DE4222273C2 - Zweikanalspeicher und Verfahren zur Datenübertragung in einem solchen - Google Patents
Zweikanalspeicher und Verfahren zur Datenübertragung in einem solchenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Zweikanalspei
cher, sowie ein Verfahren zur Datenübertra
gung in einem solchen. Ein Zweikanalspeicher mit den Merkmalen a) bis e),
aa) bis bb) ist in der nachveröffentlichten prioritätsälteren EP 0 503 504 A2 beschrieben.
In Arbeitsstationen (Work Stations), Personalcomputern o. ä. wird
die Bildinformation digital verarbeitet. Bildpufferspeicher, die
als Video-RAMs (Direktzugriffsspeicher) bezeichnet werden, werden
zur Darstellung einer solchen Bildinformation auf Displays verwen
det. In diesem Falle entspricht eine Zeile im Video-RAM einer
horizontalen Abtastlinie auf dem Schirm des Displays. Der Bild
pufferspeicher speichert die Bilddaten eines Bildes.
Herkömmliche RAMs können die Daten nicht simultan lesen und
schreiben. Wenn daher ein herkömmlicher RAM als Video-RAM verwen
det wird, kann eine CPU (Zentralverarbeitungseinheit) nicht auf
den Video-RAM zugreifen, während die Bildpunktdaten dargestellt
werden. Die CPU greift auf den Video-RAM nur während der horizon
talen Strahlrückführung zu. Dies verringert die Datenverarbei
tungsgeschwindigkeit des Systems.
Aus diesem Grund sind Mehrkanal-RAMs, die eine simultane und asyn
chrone Ausgabe der Bildpunktdaten an die Displays und den Zugriff
durch CPUs erlauben, inzwischen als Speicher für die Bildverarbei
tung weit verbreitet.
Fig. 10 zeigt schematisch den Aufbau eines Grafikverarbeitungs
systems unter Verwendung eines Mehrkanalspeichers (Mehrkanal- bzw.
mehrtorigen RAM).
Das System nach Fig. 10 benutzt eine typische Ausführung des
Mehrkanalspeichers, nämlich einen Zweikanalspeicher 900, der einen
direkt zugreifbaren RAM-Port (-Kanal) und einen seriell zugreifba
ren SAM-Port aufweist. Der Zweikanalspeicher 900 wird als Video-
RAM für einen Bildpuffer verwendet. Der Zweikanalspeicher 900 ent
hält ein Direktzugriffsspeicher-Array (das im folgenden "Speicher
array" bezeichnet wird) 901, auf das in regelloser Folge zuge
griffen werden kann, und ein serielles Register 902, auf das nur
auf serielle Weise zugegriffen werden kann.
Allgemein wird der das Speicherarray 901 enthaltende Abschnitt als
RAM-Port bezeichnet, und der das serielle Register 902 enthaltende
Abschnitt wird als SAM-Port bezeichnet. Das serielle Register 902
kann Daten für eine Zeile im Speicherarray 901 speichern.
Eine CPU 910 greift direkt bzw. wahlfrei auf den Zweikanalspeicher
900 zu, um die notwendigen Verarbeitungsschritte auszuführen. Ein
Display 930 stellt die vom seriellen Register 902 gelieferten
Bildpunktdaten dar. Eine CRT (Katodenstrahlröhren-)-Displaysteu
erung 920 erzeugt ein Steuersignal zur Steuerung des Betriebs des
Zweikanalspeichers 900.
Beim Zweikanalspeicher ("Dual-Port-Speicher") 900 werden die Bild
punktdaten für eine Zeile vom RAM-Port in einem Übertragungsvor
gang auf den SAM-Port übertragen. Während die Bildpunktdaten für
eine Zeile seriell an das Display 930 geliefert werden, kann die
CPU 910 wahlfrei auf den RAM-Port zugreifen, um die erforderlichen
Operationen auszuführen.
Damit kann, wenn die Übertragung von Daten vom RAM-Port auf den
SAM-Port in der Periode der horizontalen Strahlrückführung ausge
führt wird, die CPU 910 die folgenden Operationen in einer ver
bleibenden horizontalen Abtastperiode ausführen: Die CPU 910 kann
wahlfrei die Daten im Speicherarray 901 lesen und kann die Daten
in angemessener Weise verarbeiten und wieder in das Speicherarray
901 schreiben.
Die Betriebs-Zeitsteuerung bzw. -Taktung des Zweikanalspeichers
900 wird durch die CRT-Displaysteuerung 920 gesteuert. Die CRT-
Displaysteuerung 920 verhindert den Zugriff durch die CPU 910,
während die Daten vom RAM-Port auf den SAM-Port übertragen werden.
Auf diese Weise kann die CPU 910, wenn der Zweikanalspeicher 900
als Video-RAM für den Bildpuffer verwendet wird, auf den Zweika
nalspeicher 900 zugreifen, während auf dem Display 930 eine Anzei
ge ausgeführt wird. Damit werden die Leistungsfähigkeit und Be
triebsgeschwindigkeit des Systems merklich verbessert.
Fig. 11 ist ein Blockschaltbild, das ein Beispiel des Gesamtauf
baus des Zweikanalspeichers zeigt. Ein Zweikanalspeicher 100 ist
auf einem Halbleiterchip gebildet.
Beim Zweikanalspeicher werden die Eingabe und Ausgabe von Daten
allgemein durch eine Mehrbiteinheit ausgeführt, etwa eine 4-Bit-
Einheit (x4-Aufbau) oder eine 8-Bit-Einheit (x8-Aufbau). Fig. 11
zeigt jedoch einen Aufbau, bei dem die Eingabe und Ausgabe der
Daten durch eine 1-Bit-Einheit erfolgt.
Nach Fig. 11 enthält der Zweikanalspeicher 1 ein Direktzugriffs
speicher-Array (im folgenden als "Speicherarray" bezeichnet) 100,
das einen wahlfreien Zugriff erlaubt, und ein serielles Register
300, das nur einen seriellen Zugriff erlaubt. Das Speicherarray
100 enthält eine Mehrzahl von dynamischen Speicherzellen, die in
Matrixform in einer Mehrzahl von Zeilen und einer Mehrzahl von
Spalten angeordnet sind. Das serielle Register 300 enthält eine
Mehrzahl von statischen Speicherzellen (Registern), die in einer
Zeile angeordnet sind. Das Speicherarray 100 und damit verknüpfte
Abschnitte werden als ein RAM-Port 10 bezeichnet. Das serielle
Register 300 und damit verknüpfte Abschnitte werden als SAM-Port
30 bezeichnet.
Eine Adreßpufferschaltung 400 nimmt an einen Adreßeingangsanschluß
500 gelieferte externe Adreßsignale A0 bis An auf und erzeugt ein
internes Zeilenadreßsignal 400a und ein internes Spaltenadreßsig
nal 400b im "Timesharing"-Betrieb. Ein Zeilendekoder 101 spricht
auf das interne Zeilenadreßsignal 400a, das von der Adreßpuffer
schaltung 400 geliefert wird, an und wählt eine entsprechende
Zeile im Speicherarray 100 aus. Ein Spaltendekoder 102 spricht auf
das interne Spaltenadreßsignal 400b, das von der Adreßpufferschal
tung 400 geliefert wird, an und erzeugt ein Spaltenauswahlsignal
zur Auswahl einer entsprechenden Spalte im Speicherarray 100.
Die Leseverstärkerschaltung 105 liest und verstärkt die aus der
ausgewählten einen Zeile im Speicherarray 100 gelesenen Daten. Ein
I/O(Ein-/Ausgangs)-Gatter 10 entspricht auf das vom Spaltendeko
der 102 gelieferte Spaltenauswahlsignal an und überträgt ein Bit
in den Daten für eine Zeile, die durch die Leseverstärkerschaltung
105 verstärkt wurden, auf den gemeinsamen I/O(Ein-/Ausgangs)-Bus
104.
Eine RAM-I/O(Ein-/Ausgangs)-Pufferschaltung 103 enthält eine Ein
gangs- bzw. Eingabeschaltung und eine Ausgangs- bzw. Ausgabe
schaltung. Bei einem Datenlesevorgang erzeugt die I/O-Puffer
schaltung 103 aus den Daten auf dem gemeinsamen I/O-Bus 104 extern
auszulesende Daten und überträgt diese auf den externen Daten-I/O-
Anschluß 504. In einem Datenschreibvorgang erzeugt die I/O-Puffer
schaltung 103 aus an den externen Daten-I/O-Anschluß 504 geliefer
ten externen Schreibdaten interne Schreibdaten und überträgt diese
auf den gemeinsamen I/O-Bus 104.
Eine Übertragungsschaltung 200 überträgt die Daten für eine Zeile
zwischen einer beliebigen Zeile im Speicherarray 100 und dem
seriellen Register 300. Eine serielle Auswahleinrichtung 302 wählt
sequentiell Speicherzellen im seriellen Register aus. Die aus der
ausgewählten Speicherzelle ausgelesenen Daten werden an den ge
meinsamen I/O-Bus 304 geliefert.
Eine SAM-I/O-Pufferschaltung 303 enthält eine Eingangsschaltung
und eine Ausgangsschaltung. Beim Datenlesen erzeugt die I/O-
Pufferschaltung 303 aus den Daten auf dem gemeinsamen I/O-Bus 304
extern auszulesende Daten und überträgt diese auf den externen
Daten-I/O-Anschluß 505. Beim Datenschreiben erzeugt die I/O-
Pufferschaltung 303 aus den auf den externen Daten-I/O-Anschluß
505 gelieferten externen Schreibdaten interne Schreibdaten und
überträgt diese auf den gemeinsamen I/O-Bus 304.
Der Zweikanalspeicher 1 enthält als periphere Schaltungen eine
interne Takterzeugungsschaltung 401, eine SC-Puffer- und Verschie
betakterzeugungsschaltung 402 und eine SE-Pufferschaltung 403.
Die interne Takterzeugungsschaltung 401 empfängt Steuersignale
/RAS, /CAS, /WB; WE, /DT; OE, die über einen externen Takteingabe
anschluß 401 extern angelegt werden, um verschiedene interne
Steuersignale zu erzeugen. Die SC-Puffer- und Verschiebetakter
zeugungsschaltung 402 enthält eine Signalumwandlungsschaltung wie
einen Zähler und empfängt ein an einen Steuersignaleingangsan
schluß 503 angelegtes Steuersignal /SE, um ein internes Steuersig
nal zur Aktivierung der SAM-I/O-Pufferschaltung 303 zu erzeugen.
Das Steuersignal /RAS bestimmt die Zeit, zu der die Adreßpuffer
schaltung 400 das an den Adreßeingangsanschluß 500 angelegte ex
terne Adreßsignal als internes Zeilenadreßsignal einfängt und
dient außerdem als Zeilenadreßabtastsignal zur Steuerung des Be
triebes des Zeilenauswahlsystems im RAM-Port 10. Das Steuersignal
/CAS bestimmt die Zeit, zu der die Adreßpufferschaltung 400 das an
den Adreßeingangsanschluß 500 angelegte externe Adreßsignal als
internes Spaltenadreßsignal einfängt und dient auch als Spalten
adreßabtastsignal zur Steuerung des Betriebs des Spaltenauswahl
systems im RAM-Port 10.
Die Steuersignale /WB und /WE sind Steuersignale zur Bestimmung
eines bitweisen Schreibbetriebs und eines Datenschreibbetriebs.
Der bitweise Schreibbetrieb ist eine Betriebsart, bei der das
Schreiben in bezug auf ein vorbestimmtes Bit verhindert wird, wenn
der RAM-Port 10 eine Ein- und Ausgabe von Daten durch eine
Mehrbiteinheit ausführt. Die Steuersignale /DT und /OE sind
Steuersignale zur Bestimmung eines Datenübertragungsmodus, bei dem
Daten zwischen dem RAM-Port 10 und dem SAM-Port 30 übertragen
werden, und zur Bestimmung eines Datenausgabemodus.
Der Zweikanalspeicher 1 enthält weiter einen Adreßzeiger 410. Der
Adreßzeiger 410 spricht auf das von der internen Takterzeugungs
schaltung 401 gelieferte Steuersignal an, um das von der Adreß
pufferschaltung 400 gelieferte interne Spaltenadreßsignal zwi
schenzuspeichern und es als ein Startadreßsignal 400c an die
serielle Auswahleinrichtung 302 anzulegen.
Nachfolgend wird der Betrieb des Zweikanalspeichers 1 nach Fig. 11
beschrieben. Auf den RAM-Port 10 wird ähnlich wie beim Zugriff
auf einen herkömmlichen dynamischen RAM zugegriffen.
Speziell werden zu einem Zeitpunkt des Abfallens des Steuersignals
/RAS die an den Adreßeingangsanschluß 500 angelegten externen
Adreßsignale A0 bis An durch die Adreßpufferschaltung 400 einge
fangen und als interne Zeilenadreßsignale 400a an den Zeilende
koder 101 angelegt. Der Zeilendekoder 101 spricht auf ein internes
Zeilenadreßsignal 400a an, um eine Zeile im Speicherarray 100 aus
zuwählen, und bringt das Potential der entsprechenden Zeilenaus
wahlleitung (Wortleitung) in den aktiven Zustand bzw. "H". Dadurch
werden in der ausgewählten einen Zeile Daten aus den Speicher
zellen ausgelesen. Die Daten für die eine Zeile werden durch die
Leseverstärkerschaltung 105 verstärkt und gehalten.
Wenn das Steuersignal /CAS abfällt, fängt die Adreßpufferschaltung
400 an den Adreßeingangsanschluß 500 angelegte externe Adreßsig
nale A0 bis An ein und legt diese, d. h. die internen Spaltenadreß
signale 400b, an den Spaltendekoder 102 an. Der Spaltendekoder 102
dekodiert das interne Spaltenadreßsignal 400b und erzeugt das
Spaltenauswahlsignal zur Auswahl einer entsprechenden Spalte im
Speicherarray 100. Das Spaltenauswahlsignal wählt ein Bit in den
Daten für eine Zeile, die durch die Leseverstärkerschaltung 105
gehalten werden, aus, und der ausgewählte Wert wird über das I/O-
Gatter 106 auf den gemeinsamen I/O-Bus 104 ausgelesen.
Beim Datenlesebetrieb wird, wenn die Steuersignale /DT und /OE
aktiviert bzw. "L" sind, die in der RAM-I/O-Pufferschaltung 103
enthaltene Ausgangsschaltung aktiviert. Dadurch werden aus den
Daten auf dem gemeinsamen I/O-Bus 104 extern auszulesende Daten
gebildet und an den Daten-I/O-Anschluß 504 geliefert.
Beim Datenschreibbetrieb wird, wenn die Steuersignale /WB und /WE
aktiviert bzw. "L" sind, die in der RAM-I/O-Pufferschaltung 103
enthaltene Eingangsschaltung zum Zeitpunkt des Abfallens des
Steuersignals /CAS oder zum Zeitpunkt des Abfallens der Steuersig
nale /WB und /WE, der später liegt, aktiviert. Dadurch werden die
an den Daten-I/O-Anschluß 504 angelegten Daten eingefangen, um ein
internes Schreibdatensignal zu bilden, das auf den gemeinsamen
I/O-Bus 104 übertragen wird.
Da die Ansteuerfähigkeit des Schreibdatensignals höher als die
jenige des Lesedatensignals ist, werden die durch die Lesever
stärkerschaltung 105 verstärkten gelesenen Daten wieder geschrie
ben und gegen die geschriebenen Daten ausgetauscht. Auf diese
Weise werden die Daten in eine Speicherzelle im Speicherarray 100
eingeschrieben.
Nachfolgend werden ein Datenübertragungsvorgang und die Daten
schreib- und Lesevorgänge des SAM-Ports 30 beschrieben.
Der SAM-Port 30 wird in Abhängigkeit von der Art des Übertra
gungszyklus, der vor der Festlegung der Betriebsart ausgeführt
wurde, wahlweise so eingestellt, daß er im Datenlesemodus oder im
Datenschreibmodus ist. Wenn das Speicherarray 100 die Daten über
die Übertragungsschaltung 200 auf das serielle Register 300 über
trägt (d. h. im Leseübertragungszyklus), ist der SAM-Port 30 auf
den Datenlesemodus eingestellt. Wenn das serielle Register 300
über die Übertragungsschaltung 200 die Daten auf das Speicherarray
100 überträgt (Schreibübertragungszyklus), ist der SAM-Port 30 auf
den Datenschreibmodus eingestellt.
Zuerst wird nachfolgend der Betrieb im Datenlesemodus beschrieben.
Beim normalen Lesezyklus im RAM-Port 10 beginnt der Leseübertra
gungszyklus, wenn die Steuersignale /DT und /OE in den aktiven
Zustand bzw. "L", die Steuersignale /WB und /WE in den inaktiven
Zustand bzw. "H" und das Steuersignal /SE zur Zeit der Aktivierung
des Steuersignals /RAS ("L") gesetzt sind. Dadurch wird, nachdem
die Daten der Speicherzellen in einer Zeile im Speicherarray 100
gelesen und verstärkt wurden, die Übertragungsschaltung 200 in
Reaktion auf den Anstieg der Steuersignale /DT und /OE aktiviert.
Infolgedessen werden die Daten für eine Zeile auf das serielle
Register 300 übertragen.
Dann wird das interne Spaltenadreßsignal, das abgetastet wurde,
wenn das Steuersignal /CAS abfällt, in den Adreßzeiger 410 ge
laden. Das interne Spaltenadreßsignal wird als ein Startadreß
signal 400c an die serielle Auswahleinrichtung 302 angelegt. Da
durch wird in der seriellen Auswahleinrichtung 302 eine anfänglich
ausgewählte Bitposition (ausgewählte Adresse) bestimmt.
Danach inkrementiert eine in der SC-Puffer- und Verschiebetakt
erzeugungsschaltung 402 enthaltene Signalumwandlungsschaltung die
ausgewählte Adresse in der seriellen Auswahleinrichtung 302 um
eins. Damit werden die Daten für eine Zeile, die im seriellen Re
gister 300 gespeichert sind, über die in der SAM-I/O-Pufferschal
tung 303 enthaltene Ausgangsschaltung sequentiell an den externen
Daten-I/O-Anschluß 505 geliefert.
Nachfolgend wird der Betrieb des SAM-Ports 30 im Datenschreib
modus beschrieben.
Zuerst, zum Zeitpunkt der Aktivierung ("L") des Steuersignals
/RAS, beginnt der Schreibübertragungszyklus, wenn die Steuersig
nale /WB und /WE in den aktiven Zustand "L", die Steuersignale /DT
und /OE in den aktiven Zustand "L" und das Steuersignal /SE in den
aktiven Zustand "L" gesetzt sind. Unmittelbar danach werden die
Daten des seriellen Registers 300 über die Übertragungsschaltung
200 auf das Speicherarray 100 übertragen.
Zu dieser Zeit wählt der Zeilendekoder 101 eine Zeile im Speicher
array 100 aus. Deshalb können die Daten für eine Zeilen, die vom
seriellen Register 300 übertragen wurden, mit den aus den Spei
cherzellen in einer Zeile, die im Speicherarray 100 ausgewählt
wurde, gelesenen Daten konkurrieren. Jedoch ist der Betrag der vom
seriellen Register 300 gelieferten Ladungen allgemein größer als
der Betrag der vom Speicherarray 100 gelieferten Ladungen. Infol
gedessen verstärkt die Leseverstärkerschaltung 105 nicht die aus
den Speicherzellen in der im Speicherarray 10 ausgewählten Zeile
gelesenen Daten, sondern sie verstärkt die vom seriellen Register
300 übertragenen Daten. Infolgedessen werden die vom seriellen
Register 300 übertragenen Daten in die Speicherzellen der im Spei
cherarray 100 ausgewählten Zeile übertragen.
Wenn das Steuersignal /CAS auf "L" abfällt, wird das durch die
Adreßpufferschaltung 400 abgetastete interne Spaltenadreßsignal in
den Adreßzeiger 410 geladen. Dieses interne Spaltenadreßsignal
wird an die serielle Auswahleinrichtung 302 als Startadreßsignal
400c angelegt. Dadurch wird das anfänglich ausgewählte Bit (die
ausgewählte Adresse) in der seriellen Auswahleinrichtung 302 be
stimmt.
Danach inkrementiert die SC-Puffer- und Verschiebetakterzeugungs
schaltung 402 die ausgewählte Adresse in der seriellen Auswahlein
richtung 302 um eins jedes Mal dann, wenn das externe Taktsignal
SC sich ändert. Damit werden die an den externen Daten-I/O-An
schluß 505 angelegten Schreibdaten über die in der SAM-I/O-Puffer
schaltung 303 enthaltene Eingangsschaltung sequentiell an die aus
gewählte Adresse in der seriellen Auswahleinrichtung 302 angelegt.
Wie oben beschrieben, werden das Schreiben der Daten in das
serielle Register 300 und das Auslesen der Daten aus dem seriellen
Register 300 in Reaktion auf das externe Taktsignal SC ausgeführt.
In diesem Falle ist es nicht erforderlich, den Zeilenauswahlvor
gang und den Spaltenauswahlvorgang so auszuführen, wie es beim
herkömmlichen dynamischen RAM geschieht, und damit kann auf den
SAM-Port 30 mit einer hohen Geschwindigkeit im Bereich von 10 ns
bis 30 ns zugegriffen werden. Deshalb sind Zweikanalspeicher für
Bildverarbeitungszwecke, bei denen eine große Datenmenge verarbei
tet werden muß, weit verbreitet.
In den letzten Jahren sind die Speicherarrayabschnitte in dyna
mischen RAMs, die im folgenden als "DRAMs" bezeichnet werden, auf
1MBit, 4MBit und 16MBit angewachsen, und damit hat das Anwachsen
des Leistungsverbrauches oftmals Probleme aufgeworfen.
Fig. 12 ist eine Darstellung zur Verdeutlichung des Vorganges der
Teilung eines DRAM. Der Vorgang der Teilung eines DRAM ist eine
effektive Maßnahme zur Lösung des Problems des Anwachsens des
Leistungsverbrauches.
Fig. 12 zeigt ein Beispiel, bei dem ein Speicherarray 1100 mit
einer Speicherkapazität von 1MBit in zwei Blöcke, von denen jeder
die halbe Speicherkapazität hat, aufgeteilt ist. Fig. 12 zeigt
die tatsächliche Anordnung des Speicherzellgebietes AR in Fig. 11.
In Fig. 12 ist das Speicherarray 1100 in zwei Speicherarray
blöcke 1100a und 1100b aufgeteilt. Ein serielles Register 3000 ist
zwischen den beiden Speicherarrayblöcken 1100a und 1100b ange
ordnet. Eine Leseverstärkerschaltung 1200a ist entsprechend dem
Speicherarrayblock 1100a angeordnet, und eine Leseverstärkerschal
tung 1200b ist entsprechend dem Speicherarrayblock 1100b ange
ordnet.
Das Speicherarray 1100 entspricht dem in Fig. 11 gezeigten Spei
cherarray 100, und das serielle Register 3000 dem in Fig. 11 ge
zeigten seriellen Register 300. Die Leseverstärkerschaltungen
1200a und 1200b entsprechen jeweils einer in Fig. 11 gezeigten
Leseverstärkerschaltung 105.
Das Speicherarray 1100 ist so aufgeteilt, daß die Speicherarray
blöcke 1100a und 1100b in Spaltenrichtung angeordnet sind. Der
Speicherarrayblock 1100a enthält so die Speicherzellen von der 0.
Zeile bis zur 255. Zeile (X0-X255), und der Speicherarrayblock
1100b enthält die Speicherzellen von der 256. Zeile bis zur 511.
Zeile (X256-X511).
Wenn beispielsweise eine Zeilenauswahlleitung (Wortleitung) 1010
aktiviert wird, werden die Daten von den Speicherzellen in einer
mit der Zeilenauswahlleitung 1010 verbundenen Zeile ausgelesen,
und die Daten für eine Zeile werden durch die Leseverstärker
schaltung 1200a verstärkt. In diesem Falle arbeitet die dem Spei
cherarrayblock 1100a zugeordnete Leseverstärkerschaltung 1200a,
und die dem Speicherarrayblock 1100b zugeordnete Leseverstärker
schaltung 1200b arbeitet nicht. Damit wird ein 1/2-Teilbetrieb aus
geführt. Dieses Verfahren ist für DRAMs von 1MBit bekannt und
üblich.
Auf diese Weise wird der Leistungsverbrauch der DRAMs verringert.
Nachfolgend wird ein Aufbau betrachtet, bei dem DRAM mit einem
Speicherarray, in dem ein 1/4-Teilbetrieb ausgeführt wird, bei dem
Zweikanalspeicher angewandt wird. Die Fig. 13, 14 und 15 sind
Blockschaltbilder, die den Aufbau zeigen, der betrachtet werden
kann, wenn das einen 1/4-Teilbetrieb ausführende Speicherarray auf
den Zweikanalspeicher angewandt wird.
Zuerst ist, wie Fig. 13 zeigt, das Speicherarray 1100 in vier
Speicherarrayblöcke 1100a, 1100b, 1100c und 1100d aufgeteilt. Der
Speicherarrayblock 1100a enthält die Speicherzellen von der 0.
Zeile bis zur 127. Zeile. Der Speicherarrayblock 1100b enthält die
Speicherzellen von der 128. Zeile bis zur 255. Zeile. Der Spei
cherarrayblock 1100c enthält die Speicherzellen von der 256. Zeile
bis zur 383. Zeile. Der Speicherarrayblock 1100d enthält die Spei
cherzellen von der 384. Zeile bis zur 511. Zeile.
Ein serielles Register 1300a ist an einer Seite des Speicherarray
blocks 1100a angeordnet, und ein serielles Register 1300b ist
zwischen den Speicherarrayblöcken 1100b und 1100c angeordnet. Ein
serielles Register 1300c ist an einer Seite des Speicherarray
blockes 1100d angeordnet. Weiterhin ist zwischen den Speicher
arrayblöcken 1100a und 1100b eine Leseverstärkerschaltung 1200a
angeordnet, und eine Leseverstärkerschaltung 1200b ist zwischen
den Speicherarrayblöcken 1100c und 1100d angeordnet.
Die Leseverstärkerschaltungen 1200a und 1200b sind aus geteilten
Leseverstärkerschaltungen gebildet, die bekannt und z. B. in den
japanischen Patent-Veröffentlichungen Nr. 61-46 918 und Nr. 62-55 234
beschrieben sind, um die belegten Flächen zu verringern. Die
geteilte Leseverstärkerschaltung 1200a arbeitet für die Speicher
arrayblöcke 1100a und 1100b, und die geteilte Leseverstärker
schaltung 1200b arbeitet für die Speicherarrayblöcke 1100c und
1100d.
Beim Beispiel nach Fig. 13 können die seriellen Register nicht in
einer Position angeordnet sein, sondern sind in drei Positionen
angeordnet. In Fig. 14 ist das serielle Register 1300a zwischen
den Speicherarrayblöcken 1100a und 1100b angeordnet, und das seri
elle Register 1300b ist zwischen den Speicherarrayblöcken 1100c
und 1100d angeordnet. Außerdem ist die Leserverstärkerschaltung
1200a an einer Seite des Speicherarrayblocks 1100a angeordnet, und
die Leseverstärkerschaltung 1200b ist zwischen den Speicherarray
blöcken 1100b und 1100c angeordnet. Eine Leseverstärkerschaltung
1200c ist an einer Seite des Speicherarrayblocks 1100d angeordnet.
Beim Beispiel nach Fig. 14 sind die seriellen Register in zwei
Positionen angeordnet. In Fig. 15 sind die Leseverstärkerschal
tung 1200a und das serielle Register 1300a zwischen den Speicher
blöcken 1100a und 1100b angeordnet, und die Leseverstärkerschal
tung 1200b und das serielle Register 1300b sind zwischen den Spei
cherarrayblöcken 1100c und 1100d angeordnet.
Auch im Beispiel nach Fig. 15 sind die seriellen Register in zwei
Positionen angeordnet. Beim Zweikanalspeicher nach Fig. 12, der
das Speicherarray, das den 1/2-Teilungsbetrieb ausführt, nutzt,
können die Daten aus einer beliebigen Zeile im Speicherarray 1100
auf das serielle Register 1300 übertragen werden, wie in Fig. 16
gezeigt, und die Daten können vom seriellen Register 1300 in eine
beliebige Zeile im Speicherarray 1100 übertragen werden.
Beim Zweikanalspeicher mit dem Speicherarray, das einen 1/4-Tei
lungsbetrieb ausführt, ist das Datenübertragungsverfahren jedoch
beschränkt.
Beim Aufbau nach Fig. 13 kann der Speicherarrayblock 1100a Daten
nur auf das serielle Register 1300a übertragen, jedoch keine Daten
auf die seriellen Register 1300b und 1300c übertragen, da die
Speicherarrayblöcke 1100b, 1100c und 1100d inaktiv sind, während
der Speicherarrayblock 1100a arbeitet, und nur das serielle Re
gister 1300a mit dem arbeitenden Speicherarrayblock 1100a verbun
den ist.
Aus dem gleichen Grunde können die Speicherarrayblöcke 1100b und
1100c die Daten nur auf das serielle Register 1300b übertragen,
und der Speicherarrayblock 1100d kann die Daten nur auf das
serielle Register 1300c übertragen.
Umgekehrt kann das serielle Register 1300a die Daten nur auf den
Speicherarrayblock 1100a übertragen, und das serielle Register
1300b kann die Daten nur auf die Speicherarrayblöcke 1100b und
1100c übertragen. Das serielle Register 1300c kann die Daten nur
auf den Speicherarrayblock 1100d übertragen. Die Daten können
nicht auf eine andere als die beschriebenen Weise übertragen
werden.
Bei den in Fig. 14 und 15 gezeigten Konstruktionen können die
Speicherarrayblöcke 1100a und 1100b die Daten nur auf das serielle
Register 1300a übertragen, wie in Fig. 18 gezeigt. Die Speicher
arrayblöcke 1100c und 1100d können die Daten nur auf das serielle
Register 1300b übertragen.
Umgekehrt kann das serielle Register 1300a die Daten nur auf die
Speicherarrayblöcke 1100a und 1100b übertragen, und die seriellen
Register 1300b können die Daten nur auf die Speicherarrayblöcke
1100c und 1100d übertragen.
Wie oben beschrieben, kann der herkömmliche Zweikanalspeicher, der
das Speicherarray mit dem 1/4-Teilungsbetrieb benutzt, keine Daten
zwischen einem Speicherarrayblock und einem seriellen Register
übertragen, die in physisch getrennten Positionen angeordnet sind.
Wie oben beschrieben, ist die Übertragung von Daten zwischen dem
RAM-Port und dem SAM-Port, wenn auf das Speicherarray ein Tei
lungsbetrieb wie der 1/4-Teilungsbetrieb oder der 1/8-Teilungsbe
trieb angewandt wird, beschränkt. In dem Maße, in dem die Kapa
zität des DRAM etwa auf 4MBit, 16MBit oder 64MBit ansteigt, wirft
die Begrenzung der Datenübertragung zunehmend ernste Probleme auf.
Weiterhin wird beim herkömmlichen Zweikanalspeicher 1 nach Fig. 11
die Leseverstärkerschaltung 105 benötigt, um während der Über
tragung von Daten vom Speicherarray 100 auf das serielle Register
300 eine durch die Bitleitungen usw. gebildete übermäßige Last zu
laden und zu entladen. Das Laden und Entladen einer solchen Last
bewirkt einen instabilen Zustand der Leseverstärkerschaltung 105,
und es wird einige Zeit benötigt, um diese in einen stabilen Zu
stand zurückzuführen. Zudem kann ein an der Leseverstärkerschal
tung 105 anliegendes Rauschen als Trigger wirken, was Fehlfunk
tionen wie eine Datenumkehr bewirken kann.
Bei dem in Fig. 11 gezeigten herkömmlichen Zweikanalspeicher 1
können die Daten nicht extern in das serielle Register 300 einge
schrieben werden, während die Leseverstärkerschaltung 105 die vom
seriellen Register 300 auf das Speicherarray 100 übertragenen
Daten verstärkt. Dies vergrößert in nicht wünschenswerter Weise
die Zugriffszeit auf das serielle Register 300.
Aus der US-PS 4 984 214 ist es noch bekannt, daß in einem
Zweikanalspeicher ein SAM-Teil für mehrere RAM-Teile verwendet
wird, um die Vorteile beider auszunutzen.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Zweikanalspeicher
zu schaffen, bei dem eine Datenübertragung zwischen einem Speicherarray
und einem beliebigen Speicherblock eines weiteren Spei
cherarrays, das einen Teilungsbetrieb ausführt, möglich ist,
insbesondere in einer kurzen Zeit ab
läuft. Es ist weiter Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren
zur Datenübertragung in einem Zweikanalspeicher bereitzustellen,
das die genannten Eigenschaften aufweist. Hier soll insbesondere
die Zeitspanne, in der während einer Datenübertragung aus dem
seriellen Register in das Speicherarray das serielle Register für
einen Einschreibvorgang gesperrt ist, minimiert sein.
Diese Aufgabe wird durch
einen Zweikanalspeicher mit den Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst.
Bevorzugte Ausgestaltungen des Zweikanalspeichers sind in den zugehörigen
Unteransprüchen angegeben.
Bei einem Datenübertragungsvorgang des Zweikanalspeichers ent
sprechend der Erfindung werden die Daten über die Mehrzahl von
Übertragungsleitungen zwischen einem beliebigen Block im ersten
Speicherarray und dem zweiten Speicherarray übertragen. Da die
Mehrzahl von Übertragungsleitungen sich längs über einen der
Blöcke erstreckt, können die Daten zwischen dem beliebigen Block
und dem zweiten Speicherarray übertragen werden, die physisch
voneinander getrennt sind.
Im Normalbetrieb ist die Mehrzahl von Übertragungsleitungen durch
die erste Übertragungssteuerschaltung von der Verstärkerschaltung
getrennt.
Wie oben beschrieben, können die Daten auch dann, wenn die Blöcke
im ersten Speicherarray physisch vom zweiten Speicherarray ge
trennt sind, zwischen dem beliebigen Block im ersten Speicherarray
und dem zweiten Speicherarray übertragen werden. Dementsprechend
können die Daten unabhängig davon, welchen Teilungsbetrieb das
erste Speicherarray ausführen kann, zwischen dem ersten Speicher
array und dem zweiten Speicherarray übertragen werden.
Beim Datenübertragungsvorgang von der Verstärkerschaltung auf das
zweite Speicherarray ändert sich in der Anfangsstufe das Steuer
signal langsam und anschließend schnell, so daß jeder Transistor
in der Anfangsphase langsam und danach schnell einschaltet.
Beim Zweikanalspeicher wird die Mehrzahl von Übertragungsschaltern
der ersten Übertragungssteuerschaltung in der Anfangsstufe des
Datenübertragungsvorganges vom ersten Speicherarray auf das zweite
Speicherarray langsam aktiviert. Deshalb arbeitet die Verstärker
schaltung stabil. Danach kann die Mehrzahl von Schaltern der er
sten Übertragungssteuerschaltung schnell aktiviert werden. Dadurch
wird die Übertragungszeit verringert.
Wie oben beschrieben, wird die Mehrzahl von Übertragungsschaltern
der Übertragungsschaltung im Datenübertragungsbetrieb vom ersten
Speicherarray auf das zweite Speicherarray in zwei Stufen akti
viert, so daß die Verstärkerschaltung stabil arbeiten und die
Übertragungsgeschwindigkeit erhöht werden kann.
Die Aufgabe wird auch gelöst mit dem Verfahren nach Patentanspruch 8. Bevor
zugte Weiterbildungen dazu sind in den zugehörigen Unteransprüchen angegeben.
Es folgt die Erläuterung von Ausführungsbeispielen anhand der Figuren.
Von den Figuren zeigen
Fig. 1 ein Blockschaltbild, das den Gesamtaufbau eines
Zweikanalspeichers entsprechend einer ersten Aus
führungsform der Erfindung zeigt,
Fig. 2 ein Blockschaltbild, das speziell den Aufbau eines
Speicherarraygebietes eines Zweikanalspeichers nach
Fig. 1 darstellt,
Fig. 3 ein Schaltbild, das spezieller einen in Fig. 2 ge
zeigten Speicherarrayblock und einen damit ver
knüpften Abschnitt darstellt,
Fig. 4 ein Wellenformdiagramm, das den Betrieb in einem Lese
übertragungszyklus zeigt,
Fig. 5 ein Wellenformdiagramm, das den Betrieb in einem
Schreibübertragungszyklus zeigt,
Fig. 6 ein Schaltbild, das einen Aufbau einer internen Über
tragungssignalerzeugungsschaltung zeigt,
Fig. 7 ein Wellenformdiagramm zur Verdeutlichung des Betriebs
einer internen Übertragungssignalerzeugungsschaltung,
Fig. 8 ein Schaltbild, das den Aufbau eines Zweikanalspei
chers entsprechend einer zweiten Ausführungsform so
wie eines zugehörigen peripheren Abschnittes zeigt,
Fig. 9 ein Wellenformdiagramm zur Verdeutlichung des Betriebs
in einem Schreibübertragungszyklus bei der Aus
führungsform nach Fig. 8,
Fig. 10 schematisch den Aufbau eines Grafikverarbeitungs
systems unter Verwendung eines Mehrkanalspeichers,
Fig. 11 ein Blockschaltbild, das den Gesamtaufbau eines her
kömmlichen Zweikanalspeichers zeigt,
Fig. 12 ein Blockschaltbild, das einen Aufbau eines Speicher
arraygebietes in einem Zweikanalspeicher darstellt,
Fig. 13 ein Blockschaltbild, das einen Aufbau darstellt, der
für ein Speicherarray betrachtet werden kann, das
1/4-Teilungsbetrieb erlaubt,
Fig. 14 ein Blockschaltbild, das eine weitere Anordnung zeigt,
die für ein Speicherarray, das 1/4-Teilungsbetrieb er
laubt, betrachtet werden kann,
Fig. 15 ein Blockschaltbild, das eine weitere Anordnung zeigt,
die für ein Speicherarray, das 1/4-Teilungsbetrieb er
laubt, betrachtet werden kann,
Fig. 16 eine Darstellung eines Datenübertragungsvorganges in
einem herkömmlichen Zweikanalspeicher,
Fig. 17 eine Darstellung eines Datenübertragungsvorganges bei
der in Fig. 13 gezeigten Anordnung und
Fig. 18 eine Darstellung eines Datenübertragungsvorganges
bei der in Fig. 15 gezeigten Anordnung.
Wie Fig. 1 zeigt, ist ein Zweikanalspeicher 1a auf einem Halb
leiterchip gebildet. Der Zweikanalspeicher 1a nach Fig. 1 unter
scheidet sich von dem Zweikanalspeicher 1 nach Fig. 11 darin, daß
ein Speicherarraygebiet ARY und eine interne Takterzeugungs
schaltung 401a einen gegenüber dem Speicherarraygebiet AR und der
internen Takterzeugungsschaltung 401 nach Fig. 11 unterschied
lichen Aufbau aufweisen. Der andere Aufbau ist ähnlich zu dem nach
Fig. 11.
Fig. 2 ist ein Blockschaltbild, das speziell den Aufbau des Spei
cherarraygebietes ARY in Fig. 1 verdeutlicht. In Fig. 2 ist das
eine Mehrzahl von in n Zeilen und n Spalten angeordneten dyna
mischen Speicherzellen enthaltende Speicherarray in vier Speicher
arrayblöcke 1100a, 1100b, 1100c und 1100d aufgeteilt.
Der Speicherarrayblock 1100a enthält die Speicherzellen von der 0.
Zeile bis zur (n/4-1)-ten Zeile und der Speicherarrayblock 1100b
enthält die Speicherzellen von der (n/4)-ten Zeile bis zur
(2n/4-1)-ten Zeile. Der Speicherarrayblock 1100c enthält die Spei
cherzellen von der (2n/4)-ten Zeile bis zur (3n/4-1)-ten Zeile und
der Speicherarrayblock 1100d enthält die Speicherzellen von der
(3n/4)-ten Zeile bis zur (n-1)-ten Zeile.
Die Speicherarrayblöcke 1100a, 1100b, 1100c und 1100d enthalten
auch Speicherzellen in m Spalten. Wie oben beschrieben ist das
Speicherarray so aufgeteilt, daß die Speicherarrayblöcke 1100a,
1100b, 1100c und 1100d in Spaltenrichtung angeordnet sind.
In jedem der Speicherarrayblöcke 1100a bis 1100d ist eine Mehrzahl
von Wortleitungen 111 entsprechend den Zeilen angeordnet, und eine
Mehrzahl von Bitleitungen 112 ist entsprechend den Spalten ange
ordnet. Eine Speicherzelle 110 ist jeweils an der Kreuzung einer
Wortleitung 111 und einer Bitleitung 112 angeordnet. Zwei benach
barte Bitleitungen 112 bilden ein Bitleitungspaar.
Ein serielles Register 1300 ist zwischen den Speicherarrayblöcken
1100b und 1100c angeordnet. Eine geteilte bzw. gemeinsame Lese
verstärkerschaltung 1200a ist zwischen den Speicherarrayblöcken
1100a und 1100b angeordnet. Eine geteilte bzw. gemeinsame Lese
verstärkerschaltung 1200b ist zwischen den Speicherarrayblöcken
1100c und 1100d angeordnet.
Auswahlschalteinrichtungen 1400a und 1300a sind zwischen dem Spei
cherarrayblock 1100a und der geteilten Leseverstärkerschaltung
1200a bzw. zwischen dem Speicherarrayblock 1100b und der geteilten
Leseverstärkerschaltung 1200a angeordnet. Auswahlschalteinrich
tungen 1300b und 1400b sind zwischen dem Speicherarrayblock 1100c
und der geteilten Leseverstärkerschaltung 1200b bzw. zwischen dem
Speicherarrayblock 1100d und der geteilten Leseverstärkerschaltung
1200b angeordnet.
Bei einem DRAM wird zuerst eine Zeile im Speicherarray ausgewählt,
und dann wird eine Spalte ausgewählt. Daher wird der zu akti
vierende Speicherarrayblock von den Speicherarrayblöcken 1100a bis
1100d bestimmt, wenn die Zeile ausgewählt wird. In den Speicher
arrayblöcken 1100b und 1100c ist eine Mehrzahl von Übertragungs
bitleitungen 2000 für einen Übertragungsvorgang entsprechend den
Bitleitungspaaren angeordnet. Über die Übertragungsbitleitungen
2000 werden Daten zwischen dem seriellen Register 1300 und der ge
teilten Leseverstärkerschaltung 1200a und zwischen dem seriellen
Register 1300 und der geteilten Leseverstärkerschaltung 1200b
übertragen.
Fig. 3 ist ein Schaltbild, das speziell den Speicherarrayblock
1100b nach Fig. 2 und einen damit verknüpften Abschnitt zeigt.
Der Speicherarrayblock 1100b enthält eine Mehrzahl von Wortlei
tungen 111, eine Mehrzahl von Bitleitungen 112, die die Wortlei
tungen 111 kreuzen, und an den Kreuzungspunkten angeordnete dyna
mische Speicherzellen 110. Zwei benachbarte Bitleitungen 112
bilden ein Bitleitungspaar. Die Übertragungsbitleitungen 2000 sind
jeweils entsprechend den Bitleitungspaaren angeordnet.
Das serielle Register 1300 enthält eine Mehrzahl von statischen
Speicherzellen (Datenregistern) 310, die jeweils den Bitleitungs
paaren im Speicherarrayblock 1100b entsprechen.
Eine Übertragungsschalteinrichtung 2100a enthält eine Mehrzahl von
Übertragungsschaltern 210, die aus n-Kanal-MOS (NMOS)-Transistoren
gebildet sind. Eine Übertragungsschalteinrichtung 2200a enthält
eine Mehrzahl von Übertragungsschaltern 220, die aus NMOS-Transis
toren gebildet sind. Die Übertragungsschalter 210 und 220 haben
Gates, die interne Übertragungssignale Φ211a bzw. Φ221a, die von
der internen Takterzeugungsschaltung 401a nach Fig. 1 angelegt
werden, aufnehmen.
Die Auswahlschalteinrichtung 1300a enthält eine Mehrzahl von Aus
wahlschaltern 130, die durch NMOS-Transistoren gebildet sind. Die
Auswahlschalteinrichtung 400a enthält eine Mehrzahl von Auswahl
schaltern 140, die durch NMOS-Transistoren gebildet sind. Die Aus
wahlschalter 130 und 140 weisen Gates auf, die von der internen
Takterzeugungsschaltung 401a nach Fig. 1 gelieferte Schaltsignale
131a bzw. 141a empfangen.
Die geteilte Leseverstärkerschaltung 1200a enthält eine Mehrzahl
von Leseverstärkern 120. Die Leseverstärker 120 sind mit Lesever
stärkeraktivierungsleitungen 1210 und 1220 verbunden.
Jede Speicherzelle 310 im seriellen Register 1300 ist über einen
Übertragungsschalter 210 mit der entsprechenden Übertragungsbit
leitung 2000 verbunden. Jede Übertragungsbitleitung 2000 ist über
einen Übertragungsschalter 220 mit einem Leseknoten NS1 des ent
sprechenden Leseverstärkers 120 verbunden.
Die paarweise angeordneten Bitleitungen 112 und 112 im Speicher
arrayblock 1100b sind über Auswahlschalter 130 und 130 mit den
Leseknoten NS1 bzw. NS2 des entsprechenden Leseverstärkers 120
verbunden. Die paarweise angeordneten Bitleitungen 112 und 112 im
Speicherarrayblock 1100a (in Fig. 3 nicht gezeigt) sind über Aus
wahlschalter 140 und 140 mit den Leseknoten NS1 bzw. NS2 im ent
sprechenden Leseverstärker 120 verbunden.
Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf ein Wellenformdiagramm nach
Fig. 4 die Betriebsweise des Zweikanalspeichers nach den Fig.
1 bis 3 in einem Leseübertragungszyklus beschrieben.
In Reaktion auf das Abfallen des Steuersignals /RAS wählt der Zei
lendekoder 101 eine Zeile im Speicherarray aus. Dadurch wird eine
der Wortleitungen 111 ausgewählt und aktiviert bzw. auf "H" ge
bracht. Es sei angenommen, daß die Wortleitung 111 im Speicher
arrayblock 1100a nach Fig. 2 ausgewählt sei. In diesem Falle
schaltet das Schaltsignal 131a die Auswahlschalter 130 in der Aus
wahlschalteinrichtung 1300a ein, und das Schaltsignal 141a
schaltet die Auswahlschalter 140 in der Auswahlschalteinrichtung
1400a aus. Dadurch werden die Bitleitungspaare im Speicherarray
block 1100a jeweils mit den Leseverstärkern 120 in der geteilten
Leseverstärkerschaltung 1200a verbunden.
Werte "1" oder "0" werden aus den Speicherzellen 110 in einer
Zeile, die mit der ausgewählte Wortleitung 111 verbunden ist, auf
die entsprechende Bitleitung 112 ausgelesen. Entsprechend dem Wert
"1" oder "0" ändert sich das Potential auf den Bitleitungen 112
geringfügig auf "H" oder "L".
Wenn Lesetaktsignale 121 und 122 aktiviert werden, wird nur die
geteilte Leseverstärkerschaltung 1200a aktiviert. Damit wird die
Potentialdifferenz auf jedem Bitleitungspaar im Speicherarrayblock
1100b verstärkt. Bei diesem Vorgang wird die geteilte Lesever
stärkerschaltung 1200b nach Fig. 2 nicht aktiviert.
Dann steigt das interne Übertragungssignal Φ221a langsam an. Da
durch werden die Übertragungsschalter 220 in der Übertragungs
schalteinrichtung 2200a langsam leitend gemacht. Dementsprechend
wird das Potential des Knotens NS1 jedes Leseverstärkers 120 gra
duell auf die entsprechende Übertragungsbitleitung 2000 übertra
gen. Dies verhindert die Umkehr der jeweils durch die Lesever
stärker 120 verstärkten Daten, und damit wird ein stabiler Betrieb
des Leseverstärkers 120 gesichert.
Dann steigt das interne Übertragungssignal Φ221a schnell an. Dem
entsprechend wird jeder Übertragungsschalter 220 in der Übertra
gungsschalteinrichtung 2200a schnell leitend. Infolgedessen wird
das Potential des Knotens NS1 in jedem Leseverstärker 120 schnell
auf die entsprechende Übertragungsbitleitung 2000 übertragen. Dies
erhöht die Übertragungsgeschwindigkeit der Daten.
Die Übertragungsbitleitungen bzw. Transfer-Bitleitungen 2000
werden nur beim Übertragungsvorgang der Daten verwendet und sind
im Normalbetrieb durch die Übertragungsschalteinrichtungen 2100a
und 2200a vom seriellen Register 1300 und der geteilten Lesever
stärkerschaltung 1200a getrennt.
Die Übertragungsbitleitungen 2000 wurden durch Vorladesignale 2010
auf ein Pegel von der Hälfte des Stromversorgungspotentials Vcc
vorgeladen. Dies verhindert Fehlfunktionen der Leseverstärker 120,
die durch eine Entladung der in Kondensatoren der Übertragungsbit
leitungen 2000 angesammelten Ladungen bewirkt werden könnten, wenn
die Übertragungsschalter 220 eingeschaltet werden.
Wenn das Potential der Übertragungsbitleitungen 2000 einen Wert
erreicht, der groß genug ist, um die Daten in entsprechende Spei
cherzellen 310 im seriellen Register 1300 einzuschreiben, geht das
interne Übertragungssignal Φ211a in den aktiven Zustand "H". Damit
wird jeder Übertragungsschalter 210 in der Übertragungsschaltein
richtung 2100a leitend. Infolgedessen wird das Potential jeder
Übertragungsbitleitung 2000 auf jede Speicherzelle 310 im
seriellen Register 1300 übertragen.
Wie oben beschrieben, wird die Übertragung der Daten vom Speicher
arrayblock 1100a auf das serielle Register 1300 in der Reihen
folge: Auswahl der Zeile, Lesen und Verstärken, leichtes Einschal
ten der Übertragungsschalter 220, vollständiges Einschalten der
Übertragungsschalter 220 und Ausschalten der Übertragungsschalter
220 ausgeführt.
Es ist zu beachten, daß infolge des Vorhandenseins der Übertra
gungsbitleitungen 2000 die Daten nur auf ein serielles Register
1300 - unabhängig von dem Block, der unter den Speicherarray
blöcken 1100a bis 1100d ausgewählt wurde - übertragen werden.
Die Reihenfolge für die Übertragung von jedem Speicherarrayblock
auf das serielle Register hängt nicht vom ausgewählten Speicher
arrayblock ab, sondern ist ähnlich zur vorangehenden Reihenfolge.
Wie oben beschrieben, können, da das interne Übertragungssignal
Φ212a sich in zwei Stufen ändert, Fehlfunktionen wie etwa eine
Datenumkehr infolge von Rauschen o. ä. verhindert werden, und
weiterhin können die Leseverstärker die durch die Bitleitungen
bewirkte zusätzliche Last stabil laden und entladen und die Bit
leitungen in einer kurzen Zeit übertragen.
Bei der oben beschriebenen Ausführungsform können, obwohl die
internen Übertragungssignale Φ221a und Φ221b sich in zwei Stufen
ändern, die internen Übertragungssignale Φ221a und Φ221b weiter
bis auf ein Potential höher als das Stromversorgungspotential Vcc
ansteigen. Infolge dieser Änderungen in drei Stufen kann sich das
Potential der Übertragungsbitleitungen 2000 sich von Massepoten
tial vollständig bis auf Stromversorgungspotential Vcc ändern, was
sich in einem verbesserten Übertragungsspielraum bzw. -rahmen
äußert.
Die Änderungen der internen Übertragungssignale in zwei oder drei
Stufen, die oben beschrieben sind, können auf den herkömmlichen
Zweikanalspeicher nach Fig. 11 angewandt werden. Auch in diesem
Falle kann ein stabiler Betrieb des Leseverstärkers gesichert und
die Übertragungszeit verringert werden.
Unter Bezugnahme auf das Wellenformdiagramm der Fig. 5 wird nach
folgend der Betrieb des in den Fig. 1 bis 3 gezeigten Zweika
nalspeichers im Schreibübertragungszyklus beschrieben.
Beim Abfallen des Steuersignals /RAS wird der Schreibübertragungs
modus vorgegeben, wenn die Steuersignale /WB und /WE auf "L", die
Steuersignale /DT und /OE auf "L" und das Steuersignal /SE auf "L"
gesetzt werden. Wenn die Adreßsignale A0 bis An eine Zeile im
Speicherarray auswählen, wird entweder das interne Übertragungs
signal Φ211a oder Φ211b unmittelbar aktiviert.
Wenn eine Zeile im Speicherarrayblock 1100a oder 1100b ausgewählt
ist, steigt das interne Übertragungssignal Φ211a an, und jeder
Übertragungsschalter 210 in der Übertragungsschalteinrichtung
2100a wird eingeschaltet. Wenn eine Zeile im Speicherarrayblock
1100c oder 1100d ausgewählt ist, steigt das interne Übertragungs
signal Φ211b an, und jeder Übertragungsschalter in der Übertra
gungsschalteinrichtung 2100b wird eingeschaltet.
Es sei angenommen, daß eine Zeile im Speicherarrayblock 1100a aus
gewählt sei, und dann schaltet das interne Übertragungssignal
Φ211a jeden Übertragungsschalter 210 in der Übertragungsschaltein
richtung 2100a ein. In diesem Falle beginnt die Übertragung der in
jeder Speicherzelle 310 im seriellen Register 1300 gespeicherten
Daten auf jede Übertragungsbitleitung 2000.
Währenddessen steigt das Potential einer Wortleitung 111 im Spei
cherarrayblock 1100a auf "H" an. Entsprechend beginnt das Auslesen
der mit der Wortleitung 111 mit erhöhtem Potential verbundenen
Speicherzellen 110 auf die entsprechenden Bitleitungen 112.
Nachdem das Potential jeder Übertragungsbitleitung 2000 sich in
gewissem Umfange von "H" auf "L" ändert, steigt das interne Über
tragungssignal Φ221a auf "H" an. Damit beginnt jeder Übertragungs
schalter 220 in der Übertragungsschalteinrichtung 2200a einzu
schalten.
Die folgenden beiden Punkte sind zu beachten: Zunächst ist der
aus jeder Speicherzelle 310 im seriellen Register 1300 auf die
Übertragungsbitleitung 2000 ausgelesene Ladungsbetrag größer als
der aus jeder Speicherzelle 110 im Speicherarray auf die Bitlei
tung 112 ausgelesene Ladungsbetrag. Zweitens ist jeder Lesever
stärker 120 solange nicht aktiviert, bis jeder Übertragungs
schalter 220 in der Übertragungsschalteinrichtung 2200a einge
schaltet wird. Solange diese beiden Bedingungen nicht erfüllt
sind, können die Daten nicht vom seriellen Register 1300 auf das
Speicherarray übertragen werden.
Dementsprechend ist die Logik auf eine solche Weise aufgebaut, daß
- nur im Schreibübertragungszyklus - die entsprechenden Lesever
stärker in den geteilten Leseverstärkerschaltungen 1200a und 1200b
nicht aktiviert werden, solange nicht die Übertragungsschalter in
den Übertragungsschalteinrichtungen 2200a und 2200b durch die in
ternen Übertragungssignale Φ221a und Φ221b eingeschaltet wurden.
Wie oben beschrieben, wird der Übertragungsschalter 220 in der
Übertragungsschalteinrichtung 2200a eingeschaltet, wenn der
Ladungsbetrag, der auf jede Übertragungsbitleitung 2000 aus jeder
Speicherzelle 310 im seriellen Register 1300 ausgelesen wird,
größer als der Ladungsbetrag wird, der von der Speicherzelle 110
im Speicherarray auf jede Bitleitung 112 ausgelesen wird. Genauer
gesagt wird - umgekehrt zum Leseübertragungszyklus - jeder Über
tragungsschalter 220 in der Übertragungsschalteinrichtung 2200a
mit einer vorbestimmten Zeitdifferenz nach dem Übertragungsschal
ter 210 in der Übertragungsschalteinrichtung 2100a eingeschaltet.
Danach, wenn jeder Leseverstärker 120 durch das Lesetaktsignal 121
aktiviert wird, verstärkt jeder Leseverstärker 120 nicht die von
den Speicherzellen 110, die mit der ausgewählten Wortleitung 111
verbunden sind, gelesenen Daten, sondern die aus jeder Speicher
zelle 310 im seriellen Register 1300 gelesenen Daten. Die ver
stärkten Daten werden in entsprechende Speicherzellen 110 einge
schrieben. Damit ist die Datenübertragung vom seriellen Register
1300 in den Speicherarrayblock 1100a beendet.
Wie oben beschrieben, wird die Übertragung von Daten vom seriellen
Register 1300 in den Speicherarrayblock 1100a in der Reihenfolge:
Einschalten der Übertragungsschalter 210, Ausschalten der Übertra
gungsschalter 220, Lesen und Verstärken ausgeführt.
Fig. 6 ist ein Schaltbild, das einen Aufbau der internen Übertra
gungssignalerzeugungsschaltung (Transfergate-Verstärkerschaltung)
zur Erzeugung der internen Übertragungssignale Φ221a und Φ221b im
Leseübertragungszyklus. Fig. 7 ist ein Wellenformdiagramm zum
Verdeutlichen der Betriebsweise der internen Übertragungssignal
erzeugungsschaltung nach Fig. 6.
In Fig. 6 entspricht ein Eingangssignal Φa dem Lesetaktsignal
121, und ein Ausgangssignal Φb entspricht dem internen Übertra
gungssignal Φ221a oder Φ221b.
Die interne Übertragungssignalerzeugungsschaltung enthält Inverter
G1 und G2, NMOS-Transistoren N1 und N2, einen PMOS-Transistor P1
und einen Kondensator C1. Drei Inverter G1 sind zwischen den
Knoten n1 und den Knoten n2 geschaltet. Eine aus den Transistoren
P1, N1 und N2 gebildete Schaltung ist zwischen die Knoten n2 und
n3 geschaltet. Drei Inverter G2 und der Kondensator C1 sind
zwischen die Knoten n2 und n4 geschaltet. Der Knoten n1 empfängt
das Eingangssignal Φa, und der Knoten n3 empfängt das Ausgangssig
nal Φb.
Wie in Fig. 7 gezeigt, steigt nach einer durch die drei Inverter
G1 bestimmten Verzögerungszeit t1, wenn das Eingangssignal Φa an
steigt, das Ausgangssignal Φb langsam an. Das Ausgangssignal Φb
steigt nach einer Verzögerungszeit t2, die durch die drei Inver
ter G2 bestimmt ist, schnell an. Auf diese Weise erzeugt die in
Fig. 6 gezeigte interne Übertragungssignalerzeugungsschaltung im
Leseübertragungszyklus interne Übertragungssignale Φ221a und
Φ221b.
Fig. 8 ist ein Schaltbild, das einen Aufbau eines Hauptteiles des
Zweikanalspeichers entsprechend einer zweiten Ausführungsform
zeigt. Der Gesamtaufbau des Zweikanalspeichers bei dieser Ausfüh
rungsform ist ähnlich zu dem in den Fig. 11 und 12 gezeigten,
mit Ausnahme der in Fig. 8 dargestellten Schaltung.
Nach Fig. 8 enthält ein Speicherarray 100 eine Mehrzahl von Bit
leitungspaaren BLa und BLb, eine Mehrzahl von Wortleitungen WL0
bis WLn, die die Bitleitungspaare kreuzen, und eine Mehrzahl von an
deren Kreuzungspunkten angeordneten Speicherzellen MC.
Eine Leseverstärkerschaltung 105 enthält eine Mehrzahl von Lese
verstärkern SA, die den Bitleitungspaaren BLa und BLb zugeordnet
sind. Eine Übertragungsschaltung 200 weist eine Mehrzahl von
Sätzen von Übertragungsgattern TG auf, die durch NMOS-Transis
toren gebildet sind und den Bitleitungspaaren BLa bzw. BLb ent
sprechen. Das serielle Register 300 enthält eine Mehrzahl von
statischen Speicherzellen SR, die einer Mehrzahl von Sätzen von
Bitleitungspaaren BLa bzw. BLb entsprechen.
Eine dynamische Speicherschaltung 150 ist zwischen dem Speicher
array 100 und der Übertragungsschaltung 200 angeordnet. Die dyna
mische Speicherschaltung 150 enthält eine Mehrzahl von dynamischen
Speicherzellen DSC, die einer Mehrzahl von Sätzen von Bitleitungs
paaren BLa bzw. BLb entsprechen. Jede dynamische Speicherzelle DSC
enthält einen NMOS-Transistor Ts und einen Kondensator Cs. Jeder
Transistor Ts ist zwischen die zugehörige Bitleitung BLa und den
jeweiligen Kondensator Cs geschaltet.
Jedes Übertragungsgatter TG in der Übertragungsschaltung 200 nimmt
von einer internen Takterzeugungsschaltung 401b ein Datenübertra
gungssignal DT auf. Jeder Transistor Ts in der dynamischen Spei
cherschaltung 100 empfängt an seinem Gate ein Aktivierungssignal
RT von der internen Takterzeugungsschaltung 401b.
Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf ein Wellenformdiagramm nach
Fig. 9 die Betriebsweise des Zweikanalspeichers nach Fig. 8 für
den Schreibübertragungszyklus beschrieben.
Da jede Speicherzelle SR im seriellen Register 300 aus einem Flip-
Flop gebildet ist, hat sie zwei stabile Zustände. Es sei angenom
men, daß der Wert "H" gespeichert wird, wenn die Speicherzelle SR
in einem der beiden stabilen Zustände ist, und daß der Wert "L"
gespeichert wird, wenn die Speicherzelle SR im anderen stabilen
Zustand ist.
Zuerst steigt das Aktivierungssignal RT an. In Reaktion darauf
wird der Transistor Ts in jeder dynamischen Speicherzelle DSC ein
geschaltet, und der Kondensator Cs wird mit der entsprechenden
Bitleitung BLa verbunden. Der in jeder dynamischen Speicherzelle
DSC zu dieser Zeit gespeicherte Wert hat keine Beziehung zu Be
triebsabläufen nach diesem Zeitpunkt.
Dann steigt das Datenübertragungssignal DT an. In Reaktion darauf
wird jedes Übertragungsgatter TG in der Übertragungsschaltung 200
eingeschaltet. Infolgedessen wird jede Speicherzelle SR im
seriellen Register 300 über die Bitleitung BLa mit dem Kondensator
Cs in der entsprechenden dynamischen Speicherzelle DSC verbunden.
Dadurch wird der Wert in jeder Speicherzelle SR über das Übertra
gungsgatter DG in die entsprechende dynamische Speicherzelle DSC
übertragen. Nach einer vorbestimmten Übertragungszeit t fällt das
Übertragungssignal DT ab. Damit ist jede Speicherzelle SR elek
trisch von jedem Bitleitungspaar BLa und BLb im Speicherarray 100
entkoppelt. Infolgedessen können externe Daten in jede Speicher
zelle SR im seriellen Register 300 eingeschrieben werden.
Die Übertragungszeit t nach Fig. 9 wird zum Aufladen einer
kleinen Kapazität in jeder dynamischen Speicherzelle DSC benötigt.
Damit kann die Übertragungszeit t extrem kurz sein.
Danach wird zum Zeitpunkt T1 der Leseverstärker SA aktiviert.
Damit wird der in der dynamischen Speicherzelle DSC gespeicherte
Wert durch den Leseverstärker SA verstärkt. Wenn danach eine Wort
leitung (z. B. die Leitung WL0) aktiviert wird, werden die durch
den Leseverstärker SA verstärkten Daten für eine Zeile in die mit
der aktiven Wortleitung WL0 verbundenen Speicherzellen MC einge
schrieben. Auf diese Weise wird die Übertragung von Daten für
eine Zeile vom seriellen Register 300 in das Speicherarray 100
abgeschlossen.
Der Leseübertragungszyklus-Betrieb ebenso wie der normale Lese- und
Schreibbetrieb sind ähnlich zu denen bei dem in den Fig. 11 und
12 gezeigten Zweikanalspeicher.
Die in Fig. 8 gezeigte Ausführungsform kann auf den Zweikanal
speicher nach den Fig. 1 und 3 angewendet werden.
Claims (10)
1. Zweikanalspeicher mit
- a) einem eine Mehrzahl von in Zeilen und Spalten angeordneten Spei cherzellen (110′ Mc) enthaltenden und in eine Mehrzahl von Blöcken (1100a, 1100b; 1100c, 1100d) aufgeteilten ersten Speicherarray (100),
- b) einer zwischen den benachbarten zwei Blöcken angeordneten Ver stärkereinrichtung (1200a, 1200b, 105) zum Verstärken von Daten einer Zeile, die aus einem der Blöcke ausgelesen werden, oder von Daten für eine Zeile, die in einen der Blöcke eingeschrieben werden sollen,
- c) einem eine Mehrzahl von in einer Zeile angeordneten Speicherzellen (310, SR) enthaltenden zweiten Speicherarray (1300, 300) und
- d) einer Übertragungseinrichtung zum Übertragen der Daten für eine Zeile zwischen dem ersten Speicherarray und dem zweiten Speicher array (1300, 300),
- e) wobei die Mehrzahl von Blöcken (1100a, 1100b; 1100c, 1100d) im ersten Speicherarray und das zweite Speicherarray (1300) in einer gemeinsamen Spalte angeordnet sind, und wobei die Übertragungseinrichtung aufweist:
- aa) eine Mehrzahl von Übertragungsleitungen (2000), die so angeordnet sind, daß sie einen beliebigen der Mehrzahl von Blöcken (1100a, 1100b; 1100c, 1100d) kreuzen,
- bb) eine erste Übertragungssteuereinrichtung (2200a, 2200b) zum Steuern der Datenübertragung zwischen der Verstärkereinrichtung (1200a, 1200b) und der Mehrzahl von Übertragungsleitungen (2000) und
- cc) eine zweite Übertragungssteuereinrichtung (2100a, 2100b) zum Steuern der Datenübertragung zwischen der Mehrzahl von Übertra gungsleitungen (2000) und dem zweiten Speicherarray (1300).
2. Zweikanalspeicher nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
eine erste Auswahleinrichtung (101) zum Auswählen einer der
Mehrzahl von Zeilen im ersten Speicherarray zum Einschreiben oder
Auslesen von Daten,
einer zweiten Auswahleinrichtung (102) zum Auswählen einer der Spalten im ersten Speicherarray zum Einschreiben oder Auslesen von Daten und
einer dritten Auswahleinrichtung (302) zum aufeinanderfolgenden Auswählen der Mehrzahl von Speicherzellen (310) im zweiten Spei cherarray (1300) zum Einschreiben oder Auslesen von Daten, wobei die Übertragungseinrichtung die Daten zwischen den Speicher zellen (110) in einer Zeile im ersten Speicherarray, die durch die erste Auswahleinrichtung (101) ausgewählt ist, und dem zweiten Speicherarray (1300) überträgt.
einer zweiten Auswahleinrichtung (102) zum Auswählen einer der Spalten im ersten Speicherarray zum Einschreiben oder Auslesen von Daten und
einer dritten Auswahleinrichtung (302) zum aufeinanderfolgenden Auswählen der Mehrzahl von Speicherzellen (310) im zweiten Spei cherarray (1300) zum Einschreiben oder Auslesen von Daten, wobei die Übertragungseinrichtung die Daten zwischen den Speicher zellen (110) in einer Zeile im ersten Speicherarray, die durch die erste Auswahleinrichtung (101) ausgewählt ist, und dem zweiten Speicherarray (1300) überträgt.
3. Zweikanalspeicher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Mehrzahl von Blöcken einen ersten und einen zweiten
Block (1100a, 1100b; 1100c, 1100d) aufweist,
die Verstärkereinrichtung zwischen dem ersten und dem zweiten Block (1100a, 1100b; 1100c, 1100d) angeordnet ist und
der Zweikanalspeicher weiter eine Auswahlschalteinrichtung (1300a, 1400a; 1300b, 1400b) zum wahlweisen Verbinden des ersten und des zweiten Blocks (1100a, 1100b; 1100c, 1100d) mit der Verstärker einrichtung (1200a, 1200b) aufweist.
die Verstärkereinrichtung zwischen dem ersten und dem zweiten Block (1100a, 1100b; 1100c, 1100d) angeordnet ist und
der Zweikanalspeicher weiter eine Auswahlschalteinrichtung (1300a, 1400a; 1300b, 1400b) zum wahlweisen Verbinden des ersten und des zweiten Blocks (1100a, 1100b; 1100c, 1100d) mit der Verstärker einrichtung (1200a, 1200b) aufweist.
4. Zweikanalspeicher nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die erste Übertragungssteuereinrichtung (2200a,
2200b) aufweist:
eine Mehrzahl von Übertragungsschalteinrichtungen (220), die zwischen die Verstärkereinrichtungen (1200a, 1200b) und die Mehr zahl von Übertragungsleitungen (2000) geschaltet sind, und
eine Steuereinrichtung (401a), die die Mehrzahl von Übertragungs schalteinrichtungen (220) steuert,
wobei die Steuereinrichtung (401a) während des Datenübertragungs vorganges von der Verstärkereinrichtung (1200a, 1200b) auf das zweite Speicherarray (1300) die Mehrzahl von Übertragungsschalt einrichtungen (220) zuerst langsam und dann schnell aktiviert.
eine Mehrzahl von Übertragungsschalteinrichtungen (220), die zwischen die Verstärkereinrichtungen (1200a, 1200b) und die Mehr zahl von Übertragungsleitungen (2000) geschaltet sind, und
eine Steuereinrichtung (401a), die die Mehrzahl von Übertragungs schalteinrichtungen (220) steuert,
wobei die Steuereinrichtung (401a) während des Datenübertragungs vorganges von der Verstärkereinrichtung (1200a, 1200b) auf das zweite Speicherarray (1300) die Mehrzahl von Übertragungsschalt einrichtungen (220) zuerst langsam und dann schnell aktiviert.
5. Zweikanalspeicher nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Mehrzahl von Übertragungsschalteinrichtungen (220) jeweils ei
nen Transistor aufweist,
die Steuereinrichtung eine Steuersignalerzeugungseinrichtung (401a) zur Erzeugung eines Steuersignals (Φ221a, Φ221b) zum Steuern jedes der Transistoren aufweist und
das Steuersignal (Φ221a, Φ221b) sich während des Datenübertra gungsvorganges von der Verstärkereinrichtung (1200a, 1200b) auf das zweite Speicherarray (1300) zuerst langsam und dann schnell ändert, derart, daß jeder der Transistoren zuerst langsam und dann schnell einschaltet.
die Steuereinrichtung eine Steuersignalerzeugungseinrichtung (401a) zur Erzeugung eines Steuersignals (Φ221a, Φ221b) zum Steuern jedes der Transistoren aufweist und
das Steuersignal (Φ221a, Φ221b) sich während des Datenübertra gungsvorganges von der Verstärkereinrichtung (1200a, 1200b) auf das zweite Speicherarray (1300) zuerst langsam und dann schnell ändert, derart, daß jeder der Transistoren zuerst langsam und dann schnell einschaltet.
6. Zweikanalspeicher nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß jede der Mehrzahl von Speicherzellen, die im
ersten Speicherarray enthalten sind, eine dynamische Speicherzelle
(110) aufweist und jede der Mehrzahl von Speicherzellen, die im
zweiten Speicherarray (1300) enthalten sind, jeweils eine
statische Speicherzelle (310) aufweist.
7. Zweikanalspeicher nach einem der Ansprüche 1 bis 6, mit:
einer eine Mehrzahl von dynamischen Speicherzellen (DSC), die in einer Zeile zwischen dem ersten Speicherarray (100) und einer dritten Über tragungssteuereinrichtung (200) angeordnet sind, enthaltenden dyna mischen Speichereinrichtung (150),
wobei eine Steuereinrichtung (401b) die dritte Übertragungssteuerein richtung (200) und die dynamische Speichereinrichtung (150) aktiviert bei einem Datenübertragungsvorgang vom zweiten Speicherarray (300) in das erste Speicherarray (100) zum zeitweiligen Speichern der Daten für eine Zeile, die vom zweiten Speicherarray (300) über die dritte Über tragungssteuereinrichtung (200) in die dynamische Speichereinrichtung (150) übertragen werden, und zum anschließenden Deaktivieren der dritten Übertragungssteuereinrichtung (200).
einer eine Mehrzahl von dynamischen Speicherzellen (DSC), die in einer Zeile zwischen dem ersten Speicherarray (100) und einer dritten Über tragungssteuereinrichtung (200) angeordnet sind, enthaltenden dyna mischen Speichereinrichtung (150),
wobei eine Steuereinrichtung (401b) die dritte Übertragungssteuerein richtung (200) und die dynamische Speichereinrichtung (150) aktiviert bei einem Datenübertragungsvorgang vom zweiten Speicherarray (300) in das erste Speicherarray (100) zum zeitweiligen Speichern der Daten für eine Zeile, die vom zweiten Speicherarray (300) über die dritte Über tragungssteuereinrichtung (200) in die dynamische Speichereinrichtung (150) übertragen werden, und zum anschließenden Deaktivieren der dritten Übertragungssteuereinrichtung (200).
8. Verfahren zur Datenübertragung in einem Zweikanalspeicher mit
einem eine Mehrzahl von in einer Mehrzahl von Zeilen und einer
Mehrzahl von Spalten angeordneten Speicherzellen (110) aufweisen
den und in eine Mehrzahl von Blöcken (1100a, 1100b; 1100c, 1100d)
aufgeteilten ersten Speicherarray (100), einer zwischen zwei benachbar
ten Blöcken angeordneten Verstärkereinrichtung (1200a, 1200b) zum
Verstärken von Daten für eine Zeile, die aus einem der Blöcke aus
gelesen werden, oder von Daten für eine Zeile, die in einen der
Blöcke einzuschreiben sind, und einem eine Mehrzahl von in einer
Zeile angeordneten Speicherzellen (310) enthaltenden zweiten
Speicherarray (1300, 300)
mit den Schritten:
- i) Auswählen einer der Zeilen im ersten Speicherarray (100);
- ii) Übertragen von Daten zwischen der ausgewählten Zeile im ersten Speicherarray (100) auf die Verstärkereinrichtung (1200a, 1200b);
- iii) Aktivieren einer ersten Übertragungssteuereinrichtung (2200a, 2200b) zum Übertragen der Daten von der Verstärker einrichtung (1200a, 1200b) auf eine Mehrzahl von Übertra gungsleitungen (2000), die sich über einen der Blöcke (1100a, 1100b, 1100c, 1100d) erstrecken; und
- iv) Aktivieren einer zweiten Übertragungssteuereinrichtung (2100a, 2100b) zum Übertragen der Daten auf den Übertragungs leitungen (2000) zu dem zweiten Speicherarray (1300, 300).
9. Verfahren nach Anspruch 8, mit dem Schritt:
Verstärken der aus der ausgewählten Zeile ausgelesenen Daten und zuerst langsames und dann schnelles Aktivieren einer Mehrzahl von Übertragungsschalteinrichtungen (220), die in der ersten Übertragungs steuereinrichtung (2200a, 2200b) enthalten sind.
Verstärken der aus der ausgewählten Zeile ausgelesenen Daten und zuerst langsames und dann schnelles Aktivieren einer Mehrzahl von Übertragungsschalteinrichtungen (220), die in der ersten Übertragungs steuereinrichtung (2200a, 2200b) enthalten sind.
10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9,
mit den Schritten:
Aktivieren einer dritten Übertragungssteuereinrichtung (200) zum Übertragen von Daten vom zweiten Speicherarray (300),
zeitweiliges Speichern der von der dritten Übertragungseinrichtung über tragenen Daten unter Verwendung einer dynamischen Speicherein richtung (150),
Deaktivieren der dritten Übertragungssteuereinrichtung (200) und
Einschreiben der in der dynamischen Speichereinrichtung (150) ge speicherten Daten in die ausgewählte eine Zeile im ersten Spei cherarray (100).
Aktivieren einer dritten Übertragungssteuereinrichtung (200) zum Übertragen von Daten vom zweiten Speicherarray (300),
zeitweiliges Speichern der von der dritten Übertragungseinrichtung über tragenen Daten unter Verwendung einer dynamischen Speicherein richtung (150),
Deaktivieren der dritten Übertragungssteuereinrichtung (200) und
Einschreiben der in der dynamischen Speichereinrichtung (150) ge speicherten Daten in die ausgewählte eine Zeile im ersten Spei cherarray (100).
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