsweise zusätzlich zu einem von Menschen lesbaren Code z. B. als ein zweidimensionaler DataMatrix-Code 22 ausgebildet sein kann. Besonders vorteilhaft ist es, die Codierung in Verbindung mit der Belichtung der Druckform 01 auf selbiger aufzubringen, weil dann kein zusätzlicher Arbeitsschritt erforderlich ist. Zur Erfassung eines zweidimensionalen DataMatrix-Codes 22 wird stets ein Kamerasystem benötigt, welches die Information zweidimensional erfasst und das erfasste Bild z. B. mittels einer Mustererkennung z. B. durch Vergleich des erfassten Codierungsmusters bzw. Markierungsmusters mit einem gespeicherten Erwartungsmuster auswertet. Ein Speicherbereich der Codierung enthält z. B. eine Information, anhand der Druckformen 01 zum Zweck ihrer Identifizierung voneinander unterscheidbar sind und/oder anhand der eine einzelne bestimmte Druckform 01 in ihrem Einsatz verfolgbar ist. Die Codierung kann eine Information über den jeweiligen Montageort der Druckform 01 in der Druckmaschine enthalten.
  • Eine Alternative zur Ausbildung der Codierung besteht in der Verwendung eines Transpondersystems, insbesondere von Funketiketten, die gemäß ihrer englischsprachigen Abkürzung als RFID bezeichnet werden. Eine weitere Alternative zur Ausbildung der Codierung kann in Stanzmarkierungen, z. B. in Lochstanzungen, bestehen.
  • 3 zeigt eine Druckform 01, an deren nachlaufendem Einhängeschenkel 14 zwei Codierungen über die Breite B der Druckform 01 beabstandet voneinander angebracht sind, und zwar jeweils z. B. zwei entlang der Breite B der Druckform 01 aneinander gereihte DataMatrix-Code-Flächen 22 jeweils im Seitenbereich des Einhängeschenkels 14. Alternativ oder zusätzlich zu dieser Anordnung von Codierungen am nachlaufenden Einhängeschenkel 14 einer Druckform 01 kann insbesondere bei einer Druckform 01 im Panoramaformat eine Codierung auch im Mittenbereich des Einhängeschenkels 14 dieser Druckform 01 angebracht sein.
  • Die zur Anfertigung von einsatzfertigen Druckformen 01 erforderliche, kurz als eine Plattenstraße bezeichnete Vorrichtung weist zumindest eine Plattenbelichtungseinrichtung 33 und i. d. R. auch mindestens eine Entwicklungseinrichtung 36 sowie mindestens eine Abkanteinrichtung 38 auf. In der Praxis müssen die Druckformen 01 nach ihrer jeweiligen Belichtung zu an ihrem jeweiligen in der Druckmaschine befindlichen Einsatzort brauchbaren Sätzen gruppiert werden, um unnötige Transportwege zwischen der Vorrichtung zur Anfertigung von an der Druckmaschine einsatzfertigen Druckformen 01 und dem jeweiligen Einsatzort in dieser Druckmaschine zu vermeiden. Deshalb wird diese Vorrichtung zur Anfertigung von an einer Druckmaschine einsatzfertigen Druckformen 01 um mindestens eine Speichereinrichtung 51 erweitert (4), in welcher jeweils mit mindestens einem Druckbild 126 versehene Druckformen 01 solange zwischengespeichert werden, bis ein Satz von zusammengehörenden Druckformen 01 für ihren gemeinsamen Transport zu einem bestimmten von bevorzugt in zumindest einer Druckeinheit 44 angeordneten Zwischenspeichern 71 angefertigt worden ist. Die Speichereinrichtung 51 hat demnach in der Herstelllinie zur Anfertigung von an einer Druckmaschine einsatzfertigen Druckformen 01 die Funktion eines Puffers. Prinzipiell kann diese Pufferwirkung auch durch den Zwischenspeicher 71 übernommen werden, solange gewährleistet ist, dass dem Zwischenspeicher 71 fertig befüllte Wechselmagazine 81 zugeführt werden. Eine Prüfung auf Vollzähligkeit der zu einem bestimmten Satz gehörenden Druckformen 01 erfolgt z. B. durch oder zumindest in Verbindung mit dieser Speichereinrichtung 51 z. B. anhand der von der Steuereinheit 39 des Plattenlogistik-Management-Systems bereitgestellten Daten.
  • Die Speichereinrichtung 51 ist in dem in der 4 anhand einer durchgezognen Pfeillinie beispielhaft dargestellten Produktionsfluss, d. h. in der Herstelllinie der anzufertigenden Druckformen 01 vorzugsweise nach der Entwicklungseinrichtung 36 und vor der Abkanteinrichtung 38 angeordnet. In der 4 zeigen gestrichelte Pfeillinien alternative Transportwege innerhalb der Vorrichtung zur Anfertigung von an der Druckmaschine einsatzfertigen Druckformen 01 an, insbesondere eine Anordnung der Speichereinrichtung 51 in der Herstelllinie nach der Abkanteinrichtung 38.
  • Die Speichereinrichtung 51 weist mindestens eine erste Handhabungseinrichtung auf, mit welcher der Speichereinrichtung 51 zugeführte Druckformen 01 auf Speicherplätzen dieser Speichereinrichtung 51 eingelagert werden, wobei jedem der Speicherplätze vorzugsweise jeweils genau eine der Druckformen 01 zugeordnet wird. Zur Auslagerung kann mindestens eine weitere, von der ersten verschiedene, zweite Handhabungseinrichtung vorgesehen sein, welche eine an einem der Speicherplätze eingelagerte Druckform 01 aufnimmt bzw. ergreift und auslagert, wenn derjenige Satz von Druckformen 01, zu dem die betreffende Druckform 01 gehört, für seinen Transport zur Druckeinheit 44 abgerufen wird. Es sind mit den Vorgängen zur Einlagerung und/oder Auslagerung von Druckformen 01 jeweils eine Relativbewegung zwischen den Speicherplätzen der Speichereinrichtung 51 und mindestens einer die jeweilige Einlagerung und/oder Auslagerung ausführenden Einrichtung, z. B. der Handhabungseinrichtung verbunden.
  • Zumindest für den Fall, dass die Speichereinrichtung 51 eingelagerte Druckformen 01 nicht von sich aus satzweise auslagert, ist in Verbindung mit der Speichereinrichtung 51 z. B. ihr nachgeordnet, d. h. nach einer Ausgabe der Druckformen 01 aus dieser Speichereinrichtung 51, eine Druckformen 01 sortierende Sortierstation 57 vorgesehen, welche die Druckformen 01 zu an der jeweiligen Druckeinheit 44 benötigten Sätzen von hinsichtlich ihres bezüglich eines bestimmten Formzylinders 06 oder eines bestimmten Druckformmagazins 09 gemeinsamen Einsatzortes zusammengehörenden Druckformen 01 sortiert. Die Sortierstation 57 kann in einer Ausführungsvariante in der Speichereinrichtung 51 integriert ausgebildet sein. In einer weiteren Ausführungsvariante kann vorgesehen sein, dass die Sortierstation 57 zwischen der Abkanteinrichtung 38 und einem der mobilen Sammelbehälter 43 bzw. Wechselmagazine 81 angeordnet ist. Alternativ dazu ist die Sortierstation 57 in der in der 4 durch gestrichelte Pfeillinien dargestellte Herstelllinie nach der Abkanteinrichtung 38 angeordnet, so dass in oder anhand der Sortierstation 57 bereits abgekantete Druckformen 01 zu einsatzfertigen Sätzen sortiert und z. B. an einen der mehreren mobilen Sammelbehälter 43 abgegeben werden. In der 4 sind andeutungsweise mehrere, z. B. drei jeweils abwechselnd oder wahlweise verwendbare mobile Sammelbehälter 43 dargestellt, welche vorzugsweise automatisiert jeweils einen Satz von Druckformen 01 zu ihrem jeweiligen Einsatzort in der Druckeinheit 44 transportieren. Alternativ sind in der 4 durch gestrichelte Pfeillinien aus der Vorrichtung zur Anfertigung von an der Druckmaschine einsatzfertigen Druckformen 01 herausführende Transportwege dargestellt, welche jeweils an den mobilen Sammelbehältern 43 vorbeiführen.
  • Eine Anzeigevorrichtung 52 kann die für ihre jeweilige Anzeige erforderliche Information z. B. den von der Steuereinheit 39 des Plattenlogistik-Management-Systems und/oder der Steuereinheit 40 des Produktionsplanungssystems bereitgestellten Daten entnehmen, die bei der Anfertigung der für die bevorstehende Produktion vorbereiteten Druckformen 01 anfallen. Wie in der 4 dargestellt, ist es daher vorteilhaft, die Anzeigevorrichtung 52 mit dem Kommunikationssystem 41, an welchem auch z. B. der Plattenbelichtungseinrichtung 33, der Rechner 34 der Druckvorstufe, die Steuereinheit 39 des Plattenlogistik-Management-Systems und/oder die Steuereinheit 40 des Produktionsplanungssystems und der zu der Druckmaschine gehörende Leitstand 42 angeschlossen sind, zu verbinden und über die so geschaffene Vernetzung einen Datenaustausch zu ermöglichen. Die Anzeigevorrichtung 52 kann beispielsweise zur Anzeige des aktuellen Status der für eine bestimmte Produktion herzustellenden Druckformen 01 verwendet werden.
  • Die Zuführung der für eine bestimmte Produktion benötigten einsatzfertigen Druckformen 01 zu einer Druckeinheit 44 der Druckmaschine erfolgt z. B. in einem von mehreren bereitstehenden mobilen Sammelbehältern 43, wobei diese Sammelbehälter 43 automatisiert bewegbar und z. B. Bestandteil eines fahrerlosen Transportsystems sind. In dem jeweiligen Sammelbehälter 43 werden die an einem bestimmten Einsatzort in der Druckmaschine, z. B. an einem bestimmten Formzylinder 06 benötigten Druckformen 01 vorzugsweise als ein Satz, d. h. als eine in sich geschlossene Einheit von zusammengehörenden Druckformen 01 für ihren gemeinsamen Transport zu dem betreffenden Formzylinder 06 einsortiert. Die in dem jeweiligen Sammelbehälter 43 zu dem betreffenden Einsatzort, insbesondere Formzylinder 06 transportierten Druckformen 01 werden an dem betreffenden Formzylinder 01 automatisiert mittels einer z. B. vom Leitstand 42 aus steuerbaren, insbesondere in Verbindung mit einem Druckformmagazin 09 ausgebildeten Fördereinrichtung 80 an ihrer jeweiligen Montageposition auf dem betreffenden Formzylinder 06 angeordnet.
  • In einer Ausführungsform weist der betreffende mobile Sammelbehälter 43 entsprechend den axialen Montagepositionen auf der Mantelfläche des betreffenden Formzylinders 06 mehrere Fächer 58 auf, denen jeweils einsatzfertig angefertigte Druckformen 01 z. B. anhand ihrer jeweiligen Codierung zugeordnet werden können. Die einzelnen Fächer 58 weisen in Längsrichtung des betreffenden mobilen Sammelbehälters 43 vorzugsweise jeweils die Breite B der in dem betreffenden Fach 58 zu speichernden Druckform 01 auf. Jedes einzelne Fach 58 ist bevorzugt einzeln mittels der jeweiligen Codierung der in dem betreffenden mobilen Sammelbehälter 43 zu speichernden Druckformen 01 adressierbar.
  • Die Fächer 58 des mobilen Sammelbehälters 43 können zumindest auf dessen Transportweg von der Plattenstraße zu der betreffenden Druckeinheit 44; 44.1; 44.2 z. B. durch eine z. B. durch die Bewegung des mobilen Sammelbehälters 43 betätigte z. B. mechanische oder pneumatische Einrichtung um eine parallel zur Länge l43 des mobilen Sammelbehälters 43 gerichtete Achse neigbar oder klappbar, d. h. schräg stellbar sein, um die in den Fächern 58 gespeicherten Druckformen 01, welche eine größere Länge L als eine Breite des mobilen Sammelbehälters 43 aufweisen können, zumindest auf dem Transportweg von der Plattenstraße zu der betreffenden Druckeinheit 44; 44.1; 44.2 z. B. vollständig in das Innere des jeweiligen mobilen Sammelbehälters 43 aufzunehmen.
  • Eine Bestückungseinrichtung 63, die z. B. als ein z. B. ortsfest angeordneter oder an einem Linearportal führbarer Roboter 63 ausgebildet ist, greift mit ihrer Greifeinrichtung 64 eine an einer Auslage 66 bereitgestellte, einsatzfertig angefertigte Druckform 01 vorzugsweise an ihrer unbebilderten Auflagefläche 02, wobei die z. B. aus beabstandet angeordneten, insbesondere parallelen Gleitschienen bestehende Auslage 66 am Ende einer Plattenstraße angeordnet ist, wobei die Plattenstraße zumindest mindestens eine Plattenbelichtungseinrichtung 33 aufweist. Die Plattenstraße weist vorzugsweise zudem mindestens eine Entwicklungseinrichtung 36 und mindestens eine Abkanteinrichtung 38 auf, welche Einrichtungen selbstverständlich vorhanden, in der 5 der Übersichtlichkeit halber jedoch nicht dargestellt sind. Die einsatzfertigen Druckformen 01 werden unmittelbar nach ihrer jeweiligen Anfertigung an der Auslage 66 bereitgestellt und dort vom Roboter 63 mittels dessen Greifeinrichtung 64 aufgegriffen. Bei diesem Verfahren ist ein Zwischenspeichern der Druckformen 01 in einer zur Plattenstraße gehörenden Speichereinrichtung 51 (4) i. d. R. nicht erforderlich, sondern die Druckformen 01 werden entsprechend ihrem Bedarf erst relativ kurz vor der beabsichtigten, von der jeweiligen Druckeinheit 44; 44.1; 44.2 ausgeführten Produktion angefertigt. In Verbindung mit der Bestückungseinrichtung 63 ist eine Kontrolleinrichtung vorgesehen, welche eine auftragsbezogen richtige Anordnung der Druckformen 01 in den mobilen Sammelbehältern 43 prüft. Ein Handhabungsbereich des Roboters 63 ist vorzugsweise eingezäunt, zumindest ist eine Bereichssicherung vorgesehen.
  • Die Greifeinrichtung 64 des Roboters 63 ist z. B. als eine steuerbare Saugeinrichtung ausgebildet, welche in ihrem betätigten Betriebszustand eine Druckform 01 durch ein Ansaugen vorzugsweise ihrer Auflagefläche 02 oder ihrer druckenden Fläche hält. Im Handhabungsbereich des Roboters 63 sind vorzugsweise mehrere der mobilen Sammelbehälter 43 jeweils einzeln und/oder in Gruppen zusammengefasst angeordnet, auf welche Sammelbehälter 43 der jeweilige Roboter 63 an der jeweiligen Auslage 66 in beliebiger Reihenfolge bereitgestellte Druckformen 01 nach bestimmten Zuordnungskriterien verteilt. Bevorzugt wird ein Sammelbehälter 43 eingesetzt, dessen Abmessungen dafür ausgelegt sind, auch Druckformen im Panoramaformat zu handhaben. Vorzugsweise ist mindestens eine Erfassungseinrichtung, insbesondere ein Codeleser 28 vorgesehen, welcher Codeleser 28 im Zusammenwirken mit einer vorzugsweise elektronischen Registriereinrichtung durch Erfassen einer an der betreffenden Druckform 01 angebrachten Codierung, z. B. deren DataMatrix-Code-Fläche 22, registriert, welche Druckform 01 in welches Fach 58 welchen Sammelbehälters 43 eingeführt worden ist.
  • Der Transport der mobilen Sammelbehälter 43 zu der betreffenden Druckeinheit 44; 44.1; 44.2 erfolgt vorzugsweise automatisiert, insbesondere programmgesteuert, z. B. schienengebunden entlang eines Führungssystems 67. Das Führungssystem 67 kann zumindest ein, vorzugsweise mehrere Weichenelemente aufweisen, welche Verzweigungen der Transportwege ermöglichen. Die Transportgeschwindigkeit der Sammelbehälter 43 entlang des Führungssystems 67 beträgt z. B. 0,5 m/s oder mehr, z. B. zwischen 0,7 m/s und 1,0 m/s. Z. B. an einer Druckeinheit 44; 44.1; 44.2 entleerte Sammelbehälter 43 werden vorzugsweise in einem Kreisverkehr in den Handhabungsbereich des Roboters 63 zurückgeführt. Die einzelnen mobilen Sammelbehälter 43 sind z. B. jeweils mit einer Kennung ausgerüstet, anhand welcher jeder dieser Sammelbehälter 43 in Verbindung mit einem Ablauf eines Steuerprogramms bedarfsgerecht positioniert und zielgerichtet bewegt wird. Nach ihrer Entleerung werden diese Sammelbehälter 43 vorzugsweise selbsttätig wieder dem Handhabungsbereich des mindestens einen Roboters 63 zurückgeführt. Es kann vorgesehen sein, dass der mobile Sammelbehälter 43 je nach Bedarf mit einer unterschiedlichen Anzahl von Fächern 58 ausbildbar und ausgehend von einer Grundkonfiguration um weitere Fächer 58 erweiterbar ist.
  • Die 6 und 7 zeigen nun in weiteren perspektivischen Darstellungen beispielhaft Einzelheiten zu einem bevorzugten, ein Führungssystem 67 verwendenden Transportsystem, mittels welchem Transportsystem die mobilen Sammelbehälter 43, welche z. B. jeweils als Wechselmagazine 81 ausgebildet sind, von zumindest einer Plattenstraße zu den jeweiligen Druckeinheiten 44; 44.1; 44.2 transportiert werden. In einem Ausführungsbeispiel ist eine Schiene 82, beispielsweise eine Deckenschiene 82 angeordnet, entlang welcher mindestens ein Transportfahrzeug 83, vorzugsweise jedoch mehrere Transportfahrzeuge 83 geführt oder zumindest führbar sind. Ein Transportschlitten oder Trägersystem 84 des Transportfahrzeugs 83 ist vorzugsweise stets neben der Schiene 82 geführt. Diese Transportfahrzeuge 83 können insbesondere an eigens dafür vorgesehenen Parkpositionen z. B. an oder in einem Zwischenraum zwischen benachbart angeordneten Druckeinheiten 44; 44.1; 44.2 oder an einer Rückseite einer entsprechenden Druckeinheit 44; 44.1; 44.2 geparkt werden, insbesondere zur Vorbereitung einer neuen Produktion an einer der Druckeinheiten 44; 44.1; 44.2. Ein einzelnes der Transportfahrzeuge 83 ist in der 6 dargestellt. Das an der Schiene 82 vorzugsweise gesteuert durch eine Steuereinheit selbsttätig fahrbar angeordnete Transportfahrzeug 83 kann mindestens ein, vorzugsweise mehrere, insbesondere vier oder sechs Wechselmagazine 81 bzw. Kassetten 81 gleichzeitig transportieren, wobei in dem hier gezeigten Beispiel das Transportfahrzeug 83 die Wechselmagazine 81 übereinander liegend, d. h. jeweils in einer zumindest annähernd horizontalen Ausrichtung, also waagerecht transportiert. Die entlang des gesamten Transportweges stets waagerechte Ausrichtung des Transportschlittens des Transportfahrzeugs 83 ist vorzugsweise mittels eines am Transportschlitten angeordneten Lagesensors geregelt. Geringe Abweichungen von der Waagerechten von bis zu +/–20° können zulässig sein.
  • Die positionsgerechte Aufnahme des betreffenden Wechselmagazins 81 in dem jeweiligen Trägersystem 84 erfolgt z. B. mittels eines oder mehrerer mechanischer Anschläge. Zumindest während des Transports sind die Wechselmagazine 81 in dem betreffenden Trägersystem 84 durch eine z. B. an dem Trägersystem 84 ausgebildete, vorzugsweise steuerbare Fixiereinrichtung fixiert.
  • An dieser stelle sei darauf verwiesen, dass mit einem mobilen Sammelbehälter 43 ein Behältnis gemeint ist, das eine oder mehrere Druckformen 01 aufnehmen kann und das mit und/oder ohne aufgenommene Druckformen 01 bewegbar oder bewegt, insbesondere von einem Ort zu einem anderen Ort bewegbar oder bewegt ist, beispielsweise zu einem Druckwerk 44; 44.1; 44.2 und/oder von diesem weg. Ein Wechselmagazin 81 bzw. eine Kassette 81 ist ebenfalls in der Lage, Druckformen 01 aufzunehmen und mit und/oder ohne diese transportiert zu werden, insbesondere bis an eine Position innerhalb eines Druckformmagazins 09, von wo aus die Druckformen direkt einem entsprechenden Formzylinder 06 zugeführt werden können. Ein Sammelbehälter 43 und ein Wechselmagazin 81 können prinzipiell identisch sein und wenn im Vorangegangenen und im Folgenden von dem einen die Rede, so ist damit insbesondere auch das andere gemeint. Dementsprechend können ein oder mehrere Sammelbehälter 43 bzw. Wechselmagazine 81 in oder an einem Trägersystem 84 angeordnet und/oder davon gelöst werden, wobei dieses Trägersystem 84 an einem Transportfahrzeug 83 angeordnet ist oder Teil eines Transportfahrzeugs 83 ist. Sowohl mobile Sammelbehälter 43 als auch Wechselmagazine 81 sind Transportbehälter 43; 81.
  • In 7 ist erkennbar, dass die Transportfahrzeuge 83 über Wegkreuzungen hinweg in unterschiedliche Richtungen und auf unterschiedlichen Wegen geführt oder zumindest führbar sind. Die 7 deutet zwei Drehscheiben 87 jeweils für ein Transportfahrzeug 83 an, wobei jede dieser Drehscheiben 87 ein Transportfahrzeug 83 um eine vertikale Achse z. B. in beiden Drehrichtungen um 90° drehen kann. Eine Steuereinheit, insbesondere ein Fahrzeugleitrechner gibt z. B. eine Startposition und eine Zielposition für jedes der im Transportsystem verkehrenden Transportfahrzeuge 83 vor. Wie 8 erkennen lässt, kann das vorzugsweise modular aufgebaute Transportsystem horizontale und vertikale sowie geradlinige und gekrümmte Streckenführungen umfassen, wobei eine Kure eine gekrümmte Streckenführung in einer horizontalen Ebene und ein Bogen eine gekrümmte Streckenführung in einer vertikalen Ebene bezeichnet. Jedes der im Transportsystem verkehrenden Transportfahrzeuge 83 hat eine eigene, es jeweils identifizierende Kennung und ist in dem Transportsystem hinsichtlich seiner aktuellen Position ortbar, so dass die aktuelle Position zumindest eines, vorzugsweise jedes Transportfahrzeugs 83 vorzugsweise jederzeit ermittelt werden kann und/oder wird.
  • Die jeweilige Plattenstraße befindet sich z. B. räumlich getrennt von der Druckmaschine in einer Schallschutzkabine. Der die Druckmaschine aufweisende Maschinensaal und die Schallschutzkabine sind z. B. durch eine Trennwand zumindest akustisch voneinander getrennt, wobei die Trennwand mindestens eine, vorzugsweise mehrere Schleusen aufweist, durch welche Schleusen die Transportfahrzeuge 83 jeweils sequentiell durch die Trennwand hindurch bewegt werden können. Die Transportfahrzeuge 83 sind in dem Transportsystem vorzugsweise jeweils entlang einer Schiene 82 geführt. Die Streckenführung weist insbesondere im Bereich der Druckeinheiten 44; 44.1; 44.2 Drehscheiben 87 auf. Auch können eine oder mehrere Weichenelemente vorgesehen sein, welche den Transportfahrzeugen 83 bei Bedarf alternative Streckenführungen erlauben. Das Transportsystem weist auch mindestens eine Entladestation auf, an welcher gebrauchte, von ihrem jeweiligen Einsatzort in der Druckmaschine in einem der Wechselmagazine 81 oder der mobilen Sammelbehälter 43 abgeführte Druckformen 01 aus dem Transportsystem vorzugsweise automatisiert entnommen werden. Die Entladestation kann außer der Entsorgung der gebrauchten Druckformen 01 zusätzlich noch die Funktion haben, an einem Transportfahrzeug 83 angeordnete Wechselmagazine 81 anhand ihrer jeweiligen Kennung 104 zu registrieren und damit das betreffende Transportfahrzeug 83 in dem Transportsystem vor Aufnahme neuer Druckformen 01 in die jeweiligen Wechselmagazine 81 neu zu konfigurieren. Der gesamte Bewegungsablauf der zu diesem Transportsystem gehörenden Transportfahrzeuge 83 ist z. B. von dem Fahrzeugleitrechner gesteuert, wobei die Transportfahrzeuge 83 jeweils eine Antriebseinheit aufweisen. Jeweils mindestens ein an eine der Druckeinheiten 44; 44.1; 44.2 herangeführtes Transportfahrzeug 83 kann z. B. in einer eigens dafür vorgesehenen, von der Hauptstreckenführung des Transportsystems unabhängigen Parkposition geparkt werden. Die Parkposition ist z. B. als eine sackgassenförmige Streckenführung ausgebildet und wird von dem jeweiligen Transportfahrzeug 83 z. B. durch Benutzung einer in der Hauptstreckenführung angeordneten Drehscheibe 87 erreicht. Die Transportfahrzeuge 83 werden im Transportsystem entlang der schienengebundenen Streckenführung z. B. in einer Vorzugsrichtung bewegt.
  • Die Steuereinheit 39 des Plattenlogistik-Management-Systems wirkt aufgrund der ihr zur Verfügung stehenden Daten steuernd insbesondere auf die Abkanteinrichtung 38, den von der Auslage 66 Druckformen 01 ergreifenden Roboter 63, der eine Codierung an den Druckformen 01 und/oder an den mobilen Sammelbehältern 43 oder Wechselmagazinen 81 erfassenden Erfassungseinrichtung, dem Fahrzeugleitrechner, den Zwischenspeicher 71 und eine damit verbundene Greifeinrichtung 72 und die jeweilige steuerbare Fördereinrichtung 80 in den jeweiligen Druckformmagazinen 09. Die Steuereinheit 39 des Plattenlogistik-Management-Systems ist z. B. als ein redundantes Echtzeit-Steuerungssystem ausgebildet.
  • Im Folgenden soll ein Verfahren zum vorzugsweise automatisierten Wechseln von in der Druckmaschine verwendeten Druckformen 01 erläutert werden. Dieses Verfahren ist insbesondere für jeweils mehrere Druckwerke aufweisende Druckeinheiten 44; 44.1; 44.2 geeignet, vorzugsweise an einer Druckeinheit 44; 44.1; 44.2 gemäß dem Beispiel der 9. Es ist aber auch für Druckeinheiten anderer Bautypen geeignet, wie sich aus der Beschreibung des Verfahrens ergibt und wie durch 13 verdeutlicht wird.
  • 9 zeigt eine Ansicht einer Bereitstellungsvorrichtung für Druckformen 01. Es handelt sich um eine seitliche Ansicht in einer Richtung senkrecht zu zumindest einer Rotationsachse eines Formzylinders 06. Zwischen zwei Seitengestellteilen S1; S2 sind diverse Druckwerkszylinder 06; 07 angeordnet; diese sind der Übersichtlichkeit halber jedoch nicht in der 9 gezeigt. Weiterhin erstrecken sich in einer Richtung im Wesentlichen parallel zu Rotationsachsen dieser Druckwerkszylinder 06; 07 zumindest ein oder mehrere Führungselemente 211 je Druckwerk. Diese Richtung ist gemeint, wenn von einer axialen Richtung die Rede ist. Dieses zumindest eine Führungselement 211 ist mittels zumindest eines Befestigungselements 206, das in einer Ausführungsform als Stellvorrichtung 206 ausgebildet sein kann, an zumindest einem Seitengestellteil S1; S2 oder an zumindest einem relativ zu zumindest einem Seitengestellteil S1; S2 starr angeordneten Bauteil starr befestigt. Die zumindest eine Stellvorrichtung 206 kann beispielsweise elektrische und/oder hydraulische und/oder pneumatische Mittel aufweisen und ein Verfahren des zumindest einen Führungselements 211 bewirken.
  • Zumindest eines der Seitengestellteile S1; S2 weist zumindest eine Öffnung 203 auf, die beispielsweise als Fenster 203 oder als Aussparung 203 ausgebildet sein kann. Unter einem Fenster 203 ist dabei eine Öffnung 203 zu verstehen, die eine in sich geschlossene Begrenzungslinie aufweist, in deren umschlossenen Bereich die Öffnung 203 liegt. Unter einer Aussparung 203 ist eine Öffnung 203 zu verstehen, die keine in sich geschlossene Begrenzungslinie aufweist, in deren umschlossenen Bereich die Öffnung 203 liegt. Zumindest ein weiteres Führungselement 212 ist in Verlängerung zu dem zumindest einem Führungselement 211 angeordnet und zwar in der Weise, dass das zumindest eine Führungselement 212 durch die Öffnung 203 hindurch ragt. Mit S3 ist ein weiteres Gestellteil S3 bezeichnet, das beispielsweise zur Abstützung des zumindest einen Führungselements 212 dienend angeordnet sein kann und in dieser Ausführungsform ebenfalls eine Öffnung 204 aufweist, durch welches das zumindest eine Führungselement 212 ragt. Diese Öffnung 204 kann ebenfalls als Fenster 204 oder als Aussparung 204 ausgebildet sein.
  • Vorzugsweise ist beiden Bedienseiten der Druckeinheit 44; 44.1; 44.2 jeweils eine oder eine gemeinsame Bereitstellungsvorrichtung zugeordnet, mit der einsatzfertige Druckformen 01 zu den betreffenden Druckformmagazinen 09 transportierbar sind, wobei die betreffenden Druckformen 01 automatisiert von einem entsprechenden Fach eines Sammelbehälters 43 an eine betreffende Speicherposition des jeweiligen Druckformmagazins 09 befördert werden. Die Bereitstellungsvorrichtung weist bevorzugt zumindest eine Greifeinrichtung 72 und einen, bevorzugt als Hubeinrichtung 71 ausgebildeten Zwischenspeicher 71 auf, welcher an einer betreffenden Position der Druckeinheit 44; 44.1; 44.2 zumindest teilweise eine bevorzugt vertikale Bewegung ausführbar angeordnet ist. Die Greifeinrichtung 72 ist vorzugsweise in Verbindung mit einem Roboter, beispielsweise einem vier oder sechsachsigen Roboter oder bevorzugt als ein solcher Roboter ausgebildet, wobei dieser Roboter bei Bedarf entlang einer Vertikalen und entlang eines horizontalen Portals bewegbar sein kann. Der Arbeitsbereich des Roboters ist vorzugsweise durch eine Einhausung 214 oder Absperrung 214 abgesichert. Die mittels eines Transportfahrzeugs 83 an die betreffende Druckeinheit 44; 44.1; 44.2 transportierten, einsatzfertigen Druckformen 01 werden von der Greifeinrichtung 72 vorzugsweise automatisiert übernommen, an den Zwischenspeicher 71 weitergereicht und dann zu dem betreffenden Druckformmagazin 09 transportiert.
  • Druckformen 01 werden also mittels der Greifeinrichtung 72 aus dem mobilen Transportfahrzeug 83 entnommen und dann dem Zwischenspeicher 71 zugeführt. Bevorzugt sind die Druckformen 01 in als Wechselmagazine 81 ausgebildeten Kassetten 81 angeordnet und es werden diese Kassetten 81 als ganzes aus dem Transportfahrzeug 83 entnommen und dem Zwischenspeicher 71 zugeführt. In einem Transportfahrzeug 83 können mehrere Wechselmagazine 81 an einem Trägersystem 84 angeordnet sein und transportiert werden und bevorzugt unabhängig voneinander entnommen werden.
  • Wie beispielsweise in der 9 und in der 11 durch einen Doppelpfeil angedeutet, ist die Greifeinrichtung 72 Druckformen 01 jeweils in beide Richtungen zwischen der Druckeinheit und dem Sammelbehälter 43 transportierfähig ausgebildet. In einer Ausführungsform ist die Greifeinrichtung 72 so ausgebildet, dass sie einen Satz von einsatzfertigen Druckformen 01 wahlweise an Druckwerke beider Bedienseiten der betreffenden Druckeinheit 44 transportierfähig ist.
  • Gegebenenfalls wird der mobile Sammelbehälter 43 auch wieder mit Druckformen 01 bzw. Wechselmagazinen 81 aus Speicherpositionen des jeweiligen Druckformmagazins 09 beladen, um z. B. im Druckprozess nicht mehr benötigte Druckformen 01 von der betreffenden Druckeinheit 44; 44.1; 44.2 abzuführen und anschließend zu entsorgen.
  • 14 zeigt in einer perspektivischen Darstellung ein solches kastenförmig ausgebildetes Wechselmagazin 81 bzw. Sammelbehälter 43, in welchem in z. B. drei übereinander angeordneten Ebenen jeweils ein Fach 58 zur Aufnahme entweder einer doppeltbreiten Druckform 01 oder von zwei einfachbreiten Druckformen 01 ausgebildet ist, wobei die Druckformen 01 jeweils an einer der beiden gegenüberliegenden Stirnseiten des Wechselmagazins 81 in selbiges eingeführt und an der jeweils gegenüberliegenden Stirnseite aus dem Wechselmagazin 81 entnommen werden. Die beiden oberen Fächer 58 nehmen z. B. dem Formzylinder 06 zuzuführende Druckformen 01 auf, wohingegen im unteren Fach 58 vom Formzylinder 06 abgenommene Druckformen 01 speicherbar sind. Die beiden oberen Fächer 58 weisen jeweils einen in Zuführrichtung der Druckformen 01 verlaufenden schmalen Mittelsteg 102 mit einer Wandstärke von wenigen Millimetern z. B. im Bereich von weniger als 5 mm auf, dessen glatt ausgebildete Seitenflächen in einem ersten Betriebszustand des Wechselmagazins 81 in dem betreffenden Fach 58 nebeneinander angeordneten einfachbreiten Druckformen 01 jeweils als eine Führungsschiene 78 dienen. Der jeweilige Mittelsteg 102 weist eine nur geringe Bauhöhe von nur wenigen Millimetern z. B. im Bereich zwischen 2 mm und 10 mm auf, so dass in einem zweiten Betriebszustand des Wechselmagazins 81 eine z. B. in einem der oberen Fächer 58 abgelegte, d. h. gespeicherte doppeltbreite, d. h. im Panoramaformat ausgebildete Druckform 01 mit ihrem Mittenbereich in dem betreffenden Fach 58 des Wechselmagazins 81 auf dem oberen Rand, d. h. der Krone des jeweiligen Mittelsteges 102 aufgelegt oder zumindest auflegbar ist. Überdies sind in den einzelnen Fächern 58 jeweils an der vom Formzylinder 06 abgewandten Stirnseite des Wechselmagazins 81 mindestens eine, vorzugsweise mehrere z. B. rampenförmig ausgebildete Verrastungen 103 und/oder lotrecht zur Zuführrichtung der Druckformen 01 stehende Anschläge vorgesehen, an denen in den betreffenden Fächern 58 eingelegte Druckformen 01 mit ihrem an ihrem nachlaufenden Ende 04 abgekanteten Einhängeschenkel 14 in ihrer jeweiligen Einlegeposition gehalten werden und dadurch insbesondere beim Transport des Wechselmagazins 81 gegen ein unabsichtliches Herausrutschen aus diesem Wechselmagazin 81 gesichert sind. Zur eindeutigen Identifikation und/oder Ortung eines jeden Wechselmagazins 81 ist vorzugsweise jedes dieser Wechselmagazine 81 z. B. an einer Seitenwand mit einer vorzugsweise maschinell erfassbaren Kennung 104, z. B. mit einem Barcode versehen. Das Wechselmagazin 81 ist z. B. aus Blechteilen gefertigt. Die Seitenwände und Böden der Fächer 58 des Wechselmagazins 81 sind vorzugsweise in einer Leichtbauweise ausgeführt, z. B. durch Verwendung eines Mehrkomponentenmaterials, insbesondere eines Kunststoffs in Verbindung mit einem Leichtmetall.
  • Das Wechselmagazin 81 wird mittels zumindest einer Halteeinrichtung 213 in der Druckeinheit 44; 44.1; 44.2 an einem achsparallel zu einem zugeordneten Formzylinder 06 verlaufenden Magazinträger 79 gehalten. An der zumindest einen Halteeinrichtung 213 sind zur Aufnahme mindestens eines Wechselmagazins 81 ein oder mehrere Verbindungselemente 106 angeordnet, auf welche beim Zusammenfügen von Wechselmagazin 81 und Halteeinrichtung 213 das betreffende Wechselmagazin 81 vorzugsweise aufgesteckt wird. Das Wechselmagazin 81 weist in der bevorzugten Ausführung zu den Verbindungselementen 106 passende, zumindest an der dem Formzylinder 06 zugewandten Seite offene erste Hohlkörper 107 auf, in welche jeweils eines der an der zumindest einen Halteeinrichtung 213 angeordneten Verbindungselemente 106 beispielsweise aus der Richtung des Formzylinders 06 kommend vorzugsweise formschlüssig eingreifen kann. Verbindungselemente 106 und zugehörige erste Hohlkörper 107 weisen z. B. einen rechteckigen Querschnitt auf, wobei aber auch andere Querschnittsformen möglich sind, z. B. runde, ovale oder dreieckige. Der Magazinträger 79 ist z. B. als eine Profilschiene mit einem rechteckförmigen Querschnitt ausgebildet, an welche Profilschiene je Wechselmagazin 81 beabstandet voneinander, insbesondere annähernd im Abstand der Breite dieses Wechselmagazins 81, zumindest eine Halteeinrichtung 213 und bevorzugt zumindest zwei damit verbundene, jeweils in Form eines rechten Winkels ausgebildete Verbindungselemente 106 angebracht, z. B. angeschraubt sind, wobei einer der Schenkel 109 des jeweiligen Verbindungselementes 106 z. B. vom Magazinträger 79 und insbesondere von der zumindest einen Halteeinrichtung 213 auskragt. Auf diesen auskragenden Schenkel 109 des Verbindungselementes 106 wird der zugehörige, am Wechselmagazin 81 ausgebildete erste Hohlkörper 107 und damit das Wechselmagazin 81 z. B. mittels der dieses Wechselmagazin 81 handhabenden Greifeinrichtung 72 aufgesteckt. Am auskragenden Schenkel 109 des Verbindungselementes 106 sind z. B. eine oder mehrere Laufrollen 108 ausgebildet, z. B. sind integrativ im Schenkel 109 des Verbindungselementes 106, d. h. jeweils in einer Aussparung des Schenkels 109 dieses Verbindungselementes 106, zwei Paare von Laufrollen 108 ausgebildet, wobei diese Laufrollen 108 während des Zusammenfügens von Wechselmagazin 81 und dem betreffenden Verbindungselement 106 auf einer Kontaktfläche zum ersten Hohlkörper 107 abrollen. Durch die Laufrollen 108 wird eine Gleitfähigkeit dieses Verbindungselementes 106 innerhalb des ersten Hohlkörpers 107 verbessert.
  • Zur Realisierung einer möglichst reibungsarmen Führung des Verbindungselementes 106 an mindestens einer der Kontaktflächen zum ersten Hohlkörper 107 können insbesondere an mindestens einer seitlichen Führungsfläche des auskragenden Schenkels 109 dieses Verbindungselementes 106 ein oder mehrere Gleitkörper 111 oder Wälzkörper 111, z. B. rotierbare Kugeln, angeordnet sein, wobei diese Wälzkörper 111 lateral zur Vorsteckrichtung dieses Verbindungselementes 106 vorzugsweise beweglich, z. B. gegen die Kraft einer Druckfeder beweglich gelagert sind. Dadurch wird zwischen dem ersten Hohlkörper 107 und dem in diesen ersten Hohlkörper 107 translativ vorgesteckten Verbindungselement 106 ein einfaches Linearlager ausgebildet. Dies ist in der 17 dargestellt, welche in einer Draufsicht eine vereinfacht dargestellte Anordnung zeigt, wobei diese Anordnung zumindest ein an zwei voneinander beabstandeten Verbindungselementen 106 angeordnetes Wechselmagazin 81 und eine dieses Wechselmagazin 81 handhabende Greifeinrichtung 72 aufweist, wobei beide Verbindungselemente 106 an der dem Formzylinder 06 zugewandten Seite des Wechselmagazins 81 jeweils einzeln zumindest teilweise in einen an diesem Wechselmagazin 81 ausgebildeten ersten Hohlkörper 107 eingesteckt sind. Die insbesondere mit einem Roboterportal verbundene Greifeinrichtung 72 ist an der vom Formzylinder 06 abgewandten Seite dieses Wechselmagazins 81 angeordnet. Innerhalb des ein Verbindungselement 106 aufnehmenden ersten Hohlkörpers 107 sind z. B. insbesondere lotrecht zur Vorsteckrichtung des betreffenden Verbindungselementes 106 verlaufende Rasten oder Rillen 112, insbesondere Formteile 113 mit diesen Rillen 112 angeordnet, in welche Rillen 112 die am vorzusteckenden Verbindungselement 106 ausgebildeten Laufrollen 108 einrasten können, wodurch eine lösbare Verbindung, insbesondere Rastverbindung oder Schnappverbindung, vom Wechselmagazin 81 zu der die Verbindungselemente 106 tragenden Halteeinrichtung 213 hergestellt wird. Der Magazinträger 79 ist in seiner jeweiligen Anordnung in der Druckeinheit 44; 44.1; 44.2 vorzugsweise starr angeordnet, z. B. mit dem Gestell 16 dieser Druckeinheit 44; 44.1; 44.2 verschraubt. An der Aufnahmeeinrichtung des die Wechselmagazine 81 transportierenden Transportfahrzeugs 83, d. h. dem waagerechten Transportschlitten, sind vorzugsweise dieselben Verbindungselemente 106 angebracht wie an der Halteeinrichtung 213, damit das Transportfahrzeug 83 die Wechselmagazine 81 sicher, z. B. gleichfalls über einen Formschluss, aufnehmen kann.
  • Die in der 17 dargestellte Greifeinrichtung 72 weist z. B. zwei Greiferarme 114 auf, welche z. B. jeweils in einem Führungselement 116 entlang eines jeweils durch einen Doppelpfeil angedeuteten Stellweges bidirektional vorzugsweise linear bewegbar sind, wobei der jeweilige Stellweg jeweils parallel zur Breite des Wechselmagazins 81 verläuft und damit auch parallel zur Rotationsachse 124 des Formzylinders 06 gerichtet ist. Die Bewegung der Greiferarme 114 ist von einem fernsteuerbaren, z. B. vom Leitstand 42 steuerbaren Antrieb 117, z. B. von einem elektrischen Motor, angetrieben. Alternativ kann der Antrieb 117 auch als ein pneumatischer Antrieb ausgebildet sein. Die Greiferarme 114 werden vom Antrieb 117 vorzugsweise synchron, insbesondere gegenläufig bewegt, d. h. sie bewegen sich gleichmäßig entweder aufeinander zu oder sie entfernen sich voneinander. Alternativ sind die Greiferarme 114 vom Antrieb 117 auch einzeln und unabhängig voneinander verstellbar. Die Greiferarme 114 sind in an dem Wechselmagazin 81 angeordnete, offene zweite Hohlkörper 118 einführbar. Die Greifeinrichtung 72 weist mindestens eine, vorzugsweise für jeden Greiferarm 114 jeweils eine Positioniereinrichtung auf, mit deren Hilfe die Greiferarme 114 vor den jeweiligen Öffnungen der zweiten Hohlkörper 118 positionierbar sind, um anschließend die Greiferarme 114 durch eine auf das Wechselmagazin 81 zu gerichtete, vorzugsweise lineare Bewegung zumindest teilweise in die betreffenden zweiten Hohlkörper 118 vorzustecken. Die am Wechselmagazin 81 ausgebildeten ersten und zweiten Hohlkörper 107; 118 sind z. B. paarweise benachbart und jeweils parallel zueinander an den jeweiligen Enden der Breite des betreffenden Wechselmagazins 81 angeordnet. Die ersten und zweiten Hohlkörper 107; 118 können im Wesentlichen, insbesondere in ihrem jeweiligen Querschnitt, baugleich ausgebildet sein. Die Hohlkörper 107; 118 sind insbesondere durch Vierkantrohre realisiert. Am Wechselmagazin 81 kann eine Griffmulde 142 für einen händischen Transport dieses Wechselmagazins 81 ausgebildet sein.
  • Die Positioniereinrichtung weist z. B. mindestens einen Reflextaster 119 auf, welcher eine vorzugsweise elektromagnetische Welle, z. B. Licht, auf die dem Reflextaster 119 zugewandte Deckfläche 122 eines Kegelstumpfes 121 sendet, wobei dieser Kegelstumpf 121 mit seiner Grundfläche am Wechselmagazin 81 an dessen vom Formzylinder 06 abgewandten und damit der Greifeinrichtung 72 zugewandten Seite angeordnet ist, wobei die Deckfläche 122 des Kegelstumpfes 121 einen Durchmesser z. B. im Bereich von 0,5 mm bis 2 mm aufweist, vorzugsweise 1 mm oder weniger. Von einem Sender, z. B. einer Laserdiode des Reflextasters 119 gegen den Kegelstumpf 121 abgestrahltes Licht wird nur dann wieder von einem Empfänger des Reflextasters 119 empfangen, wenn sich die dem Sender zugewandte Deckfläche 122 des fest mit dem Wechselmagazin 81 verbundenen Kegelstumpfes 121 und der fest mit der Greifeinrichtung 72 verbundene Reflextaster 119 im Rahmen einer zulässigen Toleranz unmittelbar und direkt gegenüber stehen, weshalb durch das von der Deckfläche 122 des Kegelstumpfes 121 reflektierte und vom Empfänger des Reflextasters 119 empfangene Signal die Greiferarme 114 vor den jeweiligen Öffnungen der zweiten Hohlkörper 118 positionierbar sind, wenn dieses Signal zur Steuerung des die Greiferarme 114 antreibenden Antriebs 117 verwendet wird. Mittels der Positioniereinrichtung wird die horizontale und vertikale Lage der Greifeinrichtung 72 relativ zum Wechselmagazin 81 eingestellt.
  • Die Greiferarme 114 der Greifeinrichtung 72 weisen beispielsweise jeweils zumindest ein Verbindungselement 123 auf, z. B. einen Zapfen oder einen Konusbolzen, mit welchem ein in den zweiten Hohlkörper 118 vorgesteckter Greiferarm 114 lösbar z. B. durch einen Formschluss mit dem Wechselmagazin 81 verbindbar ist. Beispielsweise kann jeder der vorgesteckten Greiferarme 114 durch eine zum Wechselmagazin 81 laterale Bewegung mittels seines Verbindungselementes 123 das Wechselmagazin 81 formschlüssig ergreifen und dieses Wechselmagazin 81 durch eine auf die Greifeinrichtung 72 zugerichtete lineare Bewegung von den es haltenden Verbindungselementen 106 der Halteeinrichtung 213 trennen; denn durch eine mit der Bewegung einhergehende Zugkraft der Greiferarme 114 wird die Verbindung, z. B. die Rastverbindung oder Schnappverbindung zwischen dem Wechselmagazin 81 und der die Verbindungselemente 106 tragenden Halteeinrichtung 213 aufgehoben. Durch die Greifeinrichtung 72 wird somit ein Wechselmagazin 81 in der Druckeinheit 44; 44.1; 44.2 an zumindest einer Halteeinrichtung 213 angeordnet und von dort auch wieder entfernt. Durch eine vom Antrieb 117 verursachte Lateralbewegung der Greiferarme 114 werden letztere mit dem Wechselmagazin 81 verriegelt.
  • Die zumindest eine Halteeinrichtung 213 ist an Führungselementen 47; 211; 212 in axialer Richtung bezüglich zumindest eines Formzylinders 06 der Druckmaschine verschiebbar angeordnet. Bevorzugt weisen die Führungselemente 47; 211; 212 dazu schienenförmige Bereiche auf, die mit Gegenstücken 216, beispielsweise Rollen 216 in der Art zusammenwirken, dass die Halteeinrichtung in der genannten Richtung verschiebbar, aber bezüglich aller anderen Richtungen fest angeordnet ist. Entlang der Führungselemente 47; 211; 212 sind in einer Ausführungsform Motoren 200; 201; 202 angeordnet, die jeweils Zahnräder 207; 208 aufweisen. Diese Zahnräder 207; 208 wirken mit Zahnstangen 209 zusammen, die an den Halteeinrichtungen angeordnet sind. Auf diese Weise kann durch eine Rotation der Zahnräder 207; 208 eine Bewegung der Halteeinrichtung 213 und insbesondere daran angeordneter Wechselmagazine 81 herbeigeführt und kontrolliert werden. Die Zahnräder 207; 208 weisen dazu bevorzugt einen Abstand auf, der kleiner ist als eine Länge der Zahnstangen 209, so dass jede Zahnstange 209 immer mit zumindest einem Zahnrad 207; 208 in Kontakt steht und somit immer kontrollierbar und ansteuerbar ist.
  • Mittels der Greifeinrichtung 72 wird das zumindest eine Wechselmagazin 81 an die zumindest eine in axialer Richtung verfahrbare Halteeinrichtung 213 übergeben. Wie beschrieben ist diese Halteeinrichtung 213 zu jeder Zeit an zumindest einem Führungselement 47; 211; 212 angeordnet. Während der Übergabe stehen alle an dieser Übergabe beteiligten Halteeinrichtungen 213 lediglich mit einem Führungselement 47 in Kontakt. Parallel zu diesem Führungselement 47 ist zumindest ein weiteres, bevorzugt mehrere, beispielsweise drei oder weiter bevorzugt fünf weitere Führungselemente 47 in der Weise angeordnet, dass ihre Länge und Position in axialer Richtung bezüglich des Formzylinders 06 gleich sind. Weiter bevorzugt sind die Führungselemente 47 nur in einer Richtung gegeneinander verschoben, bevorzugt in vertikaler Richtung. Alle Führungselemente 47 sind bevorzugt starr miteinander verbunden und sind Bestandteile des Zwischenspeichers 71.
  • Durch vorzugsweise vertikale Verschiebung des Zwischenspeichers 71 können die unterschiedlichen Führungselemente 47 des Zwischenspeichers 71 in Verlängerung zu dem am Maschinengestell starr angeordneten Führungselement 212 angeordnet werden, so dass die zumindest eine Halteeinrichtung 213 mit und/oder ohne daran angeordnetem Wechselmagazin 81 in axialer Richtung verfahren werden kann und dabei von dem einen Führungselement 47 auf das andere Führungselement 212 oder zurück wechseln kann. Auf diese Weise ist es möglich, verschiedene, in dem Zwischenspeicher 71 gespeicherte Wechselmagazin 81 dem Führungselement 212 nacheinander zuzuführen und/oder von diesem entgegenzunehmen und an unterschiedlichen Führungselementen 47 anzuordnen, so dass diese Führungselemente 47 als Speicherplätze des Zwischenspeichers 71 dienen.
  • Von dem starr angeordneten Führungselement 212 können die Wechselmagazine 81 in analoger Weise an ein und/oder von einem benachbart angeordneten Führungselement 211 übergeben werden. Dem Führungselement 211 können in axialer Richtung bezüglich des Formzylinders weitere Führungselemente 211 nachgeordnet sein oder es kann sich um ein einziges, durchgehendes Führungselement 211 handeln. Entlang dieses zumindest einen Führungselements 211 sind so viele Wechselmagazine 81 anordenbar, dass diese Wechselmagazine 81 insgesamt so viele Druckformen 01 in axialer Richtung nebeneinander aufnehmen können, wie in dieser Richtung auf dem Formzylinder 06 angeordnet sind oder sein können. Bei einem sechs Seiten breiten Formzylinder 06 und einer Aufnahmekapazität der Wechselmagazine 81 von Druckformen für zwei Seiten entlang der axialen Richtung sind also beispielsweise drei Wechselmagazine 81 in axialer Richtung nebeneinander anordenbar. Sobald ein Wechselmagazin 81 an einer Position entlang des zumindest einen Führungselements 211 angeordnet ist, in der sich zumindest eine Druckform 01 zwischen einer Montageposition auf dem Formzylinder 06 und einer Speicherposition im Wechselmagazin 81 übergeben lässt, befindet sich das Wechselmagazin 81 und damit auch eine im Wechselmagazin 81 angeordnete Druckform 01 in dem Druckformmagazin 09 und zwar in einer Übergabeposition. Somit kann mit der beschriebenen Bereitstellungsvorrichtung zumindest eine Druckform 01, die über ein Transportsystem an die Bereitstellungsvorrichtung angeliefert wurde, an eine beliebige Speicherposition in einem Druckformmagazin 09 übergeben werden.
  • In einer Ausführungsform kann das bzw. die Führungselemente 211 mittels des zumindest einen Befestigungselements 206 entlang eines Weges, der zumindest eine Komponente entlang einer Richtung senkrecht zu der axialen Richtung des Formzylinders 06 aufweist, bewegt werden. Auf diese Weise ist es möglich, die Bereitstellungsvorrichtung auch in solchen Druckeinheiten 44; 44.1; 44.2 einzusetzen, in denen aus geometrischen Gründen keine Aussparung 203; 204 so angeordnet sein kann, dass ein durchgehend axialer Verlauf der Führungselemente 47; 211; 212 möglich ist.
  • Dadurch, dass bevorzugt sechs Führungsleisten 47 und damit sechs Speicherpositionen für Wechselmagazine 81 in dem Zwischenspeicher 71 angeordnet sind und dass bevorzugt in jedem Wechselmagazin 81 Druckformen 01 für zwei in axialer Richtung nebeneinander liegende zu verdruckende Seiten anordenbar sind, ist es möglich, für einen sechs Seiten breiten Formzylinder immer einen kompletten Satz Druckformen 01 auf Vorrat im Zwischenspeicher 71 zu haben und gleichzeitig genügend Speicherpositionen für einen kompletten, sich gerade auf dem Formzylinder 06 befindlichen Satz von Druckformen 01 frei zu haben. Ein Druckformwechsel kann dann so ablaufen, dass zunächst alle in axialer Richtung auf dem Formzylinder 06 angeordneten Druckformen 01 von dem Formzylinder 06 gelöst und in ein entsprechendes Fach jeweiliger Wechselmagazine 81 eingelegt werden. Im Anschluss werden aus einem anderen Fach dieser Wechselmagazine 81 jeweils neue Druckformen 01 dem Formzylinder 06 zugeführt. In dem Fall, dass in Umfangsrichtung mehrere Druckformen 01 auf dem Formzylinder getauscht werden sollen, kann der Vorgang nach entsprechender Drehung des Formzylinders 06 wiederholt werden. Sind diese Wechselvorgänge abgeschlossen, so kann ein Druckbetrieb wieder aufgenommen werden. Bevorzugt während der Druckbetrieb wieder anläuft oder bereits wieder läuft, können dann die zuvor beteiligten Wechselmagazine 81 der Reihe nach in axialer Richtung verschoben werden, bis sie jeweils in einer freien Speicherposition des Zwischenspeichers 71 angeordnet sind. Sobald eines der Wechselmagazine 81 in einer solchen, von einem Führungselement 47 gebildeten Speicherposition angeordnet ist, wird der Zwischenspeicher 71 so verfahren, dass eine freie Speicherposition erreichbar ist, so dass ein weiteres Wechselmagazin 81 in den Zwischenspeicher 71 verbracht werden kann.
  • Sind alle zuvor beteiligten Wechselmagazine 81 in dem Zwischenspeicher 71 angeordnet, so sind alle Führungselemente 211; 212, die nicht dem Zwischenspeicher 71 angehören, frei von Halteeinrichtungen 213. Im Anschluss können bislang nicht verwendete, aber im Zwischenspeicher 71 angeordnete Wechselmagazine 81 analog dem oben beschriebenen, jedoch in umgekehrter Reihenfolge den Führungselementen 211 und damit dem Druckformmagazin 09 zugeführt werden. Ab diesem Moment ist die Bereitstellungsvorrichtung schon wieder bereit für einen weiteren Druckformwechsel. Die zuvor von den Führungselementen 211; 212 entfernten Wechselmagazine 81 können dann mit der Greifeinrichtung 72 aus dem Zwischenspeicher 71 wieder an entsprechende Transportfahrzeuge 83 übergeben und abtransportiert werden.
  • Das vorangehend beschriebene Verfahren kann dabei gleichzeitig an jedem Formzylinder 06 der Druckeinheit 44; 44.1; 44.2 durchgeführt werden, wobei üblicherweise genügend Zeit sein sollte, um mittels einer einzigen Greifeinrichtung 72 sämtliche ausgetauschten Wechselmagazine 81 einer Druckeinheit 44; 44.1; 44.2 oder zumindest einer Seite der Druckeinheit 44; 44.1; 44.2 beispielsweise nacheinander an entsprechende Transportfahrzeuge 83 zu übergeben.
  • Durch die Anordnung von sechs Führungselementen 47 können bei einem vier Seiten breiten Formzylinder 06 schon zwei komplette Sätze von Wechselmagazinen 81 in dem Zwischenspeicher 71 bevorratet werden. Es ist aber auch möglich, in diesem Fall nur vier Führungselemente 47 je Zwischenspeicher 71 anzuordnen.
  • Die 18 und 19 zeigen ein Druckformmagazin 09, in welchem ein Magazinträger 79 angeordnet ist. Bevorzugt wird der Magazinträger 79 durch das zumindest eine Führungselement 211 gebildet. Der Magazinträger 79 ist geeignet, mindestens ein Wechselmagazin 81, vorzugsweise jedoch mehrere Wechselmagazine 81 insbesondere in einer Reihe nebeneinander aufzunehmen, wobei jedes Wechselmagazin 81 seinerseits mindestens eine Druckform 01, vorzugsweise jedoch mehrere Druckformen 01 z. B. an in ihm ausgebildeten paarweise zusammenwirkenden Führungsschienen 78 vorzugsweise sowohl nebeneinander als auch übereinander aufnehmen kann. Jedes der Wechselmagazine 81 kann entweder jeweils auch in einem der mobilen Sammelbehälter 43 angeordnet werden oder der mobile Sammelbehälter 43 ist derart ausgebildet, dass er auch direkt und unmittelbar als eines der Wechselmagazine 81 verwendbar ist. Die Wechselmagazine 81 werden dann, wie in Verbindung mit der 5 beschrieben, von mindestens einem Roboter 63 jeweils mit vorzugsweise mehreren Druckformen 01 befüllt. Die in dem betreffenden Wechselmagazin 81 vorgesehenen Aufnahmepositionen können für unterschiedliche Formate einer Druckform 01 in dem betreffenden Wechselmagazin 81 an unterschiedlichen Positionen vorgesehen sein oder sie sind in ihrer jeweiligen Ausbildung unterschiedlich ausgebildet. Dadurch können Druckformen 01 unterschiedlicher Formate, d. h. von verschiedener Länge L und/oder Breite B, mit demselben Transportsystem ohne dessen Anpassung transportiert werden. Es sind dann allein andere Wechselmagazine 81, d. h. Wechselmagazine 81 mit für die jeweiligen Druckformen 01 anders positionierten oder anders ausgebildeten Aufnahmepositionen, zu verwenden. Insbesondere sind in demselben Wechselmagazin 81 in vorzugsweise jedem seiner Fächer 58 entweder nebeneinander zwei einfachbreite Druckformen 01 oder aber eine Druckform 01 im Panoramaformat transportierbar, wobei mit einer einfachbreiten Druckform 01 eine eine einzelne Zeitungsseite im Broadsheetformat abbildende Druckform 01 gemeint ist und ein Panoramaformat einer doppelt so großen Seite entspricht. Ein mehrere Fächer 58 aufweisendes Wechselmagazin 81 kann in seinen jeweiligen Fächern 58 auch unterschiedliche Belegungen mit Druckformen 01 aufweisen. Z. B. sind in dem einem Fach 58 des Wechselmagazins 81 zwei einfachbreite Druckformen 01 angeordnet und in einem anderen Fach 58 desselben Wechselmagazins 81 ist eine doppeltbreite Druckform 01 eingelegt. In übereinander angeordneten Fächern 58 des Wechselmagazins 81 gespeicherte Druckformen 01 werden dem Formzylinder 06 nacheinander zugeführt und dort in Umfangsrichtung dieses Formzylinders 06 hintereinander angeordnet.
  • Die Druckformmagazine 09 sind in der betreffenden Druckeinheit 44; 44.1; 44.2 jeweils gestellfest, d. h. ortsfest angeordnet, und zwar in unmittelbarer Nähe zu dem jeweiligen Formzylinder 06, dem sie jeweils zugeordnet sind, wobei unmittelbare Nähe bedeutet, dass eine zwischen dem jeweiligen Druckformmagazin 09 und dem zugehörigen Formzylinder 06 auszutauschende Druckform 01 bei ihrer Förderung aus dem betreffenden Druckformmagazin 09 heraus oder in selbiges hinein mit ihrem einen ersten Ende 03 in das betreffende Druckformmagazin 09 hineinreicht und das andere, durch die Länge L vom ersten Ende 03 beabstandete zweite Ende 04 dieser Druckform 01 noch oder schon mit dem betreffenden Formzylinder 06 in Kontakt steht. Dabei wird die mindestens eine an einem der Formzylinder 06 zu wechselnde Druckform 01 in einer Speicherposition eines dem betreffenden Formzylinder 06 zugeordneten Druckformmagazins 09 gespeichert und aus diesem Druckformmagazin 09 heraus der betreffenden Montageposition am Formzylinder 06 zugeführt.
  • 18 zeigt denjenigen Betriebszustand, in welchem in demselben Druckformmagazin 09 nebeneinander zwei Wechselmagazine 81 an demselben Magazinträger 79 angeordnet sind. Zu dem Druckformmagazin 09 gehört mindestens eine z. B. linear fördernde Fördereinrichtung 80 zum Befördern einzelner Druckformen 01 zumindest zum Formzylinder 06, gegebenenfalls auch zur Verwendung in umgekehrter Richtung, d. h. zum Abführen am Formzylinder 06 nicht mehr benötigter Druckformen 01. In dem Druckformmagazin 09 sind vorzugsweise zwei jeweils z. B. mit einem Schieber über die gesamte Breite des Druckformmagazins 09 wirkende Fördereinrichtungen 80 vorhanden. Es ist auch eine Registereinrichtung 132 und eine Andruckeinrichtung 139; z. B. eine Rollenleiste 139, dargestellt, auf welche Einrichtungen in Verbindung mit den 20 und 21 noch näher eingegangen wird. Die Registereinrichtung 132 und die Rollenleiste 139 können an dem Rahmen 76 des Druckformmagazins 09 angeordnet, insbesondere lösbar befestigt sein.
  • Im Folgenden wird ein registerhaltiges Zuführen von in einem der Wechselmagazine 81 gespeicherten Druckformen 01 zum Formzylinder 06 erläutert. Diese jeweils mit mindestens einem Druckbild 126 versehenen Druckformen 01 sind in einem selben Fach 58 des Wechselmagazins 81 nebeneinander angeordnet. Im Fall von mehreren, z. B. zwei im selben Druckformmagazin 09 nebeneinander angeordneten Wechselmagazinen 81 (18 und 19) sind die dem Formzylinder 06 zuzuführenden Druckformen 01 in diesen Wechselmagazinen 81 zumindest in einer selben Ebene 127, d. h. in der Zuführebene, angeordnet. In der 20 ist eine weitere Ebene 128 zur Aufnahme von weiteren, dem Formzylinder 06 zuzuführenden oder von diesem Formzylinder 06 abzuführenden Druckformen 01 angedeutet, wobei diese weitere Ebene 128 insbesondere durch ein weiteres im Wechselmagazin 81 ausgebildetes Fach 58 realisiert sein kann. Die in derselben Ebene 127; 128 gespeicherten Druckformen 01 werden jeweils vorzugsweise gemeinsam mittels Fördereinrichtung 80 dem Formzylinder 06 zugeführt oder von diesem abgeführt, indem diese Fördereinrichtung 80 z. B. mit einem Schieber jeweils am abgekanteten Einhängeschenkel 14 am nachlaufenden Ende 04 der jeweiligen Druckform 01 angreift. Durch den beim Zuführen derart ausgeübten Vorschub wird der jeweilige Einhängeschenkel 13 am vorlaufenden Ende 03 der jeweiligen Druckform 01 der schlitzförmigen Öffnung 129 eines im Formzylinder 06 angeordneten Kanals 131 zugeführt, wobei diese Öffnung 129 eine in Umfangsrichtung des Formzylinders 06 gerichtete Schlitzweite S im Bereich zwischen 1 mm und 3 mm aufweist.
  • Da die Druckformen 01 dem Formzylinder 06 seitenregisterhaltig zuzuführen sind, ist auf dem Förderweg dieser Druckformen 01 zwischen dem oder den Wechselmagazinen 81 und dem Formzylinder 06 eine sich achsparallel zu dem Formzylinder 06 erstreckende Registereinrichtung 132 angeordnet. Diese Registereinrichtung 132 weist mehrere, z. B. mit einer Schwenkachse 133 verbundene Seitenanschläge 134; 136 auf, an denen dem Formzylinder 06 zuzuführende Druckformen 01 jeweils mit einer ihrer Längskanten 137 ausrichtbar sind. In einer ersten Anordnung von Seitenanschlägen 134 ist für jede der nebeneinander angeordneten einfachbreiten Druckformen 01 jeweils ein Seitenanschlag 134 vorgesehen, wohingegen in einer zweiten Anordnung von Seitenanschlägen 136 nur für jede doppeltbreite Druckform 01 jeweils ein Seitenanschlag 136 vorgesehen ist. In der zweiten Anordnung von Seitenanschlägen 136 ist also ein längs zur Rotationsachse 124 des Formzylinders 06 gerichteter Abstand a133 zwischen benachbart angeordneten Seitenanschlägen 136 größer als in der ersten Anordnung. Die beiden Anordnungen von Seitenanschlägen 134; 136 sind z. B. wechselweise z. B. durch eine Drehbewegung der Schwenkachse 133 um 180° in der Zuführebene 127 der Druckformen 01 ausbildbar. Die Anschlagsflächen der Seitenanschläge 134; 136 verlaufen jeweils in einer zur Rotationsachse 124 des Formzylinders 06 orthogonalen Schnittebene. In Verbindung mit der Registereinrichtung 132 können z. B. je einfachbreiter Druckform 01 jeweils ein oder mehrere Wälzelemente 138 vorgesehen sein, welche die dem Formzylinder 06 zuzuführende Druckform 01 jeweils niederhält.
  • Das Wechselmagazin 81 ist in der 21 mittels mindestens eines Verbindungselementes 106 an einem sich parallel zur Rotationsachse 124 des Formzylinders 06 erstreckenden Magazinträger 79 angeordnet; eine Halteeinrichtung 213 ist der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt, stellt jedoch die Verbindung zwischen dem Magazinträger 79 und den Verbindungselementen 106 her. Während ihres Vorschubs, bei dem der Einhängeschenkel 13 am vorlaufenden Ende 03 dieser Druckform 01 der schlitzförmigen Öffnung 129 des im Formzylinder 06 angeordneten Kanals 131 zugeführt wird, wird diese Druckform 01 an einem in die Zuführebene eingestellten Seitenanschlag 134; 136 der Registereinrichtung 132 seitenregistermäßig ausgerichtet. Eine der Registereinrichtung 132 in Zuführrichtung der jeweiligen Druckform 01 nachgeordnete Rollenleiste 139 weist in Zuordnung zu den dem Formzylinder 06 nebeneinander zuzuführenden Druckformen 01 jeweils vorzugsweise mehrere durch eine Fernbetätigung an den Formzylinder 06 anstellbare oder von diesem abstellbare Wälzelemente 141, insbesondere Rollen, auf, mit welchen der Einhängeschenkel 13 am vorlaufenden Ende 03 der betreffenden Druckform 01 in die Öffnung 129 von einem der beiden im Formzylinder 06 mit einem Versatz von 180° angeordneten Kanäle 131 eingewalzt wird, wobei der Formzylinder 06 vorzugsweise als ein Doppelumfangszylinder mit zwei in Umfangsrichtung des Formzylinders 06 hintereinander anordenbaren Druckformen 01 ausgebildet ist.
  • Ein Wechsel mindestens einer Druckform 01 aus einem der Fächer 58 des mobilen Sammelbehälters 43 zu einer Speicherposition des Druckformmagazins 09 oder umgekehrt wird vorzugsweise durch eine Fernbetätigung, z. B. am Leitstand der Druckmaschine ausgelöst. Es ergibt sich mithin ein Verfahren zum vorzugsweise vollautomatisierten Wechseln von in einer Druckmaschine verwendeten Druckformen 01, wobei Druckformen 01 an Montagepositionen von an einer selben Bedienseite der Druckmaschine insbesondere in unterschiedlichen Höhenpositionen angeordneten Formzylindern 06 vorzugsweise miteinander synchronisiert, d. h. gleichzeitig gewechselt werden.
  • Die beschriebene Bereitstellungsvorrichtung zumindest einer Druckform 01 einer Druckmaschine zeichnet sich also, neben der Tatsache, dass die Bereitstellungsvorrichtung zumindest ein Führungselement 211 aufweist und dass zumindest ein an einer Halteeinrichtung 213 angeordneter Transportbehälter 81 in einer bezüglich eines mit der zumindest einen Druckform 01 belegbaren Formzylinders 06 axialen Richtung entlang des zumindest einen Führungselements 211 bewegbar angeordnet ist und dass zumindest eine Druckform 01 aus dem zumindest einen Transportbehälter 81 heraus auf dem zumindest einen Formzylinder 06 anordenbar ist, dadurch aus, dass zumindest ein Transportbehälter 81 als Wechselmagazin 81 ausgebildet ist und dass das zumindest eine Wechselmagazin 81 ablösbar an der zumindest einen Halteeinrichtung 213 angeordnet ist und dass an jeder Übergabeposition der Bereitstellungsvorrichtung, an der ein Wechselmagazin 81 anordenbar ist, stattdessen auch zumindest ein anderes Wechselmagazin 81 anordenbar ist
  • In einer bevorzugten Ausführungsform zeichnet sich die Bereitstellungsvorrichtung weiterhin dadurch aus, dass ein Zwischenspeicher 71 angeordnet ist, in dem mehrere Wechselmagazine 81 anordenbar sind und aus dem zumindest eines der Wechselmagazine 81 in axialer Richtung dem zumindest einen Führungselement 211 zuführbar ist
  • In einer bevorzugten Ausführungsform zeichnet sich die Bereitstellungsvorrichtung weiterhin dadurch aus, dass zumindest ein Seitengestellteil S1; S2; S3 eine Öffnung 203; 204 aufweist, durch die das zumindest eine Wechselmagazin 81 in der axialen Richtung transportierbar ist.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform zeichnet sich die Bereitstellungsvorrichtung weiterhin dadurch aus, dass jeder auf dem Formzylinder 06 in axialer Richtung vorgesehenen Montageposition eine bezüglich der axialen Richtung starr angeordnete Fördereinrichtung 80 zugeordnet ist, wobei die Fördereinrichtung 80 einer Förderung einer Druckform 01 zwischen einer Montageposition auf dem Formzylinder 06 und einer Speicherposition in dem zumindest einen Wechselmagazin 81 dienend ausgebildet ist.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform zeichnet sich die Bereitstellungsvorrichtung weiterhin dadurch aus, dass sich in einem ersten Betriebszustand zumindest ein Wechselmagazin 81 bezüglich der axialen Richtung in einer Position befindet, in der sich zumindest eine in dem Wechselmagazin 81 angeordnete Druckform 01 in einer Übergabeposition zu einer Montageposition auf dem Formzylinder 06 befindet und weiter bevorzugt zusätzlich dadurch, dass die zumindest eine Druckform 01 mit dem zumindest einen Wechselmagazin 81 und zugleich mit dem mit der zumindest einen Druckform 01 belegbaren Formzylinder 06 in Kontakt steht.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform zeichnet sich die Bereitstellungsvorrichtung weiterhin dadurch aus, dass sich in einem zweiten Betriebszustand zumindest ein Wechselmagazin 81 bezüglich der axialen Richtung in einer Position befindet, in der das zumindest eine Wechselmagazin 81 zumindest in der axialen Richtung einen Abstand zu dem mit der zumindest einen Druckform 01 belegbaren Formzylinder 06 aufweist und weiter bevorzugt zusätzlich dadurch, dass das zumindest eine Wechselmagazin 81 zugleich mit der zumindest einen Halteeinrichtung 213 und mit einer Greifeinrichtung 72 in Kontakt steht.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform zeichnet sich die Bereitstellungsvorrichtung weiterhin dadurch aus, dass das zumindest eine Führungselement 211 entlang eines Weges in zumindest einer Richtung senkrecht zu der axialen Richtung des Formzylinders 06 verschiebbar ausgebildet ist.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform zeichnet sich die Bereitstellungsvorrichtung weiterhin dadurch aus, dass mehrere Druckformen zugleich aus dem zumindest einen Wechselmagazin 81 heraus auf dem Formzylinder 06 anordenbar sind.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform zeichnet sich die Bereitstellungsvorrichtung weiterhin dadurch aus, dass zumindest ein weiteres Führungselement 212 angeordnet ist, dass relativ zu zumindest einem Seitengestellteil S1; S2; S3 starr angeordnet ist und dass die zumindest eine Halteeinrichtung 213 entlang des zumindest einen weiteren Führungselements 212 in axialer Richtung bewegbar angeordnet und zwischen dem zumindest einen Führungselement 211 und dem zumindest einen weiteren Führungselement 212 übergebbar ist.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform zeichnet sich die Bereitstellungsvorrichtung weiterhin dadurch aus, dass der Zwischenspeicher 71 zumindest zum Teil in einer Richtung senkrecht zur axialen Richtung des Formzylinders 06 verfahrbar ausgebildet ist und dass von dem Zwischenspeicher 71 aus in zumindest zwei Stellungen des Zwischenspeichers 71 jeweils unterschiedliche Wechselmagazine 81 in zumindest eine axiale Richtung des Formzylinders 06 verfahrbar sind.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform zeichnet sich die Bereitstellungsvorrichtung weiterhin dadurch aus, dass der Zwischenspeicher 71 weniger als 3 m von zumindest einem Formzylinder 06 entfernt angeordnet ist.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform zeichnet sich die Bereitstellungsvorrichtung weiterhin dadurch aus, dass der Zwischenspeicher 71 mehrere, bevorzugt zumindest vier und weiter bevorzugt sechs Führungselemente 47 aufweist, entlang welchen die zumindest eine Halteeinrichtung 213 in axialer Richtung beweglich anordenbar ist, wobei die zumindest eine Halteeinrichtung 213 zwischen diesen Führungselementen 47 und dem zumindest einen Führungselement 211 oder dem zumindest einen weiteren Führungselement 212 wechselbar angeordnet ist.
  • Das beschriebene Verfahren zur Bereitstellung zumindest einer Druckform 01 auf zumindest einem Formzylinder 06 einer Druckmaschine zeichnet sich also, neben den Merkmalen, dass die zumindest eine, für einen nachfolgenden Druckbetrieb vorgesehene Druckform 01 in einem ersten Wechselmagazin 81 entlang eines Transportsystems angeliefert wird und dass das erste Wechselmagazin 81 in einer axialen Richtung bezüglich eines mit der zumindest einen Druckform 01 belegbaren Formzylinder 06 bis zu einer bestimmten Übergabeposition verfahren wird und dass die zumindest eine Druckform 01 aus dem ersten Wechselmagazin 81 auf den Formzylinder 06 übertragen wird, dadurch aus, dass vor einem Verfahren in axialer Richtung das erste Wechselmagazin 81 einem Zwischenspeicher 71 übergeben wird und danach ein zweites Wechselmagazin 81, das zumindest eine zuvor von dem Formzylinder 06 entfernte Druckform 06 enthält, dem Zwischenspeicher 71 übergeben wird und dass danach das erste Wechselmagazin 81 aus dem Zwischenspeicher 71 heraus in axialer Richtung verfahren wird und dass danach die zumindest eine für den nachfolgenden Druckbetrieb vorgesehene Druckform 01 aus dem ersten Wechselmagazin 81 heraus dem Formzylinder 06 zugeführt wird.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform zeichnet sich das Verfahren weiterhin dadurch aus, dass das erste Wechselmagazin 81, das entlang des Transportsystems angeliefert wird, mittels einer Greifeinrichtung 72 an den Zwischenspeicher 71 übergeben wird.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform zeichnet sich das Verfahren weiterhin dadurch aus, dass das erste Wechselmagazin 81 von der Greifeinrichtung 72 an ein Führungselement 47 des Zwischenspeichers 71 übergeben wird und dass das zweite Wechselmagazin 81 an ein anderes Führungselement 47 des Wechselmagazins übergeben wird.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform zeichnet sich das Verfahren weiterhin dadurch aus, dass der Zwischenspeicher 71 ganz oder teilweise in einer Richtung senkrecht zur axialen Richtung verfahren wird, nachdem das zweite Wechselmagazin 81 dem Zwischenspeicher 71 zugeführt wurde und bevor das erste Wechselmagazin 81 dem Zwischenspeicher 71 entnommen wird.
  • In einer anderen Ausführungsform, die, soweit sie dem Vorangegangenen nicht widerspricht, genauso ausgebildet ist, wie bereits beschrieben, werden die Wechselmagazine 81 nicht vollständig automatisiert der Druckeinheit 44; 44.1; 44.2 zugeführt. Stattdessen kommen Transportmittel für die Druckformen 01 zum Einsatz, die beispielsweise als manuell angetriebene Wagen ausgebildet sein können. Solche Wagen weisen mehrere Fächer für Wechselmagazine 81 auf, bevorzugt mindestens so viele, wie bei den schienengebundenen Sammelbehältern 43, weiter bevorzugt noch mehr, beispielsweise Fächer für zumindest acht Wechselmagazine. Diese beispielsweise acht Wechselmagazine 81 können dann alle Druckformen 01 für vier doppelt breite Formzylinder 06 einer Druckeinheit 44; 44.1; 44.2 enthalten, so dass in diesem Fall je Druckeinheit und je bedruckter Bedruckstoffseite nur ein Wagen nötig ist. Eine höhere Anzahl von Wechselmagazinen 81 wird beispielsweise dadurch möglich, dass ein solcher manuell angetriebener Wagen massiver ausgebildet sein kann und dadurch eine höhere Nutzlast aufweisen kann. Ein solcher Wagen wird dann für einen Transport von Druckformen 01 zum Formzylinder 06 manuell an eine entsprechende Position gebracht, an der die Greifvorrichtung 72 wie zuvor beschrieben Wechselmagazine 81 entnehmen kann. Für einen Abtransport weg vom Formzylinder 06 gilt entsprechend umgekehrtes.
  • Unabhängig davon, ob es sich um ein vollständig automatisiertes Transportsystem handelt oder ob manuell angetriebene Wagen zum Einsatz kommen, können die manuell betriebenen Wagen oder die mobilen Sammelbehälter 43 jeweils eine Speicherposition mehr aufweisen, als bei einem Transportvorgang des Wagens oder Sammelbehälters 43 darin Wechselmagazine 81 angeordnet sind. Dadurch ist es möglich, dass die Greifvorrichtung 72 bei Bewegungen zwischen dem Zwischenspeicher 71 und dem mobilen Sammelbehälter 43 bzw. dem manuell angetriebenen Wagen keine Leerfahrten, also keine Bewegungen ohne Wechselmagazin 81 ausführen muss, was Zeit und Energieaufwand spart. Dies ist möglich, weil immer eine Speicherposition frei ist, beispielsweise abwechselnd entweder in dem mobilen Sammelbehälter 43 bzw. dem Wagen oder in dem Zwischenspeicher 71.
  • Es ist ebenfalls möglich, statt mittels der Greifeinrichtung 72 die Wechselmagazine 81 manuell aus den mobilen Sammelbehältern 43 oder den manuell angetriebenen Wagen in den Zwischenspeicher 71 zu überführen. Die Funktion als Zwischenspeicher 71 und die nachfolgenden Arbeitsschritte werden dadurch nicht beeinträchtigt.
  • In einer anderen Ausführungsform, die, soweit sie dem Vorangegangenen nicht widerspricht, genauso ausgebildet sein kann, wie zuvor beschrieben, ist kein separater Zwischenspeicher 71 angeordnet. Stattdessen werden die mit Wechselmagazinen 81 bestückten mobilen Sammelbehälter 43 oder manuell angetriebenen Wagen direkt an die Druckeinheit 44; 44.1; 44.2 angehängt und aus den angehängten Sammelbehältern 43 bzw. Wagen werden dann Wechselmagazine 81 in axialer Richtung entnommen und an entsprechende Positionen transportiert. Für eine Entnahme von Wechselmagazinen 81 aus unterschiedlichen Fächern der Sammelbehälter 43 bzw. Wagen sind die Sammelbehälter 43 bzw. Wagen bevorzugt so an die Druckeinheit 44; 44.1; 44.2 angehängt, dass sie teilweise oder bevorzugt als ganzes in vertikaler Richtung verschiebbar sind, so dass mehrere, beispielsweise alle Wechselmagazine 81 nacheinander entnommen werden können.
  • Bezugszeichenliste
  • 01
    Druckform
    02
    Auflagefläche
    03
    Ende
    04
    Ende
    05
    06
    Druckwerkszylinder, Formzylinder
    07
    Druckwerkszylinder, Übertragungszylinder
    08
    Farbwerk
    09
    Druckformmagazin
    10
    11
    Biegelinie
    12
    Biegelinie
    13
    Einhängeschenkel
    14
    Einhängeschenkel
    15
    16
    Gestell
    17
    Fundament
    18
    Bedruckstoff, Materialbahn, Papierbahn
    19
    Papierleitwalze
    20
    21
    Papierleitwalze
    22
    DataMatrix-Code
    23
    24
    25
    26
    27
    28
    Codeleser
    29
    Erfassungsbereich
    30
    31
    Betrachtungszone
    32
    Rohling
    33
    Plattenbelichtungseinrichtung
    34
    Rechner (Vorstufe)
    35
    36
    Entwicklungseinrichtung
    37
    Vorlage
    38
    Abkanteinrichtung
    39
    Steuereinheit
    40
    Steuereinheit
    41
    Kommunikationssystem
    42
    Leitstand
    43
    Sammelbehälter, Transportbehälter
    44
    Druckeinheit
    44.1
    Druckeinheit
    44.2
    Druckeinheit
    45
    46
    Handhabungseinrichtung
    47
    Führungselement
    48
    49
    50
    51
    Speichereinrichtung
    52
    Anzeigevorrichtung
    53
    54
    55
    56
    Positionselement
    57
    Sortierstation
    58
    Fach
    59
    Stirnseite
    60
    61
    Hubeinrichtung
    62
    Greifeinrichtung
    63
    Bestückungseinrichtung, Roboter
    64
    Greifeinrichtung
    65
    Portal
    66
    Auslage
    67
    68
    69
    70
    71
    Hubeinrichtung
    72
    Greifeinrichtung
    73
    Achse
    74
    Achse
    75
    76
    Rahmen
    77
    78
    Führungsschiene
    79
    Magazinträger
    80
    Fördereinrichtung
    81
    Kassette, Wechselmagazin, Transportbehälter
    82
    Schiene, Deckenschiene
    83
    Transportfahrzeug
    84
    Trägersystem
    85
    86
    87
    Drehscheibe
    101
    Verbindungsstrecke
    102
    Mittelsteg
    103
    Verrastung
    104
    Kennung
    105
    106
    Verbindungselement
    107
    Hohlkörper, erste
    108
    Laufrolle
    109
    Schenkel
    110
    111
    Gleitkörper, Wälzkörper
    112
    Rillen
    113
    Formteil
    114
    Greiferarm
    115
    116
    Führungselement
    117
    Antrieb
    118
    Hohlkörper, zweite
    119
    Reflextaster
    120
    121
    Kegelstumpf
    122
    Deckfläche
    123
    Verbindungselement
    124
    Rotationsachse
    125
    126
    Druckbild
    127
    Ebene
    128
    Ebene
    129
    Öffnung
    130
    131
    Kanal
    132
    Registereinrichtung
    133
    Schwenkachse
    134
    Seitenanschlag
    135
    136
    Seitenanschlag
    137
    Längskante
    138
    Wälzelement
    139
    Andruckeinrichtung, Rollenleiste
    140
    141
    Wälzelement
    142
    Griffmulde
    200
    Motor
    201
    Motor
    202
    Motor
    203
    Öffnung, Fenster, Aussparung
    204
    Öffnung, Fenster, Aussparung
    205
    206
    Stellvorrichtung, Befestigungselement
    207
    Zahnrad
    208
    Zahnrad
    209
    Zahnstange
    210
    211
    Führungselement
    212
    Führungselement
    213
    Halteeinrichtung
    214
    Einhausung, Absperrung
    215
    216
    Gegenstück, Rolle
    B
    Breite
    D
    Materialdicke
    L
    Länge
    S
    Schlitzweite
    S1
    Seitengestellteil
    S2
    Seitengestellteil
    S3
    Seitengestellteil
    a133
    Abstand
    l13
    Länge
    l14
    Länge
    l43
    Länge
    α
    Öffnungswinkel
    β
    Öffnungswinkel
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102006032204 B3 [0002]
    • DE 202007011576 U1 [0003]
    • DE 102006032203 B1 [0004]
    • DE 102006061452 A1 [0005]
    • DE 4442265 A1 [0006]
    • DE 4003445 A1 [0007]

Claims (10)

  1. Bereitstellungsvorrichtung zumindest einer Druckform (01) einer Druckmaschine, wobei die Bereitstellungsvorrichtung zumindest ein Führungselement (211) aufweist und wobei zumindest ein an einer Halteeinrichtung (213) angeordneter Transportbehälter (81) in einer bezüglich eines mit der zumindest einen Druckform (01) belegbaren Formzylinders (06) axialen Richtung entlang des zumindest einen Führungselements (211) bewegbar angeordnet ist und wobei zumindest eine Druckform (01) aus dem zumindest einen Transportbehälter (81) heraus auf dem zumindest einen Formzylinder (06) anordenbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Transportbehälter (81) als Wechselmagazin (81) ausgebildet ist und dass das zumindest eine Wechselmagazin (81) ablösbar an der zumindest einen Halteeinrichtung (213) angeordnet ist und dass an jeder Übergabeposition der Bereitstellungsvorrichtung, an der ein Wechselmagazin (81) anordenbar ist, stattdessen auch zumindest ein anderes Wechselmagazin (81) anordenbar ist.
  2. Bereitstellungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Zwischenspeicher (71) angeordnet ist, in dem mehrere Wechselmagazine (81) anordenbar sind und aus dem zumindest eines der Wechselmagazine (81) in axialer Richtung dem zumindest einen Führungselement (211) zuführbar ist.
  3. Bereitstellungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Seitengestellteil (S1; S2; S3) eine Öffnung (203; 204) aufweist, durch die das zumindest eine Wechselmagazin (81) in der axialen Richtung transportierbar ist.
  4. Bereitstellungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder auf dem Formzylinder (06) in axialer Richtung vorgesehenen Montageposition eine bezüglich der axialen Richtung starr angeordnete Fördereinrichtung (80) zugeordnet ist, wobei die Fördereinrichtung (80) einer Förderung einer Druckform (01) zwischen einer Montageposition auf dem Formzylinder (06) und einer Speicherposition in dem zumindest einen Wechselmagazin (81) dienend ausgebildet ist.
  5. Bereitstellungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich in einem ersten Betriebszustand zumindest ein Wechselmagazin (81) bezüglich der axialen Richtung in einer Position befindet, in der sich zumindest eine in dem Wechselmagazin (81) angeordnete Druckform (01) in einer Übergabeposition zu einer Montageposition auf dem Formzylinder (06) befindet und dass die zumindest eine Druckform (01) mit dem zumindest einen Wechselmagazin (81) und zugleich mit dem mit der zumindest einen Druckform (01) belegbaren Formzylinder (06) in Kontakt steht.
  6. Bereitstellungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich in einem zweiten Betriebszustand zumindest ein Wechselmagazin (81) bezüglich der axialen Richtung in einer Position befindet, in der das zumindest eine Wechselmagazin (81) zumindest in der axialen Richtung einen Abstand zu dem mit der zumindest einen Druckform (01) belegbaren Formzylinder (06) aufweist.
  7. Bereitstellungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Wechselmagazin (81) zugleich mit der zumindest einen Halteeinrichtung (213) und mit einer Greifeinrichtung (72) in Kontakt steht.
  8. Bereitstellungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Führungselement (211) entlang eines Weges in zumindest einer Richtung senkrecht zu der axialen Richtung des Formzylinders (06) verschiebbar ausgebildet ist.
  9. Bereitstellungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenspeicher (71) zumindest zum Teil in einer Richtung senkrecht zur axialen Richtung des Formzylinders (06) verfahrbar ausgebildet ist und dass von dem Zwischenspeicher (71) aus in zumindest zwei Stellungen des Zwischenspeichers (71) jeweils unterschiedliche Wechselmagazine (81) in zumindest eine axiale Richtung des Formzylinders (06) verfahrbar sind.
  10. Verfahren zur Bereitstellung zumindest einer Druckform (01) auf zumindest einem Formzylinder (06) einer Druckmaschine, wobei die zumindest eine, für einen nachfolgenden Druckbetrieb vorgesehene Druckform (01) in einem ersten Wechselmagazin (81) entlang eines Transportsystems angeliefert wird und wobei das erste Wechselmagazin (81) in einer axialen Richtung bezüglich eines mit der zumindest einen Druckform (01) belegbaren Formzylinder (06) bis zu einer bestimmten Übergabeposition verfahren wird und wobei die zumindest eine Druckform (01) aus dem ersten Wechselmagazin (81) auf den Formzylinder (06) übertragen wird, dadurch gekennzeichnet, dass vor einem Verfahren in axialer Richtung das erste Wechselmagazin (81) einem Zwischenspeicher (71) übergeben wird und danach ein zweites Wechselmagazin (81), das zumindest eine zuvor von dem Formzylinder (06) entfernte Druckform (06) enthält, dem Zwischenspeicher (71) übergeben wird und dass danach das erste Wechselmagazin (81) aus dem Zwischenspeicher (71) heraus in axialer Richtung verfahren wird und dass danach die zumindest eine für den nachfolgenden Druckbetrieb vorgesehene Druckform (01) aus dem ersten Wechselmagazin (81) heraus dem Formzylinder (06) zugeführt wird.
DE201010001115 2010-01-22 2010-01-22 Bereitstellungsvorrichtung zumindest einer Druckform einer Druckmaschine und ein Verfahren zur Bereitstellung zumindest einer Druckform auf zumindest einem Formzylinder einer Druckmaschine Expired - Fee Related DE102010001115B4 (de)

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