DE10051764A1 - Motorrollerartiges Fahrzeug - Google Patents

Motorrollerartiges Fahrzeug

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Abstract

Der Teil der Karosserie zwischen dem Rahmenstirnrohr und dem Sattel ist nach unten gebogen und mit einem Niederflur-Trittbrett an seinem Boden ausgebildet. Diese Karosserie ist weiter mit einer einen Motortunnel bildenden Tunnelstruktur ausgebildet, die sich in Längsrichtung erstreckt und um die Mitte des Trittbretts bezüglich dessen linker und rechter Richtung nach oben umgefaltet ist, wodurch ein Durchstiegraum festgelegt wird. Ein Paar untere Rahmenrohre und ein Paar obere Rahmenrohre, beide auf der rechten und linken Seite, erstrecken sich vom Stirnrohr vor dem Durchstiegraum nach unten und nach hinten, um einen Kraftstofftank und Kühler in der oberen bzw. unteren Position einzurahmen, Der Kraftstofftank, der über dem Kühler angeordnet ist, weist einen unteren Teil, d. h. Ausbauchteil, auf, der sich über den oberen Rand des Kühlers und in Richtung auf den rückwärtigen Raum des unter dem Kraftstofftank angeordneten Kühlers nach unten ausbaucht. Die vorderseitige Fläche des Ausbauchteils, die der Hinterseite des Kühlers gegenüberliegt, ist so angepaßt, daß sie nach und nach unten vom Fahrzeugkörper geneigt ist.

Description

HINTERGRUND DER ERFINDUNG (1) Gebiet der Erfindung
Die vorliegende Erfindung betrifft ein motorrollerartiges Fahrzeug von großer Größe, das einen Motor mit einem großen Hubraum enthält, und genauer betrifft sie eine Verbesserung der Anordnung des Kraftstofftanks und des Kühlers.
(2) Beschreibung des Standes der Technik
Es hat verschiedene Typen von zweirädrigen Fahrzeugen gegeben. In den letzten Jahren haben Motorroller von großer Größe, die einen Motor mit einem großen Hubraum enthalten, die Marktaufmerksamkeit auf sich gelenkt und sind entwickelt worden.
Als damit in Zusammenhang stehende Schriftstücke nach dem Stand der Technik können die japanische Patentanmeldung-Offenlegungsschrift Hei 10 Nr. 203460, 9 Nr. 11957, die japanische Patentveröffentlichung Hei 8 Nr. 18586 erwähnt werden.
Die Entwicklung von Motorrollern von diesem Typ ist mit Bezug auf verschiedene Punkte untersucht und erörtert worden. Einer von diesen ist eine Lagebeziehung zwischen dem Kraftstofftank und dem Kühler. Das typischste Verfahren besteht darin, einen Kraftstofftank unter dem Motorrollersitz einzubauen. Dieses Verfahren erfordert jedoch, daß man den Sitz beim Tanken öffnet. Da der Kraftstofftank nahe beim Aufbewahrungsbehälter für einen Helm usw. angeordnet ist, befürchtet man weiter, daß der Kraftstoff während des Tankens den Helm usw. unwillentlich beschmutzt.
Im Hinblick auf den obigen Gesichtspunkt ist ein Verfahren vorgeschlagen worden, bei dem der Kraftstofftank im Innern eines Tunnels angeordnet ist, der unter dem Durchstiegraum des Motorrollers gebildet ist, so daß ein Tanken ermöglicht wird, während der Fahrer sitzt. Dieses Verfahren läßt ebenfalls eine ähnliche Schwierigkeit zur obigen entstehen, d. h., man befürchtet, daß Schuhe oder Kleidung des Fahrers mit dem Kraftstoff beschmutzt werden, weil die Beine nahe beim Kraftstofftank angeordnet sind. Da der Kraftstofftank an einer unteren Position angeordnet ist, muß sich weiter die Bedienungsperson darüber beugen, um den Kraftstofftankdeckel zu öffnen und zu schließen. Wenn der Kühler vor dem Kraftstofftank angeordnet ist, ist es außerdem notwendig, für einen Luftströmungsdurchgang von Kühlluft zwischen dem Kraftstofftank und dem Kühler zu sorgen.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
Die vorliegende Erfindung ist im Hinblick auf die obigen Schwierigkeiten gemacht worden, und es ist deshalb ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein motorrollerartiges Fahrzeug bereitzustellen, das es erlaubt, zu tanken, ohne daß es notwendig ist, den Sitz zu öffnen, bei dem sich eine unwillentliche Kraftstoffbeschmutzung vermeiden läßt und das es der Bedienungsperson ermöglicht, den Kraftstofftankdeckel in einer bequemen Position zu öffnen und zu schließen.
Um das obige Ziel zu erreichen, ist die vorliegende Erfindung wie folgt ausgeführt:
Gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung umfaßt ein motorrollerartiges Fahrzeug:
eine Frontgabelanordnung mit einem drehbaren Vorderrad an ihrer unteren Position und einer Lenkstange an ihrer oberen Position;
ein Stirnrohr am Frontende des Karosserierahmens, das die Frontgabelanordnung drehbar trägt;
wobei ein Teil der Karosserie zwischen dem Stirnrohr und einem Sattel nach unten gebogen ist, wodurch ein Durchstiegraum festgelegt wird; und
ein Niederflur-Trittbrett, das am Boden des Durchstiegraums angeordnet ist, und ist dadurch gekennzeichnet, daß sich ein Paar linke und rechte Rahmenrohre vom Stirnrohr vor dem Durchstiegraum nach unten und nach hinten erstrecken, so daß ein Kraftstofftank und flächenförmiger Kühler in der oberen bzw. unteren Position eingerahmt werden; der Kraftstofftank, der über dem Kühler angeordnet ist, einen unteren Teil aufweist, der sich über den oberen Rand des Kühlers und in Richtung auf den rückwärtigen Raum des unter dem Kraftstofftank angeordneten Kühlers nach unten ausbaucht; und die vorderseitige Fläche des Ausbauchteils, die der rückseitigen Fläche des Kühlers gegenüberliegt, so angepaßt ist, daß sie nach hinten und nach unten geneigt ist.
Gemäß dem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung umfaßt das motorrollerartige Fahrzeug mit dem obigen ersten Merkmal weiter:
einen Motor und ein Getriebe, die integral in eine Motoreinheit gebildet sind;
einen Motorgehäuseteil, der die Kurbelwelle der Motoreinheit und das Getriebe integral enthält und unter dem Sattel angeordnet ist;
einen Zylinderteil, der aus dem Motorgehäuseteil in einer ungefähren horizontalen Richtung nach vorne vorsteht; und
eine einen Motortunnel bildende Tunnelstruktur, die sich in Längsrichtung erstreckt und im Durchstiegraum um die Mitte des Trittsbretts bezüglich dessen linker und rechter Richtung nach oben umgefaltet ist, und ist dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinderteil im Innern des Motortunnels angeordnet ist, während eine oben auf dem Zylinderkopf angeordnete Zündkerze mit ihrer Befestigungsachse in Richtung auf die Abwärtsgerichtetheit des Kraftstofftanks ausgerichtet angeordnet ist.
Gemäß dem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist das motorrollerartige Fahrzeug mit dem obigen ersten Merkmal dadurch gekennzeichnet, daß der unter dem Kraftstofftank hinter dem Vorderrad angeordnete Kühler an der Karosserie so angebracht ist, daß er mit seinem unteren Teil nach vorne gerichtet geneigt ist.
Gemäß dem vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist das motorrollerartige Fahrzeug mit dem obigen zweiten Merkmal dadurch gekennzeichnet, daß der unter dem Kraftstofftank hinter dem Vorderrad angeordnete Kühler an der Karosserie so angebracht ist, daß er mit seinem unteren Teil nach vorne gerichtet geneigt ist.
Hier ist der Motorteil der Motoreinheit der vorliegenden Erfindung nicht besonders beschränkt und kann verschiedene Typen einschließen, wie z. B. einen Zweizylinderparallelmotor, Dreizylinderparallelmotor, Zweizylinder-V-Motor, Vierzylinder-V-Motor und Zweizylinderboxermotor.
Da der Kraftstofftank getrennt vom Sattel an einer hohen Position im Durchstiegraum angeordnet ist, kann gemäß der obigen ersten Ausführung der vorliegenden Erfindung das Füllen durchgeführt werden, ohne daß der Sattel geöffnet und geschlossen wird. Weiter ist es für die Bedienungsperson möglich, den Deckel des Kraftstofftanks in ihrer verhältnismäßig bequemen Position zu öffnen und zu schließen. Da der Kraftstofftank entfernt vom Aufbewahrungsbehälter oder den Beinen des Fahrers angeordnet ist, ist die Befürchtung, daß der Kraftstoff unwillentlich Schuhe, Kleidung usw. des Fahrers beschmutzen könnte, gering.
Gemäß der obigen zweiten Ausführung der vorliegenden Erfindung ist es möglich, den Kühlwirkungsgrad der im Zylinderkopf des Zylinders angeordneten Zündkerze als Teil des Motors zu verbessern.
Da der Kühler so senkrecht wie möglich zur Luftströmung orientiert werden kann, ist es gemäß der obigen dritten oder vierten Ausführung der vorliegenden Erfindung möglich, den Widerstand zu reduzieren und den Kühlwirkungsgrad zu verbessern.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
Fig. 1 ist eine veranschaulichende Seitenansicht, die die Ausführungsform eines motorrollerartigen Fahrzeugs gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt;
Fig. 2 ist eine veranschaulichende Draufsicht, die die Ausführungsform eines motorrollerartigen Fahrzeugs gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt;
Fig. 3 ist eine Perspektivansicht, die die Beziehung zwischen einem Schwenkwellenloch und einer Schwenkwelle in der Ausführungsform einer Antriebsgetriebevorrichtung eines Motorrads darstellt, gemäß der vorliegenden Erfindung; und
Fig. 4 ist eine perspektivische grafische Darstellung, bei Betrachtung von der Richtung eines Pfeils A in Fig. 3 aus.
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
Eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird im Folgenden mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, aber die vorliegende Erfindung sollte nicht auf die nachfolgende Ausführungsform beschränkt werden.
In einem motorrollerartigen Fahrzeug dieser Ausführungsform, wie in Fig. 1 dargestellt, ist der Teil der Karosserie zwischen einem Stirnrohr 5 eines Rahmens 1 und einem Sattel 15 nach unten gebogen und mit einem Niederflur-Trittbrett an seinem Boden ausgebildet. Diese Karosserie ist weiter mit einer einen Motortunnel bildenden Tunnelstruktur ausgebildet, die sich in Längsrichtung erstreckt und um die Mitte des Trittbretts bezüglich dessen linker und rechter Richtung nach oben umgefaltet ist, wodurch ein Durchstiegraum 17 festgelegt wird. Ein Paar untere Rahmenrohre 6a und ein Paar obere Rahmenrohre 7a, beide auf der rechten und linken Seite, erstrecken sich vom Stirnrohr 5 vor dem Durchstiegraum 17 nach unten und nach hinten, so daß ein Kraftstofftank 18 und Kühler 22 in der oberen bzw. unteren Position eingerahmt werden. Der Kraftstofftank 18, der über dem Kühler 22 angeordnet ist, weist einen unteren Teil auf, d. h. einen Ausbauchteil 20, der sich über den oberen Rand des Kühlers 22 und in Richtung auf den rückwärtigen Raum des unter dem Kraftstofftank 18 angeordneten Kühlers 22 nach unten ausbaucht. Die mit 21 bezeichnete vorderseitige Fläche des Ausbauchteils 20, die der Rückseite des Kühlers 22 gegenüberliegt, ist so angepaßt, daß sie nach hinten und nach unten vom Fahrzeugkörper geneigt ist.
Wie in Fig. 1 dargestellt, umfaßt der Rahmen: das Stirnrohr 5, in das die Welle einer Frontgabelanordnung 4 eingesetzt ist, um ein Vorderrad 2 zu halten, und das diese auf eine lenkbare Weise trägt; ein Paar untere Rahmenrohre 6a, links und rechts, die vom Fußende des Stirnrohres 5 nach hinten herablaufen und dann etwa horizontal in Richtung auf die Rückseite gebogen und gerichtet sind; ein Hauptrohr 8, das an seinem Ende ein Paar Schwenkwellenträger aufweist, um den Frontendeteil einer Schwingarmeinheit 51 mittels einer Schwenkwelle 52 zu tragen, wobei die Schwenkwellenträger derselben mit den Enden der unteren Rahmenrohre 6a verbunden sind; ein Paar obere Rohre 7b, links und rechts, die sich etwa parallel zu den rückwärtigen Verlängerungen der unteren Rahmenrohre 6a erstrecken und die herablaufenden Teile der unteren Rahmenrohre 6a mit dem oberen Teil des Hauptrohres 8 verbinden; ein Paar obere Rahmenrohre 7a, die vom Kopfende des Stirnrohres 5 etwa parallel zu den herablaufenden Teilen der unteren Rahmenrohre 6a herablaufen und an ihren unteren Enden mit den vorderen Teilen der oberen Rohre 76 verbunden sind; und ein hinteres Rohr 9, das sich vom Kopfende des Hauptrohres 8 zur Rückseite erstreckt.
Das Hauptrohr 8 weist ein Paar Schwenkwellenlöcher 14 auf, die auf seiner sowohl linken als auch rechten Seite herausgeschnitten sind. Jedes Schwenkwellenloch 14, wie in den Fig. 3 und 4 dargestellt, ist aus einem Wellenhohlraum 14a mit einer ungefähr U- förmig herausgeschnittenen Öffnung zur Rückseite der Karosserie 1 und einem ungefähr C- förmig eingetieften Teil 14b mit einer Vertiefung mit einem größeren Durchmesser als der Wellenhohlraum 14a gebildet und konzentrisch damit angeordnet. Folglich ist die Schwenkwelle an ihrem Ort auf eine Weise angeordnet, so daß der Kopf und die Mutter oder Unterlegscheibe der Schwenkwelle 52 an den eingetieften Teilen 14b der Schwenkwellenlöcher 14 montiert und festgehakt sind.
Im hinteren Teil des Rahmens sind ein Sattel 15 und ein der Rückseite des Sattels 15 benachbarter Stufen-Soziussitz 16 angeordnet. Der Durchstiegraum 17 ist tiefer als der Sattel 15 zwischen dem Stirnrohr 5 und dem Sattel 15 festgelegt. Eine Motoreinheit 23 ist unter dem Durchstiegraum 17 und dem Sattel 15 angebracht, während eine Abdeckung 13, die aus einer Verkleidung 10, einer Körperabdeckung 12 und dergleichen gebildet ist, die ganze Karosserie vom Stirnrohr 5 im vorderen Teil der Karosserie 1 zum unteren Teil unter dem Sattel 15 und Soziussitz 16 im hinteren Teil der Karosserie 1 bedeckt.
Der Kraftstofftank 18 derselben Figur wie oben ist in einer vertikal langgestreckten Form gebildet, die im wesentlichen eine Biegung zur Rückseite in ihrem unteren Teil aufweist. Dieser Kraftstofftank weist einen Tankdeckel 19 auf, der entfernbar auf das obere Ende der Tanköffnung mit Paßsitz aufgeschraubt ist, und weist einen in seinem unteren Teil festgelegten Ausbauchteil 20 auf. Die vorderseitige Fläche 21 dieses Ausbauchteils 20, die der Vorderseite zugewandt ist, neigt sich nach und nach zur Rückseite des Motorrollers in Richtung auf den unteren Teil des Motorrollers. Der Kühler 22 ist aus einem oberen Tank, einem unteren Tank, Wasserrohren, Kühlrippen usw. gebildet und ist etwas geneigt angebracht, wobei seine oberen und unteren Teile zur Rückseite bzw. Vorderseite des Motorrollers versetzt sind.
Wie in Fig. 1 dargestellt, ist in der Motoreinheit 23 ein stufenloses Getriebe vom Keilriementyp 25, das ein elektronisch gesteuertes Getriebesystem vom Keilriementyp (CVT) bildet, integral mit einer Kurbelwelle 27 und einer Ausgleichswelle 26 eines Motors 24 in einem Motorgehäuse 28 inkorporiert, und ein Zylinder 29 mit einem darauf angebrachten Zylinderkopf 30 steht ungefähr horizontal vor dem Motorgehäuse 28 vor. Die sich in Längsrichtung erstreckende und um die Mitte des Trittbretts bezüglich dessen linker und rechter Richtung nach oben umgefaltete Motortunnelstruktur ist unten am Durchstiegraum 17 ausgebildet. Im Innern dieses Motortunnels befinden sich der Zylinder 29 und der Zylinderkopf 30, während das Motorgehäuse 28 unter dem Sattel 15 angeordnet ist.
Eine Pleuelstange ist mit der Kurbelwelle 27 mittels eines Kurbelwellenzapfens verbunden und wird axial dadurch getragen, während die Pleuelstange axial einen Kolben 31 im Zylinder 29 trägt. Die Ausgleichswelle 26 wird axial an einer hinteren unteren Position des Motorgehäuses 28 getragen. Eine Ölpumpe 32 und Wasserpumpe 33 sind an beiden äußersten Enden dieser Ausgleichwelle 26 gekoppelt, so daß diese beiden, die Ölpumpe 32 und Wasserpumpe 33, durch die Drehung der Ausgleichswelle 26 getrieben werden. Eine Zündkerze 34 des Zylinderkopfes 30 des Zylinders 29 ist so angeordnet, daß ihre Befestigungsachse in Richtung auf die Abwärtsgerichtetheit des Kraftstofftanks 18 ausgerichtet ist, wie in Fig. 1 dargestellt.
Das stufenlose Getriebe vom Keilriementyp 25 besteht aus einem primär getriebenen Kettenrad 37, auf das die Kraft von einem primär treibenden Kettenrad 35 der Kurbelwelle 27 über eine Kette 36 übertragen wird, einer treibenden Scheibe 38, die zusammen mit dem primär getriebenen Kettenrad 37 auf der treibenden Scheibenwelle montiert ist, einer auf der getriebenen Scheibenwelle montierten getriebenen Scheibe 39 und einem zwischen dieser treibenden Scheibe 38 und getriebenen Scheibe 39 gewundenen Endloskeilriemen 40. Dieses Getriebe 25 ist über dem Motorgehäuse 28 mit einer Trennwand dazwischen integral angeordnet. Die treibende Scheibe 38 besteht aus einer fest angebrachten Seitenfläche, die mit der treibenden Scheibenwelle einen Körper bildet, und einer bewegbaren Seitenfläche, die verschiebbar auf der treibenden Scheibenwelle montiert ist, während der Keilriemen 40 mit Zähnen auf seinem Innenumfang zwischen dieser fest angebrachten und bewegbaren Seitenfläche gehalten wird.
Die bewegbare Seitenfläche der treibenden Scheibe 38 ist so angepaßt daß sie sich durch die Wirkungsweise eines Zahnrads 41 verschieben läßt, um den Scheibendurchmesser zu ändern. Ein treibendes Zahnrad 43 eines Motors 42 ist hinter dem Zahnrad 41 angeordnet. Das Zahnrad 43 und das Zahnrad 41 kämmen über ein Leerlaufzahnrad 44 miteinander. Die getriebene Scheibe 39 besteht aus einer fest angebrachten Seitenfläche, die mit der getriebenen Scheibenwelle einen Körper bildet, und einer bewegbaren Seitenfläche, die verschiebbar auf der getriebenen Scheibenwelle montiert ist und mittels einer Feder elastisch in Richtung auf die fest angebrachte Seitenfläche gedrückt wird. Der Keilriemen 40 wird zwischen dieser fest angebrachten und bewegbaren Seitenfläche gehalten.
Auf der getriebenen Scheibenwelle ist ein treibendes Kettenrad 45 montiert, das einen Kraftübertragungsweg zu einem Hinterrad 53 bildet. Zwischen diesem treibenden Kettenrad 45 und einem auf einer Startkupplung 46 montierten getriebenen Kettenrad 46a befindet sich ein Leerlaufkettenrad 48, das an der Schwenkwelle 52 einer Schwingarmeinheit 50 axial angebracht ist und koaxial mit ihr angeordnet ist. Eine Endlosprimärkette 47a und eine Sekundärkette 47b sind zwischen diesen Kettenrädern gewunden und werden durch eine Spannvorrichtung 49 gespannt.
Wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, umfaßt die Schwingarmeinheit 50: ein Gehäuse 51 zum Aufnehmen der Sekundärkette 47; eine Schwenkwelle 52, die in einem röhrenförmigen Teil angeordnet ist und durch ihn hindurchtritt, die in der linken und rechten Richtung im vorderen Teil des Gehäuses 51 liegt und zusammen mit dem Leerlaufkettenrad 48 zwischen einem Paar Schwenkwellenlöcher 14 entfernbar und axial getragen wird; und die Startkupplung 46 eines elektronisch gesteuerten elektromagnetischen Kupplungsmechanismus, die im hinteren Teil des Gehäuses 51 angeordnet ist. Diese Startkupplung 46 überträgt die treibende Kraft auf das Hinterrad 53 mittels eines abschließenden Untersetzungsgetriebezugs 54, um das Hinterrad zu treiben. Wie in Fig. 2 dargestellt, ist die Sekundärkette 47 bezüglich der linken und rechten Richtung (Seitenrichtung) des Motorrollers mit der Startkupplungs-46-Breite ausgerichtet.
Während sich der Motorroller bewegt, strömt bei der obigen Ausführung Kühlluft durch den Raum zwischen dem oberen Teil eines vorderen Kotflügels 3 und einem Frontgabel- Unterarm 11 und auf anderen Wegen, strömt am Kühler 22 vorbei, kühlt den Zylinderkopf 30 im Motortunnel und wird dann in Richtung auf den Boden abgeführt.
Da die vorderseitige Fläche 21 des Ausbauchteils 20 im hinteren unteren Teil des Kraftstofftanks 18 nach hinten und nach unten geneigt ist, wird gemäß der obigen Ausführung der während des Sichbewegens entstehende Kühlluftstrom nicht blockiert, sondern ohne jeglichen Widerstand durch die sich nach hinten und nach unten neigende vorderseitige Fläche 21 geleitet, selbst wenn der Kraftstofftank 18 so ausgebildet ist, daß er sich unter den oberen Rand des Kühlers 22 ausbaucht. Infolgedessen ist es möglich, ein ausreichend großes Volumen für den Kraftstofftank 18 bereitzustellen. Da der Kraftstofftank 18 getrennt vom Sattel 15 an einer hohen Position im Durchstiegraum 17 angeordnet ist, kann das Tanken ohne Öffnen und Schließen des Sattels 15 durchgeführt werden. Weiter ist es möglich, den Deckel 19 des Kraftstofftanks 18 zu öffnen und zu schließen, ohne daß man sich darüberbeugt.
Da der Kraftstofftank 18 entfernt vom Fahrer angeordnet ist, beseitigt diese Anordnung besonders wirkungsvoll die Möglichkeit, daß der Kraftstoff unwillentlich Schuhe, Kleidung usw. des Fahrers beschmutzt. Da die Startkupplung 46 in der Radfelge (mit 55 bezeichnet) des Hinterrades 53 angeordnet ist, bei Betrachtung von der Seite des Motorrollers, kann die Breite der Motoreinheit 23 deutlich reduziert werden, was dazu führt, daß der Raum unter dem Sattel 15 bemerkenswert eng und kompakt gemacht wird. Im Vergleich zu einer typischen Ausführung, bei der eine Keilriemenübertragung im Schwingarm angeordnet ist, als Schwingmotoreinheit, die aus einem Motor und Schwingarm besteht, die darin integriert sind, und bei der eine Startkupplung 46 auf der Außenseite der Scheiben variabler Drehzahl der Keilriemenübertragung angeordnet ist, macht es weiter diese Ausführung möglich, die Breite um das Hinterrad 53 zu reduzieren, wodurch es möglich gemacht wird, deutlich das Erscheinungsbild zu verbessern und den Querneigungswinkel zu erhöhen.
Da zumindest ein Teil des stufenlosen Getriebes 25 und der Startkupplung 46 in der Projektionsfläche (mit T bezeichnet) der Radfelge 55 angeordnet werden kann, trägt diese Anordnung deutlich dazu bei, die Breite der Karosserie zu reduzieren. Da die Schwingarmeinheit 50 am Rahmen 1 angebracht werden kann, wobei die Mutter auf der Schwenkwelle 52 gelockert ist, ist es weiter möglich, die Schwingarmeinheit 50 zum Hauptrohr 8 herunterhängen zu lassen, während die Radfelge 55, die hintere Aufhängung usw. an der Schwingarmeinheit 50 montiert werden. Folglich können die Montagearbeit und Demontagearbeit deutlich vereinfacht werden.
Da der Zylinder 29 und der Zylinderkopf 30 ungefähr horizontal angeordnet sind, kann der Boden des Durchstiegraums 17 tiefer gemacht werden, so daß den Fahrern ermöglicht wird, ihre Füße entspannt anzuordnen. Da die schweren Elemente, wie z. B. das schwere stufenlose Getriebe vom Keilriementyp 25, die Ausgleichswelle 26 und dergleichen, im Vergleich zur Motoreinheit 23 einer Schwingtypeinheit nach vorne angeordnet sind, ist es möglich, einen guten Belastungsausgleich in Längsrichtung leicht zu realisieren, was ein stabiles Fahren ermöglicht, selbst während eines Sichbewegens mit hohen Geschwindigkeiten.
Wie vorstehend beschrieben worden ist, macht es die vorliegende Erfindung möglich, ohne Öffnen des Sattels zu tanken, und ist wirkungsvoll beim Beseitigen des unwillentlichen Beschmutzens mit Kraftstoff. Auch kann die Betriebsperson den Kraftstofftankdeckel in ihrer bequemen Position öffnen und schließen.

Claims (4)

1. Motorrollerartiges Fahrzeug, umfassend:
eine Frontgabelanordnung mit einem drehbaren Vorderrad an ihrer unteren Position und einer Lenkstange an ihrer oberen Position;
ein Stirnrohr am Frontende des Karosserierahmens, das die Frontgabelanordnung drehbar trägt;
wobei ein Teil der Karosserie zwischen dem Stirnrohr und einem Sattel nach unten gebogen ist, wodurch ein Durchstiegraum festgelegt wird; und
ein Niederflur-Trittbrett, das am Boden des Durchstiegraums angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß sich ein Paar linke und rechte Rahmenrohre vom Stirnrohr vor dem Durchstiegraum nach unten und nach hinten erstrecken, so daß ein Kraftstofftank und flächenförmiger Kühler in der oberen bzw. unteren Position eingerahmt werden; der Kraftstofftank, der über dem Kühler angeordnet ist, einen unteren Teil aufweist, der sich über den oberen Rand des Kühlers und in Richtung auf den rückwärtigen Raum des unter dem Kraftstofftank angeordneten Kühlers nach unten ausbaucht; und die vorderseitige Fläche des Ausbauchteils, die der rückseitigen Fläche des Kühlers gegenüberliegt, so angepaßt ist, daß sie nach hinten und nach unten geneigt ist.
2. Motorrollerartiges Fahrzeug nach Anspruch 1, weiter umfassend:
einen Motor und ein Getriebe, die integral in eine Motoreinheit gebildet sind;
einen Motorgehäuseteil, der die Kurbelwelle der Motoreinheit und das Getriebe integral enthält und unter dem Sattel angeordnet ist;
einen Zylinderteil, der in einer ungefähren horizontalen Richtung aus dem Motorgehäuseteil nach vorne vorsteht; und
eine einen Motortunnel bildende Tunnelstruktur, die sich in Längsrichtung erstreckt und im Durchstiegraum um die Mitte des Trittsbretts bezüglich dessen linker und rechter Richtung nach oben umgefaltet ist,
wobei der Zylinderteil im Innern des Motortunnels angeordnet ist, während eine oben auf dem Zylinderkopf angeordnete Zündkerze mit ihrer Befestigungsachse in Richtung auf die Abwärtsgerichtetheit des Kraftstofftanks ausgerichtet angeordnet ist.
3. Motorrollerartiges Fahrzeug nach Anspruch 1, bei dem der unter dem Kraftstofftank hinter dem Vorderrad angeordnete Kühler an der Karosserie so angebracht ist, daß er mit seinem unteren Teil nach vorne gerichtet geneigt ist.
4. Motorrollerartiges Fahrzeug nach Anspruch 2, bei dem der unter dem Kraftstofftank hinter dem Vorderrad angeordnete Kühler an der Karosserie so angebracht ist, daß er mit seinem unteren Teil nach vorne gerichtet geneigt ist.
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