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Technisches Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung des
wohlbekannten Antidepressivums Escitalopram.
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Hintergrund der Erfindung
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Escitalopram
ist ein wohlbekannter antidepressiver Wirkstoff, der die folgende
Struktur hat:
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Es
ist ein selektiver, zentral wirkender Serotonin-(5-Hydroxytryptamin;
5-HT)-Wiederaufnahmehemmer mit entsprechend antidepressiven Eigenschaften.
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Escitalopram
und seine pharmazeutische Aktivität werden in
US-PS 4,943,590 offenbart. Zwei Verfahren
zur Herstellung von Escitalopram werden offenbart. In einem davon
wird 4-[4-(Dimethylamino)-1-(4'-fluorphenyl)-1-hydroxybutyl]-3-(hydroxymethyl)benzonitril
als Salz mit (+)-O,O'-Di-p-toluoyl-(S,S)-weinsäure in 2-Propanol
fraktioniert kristallisiert. Das auf diese Weise hergestellte kristalline
Produkt besteht aus kleinen Kristallen, die sehr langsam abtropfen
und dazu neigen, die Mutterlaugen zurückzuhalten. Eine
unzureichende Entfernung der Mutterlaugen ergibt ein Produkt mit
einer geringen enantiomeren Reinheit, und deshalb sind zusätzliche
Reinigungen erforderlich. Reinigungen sind zeitaufwendig und verbrauchen
Lösungsmittel. Diese Probleme sind im industriellen Maßstab
besonders offenkundig.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Es
wurde jetzt gefunden, daß die Trennung von 4-[4-(Dimethylamino)-1-(4'-fluorphenyl)-1-hydroxybutyl]-3-(hydroxymethyl)benzonitril
durch fraktionierte Kristallisation von 4-[4-(Dimethylamino)-1-(4'-fluorphenyl)-1-hydroxybutyl]-3-(hydroxymethyl)benzonitril
als Salz mit (+)-(S,S)- oder (–)-(R,R)-O,O'-Di-p-toluoyl-weinsäure
in einem Lösungsmittelsystem, das 1-Propanol umfaßt,
worin nicht mehr als 0,5 mol (+)-(S,S)- oder (–)-(R,R)-O,O'-Di-p-toluoyl-weinsäure
pro Mol 4-[4-(Dimethylamino)-1-(4'-fluorphenyl)-1-hydroxybutyl]-3-(hydroxymethyl)benzonitril
verwendet wird, zu einem kristallinen Produkt führt, in
dem die Kristalle größer und von einer anderen
Form als diejenigen aus 2-Propanol sind. Dieses Verfahren hat sich
als ein robustes und stabiles Verfahren zur Herstellung von Kristallen
mit guten Filtriereigenschaften erwiesen. Dies führt zu
viel besseren Abtropfeigenschaften und verminderten Filtrationszeiten,
die einen bedeutenden Einfluß auf die Herstellung im großen
Maßstab haben. Typische Filtrationszeiten für
einen Ansatz im industriellen Maßstab sind einigen Stunden
oder weniger.
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Dieses
Trennverfahren ist nützlich in der Herstellung von Escitalopram.
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Ausführliche Beschreibung
der Erfindung
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Ein
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines Verfahrens
zur Auftrennung von 4-[4-(Dimethylamino)-1-(4'-fluorphenyl)-1-hydroxybutyl]-3-(hydroxymethyl)benzonitril
als racemische oder nicht-racemische Enantiomermischung in seine
isolierten Enantiomere, wobei das Verfahren den Schritt der fraktionierten
Kristallisation von 4-[4-(Dimethylamino)-1-(4'-fluorphenyl)-1-hydroxybutyl]-3-(hydroxymethyl)benzonitril
als Salz mit dem (+)-(S,S)- oder (–)-(R,R)-Enantiomer von
O,O'-Di-p-toluoyl-weinsäure in einem Lösungsmittelsystem
umfaßt, das 1-Propanol, Ethanol oder Acetonitril umfaßt.
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In
einer besonderen Ausführungsform wird nicht mehr als 1
mol, insbesondere nicht mehr als 0,5 mol des (+)-(S,S)- oder (–)-(R,R)-Enantiomers
von O,O'-Di-p-toluoyl-weinsäure pro Mol von 4-[4-(Dimethylamino)-1-(4'-fluorphenyl)-1-hydroxybutyl]-3-(hydroxymethyl)benzonitril
verwendet.
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In
einer Ausführungsform wird (+)-O,O'-Di-p-toluoyl-(S,S)-weinsäure
verwendet. In einer anderen Ausführungsform wird (–)-O,O'-Di-p-toluoyl-(R,R)-weinsäure
verwendet.
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In
einer besonderen Ausführungsform ist 1-Propanol der Hauptbestandteil
des Lösungsmittelsystems. In einer ganz besonderen Ausführungsform
stellt 1-Propanol wenigstens 50% des Lösungsmittelsystems
dar, wie zum Beispiel wenigstens 75%, wenigstens 90% oder wenigstens
95%, und in einer höchst besonderen Ausführungsform
ist 1-Propanol das einzige Lösungsmittel.
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In
einer gleichsam besonderen Ausführungsform ist Ethanol
der Hauptbestandteil des Lösungsmittelsystems. In einer
ganz besonderen Ausführungsform stellt Ethanol wenigstens
50% (V/V) des Lösungsmittelsystems dar, wie zum Beispiel
wenigstens 75%, wenigstens 90% oder wenigstens 95%, und in einer
höchst besonderen Ausführungsform ist Ethanol
das einzige Lösungsmittel.
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In
einer gleichsam besonderen Ausführungsform ist Acetonitril
der Hauptbestandteil des Lösungsmittelsystems. In einer
ganz besonderen Ausführungsform stellt Acetonitril wenigstens
50% (V/V) des Lösungsmittelsystems dar, wie zum Beispiel
wenigstens 75%, wenigstens 90% oder wenigstens 95%, und in einer höchst
besonderen Ausführungsform ist Acetonitril das einzige
Lösungsmittel.
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In
einer anderen Ausführungsform umfaßt das Lösungsmittelsystem
ein oder mehrere organische Hilfslösungsmittel, insbesondere
ausgewählt aus der Gruppe, die aus Toluol, Diethylether,
Ethylacetat, Dichlormethan und Acetonitril besteht, ganz besonders
Toluol. In einer ganz besonderen Ausführungsform ist die Menge
des Hilfslösungsmittels im Bereich von 0–20% (V/V)
des Lösungsmittelsystems, wie zum Beispiel 0–15%,
0–10%, 0,5–8%, 1–5% oder 1,5–3%.
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In
noch einer anderen Ausführungsform umfaßt das
Lösungsmittelsystem Wasser. In einer ganz besonderen Ausführungsform
ist die Menge des Wassers im Bereich von 0–8% (V/V) des
Lösungsmittelsystems, wie zum Beispiel 0,05–5%,
0,1–3% oder 0,15–2%.
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In
noch einer anderen Ausführungsform umfaßt das
Lösungsmittelsystem eine achirale Säure, die 4-[4-(Dimethylamino)-1-(4'-fluorphenyl)-1-hydroxybutyl]-3-(hydroxymethyl)benzonitril
protonieren kann, aber das 4-[4- (Dimethylamino)-1-(4'-fluorphenyl)-1-hydroxybutyl]-3-(hydroxymethyl)benzonitril
nicht als Salz unter den vorliegenden Bedingungen ausfällt.
In einer besonderen Ausführungsform wird die achirale Säure
aus der Gruppe ausgewählt, die aus organischen Säuren
wie Ameisensäure, Essigsäure, Trifluoressigsäure
und Methansulfonsäure besteht, ganz besonders Essigsäure.
In einer ganz besonderen Ausführungsform ist die Menge
der achiralen Säure im Bereich von 0–0,5 Äquivalenten
relativ zur Menge von 4-[4-(Dimethylamino)-1-(4'-fluorphenyl)-1-hydroxybutyl]-3-(hydroxymethyl)benzonitril,
wie zum Beispiel 0–0,4 Äq.
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In
einer weiteren Ausführungsform wird das Lösungsmittelsystem
zusammen mit dem gelösten 4-[4-(Dimethylamino)-1-(4'-fluorphenyl)-1-hydroxybutyl]-3-(hydroxymethyl)benzonitril
und (+)-(S,S)- oder (–)-(R,R)-O,O'-Di-p-toluoyl-weinsäure
von einer ersten Temperatur im Bereich von 20°C bis zur
Rückflußtemperatur für das Lösungsmittelsystem,
insbesondere 25 bis 70°C, ganz besonders 30 bis 50°C,
auf eine zweite Temperatur im Bereich von 0 bis 40°C, insbesondere
10 bis 30°C, ganz besonders 15 bis 25°C gekühlt.
In einer besonderen Ausführungsform ist der Unterschied
zwischen der ersten und der zweiten Temperatur im Bereich von 5
bis 50°C, insbesondere 10 bis 40°C, ganz besonders
15 bis 30°C.
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In
einer besonderen Ausführungsform wird die Mischung aus
4-[4-(Dimethylamino)-1-(4'-fluorphenyl)-1-hydroxybutyl]-3-(hydroxymethyl)benzonitril,
(+)-(S,S)- oder (–)-(R,R)-O,O'-Di-p-toluoyl-weinsäure
und Lösungsmittelsystem bei der ersten Temperatur für
einen Zeitraum im Bereich von 0–4 Stunden vor dem Abkühlen
gehalten, ganz besonders 0,5–3 Stunden und höchst
besonders 1–2 Stunden.
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In
einer anderen besonderen Ausführungsform wird die Mischung
aus 4-[4-(Dimethylamino)-1-(4'-fluorphenyl)-1-hydroxybutyl]- 3-(hydroxymethyl)benzonitril,
(+)-(S,S)- oder (–)-(R,R)-O,O'-Di-p-toluoyl-weinsäure und
Lösungsmittelsystem mit Kristallen des gewünschten
Salzes bei der ersten Temperatur oder während des Abkühlens
geimpft. Typischerweise ist die Menge der Impfkristalle im Bereich
von 0,4–0,8 g Impfkristalle/kg 4-[4-(Dimethylamino)-1-(4'-fluorphenyl)-1-hydroxybutyl]-3-(hydroxymethyl)benzonitril,
besonders typisch im Bereich von 0,45–0,7 g/kg, höchst
typisch im Bereich von 0,5–0,6 g/kg.
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In
einer gleichsam besonderen Ausführungsform erfolgt das
Abkühlen innerhalb von 8 Stunden, insbesondere innerhalb
von 4 Stunden, ganz besonders innerhalb von 2 Stunden. In einer
anderen gleichsam besonderen Ausführungsform wird das ausgefällte
Salz von der Mutterlauge innerhalb von 8 Stunden nach dem Einsetzen
der Ausfällung abgetrennt, ganz besonders innerhalb von
4 Stunden. In noch einer gleichsam besonderen Ausführungsform
wird das abgetrennte Salz innerhalb von 4 Stunden gewaschen, ganz
besonders innerhalb von 2 Stunden.
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In
noch einer weiteren Ausführungsform wird das abgetrennte
Salz ein- oder mehrmals in einem Lösungsmittelsystem, das
1-Propanol oder Ethanol umfaßt, durch Erwärmen
auf eine Temperatur im Bereich von 30°C bis zur Rückflußtemperatur
für das Lösungsmittel, ganz besonders 40 bis 60°C,
gefolgt von Abkühlen auf eine Temperatur im Bereich von
0 bis 40°C, insbesondere 10 bis 30°C, ganz besonders
15 bis 25°C wieder aufgeschlämmt oder umkristallisiert.
In einer besonderen Ausführungsform ist 1-Propanol oder
Ethanol der Hauptbestandteil des Lösungsmittelsystems.
In einer ganz besonderen Ausführungsform stellt 1-Propanol oder
Ethanol wenigstens 50% des Lösungsmittelsystems dar, wie
zum Beispiel wenigstens 75%, wenigstens 90% oder wenigstens 95%,
und in einer höchst besonderen Ausführungsform
ist 1-Propanol oder Ethanol das einzige Lösungsmittel.
In einer besonderen Ausführungsform ist der Hauptbestandteil
des für das Wiederaufschlämmen verwendeten Lösungsmittelsystems
der gleiche wie der Hauptbestandteil des für die Kristallisation verwendeten
Lösungsmittelsystems.
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Ein
anderer Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung
eines Verfahrens zur Herstellung von Escitalopram, umfassend die
Trennung von 4-[4-(Dimethylamino)-1-(4'-fluorphenyl)-1-hydroxybutyl]-3-(hydroxymethyl)benzonitril
in seine Enantiomere wie oben beschrieben.
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In
einer Ausführungsform wird eines der isolierten Enantiomere
von 4-[4-(Dimethylamino)-1-(4'-fluorphenyl)-1-hydroxybutyl]-3-(hydroxymethyl)benzonitril
stereoselektiv zu Escitalopram umgewandelt.
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In
einer besonderen Ausführungsform wird S-4-[4-(Dimethylamino)-1-(4'-fluorphenyl)-1-hydroxybutyl]-3-(hydroxymethyl)benzonitril
stereoselektiv zu Escitalopram umgewandelt.
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In
einer ganz besonderen Ausführungsform wird das S-4-[4-(Dimethylamino)-1-(4'-fluorphenyl)-1-hydroxybutyl]-3-(hydroxymethyl)benzonitril
mit einem reaktiven Säurederivat, wie zum Beispiel einem
Säurechlorid oder Säureanhydrid, insbesondere
Methansulfonylchlorid oder p-Toluolsulfonylchlorid, in Gegenwart
einer Base, wie zum Beispiel Triethylamin oder Pyridin, umgesetzt.
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Wie
durchgehend in der Beschreibung und den Patentansprüchen
verwendet, bezeichnen die Begriffe "(Auf)trennung" und "(auf)getrennt"
ein Verfahren, in dem die enantiomere Reinheit einer racemischen
oder nicht-racemischen Mischung von Enantiomeren erhöht
wird, wie zum Beispiel ein Verfahren, in dem der Anteil des ungewollten
Enantiomers in der Mischung um wenigstens 20% vermindert wird, mit
der Maßgabe, daß das Enantiomerverhältnis
in der resultierenden Mischung zugunsten des gewollten Enantiomers
ist, wie durch die folgenden zwei Beispiele exemplarisch dargestellt:
- i) eine racemische Mischung (50:50) wird in
eine Mischung mit einem Enantiomerverhältnis von wenigstens 60:40
umgewandelt oder
- ii) eine 80:20-Mischung wird zu einer Mischung mit einem Enantiomerverhältnis
von wenigstens 84:16 umgewandelt.
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Wie
durchgehend in der Beschreibung und den Patentansprüchen
verwendet, bedeutet der Begriff "eine racemische Mischung" eine
50:50-Mischung von Enantiomeren, wohingegen der Begriff "eine nicht-racemische
Mischung" jede Mischung von Enantiomeren bedeutet, die nicht 50:50
ist.
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Wie
durchgehend in der Beschreibung und den Patentansprüchen
verwendet, bedeutet der Begriff "isoliertes Enantiomer" ein Enantiomer,
das wenigstens 95% enantiomerenrein ist, insbesondere wenigstens 97%
enantiomerenrein, ganz besonders wenigstens 98% enantiomerenrein
und höchst besonders wenigstens 99% enantiomerenrein.
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Wie
durchgehend in der Beschreibung und den Patentansprüchen
verwendet, bedeutet der Begriff "fraktionierte Kristallisation"
ein Verfahren, in dem ein Enantiomer als Salz mit einer chiralen
Säure bevorzugt gegenüber dem anderen Enantiomer
kristallisiert, und in diesem Verfahren kann die Kristallisation
von einer Lösung des Salzes oder einer Suspension des Salzes
ausgehen.
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Wie
durchgehend in der Beschreibung und den Patentansprüchen
verwendet, bedeutet der Begriff "Lösungsmittelsystem" die
Kombination von organischen Lösungsmitteln und Wasser,
wenn vorhanden. Der Begriff "organisches Lösungsmittel"
umfaßt jedes protische oder aprotische Lösungsmittel,
wie zum Beispiel Alkohole, Ester, Alkane, Ether und Aromaten, aber
schließt Säuren wie Carbonsäuren und
Basen wie Amine aus.
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Wie
durchgehend in der Beschreibung und den Patentansprüchen
verwendet, bezeichnet der Begriff "wieder aufgeschlämmt"
ein Verfahren, in dem das kristalline Material in einem Lösungsmittel
bei einer Temperatur suspendiert wird, wodurch sich das kristalline
Material teilweise löst, gefolgt von Abkühlen,
worauf das gelöste Material wieder teilweise kristallisiert.
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Wie
durchgehend in der Beschreibung und den Patentansprüchen
verwendet, bezeichnet der Begriff "umkristallisiert" ein Verfahren,
in dem das kristalline Material in einem Lösungsmittel
bei einer Temperatur gelöst wird, gegebenenfalls zur Entfernung
von unlöslichem Material filtriert wird, gefolgt von Abkühlen,
worauf das gelöste Material wieder teilweise kristallisiert.
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Falls
die chirale Reinheit eines aus dem wie hier offenbarten Verfahren
resultierenden S- oder R-4-[4-(Dimethylamino)-1-(4'-fluorphenyl)-1-hydroxybutyl]-3-(hydroxymethyl)
benzonitril-Produkts nicht ausreichend hoch ist, was unter anderem
auftreten kann, wenn Mutterlauge als Produkt verwendet wird, dann kann
die chirale Reinheit weiter durch Ausfällung von racemischem
4-[4-(Dimethylamino)-1-(4'-fluorphenyl)-1-hydroxybutyl]-3-(hydroxymethyl)benzonitril
aus einer Lösung des mit S- oder R-4-[4-(Dimethylamino)-1-(4'-fluorphenyl)-1-hydroxybutyl]-3-(hydroxymethyl)benzonitril
angereicherten Produkts verbessert werden, wobei ein weiter angereichertes
S- oder R-4-[4-(Dimethylamino)-1-(4'-fluorphenyl)-1-hydroxybutyl]-3-(hydroxymethyl)benzonitril
in Lösung zurückbleibt, wie in
WO 2004/056754 offenbart.
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S-4-[4-(Dimethylamino)-1-(4'-fluorphenyl)-1-hydroxybutyl]-3-(hydroxymethyl)benzonitril
kann stereoselektiv zu Escitalopram umgewandelt werden, wie in
EP 0347066 offenbart.
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R-4-[4-(Dimethylamino)-1-(4'-fluorphenyl)-1-hydroxybutyl]-3-(hydroxymethyl)benzonitril
kann zu Escitalopram umgewandelt werden, wie in
WO 03/000672 offenbart.
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Falls
die chirale Reinheit eines aus dem wie hier offenbarten Verfahren
resultierenden Produkts nicht ausreichend hoch ist, was unter anderem
auftreten kann, wenn Mutterlauge als Produkt verwendet wird, dann kann
die chirale Reinheit weiter durch Ausfällung von racemischem
Citalopram aus einer Lösung des mit S-Citalopram angereicherten
Produkts verbessert werden, wobei ein weiter angereichertes S-Citalopram
in Lösung zurückbleibt, wie in
WO 2003/000672 offenbart.
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Experimenteller Abschnitt
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Durchgehend
in der Beschreibung und den Patentansprüchen werden die
folgenden Abkürzungen verwendet:
Äq. bedeutet Äquivalente
und wird als Molverhältnis relativ zur Menge von 4-[4-(Dimethylamino)-1-(4'-fluorphenyl)-1-hydroxybutyl]-3-(hydroxymethyl)benzonitril
berechnet.
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V
bedeutet Volumina und wird als Milliliter Lösungsmittel
pro Gramm von freier 4-[4-(Dimethylamino)-1-(4'-fluorphenyl)-1-hydroxybutyl]-3-(hydroxymethyl)benzonitril-Base
berechnet.
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Die
molare Ausbeute wird als Mol S-4-[4-(Dimethylamino)-1-(4'-fluorphenyl)-1-hydroxybutyl]-3-(hydroxymethyl)benzonitril
im Produkt pro Mol von racemischem 4-[4-(Dimethylamino)-1-(4'-fluorphenyl)-1-hydroxybutyl]-3-(hydroxymethyl)benzonitril-Ausgangsmaterial
berechnet.
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Impfkristalle
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Impfkristalle
können durch Vermischen einer Lösung von S-4-[4-(Dimethylamino)-1-(4'-fluorphenyl)-1-hydroxybutyl]-3-(hydroxymethyl)benzonitril
(10 g) in 1-Propanol (9,5 ml) mit einer Lösung von (+)-O,O'-Di-p-toluoyl-(S,S)-weinsäure
(11,6 g) in 1-Propanol (88 ml) oder durch Vermischen einer Lösung
von R-4-[4-(Dimethylamino)-1-(4'-fluorphenyl)-1-hydroxybutyl]-3-(hydroxymethyl)benzonitril
(10 g) in 1-Propanol (9,5 ml) mit einer Lösung von (–)-O,O'-Di-p-toluoyl-(R,R)-weinsäure
(11,6 g) in 1-Propanol (88 ml) hergestellt werden. Alternativ können
Impfkristalle in einer ähnlichen Weise unter Verwendung
von Ethanol als Lösungsmittel anstelle von 1-Propanol hergestellt
werden. Bevorzugt werden die Impfkristalle aus dem gleichen Lösungsmittel
wie demjenigen für die Kristallisation kristallisiert,
in dem sie verwendet werden sollen. Gemäß den nachfolgenden
Beispielen hergestellte Kristalle können auch als Impfkristalle
verwendet werden.
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Das
für die Herstellung von Impfkristallen verwendeten S- oder
R-4-[4-(Dimethylamino)-1-(4'-fluorphenyl)-1-hydroxybutyl]-3-(hydroxylmethyl)benzonitril
kann wie in
EP 0347066 oder
WO 03/006449 offenbart
erhalten werden.
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Experiment 1
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(+)-O,O'-Di-p-toluoyl-(S,S)-weinsäure
(0,39 Äq.) wurde in 1-Propanol (3,44 V) gelöst.
Die Mischung wurde auf ca. 40°C erwärmt, und Essigsäure
(0,2 Äq.) wurde hinzugegeben. Diese Lösung wurde
innerhalb einer Stunde zu einer Lösung von freier 4-[4-(Dimethylamino)-1-(4'-fluorphenyl)-1-hydroxybutyl]-3-(hydroxymethyl)benzonitril-Base
in 1-Propanol (0,95 V), das 0,1 V Toluol enthielt, überführt.
Die Trennungsmischung, die jetzt insgesamt 4,4 V 1-Propanol enthielt,
wurde mit Impfkristallen geimpft, die S-4-[4- (Dimethylamino)-1-(4'-fluorphenyl)-1-hydroxybutyl]-3-(hydroxymethyl)benzonitril
und (+)-O,O'-Di-p-toluoyl-(S,S)-weinsäure umfaßten
und dann bei 40°C für 2 Stunden gerührt.
Die Mischung wurde innerhalb von 2 Stunden auf 20–25°C abgekühlt.
Das Produkt wurde filtriert und zweimal mit 1-Propanol gewaschen.
Die enantiomere Reinheit war typischerweise im Bereich von ca. 91
bis 98% S.
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Das
Produkt wurde in 1-Propanol (2,5 V) bei ca. 50°C für
2 Stunden wieder aufgeschlämmt. Die Mischung wurde auf
20–25°C abgekühlt. Das Produkt wurde
filtriert und mit 1-Propanol gewaschen. Die enantiomere Reinheit
betrug typischerweise ca. 99,3% S.
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Die
molare Ausbeute betrug typischerweise 34–36%.
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Experiment 2
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(+)-O,O'-Di-p-toluoyl-(S,S)-weinsäure
(0,4 Äq.) wurde in 1-Propanol (3,5 V) gelöst.
Die Mischung wurde auf ca. 40°C erwärmt, Essigsäure
(0,2 Äq.) wurde hinzugegeben, und dann wird die Lösung
in eine Lösung von freier 4-[4-(Dimethylamino)-1-(4'-fluorphenyl)-1-hydroxybutyl]-3-(hydroxymethyl)benzonitril-Base
in 1-Propanol, die 0,1 V Toluol enthält, überführt.
Die Trennmischung, die jetzt insgesamt 4,5 V 1-Propanol enthält,
wurde mit Impfkristallen geimpft, die S-4-[4-(Dimethylamino)-1-(4'-fluorphenyl)-1-hydroxybutyl]-3-(hydroxymethyl)benzonitril
und (+)-O,O'-Di-p-toluoyl-(S,S)-weinsure umfaßten, und
dann bei 40°C für zwei Stunden gerührt.
Die Mischung wurde auf 20–25°C in zwei Stunden
abgekühlt. Das Produkt wurde filtriert (Filterreaktor) und
mit 1-Propanol gewaschen.
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Die
enantiomere Reinheit betrug typischerweise etwa 97% S oder mehr.
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Eine
exemplarische Charge ergab eine molare Ausbeute von 33,8% und eine
enantiomere Reinheit von 99,0% S.
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Experiment 3
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Das
allgemeine Verfahren von Experiment 2 wurde eingesetzt, jedoch wurden
0,5 Äq. (+)-O,O'-Di-p-toluoyl-(S,S)-weinsäure
und 10 V von 1-Propanol verwendet. Kein Toluol oder Essigsäure
war im System vorhanden.
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Eine
exemplarische Charge ergab eine molare Ausbeute von 29,5% und eine
enantiomere Reinheit von 99,2% S.
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Experiment 4
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Das
allgemeine Verfahren von Experiment 2 wurde eingesetzt. Zur Lösung
von freier 4-[4-(Dimethylamino)-1-(4'-fluorphenyl)-1-hydroxybutyl]-3-(hydroxymethyl)benzonitril-Base
in 1-Propanol wurden 0,05 V Wasser hinzugegeben. Kein Toluol oder
Essigsäure war im System vorhanden.
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Eine
exemplarische Charge ergab eine molare Ausbeute von 29,3% und eine
enantiomere Reinheit von 99,3% S.
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Experiment 5
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Das
allgemeine Verfahren von Experiment 2 wurde eingesetzt, wobei nur
0,25 Äq. (+)-O,O'-Di-p-toluoyl-(S,S)-weinsäure
verwendet wurde. Keine Essigsäure war im System vorhanden.
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Eine
exemplarische Charge ergab eine molare Ausbeute von 29,4% und eine
enantiomere Reinheit von 99,0% S.
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Experiment 6
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Das
allgemeine Verfahren von Experiment 2 wurde eingesetzt. Keine Essigsäure
war im System vorhanden.
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Eine
exemplarische Charge ergab eine molare Ausbeute von 32,6% und eine
enantiomere Reinheit von 98,0% S.
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Experiment 7
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Das
allgemeine Verfahren von Experiment 2 wurde eingesetzt. Keine Essigsäure
war im System vorhanden. Das Experiment wurde mit einer kleinen
Menge Wasser (0,01 V) durchgeführt.
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Eine
exemplarische Charge ergab eine molare Ausbeute von 32,5% und eine
enantiomere Reinheit von 98,7% S.
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Experiment 8
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Das
allgemeine Verfahren von Experiment 2 wurde eingesetzt. Keine Essigsäure
war im System vorhanden. Das Experiment wurde mit einer höheren
Menge Wasser (0,05 V) durchgeführt.
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Exemplarische
Chargen ergaben eine molare Ausbeute von 34,7% und eine enantiomere
Reinheit von 99,0% S.
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Experiment 9
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Das
allgemeine Verfahren von Experiment 2 wurde eingesetzt. Zusätzlich
wurde eine kleine Menge Wasser (0,05 V) zur Lösung von
freier 4-[4-(Dimethylamino)-1-(4'-fluorphenyl)-1-hydroxybutyl]-3-(hydroxymethyl)benzonitril-Base
in 1-Propanol hinzugegeben.
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Eine
exemplarische Charge ergab eine molare Ausbeute von 33,0% und eine
enantiomere Reinheit von 99,1% S.
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Experiment 10
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100
g (0,292 mol) 4-[4-(Dimethylamino)-1-(4'-fluorphenyl)-1-hydroxybutyl]-3-(hydroxymethyl)benzonitril
wurden in 150 ml reinem Ethanol bei 40°C gelöst.
Während die Temperatur bei etwa 40°C gehalten
wurde, wurde eine aus 57,5 g (0,148 mol) (+)-O,O'-Di-p-toluoyl-(S,S)-weinsäure
und 350 ml reinem Ethanol hergestellte Lösung in einer
Stunde hinzugegeben. Die Mischung wurde geimpft und dann über
Nacht auf Raumtemperatur abgekühlt. Die Suspension wurde
auf 0°C abgekühlt und dann filtriert.
- Molare
Ausbeute: 29,5%, enantiomere Reinheit: 98,2% S.
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Experiment 11
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(+)-O,O'-Di-p-toluoyl-(S,S)-weinsäure
(0,25 Äq.) wurde in 1-Propanol (200 ml) gelöst.
Die Mischung wurde auf ca. 40°C erwärmt, und dann
wurde die Lösung in eine Lösung von freier 4-[4-(Dimethylamino)-1-(4'-fluorphenyl)-1-hydroxybutyl]-3-(hydroxylmethyl)benzonitril-Base
(100 g) in 1-Propanol (100 ml), das 11 g Toluol enthielt, überführt.
Die Trennmischung, die jetzt insgesamt 3 V 1-Propanol enthielt,
wurde bei 40°C mit Impfkristallen geimpft, die S-4-[4-(Dimethylamino)-1-(4'-fluorphenyl)-1-hydroxybutyl]-3-(hydroxymethyl)benzonitril
und (+)-O,O'-Di-p-toluoyl-(S,S)-weinsäure umfaßten,
und dann bei 40°C für zwei Stunden gerührt.
Die Mischung wurde auf 20°C in zwei Stunden abgekühlt
und über Nacht bei 20°C gehalten. Das Produkt wurde
filtriert (Filterreaktor) und mit 1-Propanol gewaschen.
- Molare
Ausbeute: 31,8%, enantiomere Reinheit: 95,5% S.
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Experiment 12
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Experiment
11 wurde wiederholt, außer daß das Gesamtvolumen
von 1-Propanol 10 V betrug.
- Molare Ausbeute: 30,7%, enantiomere
Reinheit: 98,9% S.
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Experiment 13
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Experiment
11 wurde wiederholt, außer daß das gesamte Volumen
von 1-Propanol 4,3 V betrug und 0,39 Äq. (+)-O,O'-Di-p-toluoyl-(S,S)-weinsäure
verwendet wurden. Dieses Beispiel wurde mehrere Male wiederholt.
Die Kristallisationschargen wurden bei 20°C für
bis zu 16 h gehalten, typischerweise für bis zu 8 h.
- Molare
Ausbeuten: ca. 35%, enantiomere Reinheit: > 98% S.
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Experiment 14
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Experiment
11 wurde wiederholt, außer daß das Gesamtvolumen
von 1-Propanol 4,5 V betrug, 0,50 Äq. (+)-O,O'-Di-p-toluoyl-(S,S)-weinsäure
verwendet wurden, und die Haltezeit vor der Filtration 0,5 h betrug.
- Molare Ausbeute: 36%, enantiomere Reinheit: 97,2% S.
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Experiment 15
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Experiment
11 wurde wiederholt, außer daß das Gesamtvolumen
von 1-Propanol 4,4 V betrug, 0,60 Äq. (+)-O,O'-Di-p-toluoyl-(S,S)-weinsäure
verwendet wurden und die Haltezeit vor der Filtration 0,5 h betrug.
- Molare Ausbeute: 38,9%, enantiomere Reinheit: 82,8% S.
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Experiment 16
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Experiment
11 wurde wiederholt, außer daß das Gesamtvolumen
von 1-Propanol 4,5 V betrug, 0,675 Äq. (+)-O,O'-Di-p-toluoyl-(S,S)-weinsäure
verwendet wurden und die Haltezeit vor der Filtration über
Nacht war.
- Molare Ausbeute: 35,2%, enantiomere Reinheit:
76,2% S.
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Experiment 17
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Experiment
11 wurde wiederholt, außer daß das Gesamtvolumen
von 1-Propanol 6 V betrug, 0,75 Äq. (+)-O,O'-Di-p-toluoyl-(S,S)-weinsäure
verwendet wurden und die Haltezeit vor der Filtration 0,5 h betrug.
- Molare Ausbeute: 24,8%, enantiomere Reinheit: 99,4% S.
-
Experiment 18
-
Experiment
11 wurde wiederholt, außer daß das Gesamtvolumen
von 1-Propanol 6 V betrug, 0,75 Äq. (+)-O,O'-Di-p-toluoyl-(S,S)-weinsäure
verwendet wurden und die Haltezeit vor der Filtration über
Nacht war.
- Molare Ausbeute: 31%, enantiomere Reinheit: 99,4%
S.
-
Experiment 19
-
Experiment
11 wurde wiederholt, außer daß das Gesamtvolumen
von 1-Propanol 4,5 V betrug, 0,75 Äq. (+)-O,O'-Di-p-toluoyl-(S,S)-weinsäure
verwendet wurden und die Haltezeit vor der Filtration über
Nacht war.
- Molare Ausbeute: 30,3%, enantiomere Reinheit:
99,0% S.
-
Experiment 20
-
Experiment
11 wurde wiederholt, außer daß das Gesamtvolumen
von 1-Propanol 4,5 V betrug, 0,75 Äq. (+)-O,O'-Di-p-toluoyl-(S,S)-weinsäure
verwendet wurden und die Haltezeit vor der Filtration 4 Tage betrug.
- Molare Ausbeute: 32,2%, enantiomere Reinheit: 92,8% S.
-
Experiment 21
-
Experiment
11 wurde wiederholt, außer daß Acetonitril als
Lösungsmittel anstelle von 1-Propanol in einem Gesamtvolumen
von 10 V verwendet wurde, 0,25 Äq. (+)-O,O'-Di-p-toluoyl-(S,S)-weinsäure
verwendet wurden und die Haltezeit vor der Filtration über
Nacht war.
- Molare Ausbeute: 30,0%, enantiomere Reinheit:
96,0% S.
-
Experiment 22
-
Experiment
11 wurde wiederholt, außer daß Acetonitril als
Lösungsmittel anstelle von 1-Propanol in einem Gesamtvolumen
von 4,5 V verwendet wurde, 0,50 Äq. (+)-O,O'-Di-p-toluoyl-(S,S)-weinsäure
verwendet wurden und die Haltezeit vor der Filtration über
Nacht war.
- Molare Ausbeute: 24,7%, enantiomere Reinheit:
99,2% S.
-
Experiment 23
-
Experiment
11 wurde wiederholt, außer daß eine Mischung aus
1-Propanol und Dichlormethan (50:50) als Lösungsmittel
anstelle von 1-Propanol in einem Gesamtvolumen von 2 V verwendet
wurde (die (+)-O,O'-Di-p-toluoyl-(S,S)-weinsäure und freie
4-[4-(Dimethylamino)-1-(4'-fluorphenyl)-1- hydroxybutyl]-3-(hydroxylmethyl)benzonitril-Base
wurden in 4,5 V Dichlormethan gelöst, 3,5 V Dichlormethan
wurden abdestilliert, und 1 V 1-Propanol wurde hinzugegeben), 0,25 Äq.
(+)-O,O'-Di-p-toluoyl-(S,S)-weinsäure verwendet wurden und
die Haltezeit vor der Filtration über Nacht war.
- Molare
Ausbeute: 18,5%, enantiomere Reinheit: 96,9% S.
-
Experiment 24
-
Experiment
11 wurde wiederholt, außer daß eine Mischung aus
1-Propanol und Dichlormethan (95:5) als Lösungsmittel anstelle
von 1-Propanol in einem Gesamtvolumen von 4,5 V verwendet wurde,
0,35 Äq. (+)-O,O'-Di-p-toluoyl-(S,S)-weinsäure
verwendet wurden und die Haltezeit vor der Filtration über
Nacht war.
- Molare Ausbeute: 35,7%, enantiomere Reinheit:
78,8%.
-
Experiment 25
-
Experiment
11 wurde wiederholt, außer daß eine Mischung aus
1-Propanol und Dichlormethan (85:15) als Lösungsmittel
anstelle von 1-Propanol in einem Gesamtvolumen von 4,5 V verwendet
wurde, 0,4 Äq. (+)-O,O'-Di-p-toluoyl-(S,S)-weinsäure
verwendet wurden und die Haltezeit vor der Filtration über
Nacht war.
- Molare Ausbeute: 31%, enantiomere Reinheit: 98,2%
S.
-
Experiment 26
-
Experiment
11 wurde wiederholt, außer daß eine Mischung aus
1-Propanol und Dichlormethan (50:50) als Lösungsmittel
anstelle von 1-Propanol in einem Gesamtvolumen von 4,4 V verwendet
wurde, 0,5 Äq. (+)-O,O'-Di-p-toluoyl-(S,S)- weinsäure
verwendet wurden und die Haltezeit vor der Filtration über
Nacht war.
- Molare Ausbeute: 16,4%, enantiomere Reinheit:
98,9% S.
-
Experiment 27
-
Experiment
11 wurde wiederholt, außer daß eine Mischung aus
1-Propanol und Dichlormethan (75:25) als Lösungsmittel
anstelle von 1-Propanol in einem Gesamtvolumen von 4,5 V verwendet
wurde, 0,5 Äq. (+)-O,O'-Di-p-toluoyl-(S,S)-weinsäure
verwendet wurden und die Haltezeit vor der Filtration über
Nacht war.
- Molare Ausbeute: 34,2%, enantiomere Reinheit:
98,8% S.
-
Experiment 28
-
Experiment
11 wurde wiederholt, außer daß die Kristallisationsmischung
kein Toluol enthielt, eine Mischung aus 1-Propanol und Dichlormethan
(85:15) als Lösungsmittel anstelle von 1-Propanol in einem
Gesamtvolumen von 4,5 V verwendet wurde, 0,5 Äq. (+)-O,O'-Di-p-toluoyl-(S,S)-weinsäure
verwendet wurden und die Haltezeit vor der Filtration über
Nacht war.
- Molare Ausbeute: 37,8%, enantiomere Reinheit:
98,8% S.
-
Experiment 29
-
Experiment
11 wurde wiederholt, außer daß eine Mischung aus
1-Propanol und Dichlormethan (85:15) als Lösungsmittel
anstelle von 1-Propanol in einem Gesamtvolumen von 4,5 V verwendet
wurde, 0,5 Äq. (+)-O,O'-Di-p-toluoyl-(S,S)-weinsäure
verwendet wurden und die Haltezeit vor der Filtration über
Nacht war.
- Molare Ausbeute: 36,6%, enantiomere Reinheit:
97,6% S.
-
Experiment 29
-
Experiment
11 wurde wiederholt, außer daß eine Mischung aus
1-Propanol und Dichlormethan (90:10) als Lösungsmittel
anstelle von 1-Propanol in einem Gesamtvolumen von 4,5 V verwendet
wurde, 0,5 Äq. (+)-O,O'-Di-p-toluoyl-(S,S)-weinsäure
verwendet wurden und die Haltezeit vor der Filtration über
Nacht war. Dieses Experiment wurde zweimal mit den folgenden Ergebnissen
durchgeführt.
- Molare Ausbeute: 38,9%, enantiomere
Reinheit: 97,7% S.
- Molare Ausbeute: 35,8%, enantiomere Reinheit: 98,5% S.
-
Experiment 30
-
Experiment
11 wurde wiederholt, außer daß eine Mischung aus
1-Propanol und Dichlormethan (92,5:7,5) als Lösungsmittel
anstelle von 1-Propanol in einem Gesamtvolumen von 6,0 V verwendet
wurde, 0,5 Äq. (+)-O,O'-Di-p-toluoyl-(S,S)-weinsäure
verwendet wurden und die Haltezeit vor der Filtration über
Nacht war. Dieses Experiment wurde zweimal mit den folgenden Ergebnissen
durchgeführt.
- Molare Ausbeute: 35,1%, enantiomere
Reinheit: 98,6% S.
- Molare Ausbeute: 39,0%, enantiomere Reinheit: 81,3% S.
-
Experiment 31
-
Experiment
11 wurde wiederholt, außer daß eine Mischung aus
1-Propanol und Dichlormethan (95:5) als Lösungsmittel anstelle
von 1-Propanol in einem Gesamtvolumen von 4,5 V verwendet wurde,
0,5 Äq. (+)-O,O'-Di-p-toluoyl-(S,S)- weinsäure
verwendet wurden und die Haltezeit vor der Filtration 0,5 h betrug
- Molare Ausbeute: 35,0%, enantiomere Reinheit: 98,4% S.
-
Experiment 32
-
Experiment
11 wurde wiederholt, außer daß eine Mischung aus
1-Propanol und Dichlormethan (90:10) als Lösungsmittel
anstelle von 1-Propanol in einem Gesamtvolumen von 4,6 V verwendet
wurde, 0,6 Äq. (+)-O,O'-Di-p-toluoyl-(S,S)-weinsäure
verwendet wurden und die Haltezeit vor der Filtration über
Nacht war.
- Molare Ausbeute: 38,5%, enantiomere Reinheit:
99,1% S.
-
Experiment 33
-
Experiment
11 wurde wiederholt, außer daß eine Mischung aus
1-Propanol und Acetonitril (15:85) als Lösungsmittel anstelle
von 1-Propanol in einem Gesamtvolumen von 4,5 V verwendet wurde,
0,5 Äq. (+)-O,O'-Di-p-toluoyl-(S,S)-weinsäure
verwendet wurden und die Haltezeit vor der Filtration 0,5 h betrug.
- Molare Ausbeute: 25,9%, enantiomere Reinheit: 99,2% S.
-
Experiment 34
-
Experiment
11 wurde wiederholt, außer daß eine Mischung aus
1-Propanol und Acetonitril (85:15) als Lösungsmittel anstelle
von 1-Propanol in einem Gesamtvolumen von 4,5 V verwendet wurde,
0,5 Äq. (+)-O,O'-Di-p-toluoyl-(S,S)-weinsäure
verwendet wurden und die Haltezeit vor der Filtration über
Nacht war.
- Molare Ausbeute: 18,5%, enantiomere Reinheit:
99,4% S.
-
Experiment 35
-
Experiment
11 wurde wiederholt, außer daß eine Mischung aus
1-Propanol und Acetonitril (90:10) als Lösungsmittel anstelle
von 1-Propanol in einem Gesamtvolumen von 4,5 V verwendet wurde,
0,5 Äq. (+)-O,O'-Di-p-toluoyl-(S,S)-weinsäure
verwendet wurden und die Haltezeit vor der Filtration über
Nacht war.
- Molare Ausbeute: 29,9%, enantiomere Reinheit:
99,3% S.
-
Experiment 36
-
Experiment
11 wurde wiederholt, außer daß eine Mischung aus
1-Propanol und Ethylacetat (31:69) als Lösungsmittel anstelle
von 1-Propanol in einem Gesamtvolumen von 4,5 V verwendet wurde,
worauf weitere 2 V 1-Propanol hinzugegeben wurden, 0,25 Äq.
(+)-O,O'-Di-p-toluoyl-(S,S)-weinsäure verwendet wurden
und die Haltezeit vor der Filtration 0,5 h betrug.
- Molare
Ausbeute: 28,6%, enantiomere Reinheit: 98,4% S.
-
Experiment 37
-
Experiment
11 wurde wiederholt, außer daß eine Mischung aus
1-Propanol und Ethanol (50:50) als Lösungsmittel anstelle
von 1-Propanol in einem Gesamtvolumen von 4,4 V verwendet wurde,
0,5 Äq. (+)-O,O'-Di-p-toluoyl-(S,S)-weinsäure
verwendet wurden und die Haltezeit vor der Filtration 0,5 h betrug.
- Molare Ausbeute: 27,4%, enantiomere Reinheit: 99,4% S.
-
Experiment 38
-
Eine
Reihe von Experimenten wurde durchgeführt, wobei die Trennung
von Diol mit (+)-(S,S)-DTT untersucht wurde. Das allgemeine Verfahren
wird nachfolgend beschrieben, und die Einzelheiten und Ergebnisse für
jede Reaktion finden sich in Tabelle 1.
-
Racemisches
Diol (20 g, 58,4 mmol) wurde in etwa der Hälfte des für
das Experiment verwendeten Lösungsmittels bei 40°C
gelöst. (+)-(S,S)-DTT·H
2O
(Menge in der Tabelle angegeben) wurde als Lösung in der anderen
Hälfte des Lösungsmittels hinzugegeben. Die Lösung
wurde auf 40°C gehalten und innerhalb von 2 Minuten mit
Kristallen von (S)-Diol·1/2(+)-(S,S)-DTT (ca. 5 mg) geimpft.
Die Kristallisation begann typischerweise innerhalb von 5–10
Minuten nach dem Impfen. Nach 2 h bei 40°C wurde die Temperatur
der Lösung über 2 h auf 20°C abgesenkt,
und die Lösung wurde bei dieser Temperatur für
eine weitere Stunde gehalten. Das Produkt wurde dann durch Filtration
abgetrennt, mit dem entsprechenden Lösungsmittel (2 × 20
ml) gewaschen und über Nacht bei 60°C bei reduziertem
Druck getrocknet. Tabelle 1 Ergebnisse von Experiment 38
Experiment Nr. | Lösungsmittel
oder Lösungsmittelmischungen (Mischungen sind als V/V% ausgedrückt) | Gesamtvolumen
verwendetes Lösungsmittel (ml) | Äquivalente DTT
verwendet | Ausbeute (%) | Verhältnis S/R |
38a | 1-Propanol | 60 | 0,25 | 16,7 | 96,0/4,0 |
38b | 1-Propanol | 86 | 0,39 | 19,9 | 97,0/3,0 |
38c | 1-Propanol | 90 | 0,5 | 26 | 77,3/22,7 |
38d | 1-Propanol | 90 | 0,68 | 15,8 | 98,4/1,6 |
38e | 1-Propanol | 120 | 0,75 | 11,5 | 96,6/3,4 |
38f | Acetonitril | 200 | 0,25 | 9,4 | 91,8/8,2 |
38g | Acetonitril | 90 | 0,5 | 17,2 | 78,7/21,3 |
38h | 1-Propanol/Acetonitril (15/85) | 90 | 0,5 | 14,2 | 99,3/0,7 |
38i | 1-Propanol/Acetonitril (85/15) | 90 | 0,5 | 9,8 | 99,0/1,0 |
38j | 1-Propanol/Acetonitril (90/10) | 90 | 0,5 | 13,9 | 99,4/0,6 |
38k | 1-Propanol/Ethylacetat (31/69) | 90 | 0,25 | 15,1 | 94,0/6,0 |
38l | 1-Propanol/Ethanol
(50/50) | 90 | 0,5 | 15,4 | 99,3/0,7 |
38m | 1-Propanol/DCM
(50/50) | 40 | 0,25 | 11,7 | 96,0/4,0 |
38n | 1-Propanol/DCM
(85/15) | 90 | 0,4 | 34,6 | 98,6/1,4 |
38o | 1-Propanol/DCM
(75/25) | 90 | 0,5 | 26,6 | 98,4/1,6 |
38p | 1-Propanol/DCM
(85/15) | 90 | 0,5 | 33,7 | 98,8/1,2 |
38q | 1-Propanol/DCM
(90/10) | 90 | 0,5 | 35,8 | 99,10,7 |
38r | 1-Propanol/DCM
(92,5/7,5) | 120 | 0,5 | 37,6 | 99,0/1,0 |
38s | 1-Propanol/DCM
(95/5) | 90 | 0,5 | 36,6 | 99,4/0,6 |
38t | 1-Propanol/DCM
(90/10) | 90 | 0,6 | 29,6 | 99,1/0,9 |
38u | Ethanol/DCM
(50/50) | 60 | 0,5 | 0 | n/a |
38v | Ethanol/DCM
(75/25) | 90 | 0,5 | 0,7 | 96,5/3,5 |
38w | Ethanol/DCM
(85/15) | 90 | 0,5 | 9,9 | 98,8/1,2 |
38x | Ethanol | 100 | 0,5 | 20,7 | 99,6/0,4 |
-
Obwohl
die obigen Experimente alle unter Verwendung von (+)-O,O'-Di-p-toluoyl-(S,S)-weinsäure durchgeführt
wurden, die zusammen mit S-4-[4-(Dimethylamino)-1-(4'-fluorphenyl)-1-hydroxybutyl]-3-(hydroxymethyl)benzonitril
ausfällt, wobei die mit R-4-[4-(Dimethylamino)-1-(4'-fluorphenyl)-1-hydroxybutyl]-3-(hydroxymethyl)benzonitril
angereicherte Mutterlauge zurückbleibt, wird der Fachmann
erkennen, daß er ebenso (–)-O,O'-Di-p-toluoyl-(R,R)-weinsäure
verwenden könnte, das zusammen mit R-4-[4-(Dimethylamino)-1-(4'-fluorphenyl)-1-hydroxybutyl]-3-(hydroxymethyl)benzonitril
ausfällt, wobei die mit S-4-[4-(Dimethylamino)-1-(4'-fluorphenyl)-1-hydroxybutyl]-3-(hydroxymethyl)benzonitril
angereicherte Mutterlaube zurückbleibt.
-
Obwohl
der Standardmodus der Zugabe ist: (+)-O,O'-Di-p-toluoyl-(S,S)-weinsäure
wird zu 4-[4-(Dimethylamino)-1-(4'-fluorphenyl)-1-hydroxybutyl]-3-(hydroxylmethyl)benzonitril
hinzugegeben; kann dieses Zugabeverfahren umgekehrt werden (4-[4-(Dimethylamino)-1-(4'-fluorphenyl)-1-hydroxybutyl]-3- (hydroxymethyl)benzonitril
wird zu (+)-O,O'-Di-p-toluoyl-(S,S)-weinsäure hinzugegeben).
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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-
Zitierte Patentliteratur
-
- - US 4943590 [0004]
- - WO 2004/056754 [0032]
- - EP 0347066 [0033, 0040]
- - WO 03/000672 [0034]
- - WO 2003/000672 [0035]
- - WO 03/006449 [0040]