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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Diese
Erfindung betrifft das Herstellen von Gegenständen, die einen Polymerschaum
umfassen.
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ALLGEMEINER
STAND DER TECHNIK
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Gegenstände, die
einen Polymerschaumkern enthalten, sind bekannt. Der Schaum umfasst
eine Polymermatrix und ist durch eine Dichte, die geringer ist als
die Dichte der Polymermatrix selbst, gekennzeichnet. Die Dichtereduzierung
wird auf verschiedene Art und Weisen erzielt, die durch Bildung
von gasgefüllten
Hohlräumen
in der Matrix (z.B. mit Hilfe eines Treibmittels) oder Einschluss
von polymeren Mikrokugeln (z.B. expandierbare Mikrokugeln) oder
nichtpolymeren Mikrokugeln (z.B. Glasmikrokugeln) umfassen.
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DE-A-19531631
offenbart ein Verfahren zum Produzieren eines thermoplastischen
Polymerschaums durch Extrusion oder Spritzgießen.
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KURZDARSTELLUNG
DER ERFINDUNG
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Gegenstand
der Erfindung ist ein Gegenstand nach Ansprüchen 15 bis 38 und ein Verfahren
nach Ansprüchen
1 bis 14.
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In
einem ersten Gesichtspunkt bietet die Erfindung einen Gegenstand,
der einen Polymerschaum mit einer im Wesentlichen glatten Fläche umfasst.
Der Schaum kann in einer eine Vielfalt von Formen bereitgestellt
werden, die einen Stab, einen Zylinder, eine Folie usw. umfassen.
In einigen Ausführungsformen,
z.B. wenn der Schaum in der Form einer Folie bereitgestellt wird,
weist der Schaum zwei Hauptflächen
auf, von denen eine oder beide im Wesentlichen glatt sind. Der Schaum
umfasst mehrere Mikrokugeln, von denen mindestens eine expandierbare
polymere Mikrokugel ist.
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Wie
hierin verwendet, bezieht sich „Polymerschaum" auf einen Gegenstand,
der eine Polymermatrix umfasst, wobei die Dichte des Gegenstandes
geringer ist als die Dichte der Polymermatrix allein.
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Eine "im Wesentlichen glatte" Fläche bezieht
sich auf eine Fläche
mit einem Ra-Wert von weniger als etwa 75 Mikrometer, gemessen durch
Lasertriangulation-Profilmessung
nach dem in den nachstehenden Beispielen beschriebenen Verfahren.
Die Fläche
weist vorzugsweise einen Ra-Wert von weniger als etwa 50 Mikrometer,
insbesondere weniger als etwa 25 Mikrometer, auf. Die Fläche ist
auch durch die maßgebliche
Abwesenheit von visuell wahrnehmbaren makroskopischen Fehlern, wie
Falten, Riffelungen und Knitterfalten, gekennzeichnet. Des Weiteren
ist die Fläche
im Fall einer Klebefläche
hinreichend glatt, dass sie angemessenen Kontakt und dabei Haftung
auf einem Substrat, das von Interesse ist, aufweist. Der gewünschte Grenzbereich für den Haftungsgrad
hängt von
der speziellen Anwendung, für
die der Gegenstand verwendet wird, ab.
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Eine "expandierbare polymere
Mikrokugel" ist
eine Mikrokugel, die eine Polymerhülle und ein Kernmaterial in
der Form eines Gases, einer Flüssigkeit
oder einer Kombination davon, das beim Erwärmen expandiert, umfasst. Expansion
dieses Kernmaterials führt
wiederum dazu, dass die Hülle
expandiert, mindestens bei der Erwärmungstemperatur. Eine expandierbare
Mikrokugel ist eine Mikrokugel, wobei die Hülle anfänglich expandiert oder weiter
expandiert werden kann, ohne zu reißen. Einige Mikrokugeln können Polymerhüllen aufweisen,
die es dem Kernmaterial nur erlauben, bei oder in der Nähe der Erwärmungstemperatur
zu expandieren.
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Der
Gegenstand kann ein Klebegegenstand oder ein nichtklebender Gegenstand
sein. Ein "Klebegegenstand" ist ein Gegenstand
mit einer Fläche,
die zum Verkleben verfügbar
ist, dass heißt
entweder bei Raumtemperatur klebrig ist (d.h. Haftklebstoffgegenstände) oder
beim Erwärmen
klebrig wird (d.h. wärmeaktivierbare
Klebstoffgegenstände).
Ein Beispiel für
einen Klebegegenstand ist ein Schaum, der selbst ein Klebstoff ist,
oder ein Gegenstand, der eine oder mehrere separate Klebstoffzusammensetzungen,
die mit dem Schaum verklebt sind, z.B. in der Form einer kontinuierlichen
Schicht oder diskreter Strukturen (z.B. Streifen, Stäbe, Filament,
usw.) umfasst, wobei in diesem Fall der Schaum selbst kein Klebstoff
sein braucht. Beispiele für
nichtklebende Gegenstände
umfassen nichtklebende Schäume
und Klebeschäume,
die mit einer nichtklebenden Zusammensetzung, z.B. in der Form einer
Schicht, eines Substrats, usw., auf allen Flächen, die zum Verkleben verfügbar sind,
ausgestattet sind.
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Der
Schaum ist vorzugsweise im Wesentlichen frei von Urethan-Vernetzungen
und Harnstoff-Vernetzungen, so dass keine Isocyanate in der Zusammensetzung
benötigt
werden. Ein Beispiel für
ein bevorzugtes Material für
den Polymerschaum ist ein Acrylpolymer oder -copolymer. In einigen
Fällen,
z.B. wenn hohe Kohäsionsfestigkeit
und/oder hoher Modul benötigt
wird, kann der Schaum vernetzt sein.
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Der
Polymerschaum umfasst mehrere expandierbare polymere Mikrokugeln.
Der Schaum kann auch eine oder mehrere nicht expandierbare Mikrokugeln,
die polymere oder nichtpolymere Mikrokugeln sein können (z.B.
Glasmikrokugeln), umfassen.
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Beispiele
für bevorzugte
expandierbare polymere Mikrokugeln umfassen die, wobei die Hülle im Wesentlichen
frei von Vinylidenchlorideinheiten ist. Bevorzugte Kernmaterialien
sind Materialien, mit Ausnahme von Luft, die beim Erwärmen expandieren.
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Der
Schaum kann zusätzlich
zu den Mikrokugeln Mittel enthalten, deren Wahl durch die Eigenschaften,
die für
die vorgesehene Anwendung des Gegenstandes benötigt werden, vorgeschrieben
wird. Beispiele für
geeignete Mittel umfassen die, die aus Klebrigmachern, Weichmachern,
Pigmenten, Farbstoffen, festen Füllstoffen
und Kombinationen davon ausgewählt
sind. Der Schaum kann auch gasgefüllte Hohlräume in der Polymermatrix umfassen.
Solche Hohlräume
werden typischerweise durch Beifügen
eines Treibmittels zu dem Polymermatrixmaterial und dann Aktivieren
des Treibmittels, z.B. durch Aussetzen des Polymermatrixmaterials
zu Wärme
oder Strahlung, gebildet.
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Die
Eigenschaften des Gegenstandes können
durch Verkleben und/oder Coextrudieren von einer oder mehreren Polymerzusammensetzungen
(z.B. in der Form kontinuierlicher Schichten oder diskreter Strukturen, wie
Streifen, Stäbe,
Filament, usw.) mit oder in den Schaum angepasst werden. Sowohl
geschäumte
als auch nicht geschäumte
Zusammensetzungen können
verwendet werden. Eine Zusammensetzung kann direkt oder indirekt,
z.B. durch einen separaten Klebstoff, mit dem Schaum verklebt werden.
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Der
Gegenstand kann als ein Gegenstand zum „In-Situ-Schäumen" verwendet werden.
Der Begriff In-Situ-Schäumen bezieht
sich auf die Fähigkeit
des Gegenstandes, expandiert oder weiter expandiert zu werden, nachdem
der Gegenstand an einen gewünschten
Ort gelegt worden ist. Solche Gegenstände werden dimensioniert und
in ein ausgespartes Gebiet oder auf eine offene Fläche gelegt
und dann Wärmeenergie
(z.B. Infrarot-, Ultraschall-, Mikrowellen-, Widerstands-, Induktions-,
Konvektionsenergie, usw.) ausgesetzt, um die expandierbaren Mikrokugeln
oder das Treibmittel zu aktivieren oder weiter zu aktivieren. Solche ausgesparten Gebiete
können
einen Raum zwischen zwei oder mehr Flächen (z.B. parallele oder nicht
parallele Flächen), wie
er zum Beispiel zwischen zwei oder mehr gegenüberliegenden und auseinander
angeordneten Substraten gefunden wird, ein Durchgangsloch oder einen
Hohlraum umfassen. Solche offenen Flächen können eine flache oder unebene
Fläche
umfassen, auf der es wünschenswert
ist, dass der Gegenstand expandiert, nachdem er auf die Fläche aufgebracht
worden ist. Bei der Aktivierung expandiert der Schaum aufgrund der
Expansion der Mikrokugeln und/oder des Treibmittels, wobei er dadurch
die Aussparung oder den Raum teilweise oder vollständig füllt oder
das Volumen (z.B. die Höhe)
des Gegenstandes über
der offenen Fläche
erhöht.
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Es
kann wünschenswert
sein, dass der Schaum ein im Wesentlichen unvernetztes oder thermoplastisches
polymeres Matrixmaterial umfasst. Es kann auch wünschenswert sein, dass das
Matrixpolymer des Schaums einen gewissen Vernetzungsgrad aufweist.
Jegliche Vernetzung sollte den Schaum nicht wesentlich inhibieren
oder ihn daran hindern, zu dem gewünschten Grad zu expandieren.
Ein potentieller Vorteil solcher Vernetzung ist, dass der Schaum
wahrscheinlich verbesserte mechanische Eigenschaften (z.B. erhöhte Kohäsionsfestigkeit)
verglichen mit dem gleichen Schaum mit weniger oder keiner Vernetzung
aufweisen wird.
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Im
Fall von Schäumen
mit einer härtbaren
Polymermatrix kann die Aussetzung zu Wärme auch die Aushärtung der
Matrix initiieren.
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Es
kann ferner wünschenswert
sein, dass der Gegenstand zum In-Situ-Schäumen mehrere Schichten, diskrete
Strukturen oder eine Kombination davon (Siehe zum Beispiel die 4–6 und
die nachstehende Erörterung
davon) umfasst, wobei jede Schicht und diskrete Struktur einen Unterschied
in der Art und Weise, wie sie in situ schäumt (z.B. unter Verwendung
von expandierbaren Mikrokugeln, Treibmitteln oder einer Kombination
davon), einen Unterschied in dem Grad, zu dem sie in situ expandiert
werden kann oder eine Kombination davon aufweist. Zum Beispiel kann
die Konzentration der expandierbaren Mikrokugeln und/oder der Treibmittel
verschieden sein, die Art der expandierbaren Mikrokugeln und/oder
Treibmittel kann verschieden sein, oder es kann eine Kombination
davon verwendet werden. Des Weiteren können zum Beispiel eine oder mehrere
der Schichten und diskreten Strukturen in situ expandierbar sein,
während
eine oder mehrere andere Schichten und diskrete Strukturen nicht
in situ expandierbar sein können.
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In
einem zweiten Gesichtspunkt bietet die Erfindung einen Gegenstand
(z.B. einen Klebegegenstand, wie oben definiert), umfassend einen
Polymerschaum (wie oben definiert), der enthält: (a) mehrere Mikrokugeln,
wobei mindestens eine davon eine expandierbare polymere Mikrokugel
(wie oben definiert) ist, und (b) eine Polymermatrix, die im Wesentlichen
frei von Urethan-Vernetzungen
und Harnstoff-Vernetzungen ist. Die Matrix umfasst ein Gemisch aus
zwei oder mehr Polymeren, wobei mindestens eins der Polymere in
dem Gemisch ein Haftklebstoffpolymer ist (d.h. ein Polymer, das
von Natur aus selbsthaftend ist, im Gegensatz zu einem Polymer,
das mit einem Klebrigmacher kombiniert werden muss, um eine selbsthaftende
Zusammensetzung zu bilden) und mindestens eins der Polymere aus
ungesättigten
thermoplastischen Elastomeren, acrylatunlöslichen gesättigten thermoplastischen Elastomeren
und nicht selbsthaftenden thermoplastischen Klebstoffpolymeren ausgewählt ist.
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Der
Schaum weist vorzugsweise eine im Wesentlichen glatte Fläche (wie
oben definiert) auf. In einigen Ausführungsformen weist der Schaum
zwei Hauptflächen
auf, von denen eine oder beide im Wesentlichen glatt sein kann.
Der Schaum selbst kann ein Klebstoff sein.
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Der
Gegenstand kann auch eine oder mehrere separate Klebstoffzusammensetzungen,
die mit dem Schaum verklebt sind, z.B. in der Form einer Schicht,
aufweisen. Falls gewünscht,
kann der Schaum vernetzt sein.
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Der
Polymerschaum umfasst mehrere expandierbare polymere Mikrokugeln.
Er kann auch nicht expandierbare Mikrokugeln, die polymere oder
nichtpolymere Mikrokugeln (z.B. Glasmikrokugeln) sein können, umfassen.
Die Eigenschaften des Gegenstandes können durch direktes oder indirektes
Verkleben von einer oder mehreren geschäumten oder nicht geschäumten Polymerzusammensetzungen
mit dem Schaum angepasst werden.
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Die
Erfindung bietet auch Mehrschichtgegenstände, die die oben beschriebenen
Schaumgegenstände,
die auf einer Hauptfläche
eines ersten Substrats bereitgestellt oder zwischen zwei Substraten
angeordent sind, umfassen. Beispiele für geeignete Substrate umfassen
Holzsubstrate, synthetische Polymersubstrate und Metallsubstrate
(z.B. Metallfolien).
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In
einem dritten Gesichtspunkt bietet die Erfindung ein Verfahren zum
Herstellen eines Gegenstandes, das umfasst: (a) Schmelzmischen einer
Polymerzusammensetzung und mehrerer Mikrokugeln, wobei eine oder
mehrere davon eine expandierbare polymere Mikrokugel (wie oben definiert)
ist, unter Prozessbedingungen, die Temperatur, Druck und Schergeschwindigkeit
umfassen, die so gewählt
werden, dass eine expandierbare, extrudierbare Zusammensetzung entsteht;
(b) Extrudieren der Zusammensetzung durch eine Düse, um einen Polymerschaum
(wie oben definiert) zu bilden; und (c) mindestens teilweises Expandieren
von einer oder mehreren expandierbaren polymeren Mikrokugeln, bevor
die Polymerzusammensetzung aus der Düse austritt. Es kann vorzuziehen
sein, dass die meisten, wenn nicht alle, der expandierbaren Mikrokugeln
mindestens teilweise expandiert werden, bevor die Polymerzusammensetzung
aus der Düse
austritt. Durch Verursachen der Expansion der expandierbaren polymeren
Mikrokugeln bevor die Zusammensetzung aus der Düse austritt, kann der resultierende
extrudierte Schaum innerhalb engerer Toleranzen produziert werden,
wie nachstehend in der ausführlichen
Beschreibung beschrieben.
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Die
Polymerzusammensetzung ist im Wesentlichen lösemittelfrei. Das heißt, die
Polymerzusammensetzung enthält
weniger als 20 Gew.-% Lösemittel,
vorzugsweise enthält
sie im Wesentlichen kein bis nicht mehr als etwa 10 Gew.-% Lösemittel
und insbesondere enthält
sie nicht mehr als etwa 5 Gew.-% Lösemittel.
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In
einem vierten Gesichtspunkt bietet die Erfindung ein weiteres Verfahren
zum Herstellen eines Gegenstandes, das umfasst: (a) Schmelzmischen
einer Polymerzusammensetzung und mehrerer Mikrokugeln, wobei eine
oder mehrere davon eine expandierbare polymere Mikrokugel (wie oben
definiert) ist, unter Prozessbedingungen, die Temperatur, Druck
und Schergeschwindigkeit umfassen, die so gewählt werden, dass eine expandierbare,
extrudierbare Zusammensetzung entsteht; und (b) Extrudieren der
Zusammensetzung durch eine Düse,
um einen Polymerschaum (wie oben definiert) zu bilden. Nachdem der
Polymerschaum aus der Düse
ausgetreten ist, bleiben genug expandierbare polymere Mikrokugeln
in dem Schaum nicht expandiert oder höchstens teilweise expandiert,
um den Polymerschaum zu befähigen,
in einer In-Situ-Schäumanwendung
verwendet zu werden. Das heißt,
dass der extrudierte Schaum zu einem beträchtlichen Grad zu einem späteren Zeitpunkt
in der Anwendung noch weiter expandiert werden kann. Die expandierbaren
Mikrokugeln in dem extrudierten Schaum behalten vorzugsweise den
Großteil
ihrer Expansionsfähigkeit.
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In
einem fünften
Gesichtspunkt bietet die Erfindung ein weiteres Verfahren zum Herstellen
eines Gegenstandes, das umfasst: (a) Schmelzmischen einer Polymerzusammensetzung
und mehrerer Mikrokugeln, wobei eine oder mehrere davon eine expandierbare
polymere Mikrokugel (wie oben definiert) ist, unter Prozessbedingungen,
die Temperatur, Druck und Schergeschwindigkeit umfassen, die so
gewählt
werden, dass eine expandierbare, extrudierbare Zusammensetzung entsteht;
und (b) Extrudieren der Zusammensetzung durch eine Düse, um einen
Polymerschaum (wie oben definiert) mit einer im Wesentlichen glatten
Fläche
(wie oben definiert) zu bilden. Es ist auch möglich, Schäume mit zwei Hauptflächen herzustellen,
wobei eine oder beide der Hauptflächen im Wesentlichen glatt
sind.
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Polymere,
die gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet werden, können
vorzugsweise ein Gewichtsmittel des Molekulargewichts von mindestens
etwa 10.000 g/mol und insbesondere mindestens etwa 50.000 g/mol
besitzen. Es kann auch vorzuziehen sein, dass die Polymere, die
gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet werden, Scherviskositäten, gemessen bei einer Temperatur
von 175°C
und einer Schergeschwindigkeit von 100 s–1,
von mindestens etwa 30 Pascal-Sekunden (Pa-s), noch bevorzugter mindestens etwa
100 Pa-s und insbesondere mindestens etwa 200 Pa-s aufweisen.
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Der
Gegenstand kann ein Klebegegenstand (wie oben definiert), z.B. ein
Haftklebstoffgegenstand oder ein wärmeaktivierbarer Klebstoffgegenstand,
sein. In einigen Ausführungsformen
ist der Schaum selbst ein Klebstoff.
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Sowohl
die expandierbare, extrudierbare Zusammensetzung als auch der extrudierte
Schaum umfassen vorzugsweise mehrere expandierbare polymere Mikrokugeln
(wie oben definiert). Der extrudierte Schaum und die expandierbare,
extrudierbare Zusammensetzung können auch
eine oder mehrere nicht expandierbare Mikrokugeln, die polymere
oder nichtpolymere Mikrokugeln (z.B. Glasmikrokugeln) sein können, umfassen.
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Die
expandierbare, extrudierbare Zusammensetzung kann mit einer oder
mehreren zusätzlichen
extrudierbaren Polymerzusammensetzungen coextrudiert werden, z.B.
um eine Polymerschicht auf einer Fläche des resultierenden Schaums
zu bilden. Die zusätzliche
extrudierbare Polymerzusammensetzung kann zum Beispiel eine Klebstoffzusammensetzung
sein. Andere geeignete zusätzliche
extrudierbare Polymerzusammensetzungen umfassen zusätzliche
mikrokugelhaltige Zusammensetzungen.
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Das
Verfahren kann auch das Vernetzen des Schaums umfassen. Der Schaum
kann zum Beispiel im Anschluss an die Extrusion thermischer, photochemisch
wirksamer oder ionisierender Strahlung oder Kombinationen davon
ausgesetzt werden, um den Schaum zu vernetzen. Das Vernetzen kann
auch durch das Verwenden chemischer Vernetzungsverfahren, die auf
ionischen Wechselwirkungen basieren, bewerkstelligt werden.
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Die
Erfindung stellt schaumhaltige Gegenstände und ein Verfahren zum Herstellen
solcher Gegenstände
bereit, wobei die Gegenstände
so gestaltet werden können,
dass sie eine große
Vielfalt an Eigenschaften, in Abhängigkeit von der endgültigen Anwendung,
für die
der Gegenstand vorgesehen ist, aufweisen. Der Schaumkern kann zum
Beispiel allein oder in Kombination mit einer oder mehreren Polymerzusammensetzungen,
z.B. in der Form von Schichten, um Mehrschichtgegenstände zu bilden,
produziert werden. Die Fähigkeit, den
Schaum mit zusätzlichen
Polymerzusammensetzungen zu kombinieren, bietet erhebliche Gestaltungsflexibilität, da eine
Vielfalt von verschiedenen Polymerzusammensetzungen verwendet werden
kann, die Klebstoffzusammensetzungen, zusätzliche Schaumzusammensetzungen,
entfernbare Zusammensetzungen, Schichten mit verschiedenen mechanischen
Eigenschaften, usw. umfassen. Des Weiteren ist es durch vorsichtige
Steuerung des Schäumungsvorgangs
möglich,
einen Schaum mit einem Muster von Bereichen mit verschiedenen Dichten
zu produzieren.
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Sowohl
dünne als
auch dicke Schäume
können
produziert werden. Des Weiteren können sowohl klebende als auch
nichtklebende Schäume
produziert werden. Im letzteren Fall kann der Schaum mit einer oder mehreren
separaten Klebstoffzusammensetzungen kombiniert werden, um einen
Klebegegenstand zu bilden. Des Weiteren ist es möglich, Schäume aus einer Reihe von verschiedenen
Polymermatrizen herzustellen, die Polymermatrizen umfassen, die
mit Schaumherstellungsverfahren, die auf durch photochemisch wirksame Strahlung
induzierte Polymerisation von mikrokugelhaltigen photopolymerisierbaren
Zusammensetzungen beruhen, unvereinbar sind. Beispiele für solche
Polymermatrixzusammensetzungen umfassen ungesättigte thermoplastische Elastomere
und acrylatunlösliche
gesättigte
thermoplastische Elastomere. In ähnlicher
Weise ist es möglich,
Additive, wie ultraviolettabsorbierende Pigmente (z.B. Schwarzpigmente),
Farbstoffe und Klebrigmacher, beizufügen, die in auf photochemisch
wirksamer Strahlung basierenden Schaumverfahren nicht effektiv verwendet
werden könnten.
Es ist ferner möglich,
im Gegensatz zu lösemittelbasierenden
und auf photochemisch wirksamer Strahlung basierenden Schaumverfahren,
Schäume
mit im Wesentlichen homogener Verteilung der Mikrokugeln herzustellen.
Des Weiteren kann der vorliegende expandierte Schaum (d.h. ein Schaum,
der Mikrokugeln, die mindestens teilweise expandiert worden sind,
enthält)
eine gleichmäßige Größenverteilung
der expandierten Mikrokugeln von der Oberfläche zum Mittelpunkt des Schaums
aufweisen. Das heißt,
es gibt keinen Gradienten der Größen der expandierten
Mikrokugeln von der Oberfläche
zum Mittelpunkt des Schaums, wie z.B. der, der in expandierten Schäumen gefunden
wird, die in einer Presse oder einer Form hergestellt werden. Expandierte
Schäume,
die einen solchen Gradienten der Größenverteilung ihrer expandierten
Mikrokugeln besitzen, können
schwächere
mechanische Eigenschaften besitzen als solche Schäume, die
eine gleichmäßige Größenverteilung
der expandierten Mikrokugeln aufweisen. Ofenschäumen dieser Schaumzusammensetzungen
erfordert, aufgrund schlechter thermischer Leitfähigkeit der Schäume, lange Verweilzeiten
in dem Hochtemperaturofen. Lange Verweilzeiten bei hohen Temperaturen
können
zur Zersetzung des Polymers und Trägers (z.B. Trennlage) führen. Des
Weiteren kann schlechte Wärmeübertragung auch
zu Schäumen
führen,
die eine ungleichmäßige Expansion
enthalten, was einen Dichtegradienten verursacht. Ein solcher Dichtegradient
kann die Festigkeit wesentlich verringern und die Eigenschaften
des Schaums anderweitig nachteilig beeinflussen. Das Verfahren,
das mit Ofenschäumen
verbunden ist, ist zudem kompliziert und erfordert gewöhnlich einzigartige
Verfahrensausrüstungen,
um Riffelung und Knickung der planaren Folie in großem Umfang
zu eliminieren. Für
eine Referenz zum Ofenschäumen
siehe zum Beispiel Handbook of Polymeric Foams & Foam Technology, Herausgeber: D.
Klempner & K.
C. Frisch, Hanser Publishers, New York, NY, 1991.
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Schäume mit
einer im Wesentlichen glatten Fläche
können
in einem einzigen Schritt produziert werden. Dementsprechend ist
es nicht notwendig, zusätzliche
Schichten auf den Schaum zu kleben, um einen glattflächigen Gegenstand
zu erzielen. Im Wesentlichen glattflächige Schäume sind aus einer Reihe von
Gründen
wünschenswert.
Wenn der Schaum an ein anderes Substrat laminiert wird, minimiert
die im Wesentlichen glatte Fläche
zum Beispiel Lufteinschluss zwischen dem Schaum und dem Substrat.
Darüber
hinaus maximiert die im Wesentlichen glatte Fläche im Fall von Klebstoffschäumen den
Kontakt mit einem Substrat, auf das der Schaum aufgetragen wird,
was zu guter Haftung führt.
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Das
Extrusionsverfahren ermöglicht
die Herstellung von Mehrschichtgegenständen oder Gegenständen mit
diskreten Strukturen in einem einzigen Schritt. Des Weiteren ist
es möglich,
falls gewünscht,
wenn das Schäumen
während
der Extrusion stattfindet, separate Nachproduktions-Schäumprozesse
zu eliminieren. Darüber
hinaus ist es möglich,
durch Manipulieren der Ausgestaltung der Extrusionsdüse (d.h.
der Form der Düsenöffnung),
Schäume
mit einer Vielfalt von Formen zu produzieren.
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Des
Weiteren kann das vorliegende Verfahren Erwärmen des Gegenstandes nach
der Extrusion, um weitere Expansion zu verursachen, umfassen. Die
zusätzliche
Expansion kann auf die Mikrokugelexpansion, Aktivierung eines Treibmittels
oder eine Kombination davon zurückzuführen sein.
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Es
ist auch möglich,
Gegenstände
zum „In-Situ-Schäumen" durch derartiges
Steuern der Verfahrenstemperatur während der anfänglichen
Schaumherstellung, dass die Expansion der Mikrokugeln minimiert
oder unterdrückt
wird, herzustellen. Der Gegenstand kann dann an einen Verwendungsort
oder eine Anwendungsstelle (z.B. in ein ausgespartes Gebiet oder
auf eine offene Fläche)
gelegt und erwärmt
oder einer erhöhten Temperatur
ausgesetzt werden, um Mikrokugelexpansion zu verursachen. Gegenstände zum "In-Situ-Schäumen" können auch
durch Beifügen
eines Treibmittels zu der expandierbaren, extrudierbaren Zusammensetzung
und Ausführen
des Extrusionsverfahrens unter Bedingungen, die nicht ausreichend
sind, um das Treibmittel zu aktivieren, hergestellt werden. Im Anschluss
an die Schaumherstellung kann das Treibmittel aktiviert werden,
um zusätzliches
Schäumen
zu verursachen.
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Andere
Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen
davon und aus den Ansprüchen
deutlich.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1(a) ist eine graphische Darstellung,
die den durch Lasertriangulation-Profilmessung erhaltenen Ra-Wert für die in
Beispiel 12 beschriebene Probe zeigt.
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1(b) ist eine mikrophotographische Aufnahme,
die durch Rasterelektronenmikroskopie (SEM) der Oberfläche der
in Beispiel 12 beschriebenen Probe erhalten wurde.
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2(a) ist eine graphische Darstellung,
die den durch Lasertriangulation-Profilmessung erhaltenen Ra-Wert für die in
Beispiel 58 beschriebene Probe zeigt.
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2(b) ist eine durch SEM erhaltene mikrophotographische
Aufnahme der Oberfläche
der in Beispiel 58 beschriebenen Probe.
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3 ist
eine perspektivische Zeichnung, die einen Schaum mit einer gemusterten
Fläche
zeigt.
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4 ist
eine perspektivische Zeichnung eines Gegenstandes, der einen Schaum,
der mit einer zusätzlichen
Polymerzusammensetzung kombiniert ist, aufweist.
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5 ist
eine perspektivische Zeichnung eines Gegenstandes, der einen Schaum,
der mit zwei zusätzlichen
Polymerzusammensetzungen kombiniert ist, aufweist.
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6 ist
eine perspektivische Zeichnung eines Gegenstandes, der einen Schaum,
der mit mehreren zusätzlichen
Polymerzusammensetzungen kombiniert ist, aufweist.
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7 ist
eine schematische Zeichnung eines Extrusionsverfahrens zum Herstellen
von Gegenständen
gemäß der Erfindung.
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8 ist
eine graphische Darstellung, die die Schälkraft, die in einer Richtung
(MD) parallel zu der Filamentrichtung angewandt wurde, als eine
Funktion der Schälstrecke
für die
Beispiele 73, 77 und 78 zeigt.
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9 ist
eine graphische Darstellung, die die Schälkraft, die in einer Richtung
(CD) senkrecht zu der Filamentrichtung angewandt wurde, als eine
Funktion der Schälstrecke
für die
Beispiele 73, 77 und 78 zeigt.
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10 ist
eine graphische Darstellung, die die Schälkraft, die in einer Richtung
(MD) parallel zu der Filamentrichtung angewandt wurde, als eine
Funktion der Schälstrecke
für die
Beispiele 72, 79, 80 und 81 zeigt.
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11 ist
eine graphische Darstellung, die die Schälkraft, die in einer Richtung
(CD) senkrecht zu der Filamentrichtung angewandt wurde, als eine
Funktion der Schälstrecke
für die
Beispiele 72, 79, 80 und 81 zeigt.
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12a–12b sind durch SEM erhaltene mikrophotographische
Aufnahmen der Querschnitte, betrachtet in der Maschinenrichtung
(MD) beziehungsweise Querrichtung (CD), des in Beispiel 86 beschriebenen unorientierten
Schaums.
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12c–12d sind durch SEM erhaltene mikrophotographische
Aufnahmen der Querschnitte, betrachtet in der Maschinenrichtung
(MD) beziehungsweise Querrichtung (CD), des in Beispiel 86 beschriebenen axial
orientierten Schaums.
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13a–13b sind durch SEM erhaltene mikrophotographische
Aufnahmen der Querschnitte, betrachtet in der Maschinenrichtung
(MD) beziehungsweise Querrichtung (CD), des in Beispiel 23 beschriebenen Polymergemischschaums.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG
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Gegenstand
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Die
Erfindung bietet Gegenstände,
die einen Polymerschaum, der eine Polymermatrix und eine oder mehrere
expandierbare Polymermikrokugeln aufweist, umfassen. Die Untersuchung
des Schaums durch Elektronenmikroskopie lässt erkennen, dass die Mikrostruktur
des Schaums durch mehrere vergrößerte polymere Mikrokugeln
(in Bezug auf ihre ursprüngliche
Größe), die
innerhalb der Polymermatrix verteilt sind, gekennzeichnet ist. Mindestens
eine der Mikrokugeln (und vorzugsweise mehr) ist noch expandierbar,
d.h. bei der Anwendung von Wärme
expandiert sie weiter, ohne zu reißen. Dies kann durch Aussetzen
des Schaums zu einer Wärmebehandlung
und Vergleichen der Größe der Mikrokugeln,
die durch Elektronenmikroskopie erhalten wurde, mit ihrer Größe vor der
Wärmebehandlung
(auch durch Elektronenmikroskopie erhalten), demonstriert werden.
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Der
Schaum ist ferner durch eine Fläche
gekennzeichnet, die im Wesentlichen glatt ist, wie in der obigen
Kurzdarstellung der Erfindung definiert. Die Ergebnisse der Lasertriangulation-Profilmessung
und rasterelektronenmikrophotographische Aufnahmen sind in den 1 und 2 für repräsentative
Acrylschäume
mit im Wesentlichen glatten Flächen
gezeigt, die wie in den nachstehend ausführlicher beschriebenen Beispielen
12 beziehungsweise 58 beschrieben hergestellt wurden. Jede der mikrophotographischen
Aufnahmen der 1(b) und 2(b) umfasst
einen 100 Mikrometer langen Messbalken B.
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Jede
der Proben in den 1(b) und 2(b) wurde geschnitten, wobei der Oberflächenteil
hell ist und der abgeschnittene Teil dunkel ist.
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Der
Schaum kann in einer Vielfalt von Formen bereitgestellt werden,
die eine Folie, einen Stab oder Zylinder umfassen. Des Weiteren
kann die Fläche
des Schaums gemustert sein. Ein Beispiel für einen solchen Schaum ist
in 3 gezeigt. Der Schaum 100 ist in der
Form einer Folie mit einem gleichmäßigen Muster von Erhebungen 102,
die auf der Fläche
des Schaums angeordnet sind. Solche Gegenstände werden durch differentielles
Schäumen,
wie nachstehend ausführlicher
beschrieben, hergestellt. Das differentielle Schäumungsverfahren erzeugt Erhöhungen 102 mit
einer Dichte, die von der Dichte der umliegenden Gebiete 104 verschieden
ist.
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Eine
Vielfalt von verschiedenen Polymerharzen, sowie Gemischen davon,
kann für
die Polymermatrix verwendet werden, solange die Harze für die Schmelzextrusionsverarbeitung
geeignet sind. Es kann zum Beispiel wünschenswert sein, zwei oder
mehr Acrylatpolymere mit verschiedenen Zusammensetzungen zu mischen.
Eine große
Vielfalt an physikalischen Schaumeigenschaften kann durch Manipulierung
der Art und Konzentration der Gemischkomponenten erhalten werden.
Das spezielle Harz wird basierend auf den gewünschten Eigenschaften des endgültigen schaumhaltigen
Gegenstandes ausgewählt.
Die Morphologie des unmischbaren Polymergemischs, das die Schaummatrix
umfasst, kann das Verhalten des resultierenden Schaumgegenstandes
verbessern. Die Morphologie des Gemischs kann zum Beispiel kugelförmig, ellipsenförmig, faserartig,
cokontinuierlich oder Kombinationen davon sein. Dieses Morphologien
können
zu einer einzigartigen Reihe von Eigenschaften führen, die durch ein Einkomponenten-Schaumsystem
nicht erhältlich
sind. Solche einzigartigen Eigenschaften können zum Beispiel anisotrope
mechanische Eigenschaften, erhöhte
Kohäsionsfestigkeit
umfassen. Die Morphologie (Form und Größe) des unmischbaren Polymergemischs
kann durch Erwägungen
der freien Energie des Polymersystems, die relativen Viskositäten der
Komponenten und vor allem die Verarbeitungs- und Beschichtungscharakteristiken
gesteuert werden. Durch richtige Steuerung dieser Variablen kann
die Morphologie des Schaums manipuliert werden, um den vorgesehenen
Gegenstand mit besseren Eigenschaften auszustatten.
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Die 13a und 13b zeigen
durch SEM erhaltene mikrophotographische Aufnahmen der Mikrostruktur
des unmischbaren Polymergemischs von Beispiel 23 (d.h. 80 Gew.-%
der Heißschmelzzusammensetzung
1 und 20 Gew.-%
KratonTM D1107). Das KratonTM D1107
wurde mit OsO4 angefärbt, um weiß zu erscheinen, was es dieser
Phase ermöglich,
betrachtet zu werden. Diese Figuren demonstrieren, dass die KratonTM D1107-Phase eine komplexe Morphologie
ist, die aus faserartigen Mikrostrukturen besteht, wobei die Größen ungefähr 1 μm betragen.
In 13a sind die faserartigen KratonTM D1107-Phasen
im Querschnitt gezeigt und erscheinen kugelförmig.
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Eine
Klasse nützlicher
Polymere umfasst Acrylat- und Methacrylatklebstoffpolymere und -copolymere. Solche
Polymere können
durch Polymerisieren von einem oder mehreren monomeren Acryl- oder
Methacrylestern von nichttertiären
Alkylalkoholen gebildet werden, wobei die Alkylgruppen 1 bis 20
Kohlenstoffatome (z.B. 3 bis 18 Kohlenstoffatome) aufweisen. Geeignete
Acrylatmonomere umfassen Methylacrylat, Ethylacrylat, n-Butylacrylat,
Laurylacrylat, 2-Ethylhexylacrylat, Cyclohexylacrylat, iso-Octylacrylat,
Octadecylacrylat, Nonylacrylat, Decylacrylat und Dodecylacrylat.
Die entsprechenden Methacrylate sind ebenfalls nützlich. Aromatische Acrylate
und Methacrylate, z.B. Benzylacrylat and Cyclobenzylacrylat, sind
auch nützlich.
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Gegebenenfalls
können
ein oder mehrere monoethylenisch ungesättigte Comonomere mit den Acrylat-
oder Methacrylatmonomeren polymerisiert werden, wobei die spezielle
Menge an Comonomer basierend auf den gewünschten Eigenschaften des Polymers
gewählt
wird. Eine Gruppe nützlicher
Comonomere umfasst die, die eine Glasübergangstemperatur des Homopolymers
aufweisen, die größer ist
als die Glasübergangstemperatur
des Acrylathomopolymers. Beispiele für geeignete Comonomere, die
in diese Gruppe fallen, umfassen Acrylsäure, Acrylamid, Methacrylamid,
substituierte Acrylamide, wie N,N-Dimethylacrylamid, Itaconsäure, Methacrylsäure, Acrylnitril,
Methacrylnitril, Vinylacetat, N-Vinylpyrrolidon, Isobornylacrylat,
Cyanethylacrylat, N-Vinylcaprolactam, Maleinsäureanhydrid, Hydroxyalkylacrylate,
N,N-Dimethylaminoethyl(meth)acrylat,
N,N-Diethylacrylamid, beta-Carboxyethylacrylat, Vinylester von Neodecansäure, Neononansäure, Neopentansäure, 2-Ethylhexansäure oder
Propionsäure
(z.B. von Union Carbide Corp. aus Danbury, CT unter der Bezeichnung "Vynate" erhältlich),
Vinylidenchlorid, Styren, Vinyltoluen und Alkylvinylether.
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Eine
zweite Gruppe monoethylenisch ungesättigter Comonomere, die mit
den Acrylat- oder Methacrylatmonomeren polymerisiert werden können, umfassen
die, die eine Glasübergangstemperatur
des Homopolymers aufweisen, die niedriger ist als die Glasübergangstemperatur
des Acrylathomopolymers. Beispiele für geeignete Copolymere, die
in diese Klasse fallen, umfassen Ethyloxyethoxyethylacrylat (Tg
= –71°C) und ein
Methoxypolyethylenglycol-400-acrylat (Tg = –65°C; von Shin Nakamura Chemical
Co., Ltd. unter der Bezeichnung "NK
Ester AM-90G" erhältlich).
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Eine
zweite Klasse von Polymeren, die für die Polymermatrix des Schaums
nützlich
sind, umfassen acrylatunlösliche
Polymere. Beispiele umfassen teilkristalline Polymerharze, wie Polyolefine
und Polyolefin-Copolymere (z.B. basierend auf Monomeren mit zwischen
2 und 8 Kohlenstoffatomen, wie Polyethylen niedriger Dichte, Polyethylen
hoher Dichte, Polypropylen, Ethylen-Propylen-Copolymere, usw.),
Polyester und Copolyester, Polyamide und Copolyamide, fluorierte
Homopolymere und Copolymere, Polyalkylenoxide (z.B. Polyethylenoxid
und Polypropylenoxid), Polyvinylalkohol, Ionomere (z.B. Ethylen-Methacrylsäure-Copolymere,
die mit einer Base neutralisiert sind) und Celluloseacetat. Andere
Beispiele für
acrylatunlösliche
Polymere umfassen amorphe Polymere mit einem Löslichkeitsparameter (gemessen
nach dem Fedor-Verfahren) von weniger als 8 oder größer als
11, wie Polyacrylnitril, Polyvinylchlorid, thermoplastische Polyurethane,
aromatische Epoxidharze, Polycarbonat, amorphe Polyester, amorphe
Polyamide, ABS-Copolymere, Polyphenylenoxid-Legierungen, Ionomere
(z.B. Ethylen-Methacrylsäure-Copolymere,
die mit einem Salz neutralisiert sind), fluorierte Elastomere und
Polydimethylsiloxan.
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Eine
dritte Klasse von Polymeren, die für die Polymermatrix des Schaums
nützlich
sind, umfasst Elastomere, die ultraviolettstrahlungsaktivierbare
Gruppen enthalten. Beispiele umfassen Polybutadien, Polyisopren,
Polychloropren, statistiche und Blockcopolymere von Styren und Dienen
(z.B. SBR) und Ethylen-Propylen-Dien-Monomerkautschuk.
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Eine
vierte Klasse von Polymeren, die für die Polymermatrix des Schaums
nützlich
sind, umfassen Haft- und
Schmelzklebstoffe, die aus nicht photopolymerisierbaren Monomeren
hergestellt werden. Solche Polymere können Klebstoffpolymere (d.h.
Polymere, die von Natur aus klebend sind) sein, oder Polymere, die nicht
von Natur aus klebend sind, jedoch dazu in der Lage sind, Klebstoffzusammensetzungen
zu bilden, wenn sie mit Klebrigmachern compoundiert werden. Spezifische
Beispiele umfassen Polyalphaolefine (z.B. Polyocten, Polyhexen und
ataktisches Polypropylen), blockcopolymerbasierende Klebstoffe (z.B.
Diblock-, Triblock-, Sternblockcopolymere und Kombinationen davon),
natürliche
und synthetische Kautschuke, Siliconklebstoffe, Ethylen-Vinylacetat
und epoxyhaltige strukturelle Klebstoffgemische (z.B. Epoxy-Acrylat-
und Epoxy-Polyester-Gemische).
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Die
expandierbaren Mikrokugeln weisen eine flexible, thermoplastische,
polymere Hülle
und einen Kern, der eine Flüssigkeit
und/oder ein Gas enthält,
die bzw. das beim Erwärmen
expandiert, auf. Das Kernmaterial ist vorzugsweise eine organische
Substanz, die einen niedrigeren Siedepunkt als die Erweichungstemperatur
der polymeren Hülle
aufweist. Beispiele für
geeignete Kernmaterialien umfassen Propan, Butan, Pentan, Isobutan,
Neopentan und Kombinationen davon.
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Die
Wahl des thermoplastischen Harzes für die polymere Hülle beeinflusst
die mechanischen Eigenschaften des Schaums. Dementsprechend können die
Eigenschaften des Schaums durch geeignete Mikrokugelwahl oder durch
das Verwenden von Mischungen verschiedener Mikrokugelarten angepasst
werden. Acrylnitrilhaltige Harze sind zum Beispiel nützlich,
wenn hohe Zugfestigkeit und Kohäsionsfestigkeit
gewünscht
werden, insbesondere wenn der Acrylnitrilgehalt mindestens 50 Gewichts-%
des Harzes, noch bevorzugter mindestens 60 Gewichts-% und insbesondere
mindestens 70 Gewichts-% beträgt.
Im Allgemeinen steigen sowohl Zugfestigkeit als auch Kohäsionsfestigkeit
mit steigendem Acrylnitrilgehalt. In einigen Fällen ist es möglich, Schäume mit
höherer
Zugfestigkeit und Kohäsionsfestigkeit
als die Polymermatrix allein herzustellen, obwohl der Schaum eine
niedrigere Dichte als die Matrix aufweist. Dies stellt die Fähigkeit,
Gegenstände
mit hoher Festigkeit und niedriger Dichte herzustellen, bereit.
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Beispiele
für geeignete
thermoplastische Harze, die als die Hülle verwendet werden können, umfassen
Acryl- und Methacrylsäureester,
wie Polyacrylat; Acrylat-Acrylnitril-Copolymer
und Methacrylat-Acrylsäure-Copolymer. Vinylidenchloridhaltige
Polymere, wie Vinylidenchlorid-Methacrylat-Copolymer, Vinylidenchlorid-Acrylnitril-Copolymer,
Acrylnitril-Vinylidenchlorid-Methacrylnitril-Methylacrylat-Copolymer und Acrylnitril-Vinylidenchlorid-Methacrylnitril-Methylmethacrylat-Copolymer,
können
auch verwendet werden, sind jedoch nicht bevorzugt, wenn hohe Festigkeit
gewünscht
wird. Im Allgemeinen weist die Mikrokugelhülle, wenn hohe Festigkeit gewünscht wird,
nicht mehr als 20 Gewichts-% Vinylidenchlorid, insbesondere nicht
mehr als 15 Gewichts-% Vinylidenchlorid, auf. Noch bevorzugter für Anwendungen
mit hoher Festigkeit sind Mikrokugeln mit im Wesentlichen keinen
Vinylidenchlorideinheiten.
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Beispiele
für geeignete,
im Handel erhältliche,
expandierbare polymere Mikrokugeln umfassen die, die von Pierce
Stevens (Buffalo, NY) unter den Bezeichnungen "F30D", "F80SD" und "F100D" erhältlich sind.
Geeignet sind auch expandierbare polymere Mikrokugeln, die von Akzo-Nobel
unter den Bezeichnungen "Expancel
551", "Expancel 461" und "Expancel 091" erhältlich sind.
Jede dieser Mikrokugeln weist eine acrylnitrilhaltige Hülle auf.
Des Weiteren weisen die Mikrokugeln F80SD, F100D und Expancel 091
im Wesentlichen keine Vinylidenchlorideinheiten in der Hülle auf.
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Die
Menge an expandierbaren Mikrokugeln wird basierend auf den gewünschten
Eigenschaften des Schaumprodukts gewählt. Im Allgemeinen gilt, je
höher die
Mikrokugelkonzentration, desto niedriger die Dichte des Schaums.
Die Menge an Mikrokugeln liegt im Allgemeinen im Bereich von etwa
0,1 Gewichtsteile bis etwa 50 Gewichtsteile (bezogen auf 100 Teile
Polymerharz), insbesondere von etwa 0,5 Gewichtsteile bis etwa 20 Gewichtsteile.
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Der
Schaum kann auch eine Reihe von anderen Additiven umfassen. Beispiele
für geeignete
Additive umfassen Klebrigmacher (z.B. Harzester, Terpene, Phenole
und aliphatische, aromatische oder Mischungen aus aliphatischen
und aromatischen synthetischen Kohlenwasserstoffharzen), Weichmacher,
Pigmente, Farbstoffe, nicht expandierbare polymere oder Glasmikrokugeln,
Verstärkungsmittel,
hydrophobes oder hydrophiles Siliciumdioxid, Calciumcarbonat, Schlagzähigkeitsverbesserer,
Feuerhemmer, Antioxidationsmittel, fein gemahlene polymere Teilchen,
wie Polyester, Nylon oder Polypropylen, Stabilisatoren und Kombinationen
davon. Chemische Treibmittel können
ebenfalls zugegeben werden. Die Mittel werden in Mengen zugegeben, die
hinreichend sind, um die gewünschten
endgültigen
Eigenschaften zu erhalten.
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Die
Eigenschaften des Gegenstandes können
durch Kombinieren von einer oder mehreren Polymerzusammensetzungen
mit dem Schaum angepasst werden. Diese zusätzlichen Zusammensetzungen
können verschiedene
Formen annehmen, die Schichten, Streifen, usw. umfassen. Sowohl
geschäumte
als auch nichtgeschäumte
Zusammensetzungen können
verwendet werden. Eine Zusammensetzung kann direkt oder indirekt,
z.B. durch einen separaten Klebstoff, mit dem Schaum verklebt werden.
In einigen Ausführungsformen ist
die zusätzliche
Polymerzusammensetzung entfernbar mit dem Schaum verklebt, solche
Zusammensetzungen können
anschließend
von dem Schaum abgezogen werden.
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Beispiele
für Gegenstände, die
Kombinationen von einem Schaum und einer oder mehreren zusätzlichen Polymerzusammensetzungen
aufweisen, sind in den 4–6 gezeigt.
Bezug nehmend auf 4, ist ein Gegenstand 200 gezeigt,
der mehrere Schaumstreifen 202 aufweist, die in einem Muster
angeordnet und innerhalb einer separaten Polymerschicht 204 kombiniert
sind. Die Dichte der Streifen 202 ist von der Dichte der
Polymerschicht 204, die die Streifen umgibt, verschieden.
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5 stellt
einen weiteren Gegenstand 300 dar, wobei mehrere Schaumstreifen 302 in
einem Muster angeordnet und innerhalb einer separaten Polymerschicht 304 kombiniert
sind. Die Schicht 304 ist wiederum mit noch einer weiteren
Polymerschicht 306 auf ihrer gegenüberliegenden Fläche verklebt.
Die Dichte der Streifen 302 ist von der Dichte der Schicht 304,
die die Streifen umgibt, verschieden.
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6 stellt
noch einen weiteren Gegenstand 400 dar, wobei mehrere Schaumstreifen 402 innerhalb einer
Mehrschichtstruktur, die die Polymerschichten 404, 406 und 408 aufweist,
eingebettet sind. Die Dichte der Streifen 402 ist von der
Dichte der Schichten 404, 406 und 408 verschieden.
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Die
zusätzlichen
Polymerzusammensetzungen werden vorzugsweise mit dem Schaumkern
durch Coextrudieren der extrudierbaren mikrokugelhaltigen Zusammensetzung
mit einer oder mehreren extrudierbaren Polymerzusammensetzungen,
wie nachstehend ausführlicher
beschrieben, verklebt. Die Anzahl und Art der Polymerzusammensetzungen
wird basierend auf den gewünschten
Eigenschaften des endgültigen
schaumhaltigen Gegenstandes ausgewählt. Im Fall von nichtklebenden
Schaumkernen kann es zum Beispiel wünschenswert sein, den Kern
mit einer oder mehreren Klebstoffpolymerzusammensetzungen zu kombinieren,
um einen Klebegegenstand zu bilden. Andere Beispiele für Polymerzusammensetzungen,
die durch Coextrusion hergestellt werden, umfassen Polymerzusammensetzungen
mit verhältnismäßig hohem
Modul zum Versteifen des Gegenstandes (teilkristalline Polymere,
wie Polyamide und Polyester), Polymerzusammensetzungen mit verhältnismäßig geringem
Modul zum Erhöhen
der Flexibilität
des Gegenstandes (z.B. plastifiziertes Polyvinylchlorid) und zusätzliche
Schaumzusammensetzungen.
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Extrusionsverfahren
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Bezug
nehmend auf 7, ist eine Extrusionsverfahren
zum Herstellen eines Gegenstandes, der einen Polymerschaum enthält, der
eine Polymermatrix und eine oder mehrere expandierbare Polymermikrokugeln
aufweist, gezeigt. Gemäß dem Verfahren
wird Polymerharz zunächst
in einen ersten Extruder 10 (typischerweise ein Einschneckenextruder)
eingespeist, der das Harz erweicht und in kleine Teilchen zermahlt,
die zur Extrusion geeignet sind. Das Polymerharz bildet letztendlich
die Polymermatrix des Schaums. Das Polymerharz kann in den Extruder 10 in
einer beliebigen geeigneten Form, die Kügelchen, Puppen, Packungen, Fäden und
Stränge
umfasst, gegeben werden.
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Als
nächstes
werden die Harzteilchen und alle Additive mit Ausnahme der expandierbaren
Mikrokugeln in einen zweiten Extruder 12 (z.B. ein Einschnecken-
oder Doppelschneckenextruder) an einem Punkt unmittelbar vor dem
Knetabschnitt des Extruders eingespeist. Sobald sie vereinigt sind,
werden die Harzteilchen und Additive in die Knetzone des Extruders 12 eingespeist,
wo sie gut gemischt werden. Die Mischbedingungen (z.B. Schneckengeschwindigkeit,
Schneckenlänge
und Temperatur) werden gewählt,
um optimales Mischen zu erzielen. Das Mischen wird vorzugsweise
bei einer Temperatur ausgeführt,
die nicht ausreichend ist, um Mikrokugelexpansion zu verursachen.
Es ist auch möglich,
Temperaturen, die höher
als die Mikrokugelexpansionstemperatur sind, zu verwenden, wobei
in diesem Fall die Temperatur im Anschluss an das Mischen und vor
dem Eintragen der Mikrokugeln erniedrigt wird.
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Wenn
kein Mischen nötig
ist, z.B. wenn es keine Additive gibt, kann der Knetschritt weggelassen
werden. Des Weiteren kann, wenn das Polymerharz bereits in einer
Form ist, die für
die Extrusion geeignet ist, der erste Extrusionsschritt weggelassen
werden und das Harz direkt in den Extruder 12 eingetragen
werden.
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Nachdem
die Harzteilchen und Additive ausreichend gemischt worden sind,
werden expandierbare polymere Mikrokugeln zu der resultierenden
Mischung zugegeben und schmelzgemischt, um eine expandierbare, extrudierbare
Zusammensetzung zu bilden. Der Zweck des Schmelzmischschritts ist
es, eine expandierbare, extrudierbare Zusammensetzung herzustellen,
wobei die expandierbaren polymeren Mikrokugeln und anderen Additive,
zu dem Umfang, in dem sie vorliegen, im Wesentlichen homogen innerhalb
des geschmolzenen Polymerharzes verteilt sind. Der Schmelzmischvorgang
verwendet typischerweise einen Knetblock, um ausreichendes Mischen
zu erhalten, obwohl einfache Förderelemente
ebenfalls verwendet werden können. Die
Temperatur, der Druck, die Schergeschwindigkeit und die Mischzeit,
die während
des Schmelzmischens eingesetzt werden, werden gewählt, um
diese expandierbare, extrudierbare Zusammensetzung herzustellen, ohne
dass Expandieren oder Reißen
der Mikrokugeln verursacht wird, nachdem sie gerissen sind, sind
die Mikrokugeln nicht in der Lage, zu expandieren, um einen Schaum
zu erzeugen. Spezifische Temperaturen, Drücke, Schergeschwindigkeiten
und Mischzeiten werden basierend auf der speziellen Zusammensetzung,
die verarbeitet wird, gewählt.
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Im
Anschluss an das Schmelzmischen wird die expandierbare, extrudierbare
Zusammensetzung in die Extrusionsdüse 14 (z.B. eine Kontakt-
oder Tropfdüse)
durch eine Übertragungsschlauchlänge 18 unter
Verwendung einer Zahnradpumpe 16, die als ein Ventil zur
Steuerung des Düsendrucks
fungiert und dadurch eine vorzeitige Expansion der Mikrokugeln verhindert,
dosiert. Die Temperatur innerhalb der Düse 14 wird vorzugsweise
bei im Wesentlichen der gleichen Temperatur wie die Temperatur innerhalb
des Übertragungsschlauchs 18 gehalten
und so gewählt,
dass sie bei oder über
der Temperatur, die erforderlich ist, um die Expansion der expandierbaren
Mikrokugeln zu verursachen, liegt. Obwohl die Temperatur innerhalb
des Schlauchs 18 hinreichend hoch ist, um Mikrokugelexpansion
zu verursachen, hindert sie jedoch der verhältnismäßig hohe Druck innerhalb des Übertragungsschlauchs
am Expandieren. Sobald die Zusammensetzung in die Düse 14 eintritt, fällt der
Druck jedoch ab. Der Druckabfall, gekoppelt mit Wärmeübertragung
von der Düse,
führt dazu,
dass die Mikrokugeln expandieren und die Zusammensetzung innerhalb
der Düse
schäumt.
Der Druck innerhalb der Düse
fällt weiter
ab, während
sich die Zusammensetzung dem Ausgang nähert, was weiter zur Mikrokugelexpansion
innerhalb der Düse
beiträgt.
Die Fließgeschwindigkeit
des Polymers durch den Extruder und die Düsenaustrittsöffnung werden
derartig beibehalten, dass während
die Polymerzusammensetzung durch die Düse verarbeitet wird, der Druck
in dem Düsenhohlraum
hinreichend niedrig bleibt, um Expansion der expandierbaren Mikrokugeln
zu ermöglichen,
bevor die Polymerzusammensetzung die Austrittsöffnung der Düse erreicht.
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Die
Form des Schaums wird durch die Form der Austrittsöffnung der
Düse 14 vorgeschrieben.
Obwohl eine Vielfalt von Formen produziert werden kann, wird der
Schaum typischerweise in der Form einer kontinuierlichen oder diskontinuierlichen
Folie produziert. Die Extrusionsdüse kann eine Tropfdüse, Kontaktdüse, Profildüse, Ringdüse oder
eine Gießdüse, zum
Beispiel wie in Extrusion Dies: Design & Engineering Computation, Walter
Michaelis, Hanser Publishers, New York, NY, 1984, beschrieben, die
hierin durch eine Referenz in ihrer Gesamtheit einbezogen ist, sein.
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Es
kann vorzuziehen sein, dass die meisten, wenn nicht alle, der expandierbaren
Mikrokugeln teilweise oder größtenteils
expandiert werden, bevor die Polymerzusammensetzung aus der Düse austritt.
Durch Verursachen der Expansion der expandierbaren polymeren Mikrokugeln
bevor die Zusammensetzung aus der Düse austritt, kann der resultierende
extrudierte Schaum innerhalb engerer Dichte- und Dicke- (Stärke-) Toleranzen
produziert werden. Eine engere Toleranz wird als die Maschinen-
(oder longitudinale) Richtungs- und Quer- (oder transversale) Richtungsstandardabweichung
der Dichte beziehungsweise Dicke über die durchschnittliche Dichte
beziehungsweise Dicke (σ/x)
definiert. Das σ/x,
das gemäß der vorliegenden
Erfindung erhältlich
ist, kann weniger als etwa 0,2, weniger als etwa 0,1, weniger als
etwa 0,05 und sogar weniger als etwa 0,025 betragen. Ohne jegliche
Absicht, darauf beschränkt
zu werden, werden die engeren Toleranzen, die gemäß der vorliegenden
Erfindung erhältlich
sind, durch die folgenden Beispiele bewiesen.
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Wie
in 7 gezeigt, kann der Schaum gegebenenfalls mit
einer Trennlage 20 kombiniert werden, die von einer Speisewalze 22 ausgegeben
wird. Geeignete Materialien für
die Trennlage 20 umfassen silikonisierte Trennlagen, Polyesterfolien
(z.B. Polyethylenterephthalatfolien) und Polyolefinfolien (z.B.
Polyethylenfolien). Die Trennlage und der Schaum werden dann zwischen
zwei Andruckwalzen 24 zusammenlaminiert. Im Anschluss an
die Lamination oder nachdem er extrudiert worden ist, jedoch vor
der Lamination, wird der Schaum gegebenenfalls Strahlung von einer
Elektronenstrahlquelle 26 ausgesetzt, um den Schaum zu
vernetzen, wobei andere Strahlungsquellen (z.B. Ionenstrahl-, thermische
und ultraviolette Strahlung) ebenfalls verwendet werden können. Das
Vernetzen verbessert die Kohäsionsfestigkeit
des Schaums. Im Anschluss an die Bestrahlung wird das Laminat auf
eine Aufwickelwalze 28 gewickelt.
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Falls
gewünscht,
kann die Glätte
einer oder beider Schaumflächen
durch Verwenden einer Andruckwalze, um den Schaum gegen eine Kühlwalze
zu pressen, nachdem der Schaum aus der Düse 14 austritt, erhöht werden.
Es ist auch möglich,
ein Muster auf eine oder beide Flächen des Schaums durch Kontaktieren des
Schaums mit einer gemusterten Walze, nachdem er aus der Düse 14 austritt,
zu prägen,
wobei dies unter Verwendung herkömmlicher
Mikroreplikationsverfahren geschieht, wie zum Beispiel denen, die
in den US-Patentschriften Nr. 5,897,930 (Calhoun u.a.), 5,650,215
(Mazurek u.a.) und der PCT Patentveröffentlichung Nr. WO 98/29516A
(Calhoun u.a.) offenbart sind. Das Replikationsmuster kann aus einer
großen
Vielfalt an geometrischen Formen und Größen in Abhängigkeit von der gewünschten
Verwendung des Schaums ausgewählt werden.
Die im Wesentlichen glatte Fläche
des extrudierten Schaums ermöglicht
die Mikroreplikation der Schaumfläche zu einem höheren Grad
an Genauigkeit und Exaktheit. Eine solche hochwertige Mikroreplikation
der vorliegenden Schaumfläche
wird auch durch die Fähigkeit
des Schaums, dem Zerdrücktwerden
durch den Druck, der während
des Mikroreplikationsprozesses auf den Schaum ausgeübt wird,
zu widerstehen, erleichtert. Mikroreplikationsverfahren können verwendet
werden, ohne dass der Schaum wesentlich zerdrückt wird, da der Schaum expandierbare
Mikrokugeln umfasst, die nicht unter dem Druck der Mikroreplikationswalze
zusammenfallen, verglichen mit Schaummitteln wie Gas.
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Das
Extrusionsverfahren kann verwendet werden, um Gegenstände zum
In-Situ-Schäumen
herzustellen. Solche Gegenstände
finden zum Beispiel Anwendung als Dichtungsringe oder andere fugenabdichtende Gegenstände, schwingungsdämpfende
Gegenstände,
Klebebandträger,
Träger
einer reflektierenden Folie, ermüdungsbeständige Vliese,
Schleifgegenstandsträger,
Klebefelder von erhöhten
Fahrbahnmarkierungen, usw. Gegenstände zum In-Situ-Schäumen können durch
derartiges vorsichtiges Steuern des Drucks und der Temperatur innerhalb
der Düse 14 und
dem Übertragungsschlauch 18,
dass keine Mikrokugelexpansion zu einem nennenswerten Ausmaß stattfindet,
hergestellt werden. Der resultierende Gegenstand wird dann in ein gewünschtes
Gebiet gelegt, z.B. in ein ausgespartes Gebiet oder auf eine offene
Fläche
und bei einer Temperatur erwärmt,
oder einer Temperatur ausgesetzt, die hinreichend hoch ist, um Mikrokugelexpansion
zu verursachen.
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Gegenstände zum
In-Situ-Schäumen
können
auch durch Inkorporieren eines chemischen Treibmittels, wie 4,4'-Oxybis(benzensulfonylhydrazid), in die
expandierbare, extrudierbare Zusammensetzung hergestellt werden.
Das Treibmittel kann im Anschluss an die Extrusion aktiviert werden,
um weitere Expansion zu verursachen, wobei es dem Gegenstand dadurch
ermöglicht
wird, das Gebiet, in das er gelegt wird, zu füllen.
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Das
Extrusionsverfahren kann auch verwendet werden, um gemusterte Schäume mit
Gebieten mit verschiedenen Dichten herzustellen. Nach dem Punkt,
an dem der Gegenstand aus der Düse
austritt, kann der Gegenstand zum Beispiel selektiv erwärmt werden,
z.B. unter Verwendung einer gemusterten Walze oder Infrarotmaske,
um Mikrokugelexpansion in bestimmten Gebieten des Gegenstandes zu
verursachen.
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Der
Schaum kann auch mit einer oder mehreren zusätzlichen Polymerzusammensetzungen
kombiniert werden, z.B. in der Form von Schichten, Streifen, Stäben, usw.,
vorzugsweise durch Coextrudieren zusätzlicher extrudierbarer Polymerzusammensetzungen
mit den mikrokugelhaltigen extrudierbaren Zusammensetzungen. 7 veranschaulicht
ein bevorzugtes Coextrusionsverfahren zum Produzieren eines Gegenstandes,
der einen zwischen zwei Polymerschichten angeordneten Schaum aufweist.
Wie in 7 gezeigt, wird das Polymerharz gegebenenfalls
in einen ersten Extruder 30 (z.B. ein Einschneckenextruder)
gegeben, wo es erweicht und schmelzgemischt wird. Das schmelzgemischte
Harz wird dann in einen zweiten Extruder 32 (z.B. ein Einschnecken-
oder Doppelschneckenextruder) eingespeist, wo es mit beliebigen
gewünschten
Additiven gemischt wird. Die resultierende extrudierbare Zusammensetzung
wird dann in die geeigneten Kammern der Düse 14 durch den Übertragungsschlauch 34 unter
Verwendung einer Zahnradpumpe 36 dosiert. Der resultierende
Gegenstand ist ein Dreischichtgegenstand, der einen Schaumkern mit
einer Polymerschicht auf jeder seiner Hauptflächen aufweist.
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Es
ist auch möglich,
das Coextrusionsverfahren derartig durchzuführen, dass ein Zweischichtgegenstand
produziert wird, oder derartig, dass Gegenstände mit mehr als drei Schichten
(z.B. 10–100
Schichten oder mehr) produziert werden, durch Ausstatten der Düse 14 mit
einem geeigneten Coextrusionsadapter oder durch Verwenden einer
Düse mit
mehreren Flügeln
oder einer Düse
mit getrennten Zuführkanälen. Verbindungsschichten,
Grundierungsschichten oder Sperrschichten können auch enthalten sein, um
die Zwischenschichthaftung zu erhöhen oder Diffusion durch den
Aufbau zu reduzieren. Des Weiteren können wir auch die Zwischenschichthaftung
eines Aufbaus mit mehreren Schichten (z.B. A/B) verschiedener Zusammensetzungen durch
Mischen eines Teils des Materials A in die Schicht B (A/AB) verbessern.
In Abhängigkeit
von dem Grad der Zwischenschichthaftung wird die Konzentration von
A in der Schicht B vorgeschrieben. Mehrschichtschaumgegenstände können auch
durch Laminieren zusätzlicher
Polymerschichten an den Schaumkern oder an beliebige der coextrudierten
Polymerschichten, nachdem der Gegenstand aus der Düse 14 austritt,
hergestellt werden. Andere Verfahren, die verwendet werden können, umfassen
Beschichten des extrudierten Schaums (d.h. Extrudats) mit Streifen
oder anderen diskreten Strukturen.
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Nachbearbeitungsverfahren,
die Lamination, Prägen,
Extrusionsbeschichten, Lösemittelbeschichten oder
Orientierung umfassen können,
können
an dem Schaum durchgeführt
werden, um bessere Eigenschaften zu verleihen. Die Schäume können uniaxial
oder multiaxial orientiert werden (d.h. in einer oder mehreren Richtungen
verstreckt werden), um Schaumstrukturen zu produzieren, die Mikrohohlräume zwischen
oder eine Trennung der Schaummatrix und der expandierbaren Mikrokugeln
(Siehe Beispiele 85–92)
enthalten. Die 12a–12d zeigen
durch SEM erhaltene mikrophotographische Aufnahmen der Mikrostruktur
des Schaums von Beispiel 86 vor (12a und 12b) und nach (12c und 12d) uniaxialer Orientierung. Die 12a und 12c sind
Querschnittsansichten der Mikrostruktur des Schaums, wie sie in
der Maschinenrichtung (MD) zu sehen sind. Das heißt, dass
für die 12a und 12c der
Schaum senkrecht zu der Richtung, in der der Schaum fließt, wenn
er aus der Düse
austritt, geschnitten und in der Flussrichtung betrachtet wurde.
Die 12b und 12d sind
Querschnittsansichten der Mikrostruktur des Schaums, wie sie in
der Querrichtung (CD) zu sehen sind. Das heißt, dass für die 12b und 12d der Schaum parallel zu der Richtung, in der
der Schaum fließt,
wenn er aus der Düse
austritt, geschnitten und in der Richtung senkrecht zur Flussrichtung
betrachtet wurde.
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Die
Wahl der Schaummatrix, Art/Konzentration der expandierbaren Mikrokugeln
und Orientierungsbedingungen kann die Fähigkeit, mit Mikrohohlräumen versehenen
Schaummaterialien zu produzieren, beeinflussen. Die Orientierungsbedingungen
umfassen die Temperatur, Verstreckungsrichtung(en), Verstreckungsgeschwindigkeit
und den Verstreckungsgrad (d.h. das Orientierungsverhältnis).
Man nimmt an, dass die Grenzflächenhaftung
zwischen der Schaummatrix und den expandierbaren Mikrokugeln derartig
sein sollte, dass sie erlaubt, dass beim Verstrecken (d.h. der Orientierung)
mindestens etwas Ablösung
um die Mikrokugeln stattfindet. Man nimmt auch an, dass eine schlechte
Grenzflächenhaftung
vorzuziehen sein kann. Darüber
hinaus ist es wünschenswert
gefunden worden, dass die Schaummatrix in der Lage ist, eine verhältnismäßig hohe
Dehnung (z.B. mindestens 100%) zu untergehen. Die Orientierung der
Schaumproben kann aufgrund der Bildung von Mikrohohlräumen zwischen
der Schaummatrix und den Mikrokugeln, die sich während der Orientierung bilden,
eine Reduktion der Dichte des Schaums (z.B. bis zu etwa 50%) verursachen.
Die Mikrohohlräume
können
nach dem Verstreckungs(Orientierungs-) -prozess verbleiben oder
sie können
verschwinden (d.h. zusammenfallen, wobei die Grenzfläche unverbunden
bleibt). Des Weiteren kann die Schichtentrennung zwischen der Schaummatrix
und den Mikrokugeln, mit oder ohne eine merkliche Dichtereduktion,
zu einer bedeutsamen Veränderung
der mechanischen Eigenschaften des Schaums (z.B. Erhöhung der
Flexibilität,
Reduktion der Steifheit, eine Erhöhung der Weichheit des Schaums,
usw.) führen.
In Abhängigkeit
von der endgültigen
Anwendung des Schaums können
die Materialauswahl und die Orientierungsbedingungen gewählt werden,
um die gewünschten
Eigenschaften zu generieren.
-
Es
kann wünschenswert
sein, dass die extrudierbare Polymerzusammensetzung vernetzbar ist.
Das Vernetzen kann die Kohäsionsfestigkeit
des resultierenden Schaums verbessern. Es kann wünschenswert sein, dass das
Vernetzen des extrudierbaren Polymers mindestens zwischen dem Schmelzmischschritt
und dem Austreten des Polymers durch die Düsenöffnung, vor, während oder
nach dem Schäumen,
beginnt, wie zum Beispiel durch die Verwendung von thermischer Energie
(d.h. wärmeaktiviertes
Aushärten).
Alternativ oder zusätzlich
kann die extrudierbare Polymerzusammensetzung nach dem Austreten
aus der Düse
vernetzt werden, wie zum Beispiel durch Aussetzen zu thermischer,
photochemisch wirksamer oder ionisierender Strahlung oder Kombinationen
davon. Das Vernetzen kann auch durch das Verwenden chemischer Vernetzungsverfahren,
die auf ionischen Wechselwirkungen basieren, bewerkstelligt werden.
Der Vernetzungsgrad kann gesteuert werden, um die Eigenschaften
des fertigen Schaumgegenstandes zu beeinflussen. Wenn das extrudierte
Polymer laminiert wird, wie hierin beschrieben, kann das Polymerextrudat
vor oder nach der Lamination vernetzt werden. Geeignete thermische
Vernetzungsmittel für
den Schaum können
Epoxidharze und Amine umfassen. Die Konzentrationen sind vorzugsweise
hinreichend gering, um übermäßiges Vernetzen oder
Gelbildung zu vermeiden, bevor die Zusammensetzung aus der Düse austritt.
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Verwendung
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Die
schaumhaltigen Gegenstände
sind in einer Vielfalt von Anwendungen nützlich, die zum Beispiel Luftfahrt-,
Fahrzeug- und medizinische Anwendungen umfassen, jedoch nicht auf
diese beschränkt
sind. Die Eigenschaften der Gegenstände werden maßgeschneidert,
um die Anforderungen der gewünschten
Anwendungen zu erfüllen.
Spezifische Anwendungsbeispiele umfassen schwingungsdämpfende
Gegenstände,
medizinische Verbände,
Klebebandträger,
Träger
einer reflektierenden Folie, ermüdungsbeständige Vliese, Schleifgegenstandsträger, Klebefelder
von erhöhten
Fahrbahnmarkierungen, Dichtungsringe und Abdichtmittel.
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Die
Erfindung wird jetzt durch die folgenden Beispiele weiter beschrieben.
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BEISPIELE
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Prüfverfahren
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Oberflächenrauheit
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Die
Oberflächenstruktur
als Funktion der Messstrecke wurde unter Verwendung eines Lasertriangulation-Profilmessgeräts (Cyberscan
200, erhältlich
von Cyberoptics aus Minneapolis, MN) gemessen. Alle Messungen wurden
bei Raumtemperaturen unter Verwendung eines HeNe-Lasers (654 nm)
mit einer Punktbereichselektorauflösung von 1 Mikrometer (PRS-40). Der Laser war
programmiert, um sich in diskreten Sprüngen von 25 Mikrometer bei
insgesamt 50 Sprüngen
(Gesamtlänge
= 1.250 Mikrometer) über
die Probe zu bewegen. Die Probengröße betrug 1.250 × 1.250
Mikrometer. Die Rauheitsdaten wurden durch Subtrahieren einer linearen
Regressionsanpassung der Daten und Positionieren des Durchschnitts
bei Null ausgeglichen. Die Oberflächenrauheit Ra wurde unter
Verwendung der folgenden Beziehung berechnet:
wobei R
a die
Oberflächenrauheit,
L
m die Gesamtmessstreckenlänge und
z die Höhe
bei einer Messstrecke von x ist.
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90°-Schälfestigkeit
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Eine
Haftklebstoffschaumfolie wird auf eine Folie aus 0,127 mm dickem
anodisierten Aluminium laminiert. Ein Bandstreifen mit den Abmaßen 1,27
cm mal 11,4 cm wird aus der Folie geschnitten und auf ein Metallsubstrat,
das mit einer Grundstrich/Klarlackdeckschicht-Autolackzusammensetzung (RK-7072 von
DuPont Co.) lackiert wurde, aufgetragen. Der Streifen wird dann
unter Verwendung von insgesamt vier Passierungen unter Verwendung
einer 6,8 kg schweren Metallrolle niedergewalzt. Die Probe wird
bei einer der folgenden Bedingungen vor dem Prüfen gealtert:
1 Stunde
bei Raumtemperatur (22°C)
3
Tage bei Raumtemperatur (22°C)
7
Tage bei 70°C
5
Tage bei 100°C
und 100% Feuchtigkeit
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Nach
dem Altern wird die Platte in einem InstronTM-Zugfestigkeitsprüfgerät so montiert,
dass das Band bei einem Winkel von 90 Grad bei einer Geschwindigkeit
von 30,5 cm pro Minute abgezogen wird. Die Ergebnisse werden in
Pfund pro 0,5 Inch bestimmt und in Newton pro Dezimeter (N/dm) umgerechnet.
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T-Schälfestigkeit
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Diese
Prüfung
wird nach ASTM D3330-87 durchgeführt,
mit den angegebenen Ausnahmen. Ein Schaumbandstreifen mit Abmaßen 11,43
cm mal 1,27 cm breit wird zwischen zwei anodisierte Aluminiumstreifen
(10,16 cm lang mal 1,59 cm breit mal 0,127 mm dick) laminiert. Die
laminierte Prüfprobe
wird für
mindestens 1 Stunde bei Raumtemperatur (22°C) konditioniert und dann auf
Kohäsionsfestigkeit
unter Verwendung eines InstronTM-Zugfestigkeitsprüfgeräts bei einer
180°-Abschälung und
einer Prüfgeschwindigkeit
von 30,48 Inch pro Minute geprüft.
Die Prüfergebnisse
werden in Pfund pro 1/2 Inch Breite aufgezeichnet und die Ergebnisse
in Newton/Dezimeter (N/dm) umgerechnet.
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Zugfestigkeit
und Dehnung
-
Diese
Prüfung
wird nach ASTM D412-92 durchgeführt,
mit den angegebenen Ausnahmen. Eine Probe des Schaums wird in eine "Hundeknochen"-Form mit einer Breite
von 0,635 mm in dem mittleren Teil geschnitten. Die Enden der Probe
werden in einem Zugfestigkeitsprüfgerät von Instron
eingespannt und bei einer Prüfgeschwindigkeit
von 50,8 cm pro Minute auseinandergezogen. Die Prüfung misst
die Spitzenbeanspruchung (in Pfund pro Quadratinch und umgerechnet
in Kilopascal (kPa)), das Ausmaß der
Dehnung oder die Spitzenverformung (in % der Ursprungslänge) und
die Spitzenenergie (in Fuß-Pfund
und umgerechnet in Joule (J)).
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Statische
Scherfestigkeit
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Ein
2,54 cm mal 2,54 cm großer
Streifen eines Haftklebstoff-Schaumbands wird auf eine 0,51 mm dicke
anodisierte Aluminiumplatte mit Abmaßen von etwa 2,54 cm mal 5,08
cm laminiert. Eine zweite Platte der gleichen Größe wird so über das Band gelegt, dass eine
2,54 cm Überlappung
besteht und die Enden der Platten jeweils auf den einander gegenüberliegenden
Seiten hinausragen. Die Probe wird dann mit einer 6,8 kg schweren
Metallrolle so niedergewalzt, dass das Gesamtkontaktgebiet der Probe
mit der Platte 2,54 cm mal 2,54 cm betrug. Die hergestellte Platte
wird bei Raumtemperatur, d.h. etwa 22°C, für mindestens 1 Stunde konditioniert.
Die Platte wird dann in einen Ofen mit einer Temperatur von 70°C gehangen
und 2 Grad von den Vertikalen positioniert, um ein Schälmodusbruch
zu verhindern. Ein 750 Gramm schweres Gewicht wird an das freie
Ende der Probe gehangen. Die Zeit, die dafür erforderlich ist, dass die
beschwerte Probe von der Platte abfällt, wird in Minuten aufgezeichnet.
Wenn innerhalb von 10.000 Minuten kein Bruch stattgefunden hat,
wird die Prüfung
abgebrochen und die Ergebnisse als 10.000+ Minuten aufgezeichnet.
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Heißschmelzzusammensetzung 1
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Eine
Haftklebstoffzusammensetzung wurde durch Mischen von 90 Teilen IOA
(Isooctylacrylat), 10 Teilen AA (Acrylsäure), 0,15 Teilen 2,2-Dimethoxy-2-phenylacetophenon
(IrgacureTM 651, erhältlich von Ciba Geigy) und
0,03 Teilen IOTG (Isooctylthioglycolat) hergestellt. Die Zusammensetzung
wurde in Verpackungen gelegt, wobei die Abmaße der Packungen ungefähr 10 cm
mal 5 cm mal 0,5 cm dick waren, wie in der US-Patentschrift Nr. 5,804,610, eingereicht
am 28. August 1997, erteilt am 8. September 1998, beschrieben. Die
Verpackungsfolie war ein 0,0635 dickes Ethylen-Vinylacetat-Copolymer (VA-24 Folie,
erhältlich
von CT Film aus Dallas, TX). Die Packungen wurden in ein Wasserbad
eingetaucht und gleichzeitig Ultraviolettstrahlung bei einer Intensität von 3,5
Milliwatt pro Quadratzentimeter und einer Gesamtenergie von 1.627
Millijoule pro Quadratzentimeter, gemessen in NIST-Einheiten, ausgesetzt,
um einen verpackten Haftklebstoff zu bilden. Der resultierende Klebstoff
wies eine IV (Grenzviskosität)
von etwa 1,1 Deziliter/Gramm, ein Mw von 5,6 × 105 g/mol und
Mn von 1,4 × 105 g/mol auf.
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Heißschmelzzusammensetzung 2
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Ein
verpackter Klebstoff wurde hergestellt, indem dem Verfahren für die Heißschmelzzusammensetzung
1 gefolgt wurde, mit der Ausnahme, dass 97 Teile IOA und 3 Teile
AA verwendet wurden.
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Heißschmelzzusammensetzung 3
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Ein
verpackter Klebstoff wurde hergestellt, indem dem Verfahren für die Heißschmelzzusammensetzung
1 gefolgt wurde, mit der Ausnahme, dass 80 Teile IOA und 20 Teile
AA verwendet wurden.
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Heißschmelzzusammensetzung 4
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Eine
Heißschmelzhaftklebstoffzusammensetzung
mit 96 Teilen IOA und 4 Teilen Methacrylsäure wurde hergestellt, indem
dem Verfahren gefolgt wurde, das in der US-Patentschrift Nr. 4,833,179
(Young u.a.), die hierin durch eine Referenz in ihrer Gesamtheit
einbezogen ist, beschrieben ist.
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Heißschmelzzusammensetzung 5
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Ein
verpackter Klebstoff wurde hergestellt, indem dem Verfahren für die Heißschmelzzusammensetzung
1 gefolgt wurde, mit der Ausnahme, dass 46,25 Teile Isooctylacrylat,
46,25 Teile n-Butylacrylat (nBA) und 7,5 Teile Acrylsäure verwendet
wurden. Die verpackten Klebstoffe wurden dann in einem Doppelschneckenextruder
mit 17% EscorezTM 180 Klebrigmacher (erhältlich von
Exxon Chemical Corp.) compoundiert, um die Heißschmelzzusammensetzung 5 zu
bilden.
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Heißschmelzzusammensetzung 6
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Eine
Heißschmelzklebstoffzusammensetzung
wurde hergestellt, indem dem Verfahren für die Heißschmelzzusammensetzung 5 gefolgt
wurde, mit der Ausnahme, dass für
die verpackte Klebstoffzusammensetzung 45 Teile IOA, 45 Teile nBA
und 10 Teile AA verwendet wurden.
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Heißschmelzzusammensetzung 7
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Eine
verpackte Heißschmelzzusammensetzung
wurde hergestellt, indem dem Verfahren für die Heißschmelzzusammensetzung 1 gefolgt
wurde, mit der Ausnahme, dass die Zusammensetzung in den Verpackungen auch
0,25 Teile Acryloxybenzophenon pro einhundert Teile Acrylat umfasste.
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Heißschmelzzusammensetzung 8
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Eine
Heißschmelzzusammensetzung
mit 90 Teilen IOA und 10 Teilen AA wurde hergestellt, indem dem
Verfahren für
Beispiel 1 der US-Patentschrift Nr. 5,637,646 (Ellis), die hierin
in ihrer Gesamtheit durch eine Referenz einbezogen ist, gefolgt
wurde.
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Heißschmelzzusammensetzung 9
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Eine
Heißschmelzzusammensetzung
mit 95 Teilen IOA und 5 Teilen AA wurde hergestellt, indem dem Verfahren
für Heißschmelzzusammensetzung
1 gefolgt wurde.
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Heißschmelzzusammensetzung 10
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Eine
Heißschmelzzusammensetzung
mit 90 Teilen 2-Ethylhexylacrylat
und 10 Teilen AA wurde hergestellt, indem dem Verfahren für Heißschmelzzusammensetzung
1 gefolgt wurde.
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Extrusionsverfahren
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Die
verpackte Heißschmelzzusammensetzung
wurde in einen 51 mm Einschneckenextruder (Bonnot) eingespeist und
compoundiert. Die Temperaturen in dem Extruder und dem flexiblen
Schlauch am Austrittsende des Extruders waren alle auf 93,3°C eingestellt
und die Fließgeschwindigkeit
wurde mit einer Zenith-Zahnradpumpe
gesteuert. Der compoundierte Klebstoff wurde dann in einen 30 mm
Gleichdrall-Doppelschneckenextruder
mit drei Additiv-Einlassöffnungen
(Werner Pfleider), der bei einer Schneckengeschwindigkeit von 200 U/min
mit einer Fließgeschwindigkeit
von etwa 10 Pfund/Stunde (4,5 Kilogramm/Stunde) betrieben wurde,
eingespeist.
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Die
Temperatur für
alle Zonen in dem Doppelschneckenextruder war auf die spezifischen
Temperaturen, die in den spezifischen Beispielen angegeben sind,
eingestellt. Expandierbare polymere Mikrokugeln wurden hinter der
dritten Eintragsöffnung
eingetragen, etwa drei Viertel des Weges entlang des Extruderzylinders. Die
Schlauch- und Düsentemperaturen
wurden auf die Temperaturen, die für die spezifischen Beispiele
angegeben sind, eingestellt. Das Extrudat wurde zu einer 15,24 cm
breiten Tropfdüse
gepumpt, die durch eine Ausgleichsscheibe auf eine Dicke von 1,016
mm gebracht wurde. Die resultierenden Schaumfolien wiesen eine Dicke
von etwa 1 mm auf. Die extrudierte Folie wurde auf eine Kühlwalze
gegossen, die auf 7,2°C
eingestellt war, auf etwa 25°C
abgekühlt
und dann auf eine 0,127 mm dicke Polyethylen-Trennlage übertragen.
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Beispiele 1–5
-
Die
Schaumfolien für
die Beispiele 1–5
wurden unter Verwendung der Heißschmelzzusammensetzung 1
in dem oben beschriebenen Verfahren unter Verwendung variierender
Mengen an expandierbaren polymeren Mikrokugeln mit einer Hüllenzusammensetzung,
die Acrylnitril und Methacrylnitril (F100D, erhältlich von Pierce Stevens,
Buffalo, NY) enthielt, hergestellt. Die Mengen der Mikrokugeln in
Gewichtsteilen pro 100 Teile der Klebstoffzusammensetzung (EMS – pph) sind
in Tabelle 1 gezeigt. Die Extrudertemperaturen waren auf 93,3°C eingestellt
und die Schlauch- und Düsentemperaturen
waren auf 193,3°C
eingestellt. Nach dem Abkühlen
wurden die extrudierten Schaumfolien auf eine 0,127 mm dicke Polyethylenfolie übertragen
und unter Verwendung einer Elektronenstrahlverarbeitungseinheit
(ESI Electro Curtain), die bei einer Beschleunigungsspannung von
300 keV und bei einer Geschwindigkeit von 6,1 Meter pro Minute betrieben
wurde, vernetzt. Die gemessene Elektronenstrahldosis betrug 4 Megarad
(mrad). Alle Schäume
waren klebrig. Die Schaumfolien in den Beispielen 1, 2, 4 und 5
wurden mit einer Zweischicht-Klebstofffolie
unter Verwendung des Drucks von einer Andruckwalze verklebt (z.B.
laminiert), um ein Band herzustellen. Die erste Schicht der Klebefolie
wurde durch Auflösen
von 10 Teilen Polyamid (Macromelt 6240 von Henkel) in einem Lösemittelgemisch
aus 50 Teilen Isopropanol und 50 Teilen n-Propanol, Auftragen der
Lösung
auf eine Trennlage und Trocknen in einem Ofen bei 121°C für etwa 15
Minuten hergestellt. Die zweite Schicht der Klebefolie war ein lösemittelbasierender Haftklebstoff
mit einer Zusammensetzung aus 65 Teilen IOA, 30 Teilen Methylacrylat
und 5 Teilen AA, der nach dem in Re24906 (Ulrich) offenbarten Verfahren
hergestellt wurde. Eine Trennlage wurde dann über den lösemittelbasierenden Haftklebstoff
gelegt und die Polyamidseite der Klebefolie wurde auf den Schaum
unter Druck laminiert. Die Bänder
wurden auf 90°-Schälfestigkeit,
T-Schälfestigkeit,
Zugfestigkeit und Dehnung und statische Scherfestigkeit geprüft. Die
Prüfergebnisse
und Schaumdichten für
alle Beispiele sind in Tabelle 1 gezeigt.
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Der
Schaum von Beispiel 1 wies eine Oberflächenrauheit (Ra)
von 29 Mikrometer auf.
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Beispiel 6
-
Eine
Schaumfolie wurde hergestellt, indem dem Verfahren für Beispiel
3 gefolgt wurde, mit der Ausnahme, dass die Extrudertemperaturen
auf 121°C
eingestellt wurden und die Schlauch- und Düsentemperaturen auf 177°C eingestellt
wurden. Nach dem Abkühlen
wurde der Schaum mit einer Dosis von 8 mrad vernetzt.
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Beispiele 7–9
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Mit
Haftklebstoff beschichtete Schaumbänder wurden hergestellt, indem
dem Verfahren für
Beispiel 1 gefolgt wurde, mit der Ausnahme, dass die Extrudertemperaturen
auf 121°C
eingestellt wurden und die Mengen an Mikrokugeln 6, 8 bzw. 10 pph
für die
Beispiele 7, 8 bzw. 9 betrugen.
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Beispiele 10–13
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Schaumfolien
wurden hergestellt, indem dem Verfahren für Beispiel 3 gefolgt wurde,
mit der Ausnahme, dass die Extrudertemperaturen auf 82°C eingestellt
wurden, die Schlauch- und Düsentemperaturen
auf 104°C
eingestellt wurden und in Übereinstimmung
mit den nachstehend angegebenen Bedingungen gearbeitet wurde.
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Für Beispiel
10 wurden 2 pph expandierbare polymere Mikrokugeln (F50D, erhältlich von
Pierce Stevens) verwendet und die Extruderfließgeschwindigkeit betrug 4,08
kg pro Stunde.
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Für Beispiel
11 wurden 2 pph expandierbare polymere Mikrokugeln mit einer Hüllenzusammensetzung,
die Acrylnitril, Vinylidenchlorid und Methylmethacrylat (Expancel
461 verkapselte Mikrokugeln, erhältlich von
Akzo Nobel) enthielt, verwendet.
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Für Beispiel
12 wurden 2 pph expandierbare polymere Mikrokugeln mit einer Hüllenzusammensetzung,
die Acrylnitril, Methacrylnitril und Methylmethacrylat (Expancel
091, erhältlich
von Akzo Nobel) enthielt, verwendet; die Extrudertemperaturen waren
auf 93,9°C
eingestellt und die Schlauch- und Düsentemperaturen waren auf 193,3°C eingestellt.
Der Schaum wurde auf mittleren freien Zwischenraum vermessen. Die
Oberflächenrauheit
(Ra) betrug 14 Mikrometer und ein Teil des
Schaums ist in 1(a) und 1(b) gezeigt.
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Beispiel
13 wurde hergestellt, indem dem Verfahren für Beispiel 12 gefolgt wurde,
mit der Ausnahme, dass es 2 pph expandierbare polymere Mikrokugeln
mit einer Hülle,
die Acrylnitril, Methacrylnitril und Methylmethacrylat (F80SD Mikrokugeln,
erhältlich
von Pierce Stevens) enthielt, verwendete und die Extrudertemperaturen
auf 93,3°C
eingestellt waren. Des Weiteren wurden 0,15 Gewichtsteile pro einhundert
Teile 2,4-Bis(trichlormethyl)-6-4-methoxyphenyl)-s-triazin mit den
expandierbaren polymeren Mikrokugeln gemischt und in den Extruder
eingetragen. Der resultierende Schaum wurde mit einer Quecksilberdampflampe
mit einer Energie von 500 Millijoule/Quadratzentimeter (NIST-Einheiten) vernetzt.
Der Schaum wies eine Oberflächenrauheit (Ra) von 33 Mikrometer auf.
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Beispiele 14–15
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Haftklebstoffschaumbänder wurden
hergestellt, indem den Verfahren für die Beispiele 2 beziehungsweise
3 gefolgt wurde, mit der Ausnahme, dass die Extrudertemperaturen
auf 121°C
eingestellt waren und 10 Gewichts-% eines geschmolzenen Klebrigmachers
(EscorezTM 180, erhalten von Exxon Chemical
Co.) in die erste Einlassöffnung
des Extruderzylinders eingetragen wurden. Die Fließgeschwindigkeit
des Extrudats betrug 4,08 kg pro Stunde compoundiertes Acrylat und
0,45 kg pro Stunde Klebrigmacher. Der abgekühlte Schaum wurde mit einer
Dosis von 8 mrad vernetzt.
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Beispiel 16
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Ein
Haftklebstoffschaumband wurde hergestellt, indem dem Verfahren für Beispiel
2 gefolgt wurde, mit der Ausnahme, dass 0,2 Teile pro einhundert
Teile Acrylat eines chemischen Treibmittels (4,4'-Oxybis(benzensulfonylhydrazid),
erhalten als Celogen OT von Uniroyal Chemical Co.) mit den Mikrokugeln
gemischt und in den Extruder eingetragen wurde.
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Beispiel 17
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Ein
Haftklebstoffschaumband wurde hergestellt, indem dem Verfahren für Beispiel
2 gefolgt wurde, mit der Ausnahme, dass die Extrudertemperaturen
bei 110°C
gehalten wurden. Eine Mischung aus 50 Gewichtsteilen F80SD expandierbare
polymere Mikrokugeln und 50 Teilen eines gemischten chemischen Treibmittels (BIH,
eine Mischung aus 85% Natriumbicarbonat und 15% Zitronensäure, erhältlich von
Boehringer-Ingelheim) wurden bei einer Geschwindigkeit von 2 pph
eingetragen. Die Extruderfließgeschwindigkeit
betrug 3,54 kg pro Stunde. Der resultierende Schaum wurde wie in
Beispiel 1 bei einer Dosis von 6 mrad vernetzt.
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Beispiel 18
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Eine
Schaumfolie wurde hergestellt, indem dem Verfahren für Beispiel
3 gefolgt wurde, mit der Ausnahme, dass 1,6 pph F80SD expandierbare
polymere Mikrokugeln sowie 0,4 pph Glashohlkügelchen (S-32, erhältlich von
Minnesota Mining & Manufacturing
Company) eingetragen wurden. Die Mikrokugeln und Glashohlkügelchen
wurden vor dem Eintragen in den Extruder miteinander gemischt.
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Der
Schaum wies eine Oberflächenrauheit
(Ra) von 24 Mikrometer auf einer Hauptfläche und
21 Mikrometer auf der anderen Hauptfläche auf.
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Beispiele 19–20
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Schaumfolien
wurden hergestellt, indem dem obigen Extrusionsverfahren unter Verwendung
der Heißschmelzzusammensetzung
3 und mit 2 pph expandierbare polymere Mikrokugeln (F80SD) gefolgt
wurde. Die Extrudertemperaturen waren auf 110°C eingestellt und die Schlauch-
und Düsentemperaturen
waren auf 193°C
eingestellt. Die Einspeisungsgeschwindigkeit des Extruders betrug
3,58 kg/h. Beispiel 20 umfasste auch einen Weichmacher (Santicizer
141, erhältlich
von Monsanto), der bei 0,36/h in den Extruder eingespeist wurde.
Die Schäume
wurden vernetzt, indem dem Verfahren in Beispiel 1 gefolgt wurde.
Beispiel 19 wurde ferner auf die Klebefolie von Beispiel 1 laminiert.
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Beispiel 21
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Eine
Schaumfolie wurde hergestellt, indem dem Verfahren für Beispiel
20 gefolgt wurde, mit der Ausnahme, dass die Heißschmelzzusammensetzung 4 direkt
in den Doppelschneckenextruder eingespeist wurde und 4 pph F80SD
expandierbare polymere Mikrokugeln verwendet wurden.
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Beispiele 22–27
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Haftklebstoffschaumfolien
mit der Klebefolie von Beispiel 2 wurden hergestellt, indem dem
Verfahren für
Beispiel 2 gefolgt wurde, mit der Ausnahme, dass F80 expandierbare
polymere Mikrokugeln anstelle von F100D verwendet wurden und die
Extrudertemperaturen auf 104°C
eingestellt waren. Additive wurden auch in die erste Extrudereinlassöffnung eingespeist,
wobei die Art und Menge für
jedes Beispiel wie folgt war:
Beispiel 22 – 10 Gewichts-% des Extrudats
an Polyethylen (EngageTM 8200, erhältlich von
Dow Chemical Co.) wurden in den Extruder bei einer Geschwindigkeit
von 0,45 kg/h in die erste Einlassöffnung eingetragen.
Beispiel
23 – 20
Gewichts-% des Extrudats an Styren-Isopren-Styren-Blockcopolymer (KratonTM D1107, erhältlich von Shell Chemical Co.)
wurden in den Extruder bei einer Geschwindigkeit von 0,9 kg/h eingetragen.
Der Schaum wies eine Oberflächenrauheit
(Ra) von 25 Mikrometer auf einer Hauptfläche und
19 Mikrometer auf der anderen Hauptfläche auf.
Beispiel 24 – Das Gleiche
wie Beispiel 23, mit der Ausnahme, dass kein weiterer Klebstoff
auf den Schaum laminiert wurde.
Beispiel 25 – 25 Gewichts-%
des Extrudats an Polyester (DynapolTM 1402,
erhältlich
von Huls America) wurden in den Extruder bei einer Geschwindigkeit
von 1,13 kg/h eingetragen.
Beispiel 26 – Das Gleiche wie Beispiel
25, mit der Ausnahme, dass kein weiterer Klebstoff auf den Schaum laminiert
wurde.
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Beispiel 27
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Eine
Haftklebstoffschaumfolie wurde unter Verwendung der Heißschmelzzusammensetzung
7 und 2 pph expandierbare polymere Mikrokugeln (F80SD) hergestellt.
Die Extrudertemperaturen waren auf 104°C eingestellt und die Schlauch-
und Düsentemperaturen
waren auf 193°C
eingestellt. Der resultierende Schaum wurde abgekühlt und
mit einer Elektronenstrahldosis von 4 mrad bei einer Beschleunigungsspannung
von 300 Kiloelektronenvolt (keV) vernetzt.
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Beispiel 28
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Eine
Einschichtschaumfolie wurde hergestellt, indem dem Verfahren für Beispiel
3 gefolgt wurde, mit der Ausnahme, dass eine 25,4 cm breite Flügel-Extrusionsdüse anstelle
einer Tropfdüse
verwendet wurde, die Extrudertemperatur auf 104°C eingestellt war und F80SD
expandierbare polymere Mikrokugeln verwendet wurden. Es gab keinen
Materialfluss durch die äußeren Flügel. Der
abgekühlte
Schaum wurde mit einer Elektronenstrahldosis von 6 mrad bei einer
Beschleunigungsspannung von 300 keV vernetzt.
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Beispiel 29
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Eine
Schaumfolie wurde hergestellt, indem dem Verfahren für Beispiel
28 gefolgt wurde, mit der Ausnahme, dass die Heißschmelzzusammensetzung 2 verwendet
wurde.
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Beispiel 30
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Eine
Schaumfolie wurde hergestellt, indem dem Verfahren für Beispiel
29 gefolgt wurde, mit der Ausnahme, dass F100D expandierbare polymere
Mikrokugeln verwendet wurden.
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Beispiele 31–33
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Schaumfolien
wurden hergestellt, indem dem Verfahren für Beispiel 28 gefolgt wurde,
mit der Ausnahme, dass die äußeren Flügel offen
waren und eine Schicht der Heißschmelzzusammensetzung
5 auf jeder Hauptfläche
der Schaumfolie coextrudiert wurde. Die Dicke der Schicht der Zusammensetzung
3 betrug 50 Mikrometer, 100 Mikrometer bzw. 150 Mikrometer (d.h.
2 mil, 4 mil bzw. 6 mil) für
die Beispiele 31, 32 bzw. 33. Die Extruder- und Schlauchtemperaturen
für die
zusätzlichen
Schichten waren auf 177°C
eingestellt. Die Schaumfolie von Beispiel 31 wies eine Oberflächenrauheit
(Ra) von 24 Mikrometer auf.
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Beispiel 34
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Eine
Schaumfolie wurde hergestellt, indem dem Verfahren für Beispiel
31 gefolgt wurde, mit der Ausnahme, dass die Extrudertemperaturen
auf 93,3°C
eingestellt waren und die Schlauch- und Düsentemperaturen auf 171°C eingestellt
waren und ein Klebrigmacher eingetragen wurde. Die Einspeisungsgeschwindigkeit des
Extruders betrug 4,08 kg/h für
Zusammensetzung 1 und 0,45 kg/h für einen Klebrigmacher (EscorezTM 180). Die Heißschmelzzusammensetzung 5 wurde
zu einer Dicke von 100 Mikrometer auf jeder Hauptfläche des
Schaums coextrudiert. Der coextrudierte Verbund wurde mit einem Elektronenstrahl
bei einer Beschleunigungsspannung von 275 keV und einer Dosis von
8 mrad vernetzt.
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Beispiel 35
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Eine
Schaumfolie wurde hergestellt, indem dem Verfahren für Beispiel
34 gefolgt wurde, mit der Ausnahme, dass anstelle des Klebrigmachers
Polyethylen niedriger Dichte (DowlexTM 2517,
erhältlich
von Dow Chemical Co.) in den Extruder bei einer Einspeisungsgeschwindigkeit
von 1,36 kg/h eingetragen wurde und die Zusammensetzung 1 bei einer
Geschwindigkeit von 3,18 kg/h eingespeist wurde. Die Heißschmelzzusammensetzung
6 wurde zu einer Dicke von 50 Mikrometer auf jeder Hauptfläche des
Schaums coextrudiert. Der resultierende coextrudierte Verbund wurde
abgekühlt
und mit einer Elektronenstrahlbeschleunigungsspannung von 250 keV
und einer Dosis von 6 mrad vernetzt.
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Beispiele 36–37
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Haftklebstoffschaumfolien
wurden hergestellt, indem dem Verfahren für Beispiel 31 gefolgt wurde,
mit der Ausnahme, dass die verwendeten Mikrokugeln ein 50/50-Gemisch aus F80SD
und F100D Mikrokugeln waren und die Extrudertemperaturen auf 93°C eingestellt
waren und die Schlauch- und Düsentemperaturen auf
171°C eingestellt
waren. Beispiel 36 wurde mit einer Elektronenstrahlbeschleunigungsspannung
von 250 keV und einer Dosis von 6 mrad vernetzt. Die äußeren Flügel der
Düse waren
offen für
Beispiel 37 und der Schaum wurde mit einer 0,15 mm dicken Schicht
aus Polyethylen niedriger Dichte (DowlexTM 2517)
auf einer Hauptfläche
des Schaums coextrudiert. Nach dem Abkühlen konnte die Polyethylenschicht
von dem Klebstoff entfernt werden. Dieses Beispiel veranschaulicht
den Haftklebstoffschaum mit einer Trennlage. Darüber hinaus kann der Zweischichtverbund
mit einem Elektronenstrahl vernetzt werden, um den Schaum permanent
mit dem Polyethylen zu verbinden.
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Beispiel 38
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Eine
Haftklebstoffschaumfolie wurde hergestellt, indem dem Verfahren
für Beispiel
28 gefolgt wurde, mit der Ausnahme, dass die Heißschmelzzusammensetzung 8 direkt
in den Doppelschneckenextruder eingespeist wurde.
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Beispiel 39
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Eine
Haftklebstoffschaumfolie wurde hergestellt, indem dem Verfahren
für Beispiel
19 gefolgt wurde, mit der Ausnahme, dass die Heißschmelzzusammensetzung 9 verwendet
wurde und die Einspeisungsgeschwindigkeit des Extruders 4,5 kg/h
betrug.
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Beispiele 40–42
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Schaumfolien
wurden durch Extrudieren der Zusammensetzung 1 mit Ethylen-Vinylacetat-Copolymer (EVA)
hergestellt. Das EVA, das für
die Beispiele 40, 41 bzw. 42 verwendet wurde, war ElvaxTM 250
(Schmelzindex von 25, Vinylacetatgehalt von 28%), ElvaxTM 260
(Schmelzindex von 6,0, Vinylacetatgehalt von 28%) bzw. ElvaxTM 660 (Schmelzindex von 2,5, Vinylacetatgehalt
von 12%). Alle EVAs wurden von DuPont Co. erhalten. Die Zusammensetzung
1 wurde bei einer Geschwindigkeit von 2,7 kg/h in den Extruder eingespeist
und das EVA wurde bei einer Geschwindigkeit von 1,8 kg/h eingespeist.
Eine Beschickung von 3 pph F100D expandierbare polymere Mikrokugeln
wurde verwendet. Die Extrudertemperaturen waren auf 104°C eingestellt und
die Schlauch- und Düsentemperaturen
waren auf 193°C
eingestellt. Des Weiteren wurden die Beispiele 40 und 41 mit einer
0,064 mm dicken Schicht der Heißschmelzzusammensetzung
1 auf beiden Hauptflächen des
Schaums coextrudiert. Alle coextrudierten Schäume wurden mit einer Elektronenstrahlbeschleunigungsspannung
von 300 keV und einer Dosis von 6 mrad vernetzt. Die Oberflächenrauheit
(Ra) von Beispiel 40 betrug 27 Mikrometer.
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Beispiel 43
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Eine
nichtklebrige Schaumfolie wurde hergestellt, indem dem Verfahren
für Beispiel
40 gefolgt wurde, mit der Ausnahme, dass nur EVA (ElvaxTM 250)
mit 3 pph expandierbare polymere Mikrokugeln (F100D) extrudiert
wurde. Die Oberflächenrauheit
(Ra) betrug 23 Mikrometer auf einer Hauptfläche des
Schaums und 27 Mikrometer auf der anderen Hauptfläche des
Schaums.
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Beispiel 44
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Eine
Schaumfolie wurde hergestellt, indem dem Verfahren für Beispiel
40 gefolgt wurde, mit der Ausnahme, dass anstelle von EVA Polyethylen
hoher Dichte (DowlexTMIP-60, erhältlich von Dow Chemical Co.) verwendet
wurde. Die Einspeisungsgeschwindigkeiten der Zusammensetzung 1 bzw.
des Polyethylens betrugen 3,63 kg/h bzw. 0,91 kg/h.
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Beispiel 45
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Eine
Schaumfolie wurde hergestellt, indem dem Verfahren für Beispiel
44 gefolgt wurde, mit der Ausnahme, dass ein Polyethylen niedriger
Dichte (DowlexTM 2517) verwendet wurde.
Die Einspeisungsgeschwindigkeiten der Zusammensetzung 1 bzw. des
Polyethylens betrugen 3,18 kg/h bzw. 1,36 kg/h.
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Beispiel 46
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Eine
Schaumfolie wurde hergestellt, indem dem Verfahren für Beispiel
44 gefolgt wurde, mit der Ausnahme, dass die Heißschmelzzusammensetzung 9 mit
einem Polyester (DynapolTM 1157, erhältlich von
Huls) und 3 pph expandierbare polymere Mikrokugeln (F80) extrudiert
wurde. Die Extrudertemperatur war auf 93°C eingestellt und die Schlauch-
und Düsentemperaturen
waren auf 171°C
eingestellt. Die Endplatten der Düse waren auf eine Temperatur
von 199°C
eingestellt, um eine einheitliche Dicke über die Folie zu bilden. Die
Einspeisungsgeschwindigkeiten der Zusammensetzung 9 bzw. des Polyesters
betrugen 3,18 kg/h bzw. 1,36 kg/h. Der resultierende Schaum wurde
abgekühlt
und dann mit einer Elektronenstrahlbeschleunigungsspannung von 275
keV und einer Dosis von 6 mrad vernetzt.
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Beispiel 47
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Eine
nichtklebrige Schaumfolie wurde hergestellt, indem dem Verfahren
für Beispiel
46 gefolgt wurde, mit der Ausnahme, dass nur Polyester (DynapolTM 1157) mit 4 pph expandierbare polymere
Mikrokugeln (F80SD) extrudiert wurde. Der Schaum wies eine Oberflächenrauheit
(Ra) von 27 Mikrometer auf.
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Beispiel 48
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Ein
zylindrischer Schaum mit einem Durchmesser von 2,54 cm wurde hergestellt,
indem dem Verfahren von Beispiel 44 gefolgt wurde, mit der Ausnahme,
dass sowohl die Heißschmelzzusammensetzung
1 als auch das Polyethylen hoher Dichte bei einer Geschwindigkeit
von 2,27 kg/h mit 2 pph expandierbare polymere Mikrokugeln (F80SD)
in den Extruder eingespeist wurden. Die Düse wurde entfernt, so dass
der Schaum aus dem Schlauch in einer zylindrischen Form extrudiert
wurde.
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Beispiel 49
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Ein
zylindrischer Schaum mit einem Durchmesser von 1,27 cm wurde hergestellt,
indem dem Verfahren von Beispiel 23 gefolgt wurde, mit der Ausnahme,
dass sowohl die Heißschmelzzusammensetzung
1 als auch das Blockcopolymer bei einer Geschwindigkeit von 2,27
kg/h mit 2 pph expandierbare polymere Mikrokugeln (F80SD) in den
Extruder eingespeist wurden. Die Düse wurde entfernt und der Schaum
aus dem Schlauch in einer zylindrischen Form extrudiert.
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Beispiele 50–52
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Eine
Schaumfolie für
Beispiel 50 wurde durch Einspeisen eines Styren-Isopren-Styren-Blockcopolymers
(KratonTM D1107) in den Doppelschneckenextruder
von Beispiel 1 bei einer Einspeisungsgeschwindigkeit von 1,8 kg/h
hergestellt. Ein Klebrigmacher (EscorezTM 1310
LC, erhältlich
von Exxon Chemical Co.) wurde in die erste Einlassöffnung bei
einer Einspeisungsgeschwindigkeit von 1,8 kg/h eingespeist und expandierbare polymere
Mikrokugeln (F80SD) wurden in die dritte Einlassöffnung bei einer Geschwindigkeit
von 2 Teilen pro einhundert Teile Blockcopolymer und Klebrigmacher
eingespeist. Die Extrudertemperaturen waren auf 121°C eingestellt
und die Schlauch- und Düsentemperaturen
waren auf 193°C
eingestellt. Der resultierende Schaumklebstoff wies eine Dichte
von 33,7 lbs/ft3 (539,2 kg/m3)
auf. Diese Probe besaß dehnungsaktivierte
Trenn- (d.h. dehnungstrennbare) Charakteristiken, wie die, die in
der US-Patentschrift Nr. 5,507,464 von Bries u.a., die hierin durch
eine Referenz einbezogen ist, beschrieben sind.
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In
Beispiel 51 wurde eine Schaumfolie hergestellt, indem dem Verfahren
von Beispiel 51 gefolgt wurde, mit der Ausnahme, dass 8 pph F80SD
expandierbare polymere Mikrokugeln verwendet wurden. Der resultierende
Schaumklebstoff wies eine Dichte von 16,5 Pfund/Kubikfuß (264 kg/m3) auf.
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In
Beispiel 52 wurde eine Schaumfolie hergestellt, indem dem Verfahren
von Beispiel 51 gefolgt wurde, mit der Ausnahme, dass das Blockcopolymer
Styren-Ethylen- Butylen-Styren-Blockcopolymer
(Kraton G1657, erhältlich
von Shell Chemical Co.) und der Klebrigmacher Arkon P-90 (erhältlich von
Arakawa Chemical, USA) war. Der resultierende Schaumklebstoff wies
eine Dichte von 36,9 Pfund/Kubikfuß (590,4 kg/m3)
auf. Diese Probe besaß auch
dehnungsaktivierte Trenncharakteristiken, wie in der oben einbezogenen
US-Patentschrift und veröffentlichten
PCT-Anmeldungen von Bries u.a. beschrieben.
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Beispiel 53
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Eine
Schaumfolie wurde hergestellt, indem dem Verfahren für Beispiel
31 gefolgt wurde, mit der Ausnahme, dass die Extrudertemperaturen
auf 93°C
eingestellt wurden und die Schlauch- und Düsentemperaturen auf 171°C eingestellt
wurden. Der Schaum wurde mit einer 0,1 mm Klebstoffschicht auf jeder
Hauptfläche der
Folie coextrudiert. Der Klebstoff war ein klebrig gemachtes Styren-Isopren-Styren-Blockcopolymer (HL2646,
erhältlich
von HB Fuller) Der resultierende Schaum wies eine Dichte von 29
Pfund/Kubikfuß (464 kg/m3) auf.
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Beispiele 54–57
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Schaumfolien
wurden durch Einspeisen von Polyhexen mit einer Grenzviskosität von 2,1
in den Doppelschneckenextruder bei einer Geschwindigkeit von 4,5
kg/h und expandierbaren polymeren Mikrokugeln (F100D) bei einer
Geschwindigkeit von 2 pph für
Beispiel 54 und 4 pph für
Beispiel 55 hergestellt. Die Schaumfolien für die Beispiele 56 bzw. 57
wurden hergestellt, indem dem Verfahren für Beispiel 54 bzw. 55 gefolgt
wurde, mit der Ausnahme, dass das Polyhexen bei einer Geschwindigkeit
von 3,31 kg/h in den Extruder eingespeist wurde und ein Klebrigmacher
(Arkon P-115, erhältlich
von Arakawa Chemical, USA) in die erste Einlassöffnung bei einer Geschwindigkeit
von 1,63 kg/h eingespeist wurde und die expandierbaren polymeren Mikrokugeln
mit 0,3 pph 2,4-Bis(trichlormethyl)-6,4-methoxyphenyl)-s-triazin gemischt wurden,
bevor sie in den Extruder eingetragen wurden.
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Beispiel 58
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Die
Heißschmelzklebstoffzusammensetzung
1 wurde in einem 10,16 mm Bonnot-Einschneckenextruder verarbeitet.
Der Extruder wurde bei Raumtemperatur betrieben, wobei sich nur
auf mechanisch erzeugte Wärme
verlassen wurde, um die Zusammensetzung zu erweichen und mischen.
Die Mischung wurde dann in Zone 1 eines Doppelschneckenextruders
(40 mm Berstorff (ZE-40) Gleichdrall-Doppelschneckenextruder) eingespeist,
wo sie mit expandierbaren polymeren Mikrokugeln (F100) gemischt
wurde. Eine Normalausführung der
Compoundierungschnecke wurde verwendet, mit Vorwärtskneten in Zone 2, Rückwärtskneten
in Zone 4, Zone 6 und Zone 8 und mit selbstabwischenden Förderelementen
in den verbleibenden Zonen. Die Schneckengeschwindigkeit betrug
125 U/min, was zu Arbeitsdrücken
von 52,7 Kilopascal und Gesamtfließgeschwindigkeiten von 11,3
kg/h führte.
Die Temperaturen in dem Extruder waren auf 104°C eingestellt und die Schlauch-
und Düsentemperaturen
waren auf 193°C
eingestellt. Dieses Temperaturprofil verhinderte die Expansion während des
Compoundierens und minimierte das Zerreißen der expandierbaren polymeren
Mikrokugeln. Das Fließen
des Extrudats wurde unter Verwendung einer Normag-Zahnradpumpe gesteuert.
Die expandierbaren polymeren Mikrokugeln wurden unter Verwendung
einer Einspeisungsvorrichtung von Gehricke (GMD-60/2) bei Geschwindigkeiten
von 0,23 kg/h in Zone 7 des Doppelschneckenextruders dosiert. Eine 15,24
cm breite Tropfdüse,
die durch eine Ausgleichsscheibe auf 1 mm gebracht wurde, wurde
bei 193°C
betrieben. Die Bahn wurde auf eine gekühlte Gießwalze gegossen und auf eine
Trennlage bei einer Geschwindigkeit von 1,5 Meter pro Minute laminiert.
Im Anschluss an das Beschichten wurde die Schaumfolie unter Verwendung
eines ESI Electro Curtain bei einer Dosis von 8 mrad bei einer Beschleunigungsspannung
von 300 keV mit einem Elektronenstrahl vernetzt. Der resultierende
Schaum ist in 2(a) und 2(b) gezeigt.
Der Schaum wies eine Oberflächenrauheit
(Ra) von 37 Mikrometer auf.
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Beispiele 59–61
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Diese
Beispiele veranschaulichen Schäume,
die zur Verwendung in In-Situ-Schäumanwendungen geeignet sind.
Eine Schaumfolie für
Beispiel 59 wurde hergestellt, indem dem Verfahren für Beispiel
3 gefolgt wurde, mit der Ausnahme, dass es 10 pph F80SD expandierbare
polymere Mikrokugeln enthielt und die Extruder-, Schlauch- und Düsentemperaturen
alle auf 88°C
eingestellt waren, um die Expansion des Schaums in der Düse zu minimieren.
Der Schaum wurde nicht vernetzt und wies eine Dichte von 55 Pfund/Kubikfuß (880 kg/m3) auf. Nach anschließendem Erwärmen auf eine Temperatur von
193°C für fünf Minuten
hatte sich die Dichte auf 13 Pfund/Kubikfuß (208 kg/m3)
reduziert. Ein Schaum für
Beispiel 60 wurde hergestellt, indem dem Verfahren für Beispiel
59 gefolgt wurde, mit der Ausnahme, dass die Heißschmelzzusammensetzung 2 verwendet
wurde und die Extruder-, Schlauch- und Düsentemperaturen alle auf 104°C eingestellt
waren. Nach dem Abkühlen
wies der Schaum eine Dichte von 60 Pfund/Kubikfuß (960 kg/m3)
auf. Nach anschließendem Erwärmen auf
eine Temperatur von 193°C
für fünf Minuten
hatte sich die Dichte auf 15 Pfund/Kubikfuß (240 kg/m3)
reduziert. Eine Schaumfolie für
Beispiel 61 wurde hergestellt, indem dem Verfahren für Beispiel
59 gefolgt wurde, mit der Ausnahme, dass Polyester (DynapolTM 1157) bei einer Geschwindigkeit von 9
kg/h in den Extruder eingespeist wurde und die Temperaturen für den Extruder,
Schlauch und die Düse
alle auf 110°C
eingestellt waren. Die 1,14 mm dicke Schaumfolie wurde mit einer
Elektronenstrahlbeschleunigungsspannung von 275 keV und einer Dosis
von 6 mrad vernetzt.
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Beispiele 62–70 und
Vergleichsbeispiel C1
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Haftklebstoffschäume wurden
hergestellt, indem dem Verfahren für Beispiel 3 gefolgt wurde,
wobei die in Tabelle 2 gezeigten variierenden Mengen an expandierbaren
polymeren Mikrokugeln eingesetzt wurden. Die Extrudertemperaturen
waren auf 104°C
eingestellt und die Schlauch- und Düsentemperaturen waren auf 193°C eingestellt.
Die Beispiele 62–66
enthielten F100D Mikrokugeln und die Beispiele 67–70 enthielten F80SD
Mikrokugeln. Das Vergleichsbeispiel C1 enthielt keine Mikrokugeln.
Keine der Beispiele wurden vernetzt. Die Daten der Zugfestigkeits-
(Spitzenbeanspruchung), Dehnungs- und Überlappungsscherfestigkeitsprüfungen zeigen,
dass die Eigenschaften des Schaums durch die Menge an expandierbaren
Mikrokugeln gesteuert werden können
und dass die Zugabe der Mikrokugeln die Festigkeit des Schaums gegenüber der
gleichen Zusammensetzung, die keine Mikrokugeln aufweist, erhöht. Die
verwendete Überlappungsscherfestigkeitsprüfung ist
die gleiche, wie die, die oben beschrieben ist, mit der Ausnahme,
dass die Probengröße 2,54 cm × 1,27 cm
betrug, wobei eine Last von 1.000 g bei 25°C verwendet wurde.
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Beispiel 71
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Ein
Haftklebstoffschaum wurde hergestellt, indem dem Verfahren für Beispiel
28 gefolgt wurde, mit der Ausnahme, dass 5 pph F100D expandierbare
polymere Mikrokugeln mit der Heißschmelzzusammensetzung 2 verwendet
wurden und ein Kohlenwasserstoff-Klebrigmacher
(ForalTM 85, erhältlich von Hercules, Inc. aus Wilmington,
Delaware) eingetragen wurde. Die Heißschmelzzusammensetzung wurde
bei einer Geschwindigkeit von 2,9 kg/h in den Extruder eingespeist
und der Klebrigmacher wurde bei einer Geschwindigkeit von 1,7 kg/h
in den Extruder eingespeist. Die Extrudertemperaturen waren auf
93°C eingestellt
und die Schlauch- und Düsentemperaturen
waren auf 177°C
eingestellt. Der resultierende Schaum war ungefähr 0,38 mm dick und wurde anschließend mit
einer Elektronenstrahldosis von 8 mrad bei einer Beschleunigungsspannung
von 300 keV vernetzt. Der Klebstoffschaum wurde auf eine flexible
retroreflektierende Folienbahn, die in der US-Patentschrift Nr. 5,450,235 (Smith u.a.)
beschrieben ist, die hierin durch eine Referenz in ihrer Gesamtheit
einbezogen ist, laminiert.
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Die
retroreflektierende Folienbahn mit dem geschäumten Klebstoff wurde bei Raumtemperatur
auf eine Polyethylen-Tonne (erhalten von Traffix Devices, Inc. aus
San Clemente, California) aufgebracht. Die Tonne wurde für 3 Tage
in einen Ofen mit einer Temperatur von etwa 49°C gestellt. Die Tonne wurde
aus dem Ofen entfernt und für
etwa 24 Stunden bei Raumtemperatur gehalten. Die Tonne wurde dann
für eine
Woche in einen Lastkraftwagen gestellt, bei einer Temperatur von
etwa –1°C. Die untersuchte
Folienbahn mit dem Klebstoff zeigte keine Abschichtung oder Abwölbung von
der Tonne am Ende des Prüfzeitraums.
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Einschluss-Coextrusion
-
Schälfestigkeit
-
Die
Einschluss-Coextrusionsschaumprobe wurde auf ein 0,127 mm dickes
anodisiertes Aluminiumstück
laminiert. Ein Streifen des Bandes mit den Abmaßen 1,27 cm mal 11,4 cm wurde
aus der Folie geschnitten und auf ein Edelstahlsubstrat aufgebracht.
Der Streifen wurde dann unter Verwendung von insgesamt vier Passierungen
unter Verwendung einer 6,8 kg schweren Metallrolle niedergewalzt.
Die Proben wurden für
1 Tag bei 22°C
und 50% relativer Feuchtigkeit gealtert. Nach dem Altern wird die
Platte in einem Zugfestigkeitsprüfgerät von Instron
so montiert, dass das Band bei einem Winkel von 90 Grad bei einer
Geschwindigkeit von 12 Inch/Minute (30,5 cm/min) abgezogen wird.
Die Proben wurden sowohl in der Maschinenrichtung (d.h. der Richtung,
in der der Schaum aus der Düse
fließt,
oder MD) wobei die Schälrichtung
parallel zu den Filamenten ist, als auch in der Querrichtung (d.h.
der Richtung, die senkrecht zur Fließrichtung ist, oder CD), wobei
die Schälrichtung
senkrecht zu den Filamenten ist, geprüft. Die Ergebnisse werden in
Pfund pro 0,5 Inch bestimmt und in Newton pro cm (N/cm) umgerechnet.
-
Zugfestigkeit
und Dehnung
-
Diese
Prüfung
wurde nach ASTM D412-92 durchgeführt,
mit den angegebenen Ausnahmen. Eine Probe des Schaums wurde in eine "Hundeknochen"-Form mit einer Breite
von 2,54 cm in dem mittleren Teil geschnitten. Die Enden der Probe
wurden in einem Zugfestigkeitsprüfgerät von Instron
eingespannt und bei einer Prüfgeschwindigkeit von
12 Inch pro Minute (30,5 cm/min) auseinander gezogen. Die Prüfung misst
die Spitzenbeanspruchung (in Pfund pro Quadratinch und umgerechnet
in Kilopascal (kPa)) und das Ausmaß der Dehnung oder die Spitzenverformung
(in % der Ursprungslänge).
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Statische
Scherfestigkeit
-
Ein
2,54 cm mal 2,54 cm großer
Streifen eines Haftklebstoffschaumbands wurde auf eine 0,51 mm dicke
Edelstahlplatte mit Abmaßen
von etwa 2,54 cm mal 5,08 cm laminiert. Eine zweite Platte der gleichen Größe wurde
so über
das Band gelegt, dass eine 2,54 cm Überlappung bestand und die
Enden der Platten jeweils auf den einander gegenüberliegenden Seiten hinausragen.
Die Probe wird dann mit einer 6,8 kg schweren Metallrolle so niedergewalzt,
dass das Gesamtkontaktgebiet der Probe mit der Platte 2,54 cm mal
2,54 cm betrug. Die hergestellte Platte wurde bei Raumtemperatur,
d.h. etwa 22°C,
für mindestens
24 Stunde konditioniert. Die Platte wurde dann in einen Ofen mit
einer Temperatur von 25°C
gehangen und 2 Grad von den Vertikalen positioniert, um einen Schälmodusbruch
zu verhindern. Ein 1.000 Gramm schweres Gewicht wurde an das freie
Ende der Probe gehangen. Die Zeit, die dafür erforderlich war, dass die
beschwerte Probe von der Platte abfiel, wurde in Minuten aufgezeichnet.
Die statischen Scherfestigkeitsproben wurden bis zum Bruch geprüft und jede
geprüfte
Probe wies einen Kohäsionsbruchmodus
auf.
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Beispiele 72–84
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Schaumproben,
die eingebettete thermoplastische Filamente enthielten, wurden durch
eine kontinuierliche Extrusion, die unter Verwendung einer speziell
entworfenen Coextrusionsdüse,
wie in einer US-Pantentanmeldung,
eingereicht am 30. Juli 1999, betitelt POLYMERIC ARTICLES HAVING
EMBEDDED PHASES, mit den folgenden genannten Erfindern: Scott G.
Norquist, Dennis L. Krueger, Alan J. Sipinen, Robert H. Menzies,
Thomas P. Hanschen, Ronald P. Leseman, Sharon N. Mitchell, James
C. Nygard, Victor P. Thalacker und Jan Ockeloen, die an den gleichen
Rechtsnachfolger wie die vorliegende Anmeldung übertragen wird, und mit einem
Aktenzeichen des Anwalts von 54324USA4A, die hierin durch eine Referenz
in ihrer Gesamtheit einbezogen ist, ausgeführt wurde, hergestellt. Ein
schematisches Diagramm dieser Proben ist in 4 gezeigt. Die
kontinuierliche Schaummatrix bestand aus der Heißschmelzzusammensetzung 1 mit
einer IOTG-Konzentration
von 0,1 Gew.-% und 2 pph F100D expandierbare Mikrokugeln. Der Klebstoff
wurde in Zone 1 eines 34 mm völlig
ineinandergreifenden LeistritzTM-Gleichdrall-Doppelschneckenextruders,
der von American Leistritz Extruder Corp., Somerville, New Jersey,
erhältlich
ist und mit einer Zahnradpumpe ausgestattet war, eingetragen. Die
Mikrokugeln wurden dann unter Verwendung einer Einspeisungsvorrichtung
von Gericke (GMD-60) in Zone 9 des Doppelschneckenextruders eingetragen.
Das Temperaturprofil des Doppelschneckenextruders betrug: Zone 1
= 93°C (200°F) und Zonen
2–12 =
104°C (220°F). Die Schneckenkonfiguration
dieses Extruders wies zwei Knetbereiche vor der Mikrokugelzugabe
und einen Knetbereich nach der Mikrokugelzugabe auf, während der
Rest der Schnecke Förderelemente
waren. Der Doppelschneckenextruder wies eine Schneckengeschwindigkeit
von 100 U/min, eine Zahnradpumpengeschwindigkeit von 7 U/min und
einen Extruderkopfdruck von 9,1 MPa (1.320 psi) auf, was Fließgeschwindigkeiten
von 13,6 kg/h (30 lb/h) bereitstellte. Das Filamentmaterial war
ein Polyethylen-Polyocten-Copolymer (EngageTM 8200),
das unter Verwendung eines 32 mm (1.25 Inch) KillionTM-Einschneckenextruders
(Modell KTS-125, erhältlich
von Davis-Standard Killion Systems, Cedar Grove, New Jersey) mit
einem Verhältnis
von Länge
zu Durchmesser von 24:1 und drei Zylinderzonen, die mit einem Temperaturprofil
von Zone 1 – 193°C (380°F), Zone
2 – 210°C (410°F) und Zonen
3 und 4 – 232°C (450 °F) betrieben
wurden, der Coextrusionsdüse
zugeführt
wurde. Die Schnecke wies ein Mischelement von Saxton mit einem Kompressionsverhältnis von
3:1 auf. Der 32 mm Extruder wurde bei 10 U/min mit einem Extruderkopfdruck
von 5,1 MPa (740 psi) gefahren, was Fließgeschwindigkeiten von 0,9
kg/h (2 lb/h) bereitstellte. Die Filamente wurden so coextrudiert,
dass sie unter Verwendung einer 45 cm (18 in) breiten CloerenTM-Zweischicht-Coextrusionsdüse mit getrennten Zuführkanälen (erhältlich als
Modell 96-1502 von Cloeren Co., Orange, Texas), die modifiziert
worden war, in den Schaum eingebettet wurden. Der Flügel war
ausgehöhlt
worden, wie in dem vorher einbezogenen Fall mit dem Aktenzeichen
des Anwalts 54324USA4A gezeigt, und die Vorderkante oder Spitze
war abgeschnitten worden, um einen Flügelverteiler herzustellen.
Die Flügelspitze
wies kreisförmige Öffnungen
auf, wobei jede Öffnung
einen Durchmesser von 508 Mikrometer (20 mil) aufwies und durch
einen Zwischenraum von 4,1 mm (0,160 in) separiert war und von der
Flügelspitze
2,5 mm (0,100 in) in den Matrixfluss hineinreichte. Die Düse wurde
bei 193°C
(380°F)
betrieben. Der Schaum wurde bei einer Abziehgeschwindigkeit von
1,2 m/min (4 Fuß pro
min) auf eine Papiertrennlage gegossen, was zu einer Gesamtdicke
von 625 Mikrometer (25 mil) führte.
Die Proben wurden anschließend
unter Verwendung eines ESI Electrocure-Elektronenstrahls bei einer
Beschleunigungsspannung von 300 keV und einer Dosis von 6 Megarad
elektronenstrahlgehärtet.
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Beispiel
72 wurde unter Verwendung der oben erwähnten Bedingungen mit einer
Schaummatrix, die aus der Heißschmelzzusammensetzung
1 (IOTG = 0,1%) und 2 pph F100D bestand, hergestellt. Es lagen keine
Filamente vor. Dies wurde bewerkstelligt, indem der Satelliten-Extruder KTS-125
nicht betrieben wurde.
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Beispiel
73 wurde hergestellt, indem dem Verfahren für Beispiel 1 gefolgt wurde,
mit der Ausnahme, dass die Konzentration von F100D 4 pph betrug.
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Beispiel
74 wurde bei den oben erwähnten
Bedingungen mit einer Schaummatrix aus der Heißschmelzzusammensetzung 1 (IOTG
= 0,1%) mit 2 pph F100D hergestellt. Die Filamente bestanden aus
10 Gew.-% DOWTM Engage 8200 Polyolefinelastomer.
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Beispiel
75 wurde bei den oben erwähnten
Bedingungen mit einer Schaummatrix aus der Heißschmelzzusammensetzung 1 (IOTG
= 0,1%) mit 2 pph F100D hergestellt. Die Filamente bestanden aus
20 Gew.-% DowTM Engage 8200 Polyolefinelastomer.
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Beispiel
76 wurde bei den oben erwähnten
Bedingungen mit einer Schaummatrix aus der Heißschmelzzusammensetzung 1 (IOTG
= 0,1%) mit 2 pph F100D hergestellt. Die Filamente bestanden aus
30 Gew.-% DowTM Engage 8200 Polyolefinelastomer.
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Beispiel
77 wurde bei den oben erwähnten
Bedingungen mit einer Schaummatrix aus der Heißschmelzzusammensetzung 1 (IOTG
= 0,1%) mit 4 pph F100D hergestellt. Die Filamente bestanden aus
10 Gew.-% DowTM Engage 8200 Polyolefinelastomer.
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Beispiel
78 wurde bei den oben erwähnten
Bedingungen mit einer Schaummatrix aus der Heißschmelzzusammensetzung 1 (IOTG
= 0,1%) mit 4 pph F100D hergestellt. Die Filamente bestanden aus
20 Gew.-% DowTM Engage 8200 Polyolefinelastomer.
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Beispiel
79 wurde bei den oben erwähnten
Bedingungen mit einer Schaummatrix aus der Heißschmelzzusammensetzung 1 (IOTG
= 0,1%) mit 2 pph F100D hergestellt. Die Filamente bestanden aus
10 Gew.- % des thermoplastischen
Elastomers Shell Kraton D 1107.
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Beispiel
80 wurde bei den oben erwähnten
Bedingungen mit einer Schaummatrix aus der Heißschmelzzusammensetzung 1 (IOTG
= 0,1%) mit 2 pph F100D hergestellt. Die Filamente bestanden aus
20 Gew.-% des thermoplastischen
Elastomers Shell Kraton D 1107.
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Beispiel
81 wurde bei den oben erwähnten
Bedingungen mit einer Schaummatrix aus der Heißschmelzzusammensetzung 1 (IOTG
= 0,1%) mit 2 pph F100D hergestellt. Die Filamente bestanden aus
30 Gew.-% des thermoplastischen
Elastomers Shell Kraton D 1107.
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Beispiel
82 wurde bei den oben erwähnten
Bedingungen mit einer Schaummatrix aus der Heißschmelzzusammensetzung 1 (IOTG
= 0,1%) mit 4 pph F100D hergestellt. Die Filamente bestanden aus
10 Gew.-% Exxon
Escorene Polypropylen 3445.
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Beispiel
83 wurde bei den oben erwähnten
Bedingungen mit einer Schaummatrix aus der Heißschmelzzusammensetzung 1 (IOTG
= 0,1%) mit 4 pph F100D hergestellt. Die Filamente bestanden aus
20 Gew.-% Exxon
Escorene Polypropylen 3445.
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Beispiel
84 wurde bei den oben erwähnten
Bedingungen mit einer Schaummatrix aus der Heißschmelzzusammensetzung 1 (IOTG
= 0,1%) mit 4 pph F100D hergestellt. Die Filamente bestanden aus
30 Gew.-% Exxon
Escorene Polypropylen 3445.
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Erörterung von Tabelle 3 und den 8–10
-
Tabelle
3 zeigt eine Zusammenfassung der Ergebnisse für die Dichte, Schälfestigkeit,
statische Scherfestigkeit und Zugfestigkeit/Dehnung für die Beispiele
72–84.
Nur unvernetzte Einschluss-Coextrusionsproben wurden auf statische
Scherfestigkeit untersucht. Nur vernetzte Proben wurden auf Dichte,
Schälfestigkeit
und Zugfestigkeit/Dehnung untersucht.
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8 zeigt
die Schälkraft,
angewandt in einer Richtung (MD) parallel zu der Filamentrichtung,
als eine Funktion der Schälstrecke
für die
Beispiele 73, 77 und 78. Diese Figur demonstriert, dass wenn das
Filamentmaterial von 0 bis 20 Gew.-% zunimmt, die Schälfestigkeit
im Wesentlichen konstant bleibt. 9 zeigt
die Schälkraft,
angewandt in einer Richtung (CD) senkrecht zu der Filamentrichtung,
als eine Funktion der Schälstrecke
für die
Beispiele 73, 77 und 78. Beispiel 73 zeigt keine Struktur, während Beispiel
77 und 78 dramatisch unterschiedliches Verhalten zeigen, dass durch
eine charakteristische Frequenz und Amplitude gekennzeichnet ist.
Die Frequenz zwischen Maxima in den Beispielen 77 und 78 ist genau
der Abstand zwischen Filamenten, wobei zur Kenntnis zu nehmen ist,
dass diese Periode sich nicht mit der Konzentration verändert. Die
Amplitude zwischen Minima und Maxima verändert sich jedoch dramatisch,
wenn die Filamentkonzentration von 10% auf 20% ansteigt. Darüber hinaus
sind die Haftungswerte in der CD-Richtung
höher als
in der MD-Richtung. Durch Manipulierung der Filamentkonzentration
und des Abstands zwischen den Filamenten kann man daher Schälverhalten
mit verschiedenen Qualitäten
in sowohl der Richtung parallel als auch senkrecht zu der Filamentrichtung
ausbilden.
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10 zeigt
die Schälkraft,
angewandt in einer Richtung (MD) parallel zu der Filamentrichtung,
als eine Funktion der Schälstrecke
für die
Beispiele 72, 79, 80 und 81. Diese Figur demonstriert, dass wenn
das Filamentmaterial von 0 bis 30 Gew.-% zunimmt, die Schälfestigkeit
leicht reduziert wird. 11 zeigt die Schälkraft,
angewandt in einer Richtung (CD) senkrecht zu der Filamentrichtung,
als eine Funktion der Schälstrecke für die Beispiele
72, 79, 80 und 81. Beispiel 72 zeigt keine Struktur, während Beispiele
79, 80 und 81 dramatisch unterschiedliches Verhalten zeigen, dass
durch eine charakteristische Frequenz und Amplitude gekennzeichnet
ist. Die Frequenz zwischen Maxima in den Beispielen 79, 80 und 81
ist genau der Abstand zwischen Filamenten, wobei zur Kenntnis zu
nehmen ist, dass diese Periode sich nicht mit der Konzentration
verändert. Im
Gegensatz zu 9 verändert sich die Amplitude zwischen
Maxima und Minima der Kraft jedoch nicht, wenn die Filamentkonzentration
zunimmt. Die Filamentart spielt daher beim Bestimmen der Charakteristiken der
Beziehung zwischen Schälkraft und
Schälstrecke
auch eine Rolle. Obwohl wir nicht durch Theorie gebunden sein wollen,
nehmen wir an, dass wenn die Filamentmaterialcharakteristiken der
Schaummatrix unähnlicher
werden, die Amplitude zwischen Maxima und Minima zunimmt.
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Andere
einzigartige Eigenschaften, die durch ein Einkomponenten-Schaumsystem
nicht erhältlich sind,
jedoch durch Einschluss-Coextrusion von eingebetteten diskreten
Strukturen erhältlich
sind, können
zum Beispiel handzerreißbar
in der Längsrichtung
entlang und zwischen Filamenten, verstreckungsablösbar, erhöhte Zugfestigkeitseigenschaften,
maßgeschneiderte
Haftung (siehe 9 und 11 und
die entsprechende Erörterung)
umfassen.
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Einschluss-Coextrusion
von thermoplastischen Filamenten in Schaummaterialien kann die Zugkraft und
Dehnungscharakteristiken der Materialien dramatisch erhöhen. Diese
Eigenschaften können
durch Auswählen
des optimalen Filamentmaterials und der optimalen Filamentkonzentration
manipuliert werden, um Zugfestigkeitseigenschaften, die von hohe
Beanspruchung/geringe Dehnung bis geringe Beanspruchung/hohe Dehnung
variieren, zu produzieren. Das Haftungsverhalten in der Richtung
sowohl parallel als auch senkrecht zu der Filamentrichtung kann
durch Verändern
des Filamentmaterials, des Filamentabstands und der Filamentkonzentration
manipuliert werden.
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Orientierte Schaumbeispiele
85–92
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Einschicht-
(B) und Dreischicht- (ABA) Schaumproben wurden wie in Beispiel 1,
oben, hergestellt, mit den nachstehend vermerkten Ausnahmen. Die
Schicht A ist eine ungeschäumte
Haftklebstoffhautschicht, die unter Verwendung der Heißschmelzzusammensetzung
10 gebildet wurde. Die Schicht B ist eine geschäumte Schicht, die unter Verwendung
der Heißschmelzzusammensetzung
10, verschiedener thermoplastischer Polymergemischkomponenten und
verschiedener expandierbarer Mikrokugeln, erhältlich von Pierce Stevens, Buffalo,
NY, gebildet wurde. Die Schicht A war ungefähr 2,5 mil dick und die Schicht
B war ungefähr
40 mil dick. Die Extrudertemperaturen waren auf 93,3°C eingestellt
und die Schlauch- und Düsentemperaturen
waren auf 176,7°C
eingestellt. Die thermoplastischen Gemischkomponenten wurden in
verschiedenen Konzentrationen in Zone 1 eingetragen, die Heißschmelzzusammensetzung
10 wurde in Zone 3 eingetragen und die expandierbaren Mikrokugeln
wurden in Zone 9 eingetragen. Das Haftklebstoffmaterial in den Schichten
A wurde unter Verwendung eines 2 Inch Einschneckenextruders (SSE)
von Bonnot eingespeist.
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Sowohl
die Schicht A als auch die Schicht B wurde von den Extrudern in
einen Mehrschicht-Coextrusionsadapter unter Verwendung eines flexiblen
Schlauchs mit einem äußeren Durchmesser
von 0,5 Inch (1,27 cm) gepumpt. Die Schichten A und B wurden in
einer ABA-Anordnung unter Verwendung eines Dreischichten-Coextrusionsadapters
von Cloeren (Cloeren Company, Orange, TX, Modell 96-1501) mit einer
ABA-Verteilerkassette kombiniert. Nachdem die Schichten in dem Coextrusionsadapter
kombiniert worden waren, wurden die Materialien unter Verwendung
einer 10 Inch (25,4 cm) breiten Ultraflex 40 Düse (Extrusion Dies Incorporated,
Chippawa Falls, WI) zu einer planaren Folie geformt. Der Coextrusionsadapter
und die Düse
wurden beide bei Temperaturen von etwa 176°C betrieben. Der ABA-Aufbau
trat aus der Düse
aus und wurde auf eine temperaturgeregelte Edelstahl-Gießtrommel,
die bei 7°C
gehalten wurde, gegossen. Nach dem Abkühlen wurde der Schaum auf eine
0,127 mm dicke Polyethylen-Trennlage übertragen und auf einem Folienwickler
gesammelt. Einschichtschaumaufbauten wurden hergestellt, indem der
SSE von Bonnot außer
Betrieb genommen wurde. Die Schaumproben wurden bei Raumtemperatur
bei einem Verhältnis
im Bereich von 2,5:1 bis 8:1 uniaxial orientiert (d.h. verstreckt
im Bereich von 2,5- bis 8-mal ihre Länge).
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Beispiel
85 wurde unter Verwendung der oben erwähnten Bedingungen mit einer
Schaummatrix, die aus 80 Gew.-% Heißschmelzzusammensetzung 1,
20 Gew.-% Dow Engage 8200 und 4 pph F100D bestand, hergestellt.
Es lagen keine Klebstoffhautschichten (d.h. Schichten A) vor. Die
unvernetzten Schaumproben wurden bei Raumtemperatur uniaxial orientiert
oder 2,5-mal ihre ursprüngliche
Länge gestreckt
(Verhältnis
von 2,5:1).
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Beispiel
86 wurde hergestellt, indem dem Verfahren für Beispiel 85 gefolgt wurde,
mit der Ausnahme, dass die Zusammensetzung der Schaummatrix 40 Gew.-%
Heißschmelzzusammensetzung
1, 60 Gew.-% Dow Engage 8200 und 4 pph F100D betrug.
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Beispiel
87 wurde unter Verwendung der oben erwähnten Bedingungen mit einer
Schaummatrix, die aus 25 Gew.-% Heißschmelzzusammensetzung 10,
75 Gew.-% Shell Kraton D 1107 und 4 pph F80S0D bestand, hergestellt.
Es lagen keine Klebstoffhautschichten vor. Die unvernetzten Schaumproben
wurden bei Raumtemperatur bei einem Verhältnis von 8:1 uniaxial orientiert.
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Beispiel
88 wurde unter Verwendung der oben erwähnten Bedingungen mit einer
Schaummatrix, die aus 50 Gew.-% Heißschmelzzusammensetzung 10,
50 Gew.-% DuPont Elvax 260 und 4 pph F80S0D bestand, hergestellt.
Klebstoffhautschichten der Heißschmelzzusammensetzung
10 lagen vor (ABA). Die unvernetzten Schaumproben wurden bei Raumtemperatur
bei einem Verhältnis
von 2,8:1 uniaxial orientiert.
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Beispiel
89 wurde hergestellt, indem dem Verfahren für Beispiel 88 gefolgt wurde,
mit der Ausnahme, dass die Zusammensetzung der Schaummatrix 50 Gew.-%
Heißschmelzzusammensetzung
10, 50 Gew.-% DuPont Elvax 260 und 6 pph F80SD betrug. Diese Proben
besaßen
minimale Dehnung und konnten nicht bei Raumtemperatur orientiert
werden.
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Beispiel
90 wurde hergestellt, indem dem Verfahren für Beispiel 88 gefolgt wurde,
mit der Ausnahme, dass die Zusammensetzung der Schaummatrix 50 Gew.-%
Heißschmelzzusammensetzung
10, 50 Gew.-% DuPont Elvax 260 und 9 pph F80SD betrug. Diese Proben
besaßen
minimale Dehnung und konnten nicht bei Raumtemperatur orientiert
werden.
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Beispiel
91 wurde unter Verwendung der oben erwähnten Bedingungen mit einer
Schaummatrix, die aus 50 Gew.-% Heißschmelzzusammensetzung 10,
50 Gew.-% Shell Kraton D 1107 und 4 pph F80SD bestand, hergestellt.
Klebstoffhautschichten der Heißschmelzzusammensetzung
10 lagen vor (ABA). Die unvernetzten Schaumproben wurden bei Raumtemperatur
bei einem Verhältnis
von 6:1 uniaxial orientiert.
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Beispiel
92 wurde hergestellt, indem dem Verfahren für Beispiel 91 gefolgt wurde,
mit der Ausnahme, dass die Zusammensetzung der Schaummatrix 50 Gew.-%
Heißschmelzzusammensetzung
10, 50 Gew.-% Shell Kraton D 1107 und 6 pph F80SD betrug. Klebstoffhautschichten
der Heißschmelzzusammensetzung
10 lagen vor (ABA). Die Proben wurden bei Raumtemperatur bei einem
Verhältnis
von 6:1 uniaxial orientiert.
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Thermische Vernetzerbeispiele
93–96
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In
Beispiel 93 wurden 100 Teile der Heißschmelzzusammensetzung 10
mit 2 Teilen F80 expandierbare Mikrokugeln und 5 Teilen des Vernetzungsmittels
N,N,N',N-Tetrakis(2-hydroxyethyl)adipamid
(erhältlich
als Primid XL-552 von EMS Chemie) gemischt und bei einer niedrigeren
Temperatur als die Aktivierungstemperatur des Vernetzers durch eine
Düse zu
einer Dicke von etwa 1 mm extrudiert. Der resultierende Schaum wies eine
geringe Menge an Gelteilchen auf, verhinderte jedoch nicht die Bildung
und Extrusion des Schaums. Der Schaum wurde auf eine silikonisierte
Polyester-Trennlage laminiert und abgekühlt. Eine zweite silikonisierte Polyester-Trennlage wurde auf
den Klebstoff laminiert und das Laminat für 30 Minuten in einem Ofen,
der auf 177°C
eingestellt war, gehärtet.
Nach dem Abkühlen
wurden die Proben auf 90°-Schälfestigkeit
gemäß der oben
beschriebenen Prüfung
geprüft,
mit der Ausnahme, dass die Proben auf ein Metallsubstrat, das mit
einem DCT5002 Autolack beschichtet war, aufgebracht wurden und das
Altern wie folgt geändert
wurde. Die Prüfergebnisse
in Newton/Dezimeter nach dem Altern betrugen:
20 Minuten bei
22°C – 37,8 N/dm
3
Tage bei 22°C – 90,0 n/dm
3
Tage bei 100°C/100%
Feuchtigkeit – 186,3
N/dm
3 Tage bei 70°C – 565 N/dm
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In
den Beispielen 94–96
wurden die Klebstoffe gemäß dem Verfahren
von Beispiel 93 hergestellt, mit der Ausnahme, dass die verwendeten
Vernetzungsmittel und Zusammensetzungen wie folgt sind:
In
Beispiel 94, 50,7 Gramm Heißschmelzzusammensetzung
10, 1,1 Gramm F80 expandierbare Mikrokugeln und 5 Gramm Diglycidylether
von Bisphenol A (erhältlich
als EponTM 828 von Shell Chemical Co.).
In
Beispiel 95, 39 Gramm Heißschmelzzusammensetzung
10, 0,8 Gramm F80 expandierbare Mikrokugeln, 4 Tropfen eines cycloaliphatischen
Epoxidharzes (erhältlich
als SarCat K126 von Sartomer), 1 Tropfen Tris-2,4,6-(dimethylaminomethyl)phenol
(erhältlich
als K-54 von Anchor Corp.
In Beispiel 96, 39,2 Gramm Heißschmelzzusammensetzung
10, 0,8 Gramm F80 expandierbare Mikrokugeln, 0,1 Gramm N,N,N',N-Tetrakis(2-hydroxyethyl)adipamid,
gelöst
in 2 Tropfen Wasser.
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Andere
Ausführungsformen
sind innerhalb der folgenden Ansprüche.