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Die
Erfindung bezieht sich auf ein Steuergerät und auf ein Steuerverfahren
für ein
Hybridfahrzeug. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf ein
Steuergerät
und ein Steuerverfahren, die eine Erzeugung von Getriebegeräuschen verhindern,
die durch eine Momentenschwankung der Kraftmaschine verursacht werden,
wenn ein Antriebsmoment des Fahrzeugs relativ klein ist.
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Die
JP-2005-161961 A beschreibt
eine Art eines Hybridfahrzeugs, bei dem entweder die vorderen Räder oder
die hinteren Räder
durch eine Leistung von einem ersten Antriebsabschnitt angetrieben werden,
der eine Kraftmaschine, einen ersten und einen zweiten Elektromotor
und eine Getriebe-Leistungsverteilungsvorrichtung
aufweist, die die Leistung von der Kraftmaschine zwischen dem ersten Elektromotor
und einer Abgabewelle aufteilt, während die anderen Räder durch
eine Leistung von einem zweiten Antriebsabschnitt angetrieben werden, der
aus einem dritten Elektromotor besteht. Diese Art des Hybridfahrzeugs
kann in verschiedenen Fahrtmodi fahren, einschließlich eines „Motor-Zweirad-Fahrtmodus", bei dem die Kraftmaschine
gestoppt wird und entweder die vorderen Räder oder die hinteren Räder durch
eine Leistung angetrieben werden, die von dem zweiten Elektromotor
erzeugt wird, eines „Hybrid-Zweirad-Fahrtmodus", bei dem entweder
die vorderen Räder
oder die hinteren Räder sowohl
durch die Kraftmaschine als auch durch den zweiten Elektromotor
angetrieben werden, eines „Motor-Vierrad-Fahrtmodus", bei dem die Kraftmaschine
gestoppt wird und entweder die vorderen Räder oder die hinteren Räder durch
eine Leistung angetrieben werden, die von dem zweiten Elektromotor erzeugt
wird (das heißt
wie bei dem „Motor-Zweirad-Fahrtmodus"), und bei dem die
anderen Räder durch
eine Leistung von dem dritten Elektromotor je nach Bedarf angetrieben
werden, und eines „Hybrid-Vierrad-Fahrtmodus", bei dem entweder
die vorderen Räder
oder die hinteren Räder
sowohl durch die Kraftmaschine als auch durch den zweiten Elektromotor
angetrieben werden (das heißt
wie bei dem „Hybrid-Zweirad-Fahrtmodus"), und bei dem die
anderen Räder
durch eine Leistung von dem dritten Elektromotor je nach Bedarf
angetrieben werden.
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Um
zwischen dem Motorfahrtmodus und dem Hybridfahrtmodus umzuschalten,
wenn sich das Fahrzeug bewegt, kann es erforderlich sein, die Kraftmaschine
zu starten und zu stoppen, während sich
das Fahrzeug bewegt. Jedoch wird ein relativ großer Betrag einer Momentenschwankung
erzeugt, wenn die Kraftmaschine gestartet oder gestoppt wird, so
dass, wenn das Moment von dem ersten Antriebsabschnitt klein ist,
dieses durch die Momentenschwankung der Kraftmaschine vorübergehend gleich
oder kleiner als Null wird, und infolgedessen können Getriebegeräusche aus
einem Zahnspiel der Zahnräder
bei der Getriebe-Leistungsverteilungsvorrichtung erzeugt werden,
was zu einem Verlust des Komforts führt.
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Bei
dieser Bauart des Hybridfahrzeugs wird üblicherweise die Kraftmaschine
außerdem
bei einer optimalen Kraftstoffwirtschaftlichkeit betrieben, und eine
Momentensteuerung des zweiten Elektromotors wird gemäß dem geforderten
Moment durchgeführt. Da
jedoch die Momentenschwankung erhöht wird, falls die Kraftmaschinendrehzahl
niedrig ist, wenn das geforderte Moment so klein ist, dass das Moment von
dem zweiten Elektromotor nahezu Null beträgt, kann das Moment von dem
ersten Antriebsabschnitt durch die Momentenschwankung der Kraftmaschine vorübergehend
gleich oder kleiner als Null werden, auch wenn die Kraftmaschine
arbeitet. Infolgedessen können
die Getriebegeräusche
aus einem Zahnspiel der Zahnräder
bei der Getriebe-Leistungsverteilungsvorrichtung erzeugt werden,
wie dies vorstehend geschildert ist.
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Die
Erfindung sieht ein Steuergerät
und ein Steuerverfahren für
ein Hybridfahrzeug vor, das einen ersten Antriebsabschnitt, der
eine Kraftmaschine beinhaltet, einen Elektromotor und einen Getriebemechanismus
wie zum Beispiel eine Leistungsverteilungsvorrichtung aufweist.
Insbesondere verhindert die Erfindung eine Erzeugung von Getriebegeräuschen in
dem Getriebemechanismus aufgrund einer Momentenschwankung der Kraftmaschine,
wenn das Antriebsmoment des Fahrzeugs relativ klein ist.
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Ein
erster Aspekt der Erfindung bezieht sich auf ein Steuergerät für ein Hybridfahrzeug,
mit einer Einrichtung zum Berechnen eines geforderten Momentes,
um ein gefordertes Antriebsmoment zu berechnen, das von dem Fahrzeug
gefordert wird; einer Einrichtung zum Umschalten des Fahrtmodus,
um zwischen Fahrtmodi gemäß dem berechneten,
geforderten Antriebsmoment umzuschalten, und zwar zwischen i) einem „Motorfahrtmodus", bei dem Räder durch
eine Leistung von einem Elektromotor angetrieben werden, und ii)
einem „Hybridfahrtmodus", bei dem die Räder durch
einen Betrieb sowohl einer Kraftmaschine als auch eines Elektromotors
angetrieben werden; und einer Einrichtung zum Steuern einer Momentenverteilung,
um eine Momentenverteilung zwischen vorderen und hinteren Rädern gemäß dem geschalteten
Fahrtmodus festzulegen. Zusätzlich
hat das Steuergerät
gemäß diesem
ersten Aspekt eine Einrichtung zum Verhindern von Getriebegeräuschen,
die Getriebegeräusche
in einem Getriebemechanismus aufgrund einer Momentenschwankung der
Kraftmaschine durch Ändern
der festgelegten Momentenverteilung zwischen den vorderen und den
hinteren Rädern
verhindert, wenn eine vorbestimmte Bedingung einer Erzeugung der
Getriebegeräusche
erfüllt
ist; und eine Einrichtung zum Steuern eines Antriebsmomentes, um
Antriebsmomente der vorderen und der hinteren Räder auf der Grundlage des berechneten,
geforderten Antriebsmomentes und der geänderten Momentenverteilung
zwischen den vorderen und den hinteren Rädern zu berechnen, und um die
Momente der Kraftmaschine und des Elektromotors zu steuern.
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Die
Einrichtung zum Verhindern der Getriebegeräusche kann Folgendes aufweisen:
i) eine Einrichtung zum Bestimmen der Getriebegeräusche, um zu
bestimmen, ob ein Moment eines ersten Antriebsabschnittes die vorbestimmte
Bedingung der Erzeugung der Getriebegeräusche erfüllt, wobei der erste Antriebsabschnitt
die Kraftmaschine, einen ersten Elektromotor und den Getriebemechanismus
aufweist und der erste Antriebsabschnitt ein Antriebsmoment entweder
auf die vorderen oder die hinteren Räder des Fahrzeugs aufbringt,
und ii) eine Einrichtung zum Ändern
der Momentenverteilung, um die festgelegte Momentenverteilung zwischen
den vorderen und den hinteren Rädern
zu ändern,
wenn bestimmt wird, dass das Moment des ersten Antriebsabschnitts
die Bedingung der Erzeugung der Getriebegeräusche erfüllt, so dass das Moment des ersten
Antriebsabschnittes die Bedingung der Erzeugung der Getriebegeräusche nicht
länger
erfüllt.
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Die
Einrichtung zum Ändern
der Momentenverteilung kann Folgendes aufweisen: i) eine Einrichtung
zum Ändern
des Antriebsmomentes, die das Antriebsmoment des ersten Antriebsabschnittes ändert, und
ii) eine Einrichtung zum Beseitigen der Änderung des Antriebsmomentes,
die eine Änderung
des Antriebsmomentes des Fahrzeuges nach der Änderung des Momentes des ersten
Antriebsabschnitts durch Steuern des Antriebsmomentes eines zweiten
Antriebsabschnitts beseitigt, der ein Antriebsmoment auf die anderen
von den vorderen oder den hinteren Rädern des Fahrzeugs aufbringt.
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Die
Einrichtung zum Ändern
des Antriebsmomentes kann das Antriebsmoment des ersten Antriebsabschnittes
erhöhen,
und die Einrichtung zum Beseitigen der Änderung des Antriebsmomentes
beseitigt die Änderung
des Antriebsmomentes des Fahrzeuges durch Reduzieren des Antriebsmomentes
des zweiten Antriebsabschnitts.
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Die
Einrichtung zum Beseitigen der Änderung
des Antriebsmomentes kann die Änderung
des Antriebsmomentes des Fahrzeuges durch Aufbringen eines Bremsmomentes über eine
Bremsvorrichtung beseitigen, die bei dem Fahrzeug vorgesehen ist.
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Der
zweite Antriebsabschnitt kann einen zweiten Elektromotor aufweisen,
der Energie regeneriert, und die Einrichtung zum Beseitigen der Änderung
des Antriebsmomentes beseitigt die Änderung des Antriebsmomentes
des Fahrzeuges durch Steuern des zweiten Elektromotors zum Regenerieren der
Energie und zum Erzeugen eines Bremsmomentes.
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Wenn
durch den Abschnitt zum Bestimmen der Getriebegeräusche bestimmt
wird, dass das Moment des ersten Elektromotors innerhalb eines vorbestimmten
Momentenbereiches der Erzeugung der Getriebegeräusche ist, während die
Kraftmaschine in einem vorbestimmten Betriebszustand betrieben wird,
kann der Abschnitt zum Ändern
des Antriebsmomentes das Antriebsmoment des ersten Elektromotors
so ändern,
dass das Moment des ersten Elektromotors nicht länger innerhalb des vorbestimmten Momentenbereiches
der Erzeugung der Getriebegeräusche
ist.
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Die
Einrichtung zum Verhindern der Getriebegeräusche kann des Weiteren eine
Einrichtung zum Erfassen eines Starts/Stopps der Kraftmaschine aufweisen,
die zumindest eine Forderung zum Starten der Kraftmaschine oder
eine Forderung zum Stoppen der Kraftmaschine nach einem Umschalten in
den Fahrtmodus erfasst. Wenn außerdem
durch die Einrichtung zum Bestimmen der Getriebegeräusche bestimmt
wird, dass das Moment des ersten Antriebsabschnitts innerhalb des
vorbestimmten Momentenbereiches der Erzeugung der Getriebegeräusche in
jener Zeit ist, wenn die Einrichtung zum Erfassen des Starts/Stopps
der Kraftmaschine die Forderung zum Starten der Kraftmaschine oder
die Forderung zum Stoppen der Kraftmaschine erfasst, dann kann die
Einrichtung zum Ändern
des Antriebsmomentes das Antriebsmoment des ersten Elektromotors
so ändern,
dass der erste Antriebsabschnitt nicht länger innerhalb des vorbestimmten
Momentenbereiches der Erzeugung der Getriebegeräusche ist.
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Der
Momentenbereich der Erzeugung der Getriebegeräusche kann auf der Grundlage
eines Momentenschwankungsbereichs festgelegt werden, wenn die Kraftmaschine
gestoppt wird, oder auf der Grundlage eines Momentenschwankungsbereichs, wenn
die Kraftmaschine gestartet wird.
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Die
Einrichtung zum Beseitigen der Änderung
des Antriebsmomentes kann die Änderung
des Antriebsmomentes des Fahrzeugs durch Aufrechterhalten des Antriebsmomentes
des zweiten Antriebsabschnitts auf einen vorbestimmten Wert gemäß dem Erhöhungsbetrag
des Antriebsmomentes des ersten Antriebsabschnittes beseitigen.
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Die
Einrichtung zum Verhindern der Getriebegeräusche kann des Weiteren Folgendes
aufweisen: i) eine Einrichtung zum Bestimmen eines Fahrzeugverhaltens,
die bestimmt, ob das Fahrzeugverhalten instabil wird, wenn das Antriebsmoment
des ersten Elektromotors so geändert
wird, dass das Moment des ersten Antriebsabschnittes nicht länger die Bedingung
der Erzeugung der Getriebegeräusche erfüllt, und
ii) eine Einrichtung zum Begrenzen der Momentenänderung, die eine Änderung
des Momentes des ersten Elektromotors begrenzt, wenn bestimmt wird,
dass das Fahrzeugverhalten instabil wird.
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Ein
zweiter Aspekt der Erfindung bezieht sich auf ein Steuerverfahren
für ein
Hybridfahrzeug, mit einem Berechnen eines geforderten Antriebsmomentes,
das von dem Fahrzeug gefordert wird; einem Umschalten zwischen Fahrtmodi
zumindest gemäß dem berechneten,
geforderten Antriebsmoment zwischen i) einem Motorfahrtmodus, bei
dem Räder durch
eine Leistung von einem Elektromotor angetrieben werden; und ii)
einem Hybridfahrtmodus, bei dem die Räder durch einen Betrieb sowohl
einer Kraftmaschine als auch eines Elektromotors angetrieben werden;
einem Festlegen einer Momentenverteilung zwischen vorderen und hinteren
Räder zumindest
gemäß dem umgeschalteten
Fahrtmodus; und einem Berechnen von Antriebsmomenten der vorderen
und der hinteren Räder
zumindest auf der Grundlage des berechneten, geforderten Antriebsmomentes
und der festgelegten Momentenverteilung zwischen den vorderen und
den hinteren Rädern, und
einem Steuern der Momente der Kraftmaschine und des Elektromotors.
Dieses Steuerverfahren kann ein Ändern
der Momentenverteilung zwischen den vorderen und den hinteren Rädern beinhalten,
wenn eine vorbestimmte Bedingung einer Erzeugung von Getriebegeräuschen erfüllt ist.
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Das „Ändern der
festgelegten Momentenverteilung zwischen den vorderen und den hinteren
Rädern" kann des Weiteren
Folgendes aufweisen: Bestimmen, ob ein Moment eines ersten Antriebsabschnittes
die vorbestimmte Bedingung der Erzeugung der Getriebegeräusche erfüllt, wobei
der erste Antriebsabschnitt die Kraftmaschine, einen ersten Elektromotor
und den Getriebemechanismus aufweist, und wobei der erste Antriebsabschnitt
ein Antriebsmoment entweder auf die vorderen oder die hinteren Räder des
Fahrzeugs aufbringt; und Ändern der
festgelegten Momentenverteilung zwischen den vorderen und den hinteren
Rädern,
wenn bestimmt wird, dass das Moment des ersten Antriebsabschnittes
die Bedingung der Erzeugung der Getriebegeräusche erfüllt, und zwar derart, dass
das Moment des ersten Antriebsabschnitts die Bedingung der Erzeugung
der Getriebegeräusche
nicht länger
erfüllt.
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Das „Ändern der
festgelegten Momentenverteilung zwischen den vorderen und den hinteren
Rädern" kann des Weiteren
Folgendes aufweisen: Ändern
des Antriebsmomentes des ersten Antriebsabschnittes und Steuern
eines Antriebsmomentes eines zweiten Antriebsabschnittes, der ein
Antriebsmoment auf die anderen von den vorderen und hinteren Rädern des
Fahrzeugs aufbringt, und zwar gemäß der Änderung des Antriebsmomentes
des ersten Elektromotors, um eine Änderung des Antriebsmomentes
des Fahrzeuges zu beseitigen.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der
folgenden Beschreibung von exemplarischen Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme
auf die beigefügten Zeichnungen
ersichtlich, wobei dieselben Bezugszeichen zum Darstellen von ähnlichen
Elementen verwendet werden, und wobei:
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1 zeigt
eine Strukturansicht einer Leistungsübertragungsvorrichtung eines
Allrad-Hybridfahrzeugs gemäß einem
ersten exemplarischen Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
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2 zeigt
eine Ansicht eines Steuersystems des Hybridfahrzeugs, das in der 1 gezeigt ist;
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3 zeigt
eine Funktionsblockansicht der Hauptsteuerfunktionsabschnitte des
Hybridfahrzeugs, das in der 2 gezeigt
ist;
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4 zeigt
ein Diagramm von mehreren Fahrtmodi, die bei dem Hybridfahrzeug
möglich
sind, das in der 1 gezeigt ist;
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5 zeigt
ein Flussdiagramm einer spezifischen Routine bezüglich der Einrichtung zum Verhindern
der Getriebegeräusche,
die in der 3 gezeigt ist;
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6 zeigt
ein Beispiel eines Zeitdiagramms der Änderung des Momentes von jedem
Abschnitt und dem hinteren Momentenverteilungsverhältnis, wenn
die Steuerung zum Verhindern der Getriebegeräusche gemäß dem Flussdiagramm durchgeführt wird,
das in der 5 gezeigt ist;
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7 zeigt
ein anderes Beispiel eines Zeitdiagrammes der Änderung des Momentes von jedem Abschnitt
und dem hinteren Momentenverteilungsverhältnis, wenn die Steuerung zum
Verhindern der Getriebegeräusche
gemäß dem Flussdiagramm durchgeführt wird,
das in der 5 gezeigt ist;
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8 zeigt
eine Funktionsblockansicht eines zweiten exemplarischen Ausführungsbeispieles, der
Erfindung, und sie entspricht der 3;
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9 zeigt
ein Flussdiagramm einer spezifischen Routine bezüglich der Einrichtung zum Verhindern
der Getriebegeräusche,
die in der 8 gezeigt ist;
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10 zeigt
ein Beispiel eines Zeitdiagrammes der Änderung des Momentes von jedem
Abschnitt, wenn die Steuerung zum Verhindern der Getriebegeräusche gemäß dem in
der 9 gezeigten Flussdiagramm durchgeführt wird;
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11 zeigt
ein anderes Beispiel eines Zeitdiagrammes der Änderung des Momentes von jedem Abschnitt,
wenn die Steuerung zum Verhindern der Getriebegeräusche gemäß dem in
der 9 gezeigten Flussdiagramm durchgeführt wird;
und
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12 zeigt
ein Zeitdiagramm von einem anderen Modus zum Bewegen eines MG2-Momentes
gemäß der 10 von
einem Momentenbereich einer Erzeugung der Getriebegeräusche.
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Nachfolgend
wird ein erstes exemplarisches Ausführungsbeispiel der Erfindung
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen im Einzelnen beschrieben. Die 1 zeigt
eine Strukturansicht einer Leistungsübertragungsvorrichtung eines
Allrad-Hybridfahrzeugs 10, auf das die Erfindung angewendet
wurde. Dieses Hybridfahrzeug 10 ist mit einem Hauptantriebssystem 12,
das vordere Räder 38R und 38L antreibt,
und einem Hilfsantriebssystem 14 versehen, das hintere
Räder 48R und 48L antreibt.
Das Hauptantriebssystem 12 kann als ein erster Antriebsabschnitt
betrachtet werden, und das Hilfsantriebssystem 14 kann
als ein zweiter Antriebsabschnitt betrachtet werden.
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Das
Hauptantriebssystem 12 hat eine Kraftmaschine 16,
die eine Brennkraftmaschine ist, welche eine Leistung durch Verbrennen von
Kraftstoff erzeugt, einen ersten Motor/Generator MG1 und einen zweiten
Motor/Generator MG2, die jeweils wahlweise als ein Elektromotor
und ein Generator dienen, und ein Einfach-Ritzel-Planetengetriebesatz 18, die
allesamt an derselben Achse vorgesehen sind. Die Kraftmaschine 16 hat
einen Drosselaktuator 20, der den Öffnungsbetrag θTH eines Drosselventils elektronisch steuert,
das die Einlassluftmenge in einem Einlassrohr der Kraftmaschine 16 steuert.
Die Kraftmaschine 16 ist mit einer Eingabewelle 24 über einen
Dämpfer 22 anstelle
einer Fluidleistungsübertragungsvorrichtung
wie zum Beispiel ein Momentenwandler mechanisch verbunden. Der erste
Motor/Generator MG1 wird hauptsächlich
als ein Generator verwendet, und er kann als ein dritter Elektromotor
betrachtet werden, während
der zweite Motor/Generator MG2 hauptsächlich als ein Elektromotor
verwendet wird und als ein erster Elektromotor betrachtet werden kann.
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Der
Planetengetriebesatz 18 kann als ein Getriebemechanismus
betrachtet werden, und er dient als eine Leistungsverteilungsvorrichtung,
die die Leistung von der Kraftmaschine 16 zwischen einer
Abgabezahnscheibe 26, die ein Abgabeelement ist, und dem
ersten Motor/Generator MG1 bei dem ersten exemplarischen Ausführungsbeispiel
aufteilt. Die Eingabewelle 24 ist nämlich einstückig mit einem Träger C1 des
Planetengetriebesatzes 18 verbunden, während die Abgabezahnscheibe 26 einstückig mit
einem Hohlrad R1 des Planetengetriebesatzes 18 verbunden
ist und ein Rotor des ersten Motor/Generators MG1 einstückig mit
einem Sonnenrad S1 des Planetengetriebesatzes 18 verbunden
ist. Wenn der Träger
C1 durch einen vorbestimmten Momentenbetrag durch die Kraftmaschine 16 angetrieben wird,
werden sowohl das Hohlrad R1 als auch die Abgabezahnscheibe 26 mit
einem Moment entsprechend dem Reaktionsmoment (das heißt einem Bremsmoment)
des ersten Motor/Generators MG1 angetrieben, der mit dem Sonnenrad
S1 verbunden ist. Die Abgabezahnscheibe 26 ist außerdem einstückig mit
einem Rotor des zweiten Motor/Generators MG2 verbunden, und sie
wird durch den zweiten Motor/Generator MG2 angetrieben.
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Die
Abgabezahnscheibe 26 ist mit einer Vorgelegewelle 30 über eine
Kette 28 mechanisch verbunden. Ein zu der Vorgelegewelle 30 übertragenes Moment
wird zu dem Paar vordere Räder 38R und 38L über Untersetzungszahnräder 32,
eine Differenzialgetriebeeinheit 34 und ein Paar Achsen 36R und 36L übertragen.
In der 1 wurde ein Lenkgerät weggelassen, das den Lenkwinkel
der vorderen Räder 38R und 38L ändert.
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Währenddessen
hat das Hilfsantriebssystem 14 einen hinteren Motor/Generator
MGR, der wahlweise als ein Elektromotor und ein Generator dient. Ein
von dem hinteren Motor/Generator MGR abgegebenes Moment wird zu
dem Paar hintere Räder 48R und 48L über Untersetzungszahnräder 42,
eine Differenzialgetriebeeinheit 44 und ein Paar Achsen 46R und 46L übertragen.
Der hintere Motor/Generator MGR kann als ein zweiter Elektromotor
betrachtet werden, der Energie regenerieren kann.
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Die 2 zeigt
eine Ansicht der Hauptabschnitte eines Steuersystems, das bei dem
Hybridfahrzeug 10 gemäß dem ersten
exemplarischen Ausführungsbeispiel
vorgesehen ist. Ein Kraftmaschinensteuergerät 50, ein Hybridsteuergerät 52 und
ein Bremssteuergerät 56 sind
jeweils aus einem so genannten Mikrocomputer ausgebildet, der eine
CPU, einen RAM, einen ROM und eine Eingabe/Abgabeschnittstelle und
dergleichen aufweist. Diese Steuergeräte 50, 52 und 56 verarbeiten
eingegebene Signale gemäß Programmen,
die im Voraus in dem ROM gespeichert wurden, während die vorübergehende Speicherfunktion
des RAM verwendet wird, und sie führen verschiedene Steuerungen
aus. Außerdem kommunizieren
diese Steuergeräte 50, 52 und 56 derart
miteinander, dass, wenn ein vorbestimmtes Steuergerät ein erforderliches
Signal benötigt,
das erforderliche Signal von einem anderen Steuergerät zu dem
vorbestimmten Steuergerät
in angemessener Weise übertragen
wird.
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Das
Kraftmaschinensteuergerät 50 führt eine Momentensteuerung
der Kraftmaschine 16 aus, und zusätzlich zum Steuern des Drosselventilöffnungsbetrages θTH durch den Drosselaktuator 20 steuert
es auch Kraftstoffeinspritzventile, die nicht gezeigt sind, um die
Kraftstoffeinspritzmenge zu steuern, und sie steuert eine Zündvorrichtung,
die ebenfalls nicht gezeigt ist, um die Zündzeitgebung zu steuern. Des Weiteren
steuert das Kraftmaschinensteuergerät 50 in einem vorbestimmten
Betriebszustand wie zum Beispiel während einer stationären Fahrt
den Drosselaktuator 20 und die Kraftstoffeinspritzmenge
und dergleichen, so dass die Kraftmaschine 16 bei einer optimalen
Kraftstoffwirtschaftlichkeit betrieben wird.
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Das
Hybridsteuergerät 52 hat
eine MG-Steuereinheit 62 und eine MGR-Steuereinheit 66.
Die MG-Steuereinheit 62 steuert einen Inverter 60,
der zum Beispiel den Antriebsstrom steuert, der von einer Leistungsspeichervorrichtung 58 wie
zum Beispiel einer Batterie zu dem ersten Motor/Generator MG1 und
dem zweiten Motor/Generator MG2 zugeführt wird, und er steuert den
erzeugten Strom, der von dem ersten Motor/Generator MG1 und dem
zweiten Motor/Generator MG2 zu der Leistungsspeichervorrichtung 58 zugeführt wird,
oder er steuert den erzeugten Strom (das heißt den Antriebsstrom), der von
dem ersten Motor/Generator MG1 zu dem zweiten Motor/Generator MG2
zugeführt
wird. Die MGR-Steuereinheit 66 steuert
einen Inverter 64, der den Antriebsstrom steuert, der von
der Leistungsspeichervorrichtung 58 zu dem hinteren Motor/Generator
MGR zugeführt
wird, und er steuert den erzeugten Strom, der von dem hinteren Motor/Generator MGR
zu der Leistungsspeichervorrichtung 58 zugeführt wird.
Das Hybridsteuergerät 52 schaltet
außerdem
den Fahrtmodus des Fahrzeugs zwischen einer Vielzahl Fahrtmodi gemäß dem Betriebszustand
des Fahrzeugs und der Arbeitsumgebung und dergleichen um, wie dies
zum Beispiel in der 4 gezeigt ist. Zusätzlich nimmt
das Hybridsteuergerät 52 verschiedene
Signale von vielfältigen
Sensoren und dergleichen auf. Einige der Signale beinhalten ein
Signal, das einen Betätigungsbetrag
Acc eines Beschleunigungspedals 68 angibt, ein Signal,
das den Ladezustand (SOC) der Leistungsspeichervorrichtung 58 angibt,
ein Signal, das die Fahrzeuggeschwindigkeit V angibt, und Signale,
die die Drehzahlen der Motor/Generatoren MG1, MG2 und MGR angeben.
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Der „Motor-Zweirad-Fahrtmodus" in der 4 ist
ein Modus, bei dem die Kraftmaschine 16 gestoppt ist und
der zweite Motor/Generator MG2 so gesteuert wird, dass er mit Leistung
versorgt wird. Der „Motor-Zweirad-Fahrtmodus" wird in Zeiten ausgewählt, wenn
zum Beispiel mit niedrigen Drehzahlen unter leichter Last gefahren
wird. Der „Hybrid-Zweirad-Fahrtmodus" ist ein Modus, bei
dem die Kraftmaschine 16 als die Hauptleistungsquelle verwendet
wird und der erste Motor/Generator MG1 zum Regenerieren von Energie
gesteuert wird. Außerdem wird
der zweite Motor/Generator MG2 bei dem „Hybrid-Zweirad-Fahrtmodus" so gesteuert, dass er mit Leistung
versorgt wird, um die Fahrt unter Verwendung der elektrischen Energie
zu unterstützen,
die durch den ersten Motor/Generator MG1 regeneriert wird. Der „Hybrid-Zweirad-Fahrtmodus" wird in Zeiten ausgewählt, wenn
zum Beispiel mit niedriger Last gefahren wird, wenn die SOC der
Leistungsspeichervorrichtung 58 niedrig ist, oder während einer
stationären
Fahrt. Der „Motor-Vierrad-Fahrtmodus" ist ein Modus, bei
dem die Kraftmaschine 16 gestoppt ist und sowohl der zweite
Motor/Generator MG2 als auch der hintere Motor/Generator MGR so
gesteuert werden, dass sie mit Leistung versorgt werden. Der „Motor-Vierrad-Fahrtmodus" wird zum Beispiel
während
eines Starts nach einem Stillstand ausgewählt. Der „Hybrid-Vierrad-Fahrtmodus" ist ein Modus, bei dem
die Kraftmaschine 16 betrieben wird und der zweite Motor/Generator
MG2 und der hintere Motor/Generator MGR außerdem so gesteuert werden, dass
sie mit Leistung versorgt werden, wobei die elektrische Energie
verwendet wird, die durch den ersten Motor/Generator MG1 regeneriert
wird, und auch die elektrische Energie, die in der Leistungsspeichervorrichtung 58 gespeichert
ist. Der „Hybrid-Vierrad-Fahrtmodus" wird in Zeiten ausgewählt, wenn
zum Beispiel beschleunigt wird, wenn zum Beispiel nach einem Stillstand
gestartet wird, wenn der SOC der Leistungsspeichervorrichtung 58 niedrig
ist, oder wenn auf einer Fahrbahn mit einem niedrigen Reibungskoeffizienten μ gefahren
wird. Der „Verzögerungsbremsfahrtmodus" ist ein Modus, bei
dem ein Bremsmoment auf das Fahrzeug durch Steuern des zweiten Motor/Generators
MG2 und des hinteren Motor/Generators MGR aufgebracht wird, um Energie
zu regenerieren, während
die regenerierte Energie die Leistungsspeichervorrichtung 58 lädt. Der „Verzögerungsbremsfahrtmodus" wird zum Beispiel während einer
Verzögerung
ausgewählt,
wenn die Beschleunigungsvorrichtung nicht niedergedrückt wird.
Der „Motor-Zweirad-Fahrtmodus" und der „Motor-Vierrad-Fahrtmodus" sind Motorfahrtmodi,
und der „Hybrid-Zweirad-Fahrtmodus" und der „Hybrid-Vierrad-Fahrtmodus" sind Hybridfahrtmodi.
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Die
vier Fahrtmodi, die in der 4 gezeigt sind,
sind Beispiele, und sie werden während
einer Vorwärtsfahrt
verwendet. Der zweite Motor/Generator MG2 wird so gesteuert, dass
er in Rückwärtsrichtung
mit Leistung versorgt wird, während
rückwärts gefahren
wird. Beim Starten der Kraftmaschine 16 wird außerdem die
Kraftmaschine 16 durch Steuern des ersten Motor/Generators
MG1 angekurbelt, wobei er mit Leistung versorgt wird. Daneben geben
die „weißen Kreise" in den Säulen der
Motor/Generatoren MG1, MG2 und MGR in dem Diagramm in der 4 an,
dass der Motor/Generator mit Leistung versorgt wird, um ein Antriebsmoment
zu erzeugen, und die „schwarzen
Kreise" geben an,
dass der Motor/Generator so gesteuert wird, dass er Energie regeneriert.
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Unter
erneuter Bezugnahme auf die 2 steuert
das Bremssteuergerät 56 das
Bremsmoment der Radbremsen 72R, 72L, 74R und 74L,
die bei den Rädern 38R, 38L, 48R und 48L entsprechend
vorgesehen sind, und zwar über
eine hydraulische Bremssteuerschaltung 70. Das Bremssteuergerät 56 nimmt Signale auf,
die die Drehzahl von jedem Rad angeben, und zwar von Raddrehzahlsensoren,
die bei den jeweiligen Rädern
vorgesehen sind, und es führt
verschiedene Steuerungen aus, wie zum Beispiel eine TRC (Traktionssteuerung),
eine ABS (Antiblockiersteuerung), und eine VSC (Fahrzeugstabilitätssteuerung),
um die Stabilität
des Fahrzeugs zu erhöhen, wenn
es eine Kurve fährt,
wenn es bremst und wenn es nach einem Stillstand auf Fahrbahnen
mit einem niedrigen Reibungskoeffizienten μ oder dergleichen startet. Die
Radbremsen 72R, 72L, 74R und 74L sind Bremsvorrichtungen.
Das Bremssteuergerät 56 nimmt
Signale auf, die die Längsbeschleunigung
G und die Gierrate und dergleichen angeben, die für die TRC
und für
andere Steuerungen erforderlich sind, und zwar von einem Beschleunigungssensor
und einem Gierratensensor und dergleichen.
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Die 3 zeigt
eine Funktionsblockansicht der verschiedenen Funktionen des Hybridsteuergerätes 52 gemäß dem ersten
exemplarischen Ausführungsbeispiel.
In der Zeichnung berechnet eine Einrichtung 80 zum Berechnen
eines geforderten Momentes ein gefordertes Antriebsmoment TD, das von dem Fahrer gefordert wird, und
zwar auf der Grundlage eines Funktionsausdruckes oder eines voreingestellten
Kennfeldes zum Beispiel mit dem Beschleunigungsvorrichtungsbetätigungsbetrag
Acc und der Fahrzeuggeschwindigkeit V als Parameter. Eine Einrichtung 82 zum
Umschalten des Fahrtmodus wählt
einen Modus aus der Vielzahl Fahrtmodi aus, die in der 4 gezeigt
sind, und zwar zum Beispiel auf der Grundlage des geforderten Antriebsmomentes
TD, der Fahrzeuggeschwindigkeit V, der Fahrzeugbeschleunigung
und des SOC und dergleichen, und nachfolgend schaltet sie den Fahrtmodus gemäß Änderungen
des geforderten Antriebsmomentes TD und
dergleichen um. Eine Einrichtung 84 zum Steuern einer Momentenverteilung
legt die Momentenverteilung zwischen den vorderen und den hinteren
Rädern
gemäß dem Betriebszustand
des Fahrzeugs und der Fahrtumgebung und dergleichen fest, wenn der „Motor-Vierrad-Fahrtmodus" oder der „Hybrid-Vierrad-Fahrtmodus" durch die Einrichtung 82 zum
Umschalten des Fahrtmodus ausgewählt wird.
Die Einrichtung 84 zum Steuern der Momentenverteilung bestimmt
ein Lastverteilungsverhältnis zwischen
den vorderen Rädern 38R und 38L und
den hinteren Rädern 48R und 48L,
die die Last der Fahrzeugkarosserie tragen, und zwar zum Beispiel
auf der Grundlage der Längsbeschleunigung
G, die durch den Beschleunigungssensor erfasst wird. Die Einrichtung 84 zum
Steuern der Momentenverteilung bestimmt außerdem ein vorderes Momentenverteilungsverhältnis Ktf und ein hinteres Momentenverteilungsverhältnis Ktr (Ktr ist ein Wert
kleiner als 1, Ktf + Ktr =
1) auf der Grundlage des Lastverteilungsverhältnisses. Das hintere Momentenverteilungsverhältnis Ktr wird zum Beispiel dadurch berechnet, dass
ein Korrekturwert (sin θL × K)
zu einem statischen, hinteren Radlastverteilungsverhältnis Ktrw addiert wird. Hierbei wird der Korrekturwert
auf der Grundlage eines fahrbaren Gradientenwinkels θL bestimmt, der aus der Längsbeschleunigung G erhalten
wird. Bei dem ersten exemplarischen Ausführungsbeispiel ist das hintere
Momentenverteilungsverhältnis
Ktr negativ, so dass das vordere Momentenverteilungsverhältnis Ktf ein Wert sein kann, der größer als
1 ist, so dass Ktf + Ktr =
1 gilt. In diesem Fall wird der hintere Motor/Generator MGR zum
Regenerieren von Energie gesteuert, so dass ein Bremsmoment erzeugt wird.
Wenn daneben der „Motor-Zweirad-Fahrtmodus" oder der „Hybrid-Zweirad-Fahrtmodus" durch die Einrichtung 82 zum
Umschalten des Fahrtmodus ausgewählt
wird, ist das vordere Momentenverteilungsverhältnis Ktf ist
gleich 1, und das hintere Momentenverteilungsverhältnis Ktr ist gleich 0.
-
Eine
Einrichtung 86 zum Steuern eines vorderen Antriebsmomentes
berechnet ein vorderes Antriebsmoment TF (= TD × Ktf oder TD – TR) auf der Grundlage des geforderten Antriebsmomentes
TD, das durch die Einrichtung 80 zum
Berechnen des geforderten Momentes berechnet wurde, und auf der Grundlage
des vorderen Momentenverteilungsverhältnisses Ktf,
das durch die Einrichtung 84 zum Steuern der Momentenverteilung
festgelegt wurde, oder auf der Grundlage des hinteren Antriebsmomentes TR. Die Einrichtung 86 zum Steuern des vorderen
Antriebsmomentes steuert dann die Momente der Kraftmaschine 16 und
der Motor/Generatoren MG1 und MG2, um das vordere Antriebsmoment
TF zu erhalten. Die Einrichtung 86 zum Steuern des vorderen Antriebsmomentes
steuert außerdem
das Moment des zweiten Motor/Generators MG2, und sie stoppt oder
startet die Kraftmaschine 16 gemäß dem Fahrtmodus, der durch
die Einrichtung 82 zum Umschalten des Fahrtmodus ausgewählt wird.
Eine Einrichtung 88 zum Steuern eines hinteren Antriebsmomentes
berechnet ein hinteres Antriebsmoment TR (=
TD × Ktr oder TD – TF) auf der Grundlage des geforderten Antriebsmomentes
TD, das durch die Einrichtung 80 zum
Berechnen des geforderten Momentes berechnet wurde, und auf der
Grundlage des hinteren Momentenverteilungsverhältnisses Ktr,
das durch die Einrichtung 84 zum Steuern der Momentenverteilung festgelegt
wurde, oder auf der Grundlage des vorderen Antriebsmomentes TF. Die Einrichtung 88 zum Steuern
des hinteren Antriebsmomentes steuert dann das Moment des hinteren
Motor/Generators MGR, um das hintere. Antriebsmoment TR zu
erhalten. Durch Steuern des vorderen und des hinteren Antriebsmomentes
TF und TR auf diese
Art und Weise wird das geforderte Antriebsmoment TD von
dem Fahrer für
das gesamte Fahrzeug erzeugt. Die Momentensteuerungen der Motor/Generatoren
MG1, MG2 und MGR beinhalten nicht nur eine Leistungssteuerung, die
ein Leistungsmoment erzeugt, sondern auch eine Regenerativsteuerung,
die ein Bremsmoment erzeugt.
-
Wenn
hierbei das vordere Antriebsmoment TF relativ
klein ist und die Kraftmaschine 16 aufgrund eines Umschaltens
zwischen einem „Hybridfahrtmodus" und einem „Motorfahrtmodus" gestartet oder gestoppt
wird, tritt eine relativ große
Momentenschwankung auf, wenn die Kraftmaschine 16 gestartet
oder gestoppt wird. Infolgedessen wird das vordere Antriebsmoment
TF vorübergehend
gleich oder kleiner als Null aufgrund der Momentenschwankung in
der Kraftmaschine 16, die die Getriebegeräusche durch das
Zahnspiel der Zahnräder
in dem Planetengetriebesatz 18 erzeugen kann, was zu einem
Verlust des Komforts führt.
Daher ist das Hybridsteuergerät 52 bei
dem ersten exemplarischen Ausführungsbeispiel mit
einer Einrichtung 100 zum Verhindern der Getriebegeräusche versehen,
um die Getriebegeräusche zu
verhindern, die durch Ändern
der Momentenverteilung zwischen den vorderen und den hinteren Rädern erzeugt
werden, und um das vordere Antriebsmoment TF zu
erhöhen,
wenn diese Art der Getriebegeräusche
erzeugt werden kann.
-
Die
in der 3 gezeigte Einrichtung 100 zum Verhindern
der Getriebegeräusche
hat funktionell eine Einrichtung 102 zum Erfassen eines Starts/Stopps
der Kraftmaschine, eine Einrichtung 104 zum Bestimmen der
Getriebegeräusche,
eine Einrichtung 106 zum Ändern der Momentenverteilung,
eine Einrichtung 108 zum Bestimmen des Fahrzeugverhaltens
und eine Einrichtung 110 zum Begrenzen einer Momentenänderung,
und sie verarbeitet Signale gemäß dem in
der 5 gezeigten Flussdiagramm. Ein Schritt S1 in der 5 kann
als die Einrichtung 102 zum Erfassen des Starts/Stopps
der Kraftmaschine betrachtet werden. Ein Schritt S2 kann als die
Einrichtung 104 zum Bestimmen der Getriebegeräusche betrachtet
werden. Ein Schritt S4 kann als die Einrichtung 106 zum Ändern der
Momentenverteilung betrachtet werden. Ein Schritt S3 kann als die
Einrichtung 108 zum Bestimmen der Fahrzeugstabilität betrachtet
werden. Ein Schritt S6 kann als die Einrichtung 110 zum
Begrenzen der Momentenänderung
betrachtet werden. Außerdem
zeigen die 6 und 7 Beispiele
von Zeitdiagrammen der Änderungen
des Kraftmaschinenmomentes, des Fahrzeugantriebsmomentes und des
hinteren Momentenverteilungsverhältnisses
Ktr, wenn die Steuerung zum Verhindern der
Getriebegeräusche durch
diese Einrichtung 100 zum Verhindern der Getriebegeräusche durchgeführt wird.
Die Einrichtung 108 zum Bestimmen des Fahrzeugverhaltens
kann als die Einrichtung zum Bestimmen des Fahrzeugverhaltens betrachtet
werden, und bei dem ersten exemplarischen Ausführungsbeispiel wird bestimmt,
ob das Fahrzeugverhalten instabil wird.
-
Bei
dem Schritt S1 in der 5 wird bestimmt, ob eine Forderung
zum Starten oder zum Stoppen der Kraftmaschine 16 von der
Einrichtung 86 zum Steuern des vorderen Antriebsmomentes
zugeführt
wurde, und zwar durch die Einrichtung 82 zum Umschalten
des Fahrtmodus, die ein Umschalten zwischen einem Hybridfahrtmodus
und einem Motorfahrtmodus bestimmt. Falls keine Forderung zum Starten
oder zum Stoppen der Kraftmaschine 16 vorhanden ist, wird
dieser Zyklus der Routine direkt beendet. Falls andererseits eine
Forderung zum Starten oder zum Stoppen der Kraftmaschine 16 vorhanden
ist, werden der Schritt S2 und nachfolgende Schritte ausgeführt. Ein
Zeitpunkt t1 in den 6 und 7 ist
der Zeitpunkt, bei dem eine Startsteuerung gestartet wird, die das
Fahrzeug beim Starten aus einem Stillstand bei dem „Motor-Vierrad-Fahrtmodus" steuert, und zwar
durch ein Niederdrücken
des Beschleunigungspedals 68. Dabei werden die vorderen Räder 38R und 38L sowie
die hinteren Räder 48R und 48L mit
einer vorbestimmten Momentenverteilung angetrieben. Außerdem ist
der Zeitpunkt t2 der Zeitpunkt, bei dem
die Bestimmung bei dem Schritt S1 JA aufgrund einer Forderung zum
Starten der Kraftmaschine 16 durch eine Bestimmung zum
Umschalten von dem „Motor-Vierrad-Fahrtmodus" zu dem „Hybrid-Vierrad-Fahrtmodus" ist. Ein Zeitpunkt t3
ist der Zeitpunkt, bei dem die Bestimmung bei dem Schritt S1 aufgrund
einer Forderung zum Stoppen der Kraftmaschine 16 durch
eine Bestimmung zum Umschalten von dem „Hybrid-Vierrad-Fahrtmodus" zu dem „Motor-Vierrad-Fahrtmodus" ist. Daneben hat in
der Spalte „Fahrzeugantriebsmoment" in den 6 und 7 das
gesamte Antriebsmoment, das durch die durchgezogene Linie angegeben
ist, denselben Betrag wie das geforderte Antriebsmoment TD, und die Differenz zwischen dem gesamten
Antriebsmoment TD und dem vorderen Antriebsmoment TF, die durch die abwechselnd lang- und kurzgestrichelte
Linie angegeben ist (das heißt
TD – TF) ist das hintere Antriebsmoment TR.
-
Bei
dem Schritt S2 wird bestimmt, ob eine vorbestimmte Bedingung einer
Erzeugung der Getriebegeräusche
erfüllt
ist. Diese Bedingung der Erzeugung der Getriebegeräusche ist
dann erfüllt, wenn
das vordere Antriebsmoment TF innerhalb
eines vorbestimmten Momentenbereiches X ist, in dem die Getriebegeräusche erzeugt
werden (siehe 6 und 7). Der
Momentenbereich X der Erzeugung der Getriebegeräusche ist ein relativ niedriger
Momentenbereich, in dem sich das vordere Antriebsmoment TF so ändert,
das es gleich oder kleiner als der Nullpunkt ist, und zwar gemäß einer
Momentenschwankung, wenn die Kraftmaschine 16 startet oder stoppt.
Dieser Momentenbereich X der Erzeugung der Getriebegeräusche wird
auf der Grundlage des Momentenschwankungsbereiches festgelegt, wenn die
Kraftmaschine 16 gestartet oder gestoppt wird. Wenn der
Momentenschwankungsbereich beim Starten der Kraftmaschine 16 im
Vergleich mit einem Stopp der Kraftmaschine 16 anders ist,
kann der Momentenbereich X der Erzeugung der Getriebegeräusche separat
festgelegt werden. Es wird nämlich
ein Momentenbereich der Erzeugung der Getriebegeräusche festgelegt,
wenn die Kraftmaschine 16 gestartet wird, und es kann ein
anderer Momentenbereich der Erzeugung der Getriebegeräusche festgelegt
werden, wenn die Kraftmaschine 16 gestoppt wird. Außerdem kann
die Bedingung der Erzeugung der Getriebegeräusche auch auf der Grundlage
des Momentes der Abgabezahnscheibe 26 festgelegt werden,
die das Abgabeelement des Hauptantriebssystemes 12 ist,
oder sie kann nur auf der Grundlage des Momentes des zweiten Motor/Generators
MG2 festgelegt werden. Wenn das vordere Antriebsmoment TF größer als
der Momentenbereich X der Erzeugung der Getriebegeräusche ist,
dann wird der Schritt S5 in der 5 unmittelbar
ausgeführt,
und die Ausführung
der Startsteuerung oder der Stoppsteuerung der Kraftmaschine 16 durch
die Einrichtung 86 zum Steuern des vorderen Antriebsmomentes
wird ermöglicht.
Wenn andererseits das vordere Antriebsmoment TF innerhalb
des Momentenbereiches X der Erzeugung der Getriebegeräusche ist, werden
der Schritte S3 und die nachfolgenden Schritte in der 5 ausgeführt.
-
Bei
dem Schritt S3 in der 5 wird bestimmt, ob das Verhalten
des Fahrzeugs instabil wird, falls das Momentenverteilungsverhältnis zwischen den
vorderen und den hinteren Rädern
geändert wird,
um eine Erzeugung der Getriebegeräusche zu verhindern. Falls
eine Wahrscheinlichkeit vorhanden ist, dass das Fahrzeugverhalten
instabil wird, werden der Schritt S6 und die nachfolgenden Schritte
ausgeführt.
Falls dem nicht so ist, wird der Schritt S4 ausgeführt. Die
Bestimmung dessen, ob das Fahrzeugverhalten instabil wird, wird
derart durchgeführt,
dass bestimmt (das heißt
vorhergesagt) wird, dass das Fahrzeugverhalten instabil wird, wenn
der Reibungskoeffizient μ der
Fahrbahn niedrig ist. Ob der Reibungskoeffizient μ der Fahrbahn
niedrig ist, kann zum Beispiel aus dem Schlupfzustand der Räder 38R, 38L, 48R und 48L oder
aus der Außenlufttemperatur
bestimmt werden. Diese Bestimmung kann auch unter Verwendung von
Fahrbahnzustandsinformationen und dergleichen- durchgeführt werden,
die von einer externen Quelle wie zum Beispiel VICS (Vehicle Information
and Communication System) bereitgestellt werden. Zusätzlich kann
die Bestimmung essen, ob das Fahrzeugverhalten instabil wird, unter
Berücksichtigung
des fahrbaren Gradienten, des Lenkwinkels, der Fahrzeuggeschwindigkeit
V, der Längsbeschleunigung
G und der Gierrate und dergleichen durchgeführt werden.
-
Wenn
bei dem Schritt S3 bestimmt wird, dass das Fahrzeugverhalten wahrscheinlich
nicht instabil wird, wird der Schritt S4 ausgeführt, und das vordere Momentenverteilungsverhältnis Ktf und das hintere Momentenverteilungsverhältnis Ktr werden so geändert, dass das vordere Antriebsmoment
TF den Momentenbereich X der Erzeugung der
Getriebegeräusche überschreitet.
Insbesondere wird bestimmt, ob das vordere Antriebsmoment TF den Momentenbereich X der Erzeugung der
Getriebegeräusche überschreitet,
wenn das vordere Momentenverteilungsverhältnis Ktf 1
wird und das hintere Momentenverteilungsverhältnis Ktr 0
wird. Falls das vordere Antriebsmoment TF den
Momentenbereich X der Erzeugung der Getriebegeräusche überschreitet, wenn Ktf 1 wird und Ktr 0
wird, wird der Fahrtmodus zu dem „Hybrid-Zweirad-Fahrtmodus" umgeschaltet, bei dem
das Fahrzeug im Wesentlichen nur unter Verwendung des Hauptantriebssystemes 12 fährt, indem
das vordere Momentenverteilungsverhältnis Ktf auf
1 festgelegt wird und das hintere Momentenverteilungsverhältnis Ktr auf 0 festgelegt wird. Falls außerdem das
vordere Antriebsmoment TF den Momentenbereich
X der Erzeugung der Getriebegeräusche
nicht überschreitet,
indem einfach Ktf = 1 und Ktr =
0 gesetzt werden, wird dann das vordere Momentenverteilungsverhältnis Ktf auf mehr als 1 erhöht, so dass das vordere Antriebsmoment
TF den Momentenbereich X der Erzeugung der
Getriebegeräusche überschreiten
wird, und das hintere Momentenverteilungsverhältnis Ktr wird
negativ festgelegt. Das Ändern
des vorderen Momentenverteilungsverhältnisses Ktf und
des hinteren Momentenverteilungsverhältnisses Ktr auf
diese Art und Weise veranlasst die Einrichtung 86 zum Steuern
des vorderen Antriebsmomentes zum Erhöhen des Momentes des zweiten Motor/Generators
MG2 bei dem vorderen Hauptantriebssystem 12, und es veranlasst
die Einrichtung 88 zum Steuern des hinteren Antriebsmomentes
zum Reduzieren des Momentes des hinteren Motor/Generators MGR bei
dem hinteren Hilfsantriebssystem 14.
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Wenn
die Momentenverteilung in dieser Art und Weise so geändert wird,
dass das vordere Antriebsmoment TF den Momentenbereich
X der Erzeugung der Getriebegeräusche überschreitet,
wird der Schritt S5 ausgeführt,
so dass die Kraftmaschine 16 gestartet oder gestoppt wird.
Dementsprechend wird eine Erzeugung der Getriebegeräusche aufgrund
eines Zahnspiels der Zahnräder
in dem Planetengetriebesatz 18 ungeachtet der relativ großen Momentenschwankung
verhindert, die dann auftritt, wenn die Kraftmaschine 16 gestartet
oder gestoppt wird. Die Steuerung zum Ändern der Momentenverteilung in
dem Schritt S4 wird beendet, nachdem die Kraftmaschine 16 vollständig für eine feste
Zeitperiode gestartet oder gestoppt wurde, oder nachdem bestätigt wurde,
dass die Kraftmaschine gestartet oder gestoppt wurde, wonach die
Momentenverteilung zu der ursprünglichen
Momentenverteilung zurückkehrt.
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Die 6 zeigt
einen Fall, bei dem das vordere Momentenverteilungsverhältnis Ktf auf 1 festgelegt ist und das hintere Momentenverteilungsverhältnis Ktr auf 0 festgelegt ist, nachdem die Momentenverteilung
bei dem Schritt S4 geändert
wurde. Die gepunkteten Linien in den Bereichen des „Fahrzeugantriebsmomentes" und des „hinteren
Momentenverteilungsverhältnisses
Ktr" in
der grafischen Darstellung der 6 stellen
das vordere Antriebsmoment TF bzw. das hintere
Momentenverteilungsverhältnis
Ktr dar, wenn die Steuerung zum Verhindern
der Getriebegeräusche
nicht durchgeführt
wird. Das vordere Antriebsmoment TF ist
innerhalb des Momentenbereiches X der Erzeugung der Getriebegeräusche, wenn
die Kraftmaschine 16 gestartet oder gestoppt wird, so dass
Getriebegeräusche
bei dem Planetengetriebesatz 18 erzeugt werden können.
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Außerdem zeigt
die 7 einen Fall, bei dem das vordere Momentenverteilungsverhältnis Ktf so festgelegt ist, das es größer als
1 ist, während
das hintere Momentenverteilungsverhältnis Ktr so
festgelegt ist, das es negativ ist, da das vordere Antriebsmoment
TF nicht aus dem Momentenbereich X der Erzeugung
der Getriebegeräusche
herausbewegt werden kann, indem in einfacher Weise das vordere Momentenverteilungsverhältnis Ktf auf 1 und das hintere Momentenverteilungsverhältnis Ktr auf 0 festgelegt wird. In diesem Fall
wird der hintere Motor/Generator MGR des Hilfsantriebssystems 14 so
gesteuert, das er Energie regeneriert, und zwar durch die Einrichtung 88 zum
Steuern des hinteren Antriebsmomentes, wodurch ein Bremsmoment erzeugt
wird.
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Infolgedessen
können
die Getriebegeräusche
durch das Zahnspiel der Zahnräder
in dem Planetengetriebesatz 18 des Hauptantriebssystems 12 auch
dann verhindert werden, wenn das gesamte Antriebsmoment TD relativ klein ist, das heißt wenn
das gesamte Antriebsmoment TD innerhalb
des Momentenbereiches X der Erzeugung der Getriebegeräusche ist.
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Die
Einrichtung 106 zum Ändern
der Momentenverteilung, die den Schritt S4 ausführt, dient als eine Einrichtung
zum Ändern
eines Momentes, um das Moment des zweiten Motor/Generators MG2 so zu
erhöhen,
dass sich das vordere Antriebsmoment TF aus
dem Momentenbereich X der Erzeugung der Getriebegeräusche herausbewegt,
und sie dient als eine Einrichtung zum Beseitigen einer Änderung
eines Antriebsmomentes, um das hintere Antriebsmoment TR so
zu reduzieren, dass die Änderung
des Antriebsmomentes beseitigt wird, die einer Erhöhung des
Momentes des zweiten Motor/Generators MG2 folgt.
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Zusätzlich kann
separat von oder anstelle der Einrichtung 108 zum Bestimmen
des Fahrzeugverhaltens eine Einrichtung zum Erfassen des Fahrzeugverhaltens
vorgesehen sein, um zu erfassen, ob tatsächlich eine Instabilität des Fahrzeugverhaltens startet,
und zwar zum Beispiel aufgrund einer Differenz der Drehzahlen der
Räder 38R, 38L, 48R und 48L entweder
nachdem die Einrichtung 106 zum Andern der Momentenverteilung
die Momentenverteilung bei dem Schritt S4 tatsächlich geändert hat, oder während sie
allmählich
die Momentenverteilung bei dem Schritt S4 ändert. Wenn die Einrichtung
zum Erfassen des Fahrzeugverhaltens erfasst, dass tatsächlich eine
Instabilität
des Fahrzeugs beginnt, kann die Einrichtung 106 zum Ändern der
Momentenverteilung das Ändern
der Momentenverteilung stoppen und die Momentenverteilung zu der
ursprünglichen
Momentenverteilung zurücksetzen.
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Falls
die Bestimmung bei dem Schritt S3 andererseits JA lautet, das heißt falls
bestimmt wird, dass das Fahrzeugverhalten instabil wird, wird dann die Änderung
der Momentenverteilung bei dem Schritt S6 beseitigt. Außerdem wird
bei dem Schritt S7 ein Starten oder Stoppen der Kraftmaschine 16 entweder
gemäß einer Forderung
zum Starten oder zum Stoppen der Kraftmaschine 16 ermöglicht oder ungeachtet
einer Forderung zum Starten oder zum Stoppen der Kraftmaschine 16 unterbunden,
um eine Erzeugung der Getriebegeräusche zu verhindern. Diese
Festlegung dessen, ob das Starten oder das Stoppen der Kraftmaschine 16 ermöglicht oder
unterbunden werden soll, kann in der Designstufe des Steuerprogramms
in angemessener Weise festgelegt werden. Falls zum Beispiel ein
Fahrzeug vorhanden ist, bei dem es außerordentlich erforderlich
ist, eine Erzeugung der Getriebegeräusche zu verhindern, kann die
Festlegung zum Unterbinden des Starts oder des Stopps der Kraftmaschine 16 bis
zu der Bestimmung NEIN bei dem Schritt S2 oder S3 ungeachtet einer
Forderung zum Starten oder zum Stoppen der Kraftmaschine 16 ausgewählt werden. Falls
ein Fahrzeug vorhanden ist, bei dem eine Verhinderung der Erzeugung
der Getriebegeräusche nicht
so sehr gefordert ist, kann die Festlegung zum Ermöglichen
des Starts oder des Stopps der Kraftmaschine 16 gemäß einer
Forderung zum Starten oder zum Stoppen der Kraftmaschine 16 ausgewählt werden.
Die Struktur kann auch dergestalt sein, dass der Fahrer die Festlegung
je nach Bedarf auswählen kann.
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Bei
dem Allrad-Hybridfahrzeug 10 gemäß diesem ersten exemplarischen
Ausführungsbeispiel wird
auf diese Art und Weise dann bei dem Schritt S2 bestimmt, ob das
vordere Antriebsmoment TF innerhalb des
Momentenbereiches X der Erzeugung der Getriebegeräusche ist,
wenn die Bestimmung bei dem Schritt S1 aufgrund einer Forderung
zum Starten oder zum Stoppen der Kraftmaschine 16 JA lautet,
der zu der Einrichtung 86 zum Steuern des vorderen Antriebsmomentes
mittels einer Bestimmung zugeführt
wird, die durch die Einrichtung 82 zum Umschalten des Fahrtmodus
durchgeführt
wird, die zwischen einem „Hybridfahrtmodus" und einem „Motorfahrtmodus" umschaltet. Wenn
das vordere Antriebsmoment TF innerhalb
des Momentenbereiches X der Erzeugung der Getriebegeräusche ist,
werden dann der Schritt S3 und die nachfolgenden Schritte ausgeführt. Bei
dem Schritt S4 wird die Momentenverteilung zwischen den vorderen
und den hinteren Rädern
geändert,
wobei das Moment des zweiten Motor/Generators MG2 an der Seite der
vorderen Räder erhöht wird,
was das vordere Antriebsmoment TF so erhöht, dass
sich das vordere Antriebsmoment TF aus dem
Momentenbereich X der Erzeugung der Getriebegeräusche herausbewegt. Infolgedessen
werden die Getriebegeräusche
durch das Zahnspiel der Zahnräder
in dem Planetengetriebesatz 18 ungeachtet einer relativ
großen
Momentenschwankung verhindert, die dann auftritt, wenn die Kraftmaschine 16 gestartet
oder gestoppt wird.
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Außerdem wird
das hintere Antriebsmoment TR reduziert,
um die Änderung
des Antriebsmomentes nach der Erhöhung des Momentes des zweiten Motor/Generators
MG2 an der Seite der vorderen Räder
zu beseitigen. Dementsprechend wird in angemessener Weise eine Änderung
des Antriebsmomentes TD des Fahrzeugs so
verhindert, dass das Antriebsmoment TD erhalten
werden kann, das von dem Fahrer gefordert wurde. Gemäß dem ersten
exemplarischen Ausführungsbeispiel
werden in diesem Fall nur die Momentenverteilungsverhältnisse
Ktf und Ktr zwischen
den vorderen und den hinteren Rädern so
geändert,
dass die Antriebsmomentensteuerung einfach ist und das Gerät einfach
und preiswert gestaltet werden kann.
-
Wenn
außerdem
bei dem ersten exemplarischen Ausführungsbeispiel das vordere
Momentenverteilungsverhältnis
Ktf auf 1 festgelegt wird und das hintere
Momentenverteilungsverhältnis
Ktr auf 0 festgelegt wird, dann kann im
Voraus bestimmt werden, ob das vordere Antriebsmoment TF den
Momentenbereich X der Erzeugung der Getriebegeräusche überschreitet. Falls das vordere
Antriebsmoment TF den Momentenbereich X
der Erzeugung der Getriebegeräusche überschreitet,
wird das vordere Momentenverteilungsverhältnis Ktf auf
1 aufrechterhalten, und das hintere Momentenverteilungsverhältnis Ktr wird auf 0 aufrechterhalten, und das Fahrzeug fährt nur
unter Verwendung des Hauptantriebssystems 12. Daher kann
die Antriebsmomentensteuerung gemäß dem ersten exemplarischen Ausführungsbeispiel
einfacher als jene Antriebsmomentensteuerung sein, bei der die Momentenverteilungsverhältnisse
Ktf und Ktr in Abhängigkeit
des geforderten Antriebsmomentes TD kontinuierlich
geändert
werden, und das vordere Antriebsmoment TF und
das hintere Antriebsmoment TR werden jeweils
gemäß der kontinuierlichen Änderung
der Momentenverteilungsverhältnisse
Ktf und Ktr kontinuierlich
geändert.
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Gemäß dem ersten
exemplarischen Ausführungsbeispiel
kann außerdem
das vordere Momentenverteilungsverhältnis Ktf so
festgelegt werden, dass es größer als
1 ist, und das hintere Momentenverteilungsverhältnis Ktr kann
so festgelegt werden, dass es negativ ist, und ein Bremsmoment kann durch
Steuern des hinteren Motor/Generators MGR zum Regenerieren von Energie
erzeugt werden. Auch wenn eine Erhöhung des vorderen Antriebsmomentes
TF vorhanden ist, die größer ist als bei dem hinteren
Antriebsmoment TR, wird daher die Änderung
des gesamten Antriebsmomentes TD beseitigt.
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Gemäß dem ersten
exemplarischen Ausführungsbeispiel
kann auch bestimmt werden, ob das Fahrzeugverhalten bei dem Schritt
S3 instabil wird, bevor die Momentenverteilung bei dem Schritt S4
geändert
wird. Falls bestimmt wird, dass das Fahrzeugverhalten instabil wird,
wird die Änderung
der Momentenverteilung bei dem Schritt S6 beseitigt, so dass eine
Instabilität
des Fahrzeugverhaltens verhindert wird, indem die Momentenverteilung
so geändert wird,
dass eine Erzeugung der Getriebegeräusche verhindert wird.
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Daneben
werden bei dem ersten exemplarischen Ausführungsbeispiel die Momentenverteilungsverhältnisse
Ktf und Ktr der
vorderen und der hinteren Räder
geändert.
Alternativ können
jedoch das vordere Antriebsmoment TF und
das hintere Antriebsmoment TR direkt so
geändert
werden, dass sich das vordere Antriebsmoment TF aus
dem Momentenbereich X der Erzeugung der Getriebegeräusche herausbewegt.
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Bei
dem ersten exemplarischen Ausführungsbeispiel
ist es außerdem
die Zielsetzung, dass Getriebegeräusche aufgrund einer Momentenschwankung
verhindert werden, die dann auftritt, wenn die Kraftmaschine 16 gestartet
oder gestoppt wird. Auch wenn die Kraftmaschine 16 fährt, kann
jedoch das vordere Antriebsmoment TF vorübergehend gleich
oder kleiner als Null aufgrund der Momentenschwankung in der Kraftmaschine 16 werden,
so dass Getriebegeräusche
aufgrund des Zahnspiels der Zahnräder in dem Planetengetriebesatz 18 auftreten
können.
Die Kraftmaschine 16 des Hybridfahrzeugs 10 wird
nämlich üblicherweise
bei einer optimalen Kraftstoffwirtschaftlichkeit betrieben, und
eine Momentensteuerung des zweiten Motor/Generators MG2 wird gemäß dem geforderten
Antriebsmoment TD durchgeführt. Falls
die Kraftmaschinendrehzahl kleiner wird, wenn die Kraftmaschine 16 mit
der optimalen Kraftstoffwirtschaftlichkeit betrieben wird, besteht
daher eine Möglichkeit,
das das Moment stark schwanken kann, und Getriebegeräusche können erzeugt
werden.
-
Nachfolgend
wird ein zweites exemplarisches Ausführungsbeispiel der Erfindung
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen im Einzelnen beschrieben. Die 8 zeigt
eine Funktionsblockansicht des zweiten exemplarischen Ausführungsbeispieles
der Erfindung, und sie entspricht der 3. Eine
Einrichtung 120 zum Verhindern von Getriebegeräuschen gemäß der 8 verhindert
eine Erzeugung von Getriebegeräuschen
aufgrund eines Zahnspiels von Zahnrädern in dem Planetengetriebesatz 18.
Das Zahnspiel der Zahnräder
in dem Planetengetriebesatz 18 kann dann auftreten, wenn
das vordere Antriebsmoment TF vorübergehend
gleich oder kleiner als Null nach einer Momentenschwankung wird, während die
Kraftmaschine 16 in Betrieb ist. Die Einrichtung 120 zum
Verhindern der Getriebegeräusche hat
funktional eine Einrichtung 122 zum Bestimmen der Getriebegeräusche, eine
Einrichtung 124 zum Ändern
des Antriebsmomentes, eine Einrichtung 126 zum Beseitigen
einer Änderung
des Antriebsmomentes, eine Einrichtung 128 zum Bestimmen
eines Fahrzeugverhaltens und eine Einrichtung 130 zum Begrenzen
einer Momentenänderung,
und sie verarbeitet Signale gemäß dem Flussdiagramm
in der 9. Ein Schritt R2 in der 9 kann als
die Einrichtung 122 zum Bestimmen der Getriebegeräusche betrachtet
werden. Ein Schritt R4 kann als die Einrichtung 124 zum Ändern des
Antriebsmomentes betrachtet werden. Ein Schritt R5 kann als die
Einrichtung 126 zum Beseitigen der Änderung des Antriebsmomentes
betrachtet werden. Ein Schritt R3 kann als die Einrichtung 128 zum
Bestimmen des Fahrzeugverhaltens betrachtet werden. Ein Schritt
R6 kann als die Einrichtung 130 zum Begrenzen der Momentenänderung
betrachtet werden. Außerdem
zeigen die 10 und 11 Beispiele
von Zeitdiagrammen der Änderungen
des Fahrzeugantriebsmomentes, des Momentes des zweiten Motor/Generators MG2
und des Momentes des hinteren Motor/Generators MGR, wenn die Steuerung
zum Verhindern der Getriebegeräusche
durch die Einrichtung 120 zum Verhindern der Getriebegeräusche durchgeführt wird.
Die 10 zeigt einen Fall, bei dem das Fahrzeug in dem „Hybrid-Vierrad-Fahrtmodus" beschleunigt wird,
und die 11 zeigt einen Fall, bei dem
der Fahrtmodus vorübergehend
zu dem „Hybrid-Vierrad-Fahrtmodus" umgeschaltet wurde,
während
der „Motor-Vierrad-Fahrtmodus
betrieben wird. Daneben sind die Schritte R3 und R6 in der 9 Signalverarbeitungsschritte,
die im Wesentlichen gleich den Schritten S3 und S6 in der 5 sind,
so dass die detaillierten Beschreibungen davon jeweils weggelassen
werden.
-
Bei
dem Schritt R1 in der 9 wird bestimmt, ob die Kraftmaschine 16 in
Betrieb ist oder ob eine Forderung zum Starten der Kraftmaschine 16 vorlag,
während
die Kraftmaschine gestoppt wird. Wenn die Kraftmaschine 16 in
Betrieb ist oder wenn eine Forderung zum Starten der Kraftmaschine 16 vorhanden
ist, werden die Schritte R2 und die nachfolgenden Schritte ausgeführt. Bei
dem Schritt R2 wird bestimmt, ob eine vorbestimmte Bedingung einer
Erzeugung der Getriebegeräusche
erfüllt
ist. Die Bedingung der Erzeugung der Getriebegeräusche ist dann erfüllt, wenn
das Moment des zweiten Motor/Generators MG2 an der Seite der vorderen
Räder (das
heißt
das MG2-Moment) innerhalb eines Momentenbereiches Y ist, in dem
Getriebegeräusche erzeugt
werden (siehe 10 und 11). Der
Momentenbereich Y der Erzeugung der Getriebegeräusche ist ein relativ kleiner
Momentenbereich, in dem sich das vordere Antriebsmoment TF so ändert,
dass es gleich oder kleiner als der Nullpunkt wird, und zwar aufgrund
von Momentenschwankungen, die dann auftreten, wenn die Kraftmaschine 16 mit
der optimalen Kraftstoffwirtschaftlichkeit betrieben wird, und er
wird auf der Grundlage des Momentenschwankungsbereiches festgelegt,
wenn die Kraftmaschine 16 mit der optimalen Kraftstoffwirtschaftlichkeit
betrieben wird. Wie bei dem ersten exemplarischen Ausführungsbeispiel
kann die Bedingung der Erzeugung der Getriebegeräusche auf der Grundlage des
vorderen Antriebsmomentes TF festgelegt werden,
zu dem das Moment der Kraftmaschine 16 addiert wurde. Alternativ
kann die Bedingung der Erzeugung der Getriebegeräusche auf der Grundlage des
Momentes der Abgabezahnscheibe 26 festgelegt werden, die
das Abgabeelement des Hauptantriebssystems 12 ist. Wenn
das MG2 Moment außerhalb
des Momentenbereiches Y der Erzeugung der Getriebegeräusche ist,
treten keine Getriebegeräusche
auf, so dass dieser Zyklus der Routine direkt beendet wird. Wenn
eine Forderung zum Starten der Kraftmaschine 16 vorhanden
ist, wird der Start der Kraftmaschine 16 ermöglicht.
Wenn andererseits das MG2-Moment innerhalb des Momentenbereiches
Y der Erzeugung der Getriebegeräusche
ist, werden die Schritte R3 und die nachfolgenden Schritte ausgeführt.
-
Bei
dem Schritt R3 wird bestimmt, ob das Verhalten des Fahrzeugs instabil
wird, falls die Momente der vorderen und der hinteren Räder geändert werden,
um zu verhindern, dass die Getriebegeräusche erzeugt werden, und zwar
wie bei dem Schritt S3 bei dem ersten exemplarischen Ausführungsbeispiel.
Falls bestimmt wird, dass das Fahrzeugverhalten nicht instabil wird,
werden die Schritte R4 und R5 ausgeführt. Das vordere Antriebsmoment
TF wird nämlich bei dem Schritt R4 so
erhöht,
dass das Moment des zweiten Motor/Generators MG2 den Momentenbereich
Y der Erzeugung der Getriebegeräusche überschreitet,
und das hintere Antriebsmoment TR wird bei
dem Schritt R5 verringert, um so die Erhöhung des vorderen Antriebsmomentes
TF zu beseitigen. Wenn insbesondere angenommen
wird, dass das hintere Antriebsmoment TR auf
einen vorbestimmten, festgelegten Wert wie zum Beispiel Null verringert
wird, und wenn das vordere Antriebsmoment TF gemäß dem Betrag
der Verringerung des hinteren Antriebsmomentes TR erhöht wird,
dann wird bestimmt, ob das MG2-Moment,
das gemäß der Erhöhung des
vorderen Antriebsmomentes TF erhöht wird,
den Momentenbereich Y der Erzeugung der Getriebegeräusche überschreitet.
Falls bestimmt wird, dass das MG2-Moment den Momentenbereich Y der
Erzeugung der Getriebegeräusche überschreitet,
wird das vordere Antriebsmoment TF durch
den angenommenen Betrag bei dem Schritt R4 erhöht und das hintere Antriebsmoment
TR wird auf den angenommenen Wert festgelegt,
das heißt
auf Null bei dem Schritt R5. Dann wird nur das vordere Antriebsmoment
TF gemäß einer Änderung
des geforderten Antriebsmomentes TD danach
gesteuert, und der Fahrtmodus wird zu dem „Hybrid-Zweirad-Fahrtmodus” umgeschaltet,
bei dem das Fahrzeug im Wesentlichen nur unter Verwendung des Hauptantriebssystems 12 fährt. Falls
andererseits das MG2-Moment den Momentenbereich Y der Erzeugung
der Getriebegeräusche
nicht überschreitet,
auch nachdem angenommen wurde, dass das hintere Antriebsmoment TR auf Null reduziert ist und das vordere
Antriebsmoment TF gemäß dem Betrag der Verringerung
des hinteren Antriebsmomentes TR erhöht wird, wird
das vordere Antriebsmoment TF auf jenen
Wert festgelegt, bei dem das MG2-Moment den Momentenbereich Y der
Erzeugung der Getriebegeräusche überschreiten
wird, und das hintere Moment TR wird auf
einen konstanten negativen Wert aufrechterhalten, um die Erhöhung des
vorderen Antriebsmomentes TF zu beseitigen.
Nur das vordere Antriebsmoment TF wird als
Reaktion auf eine Änderung
des geforderten Antriebsmomentes TD danach
gesteuert.
-
Durch Ändern des
vorderen Antriebsmomentes TF und des hinteren
Antriebsmomentes TR auf diese Art und Weise
wird das Moment des zweiten Motor/Generators MG2 des Hauptantriebssystems 12 an
der Seite der vorderen Räder
durch die Einrichtung 86 zum Steuern des vorderen Antriebsmomentes
erhöht.
Währenddessen
wird das Moment des hinteren Motor/Generators MGR des Hilfsantriebssystems 14 an
der Seite der hinteren Räder
durch die Einrichtung 88 zum Steuern des hinteren Antriebsmomentes
reduziert. Durch Durchführen
einer Antriebsmomentensteuerung bei den vorderen und den hinteren
Rädern
derart, dass das MG2-Moment den Momentenbereich Y der Erzeugung
der Getriebegeräusche
in dieser Art und Weise überschreitet,
können
dann Getriebegeräusche
aufgrund eines Zahnspiels der Zahnräder in dem Planetengetriebesatz 18 ungeachtet
der Momentenschwankung der Kraftmaschine 16 verhindert
werden.
-
Ein
Zeitpunkt t1 in der 10 ist
jener Zeitpunkt, bei dem das MG2-Moment erhöht wird und in den Momentenbereich
Y der Erzeugung der Getriebegeräusche
eintritt (und bei dem das Bremsmoment verringert wird), und zwar
gemäß der Erhöhung des geforderten
Antriebsmomentes TD, wenn das Fahrzeug fährt, während die
Kraftmaschine 16 mit einer optimalen Kraftstoffwirtschaftlichkeit
betrieben wird. Der Zeitpunkt t1 in der 10 ist
außerdem
jener Zeitpunkt, bei dem die Steuerung zum Ändern des Momentes bei dem
Schritt R4 und die Steuerung zur Beseitigung bei dem Schritt R5
gestartet werden. Des Weiteren ist ein Zeitpunkt t3 jener
Zeitpunkt, bei dem das Moment des zweiten Motor/Generators MG2 aus
dem Momentenbereich Y der Erzeugung der Getriebegeräusche herausbewegt
wird, während die
Steuerung zum Verhindern der Getriebegeräusche nicht durchgeführt wird
(das heißt
das Moment, das durch die gepunktete Linie angegeben ist), was eine
Beendigung der Steuerung zum Ändern
des Momentes bei dem Schritt R4 und Steuerung zum Beseitigen bei
dem Schritt R5 veranlasst. Die 10 zeigt
nämlich
einen Fall, bei dem Getriebegeräusche, die
durch eine Momentenschwankung der Kraftmaschine 16 verursacht werden,
durch Reduzieren des hinteren Antriebsmomentes TR auf
Null und durch Erhöhen
des vorderen Antriebsmomentes TF gemäß dem Betrag
der Verringerung des hinteren Antriebsmomentes TR verhindert
werden, und bei dem im Wesentlichen zu dem „Hybrid-Zweirad-Fahrtmodus" umgeschaltet wird. Der Zeitraum t1 zu t2 und der Zeitraum
von t3 zu t4 in
der 10 sind Übergangszeiten, in
denen das Moment geändert
bzw. zurückgesetzt wird.
Während
diesen Zeiträumen
werden Getriebegeräusche
verhindert, während
eine plötzliche Änderung
des vorderen Antriebsmomentes TF und des hinteren
Antriebsmomentes TR unterdrückt wird.
Die gepunkteten Linien in den grafischen Darstellungen des MG2-Momentes
und des MGR-Momentes in der 10 geben
den Momentenwert an, wenn die Steuerung zum Verhindern der Getriebegeräusche nicht durchgeführt wird.
Wenn die Steuerung zum Verhindern der Getriebegeräusche bei
dem zweiten exemplarischen Ausführungsbeispiel
nicht durchgeführt wird,
können
Getriebegeräusche
in dem Planetengetriebesatz 18 aufgrund einer Momentenschwankung in
der Kraftmaschine 16 nach dem Zeitpunkt t1 bis
zu dem Zeitpunkt t3 auftreten, während das
MG2-Moment innerhalb des Momentenbereiches Y der Erzeugung der Getriebegeräusche ist.
-
Außerdem ist
der Zeitpunkt t1 in der 11 jener
Zeitpunkt, bei dem die Steuerung zum Ändern des Momentes bei dem
Schritt R4 und die Steuerung zum Beseitigen bei dem Schritt R5 gestartet
werden, wenn eine Forderung zum Starten der Kraftmaschine 16 vorhanden
ist, wenn das MG2-Moment innerhalb des Momentenbereiches Y der Erzeugung
der Getriebegeräusche
ist. Außerdem
ist der Zeitpunkt t3 in der 11 jener
Zeitpunkt, bei dem die Steuerung zum Stoppen der Kraftmaschine 16 gestartet
wird, was die Steuerung zum Ändern
des Momentes bei dem Schritt R4 und die Steuerung zum Beseitigen
bei dem Schritt R5 beenden lässt.
Die 11 zeigt nämlich
einen Fall, bei dem die Getriebegeräusche aufgrund der Momentenschwankung
in der Kraftmaschine 16 durch starkes Erhöhen des
vorderen Antriebsmomentes TF verhindert
werden, so dass das MG2-Moment den Momentenbereich Y der Erzeugung
der Getriebegeräusche überschreitet,
indem das hintere Antriebsmoment TR negativ
gemacht wird, das heißt
durch Steuern des hinteren Motor/Generators MGR zum Regenerieren
von Energie und somit zum Erzeugen eines vorbestimmten Betrags des
Bremsmomentes, wenn das MG2-Moment den Momentenbereich Y der Erzeugung
der Getriebegeräusche
nicht überschreitet,
und zwar auch dann, wenn das hintere Antriebsmoment TR auf
Null reduziert wird, und das vordere Antriebsmoment TF gemäß dem Betrag
der Verringerung des hinteren Antriebsmomentes TR erhöht wird.
Der Zeitraum t1 bis t2 und
der Zeitraum von t3 zu t4 in
der 11 sind Übergangszeiten,
bei denen das Moment geändert
bzw. zurückgesetzt
wird. Während
diesen Zeiträumen werden
Getriebegeräusche
verhindert, während
eine plötzliche Änderung
des vorderen Antriebsmomentes TF und des
hinteren Antriebsmomentes TR unterdrückt wird.
Die gepunkteten Linien in den grafischen Darstellungen des MG2-Momentes
und des MGR-Momentes
in der 11 geben den Momentenwert an,
wenn die Steuerung zum Verhindern der Getriebegeräusche nicht
ausgeführt
wird. Wenn die Steuerung zum Verhindern der Getriebegeräusche bei
dem zweiten exemplarischen Ausführungsbeispiel
nicht durchgeführt
wird, können
Getriebegeräusche
in dem Planetengetriebesatz 18 aufgrund einer Momentenschwankung
in der Kraftmaschine 16 nach dem Zeitpunkt t1 bis
zu dem Zeitpunkt t4 auftreten, während das
MG2-Moment innerhalb des Momentenbereiches Y der Erzeugung der Getriebegeräusche ist
und die Kraftmaschine 16 in Betrieb ist.
-
In
den 10 und 11 bezieht
sich „VORDERES
(TF)",
das durch die abwechselnd lang- und kurzgestrichelte Linie in dem
Bereich „Fahrzeugantriebsmoment" in den 10 und 11 angegeben
ist, auf das vordere Antriebsmoment TF,
und es entspricht der Summe des Kraftmaschinenmomentes und des MG2-Momentes
gemäß dem Übersetzungsverhältnis des
Planetengetriebesatzes 18 und dergleichen. Außerdem bezieht
sich „HINTERES (TR)",
das durch die gepunktete Linie in dem Bereich „Fahrzeugantriebsmoment" angegeben ist, auf
das hintere Antriebsmoment TR, und es entspricht
dem MGR-Moment.
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Falls
andererseits bestimmt wird, dass das Fahrzeugverhalten instabil
wird (JA bei dem Schritt R3), wird der Schritt R6 ausgeführt, wodurch
die Steuerung zum Erhöhen
des vorderen Antriebsmomentes TF bei dem
Schritt R4 und die Steuerung zum Beseitigen bei dem Schritt R5 beendet
werden. Dementsprechend wird das instabile Fahrzeugverhalten aufgrund
von Änderungen
der jeweiligen Antriebsmomente TF und TR der vorderen und der hinteren Räder verhindert,
um eine Erzeugung der Getriebegeräusche zu verhindern.
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Wenn
bei dem zweiten exemplarischen Ausführungsbeispiel die Kraftmaschine 16 in
Betrieb ist oder eine Forderung zum Starten der Kraftmaschine 16 vorhanden
ist, dann wird bei dem Schritt R2 bestimmt, ob das MG2-Moment innerhalb
des Momentenbereiches Y der Erzeugung der Getriebegeräusche ist.
Falls das MG2-Moment innerhalb des Momentenbereiches Y der Erzeugung
der Getriebegeräusche
ist, werden der Schritte R3 und die nachfolgenden Schritte ausgeführt. Bei
dem Schritt R4 wird das vordere Antriebsmoment TF so
erhöht,
dass sich das MG2-Moment aus dem Momentenbereich Y der Erzeugung
der Getriebegeräusche
herausbewegt. Dementsprechend werden Getriebegeräusche aufgrund eines Zahnspiels
der Zahnräder
in dem Planetengetriebesatz 18 ungeachtet der Momentenschwankung
in der Kraftmaschine 16 verhindert, wenn die Kraftmaschine 16 mit
der optimalen Kraftstoffwirtschaftlichkeit betrieben wird.
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Außerdem wird
bei dem Schritt R5 das hintere Antriebsmoment TR reduziert,
um die Änderung des
Antriebsmomentes nach der Erhöhung
des vorderen Antriebsmomentes TF zu beseitigen.
Daher wird in angemessener Weise eine Änderung des Antriebsmomentes
des Fahrzeuges aufgrund der Erhöhung
des vorderen Antriebsmomentes TF verhindert, um
die Getriebegeräusche
zu verhindern, so dass das Antriebsmoment TD erhalten
werden kann, das von dem Fahrer gefordert wurde.
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Wenn
außerdem
bei dem zweiten exemplarischen Ausführungsbeispiel das hintere
Antriebsmoment TR auf Null reduziert wird,
wird das vordere Antriebsmoment TF gemäß dem Betrag
der Verringerung des hinteren Antriebsmomentes TR erhöht. Dann
wird bestimmt, ob das MG2-Moment den Momentenbereich Y der Erzeugung
der Getriebegeräusche
nach der Erhöhung
des vorderen Antriebsmomentes TF überschreitet.
Falls bestimmt wird, dass das MG2-Moment den Momentenbereich Y der
Erzeugung der Getriebegeräusche überschreitet,
wird das hintere Antriebsmoment TR auf Null
aufrechterhalten, und das Fahrzeug fährt im Wesentlichen nur unter
Verwendung des Hauptantriebssystems 12 in dem „Hybrid-Zweirad-Fahrtmodus". Daher ist die Antriebsmomentensteuerung
bei dem zweiten exemplarischen Ausführungsbeispiel einfacher als
die Antriebsmomentensteuerung, bei der das vordere Antriebsmoment
TF und das hintere Antriebsmoment TR jeweils gemäß dem geforderten Antriebsmoment
TD kontinuierlich geändert werden. Auch falls das
hintere Antriebsmoment TR negativ festgelegt
ist, wird es außerdem
auf einen konstanten Wert aufrechterhalten, wie dies in der 11 gezeigt
ist. Daher ist die Antriebsmomentensteuerung bei dem zweiten exemplarischen
Ausführungsbeispiel
einfacher als die Antriebsmomentensteuerung, bei der das vordere
Antriebsmoment TF und das hintere Antriebsmoment
TR jeweils gemäß dem geforderten Antriebsmoment
TD kontinuierlich geändert werden.
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Außerdem kann
bei dem zweiten exemplarischen Ausführungsbeispiel das hintere
Antriebsmoment TR negativ festgelegt werden,
und der hintere Motor/Generator MGR wird so gesteuert, dass er Energie
regeneriert, so dass ein Bremsmoment je nach Bedarf erzeugt werden
kann. Auch wenn eine Erhöhung
des vorderen Antriebsmomentes TF vorhanden ist,
die stärker
ist als bei dem hinteren Antriebsmoment TR,
kann daher die Änderung
des gesamten Antriebsmomentes dadurch beseitigt werden, dass ein Bremsmoment gemäß der Steuerung
des hinteren Motor/Generators MGR zum Regenerieren von Energie erzeugt
wird, um eine Erzeugung der Getriebegeräusche zu verhindern.
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Außerdem wird
bei dem zweiten exemplarischen Ausführungsbeispiel bei dem Schritt
R3 bestimmt, ob das Fahrzeugverhalten instabil wird, bevor die Steuerung
zum Erhöhen
und die Steuerung zum Beseitigen (das heißt der Reduzierung des hinteren
Antriebsmomentes TR) des vorderen Antriebsmomentes
TF bei den Schritten R4 bzw. R5 durchgeführt werden.
Falls bestimmt wird, dass das Fahrzeugverhalten instabil wird, werden
bei dem Schritt R6 eine Steuerung zum Erhöhen und eine Steuerung zum
Beseitigen des vorderen Antriebsmomentes TF beseitigt.
Dementsprechend kann eine Instabilität des Fahrzeugverhaltens aufgrund
einer Änderung der
Antriebsmomente TF und TR der
vorderen und der hinteren Räder
verhindert werden, um eine Erzeugung der Getriebegeräusche zu
verhindern.
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Zusätzlich wird
bei dem zweiten exemplarischen Ausführungsbeispiel das hintere
Antriebsmoment TR auf 0 oder auf einen konstanten
negativen Wert aufrechterhalten. Wie dies zum Beispiel in der 12 gezeigt
ist, kann jedoch alternativ das MG2-Moment auf einen konstanten
Wert gesteuert werden, der den Momentenbereich Y der Erzeugung der
Getriebegeräusche überschreitet,
und das hintere Antriebsmoment TR kann so
gesteuert werden, dass es auf eine Änderung des geforderten Antriebsmomentes
TD reagiert. In diesem Fall können die
Beträge
der Änderung
des vorderen Antriebsmomentes TF und des
hinteren Antriebsmomentes TR nach der Steuerung
zum Verhindern der Getriebegeräusche auf
ein Minimum gehalten werden, was die Wirkung auf das Fahrzeugverhalten
reduziert. Der Zeitraum t1 bis t3 in der 12 entspricht
einem Zeitraum von t1 bis t3 in
der 10.
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Außerdem werden
bei dem zweiten exemplarischen Ausführungsbeispiel das vordere
Antriebsmoment TF und das hintere Antriebsmoment
TR direkt geändert, so dass sich das MG2-Moment
aus dem Momentenbereich Y der Erzeugung der Getriebegeräusche herausbewegt.
Alternativ können
jedoch die Momentenverteilungsverhältnisse Ktf und
Ktr der vorderen und der hinteren Räder so geändert werden, wie
sie bei dem ersten exemplarischen Ausführungsbeispiel sind.
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Außerdem wird
bei dem zweiten exemplarischen Ausführungsbeispiel die Erhöhung des
vorderen Antriebsmomentes TF durch die Verringerung
des hinteren Antriebsmomentes TR beseitigt.
Alternativ kann jedoch die Erhöhung
des vorderen Antriebsmomentes TF dadurch
beseitigt werden, dass eine Bremskraft durch Betreiben von allen
oder einigen Radbremsen 72R, 72L, 74R und 74L über das
in der 2 gezeigte Bremssteuergerät 56 erzeugt wird.
-
Das
Hybridfahrzeug gemäß dieser
Erfindung kann außerdem
den zweiten Antriebsabschnitt aufweisen, oder es kann nur den ersten
Antriebsabschnitt aufweisen. Wenn nämlich das Moment des ersten
Antriebsabschnittes erhöht
wird, um zum Beispiel die Getriebegeräusche zu verhindern, kann die Erhöhung des
Antriebsmomentes dadurch beseitigt werden, dass ein Bremsmoment
auf die Räder
durch die Bremsvorrichtung aufgebracht wird.
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Der
erste Antriebsabschnitt hat zumindest die Kraftmaschine, den ersten
Elektromotor und den Getriebemechanismus. Jedoch können verschiedene
Hybridantriebsabschnitte ebenfalls verwendet werden. Zum Beispiel
kann der erste Antriebsabschnitt außerdem einen dritten Elektromotor,
der hauptsächlich
als ein Generator verwendet wird, und ein Getriebe oder einen getriebelosen
Antriebsmechanismus und dergleichen aufweisen. Der erste Elektromotor
und der zweite Elektromotor des zweiten Antriebsabschnittes unterliegen
insbesondere keiner Beschränkung,
solange sie zumindest als Elektromotoren arbeiten. Jedoch können Motor/Generatoren,
die wahlweise sowohl als ein Elektromotor als auch ein Generator
dienen, für
den ersten und den zweiten Elektromotor verwendet werden. Darüber hinaus
unterliegt der dritte Elektromotor keiner besonderen Beschränkung, solange
er als ein Generator arbeitet, und ein Motor/Generator kann auch verwendet
werden, der wahlweise sowohl als ein Elektromotor als auch ein Generator
dient.
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Der
Getriebemechanismus des ersten Antriebsabschnittes kann mit einer
Verbindungs-/Unterbrechungsvorrichtung wie zum Beispiel einer Kupplung
oder eine Bremse je nach Bedarf versehen sein, wie zum Beispiel
ein Leistungsverteilungsplanetengetriebesatz zum Verteilen einer
Leistung von der Kraftmaschine zu einem Abgabeelement und dem dritten
Elektromotor, ein Leistungsverteilungsplanetengetriebesatz zum Umschalten
des Getriebes zwischen vorwärts
und rückwärts, oder
ein Planeten-Automatikgetriebe,
das Übersetzungsverhältnisse
in Stufen ändert.
Die Erfindung ist besonders dann wirksam, wenn die Kraftmaschine
mit diesem Getriebemechanismus über
einen Dämpfer
oder dergleichen mechanisch verbunden ist. Jedoch kann die Erfindung
ebenfalls in wirksamer Weise angewendet werden, wenn Getriebegeräusche aufgrund
einer Momentenschwankung in der Kraftmaschine auch dann erzeugt
werden, wenn eine Fluidleistungsübertragungsvorrichtung
wie zum Beispiel ein Momentenwandler oder dergleichen zwischen der
Kraftmaschine und dem Getriebemechanismus angeordnet ist.
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In
der vorstehenden Beschreibung wird das Moment des ersten Elektromotors
erhöht.
Alternativ kann jedoch das Moment des ersten Elektromotors auch
verringert werden. Das Moment des Elektromotors kann auf diese Art
und Weise nicht nur dann verringert werden, wenn das Leistungsmoment
reduziert wird, sondern auch dann, wenn ein Bremsmoment dadurch
erzeugt wird, dass der Motor/Generator zum Regenerieren von Energie
als der Elektromotor gesteuert wird.
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Das
Steuergerät
unterliegt keiner besonderen Beschränkung, solange es das Bremsmoment mit
einem elektrischen Signal zum Beispiel unter Verwendung einer hydraulischen
oder elektrischen Radbremse steuern kann.
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Der
zweite Antriebsabschnitt kann ein Antriebsmoment auf die linken
und die rechten Räder unter
Verwendung einer einzigen Antriebsquelle aufbringen, oder er kann
ein paar Antriebsquellen aufweisen, die ein Antriebsmoment separat
auf die linken und die rechten Räder
aufbringen. Ein Elektromotor kann zum Beispiel als die Antriebsquelle
verwendet werden, oder ein Motor/Generator kann verwendet werden,
der Energie durch eine Regenerationssteuerung regenerieren kann.
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Gemäß der vorstehenden
Beschreibung wird bestimmt, ob die Getriebegeräusche in Abhängigkeit dessen
erzeugt werden, ob das Moment des ersten Elektromotors innerhalb
des vorbestimmten Momentenbereiches der Erzeugung der Getriebegeräusche ist,
wenn die Kraftmaschine in dem vorbestimmten Betriebszustand betrieben
wird. Wenn jedoch das Kraftmaschinenmoment hauptsächlich gemäß dem Betriebszustand
der Kraftmaschine bestimmt wird, kann die Bestimmung dessen, ob
die Getriebegeräusche
erzeugt werden, auch in Abhängigkeit
dessen gemacht werden, ob das gesamte Moment des ersten Antriebsabschnittes
einschließlich
des Kraftmaschinenmomentes innerhalb des vorbestimmten Momentenbereiches
der Erzeugung der Getriebegeräusche
ist. Die Bedingung zum Erzeugen der Getriebegeräusche kann nämlich jene
Bedingung sein, dass das Moment des ersten Antriebsabschnittes innerhalb
des vorbestimmten Momentenbereiches der Erzeugung der Getriebegeräusche ist,
wenn die Kraftmaschine in einem vorbestimmten Betriebszustand betrieben
wird, und die Einrichtung zum Ändern
des Momentes kann außerdem
das Moment des ersten Elektromotors so ändern, dass sich das Moment
des ersten Antriebsabschnittes aus dem Momentenbereich der Erzeugung
der Getriebegeräusche
herausbewegt.
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Wenn
die Erfindung durchgeführt
wird, während
die Kraftmaschine in einem Betriebszustand der vielen vorbestimmten Betriebszustände wie
zum Beispiel ein Leerlaufzustand ist, bei dem das Drosselventil
vollständig
geschlossen ist, oder in einem Betriebszustand der optimalen Kraftstoffwirtschaftlichkeit,
kann der Momentenbereich der Erzeugung der Getriebegeräusche in
Abhängigkeit
von den Betriebszuständen
separat festgelegt werden.
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Gemäß der vorstehenden
Beschreibung wird bestimmt, ob die Getriebegeräusche in Abhängigkeit dessen
erzeugt werden, ob das Moment des ersten Antriebsabschnittes innerhalb
des vorbestimmten Momentenbereiches der Erzeugung der Getriebegeräusche ist,
wenn die Kraftmaschine gestartet oder gestoppt wird. Wenn die Kraftmaschine
gestartet wird, ist jedoch das Kraftmaschinenmoment gleich Null,
so dass das Moment des ersten Elektromotors das Moment des ersten
Antriebsabschnittes ist. Wenn die Kraftmaschine andererseits in
einem konstanten Betriebszustand wie zum Beispiel einen Leerlaufzustand
oder einen Betriebszustand der optimalen Kraftstoffwirtschaftlichkeit
betrieben wird, und zwar zu einer Zeit, bei der die Kraftmaschine zwangsweise
gestoppt wird, wird das Kraftmaschinenmoment hauptsächlich gemäß dem Betriebszustand
bestimmt. Dementsprechend kann das Moment des ersten Elektromotors
das Moment sein, das von dem Kraftmaschinenmoment des ersten Antriebsabschnittes
subtrahiert wird, und es kann bestimmt werden, ob die Getriebegeräusche in
Abhängigkeit
eines Vergleiches des Momentes des ersten Elektromotors mit dem
vorbestimmten Momentenbereich der Erzeugung der Getriebegeräusche erzeugt werden.
Die Bedingung der Erzeugung der Getriebegeräusche kann nämlich jene
Bedingung sein, dass das Moment des ersten Elektromotors innerhalb
des vorbestimmten Momentenbereiches der Erzeugung der Getriebegeräusche ist,
wenn eine Forderung zum Starten oder zum Stoppen der Kraftmaschine durch
die Einrichtung zum Erfassen eines Starts/Stopps der Kraftmaschine
erfasst wurde. Die Einrichtung zum Ändern des Momentes kann außerdem das
Moment des ersten Elektromotors so ändern, dass es sich aus dem
Momentenbereich der Erzeugung der Getriebegeräusche herausbewegt.
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Die
Einrichtung zum Steuern der Momentenverteilung legt das Momentenverteilungsverhältnis α (0 < α ≤ 1) an der
Seite des ersten Antriebsabschnittes und das Momentenverteilungsverhältnis β (0 ≤ β < 1, α + β = 1) an
der Seite des zweiten Antriebsabschnittes zum Beispiel kontinuierlich
fest, und die Einrichtung zum Ändern
der Momentenverteilung ändert
jene Verteilungsverhältnisse α und β innerhalb ihrer
festgelegten Bereiche. Jedoch kann alternativ das an der Seite des
zweiten Antriebsabschnittes erzeugte Bremsmoment negativ festgelegt
werden, und das Momentenverteilungsverhältnis β kann so festgelegt werden,
das es an der negativen Seite größer ist,
während
das Momentenverteilungsverhältnis α auf einen
Wert festgelegt werden kann, der größer als 1 ist, so dass α + β = 1 gilt.
In jedem Fall kann das Antriebsmoment gemäß dem Momentenverteilungsverhältnis oder
dergleichen so verteilt werden, dass die kombinierten Antriebsmomente
des ersten Antriebsabschnittes und des zweiten Antriebsabschnittes
mit dem geforderten Antriebsmoment übereinstimmen werden. Falls
das Antriebsmoment an der Seite des zweiten Antriebsabschnittes
negativ ist, muss das Antriebsmoment an der Seite des ersten Antriebsabschnittes
in einfacher Weise durch diesen Betrag erhöht werden.
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Außerdem kann
die Einrichtung zum Ändern der
Momentenverteilung die Momentenverteilungsverhältnisse α und β auf konstante Werte bei jener Bedingung
setzen, dass das Moment des ersten Antriebsabschnittes nicht in
dem Momentenbereich der Erzeugung der Getriebegeräusche ist.
Zum Beispiel kann α auf
1 festgelegt werden, und β kann
auf 0 festgelegt werden, so dass das Fahrzeug nur unter Verwendung
des ersten Antriebsabschnittes angetrieben wird.
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Gemäß der vorstehenden
Beschreibung wird der Betrag der Erhöhung des Antriebsmomentes des ersten
Antriebsabschnittes zum Beispiel im Voraus bestimmt, und dann wird
das Antriebsmoment des zweiten Antriebsabschnittes gemäß jenem
Betrag der Erhöhung
des Antriebsmomentes des ersten Antriebsabschnittes bestimmt. Wenn
jedoch angenommen wird, dass das Antriebsmoment des zweiten Antriebsabschnittes
auf einen vorbestimmten, festgelegten Wert wie zum Beispiel auf
Null reduziert ist, dann wird bestimmt, ob die Bedingung der Erzeugung
der Getriebegeräusche
nicht länger
erfüllt
sein würde,
wenn angenommen wird, dass das Antriebsmoment des ersten Antriebsabschnittes
gemäß dem Betrag
der Verringerung des Antriebsmomentes des zweiten Antriebsabschnittes
erhöht
wird. Falls dann bestimmt wird, dass die Bedingung der Erzeugung der
Getriebegeräusche
nicht länger
erfüllt
sein würde,
kann die Einrichtung zum Ändern
des Momentes das Antriebsmoment des ersten Antriebsabschnittes um
den Betrag von jener Erhöhung
erhöhen,
während
die Einrichtung zum Beseitigen der Änderung des Antriebsmomentes
das Antriebsmoment des zweiten Antriebsabschnittes auf den festgelegten Wert
festlegt. Die Einrichtung zum Beseitigen der Änderung des Antriebsmomentes
muss nämlich
nur die Erhöhung
des Antriebsmomentes des ersten Antriebsabschnittes gemäß der Einrichtung
zum Ändern des
Momentes beseitigen.
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Die
Einrichtung zum Bestimmen des Fahrzeugverhaltens bestimmt zum Beispiel,
dass das Fahrzeugverhalten tatsächlich
instabil ist oder instabil wird, und zwar durch eine Differenz der
Raddrehzahlen der vielen Räder,
oder sie bestimmt, dass das Fahrzeugverhalten instabil wird, falls
eine Änderung des
Momentes des ersten Antriebsabschnittes oder dergleichen vorhanden
ist, zum Beispiel aus der Fahrtumgebung wie zum Beispiel dem Reibungskoeffizienten μ oder den
Gradienten der Fahrbahn und die Betriebszustände wie zum Beispiel der Lenkwinkel
und die Fahrzeuggeschwindigkeit.
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Wenn
die Einrichtung zum Bestimmen des Fahrzeugverhaltens bestimmt, dass
das Fahrzeugverhalten instabil wird oder instabil ist, dann unterbindet
oder beseitigt die Einrichtung zum Begrenzen der Momentenänderung,
die eine Änderung
des Momentes des ersten Elektromotors begrenzt, die durch die Einrichtung
zum Ändern
des Momentes bewirkt wird, die Änderung
des Momentes des ersten Elektromotors, die zum Beispiel durch die
Einrichtung zum Ändern
des Momentes bewirkt wird. Jedoch sind vielfältige Modi möglich. Zum
Beispiel kann die Einrichtung zum Begrenzen der Momentenänderung
außerdem den
Betrag der Änderung
des Momentes so begrenzen, dass er gleich oder kleiner als ein vorbestimmter Wert
oder ein vorbestimmtes Verhältnis
ist, oder sie kann das Moment allmählich mit einer geringeren Rate
als normal ändern.
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Während die
Erfindung unter Bezugnahme auf ihre exemplarischen Ausführungsbeispielen
beschrieben wurde, so ist klar, dass die Erfindung nicht auf die
beschriebenen Ausführungsbeispiele
oder Aufbauten beschränkt
ist. Im Gegensatz dazu soll die Erfindung vielfältige Abwandlungen und Anordnungen
abdecken. Während
die vielen Elemente der exemplarischen Ausführungsbeispiele in verschiedenen
Kombinationen und Konfigurationen gezeigt sind, sind zusätzlich andere
Kombinationen und Konfigurationen einschließlich mehrerer, weniger oder
eines einzigen Elementes innerhalb des Umfangs der Erfindung.
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Wenn
eine Forderung zum Starten oder zum Stoppen einer Kraftmaschine
(16) vorhanden ist, dann wird bestimmt, ob ein vorderes
Antriebsmoment (TF) innerhalb eines Momentenbereiches
(X) einer Erzeugung von Getriebegeräuschen ist. Wenn bestimmt wird,
dass das vordere Antriebsmoment (TF) innerhalb
des Momentenbereiches (X) der Erzeugung der Getriebegeräusche ist,
wird eine Momentenverteilung zwischen vorderen und hinteren Rädern so
geändert,
dass das vordere Antriebsmoment (TF) nicht
länger
innerhalb des Momentenbereiches (X) der Erzeugung der Getriebegeräusche ist. Außerdem wird
das vordere Antriebsmoment (TF) erhöht, wenn
das Moment eines Motor/Generators (MG2) erhöht wird. Dementsprechend wird
eine Erzeugung von Getriebegeräuschen
aufgrund dessen, dass das vordere Antriebsmoment (TF)
gleich oder kleiner als Null wird, bei einem Getriebemechanismus
(18) ungeachtet einer relativ großen Momentenschwankung verhindert,
wenn die Kraftmaschine (16) gestartet oder gestoppt wird.