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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Halbleitervorrichtung,
die einen Kondensator mit einer dielektrischen Schicht, die aus
einem dielektrischen Werkstoff mit einer hohen Dielektrizitätskonstante
oder einem ferroelektrischen Werkstoff gebildet ist, umfasst, sowie
ein Verfahren zu dessen Herstellung.
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2. BESCHREIBUNG DES VERWANDTEN
GEBIETES
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Da
zusammen mit höheren
Verarbeitungsgeschwindigkeiten und einem niedrigeren Energieverbrauch
von Mikrocomputern Funktionen elektrischer und elektronischer Verbrauchergeräte immer
mehr weiterentwickelt worden sind, hat sich in letzter Zeit die
Größe von Halbleitervorrichtungen,
die in Mikrocomputern verwendet werden, schnell vergrößert. Dies
ist von dem beträchtlichen
Problem unnötiger Strahlung,
die elektromagnetisches Signalrauschen ist, das von den elektrischen
und elektronischen Geräten
erzeugt wird, begleitet worden.
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Um
die unnötige
Strahlung zu reduzieren, sind Techniken, um einen Kondensator mit
einer großen
Kapazität,
der eine aus einem dielektrischen Werkstoff mit einer hohen Dielektrizitätskonstante gebildete
dielektrische Schicht umfasst (im Folgenden als eine "Werkstoffschicht
mit hoher Dielektrizitätskonstante" bezeichnet), in
eine Halbleitervorrichtung zu integrieren, Ziel der Aufmerksamkeit
geworden. Außerdem
sind in Verbindung mit dynamischen RAMs (DRAMs) höherer Integration
Techniken zur Verwendung einer Werkstoffschicht mit hoher Dielektrizitätskonstante
in dem Kondensator anstelle einer Siliciumoxidschicht und einer
Siliciumnitridschicht, die herkömmlich
verwendet werden, umfassend untersucht worden.
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Um
nichtflüchtige
RAMs zu realisieren, die bei niedrigeren Spannungen betreibbar sind
und höhere
Lese-/Schreibgeschwindigkeiten erzielen, sind außerdem ferroelektrische Werkstoffschichten,
die spontane Polarisation zeigen, aktiv untersucht worden.
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Das
wichtigste Ziel bei der Realisierung von Halbleitervorrichtungen
mit den oben beschriebenen Merkmalen ist die Entwicklung einer Struktur,
die mehrlagige Zwischenverbindungen ohne Verschlechterung der Eigenschaften
des Kondensators ermöglicht,
sowie eines Verfahrens zum Herstellen einer solchen Struktur.
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Im
Folgenden ist anhand der 10A bis 10E (Querschnittsansichten) ein beispielhaftes herkömmliches
Verfahren zur Herstellung einer Halbleitervorrichtung 500 beschrieben.
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Wie
in 10A gezeigt ist, sind eine integrierte Schaltung 4 und
eine die Vorrichtung trennende Isolierlage 5 auf einem
Trägersubstrat 1 gebildet. Die
integrierte Schaltung 4 umfasst einen MOS-Feldeffekttransistor
(MOSFET) mit einer Gate-Elektrode 2 sowie
Source- und Drain-Zonen 3. Auf dem resultierenden Laminat
ist eine Isolierlage 6 gebildet. Eine Schicht, die als
eine untere Elektrode 7 eines Kondensators 10 wirkt,
wird durch Zerstäubung
oder Elektrodenstrahlabscheidung auf der Isolierlage 6 gebildet.
Hierauf wird durch metallorganische Abscheidung, metallorganische
chemische Dampfabscheidung oder Zerstäubung eine dielektrische Schicht 8,
die aus einer Werkstoffschicht mit hoher Dielektrizitätskonstante
oder einer ferroelektrischen Werkstoffschicht hergestellt wird,
auf der Schicht gebildet, um als die untere Elektrode 7 zu
wirken. Anschließend
wird eine Schicht, die als eine obere Elektrode 9 wirkt,
durch Zerstäubung
oder Elektronenstrahlabscheidung auf der dielektrischen Schicht 8 gebildet.
Ferner werden die Lagen 7, 8 und 9 in
erwünschte
Muster strukturiert, wodurch ein Kondensator 10 gebildet
wird.
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Wie
in 10B gezeigt ist, wird nachfolgend eine erste Zwischenlagen-Isolier schicht 11 auf
der Isolierlage 6 gebildet, um den Kondensator 10 abzudecken.
Kontaktlöcher 12 werden
so gebildet, dass sie durch die erste Zwischenlagen-Isolierschicht 11 laufen
und die untere Elektrode 7 bzw. die obere Elektrode 9 des
Kondensators 10 erreichen. Außerdem werden Kontaktlöcher 13 so
gebildet, dass sie durch die erste Zwischenlagen-Isolierschicht 11 und die
Isolierlage 6 laufen und die Source- bzw. Drain-Zonen 3 erreichen.
Durch Zerstäubung
oder dergleichen werden auf der ersten Zwischenlagen-Isolierschicht 11 und
in den Kontaktlöchern 12 und 13 leitfähige Lagen
gebildet und in erwünschte Muster
strukturiert. Auf diese Art werden erste Zwischenverbindungen 14,
um die integrierte Schaltung 4 und den Kondensator 10 elektrisch
zu verbinden, gebildet. Die ersten Zwischenverbindungen 14 werden
ferner mit einer ersten Wärmebehandlung
beaufschlagt.
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Wie
in 10C gezeigt ist, wird auf dem resultierenden Laminat
eine zweite Zwischenlagen-Isolierschicht 15 gebildet, um
die ersten Zwischenverbindungen 14 abzudecken. Die zweite
Zwischenlagen-Isolierschicht 15 wird im Wesentlichen mittels Planarisieren
durch Zurückätzen einer
Siliciumoxidschicht, die durch eine Plasma-CVD unter Verwendung
von Tetraethylorthosilikat (TEOS) gebildet wird (im Folgenden als
eine "Plasma-TEOS-Schicht" bezeichnet), oder
eines Laminats, das die oben beschriebene Plasma-TEOS-Schicht und
eine Silicium-auf-Glas-Schicht
(SOG-Schicht) umfasst, gebildet.
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Wie
in 10D gezeigt ist, werden Kontaktlöcher 16 so
ausgebildet, dass sie durch die zweite Zwischenlagen-Isolierschicht 15 laufen
und die ersten Zwischenverbindungen 14 erreichen. Zweite
Zwischenverbindungen 17 werden wahlweise auf der zweiten
Zwischenlagen-Isolierschicht 15 und in den Kontaktlöchern 16 gebildet,
so dass sie mit den ersten Zwischenverbindungen 14 elektrisch
verbunden sind. Die zweiten Zwischenverbindungen 17 werden ferner
mit einer Wärmebehandlung
beaufschlagt.
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Wie
in 10E gezeigt ist, wird eine Passivierungslage 18 gebildet,
um die zweiten Zwischenverbindungen 17 auf dem resultierenden
Laminat abzudecken. Auf diese Art wird die Halbleitervorrichtung 500 hergestellt.
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Bei
dem oben beschriebenen Verfahren zum Herstellen der Halbleitervorrichtung 500 muss
die zweite Zwischenlagen-Isolierschicht 15 so gebildet werden,
dass sie keine Stufe sowie eine flache obere Oberfläche aufweist
und folglich eine ausreichende Stufenabdeckungseigenschaft besitzt.
Der Grund dafür
ist, dass, wenn die zweite Zwischenlagen-Isolierschicht 15 eine
Stufe aufweist, die zweiten Zwischenverbindungen 17, die
darauf zu bilden sind, an der Stufe ungünstig abgetrennt sein können. Dementsprechend
benötigt
die herkömmliche
zweite Zwischenlagen-Isolierschicht 15,
die aus einer Plasma-TEOS-Schicht oder dergleichen gebildet wird, eine
Dicke h1 (10C)
von etwa 1 μm
oder mehr auf den ersten Zwischenverbindungen 14 über der
oberen Elektrode 9 sowie außerdem eine Dicke h2 (10C)
von etwa 2 μm
oder mehr auf der ersten Zwischenlagen-Isolierschicht 11 über einer
Kante der dielektrischen Schicht 8, die aus einer Werkstoffschicht
mit hoher Dielektrizitätskonstante
oder einer ferroelektrischen Werkstoffschicht gebildet wird.
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Im
Allgemeinen jedoch, wenn die Kraft pro Einheitsdicke konstant ist,
führt eine
dickere Lage zu einer stärkeren
Zug- oder Druckbeanspruchung. Wenn die Dicke der zweiten Zwischenlagen-Isolierschicht 15 so
dick wie oben beschrieben ist, wird eine signifikant starke Beanspruchung
auf den der Kondensator 10, der unter der zweiten Zwischenlagen-Isolierschicht 15 vorgesehen
ist, ausgeübt.
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Genauer
verhindert die Druckbeanspruchung, die auf die dielektrische Schicht 8 wirkt,
die Polarisation des dielektrischen Werkstoffs, der die dielektrische
Schicht 8 bildet, wenn die zweite Zwischenlagen-Isolierschicht 15 aus
einer Plasma-TEOS-Schicht
gebildet ist. Im Ergebnis verschlechtern sich die physikalischen
Eigenschaften der dielektrischen Schicht 8, die aus dem
Werkstoff mit hoher Dielektrizitätskonstante
oder dem ferroelektrischen Werkstoff gebildet ist.
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Wie
er hier verwendet ist, bezieht sich der Begriff "Beanspruchung" auf eine Kraft zum Zusammenziehen der
Lage (im Folgenden als eine "Zugbeanspruchung" be zeichnet) und/oder
eine Kraft zum Ausdehnen der Lage (im Folgenden als eine "Druckbeanspruchung" bezeichnet).
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EP 0 557 937 A1 offenbart
ein Verfahren zur Bildung eines ferroelektrischen Kondensators zur Verwendung
in einer integrierten Schaltung, das eine Lage über der anderen und danach
ein Tempern der Struktur unter Verwendung eines Temperns mit Sauerstoff
oder Ozon, nachdem jede Lage erzeugt ist, ausführt. Ein planarisiertes intermetallisches
Dielektrikum kann beispielsweise ein Mehrschichtaufbau einer plasmaunterstützten chemischen
Dampfabscheidung von SiH
4 und N
2O(PECVD-Oxid)/Spin-On-Glass-(SOG)/PECVD-Oxid
oder PECVD-Oxid/Atmosphärendruck-CVD-(APCVD)-TEOS-O
3/PECVD-Oxid sein.
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EP 0 499 433 A2 offenbart
eine Halbleitervorrichtung, bei der eine untere Siliciumoxidschicht von
drei Siliciumoxidschichten durch Anlegen einer Hochfrequenz in einer
Dampfphase, die SiH
4 oder TEOS enthält, gebildet
und durch das so genannte Verfahren der plasmaunterstützten chemischen Dampfabscheidung
abgeschieden wird. Jede dieser drei Siliciumoxidschichten, die eine
zweite dielektrische Zwischenlagen-Schichtlage bilden, kann eine Siliciumoxidschicht
sein, die z. B. folgendermaßen gebildet
wird: In einer Dampfphase, die wenigstens TEOS enthält, kann,
nachdem durch das Verfahren der plasmaunterstützten chemischen Dampfabscheidung
mittels Anlegen einer hohen Frequenz die Siliciumoxidschicht dick
abgeschieden ist, die ganze Oberfläche so geätzt werden, dass eine Siliciumoxidschicht
mit einer vorgeschriebenen Dicke gebildet wird. Alternativ kann
die Siliciumoxidschicht durch Pyrolyse eines Mischgases aus Ozon
und TEOS gebildet werden.
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US 5.561.623 offenbart ein
DRAM mit einer Zwischenlagenlage, die einer mehrlagige Schicht aus
einer Plasma-Oxid-Schicht und einer TEOS-O
3-Schicht
umfasst.
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DE 41 00 525 A1 offenbart
ein DRAM mit einer Zwischenlagenschicht, die gebildet wird, indem ein
Reaktionsgas wenigstens aus Ozon und Siliciumalkoxid zugeführt wird.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Eine
Halbleitervorrichtung der vorliegenden Erfindung ist in Anspruch
1 beansprucht.
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In
einer Ausführungsform
ist die dielektrische Schicht entweder aus einem dielektrischen
Werkstoff mit einer hohen Dielektrizitätskonstante oder einem ferroelektrischen
Werkstoff gebildet.
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In
einer Ausführungsform
ist die zweite Zwischenverbindung auf der zweiten Zwischenlagen-Isolierschicht
vorgesehen, um wenigstens einen Teil des Kondensators abzudecken.
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Die
Passiervierungslage kann aus einem Laminat gebildet sein, das eine
Siliciumoxidschicht und eine Siliciumnitridschicht umfasst.
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In
einer Ausführungsform
ist ferner zwischen der ersten Zwischenverbindung und der zweiten
Zwischenlagen-Isolierschicht mit Ausnahme eines Bereichs, in dem
der Kondensator vorgesehen ist, eine Wasserstoffversorgungslage
vorgesehen.
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Die
erste Zwischenverbindung kann aus einem Laminat, das Titan, Titannitrid,
Aluminium und Titannitrid enthält;
einem Laminat, das Titan, Titannitrid und Aluminium enthält; einem
Laminat, das Titan, Titan-Wolfram, Aluminium und Titan-Wolfram enthält; oder
einem Laminat, das Titan, Titan-Wolfram und Aluminium enthält, gebildet
sein.
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Vorzugsweise
hat ein Si-OH-Haftabsorptionskoeffizient der zweiten Zwischenlagen-Isolierschicht
bei einer Wellenlänge,
die 3450 cm–1 entspricht,
einen Wert von 800 cm–1 oder weniger.
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Die
zweite Zwischenlagen-Isolierschicht besitzt vorzugsweise eine Zugbeanspru chung
von 1 × 107 dyn/cm2 bis einschließlich 3 × 109 dyn/cm2.
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Die
zweite Zwischenlagen-Isolierschicht besitzt vorzugsweise eine Dicke
im Bereich von 0,3 μm bis
einschließlich
1 μm.
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Die
zweiten Zwischenverbindung kann aus einem Laminat, das Titan, Aluminium
und Titannitrid enthält,
einem Laminat, das Titan und Aluminium enthält; oder einem Laminat, das
Titan, Aluminium und Titan-Wolfram enthält, gebildet sein.
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Ein
Verfahren zum Herstellen einer Halbleitervorrichtung der vorliegenden
Erfindung ist in Anspruch 10 beansprucht.
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In
einer Ausführungsform
wird die dielektrische Schicht entweder aus einem dielektrischen Werkstoff
mit einer hohen Dielektrizitätskonstante oder
einem ferroelektrischen Werkstoff gebildet.
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In
einer Ausbildungsform umfasst das Verfahren ferner den Schritt des
Zurückätzens der
zweiten Zwischenlagen-Isolierschicht unter Verwendung der zweiten
Zwischenverbindung als eine Maske in einem Ausmaß, dass die erste Zwischenverbindung fast
freigelegt wird.
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In
einer Ausbildungsform umfasst der Schritt des Bildens der zweiten
Zwischenverbindung den Schritt des Bildens der zweiten Zwischenverbindung, um
wenigstens einen Teil des Kondensators abzudecken.
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In
einer Ausführungsform
wird die Passivierungslage aus einem Laminat gebildet, das eine
Siliciumoxidschicht und eine Siliciumnitridschicht umfasst, wobei
die Siliciumoxidschicht durch eine Normaldruck-CVD, eine Niederdruck-CVD
oder eine Plasma-CVD unter Verwendung von Silan, Disilan oder Ozon-TEOS
gebildet wird, um eine Zugbeanspruchung zu erzielen.
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In
einer Ausführungsform
umfasst das Verfahren ferner die Schritte: nach der Bil dung der
ersten Zwischenverbindung Bilden einer Wasserstoffversorgungslage
auf der ersten Zwischenverbindung mit Ausnahme eines Bereichs, in
dem der Kondensator vorgesehen ist; und Ausführen einer dritten Wärmebehandlung.
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Die
Wasserstoffversorgungslage kann entweder aus Siliciumnitrid oder
aus Siliciumnitridoxid durch eine Plasma-CVD gebildet werden.
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Die
dritte Behandlung, die nach der Bildung der Wasserstoffversorgungslage
ausgeführt
wird, wird vorzugsweise bei einer Temperatur im Bereich von 300 °C bis einschließlich 450 °C ausgeführt.
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Die
dritte Behandlung, die nach der Bildung der Wasserstoffversorgungslage
ausgeführt
wird, wird vorzugsweise in einer Sauerstoffatmosphäre, einer
Stickstoffatmosphäre,
einer Argonatmosphäre oder
einer Atmosphäre
aus einem Gemisch dieser Gase ausgeführt.
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Die
erste Zwischenlagen-Isolierschicht kann aus Siliciumoxid durch eine
Normaldruck-CVD oder eine Niederdruck-CVD unter Verwendung von Silan, Disilan
oder Ozon-TEOS gebildet werden.
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Die
erste Zwischenlagen-Isolierschicht kann aus mit Phosphor dotiertem
Siliciumoxid mit einer Normaldruck-CVD oder einer Niederdruck-CVD
gebildet werden.
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Vorzugsweise
wird eine Ozonkonzentration bei der Bildung der zweiten Zwischenlagen-Isolierschicht
bei Verwendung von Ozon-TEOS auf einen Wert von 5,5 % oder mehr
gesetzt.
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Die
zweite Zwischenlagen-Isolierschicht besitzt vorzugsweise eine Zugbeanspruchung
von 1 × 107 dyn/cm2 bis einschließlich 2 × 109 dyn/cm2, nachdem
sie mit der ersten Wärmebehandlung
beaufschlagt worden ist.
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Die
erste Wärmebehandlung
wird vorzugsweise bei einer Temperatur im Bereich von 300 °C bis einschließlich 450 °C ausgeführt.
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Die
erste Wärmebehandlung
wird vorzugsweise in einer Atmosphäre ausgeführt, die wenigstens Sauerstoff
enthält.
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Die
zweite Wärmebehandlung
wird vorzugsweise bei einer Temperatur im Bereich von 300 °C bis einschließlich 450 °C ausgeführt.
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Die
zweite Wärmebehandlung
wird vorzugsweise in einer Atmosphäre ausgeführt, die Stickstoff und/oder
Argon und/oder Helium enthält.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird die zweite Zwischenlagen-Isolierschicht aus einer Ozon-TEOS-Schicht
gebildet, die einen Selbstrückfluss
ausführt,
wenn sie gebildet wird. Daher wird im Ergebnis einer ausreichenden
Planarisierung der oberen Oberfläche
der zweiten Zwischenlagen-Isolierschicht eine ausreichende Stufenabdeckung
erzielt, ohne dass die Dicke eines Bereichs der zweiten Zwischenlagen-Isolierschicht über einem
Kondensator vergrößert wird
(d. h., ohne dass irgendeine Stufe erzeugt wird). Genauer beträgt die Dicke
der zweiten Zwischenlagen-Isolierschicht etwa 1 μm oder weniger. Da die zu bildende
zweite Zwischenlagen-Isolierschicht dünn ist, wird die auf den Kondensator
wirkende Beanspruchung verringert.
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Da
die Ozon-TEOS-Schicht eine Zugbeanspruchung besitz, wird die durch
die Beanspruchung verursachte Verschlechterung der Eigenschaften
des Kondensators unterdrückt.
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Wenn
die zweite Zwischenverbindung so auf der zweiten Zwischenlagen-Isolierschicht
gebildet ist, dass wenigsten ein Teil des Kondensators abgedeckt ist,
wirkt die Beanspruchung in der zweiten Zwischenverbindung, die auf
dem Kondensator vorgesehen ist, der Beanspruchung, die durch die
Passivierungslage auf den Kondensator wirkt, entgegen. Dementsprechend
wird die auf den Kondensator wirkende Beanspruchung verringert.
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Wenn
die Passivierungslage aus einem Laminat gebildet ist, das eine Siliciumoxidschicht-
und eine Siliciumnitridschicht umfasst, besitzt die Siliciumoxidschicht
eine Zugbeanspruchung. Folglich wird der Beanspruchung in der Passivierungslage
durch die Bildung einer Siliciumnitridschicht mit einer großen Druckbeanspruchung
durch eine Plasma-CVD auf der Passivierungslage entgegengewirkt.
Im Ergebnis wird die auf den Kondensator wirkende Beanspruchung
verringert.
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Wenn
eine Wasserstoffversorgungslage vorgesehen ist, wird durch Tempern
der Wasserstoffversorgungslage der Wasserstoff in die Wasserstoffversorgungslage
thermisch zu einem Trägersubstrat
mit einer darauf gebildeten integrierten Halbleiterschaltung diffundiert.
Auf diese Weise erholt sich das Trägersubstrat von dem Schaden,
der während
der Herstellung der integrierten Schaltung verursacht wird. Die
Wasserstoffversorgungslage kann aus einem Siliciumnitrid oder einem
Siliciumnitridoxid, worin eine ausreichende Wasserstoffmenge enthalten
ist, gebildet werden. Nach der Bildung der Wasserstoffversorgungslage
wird durch das Ausführen
des oben erwähnten
Temperns (Wärmebehandlung)
in einer Sauerstoffatmosphäre,
einer Stickstoffatmosphäre, einer
Argonatmosphäre
oder einem Gemisch der oben genannten Gase die thermische Diffusion
von Wasserstoff reibungslos ausgeführt.
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Wenn
die erste Zwischenverbindung und/oder die zweite Zwischenverbindung
aus dem oben erwähnten
Laminat gebildet wird, wird eine äußerst zuverlässige Zwischenverbindung
erzielt, ohne dass ein Durchdringen des Teilwerkstoffs bewirkt wird.
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Wenn
die Ozon-TEOS-Schicht, die die zweite Zwischenlagen-Isolierschicht
bildet, einen Si-OH-Haftabsorptionskoeffizienten von 800 cm–1 oder
weniger bei einer Wellenlänge,
die 3450 cm–1 entspricht,
besitzt, ist der Feuchtigkeitsgehalt in der Ozon-TEOS-Schicht auf
einem möglichen
Minimalwert. Dementsprechend ist das Eindringen von Feuchtigkeit
in den Kondensator, insbesondere von OH-Radikalen und H-Radikalen,
was die Eigenschaften des Kondensators verschlechtert, eingeschränkt.
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Wenn
die Ozon-TEOS-Schicht, die die zweite Zwischenlagen-Isolierschicht
bildet, eine Zugbeanspruchung von 1 × 107 dyn/cm2 bis einschließlich 3 × 109 dyn/cm2 (1 dyn/cm2 = 1 μbar) besitzt,
werden nachteilige Effekte auf den Kondensator (d. h. unerwünschte Einschränkungen
der Polarisation), die durch eine Beanspruchung verursacht werden,
mit der der Kondensator beaufschlagt wird, verringert. Folglich
werden die Eigenschaften des Kondensators verbessert. Dieser Effekt
beruht zum größten Teil
auf der Tatsache, dass die Beanspruchung eine Zugbeanspruchung ist.
Ein Kondensator, der mit einer Zugbeanspruchung beaufschlagt wird,
d. h. von einer Ozon-TEOS-Schicht, weist wünschenswertere Eigenschaften
auf als ein Kondensator, der mit einer Druckbeanspruchung beaufschlagt
wird, d. h. von einer Plasma-TEOS-Schicht, selbst wenn die Absolutwerte
der Beanspruchungen gleich sind.
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Durch
eine Reduzierung der Dicke der Ozon-TEOS-Schicht, die die zweite
Zwischenlagen-Isolierschicht bildet, auf einen Bereich von 0,3 μm bis einschließlich 1 μm, wird die
Beanspruchung in der Ozon-TEOS-Schicht gesenkt, wobei die von der
Ozon-TEOS-Schicht auf den Kondensator wirkende Beanspruchung ebenso
gesenkt wird. Dementsprechend werden die Eigenschaften des Kondensators
verbessert. Außerdem
wird, wenn die zweite Zwischenlagen-Isolierschicht unter Verwendung
der zweiten Zwischenverbindung als eine Maske zurückgeätzt wird,
die Dicke eines Bereichs der zweiten Zwischenlagen-Isolierschicht über dem
Kondensator (wo die zweite Zwischenverbindung normalerweise nicht
vorgesehen ist) weiterverringert (d. h. auf 0,5 μm oder weniger). Auf diese Art
werden der Effekt der Reduzierung der Beanspruchung sowie die Unterdrückung der
Verschlechterung der Eigenschaften weiterverbessert.
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Wenn
die Ozonkonzentration bei der Bildung der Ozon-TEOS-Schicht als
zweite Zwischenlagen-Isolierschicht 5,5 % oder mehr beträgt, wird
die Beanspruchung in der Ozon-TEOS-Schicht verringert. Der Feuchtigkeitsgehalt
in der Ozon-TEOS- Schicht
wird ebenso verringert. Außerdem
wird durch die Wärmebehandlung
die Erzeugung von Rissen verhindert. Dementsprechend werden die
Eigenschaften des Kondensators weiterverbessert.
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Wenn
die erste Zwischenlagen-Isolierschicht aus einer Siliciumoxidschicht
durch eine Normaldruck-CVD oder eine Niederdruck-CVD unter Verwendung
von Silan, Disilan oder Ozon-TEOS gebildet wird, oder aus einer
mit Phosphor dotierten Siliciumoxidschicht durch eine Normaldruck-CVD
oder eine Niederdruck-CVD gebildet wird, ist die resultierende Lage
zuverlässig.
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Wenn
die Temperatur für
die Wärmebehandlung
(erste Wärmebehandlung),
die an der zweiten Zwischenlagen-Isolierschicht (die Ozon-TEOS-Schicht)
ausgeführt
wird, im Bereich von 300 °C
bis einschließlich
450 °C liegt,
verdichtet sich die Ozon-TEOS-Schicht. Wenn die oben beschriebene
Wärmebehandlung
in einer Atmosphäre ausgeführt wird,
die Sauerstoff enthält,
wird der dielektrischen Schicht Sauerstoff zugeführt. Auf diese Weise werden
die Eigenschaften des Kondensators verbessert.
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Wenn
die Wärmebehandlung
an der zweiten Zwischenverbindung (d. h. die zweite Wärmebehandlung)
unter den oben beschriebenen Bedingungen ausgeführt wird, verdichtet sich die
zweite Zwischenverbindung, wobei die auf den Kondensator wirkende
Beanspruchung gesenkt wird.
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Die
hier beschriebene Erfindung macht somit die Vorteile der Schaffung
einer Halbleitervorrichtung mit einer Struktur, die es erlaubt,
dass im Ergebnis der Unterdrückung
einer durch eine auf den Kondensator ausgeübten Beanspruchung verursachten
Verschlechterung der Eigenschaften ein Kondensator hiervon bessere
Eigenschaften besitzt, sowie ein Verfahren zum Herstellen einer
solchen Halbleitervorrichtung möglich.
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Diese
und weitere Vorteile der vorliegenden Erfindung werden dem Fachmann
auf dem Gebiet beim Lesen und Verstehen der folgenden ausführlichen
Beschreibung anhand der beigefügten
Figuren klar.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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1A bis 1E sind
Querschnittsansichten, die ein Verfahren zum Herstellen einer Halbleitervorrichtung
gemäß einem
ersten Beispiel der vorliegenden Erfindung veranschaulichen;
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2 ist
eine Querschnittsansicht einer Halbleitervorrichtung in einer Abänderung
des ersten Beispiels gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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3 ist
eine graphische Darstellung, die die Eigenschaften eines Kondensators
in der Halbleitervorrichtung in dem ersten Beispiel veranschaulicht;
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4A bis 4E sind
Querschnittsansichten, die ein Verfahren zum Herstellen einer Halbleitervorrichtung
gemäß einem
zweiten Beispiel der vorliegenden Erfindung veranschaulichen;
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5 ist
eine graphische Darstellung, die die Eigenschaften eines Kondensators
in der Halbleitervorrichtung in dem zweiten Beispiel veranschaulicht;
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6A bis 6E sind
Querschnittsansichten, die ein Verfahren zum Herstellen einer Halbleitervorrichtung
gemäß einem
dritten Beispiel der vorliegenden Erfindung veranschaulichen;
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7 ist
eine graphische Darstellung, die die Eigenschaften eines Kondensators
in der Halbleitervorrichtung in dem dritten Beispiel veranschaulicht;
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8A ist
eine Teildraufsicht der Halbleitervorrichtung gemäß dem dritten
Beispiel der vorliegenden Erfindung;
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8B und 8C sind
abgeänderte
Draufsichten der Halbleitervorrichtungen des dritten Beispiels;
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9 ist
eine graphische Darstellung, die die Eigenschaften eines Kondensators
in der Halbleitervorrichtung in dem dritten Beispiel veranschaulicht;
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10A bis 10E sind
Querschnittsansichten, die ein herkömmliches Verfahren zum Herstellen
einer Halbleitervorrichtung veranschaulichen;
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11A ist eine schematische Querschnittsansicht
einer Siliciumoxidschicht, die durch eine herkömmliche Plasma-CVD so gebildet
wird, dass sie ein auf einer Substratoberfläche geschaffenes Verdrahtungsmuster
abdeckt; und
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11B ist eine schematische Querschnittsansicht
einer Siliciumoxidschicht, die durch eine in einer Ozon enthaltenden
Atmosphäre
ausgeführte thermische
CVD so gebildet wird, dass sie ein auf einer Substratoberfläche geschaffenes
Verdrahtungsmuster abdeckt.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die
vorliegende Erfindung wird durch erläuternde jedoch nicht einschränkende Beispiele
anhand der beigefügten
Zeichnung beschrieben. Gleiche oder ähnliche Elemente, die mit Bezug
auf die 10A bis 10E beschrieben
werden, tragen hierauf gleiche Bezugszeichen, wobei deren ausführliche
Beschreibungen weggelassen sind.
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(Beispiel 1)
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Die 1A bis 1E sind
Querschnittsansichten, die ein Verfahren zum Herstellen einer Halbleitervorrichtung 100 gemäß einem
ersten Beispiel der vorliegenden Erfindung veranschaulichen.
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Wie
in 1A gezeigt ist, sind eine integrierte Schaltung 4 und
eine die Vorrich tung trennende Isolierlage 5 auf einem
Trägersubstrat 1 gebildet,
das aus Silicium oder dergleichen gebildet ist. Die integrierte
Schaltung 4 enthält
einen MOSFET mit einer Gate-Elektrode 2 sowie Source- und
Drain-Zonen 3. Auf dem resultierenden Laminat ist eine
Isolierlage 6 gebildet. Eine Schicht, die als eine untere
Elektrode 7 eines Kondensators 10 wirkt, wird
durch Zerstäubung
oder Elektrodenstrahlabscheidung auf der Isolierlage 6 gebildet.
Hierauf wird eine aus einer Werkstoffschicht mit hoher Dielektrizitätskonstante
oder einer ferroelektrischen Werkstoffschicht hergestellte dielektrische
Schicht 8 auf der Schicht, die als untere Elektrode 7 wirkt,
durch metallorganische Abscheidung, metallorganische chemische Dampfabscheidung
oder Zerstäubung
gebildet. Anschließend
wird eine Schicht, die als eine obere Elektrode 9 wirkt,
auf der dielektrischen Schicht 8 durch Zerstäubung oder Elektronenstrahlabscheidung
gebildet. Ferner werden die Lagen 7, 8 und 9 in
erwünschte
Muster strukturiert, wodurch ein Kondensator 10 gebildet
wird.
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Die
Bildung der Isolierlage 6 kann weggelassen werden, wobei
in diesem Fall der Kondensator 10 direkt auf der die Vorrichtung
trennende Isolierlage 5 gebildet wird. Dies ist auch auf
die unten beschriebenen Beispiele anwendbar.
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Die
unter Elektrode 7 und die obere Elektrode 9 des
Kondensators 10 können
beispielsweise aus Platin, Palladium, Ruthenium, Rutheniumoxid, Iridium
oder Iridiumoxid gebildet werden. Falls die dielektrische Schicht 8 aus
einem Werkstoff mit hoher Dielektrizitätskonstante gebildet wird,
kann ein Werkstoff mit einer spezifischen Dielektrizitätskonstante von
20 bis einschließlich
500 verwendet werden. Falls die dielektrische Schicht 8 aus
einem ferroelektrischen Werkstoff gebildet wird, kann alternativ
ein Werkstoff mit einer remanenten Polarisation ohne irgendeine
Notwendigkeit der Anwendung einer äußeren Spannung verwendet werden.
Beispiele der Werkstoffe mit hoher Dielektrizitätskonstante und der ferroelektrischen
Werkstoffe, die für
die dielektrische Schicht 8 verwendbar sind, umfassen Ba1-xSrxTiO3, SrTiO3, Ta2O5, PbZr1-xTixO3,
SrBi2Ta2O9 und SrBi2TaxNb1-xO9.
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Wie
in 1B gezeigt ist, wird nachfolgend eine erste Zwischenlagen-Isolierschicht 111 so
auf der Isolierlage 6 gebildet, dass sie den Kondensator 10 abdeckt.
Die erste Zwischenlagen-Isolierschicht 111 wird von einer
Siliciumoxidschicht gebildet, die durch thermische CVD unter Verwendung
von TEOS im Gaszustand als ein Werkstoffgas in einer Sauerstoff
enthaltenden Atmosphäre
mit Normaldruck erzeugt wird (eine solche Siliciumoxidschicht wird
im Folgenden als eine "Ozon-TEOS-Schicht" bezeichnet). Kontaktlöcher 12 werden
so gebildet, dass sie durch die erste Zwischenlagen-Isolierschicht 111 laufen
und die untere Elektrode 7 bzw. die obere Elektrode 9 des
Kondensators 10 erreichen. Kontaktlöcher 13 werden so
gebildet, dass sie durch die erste Zwischenlagen-Isolierschicht 111 und
die Isolierlage 6 laufen und jeweils die Source- und Drain-Zonen 3 erreichen.
Ein Laminat, das Titan, Titannitrid, Aluminium und Titannitrid enthält, wird
auf der ersten Zwischenlagen-Isolierschicht 111 und in
den Kontaktlöchern 12 und 13 durch
Zerstäubung
oder dergleichen gebildet und ferner in gewünschte Muster strukturiert. Somit
werden erste Zwischenverbindungen 14 gebildet, die die
integrierte Schaltung 4 und den Kondensator 10 elektrisch
verbinden.
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Wie
in 1C gezeigt ist, wird eine Wasserstoffversorgungslage 19 zur
Versorgung der integrierten Schaltung mit Wasserstoff auf der ersten Zwischenlagen-Isolierschicht 111 mit
den ersten Zwischenverbindungen 14 mit Ausnahme eines Bereichs,
in dem der Kondensator 10 vorgesehen ist, durch eine Plasma-CVD
gebildet. Das resultierende Laminat wird danach bei etwa 450 °C für etwa eine Stunde
in einer Sauerstoffatmosphäre
getempert, so dass Wasserstoff thermisch in der Wasserstoffversorgungslage 19 diffundiert.
Die Wasserstoffversorgungslage 19 wird beispielsweise aus
Siliciumnitrid oder Siliciumnitridoxid gebildet und enthält darin
eine ausreichende Menge Wasserstoff.
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Das
Tempern wird ausgeführt,
um zu ermöglichen,
dass der Wasserstoff der Wasserstoffversorgungslage 19 das
Trägersubstrat 1,
auf dessen Oberfläche
die integrierte Schaltung 4 vorgesehen ist, durch thermische
Diffusion erreicht. Auf diese Art erholt sich die integrierte Schaltung 4 von
dem Schaden, der durch das Trockenätzen verursacht wird, das zur
Bildung der Kontaktlöcher 13 während des Temperns
mit Sauerstoff bei einer Temperatur von 600 °C oder höher, wie zur Bildung der dielektrischen Schicht 8 erforderlich
ist, ausgeführt
wird. Die Tempertemperatur kann im Bereich von 300 °C bis einschließlich 450 °C liegen.
Das Tempern kann in einer Stickstoffatmosphäre, einer Argonatmosphäre oder einer
Mischgasatmosphäre
aus Sauerstoff und Stickstoff und/oder Argon anstelle der Sauerstoffatmosphäre ausgeführt werden.
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Danach
wird eine zweite Zwischenlagen-Isolierschicht 151 aus einer
Ozon-TEOS-Schicht
auf dem resultierenden Laminat gebildet, um die ersten Zwischenverbindungen 14 abzudecken.
Die Ozon-TEOS-Schicht führt
einen Selbstrückfluss
aus, wenn sie gebildet wird, und erlaubt die Bildung der zweiten
Zwischenlagen-Isolierschicht 151 ohne
Stufe und mit einer ausreichend flachen oberen Oberfläche, wobei
sie somit eine zufrieden stellende Stufenabdeckung aufweist, obgleich
sie dennoch ausreichend dünn
ist.
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Der
oben genannte Punkt wird anhand der 11A und 11B beschrieben.
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11A ist eine schematische Querschnittsansicht
der zweiten Zwischenlagen-Isolierschicht 15, die
aus Siliciumoxid (Plasma-TEOS) auf einer Substratoberfläche 51 gebildet
wird, so dass sie die Verdrahtungsmuster 50 abdeckt. Die
zweite Zwischenlagen-Isolierschicht 15 wird durch eine
herkömmliche Plasma-CVD
gebildet. 11B ist eine schematische Querschnittsansicht
der zweiten Zwischenlagen-Isolierschicht 151, die aus Siliciumoxid (Ozon-TEOS)
auf der Substratoberfläche 51 gebildet wird,
so dass sie die Verdrahtungsmuster 50 abdeckt. Die zweite
Zwischenlagen-Isolierschicht 151 wird durch eine in einer
Ozon enthaltenden Atmosphäre ausgeführte thermische
CVD in Übereinstimmung mit
der vorliegenden Erfindung gebildet. Zum einfacheren Verständnis wird
in der folgenden Beschreibung die herkömmliche zweite Zwischenlagen-Isolierschicht 15 auch
als die Plasma-TEOS-Schicht bezeichnet, während die zweite Zwischenlagen-Isolierschicht 151 gemäß der vorliegenden
Erfindung auch als die Ozon-TEOS-Schicht bezeichnet wird.
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Durch
die Plasma-CVD werden feste Siliciumoxidpartikel im Plasma (Gasphase)
gebildet, wobei die festen Siliciumoxidpartikel an der Substratoberfläche 51 und
den Oberflächen
der Verdrahtungsmuster 50 anhaften. Die Haftwahrscheinlichkeit
der festen Siliciumoxidpartikel ist ungeachtet der Oberfläche, an
der sie anhaften, gleich. Im Ergebnis hat die resultierende Plasma-TEOS-Schicht 15 in
Bereichen 52, die den Verdrahtungsmustern 50 entsprechen,
sowie in einem Bereich 53, der einem Gebiet zwischen den
Verdrahtungsmustern 50 entspricht, im Wesentlichen die
gleiche Dicke. Um eine flache obere Oberfläche zu haben, muss die Plasma-TEOS-Schicht 15 folglich
so gebildet werden, dass sie relativ dick ist.
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Durch
die thermische CVD, die in einer Ozon enthaltenden Atmosphäre ausgeführt wird,
reagiert TEOS im Gaszustand als ein Werkstoffgas mit Sauerstoff
auf der Substratoberfläche 51 und
auf den Oberflächen
der Verdrahtungsmuster 50. Auf diese Art wird Siliciumoxid
erzeugt. Die Reaktion erfolgt im Bereich 53, der dem Gebiet
zwischen den Verdrahtungsmustern 50 entspricht, leichter
als in den Bereichen 52, die den Verdrahtungsmustern 50 entsprechen.
Dementsprechend wird die Ozon-TEOS-Schicht 151 zuerst so
gebildet, dass sie den Bereich 53 vergräbt, wobei sie sich danach allmählich auf
die Bereiche 52 in einem Selbstrückfluss ausdehnt. Auf diese
Weise erhält
die Ozon-TEOS-Schicht 151 eine flache obere Oberfläche, während sie
relativ dünn
bleibt.
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Beispielsweise
ist die Dicke der aus Ozon-TEOS hergestellten zweiten Zwischenlagen-Isolierschicht 151,
die erforderlich ist, um darauf ohne irgendeine Abtrennung die zweite
Zwischenverbindung 17 zu bilden, etwa h3 =
0,8 μm (1C)
auf der ersten Zwischenverbindung 14 über der oberen Elektrode 9 des
Kondensators 10 und etwa h4 = 0,5 μm (1C)
auf der ersten Zwischenlagen-Isolierschicht 111 auf der
Kante der dielektrischen Schicht 8, die aus einer Werkstoffschicht
mit hoher Dielektrizitätskonstante
oder einer ferroelektrischen Werkstoffschicht gebildet wird. Wie
daraus ersichtlich ist, wird im Vergleich zur herkömmlichen
Technologie, mit der die zweite Zwischenlagen-Isolierschicht (15) aus
Plasma-TEOS gebildet wird, eine ausreichende Stufenabdeckung erzielt,
während
die Dicke der zweiten Zwischenlagen-Isolierschicht (151)
deutlich reduziert wird.
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Das
in dem oben beschriebenen Prozess verwendete Ozon ermöglicht als
ein aktives Element, dass die Reaktion zur Erzeugung von Siliciumoxid bei
einer niedrigeren Temperatur stattfindet.
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Nach
der Bildung der zweiten Zwischenlagen-Isolierschicht 151,
wird ein Tempern bei etwa 450 °C
für etwa
eine Stunde in einer Sauerstoffatmosphäre als eine erste Wärmebehandlung
ausgeführt, wobei
sich die aus einer Ozon-TEOS-Schicht hergestellte zweite Zwischenlagen-Isolierschicht 151 verdichten
kann und ferner der Kondensator 10 mit Sauerstoff versorgt
wird.
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Wie
in 1D gezeigt ist, werden danach Kontaktlöcher 16 so
gebildet, dass sie durch die zweite Zwischenlagen-Isolierschicht 151 laufen
und die ersten Zwischenverbindungen 14 erreichen. Ein Laminat,
das Titan, Aluminium und Titannitrid enthält, wird auf der zweiten Zwischenlagen-Isolierschicht 151 und
in den Kontaktlöchern 16 durch
Zerstäubung oder
dergleichen gebildet und in ein gewünschtes Muster strukturiert.
Auf diese Art werden die elektrisch mit den ersten Zwischenverbindungen 14 verbundenen
zweiten Zwischenverbindungen 17 gebildet. Danach wird ein
Tempern bei etwa 400 °C
für etwa
30 Minuten in einer Stickstoffatmosphäre als eine zweite Wärmebehandlung
ausgeführt,
wodurch die zweiten Zwischenverbindungen 17 verdichtet werden
und ihre Beanspruchung verringert wird.
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Wie
in 1E gezeigt ist, wird eine Passivierungslage 18 aus
Siliciumnitrid auf dem resultierenden Laminat durch eine Plasma-CVD
gebildet, um die zweiten Zwischenverbindungen 17 abzudecken. Auf
diese Weise wird die Halbleitervorrichtung 100 in dem ersten
Beispiel fertig gestellt.
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Gemäß der Struktur
der Halbleitervorrichtung 100 wird unter Verwendung von
Ozon-TEOS für die
Bildung der zweiten Zwischenlagen-Isolierschicht 151 eine
ausreichende Stufenabdeckung erzielt. Dies ermöglicht, dass ein Abschnitt
der zweiten Zwischenlagen-Isolierschicht 151, der sich über dem Kondensator 10 be findet,
dünner
ist. Somit wird die auf den Kondensator 10 wirkende Beanspruchung verringert.
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Falls
die integrierte Schaltung 4 nicht beschädigt wird, während sie
hergestellt wird, kann die Wasserstoffversorgungslage 19 entfernt
werden. 2 zeigt eine Querschnittsansicht
einer Halbleitervorrichtung 150, die keine Wasserstoffversorgungslage 19 enthält. Die
Eigenschaften des Kondensators 10 sind völlig gleich
zu denen des Kondensators 10, der in den 1A bis 1E gezeigt
ist.
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Wie
oben beschrieben ist, wird die Ozon-TEOS-Schicht 151 durch
eine thermische CVD gebildet, durch die Siliciumoxid auf dem Substrat
gebildet wird, indem gleichzeitig TEOS in einem Gaszustand und Ozon
zugeführt
werden. Dieses Verfahren erfordert keine Plasmaanregung bei der
Schichtbildung.
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3 ist
eine graphische Darstellung, die die Eigenschaften (remanente Polarisation
und Durchbruchspannung) des Kondensators 10, der eine aus SrBi2Ta2O9 gebildete
dielektrische Schicht 8 enthält, für den Fall, dass eine zweite
aus Ozon-TEOS gebildete
Zwischenlagen-Isolierschicht 151 verwendet wird, sowie
für den
Fall, dass eine aus Plasma-TEOS gebildete herkömmliche zweite Zwischenlagen-Isolierschicht verwendet
wird, veranschaulicht. Für
die Messung wird die Plasma-TEOS-Schicht
zunächst so
gebildet, dass sie eine Dicke von 3,4 μm aufweist, wobei danach die
Dicke durch Zurückätzen des
Resists auf 1,5 μm
reduziert wird. Die Ozon-TEOS-Schicht wird in diesem Beispiel so
gebildet, dass sie ohne Verwendung des Zurückätzens eine Dicke von 1 μm aufweist.
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Für die Messung
wurde eine Probe mit 110 parallel geschalteten Kondensatoren erzeugt,
wovon jeder die oben beschriebene Struktur mit einer Elektrodenfläche von
23 μm2 besitz. Die remanente Polarisation der
Probe wurde unter Verwendung eines ferroelektrischen Testgeräts RT6000A
gemessen. Die Durchbruchspannung der Probe wurde unter Verwendung
eines HP4195B gemessen.
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Folgendes
ist aus 3 ersichtlich. In dem Fall,
in dem die herkömmliche
Plasma- TEOS-Schicht verwendet
ist, beträgt
die remanente Polarisation 3 μC/cm2, wobei die Durchbruchspannung 7V beträgt. In dem
Fall, in dem die Ozon-TEOS-Schicht in dem ersten Beispiel verwendet
ist, beträgt
die remanente Polarisation 10 μC/cm2, wobei die Durchbruchspannung 30V beträgt. Im Vergleich
zu der herkömmlichen
Struktur verbessert somit die Struktur gemäß dem ersten Beispiel der vorliegenden
Erfindung die remanente Polarisation um 7 μC/cm2 und
die Durchbruchspannung um 23 V.
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(Beispiel 2)
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Die 4A bis 4E sind
Querschnittsansichten, die ein Verfahren zum Herstellen einer Halbleitervorrichtung 200 gemäß einem
zweiten Beispiel der vorliegenden Erfindung veranschaulichen. Das zweite
Beispiel unterscheidet sich von dem ersten Beispiel dadurch, dass,
nach der Bildung der zweiten Zwischenlagen-Isolierschicht 151 ein vorgegebener Teil
der zweiten Zwischenlagen-Isolierschicht 151 unter Verwendung
der zweiten Zwischenverbindungen 17 als Masken wahlweise
zurückgeätzt wird.
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Zuerst
werden die in den 4A bis 4C gezeigten
Schritte, die völlig
gleich zu den in den 1A bis 1C gezeigten
Schritten sind, ausgeführt.
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Wie
in 4D gezeigt ist, werden danach Kontaktlöcher 16 so
gebildet, dass sie durch die zweite Zwischenlagen-Isolierschicht 151 laufen
und die ersten Zwischenverbindungen 14 erreichen. Ein Laminat,
das Titan, Aluminium und Titannitrid enthält, wird auf der zweiten Zwischenlagen-Isolierschicht 151 sowie
in den Kontaktlöchern 16 durch
Zerstäubung
oder dergleichen gebildet und danach in ein gewünschtes Muster strukturiert.
Auf diese Art werden die elektrisch mit den ersten Zwischenverbindungen 14 verbundenen
zweiten Zwischenverbindungen 17 gebildet.
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Die
zweite Zwischenlagen-Isolierschicht 151 wird hierauf unter
Verwendung der zweiten Zwischenverbindungen 17 als Masken
in solch einem Ausmaß zurückge ätzt, dass
die ersten Zwischenverbindungen 14 fast freigelegt sind.
Ferner wird ein Tempern bei etwa 400 °C für etwa 30 Minuten in einer Stickstoffatmosphäre als eine
zweite Wärmebehandlung
ausgeführt,
wodurch die zweiten Zwischenverbindungen 17 verdichtet
werden und ihre Beanspruchung verringert wird.
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Wie
in 4E gezeigt ist, wird die Passivierungslage 18 aus
Siliciumnitrid auf dem resultierenden Laminat durch eine Plasma-CVD
gebildet, so dass die zweiten Zwischenverbindungen 17 abgedeckt
sind. Auf diese Weise wird die Halbleitervorrichtung 200 in
dem zweiten Beispiel fertig gestellt.
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Im
Allgemeinen sind die zweiten Zwischenverbindungen 17 nicht
auf einem Bereich der zweiten Zwischenlagen-Isolierschicht 151,
der sich nicht auf dem Kondensator 10 befindet, vorgesehen.
Gemäß der Struktur
der Halbleitervorrichtung 200, bei der die zweite Zwischenlagen-Isolierschicht 151 aus Ozon-TEOS
gebildet und unter Verwendung der zweiten Zwischenverbindungen 17 als
Masken zurückgeätzt wird,
ist die Dicke eines Teils der zweiten Zwischenlagen-Isolierschicht 151,
der sich auf dem Kondensator 10 befindet, im Vergleich
zu der Halbleitervorrichtung 100 im ersten Beispiel weiter
reduziert. Dementsprechend wird die auf den Kondensator 10 wirkende
Beanspruchung weiterverringert.
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5 ist
eine graphische Darstellung, die die Eigenschaften (remanente Polarisation
und Durchbruchspannung) des Kondensators 10, der eine aus SrBi2Ta2O9 gebildete
dielektrische Schicht 8 enthält, für den Fall, dass eine zweite
aus Ozon-TEOS gebildete
Zwischenlagen-Isolierschicht 151 zurückgeätzt ist, sowie für den Fall,
dass eine aus Ozon-TEOS gebildete zweite Zwischenlagen-Isolierschicht 151 nicht zurückgeätzt ist,
veranschaulicht. Für
die Messung wurde die Ozon-TEOS-Schicht
zunächst
so gebildet, dass sie eine Dicke von 1 μm aufweist. Für den Fall, in
dem die zweite Zwischenlagen-Isolierschicht 151 zurückgeätzt ist,
wurde die Dicke der Schicht 151 auf 0,5 μm reduziert.
Für den
Fall, in dem die zweite Zwischenlagen-Isolierschicht 151 nicht
zurückgeätzt ist, wurde
die Dicke der Schicht 151 von 1 μm aufrechterhalten. Die Verfahren
und Bedingungen zum Messen der remanenten Polarisation und der Durchbruchspannung
sind dieselben wie die im ersten Beispiel.
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Folgendes
ist aus 5 ersichtlich. In dem Fall,
in dem die Ozon-TEOS-Schicht zurückgeätzt ist, beträgt die remanente
Polarisation 12 μC/cm2 (im Vergleich zu 10 μC/cm2 ohne
Zurückätzen), wobei
die Durchbruchspannung 40V beträgt
(im Vergleich zu 30 V ohne Zurückätzen). Im
Vergleich zu der Struktur gemäß dem ersten
Beispiel der vorliegenden Erfindung verbessert somit die Struktur
gemäß dem zweiten
Beispiel der vorliegenden Erfindung die remanente Polarisation um
2 μC/cm2 und die Durchbruchspannung um 10 V weiter.
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(Beispiel 3)
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Die 6A bis 6E sind
Querschnittsansichten, die ein Verfahren zum Herstellen einer Halbleitervorrichtung 300 gemäß einem
dritten Beispiel der vorliegenden Erfindung veranschaulichen.
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Das
dritte Beispiel unterscheidet sich von dem ersten und dem zweiten
Beispiel dadurch, dass die mit den ersten Zwischenverbindungen 14 elektrisch
verbundenen zweiten Zwischenverbindungen 17 auch auf einem
vorgegebenen Bereich der zweiten Zwischenlagen-Isolierschicht 151 vorgesehen sind,
der über
dem Kondensator 10 liegt, so dass der Kondensator 10 abgedeckt
wird.
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Zuerst
werden die in den 6A bis 6C gezeigten
Schritte, die völlig
gleich zu den in den 1A bis 1C gezeigten
Schritten sind, ausgeführt.
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Wie
in 6D gezeigt ist, werden danach die Kontaktlöcher 16 so
gebildet, dass sie durch die zweite Zwischenlagen-Isolierschicht 151 laufen
und die ersten Zwischenverbindungen 14 erreichen. Ein Laminat,
das Titan, Aluminium und Titannitrid enthält wird auf der zweiten Zwischenlagen-Isolierschicht 151 und
in den Kontaktlöchern 16 durch
Zerstäubung oder
dergleichen gebildet und danach in ein gewünschtes Muster strukturiert.
Auf diese Art werden die mit den ersten Zwischenverbindungen 14 elektrisch
verbundenen zweiten Zwischenverbindungen 17 gebildet. Das
Laminat wird außerdem
strukturiert, um den Bereich, der dem Kondensator 10 entspricht, abzudecken.
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Die
zweite Zwischenlagen-Isolierschicht 151 kann unter Verwendung
der zweiten Zwischenverbindungen 17 als Masken in solch
einem Ausmaß zurückgeätzt werden,
dass die ersten Zwischenverbindungen 14 fast freigelegt
sind. Das Zurückätzen an diesem
Punkt kann wegfallen, wie in den 6D und 6E ersichtlich
ist. Danach wird ein Tempern bei etwa 400 °C für etwa 30 Minuten in einer
Stickstoffatmosphäre
als eine zweite Wärmebehandlung
ausgeführt,
wodurch die zweiten Zwischenverbindungen 17 verdichtet
werden und ihre Beanspruchung verringert wird.
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Ferner
wird, wie in 6E gezeigt ist, die Passivierungslage 18 aus
Siliciumnitrid auf dem resultierenden Laminat durch eine Plasma-CVD
gebildet, so dass die zweiten Zwischenverbindungen 17 abgedeckt
sind. Auf diese Weise wird die Halbleitervorrichtung 300 in
dem dritten Beispiel fertig gestellt.
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Gemäß der Struktur
der Halbleitervorrichtung 300, bei der die zweiten Zwischenverbindungen 17 auf
der zweiten Zwischenlagen-Isolierschicht 151 so vorgesehen
sind, dass sie den Kondensator 10 abdecken, wirkt die von
der über
dem Kondensator 10 befindlichen zweiten Zwischenverbindung 17 erzeugte
Beanspruchung der von der Passiervierungslage 18 auf den
Kondensator 10 ausgeübten
Beanspruchung entgegen. Im Ergebnis wird die auf den Kondensator 10 wirkende
Beanspruchung ausreichend verringert.
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7 ist
eine graphische Darstellung, die die Eigenschaften (remanente Polarisation
und Durchbruchspannung) des Kondensators 10, der eine aus SrBi2Ta2O9 gebildete
dielektrische Schicht 8 enthält, für den Fall, dass eine zweite
Zwischenverbindung 17 über
dem Kondensator 10 vorgesehen ist, sowie für den Fall,
dass keine zweite Zwischenverbindung 17 über dem
Kondensator 10 vorgesehen ist, veranschaulicht. Für die Messung
wurde die zweite Zwischenlagen-Isolierschicht 151 aus Ozon-TEOS
so gebildet, dass sie eine Dicke von 1 μm aufweist. Die Verfahren und
Bedingungen zum Messen der remanenten Polarisation und der Durchbruchspannung sind
dieselben wie die im ersten Beispiel.
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Folgendes
ist aus 7 ersichtlich. In dem Fall,
in dem die zweite Zwischenverbindung 17 über dem
Kondensator 10 vorgesehen ist, beträgt die remanente Polarisation
14 μC/cm2 (im Vergleich zu 10 μC/cm2 ohne
die zweite den Kondensator 10 abdeckende Zwischenverbindung 17),
wobei die Durchbruchspannung 40V beträgt (im Vergleich zu 30 V ohne
die zweite den Kondensator 10 abdeckende Zwischenverbindung 17).
Im Vergleich zu der Struktur gemäß dem ersten
Beispiel der vorliegenden Erfindung verbessert somit die Struktur
gemäß dem dritten
Beispiel der vorliegenden Erfindung die remanente Polarisation um
4 μC/cm2 und die Durchbruchspannung um 10 V weiter.
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In
dem dritten Beispiel deckt eine zweite Zwischenverbindung 17 den
ganzen Kondensator 10 vollständig ab. Alternativ kann die
zweite Zwischenverbindung 17 so gebildet werden, dass sie
wenigstens einen Teil des Kondensators 10 abdeckt, wobei trotzdem
derselbe Effekt erzielt wird. 8A ist
eine Draufsicht eines Teils der Halbleitervorrichtung 300, der
mit dem in 6E gezeigten Schritt erhalten wird,
wobei der Teil den Kondensator 10 enthält. In 8A deckt
eine zweite Zwischenverbindung 17 den ganzen Kondensator 10 vollständig ab.
Alternativ kann die zweite Zwischenverbindung 17 in einem im
Wesentlichen zickzackförmigen
Muster, wie in 8B gezeigt ist, oder in einem
Gittermuster, wie in 8C gezeigt ist, vorgesehen sein.
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Zwei
oder alle des ersten bis dritten Beispiels können kombiniert werden.
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In
den oben beschriebenen Beispielen wird die Passivierungslage 18 aus
Siliciumnitrid gebildet. Alternativ kann ein Laminat, das Siliciumoxid
und Siliciumnitrid enthält,
verwendet werden, wobei in diesem Fall die Eigenschaften des Kondensators 10 weiterverbessert
werden. Das Siliciumoxid und Siliciumnitrid enthaltende Laminat
wird auf folgende Weise gebildet. Eine Siliciumoxidschicht wird
so gebildet, dass sie eine Zugbeanspruchung besitz, wobei auf ihr
eine Siliciumnitrid schicht gebildet wird, die im Wesentlichen eine
große
Druckbeanspruchung besitzt. Auf diese Art wird der auf die Passivierungsschicht 18 ausgeübten Beanspruchung
voll entgegengewirkt. Folglich wird der Kondensator 10 nicht
von der Beanspruchung beeinflusst.
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Das
Siliciumoxid und Siliciumnitrid enthaltende Laminat als die Passivierungslage 18 kann
durch eine Normaldruck-CVD, eine Niederdruck-CVD oder eine Plasma-CVD unter Verwendung
von Silangas gebildet werden. Das Laminat kann auch durch die Bildung
einer Siliciumoxidschicht erzeugt werden, die unter Verwendung von
Ozon-TEOS durch eine Normaldruck-CVD oder eine Niederdruck-CVD erhalten wird,
wobei danach auf ihr eine Siliciumnitridschicht durch eine Plasma-CVD gebildet wird.
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9 ist
eine graphische Darstellung, die die Eigenschaften (remanente Polarisation
und Durchbruchspannung) des Kondensators 10, der eine aus SrBi2Ta2O9 gebildete
dielektrische Schicht 8 enthält, für den Fall, dass eine Passivierungslage 18 aus
einer einzelnen Siliciumnitridlage gebildet ist, sowie für den Fall,
dass die Passivierungslage 18 aus einem Siliciumoxid und
Siliciumnitrid enthaltenden Laminat gebildet ist, veranschaulicht.
Für die
Messung wurde die aus einer einzelnen Siliciumnitridlage gebildete Passivierungslage 18 so
durch eine Plasma-CVD erzeugt, dass sie eine Dicke von 0,8 μm aufweist.
Die aus einem Siliciumoxid und Siliciumnitrid enthaltenden Laminat
gebildete Passivierungslage 18 wurde erzeugt, indem eine
Siliciumoxidschicht mit einer Dicke von 0,1 μm durch eine Normaldruck-CVD
gebildet wurde und danach auf ihr eine Siliciumnitridschicht mit
einer Dicke von 0,8 μm
durch eine Plasma-CVD gebildet wurde. Die Verfahren und Bedingungen
zum Messen der remanenten Polarisation und der Durchbruchspannung
sind dieselben wie die im ersten Beispiel.
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Folgendes
ist aus 9 ersichtlich. Falls die Passivierungslage 18 aus
einem Laminat gebildet ist, das Siliciumoxid und Siliciumnitrid
enthält,
beträgt
die Durchbruchspannung 40V (im Gegensatz zu 30 V). Die remanente
Polarisation ist die gleiche wie in dem Fall, in dem die Passivierungslage 18 aus
einer einzelnen Siliciumnitridlage gebildet ist. Im Vergleich zu der
Struktur gemäß dem ersten
Beispiel der vorliegenden Erfindung verbessert somit die Verwendung eines
Siliciumoxid und Siliciumnitrid enthaltenden Laminats als die Passivierungslage 18 die
Durchbruchspannung um 10 V weiter.
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Die
Passivierungslage 18, die aus einem Laminat gebildet wird,
das Siliciumoxid und Siliciumnitrid enthält, kann mit jeder Struktur
kombiniert werden, die in dem ersten bis dritten Beispiel beschrieben
ist.
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In
dem ersten bis dritten Beispiel wird die erste Zwischenlagen-Isolierschicht 111 aus
einer Ozon-TEOS-Schicht gebildet. Alternativ kann die erste Zwischenlagen-Isolierschicht 111 aus
einer Siliciumoxidschicht, die durch eine Normaldruck-CVD oder eine
Niederdruck-CVD unter Verwendung von Silan oder Disilan erzeugt
wird, oder einer Siliciumoxidschicht, die auf diese Weise erzeugt
und durch Phosphordotierung weiterbehandelt wird, gebildet werden.
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In
dem ersten bis dritten Beispiel wird die erste Zwischenverbindung 14 aus
einem Laminat gebildet, das Titan, Titannitrid, Aluminium und Titannitrid
enthält.
Alternativ kann die erste Zwischenverbindung 14 aus einem
Laminat, das Titan, Titannitrid und Aluminium enthält; einem
Laminat, das Titan, Titan-Wolfram, Aluminium und Titan-Wolfram enthält; oder
einem Laminat, das Titan, Titan-Wolfram und Aluminium enthält, gebildet
werden.
-
Die
Ozon-TEOS-Schicht, die die zweite Zwischenlagen-Isolierschicht 151 bildet,
weist vorzugsweise einen Si-OH-Haftabsorptionskoeffizient von 800
cm–1 oder
weniger bei einer Wellenlänge,
die 3450 cm–1 entspricht,
auf. Wenn der Feuchtigkeitsgehalt in der Ozon-TEOS-Schicht folglich
so tief wie möglich
herabgesenkt ist, wird das Eindringen von Feuchtigkeit in den Kondensator 10,
die die Eigenschaften des Kondensators 10 verschlechtert,
insbesondere von OH-Radikalen und H-Radikalen, eingeschränkt. Somit
wird das Erzeugen von Rissen durch eine Wärmebehandlung nach der Schichtbildung
unterdrückt.
Dementsprechend werden die Eigenschaften des Kondensators 10 weiterverbessert.
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Die
Ozon-TEOS-Schicht, die die zweite Zwischenlagen-Isolierschicht 151 bildet,
besitzt vorzugsweise eine Zugbeanspruchung von 1 × 107 dyn/cm2 bis einschließlich 3 × 109 dyn/cm2. Auf Grund
einer solchen Zugbeanspruchung werden nachteilige Effekte auf den
Kondensator (z. B. eine unerwünschte Einschränkung der
Polarisation), die durch eine auf den Kondensator ausgeübte Beanspruchung
verursacht werden, verringert. Folglich werden die Eigenschaften
des Kondensators 10 verbessert. Eine Beanspruchung außerhalb
des oben erwähnten
Bereichs führt
dazu, dass sich die Eigenschaften des Kondensators 10 verschlechtern.
-
Dieser
Effekt beruht größtenteils
auf der Tatsache, dass die Beanspruchung eine Zugbeanspruchung ist.
Ein Kondensator, der mit einer Zugbeanspruchung, d. h. von einer
Ozon-TEOS-Schicht, beaufschlagt wird, besitzt bevorzugtere Eigenschaften als
ein Kondensator, der mit einer Druckbeanspruchung, d. h. von einer
Plasma-TEOS-Schicht, beaufschlagt wird, selbst wenn die Absolutwerte
der Beanspruchungen gleich sind.
-
Die
Ozon-TEOS-Schicht besitzt aus den folgenden Gründen eine Zugbeanspruchung.
Bei der Schichtbildung reagieren TEOS-Gas und Ozon auf der Substratoberfläche, so
dass Siliciumoxid gebildet wird, während sich das Volumen reduziert.
Mit anderen Worten, das Volumen des resultierenden Siliciumoxids
(d. h. die resultierende Ozon-TEOS-Schicht) wird kleiner als die
Summe der Volumen des beteiligten TEOS-Gases und Ozons. Außerdem bewirkt
die nachfolgende Wärmebehandlung,
dass die resultierende Ozon-TEOS-Schicht dichter wird, wodurch die
Schicht weiterschrumpft. Somit besitzt die Ozon-TEOS-Schicht eine
Zugbeanspruchung, wobei dementsprechend eine Zugbeanspruchung auf
die dielektrische Schicht 8 des Kondensators 10,
der unter der Ozon-TEOS-Schicht vorgesehen ist, wirkt.
-
Dagegen
besitzt eine Plasma-TEOS-Schicht vermutlich aus den folgenden Gründen eine
Druckbeanspruchung. In diesem Fall wird Siliciumoxid in Form von
in der Gasphase gebildeten festen Partikeln abgeschieden, wobei
somit keine Volumen reduzierung erfolgt. Außerdem neigen die festen Siliciumoxidpartikel
dazu, sich dicht abzulagern und weiterauszudehnen. Dementsprechend
besitzt eine Plasma-TEOS-Schicht
eine Druckbeanspruchung. Es wird angenommen, dass, wenn die Druckbeanspruchung
auf die dielektrische Schicht 8 des Kondensators 10 wirkt,
die Erzeugung einer Polarisation in einer Richtung, die die obere
Elektrode 9 und die untere Elektrode 7 verbindet,
(d. h. eine Richtung senkrecht zum Substrat) eingeschränkt ist,
wobei im Ergebnis davon die Eigenschaften des Kondensators 10 verschlechtert
werden.
-
Die
Dicke der Ozon-TEOS-Schicht, die die zweite Zwischenlagen-Isolierschicht 151 bildet,
liegt vorzugsweise zwischen 0,3 μm
bis einschließlich
1 μm. Wenn
die Dicke 1 μm überschreitet,
steigt die Beanspruchung der Ozon-TEOS-Schicht. Die erhöhte Dicke
kann die Eigenschaften des Kondensators 10 unvorteilhaft
verschlechtern, wobei sie außerdem dazu
führt,
dass Risse erzeugt werden, wenn die erste Wärmebehandlung als ein Teil
einer Nachbehandlung ausgeführt
wird. Wenn die Dicke der Ozon-TEOS-Schicht weniger als 0,3 μm beträgt, wird keine
ausreichende Stufenabdeckung erzielt, wobei die Behandlung der Ozon-TEOS-Schicht ungünstig Ätzrückstände erzeugen
kann.
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Die
Ozonkonzentration bei der Bildung der Ozon-TEOS-Schicht als zweite
Zwischenlagen-Isolierschicht 151 beträgt vorzugsweise 5,5 % oder mehr.
Wenn die Ozonkonzentration in einem solchen Bereich gesetzt wird,
wird die in der Ozon-TEOS-Schicht
enthaltene Beanspruchung verringert, wobei die Erzeugung von Rissen
durch eine Wärmebehandlung
eingeschränkt
wird. Dementsprechend werden die Eigenschaften des Kondensators 10 weiterverbessert.
-
Im
ersten bis dritten Beispiel beträgt
die Temperatur für
die erste Wärmebehandlung
450 °C.
Die Temperatur kann in einem Bereich von 300 °C bis einschließlich 450 °C liegen.
Wenn die Temperatur in diesem Bereich liegt, verdichtet sich die
unter Verwendung von Ozon-TEOS erzeugte Siliciumoxidschicht. Auf
diese Art werden die Eigenschaften des Kondensators 10 weiterverbessert.
Außerdem
kann die erste Wärmebehandlung
in einer Mischgasatmosphäre
aus Sauerstoff und einem weiteren Gas anstelle der Sauerstoffatmosphäre ausgeführt werden. Wenn
die Mischgasatmosphäre
verwendet wird, wird der dielektrischen Schicht 8 Sauerstoff
zugeführt,
wobei somit die Eigenschaften des Kondensators 10 weiterverbessert
werden.
-
Nach
der ersten Wärmebehandlung
ist es wünschenswert,
dass die Ozon-TEOS-Schicht,
die die zweite Zwischenlagen-Isolierschicht 151 bildet, eine
Zugbeanspruchung von 1 × 107 dyn/cm2 bis einschließlich 2 × 109 dyn/cm2 besitzt.
Wenn die Beanspruchung in der Ozon-TEOS-Schicht (zweite Zwischenlagen-Isolierschicht 151)
in dem oben erwähnten
Bereich liegt, auch nachdem die Volumenreduzierung der Ozon-TEOS-Schicht
(zweite Zwischenlagen-Isolierschicht 151) wegen der Wärmebehandlung
erfolgt, wird die auf den Kondensator 10 wirkende Beanspruchung
verringert, wobei folglich eine Verschlechterung der Eigenschaften
des Kondensators 10 eingeschränkt wird.
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Im
ersten bis dritten Beispiel wird die zweite Zwischenverbindung 17 aus
einem Laminat gebildet, das Titan, Aluminium und Titannitrid enthält. Alternativ
kann die zweite Zwischenverbindung 17 aus einem Laminat,
das Titan und Aluminium enthält,
oder einem Laminat, das Titan, Aluminium, Titan-Wolfram enthält, gebildet
werden. Es werden dieselben Effekte erzielt.
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Im
ersten bis dritten Beispiel beträgt
die Temperatur für
die zweite Wärmebehandlung
400 °C.
Die Temperatur kann in einem Bereich von 300 °C bis einschließlich 450 °C liegen.
Wenn die Temperatur in diesem Bereich liegt, wird die Beanspruchung
der zweiten Zwischenverbindung 17 verringert, während sich
die zweite Zwischenverbindung 17 verdichtet. Die zweite
Wärmebehandlung
kann in einer Argonatmosphäre,
einer Heliumatmosphäre
oder einer Mischgasatmosphäre
aus Stickstoff und diesen Gasen anstelle der Stickstoffatmosphäre ausgeführt werden.
Dieselben Effekte des Erhaltens der dichten zweiten Zwischenverbindung 17 und
der Verringerung ihrer Beanspruchung werden erzielt.
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Wie
oben beschrieben ist, wird gemäß der vorliegenden
Erfindung die die auf den Kondensator wirkende Beanspruchung verringert.
Da die Beanspruchung eine Zugbeanspruchung ist, wird außerdem die
durch die Beanspruchung verursachte Verschlechterung der Eigenschaften
des Kondensators eingeschränkt,
wobei der Kondensator auf diese Weise zufrieden stellende Eigenschaften
erhält.
Eine Halbleitervorrichtung, die einen solchen Kondensator enthält, hat
eine hervorragende Zuverlässigkeit, selbst
wenn sie eine Struktur mit Mehrfachzwischenverbindung aufweist.