DE102022125981A1 - Druckplattenlogistiksystem und Verfahren zum Betreiben eines Druckplattenlogistiksystems - Google Patents

Druckplattenlogistiksystem und Verfahren zum Betreiben eines Druckplattenlogistiksystems Download PDF

Info

Publication number
DE102022125981A1
DE102022125981A1 DE102022125981.1A DE102022125981A DE102022125981A1 DE 102022125981 A1 DE102022125981 A1 DE 102022125981A1 DE 102022125981 A DE102022125981 A DE 102022125981A DE 102022125981 A1 DE102022125981 A1 DE 102022125981A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
plate
transport
printing
transport carriage
carriage
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE102022125981.1A
Other languages
English (en)
Inventor
Stefan Singer
Tim Krüger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koenig and Bauer AG
Original Assignee
Koenig and Bauer AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Koenig and Bauer AG filed Critical Koenig and Bauer AG
Priority to DE102022125981.1A priority Critical patent/DE102022125981A1/de
Publication of DE102022125981A1 publication Critical patent/DE102022125981A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F27/00Devices for attaching printing elements or formes to supports
    • B41F27/12Devices for attaching printing elements or formes to supports for attaching flexible printing formes

Landscapes

  • Discharge By Other Means (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Druckplattenlogistiksystem mit einer Plattenbereitstellung, einer Plattenentsorgung und einem Transportsystem, das die Plattenbereitstellung und die Plattenentsorgung mit einer oder mehreren Druckmaschinen verbindet, wobei das Transportsystem ein Schienennetz und eine Mehrzahl von auf dem Schienennetz verfahrbaren Transportschlitten umfasst und wobei die Plattenentsorgung mindestens eine Plattenstapelaufnahme umfasst, in der ein Stapelträger zur Aufnahme von Platten positionierbar ist, welche ein jeweiliger Transportschlitten im hängenden Zustand freigibt, mit einem Sensor, der die Position einer jeweiligen Platte oder eines jeweiligen Transportschlittens repräsentierende Signale erzeugt und einem im Bereich der Plattenstapelaufnahme angeordneten von einer Abwurfsteuerung gesteuerten Aktor, der auf ein Greifersystem des Transportschlittens einwirkt und bei seiner Aktivierung das Greifersystem öffnet, wobei die Abwurfsteuerung zur Aktivierung des Aktors in Abhängigkeit der Signale des Sensors ausgebildet ist. Ebenfalls betrifft die Erfindung eine Verfahren zum Betreiben eines Druckplattenlogistiksystems.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Druckplattenlogistiksystem mit einer Plattenbereitstellung, einer Plattenentsorgung und einem Transportsystem, das die Plattenbereitstellung und die Plattenentsorgung mit mehreren Druckmaschinen verbindet und ein Verfahren zum Betreiben eines Druckplattenlogistiksystems.
  • Aus der DE 43 09 658 C1 ist eine Druckplatten-Transporteinrichtung bekannt, die auf Führungsschienen oberhalb der Druckmaschine bewegbar ist. Die Druckplatten-Transporteinrichtung übernimmt die Druckplatte aus einem zentral angeordneten Magazin und transportiert diese oberhalb der Druckmaschine zum betreffenden Plattenzylinder.
  • Aus der EP 1 193 057 A1 ist eine Druckmaschine mit Druckplattenbelichtung bekannt. Hierbei wird vorgeschlagen, einer eine Druckplattenbebilderungseinrichtung enthaltenden Druckmaschine ein Transportsystem zum Transport der bebilderten Druckplatte zu den einzelnen Druckwerken zuzuordnen. Das Transportsystem greift mit vertikal bewegbaren Greifelementen das Druckplattenende, anschließend wird die Druckplatte in horizontaler Richtung zu einer Druckplattenwechseleinrichtung bewegt, wobei die Druckplattenlage beim Transport vertikal oder horizontal sein kann. Während des Transportes werden die Druckplatten gedreht, um sie in die nötige Zuführlage für die Druckplattenwechseleinrichtungen zu bringen.
  • Aus der DE 10 2006 032 204 B3 ist ein Verfahren zur Bereitstellung mindestens einer Druckform an ihrem Montageort auf einem Formzylinder einer Rotationsdruckmaschine bekannt. Hierin wird vorgeschlagen, eine Druckform in einem Transportmodul einer Transporteinrichtung von der Bebilderungsstation bis zu ihrem jeweiligen Montageort auf dem Formzylinder zu transportieren. Das Transportmodul wird dafür an der Bedienseite der Druckmaschine zu der gewünschten Druckeinheit transportiert.
  • Aus der DE 38 71 940 T2 ist ein Transfersystem für lithographische Druckplatten bekannt. Hierin wird ein Horizontal-Förderer vorgeschlagen, der lithographische Druckplatten zu einem Verwendungsort fördert, wobei die lithographischen Platten durch Haken des Transfersystems an der abgewinkelten Vorderkante übernommen und einem Überkopf-Förderer zugeführt werden.
  • Aus der DE 103 38 373 A1 ist eine Vorrichtung zum Wechseln von Druckplatten bekannt. Die Druckmaschine weist mehrere hintereinander angeordnete Druckwerke auf, wobei jedes Druckwerk mit einer Plattenwechselvorrichtung ausgestattet ist. Es ist parallel zu den Druckwerken eine Führungsschiene angeordnet, der eine verfahrbare Handhabungseinrichtung zugeordnet ist. Die Handhabungseinrichtung entnimmt einem Druckplatten-Depot eine vorgesehene Druckplatte und transportiert diese zur Plattenwechselvorrichtung des gewünschten Druckwerkes.
  • Die DE 20 2010 008 730 U1 offenbart ein Druckplattenlogistiksystem mit einem Umlenkmittel.
  • Die DE 10 2018 220 641 A1 beschreibt ein Druckplattenlogistiksystem mit einer Plattenbereitstellung, einer Plattenentsorgung und einem Transportsystem. Die Plattenentsorgung weist ein Umlenkmittel auf, dass eine in Fallrichtung vordere Kante einer Druckplatte beim Fallen horizontal in Richtung eines seitlichen Anschlags auslenkt.
  • Die Druckmaschinen sind häufig mit Plattenwechselvollautomaten ausgestattet. Dementsprechend kann der Bediener während eines laufenden Druckprozesses den vollständigen Druckplattensatz des nachfolgenden Druckauftrags in den Zuführschächten der Plattenwechselvollautomaten vorpositionieren. Der Bediener muss dabei dafür sorgen, dass die Druckplatten der richtigen Druckmaschine und innerhalb der Druckmaschine auch dem richtigen Druckwerk zugeordnet werden. Nach erfolgtem Druckauftragswechsel sind die genutzten Druckplatten im Abführschacht des Plattenwechselvollautomaten zum Abtransport bereitgestellt.
  • Wenn keine Druckplattenlogistik vorgesehen ist, entnimmt der Bediener die Druckplatten und transportiert diese manuell zu einer zentralen Ablage.
  • Insbesondere bei komplexer Maschinenkonfiguration der Druckmaschinen und großen Abständen zwischen der Druckplattenverarbeitungslinie und den Druckmaschinen gestaltet sich der Druckplattenwechselprozess sehr zeitaufwändig.
  • Bei den bekannten Druckplattenlogistiksystemen werden die Platten mit Plattenträgern transportiert, die auch als Transportschlitten bekannt sind, und über Plattenwagen oder eine Abwurfstelle gefördert und angehalten, wonach die Greiferöffnung der Greifer der Transportschlitten zum Zweck des Plattenabwurfs eingeleitet wird.
  • Die Abwurfstellen können eine schiefe Ebene aufweisen, über die die abgeworfenen Druckplatten auf einen Plattenstapel rutschen können.
  • Nachteilig an diesen Lösungen ist die geringe Prozessgeschwindigkeit bei der Ablage der Platten.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Druckplattenlogistiksystem bzw. ein Verfahren zum Betreiben eines Druckplattenlogistiksystems zu schaffen, das eine hohe Prozessgeschwindigkeit und insbesondere eine hohe Prozesssicherheit in Verbindung mit einer hohen Prozessgeschwindigkeit bei der Handhabung von Platten für Druckmaschinen gewährleistet.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 bzw. 9 gelöst.
  • Die Erfindung hat den Vorteil, dass benutzte Platten schnell und sicher entsorgt werden können. Insbesondere bedarf es zur Entsorgung der Platten keiner manuellen Eingriffe. Der Vorteil besteht insbesondere auch darin, dass der Abstand zwischen aufeinanderfolgenden Transportschlitten klein gehalten werden kann.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im Folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigen:
    • 1 ein schematische Darstellung eines Druckplattenlogistiksystem mit einer Plattenbereitstellung, einer Plattenentsorgung und einem Transportsystem und mehrere Druckmaschinen;
    • 2 eine schematische Darstellung einer Plattenbereitstellung mit mehreren Plattenwagen und einem Manipulator;
    • 3 eine schematische Darstellung eines Details einer Plattenentsorgung;
    • 4 eine schematische Darstellung eines Details eines Transportschlittens im Bereich einer Plattenstapelaufnahme in Seitenansicht.
  • In der 1 ist ein Druckplattenlogistiksystem mit einer Plattenbereitstellung 1, einer Plattenentsorgung 3 und einem Transportsystem 2, das die Plattenbereitstellung 1 und die Plattenentsorgung 3 mit ein oder mehreren Druckmaschinen 4 verbindet, dargestellt.
  • Die eine oder die mehreren Druckmaschinen 4 sind vorzugsweise als Bogenrotationsdruckmaschinen, insbesondere als Bogenoffsetdruckmaschinen ausgebildet.
  • Die Druckmaschinen 4 sind vorzugsweise in Aggregatbauweise ausgebaut. Sie bestehen insbesondere aus einem Anleger, einer Anlage, aus mehreren hintereinander in Reihe angeordneten Druckwerken und einer Auslage. Die Bogenförderrichtung entspricht der Richtung vom Anleger zur Auslage. Die dargestellten Druckmaschinen 4 weisen jeweils 8 baugleiche Druckwerke und eine nach dem vierten Druckwerk angeordnete Wendeeinrichtung auf und sind als Beispiel für Druckmaschinen 4 beliebiger Konfigurationen zu verstehen, die über das Transportsystem 2 mit weiteren Elementen wie der Plattenbereitstellung 1 und der einer Plattenentsorgung 3 verbunden werden können. Die Druckwerke enthalten jeweils vorzugsweise einen Gegendruckzylinder, eine Übergabetrommel, einen Plattenzylinder sowie einen Gummituchzylinder. Dem Plattenzylinder ist ein nicht weiter bezeichnetes Farbwerk oder Farb- und Feuchtwerk zugeordnet. Der Plattenzylinder wird mit einer Druckplatte, im Folgenden als Platte 5 bezeichnet, bespannt. Die Platte 5 wird vom Farbwerk mit der entsprechenden Druckfarbe eingefärbt. Beim Abrollen des Plattenzylinders auf dem Gummituchzylinder wird die Druckfarbe motivgerecht auf den mit einem Gummituch bespannten Gummituchzylinder übertragen. Zwischen dem Gummituchzylinder und dem Gegendruckzylinder wird ein Druckspalt gebildet, durch den der zu bedruckende Bedruckstoff, also der Bogen, gefördert wird. Im Druckspalt wird die Druckfarbe vom Gummituchzylinder auf den Bogen übertragen. Neben Druckwerken können die Druckmaschinen 4 auch weitere Lack- und/oder Veredelungswerke, Trockenwerke und/oder Wendeeinrichtungen aufweisen. Die Druckmaschinen 4 könnten ebenfalls als Rollenrotationsdruckmaschinen ausgebildet sein.
  • Jedes Druckwerk weist vorzugsweise auf der der Auslage zugewandten Seite einen verschwenkbaren Plattenwechselschutz auf, der als Schacht bei einem Plattenwechsel in bekannter Weise zum Abführen der alten ausgedruckten Platte 5 und zum Zuführen der neuen einzusetzenden Platte 5 dient. Vorzugsweise enthält der Plattenwechselschutz zwei parallel angeordnete Schächte, insbesondere einen Einführschacht und einen Ausführschacht mit denen zwei Platten 5 aneinander vorbei ein- und ausgeführt werden können. Der Plattenwechselschutz ist Teil der Plattenwechselvorrichtung eines Druckwerkes. Die Plattenwechselvorrichtung enthält weitere bekannte, für den Plattenwechsel nötige Elemente. Für einen Plattenwechsel werden die Plattenzylinder in eine definierte Plattenwechselposition gestellt. Diese Stellbewegung der Plattenzylinder kann durch einen zentralen Antriebsräderzug erfolgen, wobei jeweils die in einer Gruppe gleichphasig laufenden Plattenzylinder gleichzeitig in die Plattenwechselposition gestellt werden. Nach dem Plattenwechsel an den entsprechenden Plattenzylindern wird die andere Gruppe gleichphasig laufender Plattenzylinder vom zentralen Antriebsräderzug in die Plattenwechselposition gestellt, so dass auch hier der Plattenwechsel erfolgen kann. In einer anderen nicht dargestellten Ausführungsform der Erfindung werden die Plattenzylinder von Direktantrieben angetrieben, die für den Druckbetrieb synchronisiert werden. Bei einem Plattenwechsel können hierbei alle Plattenzylinder gleichzeitig in die Plattenwechselposition gestellt werden, wodurch der Plattenwechsel an allen Druckwerken gleichzeitig durchgeführt werden kann.
  • Die Plattenbereitstellung 1 umfasst vorzugsweise eine Mehrzahl von Plattenwagenaufnahmen 1.2 und eine Mehrzahl von mit mehreren Platten 5 beladbaren, in den Plattenwagenaufnahmen 1.2 positionierbaren Plattenwagen 1.1.1, sowie einen Manipulator 1.2.3. Jede der Plattenwagenaufnahmen 1.2 weist vorzugsweise ein Positioniermittel zum Positionieren eines jeweiligen Plattenwagens 1.1.1 auf. Das Positioniermittel kann in an sich bekannter Weise durch mechanische Anschläge oder durch magnetische und/oder induktiv wirkende Positioniermittel gebildet sein. Vorzugsweise weist jede der Plattenwagenaufnahmen 1.2. auch Fixiermittel zum Arretieren der Plattenwagen 1.1.1 in der Plattenwagenaufnahme 1.2 auf. Das Positioniermittel kann auch das Fixiermittel zum Arretieren eines jeweiligen Plattenwagens 1.1.1 bilden, was insbesondere der Fall bei einer Ausbildung des Positioniermittels als magnetisches und/oder induktiv wirkendes Mittel ist.
  • Vorzugsweise sind in den Plattenwagenaufnahmen 1.2 Lesegeräte angeordnet oder sind den Plattenwagenaufnahmen 1.2 Lesegeräte zugeordnet. Die Lesegeräte können insbesondere zum Lesen von RFID-Codes oder von QR-Codes oder von Data-Matrix-Codes oder zum Lesen von Codes auf der Basis der NFC Technologie ausgebildet sein.
  • Jeder der Plattenwagen 1.1.1 trägt einen ihn eindeutig identifizierenden Code, der als RFID-Code oder QR-Code oder Data-Matrix-Code oder als ein auf der Basis der NFC Technologie lesbarer Code ausgebildet sein kann. Die Plattenwagen 1.1.1 sind in an sich bekannter Weise ausgebildet und können eine schräge Tragplatte aufweisen auf der mehrere Platten 5 oder Plattensätze mit zueinander fluchtenden Seitenkanten aufgelegt werden können.
  • Die Beladung der Plattenwagen 1.1.1 kann durch eine nicht dargestellte Plattensortierungsvorrichtung erfolgen, die der Plattenbereitstellung 1 technologisch vorgeordnet ist.
  • Die Information der verfügbaren Platten 5 auf den Plattenwagen 1.1.1 steht innerhalb des Druckplattenlogistiksystems zur Verfügung. Dementsprechend kann ein Speicher vorgesehen sein, der mit Daten beschrieben wird oder der Daten enthält, die die Zuordnung jeweiliger Platten 5 zu einem Plattenwagen 1.1.1 und/oder die Lage jeweiliger Platten 5 in einem Plattenwagen 1.1.1 beschreiben.
  • Der Manipulator 1.2.3 ist zum Abnehmen von Platten 5 von einem jeweiligen Plattenwagen 1.1.1 und zum Übergeben der Platten 5 an einen jeweiligen Transportschlitten 2.3 eines Transportsystems 2 ausgebildet, das nachfolgend beschrieben wird. Der Manipulator 1.2.3 ist auf einer sich über alle Plattenwagenaufnahmen 1.2 erstreckenden Bahn beweglich. Vorzugsweise umfasst er einen Greifer und eine Mehrachsrobotik 1.2.1, wobei die Mehrachsrobotik 1.2.1 vorzugsweise mit einer sich über alle Plattenwagenaufnahmen 1.2 erstreckenden Linearachse ausgebildet ist. Der Greifer ist vorzugsweise als Sauggreifer ausgebildet. Dem Manipulator 1.2.3 ist vorzugsweise eine gemeinsam mit dem Manipulator 1.2.3 verlagerbare Kamera zur Erfassung von Marken auf einer jeweils vom Manipulator 1.2.3 zu erfassenden oder erfassten Platte 5 zugeordnet. Je nach Ausbildung kann die Kamera allein über die Linearachse beweglich geführt sein oder wie der Greifer zusätzlich zur Linearachse auch in weiteren Raumachsen beweglich gelagert sein.
  • Das Transportsystem 2 umfasst ein Schienennetz 2.1 und eine Mehrzahl von auf dem Schienennetz 2.1 verfahrbaren Transportschlitten 2.3. Jeder der Transportschlitten 2.3 trägt vorzugsweise einen ihn eindeutig identifizierenden Code, der als RFID-Code oder QR-Code oder Data-Matrix-Code oder als ein auf der Basis der NFC Technologie lesbarer Code ausgebildet sein kann. Jeder Transportschlitten 2.3 umfasst zudem vorzugsweise ein mechanisches Greifersystem 2.3.1 zum hängenden Fixieren einer jeweiligen Platte, das vorzugsweise von einem Kraftspeicher in einer Schließposition gehalten wird.
  • Das Schienennetz 2.1 ist aus Schienensegmenten gebildet, wobei einzelne Schienensegmente im Bereich der Plattenwechselvorrichtungen der Druckmaschine 4 verlaufen. Um eine Übergabe von Platten 5 an die Plattenwechselvorrichtungen der Druckmaschinen 4 zu ermöglichen, sind die Schienensegmente des Schienennetzes 2.1 im Bereich der Plattenwechselvorrichtung gegenüber benachbarten Schienensegmenten vertikal verlagerbar ausgebildet. Den vertikal verlagerbaren Schienensegmenten sind vorzugsweise Mittel zum Fixieren eines jeweiligen Transportschlittens 2.3 auf dem Schienensegment beim Verlagern des Schienensegments zugeordnet. Im Bereich der Plattenwechselvorrichtungen sind vorzugsweise Aktoren 2.2 ausgebildet, die wahlweise aktiviert werden können und im aktivierten Zustand eine Öffnung des jeweiligen mechanischen Greifersystems 2.3.1 des jeweiligen Transportschlittens 2.3 bewirken können. Die Aktoren 2.2 können durch horizontale Verlagerung des jeweiligen Transportschlittens 2.3 auf dem Schienennetz 2.1 oder durch vertikale Verlagerung eines Schienensegments in Eingriff mit einem mechanischen Greifersystem 2.3.1 gebracht werden, wobei sich eine Aktivierung eines jeweiligen Aktors 2.2 nur dann auf ein jeweiliges Greifersystem 2.3.1 auswirkt, wenn der jeweilige Aktor 2.2 auch in Eingriff mit dem jeweiligen Greifersystem 2.3.1 steht. Ein jeweiliges vertikal verlagerbares Schienensegment des Schienennetzes 2.1 ist einem Einführschacht der Plattenwechselvorrichtung räumlich derart zugeordnet und/oder gegenüber diesem vertikal verlagerbar, dass bei einer Absenkung des Schienensegments eine in dem mechanischen Greifersystem 2.3.1 eines auf dem Schienensegment geführten Transportschlittens 2.3 gehaltene Platte 5 in den Einführschacht eingeführt wird.
  • Vorzugsweise ist das jeweilige vertikal verlagerbare Schienensegment einem Schacht der Plattenwechselvorrichtung auch räumlich derart zugeordnet und/oder gegenüber diesem vertikal verlagerbar, dass bei einer Absenkung des Schienensegments eine aus einem Ausführschacht der Plattenwechselvorrichtung geförderte Platte 5 in einen Erfassungsbereich eines mechanischen Greifersystems 2.3.1 eines auf dem Schienensegment geführten Transportschlittens 2.3 überführbar ist.
  • Der Vorteil dieser Ausführung besteht darin, dass ein auf einem jeweiligen Schienensegment gehaltener und zum Übergeben einer jeweiligen Platte 5 abgesenkter Transportschlitten 2.3 in derselben Position auch eine abgedruckte Platte 5 zum Abtransport übernehmen kann. Dabei kann die zugeführte Platte 5 in einen anderen Schacht verbracht werden als den Schacht aus dem eine abzuführende Platte 5 zu übernehmen ist.
  • Zum Transport der Transportschlitten 2.3 auf dem Schienennetze 2.1 können einzelne Schienensegmente oder Bereiche des Schienennetzes 2.1 gegenüber der Horizontalen geneigt angeordnet sein, so dass sich ein auf den einzelnen Schienensegmenten oder Bereichen des Schienennetzes 2.1 befindlicher jeweiliger Transportschlitten 2.3 allein durch Hangabtriebskraft bewegt.
  • Eine andere Möglichkeit zum Antrieb der Transportschlitten 2.3 entlang des Schienennetzes 2.1 besteht in der Anordnung permanent rotierender Bürsten. Die Bürsten greifen dabei in an den Transportschlitten 2.3 ausgebildete Aussparungen ein.
  • Die Bürsten können auch an einem Schienensegment angeordnet sein, das gegenüber der Horizontalen geneigt ist und jeweilige Transportschlitten 2.3 entgegen der Hangabtriebskraft antreiben. Mit einer derartigen Ausführung können jeweilige Transportschlitten 2.3 in einem vergleichsweise kurzen Abschnitt des Schienennetzes 2.1 auf höheres Niveau transportiert werden, um sich in den anschließenden Abschnitten des Schienennetzes 2.1 wieder allein durch Hangabtriebskraft zu bewegen.
  • Eine weitere Möglichkeit zum Antrieb der Transportschlitten 2.3 entlang des Schienennetzes 2.1, die auf der Verwendung von Zahnsegmenten und Zahnketten oder Zahnrädern basiert, findet insbesondere an den Orten des Schienennetzes 2.1 Verwendung, an denen ein jeweiliger Transportschlitten 2.3 vergleichsweise genau positioniert werden soll. Dementsprechend kann jedem Transportschlitten 2.3 ein Zahnsegment zugeordnet sein und können entlang des Schienennetzes 2.1 Übergabebereiche 1.4 zur Positionierung des jeweiligen Transportschlittens 2.3 ausgebildet sein, in denen jeweils ein einzelmotorisch angetriebenes Zahnrad oder eine Zahnkette angeordnet ist, wobei das Zahnrad oder die Zahnkette ausschließlich mit dem dem Transportschlitten 2.3 zugeordneten Zahnsegment kämmt, wenn sich ein jeweiliger Transportschlitten 2.3 im Übergabebereich 1.4 befindet.
  • Die Plattenentsorgung 3 umfasst mindestens eine Plattenstapelaufnahme, in der vorzugsweise ein Stapelträger 3.1.6 positionierbar ist. Als Stapelträger 3.1.6 kann eine handelsübliche Europalette oder eine von Nonstopstapelwechselsystemen bekannte Systempalette vorgesehen sein. Eine Plattenstapelaufnahme kann einen seitlichen Anschlag 3.1.4 zum Ausrichten von Platten 5 umfassen, welche ein jeweiliger Transportschlitten 2.3 im Bereich der Plattenstapelaufnahme im senkrecht hängenden Zustand freigibt, so dass sich diese infolge der Schwerkraftwirkung in einer Fallrichtung bewegen.
  • Auch im Bereich der Plattenstapelaufnahme ist ein Aktor 2.2 ausgebildet, der auf das jeweilige mechanische Greifersystems 2.3.1 des jeweiligen Transportschlittens 2.3 einwirken kann und bei seiner Aktivierung das Greifersystem 2.3.1 öffnet.
  • Vorzugsweise ist im ein drehbar gelagerter, ortsfest angeordneter Stützkörper 2.1.1 ausgebildet. Der Stützkörper 2.1.1 kann den mindestens einen Transportschlitten 2.3 oder das Greifersystem 2.3.1 des mindestens einen Transportschlittens 2.3 gegen eine Auslenkung in horizontaler Richtung abstützen. Eine derartige Auslenkung, die es abzustützen gilt, kann sich insbesondere aus der Wirkung des Aktors 2.2 beim Öffnen des Greifersystems 2.3.1 ergeben. Der Stützkörper 2.1.1 kann als einzelne Stützrolle 2.1.1 ausgebildet oder durch mehrere Stützrollen 2.1.1 verkörpert sein. Die Stützrollen 2.1.1 können an einem stationären Gestellteil montiert sein und sind vorzugsweise in ihrer horizontalen Position verstellbar um Fertigungstoleranzen auszugleichen. Im Bereich der Plattenstapelaufnahme kann auch ein zwischen einer Endlage nahe an dem mindestens einen Transportschlitten 2.3 und einer Endlage entfernt von dem mindestens einen Transportschlitten 2.3 horizontal oder vertikal verlagerbar gelagerter keilförmiger Gegenhalter 2.4 angeordnet sein. In seiner Endlage nahe an dem mindestens einen Transportschlitten 2.3 stützt der Gegenhalter 2.4 den Transportschlitten 2.3 am Greifersystem 2.3.1 gegen eine Auslenkung durch die Kraftwirkung des Aktors 2.2 zum Öffnen eines oder des mechanischen Greifersystems 2.3.1 ab. Der Aktor 2.2 bildet zusammen mit dem Gegenhalter 2.4 zusammen eine Art Zange, die auf das Greifersystem 2.3.1 wirkt. Der Aktor 2.2 kann als Pneumatikzylinder ausgebildet sein.
  • Vorzugsweise weist der Aktor 2.2 ein frei drehbar gelagertes Kontaktelement auf. Das Kontaktelement kann mit einem am Transportschlitten 2.3 angeordneten und auf das Greifersystem 2.3.1 einwirkenden Getriebemittel zusammenwirken. Im einfachsten Fall ist das Getriebemittel als Hebel ausgebildet, der mit einer der Greiferbacken des Greifersystems 2.3.1 verbunden ist.
  • Zur Steuerung des Aktors 2.2 im Bereich der Plattenentsorgung 3 ist eine mit dem Aktor 2.2 verbundene Abwurfsteuerung ausgebildet. Die Abwurfsteuerung kann als eigenständige, insbesondere dezentrale Steuerung ausgebildet oder Bestandteil einer zentralen Steuerung sein.
  • Die Abwurfsteuerung ist zum Steuern des Aktors 2.2 in Abhängigkeit der Signale eines Sensors ausgebildet, der die Position einer jeweiligen Platte 5 oder eines jeweiligen Transportschlittens 2.3 repräsentierende Signale erzeugt. Der Sensor kann zu diesem Zweck signaltechnisch mit der Steuerung verbunden sein.
  • Der Sensor kann stromaufwärts der Plattenstapelaufnahme am Transportweg der Transportschlitten 2.3 und/oder der Platten 5 angeordnet sein.
  • Insbesondere kann der Sensor auch im Bereich der Plattenstapelaufnahme am Transportweg der Transportschlitten 2.3 und/oder Platten 5 angeordnet sein.
  • Der Sensor ist in an sich bekannter Weise aufgebaut und kann insbesondere eine Auflichtlichtschranke, eine Durchlichtlichtschranke oder ein induktiver Sensor sein. Der Sensor arbeitet vorzugsweise mit einem berührungslosen Messprinzip. Für die Wirkung des Sensors ist es unerheblich, ob er die Position eines jeweiligen Transportschlittens 2.3 oder direkt die Position einer jeweiligen Platte 5 erfasst. Der Sensor ist ortsfest angeordnet. Dem entsprechend kann beim Auftreten eines Signals am Signalausgang des Sensors darauf geschlossen werden, dass ein jeweiliger Transportschlitten 2.3 oder eine jeweilige Platte 5 eine bestimmte, insbesondere die Position des Sensors beim Transport auf dem Transportweg entlang des Schienennetzes 2.1 erreicht hat.
  • Die Abwurfsteuerung kann zur um eine vorgegebene oder eine vorgebbare Zeitspanne gegenüber dem Signal des Sensors verzögerten Aktivierung des Aktors 2.2 ausgebildet sein.
  • Dadurch wird erreicht, dass die den Abwurfvorgang bestimmende Öffnung des Greifersystems 2.3.1 variabel gestaltet werden kann.
  • Die Abwurfsteuerung kann insbesondere zusätzlich zur Verbindung mit dem Sensor auch mit einem Signalgeber verbunden sein. Der Signalgeber erzeugt und/oder überträgt die Transportgeschwindigkeit eines jeweiligen Transportschlittens 2.3 und/oder einer jeweiligen Platte 5 repräsentierende Signale und führt diese der Abwurfsteuerung zu. Die Abwurfsteuerung ist vorzugsweise auch zur Aktivierung des Aktors 2.2 in Abhängigkeit der Signale des Signalgebers ausgebildet.
  • Der Aktor 2.2 wird von der Abwurfsteuerung während der Bewegung des jeweiligen Transportschlittens 2.3 aktiviert. Dadurch kann eine hohe Ablagegeschwindigkeit für eine Vielzahl von einander nachfolgend transportierten Platten 5 erreicht werden. Zudem wird dadurch die Kontinuität des Abwurfprozesses verbessert, da die mit einem Anhalten der Transportschlitten 2.3 im Bereich der Plattenstapelaufnahme verbundenen Diskontinuitäten im Bewegungsverlauf der Transportschlitten 2.3 und die daraus resultierenden mechanischen Belastungen der Antriebe der Transportschlitten 2.3 vermindert werden. Das ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn der Antrieb der Transportschlitten 2.3 im Bereich der Plattenstapelaufnahme als umlaufende Zahnkette ausgebildet ist und auf mehrere Transportschlitten 2.3 gleichzeitig einwirkt. In diesem Fall kann die Antriebsbewegung der mehreren Transportschlitten 2.3 nur gemeinsam beeinflusst werden, so dass immer alle im Eingriffsbereich der Zahnkette befindlichen Transportschlitten 2.3 angehalten werden müssen, wenn auch nur das Anhalten eines jeweiligen Transportschlittens 2.3 aus technologischer Sicht notwendig wäre.
  • Insbesondere wird das Greifersystem 2.3.1 variabel geöffnet, wobei die Öffnung insbesondere anhängig von der Bewegung des jeweiligen Transportschlittens 2.3 erfolgt. Auf diese Weise kann, anders als bei Lösungen bei denen die Transportschlitten 2.3 nur durch ein kettenförmiges Antriebssystem positioniert werden oder bei denen aus der Position eines kettenförmigen Antriebssystems auf die Position der Transportschlitten 2.3 geschlossen wird, die Position der Transportschlitten 2.3 mit einer größeren Genauigkeit erfasst werden.
  • Das Greifersystem 2.3.1 wird insbesondere verzögert zu dem Signal des ortsfest angeordneten Sensors aktiviert. Die Verzögerung kann als feste Zeitspanne vorgegeben und insbesondere in der Abwurfsteuerung hinterlegt sein.
  • Die Verzögerung kann auch insbesondere von einer Bedienperson angepasst an die Gegebenheiten des aktuellen Prozesses variabel vorgegeben werden. Zur Eingabe der Verzögerung durch die Bedienperson kann vorzugsweise eine mit der Abwurfsteuerung verbundene Eingabemaske vorgesehen sein.
  • Vorzugsweise wird die Verzögerung insbesondere von der Abwurfsteuerung abhängig von Signalen des Signalgebers, die die Transportgeschwindigkeit eines jeweiligen Transportschlittens 2.3 und/oder einer jeweiligen Platte 5 repräsentieren, bestimmt.
  • Insbesondere kann bei großen Transportgeschwindigkeiten der Platten 5 entlang des Schienennetzes 2.1 mit einer geringeren Verzögerung das Greifersystem 2.3.1 von dem Aktor 2.2. geöffnet werden als bei geringen Transportgeschwindigkeiten der Platten 5 entlang des Schienennetzes 2.1. Dadurch wird sichergestellt, dass die freigegebenen Platten 5 immer in gleicher Weise auf die Elemente der im Folgenden beschriebenen Plattenentsorgung 3 treffen.
  • Die Plattenentsorgung 3 umfasst vorzugsweise auch ein erstes Umlenkmittel 3.1.2. Das erste Umlenkmittel 3.1.2 ist vorzugsweise im Bereich der Plattenstapelaufnahme in dem der Stapelträger 3.1.6 positionierbar ist und oberhalb des Stapelträgers 3.1.6 angeordnet.
  • Das erste Umlenkmittel 3.1.2 weist eine gekrümmte Kontur 3.1.3 auf. Das erste Umlenkmittel 3.1.2 führt die in Fallrichtung vordere Kante der Platte 5 beim Fallen auf der gekrümmten Kontur 3.1.3. Vorzugsweise weist das erste Umlenkmittel 3.1.2 auf seiner den Transportschlitten 2.3 zugewandten Seite eine ebene Fläche auf, die gegenüber der Vertikalen im Bereich zwischen 3 und 15 Prozent geneigt ist. An die ebene Fläche kann sich in Fallrichtung betrachtet die gekrümmte Kontur 3.1.3 des ersten Umlenkmittels 3.1.2 anschließen. Insbesondere kann die ebene Fläche unmittelbar in die gekrümmte Kontur 3.1.3 des ersten Umlenkmittels 3.1.2 übergehen. Das erste Umlenkmittel 3.1.2 kann auch ausschließlich eine gekrümmte Kontur 3.1.3 aufweisen. In diesem Fall kann die Krümmung der Kontur 3.1.3 in verschiedenen Bereichen des ersten Umlenkmittels 3.1.2 unterschiedlich stark ausgebildet sein. Vorzugsweise weist das erste Umlenkmittel 3.1.2 auf seiner den Transportschlitten 2.3 zugewandten Seite eine gekrümmte Kontur 3.1.3 mit einem größeren Krümmungsradius auf als auf seiner den Transportschlitten 2.3 abgewandten Seite. Insbesondere kann die gekrümmte Kontur 3.1.3 einen Krümmungsradius im Bereich von 100 Millimetern bis 700 Millimetern aufweisen.
  • Das erste Umlenkmittel 3.1.2 kann verstellbar ausgebildet sein. Der Vorteil von Ausführungsformen, die eine Verstellung ermöglichen, besteht dabei insbesondere darin, dass sie an wechselnde Formate von Platten 5 anpassbar sind. Zur Unterstützung das Umlenkvorgangs nach der Freigabe einer jeweiligen Platte 5 durch das Greifersystem 2.3.1 eines jeweiligen Transportschlittens 2.3 kann das erste Umlenkmittel 3.1.2 insbesondere pneumatisch beaufschlagt sein.
  • Insbesondere ist das erste Umlenkmittel 3.1.2 als Schanze ausgebildet. Dabei bildet die den Transportschlitten 2.3 abgewandte Seite des ersten Umlenkmittels 3.1.2 vorzugsweise einen Schanzentisch. Weiter bevorzugt ist das erste Umlenkmittel 3.1.2 derart geformt, dass es die vordere Kante der Platte 5 auf eine gegenüber der Horizontalen steigende Bahn führt. Insbesondere wird die vordere Kante der Platte 5 nach dem Durchlaufen eines lokalen Minimums ihrer Bewegungsbahn vor dem Verlassen des Einflussbereichs des ersten Umlenkmittels 3.1.2 wieder angehoben.
  • Benachbart zum ersten Umlenkmittel 3.1.2 ist vorzugsweise ein zweites Umlenkmittel 3.1.8 vorgesehen. Das zweite Umlenkmittel 3.1.8 kann als Ausrichtetisch 3.1.8 ausgebildet sein. Das zweite Umlenkmittel 3.1.8, insbesondere der Ausrichtetisch 3.1.8, ist in Bewegungsrichtung der von der gekrümmten Kontur 3.1.3 geführten vorderen Kante der Platte 5 angeordnet.
  • Das zweites Umlenkmittel 3.1.8, insbesondere der Ausrichtetisch 3.1.8, ist in Bezug auf das erste Umlenkmittel 3.1.2 derart angeordnet und ausgebildet, dass eine jeweilige Platte 5 allein unter Ausnutzung ihrer kinetischen Energie auf dem Ausrichtetisch 3.1.8 verlagert wird.
  • Das zweite Umlenkmittel 3.1.8, insbesondere der Ausrichtetisch 3.1.8, weist eine Auflagefläche auf. Die Auflagefläche kann als Auflageebene ausgebildet und gegenüber der Horizontalen geneigt sein. Die Auflagefläche kann auch gekrümmt ausgebildet sein. Die Neigung beziehungsweise die Krümmung der Auflagefläche ist derart ausgebildet, dass eine vom Ausrichtetisch 3.1.8 aufgenommene Platte 5 allein infolge der Schwerkraftwirkung auf der Auflagefläche gleitet. Am unteren Ende des Ausrichtetischs 3.1.8 kann ein erstes Anschlagmittel 3.1.7 angeordnet sein.
  • Das erste Anschlagmittel 3.1.7 hat die Funktion eine jeweilige unter Schwerkraftwirkung über die Auflagefläche gleitende Platte 5 auszurichten.
  • Die Neigung der Auflagefläche des zweiten Umlenkmittels 3.1.8, insbesondere des Ausrichtetischs 3.1.8, ist derart gewählt, dass eine vom ersten Umlenkmittel 3.1.2 auf die Auflagefläche überführte jeweilige Platte 5 infolge der Schwerkraftwirkung ihre Bewegungsrichtung ändert, wobei die Hinterkante der Platte 5 zur Vorderkante wird.
  • Das erste Anschlagmittel 3.1.7 ist gegenüber dem Ausrichtetisch 3.1.8 von einer Position oberhalb der Auflagefläche in eine Position unterhalb der Auflagefläche verlagerbar ausgebildet.
  • An dem Ausrichtetisch 3.1.8 kann ein zweites bewegliches Anschlagmittel angeordnet sein, das zur seitlichen Ausrichtung einer mit ihrer Vorderkante am ersten Anschlagmittel 3.1.7 anliegende Platte 5 ausgebildet ist und/oder das eine mit ihrer Vorderkante am ersten Anschlagmittel 3.1.7 anliegende Platte 5 seitlich ausrichtet.
  • Das erste Anschlagmittel 3.1.7 wird von der Position oberhalb der Auflagefläche, in der es die Vorderkante der Platte 5 ausrichtet, in eine Position unterhalb der Auflagefläche verlagert, wenn der Ausrichtevorgang abgeschlossen ist. Durch die Verlagerung des ersten Anschlagmittels 3.1.7 in die Position unterhalb der Auflagefläche wird die Vorderkante der auf dem Ausrichtetisch 3.1.8 aufliegenden Platte 5 freigegeben und die Platte 5 kann weiter in Richtung Stapelträger 3.1.6 gleiten, wo sie an dem seitlichen Anschlag 3.1.4 ausgerichtet wird.
  • Am Ausrichtetisch 3.1.8 kann auch ein drittes Anschlagmittel 3.1.9 beweglich angeordnet sein. Das dritte Anschlagmittel 3.1.9 ist von einer Position, in der es von einer oder der Auflagefläche des Ausrichtetischs 3.1.8 beabstandet ist, in eine Position, in der es mit der Auflagefläche des Ausrichtetischs 3.1.8 einen Klemmspalt für Platten 5 bildet, verlagerbar. Das dritte Anschlagmittel 3.1.9 kann als eine sich teilweise oder vollständig über die Breite des Ausrichtetischs 3.1.8 erstreckende Walze oder Rolle ausgebildet sein, oder Walzen oder Rollen umfassen. Das dritte Anschlagmittel 3.1.9 ist vorzugsweise benachbart zum ersten Anschlagmittel 3.1.7 angeordnet. Vorzugsweise verläuft der zwischen dritten Anschlagmittel 3.1.9 und Ausrichtetisch 3.1.8 gebildete Klemmspalt parallel zu einer Anschlaglinie des ersten Anschlagmittels 3.1.7. Das dritte Anschlagmittel 3.1.9 klemmt eine jeweilige auf dem Ausrichtetisch 3.1.8 gleitende Platte 5, bis es in die von der Auflagefläche des Ausrichtetischs 3.1.8 beabstandete Position verlagert wird und die jeweilige Platte 5 damit freigibt. Die jeweilige freigegebene Platte 5 gleitet anschließend mit geringer Geschwindigkeit auf der Auflagefläche des Ausrichtetischs 3.1.8 bis sie an der Anschlaglinie des ersten Anschlagmittels 3.1.7. anliegt. Das dritte Anschlagmittel 3.1.9 bewirkt die Vorausrichtung einer jeweiligen Platte 5 und reduziert kinetische die Energie der Platte 5 vorzugsweise vollständig.
  • Vorzugsweise ist der mindestens eine der Plattenstapelaufnahme zugeordnete seitliche Anschlag 3.1.4 zur Anpassung an das Format der auszurichtenden Platten 5 horizontal einstellbar. Statt eines einzelnen seitlichen Anschlags 3.1.4 kann auch ein sich gegenüberstehendes Paar seitlicher Anschläge 3.1.4 ausgebildet sein. Statt einer einzelnen Plattenstapelaufnahme können auch mehrere Plattenstapelaufnahmen ausgebildet und entlang des Schienennetzes 2.1 nebeneinander oder verteilt angeordnet sein. Vorzugsweise sind dabei eine erste Plattenstapelaufnahme zur Aufnahme von Platten 5 einer ersten und eine zweite Plattenstapelaufnahme zur Aufnahme von Platten 5 einer zweiten von der ersten verschiedenen Plattengröße ausgebildet. In diesem Fall ist ein erstes Umlenkmittel 3.1.2 der ersten Plattenstapelaufnahme vorzugsweise mit einer anderen gekrümmten Kontur ausgebildet als ein erstes Umlenkmittel 3.1.2 der zweiten Plattenstapelaufnahme. Auch die seitlichen Anschläge 3.1.4 der ersten Plattenstapelaufnahme können anders eingestellt sein oder einen anderen Abstand zueinander aufweisen, als die seitlichen Anschläge 3.1.4 der zweiten Plattenstapelaufnahme.
  • Um ein gleichbleibendes Ablageniveau zur Ablage von Platten 5 dauerhaft zu realisieren, kann die Plattenstapelaufnahme eine Hubvorrichtung 3.1.5 aufweisen. Auf der Hubvorrichtung 3.1.5 ist ein jeweiliger Stapelträger 3.1.6 positionierbar und vertikal zur Einstellung des Ablageniveaus verlagerbar. Die Hubvorrichtung 3.1.5 umfasst vorzugsweise einen Sensor zur Erfassung der Lage der oberen Kante eines auf dem Stapelträger 3.1.6 aus abgelegten Platten 5 gebildeten Stapels und einen Antrieb. Der Antrieb verlagert den Stapelträger 3.1.6 in Abhängigkeit der Signale des Sensors vertikal. Statt eines Sensors kann der Antrieb auch in Abhängigkeit der Signale eines Bogenzählers gesteuert werden, wobei in diesem Fall eine Steuerung die Signale des Bogenzählers und die Dicke der abzulegenden Platten 5 bei der Steuerung des Antriebs berücksichtigt.
  • Die Plattenbereitstellung 1 und das Transportsystem 2 sind über eine Steuerung miteinander verbunden oder weisen jeweils dezentrale Steuerungen auf, die zur Realisierung der Plattentransportprozesse miteinander zusammenwirken. Die gemeinsame Steuerung oder die dezentralen Steuerungen können zur Realisierung der Plattentransportprozesse auch mit den Steuerungen der Druckmaschinen 4 zusammenwirken.
  • Nachfolgend wird eine zentrale Steuerung zum gemeinsamen Steuern von Plattenbereitstellung 1 und Transportsystem 2 stellvertretend auch für mehrere miteinander zusammenwirkende dezentrale Steuerungen beschrieben.
  • Die Steuerung ist vorzugsweise mit den Lesegeräten zum Lesen der eindeutigen, den Plattenwagen 1.1.1 zugeordneten Codes signalverbunden und zur Steuerung eines jeweiligen Transportschlittens 2.3 und des Manipulators 1.2.3 in Abhängigkeit der Signale der Lesegeräte ausgebildet.
  • Die Steuerung kann auch mit einem Speicher verbunden sein, der von einer der Plattenbereitstellung 1 vorgeordneten Plattensortierungsvorrichtung, die die Plattenwagen 1.1.1 mit Platten 5 belädt, mit Daten beschrieben wird oder der Daten enthält, die die Zuordnung jeweiliger Platten 5 zu einem Plattenwagen 1.1.1 und/oder die Lage jeweiliger Platten 5 in einem Plattenwagen 1.1.1 beschreiben.
  • Über diese Verbindung stehen der Steuerung die Informationen der für zukünftige Druckaufträge verfügbaren Platten 5 beziehungsweise Plattensätze zur Verfügung.
  • Sind die Steuerung und/oder der Speicher auch mit den Leitständen, das heißt den Steuerungen der Druckmaschinen 4, insbesondere den Druckmaschinensteuerungen verbunden, stehen die Informationen über die auf den Plattenwagen 1.1.1 verfügbaren Platten 5 beziehungsweise Plattensätze auch an den Leitständen, zum Beispiel zur Auswahl durch eine Bedienperson, zur Verfügung.
  • Die Steuerung kann auch mit Lesegeräten zum Lesen eines eindeutigen, dem jeweiligen Transportschlitten 2.3 zugeordneten Codes verbunden sein, die in Transferbereichen 2.1.2 des Schienennetzes 2.1 angeordnet sind. In den Transferbereichen 2.1.2 sind auch Schienenweichen ausgebildet, die von der Steuerung in Abhängigkeit der Signale der Lesegeräte gesteuert werden. Die Transferbereiche 2.1.2 bilden Verzweigungen des Schienennetzes 2.1.
  • Die Steuerung ist vorzugsweise auch mit der Kamera verbunden, die gemeinsam mit dem Manipulator 1.2.3 verlagerbar und zur Erfassung von Marken auf einer jeweils vom Manipulator 1.2.3 zu erfassenden oder erfassten Platte 5 ausgebildet ist.
  • Die Steuerung kann zur Realisierung einer speziellen Handhabungsroutine für Platten 5 durch den Manipulator 1.2.3 ausgebildet sein, die die Sicherheit der Plattenerkennung verbessert. Da es vorkommen kann, dass Platten 5 mit fehlerhafter Orientierung auf einem Plattenwagen 1.1.1 abgelegt sind, korrigiert die Steuerung mit Hilfe des Manipulators 1.2.3 einen solchen möglichen Fehler, derart, dass wenn die Kamera bei einem Erfassungsvorgang keine Marke erfasst und/oder die Steuerung bei einem Identifikationsvorgang keine Marke identifiziert, der Manipulator 1.2.3 eine jeweilige Platte 5 vom Plattenwagen 1.1.1 abnimmt und die jeweilige Platte 5 um ihre eigene Achse dreht. Der Manipulator 1.2.3 kann die Platte 5 entsprechend seiner Ansteuerung durch die Steuerung nach dem Drehen um ihre eigene Achse zum erneuten Erfassen der Marke wieder auf dem Plattenwagen 1.1.1 ablegen.
  • Nachfolgend soll die Wirkungsweise des Druckplattenlogistiksystems erläutert werden.
  • Vor dem Druck eines zukünftigen Druckauftrages kann eine Bedienperson zum Beispiel am Leitstand einer der Druckmaschinen 4 an denen der Druckauftrag abgearbeitet werden soll, diesen Druckauftrag und gegebenenfalls noch weitere auswählen. Die Steuerung der Plattenbereitstellung 1 und des Transportsystems 2 erhält vom Leitstand der Druckmaschine 4 die Information über die Anforderung durch die Bedienperson.
  • Der Steuerung stehen über den Speicher Informationen über auf den Plattenwagen 1.1.1 verfügbare Platten, insbesondere über die Zuordnung jeweiliger Platten 5 zu einem jeweiligen Plattenwagen 1.1.1 und/oder die Lage jeweiliger Platten 5 auf den Plattenwagen 1.1.1, zur Verfügung.
  • Um einen Transfer der für einen jeweiligen Druckauftrag benötigten Platten 5 von der Plattenbereitstellung 1 zu der jeweiligen Druckmaschine 4 zu ermöglichen, positioniert die Steuerung einen jeweiligen freien Transportschlitten 2.3 des Transportsystems 2 derart auf dem Schienennetz 2.1, dass dieser einen geringen Abstand zu dem Plattenwagen 1.1.1 aufweist, auf dem sich die relevante Platte 5 oder der relevante Plattensatz befindet.
  • Die Positionierung erfolgt innerhalb eines Übergabebereichs 1.4 oder einer Übergabestation, vorzugsweise durch den Eingriff von Zahnketten in das Zahnsegment des Transportschlittens 2.3, wobei Zahnkette und Zahnsegment als Kettenantrieb zusammenwirken. Statt einer einzigen können auch mehrere Übergabestationen ausgebildet sein. Die Übergabestationen sind jeweils mit einem Aktor 2.2 ausgestattet, der als schwenkbare Kulisse ausgebildet sein kann. Diese Kulisse wird eingeschwenkt und betätigt einen Mechanismus, welcher das mechanische Greifersystem 2.3.1 des Transportschlittens 2.3 öffnet. Alternativ können fest installierte Pneumatikzylinder den Mechanismus des Greifersystems 2.3.1 betätigen.
  • Die Steuerung positioniert auch den Manipulator 1.2.3 vorzugsweise auf seiner Linearachse in der Nähe des Plattenwagens 1.1.1, der die vom Manipulator 1.2.3 zu erfassende Platte 5 trägt. Durch Steuerung der Mehrachsrobotik 1.2.1 des Manipulators 1.2.3 wird der Greifer des Manipulators 1.2.3, insbesondere der Sauggreifer über der obenliegenden Platte 5 des Plattenwagens 1.1.1 positioniert und die Platte 5 insbesondere durch Anlegen eines Vakuums fixiert und aufgenommen. Anschließend kann die Mehrachsrobotik 1.2.1 die Platte 5 vor die Kamera zu deren Erfassung, insbesondere Identifikation führen. Dies erhöht die Sicherheit des Prozesses.
  • Die Identifikation einer jeweiligen Platte 5 kann durch Vergleich der erfassten Marke mit in einem Speicher hinterlegten Daten erfolgen. In Abhängigkeit vom Ergebnis des Vergleichs wird die Platte 5 anschließend durch Ansteuerung eines jeweiligen Transportschlittens 2.3 und des Manipulators 1.2.3 zu einer Druckmaschine 4 befördert oder, wenn das Ergebnis des Vergleichs negativ ist, anderweitig gehandhabt, insbesondere zwischengespeichert.
  • Nach der Identifikation mit einem positiven Ergebnis des Vergleichs der Platte 5 wird diese über die Mehrachsrobotik 1.2.1 in dem bereitgestellten Transportschlitten 2.3 positioniert.
  • Liegt der Steuerung die Meldung der erfolgreichen Positionierung der Platte 5 innerhalb des Greifersystems 2.3.1 des Transportschlittens 2.3 vor, schwenkt die Kulisse aus und das Greifersystem 2.3.1 schließt sich. Im Anschluss wird die Greifwirkung des Greifers am Manipulator 1.2.3 aufgehoben. Die Platte 5 ist nun nur noch vom Greifersystem 2.3.1 des Transportschlittens 2.3 fixiert.
  • Die Identität der jeweiligen Platte, insbesondere die Platten-ID wird zu Zwecken der Steuerung mit der Identität, insbesondere dem Code des Transportschlittens 2.3 verknüpft, in dem sie fixiert ist. Die Verknüpfung wird vorzugsweise aufrechterhalten, bis die Platte 5 wieder vom jeweiligen Transportschlitten 2.3 freigegeben wird.
  • Der Transportschlitten 2.3 fährt über das Schienennetz 2.1 in Richtung der Druckmaschine 4. Vorzugsweise erfolgt die Bewegung der Transportschlitten 2.3 mittels Schwerkraft, das heißt Hangabtriebskraft. Mitnehmerelemente, insbesondere Zahnketten, Rollen und/oder Bürsten können in einzelnen Bereichen des Transportsystems 2 unterstützend wirken oder vollständig die Funktion als Antriebselement übernehmen.
  • Der Prozess der Plattenaufnahme, Identifikation und Übergabe an einen Transportschlitten 2.3 durch die Plattenbereitstellung 1 erfolgt vorzugsweise für sämtliche Platten 5 eines Druckplattensatzes.
  • Während des Transportes werden die Transportschlitten 2.3 über eine Niveauanpassung nach oben aus dem Handlungsbereich der Bedienpersonen befördert. Dadurch wird die Behinderung der Bedienpersonen durch das Transportsystem 2 auf ein Minimum reduziert. Die Transportschlitten 2.3 bewegen sich vorzugsweise auf einem geschlossenen Kreislauf, bestehend aus Förder- und Rückführstrecke. Jede Druckmaschine 4 verfügt über ein eigenes Schienensystem. Über einen Transferbereich 2.1.2 ist jede Druckmaschine 4 über ihren Transportbereich an der Förder- und Rückführstrecke angeschlossen.
  • Bei den Transferbereichen 2.1.2 handelt es sich um mindestens zwei Weichen, um die Transportschlitten 2.3 in den Transportbereich der Druckmaschine 4 ein- und ausfahren zu lassen. Die Transferbereiche 2.1.2 sind mit Lesegeräten ausgestattet, um die Identität der einzelnen Transportschlitten 2.3 zu überprüfen. Passiert ein Transportschlitten 2.3 mitsamt Platte, welche vom Leitstand einer Druckmaschine 4 angefordert wurde, den zugehörigen Transferbereich 2.1.2 wird der Transportschlitten 2.3 aus der Förder- und Rückführstrecke in den Transportbereich der Druckmaschine 4 geleitet.
  • Innerhalb des Transportbereichs der Druckmaschine 4 wird der Transportschlitten 2.3 über Weichen und Mitnehmerelemente zum dementsprechenden Druckwerk geleitet. Die Schienensegmente, welche sich direkt über den Druckwerken oder Plattenwechselvorrichtungen der Druckwerke befinden, können aus dem restlichen Schienennetz 2.1 über einen Mechanismus, insbesondere einen Pneumatikzylinder ausgekoppelt werden. Somit kann das Schienensegment auf zwei unterschiedlichen Ebenen positioniert werden.
  • Dieser Prozess des Überführens der Transportschlitten 2.3 in die definierten Transportbereiche bis hin zum dementsprechenden Druckwerk wird für alle Platten 5 eines Druckplattensatzes ausgeführt.
  • Sind sämtliche Platten 5 eines Plattensatzes über den zugehörigen Druckwerken auf den auskoppelbaren Schienensegmenten positioniert, werden diese über den Mechanismus auf eine niedrigere Ebene abgesenkt. Aufgrund der direkten Positionierung über dem hinteren Einführschacht der Plattenwechselvorrichtung wird die transportierte Platte 5 in diesen hineingeleitet. Ist das Schienensegment vollständig abgesenkt, öffnet sich das Greifersystem 2.3.1 durch Aktivierung des Aktors 2.2 und gibt die Platte 5 frei. Die Platte 5 ist für den nächsten Druckauftrag somit vorpositioniert.
  • Das Absenken der Schienensegmente mit den darauf positionierten Transportschlitten 2.3 kann auch für die Druckwerke einer Druckmaschine 4 zu unterschiedlichen Zeiten sequentiell oder in Gruppen realisiert werden.
  • Dieser Prozess wird für sämtliche Platten 5 eines Plattensatzes oder Druckauftrages durchgeführt. Die Schienensegmente verbleiben während des folgenden Druckauftragswechsels vorzugsweise im abgesenkten Zustand.
  • Nach erfolgter Rückmeldung der ordnungsmäßen Positionierung, insbesondere Vorpositionierung der Platte 5 und dem Abschluss des aktuellen Druckauftrages wirft die Druckmaschine 4 die genutzte Platte 5 aus dem System aus und stellt diese in der Plattenwechselvorrichtung, insbesondere in deren Ausführschacht zum Abtransport zur Verfügung. Die Platte 5 des nächsten Druckauftrages wird nun über die Plattenwechselvorrichtung in die Druckmaschine 4 eingezogen. In dem noch geöffneten Greifersystem 2.3.1 des Transportschlittens 2.3 befindet sich nun nur noch die genutzte Platte 5 des vorherigen Druckauftrages, die die Plattenwechselvorrichtung im Ausführschacht zum Abtransport zur Verfügung gestellt hat. Das Greifersystem 2.3.1 des Transportschlittens 2.3 wird geschlossen und das Schienensegment verfährt mitsamt dem Transportschlitten 2.3 und der genutzten Platte 5 in die obere Ebene für den Abtransport. Dieser Prozess erfolgt ebenfalls für alle Platten 5 eines Plattensatzes.
  • Der Abtransport der Platten 5 erfolgt seriell in Reihe. Die Transportschlitten 2.3 werden über den Transportbereich der Druckmaschine 4 und den Transferbereich 2.1.2 in die Förder- und Rückführstrecke in Richtung Plattenentsorgung 3 geleitet.
  • Die Plattenentsorgung 3 umfasst eine Plattenstapelaufnahme, in der ein Stapelträger 3.1.6 zur Aufnahme ungenutzter Platten 5 positionierbar ist.
  • Die Anzahl der Plattenstapelaufnahmen richtet sich nach der Anzahl der zu verarbeitenden Formatklassen, bzw. den unterschiedlichen Plattengeometrien, insbesondere der Art der Abkantung. Das Transportsystem 2 führt direkt über die einzelnen Plattenstapelaufnahmen.
  • Über den einzelnen Plattenstapelaufnahmen sind, analog zu anderen Bereichen, Aktoren 2.2, insbesondere schwenkbare Kulissen für die Betätigung des Greifersystems 2.3.1 des jeweiligen Transportschlittens 2.3 installiert. Ein derartiger Aktor 2.2 kann direkt oder über einen, auf einem Drehpunkt 2.2.1 verschwenkbar gelagerten Hebel, insbesondere Winkelhebel, auf das Greifersystem 2.3.1 einwirken.
  • Der Steuerung ist bekannt, welche genutzten Platten 5 aus dem Transportbereich der Druckmaschine 4 in Richtung der Plattenentsorgung 3 abtransportiert werden. Für die abzutransportierenden Platten 5 sind die Formatgrößen und Plattengeometrien bekannt und können von der Steuerung aus einem Speicher abgerufen oder von der jeweiligen Druckmaschine 4 in der die Platte 5 verwendet wurde, abgefragt werden. Dementsprechend kann die Steuerung den Aktor 2.2 im Bereich einer Plattenstapelaufnahme aktivieren, wenn sich im Bereich der Plattenstapelaufnahme ein Transportschlitten 2.3 befindet, der eine Platte 5 trägt die in Bezug auf Formatgröße und Plattengeometrie in der jeweiligen Plattenstapelaufnahme abgelegt werden kann.
  • Die Betätigung des Aktors 2.2 bewirkt die Öffnung des Greifersystems 2.3.1 des jeweiligen Transportschlittens 2.3 zur Freigabe der jeweiligen Platte 5. Die bis zu ihrer Freigabe hängend im Greifersystem 2.3.1 gehaltene Platte 5 fällt senkrecht nach unten und wird von dem Umlenkmittel 3.1.2 umgelenkt und durch die Umlenkung in eine waagerechte oder zumindest annähernd waagerechte Lage überführt, wobei die Platte 5 unter Ausnutzung ihrer kinetischen Energie an einem seitlichen Anschlag 3.1.4 ausgerichtet wird. Entsprechend der Anzahl der auf dem Stapelträger 3.1.6 abgelegten Platten 5 bildet sich ein Stapel, dessen Lage in Bezug auf die Stapeloberseite durch eine Hubeinrichtung vorzugsweise konstant gehalten wird.
  • Nach der Ablage einer jeweiligen Platte 5 kann der Transportschlitten 2.3 mitsamt dem leeren Greifersystem 2.3.1 in Richtung Plattenbereitstellung 1 bewegt werden und steht zur Aufnahme einer neuen Platte 5 zur Verfügung. Dieser Prozess erfolgt für alle Transportschlitten 2.3 welche eine Platte 5 eines Plattensatzes zur Druckmaschine 4 transportieren.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Platten bereitstellung
    1.1
    -
    1.1.1
    Plattenwagen
    1.2
    Plattenwagenaufnahme
    1.2.1
    Mehrachsrobotik
    1.2.2
    -
    1.2.3
    Manipulator
    1.3
    -
    1.4
    Übergabebereich
    2
    Transportsystem
    2.1
    Schienennetz
    2.1.1
    Stützkörper, Stützrolle
    2.1.2
    Transferbereich
    2.2
    Aktor
    2.3
    Transportschlitten
    2.3.1
    Greifersystem
    2.4
    Gegenhalter
    3
    Plattenentsorgung
    3.1
    -
    3.1.1
    -
    3.1.2
    Umlenkmittel, erstes
    3.1.3
    Kontur, gekrümmte
    3.1.4
    Anschlag
    3.1.5
    Hubvorrichtung
    3.1.6
    Stapelträger
    3.1.7
    Anschlagmittel, erstes
    3.1.8
    Umlenkmittel, Ausrichtetisch, zweites
    4
    Druckmaschine
    5
    Platte
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 4309658 C1 [0002]
    • EP 1193057 A1 [0003]
    • DE 102006032204 B3 [0004]
    • DE 3871940 T2 [0005]
    • DE 10338373 A1 [0006]
    • DE 202010008730 U1 [0007]
    • DE 102018220641 A1 [0008]

Claims (14)

  1. Druckplattenlogistiksystem mit einer Plattenbereitstellung (1), einer Plattenentsorgung (3) und einem Transportsystem (2), das die Plattenbereitstellung (1) und die Plattenentsorgung (3) mit einer oder mehreren Druckmaschinen (4) verbindet, wobei das Transportsystem (2) ein Schienennetz (2.1) und eine Mehrzahl von auf dem Schienennetz (2.1) verfahrbaren Transportschlitten (2.3) umfasst und wobei die Plattenentsorgung (3) mindestens eine Plattenstapelaufnahme umfasst, in der ein Stapelträger (3.1.6) zur Aufnahme von Platten (5) positionierbar ist, welche ein jeweiliger Transportschlitten (2.3) im hängenden Zustand freigibt, mit einem Sensor, der die Position einer jeweiligen Platte (5) oder eines jeweiligen Transportschlittens (2.3) repräsentierende Signale erzeugt und einem im Bereich der Plattenstapelaufnahme angeordneten von einer Abwurfsteuerung gesteuerten Aktor (2.2), der auf ein Greifersystem (2.3.1) des Transportschlittens (2.3) einwirkt und bei seiner Aktivierung das Greifersystem (2.3.1) öffnet, wobei die Abwurfsteuerung zur Aktivierung des Aktors (2.2) in Abhängigkeit der Signale des Sensors ausgebildet ist.
  2. Druckplattenlogistiksystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor stromaufwärts der Plattenstapelaufnahme am Transportweg der Transportschlitten (2.3) und/oder der Platten (5) angeordnet ist.
  3. Druckplattenlogistiksystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor im Bereich der Plattenstapelaufnahme am Transportweg der Transportschlitten (2.3) und/oder Platten (5) angeordnet ist.
  4. Druckplattenlogistiksystem nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Aktor (2.2) ein frei drehbar gelagertes Kontaktelement aufweist, das mit einem am Transportschlitten (2.3) angeordneten und auf das Greifersystem (2.3.1) einwirkenden Getriebemittel zusammenwirkt.
  5. Druckplattenlogistiksystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Kontaktelement eine Rolle ist.
  6. Druckplattenlogistiksystem nach Anspruch 1, 2, 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Greifersystem (2.3.1) als mechanisches Greifersystem (2.3.1) ausgebildet ist und einen das Greifersystem (2.3.1) in einer Schließposition haltenden Kraftspeicher umfasst.
  7. Druckplattenlogistiksystem nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Abwurfsteuerung zur um eine vorgegebene oder eine vorgebbare Zeitspanne gegenüber dem Signal des Sensors verzögerten Aktivierung des Aktors (2.2) ausgebildet ist.
  8. Druckplattenlogistiksystem nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Abwurfsteuerung mit einem Signalgeber verbunden ist, der der Abwurfsteuerung die Transportgeschwindigkeit eines jeweiligen Transportschlittens (2.3) und/oder einer jeweiligen Platte (5) repräsentierende Signale zuführt und die Abwurfsteuerung zur Aktivierung des Aktors (2.2) in Abhängigkeit der Signale des Signalgebers ausgebildet ist.
  9. Verfahren zum Betreiben eines Druckplattenlogistiksystems, insbesondere nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7 oder 8, mit einem Transportsystem (2), welches ein Schienennetz (2.1) und eine Mehrzahl von auf dem Schienennetz (2.1) verfahrbaren Transportschlitten (2.3) umfasst und mit einer Plattenentsorgung (3), die mindestens eine Plattenstapelaufnahme umfasst, in der ein Stapelträger (3.1.6) zur Aufnahme von Platten (5) positionierbar ist, welche ein jeweiliger Transportschlitten (2.3) im hängenden Zustand freigibt, mit einem von einer Abwurfsteuerung gesteuerten Aktor (2.2), der auf ein Greifersystem (2.3.1) des jeweiligen Transportschlittens (2.3) einwirkt und bei seiner Aktivierung das Greifersystem (2.3.1) öffnet, wobei das Greifersystem (2.3.1) von dem Aktor (2.2) während der Bewegung des jeweiligen Transportschlittens (2.3) geöffnet wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Greifersystem (2.3.1) abhängig von den Signalen eines Sensors, der die Position einer jeweiligen Platte (5) oder eines jeweiligen Transportschlittens (2.3) repräsentierende Signale erzeugt, geöffnet wird.
  11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Greifersystem (2.3.1) abhängig von den Signalen eines Signalgebers, die die Transportgeschwindigkeit eines jeweiligen Transportschlittens (2.3) und/oder einer jeweiligen Platte (5) repräsentieren, geöffnet wird.
  12. Verfahren nach Anspruch 9, 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Greifersystem (2.3.1) zeitlich verzögert zum Eintreffen eines die Position einer jeweiligen Platte (5) oder eines jeweiligen Transportschlittens (2.3) repräsentierenden Signals eines oder des Sensors geöffnet wird.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Verzögerung über eine Eingabemaske und/oder von einer Bedienperson vorgegeben wird.
  14. Verfahren nach Anspruch 9, 10, 11, 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Greifersystem (2.3.1) zeitlich verzögert zum Eintreffen eines die Position einer jeweiligen Platte (5) oder eines jeweiligen Transportschlittens (2.3) repräsentierenden Signal eines oder des Sensors geöffnet wird und die Verzögerung abhängig von Signalen eines oder des Signalgebers, die die Transportgeschwindigkeit eines jeweiligen Transportschlittens (2.3) und/oder einer jeweiligen Platte (5) repräsentieren, bestimmt wird.
DE102022125981.1A 2022-10-07 2022-10-07 Druckplattenlogistiksystem und Verfahren zum Betreiben eines Druckplattenlogistiksystems Pending DE102022125981A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102022125981.1A DE102022125981A1 (de) 2022-10-07 2022-10-07 Druckplattenlogistiksystem und Verfahren zum Betreiben eines Druckplattenlogistiksystems

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102022125981.1A DE102022125981A1 (de) 2022-10-07 2022-10-07 Druckplattenlogistiksystem und Verfahren zum Betreiben eines Druckplattenlogistiksystems

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102022125981A1 true DE102022125981A1 (de) 2024-04-18

Family

ID=90469117

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102022125981.1A Pending DE102022125981A1 (de) 2022-10-07 2022-10-07 Druckplattenlogistiksystem und Verfahren zum Betreiben eines Druckplattenlogistiksystems

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102022125981A1 (de)

Citations (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3871940T2 (de) 1988-02-23 1992-12-03 Tsubakimoto Chain Co Transfersystem fuer lithographische druckplatten.
DE4309658C1 (de) 1993-03-25 1994-10-27 Roland Man Druckmasch Vorrichtung zum automatischen Wechseln von Druckplatten bei Bogenoffsetdruckmaschinen mit mehreren Druckwerken
EP1193057A1 (de) 2000-09-28 2002-04-03 Koenig & Bauer Aktiengesellschaft Druckmaschine mit Druckplattenbebilderung
DE10338373A1 (de) 2003-08-21 2005-03-17 Koenig & Bauer Ag Vorrichtung zum Wechseln von Druckplatten
DE102006032204B3 (de) 2006-07-12 2007-10-31 Koenig & Bauer Aktiengesellschaft Verfahren zur Bereitstellung mindestens einer Druckform an ihrem Montageort auf einem Formzylinder einer Rotationsdruckmaschine
DE202010008730U1 (de) 2009-12-11 2011-04-28 Agrama Materialflusstechnik Gmbh & Co. Kg Transporteinrichtung für Druckplatten
DE102018220641A1 (de) 2018-11-29 2020-06-04 Koenig & Bauer Ag Druckplattenlogistiksystem
DE102019133353A1 (de) 2019-12-06 2021-06-10 Koenig & Bauer Ag Druckplattenlogistiksystem mit einer Plattenbereitstellung
DE102021113402A1 (de) 2021-05-25 2022-12-01 Koenig & Bauer Ag Verfahren zum Betreiben eines Druckplattenlogistiksystems

Patent Citations (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3871940T2 (de) 1988-02-23 1992-12-03 Tsubakimoto Chain Co Transfersystem fuer lithographische druckplatten.
DE4309658C1 (de) 1993-03-25 1994-10-27 Roland Man Druckmasch Vorrichtung zum automatischen Wechseln von Druckplatten bei Bogenoffsetdruckmaschinen mit mehreren Druckwerken
EP1193057A1 (de) 2000-09-28 2002-04-03 Koenig & Bauer Aktiengesellschaft Druckmaschine mit Druckplattenbebilderung
DE10338373A1 (de) 2003-08-21 2005-03-17 Koenig & Bauer Ag Vorrichtung zum Wechseln von Druckplatten
DE102006032204B3 (de) 2006-07-12 2007-10-31 Koenig & Bauer Aktiengesellschaft Verfahren zur Bereitstellung mindestens einer Druckform an ihrem Montageort auf einem Formzylinder einer Rotationsdruckmaschine
DE202010008730U1 (de) 2009-12-11 2011-04-28 Agrama Materialflusstechnik Gmbh & Co. Kg Transporteinrichtung für Druckplatten
DE102018220641A1 (de) 2018-11-29 2020-06-04 Koenig & Bauer Ag Druckplattenlogistiksystem
DE102019133353A1 (de) 2019-12-06 2021-06-10 Koenig & Bauer Ag Druckplattenlogistiksystem mit einer Plattenbereitstellung
DE102021113402A1 (de) 2021-05-25 2022-12-01 Koenig & Bauer Ag Verfahren zum Betreiben eines Druckplattenlogistiksystems

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102006032204B3 (de) Verfahren zur Bereitstellung mindestens einer Druckform an ihrem Montageort auf einem Formzylinder einer Rotationsdruckmaschine
DE102021113402A1 (de) Verfahren zum Betreiben eines Druckplattenlogistiksystems
DE102019133353B4 (de) Druckplattenlogistiksystem mit einer Plattenbereitstellung
DE102018220641A1 (de) Druckplattenlogistiksystem
EP1739039A2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Transport von Bogen zu einer bogenverarbeitende Maschine
DE2520232A1 (de) Vorrichtung zur uebergabe von bogenmaterial an eine bogenverarbeitende maschine
DE102019133350B4 (de) Druckplattenlogistiksystem mit einer Plattenbereitstellung
EP3851281B1 (de) Vorrichtung zum handhaben von druckplatten an einer druckmaschine
DE102006025074A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Transport von Bogen zu einer bogenverarbeitenden Maschine
DE102011114707A1 (de) Verfahren zum Fördern eines flachen Gegenstandes und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE10049181B4 (de) Vorrichtung zum Ausschleusen von Probe-und Fehlerbogen aus einer Bogen verarbeitenden Maschine
DE102022125981A1 (de) Druckplattenlogistiksystem und Verfahren zum Betreiben eines Druckplattenlogistiksystems
DE102018220640A1 (de) Druckplattenlogistiksystem
DE102019134723A1 (de) Bogenverarbeitende Maschine mit einem Transportsystem
DE102018220642A1 (de) Druckplattenlogistiksystem
DE102019133352B4 (de) Druckplattenlogistiksystem mit einer Plattenbereitstellung
DE102019133351B4 (de) Druckplattenlogistiksystem mit einer Plattenbereitstellung
DE102022125978A1 (de) Druckplattenlogistiksystem
DE102008005798A1 (de) Druckmaschine mit einer Vorrichtung zum Wechseln von Druckplatten
DE102021113401A1 (de) Druckplattenlogistiksystem mit einer Plattenbereitstellung und Verfahren zum Betreiben eines Druckplattenlogistiksystems
DE102022100566A1 (de) Druckplattenlogistiksystem mit einer Plattenbereitstellung und Verfahren zum Betreiben eines Druckplattenlogistiksystems
DE102022125980A1 (de) Verfahren zum Betreiben eines Druckplattenlogistiksystems
DE102022125983A1 (de) Druckplattenlogistiksystem und Verfahren zum Vereinzeln von Platten
DE102018220644A1 (de) Verfahren zum Betreiben eines Druckplattenlogistiksystems
DE102018220643A1 (de) Druckplattenlogistiksystem und Verfahren zum Betreiben eines Druckplattenlogistiksystems

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication