DE1593817A1 - Verfahren zur optischen Aufspaltung von Calciumpantothenat - Google Patents
Verfahren zur optischen Aufspaltung von CalciumpantothenatInfo
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Description
β München 2, 21, Feb. 196?
unser zeichen.· 10 713 - Dr.
Daiiohi Seiyaku Company, Ltd., Tokio/Japan
Verfahren zur optischen Aufspaltung von Calciumpantothenat
:jLzi 3r;.'in<lünü- betrifft ein Verfahren zur optischen Aufspaltung-"*
von raceLd-ijCheti. Onlciuiipantothenat.
D-Pantothensäure ist eine chemische Substanz, die als
"bestandteil des Coenzyme A eine wichtige Rolle bei bioc'iemisclien
Umsetzungen in vivo spielt} ihr Calciumsalz wird bereits als wertvolles Heilmittel verwendet. Calciumpantothenat
kann heute durch chemische Synthese 'hergestellt "/erden. Das nach den üblichen Verfahren synthetisierte
Produkt fällt jedoch unvermeidlich als Hacemat an. Um
optisch reines D-CaIciumpantothenat zu erhalten, muß man
eine optische Aufspaltung auf der Zwischenstufe oder der
lind stufe der Synthese vornehmen.
Die bisher bekannten Verfahren zur optischen Aufspaltung
lassen sich im allgemeinen in zwei Gruppen einteilen. Ein
209816/HB4 ΒΛο
Verfahren "betrifft die optische Aufspaltung von -^ Oxy-
ß,ß-dimethyl- K -butyrolacton (auch als Pantolacton bezeichnet
), einem Zwischenprodukt "bei Herstellung der Pantothensäure,
wo"bei als Auf Spaltungsmittel ein natürliches Alkaloid,
wie Chinin oder Srucin, oder ein Amin, wie Phenylethylamin
oder Galactamin verwendet werden (vgl. USA—Patentschriften
2.319 545 und 2 390 28I, Ostdeutsche Patentsciirift 16
und Britische Patentschrift 773 174).
Ein anderes Verfahren betrifft die optische Aufspaltung
des Endproduktes, d.h. der Pantothensäure, wobei als Aufspaltungsmittel
ein natürliches Alkaloid, wie Chinin oder Chinchonidin oder seine Derivate verwendet werden (vgl..
H. Kuhn et al., ehem. Ber. 22» 971 und 1134 (194O)|
USA-Patentschrift 2 341610} E.T. Stiller et al., J.Äm.Chem.
Soc. S^, 1237 (I94I) und Brit. Patentschrift 554 558).
Diese Verfahren sind jedoch im technischen Maßstab nicht
vorteilhaft, da die Verwendung dieser Aufspalttmgsmittel
das Herstellungsverfahren kompiliert und hohe Investitionskosten für die Apparaturen erfordert! weiterhin kann ein
Verlust der teuren Aufspaltungsmittel bei der Wiederge- ·
winnung und Reinigung den Kostenfaktör "nachteilig beeinflussen.
Es ist deshalb ein Zweck der Erfindung, die optische Aufapaltung
von racemischem Calciumpantothenat zu verbessern.
BAD ORIGINAL
209016/ U6-4
Ein weiterer Zweck ist die Schaffung eines Verfahrens
zum optischen Aufspalten von racemischem Calciumpantothenat
in wirtschaftlicher und einfacher Weise.
Ein weiterer Zweck ist die Schaffung eines Verfahrens zur
Aufspaltung von raeexni schein Calciumpantothenat durch selektive
, abweehsände Kristallisation der Enantiomeren.
Ein weiterer Zweck ist die Herstellung von D-Caleiumpantöthenat
mit hoher optischer Reinheit in größeren Ausbeuten als "bei den "bekannten Verfahren»
Weitere Zwecke und Vorteile ergeben sich aus der Beschreibung und den Ansprüchen»
Es wurde gefunden9 daß die Löslichkeit von optisch aktivem
Calciumpantothenat in wasserhaltigem Methanol wesentlich
geringerjist als die des Salzes des optisch inaktiven Racemats. Aufgrund dieser Beobachtung wurde das Verfahren
gemäß der Erfindung ausgebaut, bei- dem racemisches Calciumpantotlienat
durch direkte Kristallisation, d.h. nach einem Impfverfahren ohne Verwendung eines Aufspaltungsmittels,
optisch aufgespalten wird.
Insbesondere betrifft die Erfindung ein Verfahren zur
optischen Aufspaltung von racemisehem Calciumpantothenat, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man eine übersättigte
2 0 9 8 1 67 H S 4 bad original
wäßrige llethanollösung von racemischein öalciumpantothenat
mit Impfkristallen von D-Calciumpantothenat oder L-Calciumpantotlienat
impft und auf diese Weise selektiv und nacheinander entiveder das D-r-Calciumpantothenat oder das L-Calciumpantothenat
auskristallisiert.
Die Erfindung ist nachstehend näher erläutert.
Während die Löslichkeit von optisch aktivem D-Calciumpantothenat
bzw» L-Öalciumpantothenat in 98?6-igem Methanol bei
5 0O 0,23 bzw. 0,25 g/100 ml beträgt, beträgt die Löslichkeit
des Racemats 55,8 g/100 ml. Deshalb löst sich, das optisch
aktive Salz in einer wäßrigen Kethanollösung der Antipoden über seine eigene Löslichkeit hinaus und kristallisiert
auch bei längerem Stehen nicht "aus, wenn ein stabiler
übersättigter Zustand aufrechterhalten wird.
Fach dem Verfahren gemäß der Erfindung verwendet .man als
Impfkristalle optisch aktives D-Calciumpantothenat bzw, L-Oalciumpantotlienat, die aus einer wäßrigen Methanollösung
auskristallisiert wurden. Beim Trocknen bei niedrigen
Temperaturen erreichen sie ein konstantes Gewicht mit einem Calciumpantothenatgehalt von 76,7 $,Beim Trocknen
in der Hitjze tritt ein Gewichtsverl-ust von 23 >
5 ^ auf.
Sie schmelzen bei 55 °0 und erstarren bei 70 - 80 °Ö|
sie zersetzen sich bei 195 —- 196 0C und bes±zen eine spe- ·
zifische Drehung von [dl $ + 21,0° - 21,3° (e = 5, H2O). /
209816/14 54 bad original o/o
Die Kristalle enthalten offenbar eingeschlossene Lösungsmittel
I es wurde gefunden, daß sie ein Molekül Kristallwasser
auf 4 Moleküle Kristall-Methanol enthalten.
• Wird ein optisch aktives Salz mit einem Molekül Eristallwasser
und 4 Molekülen Kristall-Methanol in Form von Impfkristallen einer übersättigten wäßrigen Methanollösung
des Racemats bei einer Temperatur unterhalb Kormaltemperatur
zugesetzt, dann lösen sich die Impfkristalle beim Rühren nicht in der lösung auf, sondern verteilen sich gleichmäßig
in der Lösung, wodurch eine Abscheidung von Kristallen des
gleichen optisch aktiven Salzes auf dem Impfkristall ermöglicht wird.
Werden dagegen Kristalle eines Optisch aktiven Salzes, das
in der üblichen Weise getrocknet oder aus anderen Lösungsmitteln umkristallisiert wurde, als: Impf kristalle verwendet,
so lösen sich diese, leicht in der Lösung auf und verlieren
ihre Wirkung, wenn ihre ^enge zu gering ist.· Andererseits
ballen sie sich,. wenn ihre Menge zu groß ist, zusammen und verteilen sich nicht gut» Im letzteren Fall findet eine
,Rekristallisation um teilweise nicht aufgelöste Kristalle
statt, und die gebildeten Kristalle, die die bei der Kristallisation verwendeten Lösungsmittel enthalten, dienen
als Kristallisationskeime für das weitere Kris tall wachs turn.
Jedoch ist die Kristallisationsgeschwindigkeit gering, und
209816/1454 -. /
BAD ^AU
die so abgeschiedenen Kristalle haben eine -jol lecLrere
optische Reinheit.
Damit Kristalle mit einer hohen optischen 'äeinfcei j in
hoher Ausbeute in technischem Kaßstab erhalten v;erden,
muß man als Impfkristalle die vorstehend genannten Fristalle mit einem Lolekül Kristall'-rasser xind 4 Lolekiilen Eristall-Let
hanol verwenden. Die -erfindungsgeinäi? verwendeten ΤοϊόΙ'τ
kristalle sind gewöhnlich fein gepulvert und können freies
Lösungsmittel enthalten, aus dem sie abgeschieden vairden.
Tei der Durchführung des Yerfahrens gemäß der Erfindung ist
es theoretisch nötig, daß der Wassergehalt der Lösung dem Gehalt an gelöstem racemischem Calciumpantothenat mindestens
äquimolar ist. In der Praxis beträgt jedoch die erwünschte Konzentration an racemischem Calciumpantcthenat in der Lösung
20 - 35 fo (Gewicht/Volumen) , und der erwünschte Wassergehalt
liegt im Bereich von 2 - 15, vorzugsweise von 2 — 7 $
(Gew./Vol.). Bei einem Wassergehalt außerhalb dieses Bereiches
wird die Durchführung der Erfindung unwirtschaftlich*
Obgleich eine Erhöhung der Konzentration an racemischem- ' ,
Calciumpantothenat gewöhnlich eine günstige Wirkung hervorruft, v/ird bei einer Konzentration von mehr als 35 ?* (Gew*/Fol<,
die Viskosität so hoch,· daß beim Filtrieren und bei der anderweitigen
Behandlung der Lösungen Schwierigkeiten auftreten.
- "i · BADORlQiNAL ■*/■
209 8 16/H54
r,reiterhiii findet bei einer Kristallisation "bei einer so
folien 'Konzentration an racemiscliem Oalciumpantothenat eine
gewisse· A'oscheidxing des Salzes des unerwünschten Antipoden
statt, τοdurch es schwierig wird, ein optisch aktives Salz
Lit holier Beinlieit zu erhalten«
Aus den vorstehend angegebenen Gründen liegt die Konzentration
an r-äceriauheiL OalciuEipantothenat in der Lösung vorzugsweise
ic Bereich von 20 - 35 f° (Gewo/Vol-), bei einem
technischen Terfahren vorzugsweise zwischen 30 "und 33 /°·
Das .in Port= von Impfkristallen zugesetzte optisch aktive
Salz ist auch in Icengen von nur etwa 0,5 Gew.— fof "bezogen
auf die I-enge des gelösten racemischert oalciumpantothenats
vollkommen wirksam« -
Kristallisationstemperatur kann bei Ivormaltemperatur
oder darunter liegen..Jedoch ist eine zu niedrige Temperatur
für das "Verfahren nicht erwünscht, da die hierbei .ge MId et en Kristalle zu fein sind, obgleich die Kristallisatioiisgesehwindigkeit
größer ist. Weiterhin wird dadurch die optische Heinheit der aufgespaltenen Kristalle nachteilig
beeinflußtc Die Eristallisationstemperatur liegt deshalb
vorzugsweise im 33«reich von 5 his 1'5 C.
Um. die optische Aufspaltung durch Kristallisation mit Erfolg "
2 0 9 816/1■-· ■
durchzuführen, ist ein stetiges Rühren bei einer ziemlich
niedrigen Geschwindigkeit erforderlich, so daß sich die abgeschiedenen Kristalle nicht am Boden des Reaktionsgefäßes
sammeln. Wird die Lösung kräftig'gerührt, so wird der übersättigte Zustand des optisch aktiven Salzes durch
die übermäßige Beanspruchung teilweise aufgehoben, wodurch die optische Reinheit der abgeschiedenen Kristalle vermindert
wird. Ist andererseits die Rührgeschwindigkeit zu gering, so scheiden sich die Kristalle am Boden des Reaktionsgefäßes
ab und ergeben die gleichen nachteiligen Wirkungen.
Wird unter den vorstehend angegebenen Bedingungen ein optisch
aktives Salz mit einem Llolekül Kristallwasser und 4 I olekülen
Kristall-Kethanol in Form von Impfkristallen einer
übersättigten wäßrigen Methanollösung von racemischem Calciumpantotlienat zugesetzt, so scheiden sich die Kristalle
des gleichen optisch aktiven Salzes wie die Impfkristalle
ab. Hierdurch wird eine optische Aufspaltung auf einfache Weise ersielt.
Beobachtet man die Abscheidung der Kristalle oder den Verlaxif der Aufspaltung anhand des Drehungswinkels der
lösung, so verändert sich dieser linear 5r.it der Zeit.
Wird der übersättigte Zustand des -Salzes des niohtgeimpften
Snanti ο nieren na.ch einer gewissen 7.eit aufgehoben, so geht
der Absolutwert des Kinkels nach Erreichen eines I-aximurrs
wieder zurück-
20981 6/ U 5 4 8AD original ./.
Hieraus ergibt sich, daß man ein optisch aktives Salz
mit honer Reinheit in'maximaler Ausbeute erhalten kann, wenn man die Kristallisation an einem Punkt unterbricht',
an dem das Salz des nichtbeimpften Enantiomeren gerade
zu kristallisieren beginnt und die so gebildeten Kristalle sich ausscheiden. 7/ird die Kristallisation, wie vorstehend
angegeben, ditrch laufende Beobachtung der Veränderung des
Drehungswinkels, der Lösung kontrolliert, so kann man ein · optisch aktives Salz mit sehr hoher Reinheit, dch. mit
einem Absolutwert der spezifischen !Drehung von mehr als
25°, erhalten«
Die Kristalle werden auf einfache 7/eise durch Abfiltrieren,
Zentrifugieren oder derglο gesammelt und dann gewaschen und
gegebenenfalls getrocknet.
Nach Entfernung des geimpften Salzes bleibt die Lösung hinsichtlich des ungeimpften Salzes übersättigt, wodurch
sie natürlich optisch aktiv wird, d.h. ihre Drehung ist der Drehung der Lösung der abgeschiedenen Kristalle entgegengesetzt. Deshalb kann das Salz des noch nicht zum Impfen
verwendeten Snantiomeren, das im Kristall dieselben Lösungsmittel
in denselben Anteilen wie das Salz des geimpften EnantioBieren enthält, in der gleichen Weise wie dieses dem
■FiItrat zugesetzt werden, wobei das im Filtrat verbliebene
Enantiomere in ähnlicher Weise in hoher Ausbeute erhalten
wird. *
2 0 9 816/1454 «bad original
Damit das Verfahren zxxr optischen Aufspaltung vorteilhaft in
technischen Kaßstab durchgeführt werden kann, ist es güns'cir,
die Mutterlauge, aus der eines der enantiomeren Salze abgeschieden
wurde, mit dem racemischem Salz wieder anzureichern,
und zwar in einer Menge, die der des abgeschiedenen enantiomeren Salzes entspricht. Hierbei werden die Salze der beiden
Enantiomeren selektiv und nacheinander auskristallisiert. Wird die optische Aufspaltung, wie angegeben, durch abwechselnde
Kristallisation durchgeführt,-so können aus einer
lösung von racemischem Calciumpantothenat Kit einer Konzentration
von 30 - 33$ (Gew./Vol..) optisch aktive Salze mit
hoher Reinheit in einer Ausbeute von 25 — 40 ■ ?ί der !'enge
an gelöstem racemischem Calciumpantothenat erhalten v/erden.
LIan kann also mit dem Verfahren gemäß der Erfindung optisc--:
aktive Salze in hoher Ausbeute in äußerst einfacher Weise erhalten, wodurch ein technisch und wirtschaftlich vorteilhaft
e/sv erfahren als die bekannten Verfahren, cei denen
teure chemische Aufspaltungsmittel verwendet «erden, zur Verfügung steht.
Die Erfindung wird durch das nachstehende Beispiel, das , jedoch die Erfindung nicht beschränken soll, no alt nTüer
erläuterte
20 9 816/145A
'■-44 -
SeiSOXel
fVird nasses D- oder l-OalciutEpaniboibhenat, das aus wäßrigem
methanol uiikristallisiert wurde, in einem Sxsikkator mit
Ocilciuinchlorid unter vermindertes Druck getrocknet., so
^erreicht es nach 3—4 Stunden ein konstantes Gewicht.
Das so geisroeloiete Material hat einen Schmelzpunkt von
51 0O und eine spezifische Drehung £öCJ^5 von + (21,0° - 21»3°
(c = 5 f.HpO), und sein Gehalt an Galeiumpantothenat "beträgt
etwa 76,5 /'< Das Laterial wird dann zu feinen Kristallen
nit einer lichten ICasclienWeite von etwa 0,075 ktd (200 mesh)
oder weniger gepulvert, die als lEipfkristalle dienen,
4C0 £ racer/jisches Caleiumpantotheiiat werden ungefähr 1400 ml
efva 9öfo-i£;eiri L.etlianol zugesetzt,-'durch. Erwärmen auf etwa
40 0O su"e elöat und filtriert. Heiz Jiltrat wird 11 ethanol
:ut;esetzt, ur. die GesaKtnenge der Flüssigkeit auf 1700 ml
zv. er-iören<
Die Eonz ent ration des Galeiumpantothenat s in
äex-· Jüösung "beträgt 23,5^ (Gew./fol.) und der Wassergehalt
2,9 ϊ'ο (Ge-.VcyArol.) . Der cei 9 - 10 °C langsam gerührten Losung
wei'den 3d Ir^rfkristalle aus L—Galeiumpantothenat zugesetzt.
"it dex" 7.eit βαν.οϊιΐ sich die Lenge der abgeschiedenen kristall'.
3i:ie Stunde -jr^d. 40 I"inuten na-cii Zugabe der Impfkristalle v/ird
" ir der TJ.>.ren au3'gehört, und die abgeschiedenen Kristalle
t« Die TIristalle "»erden F.it 100 nl. \ethanol
ναό. erweisen n:ic". deüi trocknen 7-3 -Z -L-Oalciuir.
° ( 5 lr0)
-23 , 3 (- = 5,
209 8 1.6/ U 5.4 BAD ORIGINAL
.Das I'iltrat hat; nach /der Entfernung des L-CalciunrDantothenats
einen Drehungswinkel von + 0,93° ("bestimmt "bei 20 - 25 0O
und einer Wellenlänge-von 589 ;mp. lonä, einer Schichtlänge von
5 cn?, Das gleiche" gilt'für die nachstehend angegebenen Frille.)
Dem Filtrat werden, 2OQ g raeemisefres Calciumpantothenat
zugesetzt und bei 40 *- 45 0C aufgelöst. Diese Lösung wird
filtriert, und'das Pilt'rat wird mit /wäßrigem -Lethanol auf
■17OO. ml aufgefüllt,. d.h. auf die gleiche; Kenge wie in der
ursprünglichen Lösung. Die.-Konzentrat!on an Calciumpant0-thenat
in dieser Lösur).g iTeträgt 30,6 fo (G-ew./VOl.) , der
Wassergehalt 3,O ^ (G-ew./Vol..)-.und der-Drehungswinkel + 0,73°»
unter langsamem Hüiirenbei.iS .- 'Ί4 .0 werden der Lösung 3 C
Impfkristalle aus D-Oalciumpantothenat zugesetzt. Nach
einer Kristallisätiönsdauer von 3 Stunden und 10 Ilinüten
vermindert sioli-der Drehungswinlcel der Tutterlauge auf
-^•0,99°·- Es- wird dann sofort fi-ltriert, und die abgeschiedenen Kristalle werden mit 200 ml I-ethan öl gewaschen und
getrocknet ο L.an_ erh'ält .1'77 g D-GalciuiBpantothenat mit einer
spezifischen Drehung^ö6J^ von +2-5,-0° ic-= 5,
Das "-:iltrat, aus dem. das D-CalcluÄpan"!;othenat ablese.·''!eden
ist, v/ird nun. in der gleichen 7/eise wie vorstehend ^nye^e
r.iö 2C Γ \. rac er., ischem Calciumpant othenat auf gefüll';, vvA
die er.-; al τ er· e Lösung wird iiliriert. Das Filtrat v/ird mit
:.e-j?;anol auf 1700 ml auf gefüllt. Die Lcsun;; /.at eins
BAD ORIGINAL 209816/1^54
γόη 31,2 $ (G-eWo/STol.), einen
·3,2 ^ Cöew«/STol.) und einen Drehungswinkel
0:* Unter langsamem Hühren bei 9 - tÖ 0G werden der
3 g; Im^l^istalie; von. I^öalcimpantöthenat ziagesetzt.
.einer Kristallisationsdauer -von 3 Stunden hat die ■
einen ^preteöngswinfeel von + 0,97° * Ss wird änwrs_ sofort
filtriert j: ;wQ3?auf die Eiistalie mit "200 'ml Brethanol gewaschen
und :getrocl£net'werden. Man erhält 172 gli-Galciumpantothenat
mit einerCs^ezifisphen-D^ ^ von -25»^° (c ~ 3, H0O).
:v: ■■■ ■-■;·■; ;:■■ V : ' ;*-; ~* s ' .-■, - - ■ *
;-Das-^Filtrat^ aus;-dem das ΐ-Galcimmpantothenat abgescMedetx
ist,; wird min in der gleiahen Weise wie vorstehend angeg eh en
mit 19Q g raceiüisGhem Oalciumpantothenat versetzt« Die
erhaltene^ %ösiang wird filtriert, und das I'iltrat wird mit
Methanol auf .ITOO^ ml :aufgefüllt,. Die lösung hat eine €aloiumpatttothenatkohzientration
von 3^y5 f« ((rewa/Vol«] f einen
Wassergehalt von 3,0 ^5 C&ew.A'öi.) und einen Dr^ehungswinkel
von..-+ö;r75ö'.■■" Hjat^r langsamem Hühren .hei 9. V 10 0G weräen.
der iosung 3 g -impf'kristalle aus- B^Öalciumpantothenat zugesetzt, lach einer^^ Kristallisationsdauer von 3 Stunden vermindert sich der Drehungswinkel derliösung auf -Of98 »Es
wird dann filtrierts worauf die Kristalle mit 240 ml methanol
gewaschen und getrocknet werden. Man erhält 175 g B-Galeium- ,
pantothenat mit einer spezifischen Drehung 1^w ° von
+25,6°_ (c a 5, -H^O)-.. Die gleiche Arbeitsweise wird wiederholt
j wobei abwechselnd D-Calciumpantothenat und X-CaIcium«
pantothenat erhalten werden=
- PatentansDrüehe —
209816/1454
BAD
Claims (2)
1. Verfahren zur optischen Auf spaltung: von raeemischeiH. GaüL-einm«- ,
pantothenatt dadurch g ek β: η η ζ ei; oh η e t , öäB".'-··-."-■
man eine übersättigte .wäßrige; BlefBnollösung:.von raceiaiseliaffl
öalciumpantothenat selektiv und naclieinander mit Eristallen
der beiden Enantiomeren^ die 1HoIeMiI Eristallwasser und
4 Moleküle KristallTEethanai entlssiten,: beimpft, die Beimpfte
lösiing zum A-uskristallisieren des den Impfkristallen
entsprechenden Enantiomeren bei einer;Temperatur toiterlialb KOrmaltemperatur
langsam rührt, die abgesehiedenen"Jjristalle
sammelt, in der hinterbleibenden Itosung raGemisches öalöium-' pantothenat
auflöst, die XÖsung; mit Eristallen des nocli
nicht zum Impfen verwendeten Enantiomeren beimpft, die beimpfte Lösung zum AWskristallisieren ταίϋ Abscheiden des .
zweiten Enantioaieren in äev gleiöiiem Weise wie die erste
beimpfte lösung behandelt und die beiden Arbeitssehritte
abwechselnd beliebig oft wiederholt., . v
2. Verfahren nach Ansprach -1, dadurch g e k e η η ζ e lehne t
daß man eine übersättigte wäßrige Kethanollösung von rac'emischem
Calciumpantothenat verwendet 9 in der racemisches
öalciumpantothenat in einer-Konzentration von 20 - 35 f5.
(Gew./Volo) und" das Wasser in einer Konzentration von
12 - 15 ^ (Gew.AoI.) vorliegen» .
BAD ORiGiNAt / 209816/14 54" ' "
--■3'*./y&j$.a&r&3.:B.a,ch Ansprueli 1 und 2, dadurch g e k e η η ,.
. ζ e i c b. η e t ,daß man die beimpfte Lösung bei 10 - 1'5 " ■
\4-;„ Terialren lisch Änsprucl·-. 1 ■— 3 » dadurch. . g e-k e η η -
■'; ζ-e i.e-li n e t , daß man die Taeiapfte Lösung bei einer so
■ ■-' ../niedrigen Gescliwindigkeil; rui'^rt, daß sich die abgescliie-
a^ Beden des-Realctionsgefäßes aTosetsen.
. 7erf"a«ren nach /instructs 1 — 4,- dadurch- g e k e η η -
'.: -ζ e i: Q λ ii e τ ^ daß man üie Erist-allisation laufend durch
'νΐeööael^xtng des Brehuiagswinkels der '!'"esunr kontrolliert«
209818/1454
Applications Claiming Priority (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP1154666 | 1966-02-26 | ||
JP1154666 | 1966-02-26 | ||
JP5891366A JPS4927168B1 (de) | 1966-09-06 | 1966-09-06 | |
JP5891366 | 1966-09-06 | ||
DED0052353 | 1967-02-21 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1593817A1 true DE1593817A1 (de) | 1972-04-13 |
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DE1593817C3 DE1593817C3 (de) | 1976-11-18 |
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Publication number | Publication date |
---|---|
GB1124619A (en) | 1968-08-21 |
DE1593817B2 (de) | 1976-04-01 |
DK117903B (da) | 1970-06-15 |
US3481976A (en) | 1969-12-02 |
NL6701854A (de) | 1967-08-28 |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |