-
Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betrieb eines Halbleiter-Speicherbauelements,
sowie ein Halbleiter-Speicherbauelement
mit Steuereinrichtung zum Aktivieren von Speicherzellen.
-
Bei
Halbleiter-Speicherbauelementen unterscheidet man zwischen sog.
Funktionsspeicher-Bauelementen (z.B. PLAs, PALs, etc.), und sog.
Tabellenspeicher-Bauelementen, z.B. ROM-Bauelementen (ROM = Read
Only Memory bzw. Festwertspeicher), und RAM-Bauelementen (RAM =
Random Access Memory bzw. Schreib-Lese-Speicher). Ein RAM-Bauelement
ist ein Speicher, bei dem man nach Vorgabe einer Adresse Daten abspeichern,
und unter dieser Adresse später
wieder auslesen kann. Die entsprechende Adresse kann über sog.
Adreß-Anschlüsse bzw.
Adreß-Eingabe-Pins
in das RAM-Bauelement eingegeben werden; zur Ein- und Ausgabe der
Daten sind mehrere, z.B. 16 sog. Daten-Anschlüsse bzw. Daten-Ein-/Ausgabe-Pins (I/Os
bzw. Input/Outputs) vorgesehen. Durch Anlegen eines entsprechenden
Signals (z.B. eines Read/Write-Signals)
an einen Schreib-/Lese-Auswahl-Anschluß bzw. -Pin kann ausgewählt werden,
ob (momentan) Daten abgespeichert, oder ausgelesen werden sollen.
-
Da
in einem RAM-Bauelement möglichst
viele Speicherzellen untergebracht werden sollen, ist man bemüht, diese
so einfach wie möglich
zu realisieren. Bei sog. SRAMs (SRAM = Static Random Access Memory)
bestehen die einzelnen Speicherzellen z.B. aus wenigen, beispielsweise
6 Transistoren, und bei sog. DRAMs (DRAM = Dynamic Random Access
Memory) i.A. nur aus einem einzigen, entsprechend angesteuerten
Kondensator, mit dessen Kapazität
jeweils ein Bit als Ladung gespeichert werden kann. Diese Ladung
bleibt allerdings nur für
kurze Zeit erhalten; deshalb muß regelmäßig, z.B.
ca. alle 64 ms, ein sog. „Refresh" durchgeführt werden.
-
Aus
technologischen Gründen
sind bei Speicher-, insbesondere DRAM-Bauelementen die einzelnen
Speicherzellen – in
einer Vielzahl von Zeilen und Spalten nebeneinanderliegend – in einer
rechteckförmigen
Matrix bzw. einem rechteckförmigen
Array angeordnet. Um eine entsprechend hohe Gesamt-Speicherkapazität zu erzielen,
und/oder um eine möglichst
hohe Daten-Lese- bzw. -Schreib-Geschwindigkeit zu erreichen, können in
einem einzelnen RAM-Bauelement bzw. -Chip („multibank chip") – statt
eines einzigen Arrays – mehrere,
z.B. vier – im wesentlichen
rechteckförmige – Einzel-Arrays
vorgesehen sein (sog. „memory
banks").
-
Um
einen Schreib- oder Lesezugriff durchzuführen, muß eine bestimmte, feststehende
Abfolge von Befehlen durchlaufen werden: Beispielsweise wird zunächst mit
Hilfe eines Wortleitungs-Aktivier-Befehls (activate Befehl (ACT))
eine entsprechende – insbesondere
einem bestimmten Einzel-Array („memory bank") zugeordnete – (und durch
die Zeilen-Adresse („Row-Address") definierte) Wortleitung
aktiviert. Daraufhin wird – mit
Hilfe eins entsprechenden Lese- oder Schreib-Befehls (Read- (RD-) bzw. Write- (WT-)
Befehl) – veranlasst,
dass die entsprechenden – durch
die entsprechende Spalten-Adresse
(„Column-Address") dann genau spezifizierten – Daten
entsprechend ausgegeben (oder eingelesen) werden. Als nächstes wird – mit Hilfe
eines Wortleitungs-Deaktivier-Befehls
(z.B. eines precharge Befehls (PRE-Befehl)) die entsprechende Wortleitung
wieder deaktiviert, und der entsprechende Array („memory
bank") auf den nächsten Wortleitungs-Aktivier-Befehl
(activate Befehl (ACT)) vorbereitet.
-
Um
ein fehlerfreies Arbeiten des DRAM-Bauelements zu gewährleisten,
müssen
bestimmte Zeit-Bedingungen eingehalten werden.
-
Beispielsweise
muß zwischen
dem Wortleitungs-Aktivier-Befehl (ACT-Befehl) und einem entsprechenden
Lese- (oder Schreib-) Befehl (RD- (oder WT-) Befehl) ein bestimmter
zeitlicher Abstand tRCD liegen (sog. RAS-CAS-Verzögerung).
Die RAS-CAS-Verzögerung ergibt
sich z.B. aus der Zeit, die die Leseverstärker („sense amplifier") zur Verstärkung der
von den durch die Wortleitung angesprochenen Speicherzellen gelieferten
Daten benötigen. Entsprechend
muß auch
zwischen einem auf den Lese- (oder Schreib-) Befehl (RD- (oder WT-)
Befehl) folgenden Wortleitungs-Deaktivier-Befehl (PRE-Befehl) und
einem nachfolgenden Wortleitungs-Aktivierbefehl (ACT-Befehl) ein entsprechender
zeitlicher Abstand tRP (sog. „row
precharge time" – Verzögerung)
eingehalten werden.
-
Durch
das – bereits
oben erläuterte – Vorsehen
mehrerer, voneinander unabhängiger
Arrays („memory
banks") in einem
einzelnen DRAM-Bauelement – für die von
einer entsprechenden Speicherbauelement-Steuereinrichtung („memory
controller") jeweils
unabhängig
voneinander entsprechende Wortleitungs-Aktivier- und -Deaktivier-Befehle, etc. erzeugt
werden – können die – insgesamt
sich für
das Bauelement ergebenden, beim Schreiben bzw. Lesen von Daten auftretenden – Verzögerungszeiten reduziert,
und damit die Leistungsfähigkeit
des DRAM-Bauelements erhöht
werden (beispielsweise deshalb, weil parallel bzw. zeitlich überlappend
bei mehreren, verschiedenen Arrays („memory banks") entsprechende Schreib-
oder Lesezugriffe durchgeführt
werden können).
-
Um
die Leistungsfähigkeit
eines entsprechenden DRAM-Bauelements
weiter zu erhöhen, kann
von der entsprechenden Speicherbauelement-Steuereinrichtung („memory
controller") – nach der
Ausgabe eines entsprechenden Wortleitungs-Aktivier-Befehls (ACT-Befehls),
und eines entsprechenden Lese- (oder Schreib-) Befehls (RD- (oder
WT-) Befehls) – die
jeweilige Wortleitung zunächst
in einem aktivierten Zustand belassen werden (d.h, der entsprechende
Wortleitungs-Deaktivier-Befehl (PRE-Befehl) zunächst unterdrückt werden).
-
Wird
dann – was
statistisch gesehen relativ häufig
der Fall ist – bei
dem entsprechenden Array („memory
bank") als nächstes auf
(eine) Speicherzelle(n) zugegriffen, die derselben Wortleitung bzw.
Zeile zugeordnet ist/sind, wie diejenige(n) Speicherzelle(n), auf
die der letzte Zugriff erfolgte, kann auf die Ausgabe eines weiteren
Wortleitungs-Aktivier-Befehls
(ACT-Befehls) verzichtet werden.
-
Stattdessen
kann von der Speicherbauelement-Steuereinrichtung („memory
controller") unmittelbar
ein entsprechender Lese- (oder
Schreib-) Befehl (RD- (oder WT-) Befehl) an den jeweiligen Array („memory
bank") ausgegeben
werden (und somit erreicht werden, dass die entsprechenden Daten – ohne dass
eine entsprechende RAS-CAS-Verzögerung
tRCD auftritt – sofort
ausgelesen (bzw. eingegeben) werden).
-
Erst
dann, wenn – was
statistisch gesehen seltener der Fall ist – bei dem entsprechenden Array („memory
bank") als nächstes auf
(eine) Speicherzelle(n) zugegriffen werden soll, die einer anderen
Wortleitung bzw. Zeile zugeordnet ist/sind, als diejenige(n) Speicherzelle(n),
auf die der letzte Zugriff erfolgte, wird die entsprechende – zuletzt
verwendete – Wortleitung
durch Ausgabe eines entsprechenden Wortleitungs-Deaktivier-Befehls (PRE-Befehls) deaktiviert,
und dann die – neue – Wortleitung
aktiviert (durch Ausgabe eines entsprechenden, weiteren Wortleitungs-Aktivier-Befehls
(ACT-Befehls)).
-
In
Shiratake, S. et. al.: "A
pseudo multi-bank DRAM with categorized access sequence", IEEE Symposium
on VLSI Circuits, 17-19.6.1999, Digest of Technical Papers, S. 127–130 ist
ein DRAM offenbart, bei dem eine Wortleitung aktiviert, und daraufhin umgehend
wieder deaktiviert wird, wobei zu Beginn des Zugriffs auf eine weitere
Wortleitung die zunächst
aktivierte Wortleitung zunächst
noch aktiviert sein kann, nach Beginn des Zugriffs auf die weitere Wortleitung
jedoch deaktiviert wird.
-
Die
Erfindung hat zur Aufgabe, ein – gegenüber herkömmlichen
Verfahren leistungsfähigeres – Verfahren
zum Betrieb eines Halbleiter-Speicherbauelements, sowie ein – gegenüber herkömmlichen Halbleiter-Speicherbauelementen
leistungsfähigeres – Halbleiter-Speicherbauelement
zur Verfügung zu
stellen.
-
Sie
erreicht dieses und weitere Ziele durch die Gegenstände der
Ansprüche
1 und 5.
-
Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
-
Im
folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels und der beigefügten Zeichnung
näher erläutert. In
der Zeichnung zeigt:
-
1 eine schematische Darstellung
des Aufbaus eines Halbleiter-Speicherbauelements mit mehreren Arrays,
sowie einer Speicherbauelement-Steuereinrichtung gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
-
2 eine schematische Detail-Darstellung des
Aufbaus eines Abschnitts eines der Arrays des in 1 gezeigten Halbleiter-Speicherbauelements;
-
3 eine schematische Detail-Darstellung des
Aufbaus eines Teil-Abschnitts des in 2 gezeigten
Array-Abschnitts;
und
-
4 ein schematisches Timing-Diagramm von
bei der Steuerung der in den 1, 2 und 3 gezeigten Arrays/Sub-Arrays verwendeten
Signalen.
-
In 1 ist eine schematische
Darstellung des Aufbaus eines Halbleiter-Speicherbauelements 1 bzw.
Halbleiter-Speicher-Chips,
sowie einer – zentralen – Speicherbauelement-Steuereinrichtung 5 gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung gezeigt.
-
Bei
dem Halbleiter-Speicherbauelement 1 kann es sich z.B. um
ein – auf
CMOS-Technologie beruhendes – Tabellenspeicher-Bauelement handeln,
z.B. ein RAM-Speicherbauelement (RAM = Random Access Memory bzw.
Schreib-Lese-Speicher), insbesondere ein DRAM-Speicherbauelement (DRAM
= Dynamic Random Access Memory bzw. dynamischer Schreib-Lese-Speicher).
-
Beim
Halbleiter-Speicherbauelement 1 können – nach Eingabe einer entsprechenden
Adresse (z.B. durch die Speicherbauelement-Steuereinrichtung 5) – unter
der jeweiligen Adresse Daten abspeichert, und unter dieser Adresse
später
wieder ausgelesen werden.
-
Die
Adresse kann in mehreren, z.B. zwei aufeinanderfolgenden Schritten
eingegeben werden (z.B. zunächst
eine Zeilen-Adresse
(„Row-Address") – und ggf.
Teile einer Spalten-Adresse
(„Column-Address") (und/oder ggf.
weitere Adress-Teile, oder
Teile hiervon (s.u.)) -, und dann die Spalten-Adresse („Column-Address") (bzw. die übrigen Teile
der Spalten-Adresse („Column-Address"), und/oder – erst jetzt – die o.g.
weiteren Adress-Teile (bzw. die übrigen
Teile hiervon) (s.u.)), etc.).
-
Durch
Anlegen eines entsprechenden Steuer-Signals (z.B. eines Read/Write-Signals) – z.B. durch
die Speicherbauelement- Steuereinrichtung 5 – kann jeweils
ausgewählt
werden, ob Daten abgespeichert, oder ausgelesen werden sollen.
-
Die
in das Halbleiter-Speicherbauelement 1 eingegebenen Daten
werden dort, wie im folgenden noch genauer erläutert wird, in entsprechenden
Speicherzellen abgespeichert, und später wieder aus den entsprechenden
Speicherzellen ausgelesen.
-
Jede
Speicherzelle besteht z.B. aus wenigen Elementen, insbesondere nur
aus einem einzigen, entsprechend angesteuerten Kondensator, mit
dessen Kapazität
jeweils ein Bit als Ladung gespeichert werden kann.
-
Wie
aus 1 hervorgeht, ist
jeweils eine bestimmte Anzahl von Speicherzellen – jeweils
in mehreren Zeilen und Spalten nebeneinanderliegend – jeweils
in einem rechteckförmigen
bzw. quadratischen Array („memory
bank") 3a, 3b, 3c, 3d liegend angeordnet,
so daß in
einem Array 3a, 3b, 3c, 3d – entsprechend
der Anzahl der enthaltenen Speicherzellen – z.B. jeweils 32 MBit, 64
MBit, 128 MBit, 256 MBit, etc. gespeichert werden können.
-
Wie
in 1 weiter gezeigt
ist, weist das Halbleiter-Speicherbauelement 1 mehrere,
z.B. vier, jeweils im wesentlichen identisch aufgebaute, gleichmäßig über die
Fläche
des Bauelements verteilte, und – im
wesentlichen unabhängig
voneinander durch die o.g. Speicherbauelement-Steuereinrichtung 5 gesteuerte – Speicherzellen-
Arrays 3a, 3b, 3c, 3d (hier:
die memory banks 0–3)
auf, so dass sich entsprechend eine Gesamt-Speicherkapazität von z.B.
128 MBit, 256 MBit, 512 MBit, bzw. 1024 MBit (bzw. 1 GBit) für das Halbleiter-Speicherbauelement 1 ergibt.
-
Durch
das Vorsehen mehrerer, im wesentlichen unabhängiger Arrays 3a, 3b, 3c, 3d kann
erreicht werden, dass – parallel
bzw. zeitlich überlappend – bei mehreren,
verschiedenen Arrays 3a, 3b, 3c, 3d entsprechende
Schreib- oder Lesezugriffe durchgeführt werden können.
-
Die
o.g. (in das Halbleiter-Speicherbauelement 1 bzw. die Speicherbauelement-Steuereinrichtung 5 eingegebene)
Adresse enthält – als Teil
der o.g. weiteren Adress-Teile – eine
entsprechende Anzahl (hier z.B. zwei) Bits („Array-Auswahl-Bits" bzw. „bank address
bits"), die dazu
dienen, beim Abspeichern bzw. Auslesen von Daten den jeweils gewünschten
Array 3a, 3b, 3c, 3d anzusprechen.
-
Wie
im folgenden noch genauer erläutert wird,
und wie z.B. in 2 gezeigt
ist, enthält
jeder der Arrays 3a, 3b, 3c, 3d eine
bestimmte Anzahl (z.B. zwischen 10 und 100, insbesondere zwischen
20 und 70, beispielsweise zwischen 30 und 40, z.B. 32) Sub-Arrays 8a, 8b, 8c, 8d („sub-banks" 8a, 8b, 8c, 8d).
-
Die
Sub-Arrays 8a, 8b, 8c, 8d sind
jeweils im wesentlichen identisch aufgebaut, im wesentlichen rechteckförmig ausgestaltet,
und weisen jeweils eine bestimmte Anzahl von – jeweils in mehreren Zeilen und
Spalten nebeneinanderliegenden – Speicherzellen
auf.
-
Zwischen
je zwei Sub-Arrays 8a, 8b, 8c, 8d (und
zwischen dem Sub-Array 8a, und einem daran angrenzenden – hier ebenfalls
im wesentlichen rechteckförmigen – Dekodier-/Daten-Verstärker-Bereich 11)
befinden sich jeweils – hier
ebenfalls im wesentlichen jeweils rechteckförmige – Leserverstärker-Bereiche 10a, 10b, 10c, 10d.
-
In
jedem der Leserverstärker-Bereiche 10a, 10b, 10c, 10d sind
jeweils eine Vielzahl von Leseverstärkern („sense amplifier") angeordnet, wobei
die entsprechenden Leseverstärker
(bzw. genauer: die in den jeweils zwischen zwei verschiedenen Sub-Arrays 8a, 8b, 8c, 8d liegenden
Leserverstärker-Bereiche 10b, 10c angeordneten
Leseverstärker)
jeweils zwei verschiedenen Sub-Arrays 8a, 8b, 8c, 8d zugeordnet
sind (nämlich
den jeweils direkt an den entsprechenden Leserverstärker-Bereich 10b, 10c angrenzenden
Sub-Arrays 8a, 8b bzw. 8c, 8d,
etc.).
-
Die
o.g. (in das Halbleiter-Speicherbauelement 1 bzw. die Speicherbauelement-Steuereinrichtung 5 eingegebene)
Adresse enthält – anders
als bei herkömmlichen
Halbleiter-Speicherbauelementen – als weiteren
Teil der o.g. weiteren Adress-Teile – eine entsprechende Anzahl
(hier z.B. vier) Bits RA<0:4> („Sub-Array-Auswahl-Bits" bzw. „sub-bank
address bits"),
die dazu dienen, beim Abspeichern bzw. Auslesen von Daten – innerhalb
des durch die „Array-Auswahl-Bits" bzw. „bank address
bits" spezifizierten
Arrays 3a, 3b, 3c, 3d – den jeweils
gewünschten
Sub-Array 8a, 8b, 8c, 8d bzw.
die jeweils gewünschte
sub-bank 8a, 8b, 8c, 8d anzusprechen.
-
Durch
das Vorsehen mehrerer, im wesentlichen unabhängiger Sub-Arrays 8a, 8b, 8c, 8d kann – wie im
folgenden noch genauer erläutert
wird – erreicht
werden, dass – parallel
bzw. zeitlich überlappend – bei mehreren,
verschiedenen Sub-Arrays 8a, 8b, 8c, 8d entsprechende
Schreib- oder Lesezugriffe durchgeführt werden können (solange
sichergestellt ist, dass die entsprechenden Sub-Arrays 8a, 8b, 8c, 8d nicht
nebeneinanderliegen, d.h. an ein- und denselben Leserverstärker-Bereich 10b, 10c angrenzen (dessen
Leseverstärker – wie oben
erläutert – jeweils beiden
an den entsprechenden Leserverstärker-Bereich 10b,
10c angrenzenden Sub-Arrays 8a, 8b, 8c, 8d zugeordnet
sind, d.h. – zu
einem bestimmten Zeitpunkt – jeweils
nur die Daten aus jeweils einem der beiden angrenzenden Sub-Arrays 8a, 8b, 8c, 8d auslesen
können)).
-
Wie
aus 1 und 2 hervorgeht, weist jeder Array
eine – dem
jeweiligen Array 3a, 3b, 3c, 3d separat
zugeordnete, hier ebenfalls im wesentlichen rechteckförmige – Array-Steuereinrichtung 6a, 6b, 6c, 6d (BC
bzw. „bank
control") auf, die
angrenzend an den o.g. Dekodier-/Daten-Verstärker-Bereich 11, und einen – im folgenden
noch genauer erläuterten – Sub-Array-Steuer-Bereich 7a, 7b, 7c, 7d (SBC
bzw. „sub-bank
control") in einem
Eck-Bereich des jeweiligen Arrays 3a, 3b, 3c, 3d angeordnet
ist.
-
Gemäß 2 weist der – angrenzend
an die o.g. Sub-Arrays 8a, 8b, 8c, 8d und
die Leserverstärker-Bereiche 10a, 10b, 10c, 10d eines
Arrays 3a, 3b, 3c, 3d angeordnete,
im wesentlichen rechteckförmige – Sub-Array-Steuer-Bereich 7a, 7b, 7c, 7d eine Vielzahl
von Sub-Array-Steuereinrichtungen 9a, 9b, 9c, 9d auf
(hier: z.B. zwischen 10 und 100, insbesondere zwischen 20 und 70,
beispielsweise zwischen 30 und 40, z.B. 32), welche jeweils einem
bestimmten der o.g. Sub-Arrays 8a, 8b, 8c, 8d eines
Arrays 3a, 3b, 3c, 3d separat
zugeordnet sind (und jeweils den zwei an den entsprechenden Sub-Array 8a, 8b, 8c, 8d angrenzenden,
diesem zugeordneten Leserverstärker-Bereichen 10a, 10b, 10c, 10d).
-
Jede
der Sub-Array-Steuereinrichtungen 9a, 9b, 9c, 9d ist
im wesentlichen identisch aufgebaut, und im wesentlichen rechteckförmig ausgestaltet, und
angrenzend an den jeweiligen, der jeweiligen Sub-Array-Steuereinrichtung 9a, 9b, 9c, 9d jeweils separat
zugeordneten Sub-Array 8a, 8b, 8c, 8d,
und den zwei diesem jeweils zugeordneten Leserverstärker-Bereichen 10a, 10b, 10c, 10d angeordnet.
-
Wie
aus 2 hervorgeht, verlaufen
innerhalb jedes Sub-Arrays 8a, 8b, 8c, 8d (von
der entsprechenden Sub-Array-Steuereinrichtung 9a, 9b, 9c, 9d aus)
jeweils eine Vielzahl von Wortleitungen 12 (in 2 ist der Übersichtlichkeit
halber lediglich einzige Wortleitung, nämlich die Wortleitung WL dargestellt).
Die Anzahl der pro Sub-Array 8a, 8b, 8c, 8d vorgesehenen
Wortleitungen 12 kann z.B. der Anzahl der Speicherzellen-Zeilen
im jeweiligen Sub-Array 8a, 8b, 8c, 8d entsprechen
(oder z.B. – beispielsweise
bei gleichzeitigem Auslesen/Abspeichern von jeweils mehreren, z.B.
2, 4, oder 8 Bits – entsprechend einem
Bruchteil hiervon (z.B. der Hälfte,
einem Viertel, oder einem Achtel)).
-
Die
einzelnen Wortleitungen 12 sind – in äquidistanten Abständen – parallel
zueinanderliegend angeordnet (und verlaufen parallel zum äußeren Rand
des jeweiligen Sub-Arrays 8a, 8b, 8c, 8d).
-
Wie
weiter aus 2 hervorgeht,
verlaufen – von
dem entsprechenden Dekodier-/Daten-Verstärker-Bereich 11 des
jeweiligen Arrays 3a aus – senkrecht zu den Wortleitungen 12,
und quer durch die entsprechenden Sub-Arrays 8a, 8b, 8c, 8d (und
entsprechende, z.B. dazwischenliegende Leserverstärker-Bereiche 10a, 10b, 10c)
des jeweiligen Arrays 3a hindurch eine Vielzahl von Datenleitungen 13a, 13b (Leitungen
MDQ <0:A-1>, mit z.B. A = 64)
(in 2 ist der Übersichtlichkeit
halber lediglich eine einzige MDQ-Leitung, nämlich die MDQ-Leitung 13a dargestellt).
-
Die
MDQ-Leitungen 13a, 13b, etc. können – abhängig von der jeweiligen Adresse – jeden
beliebigen der im jeweiligen Array 3a enthaltenen Sub-Arrays 8a, 8b, 8c, 8d ansprechen.
-
Die
einzelnen MDQ-Leitungen 13a, 13b sind – in äquidistanten
Abständen – parallel
zueinanderliegend angeordnet.
-
Gemäß 3 verlaufen innerhalb jedes
Leserverstärker-Bereichs 10a, 10b des
entsprechenden Arrays 3a – parallel zu den Wortleitungen 12 in den
neben den Leserverstärker-Bereichen 10a, 10b liegenden
Sub-Arrays 8a, und quer zu den o.g. MDQ-Leitungen 13a, 13b – jeweils
eine Vielzahl von weiteren Datenleitungen 14, 15 (LDQ-Leitungen 14, 15)
(in 3 sind der Übersichtlichkeit
halber lediglich zwei derartige Leitungen 14, 15 dargestellt).
-
Die
Anzahl der pro Leserverstärker-Bereich 10a, 10b vorgesehenen
LDQ-Leitungen 14, 15 (z.B. die Anzahl der im Leserverstärker-Bereich 10a vorgesehenen,
weiteren Datenleitungen LDQa (Leitung 15, etc.), sowie
die Anzahl der im Leserverstärker-Bereich 10b vorgesehenen,
weiteren Datenleitungen LDQb (Leitung 14, etc.), usw.,
kann typischerweise relativ klein sein (z.B. 2 oder 4).
-
Die
Länge eines
Einzel- (bzw. Teil-) Leitungs-Stücks
der LDQ-Leitungen 14, 15 kann
im wesentlichen einen bestimmten Bruchteil der Länge des jeweiligen Leseverstärker-Bereichs 10a, 10b betragen,
z.B. ca. 1/M (z.B. 1/16 oder 1/32) der jeweiligen Leseverstärker-Bereichs-Länge.
-
Die
einzelnen LDQ-Leitungen 14, 15 eines bestimmten
Leserverstärker-Bereichs 10a, 10b sind – in äquidistanten
Abständen – parallel
zueinanderliegend angeordnet.
-
Wie
aus 3 weiter hervorgeht,
sind sämtliche
der in einem bestimmten Leserverstärker-Bereich 10a, 10b liegenden
LDQ-Leitungen 14, 15 über entsprechende Schalter 16a, 16b (MDQ-Schalter 16a, 16b)
(hier: über über entsprechende
Steuerleitungen 17a, 17b ansteuerbare Transistoren 16a, 16b)
an die dem entsprechenden Leseverstärker-Bereich 10a, 10b (bzw.
dem entsprechenden Sub-Array 8a) zugeordneten MDQ-Leitungen 13a, 13b angeschlossen.
-
Je
nachdem, ob der entsprechende Schalter 16a, 16b geschlossen,
oder geöffnet
ist (bzw. hier: der entsprechende, als Schalter verwendete Transistor 16a, 16b – abhängig von
dem Zustand eines an der entsprechenden Steuerleitung 17a, 17b anliegenden
Steuersignals – in
einem leitenden, oder einem gesperrten Zustand ist), ist die entsprechende LDQ-Leitung 14, 15 mit
der ihr zugeordneten MDQ-Leitung 13a, 13b leitend
verbunden, oder elektrisch von dieser getrennt.
-
Wie
aus 2 hervorgeht, verlaufen – von dem
entsprechenden Dekodier-/Daten-Verstärker-Bereich 11 des
jeweiligen Arrays 3a aus – quer durch sämtliche
Sub-Arrays 8a, 8b, 8c, 8d (und
entsprechende, dazwischenliegende Leserverstärker-Bereiche 10a, 10b, 10c)
des jeweiligen Arrays 3a hindurch eine Vielzahl von Daten-
bzw. Spalten-Auswahl-Leitungen 18 (CSL-
(Column Select-) Leitungen 18) (in 2 ist der Übersichtlichkeit halber lediglich eine
einzige CSL-Leitung,
nämlich
die CSL-Leitung 18 dargestellt).
-
Die
CSL-Leitungen 18 verlaufen parallel zu den MDQ-Leitungen 13a, 13b,
und senkrecht zu den Wortleitungen 12, und den LDQ-Leitungen 14, 15. Die
einzelnen CSL-Leitungen 18 sind – in äquidistanten Abständen (und
sich im wesentlichen über
den gesamten Bereich der jeweiligen Sub-Arrays 8a, 8b, 8c, 8d bzw.
Leserverstärker-Bereiche 10a, 10b, 10c erstreckend) – parallel
zueinanderliegend angeordnet.
-
Die
Anzahl B der CSL-Leitungen 18 kann z.B. der Anzahl der
Speicherzellen-Spalten im jeweiligen Array 3a bzw. Sub-Array 8a, 8b, 8c, 8d entsprechen
(oder z.B. – beispielsweise
bei gleichzeitigem Auslesen/Abspeichern von jeweils mehreren, z.B.
2, 4, oder 8 Bits – entsprechend
einem Bruchteil hiervon (z.B. der Hälfte, einem Viertel, oder einem
Achtel)).
-
Beim
vorliegenden Ausführungsbeispiel
können
z.B. B = 2048 CSL-Leitungen 18 vorgesehen sein.
-
Die – zentrale – Speicherbauelement-Steuereinrichtung 5 („memory
controller") kann – wie in 1 beispielhaft dargestellt – als separates,
mit dem DRAM-Halbleiter-Speicherbauelement 1 über externe
Pins kommunizierendes Halbleiter-Bauelement ausgebildet sein.
-
Alternativ
kann die Speicherbauelement-Steuereinrichtung 5 z.B. auch
auf ein- und demselben Chip 1 angeordnet sein, wie die
o.g. Speicherzellen- Arrays 3a, 3b, 3c, 3d (memory
banks 0–3).
-
Um
einen Schreib- oder Lesezugriff durchzuführen, wird beim hier gezeigten
Ausführungsbeispiel eine
bestimmte, feststehende, spezielle Abfolge von Befehlen durchlaufen: Und
zwar wird zunächst – wie z.B.
auch in 4 veranschaulicht
ist – mit
Hilfe eines Wortleitungs- bzw. Sub-Array-Aktivier-Befehls (activate Befehl
(ACT)) eine entsprechende – einem bestimmten,
durch die o.g. Adresse (insbesondere die o.g. „Sub-Array-Auswahl-Bits" bzw. „subbank address
bits") festgelegten
Sub-Array 8a, 8b, 8c, 8d eines
bestimmten – ebenfalls
durch die o.g. Adresse (insbesondere die o.g. „Array-Auswahl-Bits" bzw. „bank address
bits") festgelegten
Array 3a, 3b, 3c, 3d zugeordnete – (und ebenfalls
durch die o.g. Adresse, insbesondere die jeweilige Zeilen-Adresse („Row-Address") definierte) Wortleitung 12 bzw.
Zeile von Speicherzellen aktiviert, bzw. – alternativ – sämtliche
Wortleitungen des durch die „Sub-Array-Auswahl-Bits" bzw. „sub-bank
address bits" definierten Sub-Arrays 8a, 8b, 8c, 8d.
-
Dies
geschieht z.B. dadurch, dass – wie
in 1 veranschaulicht
ist – von
der Speicherbauelement-Steuereinrichtung 5 über eine
dem jeweils anzusprechenden Array 3a, 3b, 3c, 3d (bzw.
dessen Array-Steuereinrichtung 6a, 6b, 6c, 6d)
zugeordnete Steuerleitung 4a, 4b, 4c, 4d (oder
alternativ z.B. an sämtliche
Arrays 3a, 3b, 3c, 3d (bzw.
Array-Steuereinrichtungen 6a, 6b, 6c, 6d)
des Halbleiter-Speicherbauelements 1)
ein entsprechendes Wortleitungs- bzw. Sub-Array-Aktivier-Befehls-Signal (ACT-Signal)
gesendet wird (und – z.B.
gleichzeitig – die
o.g. Adresse).
-
Die
Adresse – insbesondere
die Zeilen-Adresse („Row-Address") (und/oder die Spalten-Adresse
(„Column-Address"), und/oder die „Array-Auswahl-Bits" bzw. „bank address
bits", und/oder die „Sub-Array-Auswahl-Bits" bzw. „sub-bank address
bits") – wird in
einer lokalen (in oder nahe bei dem jeweiligen Array 3a, 3b, 3c, 3d liegenden,
diesem zugeordneten) Speichereinrichtung zwischengespeichert, und/oder – insbesondere
die Zeilen-Adresse („Row-Address") – in einer
(in oder nahe bei den Sub-Array-Steuereinrichtungen 9a, 9b, 9c, 9d liegenden,
diesen zugeordneten) weiteren Speichereinrichtung (auf ein Zwischenspeichern
der Adresse – insbesondere
der Zeilen-Adresse („Row-Address") – in einer
zentralen, z.B. in oder nahe bei der Speicherbauelement-Steuereinrichtung 5 liegenden,
dieser zugeordneten Speichereinrichtung kann bzw. muß – wie sich
aus den Ausführungen
unten ergibt – verzichtet
werden).
-
Dadurch,
dass – wie
bereits oben erläutert – eine gegenüber herkömmlich verwendeten
Adressen um die o.g. „Sub-Array-Auswahl-Bits" bzw. „sub-bank address
bits" erweiterte
Adresse verwendet wird, können
beim vorliegenden Ausführungsbeispiel durch
das Aussenden mehrerer entsprechender (aufeinanderfolgender) Wortleitungs-
bzw. Sub-Array-Aktivier-Befehls-Signale
(ACT-Signale) in jedem Array 3a, 3b, 3c, 3d (z.B.
nacheinander, insbesondere z.B. bei aufeinanderfolgenden Takten
des Takt-Signals CLK) mehrere – in
verschiedenen Sub-Arrays 8a, 8b, 8c, 8d ein-
und desselben Arrays 3a, 3b, 3c, 3d liegende – Wortleitungen 12,
bzw. mehrere, verschiedene Sub-Arrays 8a, 8b, 8c, 8d ein-
und desselben Arrays 3a, 3b, 3c, 3d in
einen aktivierten Zustand gebracht werden, und – parallel – im aktivierten Zustand belassen
werden (so dass sich bei ein- und demselben Array 3a, 3b, 3c, 3d mehrere,
z.B. mehr als 2, 4, 8, oder 10 Sub-Arrays 8a, 8b, 8c, 8d – bzw. entsprechende
Wortleitungen – gleichzeitig
in einem aktivierten Zustand befinden).
-
Wie
bereits oben erläutert,
sind in jedem der Leserverstärker-Bereiche 10a, 10b, 10c, 10d des
jeweiligen Arrays 3a, 3b, 3c, 3d jeweils
eine Vielzahl von Leseverstärkern
(„sense
amplifier") angeordnet, wobei
die entsprechenden Leseverstärker
(bzw. genauer: die in den jeweils zwischen zwei verschiedenen Sub-Arrays 8a, 8b, 8c, 8d liegenden
Leserverstärker-Bereichen 10b, 10c angeordneten
Leseverstärker)
jeweils zwei verschiedenen Sub-Arrays 8a, 8b, 8c, 8d zugeordnet
sind (nämlich
den jeweils direkt an den entsprechenden Leserverstärker-Bereich 10b, 10c,
angrenzenden Sub-Arrays 8a, 8b bzw. 8c, 8d,
etc.).
-
Deshalb
muß (z.B.
durch die Speicherbauelement-Steuereinrichtung 5)
sichergestellt werden, dass nicht – parallel bzw. gleichzeitig – Wortleitungen 12 aktiviert
werden bzw. sind, die zwei verschiedenen, aber an ein- und denselben
Leseverstärker-Bereich 10b, 10c angrenzenden
Sub-Arrays 8a, 8b zugeordnet
sind, bzw. – parallel
bzw. gleichzeitig – an ein-
und denselben Leseverstärker-Bereich 10n, 10c angrenzende
Sub-Arrays 8a, 8b (sondern nur jeweils Wortleitungen
in höchstens
jedem zweiten Sub-Array 8a, 8c, hier z.B, höchstens
in 16 Sub-Arrays 8a, 8c, bzw. höchstens
jeder zweite Sub-Array 8a, 8c).
-
In
Reaktion auf den Empfang des o.g. Wortleitungs- bzw. Sub-Array-Aktivier-Befehls-Signals (ACT-Signals)
wird von der jeweiligen, separat für jeden Array 3a, 3b, 3c, 3d vorgesehenen,
das jeweilige ACT-Befehls-Signal empfangenden Array-Steuereinrichtung 6a, 6b, 6c, 6d (oder
alternativ: von der entsprechenden Sub-Array-Steuereinrichtung 9a, 9b, 9c, 9d)
veranlaßt,
dass die in den in der jeweiligen – durch die jeweilige Zeilen-Adresse
(„Row-Address") definierten – Zeile
des – durch
die o.g. „Sub-Array-Auswahl-Bits" bzw. „sub-bank
address bits" definierten – Sub-Arrays 8a, 8b angeordneten
Speicherzellen abgespeicherten Daten-Werte von den der entsprechenden
Wortleitung zugeordneten Leseverstärkern („sense amplifier") des jeweiligen
Leserverstärker-Bereichs 10a, 10b ausgelesen
werden („aktivierter
Zustand" der Wortleitung),
bzw. – alternativ – sämtliche
in sämtlichen
Speicherzellen des – durch die
o.g. „Sub-Array-Auswahl-Bits" bzw. „sub-bank address
bits" definierten – Sub-Arrays 8a, 8b abgespeicherte
Daten-Werte („aktivierter
Zustand" des Sub-Arrays 8a, 8b).
-
Wie
weiter unten noch genauer erläutert wird,
wird diese Wortleitung bzw. dieser Sub-Array solange im aktivierten Zustand
belassen, bis ein Zugriff auf eine weitere Wortleitung eines weiteren Sub-Arrays 8a, 8b (bzw.
auf einen weiteren Sub-Array 8a, 8b) erfolgen
soll, der an ein- und denselben Leseverstärker-Bereich 10b, 10c angrenzt,
wie der Sub-Array 8a, 8b der – wie oben erläutert – aktivierten
Wortleitung (bzw, der aktivierte Sub-Array 8a, 8b).
-
Mit
anderen Worten kann die Wortleitung bzw. der Sub-Array 8a, 8b dann
im o.g. aktivierten Zustand belassen werden, wenn später ein
Zugriff auf dieselbe Wortleitung, oder auf eine im selben Sub-Array 8a, 8b angeordnete
Wortleitung, oder auf eine Wortleitung erfolgen soll, die zwar im
selben Array 3a, 3b, 3c, 3d angeordnet
ist, wie die aktivierte Wortleitung bzw. der aktivierte Sub-Array 8a, 8b,
jedoch in einem Sub-Array 8a, 8b,
der nicht an ein- und denselben Leseverstärker-Bereich 10b, 10c angrenzt,
wie der aktivierte Sub-Array 8a, 8b (bzw. der Sub-Array 8a, 8b der – wie oben
erläutert – aktivierten
Wortleitung) – oder
falls ein Zugriff auf eine Wortleitung eines anderen Arrays 3a, 3b, 3c, 3d stattfinden
soll.
-
Solange
die Wortleitung bzw. der Sub-Array 8a, 8b im o.g.
aktivierten Zustand belassen wird, wird von der Speicherbauelement-Steuereinrichtung 5 des
Halbleiter-Speicherbauelements 1 noch
kein entsprechendes – die
zu deaktivierende Wortleitung bzw. den zu deaktivierenden Sub-Array mit einer entsprechenden
Adresse kennzeichnendes – Wortleitungs-
bzw. Sub-Array-Deaktivier-Befehls-Signal (Precharge- bzw. PRE-Befehls-Signal)
gesendet.
-
Wie
aus 4 hervorgeht, wird
z.B. in dem unmittelbar auf denjenigen Takt CLK1 (bzw. diejenige,
positive Takt-Flanke 21), zu dem (bzw. zu der) das o.g.
Wortleitungs- bzw. Sub-Array-Aktivier-Befehls-Signal
(ACT-Signal) gesendet wurde (bzw. stabil anlag), folgenden Takt
CLK2 von der Speicherbauelement-Steuereinrichtung 5 über eine
dem jeweils anzusprechenden Array 3a, 3b, 3c, 3d (bzw.
dessen Array- Steuereinrichtung 6a, 6b, 6c, 6d)
zugeordnete Steuerleitung (oder alternativ z.B. an sämtliche
Arrays 3a, 3b, 3c, 3d (bzw.
Array-Steuereinrichtungen 6a, 6b, 6c, 6d)
des Halbleiter-Speicherbauelements 1) ein entsprechendes
Lese- oder Schreib-Befehls-Signal
(Read- (RD-) bzw. Write- (WT-) Befehls-Signal) gesendet (welches – an der
unmittelbar auf die Takt-Flanke 21 folgenden Takt-Flanke 22 – stabil
an der entsprechenden Steuerleitung anliegt) (hier z.B. ein – den Sub-Array 8a ansprechendes – „RD8a"-Signal).
-
Zusammen
mit dem Lese- oder Schreib-Befehls-Signal (Read- (RD-) bzw. Write- (WT-) Befehls-Signal)
können – von der
Speicherbauelement-Steuereinrichtung 5 (oder alternativ:
der Array- bzw. Sub-Array-Steuereinrichtung 6a, 9a, 9b, 9c, 9d) – die o.g. „Sub-Array-Auswahl-Bits", und/oder die Spalten-Adresse („Column-Address") ausgesendet (bzw.
aus der o.g. Speichereinrichtung ausgelesen) werden.
-
In
Reaktion auf den Empfang des o.g. Lese- oder Schreib-Befehls-Signal (Read-
(RD-) bzw. Write- (WT-) Befehls-Signal) wird von der jeweiligen,
separat für
jeden Array 3a, 3b, 3c, 3d vorgesehenen, das
jeweilige RD- (oder WT-) Befehls-Signal empfangenden Array-Steuereinrichtung 6a, 6b, 6c, 6d (oder alternativ:
von der entsprechenden Sub-Array-Steuereinrichtung 9a, 9b, 9c, 9d)
veranlaßt,
dass der oder die – durch
die Spalten-Adresse („Column-Address") definierte(n) – MDQ-Schalter 16a (oder
alternativ sämtliche
MDQ-Schalter 16a) des – durch
die „Sub-Array-Auswahl-Bits" bzw. „sub-bank
address bits" definierten – Leserverstärker-Bereichs 10a (bzw.
des dem durch die „Sub-Array-Auswahl-Bits" bzw. „sub-bank
address bits" definierten
Sub-Arrays 8a zugeordneten Leserverstärker-Bereichs 10a)
geschlossen bzw. in einen leitenden Zustand gebracht, d.h. aktiviert
wird bzw. werden (z.B. durch Anlegen eines entsprechenden Steuersignals
an der oder den entsprechenden Steuerleitungen 17a).
-
Dadurch
wird bzw. werden die entsprechende(n) LDQ-Leitung(en) 15 mit
der oder den zugeordneten MDQ-Leitung(en) 13a, 13b leitend
verbunden (d.h. aktiviert).
-
Durch
das – relativ
frühzeitige – Aktivieren des
bzw. der entsprechenden MDQ-Schalter 16a ist sichergestellt,
dass – selbst
bei relativ großen
Signal-Verzögerungszeiten – der bzw.
die entsprechende(n) MDQ-Schalter 16a rechtzeitig – d.h. bis
spätestens
zum nächsten
Takt CLK3 (bzw. bei der nächsten,
positiven Takt-Flanke 23) – im o.g. geschlossenen bzw.
leitenden Zustand sind (vgl. z.B. auch den in 4 veranschaulichten (ersten) Zustands-Wechsel 31 des
MDQ-Schalters 16a).
-
Sollten – aus vorangegangen
Zyklen – beim entsprechenden
Array 3a, 3b, 3c, 3d noch ein
oder mehrere (sich von dem bzw. den o.g. – neu aktivierten – MDQ-Schalter(n) 16a unterscheidende) MDQ-Schalter
aktiviert sein, werden diese – gleichzeitig
mit dem Aktivieren des bzw. der o.g. MDQ-Schalter(s) 16a – deaktiviert,
d.h. in einen offenen bzw. gesperrten Zustand gebracht (z.B. wiederum
unter Steuerung durch die entsprechende Array-Steuereinrichtung 6a, 6b, 6c, 6d (oder
alternativ: die entsprechende Sub-Array-Steuereinrichtung 9a, 9b, 9c, 9d),
beispielsweise durch Anlegen entsprechender Steuersignale an die
entsprechenden, an die zu deaktivierenden MDQ-Schalter angeschlossenen
Steuerleitungen).
-
Als
nächstes
wird in dem unmittelbar auf denjenigen Takt CLK2 (bzw. diejenige,
positive Takt-Flanke 22), zu dem (bzw. zu der) das o.g.
Lese- oder Schreib-Befehls-Signal (Read- (RD-) bzw. Write- (WT-)
Befehls-Signal) gesendet wurde (bzw. stabil anlag), folgenden Takt
CLK3 von der entsprechenden Array-Steuereinrichtung 6a, 6b, 6c, 6d (bzw.
alternativ: der entsprechenden Sub-Array-Steuereinrichtung 9a, 9b, 9c, 9d)
veranlasst, dass an der bzw. den entsprechenden – durch die entsprechende Spalten-Adresse
(„Column-Address") genau spezifizierten – CSL-Leitung(en) 18 entsprechende
Steuersignale ausgegeben werden (vgl. z.B. den in 4 veranschaulichten Zustands-Wechsel 41 des
entsprechenden Signals), die dazu führen, dass der bzw. die hierdurch – und ggf.
durch die in der entsprechenden lokalen Speichereinrichtung zwischengespeicherten
Zeilen-Adresse („Row-Adress") – adressierten
Leseverstärker
die entsprechenden – vorher ausgelesenen – Daten
entsprechend ausgegeben (oder die entsprechenden Daten in die entsprechende(n)
Speicherzelle(n) eingelesen werden).
-
Die
von dem bzw. den entsprechenden Leseverstärker(n) ausgegebenen Daten
werden der bzw. den entsprechenden LDQ-Leitung(en) 15 zugeführt, und – über den
oder die entsprechenden (wie oben erläutert geschlossenen) MDQ-Schalter 16a – und die
entsprechende(n) MDQ-Leitung(en) an den o.g. Dekodier-/Daten-Verstärker-Bereich 11 weitergeleitet.
Dort können
die Daten (bzw. die entsprechenden Datensignale) ggf. weiter verstärkt werden,
und dann an dem oder den entsprechenden Daten-Pin(s) des Halbleiter-Speicherbauelements 1 ausgegeben
werden.
-
Soll
später
z.B. auf einen – mittels
eines entsprechenden ACT-Signals (und entsprechend wie oben beschrieben)
bereits aktivierten – weiteren Sub-Array
(z.B. den Sub-Array 8c) zugegriffen werden, wird – wie z.B.
aus 4 hervorgeht – unmittelbar
(hier: bei einem Takt CLK4) von der Speicherbauelement-Steuereinrichtung 5 über eine
dem jeweils anzusprechenden Array 3a, 3b, 3c, 3d (bzw.
dessen Array-Steuereinrichtung 6a, 6b, 6c, 6d)
zugeordnete Steuerleitung (oder alternativ z.B. an sämtliche
Arrays 3a, 3b, 3c, 3d (bzw.
Array-Steuereinrichtungen 6a, 6b, 6c, 6d)
des Halbleiter-Speicherbauelements 1) ein entsprechendes
Lese- oder Schreib-Befehls-Signal
(Read- (RD-) bzw. Write- (WT-) Befehls-Signal) gesendet (welches
bei der entsprechenden Takt-Flanke 24 stabil an der entsprechenden
Steuerleitung anliegt) (hier z.B. ein – den Sub-Array 8c ansprechendes – „RD8c"-Signal).
-
Zusammen
mit dem Lese- oder Schreib-Befehls-Signal (Read- (RD-) bzw. Write- (WT-) Befehls-Signal)
kann – von
der Speicherbauelement-Steuereinrichtung 5 – die entsprechende Adresse
ausgesendet werden, insbesondere die entsprechenden „Array-" und „Sub-Array-Auswahl-Bits", die Zeilen- und
Spalten-Adresse, etc.
-
In
Reaktion auf den Empfang des o.g. Lese- oder Schreib-Befehls-Signal (Read-
(RD-) bzw. Write- (WT-) Befehls-Signal) wird von der jeweiligen,
separat für
jeden Array 3a, 3b, 3c, 3d vorgesehenen, das
jeweilige RD- (oder WT-) Befehls-Signal empfangenden Array-Steuereinrichtung 6a, 6b, 6c, 6d (oder alternativ:
von der entsprechenden Sub-Array-Steuereinrichtung 9a, 9b, 9c, 9d)
veranlaßt,
dass der oder die – durch
die Spalten-Adresse („Column-Address") definierte(n) – MDQ-Schalter
(oder alternativ sämtliche
MDQ-Schalter) des – durch
die „Sub-Array-Auswahl-Bits" bzw. „sub-bank address bits" definierten – Leserverstärker-Bereichs 10c (bzw,
des dem durch die „Sub-Array-Auswahl-Bits" bzw. „sub-bank address bits" definierten Sub-Arrays 8c zugeordneten
Leserverstärker-Bereichs 10c)
geschlossen bzw. in einen leitenden Zustand gebracht, d.h. aktiviert wird
bzw. werden (z.B. durch Anlegen eines entsprechenden Steuersignals
an der oder den entsprechenden Steuerleitungen).
-
Dadurch
wird bzw. werden die entsprechende(n) LDQ-Leitung(en) 15 mit
der oder den zugeordneten MDQ-Leitung(en) 13a, 13b leitend
verbunden (d.h. aktiviert) (vgl. z.B. auch den in 4 veranschaulichten Zustands-Wechsel 33 des
entsprechenden MDQ-Schalters).
-
Sollten – aus vorangegangen
Zyklen – beim entsprechenden
Array 3a, 3b, 3c, 3d noch ein
oder mehrere (sich von dem bzw. den o.g. – neu aktivierten – MDQ-Schalter(n)
unterscheidende) MDQ-Schalter aktiviert sein (hier z.B. der bzw.
die Schalter 16a), wird bzw. werden diese (r) – gleichzeitig
mit dem Aktivieren des bzw. der o.g. MDQ-Schalters) – deaktiviert,
d.h. in einen offenen bzw. gesperrten Zustand gebracht (z.B. wiederum
unter Steuerung durch die entsprechende Array-Steuereinrichtung 6a, 6b, 6c, 6d (oder
alternativ: die entsprechende Sub-Array-Steuereinrichtung 9a, 9b, 9c, 9d),
beispielsweise durch Anlegen entsprechender Steuersignale an die
entsprechenden, an die zu deaktivierenden MDQ-Schalter 16a angeschlossenen
Steuerleitungen 17a) (vgl. z.B. auch den in 4 veranschaulichten (zweiten)
Zustands-Wechsel 32 des entsprechenden MDQ-Schalters 16a).
-
Als
nächstes
wird in dem unmittelbar auf denjenigen Takt CLK4 (bzw. diejenige,
positive Takt-Flanke 24), zu dem (bzw. zu der) das o.g.
Lese- oder Schreib-Befehls-Signal (Read- (RD-) bzw. Write- (WT-)
Befehls-Signal) gesendet wurde (bzw. stabil anlag), folgenden Takt
CLK5 von der entsprechenden Array-Steuereinrichtung 6a, 6b, 6c, 6d (bzw.
alternativ: der entsprechenden Sub-Array-Steuereinrichtung 9a, 9b, 9c, 9d)
veranlasst, dass an der bzw. den entsprechenden – durch die entsprechende in der
o.g. Speichereinrichtung abgespeicherten Spalten-Adresse („Column-Address") genau spezifizierten – CSL-Leitung(en) 18 entsprechende
Steuersignale ausgegeben werden (vgl. z.B. den in 4 veranschaulichten Zustands-Wechsel 51 des
entsprechenden Signals), die dazu führen, dass der bzw. die hierdurch – und ggf.
durch die in der entsprechenden lokalen Speichereinrichtung zwischengespeicherten Zeilen-Adresse
(„Row-Adress") – adressierten
Leseverstärker
die entsprechenden – vorher
ausgelesenen – Daten
entsprechend ausgegeben (oder die entsprechenden Daten in die entsprechende(n)
Speicherzelle(n) eingelesen werden).
-
Die
von dem bzw. den entsprechenden Leseverstärker(n) ausgegebenen Daten
werden der bzw. den entsprechenden LDQ-Leitung(en) 15 zugeführt, und – über den
oder die entsprechenden (wie oben erläutert geschlossenen) MDQ-Schalter – und die entsprechende(n)
MDQ-Leitung(en) an den o.g. Dekodier-/Daten-Verstärker-Bereich
11 weitergeleitet. Dort können
die Daten (bzw. die entsprechenden Datensignale) ggf. weiter verstärkt werden,
und dann an dem oder den entsprechenden Daten-Pin(s) des Halbleiter-Speicherbauelements 1 ausgegeben
werden.
-
Soll – ohne dass
zwischenzeitlich im gleichen Array 3a, in dem sich derjenige
Sub-Array 8c befindet, auf den zuletzt zugegriffen wurde,
auf einen anderen Sub-Array zugegriffen wurde – wiederum auf denjenigen Sub-Array 8c zugegriffen
werden, auf den zuletzt zugegriffen wurde, wird – wie z.B. aus 4 hervorgeht – unmittelbar (hier: bei einem
Takt CLK7) von der Speicherbauelement-Steuereinrichtung 5 über eine
dem jeweils anzusprechenden Array 3a, 3b, 3c, 3d (bzw.
dessen Array-Steuereinrichtung 6a, 6b, 6c, 6d)
zugeordnete Steuerleitung (oder alternativ z.B. an sämtliche
Arrays 3a, 3b, 3c, 3d (bzw.
Array-Steuereinrichtungen 6a, 6b, 6c, 6d)
des Halbleiter-Speicherbauelements 1) ein entsprechendes
Lese- oder Schreib-Befehls-Signal (Read- (RD-) bzw. Write(WT-) Befehls-Signal)
gesendet (welches bei der entsprechenden Takt-Flanke 25 stabil
an der entsprechenden Steuerleitung anliegt) (hier z.B. ein – wiederum
den (bereits zuletzt angesprochenen) Sub-Array 8c ansprechendes – „RD8c'"-Signal).
-
Zusammen
mit dem Lese- oder Schreib-Befehls-Signal (Read- (RD-) bzw. Write- (WT-) Befehls-Signal)
kann – von
der Speicherbauelement-Steuereinrichtung 5 – die entsprechende Adresse
ausgesendet werden, insbesondere die entsprechenden „Array-" und „Sub-Array-Auswahl-Bits", die Zeilen- und
Spalten-Adresse, etc.
-
Da – von dem
vorangegangenen Zugriff her – der
oder die durch die Spalten-Adresse („Column-Address") definierte(n) MDQ-Schalter (oder alternativ
sämtliche
MDQ-Schalter) des durch die „Sub-Array-Auswahl-Bits" bzw. „sub-bank
address bits" definierten
Leserverstärker-Bereichs 10c (bzw. des
dem durch die „Sub-Array-Auswahl-Bits" bzw. „sub-bank
address bits" definierten
Sub-Arrays 8c zugeordneten Leserverstärker-Bereichs 10c) bereits geschlossen
bzw. in einen leitenden Zustand gebracht, d.h. aktiviert wurde(n),
kann dann unmittelbar – d.h.
noch während
des gleichen Takts CLK7, zu dem das entsprechende Lese- oder Schreib-Befehls-Signal
(hier: das Signal RD8c')
gesendet wurde – von
der entsprechenden Array-Steuereinrichtung 6a, 6b, 6c, 6d (bzw.
alternativ: der entsprechenden Sub-Array-Steuereinrichtung 9a, 9b, 9c, 9d)
veranlasst werden, dass an der bzw. den entsprechenden – durch
die entsprechende Spalten-Adresse („Column-Address") genau spezifizierten – CSL-Leitung(en) 18 entsprechende
Steuersignale ausgegeben werden (vgl. z.B. den in 4 veranschaulichten Zustands-Wechsel 52 des
entsprechenden Signals), die dazu führen, dass der bzw. die hierdurch – und die
Zeilen-Adresse – adressierten
Leseverstärker
die entsprechenden – vorher
ausgelesenen – Daten
entsprechend ausgegeben (oder die entsprechenden Daten in die entsprechende(n)
Speicherzelle(n) eingelesen werden).
-
Alternativ
können
die in Reaktion auf das entsprechende Read- (RD-) bzw. Write- (WT-) Befehls-Signal
(hier: das RD8c'-Signal) ausgegebenen Steuersignale – entsprechend ähnlich wie
oben in Bezug auf das RD8a-, und das RD8c-Signal beschrieben – auch erst
einen Takt später
(hier: beim Takt CLK8) ausgegeben werden (vgl. z.B. den in 4 veranschaulichten Zustands-Wechsel 53 des entsprechenden – hier gestrichelt
dargestellten – Signals).
Dies führt
dazu, dass der bzw. die hierdurch adressierten Leseverstärker die
entsprechenden – vorher
ausgelesenen – Daten
entsprechend einen Takt später
ausgegeben, als vorher beschrieben (oder die entsprechenden Daten – einen
Takt später – in die
entsprechende(n) Speicherzelle(n) eingelesen werden).
-
Die
von dem bzw. den entsprechenden Leseverstärker(n) ausgegebenen Daten
werden der bzw. den entsprechenden LDQ-Leitung(en) 15 zugeführt, und – über den
oder die entsprechenden (wie oben erläutert geschlossenen) MDQ-Schalter – und die entsprechende(n)
MDQ-Leitung(en) an den o.g. Dekodier-/Daten-Verstärker-Bereich 11 weitergeleitet. Dort
können
die Daten (bzw. die entsprechenden Datensignale) ggf. weiter verstärkt werden,
und dann an dem oder den entsprechenden Daten-Pin(s) des Halbleiter-Speicherbauelements 1 ausgegeben
werden.
-
Erst
dann, wenn ein Zugriff auf eine Wortleitung eines Sub-Arrays 8a, 8b,
bzw. auf einen Sub-Array 8a, 8b erfolgen soll,
der an ein- und denselben Leseverstärker-Bereich 10b, 10c angrenzt,
wie ein bereits aktivierter Sub-Array 8a, 8b (bzw.
der Sub-Array 8a, 8b einer bereits aktivierten
Wortleitung), muß der
entsprechende – aktivierte – Sub-Array 8a, 8b vor dem
entsprechenden Zugriff auf die entsprechende (noch nicht aktivierte)
Wortleitung bzw. den entsprechenden (noch nicht aktivierten) Sub-Array
deaktiviert werden.
-
Dies
geschieht z.B. dadurch, dass – wie
in 1 veranschaulicht
ist – von
der Speicherbauelement-Steuereinrichtung 5 über eine
dem jeweils anzusprechenden Array 3a, 3b, 3c, 3d (bzw.
dessen Array-Steuereinrichtung 6a, 6b, 6c, 6d)
zugeordnete Steuerleitung 4a, 4b, 4c, 4d (oder
alternativ z.B. an sämtliche
Arrays 3a, 3b, 3c, 3d (bzw.
Array-Steuereinrichtungen 6a, 6b, 6c, 6d)
des Halbleiter-Speicherbauelements 1)
ein entsprechendes Wortleitungs- bzw. Sub-Array-Deaktivier-Befehls-Signal
(PRE- bzw. Precharge-Signal)
gesendet wird (und – z.B.
gleichzeitig – die
entsprechende Adresse, insbesondere die den zu deaktivierenden Sub-Array 8a, 8b spezifizierenden „Sub-Array-Auswahl-Bits" bzw. „sub-bank
address bits" (und
die den entsprechenden Array 3a, 3b spezifizierenden „Array-Auswahl-Bits" bzw. „bank address
bits" (bzw. ggf.
die die zu deaktivierende Wortleitung spezifizierende Zeilen-Adresse
(„Row-Address"), etc.))).
-
In
Reaktion auf den Empfang des entsprechenden Wortleitungs- bzw. Sub-Array-Deaktivier-Befehls-Signal
(PRE-Signals) wird von der entsprechenden Array-Steuereinrichtung 6a, 6b, 6c, 6d (bzw.
alternativ der entsprechenden Sub-Array-Steuereinrichtung 9a, 9b, 9c, 9d)
veranlasst, dass die entsprechende Wortleitung (bzw. der entsprechende Sub-Array 8a, 8b)
deaktiviert wird, wodurch die entsprechende Wortleitung des Sub-Arrays 8a, 8b,
bzw. der Sub-Array 8a, 8b, der an ein- und denselben
Leseverstärker-Bereich 10b, 10c angrenzt,
wie der – jetzt
deaktivierte – Sub-Array 8a, 8b auf
den – im nächsten Takt
folgenden, den entsprechenden Sub-Array 8a, 8b adressierenden – Wortleitungs- bzw.
Sub-Array-Aktivier-Befehl
(activate Befehl (ACT)) vorbereitetet wird.
-
- 1
- Halbleiter-Speicherbauelement
- 3a
- Speicherzellen-Matrix
- 3b
- Speicherzellen-Matrix
- 3c
- Speicherzellen-Matrix
- 3d
- Speicherzellen-Matrix
- 4
- Steuerleitungs-Datenbus
- 4a
- Steuerleitung
- 4b
- Steuerleitung
- 4c
- Steuerleitung
- 4d
- Steuerleitung
- 5
- Speicherbauelement-Steuereinrichtung
- 6a
- Array-Steuereinrichtung
- 6b
- Array-Steuereinrichtung
- 6c
- Array-Steuereinrichtung
- 6d
- Array-Steuereinrichtung
- 7a
- Sub-Array-Steuer-Bereich
- 7b
- Sub-Array-Steuer-Bereich
- 7c
- Sub-Array-Steuer-Bereich
- 7d
- Sub-Array-Steuer-Bereich
- 8a
- Sub-Array
- 8b
- Sub-Array
- 8c
- Sub-Array
- 8d
- Sub-Array
- 9a
- Sub-Array-Steuereinrichtung
- 9b
- Sub-Array-Steuereinrichtung
- 9c
- Sub-Array-Steuereinrichtung
- 9d
- Sub-Array-Steuereinrichtung
- 10a
- Leserverstärker-Bereich
- 10b
- Leserverstärker-Bereich
- 10c
- Leserverstärker-Bereich
- 10d
- Leserverstärker-Bereich
- 11
- Dekodier-/Daten-Verstärker-Bereich
- 12
- Wortleitung
- 13a
- MDQ-Leitung
- 13b
- MDQ-Leitung
- 14
- LDQ-Leitung
- 15
- LDQ-Leitung
- 16a
- MDQ-Schalter
- 16b
- MDQ-Schalter
- 17a
- Steuerleitung
- 17b
- Steuerleitung
- 18
- CSL-Leitung
- 21
- Taktflanke
- 22
- Taktflanke
- 23
- Taktflanke
- 24
- Taktflanke
- 25
- Taktflanke
- 31
- Zustands-Wechsel
- 32
- Zustands-Wechsel
- 33
- Zustands-Wechsel
- 41
- Zustands-Wechsel
- 51
- Zustands-Wechsel
- 52
- Zustands-Wechsel
- 53
- Zustands-Wechsel