DE102008041846A1 - Druckeinheit einer Druckmaschine mit mindestens zwei relativ zueinander positionsveränderbaren Gestellteilen - Google Patents

Druckeinheit einer Druckmaschine mit mindestens zwei relativ zueinander positionsveränderbaren Gestellteilen Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Druckeinheit einer Druckmaschine mit mindestens zwei relativ zueinander positionsveränderbaren Gestellteilen, wobei zusammenwirkende Gestellteile in einer ersten Betriebsstellung an einer gemeinsamen Fügefläche gegeneinander angestellt und in einer zweiten Betriebsstellung voneinander abgestellt sind, wobei zwischen voneinander abgestellten Gestellteilen in der Druckeinheit ein von diesen Gestellteilen teilweise begrenzter Zwischenraum ausgebildet ist. Es erstreckt sich zumindest an einer Längsseite der Druckeinheit ein dem Zwischenraum vorgelagerter Warnbereich, wobei mindestens ein Sensor den dem Zwischenraum vorgelagerten Warnbereich überwacht, wobei eine mit dem Sensor verbundene Steuereinheit in Abhängigkeit eines Vorhandenseins und/oder einer Bewegung eines nicht zur Druckeinheit gehörenden Körpers in dem Warnbereich bei den zusammenwirkenden Gestellteilen einen Wechsel von ihrer einen in ihre andere Betriebsstellung zulässt oder stoppt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Druckeinheit einer Druckmaschine mit mindestens zwei relativ zueinander positionsveränderbaren Gestellteilen gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Durch die WO 95/24314 A1 und die WO 2005/037 553 A1 sind jeweils eine Druckeinheit einer Druckmaschine mit mindestens zwei relativ zueinander positionsveränderbaren Gestellteilen bekannt, wobei zusammenwirkende Gestellteile in einer ersten Betriebsstellung gegeneinander angestellt und in einer zweiten Betriebsstellung voneinander abgestellt sind, wobei zwischen voneinander abgestellten Gestellteilen in der Druckeinheit ein von diesen Gestellteilen teilweise begrenzter Zwischenraum ausgebildet ist, wobei in den jeweils zusammenwirkenden Gestellteilen jeweils mindestens ein Druckwerkszylinder gelagert ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Druckeinheit einer Druckmaschine mit mindestens zwei relativ zueinander positionsveränderbaren Gestellteilen zu schaffen, wobei die Druckeinheit ein kostengünstiges Konzept zumindest für die Leistungsversorgung in ihr angeordneter Antriebe sowie eine hohe Betriebssicherheit aufweist.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
  • Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, dass die Druckeinheit ein kostengünstiges Konzept zumindest für die Leistungsversorgung in ihr angeordneter Antriebe sowie eine hohe Betriebssicherheit aufweist. Die Druckeinheit weist insbesondere eine Sicherheitseinrichtung auf, welche eine von mindestens einem bewegten Gestellteil dieser Druckeinheit ausgehende Gefährdung einer sich in einem Gefahrenbereich dieser Druckeinheit aufhaltenden Bedienperson verhindern hilft.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigen:
  • 1 Eine Druckeinheit mit zwei positionsveränderbaren Gestellteilen in einer ersten Betriebsstellung;
  • 2 die Druckeinheit der 1 mit ihren Gestellteilen zusätzlich in einer zweiten Betriebsstellung;
  • 3 ein Blockdiagramm;
  • 4 Ausführungsvarianten einer Überwachung des zwischen Gestellteilen der Druckeinheit ausgebildeten Zwischenraums sowie einer Zugangskontrolleinrichtung;
  • 5 eine weitere Ausführungsvariante der Zugangskontrolleinrichtung.
  • 1 und 2 zeigen beispielhaft jeweils eine als Turm, insbesondere als Achterturm ausgebildete, in einem z. B. rahmenförmig ausgebildeten Gestell 12 eingefasste Druckeinheit 01 einer vorzugsweise für den farbigen Zeitungsdruck verwendbaren Rotationsdruckmaschine, wobei die Druckeinheit 01 in einer sehr kompakten Bauweise, d. h. insbesondere mit einer niedrigen Bauhöhe ausgeführt ist. Zur Ausbildung einer als 16er-Turm ausgebildeten Druckeinheit 01 sind auch zwei derartige Achtertürme aufeinandersetzbar. Ein in der Druckeinheit 01 zu bedruckender vorzugsweise bahnförmiger Bedruckstoff 02, z. B. eine Papierbahn 02, ist vorzugsweise im Wesentlichen vertikal durch die Druckeinheit 01 geführt. Vorzugsweise beidseits der Papierbahn 02 sind vorzugsweise jeweils mehrere Druckwerke 03 angeordnet, wobei jedes dieser Druckwerke 03 zumindest einen Druckwerkszylinder 04, insbesondere Übertragungszylinder 04, und vorzugsweise auch einen mit diesem Übertragungszylinder 04 zusammenwirkenden Formzylinder 06 aufweist. Jedes Druckwerk 03 ist auch mit einem mehrere Walzen aufweisenden vorzugsweise zonenschraubenloses Farbwerk 07 ausgestattet, z. B. mit einem eine Rasterwalze aufweisenden Kurzfarbwerk 07, wobei die Walzen des Farbwerks 07 aus einem Farbreservoir 09 aufgenommene Druckfarbe zu einem dünnen Farbfilm ausbilden und diesen Farbfilm in seiner Schichtdicke vergleichmässigen und zum jeweiligen Formzylinder 06 transportieren zwecks Auftrag auf mindestens eine am Formzylinder 06 angeordnete Druckform. Der jeweilige Formzylinder 06 eines jeden Druckwerks 03 weist eine axiale Länge im Bereich z. B. von 1.000 mm bis 4.000 mm auf, vorzugsweise zwischen 1.200 mm und 2.600 mm, insbesondere zwischen 1.600 mm und 2.100 mm, und trägt in seiner Axialrichtung nebeneinander vorzugsweise jeweils mehrere, z. B. vier oder sechs Druckformen, wobei das jeweilige Sujet einer jeden Druckform jeweils einer bestimmten Seite des mit der Rotationsdruckmaschine herzustellenden Druckerzeugnisses, z. B. einer Zeitung, zugeordnet ist. Der Übertragungszylinder 04 ist in seiner axialen Länge an den jeweils mit ihm zusammenwirkenden Formzylinder 06 angepasst. Der Übertragungszylinder 04 und der jeweilige Formzylinder 06 können in ihrem jeweiligen Umfang gleich sein (1 und 2) oder die Umfangslänge der Formzylinder 06 ist etwa halb so groß wie diejenige der zugehörigen Übertragungszylinder 04. Die in den 1 und 2 beispielhaft dargestellte Rotationsdruckmaschine druckt z. B. in einem Offsetdruckverfahren, vorzugsweise in einem Trockenoffsetdruckverfahren, d. h. in einem Offsetdruckverfahren ohne Verwendung eines Feuchtmittels, weshalb die in den 1 und 2 dargestellten Druckwerke 03 jeweils kein Feuchtwerk aufweisen.
  • In der bevorzugten Ausführung weist mindestens eines, insbesondere jedes der Druckwerke 03 der Druckeinheit 01 jeweils ein Druckformmagazin 08 auf, wobei das jeweilige Druckformmagazin 08 jeweils dem Formzylinder 06 des jeweiligen Druckwerks 03 zugeordnet ist. Jedes Druckformmagazin 08 weist mindestens eine Speicherposition zum Speichern mindestens einer Druckform auf, wobei die jeweilige Speicherposition jeweils vorzugsweise in einem Schacht oder durch einen Schacht realisiert ist, wobei dieser Schacht vorzugsweise eine z. B. fernbetätigbare Fördereinrichtung zum Zuführen mindestens einer neuen Druckform zum Formzylinder 06 aufweist. Jedes Druckformmagazin 08 weist vorzugsweise auch einen Schacht mit einer gleichfalls vorzugsweise fernbetätigbaren Fördereinrichtung zum Abführen mindestens einer gebrauchten Druckform vom Formzylinder 06 auf.
  • Am Formzylinder 06 können in dessen Umfangsrichtung mehrere, z. B. zwei Druckformen hintereinander anordenbar sein. Insbesondere im Fall mehrerer am Umfang des Formzylinders 06 angeordneter Druckformen ist es vorteilhaft, wenn vorzugsweise jeder Schacht des Druckformmagazins 08 jeweils mehrere Speicherpositionen zur Aufnahme von mehreren dem Formzylinder 06 zuzuführenden Druckformen aufweist und/oder im jeweiligen Druckformmagazin 08 auch mehrere Speicherpositionen für vom Formzylinder 06 abzuführende Druckformen vorgesehen sind. Die an mehreren Speicherpositionen des jeweiligen Schachtes aufzunehmenden Druckformen, d. h. die neuen oder die gebrauchten Druckformen, können im jeweiligen Schacht jeweils in einem Stapelverfahren gespeichert sein, wobei sie dem betreffenden Formzylinder 06 z. B. sequentiell zugeführt oder auch sequentiell von diesem Formzylinder 06 abgeführt werden.
  • Die jeweiligen Druckformmagazine 08 können in der Druckeinheit 01 ortsfest starr angebracht sein oder sie werden durch eine vorzugsweise fernsteuerbare Bewegung, z. B. durch eine Schwenkbewegung aus einer Ruheposition in eine Arbeitsposition mit demjenigen Formzylinder 06, dem sie jeweils zugeordnet sind, bedarfsweise in eine Wirkverbindung gebracht, um den Vorgang des Zuführens oder des Abführens von jeweils mindestens einer Druckform auszuführen. Die Wirkverbindung zwischen dem Druckformmagazin 08 und dem ihm zugeordneten Formzylinder 06 kann z. B. dadurch hergestellt werden, dass das jeweilige Druckformmagazin 08 mit seiner Längserstreckung vorzugsweise tangential an den jeweiligen Formzylinder 06 angestellt wird, wobei die Längserstreckung des jeweiligen Druckformmagazins 08 vorzugsweise im Wesentlichen horizontal, d. h. mit einer Toleranz von z. B. weniger als ±15° bezogen auf eine an den Umfang des jeweiligen Formzylinders 06 angelegte Horizontale, ausgerichtet ist. Die Wirkverbindung zwischen dem Druckformmagazin 08 und dem ihm zugeordneten Formzylinder 06 wird z. B. dadurch aufgehoben, dass das jeweilige Druckformmagazin 08 von dem jeweiligen Formzylinder 06 derart abgestellt wird, dass der Wechsel einer Druckform vom Druckformmagazin 08 zum jeweiligen Formzylinder 06 z. B. wegen eines zu großen Abstandes zwischen dem Druckformmagazin 08 und dem jeweiligen Formzylinder 06 oder einer unpassenden Ausrichtung zwischen ihnen nicht ausführbar ist. Während der Wirkverbindung zwischen dem Druckformmagazin 08 und dem ihm zugeordneten Formzylinder 06 besteht zwischen beiden entweder ein Berührungskontakt oder ein Mündungsbereich des Druckformmagazins 08 befindet sich in einem Abstand von nur wenigen Millimetern von der Mantelfläche des betreffenden Formzylinders 06 entfernt. Die Wirkverbindung zwischen dem Druckformmagazin 08 und dem ihm zugeordneten Formzylinder 06 kann z. B. auch dadurch hergestellt oder aufgehoben werden, dass eine Steuereinheit das jeweilige Druckformmagazin 08 in seiner auf den Wechsel einer Druckform bezogenen Funktion freigibt oder sperrt, wobei sich das jeweilige Druckformmagazin 08 in seiner räumlichen Anordnung zum jeweiligen Formzylinder 06 vorzugsweise nicht verändert.
  • Die jeweiligen Druckformmagazine 08 weisen z. B. an ihrer vom Formzylinder 06 abgewandten, d. h. an der ihrem Mündungsbereich entgegen gesetzten Stirnseite jeweils mindestens eine z. B. schlitzförmige Öffnung auf, durch welche mindestens eine neue Druckform ihrer jeweiligen Speicherposition im Druckformmagazin 08 zuführbar ist, wobei bei einer schlitzförmig ausgebildeten Öffnung deren parallel zur Axialrichtung des Formzylinders 06 verlaufende Schlitzbreite ein Mehrfaches, z. B. mindestens Dreifaches von deren dazu orthogonalen Schlitzhöhe beträgt. Durch ein Einführen einer Druckform in die Öffnung des betreffenden Druckformmagazins 08 wird z. B. der entsprechende Schacht in diesem Druckformmagazin 08 mit mindestens einer neuen Druckform bestückt, wobei die Druckform mit ihrer parallel zur Axialrichtung des Formzylinders 06 verlaufenden Seite entsprechend dem Verlauf der z. B. schlitzförmigen Öffnung ausgerichtet ist, d. h. die Breite dieser Seite der Druckform und zumindest die in Axialrichtung des Formzylinders 06 verlaufende Erstreckung der Öffnung des Druckformmagazins 08 sind in ihrer räumlichen Anordnung, d. h. in ihrer jeweiligen Position und Orientierung einander angepasst und dadurch gleichgerichtet. Durch diese Öffnung des jeweiligen Druckformmagazins 08 ist dem entsprechenden Schacht z. B. auch mindestens eine gebrauchte Druckform entnehmbar. Im Fall mehrerer in Axialrichtung des jeweiligen Formzylinders 06 nebeneinander angeordneter Druckformen kann das jeweilige Druckformmagazin 08 eine entsprechende Anzahl von nebeneinander angeordneten Speicherpositionen aufweisen. In einer anderen Ausgestaltungsvariante sind für den Fall mehrerer in Axialrichtung des jeweiligen Formzylinders 06 nebeneinander angeordneter Druckformen in der Druckeinheit 01 in Axialrichtung des jeweiligen Formzylinders 06 nebeneinander mehrere vorzugsweise unabhängig voneinander zum Einsatz bringbare Druckformmagazine 08 der zuvor beschriebenen Art angeordnet. In der bevorzugten Ausführung werden in der betreffenden Druckeinheit 01 so genannte 4/2- oder 6/2-Formzylinder 06 jeweils mit Druckformen bestückt, wobei ein in seiner Axialrichtung an vier oder sechs nebeneinander angeordneten Montageorten und in seiner Umfangsrichtung an zwei hintereinander angeordneten Montageorten jeweils mit einer Druckform belegbarer Formzylinder 06 als 4/2- oder 6/2-Formzylinder 06 bezeichnet wird. Eine den Bedruckstoff 02 beidseitig jeweils mit vier Druckfarben bedruckende Druckeinheit 01 wird als 4/4-Druckeinheit bezeichnet. Die Druckformen sind jeweils mittels einer im jeweiligen Formzylinder 06 angeordneten vorzugsweise fernbetätigbaren Halteeinrichtung, z. B. einer Klemmeinrichtung, am jeweiligen Formzylinder 06 befestigt.
  • Die Halteeinrichtung ist z. B. pneumatisch betätigbar ausgebildet und in einem Kanal 11 des jeweiligen Formzylinders 06 angeordnet, wobei sich dieser Kanal 11 in Axialrichtung des betreffenden Formzylinders 06 erstreckt.
  • Das Gestell 12 der Druckeinheit 01 besteht z. B. aus einem unteren und einem oberen jeweils horizontal angeordneten Träger sowie z. B. zwei zwischen diesen beiden Trägern vorzugsweise vertikal angeordneten Seitengestellen, wobei sich die Träger und Seitengestelle z. B. zu einem die Druckeinheit 01 einfassenden, vorzugsweise in sich schließenden Rahmen ergänzen. Der untere Träger kann für die Druckeinheit 01 als deren vorzugsweise im Wesentlichen rechteckförmige Bodenplatte ausgebildet sein, wohingegen der obere Träger für die Druckeinheit 01 z. B. eine Deckplatte bildet. Die von diesem Gestell 12 eingefasste Druckeinheit 01 weist mindestens zwei relativ zueinander positionsveränderbare Gestellteile 13; 14 auf, wobei eines dieser Gestellteile 13 in dem gemeinsamen Gestell 12 vorzugsweise positionsfest ausgebildet ist (in den 1 und 2 jeweils z. B. der linke Gestellteil 13), wohingegen mindestens ein anderer mit dem positionsfesten Gestellteil 13 zusammenwirkender Gestellteil 14 (in den 1 und 2 jeweils z. B. der rechte Gestellteil 14) in diesem gemeinsamen Gestell 12 z. B. parallel zu dem unteren und dem oberen Träger entlang eines vorzugsweise linearen Stellweges S zwischen zwei diesen Stellweg S begrenzenden Endpunkten bidirektional bewegbar, insbesondere verfahrbar angeordnet ist. Aufgrund der Bewegbarkeit von zumindest einem der zusammenwirkenden Gestellteile 13; 14, die im Wesentlichen eine rechteckige Grundfläche aufweisen, ergeben sich für diese Gestellteile 13; 14 zwei verschiedene Betriebsstellungen, wobei diese Gestellteile 13; 14 in einer ersten Betriebsstellung an einer gemeinsamen, die Druckeinheit 01 ihrer Höhe H und Breite B nach durchlaufenden Fügefläche 16 gegeneinander angestellt (1, 2 und 4) und in einer zweiten Betriebsstellung voneinander abgestellt sind (2). Die zweite Betriebsstellung des bewegbaren Gestellteils 14 ist in der 2 strichliert angedeutet. Die zwischen den zusammenwirkenden Gestellteilen 13; 14 bestehende gemeinsame Fügefläche 16 ist in der 1 beispielhaft in zwei Ausbrüchen dargestellt. Die relativ zueinander positionsveränderbaren Gestellteile 13; 14 sind in ihrer ersten Betriebsstellung ohne einen verbleibenden Zwischenraum 17 komplett aneinandergestellt, wobei der zumindest eine bewegbare Gestellteil 14 in dieser ersten Betriebsstellung zum Schutz gegen seine unbeabsichtigte Bewegung zumindest an dem betreffenden Endpunkt des Stellweges S vorzugsweise durch eine Fernbetätigung arretierbar ist. Die in der ersten Betriebsstellung gebildete Fügefläche 16 gegeneinander angestellter Gestellteile 13; 14 fällt z. B. mit einer Transportebene der durch die Druckeinheit 01 vorzugsweise vertikal hindurch geführten Papierbahn 02 zusammen. In der zweiten Betriebsstellung sind die relativ zueinander positionsveränderbaren zusammenwirkenden Gestellteile 13; 14 derart voneinander abgestellt, dass sich ihre jeweiligen, der durch die Druckeinheit 01 hindurch geführten Papierbahn 02 zugewandten Seiten parallel gegenüberstehen. Während des Wechsels von der ersten zur zweiten Betriebsstellung ist der vorzugsweise quaderförmig ausgebildete Zwischenraum 17 in seiner zwischen den zusammenwirkenden Gestellteilen 13; 14 bestehenden Breite zwischen einem vorzugsweise den Wert Null aufweisenden Minimalwert und einem Maximalwert im Bereich von z. B. 1 m bis 2 m veränderbar.
  • In den zusammenwirkenden Gestellteilen 13; 14 ist jeweils mindestens ein insbesondere als Übertragungszylinder 04 ausgebildeter Druckwerkszylinder 04 gelagert, wobei der mindestens eine in dem einen im Gestell 12 z. B. positionsfest angeordneten Gestellteil 13 gelagerte Druckwerkszylinder 04 in der ersten Betriebsstellung dieser zusammenwirkenden Gestellteile 13; 14 gegen den mindestens einen in dem anderen im Gestell 12 z. B. positionsveränderbar angeordneten Gestellteil 14 gelagerten Druckwerkszylinder 04 zur Ausbildung einer gemeinsamen, die Papierbahn 02 insbesondere beidseitig bedruckenden Druckstelle anstellbar ist. In der zweiten Betriebsstellung, in welcher die beiden relativ zueinander positionsveränderbaren Gestellteile 13; 14 voneinander abgestellt sind, ist zwischen diesen beiden Gestellteilen 13; 14 in der Druckeinheit 01, insbesondere innerhalb ihres Rahmens, ein von diesen Gestellteilen 13; 14 teilweise begrenzter Zwischenraum 17 ausgebildet, wobei dieser Zwischenraum 17 für Bedienpersonal der Druckeinheit 01 zumindest dann frei zugänglich und begehbar ist, wenn der im Gestell 12 positionsveränderbar angeordnete Gestellteil 14 seinen von der mit dem positionsfest angeordneten Gestellteil 13 gebildeten Fügefläche 16 am weitesten entfernten Endpunkt erreicht hat (2). Der zumindest eine bewegbare Gestellteil 14 ist auch in seiner zweiten Betriebsstellung insbesondere an dem betreffenden Endpunkt des Stellweges S zum Schutz gegen seine unbeabsichtigte Bewegung arretierbar. In der bevorzugten Ausführung sind in jedem der zusammenwirkenden Gestellteile 13; 14 jeweils mehrere, insbesondere vier Druckwerke 03 angeordnet. Jedes der zusammenwirkenden Gestellteile 13; 14, insbesondere auch der bewegbare Gestellteil 14, weist eine Masse von z. B. 30 Tonnen und mehr auf.
  • An einer Bedienseite 21 von mindestens einer der Gestellteile 13; 14 ist z. B. eine höhenverstellbare Arbeitsbühne 22 angeordnet, um Bedienpersonal der Druckeinheit 01 einen Zugang zu den oberen Druckwerken 03 dieser Druckeinheit 01 zu erleichtern. Die Bedienseite 21 des jeweiligen Gestellteils 13; 14 befindet sich an dessen von der Transportebene der durch die Druckeinheit 01 hindurch geführten Papierbahn 02 abgewandten Seite. Zusätzlich oder alternativ ist eine höhenverstellbare und in der Bodenplatte versenkbare Arbeitsbühne 22 z. B. auch in dem von den zusammenwirkenden Gestellteilen 13; 14 teilweise begrenzten Zwischenraum 17 angeordnet.
  • Zur Durchführung der Bewegung des beweglichen Gestellteils 14 ist dieser z. B. in einem Linearlager gelagert und/oder während seiner Bewegung geführt. Zur Ausführung der Bewegung der relativ zueinander positionsveränderbaren Gestellteile 13; 14 ist mindestens ein erster Antrieb 23 vorgesehen, der mindestens einem der zusammenwirkenden Gestellteile 13; 14 zur Durchführung eines Wechsels von seiner einen in seine andere Betriebsstellung zugeordnet ist. Wie bereits beschrieben, ist in den jeweils zusammenwirkenden Gestellteilen 13; 14 jeweils mindestens ein Druckwerkszylinder 04 gelagert, wobei mindestens ein zweiter Antrieb 24 zur Durchführung einer radialen Bewegung des jeweiligen Druckwerkszylinders 04 vorhanden ist, wobei die radiale Bewegung des jeweiligen Druckwerkszylinders 04 insbesondere eine orthogonale Komponente zur Fügefläche 16 der Gestellteile 13; 14 aufweist. Die in demselben Gestellteil 13; 14 angeordneten Druckwerkszylinder 04 können von dem jeweiligen zweiten Antrieb 24 jeweils gemeinsam oder je nach getroffener Auswahl einzeln radial bewegt werden.
  • Beide Antriebe 23; 24 weisen z. B. mindestens einen mit einem Druckmittel beaufschlagbaren Arbeitszylinder auf, wobei zur Reduzierung des für eine Leistungsversorgung erforderlichen Aufwandes vorzugsweise beide Antriebe 23; 24 sowie vorzugsweise zusätzlich auch ein Verschlusssystem 26 zur Verriegelung bzw. Arretierung der betreffenden bewegbaren Gestellteile 13; 14 in ihrer jeweiligen Betriebsstellung, d. h. insbesondere an den jeweiligen Endpunkten des betreffenden Stellweges S, aus einem selben Energiespeicher 27, insbesondere aus einem selben Hydraulikaggregat 27 mit Energie, z. B. mit Druck beaufschlagtem Hydrauliköl, versorgt sind, so dass für die beiden Antriebe 23; 24 und gegebenenfalls das Verschlusssystem 26 für deren jeweilige Leistungsversorgung in der Druckeinheit 01 nur ein einziges Leitungssystem 19 erforderlich ist (3). Das Hydraulikaggregat 27 weist z. B. einen Verdichter bzw. Kompressor oder eine Pumpe auf. Die Leistungsversorgung von zumindest einem der beiden Antriebe 23; 24 sowie diejenige des Verschlusssystems 26 ist vorzugsweise fernbetätigbar, z. B. an einer vorzugsweise elektronischen Steuereinheit 28, insbesondere von einem zur Druckeinheit 01 gehörenden Leitstand 28 aus, wobei die beiden Antriebe 23; 24 sowie das Verschlusssystem 26 jeweils einzeln und unabhängig voneinander betätigbar sind. Das Hydraulikaggregat 27 beaufschlagt die Arbeitszylinder der Antriebe 23; 24 mit einem Druck von z. B. 100 bar bis 500 bar. Die an demselben Hydraulikaggregat 27 angeschlossenen Funktionseinheiten wie die beiden Antriebe 23; 24 sowie das Verschlusssystem 26 werden über z. B. über dasselbe steuerbare, insbesondere von der Steuereinheit 28 gesteuerte Steuerelement 34, z. B. Ventil 34 drucklos geschaltet oder mit Druck beaufschlagt, wobei dieses Ventil 34 unmittelbar dem Ausgang des Hydraulikaggregats 27 zugeordnet und vor einer den Druck auf angeschlossene Funktionseinheiten verteilenden Verzweigung des Leitungssystems 19 angeordnet ist (3).
  • Da der Zwischenraum 17, der sich zwischen den relativ zueinander positionsveränderbaren Gestellteile 13; 14 in deren zweiter Betriebsstellung ausbildet, für Bedienpersonal der Druckeinheit 01 einen Zugang, vorzugsweise sogar einen Ganzkörperzugang ermöglicht, wird in oder an der Druckeinheit 01 zum Schutz einer Bedienperson, welche den Zwischenraum 17 betritt oder mit einem ihrer Körperteile in diesen Zwischenraum 17 hineinragen könnte, eine Sicherheitseinrichtung 18 bereitgestellt (3), um eine Körperverletzung, insbesondere Quetschverletzungen zu verhindern, wenn der bewegbare Gestellteil 14 durch den z. B. von der Steuereinheit 28 aktivierten ersten Antrieb 23 insbesondere automatisch, d. h. programmgesteuert in Bewegung versetzt wird. So weist die Sicherheitseinrichtung 18 z. B. mindestens ein weiteres in der Leistungsversorgung zusätzlich zur Betätigung des ersten Antriebs 23 angeordnetes, separat gesteuertes Steuerelement 29, z. B. Ventil 29 auf, um z. B. bei einem im Leitungssystem 19 der Leistungsversorgung eventuell auftretenden Störfall, z. B. Schaltungsfehler zu verhindern, dass sich der bewegbare Gestellteil 14 gegen den positionsfest angeordneten Gestellteil 13 bewegt, wodurch eine sich im Zwischenraum 17 zwischen den relativ zueinander positionsveränderbaren Gestellteilen 13; 14 aufhaltende Bedienperson gefährdet werden könnte. Überdies weist die Sicherheitseinrichtung 18 vorzugsweise zusätzlich mindestens einen z. B. an dem bewegbaren Gestellteil 14 angebrachten Sensor 31 auf, welcher in dem zwischen den relativ zueinander positionsveränderbaren Gestellteilen 13; 14 vorzugsweise quaderförmig und breitenvariabel ausgebildeten Zwischenraum 17 ein Vorhandensein und/oder eine Bewegung eines nicht zur Druckeinheit 01 gehörenden Körpers, d. h. insbesondere das Vorhandensein und/oder die Bewegung einer Person überwacht. Der Sensor 31 arbeitet vorzugsweise mit elektromagnetischen Wellen, z. B. mit Licht oder Mikrowellen (Radarsystem), oder Ultraschallwellen und ist z. B. als eine für eine Raumüberwachung geeignete videooptische Kamera oder als ein Bewegungsmelder ausgebildet, wobei der Bewegungsmelder z. B. als ein Passiv-Infrarot-Detektor ausgebildet ist. Der als Kamera oder als Bewegungsmelder ausgebildete Sensor 31 kann z. B. in oder an dem als Deckplatte ausgebildeten oberen Träger des Gestells 12 angebracht sein. Eine weitere Variante sieht vor, dass insbesondere der als eine Kamera oder als ein Bewegungsmelder ausgebildete Sensor 31 vorzugsweise mit dem bewegbaren Gestellteil 14 fest verbunden ist, z. B. mittels eines an diesem Gestellteil 14 angebrachten, den Sensor 31 tragenden Tragarmes 36, wobei der Sensor 31 einen in den Zwischenraum 17 gerichteten Erfassungsbereich 37 aufweist (2). Der Sensor 31 ist zumindest datentechnisch mit der Steuereinheit 28, insbesondere dem zur Druckeinheit 01 gehörenden Leitstand 28 verbunden. Sobald der Sensor 31 in dem Zwischenraum 17 ein Vorhandensein und/oder eine Bewegung einer Person detektiert, während der den bewegbaren Gestellteil 14 antreibende erste Antrieb 23 betätigt ist, wird der erste Antrieb 23 über das auf diesen Antrieb 23 wirkende Steuerelement 29 unverzüglich in seiner Bewegung gestoppt und gegebenenfalls in seiner Bewegungsrichtung umgekehrt. Der bewegbare Gestellteil 14 kann nach der Detektion einer sich im Gefahrenbereich aufhaltenden Person nahezu schlagartig, z. B. binnen einem Stellweg S von weniger als 5 mm, durch ein Abschalten, d. h. Drucklos-Schalten des ersten Antriebs 23 und/oder einer von der Steuereinheit 28 ausgelösten Aktivierung einer Bremseinrichtung zum Stillstand gebracht werden.
  • 3 zeigt in einem Blockdiagramm beispielhaft das Zusammenwirken von dem mindestens einen Sensor 31, der Steuereinheit 28, der Steuerelemente 29; 34, des Energiespeichers 27, der Antriebe 23; 24 und des Verschlusssystems 26, wobei die jeweilige Wirkrichtung jeweils durch einen Pfeil angedeutet ist, wobei insbesondere der Sensor 31 und das im Leitungssystem 19 zum ersten Antrieb 23 angeordnete Steuerelement 29 der Sicherheitseinrichtung 18 zugeordnet sind. Die Steuereinheit 28 prüft die Funktionsbereitschaft und/oder Funktionsfähigkeit des Sensors 31 vorzugsweise fortlaufend. Falls die Funktionsbereitschaft und/oder Funktionsfähigkeit des Sensors 31 nicht gegeben ist, verhindert die Steuereinheit 28 eine Freigabe zur Einleitung einer von dem bewegbaren Gestellteil 14 auszuführenden Bewegung oder der den bewegbaren Gestellteil 14 antreibende erste Antrieb 23 wird gestoppt, indem die Steuereinheit 28 mit einem entsprechenden Steuerbefehl z. B. auf das dem Energiespeicher 27 zugeordnete Ventil 34 und/oder auf den Energiespeicher 27 selbst einwirkt, wobei letztere Variante in der 3 durch einen strichlierten Wirkungspfeil angedeutet ist. Bei fehlender Funktionsbereitschaft und/oder Funktionsfähigkeit des Sensors 31 kann die Steuereinheit 28 auch das den bewegbaren Gestellteil 14 arretierende Verschlusssystem 26 betätigen.
  • Die 4 und 5 zeigen in einer vereinfachten Darstellung jeweils eine Draufsicht auf die in den 1 und 2 dargestellte Druckeinheit 01 mit ihren in dem Gestell 12 relativ zueinander positionsveränderbaren Gestellteilen 13; 14.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung weist der mindestens eine den Zwischenraum 17 zwischen den relativ zueinander positionsveränderbaren Gestellteilen 13; 14 überwachende Sensor 31 z. B. eine entlang von deren Fügefläche 16 wirksame Richtcharakteristik 32 auf, die sich innerhalb des Zwischenraums 17 wie ein Vorhang vorzugsweise in einem sehr geringen Abstand a im Bereich von z. B. einigen Millimetern bis höchstens wenigen Zentimetern insbesondere vor dem bewegbaren Gestellteil 14 erstreckt, wobei ein parallel zum Stellweg S des bewegbaren Gestellteils 14 gerichteter erster Öffnungswinkel der Richtcharakteristik 32 vorzugsweise sehr viel geringer geöffnet ist als ein dazu jeweils orthogonaler zweiter und/oder ein dritter Öffnungswinkel dieser Richtcharakteristik 32, wobei der zweite Öffnungswinkel der Richtcharakteristik 32 in Axialrichtung des mindestens einen im bewegbaren Gestellteil 14 gelagerten Druckwerkszylinders 04 und der dritte Öffnungswinkel der Richtcharakteristik 32 in Richtung einer Höhe H des bewegbaren Gestellteils 14 gerichtet sind (2). Die Richtcharakteristik 32 ist also zumindest in einer Raumrichtung gegenüber mindestens einer der beiden anderen orthogonalen Raumrichtungen stark gebündelt, so dass die Richtcharakteristik 32 vorzugsweise an dem bewegbaren Gestellteil 14 flach entlang von dessen Fügefläche 16 verläuft. Der in Axialrichtung des Druckwerkszylinders 04 gerichtete zweite Öffnungswinkel der Richtcharakteristik 32 und/oder der in Richtung der Höhe H des bewegbaren Gestellteils 14 gerichtete dritte Öffnungswinkel der Richtcharakteristik 32 können jeweils unter Verwendung eines z. B. optischen Systems, insbesondere eines Linsensystems aufgeweitet sein. Der zweite Öffnungswinkel der Richtcharakteristik 32, der in Axialrichtung des in dem bewegbaren Gestellteil 14 gelagerten Druckwerkszylinders 04 gerichtet ist, kann bis zur Höhe H dieses Gestellteils 14 geöffnet sein, ebenso wie der in Richtung der Höhe H des bewegbaren Gestellteils 14 gerichtete dritte Öffnungswinkel der Richtcharakteristik 32 über eine gesamte sich in Axialrichtung des in dem bewegbaren Gestellteil 14 gelagerten Druckwerkszylinders 04 erstreckende Breite B des bewegbaren Gestellteils 14 geöffnet sein kann (4). In einer weiteren Ausführungsvariante ist der mindestens eine den Zwischenraum 17 überwachende Sensor 31 schwenkbar angeordnet, so dass der in dieser Ausführungsvariante vorzugsweise strahlenförmig und damit schmal ausgebildete Erfassungsbereich 37 des Sensors 31 durch eine vorzugsweise periodische Schwenkbewegung dieses Sensors 31 entlang der zwischen den relativ zueinander positionsveränderbaren Gestellteilen 13; 14 ausgebildeten Fügefläche 16 verläuft, wobei in dieser Ausführungsvariante der Sensor 31 vorzugsweise als mindestens ein Laser ausgebildet ist, wobei der Laser einen Strahl geringen Durchmessers von z. B. weniger als 2 mm aussendet und einen durch die Schwenkbewegung dieses Sensors 31 definierten Scannbereich abscannt.
  • Auch ist es vorteilhaft vorzusehen, dass die mit dem Sensor 31 verbundene Steuereinheit 28 in Abhängigkeit von den Betriebsstellungen der zusammenwirkenden Gestellteile 13; 14 diesen mindestens einen den vorzugsweise quaderförmig und insbesondere breitenvariabel ausgebildeten Zwischenraum 17 überwachenden Sensor 31 aktiviert und/oder dessen Signal auswertet. So ist insbesondere vorgesehen, dass die Steuereinheit 28 den Sensor 31 bei einer aufeinander zu gerichteten Bewegung der relativ zueinander positionsveränderbaren Gestellteile 13; 14 beim Erreichen eines zuvor festgelegten Abstands x zwischen diesen Gestellteilen 13; 14 stumm schaltet, d. h. dass die Steuereinheit 28 dessen durch eine Detektion eines Gestellteils 13; 14 hervorgerufenes Signal nicht als eine Störung wertet und deshalb auch nicht einen Stopp für die Bewegung der relativ zueinander positionsveränderbaren Gestellteile 13; 14 veranlasst. Der Abstand x, bei welchem die Steuereinheit 28 den Sensor 31 stumm schaltet, ist größer gewählt als eine Öffnungsweite w der Richtcharakteristik 32 oder des Erfassungsbereichs 37 des Sensors 31, wobei diese Öffnungsweite w parallel zu dem Stellweg S der relativ zueinander positionsveränderbaren Gestellteile 13; 14 gerichtet ist. Die Stummschaltung des Sensors 31 kann alternativ oder zusätzlich auch zeitabhängig, insbesondere in Abhängigkeit von einer Dauer der von mindestens einem der relativ zueinander positionsveränderbaren Gestellteile 13; 14 ausgeführten Bewegung erfolgen. In der aktiven, eingeschalteten Zeit überwacht der Sensor 31 mit seiner Richtcharakteristik 32 oder seinem Erfassungsbereich 37 den Zwischenraum 17 vorzugsweise permanent.
  • Da nach einer Stummschaltung des Sensors 31 die Gefahr besteht, dass in dem verbleibenden Zwischenraum 17 zwischen den relativ zueinander positionsveränderbaren Gestellteilen 13; 14 bei deren aufeinander zu gerichteter Bewegung eine Bedienperson z. B. an ihren Gliedmaßen verletzt wird, wenn diese in den Zwischenraum 17 hineinragen, ist die Sicherheitseinrichtung 18 vorzugsweise um weitere Komponenten zu erweitern, wobei die Steuereinheit 28 diese weiteren Komponenten entweder frühestens bereits mit einem Einsetzen der Bewegung der relativ zueinander positionsveränderbaren Gestellteile 13; 14 und/oder spätestens gleichzeitig mit der Stummschaltung des Sensors 31 aktiviert. Diese weiteren mit der Steuereinheit 28 verbundenen Komponenten bestehen vorzugsweise in einer Zugangskontrolleinrichtung 33 (3), welche mindestens einen z. B. an einer Längsseite der Druckeinheit 01 ausgebildeten Zugang zu dem nach der Stummschaltung des Sensors 31 verbleibenden Zwischenraum 17 kontrolliert.
  • Die Zugangskontrolleinrichtung 33 kann z. B. eine oder mehrere Lichtschranken oder ein oder mehrere Lichtgitter aufweisen, wobei der jeweilige Strahlengang der Lichtschranken oder Lichtgitter z. B. horizontal oder vertikal gerichtet ist. Die Zugangskontrolleinrichtung 33 kann eine Kontrollfunktion z. B. über die gesamte Höhe H zumindest des bewegbaren Gestellteils 14 oder nur über einen oder mehrere Teilbereiche dieser Höhe H ausüben. Die Zugangskontrolleinrichtung 33 kann z. B. als einen nahe der Bodenplatte z. B. in einer Höhe h von bis zu 200 mm, vorzugsweise ca. 100 mm angeordneten, also im Fußraum des Zwischenraums 17 wirksamen Scanner 38 aufweisen, wobei der Erfassungsbereich 37 dieses Scanners 38 im Wesentlichen parallel zur Längsseite der Druckeinheit 01 gerichtet ist, wobei zumindest eine parallel zur Längsseite der Druckeinheit 01 gerichtete Länge l dieses Erfassungsbereiches 37 z. B. an der Steuereinheit 28 vorzugsweise längenvariabel einstellbar ist, wobei diese variable Länge l insbesondere in Abhängigkeit von dem zwischen den relativ zueinander positionsveränderlichen Gestellteilen 13; 14 ausgebildeten Abstand x einstellbar und eingestellt ist (2). Der Abstand x liegt z. B. im Bereich von bis zu 2.000 mm. Die Bodenplatte des zwischen den relativ zueinander positionsveränderlichen Gestellteilen 13; 14 ausgebildeten Zwischenraums 17 kann auch mit einer Kontaktmatte (nicht dargestellt) belegt sein, welche ein Signal an die Steuereinheit 28 abgibt, wenn eine sich im Zwischenraum 17 aufhaltende Person durch ihren Bodenkontakt von der Kontaktmatte detektiert wird.
  • Eine zusätzliche oder alternative Ausführungsform der Zugangskontrolleinrichtung 33 kann z. B. in mindestens einer jeweils insbesondere am oberen Träger des Gestells 12 angebrachten, aus mehreren aneinandergereiht angeordneten Sensoren 41 bestehenden Sensorleiste 39 bestehen, welche jeweils einen der an einer Längsseite der Druckeinheit 01 ausgebildeten Zugänge zu dem zwischen den relativ zueinander positionsveränderlichen Gestellteilen 13; 14 ausgebildeten Zwischenraum 17 sensorisch z. B. durch ein von den Sensoren 41 der jeweiligen Sensorleiste 39 erzeugtes, vorzugsweise engmaschiges Gitter, z. B. Lichtgitter überwacht. Die einzelnen Sensoren 41 der jeweiligen Sensorleiste 39 sind vorzugsweise in Abhängigkeit von dem zwischen den relativ zueinander positionsveränderlichen Gestellteilen 13; 14 ausgebildeten Abstand x aktivierbar bzw. abschaltbar, so dass von der Steuereinheit 28 nur das jeweilige Signal von solchen Sensoren 41 der Sensorleiste 39 ausgewertet wird, die für den breitenvariablen Zugang zu dem Zwischenraum 17 aktuell wirksam sind. Sämtliche Sensoren 41 der jeweiligen Sensorleiste 39 sind z. B. nur während eines Druckprozesses der Druckeinheit 01 abgeschaltet. Die Sensoren 41 können jeweils, wie zuvor beschreiben, als eine Kamera oder als ein Bewegungsmelder oder als ein Laser oder als ein Radarsystem ausgebildet sein.
  • Die Zugangskontrolleinrichtung 33 kann, wie in der 5 dargestellt, zusätzlich oder alternativ zu einer der vorgenannten Ausführungsvarianten an zumindest einer der Längsseiten der Druckeinheit 01 auch eine mechanische Abschrankung 42 aufweisen, wobei diese Abschrankung 42 z. B. in Form einer Schiebetür ausgebildet ist, wobei diese an einer der Gestellteile 13; 14 angebrachte, z. B. in einer Schiene gelagerte Schiebetür längs zur Längsseite der Druckeinheit 01 zumindest in Abhängigkeit von der Bewegung der relativ zueinander positionsveränderbaren Gestellteile 13; 14 verschiebbar ist, wobei deren Bewegungsrichtung in der 5 durch einen Doppelpfeil dargestellt ist. Die Abschrankung 42 ist in ihrem den Zugang zu dem Zwischenraum 17 versperrenden Betriebszustand zwischen den relativ zueinander positionsveränderbaren Gestellteilen 13; 14 also breitenvariabel ausgebildet. Wenn der Zugang zu dem Zwischenraum 17 zwischen den relativ zueinander positionsveränderlichen, voneinander abgestellten Gestellteilen 13; 14 abgesperrt werden soll, wird die an einem der Gestellteile 13; 14 angebrachte Schiebetür mit dem jeweils anderen Gestellteil 13; 14 verbunden, indem die Schiebetür dort in ein Schloss 43 eingehängt wird. Das Schloss 43 weist einen z. B. elektrischen Kontaktschalter auf, welcher ein Signal an die Steuereinheit 28 sendet und damit die ausgeführte Absperrung des betreffenden Zugangs zu dem Zwischenraum 17 zwischen den relativ zueinander positionsveränderlichen, voneinander abgestellten Gestellteilen 13; 14 meldet. Danach kann eine vorzugsweise in der Bodenplatte der Druckeinheit 01 versenkbare, aus dieser Bodenplatte aufrichtbare Prüfeinrichtung 44, z. B. ein Schieber 44 zumindest in den Fußraum des Zwischenraums 17 aufgestellt und anschließend längs zur Breite B der Druckeinheit 01 durch den Zwischenraum 17 hindurch bewegt werden, was in der 5 durch einen Bewegungspfeil angedeutet ist, um zu prüfen, dass sich weder eine Person noch andere Gegenstände wie liegen gelassene Werkzeuge oder ähnliches nach einem Wirksamwerden der Abschrankung 42 noch in dem Zwischenraum 17 befinden. Der Schieber 44 weist an seiner in den Zwischenraum 17 gerichteten Seite z. B. mindestens einen Kontaktschalter 46 auf, mit welchem eine Berührung mit einer sich noch in dem Zwischenraum 17 aufhaltenden Person oder mit einem Gegenstand detektierbar ist. Alternativ kann diese Prüfung auch berührungslos, z. B. mit optischen Mitteln wie z. B. mit dem als eine Kamera ausgebildeten Sensor 31 durchgeführt werden. Nachdem sichergestellt ist, dass sich weder eine Person noch andere Gegenstände in dem Zwischenraum 17 befinden, erfolgt ein Freigabesignal an die Steuereinheit 28, woraufhin die Steuereinheit 28 den ersten Antrieb 23 in Gang setzt, wodurch die relativ zueinander positionsveränderlichen, voneinander abgestellten Gestellteile 13; 14 entlang ihres Stellweges S aufeinander zubewegt werden, wodurch sich der Zwischenraum 17 in seiner Breite auf seinen Minimalwert, vorzugsweise zu Null reduziert. Das im Leitungssystem 19 zur Leistungsversorgung des ersten Antriebs 23 angeordnete Steuerelement 29 kann von der Steuereinheit 28 damit auch in Abhängigkeit von dem Signal der den Zwischenraum 17 überwachenden Prüfeinrichtung 44 und/oder der Abschrankung 42 gesteuert sein.
  • Die Zugangskontrolleinrichtung 33 kann am jeweiligen Zugang zu dem Zwischenraum 17 permanent oder zur zeitweilig präsent sein. Zumindest ein Teil der Zugangskontrolleinrichtung 33 kann eine Ruhestellung und eine Arbeitsstellung aufweisen, wobei in der Ruhestellung der entsprechende Teil der Zugangskontrolleinrichtung 33 zum Schutz vor einer Verschmutzung oder Beschädigung mechanisch abgedeckt oder in eine geschützte Position bewegt worden ist. Der mindestens eine den Zwischenraum 17 überwachende Sensor 31 und die Zugangskontrolleinrichtung 33 werden von der Steuereinheit 28 z. B. wechselweise in Abhängigkeit von der jeweiligen Betriebsstellung zumindest des bewegbaren Gestellteils 14 aktiv geschaltet. Wie zuvor beschrieben, stoppt die Steuereinheit 28 unverzüglich den bewegbaren Gestellteil 14 in seiner Bewegung in dem Fall, dass der Sensor 31 und/oder die Zugangskontrolleinrichtung 33 ein Vorhandensein und/oder eine Bewegung eines nicht zur Druckeinheit 01 gehörenden Körpers, insbesondere einer Bedienperson detektieren, welche sich in einem aus einer Bewegung des bewegbaren Gestellteils 14 resultierenden Gefahrenbereich der Druckeinheit 01 aufhalten.
  • Eine weitere Verbesserung der Sicherheitseinrichtung 18 besteht darin, dass dem mit dem mindestens einen Sensor 31 zu überwachenden, zwischen den relativ zueinander positionsveränderbaren Gestellteilen 13; 14 ausgebildeten Zwischenraum 17 ein Warnbereich 47 vorgelagert ist, wobei der sich insbesondere längsseitig zur Druckeinheit 01 erstreckende Warnbereich 47 entweder von einem eigens dafür vorgesehenen Sensor 48 (4) und/oder von dem den Zwischenraum 17 überwachenden Sensor 31 erfasst wird, wobei der den Zwischenraum 17 überwachende Sensor 31 in diesem Fall einen den Zwischenraum 17 überragenden Erfassungsbereich 37 aufweist. Die mit zumindest einem der Sensoren 31; 48 verbundene Steuereinheit 28 lässt in Abhängigkeit eines Vorhandenseins und/oder einer Bewegung eines nicht zur Druckeinheit 01 gehörenden Körpers in dem Warnbereich 47 bei den zusammenwirkenden Gestellteilen 13; 14 einen Wechsel von ihrer einen in ihre andere Betriebsstellung zu oder stoppt eine solche bereits eingeleitete Bewegung, wenn eine Gefährdung besteht. Die Überwachung des Warnbereich 47 führt dazu, dass die Steuereinheit 28 die Sicherheitseinrichtung 18 und/oder die Antriebe 23; 24 und/oder das Verschlusssystem 26 frühzeitig zu einer Reaktion veranlassen kann, wann immer sich eine Person in einer sich selbst gefährdenden Weise der Druckeinheit 01 oder mindestens einem der sich bewegenden Gestellteile 13; 14 nähert. Der eigens nur den Warnbereich 47 überwachende Sensor 48 ist z. B. ebenso wie der den Zwischenraum 17 überwachende Sensor 31 als eine Kamera oder als ein Bewegungsmelder oder als ein Laser oder als ein Radarsystem ausgebildet und arbeitet z. B. mit elektromagnetischen Wellen, z. B. Licht oder Radar, oder mit Ultraschallwellen. Der den Warnbereich 47 überwachende Sensor 48 kann eine Richtcharakteristik 32 oder einen Erfassungsbereich 37 aufweisen, mit welcher oder mit welchem er den dem zwischen den relativ zueinander positionsveränderbaren Gestellteilen 13; 14 ausgebildeten Zwischenraum 17 vorgelagerten Warnbereich 47 in einem im Wesentlichen ovalen oder elliptischen Querschnitt überwacht. Eine weitere Ausführungsform des den Warnbereich 47 überwachenden Sensors 48 kann in einer in den Warnbereich 47 hineinragenden Anordnung von mindestens einem dieser Sensoren 48 bestehen, wobei vorzugsweise mehrere dieser Sensoren 48 insbesondere engmaschig aneinander gereiht angeordnet sind. Der Sensor 48 ist vorzugsweise an dem beweglichen Gestellteil 14 angeordnet, z. B. im Bereich der zu diesem Gestellteil 14 gehörenden Deckplatte, wobei die Richtcharakteristik 32 oder der Erfassungsbereich 37 dieses Sensors 48 insbesondere vertikal nach unten gerichtet ist, so dass dieser Sensor 48 eine Person oder einen Gegenstand detektiert, welche bzw. welcher sich an der dem Zwischenraum 17 zugewandten Seite des beweglichen Gestellteils 14 durch den sich längs der Druckeinheit 01 erstreckenden Zugang zu diesem Zwischenraum 17 in selbigen hineinbewegt (4). Eine Maschenweite m zwischen der jeweiligen Richtcharakteristik 32 oder dem jeweiligen Erfassungsbereich 37 denselben Warnbereich 47 überwachender Sensoren 48 beträgt z. B. nur wenige Millimeter, insbesondere weniger als 20 mm, vorzugsweise zwischen 8 mm und 15 mm. Der einen Warnbereich 47 überwachende Sensor 48 ist in einem Abstand y von z. B. weniger als 20 mm, vorzugsweise zwischen 8 mm und 15 mm, von einer an der Fügestelle 16 ausgebildeten, z. B. vertikal verlaufenden Kante 49 des beweglichen Gestellteils 14 entfernt angeordnet. Der Warnbereich 47 weist mit Bezug auf die Längsseite der Druckeinheit 01 eine sich in Richtung von deren Breite B erstreckende Tiefe t von z. B. 500 mm bis 1.000 mm auf.
  • Die vorgenannten Ausführungsformen zur Überwachung des Zwischenraums 17 und/oder des Warnbereichs 47 sind jeweils auch miteinander kombiniert ausführbar. Beispielsweise kann an zumindest einer Seite von einem der zusammenwirkenden Gestellteile 13; 14 ein sich in Richtung von deren Breite B erstreckendes, permanent oder zur zeitweilig vorgesehenes Gitter 51 (in 4 strichliert dargestellt) angebracht sein, an dem seinerseits in einem seitlichen Abstand z von der betreffenden Längsseite der Druckeinheit 01 eine mechanische oder berührungslos arbeitende Abschrankung 42 gemäß den zuvor beschriebenen Beispielen angeordnet ist. Der Abstand z entspricht z. B. der Tiefe t des Warnbereichs 47.
  • 01
    Druckeinheit
    02
    Bedruckstoff, Papierbahn
    03
    Druckwerk
    04
    Druckwerkszylinder, Übertragungszylinder
    05
    06
    Formzylinder
    07
    Farbwerk, Kurzfarbwerk
    08
    Druckformmagazin
    09
    Farbreservoir
    10
    11
    Kanal
    12
    Gestell
    13
    Gestellteil
    14
    Gestellteil
    15
    16
    Fügefläche
    17
    Zwischenraum
    18
    Sicherheitseinrichtung
    19
    Leitungssystem
    20
    21
    Bedienseite
    22
    Arbeitsbühne
    23
    Antrieb, erster
    24
    Antrieb, zweiter
    25
    26
    Verschlusssystem
    27
    Energiespeicher, Hydraulikaggregat
    28
    Steuereinheit, Leitstand
    29
    Steuerelement, Ventil
    30
    31
    Sensor
    32
    Richtcharakteristik
    33
    Zugangskontrolleinrichtung
    34
    Steuerelement, Ventil
    35
    36
    Tragarm
    37
    Erfassungsbereich
    38
    Scanner
    39
    Sensorleiste
    40
    41
    Sensor
    42
    Abschrankung
    43
    Schloss
    44
    Prüfeinrichtung, Schieber
    45
    46
    Kontaktschalter
    47
    Warnbereich
    48
    Sensor
    49
    Kante
    50
    51
    Gitter
    B
    Breite
    H
    Höhe
    S
    Stellweg
    a
    Abstand
    h
    Höhe
    m
    Maschenweite
    t
    Tiefe
    w
    Öffnungsweite
    y
    Abstand
    x
    Abstand
    z
    Abstand
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - WO 95/24314 A1 [0002]
    • - WO 2005/037553 A1 [0002]

Claims (21)

  1. Druckeinheit einer Druckmaschine mit mindestens zwei relativ zueinander positionsveränderbaren Gestellteilen, wobei zusammenwirkende Gestellteile (13; 14) in einer ersten Betriebsstellung an einer gemeinsamen Fügefläche (16) gegeneinander angestellt und in einer zweiten Betriebsstellung voneinander abgestellt sind, wobei zwischen voneinander abgestellten Gestellteilen (13; 14) in der Druckeinheit (01) ein von diesen Gestellteilen (13; 14) teilweise begrenzter Zwischenraum (17) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass sich zumindest an einer Längsseite der Druckeinheit (01) ein dem Zwischenraum (17) vorgelagerter Warnbereich (47) erstreckt, wobei mindestens ein Sensor (31; 48) den dem Zwischenraum (17) vorgelagerten Warnbereich (47) überwacht, wobei eine mit dem Sensor (31; 48) verbundene Steuereinheit (28) in Abhängigkeit eines Vorhandenseins und/oder einer Bewegung eines nicht zur Druckeinheit (01) gehörenden Körpers in dem Warnbereich (47) bei den zusammenwirkenden Gestellteilen (13; 14) einen Wechsel von ihrer einen in ihre andere Betriebsstellung zulässt oder stoppt.
  2. Druckeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein erster Antrieb (23) vorhanden ist, wobei dieser Antrieb (23) mindestens einem der zusammenwirkenden Gestellteile (13; 14) zur Durchführung eines Wechsels von seiner einen in seine andere Betriebsstellung zugeordnet ist.
  3. Druckeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein zweiter Antrieb (24) vorhanden ist, wobei dieser Antrieb (24) zur Durchführung einer radialen Bewegung des in einem der Gestellteile (13; 14) gelagerten Druckwerkszylinders (04) vorgesehen ist.
  4. Druckeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Verschlusssystem (26) vorhanden ist, wobei dieses Verschlusssystem (26) zumindest einen der zusammenwirkenden Gestellteile (13; 14) zumindest in einer seiner jeweiligen Betriebsstellungen arretiert.
  5. Druckeinheit nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Antrieb (23) und/oder der zweite Antrieb (24) und/oder das Verschlusssystem (26) für ihre jeweilige Leistungsversorgung jeweils an ein von einem Energiespeicher (27) gespeistes Leitungssystem (19) angeschlossen sind.
  6. Druckeinheit nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest die beiden Antriebe (23; 24) aus demselben Energiespeicher (27) mit Energie versorgt sind, wobei beide Antriebe (23; 24) für ihre jeweilige Leistungsversorgung an dasselbe von dem Energiespeicher (27) gespeiste Leitungssystem (19) angeschlossen sind.
  7. Druckeinheit nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Energiespeicher (27) als ein Hydraulikaggregat (27) ausgebildet ist.
  8. Druckeinheit nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine Sicherheitseinrichtung (18) vorhanden ist, wobei die Sicherheitseinrichtung (18) in dem Leitungssystem (19) zur Leistungsversorgung zumindest des ersten Antriebs (23) zusätzlich zu dessen Betätigung mindestens ein von der Steuereinheit (28) gesteuertes Steuerelement (29) aufweist.
  9. Druckeinheit nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (28) im Fall eines in dem Warnbereich (47) detektierten, nicht zur Druckeinheit (01) gehörenden Körpers die Sicherheitseinrichtung (18) und/oder den ersten Antrieb (23) und/oder den zweiten Antrieb (24) und/oder das Verschlusssystem (26) jeweils zu einer den sich der Druckeinheit (01) nähernden Körper schützenden Reaktion veranlasst.
  10. Druckeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass von den jeweils zusammenwirkenden Gestellteilen (13; 14) eines in einem die Druckeinheit (01) einfassenden Gestell (12) positionsfest und ein anderes darin bewegbar angeordnet ist.
  11. Druckeinheit nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor (31; 48) an dem bewegbaren Gestellteil (14) angebracht ist.
  12. Druckeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass von den zusammenwirkenden Gestellteilen (13; 14) mindestens ein Gestellteil (14) entlang eines Stellweges (S) zwischen zwei Endpunkten bidirektional bewegbar angeordnet ist.
  13. Druckeinheit nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der bewegbare Gestellteil (14) zumindest an mindestens einem der Endpunkte des Stellweges (S) arretierbar ist.
  14. Druckeinheit nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlusssystem (26) den bewegbaren Gestellteil (14) an mindestens einem der Endpunkte des Stellweges (S) arretiert.
  15. Druckeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor (31; 48) mit elektromagnetischen Wellen oder Ultraschallwellen arbeitet.
  16. Druckeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor (31; 48) als eine Kamera oder als ein Bewegungsmelder oder als ein Laser oder als ein Radarsystem ausgebildet ist.
  17. Druckeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor (31; 48) eine Richtcharakteristik (32) oder einen Erfassungsbereich (37) aufweist, mit welcher oder mit welchem er auch den zwischen den relativ zueinander positionsveränderbaren Gestellteilen (13; 14) ausgebildeten Zwischenraum (17) überwacht.
  18. Druckeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Richtcharakteristik (32) oder der Erfassungsbereich (37) des den Warnbereich (47) überwachenden Sensors (31; 48) vertikal nach unten gerichtet ist.
  19. Druckeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere den Warnbereich (47) überwachende Sensoren (31; 48) jeweils in einer zwischen der jeweiligen Richtcharakteristik (32) oder dem jeweiligen Erfassungsbereich (37) denselben Warnbereich (47) überwachender Sensoren (31; 48) bestehenden Maschenweite (m) von nur wenigen Millimeter angeordnet sind.
  20. Druckeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der einen Warnbereich (47) überwachende Sensor (31; 48) in einem Abstand (y) von einer an der Fügestelle (16) ausgebildeten Kante (49) des beweglichen Gestellteils (14) angeordnet ist.
  21. Druckeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Warnbereich (47) mit Bezug auf die betreffende Längsseite der Druckeinheit (01) eine sich in Richtung von deren Breite (B) erstreckende Tiefe (t) im Bereich zwischen 500 mm und 1.000 mm aufweist.
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