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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren, das für die Herstellung
eines Fahrrad-Speichenrades vorgesehen ist, ein Speichenradprodukt
für ein
Fahrrad und einen Bausatz aus Teilen, die dazu vorgesehen sind,
mit dem Produkt zusammenzuwirken.
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Ein
Speichenrad für
ein Fahrrad weist einen umfangsmäßigen Felgenkranz
oder eine Felge, eine zentrale Nabe und eine Vielzahl von Speichen,
die sich zwischen der Nabe und dem Felgenkranz erstrecken, auf,
wobei die Spannung davon vorzugsweise an der Nabe und/oder der Felge
einstellbar sein muss.
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Um
eine Einstellung der Spannung zu ermöglichen, ist gewöhnlich ein
Gewinde an einem Ende der Speichen vorgesehen, und eine Gewindelochbefestigung
ist an der Nabe bzw. der Felge vorgesehen. Das zweite Ende der Speichen
kann mit einem zweiten Gewinde oder einem Kopf, zum Beispiel rechtwinklig
oder kreisförmig,
aufgenommen in einem geeigneten Sitz, zum Beispiel in einem Nabenflansch,
eingehakt bzw. in eine Bajonettkupplung an der Felge eingesetzt
sein.
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Felgenkränze, die
einen Kanal mit Finnen, haben, wo die Wülste des Reifens angeschlossen werden
und wobei an dem Boden davon eine Vielzahl von Löchern gebildet ist, sind bekannt.
Die Löcher
nehmen jeweils ein Speichenbefestigungselement, versehen mit einem
Loch mit einem geformten Sitz oder mit einem Gewindeloch, auf. Die
Länge des Lochgewindes
des Speichenbefestigungselements kann gleich zu dem Speichengewinde,
oder auch länger,
sein, um die Spannungseinstellung der Speiche durch Variieren der
Einschraubtiefe der Speiche in das Gewindeloch des Speichenbefestigungselements
zu ermöglichen.
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Die
Speichenbefestigungselemente werden auch als "Nippel" bezeichnet, falls sie eine Einstellung
der Spannung der Speiche ermöglichen,
oder auch als "Zylinder", falls sie dies
nicht ermöglichen.
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Eine
solche Art von Felgenkränzen
mit einem einzelnen Kanal besitzen eine geringe, strukturelle Steifigkeit
und deshalb eine größere Deformierbarkeit
gegen seitliche Belastungen. Weiterhin sind solche Felgenkränze mit
einem einzelnen Kanal nicht zur Verwendung in Verbindung mit schlauchlosen Reifen
geeignet, da der Anschluss- oder Verbindungskanal nicht luftdicht
ist.
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Um
die strukturelle Steifigkeit zu erhöhen, sind auch Felgenkränze bekannt,
die einen umfangsmäßig äußeren Reifenverbindungskanal
und eine umfangsmäßig innere
Speichenbefestigungskammer haben. Genauer gesagt sind solche Felgen
aus zwei Seitenwänden,
verbunden oder mit Naht an einem Ende durch eine umfangsmäßig innere
Wand oder untere Brücke
und an einem Zwischenpunkt durch eine umfangsmäßig äußere Wand oder obere Brücke oder
Unterteilung unterteilt, um so einen im Wesentlichen umgekehrt A-förmigen Querschnitt zu haben,
hergestellt. Die umfangsmäßig äußeren Bereiche
der Seitenwände,
typischerweise versehen mit einem Rand, bilden den Reifenverbindungskanal mit
der oberen Brücke
oder der Unterteilung, wogegen die umfangsmäßig inneren Bereiche der Seitenwände, mit
der unteren Brücke
und der oberen Brücke,
eine Speichenbefestigungskammer bilden.
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Anstelle
einer einzelnen Kammer können zwei
oder mehr Kammern durch eine oder mehrere Unterteilungswände, die
sich im Wesentlichen parallel zu der oberen Brücke oder im Wesentlichen transversal
dazu erstrecken, vorgesehen werden. Jede Wand (obere Brücke, untere
Brücke,
Seiten- und Unterteilungswände)
kann auch in verschiedenen Arten und Weisen geformt sein, einen
sogar sehr komplexen Querschnitt des Felgenkranzes bildend.
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Felgenkränze dieses
Typs können
durch Gießen
einer Kohlenstofffaser gebildet werden (siehe zum Beispiel die Europäische Patentanmeldung
desselben Anmelders, angemeldet am 11.02.2002, mit der Nummer
02002949.9 , und veröffentlicht
mit der Nummer
1.231.077
A2 ). Alternativ werden solche Felgenkränze durch Extrusion eines profilierten
Aluminiumstabs hergestellt. Der profilierte Stab wird als ein Kreis,
gewöhnlich
durch Kalandern, geformt und seine Enden werden durch Schweißen, zum
Beispiel durch Lichtbogenschweißen
oder TIG-Schweißen, durch
Kleben nach Einsetzen einer Metallhülse, durch eine Stiftverbindung
oder in anderer Weise, verbunden.
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Bei
diesem Typ von Felgenkränzen
ist das Problem vorhanden, wie Speichen in jeweiligen Speichenbefestigungssitzen,
vorgesehen in der (den) Speichenbefestigungskammer(n), zu befestigen sind,
was normalerweise über
die vorstehend erwähnten
Speichenbefestigungselemente erfolgt.
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In
einer ersten Lösung,
beschrieben in dem
US-Patent
Nr. 5,975,646 von Campagnolo, wird dies durch Bilden einer
Vielzahl von Zugangsöffnungen
in der oberen Brücke,
jede an einem jeweiligen Speichenbefestigungssitz, durchgeführt. Solche
Zugangsöffnungen
ermöglichen
ein Einsetzen der Speichenbefestigungselemente (Nippel oder Zylinder) und
des Werkzeugs, um diese auf die Speichen aufzuschrauben oder sie
während
der Befestigung der Speichen zu halten. Um eine geeignete, strukturelle Steifigkeit
des Felgenkranzes beizubehalten, muss die obere Brücke allerdings
mit einer wesentlichen Dicke hergestellt werden, mit der Folge einer
unerwünschten
Gewichtserhöhung
des Felgenkranzes. Weiterhin ist ein solcher Felgenkranz nicht für schlauchlose
Reifen geeignet, da der Reifenverbindungskanal nicht luftdicht aufgrund
der vorstehend erwähnten
Zugangsöffnungen
ist.
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DE 44 44 044 A1 beschreibt
vergleichbar einen Felgenkranz, bei dem mehrere Zugangsöffnungen,
jeweils eine an einem entsprechenden Speichenbefestigungssitz, an
seitlichen Bremsflächen ausgebildet
sind.
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Die
US-Patentanmeldung US2001/0019222 A1 von Campagnolo schlägt, um dies
zu vermeiden und um einen Felgenkranz zu erhalten, in dem die obere
Brücke
nur das Loch für
das Aufblasventil für den
Reifen und deshalb eine ausreichende Festigkeit besitzt und leicht
ist, ebenso wie zur Verwendung in Verbindung mit schlauchlosen Reifen
geeignet ist, die Verwendung von Trägem vor, die einen Sitz zum Tragen
eines jeweiligen Nippels zumindest teilweise außerhalb des Felgenkranzabschnitts
verwenden. Jeder Nippel-Träger
weist genauer gesagt eine im Wesentlichen U-förmige Klammer auf, die den
Sitz besitzt und an einem Drehzapfen hängt, der sich quer zwischen
einem Paar von nicht mit Gewinde versehenen Löchern, gebildet in den Seitenwänden der umfangsmäßig inneren
Kammer, erstreckt, oder in Flanschen, die von den Seitenwänden der
umfangsmäßig inneren
Kammer vorstehen.
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In
Bezug auf eine solche Lösung
hat die Anmelderin beobachtet, dass, neben den Nippeln zusätzliche
Elemente notwendig sind, mit der Folge zusätzlicher Montageschritte und
größerer Schwächungspunkte
in dem Rad.
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Andere
bekannte Lösungen,
um einen Felgenkranz zu schaffen, in dem die obere Brücke nur das
Loch für
das Aufblasventil des Reifens besitzt und deshalb ausreichend steif
und leichtgewichtig ist, ebenso wie zur Verwendung in Verbindung
mit schlauchlosen Reifen geeignet zu sein, sind in den Europäischen Patentanmeldungen
EP 0 896 886 A1 ,
EP 1 101 631 A1 ,
EP 1 167 078 A1 ,
alle von Mavic S. A., beschrieben. In allen drei dieser Dokumente
ist vorgeschlagen, Speichenbefestigungssitze als Gewindelöcher zu
bilden, in denen, um, von der Außenseite der Kammer, ein Gewindeende
einer Speiche einzuschrauben, ein Speichenbefestigungselement, wie
beispielsweise ein Nippel oder ein Zylinder, oder ein Einsatz, in
den ein Nippel oder ein Zylinder einsetzbar ist, einschraubbar ist.
Da die Dicke der Wände
des Felgenkranzes gering aus Gewichtsgründen sein müssen, ist es notwendig, die
Gewindelöcher durch
eine Materialdeformation zu bilden, so dass ein Kamin" erzeugt wird, in
dem ein Gewinde der erforderlichen Länge gebildet werden kann.
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In
Bezug auf diese Lösungen
merkt die Anmelderin an, dass sie sehr komplex und kostspielig sind,
da ein Bilden der Gewindelöcher
in der unteren Brücke
oder in jedem Fall in den Wänden
der umfangsmäßig inneren
Kammer ein schwieriger und komplexer Vorgang ist.
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Deshalb
ist eine einfache und kosteneffektive Lösung, um ein Speichenrad für ein Fahrrad,
das ausreichend fest ist, während
es gleichzeitig leichtgewichtig ist, herzustellen, noch erwünscht.
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Die
Anmelderin hat erkannt, dass das Problem durch Einsetzen der Nippel
oder der Zylinder in die Speichenbefestigungssitze von der Innenseite der
Speichenbefestigungskammer aus, anstelle von der Außenseite,
wobei sie zuvor in die Kammer von einer Öffnung einer geeigneten Größe eingesetzt sind,
gelöst
werden kann.
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Wenn
es erwünscht
ist, das Fahrradrad geeignet zur Verwendung in Verbindung mit einem schlauchlosen
Reifen auszugestalten, kann die Öffnung
einfach so gebildet sein, um nicht die luftdichte Dichtung des Reifenverbindungskanals
zu gefährden.
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Die
Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren, das dazu vorgesehen ist,
ein Fahrrad-Speichenrad herzustellen
und das die Schritte aufweist:
- a) Bereitstellen
eines Felgenkranzelements, das einen Reifenverbindungskanal und
mindestens eine Speichenbefestigungskammer besitzt, wobei die mindestens
eine Speichenbefestigungskammer mit mindestens einer Öffnung und
einer Vielzahl von Speichenbefestigungssitzen versehen ist, und
die Schritte, durchgeführt
für mindestens einen
Speichenbefestigungssitz, aufweist von:
- b) Einsetzen eines Speichenbefestigungselements in die mindestens
eine Speichenbefestigungskammer über
deren mindestens eine Öffnung,
wobei das Speichenbefestigungselement einen Kopf, geeignet dazu,
innerhalb der mindestens einen Speichenbefestigungskammer an dem Speichenbefestigungssitz
gehalten zu werden, einen Schaft, geeignet dazu, sich durch den
Speichenbefestigungssitz hindurch zu erstrecken, und davon vorzustehen,
und Mittel zum Befestigen einer Speiche, besitzt,
- c) Führen
des Speichenbefestigungselements längs der wenigstens einen Speichenbefestigungskammer
in Richtung auf den und bis zu dem Speichenbefestigungssitz,
- d) Heranbringen des Schafts des Speichenbefestigungselements
an den Speichenbefestigungssitz, und
- e) Halten des Speichenbefestigungselements, das an den Speichenbefestigungssitz
herangebracht ist.
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In
der vorliegenden Beschreibung und in den beigefügten Ansprüchen bedeutet der Ausdruck "Heranbringen eines
Speichenbefestigungselements an einen Speichenbefestigungssitz" den Vorgang eines Einsetzens
des Schafts des Speichenbefestigungselements in den Sitz oder eine
Anordnung des Speichenbefestigungselements so, dass sein Schaft,
sogar wenn er sich vollständig
oder hauptsächlich
innerhalb der Speichenbefestigungskammer befindet, sich in enger
Nähe zu
dem Sitz befindet und in den Sitz eingesetzt werden kann.
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Das
Felgenkranzelement kann durch ein Gießen aus Kohlenstofffasern erhalten
werden.
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Alternativ
kann das Felgenkranzelement ein profilierter Stab sein, der typischerweise über einen Extrusionsschritt
erhalten wird.
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In
einem solchen Fall kann sich das Felgenkranzelement noch in einem
geradlinigen Zustand befinden, während
ein Teil oder der gesamte Vorgang gemäß der Erfindung durchgeführt wird,
oder kann auch dazu bereit sein, als ein Kreis geformt zu werden,
noch offen oder schon geschlossen mit sich selbst an seinen zwei
Enden. Die Formung zu einem Kreis kann typischerweise über einen
Kalanderschritt auftreten. Die Enden, die sich verbinden, können typischerweise
durch Schweißen,
zum Beispiel durch Lichtbogenschweißen oder TIG-Schweißen, oder auch
durch Einsetzen einer Hülse
und Verkleben, oder auch durch eine Stiftverbindung, oder in sonstiger
Weise, vorgenommen werden.
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In
einer Ausführungsform
weist der Halteschritt e) eine Befestigung eines ersten Endes einer Speiche
an den Mitteln für
die Befestigung einer Speiche des Speichenbefestigungselements auf.
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Die
Länge und
die relative Steifigkeit der Speiche verhindern die Rückkehr des
Speichenbefestigungselements in die mindestens eine Speichenbefestigungskammer,
unabhängig
der Tatsache, dass das gegenüberliegende
Ende der Speiche bereits an der Nabe des Rads angehängt ist
oder auch daran unmittelbar nach oder in einem darauf folgenden
Herstellschritt angehängt
ist.
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In
einer alternativen Ausführungsform
weist der Halteschritt e) ein Zuordnen eines Elements einer größeren Größe als der
Speichenbefestigungssitz zu dem Speichenbefestigungselement, von
der Außenseite
der mindestens einen Speichenbefestigungskammer aus, auf.
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Das
Element, das eine größere Größe als der
Speichenbefestigungssitz ihat, kann zum Beispiel sein: ein elastischer
Ring oder eine Klammer, angeordnet um den Schaft des Speichenbefestigungselements
herum, möglicherweise
entfernt nach der Befestigung einer Speiche an dem Speichenbefestigungselement;
ein elastischer Ring oder eine Klammer, angeordnet um den Schaft
eines Einsatzes einer kleineren Größe herum als der Speichenbefestigungssitz,
wobei der Einsatz abnehmbar mit dem Speichenbefestigungselement über die
Mittel für
die Befestigung einer Speiche verbunden wird, vor Schritt b), oder
nach den Schritten b), c), d); und dann von dem Befestigungselement
entfernt wird und durch eine Speiche ersetzt wird; ein Kopf, einer
größeren Größe als der
Speichenbefestigungssitz, eines Einsatzes, entfernbar mit dem Speichenbefestigungselement über die
Mittel für
die Befestigung einer Speiche nach den Schritten b), c), d) verbunden, wobei
der Einsatz dann von dem Speichenbefestigungselement entfernt und
durch eine Speiche ersetzt wird.
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Das
Felgenkranzelement kann demzufolge mit allen Speichenbefestigungselementen,
Nippeln oder Zylindern, in ihrer Position und von der Außenseite
aus zugänglich,
vormontiert werden. Die Anordnung der Speichen und der Nabe des
Rads kann dann in einem darauf folgenden Herstellungsschritt durchgeführt werden.
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In
einer besonders vorteilhaften Ausführungsform weist das Verfahren
den Schritt f) eines Bereitstellens des Speichenbefestigungselements mit
einem ersten, magnetischen Wechselwirkungsmittel, wobei Schritt
f) vor Schritt b) ausgeführt
wird, und wobei mindestens einer der Schritte c) und d) über den
Schritt g) eines Anziehens des Speichenbefestigungselements über zweite,
magnetische Wechselwirkungsmittel, die magnetisch mit den ersten, magnetischen
Wechselwirkungsmitteln in Wechselwirkung treten, durchgeführt wird.
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Durch
Vorsehen, zum Beispiel, eines ausreichend starken Magnetfelds an
dem vorab ausgewählten
Speichenbefestigungssitz kann das Speichenbefestigungselement bis
zu einem solchen Sitz direkt von der Öffnung der Speichenbefestigungskammer
aus hochgezogen werden, über
die es eingesetzt worden ist.
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Um
zu vermeiden, eine hohe, magnetische Feldintensität hervorzurufen,
weist Schritt g) passend ein Ziehen des Speichenbefestigungselements
in die mindestens eine Speichenbefestigungskammer von der mindestens
einen Öffnung
zu dem Speichenbefestigungssitz durch umgekehrte Bewegung des zweiten,
magnetischen Wechselwirkungsmittels und der mindestens einen Speichenbefestigungskammer auf.
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Es
wird verständlich
werden, dass die magnetischen Wechselwirkungsmittel ein Permanentmagnet
oder ein elektroMagnetfeld auf einer Seite und ein Material, geeignet
dazu, durch das magnetische Feld, erzeugt dadurch, umfassend einen
zweiten Magneten, an der anderen Seite, angezogen zu werden, sein.
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Sollte
das elektromagnetische Feld durch eine elektromagnetische Schaltung
erzeugt werden, wird sie natürlich
das zweite, magnetische Wechselwirkungsmittel einsetzen, wogegen
der Magnet und das Material, das dazu geeignet ist, dadurch angezogen
zu werden, zwischen dem ersten und dem zweiten, magnetischen Wechselwirkungsmittel
austauschbar sein können.
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Insbesondere
kann das Magnetfeld als das zweite, magnetische Wechselwirkungsmittel
durch einen kleinen, bewegbaren, vorzugsweise in der Hand haltbaren,
Magneten, oder durch eine fixierte, elektromagnetische Schaltung
erzeugt werden, an die die Speichenbefestigungssitze schrittweise
gebracht werden, zum Beispiel dadurch, dass sich das Felgenkranzelement,
das am nächsten
dazu translatiert, noch in einem geradlinigen Zustand befindet oder
dass auch das Felgenkranzelement um sich herum, bereits in einer
kreisförmigen
Form, gedreht wird, oder dass es sogar durch ein bewegbares, elektroMagnetfeld
erzeugt wird, insbesondere dazu geeignet, entlang des Felgenkranzelements
zu translatieren oder zu rotieren, erzeugt werden.
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In
vorteilhafter Weise weist Schritt f) ein Bereitstellen des Speichenbefestigungselements
mit dem ersten magnetischen Wechselwirkungsmittel im Wesentlichen
an dem Ende seines Schafts gegenüberliegend
seinem Kopf auf.
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Indem,
insbesondere, das Speichenbefestigungselement geeignet zum Anziehen
durch ein Magnetfeld nur oder hauptsächlich an einem solchen Ende
ausgestaltet wird, wird die korrekte Orientierung des Speichenbefestigungselements
in Bezug auf den Speichenbefestigungssitz einfacher während Schritt
d) eines Heranbringens davon an einen solchen Sitz gemacht.
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In
einer besonders effektiven Art und Weise weist Schrill g) ein Einsetzen
der Speichenbefestigungskammer, über
den Speichenbefestigungssitz, wobei ein Ende eines Elements magnetisch
mit dem ersten, magnetischen Wechselwirkungsmittel in Wechselwirkung
tritt, insbesondere ein Ende eines Magneten, um so das Speichenbefestigungselement von
der Innenseite der mindestens einen Speichenbefestigungskammer "herauszufischen", auf.
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In
einer Ausführungsform
weist Schritt f) ein Ausbilden des Speichenbefestigungselements
aus einem Material, das dazu geeignet ist, durch ein Magnetfeld
angezogen zu werden, auf.
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Vorzugsweise
weist allerdings Schritt f) ein Zuordnen eines Einsatzes aus Material,
geeignet dazu, durch ein Magnetfeld, mit dem Speichenbefestigungselement,
angezogen zu werden, auf.
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In
einer ersten Ausführungsform
ist der Einsatz unbeweglich mit dem Speichenbefestigungselement
verbunden.
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Ein
solcher Einsatz kann, zum Beispiel, eine Buchse, aufgenommen in
einer umfangsmäßigen Nut,
die sich entlang des Schafts des Speichenbefestigungselements von
dem Ende, gegenüberliegend dem
Kopf aus erstreckt, sein.
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In
einer besonders vorteilhaften Alternativen ist, da sie keine speziellen
Behandlungen der Speichenbefestigungselemente erfordert, der Einsatz
abnehmbar mit dem Speichenbefestigungselement über die Mittel für die Befestigungsmittel
einer Speiche verbunden, und während
des Ausführens
des Halteschritts e) oder danach, sind die Schritte eines Entfernens
des Einsatzes aus ferromagnetischem Material und Verbinden einer
Speiche mit dem Speichenbefestigungselement vorgesehen.
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Ein
solcher Einsatz kann einfach ein Stück einer Speiche, hergestellt
aus Stahl, Eisen usw., des Typs, der geeignet für das bestimmte Speichenbefestigungselement
ist, sein.
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Um
ein Herausziehen des Speichenbefestigungssitzes zu erleichtern,
kann der Einsatz ein freies Ende haben, das von dem Speichenbefestigungselement,
versehen mit einem kegeligen oder teilweisen sphärischen Kopf, vorsteht.
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Alternativ
oder zusätzlich
zu der Verwendung eines magnetischen Felds kann die Schwerkraft
ausgenutzt werden, wenn Schritt a) ein Vorsehen des Felgenkranzelements,
geformt als ein Kreis, aufweist, und Führungsschritt c) ein Anordnen
des kreisförmigen
Elements in einer vertikalen Ebene und Orientieren davon in einer
solchen winkelmäßigen Position,
dass sich der Speichenbefestigungssitz in der untersten Position
befindet, aufweist.
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Um
weiterhin die Wirkung der Schwerkraft zu unterstützen und/oder ein Speichenbefestigungselement
zu befreien, das entlang des Felgenkranzelements hängen geblieben
ist, insbesondere dann, wenn sich viele Speichenbefestigungselemente
bereits in Position in jeweiligen Speichenbefestigungssitzen befinden,
kann Führungsschritt
c) den Vorgang aufweisen, das Felgenkranzelement vibrieren zu lassen.
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Insbesondere
kann die Vibration um die vorstehend erwähnte winkelmäßige Position
herum auftreten.
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In
einer alternativen Ausführungsform
werden der Führungsschritt
c) und der Heranbringungsschritt d) über die folgenden Schritte
ausgeführt:
- h) Einbringen eines halbsteifen Kabels in die
mindestens eine Speichenbefestigungskammer zwischen dem Speichenbefestigungssitz
und der oder einer vorab ausgewählten
einen der mindestens einen Öffnung,
- i) Befestigen des halbsteifen Kabels an dem Speichenbefestigungselement,
was die Bewegung des Speichenbefestigungselements in Bezug auf das
halbsteife Kabel in einer ersten Richtung grundsätzlich von dem Speichenbefestigungssitz zu
der Öffnung
hin verhindert,
- j) Ziehen des halbsteifen Kabels in einer zweiten Richtung,
entgegengesetzt zu der ersten Richtung,
wobei die Schritte
h) und i) in einer beliebigen Reihenfolge ausgeführt werden und wobei während dem
oder nach dem Halteschritt e) der Schritt ausgeführt wird:
- k) Freigeben des halbsteifen Kabels von dem Speichenbefestigungselement
und Herausziehen des halbsteifen Kabels von der mindestens einen Speichenbefestigungskammer.
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In
einer Ausführungsform
wird der Einbringungsschritt h) vor dem Befestigungsschritt i) durch Einsetzen
eines Endes des halbsteifen Kabels in die mindestens eine Speichenbefestigungskammer
von dem Speichenbefestigungssitz aus und ziehen davon aus der mindestens
einen Öffnung
heraus durchgeführt.
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Alternativ
wird der Anordnungsschritt h) nach dem Befestigungsschritt i) durch
Einsetzen eines Endes des halbsteifen Kabels in die mindestens eine Speichenbefestigungs kammer
von der mindestens einen Öffnung
aus und ziehen davon aus dem Speichenbefestigungssitz heraus durchgeführt.
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In
einer Ausführungsform
weist der Befestigungsschritt i) ein Einschrauben des halbsteifen
Kabels in ein Durchgangsloch des Speichenbefestigungselements und
Biegen eines Endes des halbsteifen Kabels auf, und der Freigabeschritt
k) wird durch Ziehen des halbsteifen Kabels gegen die Biegekraft
in einer zweiten Richtung, im Gegensatz zu der ersten Richtung,
durchgeführt.
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Alternativ
weist der Befestigungsschritt i) ein Befestigen eines Endes des
halbsteifen Kabels an den Mitteln zum Befestigen einer Speiche des
Speichenbefestigungselements auf, und der Freigabeschritt k) wird
durch Freigeben des Endes des halbsteifen Kabels von den Mitteln
zum Befestigen einer Speiche des Speichenbefestigungselements durchgeführt.
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Das
Ende des halbsteifen Kabels kann ein außen mit Gewinde versehenes
Element oder ein Element sein, das mit einem Kopf, geeignet für die Mittel
für die
Befestigung einer Speiche des Speichenbefestigungselements, sein.
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In
einer weiteren Alternativen weist der Befestigungsschritt i) ein
Einschrauben des halbsteifen Kabels in ein Durchgangsloch des Speichenbefestigungselements
und Erweitern des Abschnitts des halbsteifen Kabels an einem Zwischenpunkt,
benachbart zu dem Kopf des Speichenbefestigungselements, auf, und
der Freigabeschritt k) wird durch Ziehen des Kabels in der ersten
Richtung durchgeführt.
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Die
Querschittserweiterung kann zum Beispiel durch Zuordnen einer Klammer
zu dem halbsteifen Kabel oder durch Bilden eines Knotens entlang
des Kabels durchgeführt
werden.
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Um
die Führung
entlang der mindestens einen Speichenbefestigungskammer des oder
jedes Speichenbefestigungselements oder auch des einzelnen halbsteifen
Kabels, oder aller halbsteifen Kabel in dem Fall der gleichzeitigen
Montage von mehr als einem Speichenbefestigungselement, zu erreichen
oder zu vereinfachen, kann der Vorgang ebnen Schritt 1) einer Erzeugung
einer Fluidströmung
entlang der mindestens einen Speichenbefestigungskammer aufweisen.
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Die
Fluidströmung
kann insbesondere eine Strömung
aus Saugluft oder eine Strömung
aus Druckluft oder Wasser sein, und zwar in einer Richtung oder
der anderen zwischen der mindestens einen Öffnung und dem oder jedem Speichenbefestigungssitz.
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In
einer besonders vorteilhaften Ausführungsform weist die mindestens
eine Öffnung
mindestens ein Loch auf, das zum Aufnehmen eines Aufblasventils
eines Reifens vorgesehen ist.
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In
einer anderen ebenso vorteilhaften Ausführungsform weist die mindestens
eine Öffnung
die Enden des Felgenkranzelements auf, und der weitere Schritt m)
einer Kopfverbindung der Enden des Felgenkranzelements, geformt
zu einem Kreis, ist vorgesehen. Der weitere Schritt m) wird nach
Ausführen
zumindest des einen Schritts b) für alle Speichenbefestigungssitze
ausgeführt.
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Das
Felgenkranzelement kann während
des Einsetzschritts b) in einem gradlinigen Zustand oder in einem
kreisförmigen
Zustand vorliegen, allerdings noch nicht in sich selbst geschlossen.
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In
einer alternativen Ausführungsform,
die die möglichen
Vorgänge
eines Ersetzens von defekten oder beschädigten Speichenbefestigungselementen
vereinfachen kann, weist die mindestens eine Öffnung mindestens eine zugeordnete Öffnung auf.
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Die
mindestens eine zugeordnete Öffnung kann
mit einer entfernbaren Abdeckung versehen sein.
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In
einer Ausführungsform,
die besonders für schlauchlose
Reifen geeignet ist, ist die mindestens eine zugeordnete Öffnung in
einem Teil der Wand der mindestens einen Speichenbefestigungskammer
gebildet, die nicht Trennwand zwischen dem Reifenverbindungskanal
und der mindestens einen Speichenbefestigungskammer ist.
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Wenn
andererseits das Fahrradrad zur Verwendung mit Reifen mit einem
inneren Schlauch vorgesehen ist, ist die mindestens eine zugeordnete Öffnung vorzugsweise
in einer Trennwand zwischen dem Reifenverbindungskanal und der mindestens
einen Speichenbefestigungskammer gebildet. In einer solchen Art
und Weise ist, wenn das Fahr radrad vollständig montiert ist, die mindestens
eine Speichenbefestigungskammer tatsächlich im Wesentlichen zu der
Außenseite
hin geschlossen, was demzufolge eine besonders aerodynamische Oberfläche bietet, die
weniger durch Wasser, Schmutz, Staub und kleine Steine durchdringbar
ist, die ansonsten das Felgenkranzelement oder die Speichenbefestigungselemente
oxidieren oder beschädigen
könnten.
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In
den verschiedenen, vorstehend angegebenen Ausführungsformen kann es von Vorteil
sein, dass der Einsetzschritt b), der Führungsschritt c) und der Heranbringungsschritt
d) aufeinander folgend für einen
ausgewählten
Speichenbefestigungssitz durchgeführt werden.
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Alternativ
kann der Einsetzschritt b) für
zumindest einen Teil der Speichenbefestigungssitze vor Ausführen des
Führungsschritts
c) und des Heranbringungsschritts d) für den mindestens einen Teil
der Speichenbefestigungssitze durchgeführt werden.
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In
den verschiedenen Ausführungsformen, die
vorstehend angegeben sind, kann Schritt b) ein Einsetzen von Speichenbefestigungselementen,
deren Mittel für
die Befestigung einer Speiche ein innen mit Gewinde versehenes Loch
aufweisen, umfassen.
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Ein
solches innen mit Gewinde versehenes Loch ist dazu vorgesehen, ein
Ende mit Außengewinde
einer Speiche aufzunehmen, und kann, über eine Einschraubtiefe, die
Einstellung der Speichenspannung ermöglichen. Das zweite Ende der
Speiche kann demzufolge an der Nabe des Rads mit oder ohne die Möglichkeit
einer Einstellung seiner Spannung, zum Beispiel über das Einsetzen eines Speichenkopfs
in einen Sitz der Nabe, befestigt werden.
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Alternativ
kann Schritt b) ein Einsetzen von Speichenbefestigungselementen,
deren Mittel für
die Befestigung einer Speiche eine Bajonettkupplung aufweisen, umfassen.
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Eine
solche Bajonettkupplung ist dazu vorgesehen, ein erstes geeignet
geformtes Ende einer Speiche aufzunehmen, deren zweites Ende vorzugsweise
mit einem Gewinde versehen ist, um die Einstellung der Speichenspannung
an der Nabe des Rads zu ermöglichen.
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In
einer besonders vorteilhaften Art und Weise weist Schritt a) den
Unterschritt eines Ausbildens der Speichenbefestigungssitze in dem
Felgenkranzelement als nicht mit Gewinde versehene Löcher auf. Tatsächlich kann
das Bohren ohne Gewindebildung, gemäß der Erfindung, einfach in
einer sehr einfachen Art und Weise und in irgendeinem Zustand des
Felgenkranzelements ausgeführt
werden, ob es nun gerade ausgerichtet als Kreis geformt oder offen
oder in sich selbst geschlossen ist, und es kann auch an Felgenkränzen aus
Kohlenstofffasern ausgeführt
werden.
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Um
ein Austreten des Speichenbefestigungssitzes zu erleichtern, kann
Schritt b) ein Einsetzen von Speichenbefestigungselementen aufweisen, deren
Ende, gegenüberliegend
dem Kopf, eine Abschrägung
aufweist.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt bezieht sich die Erfindung auf ein Speichenradprodukt
für ein Fahrrad,
das besonders geeignet zum Ausführen
des vorstehend angegebenen Verfahrens ist, das aufweist:
- – einen
Felgenkranz, der einen Reifenverbindungskanal und mindestens eine
Speichenbefestigungskammer besitzt, wobei die mindestens eine Speichenbefestigungskammer
versehen ist mit:
- – (i)
einer Vielzahl von Speichenbefestigungssitzen, wobei jeder Speichenbefestigungssitz
dazu vorgesehen ist, ein Speichenbefestigungselement von innerhalb
der wenigstens einen Speichenbefestigungskammer aufzunehmen, wobei ein
Schaft davon teilweise von der mindestens einen Speichenbefestigungskammer
vorsteht und ein Kopf davon in Bezug auf den Schaft, gehalten innerhalb
der mindestens einen Speichenbefestigungskammer, vergrößert ist,
und
- – (ii)
mindestens einer Öffnung,
die für
den Durchgang der Speichenbefestigungselemente in die wenigstens
eine Speichenbefestigungskammer geeignet ist, wobei die mindestens
eine Öffnung eine
Anzahl von Öffnungen
aufweist, die geringer als die Anzahl von Speichenbefestigungssitzen ist.
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In
besonders vorteilhafter Weise bestehen, im Hinblick auf eine einfache
Herstellung, die Speichenbefestigungssitze aus nicht mit Gewinde
versehenen Löchern.
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In
einer Ausführungsform
besteht die mindestens eine Öffnung
aus mindestens einem Loch, das zum Aufnehmen eines Aufblasventils
eines Reifens vorgesehen ist.
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In
einem solchen Fall besitzt das mindestens eine Loch, vorgesehen
zum Aufnehmen eines Aufblasventils eines Reifens, vorzugsweise einen Durchmesser
zwischen 6 und 9 mm.
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Noch
bevorzugter wird ein Durchmesser zwischen 6 und 6,5 mm, und noch
bevorzugter ein Durchmesser von 6,5 mm, für das Loch zum Aufnehmen des
Ventils, angeordnet in der unteren Brücke, ausgewählt; das Loch zum Aufnehmen
des Ventils, das in der oberen Brücke liegt, wird noch bevorzugter mit
einem Durchmesser von 8 mm, insbesondere in dem Fall von Felgenkränzen mit
Innenschlauch, ausgeführt.
Eine solche Größe ermöglicht eine
bessere Aufnahme der Befestigung des Ventils des Innenschlauches,
das eine Erweiterung aufweist.
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Die
mindestens eine Öffnung
kann mindestens eine und vorzugsweise nur eine zugeordnete Öffnung aufweisen.
-
Die
mindestens eine zugeordnete Öffnung kann
mit einer abnehmbaren Abdeckung versehen sein.
-
In
einer Ausführungsform,
die besonders für die
Verwendung in Verbindung mit einem schlauchlosen Reifen geeignet
ist, kann die mindestens eine zugeordnete Öffnung an einer Wand, eine
andere als eine Trennwand zwischen dem Reifenverbindungskanal und
der mindestens einen Speichenbefestigungskammer, vorgesehen sein.
-
In
einer Ausführungsform,
die besonders zur Verwendung in Verbindung mit einem Reifen mit
einem Innenschlauch, aus den vorstehend erwähnten Gründen, geeignet ist, ist die
mindestens eine zugeordnete Öffnung
umgekehrt an einer solchen Trennwand vorgesehen.
-
Ein
Produkt eines Rades gemäß der Erfindung
kann vertrieben werden, da es weiterhin aufweist:
- – eine Vielzahl
der Speichenbefestigungselemente, und
- – Mittel
zum Halten der Speichenbefestigungselemente, wobei der jeweilige
Schaft im Bereich an einen jeweiligen Speichenbefestigungssitz herangebracht
ist.
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In
einer Ausführungsform
weisen die Speichenbefestigungselemente magnetische Wechselwirkungsmittel
auf.
-
Ein
Produkt eines Rades gemäß der Erfindung
kann vertrieben werden, das weiterhin aufweist:
- – eine Vielzahl
von Speichen, jede an einem jeweiligen Speichenbefestigungselement
an einem ersten Ende befestigt, und
- – eine
Nabe, wobei ein zweites Ende jeder Speiche an der Nabe befestigt
ist.
-
Das
Produkt eines Rads gemäß der Erfindung
kann weiterhin vertrieben werden, das weiterhin aufweist:
- – eine
Vielzahl der Speichenbefestigungselemente, und
- – Mittel,
um ein Speichenbefestigungselement an einen Speichenbefestigungssitz
heranzubringen.
-
In
einer besonders vorteilhaften Ausführungsform weisen die Speichenbefestigungselemente
und die Mittel zum Heranbringen jeweilige Mittel für eine magnetische
Wechselwirkung miteinander auf.
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Vorzugsweise
besitzen weiterhin die Mittel zum Heranbringen einen Bereich, geeignet
zum Einsetzen in die mindestens eine Speichenbefestigungskammer über einen
Speichenbefestigungssitz, versehen mit den magnetischen Wechselwirkungsmitteln.
-
Die
magnetischen Wechselwirkungsmittel der Speichenbefestigungselemente
können
einen entfernbaren Einsatz aufweisen.
-
Alternativ
können
die Mittel zum Heranbringen eine Vielzahl von halbsteifen Kabeln,
die sich jeweils zwischen einem Speichenbefestigungssitz und der
mindestens einen Öffnung
erstrecken, aufweisen.
-
Gemäß einem
dritten Aspekt davon betrifft die Erfindung einen Bausatz aus Teilen,
vorgesehen dazu, mit dem Produkt eines Rads, wie es vorstehend angegeben
ist, zusammenzuwirken, aufweisend mindestens ein Speichenbefestigungselement, das
erste, magnetische Wechselwirkungsmittel besitzt, mindestens eine
Speiche und ein Element, die zweite magnetische Wechselwirkungsmittel,
die magnetisch mit dem ersten Wechselwirkungsmittel in Wechselwirkung
treten, besitzt.
-
Weitere
Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der
nachfolgenden, detaillierten Beschreibung einiger deren bevorzugter Ausführungsformen,
die unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen angegeben
werden, ersichtlicher werden. In den Zeichnungen:
-
1 stellt
schematisch und teilweise geschnitten ein Speichenrad für ein Fahrrad
gemäß der vorliegenden
Erfindung dar,
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2 bis 4 stellen
schematisch einige Typen von Speichen und jeweiligen Speichenbefestigungselementen
und -Sitzen in der Nabe eines Rads dar,
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5 und 6 stellen
schematisch zwei Ausführungsformen
eines Speichenbefestigungselements mit einem Einsatz, geeignet dazu,
durch ein Magnetfeld, gemäß der Erfindung
befestigt zu werden, dar,
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7 und 8 stellen
schematisch eine Ausführungsform
des Verfahrens gemäß der Erfindung
dar,
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9 und 10 stellen
schematisch ein Speichenbefestigungselement, gehalten an einem Felgenkranz
eines Rads, gemäß der Erfindung
dar,
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11–13 stellen
schematisch eine andere Ausführungsform
des Verfahrens gemäß der Erfindung
dar, und
-
14 und 15 stellen
schematisch alternative Schnitte eines Felgenkranzes eines Fahrrad-Speichenrads
gemäß der Erfindung
dar.
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In 1 ist
ein Bereich eines Felgenkranzes 1 eines Fahrrad-Speichenrads,
besonders geeignet zur Verwendung mit einem schlauchlosen Reifen, schematisch
in einer perspektivischen Ansicht dargestellt, gezeigt.
-
Der
Felgenkranz 1 besteht aus einem profilierten Stab, gewöhnlich erhalten
durch Extrusion von Stahl oder Aluminium und deren Legierungen oder Magnesium
und dessen Legierungen, oder ist auch aus Kohlenstofffaser durch
Gießen
hergestellt oder ist in anderen per se bekannten Arten und Weisen
erhalten.
-
Der
Felgenkranz 1 ist durch zwei Seitenwände 2, 3 verbunden,
oder unterteilt an einem Ende durch eine umfangsmäßige Zwischenwand
oder eine untere Brücke 4,
und verbunden an einem Zwischenpunkt durch eine umfangsmäßige Außenwand
oder obere Brücke
oder Unterteilung 5, um so einen im Wesentlichen umgekehrt
A-förmigen
Querschnitt zu haben.
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Die
umfangsmäßig äußeren Abschnitte 2a, 3a der
Seitenwände,
oder Finnen 2a, 3a, typischerweise versehen mit
einem Rand 2b, 3b, bilden einen Reifenverbindungskanal 6 mit
der oberen Brücke oder
der Unterteilung 5. Genauer gesagt wird der Reifen, der
nicht zum Zwecke der Deutlichkeit dargestellt ist, in dem Reifenverbindungskanal 6 durch
Einsetzen der Vorsprünge
in die Finnen 2a, 3a hinein, wobei die Ränder dahingehend
wirken, die Vorsprünge
in der per se bekannten Art und Weise zu halten, verbunden.
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Die
umfangsmäßig inneren
Bereiche 2c, 3c der Seitenwände 2, 3 bilden
mit der unteren Brücke 4 und
der oberen Brücke 5 eine
Befestigungskammer 7 für
Speichen 8, in der Art und Weise, die nachfolgend beschrieben
ist.
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Mit
den Bezugszeichen 9 und 9a ist ein Paar Löcher dargestellt,
vorgesehen zum Aufnehmen eines Aufblasventils (nicht dargestellt)
des Reifens, gebildet im Wesentlichen koaxial in der oberen Brücke 5 und
in der unteren Brücke 4.
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Die
Finnen 2a, 3a unterliegen geometrischen Größenbeschränkungen
sowohl für
das Erfordernis, den Reifen zu befestigen, als auch für das Erfordernis,
außen
eine geeignete Gleitoberfläche
für Bremsklötze zu schaffen.
Die Trennwand 5 oder die obere Brücke ist der Einschränkung, in
dem Fall eines schlauchlosen Reifens, einer Erzeugung einer luftdichten
Dichtung mit dem Reifen unterworfen und besitzt deshalb nur das
Loch 9 für
das Ventil. Für
Reifen mit einem Innenschlauch existiert natürlich eine solche Einschränkung nicht.
-
Andererseits
sind die anderen verbleibenden Wände 2c, 3c, 4 der
Speichenbefestigungskammer 7 nicht Gegenstand von geometrischen
oder Größenbeschränkungen
und können
deshalb durch eine einzelne Wand mit einem Bogenabschnitt eines
Kreisquerschnitts, durch zwei Wände,
angeordnet in einer V-Form, oder durch mehrere Wände, um so einen Querschnitt
mit einer Form, die komplexer als diejenige ist, die dargestellt
ist, möglicherweise
viele Speichenbefestigungskammern 7 definierend, ersetzt
zu werden, wie dies nachfolgend anhand eines Beispiels unter Bezugnahme
auf die 14 und 15 dargestellt
wird.
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Der
besondere Querschnitt, dargestellt in der 1 und in
den folgenden Figuren, hat deshalb den Zweck, nur erläuternd und
nicht einschränkend
für die
vorliegende Erfindung zu sein.
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In
dem Fall eines profilierten Stabs, erhalten durch Extrusion, werden
die Enden 10a, 10b des profilierten Stabs, nach
einem Kalanderschritt zum Formen zu einem Kreis, verbunden, was
den profilierten Stab in sich selbst verschließt, typischerweise durch Schweißen, zum
Beispiel durch Lichtbogenschweißen
oder TIG-Schweißen,
durch Verkleben nach Einsetzen in die Speichenbefestigungskammer 7 einer Hülse (nicht
dargestellt), typischerweise hergestellt aus Aluminium, oder mittels
einer Stiftverbindung. Es sollte angemerkt werden, dass es für die Verwendung
mit schlauchlosen Reifen wichtig ist, dass der verbundene Abschnitt
auch luftdicht ist.
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In
dem Fall eines Felgenkranzes 1, erhalten durch Gießen von
Kohlenstofffaser, werden natürlich die
Kalander- und Verbindungsschritte nicht benötigt. Die Löcher 9, 9a für das Ventil
können
entlang des profilierten Stabs, der den Felgenkranz 1 bildet,
in irgendeiner Position angeordnet werden, allerdings vorzugsweise
im Gegensatz zu der Darstellung in 1, zum Zwecke
der Deutlichkeit, ungefähr
diametral gegenüberliegend
zu der Verbindung der Enden 10a, 10b.
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Die
Speichenbefestigungskammer 7 ist mit einer Vielzahl von
Speichenbefestigungssitzen 11 versehen. Die Speichenbefestigungssitze 11 sind
so dargestellt, dass sie zu einer umfangsmäßig inneren Wand oder unteren
Brücke 4 der
Speichenbefestigungskammer 7 gebildet sind, allerdings
können
sie auch in einem oberen beiden der umfangsmäßig inneren Abschnitte 2c, 3c der
Seitenwände 2, 3 des profilierten
Stabs gebildet werden, wie dies anhand eines Beispiels durch den
punktierten Sitz 11a dargestellt ist.
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Weiterhin
kann, während
in 1 und den folgenden Figuren eine einzelne Reihe
von Speichenbefestigungssitzen 11, gleichförmig verteilt
entlang der Mittelebene des Felgenkranzes 1, dargestellt
ist, die Zahl und die Verteilung der Speichenbefestigungssitze 11 stark
unterschiedlich sein. Zum Beispiel könnten die Sitze 11 zusammen
in Gruppen von zwei, drei oder vier gruppiert sein und/oder könnten auf
vielen Ebenen, unterschiedlich zu der Mittelebene des Felgenkranzes 1,
gebildet werden.
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In
einem Felgenkranz eines Fahrrad-Speichenrads und anderen Zwischenprodukten
bei der Herstellung eines Fahrrad-Speichenrads gemäß der vorliegenden
Erfindung, ebenso wie in einer bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens der
vorliegenden Erfindung, sind die Speichenbefestigungssitze 11 einfache,
nicht mit Gewinde versehene Löcher.
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Das
Verfahren gemäß der Erfindung,
das nachfolgend beschrieben ist, ist natürlich weder auf das Vorhandensein
eines Innengewindes der Löcher, die
die Sitze 11 bilden, beschränkt, noch auf das Vorhandensein
möglicher
Nieten, solange wie sie einen Durchmesser größer als die maximale Dimension des
Schafts der Speichenbefestigungselemente 12 haben. Weiterhin
ist es auch nicht notwendig, dass die Löcher 11 kreisförmig geformt
sind. Sie können von
irgendeiner Form sein, solange wie sie geeignet sind, den Schaft
der Speichenbefestigungselemente 12 aufzunehmen, so dass
sie teilweise von der Speichenbefestigungskammer 7 vorstehen.
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Die
Bildung von nicht mit Gewinde versehenen Löchern für die Sitze 11 ist
viel einfacher als die Bildung von Gewindelöchern durch eine Materialdeformation.
Weiterhin haben, während
das Vorhandensein des "Kamins" der sich aus einem
solchen Typ einer Herstellung ergibt, es unmöglich macht, den profilierten
Stab zu kalandern, um ihn als Kreis, nach der Bildung der Gewindelöcher, zu
formen, nicht mit Gewinde versehene Löcher keinen solchen Nachteil.
Weiterhin macht die Bildung von nicht mit Gewinde versehenen Löchern diese
besonders gut für
Felgenkränze 1 aus
Kohlenstofffaser geeignet.
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Jeder
Speichenbefestigungssitz 11 ist tatsächlich dazu vorgesehen, ein
Speichenbefestigungselement 12 aufzunehmen, das einen Kopf 13 einer
solchen Form und Größe, in Bezug
auf die Speichenbefestigungssitze 11, aufweist, um innerhalb
der Speichenbefestigungskammer 7 gehalten zu werden, einen
Schaft 14, geeignet dazu sich durch einen Speichenbefestigungssitz 11 hindurch
zu erstrecken, und Mittel für
die Befestigung der Speiche aufweist, genauer gesagt für die Befestigung
eines ersten Endes einer Speiche 8, wobei das zweite Ende
der Speiche 8 an einer Nabe 15 in der Art und Weise,
die nachfolgend unter Bezugnahme auf die 2 bis 4 beschrieben
ist, befestigt wird.
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Vorzugsweise
ist das Ende des Schafts 14 entfernt von dem Kopf 13 abgeschrägt beziehungsweise
kegelförmig,
wie dies bei 14a angegeben ist, um dessen Einsetzen in
den Speichenbefestigungssitz 11 zu erleichtern.
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In
Abhängigkeit
von den Mitteln für
die Speichenbefestigung kann das Speichenbefestigungselement 12 die
Spannungseinstellung der Speiche 8 ("Nippel") oder nicht ("Zylinder") ermöglichen.
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Ein
Speichenbefestigungselement 12 für den Zylinder-Typ kann so,
wie in 2 dargestellt ist, sein, wobei die Mittel für die Befestigung
einer Speiche ein Gewindeloch 216 aufweisen, in das ein
Gewindeende 281 einer Speicher 28 vollständig eingeschraubt
ist. Um die Spannungseinstellung der Speiche 28 zu ermöglichen,
ist das zweite Ende 282 der Speiche 28 vorzugsweise
auch mit Gewinde versehen und die Nabe 215 ist mit einem
Gewindeloch 2151 einer solchen Länge versehen, um das Einschrauben
in unterschiedlichen Tiefen des zweiten Endes 282 der Speiche 28 zu
ermöglichen.
Das Gewindeloch 2151 kann direkt in der Nabe 215 oder
in einem Zwischenelement, analog zu einem Nippel oder einem Zylinder,
gebildet sein. In 2 ist der Zylinder mit dem Bezugszeichen 212 bezeichnet, sein
Kopf ist mit dem Bezugszeichen 213 bezeichnet, sein Schaft
ist mit dem Bezugszeichen 214 bezeichnet und die Abschrägung des
freien Endes des Schafts 214 ist mit 214a bezeichnet.
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Alternativ
kann ein Speichenbefestigungselement 12 des Zylinder-Typs
so sein, wie dies in 3 dargestellt ist, wobei die
Mittel für
die Befestigung einer Speiche ein Durchgangsloch 316 mit
einem nicht kreisförmigen
Querschnitt, zum Beispiel rechtwinklig, und einen Sitz 317 derselben
Form, allerdings gedreht in Bezug auf das Durchgangsloch 316,
aufweisen, um so eine Bajonett-Verbindung mit einem Kopf 381 an
dem Ende der Speiche 338 zu bilden. Das zweite Ende 382 der
Speiche 38 ist analog zu dem Fall von 2,
vorzugsweise mit Gewinde versehen, und die Nabe 315 ist
mit einem Gewindeloch 3151 einer solchen Länge versehen,
um das Einschrauben in unterschiedliche Tiefen des zweiten Endes 382 der
Speiche 38 zu ermöglichen.
Auch kann in diesem Fall das Gewindeloch 3151 in einem Zwischenelement,
analog zu einem Nippel oder einem Zylinder, gebildet werden. In 3 ist
der Zylinder mit dem Bezugszeichen 312 bezeichnet, sein Kopf
ist mit dem Bezugszeichen 313 bezeichnet, sein Schaft und
die relative Abschrägung
sind mit den Bezugszeichen 314, 314a bezeichnet.
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Ein
Speichenbefestigungselement 12 vom Nippel-Typ kann so sein,
wie dies in 4 dargestellt ist, wobei die
Mittel für
die Befestigung einer Speiche ein Gewindedurchgangsloch 416 einer
solchen Länge
aufweisen, um das Einschrauben in unterschiedliche Tiefen eines
ersten Gewindeendes 482 der Speiche 48 zu ermöglichen,
um so die Spannungseinstellung der Speiche 48 zu ermöglichen.
Das zweite Ende der Speiche 48 kann demzufolge mit einem Kopf 482,
geeignet dazu, an einer Nabe 415, sich in einen Sitz 4151 davon
einsetzend, befestigt zu werden, versehen sein. In 4 ist
der Nippel mit dem Bezugszeichen 412 bezeichnet, sein Kopf
ist mit dem Bezugszeichen 413 bezeichnet, sein Schaft und
die relative Abschrägung
sind mit den Bezugszeichen 414, 414a bezeichnet.
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In
dem nachfolgenden Teil der vorliegenden Beschreibung und in den
später
beschriebenen Figuren sollte für
den Zwecke einer abgekürzten
Bezugnahme hauptsächlich
Bezug auf Speichenbefestigungselemente 12 vom Nippel-Typ
genommen werden, allerdings können
sie immer durch Zylinder des Typs eines Zylinders 212 oder
eines Zylinders 312 ersetzt werden.
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In
welcher Ausführungsform
auch immer der Speichenbefestigungselemente 12 greift deren
Kopf 13, wie derjenige vorstehend, in den Speichenbefestigungssitz 11 ein,
um der Traktionskraft, ausgeübt auf
die Speiche 8, entgegenzuwirken.
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Um
das Einsetzen der Speichenbefestigungselemente 12 in die
Speichenbefestigungssitze 11 zu ermöglichen, ist gemäß dem Vorgang
der Erfindung vorgesehen, die Speichenbefestigungselemente 12 in
die Speichenbefestigungssitze 11 von der Innenseite der
Speichenbefestigungskammer 7 aus einzusetzen.
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Genauer
gesagt werden die Speichenbefestigungselemente 12 in die
Kammer 7, eine oder mehrere zu einem Zeitpunkt, über eine
geeignet dimensionierte Öffnung
eingesetzt, die, für
schlauchlose Reifen, so sein muss, um nicht die luftdichte Dichtung des
Reifenverbindungskanals 6 zu gefährden. Die Speichenbefestigungselemente 12 werden
dann von der Öffnung
bis zu dem jeweiligen Speichenbefestigungssitz 11, in der
Nähe eines
solchen Speichenbefestigungssitzes 11, geführt, um
einen Zugang (unmittelbar oder darauf folgend) des Endes einer Speiche 8 zu
deren Mittel zu der Befestigung einer Speiche zu ermöglichen
und sie demzufolge zu halten.
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Genauer
gesagt bedeutet, in der vorliegenden Beschreibung und in den beigefügten Ansprüchen, der
Ausdruck "Heranbringen
eines Speichenbefestigungselements an einen Speichenbefestigungssitz" den Vorrang eines
Einsetzens des Schafts 14 des Speichenbefestigungselements 12 in
den Sitz 11 oder einer Anordnung des Speichenbefestigungselements 12 so,
dass sich dessen Schaft 14, obwohl vollständig oder
hauptsächlich,
innerhalb der Speichenbefestigungskammer 7, in enger Nähe zu dem Sitz 11 befindet
und darauf folgend in den Sitz 11 eingesetzt werden kann,
anzugeben.
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Das
Halten jedes Speichenbefestigungselements 12, das sich
in der Nähe
eines Speichenbefestigungssitzes 11 befindet, kann über geeignete
Haltemittel, die nachfolgend beschrieben sind, oder über die
Befestigung eines ersten Endes einer Speiche 8 an den Mitteln
für die
Befestigung einer Speiche des Speichenbefestigungselements 12 oder
zum Beispiel durch Einschrauben der Speiche 28, 48 in
den Zylinder 212 der 2 hinein
oder in den Nippel 412 der 4 hinein
oder durch in Eingriff bringen des Kopfes 381 der Speiche 38 mit
dem Zylinder 312 der 3 erfolgen.
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In
dem Fall eines Haltens über
eine Befestigung der Speiche 8 verhindert die Länge und
die relative Steifigkeit der Speiche 8 die Rückkehr des Speichenbefestigungselements 12 in
die Speichenbefestigungskammer 7, unabhängig davon, ob das gegenüberliegende
Ende der Speiche bereits an der Nabe 15 des Rads gehalten
ist oder auch daran unmittelbar danach oder in einem darauf folgenden
Herstellungsschritt gehalten wird.
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Die Öffnung der
Speichenbefestigungskammer 7, über die die Speichenbefestigungselemente 12 eingesetzt
sind, kann unter unterschiedlichen Alternativen ausgewählt werden.
In dem Fall, in dem es erwünscht
ist, ein Fahrrad-Speichenrad zu erhalten, das für die Verwendung mit Reifen
vom schlauchlosen Typ geeignet ist, muss das Erfordernis, aufgrund dessen
der Reifenverbindungskanal 6 luftdicht verbleibt, erfüllt werden.
Allgemeiner muss die Bewahrung einer geeigneten Steifigkeit des
Felgenkranzes 1, ohne unnötiges Erhöhen seines Gewichts, erfüllt werden.
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Eine
erste Möglichkeit,
die in dem Fall von Felgenkränzen 1,
hergestellt durch Extrusion, herangezogen werden kann, ist diejenige
als eine Öffnung für das Einsetzen
der Speichenbefestigungselemente 12, den offenen Abschnitt
der Speichenbefestigungskammer 7 an einem der Enden 10a, 10b des profilierten
Stabs vorzusehen, bevor er in sich selbst geschlossen wird, und
zwar über
die Verbindung, die vorstehend beschrieben ist, oder auch bevor
er kalandert oder in anderer Weise als ein Felgenkranz geformt wird.
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Eine
zweite Möglichkeit,
die auch in dem Fall eines Gießens
eines Felgenkranz 1 aus Kohlenstofffaser herangezogen werden
kann, ist diejenige, eines der Löcher 9, 9a für das Aufblasventil
des Reifens auszunutzen. Gemäß ETRTO
(European Tire and Rim Technical Organization) Spezifikationen und den
ISO Normen muss das Loch für
das Ventil einen Durchmesser von 6,2 mm mit einer Toleranz von ±0,3 mm
haben (mit anderen Worten einen Durchmesser zwischen 5,9 und 6,5
mm), wogegen der Kopf 13 der Speichenbefestigungselemente 12 normalerweise kreisförmig mit
einem Durchmesser von 6 mm oder hexagonal, umschreibbar mit einem
Durchmesser von 6 mm, ist. Es sollte angemerkt werden, dass sich solche
Spezifikationen relativ auf das einzelne Loch für das Ventil der Felgenkränze ohne
die Trennwand 5 beziehen, wogegen die Doppellöcher für das Ventil, notwendig
für die
Felgenkränze,
versehen mit der Trennwand 5, bis jetzt noch nicht festgelegt
worden sind.
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Gemäß der Erfindung
wird ein Durchmesser zwischen 6 und 9 mm für mindestens eines der Löcher 9, 9a für das Aufblasventil
des Reifens ausgewählt.
Vorzugsweise wird ein Durchmesser zwischen 6 und 6,5 mm für das Loch 9a in
der unteren Brücke 4,
noch bevorzugter ein Durchmesser von 6,5 mm, ausgewählt; das
Loch 9 in der oberen Brücke 5 wird vorzugsweise
mit einem Durchmesser zwischen 6 und 9 mm, noch bevorzugter mit
einem Durchmesser von 8 mm, insbesondere in dem Fall von Felgenkränzen mit
Innenschlauch, ausgebildet. Eine solche Größe des Lochs 9 ermöglicht eine
bessere Aufnahme der Befestigung des Ventils des Innenschlauches, das
eine Erweiterung besitzt. Über
ein Loch oder beide solcher Löcher 9, 9a ist
es tatsächlich
möglich,
die Speichenbefestigungselemente 12 in der Speichenbefestigungskammer 7 einzusetzen.
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Der
Schaft 14 der Speichenbefestigungselemente 12 besitzt
einen Außendurchmesser
von 3,9 mm, so dass die Speichenbefestigungssitze 11 einen Durchmesser
zwischen 4 und 4,5 mm, vorzugsweise von 4,2 mm, haben können. Der
Durchmesser der Speichen 8 (oder für nicht kreisförmige Speichen
die maximale Dimension) kann zwischen 1,8 und 2,3 mm, und vorzugsweise
bei 2 mm, liegen.
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Beide
dieser Lösungen
können
vorteilhaft sein, da sie nicht erfordern, dass zusätzliche
Löcher in
dem Felgenkranz 1, weder zu dem Reifenverbindungskanal 6 hin,
der deshalb für
die Montage eines schlauchlosen Reifens geeignet ist, noch in der
verbleibenden Wand der Speichenbefestigungskammer 7, gebildet
werden. Weiterhin ist, wenn in allen Speichenbefestigungssitzen 11 ein
jeweiliges Speichenbefestigungselement 12 eingesetzt worden
ist, die Speichenbefestigungskammer 7 auch im Wesentlichen
zu der Außenseite
hin geschlossen, was demzufolge eine besonders aerodynamische Oberfläche bietet,
die im Wesentlichen von Wasser, Schmutz, Staub und kleinen Steinen
undurchdringbar ist, die ansonsten den Felgenkranz 1 oder
die Speichenbefestigungselemente 12 oxidieren oder beschädigen könnten.
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In
dem Fall eines Felgenkranzes 1, erhalten durch Extrusion,
können
die Speichenbefestigungselemente 12 in die Speichenbefestigungskammer 7 über eines
der Löcher 9, 9a für das Ventil
vor oder nach dem Kalander-Schritt oder einem unterschiedlichen
Herstellungsschritt zum Formen des profilierten Stabs zu einem Kreis
und vor oder nach dem Schritt eines Verbindens seiner Enden 10a oder 10b eingesetzt
werden.
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Wenn
eines der Löcher 9, 9a für das Ventil als
seine Öffnung
für das
Einsetzen der Speichenbefestigungselemente 12 verwendet
wird, ist es besonders vorteilhaft, dass sie diametral gegenüberliegend der
Verbindung zwischen den zwei Enden 10a, 10b des
extrudierten, profilierten Stabs, der den Felgenkranz 1 bildet,
liegen. Tatsächlich
kann an einer solchen Verbindung der Querschnitt der Speichenbefestigungskammer 7 leicht
verdeckt oder sogar vollständig
verdeckt in dem Fall einer Verbindung durch Schweißen oder
Verkleben sein. Falls die Löcher 9, 9a für das Ventil
diametral gegenüberliegend
zu dem Ver bindungsabschnitt liegen, ist der Weg, den die Speichenbefestigungselemente 12 innerhalb
der Speichenbefestigungskammer 7 nehmen müssen, nahezu
gleich zu der Hälfte
der Länge
der Kammer 7 selbst, das heißt die Hälfte des Umfangs.
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Eine
dritte Möglichkeit
ist diejenige, eine zugeordnete Öffnung 27 in
der Speichenbefestigungskammer 7 (siehe 1)
vorzusehen oder sogar mehr als eine, allerdings noch gering in der
Zahl in Bezug auf die Zahl von Sitzen 11, vorzusehen, so
dass die Optimierung der strukturellen Steifigkeit und des Gewichts
des Felgenkranzes 1 nicht gefährdet wird.
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Diese
Möglichkeit
kann vorteilhaft sein, um das Ersetzen eines gebrochenen oder beschädigten Speichenbefestigungselements
zu ermöglichen, ohne
das Aufblasventil des Reifens zu demontieren und wieder montieren
zu müssen.
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Eine
solche entsprechende Öffnung 27 ist vorzugsweise
mit einer entfernbaren Abdeckung 29 versehen.
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In
dem Fall eines schlauchlosen Reifens sollten die zugeordneten Öffnung(en) 27 in
einer der Wände 2c, 3c, 4,
andere als die Trennwand 5, mit dem Reifenverbindungskanal 6 ausgebildet
sein, um seine luftdichte Abdichtung zu bewahren.
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Andererseits
sollte, in dem Fall eines Reifens mit Innenschlauch, die zugeordnete Öffnung(en) 27 vorzugsweise
in der Trennwand 5 so gebildet sein, dass die Speichenbefestigungskammer 7 in
dem montierten Zustand des Fahrrad-Rads so weit wie möglich zu
der Außenseite
hin geschlossen ist.
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Die
Speichenbefestigungselemente 12 können bis zu den jeweiligen
Speichenbefestigungssitzen 11, angelegt an diese und gehalten
dort entsprechend den unterschiedlichen Ausführungsformen des Verfahrens
der Erfindung, beschrieben nachfolgend, geführt werden.
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Eine
erste Ausführungsform
des Verfahrens gemäß der Erfindung
sieht das Einsetzen einer magnetischen Wechselwirkung für den Transport
der Speichenbefestigungselemente 12 entlang der Speichenbefestigungskammer 7 vor.
Dies kann, zum Beispiel, dadurch vorgenommen werden, dass das Speichenbefestigungselement 12 zumindest
teil weise dazu geeignet ist, durch ein Magnetfeld angezogen zu werden,
bevor es in die Speichenbefestigungskammer 7 eingesetzt
wird, und dann Anziehen des Speichenbefestigungselements 12 über ein
Magnetfeld bis zu dem Speichenbefestigungssitz 11.
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Um
das Speichenbefestigungselement 12 zumindest teilweise
dazu geeignet zu machen, dass es durch ein Magnetfeld anziehbar
ist, kann es, zum Beispiel, aus Stahl hergestellt sein.
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In
einer bevorzugten Alternativen kann das Speichenbefestigungselement 12 aus
Aluminium oder Messing, wie gewöhnlich,
hergestellt sein, allerdings versehen mit einem Einsatz, der das
Ende des Schafts 14 des Speichenbefestigungselements 12 gegenüberliegend
seinem Kopf 13 dazu geeignet gestaltet, dass es durch ein
Magnetfeld angezogen wird. Dies unterstützt die korrekte Orientierung
des Speichenbefestigungselements 12 in dem Speichenbefestigungssitz 11.
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5 stellt,
anhand eines Beispiels, einen buchsenähnlichen Einsatz 518,
geeignet dazu, durch ein Magnetfeld, das sich in den Schaft 14 hinein
eines Speichenbefestigungselements 12 vom Nippel-Typ erstreckt,
um das Gewindeloch 16 des Nippels 12 herum angezogen
zu werden, dar. Genauer gesagt ist der Einsatz 518 dazu
geeignet, durch ein Magnetfeld angezogen zu werden, so dargestellt, dass
er sich mit einer bestimmten Länge
des Schafts 14, beginnend von dem Ende des Schafts 14 entfernt von
dem Kopf 13 des Nippels, erstreckt, mit anderen Worten,
von dem Ende, das dazu vorgesehen ist, in den Speichenbefestigungssitz 11 eingesetzt
zu werden. Der Einsatz 518 ist deshalb unverrückbar dem Speichenbefestigungselement
oder Nippel 12 zugeordnet.
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Eine
Alternative, die noch vorteilhafter und kosteneffektiver ist, da
sie nicht ein Bilden einer geeigneten Nut in dem Schaft 14 jedes
Speichenbefestigungselements 12 erfordert und ermöglicht,
dass der Einsatz, geeignet dazu, durch ein Magnetfeld angezogen
zu werden, für
unterschiedliche Speichenbefestigungselemente 12 wiederverwendet
werden kann, sieht die Verwendung eines solchen Einsatzes, entnehmbar
in das Speichenbefestigungselement 12 über seine Mittel für die Befestigung
einer Speiche, zum Beispiel, eingeschraubt in das Loch eines Nippels 12,
vor.
-
Ein
solcher Einsatz kann ein Teil einer Speiche 8 oder auch
eines geeigneten Einsatzes, wie beispielsweise des Einsatzes 618,
dargestellt in 6, sein. Der Einsatz 618 weist
einen Schaft 619 mit Außengewinde auf, um in das Gewindeloch
des Nippels oder Zylinders 12 eingeschraubt zu werden.
In dem Fall eines Bajonett-Zylinders sollte der geeignete Einsatz
natürlich
einen geeignet geformten Kopf vorsehen.
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Der
Einsatz 618 weist auch, an seinem freien Ende, einen abgerundeten
oder auch abgeschrägten Kopf 620 auf,
um ein Einsetzen in einen Speichenbefestigungssitz 11 zu
erleichtern.
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Das
Speichenbefestigungselement 12, hergestellt so, um dazu
geeignet zu sein, durch ein Magnetfeld in einer der vorstehenden
Arten und Weisen angezogen zu werden, kann direkt von der Öffnung der
Speichenbefestigungskammer 7 angezogen werden, von wo es über ein
Magnetfeld an dem vorab ausgewählten
Speichenbefestigungssitz 11 eingesetzt wurde.
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Alternativ
kann das Speichenbefestigungselement 12 von einer solchen Öffnung bis
zu dem Speichenbefestigungssitz 11 über eine relative Bewegung
des magnetischen Felds und des Felgenkranzes 1 geführt werden.
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Um
dies zu erreichen, kann, in einer Ausführungsform des Vorgangs, das
magnetische Feld durch eine elektromagnetische Schaltung in einer festgelegten
Position, durch Drehen (nach Kalandern oder Gießen) oder durch Translatieren
(vor einem Kalandern, in dem Fall eines extrudierten Felgenkranzes 1)
des Felgenkranzes 1 an dem magnetischen Feld, oder auch
durch eine elektromagnetische Schaltung, die bewegbar ist, insbesondere dazu
geeignet ist, zu translatieren oder zu drehen, erzeugt werden.
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Alternativ
kann ein kleiner Magnet verwendet werden, bewegt mit der Hand oder
automatisch entlang des Wegs von der Öffnung zu dem vorab ausgewählten Speichenbefestigungssitz 11,
wie dies schematisch in 7 dargestellt ist, wo unterschiedliche Positionen
eines Magneten 21 und eines Speichenbefestigungselements 12 mit
einem zugeordneten Einsatz, geeignet dazu, durch ein Magnetfeld
angezogen zu werden, dargestellt sind, und zwar entlang des Felgenkranzes 1 von
dem Loch 9 für
das Ventil zu einem vorab ausgewählten
Speichenbefestigungssitz 11. Es ist bevorzugt, die Nippel,
beginnend von dem am weitesten weg liegenden von den Einlassöffnungen,
zu installieren. Der Weg, entlang dem das Speichenbefestigungselement 12 durch
das magnetische Feld geführt
wird, sollte sich vorzugsweise entlang einer Wand der Speichenbefestigungskammer 7,
eine an dere als die eine, die die Speichenbefestigungssitze 11 trägt, erstrecken,
um eine gegenseitige Beeinflussung mit den Speichenbefestigungselementen 12,
die bereits an anderen Speichenbefestigungssitzen 11 angelegt
sind, zu vermeiden.
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Besonders
vorteilhaft, und wie in 8 dargestellt ist, kann der
Magnet 21 ein lang gestrecktes Ende 22 einer Größe so besitzen,
um in die Speichenbefestigungssitze 11 eingesetzt zu werden. Durch
Einsetzen des Endes 22 des Magneten 21 in den
vorab ausgewählten
Sitz 11 kann das Speichenbefestigungselement 12,
geführt
nahe zu einem solchen Sitz 11, von der Innenseite der Speichenbefestigungskammer 7 aus "gefischt" werden.
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Wenn
ein bestimmtes Speichenbefestigungselement 12 mit einem
Einsatz 18 versehen ist, der das Ende des Schafts 11,
weit von dem Kopf 13 entfernt, geeignet dazu, um durch
ein Magnetfeld angezogen zu werden, sollte das lang gestreckte Ende 22 des
Magneten 21 ein solches Ende "fischen", wodurch das Speichenbefestigungselement 12 korrekt an
den Speichenbefestigungssitz 11 herangezogen wird.
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In
einer anderen Alternativen kann das Speichenbefestigungselement 12 oder
ein Einsatz davon, wie beispielsweise der Einsatz 518 oder
der Einsatz 618, als ein Permanentmagnet gebildet sein,
wobei für
einen Transport entlang der Speichenbefestigungskammer 7 ein
zweiter Magnet, wie beispielsweise der Magnet 21, oder
auch ein Element, geeignet dazu, durch ein Magnetfeld angezogen
zu werden, zum Beispiel ein Stück
Eisen oder Stahl, vorzugsweise geformt ähnlich des Magneten 21,
verwendet wird.
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Wenn
einmal das Speichenbefestigungselement 12 an den vorab
ausgewählten
Speichenbefestigungssitz 11 herangeführt ist, wird es in einer solchen
Position gehalten. Unterschiedliche Arten und Weisen zum Halten
des Speichenbefestigungselements 12 in seiner Position
sind vorgesehen.
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Falls
es in dem Herstellvorgang erwünscht ist,
direkt das Fahrrad-Speichenrad herzustellen, kann der Schaft 14 des
Speichenbefestigungselements 12 aus dem Speichenbefestigungssitz 11 herausgezogen
werden und kann zeitweilig mit den Finger oder mit einem Greifwerkzeug
gehalten werden, wobei eine Speiche 8 daran befestigt werden
kann, zum Beispiel durch Schrauben davon in ein Gewindeloch 16 hinein.
Natürlich
sollte in dem Fall, in dem das Speichenbefestigungselement 12 mit
einem Einsatz versehen ist, geeignet dazu, durch ein Magnetfeld
angezogen zu werden, zugeordnet zu seinen Mitteln für die Befestigung
einer Speiche, wie beispielsweise ein Einsatz 618 der 6,
der Einsatz 618 zuvor von dem Speichenbefestigungselement 12 entfernt
werden.
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Die
Speiche 8 kann bereits, an ihrem gegenüberliegenden Ende, mit einer
Nabe 15 befestigt sein, sie kann unmittelbar danach an
der Nabe 15 befestigt werden, oder sie kann auch frei an
dem zweiten Ende verbleiben. Es muss angeführt werden, dass auch in dem
letzteren Fall das Speichenbefestigungselement 12 an dem
Speichenbefestigungssitz anliegend gehalten wird, da die Länge und
die relative Steifigkeit der Speiche 8 die Rückkehr des
Speichenbefestigungselements 12 in die Speichenbefestigungskammer 7 verhindert.
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Falls
es, andererseits, in dem Herstellvorgang erwünscht ist, die Herstellung
des Rads zurückzustellen,
gerade dann, wenn nur erwünscht
ist, alle Speichenbefestigungselemente 12 an den jeweiligen Speichenbefestigungssitzen 11 vor
einer Montage der Speichen 8 heranzubringen, kann das Speichenbefestigungselement 12 in
anderer Weise an dem jeweiligen Speichenbefestigungssitz 11 herangebracht bzw.
anliegend gehalten werden.
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Dies
kann dadurch erreicht werden, dass ein Element einer größeren Größe als der
Speichenbefestigungssitz 11 mit dem Speichenbefestigungselement 12 von
der Außenseite
der Speichenbefestigungskammer 7 zugeordnet wird.
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Zum
Beispiel ist in 9 ein Speichenbefestigungselement 12 so
dargestellt, dass es durch einen elastischen Ring 23, eine
Klammer oder eine andere Vorrichtung, angeordnet um seinen Schaft 14 herum,
nachdem möglicherweise
der Einsatz 18 entfernt ist, gehalten ist, geeignet dazu,
durch ein Magnetfeld angezogen zu werden, und zwar von seinen Mitteln
für die
Befestigung einer Speiche. Der elastische Ring 23 sollte
vorzugsweise nach der Befestigung einer Speiche 8 an dem
Speichenbefestigungselement 12 entfernt werden.
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Alternativ
kann, wenn das Speichenbefestigungselement 12 mit einem
Einsatz 618 versehen ist, geeignet dazu, durch ein Magnetfeld
des Typs, dargestellt in 6, angezogen zu werden, es an
dem Speichenbefestigungssitz 11 über einen elastischen Ring 23a,
eine Klammer oder eine andere Vorrichtung, angeordnet um den Schaft 619 des
Einsatzes 618 herum, wie dies in 10 dargestellt
ist, anliegend gehalten werden.
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In
einer weiteren Alternativen, die nicht dargestellt ist, kann das
Speichenbefestigungselement 12 so gehalten werden, dass
es an den Speichenbefestigungssitz 11 herangebracht ist,
indem ein Einsatz mit seinen Mitteln für die Befestigung einer Speiche
(nachdem möglicherweise
der Einsatz 18 entfernt ist, geeignet dazu, durch ein Magnetfeld
angezogen zu werden), versehen mit einem Schaft und einem Kopf,
analog zu dem Einsatz 618, geeignet dazu, durch ein Magnetfeld
angezogen zu werden, allerdings mit einem Kopf größer in der
Größe als der Speichenbefestigungssitz 11,
verbunden wird.
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Als
eine Alternative, oder zusätzlich,
zu der Verwendung der magnetischen Wechselwirkung, um die Speichenbefestigungselemente 12 zu
einem jeweiligen Speichenbefestigungssitz 11 zu führen, kann
der Felgenkranz 1, bereits kalandert und in den ein oder
mehrere Speichenbefestigungselement(e) 12, möglicherweise
versehen mit einem jeweiligen Einsatz 18, geeignet dazu,
durch ein Magnetfeld angezogen zu werden, von der vorab ausgewählten Öffnung aus
eingesetzt worden ist oder sind, in einer vertikalen Ebene gehalten
und in eine winkelmäßige Position
so gedreht werden, dass sich ein vorab ausgewählter Speichenbefestigungssitz 11 von
Zeit zu Zeit in der untersten Position befindet (bei "6 Uhr").
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In
einer solchen Art und Weise wird die Schwerkraft ausgenutzt, um
automatisch das Speichenbefestigungselement 12 bis zu dem
vorab ausgewählten
Speichenbefestigungssitz 11 zu führen. Das Speichenbefestigungselement 12 kann
dann über
das lang gestreckte Ende 22 des Magneten 21"gefischt" werden oder einfach
durch ein Magnetfeld außenseitig
der Speichenbefestigungskammer 7 angezogen werden. Weitere
Möglichkeiten,
um das Speichenbefestigungselement 12 an den Speichenbefestigungssitz 11 heranzubringen,
werden später beschrieben.
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Um
weiterhin die Wirkung der Schwerkraft zu unterstützen und/oder ein Speichenbefestigungselement 12,
das entlang des Felgenkranzes 1 hängen blieb, zu befreien, insbesondere
dann, wenn sich viele Speichenbefestigungselemente 12 bereits
in einer Position in jeweiligen Speichenbefestigungssitzen 11 befinden,
kann die vorstehend erwähnte
Drehbewegung durch eine Vibrationsbewegung des Felgenkranzes 1 erreicht
werden.
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Eine
solche Vibrationsbewegung des Felgenkranzes 1 kann weiterhin
auch mit dem Felgenkranz 1 in einer Ebene angeordnet und
unabhängig der
vorstehend erwähnten Drehbewegung
vorgesehen werden, wiederum um ein Speichenbefestigungselement 12 freizugeben,
das an dem Felgenkranz 1 hängen blieb.
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Als
eine weitere Alternative, oder zusätzlich zu der Verwendung eines
magnetischen Felds, um die Speichenbefestigungselemente 12 zu
einem jeweiligen Speichenbefestigungssitz 11 zu führen, kann
ein Fluidstrom auch entlang der Speichenbefestigungskammer 7 erzeugt
werden, zum Beispiel ein Strom aus Saugluft oder ein Strom aus Druckluft oder
Wasser, und zwar zwischen der vorab ausgewählten Öffnung und dem oder jedem Speichenbefestigungssitz 11.
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In
einer weiteren Ausführungsform
des Verfahrens gemäß der Erfindung
kann, um ein Speichenbefestigungselement 12 an einen vorab
ausgewählten
Speichenbefestigungssitz 11 zu führen und zur Anlage zu bringen,
ein halbsteifes Kabel verwendet werden, mit anderen Worten ein Kabel,
das ausreichend flexibel ist, um dem Verlauf der Speichenbefestigungskammer 7 zu
folgen, insbesondere dann, wenn der Felgenkranz 1 bereits
kalandert worden ist oder gegossen ist, allerdings ausreichend fest
ist, um in der Lage zu sein, entlang der Speichenbefestigungskammer 7 gedrückt zu werden.
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Ein
geeignetes, halbsteifes Kabel ist, zum Beispiel, ein Stahlkabel
des Typs, das dazu verwendet wird, die Gangschaltung eines Fahrrads
zu bedienen.
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Eine
solche Ausführungsform
des Verfahrens der vorliegenden Erfindung sieht, wie schematisch
in 11 dargestellt ist, ein Eindringen des halbsteifen
Kabels 24 in die Speichenbefestigungskammer 7 zwischen
dem vorab ausgewählten
Speichenbefestigungssitz 11 und der vorab ausgewählten Öffnung für den Eintritt
der Speichenbefestigungselemente 12, zum Beispiel eines
der Löcher 9, 9a für das Ventil
oder eines der Enden 10a, 10b des profilierten
Stabs, der den Felgenkranz 1 bildet, vor.
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Ein
Speichenbefestigungselement 12 ist an einem halbsteifen
Kabel 24 so befestigt, dass das Speichenbefestigungselement 12 davor
bewahrt wird, dass es entlang des halbsteifen Kabels in Richtung
X von dem Speichenbefestigungssitz 11 zu der vorab ausgewählten Öffnung gleitet.
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Das
halbsteife Kabel 24 wird dann in der Richtung Y entgegengesetzt
der Richtung X gezogen, mit anderen Worten wird es von dem Speichenbefestigungssitz 11 aus
gezogen, wobei das Speichenbefestigungselement 12 damit
mitgezogen wird.
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Wenn
einmal das Speichenbefestigungselement 12 an dem vorab
ausgewählten
Speichenbefestigungssitz 11 herangebracht ist, wird das halbsteife
Kabel 24 von dem Speichenbefestigungselement 12 freigegeben
und aus der Speichenbefestigungskammer 7 herausgezogen
und das Speichenbefestigungselement 12 wird in einer der
verschiedenen Arten und Weisen, die vorstehend unter Bezugnahme
auf die Ausführungsform
mit dem magnetischen Feld beschrieben sind, gehalten.
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Wie
leicht verständlich
werden wird, ist es möglich,
das halbsteife Kabel 24 in die Speichenbefestigungskammer 7 einzubringen,
bevor oder nachdem das Speichenbefestigungselement 12 daran
befestigt wird.
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In
dem ersten Fall sollte das halbsteife Kabel 24 vorzugsweise
in die Kammer 7 eingebracht werden, indem ein Ende davon
von dem Speichenbefestigungssitz 11 eingesetzt wird und
es von der vorab ausgewählten Öffnung herausgezogen
wird, da die Öffnung
notwendigerweise größer in der
Größe als der
Speichenbefestigungssitz 11 ist, und es ist demzufolge
einfacher, das Ende des halbsteifen Kabels 24 herauszuziehen.
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In
dem zweiten Fall sollte das halbsteife Kabel 24 notwendigerweise
in die Kammer 7 eingeführt werden,
indem ein Ende davon von der vorab ausgewählten Öffnung eingesetzt wird und
es von dem Speichenbefestigungssitz 11 herausgezogen wird.
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Verschiedene
Möglichkeiten
existieren für die
Befestigung des halbsteifen Kabels 24 an dem Speichenbefestigungselement 12.
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Eine
erste Möglichkeit
ist diejenige, wie sie in 12 dargestellt
ist, eines Einschraubens des halbsteifen Kabels 24 in ein
Durchgangsloch des Speichenbefestigungselements 12, insbesondere
in das Gewindeloch oder ein Loch mit einem nicht kreisförmigen Querschnitt,
das die Mittel für
die Befestigung einer Speiche bildet (Loch 316, 416 der 3 und 4),
und Blockieren des Gleitens des Speichenbefestigungselements 12 entlang
des halbsteifen Kabels 24 in einer Richtung X, indem ein
Ende des halbsteifen Kabels 24 auf sich selbst auf der
Seite an dem Kopf 13 des Speichenbefestigungselements 12 umgebogen
wird, wie dies in 12 dargestellt ist.
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Wenn
einmal das Speichenbefestigungselement 12 korrekt in dem
Speichenbefestigungssitz 11 positioniert ist, wie dies
in 12 dargestellt ist, wird ein größerer Zug
in der Richtung Y ein Geraderichten der Biegung 25 und
ein Herausziehen des halbsteifen Kabels 24 aus dem Speichenbefestigungselement 12 ermöglichen.
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Eine
zweite Möglichkeit
ist diejenige, wie sie in 13 dargestellt
ist, eines Vorsehens eines Endteils 26, das integral mit
einem Ende des halbsteifen Kabels 24 ausgebildet ist, und
eines Vorsehens von Befestigungsmitteln, die dazu geeignet sind,
als Befestigungsmittel einer Speiche des Speichenbefestigungselements 12 zu
dienen, zum Beispiel ein Endteil mit Außengewinde, geeignet dazu,
in das Gewindeloch 216, 416 eines Nippels oder
eines Zylinders, gemäß den 2 und 4,
eingeschraubt zu werden oder Versehen mit einem Kopf, der für eine Bajonett-Verbindung
in dem Zylinder 312 der 3 geeignet
ist.
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Wenn
einmal das Speichenbefestigungselement 12 korrekt in dem
Speichenbefestigungssitz 11 positioniert ist, wie dies
in 13 dargestellt ist, ist es, unter Halten seines
Schafts 14, zum Beispiel mit den Fingern oder über eine
Greifeinrichtung, möglich,
das Endteil 26 des halbsteifen Kabels 24 von dem
Speichenbefestigungselement 12 freizugeben, wobei das halbsteife
Kabel 24 in der Richtung Y herausgezogen wird.
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Eine
weitere Alternative (nicht dargestellt) ist diejenige eines Einschraubens
des halbsteifen Kabels 24 in ein Durchgangsloch des Speichenbefestigungselements 12 und
Blockieren des Gleitens des Speichenbefestigungselements 12 entlang
des halbsteifen Kabels 24 in der Richtung X, indem der Abschnitt
des halbsteifen Kabels 24 an einem Zwischenpunkt davon,
angrenzend an den Kopf 13 des Speichenbefestigungselements 12,
erweitert wird, zum Beispiel durch Einsetzen einer Klammer in Verbindung
mit dem halbsteifen Kabel 24, oder indem ein Knoten entlang
des halbsteifen Kabels 24 gebildet wird.
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Wenn
einmal das Speichenbefestigungselement 12 korrekt in dem
Speichenbefestigungssitz 11 positioniert ist, sollte das
halbsteife Kabel 24 wieder entnommen werden, indem es in
der Richtung X aus der vorab ausgewählten Öffnung herausgezogen wird,
so dass es in dem Durchgangsloch des Speichenbefestigungselements 12 und
entlang der Speichenbefestigungskammer 7 gleitet.
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Um
die Führung
entlang der Speichenbefestigungskammer des halbsteifen Kabels 24 oder
der verschiedenen halbsteifen Kabel 24 in dem Fall der entsprechenden
Anordnung mit mehr als einem Speichenbefestigungselement 12 oder
das Herausziehen des (der) halbsteifen Kabels (Kabel) 24 zu vereinfachen,
kann ein Fluidstrom auch entlang der Speichenbefestigungskammer 7,
zum Beispiel ein Strom aus Saugluft oder ein Strom aus Druckluft
oder Wasser, in der Richtung X oder Y entsprechend des Schritts
so, wie er erwünscht
ist, um den Vorgang zu vereinfachen, erzeugt werden.
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Es
wird verständlich
werden, dass in den verschiedenen Ausführungsformen, die vorstehend
angegeben sind, die Speichenbefestigungselemente 12 in
die Speichenbefestigungskammer 7, geführt bis zu den jeweiligen Speichenbefestigungssitzen 11 und an
den Sitzen 11 anliegen, einzeln, in Gruppen, oder alle
zusammen, eingesetzt werden.
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In
den 14 und 15 sind
zwei alternative Abschnitte eines Felgenkranzes 1 für ein Fahrrad-Speichenrad
gemäß der Erfindung
schematisch dargestellt, die komplexere Querschnitte, die ein Felgenkranz
annehmen kann, beispielhaft darstellen.
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Demzufolge
können
in dem Felgenkranz der 14 unter der Speichenbefestigungskammer 7 zwei
zusätzliche
Kammern 30 unterschieden werden, gebildet durch weitere
Wände,
die zu der Festigkeit des Fahrrad-Felgenkranzes 1 beitragen.
Die Speichenbefestigungssitze 11, vorgesehen dazu, die Speichenbefestigungselemente 12 aufzunehmen und
zu halten, weisen jeweils zwei Löcher,
eines in der Wand der Speichenbefestigungskammer 7 und das
andere in der innersten Umfangswand des Felgenkranzes 1,
auf. Die zusätzlichen
Kammern 30 sind schmaler an den Speichenbefestigungssitzen 11 ausgebildet.
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In
dem Felgenkranz 1 der 15 können zwei
Speichenbefestigungskammern 7 und zwei zusätzliche
Kammern 30 unterschieden werden, so dass auch in dieser
Ausführungsform
die Speichenbefestigungssitze 11 jeweils zwei Löcher aufweisen.
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Obwohl
in beiden 14 und 15 zwei Speichenbefestigungselemente 12 in
einem selben Querschnitt dargestellt sind, ist dies nicht absolut
notwendig; tatsächlich
kön nen
die Speichenbefestigungselemente 12 entlang des Umfangs
des Felgenkranzes 1 in den verschiedenen Arten und Weisen, die
vorstehend beschrieben sind, verteilt sein.
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Aus
der vorstehenden Beschreibung sollte deutlich werden, dass neben
dem Herstellvorgang für
ein Fahrrad-Speichenrad die vorliegende Erfindung einen Felgenkranz
für ein
Fahrrad-Speichenrad schafft, das besonders vorteilhaft ist, da es
einfach herzustellen ist, leichter ist, wobei die strukturelle Festigkeit
gleich ist, weniger einem Eintritt von Schmutz unterliegt und einfacher
an einen schlauchlosen Reifen angepasst werden kann.
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Die
verschiedenen Zwischenprodukte, erhalten beim Ausführen des
Verfahrens der Erfindung, können
auch vertrieben werden, so dass einige der beigefügten Ansprüche auf
solche Zwischenprodukte gerichtet sind.
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Schließlich kann
verstanden werden, dass der Felgenkranz 1 (oder auch ein
vollständig
montiertes Rad) gemäß einer
der Ausführungsformen,
die eine magnetische Wechselwirkung zum Transportieren der Speichenbefestigungselemente 12 entlang der
Speichenbefestigungskammer 7 einsetzen, durch einen Bausatz
aus Ersatzteilen gebildet werden kann, die ein oder mehrere Speichenbefestigungselement(e) 12,
geeignet dazu, durch ein Magnetfeld angezogen zu werden, oder magnetisch
gemacht sind, insgesamt oder über
einen Einsatz 518 oder 618, aufweisen, wobei eine
oder mehrere Speiche(n) 8 und ein magnetisches Element
oder ein Element, geeignet so ausgeführt werden, um durch ein Magnetfeld
angezogen zu werden, wie beispielsweise das vorstehend erwähnte Element 21,
insbesondere mit einem lang gestreckten Ende 22, das geeignet
dazu ist, in die Speichenbefestigungssitze 11 eingesetzt
zu werden.
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Ein
solcher Bausatz aus Teilen kann auch gesondert vertrieben werden.