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Vorrichtung
zum Prüfen einer radialen Lage eines auf einem Zylinder
einer Druckmaschine angeordneten Aufzugs relativ zur Mantelfläche
dieses Zylinders Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Prüfen
einer radialen Lage eines auf einem Zylinder einer Druckmaschine
angeordneten Aufzugs relativ zur Mantelfläche dieses Zylinders
gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
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Durch
die
DE 10 2005
045 275 A1 sind eine Vorrichtung und ein Verfahren zur
Detektion der vollflächigen Auflage einer flächigen
Druckform mit einer Unter- und Oberseite bekannt, wobei die Druckform mit
der Unterseite auf der Mantelfläche eines Zylinders aufnehmbar
ist, wobei der Zylinder in einem Gestell um seine Zylinderlängsachse
drehbar gelagert ist, und wobei eine Sensoreinrichtung gestellfest
angeordnet ist, wobei ein Strahlungssender der Sensoreinrichtung
einen achsparallel zur Zylinderlängsachse gerichteten,
zumindest teilweise über die Oberseite der Druckform verlaufenden
Messstrahl emittiert, wobei der Messstrahl durch einen Strahlungsempfänger
der Sensoreinrichtung erfasst und in ein Messsignal umgewandelt
wird, wobei bei einer von der auf der Mantelfläche des
Zylinders aufgespannten Druckform verursachten Unterbrechung des Messstrahls
ein Fehlersignal ausgelöst wird, wobei ein dem Plattenspannen
nachfolgender Prozessschritt erst dann ausgelöst wird,
wenn die Sensoreinrichtung kein Fehlersignal ausgibt.
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Durch
die
DE 10 2007
006 333 A1 ist ein Verfahren zur Erfassung der Lage und/oder
der Form zumindest eines Abschnitts von bewegtem, im Wesentlichen
flachem Bedruckstoff in einem Überwachungsbereich einer
Druckmaschine bekannt, wobei Strahlung auf den Bedruckstoff gerichtet
und erfasst wird, wobei die Strahlung im Wesentlichen parallel zur
Fläche des Bedruckstoffs auf den Abschnitt des Bedruckstoffs
gerichtet und ein durch Abschattung der Strahlung entstehendes Schattenbild
des Abschnitts des Bedruckstoffs erfasst wird.
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Durch
die
DE 102 58 851
A1 ist eine Vorrichtung zum Prüfen einer radialen
Lage einer auf einem Formzylinder einer Druckmaschine angeordneten Druckform
relativ zur Mantelfläche dieses Formzylinders bekannt,
wobei bei Erreichen eines nicht mehr als zulässig definierten
Abstandes der Druckform zur Mantelfläche des Formzylinders
ein Fehlersignal erzeugt wird. Als Sensor wird hierzu ein einen
Berührkontakt detektierender Sensorstift, ein Kapazitiver oder
induktiver Näherungssensor, ein druckempfindlicher (Piezo-)Sensor
oder ein Lichtauge vorgeschlagen.
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Durch
die
DE 197 07 660
A1 ist bekannt, in einer Bogendruckmaschine die räumliche
Lage eines Druckbogens in einem zwischen einer Wendetrommel und
einer peichertrommel gebildeten Bogenwendebereich durch einen mit
Lichtschranken gebildeten Lichtvorhang zu kontrollieren.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Prüfen
einer radialen Lage eines auf einem Zylinder einer Druckmaschine
angeordneten Aufzugs relativ zur Mantelfläche dieses Zylinders
zu schaffen, wobei die Betriebssicherheit der Druckmaschine verbessert
wird.
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Die
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale
des Anspruches 1 gelöst.
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Die
mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin,
dass die radiale Lage eines auf einem Zylinder einer Druckmaschine
angeordneten Aufzugs relativ zur Mantelfläche dieses Zylinders
automatisch zuverlässig und schnell geprüft werden
kann. Es erfolgt somit ein Prüfen auf korrekten Sitz eines
auf einem Zylinder einer Druckmaschine angeordneten Aufzugs. Im
Fall eines an der Mantelfläche des Zylinders nicht korrekt
angeordneten Aufzugs droht der Druckmaschine zumindest eine Produktionsunterbrechung.
Neben einer möglichen Gefährdung des die Druckmaschine
bedienenden Personals besteht auch die Gefahr, dass am Druckwerk
beträchtlicher Schaden verursacht wird, wenn ein nicht
korrekter Sitz eines an der Mantelfläche des Zylinders
angeordneten Aufzugs nicht unverzüglich erkannt und daraufhin
behoben wird. Von daher steigert die gefundene Lösung die
Betriebssicherheit der Druckmaschine und trägt auch zu
deren Wirtschaftlichkeit bei.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im
Folgenden näher beschrieben.
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Es
zeigen:
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1 eine
Seitenansicht eines Druckturms;
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2 eine
Seitenansicht einer Zuführeinrichtung für Druckformen,
die auf einem der in der 1 dargestellten Formzylinder
anzuordnen sind;
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3 eine
vereinfachte perspektivische Ansicht eines Druckwerkszylinders des
Druckwerks des Druckturms der 1;
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4 eine
Vorderansicht der Anordnung der 3;
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5 einen
Ausschnitt aus einem der Druckwerke der in der 1 dargestellten
Druckmaschine;
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6 einen
Teilquerschnitt insbesondere eines Formzylinders samt zugeordneter
Rollenleiste von einem der Druckwerke der in der 1 dargestellten
Druckmaschine.
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1 zeigt
in stark vereinfachter Form schematisch beispielhaft eine Druckmaschine 01,
insbesondere eine Rollenrotationsdruckmaschine 01 in Form
eines Druckturms 01, vorzugsweise eine mehrere unterschiedliche
Druckfarben verdruckende Druckmaschine 01, mit z. B. vier
in einem Maschinengestell 02 vertikal übereinander
angeordneten Doppeldruckwerken 03, wobei ein Bedruckstoff 04,
z. B. eine Materialbahn 04, insbesondere eine Papierbahn 04,
in vertikaler Richtung die Doppeldruckwerke 03 nacheinander
passiert. Die Druckmaschine 01 kann insbesondere eine im
Offsetdruckverfahren druckende Druckmaschine 01, z. B.
eine im Zeitungsdruck verwendete Druckmaschine 01 sein.
Die Druckmaschine 01 kann z. B. ein konventionelles Nassoffsetdruckverfahren
verwenden, welches für den Druckprozess ein Feuchtmittel
einsetzt, oder sie kann in einem so genannten Trockenoffsetdruckverfahren
drucken, in welchem der Einsatz eines Feuchtmittels nicht erforderlich
ist.
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In
dem gezeigten Beispiel ist in jedem Doppeldruckwerk 03 beidseitig
der Papierbahn 04 für den Schön- und
Widerdruck jeweils ein Druckwerk 06 mit einem ersten Zylinder 07 bzw.
Druckwerkszylinder 07, insbesondere einem Druckfarbe übertragenden, mit
mindestens einem Drucktuch, insbesondere Gummituch bestückten Übertragungszylinder 07 bzw.
Gummizylinder 07 und einem zweiten Zylinder 08,
insbesondere Druckwerkszylinder 08, insbesondere einem
auf dem Übertragungszylinder 07 abrollenden, eine
oder mehrere Druckformen bzw. Druckplatten tragenden Formzylinder 08 bzw.
Plattenzylinder 08 angeordnet. Die beiden Übertragungszylinder 07 und
die beiden Formzylinder 08 zweier gegenüberliegender
Druckwerke 06 eines Doppeldruckwerks 03 sind so
angeordnet, dass ihre Rotationsachsen in einer Ebene E liegen, die
gegenüber der Papierbahn 04 um vorzugsweise 75° bis
88° geneigt ist. Das Maschinengestell 02 weist
i. d. R. zwei voneinander beabstandete, sich gegenüberstehende Gestellwände
auf, zwischen denen jeweils zumindest eines der Druckwerke 06 angeordnet
ist.
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Jedem
zumindest aus einem Übertragungszylinder 07 und
einem Formzylinder 08 bestehenden Druckwerk 06 ist
ein Farbwerk 09 zugeordnet, beispielsweise ein Walzenfarbwerk 09 oder
ein Kurzfarbwerk 09. Weiterhin ist im Fall einer ein Nassoffsetdruckverfahren
verwendenden Druckmaschine 01 jedem Druckwerk 06 ein
Feuchtwerk 11, beispielsweise ein Sprühfeuchtwerk 11 zugeordnet.
Falls in nicht näher dargestellter Weise im „Trockenoffset" bzw. „wasserlosen
Offsetdruck" gearbeitet wird, ist kein Feuchtmittel und somit auch
kein Feuchtwerk 11 vorgesehen und das Farbwerk 09 kann
beispielsweise als Pumpenfarbwerk ausgebildet sein.
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Jedes
Druckwerk 06 der Druckmaschine 01 weist mindestens
einen vorzugsweise lagegeregelten, hier nicht näher dargestellten
Antriebsmotor auf. Der Formzylinder 08 und der Übertragungszylinder 07 können
antriebsmäßig miteinander verbunden sein, insbesondere
mittels Zahnrädern. In alternativer Weise kann jeder Übertragungszylinder 07 und jeder
Formzylinder 08 mit einem eigenen, hier nicht näher
dargestellten Antriebsmotor versehen sein, wobei bei einem solchen
Antriebskonzept ein Plattenwechsel an einem Formzylinder 08 unabhängig von
einem Plattenwechsel an einem anderen Formzylinder 08 durchgeführt
werden kann.
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Die
Druckwerke 06 bzw. deren Formzylinder 08 können
zur Aufnahme mehrerer Druckplatten in axialer Richtung ausgebildet
sein, insbesondere von 2, 3, 4, 5, 6, 7 oder 8 Druckplatten in axialer
Richtung, sowie ggf. auch zur Aufnahme von mehreren Druckplatten
in Umfangsrichtung, insbesondere von zwei Druckplatten in Umfangsrichtung.
Auch die Übertragungszylinder 07 können
insbesondere in ihrer jeweiligen Axialrichtung jeweils mit mehreren
Gummitüchern belegt sein.
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In
der Darstellung gemäß 1 sind die beidseitig
der Papierbahn 04 in jeweils einem Doppeldruckwerk 03 angeordneten Übertragungszylinder 07 in
einer so genannten Gummi-Gummi-Anordnung gegeneinander angestellt,
so dass die gegeneinander angestellten Übertragungszylinder 07 wechselseitig
als ein Gegendruckzylinder fungieren. Alternativ können
in nicht näher dargestellter Weise Druckwerke 06 zu
einer Satellitendruckeinheit zusammengefasst werden, wobei beispielsweise
jeweils vier Druckwerke 06 um einen gemeinsamen, von den übrigen
Zylindern 07; 08 separaten Gegendruckzylinder
angeordnet sind, wobei die Papierbahn 04 jeweils zwischen
mindestens einem an den Gegendruckzylinder angestellten Übertragungszylinder 07 und
dem Gegendruckzylinder geführt ist.
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Wie
in 1 angedeutet umfasst der Druckturm 01 zwei
trennbare und zueinander abstandsveränderbare Gestellmodule 12; 13,
die entlang unteren und oberen Querträgern 14 verschiebbar
sind, damit entsprechende Druckwerkskomponenten zu Rüst-, Wartungs-
und ggf. Reparaturzwecken optimal zugänglich sind. In alternativer
Weise kann auch eines der Gestellmodule 12; 13 ortsfest
und das andere Gestellmodul 13 oder 12 verschieblich
sein. An jedem der Gestellmodule 12; 13 ist jeweils
ein Druckwerk 06 eines Doppeldruckwerks 03 samt
zugehörigen Komponenten wie insbesondere Farbwerk 09 und
ggf. Feuchtwerk 11 angeordnet.
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Die
Druckwerkszylinder 07; 08, d. h. der Übertragungszylinder 07 bzw.
Gummizylinder 07 und der Formzylinder 08 bzw.
Plattenzylinder 08, sind z. B. jeweils in einer Lagereinheit 16 bzw.
einem Linearlager 16 gelagert, wobei vorzugsweise jeweils
beide Enden eines jeden Druckwerkszylinders 07; 08 in
einem Linearlager 16 gelagert sind. Ein solches Linearlager 16 lagert
einen Druckwerkszylinder 07; 08 zur Rotation und
gestattet gleichzeitig eine Translation, also einen linearen Stellweg
des Druckwerkszylinders 07; 08, beispielsweise,
um den Plattenzylinder 08 vom Gummizylinder 07 z.
B. zum Zwecke eines Plattenwechsels abzustellen. Der Aufbau eines
solchen Linearlagers 16 ist an sich bekannt und umfasst im
Wesentlichen einen linear verschieblichen Schlitten bzw. Lagerblock,
in dem das die Zylinderwelle aufnehmende Radiallager ausgebildet
ist. Die beiden Übertragungszylinder 07 und die
beiden Formzylinder 08 zweier gegenüberliegender
Druckwerke 06 eines Doppeldruckwerks 03 sind demnach
durch ihre jeweilige Lagerung vorzugsweise in einem der Linearlager 16 entlang
des in der Ebene E liegenden linearen Stellweges bewegbar, insbesondere
verschiebbar.
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2 zeigt
im Zusammenhang mit einem der in der 1 dargestellten
Druckwerke 06 der Druckmaschine 01 bzw. einem
der dort dargestellten Formzylinder 08 ein System bestehend
aus einem der Formzylinder 08 der Druckmaschine 01 und
mindestens einer Zuführeinrichtung 17, insbesondere eine
Plattenwechselvorrichtung 17, beispielsweise Plattenmagazin 17 für
auf diesem Formzylinder 08 anzuordnende Aufzüge 22,
insbesondere Druckformen 22. Es versteht sich, dass vorzugsweise
jedem der Formzylinder 08 der Druckmaschine 01 mindestens
ein solches System zugeordnet sein kann.
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In
Axialrichtung des Formzylinders 08 sind in der Zuführeinrichtung 17 vorzugsweise
mehrere, z. B. vier Druckformen 22 nebeneinander anordenbar. Die
jeweiligen Druckformen 22 sind jeweils mit der z. B. tischförmig
ausgebildeten Zuführeinrichtung 17 dem Formzylinder 08 zuführbar,
wobei jede dem Formzylinder 08 zuzuführende Druckform 22 auf
einem Tisch der Zuführeinrichtung 17 aufgelegt
oder zumindest an diese angelegt wird. Die Zuführeinrichtung 17 kann
in einer Weiterbildung auch als ein so genanntes Plattenmagazin 17 ausgebildet
sein, in welchem mehrere Druckformen 22 speicherbar sind. In
einem Plattenmagazin 17 sind mehrere Druckformen 22 z.
B. in Axialrichtung des Formzylinders 08 nebeneinander
oder auch in im Wesentlichen vertikaler Richtung übereinander
gespeichert.
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Dem
Formzylinder 08 kann eine Vorrichtung 19 in Form
einer Rollenleiste 19 zugeordnet sein, welche sich achsparallel
zum Formzylinder 08 erstreckt und entweder separat oder
z. B. in Baueinheit mit der Zuführeinrichtung 17 ausgebildet
sein kann, wobei die Rollenleiste 19 beabstandet von der
Mantelfläche des Formzylinders 08 vorzugsweise
beidendig in dem Maschinengestell 02 der Druckmaschine 01 bzw.
des jeweiligen Gestellmoduls 12; 13 gehalten ist.
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Die
Rollenleiste 19 weist in Axialrichtung des Formzylinders 08 vorzugsweise
mehrere Funktionseinheiten auf, die als Funktionselemente 21 Wälzelemente 21,
vorzugsweise Rollen 21 aufweisen, wobei z. B. eine einzelne
Rolle 21 oder eine Gruppe von Rollen 21 z. B.
unabhängig von anderen einzelnen oder Gruppen von Rollen 21 dieser
Rollenleiste 19 an die Mantelfläche des Formzylinders 08 angestellt werden
können. Es kann auch vorgesehen sein, dass alle nebeneinander
angeordneten Rollen 21 der Rollenleiste 19 jeweils
gemeinsam an die Mantelfläche des Formzylinders 08 angestellt
werden.
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Die
Rollen 21 der Rollenleiste 19 können mehreren,
z. B. vier im Einzelnen nicht näher dargestellten Funktionseinheiten
zugeordnet sein, die mittels geeigneter Aktoren selektiv pneumatisch
betätig bar sind, beispielsweise jeweils mittels einer
Zylinder-Kolben-Einrichtung, eines elastisch deformierbaren, aufblasbaren
Aktors oder ähnlichem.
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Insbesondere
im Mehrfarbendruck ist es für die Qualität eines
herzustellenden Druckerzeugnisses wichtig, dass am Druck desselben
Druckbildes beteiligte Druckformen 22 in im Druckprozess
einander nachfolgenden Druckwerken 06 einer Druckmaschine 01 registerhaltig
an ihrem jeweiligen Formzylinder 08 angeordnet sind, um
voneinander verschiedene, von unterschiedlichen Druckwerken 06 gedruckte,
aber zu demselben Druckbild gehörende Farbauszüge
des Druckerzeugnisses auf dem Bedruckstoff 04 passgenau
aufeinander zu drucken. Um eine registerhaltige, insbesondere seitenregisterhaltige
Ausrichtung und Zuführung von Druckformen 22 zu
ihrem jeweiligen Formzylinder 08 zu ermöglichen,
werden die am Druckprozess beteiligten, z. B. in einem Offsetdruckverfahren
einzusetzende Druckformen 22 nach ihrer Bebilderung entlang
zumindest einer Kante, vorzugsweise entlang von zwei ihrer Kanten
parallel zu den beiden parallelen Linien des Satzspiegels beschnitten,
so dass mindestens diese eine Kante stets parallel zum Satzspiegel
ausgerichtet ist. Wenn sichergestellt ist, dass die Druckform 22 exakt
parallel zur Transportrichtung des das Druckbild aufnehmenden Bedruckstoffes 04 einem
Formzylinder 08 der Druckmaschine 01 zugeführt
und auf dem Formzylinder 08 montiert wird, werden am Formzylinder 08 für
die Registereinstellung der Druckform 22 entsprechende
Einstellvorrichtungen, z. B. Registerstifte o. ä., nicht
mehr benötigt.
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Die
vorzugsweise wie vorstehend beschrieben seitlich beschnittene Druckform 22 (2)
wird mit ihrer zumindest einen beschnittenen Kante dem Formzylinder 08 der
Druckmaschine 01 zugeführt, während des
Zuführens für eine registerhaltige Positionierung
seitlich zu diesem Formzylinder 08 ausgerichtet und dort
auf dem Formzylinder 08 montiert. Außer der positionsgenauen
Anordnung bewirkt die seitliche Ausrichtung der Druckform 22 auch,
dass die beschnittene Kante der Druckform 22 und damit auch
die zu dieser Kante parallelen Linien ihres Satzspiegels orthogonal
zur Achse des Formzylinders 08 ausgerichtet werden. Die
Druckform 22 kann die Größe einer stehenden
Zeitungsseite (Broadsheet) oder die Größe von
zwei liegenden Zeitungsseiten (Tabloid) aufweisen.
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Die
in axialer Richtung positionsgenaue Zuführung einer Druckform 22 zum
Formzylinder 08 erfolgt z. B. aus einem Plattenmagazin 17 heraus,
und zwar vorzugsweise derart, dass ein abgekantetes Ende der Druckform 22 in
einen sich in Längsrichtung des Formzylinders 08 unter
dessen Mantelfläche erstreckenden Kanal 23 eingeführt
werden kann, wobei der Kanal 23 an der Mantelfläche
des Formzylinders 08 eine z. B. schlitzförmige Öffnung
aufweist. Im Kanal 23 kann eine hier nicht näher
beschriebene Haltevorrichtung 24 an sich bekannter Art
angeordnet sein, die z. B. als fernsteuerbare Klemmvorrichtung 24 ausgebildet
sein kann. Eine weitere Hilfsvorrichtung für das Aufziehen
oder Abnehmen der Druckform 22 kann die bereits erörterte
Rollenleiste 19 sein.
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Damit
die Druckform 22 hinsichtlich der axialen Richtung des
Formzylinders 08 in der richtigen Lage, d. h. in einer
zur axialen Richtung des Formzylinders 08 orthogonalen
Ausrichtung, zugeführt und gegebenenfalls fixiert wird,
ist außerhalb des Formzylinders 08 eine Vorrichtung
zum seitlichen Ausrichten und/oder Führen der registerhaltig hergestellten Druckform 22,
im Folgenden auch Registervorrichtung 18 genannt, angeordnet.
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Die
Registervorrichtung 18 weist z. B. einen zur Achse des
Formzylinders 08, d. h. in dessen Längsrichtung,
im Wesentlichen parallel verlaufenden Registerträger 26 bzw.
eine Traverse 26 bzw. Registertraverse 26 auf,
der bzw. die mindestens einen, vorzugsweise mehrere Registeranschläge 27; 28 trägt.
Zumindest ein Teil der Registeranschläge 27; 28 ist
am Registerträger 26 zwischen einer Funktionsposition,
in der er in die Ebene des Bewegungsweges einer Druckform 22 ragt,
und einer Ruheposition, in der er nicht in die Ebene des Bewegungsweges
einer Druckform 22 ragt, bewegbar. In der Ruheposition
sind die Registeranschläge 27; 28 zumindest im
Wesentlichen innerhalb des ein Gehäuse definierenden Registerträgers 26 angeordnet,
während sie in ihrer Funktionsposition aus dem Gehäuse
herausgeklappt sind und in die Bewegungsebene der Druckformen 22 ragen.
In der 2 ist die Funktionsposition der Registeranschläge 27; 28 dargestellt.
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3 zeigt
eine stark vereinfachte perspektivische Ansicht eines Druckwerkszylinders 07; 08 des
Druckwerks 06 des Druckturms 01 der 1. Die
Lagerung des zwischen den beiden voneinander beabstandeten, sich
gegenüberstehenden Gestellwänden des Maschinengestells 02 angeordneten Druckwerkszylinders 07; 08 ist
aus Gründen der Übersichtlichkeit in dieser Figur
nicht dargestellt. Die Vorrichtung zum Prüfen einer radialen
Lage eines auf einem Zylinder 07; 08 einer Druckmaschine 01 angeordneten
Aufzugs 22 relativ zur Mantelfläche dieses Zylinders 07; 08 wird
im Folgenden beispielhaft im Hinblick auf einen Formzylinder 08 erläutert,
wobei der Formzylinder 08 an seiner Mantelfläche
in Axialrichtung nebeneinander z. B. mit zwei Aufzügen 22, d.
h. in diesem Fall mit Druckformen 22, belegt oder zumindest
belegbar ist. Wenn der Formzylinder 08 als ein Doppelumfangszylinder
ausgebildet ist (vgl. 2), sind in dessen Umfangsrichtung
hintereinander gleichfalls zwei Aufzüge 22, d.
h. in diesem Fall Druckformen 22, angeordnet oder zumindest
anordenbar. Wenn in einer weiteren Ausführungsvariante der
Erfindung der Zylinder 07, an dem die radiale Lage des
auf ihm angeordneten Aufzugs 22 relativ zur Mantelfläche
dieses Zylinders 07 geprüft wird, als ein Übertragungszylinder 07 ausgebildet
ist, besteht der in seiner Lage zu prüfende Aufzug 22 z.
B. in einem Drucktuch 22.
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Der
jeweilige Aufzug 22, sei es die Druckform 22 oder
das Drucktuch 22, wird mit seiner jeweiligen Rückseite,
welche seiner jeweiligen Arbeitsfläche gegenübersteht,
auf der Mantelfläche des jeweiligen Zylinders 07; 08 aufgespannt.
Dazu wird in einem ersten Schritt ein in Produktionsrichtung P des jeweiligen
Zylinders 07; 08 vorlaufendes, vorzugsweise abgekantetes
Ende des betreffenden Aufzugs 22 an einer Kante der Öffnung
eines sich unter der Mantelfläche dieses Zylinders 07; 08 erstreckenden Kanals 23 eingehängt
und dort z. B. durch einen Formschluss gehalten, wobei dann in einem
zweiten Schritt durch eine Drehbewegung dieses Zylinders 07; 08 in
dessen Produktionsrichtung P der jeweilige Aufzug 22 seiner
Länge nach in Umfangsrichtung dieses Zylinders 07; 08 auf
dessen Mantelfläche aufgezogen wird. Das in Produktionsrichtung
P des jeweiligen Zylinders 07; 08 nachlaufende,
vorzugsweise gleichfalls abgekantete Ende des betreffenden Aufzugs 22 wird
vorzugsweise unter Zuhilfenahme der Rollenleiste 19 in
Abhängigkeit davon, ob der Zylinder 07; 08 als
ein Einfachumfangszylinder oder als ein Doppelumfangszylinder ausgebildet
ist, entweder in denselben Kanal 23 des jeweiligen Zylinders 07; 08 oder
in einen weiteren Kanal 23 des jeweiligen Zylinders 07; 08 eingeführt
und dann dort jeweils von einer Haltevorrichtung 24 gehalten
(2).
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Beim
Aufspannen des jeweiligen Aufzugs 22 kann es vorkommen,
dass dieser mit seiner Rückseite nicht vollflächig
auf der Mantelfläche des betreffenden Zylinders 07; 08 zum
Aufliegen kommt, z. B. insbesondere an seinem hinteren, d. h. nachlaufenden Ende.
Wenn der betreffende Aufzug 22 auch nur geringfügig,
so aber doch von der Mantelfläche des betreffenden Zylinders 07; 08 absteht,
so dass sich zwischen der Rückseite dieses Aufzugs 22 und
der Mantelfläche des betreffenden Zylinders 07; 08 ein
Hohlraum ausbildet, kann dies dazu führen, dass der Aufzug 22 während
einer Produktion des betreffenden Zylinders 07; 08 sehr
unterschiedlichen Druckbeanspruchungen ausgesetzt ist, wodurch der
Aufzug 22 seine eigentliche Funktion nur unzureichend erfüllen kann.
Für die Betriebssicherheit und zur Erzeugung von qualitativ
hochwertigen Druckproduktion ist daher sicherzustellen, dass der
Aufzug 22 vollflächig auf der Mantelfläche
des betreffenden Zylinders 07; 08 aufliegt. Es
wird daher vorgeschlagen, vor Aufnahme der Produktion des betreffenden
Zylinders 07; 08 zu prüfen, ob dies der
Fall ist. Dazu wird festgestellt, ob der auf dem Zylinder 07; 08 der
Druckmaschine 01 angeordnete Aufzug 22 relativ
zur Mantelfläche dieses Zylinders 07; 08 eine
ordnungsgemäße radiale Lage einnimmt oder in unzulässiger
Weise radial von der Mantelfläche dieses Zylinders 07; 08 absteht.
Das Aufspannen des jeweiligen Aufzugs 22 erfolgt vorzugsweise
in einem Betriebszustand, in welchem zusammenwirkende Zylinder 07; 08 voneinander
abgestellt sind, d. h. entlang ihres z. B. in der Ebene E liegenden
Stellweges bewegt worden sind (1).
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Wie
die 3 und 4 in stark vereinfachter Weise
aufzeigen, ist zum Prüfen der radialen Lage des auf dem
Zylinder 07; 08 der Druckmaschine 01 angeordneten
Aufzugs 22 relativ zur Mantelfläche dieses Zylinders 07; 08 z.
B. an einer der sich gegenüberstehenden Gestellwände
des Maschinengestell 02 der Druckmaschine 01 zumindest
ein Sender 31 vorgesehen, welcher in einem Abstand a29
(4 und 6) von der Mantelfläche
dieses Zylinders 07; 08 in dessen Axialrichtung
einen Strahlengang 29 erzeugt. Eine vom Sender 31 emittierte
Strahlung ist somit im Wesentlichen parallel zu der Rotationsachse 34 des
Zylinders 07; 08 gerichtet. Der Sender 31 ist
vorzugsweise außerhalb der Ebene E angeordnet, insbesondere
in einem lotrechten Abstand a31 von der Ebene E, wobei ein Maß dieses
Abstandes a31 von der Ebene E im Bereich z. B. zwischen 70% und 120%,
insbesondere zwischen 85% und 105% des Radius R des betreffenden
Zylinders 07; 08 beträgt (2).
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Vorzugsweise
an dem dem Maschinengestell 02 mit dem Sender 31 gegenüber
liegenden Maschinengestell 02 ist ein Empfänger 32 angeordnet, so
dass der Strahlengang 29 zwischen dem die Strahlung erzeugenden
Sender 31 und dem die Strahlung detektierenden Empfänger 32 besteht.
Es ist eine mit dem Sender 31 und mit dem Empfänger 32 signaltechnisch
verbundene, vorzugsweise elektronische Steuereinheit 33 vorgesehen,
welche automatisch, z. B. aufgrund ihrer Programmierung, eine durch
den mindestens einen auf dem Zylinder 07; 08 angeordneten
Aufzug 22 verursachte Unterbrechung des zwischen Sender 31 und
Empfänger 32 bestehenden Strahlengangs 29 erkennt,
wobei die Steuereinheit 33 eine erkannte Unterbrechung
des Strahlengangs 29 als fehlerhaften Sitz des auf der
Mantelfläche des Zylinders 07; 08 angeordneten
Aufzugs 22 wertet. Ein Sitz des auf der Mantelfläche
des Zylinders 07; 08 angeordneten Aufzugs 22 wird
dann als fehlerhaft gewertet, wenn zumindest ein Teil dieses Aufzugs 22,
z. B. sein hinteres, d. h. nachlaufendes Ende, relativ zur Mantelfläche
des Zylinders 07; 08 eine Lage einnimmt, welche
die Arbeitsfläche dieses Aufzugs 22 von der Mantelfläche
des Zylinders 07; 08 mindestens um dasjenige Maß beabstandet,
welches dem Abstand a29 entspricht, so dass ein Eintauchen zumindest
dieses Teils des Aufzugs 22 den Strahlengang 29 unterbricht.
Es ist vorzugsweise vorgesehen, dass die Steuereinheit 33 ein
Warnsignal ausgibt, wenn ein Aufzug 22 zumindest teilweise im
Strahlengang 29 angeordnet ist. Die Steuereinheit 33 kann
z. B. in einem zur Druckmaschine 01 gehörenden
Leitstand angeordnet sein. Die Steuereinheit 33 kann z.
B. aber auch als ein mobiles Terminal ausgebildet sein, welches
nur zeitweise vorzugsweise berührungslos mit dem Sender 31 und
Empfänger 32 in eine signaltechnische Wirkverbindung
tritt.
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Der
Abstand a29 zwischen der Mantelfläche des Zylinders 07; 08 und
dem Strahlengang 29 beträgt vorzugsweise zwischen
einem 1,1-fachen und einem Dreifachen einer radialen Dicke des auf
der Mantelfläche des Zylinders 07; 08 angeordneten
Aufzugs 22. Eine auf der Mantelfläche eines Formzylinders 08 angeordnete
Druckform 22 hat z. B. eine radiale Dicke im Bereich zwischen
0,2 mm und 0,5 mm, vorzugsweise etwa 0,3 mm. Ein als Drucktuch 22 ausgebildeter
Aufzug 22 hat i. d. R. eine etwas größere
Dicke. Der von der Mantelfläche des Zylinders 07; 08 bemessene
Abstand a29 des Strahlengangs 29 ist somit i. d. R. größer
als 0,3 mm, insbesondere größer als 0,5 mm oder
auch 1 mm oder sogar 2 mm. Andererseits ist der von der Mantelfläche
des Zylinders 07; 08 bemessene Abstand a29 des
Strahlengangs 29 kleiner 10 mm, insbesondere kleiner 5
mm oder auch 3 mm.
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Der
Sender 31 ist in einer vorteilhaften Ausgestaltung als
ein Laser ausgebildet, welcher eine Strahlung geringer Divergenz
aussendet, wobei es vorteilhaft ist, dass der Strahlengang 29 am
Empfänger 32 einen Lichtfleck mit einem Durchmesser
von höchstens 2 mm erzeugt. Zur Bündelung der
vom Sender 31 emittierten Strahlung kann dem Sender 31 und/oder
dem Empfänger 32 jeweils eine optische Einrichtung,
z. B. eine Linse, zugeordnet sein. Die Strahlung kann kontinuierlich
oder gepulst sein. Sie kann im sichtbaren oder auch z. B. im infraroten Spektralbereich
liegen. Der diese Strahlung detektierende Empfänger 32 ist
z. B. als ein Photosensor oder als ein Fototransistor ausgebildet.
Der Sender 31 und Empfänger 32 sind hinsichtlich
des den Zylinder 07; 08 lagernden Maschinengestells 02 vorzugsweise
jeweils gestellfest angeordnet. Der Sender 31 und Empfänger 32 sind
auch jeweils insbesondere parallel zu einer Stirnseite des Zylinders 07; 08 angeordnet.
In einer vorteilhaften Ausbildung sind der Sender 31 und
der Empfänger 32 sich gegenüberstehend
angeordnet, so dass der Sender 31 auf einer Seite des Zylinders 07; 08 und
der Empfänger 32 auf der anderen Seite des Zylinders 07; 08 angeordnet sind,
wobei der Sender 31 und mindestens ein ihm zugeordneter
Empfänger 32 eine Einweglichtschranke ausbilden
(3 und 4). Alternativ kann vorgesehen
sein, dass im Strahlengang 29 zwischen Sender 31 und
Empfänger 32 ein Reflektor (nicht dargestellt)
angeordnet ist, wobei dann Sender 31 und Empfänger 32 vorzugsweise
auf derselben Seite des Zylinders 07; 08 angeordnet
sind, so dass Sender 31, Empfänger 32 und
Reflektor gemeinsam eine Reflexlichtschranke ausbilden. In diesem
Fall sind Sender 31 und Empfänger 32 vorzugsweise
in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet.
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Um
den Sender 31 und/oder Empfänger 32 in
dem rauen Milieu einer Druckmaschine 01 vor einer die jeweilige
Funktionsfähigkeit beeinträchtigenden Verschmutzung
z. B. durch Staub und Farbspritzer zu bewahren, kann vorgesehen
sein, dass dem Sender 31 und/oder dem Empfänger 32 mindestens eine
Luftdüse zugeordnet ist, wobei aus der Luftdüse ausgestoßene
Druckluft über die jeweilige Wirkfläche des Senders 31 und/oder
Empfängers 32 streicht.
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5 zeigt
nochmals in einer perspektivischen Darstellung einen Ausschnitt
aus einem der Druckwerke 06 der in der 1 dargestellten
Druckmaschine 01. Der Sender 31 und/oder Empfänger 32 ist
nahe einer Stirnseite des Zylinders 07; 08 gestellfest
angeordnet. Wie die 6 erkennen lässt, bildet die
vom Sender 31 emittierte Strahlung ihren Strahlengang 29 in
einem Freiraum z. B. zwischen der Mantelfläche des Zylinders 07; 08 und
einer Unterseite der Rollenleiste 19 aus. Vorzugsweise
sind das Wälzelement 21 der Rollenleiste 19 und
die jeweilige Wirkfläche des Senders 31 und/oder
Empfängers 32 in Umfangsrichtung des Zylinders 07; 08 in
einem Abstand a21 angeordnet, wobei in Produktionsrichtung P des
Zylinders 07; 08 zunächst der Strahlengang 29 und
dann die Rotationsachse 36 des Wälzelements 21 der
Rollenleiste 19 vorgesehen sind (2 und 6).
Der Abstand a21 liegt z. B. im Bereich zwischen 5 mm und 100 mm.
-
In
einem Verfahren zum Prüfen der radialen Lage eines auf
einem Zylinder 07; 08 einer Druckmaschine 01 angeordneten
Aufzugs 22 relativ zur Mantelfläche dieses Zylinders 07; 08 wird
z. B. nach einem oder jedem Aufplattvorgang, d. h. nach dem Anordnen,
d. h. Aufspannen einer Druckform 22 oder eines Drucktuchs 22,
eine zumindest eine Teilumdrehung des Zylinders 07; 08 umfassende
Referenzfahrt des betreffenden Zylinders 07; 08 eingeleitet,
wobei während dieser Referenzfahrt der Sitz des betreffenden
Aufzugs 22 auf dem Zylinder 07; 08 überprüft wird.
Diese Referenzfahrt kann durch eine manuelle, d. h. eine vom Bedienpersonal
der Druckmaschine 01 vorgenommene Betätigung eines
Bedienelementes oder vorzugsweise automatisiert von einer z. B.
in der Steuereinheit 33 implementierten Programmsteuerung
ausgelöst werden.
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Das
Verfahren zum Prüfen der radialen Lage eines auf einem
Zylinder 07; 08 einer Druckmaschine 01 angeordneten
Aufzugs 22 relativ zur Mantelfläche dieses Zylinders 07; 08 läuft
dann derart ab, dass der auf dem Zylinder 07; 08 aufgespannte
Aufzug 22 nach seinem Aufspannen durch die Drehung des
Zylinders 07; 08 zumindest teilweise unter den
in Axialrichtung dieses Zylinders 07; 08 gerichteten
Strahlengang 29 hindurch geführt wird, wobei sich
der Strahlengang 29 in der zuvor beschriebenen Weise in
einem geringen Abstand a29 oberhalb der Mantelfläche dieses
Zylinders 07; 08 befindet. Wenn der Aufzug 22 bei
dieser Drehung des Zylinders 07; 08 mit dem Strahlengang 29 in
Berührung kommt und den Strahlengang 29 dadurch
unterbricht, wertet die Steuereinheit 33 dieses Ereignis
als einen fehlerhaften Sitz dieses Aufzugs 22 auf der Mantelfläche
des betreffenden Zylinders 07; 08. Vorzugsweise
löst die Steuereinheit 33 bei einem Eintritt dieses
Ereignisses ein Warnsignal aus. in einer vorteilhaften Ausgestaltung
ist vorgesehen, dass die Steuereinheit 33 bei einem ausgelösten
Warnsignal die Drehgeschwindigkeit des Zylinders 07; 08 entweder
zumindest betragsmäßig begrenzt, so dass eine
nur sehr geringe Drehgeschwindigkeit möglich ist, oder
sogar zu Null reduziert, d. h. den Zylinder 07; 08 in
seiner Drehbewegung anhält. Nach dieser vom Warnsignal
angezeigten Fehlermeldung lässt die Steuereinheit 33 z. B.
nur noch ein manuelles Vorrücken des Zylinders 07; 08 zur
visuellen Kontrolle des auf der Mantelfläche des betreffenden
Zylinders 07; 08 aufgespannten Aufzugs 22 zu.
Alternativ oder zusätzlich kann zur Bedienungsvereinfachung
vorgesehen sein, dass die Steuereinheit 33 bei dem ausgelösten
Warnsignal den auf der Mantelfläche des betreffenden Zylinders 07; 08 aufgespannten,
in seinem Sitz als fehlerhaft erkannten Aufzug 22 in einen
für das Bedienpersonal der Druckmaschine 01 günstigen
Sichtbereich dreht, insbesondere in einen an einer Bedienseite der Druckmaschine 01 einsehbaren
Sichtbereich, der mit einer durch die konstruktiven Gegebenheiten
der Druckmaschine 01 bestimmten Winkelstellung des betreffenden
Zylinders 07; 08 korrespondiert.
-
Es
kann vorgesehen sein, dass der Sender 31 nur während
des Drehens des Zylinders 07; 08 aktiv ist, so
dass der Sender 31 nur zeitweise aktiv ist. Dabei ist der
Sender 31 zumindest nach einem Montieren des nachlaufenden
Endes des Aufzugs 22 aktiv, so dass der Sender 31 vorzugsweise
in der direkt nach dem Montieren des Aufzugs 22 folgenden
Umdrehung des Zylinders 07; 08 zumindest zeitweise aktiv
ist. Der Sender 31 kann über die ganze Länge des
Aufzugs 22 aktiv sein, d. h. während die ganze Länge
des Aufzugs 22 unter dem in Axialrichtung dieses Zylinders 07; 08 gerichteten
Strahlengang 29 hinweg gedreht wird. Der Sender 31 kann
auch zumindest während einer ganzen Umdrehung des Zylinders 07; 08 aktiv
sein. Das jeweilige Aktivieren und/oder aktiv halten des Strahlung
emittierenden Senders 31 erfolgt vorzugsweise durch die
elektronische Steuereinheit 33.
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In
der 6 ist eine aktive Phase des Senders 31 in
Verbindung mit drei auf den Zylinder 07; 08 bezogenen
Winkelstellungen φ0; φ1; φ2 kenntlich gemacht,
wobei die Winkelstellungen φ0 und φ2 jeweils einer
festen Umfangsposition des Zylinder 07; 08 zugeordnet
sind. Wie zuvor in Verbindung mit der 2 erläutert,
wird das hintere, d. h. das nachlaufende Ende des Aufzugs 22 vorzugsweise
in einem Kanal 23 des Zylinders 07; 08 gehalten.
Beispielsweise wird die Montage des betreffenden Aufzugs 22 in der
Winkelstellung φ0 beendet, wobei in dieser Winkelstellung φ0
das nachlaufende Ende des Aufzugs 22 am Zylinder 07; 08 z.
B. unmittelbar, d. h. lotrecht oder radial unterhalb des Wälzelements 21 der
Rollenleiste 19 angeordnet ist. Die Winkelstellung φ0
bezeichnet damit z. B. diejenige Umfangsposition des Zylinders 07; 08,
an welcher sich die das nachlaufende Ende des Aufzugs 22 fassende
schlitzförmige Öffnung des Kanals 23 befindet.
In diesem Beispiel erstreckt sich der vollständig auf der
Mantelfläche des betreffenden Zylinders 07; 08 aufgespannte
Aufzug 22 seiner Länge nach ausgehend von der
mit der Winkelstellung φ0 korrespondierenden Umfangsposition
am Umfang dieses Zylinders 07; 08 in dessen Produktionsrichtung
P. Nun wird der Zylinder 07; 08 entgegen seiner
Produktionsrichtung P gedreht, d. h. die nun folgende Referenzfahrt
ist der Produktionsrichtung P entgegen gerichtet. Zumindest jetzt
mit Beginn der rückwärtigen Drehung des Zylinders 07; 08 wird
der die Strahlung emittierende Sender 31 aktiviert. Im
Fortgang der Drehung nimmt die ursprünglich mit der Winkelstellung φ0
korrespondierende Umfangsposition des Zylinders 07; 08 die
Winkelstellung φ1 ein, in welcher der Sender 31 in
diesem Beispiel noch aktiv ist. Durch die Programmsteuerung kann
vorgesehen sein, dass die aktive Phase des Senders 31 beendet
wird, wenn die in der 6 mit der Winkelstellung φ2
angedeutete Umfangsposition des Zylinders 07; 08 durch
dessen fortgesetzte rückwärtige Drehung die Winkelposition φ0
z. B. unmittelbar unterhalb des Wälzelements 21 der
Rollenleiste 19 erreicht. Der Sender 31 ist damit
z. B. nur während eines vom Zylinder 07; 08 während
seiner Drehung überstrichenen Winkelbereiches aktiv, wobei
eine Bogenlänge dieses Winkelbereiches zumindest mit einem
Teil der Länge des auf der Mantelfläche des betreffenden
Zylinders 07; 08 aufgespannten Aufzugs 22 korrespondiert.
Die Bogenlänge des relativ zum Strahlengang 29 durch
die Drehung des Zylinders 07; 08 überstrichenen
Winkelbereiches kann auch der vollen Länge des auf der
Mantelfläche des betreffenden Zylinders 07; 08 aufgespannten
Aufzugs 22 entsprechen.
-
- 01
- Druckmaschine,
Rollenrotationsdruckmaschine, Druckturm
- 02
- Maschinengestell
- 03
- Doppeldruckwerk
- 04
- Bedruckstoff,
Materialbahn, Papierbahn
- 05
- -
- 06
- Druckwerk
- 07
- Zylinder,
Druckwerkszylinder, Übertragungszylinder, Gummizylinder
- 08
- Zylinder,
Druckwerkszylinder, Formzylinder, Plattenzylinder
- 09
- Farbwerk,
Walzenfarbwerk, Kurzfarbwerk
- 10
- -
- 11
- Feuchtwerk,
Sprühfeuchtwerk
- 12
- Gestellmodul
- 13
- Gestellmodul
- 14
- Querträger
- 15
- -
- 16
- Lagereinheit,
Linearlager
- 17
- Zuführeinrichtung,
Plattenwechselvorrichtung, Plattenmagazin
- 18
- Registervorrichtung
- 19
- Vorrichtung,
Rollenleiste
- 20
- -
- 21
- Funktionselement,
Wälzelement, Rolle
- 22
- Aufzug,
Druckform, Drucktuch
- 23
- Kanal
- 24
- Haltevorrichtung,
Klemmvorrichtung
- 25
- -
- 26
- Registerträger,
Traverse, Registertraverse
- 27
- Registeranschlag
- 28
- Registeranschlag
- 29
- Strahlengang
- 30
- -
- 31
- Sender
- 32
- Empfänger
- 33
- Steuereinheit
- 34
- Rotationsachse
- 35
- -
- 36
- Rotationsachse
- a21
- Abstand
- a29
- Abstand
- a31
- Abstand
- E
- Ebene
- P
- Produktionsrichtung
- R
- Radius
- φ0
- Winkelstellung
- φ1
- Winkelstellung
- φ2
- Winkelstellung
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 102005045275
A1 [0002]
- - DE 102007006333 A1 [0003]
- - DE 10258851 A1 [0004]
- - DE 19707660 A1 [0005]