DE3630876A1 - Produktionsprozesssteuersystem fuer eine zeitungsdruckvorrichtung - Google Patents

Produktionsprozesssteuersystem fuer eine zeitungsdruckvorrichtung

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein ein Produktionsprozeßsteuersystem für eine Zeitungsdruckvorrichtung und insbesondere ein Produktionsprozeßsteuersystem für eine Zeitungsdruckvorrichtung, in welchem ein Druckmaschinensteuerteilsystem und weitere Steuerteilsysteme mit einem Produktionsprozeßsteuerteilsystem über ein ringartig ausgebildetes Datenvielfachnetzwerk derartig verknüpft sind, daß die gesamte Zeitungsdruckvorrichtung durch das Produktionsprozeßsteuersystem überwacht und gesteuert wird.
Die Automation von Zeitungsdrucksystemen beginnt mit der Automation individueller Teile der Anlage wie beispielsweise der Anklebungsvorrichtung und Zähler/ Stapler-Einheiten und entwickelt sich hin bis zu automatischen Auswurfvorrichtungen für verdorbene Kopien und das automatische Zeitungsversandnetz, indem diese einzelnen "Punkte" organisch mit einer "Leitung" verknüpft werden (d. h. die Automation wird erreicht, indem individuelle Vorrichtungen in einer kontinuierlichen Prozeßstraße verbunden werden).
Das automatische Zeitungsdruck- und Versandsystem, das im Nihon Keizai Shinbun's Osaki Plant (Chiyoda Sogyo) 1973 vollständig entwickelt worden ist, stellt ein integriertes Steuersystem dar, um sämtliche Prozesse, die vom Druckvorgang bis zum Verladegang reichen, mit einem Computer zu steuern. Dieses System, das auch mit NPC (Newspaper Plant Computerized System) bezeichnet wird, stellt einen technologischen Durchbruch dar, der die Entfernung vom auf einzelne "Punkte" begrenzten Konzept hin zum "Oberflächen" umfassenden Konzept beinhaltet. Das Konzept des computergesteuerten Systems wird nun weiterentwickelt zu einem totalen System, das "dreidimensionale" Eigenschaften einschließt.
Die Bildung des erwähnten totalen Steuersystems erfordert ein Datenverarbeitungssystem, in welchem eine Gruppe von vielfältigen Unter- oder Teilsystemen verknüpft sind. Zu diesen Teilsystemen gehört eine Gruppe von Teilsystemen, die eine Hochgeschwindigkeits- Echtzeitverarbeitung erfordern, wie beispielsweise der Druckmaschinensteuerbestandteil, das Druckplattentransportsteuerteilsystem, das Sortier- und Übergabesteuerteilsystem und das Transportwagen- und Bündelsortiersteuerteilsystem. Ferner gehört zu diesen Teilsystemen eine Gruppe von Teilsystemen, die eine Verarbeitung mit relativ geringer Geschwindigkeit erlaubt, wie beispielsweise das Zeitungsdruckpapierrollenlagerteilsystem und das Versandraummaterialversorungs- Steuerteilsystem. Darüber hinaus sind Teilsysteme hinzuzurechnen, die zu einer Gruppe von Teilsystemen gehören, welche die Off-Line-Verarbeitung gestatten, wie beispielsweise das Material- und Bestandsführungssteuerteilsystem. Eine weitere Gruppe bezieht sich auf Teilsysteme, welche die Verarbeitung von Befehlsinformation einschließen, wie beispielsweise das Zirkulationssteuerteilsystem. Ferner ist ein Produktionsprozeßsteuerteilsystem zu diesen Teilsystemen zu rechnen, welches die Gruppe der Teilsysteme überwacht und steuert, die eine Echtzeitverarbeitung mit hoher Geschwindigkeit erfordern, sowie die Untersystemgruppe, die eine Verarbeitung mit relativ niedriger Geschwindigkeit erlaubt, wobei die individuellen Prozesse, die jedem Teilsystem angewiesen werden, entweder mit Hilfe eines Prozessors oder einer intelligenten (frei programmierbaren) Eingabe/Ausgabe-Einheit durchführen, welche in jedem dieser Steuerteilsysteme enthalten sind.
In diesem Fall ergibt sich ein entscheidendes Problem darin, wie die Vielzahl von Druckmaschinensteuer- und weiteren Steuerteilsystemen mit dem Produktionsprozeßsteuerteilsystem verknüpft sind. Insbesondere könnte eine parallele Datenübertragung unter einer Vielzahl von Prozessoren die Anzahl von Signalleitungen erhöhen. Andererseits könnte eine Datenübertragung, die bitweise seriell erfolgt, die Echtzeitverarbeitung behindern. Wird darüber hinaus Information zwischen dem Produktionsprozeßsteuerteilsystem und einer Teilsystemgruppe ausgetauscht, welche die Off-Line-Verarbeitung gestattet, oder einer Teilsystemgruppe, die die Verarbeitung von Befehlsinformation einschließt, wobei ein Datenübertragungsweg gemeinsam mit der Informationsübertragung zwischen dem Produktionsprozeßsteuersystem und einer Teilsystemgruppe benutzt wird, die Echtzeitverarbeitung erfordert, so können sich Fehler und Schwierigkeiten bei der späteren Informationsübertragung ergeben.
Bei der Automation des gebräuchlichen Systems wurde ein Systemkonzept verwendet, bei welchem die Anzahl von Zeitungskopien und Adressen (im folgenden als Adreßschilder bezeichnet) im Zirkulationssteuerteilsystem im Off-Line-Betrieb erstellt werden. Dabei führen das Sortier- und Übergabesteuerteilsystem und das Druckmaschinensteuerteilsystem Prozeßfunktionen in Abhängigkeit von der Information auf den Adreßschildern durch. Bei der Bildung eines totalen Steuersystems ist es jedoch wünschenswert, daß das Zeitungsdrucksystem sich flexibel und schnell täglich oder stündlich anfallenden Änderungen von der Anzahl der im Umlauf befindlichen Kopien anpassen kann, ohne in nachteiliger Weise auf die im Off-Line-Betrieb hergestellten Adreßschilder zurückzugreifen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die oben aufgeführten Schwierigkeiten zu beseitigen.
Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand des Anspruchs 1 gelöst.
Dabei werden in dem erfindungsgemäßen Produktionsprozeßsteuersystem ein Druckmaschinensteuerteilsystem, ein Druckplattentransportsteuerteilsystem und ein Sortier- und Übergabesteuerteilsystem mit einem Produktionsprozeßsteuerteilsystem mittels eines ringartigen Datenvielfachnetzwerkes verknüpft. Ferner ist ein Zirkulationssteuerteilsystem derart mit dem Produktionsprozeßsteuerteilsystem verknüpft, daß das Produktionsprozeßsteuerteilsystem in die Lage versetzt wird, die gesamte Zeitungsdruckvorrichtung zu überwachen und zu steuern.
Durch die Erfindung ist es ferner möglich, eine Druckplattentransport- und Montage/Demontage-Anordnung vorzusehen, welche die sonst üblichen manuell vorgenommene Montage/Demontage-Vorgänge für Druckplatten vermeidet und ausschließt, indem diese Vorgänge automatisch durchgeführt werden und so eine Arbeitsersparnis bei der Druckplattenmontage erzielt wird und auch fehlerhafte Drucke aufgrund von unkorrekten Druckplattenmontagelagen verhindert werden. Hierzu wird eine in einer Druckplattenverarbeitungsmaschine vorbereitete Druckplatte automatisch zu einer vorbestimmten Druckplattenmontagestelle innerhalb der Druckmaschineneinheit transportiert und automatisch auf dem Druckplattenzylinder angebracht bzw. zur Entfernung von diesem Zylinder abgenommen, wenn die Platte durch eine neue zu ersetzen ist, wobei die Anbringung und das Abnehmen der Platte durch einen Industrieroboter durchgeführt wird.
Ferner ist es mit dem erfindungsgemäßen System möglich, eine Sortier- und Übergabeverarbeitungsvorrichtung vorzusehen, in welcher das sonst übliche, auf Adreßschildern beruhende, Sortier- und Übergabesystem verbessert ist. Dabei werden die Vorbereitung von Zeitschriftenbündeln und das Drucken und Befestigen der Adreßschilder auf diesen Zeitschriftenbündeln in Übereinstimmung mit den von einem Host- (Verarbeitungs-)Computer gegebenen Anweisungen, d. h. durch eine On-Line-Verarbeitung, durchgeführt, um so das Drucken und Versenden von Zeitungen zu automatisieren.
Ferner erlaubt das erfindungsgemäße System, eine Druckmaschinenwartungssteuervorrichtung vorzusehen, in welcher das übliche Druckmaschinenwartungssystem verbessert ist, das eine große Anzahl von Verbrauchsteilen der Druckmaschine involviert und entsprechend aufwendige Wartungsarbeiten erfordert. Hierzu werden die Inspektionszeitvorgabe und der Zeitablauf für die Ersetzung der Einzelteile vorab aus den kumulativen Gesamtwerden der vorbestimmten Lebensdauer von Verbrauchsteilen und Druckmaschinenbetriebszeiten berechnet, dargestellt oder ausgedruckt, um so zu ermöglichen, mit dem vorbestimmten Bestellzeitplan entsprechende Bestellungen für Teile zu treffen.
Ferner ermöglicht das erfindungsgemäße System, eine Zeitungsdruckpapierrollenversorgungsvorrichtung vorzusehen, in welcher das übliche Zeitungsdruckpapierrollenversorgungssystem verbessert ist, welches den Transport von schweren Zeitungsdruckpapierrollen in einer geeigneten Folge von einem Lagerhaus erforderte und entsprechend einen großen Arbeitsbedarf beinhaltete. Hierzu werden eine erforderliche Anzahl von Zeitungsdruckpapierrollen automatisch vom Zeitungsdruckpapierrollenlager zu Zufuhreinheiten von mehreren Druckmaschinen in Abhängigkeit einer Information transportiert, die vom Hostcomputer auf der Grundlage von der an einem gegebenen Tag erforderlichen Druckarbeit vorgegeben wird. Gleichzeitig hiermit werden der Empfang und die Ausgabe von Druckpapierrollen im Lagerhaus gesteuert.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigen:
Fig. 1 ein Diagramm, das eine Gesamtübersicht des erfindungsgemäßen Systems darstellt,
Fig. 2 (A), (B), (C) und (D) schematische Hilfsdarstellungen zur Erklärung der Aufteilung von Prozeßfunktionen unter den Steuerteilsystemen aus Fig. 1,
Fig. 3 den Systemaufbau einer konkretisierten Form des in Fig. 1 gezeigten Aufbaus,
Fig. 4 den Aufbau einer Druckeinheit, in der die Erfindung verwirklicht ist, wobei diese Druckeinheit durch das Druckmaschinensteuerteilsystem gesteuert wird,
Fig. 5 die umrissene Struktur eines Zeitungsdruckrollenlagers, gesteuert mittels des Zeitungsdruckpapierrollenlagerteilsystems, und daneben die Zeitungsdruckpapierrollen-Vorbereitungsebene in dem Druckrollenspeicher, wobei in beiden Teilen die Erfindung verwirklicht ist,
Fig. 6 eine schematische Darstellung, die eine Druckplattentransport- und Montage/Demontage- Vorrichtung zeigt,
Fig. 7 den Aufbau eines wesentlichen Teils einer die Erfindung anwendenden Druckplattentransport- und Montage/Demontage-Vorrichtung,
Fig. 8 bis 10 Hilfsdarstellungen zur Erklärung des Empfangs und des Entladevorgangs von Druckplatten,
Fig. 11 eine Hilfsdartellung zur Erklärung von relativen Positionen eines Plattentransportträgers und eines Plattentransporthilfsträgers,
Fig. 12 die Struktur einer Paginierungsdatendatei,
Fig. 13 bis 15 Hilfsdarstellungen zur Erklärung der Montage und Demontage von Platten,
Fig. 16 die Struktur einer Datendatei zur vollständigen Paginierung, auf die die Erfindung angewendet ist,
Fig. 17 eine Hilfsdartellung zur Erklärung einer gebräuchlichen Art der Sortier- und Übergabeverarbeitung,
Fig. 18 ein Beispiel einer gebräuchlichen Sortier- und Übergabevorrichtung,
Fig. 19 eine die Erfindung anwendende Sortier- und Übergabevorrichtung,
Fig. 20 den Aufbau einer Adreßschilddruck/ Etikettiervorrichtung, auf die die Erfindung angewendet ist,
Fig. 21 eine Hilfsdarstellung zur Erklärung der Abfolge der Zeitungsbündelung,
Fig. 22 ein Beispiel für Adreßdruckdaten,
Fig. 23 (A) ein Beispiel für das Format von Adreßdruckdaten,
Fig. 23 (B) ein Beispiel für einen Falzindex,
Fig. 24 eine Darstellung, die eine Druckmaschinenwartungssteuervorrichtung zeigt,
Fig. 25 eine Darstellung, die einen Bereich einer Offsetrotationsmaschine skizziert,
Fig. 26 die Struktur von Teildateien, auf die die Erfindung angewendet ist,
Fig. 27 die Struktur einer Bestandslistendatei, auf die die Erfindung angewendet ist,
Fig. 28 die Darstellung einer Zeitungsdruckpapierrollenversorgungsvorrichtung,
Fig. 29 den Aufbau eines wesentlichen Teils einer die Erfindung verwendenden Zeitungsdruckpapierrollenversorgungsvorrichtung, und
Fig. 30 den Aufbau wesentlicher Teile, die um die Zeitungsdruckpapierrollenvorbereitungsebene zentriert herum angeordnet sind.
In Fig. 1 bezeichnet die Bezugszahl 1 ein Produktionsprozeßsteuerteilsystem zur Überwachung und Steuerung sämtlicher Steuerteilsysteme, die in dieser Figur dargestellt sind, wobei die Verarbeitung vorgegebener Werte oder Sollwerte eingeschlossen wird. Mit 2 wird ein Druckmaschinensteuerteilsystem bezeichnet, welches Falz-, Druck- und Zufuhreinheiten der Druckmaschine steuert. 3 bezeichnet ein Druckplattentransportsteuersystem zur Steuerung des Plattenlayouts pro Druckmaschine. 4 bezeichnet ein Sortier- und Übergabesteuerteilsystem zur Echtzeitadreßschildetikettier- und Drucksteuerung und zur Steuerung der Versandraummaschinenausrüstung. Die Bezugszahl 5 bezeichnet ein Transportwagenausgang- und Bündelsortiersteuerteilsystem, das die Bündelsortier- und Verladedurchführung an jedem Transportwagenausgang steuert. 6 bezeichnet ein Zeitungsdruckpapierrollenlagerteilsystem, das den Transfer von Zeitungsdruckpapierrollen aus einem Lagerhaus zu einem Zeitungsdruckpapierrollenspeicher oder vom Zeitungsdruckpapierrollenspeicher zu der Druckmaschinenzufuhreinheit steuert. 7 bezeichnet ein Versandraummaterialversorgungs-Steuerteilsytem zur Steuerung der Versorgung mit Zeitungsversandmaterialien. 8 bezeichnet ein Material- und Bestandsführungssteuerteilsystem zur Aufzeichnung der aktuellen Zeitungsdruckinhaltdaten und zur Bestandsführungs- bzw. Wartungssteuerung. 9 bezeichnet ein Zirkulatonssteuerteilsystem zur Zeitungsvertreibersteuerung, d. h. zur Steuerung der Anzahl von Umlaufkopien und der Verarbeitung bezüglich des Transportgewerbes und des Verkaufsgewerbes für die Zeitungen.
In der Fig. 1 ist eine Master- oder Leitsteuerstation 13 für das Produktionsprozeßsteuerteilsystem 1 vorgesehen. Ferner sind intelligente (freiprogrammierbare) Stationen 14 bis 19 für die Steuerteilsysteme 2 bis 7 vorgesehen. Diese Stationen sind miteinander über ein ringartiges Datenvielfachleitungsnetzwerk 10 derart datenaustauschmäßig verknüpft, daß eine Zirkulation von Rahmeninformation (Information in Form von Datenübertragungsblöcken) über dieses Datenvielfachleitungsnetzwerk 10 möglich ist und die Datenübertragung zwischen diesen Stationen bei Benutzung dieser Rahmeninformation, wie allgemein bekannt, bewirkt wird.
Neben diesem Vielfachleitungsnetzwerk 10 ist eine separate Kommunikationsleitung 11 zwischen dem Produktionsprozeßsteuerteilsystem 1 und dem Material- und Bestandsführungssteuerteilsystem 8 vorgesehen. Ein unabhängiger Informationskanal oder Bus 12 ist ferner zwischen dem Produktionsprozeßsteuerteilsystem 1 und dem Zirkulationssteuerteilsystem 9 vorgesehen.
Das Produktionsprozeßsteuerteilsystem 1 überwacht und steuert die anderen Steuerteilsysteme, wobei die Voreinstellung verschiedener Werte für das Druckmaschinensteuerteilsystem 2 eingeschlossen ist. Wird der Zeitungsdruck begonnen und die Zeitung in einer Off-Line-Verarbeitung gedruckt, so wird sie in der Zustellungsfolge zu einem Zähler/Stapler im Sortier- und Übergabesteuerteilsystem 4 gezählt und gestapelt, ferner werden Adreßschilder auf diesen Bündeln befestigt, die in der Echtzeitadreßschilddruck/ Etikettiervorrichtung vorbereitet worden sind, woraufhin die Bündel verpackt werden. Die verpackten Zeitungsbündel werden zu Transportwagenausgängen geschafft, wo die Bündel entsprechend auf Transportwagen verladen werden, um sie in Abhängigkeit der Prozeßergebnisse auszuliefern, die mit Hilfe des Transportwagenausgangs- und Bündelsortiersteuerteilsystems 5 gewonnen wurden.
Zeitungsdruckpapierrollen oder auch kurz Papierrollen werden vom Zeitungsdruckpapierrollenlager oder Magazin in Übereinstimmung mit den Prozeßergebnissen, die mit Hilfe des Zeitungsdruckpapierrollenlagerteilsystems 6 gewonnen wurden, zum Zeitungsdruckpapierrollenspeicher transportiert und anschließend der Druckmaschinenzufuhreinheit in Übereinstimmung mit Anweisungen zugeführt, die vom Druckmaschinensteuerteilsystem 2 geliefert werden. Hierbei werden daher die zugeführten Druckrollen automatisch aneinandergeklebt, um einen ununterbrochenen Zeitungsdruck zu gewährleisten.
Das Material- und Bestandsführungssteuerteilsystem 8 führt eine Dokumentation vom Zeitungsdruckumfang und anderen aktuellen Ergebnissen und steuert die Bestandsführung und Wartung. In der in Fig. 1 gezeigten Konfiguration empfängt das Produktionsprozeßsteuerteilsystem 1 vom Zirkulationssteuerteilsystem 9 Meldungen von Änderungen der Kopieanzahlen, die von den Zeitungshändlern vertrieben werden, und gibt diese Daten der Änderungen bezüglich der Kopieanzahl in das Sortier- und Übergabesteuerteilsystem 4, das Druckmaschinensteuerteilsystem 2 usw. ein.
Die Fig. 2 (A), (B), (C) und (D) sind Hilfsdarstellungen zur Erklärung der Aufteilung der Prozeßfunktionen unter den in Fig 1 gezeigten Teilsystemen, die jeweils an Hand einer umrahmten Zeichnung dargestellt sind. Die Bezugszahlen 1 bis 9 entsprechen denen in Fig. 1. Im folgenden werden die einzelnen Prozeßfunktionen unter Bezugnahme auf die Fig. 2 (A) bis 2 (D) beschrieben, welche von den einzelnen Teilsystemen ausgeführt werden.
Wie in der Fig. 2 dargestellt ist, sind die vom Produktionsprozeßsteuerteilsystem 1 ausgeführten Prozeßfunktionen grob in die folgenden Klassifikationen eingeteilt.
(1.1) Prozeßfunktionen, die sich auf Papierrollenspeicher beziehen.
(1) Identifikation von Rollentypen (A, C, D) und Berechnung der erforderlichen Anzahl von Papierrollen,
(2) Zuteilung von Papierrollen zu den Druckmaschinenzufuhreinheiten,
(3) Display der Betriebsbedingungen.
(1.2) Prozeßfunktionen, die sich auf die Druckmaschinenteile beziehen.
(1) Zuweisung der zu druckenden Anzahl der Kopien zu jeder Falzeinheit,
(2) Layout der Plattenflächen,
(3) Voreinstellung verschiedener Werte,
(4) Zeitungsproduktionseinstellung,
(5) Display der Betriebsbedingungen,
(6) Bestandsführungsaufzeichnung.
(1.3) Prozeßfunktionen bezüglich der Sortierung und Übergabe
(1) Zuweisung der Anzahl zu übergebender Kopien zu den Zählern/Staplern,
(2) Ablieferfolgeverarbeitung (Simulation),
(3) Vorbereitung von Adreßdaten in der Reihenfolge der Ablieferung bzw. Übergabe,
(4) Verfahren nach Schlußterminablauf,
(5) Display der Betriebsbedingungen,
(6) Bestandsführungsaufzeichnung,
(7) Versorgungs- und Materialaufzeichnung.
(1.4) Prozeßfunktionen bezüglich der Transportwagenausgänge
(1) Erstellung von Ladedaten für die Transportwagenausgänge und Transportwagen,
(2) Display der Ladebedingungen,
(3) Bestandsführungsaufzeichnung.
(1.5) Prozeßfunktionen bezüglich der Druckplatten
(1) Display der Betriebsbedingungen,
(2) Bestandsaufzeichnung,
(3) Beseitigung von verbrauchten Platten oder Ausschußplatten.
Darüber hinaus können die folgenden Funktionen den unter (1.2) aufgeführten Prozeßfunktionen bezüglich der Druckmaschinenteile hinzugefügt werden.
(1.2.1) Produktionsprozeßsteuerung Zeitungsproduktionseinstellung Die Zeitungsproduktionseinstellung wird durchgeführt, indem die Anzahl von Druckkopien, die dem Zeitungstyp, der Edition (Ausgabe) und dem Falzer zugewiesen sind, gesteuert wird und indem die Zeitungsbündel so befördert werden, daß die Druckmaschinenausfallzeit auf jede Druckmaschine abgestimmt eingestellt werden kann.
Eine graphische Displayeinheit ist an jedem Arbeitsplatz installiert, um die Betriebsbedingungen und Arbeitsanweisungen auf einem CRT-Schirm darzustellen.
(1.2.2) Datenkommunikationssteuerung
Das Produktionsprozeßsteuerteilsystem 1 steuert Datenkommunikationen bezüglich des Druckmaschinensteuerteilsystems 2 und anderer Steuerteilsysteme über das Datenvielfachleitungsnetzwerk 10 unter Benutzung von Lichtleitfasern (Lichtwellenleitern).
(1.2.3) Steuerung von verschiedenen voreinzustellenden Werten
Verschiedenste Werte wie beispielsweise die Druckfarbenmenge, das Wasser auf der Plattenoberfläche, der Kompensator, Druck, Zug usw., die auf der Grundlage von eingegebenen Daten bezüglich des Plattenflächen-Layouts und der Papierbahnführungsmusterart bestimmt sind. Voreingestellte Werte werden aufgezeichnet, und Bestandsführungsinformation wird ausgedruckt.
Darüber hinaus können die folgenden Prozeßfunktionen den unter (1.5) aufgeführten, auf die Druckplatte bezogenen Prozeßfunktionen hinzugefügt werden.
(1.5.1) Die Druckplatten werden zu den relevanten Druckmaschinen befördert, und es werden Anweisungen in Abhängigkeit von der eingegebenene Information bezüglich des Plattenflächen- Layouts an Platten-Montage/Demontage-Roboter gegeben.
(1.5.2) Es werden Anweisungen an eine Vorrichtung zur Sammlung und Rückgewinnung von unbrauchbaren Platten gegeben.
Prozeßfunktionen des Druckmaschinensteuerteilsystems 2 können, wie in der Fig. 2 dargestellt ist, grob in die folgenden Funktionen geteilt werden.
(2.1) Prozeßfunktionen, die sich auf die Druckmaschinenfalzeinheit beziehen.
(1) Voreinstellung von Quetschwalze, Schneidzylinderpositionen,
(2) Automatische Papierbahnenführung,
(3) Prüfdruckpapier
(2.2) Prozeßfunktionen, die sich auf die Druckmaschinensteuereinheit oder auch die Druckwerkeinheit beziehen
(1) Voreinstellung verschiedener Werte wie Druckfarbe, Wasser und Pendel-Ausgleichswalzenlage,
(2) Säuberungsvorrichtung (Roboter),
(3) Automatische Montage/Demontage von Druckplatten (Roboter)
(2.3) Prozeßfunktionen, die sich auf die Druckmaschinenzufuhreinheit beziehen
(1) Voreinstellung, Seitenlagerung und Drehsternposition (sidelay and spider position) und Einlaufspannung,
(2) Herausziehen des Papierrollenkerns und Befestigung von Zeitungsdruckpapierrollen.
Die folgenden Funktionen können den unter den Punkten (2.1), (2.2) und (2.3) aufgeführten Funktionen hinzugefügt werden.
(2.1.1) Druckmaschinenfalzeinheit
(1) Voreinstellung verschiedener Werte für Quetsch- oder Klemmwalzen,
(2) Voreinstellung des Stellfaktors von Spann- oder Zugwalzen,
(3) Voreinstellung von Schneidzylinderpositionen (Messerzylinderpositionen),
(4) Automatische Papierbahnenführung,
(5) Prüfdruckpapierausziehvorrichtung
(2.2.1) Druckmaschineneinheit
(1) Voreinstellung von Druckfarbenmenge,
(2) Voreinstellung von Anfeuchterpositionen,
(3) Voreinstellung der Ausgleichswalzenlage,
(4) Plattenmontage/Demontage mittels einer automatischen Platten-Montage-Demontage- Vorrichtung (Roboter) und automatischer Plattentransport mittels eines Druckplattentransportträgers,
(5) Beseitigung von verbrauchten oder von Ausschußplatten,
(6) Reinigung der Farbwalze mittels des Reinigungsroboters,
(7) Reinigung von Papierführungswalzen und Wendestangen mittels des Reinigungsroboters.
(2.3.1) Druckmaschinenzufuhreinheit
(1) Voreinstellung der Seitenlagerungs- (sidelay) Position,
(2) Voreinstellung der Drehstern-(spider) Position,
(3) Voreinstellung der Einlauf- oder Einzugsspannung,
(4) Automatische Anbringung von Zeitungsdruckpapierrollen,
(5) Beseitigung von Papierrollenkernen,
(6) Beseitigung von restlichen Zeitungsdruckpapierrollen.
Prozeßfunktionen des Druckplattentransportteilsystems 3 können grob in die folgenden Funktionen eingeteilt werden, wie sie an Hand von Fig. 2 (A) dargestellt sind.
(3.1) Die Information bezüglich der Plattenflächen- Layouts für jede Druckmaschine wird vom Produktionsprozeßsteuerteilsystem 1 zugeführt.
(3.2) Vorsensibilisierte Platten (PS-Platten von presensitized) werden zu vorbestimmten Druckwerkeinheiten mittels des Druckplattentransportträgers in Übereinstimmung mit eingegebener Information bezüglich der Art der Zeitung, Edition und Seitenanzahl transportiert.
Darüber hinaus wird vom Produktionsprozeßsteuerteilsystem 1 (Information bezüglich des Druckplattentransports) Information bezüglich des festgesetzten Druckzylinder-Layouts zum Computer (Mikrocomputer) des Druckplattentransportsteuerteilsystems 3 übertragen. Die auf der Grundlage dieser Information verarbeitete Druckplatte wird zu einer vorbestimmten Druck- oder Druckwerkeinheit mit Hilfe des Druckplattentransportträgers überführt. Das Druckplattentransportsteuerteilsystem meldet die Plattenanbringungsposition dem Druckplatten-Montage/Demontageroboter. Die Anweisung zur Abnahme einer Druckplatte wird dem Druckplatten- Montage/Demontageroboter vom Produktionsprozeßsteuercomputer gegeben, und die Druckplatte wird mittels dieses Roboters vom Druckzylinder entfernt und zu einem Lagerbeschicker für nichtbrauchbare Platten transportiert. Dieser Lagerbeschicker für nichtbrauchbare Platten wird mittels eines Transportträgers über den Druckplattenebenenboden zu einer Plattenlagerungsstätte für nichtbrauchbare Platten transportiert.
Prozeßfunktionen im Sortier- und Übergabesteuerteilsystem 4 können grob in die folgenden, in Fig. 2 (D) gezeigten Funktionen unterteilt werden.
(4.1) Steuerung einer On-Line-Adreßschilddruck/ Etikettiervorrichtung
(1) Über die On-Line-Adreßschilddruck/Etikettiervorrichtung wird die Zähler/Staplervorrichtung dazu veranlaßt, Zeitungsbündel herzustellen.
(2) Adreßschildredigierungsverarbeitung.
(4.2) Steuerung der Versandraummaschinenausrüstung.
Im folgenden werden die Punkte (4.1) und (4.2) näher erläutert.
(4.1.1.) Aufbau der Versandraummaschinenausrüstung
(1) Zähler/Stapler (mit Verzweigungs- oder Unterabteilung),
(2) Zähler/Stapler
(3) Unter- oder Teilverpackungsvorrichtung,
(4) Adreßschilddruck/Etikettiervorrichtung,
(5) Stapler für überzählige Bündel
(6) Kunststoffverpackungsvorrichtung für Standardbündel
(7) Kunststoffverpackungsvorrichtung für überzählige Bündel
(8) Maschine zur Anbringung eines kreuzweise Umführungsbandes
(9) Maschine zur Anbringung eines kreuzweise Umführungsbandes für überzählige Bündel
(10) Oktavo-Falzmaschine (mit Adreßschilddruck/ Etikettierfunktion)
(11) Bereitschafts- und Ersatzträger
(12) Stapelförderanlage und Bündelförderanlage
(13) Warteschlangenförderanlage, 90° Ableiter oder Umleiter
(4.2.1) Sortier- und Übergabesteuerung
(1) Adreßschilder werden im On-Line-Betrieb (rechnerabhängig) bündelweise im Zähler/ Stapler gedruckt und auf den Bündeln befestigt.
(2) Die On-Line-Adreßschilddruck/Etikettiervorrichtung und die Oktavo-Falzmaschine mit Adreßschilddruck/Etikettierfunktion schließen Schrifttypen ein und sind imstande, Adreßschilder in Abhängigkeit vom Zeichencode, Zeichenlayoutdaten, Zeichengröße, Transportwagenausgangscode (Daten mit geringem Umfang von angenähert 512 Byte) zu drucken. Dieser Drucker ist ein wartungsfreier Drucker, der ihm übertragene Daten empfangen kann (bezüglich der Anzahl von Bündeln und Kopien, Adreßschilddruckinformation), der den Zähler/ Stapler veranlassen kann, Bündel herzustellen, und der Adreßschilder drucken und etikettieren kann.
(3) Um bei Fehlern oder einem Ausfall die On-Line-Adreßschilddruck/Etikettiervorrichtung zu sichern und zu ersetzen, ist ein Ersatzträger vorgesehen, um zu ermöglichen, daß die Bündelerstellung automatisch auf andere Maschinen umgestellt werden kann.
(4) Da die Adreßschilder im On-Line-Betrieb gedruckt werden, können Änderungen bei der Bündelherstellung einfach durchgeführt werden, um mit geänderten Bestimmungswerten bei unerwarteten Ereignissen oder Notmaßnahmen fertigwerden zu können.
(5) Die Druckmaschineneinstellungen können leicht geändert werden.
(6) Zeitungsproduktionseinstellungen können durch Verstellung und variable Einstellung der Adreßschilder durchgeführt werden.
(7) Bündel können für Größenformate hergestellt werden, die von einer Einzelkopie bis zu Quarto- und Aktavo-Kopien (Viertel bzw. Achtel eines Papierformates) reichen.
(8) Die Adreßredigierungsverarbeitung kann in dem Sortier- und Übergabesteuersystem 4 durchgeführt werden, in welchem Verarbeitungsergebnisse in einer Bildzentraldatei oder Masterdatei gespeichert werden.
In dem Transportausgang- und Bündelsortiersteuerteilsystem 5 werden die folgenden Funktionen, verdeutlicht an Hand der Fig. 2 (D), durchgeführt.
(5.1) Die Daten der Anzahl von an jedem Ausgang (für Zeitungsart, Edition, Weg, Ablauffolge) zu verladender Bündel werden vom Produktionsprozeßsteuerteilsystem 1 eingegeben.
(5.2) Beim Lesen der Betriebskarte wird die Transportwagennummer bestimmt, und es wird dem Produktionsprozeßsteuerteilsystem 1 eine Anweisung zur Bündelvorbereitung gegeben.
(5.3) Die Ausgangszahl, die im Adreßschild auf einem zur Beladungsstelle transportierten Bündel enthalten ist, wird mit einem Laserabtaster festgestellt, und das Bündel wird entsprechend in einer Steige, einer Förderrinne oder einem Kasten zum vorbestimmten Ausgangstor geschafft.
(5.4) In Übereinstimmung der Verteilung der Bündel auf jeden Transportwagen wird den Bündeln eine Prioritätsreihenfolge zugeordnet.
(5.5) Bündel, für die Transportwagen noch nicht angekommen sind, werden in einer Sammelsteige bereitstehend zur Seite gestellt. Bei Ankunft der Transportwagen werden die Tor- oder Ausgangsnummern auf den Adreßschildern der Bündel gelesen, und die Bündel werden auf die Transportwagen verladen.
Das Transportwagenausgang- und Bündelsortiersteuerteilsystem 5 steuert die folgende Ausrüstung.
(1) Laserabtaster
(1) Kasten- oder Trogförderer bzw. Rinnenförderer
(3) Transportwagenbelader
(4) Speicherfördermittel
(5) Integralsteuervorrichtung (mit eingebautem Rechner)
(6) Operatorschaltpultkonsole
(7) Ladezustanddisplayeinheit (LED)
(8) Transportwagennummerkarteneingabeeinheit
(9) Tasteneingabeeinheit
(10) Betriebszustandüberwachungseinheit
Im folgenden wird der Transportwagenbeladevorgang näher erläutert.
(1) Die Bündelsortierdaten pro Steuertor oder Ausgang (Zeitungsart, Edition, Ablauffolge, Wege) werden vom Produktionsprozeßsteuerteilsystem 1 empfangen und die Sortiersteuerung der von der Sortier- und Auslierungsstelle transportierten Bündel wird auf der Grundlage dieser Daten ausgeführt.
(2) Durch Lesen der Bedienungskarte (Operationszeichenkarte) wird eine Transportwagennummer bestimmt, und es wird dem Produktionsprozeßsteuerteilsystem 1 eine Anweisung zur Bündelherstellung und Vorbereitung gegeben.
(3) Die Tor- oder Ausgangsnummer eines zur Verladestelle transportierten Bündels wird mittels des Laserabtasters gelesen, und das Bündel wird beispielsweise mit einem Container oder einer Steige zum vorbestimmten Ausgang transportiert.
(4) Den Bündeln wird in Übereinstimmung mit ihrer Verteilung auf jeden Transportwagen eine vorbestimmte Prioritätsreihenfolge zugeordnet.
(5) Bündel, für die noch keine Transportwagen angekommen sind, werden bereitstehend auf einer Sammelsteige beiseite gestellt. Bei Ankunft der Transportwagen werden die Tor- oder Ausgangsnummern auf den Bündeln gelesen, und die Bündel werden auf die Transportwagen geladen.
(6) Bündel, deren Tor- oder Ausgangsnummern vom Laserscanner nicht gelesen werden konnten, können zu irgendeinem gewünschten Ausgang transportiert werden, indem mittels der Tasteneingabeeinheit eine neue Tor- oder Ausgangsnummer manuell eingegeben wird.
(7) Die Steuerinformation wird dem Produktionsprozeßsteuerteilsystem zugeführt.
Im Zeitungsdruckpapierrollenlagerteilsystem 6 werden die folgenden Steuerfunktionen, wie sie an Hand von Fig. 2 (C) dargestellt sind, ausgeführt.
(6.1) Transport von Zeitungsdruckpapierrollen vom Lager oder Magazin zum Speicher,
(6.2) Ablösen von Einschlagpapier und Vorbereitung eines Anklebemittels, Transport des Einschlagpapiers,
(6.3) Transport der Zeitungsdruckpapierrollen zur Druckmaschinenzufuhreinheit mittels eines Schleppförderers oder motorbetriebenen Transportwagens
(6.4) Transfer der Zeitungsdruckpapierrollen auf eine Fahrbühne oder Schiebebühne,
(6.5) Transport der Papierrollenkerne zu einer Papierrollenkernlagerungsstätte,
(6.6) Beseitigung von verbleibenden übriggebliebenen Zeitungspapierrollen.
Im folgenden werden die vom Zeitungsdruckpapierrollenlagerteilsystem 6 ausgeführten Funktionen detaillierter beschrieben.
(1) Die Information bezüglich der erforderlichen Anzahl und Größe von Zeitungsdruckpapierrollen (A, C, D) wird vom Produktionsprozeßsteuerteilsystem 1 zum Zeitungsdruckpapierrollenlagersteuerteilsystem 6 übertragen. Diese Daten werden in Abhängigkeit von Information über Seitennummerierung (Paginierung), die Kopienzahl, Plattenflächenlayout berechnet). Da die Druck- und Verarbeitungsaufstellungen für mehrere Tage im voraus festgesetzt werden, kann die erforderliche Anzahl von vom Magazin zum Speicher zu transportierenden Druckrollen bekannt sein.
(2) Die Information über den Druckpapierrollenverbrauch wird dem Produktionsprozeßsteuerteilsystem 1 mitgeteilt, und die Menge der aus dem Magazin zu entnehmenden Druckpapierrollen für den Druck des folgenden Tages wird dem Zeitungsdruckpapierrollenlagersteuerteilsystem 6 zur Materialsteuerung mitgeteilt.
(3) Die vom Magazin zum Speicher (der Vorbereitungsebene für die Anklebung) transportierten Druckrollen werden einer Einschlagpapierentfernung unterzogen, und es wird ein Papieranschlußkleber auf diesen Rollen vorbereitet (bis auf die Verklebung), woraufhin die so vorbereiteten Rollen zur Druckmaschinenzufuhreinheit transportiert werden.
Im Material- und Bestandsführungssteuerteilsystem 8 werden die folgenden, an Hand der Fig. 2 (A) gezeigten Prozeßfunktionen durchgeführt.
(1) Aufzeichnung von Daten bezüglich der Druckkopiernummer und Anzahl,
(2) Aufzeichnung von Bündelsortierdaten,
(3) Aufzeichnung von Ladedaten,
(4) Druckmaterialiensteuerung,
(5) Versandraummaterialiensteuerung,
(6) Wartungssteuerung - Bestimmung des Zeitgabeablaufs für die Bestandteilersetzung.
Im folgenden werden die vom Material- und Bestandsführungssteuerteilsystem 8 beschriebenen Prozeßfunktionen näher erläutert.
(8.1) Inbetrachtziehung von Material- und Bestandsführungssteuerung
(8.1.1) Druckmaschine
1) Die Ersatzteillistenaufstellung wird aktualisiert, indem die den Betrieb der Druckmaschinen betreffende Information gesammelt wird, und die Wartungsinformation wird auf einem Display oder in Form einer gedruckten Liste ausgegeben.
2) Die verbleibende Nutzdauer aufbrauchbarer Bestandteile der Falz-Druck- und Zufuhreinheiten werden in zusammengefaßten Einheiten bezüglich der verbleibenden Anzahl zu druckender Kopien, der Betriebsfrequenz und Betriebszeit ausgegeben.
3) Die Ersatzteilliste wird für jede verbleibende Nutzdauer ausgegeben.
4) Die für die Wartung benötigten Bestandteile werden zur Aktualisierung der Ersatzteillistenaufstellung registriert.
(8.1.2) Von der Druckmaschine empfangene Daten
1) Hauptantriebswellenumdrehung,
2) Start- und Stoppsignale,
3) Bürstenwalzenumdrehung,
4) PH vom Anfeuchungswasser
5) Kleberaktivierungssignal,
6) Rollenschneidmaschinen-EIN/AUS-Signal
(8.1.3) Wartung erfordernde Bestandteile
1) Drucktuch,
2) Farbauftragwalze,
3) Farbverteilungswalze,
4) Farbübertragwalze,
5) Farbfederwalze,
6) Wischwalze, Feuchtwalze
7) Bürste,
8) Farbfilter,
9) Ölfilter,
10) Schmierpumpe,
11) Kleberbürste,
12) Bürstenwalze,
13) PH
14) Kupplung (z. B. Klemmrollenkupplung)
15) Schmieröl,
16) Umlauffilter,
17) Staubsammelfilter,
18) Schneidkeil, -nut, -unterlage,
19) Schlitz- oder Rollenschneider,
20) Bremsscheibe,
21) Schneidmesser,
22) Schneid-Gummileiste
23) Falzstift,
24) Falzplatte
(8.1.4) Verarbeitung bezüglich von Wartung erfordernden Bestandteilen
1) Wird die Wartung in Übereinstimmung mit Wartungsdaten ausgeführt, so werden Arbeitseinzelheiten für die Wartung (Inspektion, Ersetzung usw.) eingegeben, um die Wartungsdatenausgabe zurückzusetzen bzw. nachzustellen. Wird der Bestandteilaustausch eingegeben, so wird die Menge der für diesen Austausch benötigten Bestandteile vom Lagerbestand auf der Lagerbestandsteildatei abgeleitet.
2) Wird der Lagerbestand von Teilen auf der Lagerbestandslistendatei kleiner als die jeweils zu einer bestimmten Zeit georderten Teile, so wird ein Bestellformdruck vom Drucker ausgedruckt.
3) Wird ein Teil ins Magazin geliefert, so werden die Bestandsteilnummer sowie die Liefermenge eingegeben, um die Bestandsteillistendatei auf den neuesten Stand zu bringen.
4) Auftretende Abnormalitäten (abnorme Temperaturen) werden mit Hilfe der Temperatur der Lagerungen erfaßt.
5) Rauschen und Schwingungen bzw. Vibrationen werden festgestellt.
(8.1.5) Zeitungsdruckpapierrollensteuerung
Aufgrund von nicht vorschriftsmäßiger Klebstoffauftragung verunreinigtes Papier, die Erfolgs- und Fehlerrate der Papierrollenanklebung, die Anzahl von verbrauchten Druckpapierrollen in Abhängigkeit der Größe und weitere Daten werden aufgezeichnet, und monatliche oder tägliche Ergebnisse können ausgedruckt werden.
(8.1.6) Steuerung der einzelnen Bestandteile
Die Druckzylinderumdrehung wird aufgezeichnet, und der Zeitablauf des Austauschs von Verbrauchsteilen (beispielsweise Drucktücher) der Druckmaschine, der Bestand an Ersatzteilen, Wartungsdaten und weitere Daten werden auf einer Displayeinheit ausgegeben oder in Form eines Ausdrucks mitgeteilt, um vorzuwarnen.
(8.2) Bezugnahme auf die Produktionssteuerung
(8.2.1) Aufzeichnung von Daten bezüglich der Anzahl von gedruckten Kopien
Aufzeichnung und grafische Darstellung der aktuellen Anzahl von gedruckten Kopien (Produktionsergebnisse) pro Falzvorrichtung
(8.2.2) Aufzeichnung von Bündelsortierdaten
Aufzeichnung und grafische Darstellung von Betriebsbedingungen bezüglich der Zähler/Stapler- Vorrichtung und anderer Maschinenbestandteile
(8.2.3) Aufzeichnung von Verladeergebnissen
Aufzeichnung und grafische Darstellung von Betriebsergebnissen der Laserabtastung und anderer Ausrüstungsvorrichtungen
(8.2.4) Display von Prozeßfehleraufzeichnungen
(8.2.5) Display von Fehleraufzeichnungen mit Ursachenangabe (beispielsweise aufgrund eines Fehlers in der Zähler/Stapler-Vorrichtung oder der Druckmaschine)
(8.2.6) Ausdruck von Aufzeichnungsdaten
(8.2.7) Grafische Darstellung der Produktionsergebnisse
Das Zirkulationssteuerteilsystem 9 führt durch:
(9.1) Zeitungsvertreibermanagement - Steuerung der Anzahl von Umlaufkopien, der Zeitungstransport- und Lieferung
(9.2) Verkaufsgewerbebearbeitung und Meldung der täglichen oder stündlichen Information über die im Umlauf befindlichen Kopien zum Produktionsprozeßsteuerteilsystem 1.
Fig. 3 zeigt den Aufbau eines Systems, auf das die Struktur aus Fig. 1 angewendet ist. In dieser Figur sind die Bezugszahlen 1 bis 10 für dieselben Teile verwendet wie in Fig. 1. Das Symbol MST in Fig. 3 zeigt eine Masterstation oder Leitstation an; CST bezeichnet eine Steuerstation; IST eine intelligente (freiprogrammierbare) Station; CPU einen Prozessor; Intelligent I/O eine intelligente Eingabe/Ausgabe- Steuereinheit; MPU einen Mikroprozessor; APT eine Adreßschilddruck/Etikettiervorrichtung; CS einen Zähler/Stapler und DISK einen Plattenspeicher.
In der Fig. 3 ist das Produktionsprozeßsteuerteilsystem 1 mit den Steuerteilsystemen 2, 3, 4, 5, 6 und 7 über ein Lichtwellenleitungs-Datenvielfachleitungsnetzwerk 10 verknüpft und ist mit dem Zirkulationssteuerteilsystem 9 und dem Material- und Bestandsführungsteilsystem 8 über separate Leitungswege unabhängig von diesem Leitungsnetzwerk 10 verbunden.
Der Mikroprozessor MPU im Druckmaschinensteuerteilsystem 2 führt Steuerfunktionen entsprechend der Falz-, Druck- und Zufuhreinheiten der Druckmaschine aus, während der Mikorprozessor MPU im Druckplattentransportsteuerteilsystem 3 eine Filmabtaststeuerung und Druckplattentransportsteuerung ausführt. Der Prozessor CPU im Zeitungsdruckpapierrollenlager/Steuerteilsystem 6 führt eine Verarbeitung bezüglich der Druckpapierrollenvorbereitung aus und eine Druckpapierrollentransportsteuerung. Der Mikroprozessor im Versandraummaterial-Versorungssteuerteilsystem 7 dient als Versandraummaterialversorgungsvorrichtung.
Im Sortier- und Übergabesteuerteilsystem 4 ist eine Nebenschleifendatenvielfachleitung vorgesehen, um die Adreßschilddruck/Etikettiervorrichtung APT zu steuern.
Die Fig. 4 zeigt den Aufbau einer Druckmaschineneinheit oder Druckwerkeinheit, auf die die Erfindung angewendet ist, welche vom Druckmaschinensteuerteilsystem 2 gesteuert wird. In dieser Figur bezeichnet Die Bezugszahl 20 eine Rotationsdruckpresse, 21 vier Zufuhreinheiten, von denen jede Druckrollen zu vier Druckeinheiten 23 führt und in diese eingibt, wie im unteren Bereich dieser Figur dargestellt ist. Im mittleren Bereich der Fig. 4 sind vorgesehene Falzeinheiten 22 dargestellt. Ferner sind vier Druckeinheiten (Druckwerkeinheiten) 23 vorgesehen, wobei zwei Einheiten jeweils auf der linken und rechten Seite der Falzeinheit 22 vorgesehen sind.
Wie weiter unten näher erläutert wird, wird eine Zeitungsdruckpapierrolle 25, für die die Klebstoffvorbereitung bereits abgeschlossen ist, mittels eines Schleppförderers oder motorbetriebenen Förderwagens 24 (gezeigt im unteren mittleren Bereich der Figur) zur entsprechenden Zufuhreinheit 21 transportiert. Eine solche Druckrolle wird auf dem dreiarmigen Rad der Zufuhreinheit an einer Position, die in Fig. 4 als "Seitenlage und Drehstern" bezeichnet ist, angebracht. Die Papierbahn wird von der Zufuhreinheit 21 in die Druckeinheit 23 geführt, und das gedruckte Papier wird zur Falzeinheit 22 geleitet, in welcher die Zeitung gefalzt wird (umgebrochen, geschnitten und gefaltet).
Fig. 5 zeigt den Aufbau des Zeitungsdruckpapierrollenmagazins und der Zeitungsdruckpapierrollenvorbereitungsebene im Zeitungsdruckpapierrollenspeicher, wobei beide, das Magazin und der Speicher vom Zeitungsdruckpapierrollenspeicher-Steuerteilsystem 6 gesteuert werden. In der Figur bezeichnet die Bezugszahl 21 die Zufuhreineheit 21 der in Fig. 4 gezeigten Druckmaschine. 26 bezeichnet die Druckrollenvorbereitungsebene, in welcher Druckrollen, die aus der Verpackung gelöst wurden und die für eine automatische Rollenanklebung vorbereitet worden sind, mittels einer Schwenk- oder Wendevorrichtung 31 wieder so orientiert werden, daß sie in die in Fig. 4 gezeigte Zufuhreinheit eingeführt werden können. Die Papierrollenkerne der in der Druckmaschine verbrauchten Druckrollen werden zur Zeitungsdruckpapierrollenvorbereitungsebene 26 zurückgebracht. Die Bezugszahl 27 gibt das Zeitungsdruckpapierrollenmagazin an, in welchem die Zeitungsdruckpapierrollen gelagert werden. Dabei werden von ihrer Verpackung befreite Druckrollen der Zeitungsdruckpapierrollenvorbereitungsebene, wie benötigt, zugeführt.
Obwohl der Aufbau der Druckplattentransportvorrichtung, die vom Druckplattentransportsteuerteilsystem 3 gesteuert wird, später erläutert werden wird, kann diese Vorrichtung unter Bezugnahme auf Fig. 6 folgendermaßen zusammengefaßt werden.
Die von Plattenverarbeitungsmaschinen 28-1 und 28-2 vorbereiteten Druckplatten werden auf einer Förderstraße zu vorbestimmten Druckeinheiten in Übereinstimmung mit der Steuerung geführt, die vom Mikroprozessor MPU im Druckplattentransportsteuerteilsystem 3 vorgegeben wird. Anschließend werden die Platten mittels Montagerobotern auf den Druckeinheiten angebracht. Unbrauchbare Druckplatten werden, wie dies durch die gestrichelten Linien angedeutet ist, auf einer Beförderungsstraße zu einer Entsorgungsstelle für unbrauchbare Platten befördert.
Obwohl auf detaillierte Diagramme verzichtet worden ist, zeigt die Fig. 3, daß, wenn vom Mikroporzessor CPU des Sortier- und Übergabesteuerteilsystems 4 über die Nebenschleifendatenvielfachleitung Druckanweisungen an mehrere Adreßschilddruck/Etikettiervorrichtungen gegeben werden, eine vorbestimmte Anzahl von Zeitungskopien entsprechend den Ergebnissen der Adreßschilddruckverarbeitung vom Zähler/Stapler gezählt und gestapelt werden, und daß die gedruckten Adreßschilder, wie oben erwähnt wurde, an den Zeitungsbündeln befestigt werden, die dann unter Steuerung des Transportwagenausgang- und Bündelsortiersteuerteilsystems 5 herangebracht werden.
Das oben erwähnte Produktionsprozeßsteuersystem für den Zeitungsdruck hat es ermöglicht, die Automation der Zeitungsruckvorrichtung zu vervollständigen. Mit dieser Anordnung ist es ermöglicht worden, jedes Steuerteilsystem mit einer ausreichenden Intelligenz für eine effiziente Verarbeitung in einer Zeitungsdruckvorrichtung auszustatten, in welcher ein Datenvielfachnetzwerk, welches jedes der Steuerteilsysteme datenmäßig verknüpft, die durch das Produktionsprozeßsteuerteilsystem überwacht werden, sich auf eine Länge von angenähert 1 km ausdehnt. Ferner ist es ermöglicht worden, sich an Zirkulationsänderungen echtzeitmäßig anzupassen, indem eine On-Line-Verarbeitung eingeführt wurde, wobei dieses dem konventionellen Verfahren vorzuziehen ist, das auf Adreßschildern beruht, die im Off-Line-Betrieb gedruckt werden.
Im folgenden werden die individuellen Vorrichtungen detailliert beschrieben.
Die Druckplattentransport- und Montage/Demonatage- Vorrichtung entspricht weitgehend dem Bereich, der sich in Fig. 1 auf das Druckplattentransportsteuerteilsystem bezieht.
In Fig. 6 ist der Aufbau dieser Druckplattentransport- und Montage/Demontage-Vorrichtung gezeigt. Die Bezugszahlen 28-1 und 28-2 bezeichnen Plattenverarbeitungsmaschinen zur Verarbeitung der gewünschten Druckplatten. 112 bezeichnet einen Druckplattentransportträger, der einen Transportweg ausbildet, in welchem die bearbeiteten Platten zu den Stellen der Druckeinheiten P 1, P 2 ... geführt werden. 118 bezeichnet ein Transportgleis zum Transport unbrauchbarer Platten nach dem Druckvorgang zu einer Entsorgungsstation für unbrauchbare Platten 30. 29 bezeichnet einen Druckplatten-Montage/Demontage-Roboter. P 1, P 2 . . . geben die Druckeinheiten an und F 1, F 2 . . . bezeichnen jeweils Falzeinheiten.
Die in den Plattenverarbeitungsmaschinen 28-1 bis 28-2 vorbereiteten Druckplatten werden zu den Stellen der Druckeinheiten P 1, P 2 . . . transportiert und mittels des Roboters 29 in Übereinstimmung mit der Steuerinformation, die vom Produktionsprozeßsteuerteilsystem, dem Druckplattensteuerteilsystem und dem Druckmaschinensteuerteilsystem geliefert wird, auf den jeweiligen Druckplattenzylindern der Druckeinheiten angebracht. Nach Ausführung des vorbestimmten Druckvorganges werden die Druckplatten mittels des Roboters 29 wieder vom Druckplattenzylinder entfernt und entlang des Transportgleises 118 zur Entsorgungsstelle für unbrauchbare Platten 30 befördert.
Fig. 7 zeigt den Aufbau eines wesentlichen Teils der Druckplattentransport- und Montage/Demontage- Vorrichtung. In dieser Figur bezeichnet die Bezugszahl 1 ein Produktionsprozeßsteuerteilsystem. 2 bezeichnet ein Druckmaschinensteuerteilsystem, 3 ein Druckplattensteuerteilsystem, 10 ein Datenvielfachleitungsnetzwerk, 28-1 und 28-2 Plattenverarbeitungsmaschinen, 106 ein Tastenfeld zur Eingabe von Seitenzahlen von in den Druckplattenverarbeitungsmaschinen vorbereiteten Druckplatten, 107 eine Signaleingangsleitung, 108 eine Druckplattentransportfördervorrichtung, die mit dem Druckplattentransportträger verbunden ist, 109 eine Beladevorrichtung zur Übergabe einer Druckplatte auf den Druckplattentransportträger, 110 eine optische Zeichenerkennungsvorrichtung (OCR, optical character recognition), welche die Seitenzahlen angebende Zahlensymbole liest, die als Linien auf den Druckplatten ausgebildet sind, 111 eine Signaleingangsleitung für die OCR, 112 einen Druckplattentransportträger, 113 eine Druckplattenentladevorrichtung zum Entladen der vom Druckplattentransportträger transportierten Druckplatten, 23 eine Druckeinheit, Symbole A, B, C, D, E, F, G und H schematische Darstellungen von Druckplattenbefestigungspositionen auf dem Druckplattenzylinder, die üblicherweise als Fläche A, Fläche B . . . bezeichnet werden, 115 einen Druckplattentransporthilfsträger zum Transfer der mittels der Druckplattenentladevorrichtung 113 entladenen Druckplatten auf eine gewünschte Oberfläche, 116 eine Entladevorrichtung für unbrauchbare Platten, 117 eine Transportvorrichtung für unbrauchbare Platten, 118 ein Transportgleis für die Transportvorrichtung für unbrauchbare Platten, wobei dieses Gleis im Boden der Druckeinheitsebene eingebettet ist, 30 eine Entsorgungsstelle für unbrauchbare Platten, 29 einen Druckplatten- Montage/Demontage-Roboter, 121 einen Bereich, in welchem sich der Roboter bewegt, 122 eine Robotersteuervorrichtung, 123 einen Datenbus, der die Robotersteuervorrichtung und das Druckmaschinensteuerteilsystem 2 miteinander verknüpft, 124 eine Druckplattentransportträgersteuervorrichtung, die den Träger in Übereinstimmung mit den Anweisungen vom Druckplattensteuerteilsystem 3 startet und stoppt und den Druckplattentransporthilfsträger, die Ladevorrichtung, die Entladevorrichtung und die Druckplattentransportfördervorrichtung steuert, 125 eine Steuerleitung, 126 einen Motor zum Antrieb des Druckplattentransportträgers und 127 einen Encoder, der auf der Trägerantriebswelle vorgesehen ist, um die Transportentfernungen zu messen.
Anstatt mehrere Druckplatten-Montage/Demontage- Roboter 29 vorzusehen, kann auch jeweils eine aus einem Roboter 29 bestehende Einheit auf halbem Wege zwischen zwei Druckplatteneinheiten 23 und 23 zur Montage oder Demontage von Druckplatten auf dem Druckplattenzylinder der Druckplatteneinheiten 23 und 23 vor und hinter dem Roboter 29 vorgesehen werden. In einem solchen Fall wird eine der Anzahl der Roboter entsprechende Menge von Robotersteuervorrichtungen installiert.
Die Plattenverarbeitungsmaschinen 28-1 und 28-2 sind mit dem Druckplattentransportträger 112 verbunden, der wiederum mit jeder Druckeinheit 23 der Druckmaschine verbunden ist. Eine entweder von der Plattenverarbeitungsmaschine 28-1 oder 28-2 erstellte Platte wird mittels der Ladevorrichtung 109 zum Druckplattentransportträger 112 transportiert. Die Bestimmung, d. h. die Bestimmungsdaten der Druckplatte werden gewonnen, indem die Seitenzahl in den Computer des Druckplattensteuerteilsystems 3 eingegeben wird und indem die Druckeinheitsnummer, die Druckplattenzylindernummer und die Befestigungsposition für die Druckplatte, welche in der Layoutdatendatei gespeichert sind, aufgesucht werden. Die vom Druckplattentransportträger 112 transportierte Druckplatte wird mittels der auf jeder Druckeinheit 23 vorgesehenen Druckplattenentladevorrichtung 113 entladen und auf den Druckplattentransporthilfsträger 115 übertragen, der derart angeordnet ist, daß er die Druckeinheiten 23 jeweils umfährt. Ist die Druckplatte zu ihrer vorbestimmten Bestimmungsposition transportiert, so wird sie an einer Stelle entladen, an welcher der Druckplattenmontageroboter 29 die Platte übernimmt.
Die Druckplatte wird auf dem Plattenzylinder montiert, wenn das Druckplattensteuerteilsystem 3 dem Druckmaschinensteuerteilsystem 2 die Entladung der Platte an der Plattenmontageposition der Druckeinheiten 23 mitteilt. Das Druckmaschinensteuerteilsystem 2 gibt daraufhin eine Startanweisung an die Druckmaschinensteuervorrichtungen (Überwachungsbedienpult, Motorvorrichtungsbedienpult . . . , nicht dargestellt) ab. Auf der Grundlage dieser Anweisung treibt die Druckmaschinensteuervorrichtung den Motor zur Rotation des Druckplattenzylinders an, empfängt ein Signal vom auf den Druckmaschinenhauptantriebswellen installierten Druckencoder, erfaßt die Plattenmontagelage, hält den Druckplattenzylinder an und informiert die Robotersteuervorrichtung 121 über den Beginn der Plattenmontage. In Abhängigkeit von dieser Anweisung übernimmt der Roboter 29 die Druckplatte von dieser Entladestelle und führt die rückwärtige Kante der Platte in die Platteneinführungsstelle ein. Nach Beendigung dieses Einführens überträgt die Robotersteuervorrichtung 122 ein Einführungssendsignal zum Druckmaschinensteuerteilsystem 2. Bei Aufnahme dieses Einführungssendsignals treibt das Druckmaschinensteuerteilsystem 2 die Druckmaschinensteuervorrichtung wieder an, erfaßt die Platteneinspannposition vom Absolutencoder, hält den Plattenzylinder an und übergibt der Robotersteuervorrichtung 122 eine Platteneinspannanweisung. Nach Empfang dieses Anweisungssignals verriegelt die Robotersteuervorrichtung 122 die Druckplatte auf dem Druckplattenzylinder. Wird ein Plattenverriegelungsendsignal dem Druckmaschinensteuerteilsystem 2 von der Robotersteuervorrichtung 122 zugeführt, so werden dieselben Funktionen zur Anbringung der nächstfolgenden Druckplatte auf dem Druckplattenzylinder wiederholt.
Die Ausrangierung einer Druckplatte wird gegen Ende des Druckvorgangs oder vor dem Austausch der Druckplatte ausgeführt. Ähnlich der Plattenmontageoperation treibt hierbei das Druckmaschinensteuerteilsystem 2 die Druckmaschinensteuervorrichtung an, erfaßt die Plattenentfernposition mittels des Absolutencoders, hält den Druckplattenzylinder an und überträgt die Plattenentfernanweisung zur Robotersteuervorrichtung 122. Nach Aufnahme dieser Plattenentfernanweisung löst die Robotersteuervorrichtung 122 die Plattenverriegelungsvorrichtung, entfernt die Platte vom Druckplattenzylinder und führt die Platte zurück zur Plattenentladevorrichtung. Mit dieser Operationsfolge kann eine auszurangierende, zu entfernende Platte an die Plattenentladevorrichtung zurückgegeben werden. Nach Beendigung dieser Operationsfolge wird ein Operationsendsignal von der Robotersteuervorrichtung 122 an das Druckplattensteuerteilsystem 3 gegeben.
Das Druckplattensteuerteilsystem 3 empfängt die mittels des Druckplattentransporthilfsträgers 115 entfernte Platte, der so installiert ist, daß er die Druckplatteneinheiten 23 jeweils umrundet, von der Druckplattenentladevorrichtung mittels eines Druckplattengreifers und überführt die unbrauchbare Platte zur Entladevorrichtung 116 für unbrauchbare Platten, um diese Platte zur Entsorgungsstation 30 für unbrauchbare Platten zu transportieren.
Obwohl in Fig. 7 nicht dargestellt, ist ein Druckplattengreifer auf der Transportkette des Druckplattentransportträgers vorgesehen. Dieser Druckplattengreifer ergreift die Druckplatte bei der Plattenladevorrichtung, um die Druckplatte zum Druckplattentransporthilfsträger 115 bei der Druckplattenentladevorrichtung zu überführen. Die Entfernung von der Plattenladevorrichtung bis zur Plattenentladevorrichtung ist in Form von Impulszahlen im Druckplattensteuerteilsystem 3 derart gespeichert, daß, wenn eine Druckplatte nach Empfang der vom Encoder 127 (wenn die Anzahl von Impulsen mit dem Inhalt der gespeicherten Daten übereinstimmt) übertragenen Impulse zu einer vorbestimmten Entladevorrichtung transportiert ist, die Druckplatte mittels der Druckplattenüberführvorrichtung, die später beschrieben wird, zum Druckplattentransporthilfsträger 115 überführt wird. Ein weiterer Druckplattengreifer ist ferner auf der Transportkette des Druckplattentransporthilfsträgers 115 vorgesehen. Ferner sind ein Kettenantriebsmotor und ein weiterer Encoder auf dem Druckplattentransporthilfsträger 115 vorgesehen. Impulssignale vom Encoder werden in das Druckplattensteuerteilsystem 3 eingegeben.
Fig. 8 ist eine schematische Darstellung, die den Zustand verdeutlicht, in dem eine von der Plattenverarbeitungsmaschine wegtransportierte Druckplatte zum Druckplattentransportträger übertragen wird.
In dieser Figur bezeichnet die Bezugszahl 108 einen kettengetriebenen Druckplattentransportförderer, 202 einen Druckplattenwagen, der auf diesem Kettenförderer installiert ist, 203 eine Druckplatte, 204 eine Ladekette, 205 ein Hebewerk, das auf dieser Ladekette installiert ist, 206 einen Luftzylinder, 207 eine Befestigungsbasis für diesen Luftzylinder, 208 einen Saugnapf, der am vorderen Ende des Zylindergestelles befestigt ist, 209 einen Druckplattengreifer und 112 einen Druckplattentransportträger.
(A) in der Fig. 8 indiziert einen Zustand, in dem die Druckplatte 203 mittels des Transportförderers 108 zum Hebewerkübergabebereich der Ladevorrichtung transportiert ist. (B) ist eine Zeichnung, die den Zustand darstellt, in dem die Druckplatte dem Hebewerk 205 übergeben ist, wenn dieses angetrieben wird. (C) ist eine Darstellung, die den Zustand zeigt, in dem das Hebewerk 205 die Druckplatte 203 zur Ladevorrichtung transportiert und der Saugnapf 208 die Platte 203 bei Betätigung des Luftzylinders 206 ansaugt. Nach Ansaugung der Druckplatte 203 durch den Ansauger oder Saugnapf 208 bewegt sich das Hebewerk 205 nach unten, um die nächste Druckplatte zu erwarten. (D) ist eine Darstellung, die den Zustand zeigt, in dem der Saugnapf die Druckplatte ansaugt und der Luftzylinder 206 betätigt wird, die Platte zur Greiferposition des Greifers 209 zu transportieren. Nach diesem Operationsschritt wird der Greifer nach oben angehoben, greift die Druckplatte 203, der Saugnapf hört auf, anzusaugen, und der Luftzylinder 206 bewegt sich zurück in seine Anfangsstellung. Mit dieser Operationsfolge wird die Druckplatte 203 von den Plattenverarbeitungsmaschinen 28-1 und 28-2 zum Druckplattentransportträger 112 überführt.
Die Fig. 9 ist eine Darstellung, die den Entladebereich des Druckplattentransportträgers und den Zustand zeigt, in dem eine Druckplatte zum Druckplattentransporthilfsträger überführt wird.
In dieser Figur bezeichnet die Bezugszahl 203 wiederum eine Druckplatte, 209 einen Greifer, 112 einen Druckplattentransportträger, 115 einen Druckplattentransporthilfsträger, 212 eine Luftdüse und 213, 214 und 215 jeweils Druckplattenübergabevorrichtungen.
(A) zeigt den Zustand, in dem die Übergabevorrichtung die mittels des Druckplattentransportträgers 112 transportierte Druckplatte 203 empfängt. Die Druckplatte 203, die zu einer Stelle unmittelbar vor dem Ladebereich transportiert ist, während sie mittels des Greifers 209 gehalten wird, wird mittels der Luftdüse 212 in eine Druckplattenstellung 203′ bewegt, die durch die gestrichelte Linie angedeutet ist. Wenn der Druckplattentransportträger 112 an der Plattenübergabestelle anhält, so hört die Luftdüse 212 ebenfalls auf, Luft einzublasen. Der Greifer 209 bewegt sich daraufhin zu einer neuen Position 209′, um die Druckplatte 203 zur Druckplattenübergabevorrichtung zu überführen. (B) der Fig. 9 zeigt den Zustand, in dem die Druckplatte 203 zum Druckplattentransporthilfsträger 115 übertragen wird. Die Druckplattenübergabevorrichtung 213 empfängt die Druckplatte 203 und bewegt sich in der in dieser Figur gezeigten Weise um die Welle a herum. Danach bewegt sich ein Aufnahmehebel 214 um die Welle b herum in eine neue Stellung 214′, und die Druckplatte 203 wird in eine Stellung bewegt, in der der Greifer 209 die Druckplatte 203 greift. Daraufhin wird die Druckplatte 203 in eine Greiferstellung 209″ bewegt, in der die Platte 203 auf den Greifer 209 übertragen wird.
Fig. 10 ist eine Darstellung, in der durch die Funktion der Druckplattenübergabevorrichtung die Druckplatte, die durch den Druckplattentransporthilfsträger der Druckeinheit transportiert worden ist, zum Druckplatten-Montage/Demontage-Roboter überführt wird.
In dieser Fig. 10 bezeichnet die Bezugszahl 301 einen Luftzylinder, 302 eine Druckplattenübergabevorrichtung, 203 eine Druckplatte, 209 einen Greifer und 115 einen Druckplattentransporthilfsträger. (A) stellt den Zustand dar, in dem der Greifer 209 die Druckplatte 203 greift und zur Plattenübergabeposition bewegt. (B) stellt den Zustand dar, in dem die Druckplattenübergabevorrichtung 302 mittels des Luftzylinders in eine Greifstellung angehoben wird, woraufhin der Greifer 209 in eine neue Stellung 209′ bewegt wird, in welcher die Druckplatte 203 auf die Druckplattenübergabevorrichtung 302 übertragen wird. (C) stellt den Zustand dar, in welchem der Luftzylinder 301 in seinen Ursprungszustand überführt wird, nachdem der Greifer 209 die Druckplatte 203 empfängt.
Die Druckplattenübergabevorrichtung ist an jedem Druckplattenzylinder vorgesehen. Der Roboter 29 empfängt die Druckplatte 203 im Zustand, der in (C) gezeigt ist. Die Druckplatte 203 wird nach Beendigung des Druckvorganges vom Plattenzylinder mittels des Roboters 29 entfernt und dann auf die Plattenübergabevorrichtung 302, wie sie in (C) gezeigt ist, übertragen. Daraufhin wird die Druckplatte 203 zum Greifer 209 in der Operationsfolge (C) -- (B) -- (A) übertragen.
Fig. 11 stellt den Druckplattentransportträger 112, den Druckplattentransporthilfsträger 115, das Transportgleis 118 auf dem Boden, welches durch eine alternierende Folge von langen und zwei kurzen Strichen angedeutet ist, und die Fördervorrichtung 117 für verbrauchte Platten, die auf diesem Gleis 118 läuft, dar.
Fig. 12 zeigt eine Druckplattenpaginierungsdatendatei, die in der Erfindung benutzt wird und das Plattenlayout betrifft. Diese Datei wird vom Produktionsprozeßsteuerteilsystem 1 erstellt und vor der Plattenbearbeitung über das Datenvielfachnetzwerk 10 aus Fig. 6 zur Speicherung dieser Datei im Druckplattensteuerteilsystem 3 zu letzterem übertragen. Diese Datei enthält Information über die Ausgabenummer (Editionsnummer), die Druckeinheitennummer, die Druckplattenzylindernummer, die Seitenzahl entsprechend der Druckplattenzylinderoberfläche, die festgesetzten und bezeichneten Farben (zur Benutzung im Farbdruck) und die Anzahl der zu bearbeitenden Platten (zur Benutzung für die Plattenverarbeitungssteuerung). Durch Eingabe der Seitenzahlen von Platten, die sequentiell in den Plattenverarbeitungsmaschinen 28-1 und 28-2 verarbeitet werden und mittels der Fördervorrichtung transportiert werden, in das Druckplattensteuerteilsystem 3 werden die Bestimmungsdaten der Platten aus dieser Datei ermittelt, und die Platten werden zu ihren jeweiligen Bestimmungsorten (Druckeinheiten) befördert. Das Druckplattensteuerteilsystem 3 speichert sämtliche Information bezüglich der Druckplatten, die transportiert worden sind.
Sind die Druckplatten entsprechend dem zuvor beschriebenen Plattentransportverfahren zu den Übergabevorrichtungen bei den Druckplattenzylindern überführt worden, so werden die Daten, die die Ausgabenummer, Druckmaschinennummer, Plattenzylinderoberfläche, Seitenzahlen und festgesetzte Farben enthalten, vom Druckplattensteuerteilsystem 3 über das Produktionsprozeßsteuerteilsystem 1 zum Druckmaschinensteuerteilsystem 2 übertragen. Andererseits empfängt das Druckmaschinensteuerteilsystem 2 vor der Plattenverarbeitung die Plattenoberflächenlayoutdatendatei, die vom Produktionsprozeßsteuerteilsystem 1 übertragen wird, und speichert diese Datei. Auf der Grundlage dieser Datendatei und der vom Druckplattensteuerteilsystem 3 übertragenen Daten wird eine Prüfung durchgeführt, zum Ermitteln, ob sämtliche Druckplatten transportiert worden sind. Nach Bestätigung der Tatsache, daß alle Druckplatten transportiert worden sind, werden die Daten bezüglich des Arbeitsbereiches (Daten bezüglich der Plattenzylinderoberfläche) zum Roboter übertragen, und es werden an die Druckmaschinensteuervorrichtung und an den Roboter Anweisungen zur Anbringung der Platten auf den Druckplattenzylindern gegeben.
Fig. 13 zeigt einen Zustand, in dem Druckplatten auf einen Druckplattenzylinder der Druckeinheit montiert sind. "1" und "1′" beziehen sich auf die Druckplattenzylinderoberfläche A, "2" und "2′" auf die Druckplattenzylinderoberfläche B, "3" und "3′" auf die Druckplattenzylinderoberfläche C und "4" und "4′" auf die Druckplattenzylinderoberfläche D, wobei zwei identische Druckplatten auf dem Umfang des Plattenzylinders angebracht sind. Die auf den Druckplattenzylinderoberflächen A und B befestigten Druckplatten sind gestaffelt und versetzt gegenüber den Druckplattenzylinderoberflächen C und D in Zylinderumfangsrichtung angeordnet.
Fig. 14 zeigt einen Zustand, in dem die Rotationsstellung eines Plattenzylinders aus drei Stellungen für die Montage und Demontage von Druckplatten auf dem Druckplattenzylinder mittels des Roboters besteht. Dabei gibt A die Stellung an, in der die Platte eingeführt wird, B gibt die Stellung an, in der die Platte eingespannt wird, und C die Stellung, in der die Platte entfernt wird. Alles in allem sind zwölf Stellungen pro Druckplattenzylinder erforderlich, um Druckplatten auf einem Druckplattenzylinder anzubringen und zu entfernen. Die Anbringung von Druckplatten auf individuellen Druckplattenzylindern von individuellen Druckeinheiten mittels eines Industrieroboters würde einen großen Zeitaufwand erfordern, wodurch sich die Automationsvorteile durch die Einführung von Robotern vermindern würden. Ein Steuerungsverfahren, das dieses Problem beseitigt, wird im folgenden unter Bezug auf Fig. 7 näher erläutert.
Druckplatten werden in der folgenden Weise auf einem Druckplattenzylinder befestigt. Ist die erforderliche Anzahl von Druckplatten an den Druckplattenmontagepositionen der Druckplatteneinheiten entladen worden, so benachrichtigt das Druckplattensteuerteilsystem 3 das Druckmaschinensteuerteilsystem 2 über diese Tatsache. Das Druckmaschinensteuerteilsystem 2 gibt an die Druckmaschinensteuervorrichtungen (Überwachungsbedienpult und Motorvorrichtungsbedienpult) eine Startanweisung, um den Motor zur Rotation des Druckzylinders anzutreiben. Daraufhin empfängt das Druckmaschinensteuerteilsystem 2 ein Signal (Daten bezüglich des absoluten Rotationswinkels des Plattenzylinders) vom Absolutencoder, der auf der Hauptantriebswelle angebracht ist. Stellt das Druckmaschinensteuerteilsystem 2 die zuvor erwähnte Platteneinführungsstelle fest, so übergibt es ein Rotationsstoppsignal an das Überwachungsbedienpult, um diese Stellung zu erzielen. Augenblicklich übergibt das Druckmaschinensteuerteilsystem 2 ein Platteneinführungsstartsignal an die Robotersteuervorrichtung 122. Der Roboter 29 erhält eine Druckplatte und führt die rückwärtige Kante der Druckplatte 203 in die Platteneinführungsstelle eines Druckplattenzylinders ein. Ein Einführungsendsignal wird von der Robotersteuervorrichtung 122 an das Druckmaschinensteuerteilsystem 2 gegeben. Nach Empfang dieses Einführungsendsignals vom Roboter 29 gibt das Druckmaschinensteuerteilsystem 2 wiederum eine Startanweisung an die Druckmaschinensteuervorrichtung zur Rotation des Druckplattenzylinders, stellt ferner die Platteneinspannstellung oder -position vom Absolutencoder fest und gibt zur Erzielung dieser Position ein Rotationsstoppsignal an die Druckmaschine. Augenblicklich gibt das Druckmaschinensteuerteilsystem 2 ein Plattenverriegelungssignal an die Robotersteuervorrichtung 122. Mit diesem Signal treibt diese Robotersteuervorrichtung 122 den Verriegelungszylinder zur Befestigung der Platte 203 auf dem Druckplattenzylinder an. Bei Empfang des Verriegelungsendsignals von der Robotersteuervorrichtung 122 durch das Druckmaschinensteuerteilsystem 2 übergibt letzteres eine Anweisung für den Beginn der Befestigung einer Druckplatte auf der nächsten Druckplattenzylinderoberfläche an die Robotersteuervorrichtung 122. Durch Wiederholung der Operationsfolgen werden sämtliche Druckplatten auf dem Druckplattenzylinder befestigt. Hierbei wurde die Beschreibung der Bewegung und des Bewegungsmechanismus der Roboter weggelassen.
Fig. 15 ist eine Darstellung, die den Aufbau einer Vorrichtung zur automatischen Montage und Demontage einer Druckplatte zeigt, wobei diese Vorrichtung ein Druckplatten-Montage/Demontage-Roboter benutzt.
In dieser Figur bezeichnet die Bezugszahl 1 ein Produktionsprozeßsteuerteilsystem, 2 ein Druckmaschinensteuerteilsystem, 3 ein Druckplattensteuerteilsystem, 10 ein Datenvielfachleitungsnetzwerk, 405 ein Überwachungsbedienpult, 406, 408, 409 und 417 Steuerleitungen, 407 ein Motorvorrichtungsbedienpult, 410 eine Hauptantriebswelle, 411 einen Absolutencoder, der auf dieser Hauptantriebswelle angeordnet ist, 412 einen Motor, 23 eine Druckeinheit, 22 eine Falzeinheit, 29 einen Druckplatten-Montage/Demontage-Roboter und 122 eine Robotersteuervorrichtung.
Die Anzahl von installierten Druckplatten-Montage/ Demontage-Robotern 29 und Robotersteuervorrichtungen 122 kann so gewählt sein, daß jeweils eine Einheit aus Roboter und Robotersteuervorrichtung zwischen den Druckplatteneinheiten 23 und 23 vorgesehen ist, wie im Zusammenhang mit Fig. 2 erläutert wurde.
Da die Entfernung der Druckplatten aus der obigen Beschreibung ohne weiteres ableitbar ist, wird auf eine weitere Erläuterung verzichtet.
Fig. 16 zeigt ein Beispiel einer Plattenlayoutdatendatei. Diese Datei ist in der Speichervorrichtung des Proddktionsprozeßsteuerteilsystems 1 gespeichert, nachdem das Plattenlayout vervollständigt ist. Jedesmal wenn das Layout jeder Druckplatte vervollständigt worden ist, wird Information darüber, welche Seite der folgenden Auflage ersetzt werden wird, zum Druckplattensteuerteilsystem 3 und zum Druckmaschinensteuerteilsystem 2 übertragen und in jedem dieser Steuerteilsysteme gespeichert. Diese Datei wird benutzt, wenn eine Druckplatte auf den neuesten Stand gebracht wird. Die Kreise in dieser Figur bezeichnen jeweils die Vervollständigung des Plattenlayouts.
Die obige Beschreibung betrifft den Fall, daß drei Computer benutzt werden. Selbstverständlich kann die Steuerung auch mittels eines Computers ausgeführt werden.
Die Sortier- und Übergabeprozeßvorrichtung entspricht im wesentlichen dem Sortier- und Übergabesteuerteilsystem 4 aus Fig. 1.
In der gebräuchlichen Sortier- und Übergabeprozeßvorrichtung wurde bislang ein Verfahren praktiziert, bei dem vorgedruckte Adreßschilder vorab in der Stapelordnung angeordnet wurden und in der Adreßschildlese- und Etikettiervorrichtung eingesetzt wurden, welche die Daten liest, die die Anzahl der Kopien pro Bündel beinhalten und auf den Adreßschildern in Form von Strichcodes (Barcode) oder Zahlenzeichen codiert sind, und die die Daten zum Zähler/Stapler überträgt, oder die den Händlercode auf dem Adreßschild liest, um Daten bezüglich der Anzahl von Kopien pro Bündel vom Computer zum Zähler/Stapler zu übergeben, der der Reihe nach Zeitungsbündel erzeugt, wobei Adreßschilder auf den aus dem Zähler/Stapler entnommenen Bündeln befestigt werden. Ein weiteres Verfahren wurde ebenso praktiziert, in welchem die Daten bezüglich der Anzahl von Bündeln in der Bündelversandreihenfolge vom Computer zum Zähler/Stapler zur Herstellung der Bündel übertragen wurden. Wenn hierbei die Bündel aus dem Zähler/Stapler entnommen wurden und zum Stapelförderer gegeben wurden, so wurden die Daten bezüglich der Namen der Zeitungshändler und der Anzahl von Kopien pro Bündel für die Bündel dargestellt, um den Inhalt der Adreßschilder und der im Display dargestellten Daten zu überprüfen. Nach diesem Vorgang wurden die Adreßschilder auf die Bündel geklebt.
Beim Druck derselben Art von Zeitungen mit einer Vielzahl von Druckeinheiten wurde bislang so vorgegangen, daß die Gesamtzahl der zu druckenden Kopien gleichmäßig auf die einzelnen Druckeinheiten verteilt wurde. Es ist jedoch außerordentlich schwierig, den Druckvorgang auf sämtlichen Druckeinheiten mit demselben Zeittakt abzuschließen. Neben dieser Schwierigkeit involviert der Transport der Zeitungen gewöhnlich einen sehr dicht programmierten Zeitplan für die Ankunft und Abfahrt von Transportwagen, weil verschiedene Arten von Zeitungsausgaben in der gleichen Zeitzone gedruckt werden. Es ist folglich notwendig, den Zeitablauf und Zeitplan des Zeitungsdrucks für jede Auflage und jeden Transportwagenverlauf genau zu steuern und strikt einzuhalten. Um diese Steuerung zu erzielen, mußte der Operator jederzeit den Zeitablauf des Zeitungsdruckvorgangs überwachen. Finden irgendwelche Fehlfunktionen statt, so muß der Operator die den einzelnen Druckeinheiten zugewiesenen Kopieanzahlen ändern und die Adreßschilder zu anderen Druckeinheiten befördern (bei einem Versagen des CS oder der Adreßschilddruck/ Etikettiervorrichtung). Diese Operationsfolgen erfordern jedoch eine große Anzahl von Operatorpersonen, wodurch die Effizienz der Zeitungsproduktion verschlechtert ist.
Mit anderen Worten ist das gebräuchliche Sortier- und Übergabesystem ein adreßschildorientiertes System, das in Fig. 17 dargestellt ist. In der Fig. 17 sind nunmehr die Falzeinheiten 1 F und 2 F in Betrieb, in welchen Zeitungsbündelkopien der Auflagen-Nr. 1 für Bestimmungsnummern 1 bis 9 vorbereitet werden. Eine Bündelabsendereihenfolge ist für jeden Lauf vorgesehen, und es existiert eine Stapelreihenfolge- und -ordnung für jeden Zeitungshändler innerhalb eines Laufs. Sämtliche dieser Reihenfolgen und Anordnungen sind allgemein unter Bezeichnung Bündelabsendereihenfolge zusammengefaßt. Die Bündel werden in Übereinstimmung mit der Reihenfolge der Bündelerstellung (Seriennummer) vorbereitet.
In dem in Fig. 17 gezeigten Beispiel wird die Bündelzuweisung in Übereinstimmung mit der Bündelabsendereihenfolge derart ausgeführt, daß die Bündel für die Lauf-Nummern (Wegnummern) 1, 3, 5 und 8 in der Falzeinheit 1 F erstellt werden, während die Bündel für die Absendung unter den Lauf-Nummern 2, 4, 6, 7 und 9 in der Falzeinheit 2 F erstellt werden. Ferner werden entsprechend dieser Reihenfolge Adreßschilder erstellt und auf den Bündeln befestigt. Führen jedoch der Zähler/Stapler oder die Adreßschild-Lese/Etikettiervorrichtung Fehler aus, so müssen Bündel erzeugt werden, indem die Adreßschilder neu angeordnet werden und zu den Adreßschild-Lese/Etikettiervorrichtungen der übrigen Druckeinheiten entsprechend der Abfahrt und Ankunft von Transportwagen befördert werden. In dem in Fig. 17 gezeigten Beispiel müssen die Adreßschilder zur Falzeinheit 2 F befördert werden, um entsprechende Bündel zu erzeugen, und die Anzahl der jeder Druckeinheit zugewiesenen Kopien muß entsprechend ebenfalls geändert werden. Das Versandbuch, welches die Anzahl von an Händler auszuliefernde Kopien und Transportinformation enthält, ist im Computer des Produktionsprozeßsteuerteilsystem 1 als die Bündelversandhauptdatei registriert. Die Information in dieser Hauptdatei ist für jede Druckauflage und jeden Transportwagen, Transportweg und -lauf angeordnet und aufgelistet. Am Tag des Zeitungsdrucks wird die Aktualisierung dieser Bündelversandhauptdatei durchgeführt, um Änderungen in der Kopieanzahl und Änderungen in der Transportinformation zu berücksichtigen, und die Hauptdatei wird dem Zähler/ Stapler zugewiesen, welcher in jeder Falzeinheit in Übereinstimmung mit der Bündelabsendereihenfolge nach Fig. 17 vorhanden ist. Außerdem wird die Bündelabsendereihenfolgedatei für jede Druckeinheit erstellt, und Adreßschilder werden in Übereinstimmung mit dieser Reihenfolge erstellt und in die Adreßschild-Lese/ Etikettier-Vorrichtung eingesetzt.
Darüber hinaus ist ein Verfahren in Betracht gezogen worden, bei dem das Drucken der Adreßschilder und deren Befestigung auf entsprechenden Bündeln im On-Line-Verfahren durchgeführt werden soll. Bei diesem Verfahren werden die ursprünglichen Schildabbildungen manuell geschriebener Adreßschilder oder gedruckter Adreßschilder mittels eines Bildmusterlesers oder Fax 1102 gelesen und in einer Magnetplatte 1103 (Disk) als Bilddaten registriert. Die Hauptdatei oder Masterdatei wird erzeugt, indem diese Bilddaten auf die Bündelabsendehauptdatei bezogen werden, und der Inhalt der Platte 1103 wird in Übereinstimmung mit der Bündelabsendereihenfolgedatei zur Adreßschild-Druck/ Etikettiervorrichtung 1104 überführt, die der Reihe nach Adreßschilder im On-Line-Betrieb druckt, während vom Zähler/Stapler 1105 Bündel produziert werden, dem die Daten bezüglich der Anzahl von Kopien pro Bündel vom Computer 1101 zugeführt werden, und die Adreßschilder werden an den erstellten Bündel befestigt. In dem in Fig. 18 gezeigten Beispiel wächst jedoch der Informationsumfang der Adreßbilddaten auf die Größenordnung von 15 KB bis 20 KB an, selbst wenn eine Datenkompression durchgeführt worden ist. D. h., es würden Bilddaten mit einem Umfang von 150 MB bis 200 MB benötigt, um 10000 Zeitungshändler durch die Datenverarbeitung zu erfassen. Das System zur Steuerung dutzender Adreßschild-Druck/Etikettiervorrichtungen und der Zähler/Stapler müßte ein aus einer Vielzahl von Computern zusammengesetztes System sein. Darüber hinaus kann die Echtzeitverarbeitung des großen Informationsumfangs, den die Adreßschilder involvieren, nicht durch die Kapzität einer einzigen Platte abgedeckt werden, wodurch sich die Notwendigkeit der Verteilung von Platten unter den Rechnern ergibt, auch wenn ein Datenübertragungssystem, welches Datenkanäle benutzt, verwendet wird.
Wie aus der obigen Beschreibung hervorgeht, sind zahlreiche Vorrichtungen in Betracht gezogen worden, um ein totales System für eine integrierte Computersteuerung der Zeitungsdruck- und Übergabeprozesse zu realisieren. Um jedoch ein totales Zeitungsdruck- und Übergabecomputersteuersystem zu vervollständigen, ist es von grundlegender Bedeutung, die Sortier- und Übergabeprozesse oder Verteilungs- oder Versandprozesse zu automatisieren.
Mit der vorliegenden Erfindung wird beabsichtigt, die Information auf den Adreßschildern von einem Großsignalsteuerteilsystem in einem wesentlichen Umfang zu reduzieren und dabei eine flexible Anpassung an auftretende Störfehler zu ermöglichen, während hierbei die Struktur, bei der die Adreßschilder im On-Line-Betrieb gedruckt werden, herangezogen wird.
Fig. 19 zeigt den Aufbau der Sortier- und Übergabeprozeßvorrichtung, auf die die Erfindung angewendet ist. In dieser Figur bezeichnet das Bezugszeichen 1 ein Produktionsprozeßsteuerteilsystem, 4 ein Sortier- und Übergabesteuerteilsystem, 10 ein Datenvielfachleitungsnetzwerk, 13 eine Master- oder Leitsteuerstation, 16 eine intelligente Station, 1021 einen Sortier- und Übergabesteuercomputer, 1022 einen Operatorbedienplatz, 1023 eine Magnetplatte, 1024 einen Kommunikationssteuerdatenbus, der aus Datenvielfachleitungen zusammengesetzt ist, 1025 eine Masterstation, 1026 eine weitere intelligente Station, 1027 eine Adreßschild-Druck/Etikettiervorrichtung und 1028 einen Zähler/Stapler. Die Bündelabsende- Leitdatei oder -Masterdatei wird auf der Systemseite des Produktionsprozeßsteuerteilsystems 1 gesteuert und überwacht, während die Bündelabsendereihenfolgedatei auf der Systemseite des Produktionsprozeßsteuerteilsystems 1 vorbereitet und erstellt wird, zum Sortier- und Übergabesteuerteilsystem 4 über das Netzwerk 1010 übertragen wird und auf der Platte 1023 gespeichert wird. Die Adreßdruckmasterdatei ist auf der Platte 1023 registriert und auf die Bündelabsendereihenfolgedatei bezogen. Anweisungen zur Änderung oder Aktualisierung des Inhalts vom Zeichendruck auf den Adreßschildern werden vom Operatorbedienpult 1022 aus gegeben. Datenkommunikationen finden zwischen dem Sortier- und Übergabesteuercomputer 1021 und jeder der Adreßschild-Druck/Etikettiervorrichtungen über den Kommunikationssteuerdatenbus 1024 statt. Die Adreßschild-Druck/Etikettiervorrichtung 1027 und der Zähler/Stapler 1028 enthalten jeweils Mikorprozessoren, um den Datenaustausch über diesen Steuerdatenbus zu ermöglichen.
Wird vom Produktionsprozeßsteuerteilsystem 1 die Bündelabsendereihenfolgedatei übertragen, so wird die Adreßdruckmasterdatei auf die Bündelabsendedatei bezogen, und die Information bezüglich des Adreßdruckes und der Anzahl von Kopien pro Bündel wird jeder der Adreßschild-Druck/Etikettiervorrichtungen 1027 im Sortier- und Übergabesteuerteilsystem 4 zugewiesen. In jeder Adreßschild-Druck/Etikettiervorrichtung 1027 wird eine Anweisung zur Erstellung von Bündeln, die aus einer vorbestimmten Anzahl von Kopien bestehen, an den entsprechenden Zähler/Stapler 1028 gegeben, und die Adreßschilder werden gedruckt. Die Adreßschild-Druck/Etikettiervorrichtung 1027 weist einen Schrifttypenspeicher auf und impliziert eine Zeichenvergrößerungsfunktion, wobei diese Vorrichtung Adreßbilddaten auf der Grundlage der Adreßschilddruckinformation (codierter Information) erstellt, die vom Sortier- und Übergabesteuercomputer 1021 bereitgestellt wird, und die Adreßschilder druckt. Wenn Zeitungsbündel vom Zähler/Stapler 1028 erstellt werden, bestätigt die Adreßschild-Druck/Etikettiervorrichtung die jeweilige korrekte Abstimmung zwischen den Adreßschildern und entsprechender Bündel und befestigt die Adreßschilder auf den Bündeln. Wenn im nächstfolgenden Schritt die Adreßschild-Druck/Etikettiervorrichtung 1027 vom Computer 1021 eine Anweisung zur Erstellung von Bündeln und Adreßschildern fordert, so überträgt der Computer 1021 die Information bezüglich der Adreßschilder und der Anzahl von Kopien pro Bündel zur Adreßschild-Druck/Etikettiervorrichtung 1027.
Fig. 20 ist eine Darstellung, in der der skizzierte Aufbau der Adreßschild-Druck/Etikettiervorrichtung gezeigt wird. In dieser Figur bezeichnet die Bezugszahl 1024 einen Kommunikationssteuerdatenbus (Fig. 19), 1026 eine intelligente Station (Fig. 19), 1027 eine Adreßschild-Druck/Etikettiervorrichtung, 1028 einen Zähler/Stapler und 1031 ein an einen Prozessor 1030 angeschlossenes Interface. Obwohl in dieser Figur nicht dargestellt, weist der Prozessor 1030 einen Speicher auf. Die Bezugszahl 1032 bezeichnet ein Interface zum Zähler/Stapler 1028, 1033 eine Steuerschaltung zur Steuerung jedes Bereichs der Adreßschild- Druck/Etikettiervorrichtung, 1034 eine Zeilenaufbereitungspuffersteuerung zur Druckdatenaufbereitung, 1035 einen Schrifttypenspeicher, 1036 eine Drucksteuervorrichtung, die die Funktion des Transfers der aufbereiteten Druckdaten zum Druckkopf durchführt, 1037 einen Luftzylinder zur Etikettierung der Adreßschilder, 1038 einen Impulsmotor zum Einführen von Druckpapier, 1039 eine Farbzonendruckeinheit, 1040 eine Farbmarkierungsdruckeinheit, 1041 eine Zeitungsdruckpapierrolle, 1042 eine laufende Papierbahn, 1043 einen Antriebsmotor zur Eingabe der Papierbahn von der Zeitungsdruckpapierrolle, 1044 eine Tänzerrolle oder Tänzerwalze, 1045 einen Druckkopf, 1046 eine Rotationsschneidmaschine zum Schneiden der gedruckten Adreßschilder, 1047 einen Motor zur Einspeisung der geschnittenen Adreßschilder in die Etikettierposition, 1048 ein Adreßschild und 1049 ein Zeitungsbündel. Die vom Sortier- und Übergabesteuercomputer 1021 übertragenen Adreßschild-Druckdaten sind im Speicher des Prozessors 1030 gespeichert und werden in den Zeitungsaufbereitungspuffer programmgesteuert eingeschrieben. Die Zeilenaufbereitungspuffersteuerung 1034 führt in Abhängigkeit der Druckdaten (Zeichencode, Multiplikationsfaktoren zur Zeichenvergrößerung, Druckposition usw.) Zugriffe auf den Schrifttypenspeicher 1035 aus und schreibt in Abhängigkeit von Druckpositionsdaten und die Zeichenvergrößerung betreffender Multiplikationsfaktordaten zeilenweise Zeichendaten in den Zeilenaufbereitungspuffer ein. Da der Druckkopf 1045 aus einer Vielzahl von Köpfen zusammengesetzt ist, wird ein für jeden Kopf 1045 notwendiger Zeichendatensatz aufbereitet bzw. editiert. Die Daten werden zur Drucksteuervorrichtung 1036 und darüber hinaus zum Druckkopf 1045 übertragen. Der Druckzeitablaufplan wird in Abhängigkeit eines Anweisungssummensignals von der Steuerschaltung 1030 erzeugt, die für die Antriebssteuerung sorgt. Da die Datenbündel ebenso wie die Adreßdruckdaten empfangen werden, werden die Daten in den Zähler/Stapler 1028 über das Interface 1032 eingespeist. Der Steuerzeitplan dieser Funktionen wird vom Prozessor 1030 gesteuert. Die Adreßschild- Druck/Etikettiervorrichtung 1027 weist eine Klebvorrichtung 1050 auf und ist so aufgebaut, daß sie eine kontinuierliche Durchführung der Adreßschilddruckung gestattet. Die Information bezüglich des Sortierbarcodedrucks, des Farbmarkierungsdrucks und Farbzonendrucks ist ebenfalls in den Adreßschild-Druckdaten enthalten.
Fig. 21 zeigt die Bündelabsende 26590 00070 552 001000280000000200012000285912647900040 0002003630876 00004 26471reihenfolge, die sequentiell vom Sortier- und Übergabesteuercomputer in jede Adreßschild-Druck/Etikettiervorrichtung eingespeist wird. In dem in dieser Figur dargestellten Fall ist im Gegensatz zu dem in Fig. 17 gezeigten Fall unbestimmt belassen, welches Bündel für welchen Lauf, Weg in welcher Adreßschild-Druck/Etikettiervorrichtung erstellt werden soll. In der vorliegenden Erfindung ist vorab nur ausschließlich die Reihenfolge der Bündelerstellung bestimmt. Wird der in Fig. 21 dargestellte Fall als Beispiel angenommen, so ist die Reihenfolge der Bündelerstellung in folgender Weise bestimmt und festgelegt: d. h., das Bündel (1) für Lauf Nr. 1, das Bündel (1) für Lauf Nr. 2, das Bündel (2) für Lauf Nr. 1, das Bündel (2) für Lauf Nr. 2, . . . das Bündel (1) für Lauf Nr. 4, das Bündel (n) für Lauf Nr. 1, das Bündel (2) für Lauf Nr. 4 usw. Sind einmal die Bündel in dieser Reihenfolge und Ordnung jeder Adreßschild-Druck/ Etikettiervorrichtung 1027 zugewiesen worden, so wird von jeder Adreßschild-Druck/Etikettiervorrichtung 1027 ein Bündelerstellendsignal in den Computer 1021 (Fig. 19) eingespeist. Daraufhin prüft der Computer 1021 die obige Reihenfolge und gibt Anweisungen zur Bündelerstellung und Adreßschilddruckung an die Adreßschild-Druck/Etikettiervorrichtung 1027. Bei Verwendung dieses Verfahrens kann die Anpassung an die Zeitungsproduktion eliminiert werden.
Fig. 22 zeigt ein Beispiel für das Format von Adreßdruckdaten. Die Adreßdruckdaten bestehen beispielsweise aus einer Code-Information von weniger als 512 Byte, wie an Hand des Formats 1051 ersichtich ist. Die Adreßschild-Druck/Etikettiervorrichtung 1027 weist den Schrifttypenspeicher 1035 auf, um auf diese Weise die Information in ein Bild zur Ausführung des Adreßdruckvorgangs umzusetzen. "Druckdaten" in Fig. 22 entsprechen maximal pro Block acht Zeichen.
Fig. 23 (A) ist die Bündelabsendereihenfolgedatendatei skizziert, die bündeltermweise aufgeschlüsselt ist. Gegenüber dieser Datei 1052 zeigt die Fig. 23 (B) einen Falzeinheitsindex zur Bestimmung und Bezeichnung der zu benutzenden Maschinen (Falzeinheiten F 1, . . . F n , Zähler/Stapler CS 1, . . . CS n , Adreßschild-Druck/Etikettiervorrichtungen APT 1, . . . APT n ). Ist in diesem Index 1053 ein Einzelübergabekennzeichen "1", so werden laut Index der Zähler/ Stapler CS 1 und die Adreßschild-Druck/Etikettiervorrichtung PAT 1 für die Falzeinheit F 1 benutzt; und wenn beispielsweise das Einzelübergabekennzeichen "0" ist, so wird eine Doppelübergabe bewirkt, wobei die Zähler/Stapler CS 1 und CS 2 und die Adreßschild- Druck/Etikettiervorrichtungen APT 1 und APT 2 benutzt werden.
Im folgenden wird die in Fig. 23 (A) gezeigte Bündelabsendereihenfolgedatendatei näher beschrieben. Die in dieser Figur aufgeführten Serien-Nummern entsprechen Bündeln. Und für jede Serien-Nummer sind (i) die Daten bezüglich der Anzahl von Kopien, (ii) die Kennung für die Bündelerstellbeendigung zur Anzeige, ob eine Bündelerstellung beendet wurde oder nicht, und (iii) die Adreßdruckdaten (Codeinformation) beschrieben. Die Adreßdruckdaten können als die Information mit dem in Fig. 22 gezeigten Format angesehen werden, wobei dieses Format einer Adreßschildausgabe entspricht.
Druckmaschinenwartungssteuervorrichtung
Die Druckmaschinenwartungssteuervorrichtung entspricht im wesentlichen dem in Fig. 1 gezeigten Material- und Bestandsführungssteuerteilsystem 8.
Da sie eine große Zahl von Verbrauchsbestandteilen und verschiedenen Arten von Bestandteilen aufweist, involviert die Rotationsdruckmaschine eine komplexe und fehler- und störabhängige Bestandteilüberwachung. Weil die Zeitungsproduktion im allgemeinen eine konzentrierte Produktion innerhalb einer kurzen Zeitdauer beinhaltet, stellt die Steuerung bzw. Wartung der Rotationsdruckmaschine ein wichtiges Kriterium dar. Im Hinblick auf diese Umstände muß viel Arbeit darauf verwendet werden, die Überwachung der Rotationsdruckmaschinenwartung sicherzustellen.
Das erfindungsgemäße Druckmaschinenwartungssteuersystem soll diese Schwierigkeiten beseitigen. Im Druckmaschinenwartungssteuersystem werden die sich anhäufenden Gesamtbeiträge von Maschinenbetätiggungszeit, Häufigkeit der Betätigungen und Anzahl von gedruckter Kopien angepackt und bewältigt, indem in den Computer eine Reihe von Signalen eingegeben werden wie: Druckmaschinen-Start/Stop-Signale, Hauptantriebswellenumdrehungsimpulssignale, Bürstenwalzenumdrehungsimpulssignale, Kleberbetätigungssignale, Rollenschneid- und Schlitzmaschinen-EIN/AUS- Signale und Anfeuchtwasser PH Erfassungssignale. Ferner wird die verbleibende Lebensdauer berechnet, indem die kummulativen Gesamtbeträge abgeleitet werden, die aus der Lebenserwartung (ausgedrückt in Abhängigkeit der Zeit, der Häufigkeit des Betriebs und der Anzahl von Kopien) gewonnen werden, welche zuvor eingegeben wurde. Die Daten für die Auswechslung von Bestandteilen werden berechnet, indem bei bekannter Lebensdauer der Bestandteile die Betriebszeit, die Betriebshäufigkeit und die Anzahl von Kopien für einen durchschnittlichen Tag auf die oben gewonnene verbleibende Lebensdauer aufgeteilt werden.
Der Plan oder die Liste für Inspektionsarbeiten, d. h. wie oft in einem Jahr die Inspektion und Wartung auszuführen sind, werden aus dem Maß an Wichtigkeit jedes einzelnen Bestandteiles und der Betriebsrate, der Betriebshäufigkeit und dem Verhältnis mechanischer Beanspruchung, aus statistischen Daten gewonnen, berechnet und in den Computer eingegeben, so daß das Wartungspersonal von Zeit zu Zeit auf diesen Plan zurückgreifen kann, indem sie Daten auf einem Display oder in Form eines Ausdrucks ausgeben läßt.
Fig. 24 zeigt den Aufbau der Druckmaschinenwartungssteuervorrichtung. In dieser Figur bezeichnet die Bezugszahl 1 das Produktionsprozeßsteuerteilsystem, 2 das Druckmaschinensteuerteilsystem zur Steuerung des Betriebszustandes der Rotationsdruckmaschine, 20 eine Druckmaschine, 2201 einen Wartungssteuercomputer, 2202 ein Display, 2203 einen Drucker, 2204 einen Plattenspeicher, der die Information bezüglich Materialmanagement und Wartungssteuerung ordnet, und 2205 ein Inferface.
Die Lebensdauer eines Materials oder eines Bestandteiles, die für die Druckmaschine benutzt werden, kann gewöhnlich als Funktion der Anzahl von zu druckenden Kopien oder als Funktion der Druckbetriebhäufigkeit oder als Funktion der Druckmaschinenbetriebszeit oder auch als Funktion einer Kombination von zwei oder drei Merkmalen wie der Anzahl von zu druckenden Kopien, der Häufigkeit der Druckbetätigungen und der Druckmaschinenbetriebszeit ausgedrückt werden. In der Druckmaschinenwartungssteuervorrichtung, in der die vorliegende Erfindung angewendet ist, wird daher zur Vorhersage der Lebensdauer der Bestandteile notwendige Information von der Druckmaschine 20 und dem Druckmaschinensteuerteilsystem 2 zugeführt und wird vom Wartungssteuercomputer 2201 überwacht und gesteuert.
Das Reset-Signal, Startsignal, Stoppsignal, Hauptantriebswellenumdrehungsimpulssignal, Bürstenwalzenumdrehungsimpulssignal, Klebersignal, Schlitz-Schneidmaschinen-EIN/AUS-Signal, Spindelumdrehungsimpulssignal und PH Erfassungssignal, bezogen auf die Rotationsdruckmaschine 20 werden dem Druckmaschinensteuerteilsystem 2 zugeführt. Da der Betriebszeitplan und die Betriebszeit für verschiedene Bereiche für die Operationsfolge der Druckmaschine 20 verschieden ist, ist es notwendig, Aufzeichnungen des aktuellen Betriebszustandes der Druckmaschine aufzuzeichnen, indem diese Signale gesammelt werden.
Darüber hinaus werden das Vibrationserfassungssignal, ein Temperaturerfassungssignal und ein Rauscherfassungssignal für die Druckmaschine 20 derart zugeführt, daß der Betrieb der Druckmaschine 20 in Abhängigkeit dieser Signale vorab angehalten werden kann, um zu verhindern, daß sich auftretende Abnormalitäten der Druckmaschine 20 weiterhin verschlimmern, oder es kann ein Warnsignal auf dem Display 2202 oder dem Drucker 2203 ausgegeben werden, um mitzuteilen, daß die Maschine eine Wartung bzw. Überholung benötigt. Beispielsweise kann dieses System einen abnormalen Anstieg der Temperatur der Druckplattenzylinderlager erfassen, so daß ein Sichfestfressen oder Steckenbleiben der Lager verhindert ist und ermöglicht wird, daß die auszuführende Wartung oder Reparatur innerhalb der normalen Wartungsbetriebtätigkeiten ausgeführt werden können.
Information über die Anzahl der zu benutzenden Druckmaschinen bzw. Druckeinheiten, den jeweils in diesen Druckeinheiten zu benutzenden Druckplattenzylinder, die Druckplattenbefestigungspositionen, die Anzahl von Falzeinheiten, die Anzahl der zu benutzenden Schlitz-Schneidmaschinen, die Anzahl der benötigten Ausgleichswalzen und die Anzahl der nötigen Schneidwalzen sind codiert und werden vom Produktionsprozeßsteuerteilsystem 1, das in der Figur dargestellt ist, zum Wartungssteuerprozessor 2201 übertragen. Diese Information wird als Dateninformation zur Auswahl von zu benutzenden Bestandteilen und aufgrund der Paginierung und Papierbahnenführung nicht zu benutzender Bestandteile verwendet. In dieser Figur ist ein Rotationsmaschinensatz 20 gezeigt, es erübrigt sich jedoch, darauf hinzuweisen, daß in der Praxis tatsächlich mehrere oder mehrere Dutzend derartiger Druckwerkeinheiten benutzt werden, so daß entsprechend eine angepaßte Anzahl von Interfacevorrichtungen 2205 verwendet wird.
In der Fig. 25 sind der skizzierte Konstruktionsaufbau der Offsetrotationsdruckmaschine und der wesentliche Bereich des in Fig. 15 gezeigten Aufbaus dargestellt. In dieser Figur beschreibt die Bezugszahl 410 eine Hauptantriebswelle, 412 einen Hauptmotor, 2103 eine Bremsvorrichtung, 2104 einen Getriebemechanismus zum Antrieb des Vertikalschafts, 2105 einen Vertikalschaft bzw. eine stehende Welle (Königswelle), 2106 eine Kupplung, 2107 einen Getriebemechanismus zum Antrieb des Druckzylinders, 2108 einen Druckzylinder, 2109 einen Drucktuchzylinder, 2110 eine laufende Papierbahn, 2111 einen Näherungsschalter zum Feststellen der Umdrehung der Hauptantriebswelle, 2112 eine Farbauftragswalze, 2113 einen Druckfarbenzylinder, 2114 eine Übertragungswalze, 2115 eine Druckfarbenschiene, 21116 eine Feuchtauftragswalze, 2117 eine Chromwalze, 2118 eine Bürstenwalze, 2119 eine Bürstenantriebswalze (Motor), 2120 ein Näherungsschaltertargetteil, das auf der Bürstenantriebswelle befestigt ist, 2121 einen Näherungsschalter (berührungsloser Grenztaster) zur Erfassung der Umdrehung der Bürstenwalze, 2122 eine Schlitzmaschinenvorrichtung, 2123 einen Motor zum Antrieb dieser Schlitzmaschinenvorrichtung und 2124 eine Ölpumpe.
Die Anzahl von Druckkopien wird durch die Umdrehungsanzahl der Hauptantriebswelle 410 bestimmt. Die Teile, deren Lebensdauer durch die Kopieanzahl ausgedrückt werden kann, schließen ein um den Druckzylinder 2109 herumgewickeltes Drucktuch, die Farbauftragswalze 2112 und die Farbübertragwalze 2114 ein. Die Teile, deren Lebensdauern durch die Betriebshäufigkeit ausgedrückt wird, schließen die Bremsvorrichtung 2103, die Bürstenwalze 2118 und den Bürstenantriebsmotor 2119 ein. Die Teile mit durch die Betriebszeit ausgedrückten Lebensdauern schließen beispielsweise die Schlitzmaschinenvorrichtung 2122 ein. Darüber hinaus umfassen solche Teile, deren Lebensdauern durch eine Kombination zahlreicher Faktoren ausgedrückt werden kann, Öl und Einfettungs- Schmiermittel ein, wobei die Lebensdauer derartiger Bestandteile durch die Betriebshäufigkeit und die Betriebszeit ausgedrückt werden kann.
Es können drei Arten von Faktoren herangezogen werden, um die Betriebsdauer jedes Bestandteiles zu bestimmen.
Fig. 26 zeigt den Aufbau einer Bestandteildatei, in der die Erfindung verkörpert ist. Die Bestandteildatei 2210 ist in dem in Fig. 24 gezeigten Plattenspeicher 2204 ausgebildet und wird zur Wartungssteuerung der Bestandteile benutzt. Dabei wird die Lebensdauer jedes Bestandteiles vorgegeben, und die Betriebshäufigkeit wird für die verschiedenen in Fig. 24 gezeigten Bestandteilinformationen gezählt, um die kummulative Frequenz und die verbleibende Lebensdauer zu berechnen und den Inhalt der Datei 2210 zu aktualisieren.
Fig. 27 zeigt den Aufbau einer Bestandslistendatei, in der die Erfindung konkretisiert ist. Diese Bestandslistendatei 2220 ist ebenfalls in dem Plattenspeicher 2204 aus Fig. 24 ausgeführt und wird dazu benutzt, um die Bestandteilüberwachung der einzelnen Bestandteile durchzuführen. D. h., es wird das Inventarvolumen für jeden Bestandteil gezählt, und das Datum für die Beschaffung jedes Bestandteiles ist in der Datei 2220 aufgezeichnet.
Die Inhalte der Dateien 2210 und 2220 werden in Übereinstimmung mit dem jeweiligen Betriebszustand der Druckeinheiten aktualisiert, und es werden, wenn nötig, auf der Displayeinheit oder dem Drucker entsprechende Informationen in Form dieser Dateien ausgegeben. Wird eine abnormale Bedingung der Druckmaschine festgestellt, so wird dem Operator eine Warnung übermittelt.
Zeitungsdruckpapierrollenversorgungsvorrichtung
Die Zeitungsdruckpapierrollenversorgungsvorrichtung oder kurz Druckrollenversorgungsvorrichtung 6 entspricht im wesentlichen dem Zeitungsdruckpapierrollenlagersteuerteilsystem 6 aus Fig. 1.
Zu Beginn der Beschreibung werden die Funktionsfolgen der Zufuhreinheit für die Rotationsdruckmaschine im folgenden beschrieben.
(1) Die Menge und Größe von Druckpapierrollen und Produktbezeichnungen werden dem Hersteller vorab übermittelt, wenn Bestellungen für Zeitungsdruckpapierrollen aufgegeben werden.
(2) Der Papierhersteller liefert die bestellten Produkte zum Zeitungsdruckpapierrollenmagazin der Druckfertigungsanlage.
(3) Der Operator ordnet und lagert die gelieferten Zeitungsdruckpapierrollen mengenmäßig, nach Produktbezeichnung und Größe. Ferner werden die Verpackungen der Rollen gelöst, welche für den laufenden Tag erforderlich sind.
(4) Die von der Verpackung befreiten Druckpapierrollen werden mittels des Transportfördermittels zur Druckmaschinenzufuhreinheit transportiert.
(5) Der Operator, der jede Zufuhreinheit versorgt, wählt eine Zeitungsdruckpapierrolle der erforderlichen Größe aus den Rollen aus, die um die Druckmaschine herum zirkulieren, führt die Rolle nach Drehung der Rolle um 180° in die Zufuhreinheit ein, wenn die Rolle in entgegengesetzter Richtung angeordnet ist, und befestigt die Rolle auf dem dreiarmigen Rollenlager.
(6) Eine anhaftende Schicht zur Verklebung wird auf die Enden der Rollen übertragen.
(7) Nachdem die Papierbahnen automatisch verklebt worden sind, wird der verbleibende Papierrollenkern auf eine Fördervorrichtung zur Rückgewinnung plaziert, wobei hierzu das zirkulierende Transportmittel benutzt wird.
Die oben erwähnten Funktionsabläufe haben bislang einen beträchtlichen Arbeitsaufwand und auch Zeit erfordert, weil die Prozeßabläufe ineffiziente manuelle Betätigungen bei der Handhabung der schweren Zeitungsdruckpapierrollen involvierten. Außerdem treten oft Fälle ein, bei denen die Rollen der erforderlichen Größe beim Druckvorgang nicht auf dem zirkulierenden Transportmittel sind, so daß neue Rollen vom Magazin her transportiert werden müssen, was zu Effekten führt, die dem Fortgang des Druckbetriebs entgegenstehen.
In der Zeitungsdruckpapierrollenversorgungsvorrichtung wurde dieses Problem gelöst, indem der Empfang und die Auslieferung von Zeitungsdruckpapierrollen im Rollenmagazin mengen- und größenmäßig gesteuert und überwacht werden, indem automatisch die Verpackung von den zu benutzenden Zeitungsrollen gelöst wird, indem ferner die nächstfolgende Rolle auf dem dreiarmigen Rollenträger je nach Bedarf zur automatischen Anklebung, die in jeder Zufuhreinheit auszuführen ist, angebracht wird und indem automatisch die benutzen Papierrollenkerne zurückgewonnen werden.
Fig. 28 zeigt den Aufbau der Zeitungsdruckpapierrollenversorungsvorrichtung. In dieser Figur bezeichnet die Bezugszahl 1 ein Produktionsprozeßsteuerteilsystem zur Steuerung des gesamten Systems, 2 ein Druckmaschinensteuerteilsystem zur Steuerung der Druckmaschinenfunktionen einschießlich der Druckoperationsfolge, 6 ein Zeitungsdruckpapierrollenlagerteilsystem zur Steuerung des Transports der Zeitungsdruckpapierrollen vom Magazin zum Druckrollenspeicher und des Transports der Zeitungsdruckpapierrollen zur Zufuhreinheit jeder Druckmaschine, 3100 einen Druckrolleneinspeisungssteuerprozessor zur Steuerung der gesamten Druckrolleneinspeisungsfunktionen auf der Grundlage der von einem Verarbeitungs- oder Hostprozessor 3104 gegebenen Information, 3101 einen Druckrollenspeichersteuerprozessor zur Steuerung und Überwachung des Druckrollenmagazins, 3102 eine Druckrollenvorbereitungssteuervorrichtung zur Vorbehandlung der Druckrollen für die Anklebung und um die Druckrollen in Bereitstellungslage zu bringen, 3103 eine Rückgewinnungssteuervorrichtung für die verbleibenden Papierrollenkerne zur Steuerung der Rückgewinnung der verbleibenden Papierrollenkerne, nachdem die Papierrollen der Druckmaschinenzufuhreinheit zugeführt worden sind, 3105 eine Druckrollenzufuhreinheitsteuervorrichtung, welche zum Druckmaschinensteuerteilsystem gehört, und 3106 eine Druckeinheitsteuerteilvorrichtung.
Wird vom Hostprozessor 3104 die für den Druckvorgang eines gegebenen Tages notwendige Information übertragen, so setzt der Druckrolleneinspeisungssteuerprozessor 3100 die Menge und Größe von für diesen Druckvorgang erforderlichen Druckrollen für die Druckrollenzufuhreinheitsteuervorrichtung 3105 fest und überwacht die Zufuhr der Druckrollen zur Druckmaschine in Übereinstimmung mit den Ergebnissen der Klebemittelverarbeitung beim Anklebungsvorgang von der Druckrollenzufuhreinheitsteuervorrichtung 3105.
Der Druckrollenspeichersteuerprozessor 3101 überwacht die vom Hersteller gelieferten Druckrollen und steuert den Transport der Druckrollen vom Magazin zur Druckrollenvorbereitungsebene in Übereinstimmung mit der vom Druckrolleneinspeisungssteuerprozessor 3100 gegebenen Anweisung. Die Druckrollenvorbereitungssteuervorrichtung 3102 stellt die zur Druckrollenvorbereitungsebene, in der die Rollen einer Vorbereitung für den Anklebevorgang unterworfen werden, bereit.
Die Rückgewinnungssteuervorrichtung für verbleibende Papierrollenkerne 3103 steuert die automatische Rückgewinnung der verbleibenden Papierrollenkerne der der Druckmaschine zugeführten Papierrollen. Der Druckrolleneinspeisungssteuerprozessor 3100 steuert, wie oben erwähnt wurde, die gesamte Druckrolleneinspeisungsoperationsfolge.
Fig. 29 zeigt einen wesentlichen Teil der in Fig. 28 gezeigten Ausführung. In dieser Figur entsprechen die Bezugszahlen 3100, 3101, 3102, 3103, 3104, 3105 und 3106 den bereits in Fig. 28 verwendeten.
Der Hostprozessor 3104 überträgt die für den laufenden Tag für den Druckvorgang notwendige Information, d. h., die Information bezüglich der Gesamtzahl der zu druckenden Kopien, der Anzahl zu druckender Seiten, der Anzahl benötigter Druckwerkeinheiten, und des jeder Druckwerkeinheit zuzuweisenden Plattenlayouts zum Druckrolleneinspeisungssteuerprozessor 3100. Dieser Druckrolleneenspeisungssteuerprozessor 3100 bestimmt die Menge und Größe (A, C, D beispielsweise) der für den Druckvorgang des laufenden Tages erforderlichen Druckrollen und überträgt diese Daten zu jeder Zufuhreinheitssteuervorrichtung 3105 (Fig. 28).
Während die bestellten Zeitungsdruckpapierrollen durch einen Papierrollenempfangseingang ins Papierrollenlagerhaus 27 geliefert werden, werden Größe und Menge der Druckrollen mittels eines Zeitungsdruckpapierrollenmeßfühlers 3112 geprüft, der ebenfalls die auf diesen Rollen codierte Produktionsnummer liest. (Diese Produktionsnummern können beispielsweise durch den die Papierrollen entgegennehmenden Operator eingegeben werden.) Die Papierrollenempfangsinformation wird in den Druckrollenspeichersteuerprozessor 3101 eingegeben. Die gelieferten Papierrollen werden mittels eines Transportfördermittels transportiert und werden zur Lagerung im Magazin nach Produktionsnummer und Größe klassifiziert.
Der Druckrollenspeichersteuerprozessor 3101 speichert die Daten bezüglich der Speicherplätze der Druckrollen nach Produktionsnummer, Größe und Menge, um die Lagerung der Druckrollen zu überwachen. Wird die Information bezüglich der Gesamtzahl, Größe und Produktionszahl oder -nummer von für einen laufenden Tag für den Druckvorgang erforderlichen Druckrollen vom Druckrolleneinspeisungssteuerprozessor 3100 übertragen, so werden die gelagerten Druckrollen in Übereinstimmung mit dieser Information mittels der Transportfördervorrichtung oder des Transportfördermittels zu einer automatischen Verpackungsentfernvorrichtung 3113 geliefert, in der Schutzfolien, die die Rollen sowohl in axialer Richtung als auch in Umfangsrichtung umgeben, entfernt werden. Die von diesen Schutzfolien oder Schutzschichten befreiten Rollen werden auf das Fördermittel 3114 plaziert, welches die Rollen automatisch vom Auslieferungstor wegtransportiert.
Die auf das Fördermittel 3114 (beispielsweise ein Förderband) plazierten Druckrollen treten in den Bereich der Druckrollenvorbereitungsebene 26 ein. Ein Rollenwicklungsrichtungsmeßfühler 3116 erfaßt die Richtung einer auf der Rollenseite aufgedruckten Pfeilmarkierung. Daraufhin tritt die Rolle in die Schwenk- oder Wendevorrichtung ein, in der bei umgekehrter Rollenlage die Rollenwicklungsrichtung durch Drehung der Rolle um 180° korrigiert wird. D. h., daß sämtliche diese Schwenkvorrichtung 3117 verlassenden Rollen in korrekter Richtung orientiert sind.
Im nächsten Schritt werden die Druckrollen zur Anklebevorbereitungsvorrichtung (Klebervorbereitungsvorrichtung) 3118 transportiert, in welcher den Enden einer Druckrolle eine für die Anklebung geeignete Form verliehen wird und die Enden mit einer für die Anklebung anhaftenden Schicht versehen werden. Nach Beendigung der Auftragung der adhäsiven Schicht werden die Rollen zu einem Bereitstellungsausgang 3119 zur größenmäßigen Lagerung geschickt.
Wird eine verklebte Druckrolle nicht auf dem dreiarmigen Rollenträger der Druckmaschinenzufuhreinheit plaziert oder wird die nächste Rolle für den Anklebevorgang gefordert, so wird von diesem Bereitstellungsausgang 3119 auf dem Boden der Druckrollenvorbereitungsebene 26 eine Druckrolle der entsprechenden Größe herantransportiert. Da die Nummer des dreiarmigen Rollenträgers, auf den die Rolle zu plazieren ist, bereits bekannt ist, so kann die Rolle, die um 180° zu drehen ist, bereits für diesen dreiarmigen Rollenträger vorbekannt sein. Daher werden solche Rollen auf der Druckmaschinenzufuhreinheit angebracht, die zuvor in der Schwenkvorrichtung 31 um 180° gedreht worden sind.
Die verbleibenden Papierkerne verbrauchter Druckrollen werden auf einen automatischen Transferwagen 3121 übertragen und zur Wiedergewinnungsstelle 3122 für verbleibende Papierrollenkerne transportiert. Ferner werden Signale für das Gelingen oder Versagen der Anklebung oder Signale, die einen Papierbahnenriß, Papierbahnenverschmutzung oder Papierbahnenstau anzeigen, zum Druckrolleneinspeisungssteuerprozessor 3100 übertragen, um Information bezüglich der Qualität der Druckrollen nach Produkt und Größe zu sammeln.
Der Aufbau des Druckrollenmagazins oder Druckrollenlagerhauses und der Druckrollenvorbereitungsebene des Druckrollenmagazins, welche beide mittels des Druckpapierrollenlagersteuerteilsystems zu steuern sind, sind in der oben erwähnten Fig. 5 dargestellt. In dieser Figur entsprechen die Bezugszahlen 21, 26, 27 und 31 den Teilen, für die diese Bezugszahlen auch in Fig. 29 verwendet werden. Fig. 30 zeigt darüber hinaus eine perspektivische Ansicht, die die Zeitungsdruckpapierrollenvorbereitungsebene und die Druckmaschinenzufuhreinheit darstellt.

Claims (5)

1. Produktionsprozeßsteuersystem für eine Zeitungsdruckvorrichtung, die eine Rotationsdruckmaschine benutzt, mit einem Druckmaschinensteuerteilsystem, einem Sortier- und Übergabesteuerteilsystem, zumindest mit jedem Teilsystem von einem Druckplattentransportsteuerteilsystem, einem Zeitungsdruckpapierrollenlagersteuerteilsystem, einem Versandraummaterialversorgungs- Steuerteilsystem und einem Transportwagenausgang- und Bündelsortiersteuerteilsystem, und mit einem Produktionsprozeßsteuerteilsystem zur Überwachung und Steuerung jedes dieser Steuerteilsysteme, dadurch gekennzeichnet, daß in diesen Steuerteilsystemen vorgesehene Stationen miteinander über ein ringartiges Datenvielfachleitungsnetzwerk verknüpft sind, und daß ein Zirkulationssteuerteilsystem, das sich auf die Bearbeitung des Zeitungsvertriebsgewerbes bezieht, mit diesem Produktionsprozeßsteuerteilsystem über eine von diesem Datenvielfachleitungsnetzwerk getrennte Schaltung verbunden ist; und daß jedes der Steuerteilsysteme mit einem Prozessor oder einer intelligenten Eingabe/ Ausgabe-Steuereinheit ausgestattet ist, so daß jedes Steuerteilsystem notwendige Datenverarbeitungen durchführen kann, während die Steuerteilsysteme in Kommunikation miteinander stehen, und daß dieses Produktionsprozeßsteuerteilsystem die von jedem dieser anderen Steuerteilsysteme ausgeführten Prozeßabläufe überwachen und steuern kann.
2. Produktionsprozeßsteuersystem für eine Zeitungsdruckvorrichtung, die eine Rotationsdruckmaschine benutzt, nach Anspruch 1, in welchem Komponenten einschließlich dieses Druckplattentransportsteuerteilsystems eine Druckplattentransport- und Montage/ Demontage-Anordnung bilden; in welchem diese Druckplattentransport- und Montage/Demontage-Anordnung Vorrichtungen aufweist, die den Inhalt einer Plattenoberflächenlayoutdatendatei, welche Daten umfaßt, die Druckeinheitennummern, Plattenzylindernummern, Plattenmontagepositionen auf diesen Plattenzylindern und Seitenzahlen einschließen, mit Seitenzahlen von Platten vergleicht, die von diesem Produktionsprozeßsteuerteilsystem zum Druckplattensteuerteilsystem überführt werden, verarbeitet werden und aufeinanderfolgend von einer Plattenbearbeitungsmaschine geschickt werden; und welches einen solchen Aufbau hat, daß die Bestimmung dieser Platte aus dem Inhalt dieser Layoutdatendatei auf der Grundlage der Vergleichsergebnisse ermittelt wird; und in welchem diese Platte mittels eines Druckplattentransportträgers zum Ort dieser Bestimmung transportiert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckplatte mittels eines Druckplatten-Montage/ Demontage-Roboters auf diesem Plattenzylinder angebracht wird.
3. Produktionsprozeßsteuersystem für eine Zeitungsdruckvorrichtung, die eine Rotationsdruckmaschine benutzt, nach Anspruch 1, in welchem Komponenten, die dieses Sortier- und Übergabesteuerteilsystem einschließen, eine Sortier- und Übergabeverarbeitungsvorrichtung bilden; in welchem diese Sortier- und Übergabeverarbeitungsvorrichtung einen Zähler/Stapler zum Herstellung von Zeitungsbündeln aufweist, wobei hierzu Daten bezüglich der Anzahl von Kopien pro Bündel von einer Adreßschilddruck/Etikettiervorrichtung empfangen werden, und ferner eine Adreßschilddruck/ Etikettiervorrichtung aufweist, die Echtzeitadreßschilder für diese Zeitungsbündel druckt und die Adreßschilder auf Adreßschildbefestigungsstellen auf diesen Zeitungsbündeln befestigt, wenn diese Bündel, welche von dem Zähler/Stapler hergestellt worden sind, mittels einer Beförderungsvorrichtung zu dieser Adreßschilddruck/ Etikettiervorrichtung transportiert worden sind; in welchem diese Adreßschilddruck/Etikettiervorrichtung Schrifttypenzeichen aufweist und eine Zeichenvergrößerungsfunktion enthält, wobei diese Vorrichtung einen solchen Aufbau hat, daß Adreßschilder auf der Grundlage von Adreßdruckdaten gedruckt werden, welche von einem Hostcomputer übertragen werden; und in welchem dieser Hostcomputer eine Steuerung derart durchführt, daß diese Adreßdruckdaten und diese Daten bezüglich der Anzahl von Kopien pro Bündel mehreren Adreßschilddruck/ Etikettiervorrichtungen zugewiesen werden, dadurch gekennzeichnet, daß, wenn dieser Zähler/Stapler Daten bezüglich der Anzahl von Kopien pro Bündel und Bündelseriennummern erhält und Zeitungsbündel auf diese Beförderungsvorrichtung legt und diese Bündel unmittelbar vor dieser Adreßschilddruck/ Etikettiervorrichtung ankommen, diese Adreßschilddruck/ Etikettiervorrichtung diese Daten bezüglich der Bündelseriennummer empfängt und diese Adreßschilder anbringt, nachdem diese Bündel mit diesen Adreßschildern verglichen sind.
4. Produktionsprozeßsteuersystem für eine Zeitungsdruckvorrichtung, die eine Rotationsdruckmaschine benutzt, nach Anspruch 1, in welchem Komponenten, die ein Material- und Bestandsführungssteuerteilsystem einschließen, eine Druckmaschinenwartungssteuervorrichtung aufweisen; in welcher diese Druckmaschinenwartungssteuervorrichtung einen Wartungssteuerprozessor aufweist, in den von diesem Druckmaschinensteuerteilsystem mehrere Signale eingegeben werden, welche Druckmaschinen- Start/Stopp-Signale, Impulssignale für die Druckmaschinenhauptantriebswellendrehung, Bürstenwalzendrehungsimpulssignale, Kleberbetätigungssignale und Rollenschneidmaschinen-EIN/AUS-Signale einschließen, wobei ferner Temperaturmeßsignale, Schwingungsmeßsignale und Rauschmeßsignale von dieser Druckmaschine in den Prozessor eingegeben werden, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Druckmaschinenwartungsprozessor Information bezüglich des Druckmaschinenbetriebs sammelt, auf der Grundlage dieser Signale die verbleibende Betriebsdauer von Bestandteilen jeweils einzeln bedingt durch die Anzahl von gedruckten Kopien, Betriebszeit und Betriebsfrequenz oder auch mit jeder Kombination hiervon überwacht und Wartungsinformation ausgibt.
5. Produktionsprozeßsteuersystem für eine Zeitungsdruckvorrichtung, die eine Rotationsdruckmaschine benutzt, nach Anspruch 1, in welchem Komponenten, die das Zeitungsdruckpapierrollenlagersteuerteilsystem einschließen, eine Zeitungsdruckpapierrollenversorgungsvorrichtung aufweisen; daß diese Zeitungsdruckpaierrollenversorgungsvorrichtung einen Zufuhrsteuerprozessor aufweist, der Information bezüglich des Gesamtumfangs von Zeitungsdruckpapierrollen und deren Größe, welche von Zufuhreinheiten für mehrere Rotationsdruckmaschinen für den Zeitungsdruck verbraucht werden, empfängt, speichert und steuert, wobei ferner ein Zeitungsdruckpapierlagersteuerprozessor vorgesehen ist, der Information von diesem Papierzufuhrsteuerprozessor empfängt, der ferner die erforderliche größenweise Anzahl von Zeitungsdruckpapierrollen aus einem Zeitungsdruckpapierrollenlager auswählt und entnimmt, und wobei eine Zeitungspapierrollenvorbereitungssteuervorrichtung vorgesehen ist, die diese aus diesem Zeitungsdruckpapierrollenlager entnommenen Zeitungsdruckpapierrollen wieder anordnet und hierbei eine solche Steuerung ausführt, daß diese Rollen in einen Zustand gebracht werden, in dem sie bereitstehen, dadurch gekennzeichnet, daß die bereitgestellten Zeitungsdruckpapierrollen unter Steuerung dieses Zufuhrsteuerprozessors auf der Grundlage einer Anweisung, die von einer Druckmaschinenzufuhreinheitsteuervorrichtung gegeben wird und zur automatischen Anklebung die nächste Rolle der gleich Größe fordert, zu dieser Rotationsdruckmaschinenstelle transportiert werden.
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