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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Airbagvorrichtungen für ein Kraftfahrzeug
zum Schutz einer Person in einem Kraftfahrzeug wie einem Auto – beispielsweise
eines Fahrers oder eines auf dem vorderen Beifahrersitz sitzenden
Beifahrers – vor
einem Stoß bei
einer Frontal- oder Seitenkollision des Kraftfahrzeugs, um dadurch
die Sicherheit der Person zu gewährleisten.
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Eine
Airbagvorrichtung für
einen vorderen Beifahrersitz oder einen Fahrersitz eines Kraftfahrzeugs
wie eines Autos oder eine an einer seitlichen Säule des Kraftfahrzeugs anzubringende
Vorrichtung umfasst im Wesentlichen einen Airbag, ein Airbaggehäuse zur
Aufnahme des gefalteten Airbags und einen Gasgenerator zum Aufblasen
des Airbags. Die Airbagvorrichtung ist in einer inneren Oberflächenplatte
des Kraftfahrzeugs angeordnet.
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Ein
typisches Beispiel für
eine derartige innere Oberflächenplatte
ist eine Armaturenbrett-Abdeckung, welche aus einem thermoplastischen
Harzmaterial wie Polypropylen hergestellt ist und welche die Oberfläche eines
einstückig
aus einem thermoplastischen Harzmaterial wie Polypropylen gebildeten
Armaturenbrett-Kerns bedeckt.
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Es
wird nun Bezug genommen auf die 1 und 2 der
beigefügten
Zeichnungen, in denen:
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1 eine
schematische Perspektivansicht einer herkömmlichen Airbagvorrichtung
für einen
vorderen Beifahrersitz ist, welche eine Armaturenbrett-Abdeckung
mit einem Bruchöffnungsabschnitt zeigt,
der ermöglichen
soll, dass ein sich aufblasender Airbag durch diesen nach außen herausragt;
und
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2 eine
schematische Schnittansicht entlang der Linie A-A aus 1 ist.
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Die
Offenlegungsschrift einer
japanischen Patentanmeldung
(kokai) Nr. 2001-206180 offenbart eine herkömmliche
Airbagvorrichtung des nahtlosen Typs für einen vorderen Beifahrersitz.
Wie in den
1 und
2 gezeigt,
ist die Airbagvorrichtung des nahtlosen Typs dazu ausgelegt, eine
Bruchnut eines Bruchöffnungsabschnitts
einer Armaturenbrett-Abdeckung unsichtbar zu machen.
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Konkret
weist, wie in den 1 und 2 gezeigt,
die Armaturenbrett-Abdeckung 10 einen Bruchöffnungsabschnitt 14 auf,
dessen Größe der eines Öffnungsteils 13a eines
Airbaggehäuses 13 entspricht.
Der Bruchöffnungsabschnitt 14 ist
dadurch gebildet, dass längs
verlaufende vordere und hintere Gelenknuten 10a, eine längs verlaufende
mittlere Bruchnut 10b und querverlaufende seitliche Bruchnuten 10c vorgesehen
sind. Diese Nuten 10a, 10b und 10c werden
durch Verwendung eines Lasers auf der Innenfläche der Armaturenbrett-Abdeckung 10 gebildet.
Konkret wird ein pulsierender Laserstrahl im rechten Winkel auf
die Innenfläche
der Armaturenbrett-Abdeckung 10 aufgebracht, während er
sich entlang der Umfangskanten eines an der Innenfläche befestigten
Paars Verstärkungsplattenelemente 11 bewegt,
wodurch er die Nuten 10a, 10b und 10c bildet.
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Die
längs verlaufende
mittlere Bruchnut 10b und die rechtwinklig zu der Bruchnut 10b gebildeten seitlichen
Bruchnuten 10c unterteilen den Bruchöffnungsabschnitt 14 in
einen vorderen Bruchöffnungs-Teilabschnitt 15a und
einen hinteren Bruchöffnungs-Teilabschnitt 15b.
Beim Aufblasen eines Airbags werden die Bruchöffnungs-Teilabschnitte 15a und 15b voneinander
in einer Fensterflügel-Anordnung (in entgegen
gesetzte Richtungen) getrennt, während
sie an den vorderen und hinteren Gelenknuten 10a und 10b angelenkt
sind.
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Wenn
beim Aufblasen eines Airbags der Bruchöffnungsabschnitt 14 der
Armaturenbrett-Abdeckung 10 durch den Druck des sich aufblasenden Airbags 12 aufgespalten
wird, können
die vorderen und hinteren Gelenknuten 10a brechen, wobei
sich eine Trennung der Bruchöffnungs-Teilabschnitte 15a und 15b von
der Armaturenbrett-Abdeckung 10 ergibt. Um dieses Problem
zu vermeiden, setzt die herkömmliche
Airbagvorrichtung eine Verstärkungsstruktur
ein, welche die oben erwähnten
paarweise auftretenden Verstärkungsplattenelemente 11 umfasst,
die auf der Innenfläche
des Bruchöffnungsabschnitts 14 der
Armaturenbrett-Abdeckung 10 vorgesehen sind. Konkret ist
eine rahmenförmige
Verstärkungsrippe 16 einstückig mit
der Armaturenbrett-Abdeckung 10 derart ausgebildet, dass
die Rippe 16 aus der Innenfläche der Armaturenbrett-Abdeckung 10 herausragt
und die Rippe 16 einen rechteckigen Raum begrenzt, welcher
ein wenig größer als
das Öffnungsteil 13a des
Airbaggehäuses 13 ist.
Die paarweise auftretenden Verstärkungsplattenelemente 11 sind
in dem von der Rippe 16 begrenzten rechteckigen Raum angeordnet.
Die horizontalen Abschnitte 11a der Verstärkungsplattenelemente 11 sind
durch thermisches Fügen
oder ähnliche
Verarbeitung fest an der Innenfläche
des Bruchöffnungsabschnitts 14 befestigt.
Vertikale Abschnitte 11b der Verstärkungsplattenelemente 11 sind
an ihren Gelenkabschnitten 11c gebogen und verlaufen abwärts entlang
der Innenflächen
von Vorder← und
Rückwänden der
Verstärkungsrippe 16.
In die Vorder- und Rückwände der
Verstärkungsrippe 16 und
die entsprechenden vertikalen Abschnitte 11b der Verstärkungsplattenelemente 11 greifen
entsprechende Haken 17 ein, welche an Vorder- und Rückwänden 13b des
Airbaggehäuses 13 befestigt
sind. Die Verstärkungsplattenelemente 11 verhindern
ein Verstreuen der Bruchöffnungs-Teilabschnitte 15a und 15b des Bruchöffnungsabschnitts 14 der
Armaturenbrett-Abdeckung 10 beim Aufblasen des Airbags.
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Um
ein problemloses Aufspalten der Bruchöffnungs-Teilabschnitte 15a und 15b zu
ermöglichen, nehmen
in den vertikalen Abschnitten 11b der paarweise auftretenden
Verstärkungsplattenelemente 11 gebildete
Hakeneingriffslöcher 11d eine
ausreichend große
Größe an, so
dass sie eine Aufwärtsbewegung der
vertikalen Abschnitte 11b zulassen, wenn die Bruchöffnungs-Teilabschnitte 15a und 15b aufgespalten
werden.
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Die
so gestaltete Airbagvorrichtung funktioniert folgendermaßen. Bei
einer Kollision des Kraftfahrzeugs wird eine durch die Kollision
verursachte Stoßkraft
von einem Sensor erfasst. Eine Steuereinheit mit einer CPU bewertet,
ob die erfasste Stoßkraft gleich
oder höher
als ein vorbestimmter Wert ist oder nicht. Wenn die Steuereinheit
zu dem Ergebnis kommt, dass die Stoßkraft gleich oder höher als
der vorbestimmte Wert ist, gibt die Steuereinheit ein Signal ab,
um zu bewirken, dass der Gasgenerator ein vorbestimmtes Gas erzeugt.
Das Gas wird dem Airbag zugeführt,
um den Airbag unverzüglich
aufzublasen.
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Der
sich aufblasende Airbag drückt
von innen gegen den Bruchöffnungsabschnitt 14 der
Armaturenbrett-Abdeckung 10. Der Bruchöffnungsabschnitt 14 bricht
entlang der mittleren Bruchnut 10b und der seitlichen Bruchnuten 10c,
wodurch die Bruchöffnungs-Teilabschnitte 15a und 15b um
die vorderen und hinteren Gelenknuten 10a aufgespalten
werden. Die so geöffneten
vorderen und hinteren Bruchöffnungs-Teilabschnitte 15a und 15b werden weiter
geöffnet,
während
sie um die Gelenkabschnitte 11c der Verstärkungsplattenelemente 11 von
innen nach außen
gekehrt werden.
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Gleichzeitig
ragt der sich aufblasende Airbag 12 nach außen aus
der Armaturenbrett-Abdeckung 10 durch den so geöffneten
Bruchöffnungsabschnitt 14 heraus.
Indem er als Kissen dient, stützt
der aufgeblasene Airbag 12 eine Person auf dem Vordersitz an
ihrem Brustkorb und Kopf ab und schützt dadurch die Person vor
der Stoßkraft
der Kollision.
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Bei
der oben beschriebenen Airbagvorrichtung sind die Verstärkungsplattenelemente 11 und die
Verstärkungsrippe 16 an
der Innenfläche
der Armaturenbrett-Abdeckung 10 in einem Umfangsbereich
um den Bruchöffnungsabschnitt 14 vorgesehen.
Um die Installierung des Airbaggehäuses 13 und das Bruchöffnen der
Bruchöffnungs-Teilabschnitte 15a und 15b zu
erleichtern, ist jedoch vertikales Spiel zwischen den Hakeneingriffslöchern 11d und den
Haken 17 vorgesehen. Das heißt, die Verstärkungsplattenelemente 11 und
die Verstärkungsrippe 16 sind
nicht ausgebildet, um eine von oben ausgeübte Druckkraft, d.h. eine auf
die Armaturenbrett-Abdeckung 10 ausgeübte Druckkraft, auszuhalten. Wenn
irrtümlicherweise
eine Belastung auf die Armaturenbrett-Abdeckung 10 ausgeübt wird,
können
die Gelenk nuten 10a, die mittlere Bruchnut 10b und/oder die
seitlichen Bruchnuten 10c aufgebrochen werden. Infolgedessen
wird der Bruchöffnungsabschnitt 14 verbeult
oder die Umfangskante des Bruchöffnungsabschnitts 14 verformt,
wodurch das Erscheinungsbild der Armaturenbrett-Abdeckung 10 beeinträchtigt wird.
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Bei
der herkömmlichen
Airbagvorrichtung ist das Paar Verstärkungsplattenelemente 11 an
der Innenfläche
des Bruchöffnungsabschnitts 14 der
Armaturenbrett-Abdeckung 10 befestigt, um ausgehend von
der mittleren Bruchnut 10b nach vorn bzw. nach hinten zu
verlaufen. Da jedoch die Verstärkungsplattenelemente 11 jeweils
aus einer Metallplatte gebildet sind, sind die Metallplatten ungeschützt, wenn
die Verstärkungsplattenelemente 11 beim
Aufblasen des Airbags von innen nach außen gekehrt werden, und dies
ist vom Gesichtspunkt der Sicherheit nicht erstrebenswert. Ferner
müssen
beim Recycling die aus Metallplatten gebildeten Verstärkungsplattenelemente 11 von
der aus Kunststoff gebildeten Armaturenbrett-Abdeckung 10 getrennt
werden. Jedoch ist dieser Trennungsvorgang mühsam, da die Verstärkungsplattenelemente 11 durch
thermisches Fügen oder ähnliche
Verarbeitung fest an der Armaturenbrett-Abdeckung 10 befestigt
sind.
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US 6,929,280 offenbart eine
Airbagvorrichtung für
ein Kraftfahrzeug, wobei die Vorrichtung Folgendes umfasst: ein
Airbaggehäuse
zur Aufnahme eines Airbags in einem gefalteten Zustand, wobei das Airbaggehäuse hinter
einer Oberflächenplatte
angeordnet ist, welche aus einem thermoplastischen Harzmaterial
hergestellt ist und innerhalb des Kraftfahrzeugs vorgesehen ist;
einen Bruchöffnungsabschnitt
der Oberflächenplatte,
wobei der Bruchöffnungsabschnitt
einer Öffnung
des Airbaggehäuses gegenüberliegt
und mittels an einer Innenfläche
des Oberflächenplatte
gebildeter Bruchnuten begrenzt ist; mindestens ein Verstärkungsplattenelement,
welches an der Innenfläche
der Oberflächenplatte
in einem dem Bruchöffnungsabschnitt
entsprechenden Bereich befestigt ist; und ein Rahmenelement, welches
das Verstärkungsplattenelement
umgibt und an der Innenfläche
der Oberflächenplatte
in einem den Bruchöffnungsabschnitt
umgebenden Bereich befestigt ist, wobei das Rahmenelement und das
Verstär kungsplattenelement
jeweils aus einem thermoplastischen Harzmaterial hergestellt sind.
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US 6,318,752 offenbart eine
Airbagvorrichtung gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
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Bevorzugte
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung haben zum Ziel, eine Airbagvorrichtung
für ein
Kraftfahrzeug zu schaffen, welche eine verbesserte Widerstandsfähigkeit
gegen eine außen
auf einen Bruchöffnungsabschnitt
und seinen Umfangsbereich einer einen Armaturenbrett-Bereich abdeckenden
Oberflächenplatte,
einen Seitensäulenbereich
oder einen mittleren Teil eines Steuerrades eines Kraftfahrzeugs
ausgeübte
Drucklast aufweist.
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Ein
weiteres Ziel ist die Schaffung einer Airbagvorrichtung für ein Kraftfahrzeug,
bei der fest an der Innenfläche
eines Bruchöffnungsabschnitts
einer Oberflächenplatte
befestigte Verstärkungsplattenelemente
aus einem thermoplastischen Harzmaterial gebildet sind, wie im Falle
der Oberflächenplatte,
um dadurch ein Verbinden der Oberflächenplatte und der Verstärkungsplattenelemente
durch Vibrationsschweißen
zu ermöglichen,
den Zusammenbau zu erleichtern und die Notwendigkeit von Zerlegungsvorgängen beim
Recycling zu beseitigen.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Airbagvorrichtung für ein Kraftfahrzeug
geschaffen, wobei die Vorrichtung Folgendes umfasst:
ein Airbaggehäuse zur
Aufnahme eines Airbags in einem gefalteten Zustand, wobei das Airbaggehäuse hinter
einer Oberflächenplatte
angeordnet ist, welche aus einem thermoplastischen Harzmaterial
hergestellt und innerhalb des Kraftfahrzeugs vorgesehen ist;
einen
Bruchöffnungsabschnitt
der Oberflächenplatte, wobei
der Bruchöffnungsabschnitt
einer Öffnung
des Airbaggehäuses
gege nüberliegt
und mittels Bruchnuten begrenzt ist, welche an einer Innenfläche der
Oberflächenplatte
gebildet sind;
mindestens ein Verstärkungsplattenelement, das an der
Innenfläche
der Oberflächenplatte
in einem dem Bruchöffnungsabschnitt
entsprechenden Bereich befestigt ist; und
ein Rahmenelement,
welches das Verstärkungsplattenelement
umgibt und an der Innenfläche
der Oberflächenplatte
in einem den Bruchöffnungsabschnitt umgebenden
Bereich befestigt ist, wobei:
das Rahmenelement einen rohrförmigen Gehäuseabschnitt,
der im Wesentlichen rechtwinklig zu dem Bruchöffnungsabschnitt verläuft und
mit dem ein vertikaler Abschnitt des Verstärkungsplattenelementes verbunden
ist, und Verstärkungskantenabschnitte umfasst,
welche nach außen
ausgehend von dem Gehäuseabschnitt
verlaufen, der Innenfläche
der Oberflächenplatte
gegenüberliegen
und mittels Vibrationsschweißen
an der Innenfläche
der Oberflächenplatte
in einem den Bruchöffnungsabschnitt
umgebenden Bereich befestigt sind; und
das Rahmenelement und
das Verstärkungsplattenelement
jeweils aus einen thermoplastischen Harzmaterial hergestellt sind
und an der Innenfläche
der Oberflächenplatte
durch Vibrationsschweißen
befestigt sind, das Rahmenelement und der vertikale Abschnitt des
Verstärkungsplattenelementes
mittels einer Schwalbenschwanzverbindung miteinander verbunden sind;
und rechteckige Löcher
zum Aufnehmen und Halten von Haken des Airbaggehäuses in dem Gehäuseabschnitt
des Rahmenelementes und dem vertikalen Abschnitt des Verstärkungsplattenelementes
an den der Haken entsprechenden Stellen gebildet sind.
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Bei
bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung können,
da die Oberflächenplatte,
das Rahmenelement und das Verstärkungsplatten element aus
thermoplastischen Harzmaterialien gebildet sind, diese Elemente
mittels Vibrationsschweißen
miteinander verbunden werden, was die Schweißvorgänge erleichtert. Ferner kann
eine Gestaltung wie oben beschrieben Zerlegungsvorgänge vermeiden,
welche herkömmlicherweise
beim Recycling ausgeführt
wurden, um aus Metallplatten gebildete Rahmenelemente und Verstärkungsplattenelemente
von aus Kunststoff gebildeten Oberflächenplatten zu trennen.
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Bei
bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung werden das Rahmenelement, welches Verstärkungskantenabschnitte
zum Verstärken
des Abschnitts der Oberflächenplatte
um den Bruchöffnungsabschnitt
aufweist, und das Verstärkungsplattenelement
zum Verstärken
des Bruchöffnungsabschnitts
getrennt gebildet und während
des Zusammenbaus miteinander verbunden. Daher wird der Zusammenbau
erleichtert. Ferner stützen,
wenn eine Druckkraft auf die obere Oberfläche der Oberflächenplatte
ausgeübt
wird, die Verstärkungskantenabschnitte
des Rahmenelements die Oberflächenplatte ab
und verhindern dadurch das Auftreten einer Beule in dem Bruchöffnungsabschnitt
und eine Verformung der Umfangskante des Bruchöffnungsabschnitts.
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Bei
derartigen bevorzugten Ausführungsformen
kann, wenn ein Auto verschrottet werden soll, das Airbaggehäuse einfach
von dem Rahmenelement und dem Verstärkungsplattenelement gelöst werden,
so dass ein Gasgenerator und andere relevante Bauteile für eine geeignete
Entsorgung leicht entfernt werden können, um dadurch potentielle
Umweltverschmutzung zu verhindern.
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Vorzugsweise
sind Rippen in vorbestimmten Abständen auf Oberflächen des
Rahmenelementes und des Verstärkungsplattenelementes
gebildet, wobei die Oberflächen
der Innenfläche
der Oberflächenplatte
gegenüberliegen
sollen; und das Rahmenelement und das Verstärkungsplattenelement sind über die
Rippen mittels Vibrationsschweißen
an der Innenfläche
der Oberflächenplatte
befestigt.
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Bei
derartigen bevorzugten Ausführungsformen
kann Vibrationsschweißen
einfach ausgeführt werden,
da Rippen an dem Rahmenelement und dem Verstärkungsplattenelement vorgesehen
sind.
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Bei
bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung ist, da das Rahmenelement und das Verstärkungsplattenelement
mittels einer Schwalbenschwanzverbindung miteinander verbunden werden können, der
Zusammenbau erheblich erleichtert. Ferner kann Druck, welcher in
einem anfänglichen Aufblasungsstadium
des Airbags auf den Gelenkabschnitt (gebogenen Abschnitt) einwirkt,
mittels der Flexibilität
des Verstärkungsplattenelements
und der Schwalbenschwanzverbindung zwischen dem Rahmenelement und
dem Verstärkungsplattenelement absorbiert
werden. Daher kann der Bruchöffnungsabschnitt
problemlos geöffnet
werden. Zusätzlich
kann auf einen Abschnitt der Oberflächenplatte um den Bruchöffnungsabschnitt
einwirkender Druck absorbiert werden, so dass die Bildung einer
scharfen Kante oder von Graten an einer Bruchoberfläche verhindert
werden kann, wodurch eine saubere Bruchoberfläche geschaffen wird.
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Vorzugsweise
weisen die in dem vertikalen Abschnitt des Verstärkungsplattenelementes gebildeten
rechteckigen Löcher
eine größere Öffnungsfläche auf
als die im Gehäuseabschnitt
des Rahmenelementes gebildeten rechteckigen Löcher; und untere Kanten der
im vertikalen Abschnitt des Verstärkungsplattenelementes gebildeten
rechteckigen Löcher sind
unterhalb unterer Kanten der im Gehäuseabschnitt des Rahmenelementes
gebildeten rechteckigen Löcher
angeordnet, wenn das Verstärkungsplattenelement
mit dem Rahmenelement verbunden ist.
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Eine
derartige Gestaltung kann die oben beschriebene Funktion zum Absorbieren
von Druck, der auf den Gelenkabschnitt (gebogenen Abschnitt) in
einem anfänglichen
Aufblasungsstadium des Airbags einwirkt, verbessern.
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Eine
Airbagvorrichtung wie oben kann derart gestaltet sein, dass der
Bruchöffnungsabschnitt rechteckig
ist und eine mittlere Bruchnut und seitliche Bruchnuten an der Innenfläche der
Oberflächenplatte gebildet
sind, wobei die seitlichen Bruchnuten kürzere Seiten des Bruchöffnungsabschnitts
begrenzen und wobei die mittlere Bruchnut entlang einer Längsrichtung
des Bruchöffnungsabschnitts
verläuft
und den Bruchöffnungsabschnitt
in zwei Unterbereiche teilt; wobei das Rahmenelement eine dem rechteckigen
Bruchöffnungsabschnitt
entsprechende rechteckige obere Öffnung
aufweist; wobei das mindestens eine Verstärkungsplattenelement zwei Verstärkungsplattenelemente
umfasst, wobei jedes jeweils an den zwei Unterbereichen befestigte
rechteckige horizontale Abschnitte aufweist; wobei das Rahmenelement Open
Motion assistierende Auskragungen aufweist, welche ausgehend von
jeweils einander gegenüberliegenden
Kanten der oberen Öffnung
des Rahmenelementes nach innen ragen, wobei diese Kanten den kürzeren Seiten
des Bruchöffnungsabschnitts entsprechen;
und wobei die horizontalen Abschnitte der Verstärkungsplattenelemente teilweise
geschnitten sind, um den Open Motion assistierenden Auskragungen
entsprechende zugeschnittene Abschnitte zu bilden.
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Bei
einer derartigen Gestaltung wirkt in einem anfänglichen Aufblasungsstadium
des Airbags erzeugter Druck hauptsächlich auf die mittlere Bruchlinie
ein, so dass ein Aufbrechen des Bruchöffnungsabschnitts beim Aufblasen
des Airbags zuverlässig ausgehend
von der mittleren Bruchnut zu den seitlichen Bruchnuten erfolgt.
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Eine
Airbagvorrichtung wie oben kann derart gestaltet sein, dass der
Bruchöffnungsabschnitt
viereckig ist und eine mittlere Bruchnut und seitliche Bruchnuten
an einer Innenfläche
der Oberflächenplatte
gebildet sind, wobei die seitlichen Bruchnuten kürzere Seiten des Bruchöffnungsabschnitts
begrenzen und die mittlere Bruchnut entlang einer Längsrichtung
des Bruchöffnungsabschnitts
verläuft und
den Bruchöffnungsabschnitt
in zwei Unterbereiche teilt; wobei das mindestens eine Verstärkungsplattenelement
zwei Verstärkungsplattenelemente umfasst,
wobei jedes jeweils an den zwei Unterbereichen befestigte horizontale
Abschnitte aufweist; wobei das Rahmenelement entlang den kürzeren Seiten des
Bruchöffnungsabschnitts
verlaufende Verstärkungskantenabschnitte
aufweist; wobei die seitlichen Bruchnu ten gebogen sind, so dass
sie konvexe gebogene Linien bilden, deren Scheitelpunkte mit gegenüberliegenden
Enden der mittleren Bruchnut zusammenfallen; wobei die Verstärkungskantenabschnitte
jeweils einen flachen Abschnitt und Rippen aufweisen, welche an
die Innenfläche
der Oberflächenplatte
zu schweißen
sind, wobei der flache Abschnitt entlang der Umfangskante der Öffnung des Rahmenelementes
verläuft
und die Rippen außerhalb
des flachen Abschnitts gebildet sind; und wobei die gebogenen seitlichen
Bruchnuten derart oberhalb der entsprechenden flachen Abschnitte
angeordnet sind, dass Scheitelabschnitte der gebogenen seitlichen
Bruchnuten nicht in die Öffnung
des Rahmenelementes ragen.
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Auch
bei einer derartigen Gestaltung wirkt in einem anfänglichen
Aufblasungsstadium des Airbags erzeugter Druck hauptsächlich auf
die mittlere Bruchlinie ein, so dass ein Aufbrechen des Bruchöffnungsabschnitts
beim Aufblasen des Airbags zuverlässig ausgehend von der mittleren
Bruchnut zu den seitlichen Bruchnuten erfolgt.
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Zum
besseren Verständnis
der Erfindung und um zu zeigen, wie Ausführungsformen derselben umgesetzt
werden können,
wird nun beispielhaft auf die 3 bis 10 der
beigefügten
schematischen Zeichnungen Bezug genommen, in denen:
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3 eine
vertikale Schnittansicht eines Hauptabschnitts eines Beispiels für eine Airbagvorrichtung
für ein
Kraftfahrzeug gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist, welche zum Gebrauch bei einem vorderen
Beifahrersitz angewendet wird;
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4 eine
perspektivische Explosionsansicht eines in 3 gezeigten
Rahmenelements und Verstärkungsplattenelements
ist;
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die 5A und 5B vergrößerte Perspektivansichten
eines Abschnitts des durch Pfeil B in 4 gezeigten
Rahmenelements, gesehen aus verschiedenen Winkeln, sind;
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6 eine
vergrößerte Perspektivansicht
eines Abschnitts des durch Pfeil C in 4 gezeigten Verstärkungsplattenelements
ist;
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7 ein
bruchstückhaft
vergrößerter Querschnitt
ist, welcher ein Stadium zeigt, in dem das Rahmenelement und das
Verstärkungsplattenelement
mittels einer Schwalbenschwanzverbindung miteinander verbunden werden;
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8 eine
erklärende
Schnittansicht der Airbagvorrichtung aus 3 in einem
betätigten
Zustand zeigt;
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9 eine
perspektivische Explosionsansicht eines Rahmenelements und eines
Verstärkungsplattenelements
aus einem Beispiel für
eine Airbagvorrichtung für
ein Kraftfahrzeug gemäß einer zweiten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist, welche zum Gebrauch bei einem vorderen Beifahrersitz
angewendet wird; und
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10 eine
perspektivische Explosionsansicht eines Rahmenelements und eines
Verstärkungsplattenelements
aus einem Beispiel für
eine Airbagvorrichtung für
ein Kraftfahrzeug gemäß einer dritten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist, welche zum Gebrauch bei einem vorderen
Beifahrersitz angewendet wird.
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In
den Figuren bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche oder entsprechende
Teile.
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Die 3-8 zeigen
ein Beispiel für
eine Airbagvorrichtung für
ein Kraftfahrzeug gemäß einer ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, welche zum Gebrauch bei einem vorderen
Beifahrersitz angewendet wird.
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In 3 bezeichnet
das Bezugszeichen 40 eine hauptsächlich aus einem thermoplastischen Harz
wie Polypropylen hergestellte, einstückig geformte Armaturenbrett-Abdeckung.
Die Armaturenbrett- Abdeckung 40,
welche als Oberflächenplatte dient,
bedeckt einen an einer nicht dargestellten Autokarosserie befestigten
Armaturenbrett-Kern
(nicht gezeigt) und ist durch Verwendung geeigneter Mittel wie Blechschrauben
fest an dem Armaturenbrett-Kern befestigt.
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Wie
in 3 gezeigt, ist ein Aufnahmebereich 42 zur
Aufnahme einer Airbagvorrichtung für ein Kraftfahrzeug 41 hinter
einem linken Abschnitt (für Rechtssteuerung)
der Armaturenbrett-Abdeckung 40 gegenüber einem vorderen Beifahrersitz
gebildet. Bei einem links gesteuerten Kraftfahrzeug wird ein Spiegelbild
der Konfiguration der vorliegenden Ausführungsform eingesetzt; d.h.
der Aufnahmebereich 42 ist hinter einem rechten Abschnitt
der Armaturenbrett-Abdeckung 40 gebildet.
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Die
Airbagvorrichtung 41 für
ein Kraftfahrzeug umfasst einen mittels Gas von einem Gasgenerator
aufzublasenden Airbag 43; ein Airbaggehäuse 44, welches den
Airbag 43 in einem gefalteten Zustand aufnimmt und welches
einen Öffnungsabschnitt 44a an
seinem oberen Ende aufweist; ein Rahmenelement 45; und
ein Paar Verstärkungsplattenelemente 47 zum
Verstärken
eines Bruchöffnungsabschnitts 46,
welcher aus vorderen und hinteren Bruchöffnungs-Teilabschnitten 46a und 46b besteht,
die später
beschrieben werden. Das Rahmenelement 45 ist aus einem
thermoplastischen Harzmaterial gebildet, welches dem der Armaturenbrett-Abdeckung 40 ähnlich,
aber nicht mit diesem identisch ist; d.h. das Rahmenelement 45 ist
aus einem thermoplastischen Material mit hoher Steifigkeit gebildet, welches
Polypropylen als vorherrschenden Bestandteil und ein Verstärkungsmaterial
wie Talk oder Glasfaser in einer Menge von 10 bis 30% Gewichtsanteilen
enthält.
Die Verstärkungsplattenelemente 47 sind aus
einem thermoplastischen Material mit niedriger Steifigkeit (hoher
Flexibilität)
wie Olefinelastomer oder Urethanelastomer gebildet.
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Der
Bruchöffnungsabschnitt 46 ist
auf der Armaturenbrett-Abdeckung 40 gegenüber dem
Aufnahmebereich 42 gebildet. Der Bruchöffnungsabschnitt 46 wird
beim Aufblasen des Airbags 43 aufgespalten.
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Wie
in 4 durch eine gestrichelte Linie dargestellt, sind
entlang der Längsrichtung (rechts-links-Richtung)
verlaufende Gelenknuten 40a und entlang der Querrichtung
(vorn-hinten-Richtung) verlaufende seitliche Bruchnuten 40c durch
Laserbearbeitung an der Innenfläche
der Armaturenbrett-Abdeckung 40 gebildet, um dadurch den
Bruchöffnungsabschnitt 46 zu
begrenzen, der eine rechteckige Form annimmt, welche im Wesentlichen
identisch mit der des Öffnungsabschnitts 44a des
Airbaggehäuses 44 ist.
Eine mittlere Bruchnut 40b wird durch Laserbearbeitung
auf dem Bruchöffnungsabschnitt 46 entlang
der Längsrichtung
des Bruchöffnungsabschnitts 46 derart
gebildet, dass sie zwischen den Mittelpunkten der seitlichen Bruchnuten 40c verläuft. Beim
Aufblasen des Airbags 43 wird der Bruchöffnungsabschnitt 46 an
den seitlichen Bruchnuten 40c und der mittleren Bruchnut 40b aufgebrochen.
Infolgedessen wird, wie in 8 gezeigt,
der Bruchöffnungsabschnitt 46 derart
in die Bruchöffnungs-Teilabschnitte 46a und 46b gespalten,
dass die Bruchöffnungs-Teilabschnitte 46a und 46b um
Gelenke 40d, welche durch die entsprechenden Gelenknuten 40a verwirklicht
sind, in entgegen gesetzte Richtungen von innen nach außen gekehrt
werden.
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Wie
in 4 gezeigt, nimmt das Rahmenelement 45 die
Form eines viereckigen Prismas an, das vier Seitenwände aufweist,
die den Gelenknuten 40a und den Bruchnuten 40c entsprechen,
welche den rechteckigen Bruchöffnungsabschnitt 46 begrenzen.
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Das
Rahmenelement 45 ist an der Innenfläche der Armaturenbrett-Abdeckung 40 in
einem Umfangsbereich um den Bruchöffnungsabschnitt 46 befestigt.
Das Rahmenelement 45 hält
das Airbaggehäuse 44 derart,
dass der Öffnungsabschnitt 44a des Airbaggehäuses 44 dem
Bruchöffnungsabschnitt 46 gegenüberliegt
und zwischen der Innenfläche
der Armaturenbrett-Abdeckung 40 und dem Airbaggehäuse 44 angeordnet
ist. Das Rahmenelement 45 hat einen Gehäuseabschnitt 45a;
vordere und hintere Verstärkungskantenabschnitte 45b;
und rechte und linke Verstärkungskantenabschnitte 45c.
Der Gehäuseabschnitt 45a nimmt
die Form eines rechteckigen Rohres an und verläuft vertikal. Die vorderen
und hinteren Verstärkungskantenabschnitte 45b verlaufen nach
vorn bzw. nach hinten im Wesentlichen im rechten Winkel zu den entsprechenden
Seiten des oberen offenen Endes des Gehäuseabschnitts 45a.
Die rechten und linken Verstärkungskantenabschnitte 45c verlaufen
nach rechts bzw. nach links im Wesentlichen im rechten Winkel zu
den entsprechenden Seiten des oberen offenen Endes des Gehäuseabschnitts 45a.
Die Verstärkungskantenabschnitte 45b und 45c liegen
der Innenfläche
der Armaturenbrett-Abdeckung 40 in einem Umfangsbereich
um den Bruchöffnungsabschnitt 46 gegenüber. Rippen 45d zum
Vibrations-(oder Reibungs-)Schweißen sind auf den oberen Oberflächen der
Verstärkungskantenabschnitte 45b und 45c in
konstanten Abständen gebildet.
Die Rippen 45d sind durch Vibrationsschweißen an der
Innenfläche
der Armaturenbrett-Abdeckung 40 befestigt.
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Eine
Mehrzahl quadratischer Löcher 45g ist in
konstanten Abständen
in längs
verlaufenden Seitenwänden 45e des
Gehäuseabschnitts 45a des Rahmenelements 45 gebildet.
Ferner ist eine Mehrzahl Schwalbenschwanznuten 45f an den
inneren Wandoberflächen
der längs
verlaufenden Seitenwände 45e gebildet,
so dass sie zwischen den quadratischen Löchern 45g angeordnet
sind. Die Schwalbenschwanznuten 45f sind derart gebildet,
dass die Breite jeder Schwalbenschwanznut 45f von ihrem
unteren Ende zu ihrem oberen Ende hin abnimmt.
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Jedes
der Verstärkungsplattenelemente 47 weist
einen L-förmigen
Querschnitt auf; d.h. weist einen horizontalen Abschnitt 47b und
einen vertikalen Abschnitt 47c auf, welche miteinander
mittels eines gebogenen Abschnitts 47a, welcher als ein
Gelenk dient, verbunden sind. Die horizontalen Abschnitte 47b der
Verstärkungsplattenelemente 47 liegen
den vorderen und hinteren Bruchöffnungs-Teilabschnitten 46a und 46b gegenüber, wenn
die Verstärkungsplattenelemente 47 in
das Rahmenelement 45 eingepasst werden. Eingriffsvorsprünge 47d mit
jeweils einem trapezoiden Querschnitt sind an dem vertikalen Abschnitt 47c jedes
Verstärkungsplattenelements 47 derart
gebildet, dass die Breite jedes Eingriffsvorsprungs 47d ausgehend
von seinem unteren Ende zu seinem oberen Ende 47f hin abnimmt
und die Eingriffsvorsprünge 47d in
den entsprechenden Schwalbenschwanznuten 45f, welche an
der inneren Wandoberfläche
der entsprechenden Seitenwand 45e des Hauptgehäuses 45a gebildet
sind, aufgenommen werden, wenn die Verstärkungsplattenelemente 47 in
das Rahmenelement 45 eingepasst werden. Ferner ist eine
Mehrzahl quadratischer Löcher 47e in
dem vertikalen Abschnitt 47c jedes Verstärkungsplattenelements 47 an
derartigen Stellen gebildet, dass die quadratischen Löcher 47e den
quadratischen Löchern 45g des
Rahmenelements 45 gegenüberliegen,
wenn die Verstärkungsplattenelemente 47 in
das Rahmenelement 45 eingepasst werden. Insbesondere werden
die quadratischen Löcher 47e mit
einer größeren Öffnungsfläche als
die quadratischen Löcher 45g des
Rahmenelements 45 derart ausgebildet, dass die unteren
Kanten der quadratischen Löcher 47e unterhalb
der der quadratischen Löcher 45g angeordnet
sind.
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Wie
im Falle der oberen Oberflächen
der Verstärkungskantenabschnitte 45b und 45c sind
Rippen 47g zum Vibrationsschweißen an den oberen Oberflächen der
horizontalen Abschnitte 47b der Verstärkungsplattenelemente 47 in
konstanten Abständen
gebildet. Die Rippen 47g sind mittels Vibrationsschweißen an der
Innenfläche
des Bruchöffnungsabschnitts 46 der
Armaturenbrett-Abdeckung 40 befestigt.
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Die
Verstärkungsplattenelemente 47 sind derart
mit dem Rahmenelement 45 verbunden, dass die horizontalen
Abschnitte 47b der Verstärkungsplattenelemente 47 um
die gebogenen Abschnitte 47a von einer in 3 gezeigten
Position, in welcher die horizontalen Abschnitte 47b der
Verstärkungsplattenelemente 47 die
Armaturenbrett-Abdeckungs-seitige Öffnung des
Rahmenelements 45 schließen, zu einer in 8 gezeigten
Position, in welcher die horizontalen Abschnitte 47b der
Verstärkungsplattenelemente 47 ein
Aufblasen des Airbags 43 zulassen, geschwenkt werden können.
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Da
das Rahmenelement 45 und die Verstärkungsplattenelemente 47 mittels
Schwalbenschwanzverbindungen miteinander verbunden sind, kann beim
Aufblasen des Airbags 43 ein anfänglicher, vom Aufblasen des
Airbags 43 herrührender Druck,
welcher auf die Verstärkungsplattenelemente 47 einwirkt,
mittels der Schwalbenschwanzverbindungen absorbiert werden, wodurch
die Bruchöffnungs-Teilabschnitte 46a und 46b problemlos
geöffnet
werden können.
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Das
Airbaggehäuse 44,
welches den Airbag 43 aufnimmt, ist unterhalb des Rahmenelements 45 angeordnet.
Haken 44b sind fest an den Seitenwänden des Öffnungsabschnitts 44a des
Airbaggehäuses 44 vorgesehen.
Die Haken 44b laufen durch die quadratischen Löcher 45g des
Rahmenelements 45 und die quadratischen Löcher 47e der
Verstärkungsplattenelemente 47 und
greifen in sie ein. Ein nicht dargestellter Gasgenerator, um dem
Airbag 43 Gas zuzuführen,
ist am unteren Ende des Airbaggehäuses 44 angeordnet.
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Das
Airbaggehäuse 44 ist über ein
Stützelement 48 an
einem stationären
Element der Karosserie des Kraftfahrzeugs, wie einer Querstrebe 49, durch
Verwendung von Bolzen und Muttern 49a befestigt.
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Die
so gestaltete Airbagvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform
funktioniert folgendermaßen.
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Bei
einer Kollision des Kraftfahrzeugs wird eine durch die Kollision
verursachte Stoßkraft
von einem nicht dargestellten, bekannten Sensor erfasst. Eine nicht
dargestellte Steuereinheit mit einer bekannten CPU bewertet, ob
die erfasste Stoßkraft gleich
oder höher
als ein vorbestimmter Wert ist oder nicht. Wenn die Steuereinheit
zu dem Ergebnis kommt, dass die Stoßkraft gleich oder höher als
der vorbestimmte Wert ist, gibt die Steuereinheit ein Signal ab,
um zu bewirken, dass der nicht dargestellte Gasgenerator ein vorbestimmtes
Gas erzeugt. Das Gas wird dem Airbag 43 zugeführt, um
den Airbag 43 unverzüglich
aufzublasen (siehe 8).
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Wenn
in der anfänglichen
Etappe des Aufblasens des Airbags 43 erzeugter Druck auf
die horizontalen Abschnitte 47b der Verstärkungsplattenelemente 47 ausgeübt wird,
werden die an die horizontalen Abschnitte 47b der Verstärkungsplattenelemente 47 geschweißten Bruchöffnungs-Teilabschnitte 46a und 46b der
Reihe nach entlang der mittleren Bruchnut 40b und der seitlichen
Bruchnuten 40c aufgebrochen. Dann werden, wie in 8 gezeigt,
die mit den Bruchöffnungs-Teilabschnitten 46a und 46b verbundenen
horizontalen Abschnitte 47b der Verstärkungsplattenelemente 47 nach
außen
in entgegen gesetzte Richtungen geöffnet, während sie um die gebogenen
Abschnitte 47a, von denen jeder als Gelenk dient, von innen
nach außen
gekehrt werden. In diesem Stadium können die Eingriffsvorsprünge 47d der
Verstärkungsplattenelemente 47,
welche in die Schwalbenschwanznuten 45f des Rahmenelements 45 eingepasst
sind, sich leicht aufwärts
bewegen. Daher kann während
der anfänglichen
Etappe des Aufblasens Druck, der auf die gebogenen Abschnitte 47a einwirkt,
mittels der Schwalbenschwanzverbindungen zwischen dem Rahmenelement 45 und
den Verstärkungsplattenelementen 47 absorbiert
werden. Ferner kann während
der letzten Etappe des Aufblasens dieser Druck durch die Zwischenräume zwischen
den Haken 44b und den Wandoberflächen der quadratischen Löcher 45g des Rahmenelements 45 absorbiert
werden. Dieser Druck absorbierende Mechanismus kann das Verursachen
von Beschädigungen
an der Umfangskante der Öffnung
der Armaturenbrett-Abdeckung 40 verhindern, um dadurch
zu ermöglichen,
dass sich die Bruchöffnungs-Teilabschnitte 46a und 46b und
die horizontalen Abschnitte 47b der Verstärkungsplattenelemente 47 problemlos
nach Art von Fensterflügeln öffnen, wie
in 8 gezeigt.
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Bei
der vorliegenden Erfindung sind das Rahmenelement 45 und
die Verstärkungsplattenelemente 47 mittels
Schwalbenschwanzverbindungen verbunden; und die in den vertikalen
Abschnitten 47c der Verstärkungsplattenelemente 47 gebildeten
quadratischen Löcher 47e,
wobei diese Abschnitte über die
gebogenen Abschnitte (Gelenke) 47a mit den horizontalen
Abschnitten 47b zusammenhängen, werden mit einer größeren Öffnungsfläche als
die quadratischen Löcher 45g des
Rahmenelements 45 derart ausgebildet, dass die unteren
Kanten der quadratischen Löcher 47e unterhalb
der der quadratischen Löcher 45g angeordnet
sind. Die obige Gestaltung ermöglicht,
dass sich die Gelenke aufwärts
bewegen und dadurch Stoßkraft
unterdrücken,
die anderenfalls beim Öffnen
der Bruchöffnungs-Teilabschnitte 46a und 46b auf
den Schweißabschnitt
zwischen den vorderen und hinteren Bruchöffnungs-Teilabschnitten 46a und 46b und
den horizontalen Abschnitten 47b der Verstärkungsplattenelemente 47 einwirken
würde.
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Ferner
wird bei der ersten Ausführungsform, da
ein Abschnitt der Armaturenbrett-Abdeckung 40 um den Bruchöffnungsabschnitt 46 (im
Folgenden als "die Öffnung umgebenden
Abschnitt" bezeichnet)
mit den Verstärkungskantenabschnitten 45b und 45c des
Rahmenelements 45 verschweißt ist, verhindert, dass der
die Öffnung
umgebende Abschnitt der Öffnungs-Verschiebung
des Bruchöffnungsabschnitts 46 folgt,
so dass, wenn der Airbag 43 aufgeblasen wird, der Bruchöffnungsabschnitt 46 schnell
entlang der Bruchnuten 40c in die Bruchöffnungs-Teilabschnitte 46a und 46b aufgebrochen
wird. Daher wird verhindert, dass die Bruchoberflächen (Umfangs-Endflächen) der
Bruchöffnungs-Teilabschnitte 46a und 46b scharfe
Kanten oder Grate aufweisen.
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Ferner
weist, da der entlang der Bruchnuten 40a und 40c verlaufende
die Öffnung
umgebende Abschnitt durch die Verstärkungskantenabschnitte 45b und 45c verstärkt wird,
die Armaturenbrett-Abdeckung 40, einschließlich des
Bruchöffnungsabschnitts 46,
eine erhöhte
Widerstandskraft gegen Druckkraft auf, welche von oben auf die Armaturenbrett-Abdeckung 40 aufgebracht
wird, um dadurch einen Bruch oder eine Verformung der Armaturenbrett-Abdeckung 40 über Zeiträume, in
denen der Airbag nicht betätigt
wird, zu verhindern.
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Bei
der ersten Ausführungsform
sind das Rahmenelement 45 und die Verstärkungsplattenelemente 47 aus
einem thermoplastischen Harzmaterial gebildet, wie im Falle der
Armaturenbrett-Abdeckung 40, und sind an der Armaturenbrett-Abdeckung 40 mittels
Vibrationsschweißen über die
an den Verstärkungskantenabschnitten
des Rahmenelements 45 gebildeten Rippen 45d und
die an den horizontalen Abschnitten der Verstärkungsplattenelemente 47 gebildeten
Rippen 47g befestigt. Daher werden die Arbeitsgänge zum
Verschweißen
des Rahmenelements 45 und der Verstärkungsplattenelemente 47 mit
der Armaturenbrett-Abdeckung 40 erleichtert.
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Bei
der ersten Ausführungsform
ist das Rahmenelement 45 aus einem thermoplastischen Harzmaterial
mit hoher Steifigkeit hergestellt, und die Verstärkungsplattenelemente 47 sind
aus einem thermoplastischen Harzmaterial mit geringer Steifigkeit
hergestellt. Jedoch können
sowohl das Rahmenelement 45 als auch die Verstärkungsplattenelemente 47 aus einem
thermoplastischen Harzmaterial mit geringer Steifigkeit oder einem
thermoplastischen Harzmaterial mit hoher Steifigkeit hergestellt
sein. Alternativ kann das Rahmenelement 45 aus einem thermoplastischen
Harzmaterial mit geringer Steifigkeit hergestellt sein, und die
Verstärkungsplattenelemente 47 können aus
einem thermoplastischen Harzmaterial mit hoher Steifigkeit hergestellt
sein.
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Das
Airbaggehäuse 44 ist
trennbar mit dem Rahmenelement 45 und den Verstärkungsplattenelementen 47 verbunden.
So kann, wenn ein Auto verschrottet werden soll, das Airbaggehäuse 44 einfach von
dem Rahmenelement 45 und den Verstärkungsplattenelementen 47 gelöst werden,
so dass ein Gasgenerator und andere relevante Bauteile, welche als Industrieabfall
eingestuft werden, einfach zwecks geeigneter Entsorgung entfernt
werden können,
um so potentielle Umweltverschmutzung zu verhindern.
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9 ist
eine perspektivische Explosionsansicht einer Airbagvorrichtung für ein Kraftfahrzeug gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, welche eine Armaturenbrett-Abdeckung,
ein Rahmenelement und Verstärkungsplattenelemente
zeigt.
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Die
Airbagvorrichtung der zweiten Ausführungsform weist eine der in 4 gezeigten
ersten Ausführungsform ähnliche
Struktur auf. Daher werden mit den der ersten Ausführungsform
identische oder diesen entsprechende Teile mit den gleichen Bezugszeichen
bezeichnet, und ihre wiederholte Beschreibung entfällt. Lediglich
Unterschiede zwischen den Ausführungsformen
werden beschrieben.
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Wie
in 9 gezeigt, bilden die seitlichen Bruchnuten 40c des
Bruchöffnungsabschnitts 46, welche
durch Verwendung eines Laser strahls an der Innenfläche der
Armaturenbrett-Abdeckung 40 gebildet sind, keine geraden
Linien, sondern bilden konvexe gebogene Linien 40e, deren
Scheitelpunkte mit gegenüberliegenden
Enden 40d der mittleren Bruchnut 40b zusammenfallen.
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Die
mit der Innenfläche
des die Öffnung
umgebenden Abschnitts der Armaturenbrett-Abdeckung 40 zu
verschweißenden
rechten und linken Verstärkungskantenabschnitte 45c des
Rahmenelements 45 weisen jeweils einen flachen Abschnitt 45h auf. Der
flache Abschnitt 45h verläuft entlang der Umfangskante
der Öffnung
des Gehäuseabschnitts 45a des
Rahmenelements 45, um innerhalb der entsprechenden Rippen 45d angeordnet
zu sein. Die oben beschriebenen, an der Innenfläche der Armaturenbrett-Abdeckung 40 gebildeten,
gebogenen seitlichen Bruchnuten 40c sind oberhalb der entsprechenden
flachen Abschnitte 45h angeordnet. So wird verhindert,
dass die Scheitelabschnitte der gebogenen seitlichen Bruchnuten 40c in
die Öffnung
des Gehäuseabschnitts 45a des
Rahmenelements 45 hineinragen.
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Bei
der zweiten Ausführungsform
sind sowohl das Rahmenelement 45 als auch die Verstärkungsplattenelemente 47 aus
einem thermoplastischen Harzmaterial mit geringer Steifigkeit wie
Olefinelastomer hergestellt. Die Verwendung eines derartigen thermoplastischen
Harzmaterials kann das Problem der Rissbildung in einer Umgebung
mit niedriger Temperatur lösen
und verhindert die Erzeugung von Graten an den Bruchoberflächen des
Bruchöffnungsabschnitts 46.
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10 ist
eine perspektivische Explosionsansicht einer Airbagvorrichtung für ein Kraftfahrzeug gemäß einer
dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, welche eine Armaturenbrett-Abdeckung,
ein Rahmenelement und Verstärkungsplattenelemente
zeigt.
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Die
Airbagvorrichtung der dritten Ausführungsform weist eine der der
in 4 gezeigten ersten Ausführungsform ähnliche Struktur auf. Daher werden
mit den der ersten Ausführungsform
identische oder diesen entsprechende Teile mit den gleichen Bezugszeichen
bezeichnet, und ihre wiederholte Beschreibung entfällt. Lediglich
die Unterschiede zwischen den Ausführungsformen werden beschrieben.
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Wie
in 10 gezeigt, weisen die rechten und linken Verstärkungskantenabschnitte 45c des Rahmenelements 45 jeweils
eine Open Motion assistierende Auskragung 50 auf, welche
zum Mittelpunkt der Öffnung
des Gehäuseabschnitts 45a des
Rahmenelements 45 hin ragt. Ferner sind die in das Rahmenelement 45 einzupassenden
horizontalen Abschnitte 47b der Verstärkungsplattenelemente 47 in Bereichen,
die der Open Motion assistierenden Auskragung 50 entsprechen,
durch Schneiden abgetrennt, um dadurch zugeschnittene Abschnitte 51 zu bilden.
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Auch
bei dieser Ausführungsform
sind sowohl das Rahmenelement 45 als auch die Verstärkungsplattenelemente 47 aus
einem thermoplastischen Harzmaterial mit geringer Steifigkeit wie
Olefinelastomer hergestellt. Die Verwendung eines derartigen thermoplastischen
Harzmaterials kann das Problem der Rissbildung in einer Umgebung
mit niedriger Temperatur lösen.
Ferner erfolgt das Aufbrechen des Bruchöffnungsabschnitts 46 beim
Aufblasen des Airbags zuverlässig
ausgehend von der mittleren Bruchnut 40b zu den seitlichen
Bruchnuten 40c.
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Die
obigen Ausführungsformen
werden unter Erwähnung
eines in entgegen gesetzte Richtungen aufgespaltenen Bruchöffnungsabschnitts 46 beschrieben.
Jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht hierauf beschränkt und
kann in dem Fall angewendet werden, in dem der Bruchöffnungsabschnitt 46 in eine
einzige Richtung aufgespalten wird. In diesem Fall wird ein einziges
Verstärkungsplattenelement 47 mit
einer geeigneten Form verwendet.
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Gemäß den oben
beschriebenen Ausführungsformen
sind die Gelenknuten 40a und die Bruchnuten 40b und 40c durch
Aufbringen eines Laserstrahls auf die Innenfläche der Armaturenbrett-Abdeckung 40 gebildet.
Jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht hierauf beschränkt. Die
Nuten können
durch Fräsen
gebildet werden. Wenn Fräsen eingesetzt
werden soll, wird die Innenfläche
der Armaturenbrett-Abdeckung derart genutet, dass eine Wanddicke
von 0,5 mm-0,8 mm an der Vorderflächenseite der Armaturenbrett-Abdeckung
verbleibt. Alternativ können
die Nuten während
des Formens der Armaturenbrett-Abdeckung
einstückig
geformt werden.
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Offensichtlich
sind im Lichte der obigen Lehren zahlreiche Modifikationen und Variationen
der vorliegenden Erfindung möglich.
Es versteht sich daher, dass die vorliegende Erfindung im Rahmen
der beigefügten
Ansprüche
anders als konkret hier beschrieben umgesetzt werden kann.
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In
dieser Beschreibung hat das Verb "umfassen" seine normale Wörterbuch-Bedeutung, um ein nicht-ausschließliches
Umfassen zu bezeichnen. Das heißt,
die Verwendung des Wortes "umfassen" (oder eines davon
abgeleiteten Wortes) zum Umfassen eines oder mehrerer Merkmale schließt nicht
die Möglichkeit
aus, dass auch weitere Merkmale umfasst sind.