-
Die
Erfindung betrifft Halbleiterspeicher, z. B. dynamische Speicher
mit wahlfreiem Zugriff (DRAM). Die Erfindung betrifft insbesondere
einen Halbleiterspeicher mit verbesserter hierarchischer Bitleitungsarchitektur,
wobei die Hauptbitleitungen verschachtelt sind.
-
Da
die Integrationsdichte moderner Halbleiterspeicher ständig zunimmt,
sind Entwürfe
erforderlich, die hohe Ausbeuten fördern, die nicht übermäßig kompliziert
sind und die keine Leistungsziele beeinträchtigen. Ein kritischer Speicherparameter
bei hochdichten Entwürfen
ist die Bitleitungskapazität. Mit
kleiner werdenden Speichern sollte die Architektur mit einer verringerten
Anzahl Leseverstärkerbänke entworfen
werden, und zugleich darf die Bitleitungskapazität und die Kapazität zwischen
den Bitleitungen nicht unerlaubt groß werden. Je größer die Bitleitungskapazität bezogen
auf die Speicherzellenkapazität
ist, umso geringer ist das Speicherzellensignal am Eingang des zugehörigen Leseverstärkers, und
umso wahrscheinlicher sind Datenfehler.
-
1 zeigt eine herkömmliche
DRAM-Architektur, die als Architektur mit voller Bitleitungslänge bezeichnet
wird. Jeder Leseverstärker
(SA, SA = Sense Amplifier) ist mit einem Paar oder zwei Paaren relativ
langer Bitleitungen verbunden, die in der Regel aus Wolfram aufgebaut
sind. Jede Bitleitung ist an eine große Anzahl Speicherzellen MC
angeschlossen, die entlang der Bitleitung verteilt sind. Beispielsweise
ist der Leseverstärker
SAi+1 in der Spalte (i + 1) auf der einen
Seite mit der True-Bitleitung BL(i+1)a und
deren Komplement BL (i+1)a verbunden, und auf der anderen Seite
mit der True-Bitleitung BL(i+1)b und der
Komplementär-Bitleitung BL (i+1)b.
Dies wird als "gefaltete
Bitleitungs-Architektur" bezeichnet.
Der Begriff Spalte wird hier so verwendet, dass er sich gelegentlich
auf ein Bitleitungspaar bezieht. In manchen Fällen bezieht sich eine Spalte
auf zwei benachbarte Bitleitungen. Trennschalter (nicht dargestellt)
zu beiden Seiten eines jeden Leseverstärkers werden so gesteuert,
dass sie auswählen,
auf welche Bitleitungsgruppe geschrieben bzw. von welcher Bitleitungsgruppe
gelesen werden soll. Wortleitungen wie WLj,
WLj+1 verlaufen senkrecht zu den Bitleitungen
und sind an Zellen einer gemeinsamen Zeile angeschlossen. Sie aktivieren
gezielt Zellen MC für
die Datenübertragung
und für
Auffrischvorgänge.
Jede Speicherzelle MC, siehe 2,
besteht aus einem Feldeffekttransistor 12 und einem Speicherkondensator
C. Bekanntlich wird während
eines Lesevorgangs eine Wortleitung aktiviert; sie schaltet die
Transistoren 12 in einer gemeinsamen Zeile ein. Dadurch wird
im Kondensator C gespeicherte Ladung auf die Bitleitung übertragen
oder umgekehrt. Die Bitleitungen werden vor dem Lesen auf eine vorbestimmte Referenzspannung
vorgeladen (Ausgleichsspannung). Wird die Ladung beim Aktivieren
einer Wortleitung zwischen dem Kondensator und der zugehörigen Bitleitung übertragen,
so ändert
sich das Potential dieser Bitleitung. Wird aus einer mit einer True-Bitleitung
verbundenen Zelle gelesen, so liefert die Komplementär-Bitleitung
dem Leseverstärker
die vorgeladene Referenzspannung und umgekehrt. Somit entsteht beim
Zugriff auf eine Zelle eine Differenzspannung zwischen der True-
und der Komplementärleitung.
Der Leseverstärker
der Spalte verstärkt diese
Differenzspannung, damit für
das Datenauslesen feste Logikpegel zur Verfügung stehen.
-
Die
Bitleitungskapazität
ist proportional zur Länge
der Bitleitung. Damit wird die Bitleitungslänge durch die maximale Bitleitungskapazität begrenzt, die
tolerierbar ist. Die größtmögliche Kapazität wird generell
durch die zulässige
Lesegrenze und die Verlustleistung begrenzt. Will man das Speicherfassungsvermögen durch
das Vergrößern der
Speicherzellenanzahl in einer Anordnung erhöhen, so benötigt man mehr Leseverstärker für die Anordnung.
Da Leseverstärker
ziemlich groß sind,
nimmt jedoch die Chipfläche
entsprechend zu.
-
In 3 ist eine weitere herkömmliche DRAM-Architektur
skizziert, die als hierarchische Bitleitungsarchitektur bezeichnet
wird. Sie zielt auf einige Schwächen
der beschriebenen Bitleitungsanordnung mit voller Länge ab.
Diese Architektur gleicht einer Schaltungsanordnung, die im US-Patent
Re. 33,694 mit dem Titel DYNAMIC MEMORY ARRAY WITH SEGMENTED BIT
LINES offenbart ist. Jeder Leseverstärker, beispielsweise SAi, ist mit einem Paar Hauptbitleitungen MBL
und MBL (true bzw. komplementär) verbunden.
Die Hauptbitleitungen bestehen aus Metall, z. B. Aluminium oder
Wolfram. Eine Anzahl K von Schaltern SW ist zwischen jede Hauptbitleitung,
z. B. MBL, und K zugehörige
lokale Bitleitungen LBL1–LBLK aus
Wolfram geschaltet. Die Steuerleitungen 171 –17K steuern die Schaltzustände der
Schalter SW, wobei jede Steuerleitung die Schalter in einer gemeinsamen
Zeile aktiviert oder deaktiviert. Die Hauptbitleitungen sind in
einer anderen vertikalen Schicht aufgebaut als die lokalen Bitleitungen. Mit
jeder lokalen Bitleitung sind eine Anzahl Speicherzellen MC verbunden,
in der Regel bis zu einigen hundert Speicherzellen. Soll auf eine
bestimmte Speicherzelle MC zugegriffen werden, so wird der Schalter
SW, der mit der lokalen Bitleitung verbunden ist, die zu dieser
Zelle gehört,
beispielsweise zur Bitleitung LBLK, dadurch
eingeschaltet, dass ein logischer Highpegel an die Steuerleitung 17K angelegt wird. Damit ist während der
Schreib/Lese-Vorgänge nur
ein lokales Bitleitungspaar LBL, LBL mit
den Hauptbitleitungen der Spalte und dem zugehörigen Leseverstärker verbunden.
Da jede lokale Bitleitung kürzer
ist als bei der Architektur mit voller Länge, hat sie eine geringere
Kapazität.
Die Gesamtkapazität der
Bitleitung ist die Summe aus der Kapazität der lokalen Bitleitung und
der Kapazität
der Hauptbitleitung. Die Kapazität
der Hauptbitleitung je Einheitslänge
ist jedoch geringer als die Ka pazität der lokalen Bitleitung je
Einheitslänge,
da die lokalen Bitleitungen direkt mit einer großen Anzahl Speicherzellen verbunden
sind, die wesentlich zur Kapazität
der lokalen Bitleitung beitragen. Dagegen sind die Hauptbitleitungen
nicht direkt mit den Zellen verbunden. Damit kann für eine gegebene
Spaltenlänge
die Gesamtkapazität
beträchtlich
geringer sein als beim Entwurf mit voller Länge. Man benötigt also
für einen Chip
mit einer bestimmten Anzahl Speicherzellen weniger Platz verbrauchende
Leseverstärker.
Die Architektur erlaubt es also, jeden Leseverstärker für mehr Zellen zu verwenden,
die mit den lokalen Bitleitungen und einer langen Hauptbitleitung
verbunden sind, wodurch die Anzahl der Leseverstärker pro Chip geringer wird.
Damit sind kleinere Chipgrößen möglich, vorausgesetzt
dass die den Schaltern SW und den zusätzlichen Steuerschaltkreisen
zugewiesene Fläche
nicht größer ist
als die Fläche,
die man durch die verringerte Anzahl der Leseverstärker einspart.
-
Ein
Nachteil der Auslegung in 3 besteht darin,
dass in jeder Spalte die Hauptbitleitungen über die volle Länge der
Spalte laufen, so dass die Hauptbitleitungen benachbarter Spalten,
z. B. Ci, Ci+1,
nebeneinander verlaufen. Damit ist der Abstand der Hauptbitleitungen
(MBL), d. h. die periodisch vorkommende Entfernung zwischen den
Mittellinien benachbarter Hauptbitleitungen, im Wesentlichen genau
so groß wie
der Abstand der lokalen Bitleitungen. Bei hochdichten Speichern
ist der Hauptbitleitungsabstand damit entsprechend gering. Dies
begrenzt die Ausbeute der Speicher, da die Wahrscheinlichkeit von
Kurzschlüssen
zwischen eng benachbarten Hauptbitleitungen beträchtlich ist. Man muss auch die
Breite der Hauptbitleitungen klein halten, damit ein angemessener
Abstand zwischen benachbarten Hauptbitleitungen vorhanden ist. Dadurch
wird der Herstellungsvorgang komplizierter. Zudem führt ein geringer
Abstand zwischen benachbarten Hauptbitleitungen zu höheren Kapazitäten zwischen
den Bitleitungen und damit zu einer größeren Gesamtkapazität der Hauptbitleitungen.
-
Ein
weiterer Nachteil der Architektur in 3 besteht
in der zusätzliche
Kompliziertheit des Entwurfs, d. h. in den zahlreichen Bitleitungsschaltern, die
zu jeder Hauptbitleitung gehören.
Die Schalter und ihre zugehörigen
Steuerleitungen beanspruchen einen beträchtlichen Platz auf dem Chip,
und der Herstellungsvorgang wird schwieriger. Zudem sind die zugehörigen Steuer-
und Decodierschaltungen kompliziert, die zum gezielten Aktivieren
und Deaktivieren der großen
Anzahl Schalter benötigt
werden, und sie verbrauchen viel Platz.
-
JP 92 46482 offenbart einen
Halbleiterspeicher, der globale und lokale Bitleitungen aufweist, wobei
die globalen Bitleitungen kürzer
sind als die Spaltenlänge
und einen Abstand haben, der größer ist
als der Abstand der lokalen Bitleitungen.
-
US 5,682,343 offenbart einen
Halbleiterspeicher, der Haupt- und Nebenbitleitungen aufweist, wobei
der Abstand der Hauptbitleitungen doppelt so groß ist wie der Abstand der Nebenbitleitungen.
-
Gemäß einem
ersten Aspekt der Erfindung wird ein Halbleiterspeicher bereitgestellt,
umfassend:
eine Anzahl Speicherzellen, die zum Speichern von Daten
in Zeilen und Spalten angeordnet sind,
wobei jede Spalte aufweist:
mindestens einen Leseverstärker,
mindestens ein Paar Hauptbitleitungen, die funktionell mit dem Leseverstärker verbunden sind,
und mindestens zwei Paar lokale Bitleitungen, die mit den Speicherzellen
verbunden sind und ausgewählt
an den Leseverstärker
angeschlossen sind, wobei zumindest eines der lokalen Bitleitungspaare über das
Hauptbitleitungspaar ausgewählt
mit dem Leseverstärker
verbunden ist,
und jede Hauptbitleitung eine Länge hat,
die kürzer ist
als die Spaltenlänge,
und der Abstand zumindest eines Teils von mindestens einigen der
Hauptbitleitungen über
den Spei cherzellen größer ist
als der Abstand der lokalen Bitleitungen, dadurch gekennzeichnet,
dass die Hauptbitleitungen verschachtelt angeordnet sind.
-
Gemäß einem
zweiten Aspekt der Erfindung wird ein Halbleiterspeicher bereitgestellt,
umfassend:
eine Anzahl Speicherzellen, die zum Speichern von Daten
in Zeilen und Spalten angeordnet sind, wobei jede Spalte aufweist:
- (i) mindestens einen Leseverstärker;
- (ii) ein Paar Hauptbitleitungen, die in einer gefalteten Bitleitungsanordnung
untergebracht und funktionell mit mindestens einer Seite eines jeden
Leseverstärkers
in der Spalte verbunden sind;
- (iii) zwei Paar lokaler Bitleitungen, die mit Speicherzellen
auf der einen Seite des Leseverstärkers verbunden sind, wobei
jedes lokale Bitleitungspaar ausgewählt mit dem Leseverstärker verbunden
ist, und mindestens eines der beiden lokalen Bitleitungspaare über das
Hauptbitleitungspaar ausgewählt
mit dem Leseverstärker verbunden
ist,
und die Länge
eines jeden Hauptbitleitungspaars ungefähr die Länge eines jeden lokalen Bitleitungspaars
beträgt,
und der Abstand der Hauptbitleitung ungefähr doppelt so groß ist wie
der Abstand der lokalen Bitleitung, dadurch gekennzeichnet, dass
die Hauptbitleitungspaare in einer verschachtelten Anordnung untergebracht
sind.
-
Da
der Hauptbitleitungsabstand größer ist als
der Abstand der lokalen Bitleitungen, z. B. ungefähr doppelt
so groß,
ist die Verarbeitung der Hauptbitleitungen einfacher, wodurch die
Produktausbeute steigt. Zusätzlich
kann die Länge
einer jeden Hauptbitleitung ungefähr so groß sein wie die Länge der
lokalen Bitleitungen. Dadurch wird die Kapazität der Hauptbitleitungen wesentlich
verkleinert. Ein größerer Abstand
der Hauptbitleitungen verringert auch die Kapazität zwischen
den Bitleitungen, wodurch die Gesamtkapazität der Hauptbitleitungen fällt. Zudem werden
bevorzugt nur zwei Bitleitungs-Auswahlschalter für jede Hauptbitleitung verwendet.
Dadurch halten sich die zusätzliche
Komplexität
der Schaltung und die erforderlichen Steuer- und Decodierschaltkreise
in erträglichem
Rahmen.
-
In
einer anderen Ausführungsform,
die für Flash-RAMs
und andere Anwendungen nützlich
ist, werden komplementäre
Hauptbitleitungen und lokale Bitleitungen dadurch beseitigt, dass
eine Referenzzelle mit jedem Leseverstärker verwendet wird. Verschachtelte
Hauptbitleitungen werden ausgewählt mit
zwei lokalen Bitleitungen verbunden und haben ungefähr die halbe
Spaltenlänge
in jedem Speicherblock. Der Abstand der Hauptbitleitungen ist auch
in dieser Ausführungsform
größer als
der Abstand der lokalen Bitleitungen.
-
Die
Erfindung wird nunmehr zur besseren Darstellung und um zu zeigen,
wie sie ausgeführt werden
kann, beispielhaft mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben.
-
Es
zeigt:
-
1 eine herkömmliche
DRAM-Architektur mit voller Länge;
-
2 einen Schaltplan einer
Speicherzelle;
-
3 ein herkömmliches
DRAM mit hierarchischer Bitleitungsarchitektur;
-
4 eine erste Ausführungsform
eines Halbleiterspeichers der Erfindung, in der eine gefaltete Bitleitungsanordnung
verwendet wird;
-
5 einen Abschnitt eines
Bitleitungsentwurfs in den hier offenbarten Speichern der Erfindung;
-
6 eine Ausführungsform
der Erfindung, in der gemeinsame Leseverstärker verwendet werden;
-
7 und 8 weitere Ausführungsformen der Erfindung
mit gefalteten Bitleitungen;
-
9 eine Ausführungsform
der Erfindung, in der eine offene Bitleitungsanordnung verwendet wird;
-
10 und 11 andere Ausführungsformen der Erfindung,
in denen mit jedem Leseverstärker Referenzzellen
verwendet werden; und
-
12 eine weitere Ausführungsform
der Erfindung, in der für
jede Hauptbitleitung mehr als zwei lokale Bitleitungen verwendet
werden.
-
Die
Erfindung betrifft eine verbesserte hierarchische Bitleitungsarchitektur
für Halbleiterspeicher. Die
Erfindung stellt einen Weg bereit, mit dem man verglichen mit dem
Stand der Technik einen größeren Hauptbitleitungsabstand
und eine geringere Hauptbitleitungskapazität erzielen kann, ohne dass
die Schaltung übermäßig kompliziert
wird. Für
die Darstellung wird eine beispielhafte Ausführungsform der Erfindung im
Zusammenhang mit einem DRAM-Chip beschrieben. Die Erfindung ist
jedoch breiter anwendbar. Lediglich als Beispiele seien Anwendungen der
Erfindung in anderen Speichervorrichtungen genannt, etwa EDO-RAM,
SDRAM, RAMBUS-DRAM, SLDRAM, MDRAM, SRAM, Flash-RAM, EPROM, EEPROM,
Masken-ROM oder integrierte DRAM-Logik
(Embedded-DRAM).
-
4 zeigt eine Skizze eines
Teils einer DRAM-Speicherzellenanordnung 30, die eine erste Ausführungsform
der Erfindung darstellt. Für
die Besprechung sind nur vier Spalten Ci–Ci+3 der Anordnung 30 dargestellt;
die Anordnung umfasst jedoch in der Regel mehrere hundert oder einige
tausend Spalten. Normalerweise verwendet man eine große Anzahl
Felder 30 für
jeden DRAM-Chip. Jede Spalte enthält einen Leseverstärker, beispielsweise
SAi, der mit einem Paar Hauptbitleitungen
MBL1i, MBL 1i in einer gefalteten Bitleitungsanordnung
verbunden ist, d. h. einer Anordnung, bei der Bitleitungspaare mit
der gleichen Seite des Leseverstärkers
verbunden sind. Die Hauptbitleitungspaare (MBL) sind in hohem Maß verschachtelt,
d. h. sie wechseln für
jede aufeinander folgende Spalte zwischen der linken und rechten
Seite. Die Hauptbitleitungen einer jeden Spalte haben auch ungefähr die gleiche
Länge wie
die lokalen Bitleitungen LBLi, LBL i. Im Weiteren
wird ausführlicher erklärt, dass
man durch das Verschachteln der Hauptbitleitungen in dieser Weise
und durch das Verkürzen
ihrer Länge
auf etwa eine halbe Spaltenlänge oder
weniger den Hauptbitleitungsabstand verglichen mit herkömmlichen
Architekturen vergrößern kann.
Die Gesamtkapazität
der Hauptbitleitungen wird durch die verringerte Hauptbitleitungslänge und durch
den vergrößerten Abstand
zwischen benachbarten Hauptbitleitungen kleiner. Der erhöhte Abstand
führt bei
benachbarten Hauptbitleitungen zu einer Abnahme der Kapazität zwischen
den Bitleitungen, wodurch die Gesamtkapazität der Hauptbitleitungen abnimmt.
Man kann den Abstand der Hauptbitleitungen doppelt so groß entwerfen
wie den Abstand der lokalen Bitleitungen. Ein höherer Hauptbitleitungsabstand
führt zu
einer verbesserten Ausbeute der DRAMs, weil die Wahrscheinlichkeit
für das Auftreten
elektrischer Kurzschlüsse
zwischen benachbarten Hauptbitleitungen geringer wird. Durch das
Vergrößern des
Hauptbitleitungsabstands können
die Breiten der Hauptbitleitungen zunehmen. Dadurch sinken die Herstellungsanforderungen
für die Hauptbitleitungen,
und die Wahrscheinlichkeit für
Unterbrechungen in den Leitungen wird geringer.
-
Jede
Spalte des Felds 30, beispielsweise die Spalte Ci, enthält
einen Leseverstärker
SAi, der den Spalten zu beiden Seiten entweder
gemeinsam zugehören
kann oder nicht. Man bevorzugt die gemeinsame Anordnung, um die
Anzahl der Leseverstärker für ein gegebenes
Speicherfassungsvermögen
verkleinern zu können.
Beim nicht gemeinsamen Fall, der in 4 dargestellt
ist, wird ein Hauptbitleitungspaar MBLi, MBL i mit
dem Leseverstärker
SAi verbunden. Jede True-Hauptbitleitung,
etwa MBLi, wird gezielt mit einer von zwei
lokalen True-Bitleitungen LBL1i oder LBL2i verbunden, und zwar über einen von zwei Bitleitungs-Wahlschaltern 23 und 25,
die normalerweise NFETs sind. In ähnlicher Weise wird jede Komplementär-Hauptbitleitung MBL i gezielt
an eine von zwei lokalen Komplementär-Bitleitungen LBL 1i oder LBL 2i angeschlossen,
und zwar über
die damit verbundenen Bitleitungs-Wahlschalter 23 und 25.
Die Hauptbitleitungen sind in einer anderen vertikalen Schicht aufgebaut
als die lokalen Bitleitungen. Die Hauptbitleitungen bestehen z.
B. aus Aluminium oder Wolfram, wogegen die lokalen Bitleitungen
in der Regel aus Wolfram aufgebaut sind. Jede lokale Bitleitung
verbindet in der Regel mehrere hundert Speicherzellen MC, z. B.
256 oder 512 8F2-Zellen, wobei F die kleinste
Merkmalsabmessung ist. In der Ausführungsform in 4 ist eine Spalte von Speicherzellen
(z. B. die Spalte Ci) definiert als die
Speicherzellen, die sowohl mit den lokalen True-Bitleitungen, etwa
LBL1i, als auch den benachbarten zugehörigen Komplementär-Bitleitungen,
etwa LBL 1i,
verbunden sind. Der Begriff "Spalte" ist jedoch, so wie
er hier verwendet wird, nicht in dieser Weise eingeschränkt. In
anderen Ausführungsformen
kann man als Spalte von Speicherzellen nur diejenigen Speicherzellen
betrachten, die mit den lokalen True-Bitleitungen oder den lokalen
Komplementär-Bitleitungen
verbunden sind, z. B. die in der Entwurfsskizze in 4 mit LBL1i oder
LBL2i verbundenen Speicherzellen. Die "Spaltenlänge" so wie sie hier
verwendet wird, bezeichnet generell die Länge zwischen benachbarten Leseverstärkerbänken. Die
Spaltenlänge
in 4 ist beispielsweise
D3a + D3b. Der Begriff "verschachtelt" soll einerseits
den Fall enthalten, dass die Hauptbitleitungen in einem Speicherzellen-Unterfeld
jeweils nach einer einzigen Spalte zwischen der linken und der rechten
Seite wechseln, siehe 4,
und andererseits die Fälle,
in denen die Hauptbitleitungen bei zwei oder mehr benachbarten Spalten
nebeneinander auf der linken Seite eines Unterfelds verlaufen und
sich anschließend
bei zwei oder mehr be nachbarten Spalten nebeneinander auf der rechten
des Unterfelds erstrecken. Zusätzlich
bedeutet die Länge der
lokalen Bitleitung generell den Abstand, der die erste mit einem
Ende der lokalen Bitleitung verbundene Speicherzelle von der letzten
mit dem anderen Ende der lokalen Bitleitung verbundenen Speicherzelle
trennt (dabei werden Dummyzellen zum Vereinfachen der Beschreibung
nicht betrachtet).
-
In
jeder Spalte des Felds 30 ist ein Bitleitungs-Wahlschalter 23 zwischen
die True-Hauptbitleitung und die lokale Bitleitung geschaltet, die
dem Leseverstärker
am nächsten
liegt (z. B. LBL1i). Ein weiterer Schalter 23 ist
zwischen die lokale Komplementär-Bitleitung,
die dem Leseverstärker
am nächsten
liegt (z. B. LBL1i), und die Komplementär-Hauptbitleitung MBL i geschaltet.
In ähnlicher
Weise ist ein Schalter 25 zwischen die lokale True-Bitleitung,
die am weitesten vom Leseverstärker
(z. B. LBL1i) entfernt ist, und die Komplementär-Hauptbitleitung
geschaltet. Die Sourceanschlüsse
der Schalter 23, 25 der gleichen Spalte sind am
Schaltungsknoten 22 verbunden, der über ein Durchverbindungsloch
auch mit der zugehörigen
Hauptbitleitung verbunden ist. Jede Hauptbitleitung kann eine geringfügige Verjüngung 36 aufweisen,
damit der Abstand zwischen den verschachtelten Hauptbitleitungen
benachbarter Spalten größer wird.
-
Die
Schaltersteuerleitungen 271 und 272 laufen parallel zu den Wortleitungen
und verbinden die Gates der FET-Schalter 23 und 25,
die in einer Zeile ausgerichtet sind. Die Steuerleitungen 271 und 272 gehen
jeweils wie bekannt von der Adressdecoder- und Steuerschaltung aus.
Ist beispielsweise auf eine mit LBL1i verbundene
Speicherzelle zuzugreifen (d. h. es soll in die Zelle geschrieben
oder von ihr gelesen werden), so zieht die Adressdecoder- und Steuerschaltung
(nicht dargestellt) die Steuerleitung 271 auf
Highpegel und schaltet damit alle mit ihr verbundenen FET-Schalter 23 und 25 ein. Die
Wortleitung für
die Speicherzelle, auf die zuzugreifen ist, z. B. WLj oder
WLj+1, wird aktiviert, und ebenso die Spaltenauswahlleitung
(nicht dargestellt), die mit dem Leseverstärker in der Spalte der Zielzelle
verbunden ist. Während
die Steuerleitung 271 auf Highpegel
liegt, hat die Steuerleitung 272 Lowpegel
und umgekehrt, so dass zu jedem beliebigen Zeitpunkt und in jeder beliebigen
Spalte entweder nur die Bitleitungsschalter 23 oder nur
die Bitleitungsschalter 25 eingeschaltet sind. Damit ist
die Hauptbitleitung MBLi entweder mit der
lokalen Bitleitung LBL1i oder LBL2i elektrisch verbunden. In gleicher Weise
ist die Hauptbitleitung MBLi elektrisch entweder mit LBL 1i oder mit LBL 2i verbunden.
-
Die
Hauptbitleitungen haben bevorzugt ungefähr die gleiche Länge wie
die lokalen Bitleitungen. Der Abstand Dia stellt die Länge der
Hauptbitleitung auf der linken Seite der Abbildung dar und ebenso
die Länge
der lokalen Bitleitungen, beispielsweise LBL1i. Die
Entfernung D3b ist die entsprechende Entfernung für Bitleitungen
auf der rechten Seite. Der Abstand D3a ist bevorzugt so groß wie D3b,
wobei die Länge
der Hauptbitleitung ungefähr
die Hälfte
der Spaltenlänge
beträgt.
(Die Länge
einer Spalte ist gleich D3a + D3b,
d. h. dem ungefähren
Abstand zwischen benachbarten Leseverstärkerbänken). Verglichen mit der herkömmlichen
Anordnung in 2, in der
die Hauptbitleitung ungefähr
solange ist wie die Spalte, hat die Hauptbitleitung hier nur die
halbe Länge.
Dadurch wird die Kapazität
der Hauptbitleitung, die der Länge
proportional ist, wesentlich verringert. Verglichen mit der herkömmlichen
Architektur in 1 mit
voller Länge
sind die lokalen Bitleitungen nur halb so lang (vorausgesetzt dass
die Leseverstärker
in beiden Fällen
durch den gleichen Abstand getrennt sind). Die Gesamtkapazität, d. h.
die Summe aus der Kapazität
der lokalen Bitleitung und der Hauptbitleitungskapazität, ist geringer
als bei der Architektur mit voller Länge, da die Hauptbitleitungskapazität je Einheitslänge geringer
ist als die Kapazität der
lokalen Bitleitungen je Einheitslänge, siehe die obige Beschreibung.
-
Da
wie erwähnt
die Länge
der Hauptbitleitung halbiert wird und die Hauptbitleitungen verschachtelt
angeordnet sind, verlaufen die Hauptbitleitungen benachbarter Spalten
nicht nebeneinander. Folglich kann der Hauptbitleitungsabstand,
d. h. die periodische Entfernung zwischen den Mittellinien der Hauptbitleitungen,
vergrößert werden.
In 4 stellt die Entfernung
D2 den Abstand zwischen den Mittellinien der True-Hauptbitleitungen
und der Komplementär-Hauptbitleitungen
einer gemeinsamen Spalte dar. Die Entfernung D4 stellt den Abstand
zwischen benachbarten Hauptbitleitungen dar, die zwei Spalten entfernt
sind. Bevorzugt werden D4 und D2 ungefähr gleich groß entworfen,
damit man in Zeilenrichtung Hauptbitleitungen mit gleichmäßigem Abstand erhält. Durch
Hauptbitleitungen mit gleichem Abstand wird die Entfernung zwischen
zwei beliebigen benachbarten Hauptbitleitungen im Wesentlichen so groß wie möglich (für vorgegebene
Bitleitungsbreiten). Die Wahrscheinlichkeit für Kurzschlüsse ist umso geringer, je größer der
Abstand zwischen den Hauptbitleitungen ist. Durch den größeren Abstand zwischen
benachbarten Hauptbitleitungspaaren kann man die Kopplung und damit
das Rauschen zwischen Hauptbitleitungen aus unterschiedlichen Paaren
verringern. Durch den größeren Abstand
ist auch die Hauptbitleitungskapazität geringer.
-
Ein
weiterer Vorteil der Architektur der Erfindung besteht darin, dass
sie Flexibilität
beim Entwurf der Hauptbitleitungsbreiten bietet. Durch das Vergrößern das
Abstands können
die Breiten erhöht
werden. Dadurch sinken die Anforderungen an die Fertigung beim Herstellen
tausender sehr dünner
Metallleitungen. Bei breiteren Hauptbitleitungen sinkt die Wahrscheinlichkeit
für Unterbrechungen
in den Leitungen. 5 zeigt
eine Draufsicht von Teilen beispielhafter Hauptbitleitungen und
lokaler Bitleitungen in der Speicheranord nung 30 oder in
anderen Ausführungsformen
der Erfindung, die im Weiteren beschrieben werden. Wie angegeben
ist der Abstand D4 zwischen Hauptbitleitungen, die zwei Spalten voneinander
entfernt sind, beispielsweise zwischen Ci und
Ci+2, bevorzugt gleich dem Hauptbitleitungsabstand
D2, wobei die Hauptbitleitungen gleichen Abstand haben. Man kann
auch die Breiten WM der Hauptbitleitungen
so entwerfen, dass sie ungefähr die
Hälfte
des Hauptbitleitungsabstands D2 betragen. Der Abstand D1 der lokalen
Bitleitungen ist wesentlich geringer als der Hauptbitleitungsabstand,
um den Anschluss an die Speicherzellen benachbarter Zeilen zu erleichtern.
Bei gleichmäßig beabstandeten lokalen
Bitleitungen, d. h. wenn der Abstand D6 zwischen den lokalen Bitleitungen
benachbarter Spalten D1/2 beträgt
(die Hälfte
des Abstands D1), kann der Abstand der lokalen Bitleitungen die
Hälfte
des Hauptbitleitungsabstands betragen.
-
Für die hier
offenbarten Ausführungsformen sind
geeignete Timing- und Steuerschaltungen zum Steuern der Wortleitungen,
der Spaltenauswahlleitungen, der Bitleitungsschalter 23, 25,
der mit den lokalen Bitleitungen verbundenen Entzerrungsschaltungen
(nicht dargestellt) usw. bekannt; sie werden nicht beschrieben.
In Verbindung mit der Erfindung kann man herkömmliche Vorgehensweisen zum
Lesen und Schreiben von Daten in die Speicherzellen abhängig von
den am DRAM ankommenden Adressen verwenden. Die Leseverstärker können ebenfalls jeweils
konventionell aufgebaut sein.
-
Die
räumliche
Anordnung der Bitleitungsschalter 23, 25 gegenüber den
lokalen Bitleitungen und den Hauptbitleitungen kann ebenfalls konventionell
sein und der genannten Anordnung entsprechen, die im US-Patent Re.
33,694 offenbart ist.
-
Eine
weitere Ausführungsform 30' der Erfindung,
siehe 6, gleicht im
Wesentlichen der Speicheranordnung 30 in 4; es wird jedoch eine gemeinsame Leseverstärkeranord nung
eingesetzt. Damit enthält
jeder Leseverstärker
in 6, z. B. SAi, Trenn- bzw. Multiplexschalter an beiden
Seiten (nicht dargestellt), damit ausgewählt wird, auf welches Unterfeld,
z. B. 31 oder 32, zugegriffen werden soll. Jeder
Leseverstärker,
z. B. SAi, ist also mit zwei Hauptbitleitungspaaren
MBLa, MBL a und MBLb, MBL b verbunden.
Die Hauptbitleitung MBLb wird gezielt mit
einer der beiden lokalen Bitleitungen LBL1b oder
LBL2b verbunden. Die Hauptbitleitung MBLa wird gezielt mit einer der beiden lokalen
Bitleitungen LBL1a oder LBL2a verbunden.
Die Komplementär-Hauptbitleitungen MBL a und MBL b werden
in gleicher Weise gezielt mit den lokalen Komplementär-Bitleitungen
verbunden. Für
den Zugriff auf eine Speicherzelle des Unterfelds 32 wird
die Steuerleitung 271 oder 272 aktiviert. Für den Zugriff auf eine Zelle
im Unterfeld 31 wird die Steuerleitung 273 oder 274 aktiviert. Der Leseverstärker SAi+1 verstärkt
ausgewählt
Signale aus Speicherzellen des Unterfelds 32 oder aus dem
Unterfeld 33 auf der anderen Seite (in der Abbildung nur teilweise
dargestellt). In einem DRAM-Chip kommen in der Regel sehr viele
Unterfelder wie die Unterfelder 31 bis 33 vor,
bei denen die Leseverstärker
eines jeden Unterfelds mit Spaltenauswahlleitungen eines gemeinsamen
Spaltendecoders verbunden sind. In allen Fällen sind die oben für die Speicheranordnung 30 beschriebenen
Vorteile, nämlich
der größere Hauptbitleitungsabstand,
die verringerte Hauptbitleitungskapazität usw. in gleicher Weise auf
die Speicheranordnung 30' anwendbar,
bei der gemeinsame Leseverstärker
verwendet werden. Man bevorzugt eine Anordnung mit gemeinsamen Leseverstärkern, da
sich dadurch die Anzahl der Leseverstärker halbiert und somit die
Chipabmessungen für
ein gegebenes Speicherchip-Fassungsvermögen kleiner werden, z. B. für aktuelle
Fassungsvermögen
von 64 Mb, 128 Mb oder 1 Gb-Prototypen.
Eine andere Ausführungsform
der Erfindung ist in 7 dargestellt;
sie wird als Speicheranordnung 40 bezeichnet. In dieser Ausführungsform
wird jeder Leseverstärker SAi gezielt mit dem Hauptbitleitungspaar MBLi, MBL i oder dem lokalen Bitleitungspaar LBL1i, LBL 1i verbunden. Die Bitleitungen MBLi und LBL1i sind
mit einem gemeinsamen Schaltungspunkt (nicht dargestellt) innerhalb
des Leseverstärkers
SAi verbunden. In gleicher Weise sind die
Bitleitungen MBL i und LBL 1i mit einem
anderen gemeinsamen Schaltungspunkt innerhalb SAi verbunden.
Die Bitleitungen MBLi und LBL1i sind
also mit einem ersten Leseverstärkereingang
verbunden, und die Bitleitungen MBL i und LBL 1i mit einem zweiten Leseverstärkereingang.
(Die oben angesprochene Differenzspannung wird zwischen dem ersten
und dem zweiten Eingang des Leseverstärkers angelegt). Bei der Leseverstärkeranordnung kann
es sich wie bei den obigen Ausführungsformen besprochen
um eine gemeinsame oder eine nicht gemeinsame Anordnung handeln,
wobei der gemeinsame Fall am stärksten
bevorzugt wird. Die lokalen Bitleitungen LBL1i und
LBL2i sind in den mit "g" bezeichneten
Mittenbereichen unterbrochen. Die Hauptbitleitungen MBLi und MBL i sind
an den jeweiligen Schaltungsknoten 66 über Layerverbindungen mit den
lokalen Bitleitungen LBL1i bzw. LBL 2i verbunden.
Die Steuerleitungen 48, 49, 50 und 51 steuern
jeweils die Ein- und Ausschaltzustände der Schalter 57, 53, 59 und 61 aller
Spalten.
-
In
den "geraden" Spalten von 7, d. h. Ci, Ci+2, ... CN, wird
die Steuerleitung 48 auf Highpegel gezogen, um die Schalter 57 einzuschalten,
und die Steuerleitung 49 wird auf Lowpegel gehalten, um
die Schalter 53 auszuschalten, damit auf die Speicherzellen
MC zugegriffen werden kann, die mit der nahseitigen Bitleitung LBL1i oder ihrem Komplement LBL 1i verbunden
sind. Zum Zugriff auf Speicherzellen, die mit dem fernseitigen Bitleitungen
LBL2i oder LBL 2i verbunden sind, wird die Steuerleitung 49 auf Highpegel
gezogen, und die Steuerleitung 48 wird auf Lowpegel gehalten.
In gleicher Weise werden in den ungeraden Spalten Ci+1,
Ci+3, ... CN–1 zum
Zugriff auf Speicherzellen, die mit den nahseitigen lokalen Bitleitungen
LBL1(i+1) oder ihrem Komplement verbunden
sind, die Steuerleitungen 51 und 50 auf Highpegel
bzw. Lowpegel und umgekehrt gezogen, um auf Zellen zuzugreifen,
die mit den fernseitigen lokalen Bitleitungen, z. B. LBL2(i+1) und LBL 2(i+1), verbunden sind.
-
Wird
eine Anordnung mit gemeinsamen Leseverstärkern verwendet, so wird jeder "gerade" Leseverstärker, z.
B. SAi, wie beschrieben gezielt auf einer
Seite mit dem Hauptbitleitungspaar MBLi, MBL i oder
dem lokalen Bitleitungspaar LBL1i, LBL 1i verbunden,
und auf der anderen Seite mit dem Hauptbitleitungspaar MBLi', MBL i' oder dem lokalen
Bitleitungspaar LBL1i', LBL 1i'.
Die Steuerleitungen 48' und 49' arbeiten analog
zu den Steuerleitungen 48, 49 und steuern die
Zustände
der Schalter 53' und 57'. Man kann in
jedem Leseverstärker
in herkömmlicher
Weise Trennschalter (zum Multiplexen) für die Auswahl einsetzen, auf
welches Unterfeld zugegriffen wird, z. B. auf das Unterfeld 31 oder 32.
Bevorzugt haben jedoch die Schalter 53, 53', 57 und 57' eine Doppelfunktion
als Auswahlschalter für
die lokalen Bitleitungen und als Trennschalter. Mit diesem Ansatz
spart man den Platz der Trennschalter ein, die sonst verwendet würden. Damit
werden beispielsweise für
den Zugriff auf das Unterfeld 32 die Steuerleitungen 48' und 49' auf Lowpegel
gehalten, um das Unterfeld 31 von den geraden Leseverstärkern abzutrennen,
und eine der Steuerleitungen 48 oder 49 wird auf
Highpegel gezogen, um auf die gewünschte lokale Bitleitung des
Unterfelds 32 zuzugreifen. In gleicher Weise kann ein gemeinsames
Unterfeld (nicht dargestellt) auf der gegenüberliegenden Seite des ungeraden Leseverstärkers SAi+1 abgetrennt werden bzw. es kann in analoger
Weise gesteuert durch die Steuerleitungen 50, 51, 50' und 51' darauf zugegriffen
werden.
-
Die
beschriebenen Vorteile der Speicheranordnung 30, d. h.
der größere Abstand
der Hauptbitleitungen, die geringere Hauptbitleitungskapazität usw. finden
sich in gleicher Weise bei der Ausführungsform 40 in 7. Die Entfernungen D1,
D2, D3a, D3b und D4 können
genauso groß sein
wie die Entfernungen in der Speicheranordnung 30 oder ihnen ähnlich sein.
Ein Unterschied besteht darin, dass in der Speicheranordnung 40 vier
Steuerleitungen 48–51 für jedes
Unterfeld verwendet werden, wogegen in der Anordnung 30 nur
zwei Steuerleitungen zum Einsatz kommen. Ein Vorteil der Anordnung 40 besteht
darin, dass die Speicherzellen MC, die mit den nahseitigen lokalen
Bitleitungen, etwa LBL1i, verbunden sind,
keinerlei Hauptbitleitungskapazität sehen, wodurch die Zellensignale
aus diesen Speicherzellen größer sind
als aus den Zellen in der Anordnung 30.
-
In 8 ist noch eine weitere
Ausführungsform
der Erfindung skizziert. Die Speicheranordnung 40' gleicht im
Wesentlichen der Speicheranordnung 40 in 7; die nahseitigen lokalen Bitleitungen
sind jedoch nicht direkt mit dem Leseverstärker verbunden, sondern werden
statt dessen an den Leseverstärkereingängen über die
Schalter 67 oder 73 gezielt mit den zugehörigen Hauptbitleitungen
verbunden. Um beispielsweise auf Zellen zuzugreifen, die mit LBL1i oder LBL 1i verbunden sind, wird die Steuerleitung 48 auf
Highpegel gezogen, damit die Schalter 67 eingeschaltet
werden, und die Steuerleitung 49 wird auf Lowpegel gehalten,
damit die Schalter 53 ausgeschaltet werden. Für den Zugriff
auf Zellen, die mit LBL2i oder LBL 2i verbunden
sind, gilt das Umgekehrte. Die Steuerleitungen 50 und 51 werden
in analoger Weise auf Highpegel oder Lowpegel gezogen, damit gezielt
auf Speicherzellen in den ungeraden Spalten zugegriffen wird. Ansonstens
weist die Anordnung 40' die
gleichen Vorteile auf wie die beschriebene Speicheranordnung 40.
Wird eine Anordnung mit gemeinsamen Leseverstärkern verwendet, so können Wahlschalter
für lokale
Bitleitungen auch als Trennschalter wirken, und zwar wie beschrieben gesteuert
durch die Steuerleitungen 48–51 und 48'–51'.
-
Anhand
von 9 wird nun eine
weitere Ausführungsform
der Erfindung dargestellt, die als Speicheranordnung 80 bezeichnet
wird. In dieser Ausführungsform
wird eine offene Bitleitungsarchitektur mit verschachtelten Hauptbitleitungen
in benachbarten Spalten verwendet, wobei zwei lokale Bitleitungen
ausgewählt
mit jedem Leseverstärker verbunden
werden. Jeder Leseverstärker,
etwa SAi, weist ein mit ihm verbundenes
Hauptbitleitungspaar MBL, MBL auf,
wobei sich MBL auf einer Seite des Leseverstärkers erstreckt und MBL auf der anderen Seite
verläuft.
Jede True-Hauptbitleitung MBL und jede Komplementär-Hauptbitleitung MBL ist mit einem unterschiedlichen
Schaltungsknoten 82 zwischen einem ersten Bitleitungs-Wahlschalter 23 und einem
zweiten Bitleitungs-Wahlschalter 25 verbunden. Jeder Schalter 23 ist
zwischen eine lokale Bitleitung LBL1 oder LBL 1,
die einem zugehörigen
Leseverstärker
am nächsten
liegt, und die jeweilige Hauptbitleitung MBL oder MBL geschaltet. Jeder Schalter 25 ist
zwischen die lokale Bitleitung, die vom zugehörigen Leseverstärker am
weitesten entfernt ist, und die entsprechende Hauptbitleitung geschaltet.
Die Steuerleitungen 871 bis 874 sind abwechselnd mit den jeweiligen
Schaltern 23 und 25 in aufeinander folgenden Spalten
verbunden. Zum Zugriff auf Zellen, die mit LBL1 oder LBL 1 verbunden
sind, werden die Steuerleitungen 871 und 873 auf Highpegel gezogen, und die Steuerleitungen 872 und 874 werden
auf Lowpegel gehalten. Für
den Zugriff auf Zellen, die mit LBL2 oder LBL 2 verbunden
sind, gilt das Umgekehrte.
-
In
der Speicheranordnung 80 ist jede Hauptbitleitung ungefähr so lange
wie jede lokale Bitleitung, und sie ist ungefähr halb so lang wie die Spaltenlänge Lc oder kürzer.
Da die Hauptbitleitungen in abwechselnden Spalten verschachtelt
sind, und da. ihre Länge
ungefähr
die halbe Spaltenlänge
beträgt, kann
man den Abstand der Hauptbitleitungen doppelt so groß wählen wie
den Abstand der lokalen Bitleitungen, wie dies oben für die Ausführungsformen
in 4–8 beschrieben
wurde, in denen gefaltete Bitleitungen verwendet werden. Die oben
angegebenen Vorteile der Ausführungsformen
in 4–8,
z. B. geringere Hauptbitleitungskapazität, einen größeren Abstand der Hauptbitleitungen,
eine Fertigung mit geringeren Anforderungen an das Herstellungsverfahren
usw. gelten auch für
die offene Bitleitungsanordnung in 9.
-
Die
Anordnung in 9 kann
dadurch abgewandelt werden, dass man die Orte der Schalter 23 und 25 genauso
verändert,
wie dies bei der Abwandlung der Speicheranordnung 30 in 4 in die Speicheranordnung 40 in 7 oder 40' in 8 erfolgt ist. D. h., jede
lokale Bitleitung LBL1 und LBL 1 kann direkt
gezielt mit dem zugehörigen
Leseverstärker verbunden
werden, indem man den Schalter 23 zwischen die lokale Bitleitung,
z. B. LBL1, und den Leseverstärkereingang
verlegt. In diesem Fall wird auch jeder Schalter 25 bevorzugt
in die Nähe
des Leseverstärkers
verlegt, und zwar entweder zwischen die Hauptbitleitung und den
zugehörigen
Leseverstärkereingang,
siehe 7, oder zwischen
die nahseitige lokale Bitleitung und die Hauptbitleitung, siehe 8. In beiden Fällen wird die
fernseitige lokale Bitleitung LBL2 oder LBL 2 direkt
mit der jeweiligen Hauptbitleitung verbunden, siehe 7 und 8.
Für jede
dieser abgewandelten Ausführungsformen
sind doppelt so viele Steuerleitungen erforderlich.
-
In 10 ist eine weitere Ausführungsform der
Erfindung skizziert, die als Speicheranordnung 100 bezeichnet
ist. In dieser Ausführungsform
werden komplementäre
Hauptbitleitungen und komplementäre
lokale Bitleitungen vermieden, indem man eine Referenzzelle RC innerhalb
eines jeden Leseverstärkers,
z. B. SAi, verwendet. Die Referenzzelle RC
liefert dem Leseverstärker
die Referenzspannung, die in den oben beschriebenen Ausführungsformen
die Komplementär-Hauptbitleitung
liefert, wenn auf Zellen zugegriffen wird, die mit der True-Hauptbitleitung
verbunden sind, oder die True-Hauptbitleitung, wenn auf die Komplementär-Hauptbitleitung
zugegriffen wird. Die Speicherzellenanordnung 100 eignet
sich z. B. für
den Einsatz in Flash-RAM-Chips.
-
In
der Speicheranordnung 100 ist jeder Leseverstärker, z.
B. SAi, auf einer Seite mit einer ersten Hauptbitleitung
MBL1 verbunden und auf der anderen Seite
mit einer zweiten Hauptbitleitung MBL2.
Zum Zugriff auf Zellen in der Spalte Ci,
die mit der lokalen Bitleitung LBL11 dieser
Spalte verbunden ist, wird die Steuerleitung 873 auf
Highpegel gezogen, so dass der damit verbundene Schalter 23 eingeschaltet
wird; dagegen werden die Steuerleitungen 871 , 872 und 874 auf
Lowpegel gehalten. Zum Zugriff auf Zellen in der Spalte Ci, die mit LBL12 verbunden
sind, werden die Steuerleitungen 871 –873 auf Lowpegel gehalten, und die Steuerleitung 874 wird auf Highpegel gezogen usw. (Man
beachte, dass in den beschriebenen Ausführungsformen mit gefalteter
Bitleitungsarchitektur eine Spalte Speicherzellen auch Speicherzellen
enthalten hat, die sowohl mit der lokalen True-Bitleitung als auch
mit der lokalen Komplementär-Bitleitung
eines Bitleitungspaars verbunden sind, d. h. die Speicherzellen
sind mit vier lokalen Bitleitungen eines jeden Speicherblocks verbunden.
In der Anordnung in 10 ist
eine Spalte als diejenigen Speicherzellen definiert, die nur mit
zwei lokalen Bitleitungen verbunden sind, z. B. LBL21 und
LBL22 in der Spalte Ci des Speicherblocks 131 oder
LBL11 und LBL12 in
der Spalte Ci im Speicherblock 132.)
-
Im
Layout der Speicherzellenanordnung 100 ist jede Hauptbitleitung
mit der Hauptbitleitung einer benachbarten Spalte verschachtelt,
jede Hauptbitleitung ist nur an zwei lokale Bitleitungen angeschlossen,
und jede Hauptbitleitung ist ungefähr halb so lang wie die Spaltenlänge Lc oder kürzer.
Damit weist die Speicheranordnung 100 die gleichen Vorteile
auf wie die beschriebenen Ausführungsformen,
z. B. einen größeren Abstand
der Hauptbitleitungen, eine verringerte Hauptbitleitungskapazität, die Fertigung mit
verringerten Anforderungen an das Herstellungsverfahren usw. Der
Abstand der Hauptbitleitungen ist bevorzugt doppelt so groß wie der
Abstand der lokalen Bitleitungen.
-
Wie
bei der Ausführungsform
in 9 lässt sich
die Speicherzellenanordnung 100 dadurch abwandeln, dass
man die Orte der Schalter 23 und 25 in einer Weise
verlegt, die den Abwandlungen der Speicheranordnung 30 in 4 in die Speicheranordnung 40 in 7 oder 40' in 8 entspricht. D. h., jede
nahseitige lokale Bitleitung LBL11 oder
LBL21 kann ausgewählt direkt mit dem zugehörigen. Leseverstärker verbunden
werden, wenn man den Schalter 23 zwischen die nahseitige
lokale Bitleitung, beispielsweise LBL11,
und den Leseverstärkereingang verlegt.
In diesem Fall wird auch jeder Schalter 25 bevorzugt in
die Nähe
des Leseverstärkers
verlegt, und zwar entweder zwischen die Hauptbitleitung und den
zugehörigen
Leseverstärkereingang,
oder zwischen die nahseitige lokale Bitleitung und die Hauptbitleitung.
In beiden Fällen
wird die fernseitige lokale Bitleitung LBL12,
oder LBL22 direkt mit der jeweiligen Hauptbitleitung
verbunden, siehe 7 und 8. Für jede dieser abgewandelten
Ausführungsformen
sind doppelt so viele Steuerleitungen erforderlich.
-
Die
Speicherzelle 200, siehe 11,
stellt eine weitere Ausführungsform
der Erfindung dar. Wie bei der Speicherzellenanordnung 100 in 10 wird in der Anordnung 200 eine
Referenzzelle RC in Verbindung mit jedem Leseverstärker SAi verwendet. Jeder Leseverstärker der
Anordnung 200 dient dazu, Zellensignalpegel aus mehreren
Spalten zu verstärken.
Dies wird durch Multiplexer M1 und M2 zu beiden Seiten eines jeden Leseverstärkers ermöglicht.
In der beispielhaften Ausführungsform
von 11 ist jeder Leseverstärker in
einer gemeinsamen Anordnung auf einer Seite über den MUX M1 mit
den Hauptbitleitungen MBL1–MBL4 und auf der anderen Seite über den MUX
M2 mit MBL5–MBL8 verbunden. MBL1 wird
gezielt entweder mit der lokalen Bitleitung LBL11 oder LBL12 verbunden; MBL8 wird
gezielt entweder mit LBL81 LBL82 verbunden,
usw. Der Leseverstärker
SAi verstärkt selektiv Zellensignale
aus Speicherzellen innerhalb der Speicherzellenblöcke 231 und 232 in den
Spalten Cj, Cj+1,
Cj+4 und Cj+5. Der
Leseverstärker SAi+1 verstärkt
Zellensignale aus Speicherzellen in den Speicherblöcken 232 und 233 in
den Spalten Cj+2, Cj+3,
Cj+6 und Cj+7. Damit
verstärkt
in diesem Beispiel jeder Leseverstärker selektiv Signale aus vier Spalten
auf jeder Seite. Natürlich
kann man jedem Leseverstärker
mehr oder weniger Spalten zuweisen. Wie in den beschriebenen Ausführungsformen sind
die Hauptbitleitungen verschachtelt und ungefähr halb so lang wie die Länge der
Spalte in jedem Speicherblock. Der Abstand der Hauptbitleitungen beträgt ungefähr das Doppelte
des Abstands der lokalen Bitleitungen.
-
Eine
weitere Ausführungsform
der Erfindung, die Speicheranordnung 300, siehe 12, erläutert die Anwendung der Erfindung,
wenn mehr als zwei lokale Bitleitungen zusammen mit jeder Hauptbitleitung
verwendet werden. Aus diesem Grund ist nur in einem Abschnitt der
Speicherzellenanordnung der Hauptbitleitungsabstand größer als
der Abstand der lokalen Bitleitungen, jedoch nicht in der gesamten Speicherzellenanordnung,
wie dies in den beschriebenen Ausführungsformen möglich war.
-
Im
Beispiel in 12 werden
vier lokale Bitleitungen, z. B. LBL1i–LBL4i ausgewählt
mit jeder zugehörigen
Hauptbitleitung, z. B. MBLi, verbunden, und
zwar mit Hilfe der Steuerleitungen 271 –274 , die die Schaltzustände der
Bitleitungsschalter 23 und 25 steuern. Die lokalen
Bitleitungen im Mittenbereich 304 sind elektrisch an den
Spalten "g" unterbrochen. In
diesem Beispiel wird vorausgesetzt, dass alle lokalen Bitleitungen
gleich lang sind. In den Speicherblockbereichen 302 und 306 ist
der Hauptbitleitungsabstand D2 größer als der Abstand D1 der
lokalen Bitleitungen, bevorzugt ungefähr doppelt so groß wie der
Abstand der lokalen Bitleitungen. Im Mittenbereich 304 ist
der Hauptbitleitungsabstand D5 ungefähr genauso groß wie der
Abstand D1 der lokalen Bitleitungen. Damit ist in diesem Beispiel
der Hauptbitleitungsabstand in ungefähr der halben Fläche der Speicherzellenanordnung
doppelt so groß wie
der Abstand der lokalen Bitleitungen. Durch den größeren Hauptbitleitungsabstand
in einigen Abschnitten der Fläche
der Speicherzellenanordnung ist die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten
von Kurzschlüssen
oder Unterbrechungen in diesen Abschnitten geringer. Dadurch wächst die
Zuverlässigkeit
des gesamten Speichers.
-
In
den dargestellten und beschriebenen Ausführungsformen sind die Hauptbitleitungen
so beschrieben worden, dass sie zwischen beabstandeten Leseverstärkerbänken in
abwechselnden Spalten oder abwechselnden Spaltenpaaren verschachtelt sind.
Selbstverständlich
können
in anderen Ausführungsformen
die Hauptbitleitungen so entworfen werden, dass sie für zwei oder
mehr Spalten an der linken Seite eines Speicherzellen-Unterfelds
(oder Speicherblocks) zwischen beabstandeten Leseverstärkerbänken nebeneinander
verlaufen, und anschließend
für zwei
oder mehr Spalten nebeneinander an der rechten Seite des Unterfelds
verlaufen. Zusätzlich
brauchen die Hauptbitleitungen keinen gleichmäßigen Abstand zueinander haben,
so dass man beispielsweise den Abstand zwischen den Spalten Ci und Ci+1 anders
entwerfen kann als den Abstand zwischen den Spalten Ci+1 und
Ci+2. In jedem dieser Fälle ist es nach wie vor mindestens
in einem Abschnitt der gesamten Speicherzellenanordnung möglich, einen
Hauptbitleitungsabstand zu erzielen, der größer ist als der Abstand der
lokalen Bitleitungen.
-
In
der obigen Beschreibung wurde eine neue hierarchische Bitleitungsarchitektur
für Halbleiterspeicher
offenbart, die ohne unnötige
Komplexität
einen größeren Hauptbitleitungsabstand
und eine geringe Hauptbitleitungskapazität bietet. Die in der obigen
Beschreibung enthaltenen Besonderheiten sollten nicht als Beschränkungen
des Bereichs der Erfindung aufgefasst werden, sondern lediglich
als Beispiele für
bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung. Fachleute können
sich zahlreiche andere mögliche
Abwandlungen vorstellen, die im Bereich der Erfindung liegen, der
in den beigefügten
Ansprüchen bestimmt
ist.