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Zubereitungen, die vollsynthetisch hergestelltes D-Penicillamin enthalten
(Zusatz zu Patent .... (Anmeldung P 22 14 814.7)) Das Hauptpatent .... (Anmeldung
P 22 14 814.7) betrifft D-Penicillamin enthaltende Zubereitungen, die vollaynthetisch
llergestelltes D-Penicillamin enthalten. Es wurde nun gefunden, daß besonders geeignet
ein vollsynthetisches D-Penicillamin ist, das durch Racematspaltung von synthetisch
hergestellten D,L-Penicillamin-Dorivaton mit Hilfe optisch aktiver Basen gewonnen
wird.
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Zur Racematspaltung wird daher das X,L-Penicillamin in geeignete Derivate
übergeführt werden, d. h. in das Penioillamin-mock2l miissen - wie es bei der Raccmatspaltung
von Aminosäuren üblich ist - Schutzgruppen eingefühvt werden. Als zur Racematspaltung
geeignete Derivate kommen zutn Beispiel die N-Acylierungsprodukte des D,L-Penicillamins
bzw. des 5-Benzyl-D,L-penicillamins sowie die Apylierungsprodukte der umsetzungsprodukte
von D,L-Penioillarnin mit Carbonylverbindungen in Froge.
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Insbesondere werden ein oder beide Wasserstoffatome der Aminogruppe
zuerst geschützt. Gleichzeitig kann auch ein Schutz des Wasserstoffatoms der Mercaptogruppe
erfolgen. Hierbei kann man von allen a.n sich bekannten Methoden Gebrauch machen,
die in der Aminesäure- sowie Pep,tidchemie üblich sind.
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Al.s Schutzgruppen fijr die Aminogruppe kommen beispielsweise in Frage:
Benzylgruppe, α-Phenyläthylgruppe. im Benzolkern substituierte Benzylgrupp'en
wie zum Beispiel die p-Brom-oder p-Nitrobenzylgruppe, die Carbobenzoxygruppe, die
Carbobenzthiogruppe, die Trifluoracotylgruppe, der Phthalylrest, der Tritylrest,
der p-Toluolsulfonylrest und ähnliche sowie einfache Acylgruppen wie die Acetylgruppe,
trt. - Butylcarboxygruppe usw. Insbesondere kommen die bei
der Peptid-Synthese
üblichen Schutzgruppen und die dort üblichen Abspaltungsverfahren in Frage. Unter
anderem wird hierzu auch auf das Buch von Jesse P. Greenstein und ilton Winitz "Chemistry
of Amino Acids", N.Y. 1961, John Wiley e Sons, Inc. Volume 2, beispielsweise Scite
883 ff.
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oder Houben Weyl, Motheden der organischen Chemie (1958), Band 11/2
verwiesen. Auch die Carbalkoxygruppe (zum Beispiel uiodrigmolekulare kommt in Erage
Beispielsweise kann man in bekannter Weise das D,L-Pentcillamin in eine Verbindung
der allgemeinen Formel
überführen, in der Ac eine Acylgruppe, inebesundere eine Benzoyl-, Tosyl-, Nitrophylsuifenyl-,
Acotyl-, acotyl- oder vorzugsweise eine Formylgruppe ist, Z für ein wasserstoffatom
steht, aber auch zusammon mit Ac cinen Diacylrest, insbesondere den Pbthalylrest,
bedeuten kann und R für ein Wasserstoffatom oder für den Benzylrest steht und ausserdem
dieselbe Bedeutung wie Ac haben kann, Oder man überführt in bekannter Weise das
D,L-Penicillamin in eine Thiazolidin-4-carbonsäure der allgemeinen Formel
in der R1 und R2 gleich oder verschieden sind und für ein Wasserstoffatom
oder für cinen Alkylrest mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen oder für einen Cycloalkyl-oder
Arylrest (zum Beispiel Phenylrest) stehen uiid Ac die oben angegebene Dedeutung
hat.
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Unter solchen geschützten Verbindungen sind diejenigen bevorzugt,
die durch Überführung des D,L-Penicillamins in ein N-Acetyl- oder vorzugsweiso N-formylderivat
einer 2,2-Dialkyl-5,5-dimethyl-thiazolidin-4-carbonsäure erhalten worden sind. Unter
diesen zoichnet sich wioderum die N-Formyl-2,2,5,5-tetramethyl-thiazolidin-4-carbonsäure
(N-Formyl-isopropyliden-D,L-penicillamin) aus. Diese Thiazolidin-4-carbonsäuren
können in einfacher Weise aus D.L-Penicillamin und den entsprechenden Carbonylverbindrngen
hergestellt werden (The Cbemistry of Penicilline (1949), Princeton University Press,
nuil Beispiel Seite i56 bis 468). Dic Uberfülirung in die N-Acyl-Verbindungen sowie
in die Verbindungen mit geschtitRcter Mercaptogruppe ist in derselben Literatrustelle
beschrieben, InsbAsondere kommen als D,l-Penicillamin-Derivato in Betracht ; N-Formyl-D,L-penicillamin,
N-Formyl-S-benzyl-D,L-penicillamin, N-Formyl-isopropyliden-D,L-penicillamin, Diese
Schutzgruppen sind leicht abspaltbar. Es handelt sich entweder um leicht solvolytisch
abspaltbare Acyl-= gruppen oder reduktiv abspaltbare Gruppen, wie zurn Heispiel
den Benzylrest. Die solvolytisch abspaltbaren Schntzgitppen werden beispielsweise
durch Vorseifung mit verdünnten Säuren oder mittels basischer Substanzen (Pottasche,
Soda, wässrige alkalilösungen, alkoholische
Alkalilösungen, N113)
bei Raumtemperatur oder auch kurzem Kochen abgespalten. Hydrieren abspaltbare Gruppen
wie die Benzylgruppe oder der Carbobenzoxyrest können zum Beispiel durch Reduktion
mit Natrium und flüssigem Ammoniak abgespalten werden.
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Als optisch alctive Bason,mit deren hilfe die Racemattrennung durchgeführt
wird, kommen insbesondere Bruoin, #-Noraphodrin, t-Ephedrin, d-Pseudoephedrin in
Frage. Jedoch können auch andere für Hacematapaltung übliche Basen wie Thebain,
Chinidin verwendet werden.
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Bie Durchführung der/Racematspaltung sowie Einf2hrung und A6 spaltung
der Schutzgruppen kann so erfolgen, wie es zum Beispiel in folgenden Literaturstellen
beschrieben ist: "The Chemistry of Penicillin" 1949, Princeton Universitiy press.
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zum Beispiel Seiten 456 bis 468; Britisches Patent 585 413, deutsche
Patentanmeldung P 21 38 122.6.
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Ebenfalls ist die Racemattrennutig der oben genannten D,L-Penicillamin-Derivate
mit L-Lysin möglich. Als Ausgangssubstanz zur Gewinnung von -D-Peniclllamin kommen
hierbei beispielsweise Isomerengemische der substituierten Thinzolidin-4-onrbonsäuren,
die die optisch aktiven Komponenten in gleichen Anteilen enthalten, in Frage, Insbesondere
wird von dem bei der Synthese aufallenden Racemat ausgegengen.
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Es können jedoch auch Isomerengemische verwendet werden, in denen
die Komponenten in untorsobiodichen Nengenverhält nissen vorliegen.
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freie rraktionierte Kristallisation der diastereomeren Salme wird
vorteilhafterweise in alkoholischer Lösung Ausgeführt, Als Alkohole werden vornehmlich
niedere Alkanole wie Xe-Methanol, Äthanol oder Isopropylalkohol verwendet. Es kommen
auch Gemische mit anderen Lösungsmitteln in Frage wie Äther, Ketone und Wasser1
wobei der Wasseranteil im allgemeinen 10 ffi nicht übersteigt.
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Einem Mol des Laomerengemisches der substituierten Thiazolidin-4-carbonsäure
werden dabei zweckmäßigerweise etwa 0,5 - 1,5 Mol, insbesondere Jedoch 1,0 - 1,2
Mol des L-Lysins zugesetzt. Durch Anwesenheit von Ammouiak kann die benötigte Menge
an L-Lysin auf etwa 0,9 Mol reduziert werden. Der Ammoniskenteil beträgt dabei etwa
0,1 - 20 Mol, inabesondere 0,5 - 5 Mol/Mol Jsomerengemisch. Die Herstellung der
diastereomeren Salze erfolgt im allgemeinen durch nacheinander folgende Auflösung
der Komponenten bei erhöhten Temperaturen in dem organischen Läsungamittel bzw.
don Lösungsmittelgomischen, wobel die Temperaturen zwischen 20 und 60° C liegen.
Das L-Lysin wird dabei in Form der freien Base verwendete Die fraktionierte Kristallisation
tritt beim Abküblen dieser Lösung spontan oder gegebenenfalls nach Animpfen cin.
Zur Impfung verwendet man eine möglichet reine Fraktion des betroffendon auozukristallisiorendon
Salzes, in Mengen zwischen 0,1 und 20 , vornehmlich zwischen 5 und t5 % bezogen
auf den Gesamtgebalt der diastereomerem Salre in der Lösung.
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Als Kristallisationstemperatur kommen Tomperaturen swischen ca. -20
und +40° C in Frage. Zur Auskristallisation wird die Lösung nach der Impfung wimige
Zeit unf der batreffonden Tesperatur gehalten. Die Kristallisation erfordert im
allgumeinen wenigetens eine halbe Stmnde, moisteme abor ein bis vier Stunden, selten
jedoch mehr als sohn Stundon.
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Des Äristallisat wird erforderlichanfalls zur Steigerung der optischen
Reinheit wiederholt in gleicher Weise fraktioniert kriatallisiert, Eine voitere
Möglichkeit zur keinigung des Äristallisenr besteht darin, das Kristallisat in warmen
Alkahol, insbesondere Isopropylclkohol, zu digerieren. Dabei Wird das L-Lyein-L-N-Aoyl-Thiazolidin-4-carbonsäure-Saln
gelöst, wührend ds Sala, das die entsprechende D-Form enthält, ungel2st bleibt,
Die Einwirkungszeit des Alkohole Hetrögt 0,5 - 5 Btunden, meistens jedoch 1 Stunde,
Die temgesatur baträgt 30 - 70° C, vorzugzweetse jedoch 50 - 60° C.
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Im Anschluß darna wird bet der oben erwähnten Temperatur vom Ungelüzten
abfiltriert.
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Die bei der fraktionierten Kristallisation Anfallonde Substunz, die
duz D-Isemere der zubstituterten Thizolidin-4-carbonsäure enthält, wird zur Abapaltung
des ins in Wasser Gelöst und mit Säure, beispielsweise Chler-Vassestoffsäure oder
Schwefolsäura, behendelt, Dabei fällt das Derivat der D-Thiazolidin-4-carbonsütre
aus und kann abfiltriert vorden, wührend das lysin als Sels in Lösung verbleibt.
Entsprenhend verführt man mit dem aus der Kottoriauge gewonnenen Salz zur Gewinnung
des Derivates L-N-Formyl-thiazolidin-4-carbonsaure.
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Man kann jedoch nuch das Salz in einem organischen Lösungsmittol,
wie Methanel, lösem und durch die Lösung ein strom von HCI-Gas leiten, bemichungsweise
methanolische HCI zufügen, In diesem Fall fällt das I-Lyain als Hydrochlorid uns
und kann abfiltriort werden, wUhren in der Mutterinage das optisch aktive Derivat
der Thiazolidin-4-carbonsäure verbleibt und durch mindampfen gowonnem wordon hann,
Das D-Leomere der substituierten Thiazolidis-4-\carbonsäure wird anschließend durch
bchandoin mit Säure in das D-Ponicilamin überf2hrt.
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Das L-Isomers wird dagegen auf bekanmte Weise, zum beispiel unter
Verwendung von Acetennydrid, racemisiert und zum Anschluß daren erneut fraktioniert
kristallisiert. Durch
wiederholte Aufeinanderfolge von Kristallisation
und-Racemisierung kann nach und nach die gesamte Menge der substituierten T1liazolidin-4-carbonsäure
in Form des gewünschten optische'n Isomeren gewonnen werden, Schon durch eine einzige
fraktionierte Kristallisation kann aus einem gleiche Anteile des optischen Isomeren
enthaltenden Gemisch das.
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D-Isomere der substituierten Thiazolidin-4-carbonäsure in einer Ausbeute
von ca. 60 % und einer optischen Reinheit von 90 - 100 % gewonnen werden.
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Beispiel 1 In einem 50 1-Glasrcaktionsgefäss, verschun mit Rühren,
Rückflusskühler, Tropftrichter, Gaseinleitungsrohr und Bodenab-Lessventil, werden
3,26 kg (15 Mol) N-Formyl-isopropyliden-D,L-penicillamin, erhaltlen durch Umsetzung
von 3 kg D,L-Penicillamin-Hydrochlorid (16 Mol) mit 2,8 kg Aocton (50 Mol) und anschliessonde
formylierong mit cinem gemische aos amcisensäure und AcetAnhydrid unter gleichzeitiger
nentraLisation mit Natriumacetat, in 20 I Fasigester unter Eruärmen auf 50°C gelöst.
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Zu dieser Lösung gibt man unter Rühren und waiterem Erwärmen 3,28
kg (1,05 x 15 Mol) 1-Norephedrin, gelöst in 7 1 Essigester, wobei ein Temperaturanstion
um ca 5°C x beobachlen ist, Nach wenigon Minuten fällt ds Addukt (I) aus N-Formyl-isopropyliden-D-penicillamin
und 1-Norephedrin aue. Untor Erhitzen unter Rückfluss rührt man noch eine halbe
Stunde nach. Nacli dem Abkühlen saugt man scharf ab, wäscht mit ca. 3 1 Essigester
nach und troclznet den Filterrückstand unter vermidettem Druck boi ca. 50°C. Man
erhält 2,75 kg = 98 % Addukt (I) vom Schmp.
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200-204°C ; [α]20 = + 33°.
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aus der Rutterlauge erbält man nach dem bdampfen zur trockune rohes
Addukt (II) aus N-Formyl-isoprapyliden-L-Penttoillamin und I-Norepphendrin, aus
dem das reine Addukt vom Schmp. 116°C und [α]20- -74,6° durch Umkristallisation
aus Isoppopanol gewonnen worden kann.
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2,75 kg des Adduktes (I) wordon bei 25°C nachninander mit 10 1 destilliertem
Wasser und 1 1 konz. Salzaüure versetzt. Nach einstündigum Rühren saugt man scharf
ab, wäscht mit 2 1 dest, Hasser nach und trochnejt den Rückstand bei 50°C untor
vermindortom Druck, Man erhält 1,49 kg = 92 % N-Formyl-isopropylidon
D-penicillamin
vom Sohmp. 183-184°C und [α]20 = + 53°. Aus der Mutterlauge resultieren nach
dem Abdampfen zur Trockene ujnd Umkristallisieren us Isopropanol 1,19 kg 1-norophedrin.
HC) vom Schmp. 172-174°C.
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1,49 kg N-formyl-isopropyliden-D-penicillamin werden zu 9,0 1 15 %iger
Salzsäure, die uf 70°C erhitzt ist, zugegeben. Unter Abdestillieren des frei-werdenden
Acetons erhitzt man noch 2 Stunden bei gleicher Temperatur. Nach dem Abdampfen zur
Trockene in einem 50 1-Rotationsvordampfer orhält man 1,08 kg rohes D-Penicillamin.HCI.
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1,08 kg D-Pencillamin-HCI werden in 8,7 1 96 %igem Alkohol gelöst
und mit 0,59 kg (5,82 Mol) Triäthylamin verletzt, wobei -das freie D-Penicillamin
ausfällt. Nach Absaugen, Nachwaschen mit 96 %igem Alkohol und Trocknen. unter verhindertem
Druck bei 50°C erhält man 0,78 kg D-Penicillamin vom Schmp. 212-214°C und [α]n20
= -62 Beispiel 2 16,06 g L-Lysin und 21,9 g N-Formyl-2,2,5,5-Tetramethyl-thiazolidin-4-carbonsäure
werden bei 250 C in 120 m Methanol gelöst. Die klare Lösung wird sodann unter Rühren
auf 0 ° C im Bisbad abgekühlt und mit 1,82 g eines optisch reinen Salzos aus L-Lysin
und D-N-formyl-2,2,5,5-Tetramethyl-thiazolidin-4-carbonsäure angeimpft. Die kristalllsationszeit
betrug 3 Stunden. Danach werden die ausgefallonen Kristalle abgesaugt, 2 mal mit
je 15 ml kaltem Methanol gewaschen und im vakuum bei 40° C gotrocknet. Die Ausbeuto
betrug 11,85 g Salz entsprechend 59,3 %, bezogen auf das in der Lösung vorhandene
L-Lysin-D-N-Formyl-2,2,5,5-Tetramethyl-Thiszolidin-4-carbonsäure-Salz. Die optische
Reiribeit betrug
[α]n20 = +50° C: ein aus den optisch reinen
Komponenten hergestelltes Salz zeigte ein [α]D von +53,5° C).
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14,5 g eines-auf diese Weise gewonnenen Salzes aus L-Lysin und D-N-Formyl-2,2,5,5-Tetramethyl-thiazolidin-4-carbonsäure
mit einer optischen Reinheit von 93,5 $ wurden in 50 ml Wasser gelöst und mit 8
ml 6n HC1 versetzt. Der Niederschlag wurde abgesaugt und mit Wasser gewaschen und
getrocknet. Es wurden 7,45 g D-n-Formyl-2,2,5,5-Tetramethyl-thlazolidin-4-carbonsäure
erhalten # = +54° C (c = 1 in Methanol). 7,45 g D-N-Formyl-2,2,5,5-Tetrmethyl-thiazolidin-4-carbonsäure
werden zu 45 ml 15 prozentiger Salzsäure, die auf 700 C erhitzt ist, zugegeben.
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Unter Abdestillieren des freiwerdenden Acetons erhitzt man noch zwei
Stunden boi gloicher Temperatur. Nach Abdampfen zur Trockne in einem Rotationsverdampfer
erhält man 5,04 g rohes D-Peniolllamin . HCI.
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5,04 g D-Penicillamin . lICl werden in 40 ml 96 prozentigen. Alkohol
gelöst und mit 29,5 g Triäthylamin versetzt, wobei das freie D-Penicillamin ausfällt.
Nach Absaugen, Nachwaschen init 96 prozentigem Alkohol und Trocknen unter verminderten
Druck bei 500 C erhält man 3,6 g D-Penioiliamin vom Schmelzpunkt 182 - 1840 C und
[α]D20 .= -620 C.
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Ausführung in Gegenwart von Ammoniak: 44 g N-Formyl-2,2,5,5-Tetramethyl-thiazolidin-4-carbonsäure
und 29,2 g L-Lysin wurdon bei Zimmertemperatur in 200 ml Methanol gelöste Dazu wurden
10 ml 9,2 n methanolische Ammoniaklösung gegeben. Es wurde auf 0 C abgekühlt und
mit 0,5 g Impfkristallen angeimpft. Nach 1,5 Stunden wurden die ausgefallenen Xristalle
abgesaugt und mit 30 ml kaltem Methanol gewaschen. Die Ausbeute betrug 15 g entsprechend
47,5 % der Theorie. Die optische Reinheit des Salzes betrug 83 %.
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Daraus konnten, wie oben angegeben, 5,4 g D-Penicillamin gewonnon
verdon.