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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Die Erfindung betrifft Laufräder von Fahrrädern, und insbesondere eine Kraftverteilungsvorrichtung für eine Laufradspeiche eines Fahrrades.
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Ein typisches Laufrad eines Fahrrades weist auf: eine Nabe, die drehbar um eine Nabenachse montiert ist, eine ringförmige Felge, die strukturiert ist, um einen Reifen zu tragen, und eine Mehrzahl von Speichen, welche die Nabe mit der Felge verbinden. Die Nabe beinhaltet typischerweise ein Paar von mit Abstand angeordneten Nabenflanschen, wobei jeder Nabenflansch eine Mehrzahl von in Umfangsrichtung angeordneten Öffnungen aufweist. Die Laufradfelge beinhaltet auch eine Mehrzahl von in Umfangsrichtung angeordneten Öffnungen. Jede Speiche weist typischerweise einen vergrößerten Kopf an dem einen Ende und einen Gewindeschaft an dem anderen Ende auf. Die Speiche erstreckt sich durch eine entsprechende Öffnung in dem einen von den Nabenflanschen und durch eine entsprechende Öffnung in der Laufradfelge, bis der Kopf gegen den Nabenflansch ansteht. Die Speiche ist an der Laufradfelge mittels einer Gewindemutter befestigt, die auf den Gewindeschaft aufgeschraubt ist und gegen die Laufradfelge ansteht.
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INHALT DER ERFINDUNG
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Die Erfindung betrifft verschiedene Merkmale einer Kraftverteilungsvorrichtung für eine Laufradspeiche eines Fahrrades. Bei einer Ausführungsform weist eine Kraftverteilungsvorrichtung für eine Laufradspeiche eines Fahrrades einen Kraftverteilungskörper auf, der eine ein freies Ende aufweisende erste Fläche und eine zweite Fläche aufweist, die an einer Seite entgegengesetzt zur ersten Fläche angeordnet ist. Der Kraftverteilungskörper weist eine Speichenaufnahmeöffnung auf, die sich durch die erste Fläche hindurch erstreckt. Bei einer Ausführungsform hat die erste Fläche im Wesentlichen die Form einer abgeschnittenen Kugel. Bei einer weiteren Ausführungsform hat der Kraftverteilungskörper im Wesentlichen zylindrische Form. Bei einer weiteren Ausführungsform ist die Speichenaufnahmeöffnung exzentrisch im Kraftverteilungskörper ausgebildet.
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Bei einer weiteren Ausführungsform ist eine Kraftverteilungsvorrichtung für eine Laufradspeiche eines Fahrrades vorgesehen, wobei die Speiche strukturiert ist, um an einem Nabenflansch des Laufrades eines Fahrrades montiert zu werden, und wobei der Nabenflansch eine Öffnung mit einer Flanschöffnungsachse beinhaltet. Die Vorrichtung weist einen Kraftverteilungskörper auf, der eine ein freies Ende aufweisende erste Fläche, eine zweite Fläche, die an einer Seite entgegengesetzt zur ersten Fläche angeordnet ist, und eine Speichenaufnahmeöffnung aufweist. Die erste Fläche des Kraftverteilungskörpers ist strukturiert, um mit dem Nabenflansch in Eingriff zu kommen, wenn die Speiche am Nabenflansch montiert wird, und die erste Fläche und/oder die zweite Fläche ist/sind so geformt, dass ermöglicht wird, dass sich die Speiche in einer beliebigen seitlichen Richtung bezüglich der Flanschöffnungsachse bewegt.
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Zusätzliche Merkmale der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung klar hervor, und derartige Merkmale können, allein oder in Kombination mit den vorhergehenden Merkmalen und deren Äquivalenten, die Basis weiterer Erfindungen bilden, wie in den Ansprüchen dargelegt.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist eine perspektivische Ansicht einer speziellen Ausführungsform einer Laufradnabe eines Fahrrades, wobei eine Speiche und eine Kraftverteilungsvorrichtung an einem Nabenflansch in Ruheposition montiert ist;
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2 ist eine detailliertere perspektivische Ansicht, welche die Beziehung des Nabenflansches, der Speiche und der Kraftverteilungsvorrichtung zeigt;
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3A ist eine perspektivische Vorderansicht der Kraftverteilungsvorrichtung;
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3B ist eine perspektivische Ansicht von hinten der Kraftverteilungsvorrichtung;
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4 ist eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform einer Kraftverteilungsvorrichtung;
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5 ist eine Ansicht entlang Linie 5-5 in 4;
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6 ist eine Seitenansicht, die eine Mehrzahl von Speichen zeigt, die an einem Nabenflansch der Laufradnabe eines Fahrrades montiert sind, und zwar unter Verwendung der in 4 und 5 dargestellten alternativen Kraftverteilungsvorrichtung;
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7A ist eine perspektivische Ansicht von vorne einer alternativen Ausführungsform einer Kraftverteilungsvorrichtung;
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7B ist eine perspektivische Ansicht von hinten einer weiteren alternativen Ausführungsform einer Kraftverteilungsvorrichtung;
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8 ist eine Querschnittansicht, ähnlich 5, einer weiteren alternativen Ausführungsform einer Kraftverteilungsvorrichtung;
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9 ist eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform einer Kraftverteilungsvorrichtung;
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10 ist eine Ansicht entlang Linie 10-10 in 9;
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11 ist eine Seitenansicht, die eine Mehrzahl von Speichen zeigt, die an einem Nabenflansch der Laufradnabe eines Fahrrades montiert sind, und zwar unter Verwendung der in 9 und 10 dargestellten alternativen Kraftverteilungsvorrichtung;
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12 ist eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform einer Kraftverteilungsvorrichtung;
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13 ist eine Ansicht entlang Linie 13-13 in 12; und
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14 ist eine Seitenansicht, die eine Mehrzahl von Speichen zeigt, die an einem Nabenflansch der Laufradnabe eines Fahrrades montiert sind, und zwar unter Verwendung der in 12 und 13 dargestellten alternativen Kraftverteilungsvorrichtung.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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1 ist eine perspektivische Ansicht einer Laufradnabe 10 eines Fahrrades, die einen hohlen Nabenkörper 14, eine erste Nabenflanscheinheit 18, eine zweite Nabenflanscheinheit 22 und eine Bremsrotor-Befestigungseinheit 26 aufweist. Die erste Nabenflanscheinheit 18 beinhaltet eine Mehrzahl von in Umfangsrichtung angeordneten und sich radial erstreckenden Nabenflanschen 18a, von denen jede eine erste Speichenmontieröffnung 30 und eine zweite Speichenmontieröffnung 34 aufweist. Jede erste Speichenmontieröffnung 30 beinhaltet eine in Uhrzeigerrichtung weisende Kontaktfläche 30a, und jede zweite Speichenbefestigungsöffnung 34 beinhaltet eine im Gegenuhrzeigersinn weisende Kontaktfläche 34a. In ähnlicher Weise beinhaltet die zweite Nabenflanscheinheit 22 eine Mehrzahl von in Umfangsrichtung angeordneten und sich radial erstreckenden Nabenflanschen 22a, von denen jeder eine erste Speichenmontieröffnung 38 und eine zweite Speichenmontieröffnung 42 aufweist. Jede erste Speichenmontieröffnung 38 beinhaltet eine in Gegenuhrzeigerrichtung weisende Kontaktfläche 38a, und jede zweite Speichenmontieröffnung 42 beinhaltet eine in Uhrzeigerrichtung weisende Kontaktfläche 42a. Die Bremsrotor-Befestigungseinheit 26 weist eine Mehrzahl von in Umfangsrichtung angeordneten Keilzahnprofilen 46 auf, die verwendet werden, um einen herkömmlichen Scheibenbremsrotor zu montieren.
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1 zeigt eine Speiche 50, die an einem Nabenflansch 22 in einer Ruheposition montiert ist. Wie in 2 dargestellt, beinhaltet eine Speiche 50 einen länglichen Speichenkörper 50a und einen Speichenkopf 50b, wobei sich ein Speichenkörper 50a durch eine erste Öffnung 38 im Nabenflansch 22a erstreckt. Bei dieser Ausführungsform beinhaltet ein Speichenkopf 50b eine Kontaktfläche 50c in Form eines Stumpfes einer Halbkugel. Eine Kraftverteilungsvorrichtung in Form eines Kraftverteilungselementes 54 ist zwischen der Kontaktfläche 38a von Nabenflansch 22a und der Kontaktfläche 50c von Speiche 50 angeordnet.
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Wie in 3a und 3b dargestellt, beinhaltet ein Kraftverteilungselement 54 einen Kraftverteilungskörper 58, der die Form einer abgeschnittenen Kugel hat. Wie hier verwendet, hat der Ausdruck „Form einer abgeschnittenen Kugel” die Bedeutung von „hat im Wesentlichen die Form einer abgeschnittenen Kugel”, wie beispielsweise im Wesentlichen die Form einer Halbkugel, wie beispielsweise im Wesentlichen die Form eines Stumpfes einer Kugel, wie beispielsweise im Wesentlichen die Form eines Stumpfes einer Halbkugel, wie beispielsweise im Wesentlichen die Form eines Stumpfes einer hohlen Halbkugel, und optional eines echten Stumpfes einer hohlen Halbkugel. Das Wort „Kugel”, angewendet auf einen hohlen oder massiven, konvexen oder konkaven Gegenstand, hat die übliche Definition einer dreidimensionalen Fläche, bei der alle Punkte im Wesentlichen gleichen Abstand von einem festen Punkt haben. Das Wort „abgeschnitten” im Kontext eines geometrischen Gegenstandes hat üblicherweise die Bedeutung, dass der Scheitelpunkt abgeschnitten ist, vorzugsweise, jedoch nicht notwendigerweise, durch einen ebenen Schnitt.
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Der Kraftübertragungskörper 58 weist eine konvexe, ein freies Ende aufweisende erste Fläche 62, eine konkave zweite Fläche 66 auf, die an einer Seite entgegengesetzt zur ersten Fläche 62 angeordnet ist, und eine mittig angeordnete Speichenaufnahmeöffnung 70 auf, die sich durch eine erste Fläche 62 und eine zweite Fläche 66 hindurch erstreckt. Eine kreisförmige Vorderkante 74 ist an der Verbindung von erster Fläche 62 und Speichenaufnahmeöffnung 70 ausgebildet, und eine ringförmige plane rückwärtige Kante 78 ist an der Rückseite des Kraftverteilungskörpers 58 ausgebildet. Eine zylindrische innere Übergangsfläche 82 ist zwischen der Vorderkante 74 und der zweiten Fläche 66 ausgebildet, und eine zylindrische äußere Übergangsfläche 86 ist zwischen der ersten Fläche 62 und der rückwärtigen Kante 78 ausgebildet. Als Ergebnis der zuvor beschriebenen Strukturen haben die erste Fläche 62 und die zweite Fläche 66 jeweils im Wesentlichen die Form einer abgeschnittenen Kugel, wie beispielsweise im Wesentlichen die Form einer Halbkugel, wie beispielsweise im Wesentlichen die Form eines Stumpfes einer Kugel, wie beispielsweise im Wesentlichen die Form eines Stumpfes einer Halbkugel, und optional eines echten Stumpfes einer Halbkugel.
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Wie in 1 und 2 dargestellt ist eine erste Fläche 62 eines Kraftverteilungselementes 54 strukturiert, um mit einer Kontaktfläche 38a einer ersten Speichenmontieröffnung 38 im Nabenflansch 22a in Eingriff zu kommen, und die zweite Fläche 66 des Kraftverteilungselementes 54 ist strukturiert, um mit einer Kontaktfläche 50c von Speichenkopf 50b in Eingriff zu kommen. Das gleiche trifft zu, wenn Speichen 50 in Öffnungen 30 und 34 in den Nabenflanschen 18a und in den weiteren Öffnungen 38 und 42 in den Nabenflanschen 22a montiert sind. Der Abschnitt einer jeden Kontaktfläche 30a, 34a, 38a und 42a, der mit einer ersten Fläche 62 eines entsprechenden Kraftverteilungselementes 54 in Eingriff kommt, hat im Wesentlichen die Form einer abgeschnittenen Kugel, wie beispielsweise im Wesentlichen die Form einer Halbkugel, wie beispielsweise im Wesentlichen die Form eines Stumpfes einer Kugel, wie beispielsweise im Wesentlichen die Form eines Stumpfes einer Halbkugel, und optional eines echten Stumpfes einer Halbkugel.
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Wenn Speiche 50 am Nabenflansch 22a in der Ruheposition montiert ist, wie in 1 dargestellt, definiert Speiche 50 eine Längsrichtungs-Ruhepositionsachse L, die mit einer Flanschöffnungsachse F fluchtet. Die Kontaktfläche 38a einer ersten Speichenmontieröffnung 38 und die erste Fläche 62 des Kraftverteilungselementes 54 bilden ein Kugelgelenk, wenn Speiche 50 am Nabenflansch 22a montiert ist. Als Ergebnis kann Speiche 50 in einem beliebigen Winkel bezüglich dem Nabenflansch 22a montiert werden. Außerdem kann Speiche 50 sich kreisend bewegen oder sich in anderer Weise in beliebiger Richtung bezüglich Achse F und L bewegen, wie durch unterbrochene Linien in 1 dargestellt. Bei dieser Ausführungsform bilden auch Kontaktfläche 50c von Speichenkopf 50a und die zweite Fläche 66 des Kraftverteilungselementes 54 ein Kugelgelenk, wenn Speiche 50 am Nabenflansch 22a montiert ist, so dass Speiche 50 sich kreisend bewegen oder sich in anderer Weise in beliebiger Richtung bezüglich Achsen F und L bewegen kann. Das Gleiche trifft zu, wenn Speichen 50 in den Öffnungen 30 und 34 in den Nabenflanschen 18a und in den anderen Öffnungen 38 und 42 in den Nabenflanschen 22a montiert sind. Als Ergebnis können die Nabenflansche 18a und 22a einer beliebigen Bewegung von Speichen 50 Rechnung tragen, die durch auf die Laufradfelge aufgebrachte seitliche Kräfte bedingt ist, wodurch unerwünschte Belastungen der Speichen 50 während des Betriebs des Fahrrades vermieden werden.
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4 ist eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform einer Kraftverteilungsvorrichtung in Form eines Kraftverteilungselementes 90, und 5 ist eine Querschnittansicht entlang Linie 5-5 in 4. Bei dieser Ausführungsform weist das Kraftverteilungselement 90 einen Kraftverteilungskörper 94 auf, der einen ersten Abschnitt 98 und einen zweiten Abschnitt 102 beinhaltet. Eine konvexe erste Fläche 106 ist an einem ersten Abschnitt 98 angeordnet, eine zweite Fläche 110 ist an einem zweiten Abschnitt 102 angeordnet, und eine Speichenaufnahmeöffnung 114 erstreckt sich durch einen ersten Abschnitt 98 und einen zweiten Abschnitt 102, um eine Speichenaufnahmeachse S zu bilden (5). Eine ringförmige plane Vorderkante 118 ist an der Vorderseite von Kraftverteilungskörper 94 ausgebildet, und eine ringförmige plane rückwärtige Kante 122 ist an der Rückseite von Kraftverteilungskörper 94 ausgebildet. Eine im Wesentlichen zylindrische äußere Übergangsfläche 126 ist zwischen der ersten Fläche 106 und der zweiten Fläche 110 ausgebildet, und eine ringförmige abgeschrägte Fläche 128 ist zwischen der zweiten Fläche 110 und der rückwärtigen Kante 122 ausgebildet. Die zweite Fläche 110 ist zulaufend bezüglich der Speichenaufnahmeachse S, so dass ein Radius R1 der zweiten Fläche 110 bei der äußeren Übergangsfläche 126 größer als ein Radius R2 einer zweiten Fläche 110 an der abgeschrägten Fläche 128 ist. Bei dieser Ausführungsform hat die erste Fläche 106 im Wesentlichen die Form einer abgeschnittenen Kugel, wie beispielsweise im Wesentlichen die Form einer Halbkugel, wie beispielsweise im Wesentlichen die Form eines Stumpfes einer Kugel, wie beispielsweise im Wesentlichen die Form eines Stumpfes einer Halbkugel, und optional eines echten Stumpfes einer Halbkugel. Die zweite Fläche 110 hat im Wesentlichen konische Form, wie beispielsweise im Wesentlichen die Form eines abgeschnittenen Kegels, wie beispielsweise im Wesentlichen die Form eines Kegelstumpfes, und optional eines echten Kegelstumpfes.
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6 ist eine Seitenansicht, die eine Mehrzahl von modifizierten Speichen 50' zeigt, die an einem Nabenflansch 22a montiert sind, beispielsweise unter Verwendung eines Kraftverteilungselementes 90. Jede Speiche 50' weist einen modifizierten Speichenkopf 50e in Form einer Halbkugel auf, mit einer ebenen ringförmigen Fläche 50f, die mit einer rückwärtigen Kante 122 eines entsprechenden Kraftverteilungselementes 90 in Kontakt ist, wenn Speiche 50' am Flansch 22a montiert ist.
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Nabenflansche 18a und 22a haben die gleiche Struktur wie bei der ersten Ausführungsform. Somit ist, wie in 6 dargestellt, wie bei der ersten Ausführungsform, die erste Fläche 106 eines jeden Kraftverteilungselementes 90 strukturiert, um mit einer entsprechenden Kontaktfläche (z. B. Kontaktfläche 42a) einer Speichenmontieröffnung (z. B. der zweiten Speichenmontieröffnung 42) in Eingriff zu kommen. Die erste Fläche 106 eines Kraftverteilungselementes 90 und die Kontaktfläche 42a einer zweiten Speichenmontieröffnung 42 bilden ein Kugelgelenk, wenn Speiche 50' am Nabenflansch 22a montiert ist. Als Ergebnis kann, wie bei der ersten Ausführungsform, Speiche 50' in einen beliebigen Winkel bezüglich dem Nabenflansch 22a montiert werden, und Speiche 50' kann sich kreisend bewegen oder in anderer Weise in beliebiger Richtung bezüglich Achsen F oder L ansprechend auf seitliche Kräfte, die auf das Laufrad des Fahrrades aufgebracht werden, bewegen.
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Zwar wurden zuvor verschiedene Ausführungsformen von Merkmalen der Erfindung beschrieben, jedoch können weitere Modifikationen verwendet werden, ohne von Geist und Schutzumfang der Erfindung abzuweichen. Beispielsweise war die innere Übergangsfläche 82 bei der ersten Ausführungsform glatt, jedoch zeigt 7A eine Ausführungsform, bei der eine innere Übergangsfläche 82' eines Kraftverteilungskörpers 58' eines Kraftverteilungselementes 54' zumindest teilweise eine mit Gewinde versehene Innenumfangsfläche 132 bildet, um eine Gewindeöffnung 70' zu bilden, so dass ein mit Gewinde versehenes Ende einer Speiche direkt in einen Kraftverteilungskörper 58' eingeschraubt werden kann. Es kann, falls gewünscht, wie in 7B dargestellt, eine modifizierte zweite Fläche 66' die Rückseite von Speichenaufnahmeöffnung 70 teilweise oder vollständig verschließen. 7B zeigt eine zweite Fläche 66', welche die Rückseite von Speichenaufnahmeöffnung 70 vollständig verschließt, so dass Speichenaufnahmeöffnung 70 ein Sackloch ist, vorzugsweise mit der mit Gewinde versehenen inneren Übergangsfläche 82', die in 7A dargestellt ist.
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Zwar erstreckte sich die Speichenaufnahmeöffnung 114 bei der zweiten Ausführungsform sowohl durch die vordere Kante 118 als auch die rückwärtige Kante 122 von Kraftverteilungskörper 54, wie in 5 dargestellt, jedoch zeigt 8 eine Ausführungsform eines Kraftverteilungskörpers 94', bei der eine rückwärtige Wand 136 die Rückseite einer Speichenaufnahmeöffnung 114' teilweise oder vollständig verschließt. 8 zeigt eine Rückwand 136, welche die Rückseite von Speichenaufnahmeöffnung 114' vollständig verschließt, so dass die Speichenaufnahmeöffnung 114' ein Sackloch ist. Eine mit Gewinde versehene Innenumfangsfläche 140 ist zumindest teilweise um die Speichenaufnahmeöffnung 114' herum ausgebildet, so dass ein Gewindeende einer Speiche direkt in den Kraftverteilungskörper 94' eingeschraubt werden kann.
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Zwar war die Speichenaufnahmeöffnung in jeder der vorhergehenden Ausführungsformen konzentrisch im Kraftverteilungselement ausgebildet, jedoch können zusätzliche Vorteile dadurch erzielt werden, dass die Speichenaufnahmeöffnung exzentrisch im Kraftverteilungselement ausgebildet ist. Beispielsweise stellen 9 bis 10 eine weitere Ausführungsform eines Kraftverteilungselementes 90'' dar, ähnlich dem Kraftverteilungselement 90 in 4 bis 5. Die Teile von Kraftverteilungselement 90'', welche die gleichen wie bei Kraftverteilungselement 90 sind, sind mit gleichen Bezugszeichen versehen. Bei dieser Ausführungsform ist eine Speichenaufnahmeöffnung 114'' exzentrisch in einem Kraftverteilungskörper 94'' von Kraftverteilungselement 90'' ausgebildet.
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Spezieller ist, wie in 10 dargestellt, eine nicht mit Gewinde versehene Speichenaufnahmeöffnung 114'' mittels einer Innenumfangsfläche 94a von Kraftverteilungskörper 94'' ausgebildet und definiert eine Speichenaufnahmeachse S, welche gegen eine Achse B des Kraftverteilungskörpers, die konzentrisch zum Kraftverteilungskörper 94'' ist, versetzt angeordnet, jedoch parallel zu dieser ist. Als Ergebnis ist eine Dicke T1 des oberen Abschnittes des Kraftverteilungskörpers 94'' an der vorderen Kante 118 geringer als eine Dicke T2 des unteren Abschnittes des Kraftverteilungskörpers 94'' an der Vorderkante 118, eine Dicke T3 des oberen Abschnittes des Kraftverteilungskörpers 94'' an der äußeren Übergangsfläche 126 ist geringer als eine Dicke T4 des unteren Abschnittes von Kraftverteilungskörper 94'' an der äußeren Übergangsfläche 126, und eine Dicke T5 des oberen Abschnittes des Kraftverteilungskörpers 94'' an der rückwärtigen Kante 122 ist geringer als eine Dicke T6 des unteren Abschnittes von Kraftverteilungskörper 94'' an der rückwärtigen Kante 122. Die zweite Fläche 110 verjüngt sich bezüglich einer Achse B des Kraftverteilungskörpers, so dass ein Radius R1 der zweiten Fläche 110 an der äußeren Übergangsfläche 126 größer als ein Radius R2 einer zweiten Fläche 110 an der abgeschrägten Fläche 128 ist. Somit steht, wenn das Kraftverteilungselement 90'' an einem Nabenflansch 22a mit einer Speiche 50' montiert ist, wie in 11 dargestellt, eine Speiche 50' gegen eine Innenumfangsfläche 42b eines Speichenmontierflansches 22 an, und die Ruhepositionsachse L von Speiche 50' ist gegen die Flanschöffnungsachse F versetzt. Als Ergebnis drückt der untere Abschnitt des Kraftverteilungskörpers 94'' gegen die Kontaktfläche 42a von Speichenmontieröffnung 42, wodurch eine Reibungskraft erzeugt wird, die das Kraftverteilungselement 90'' daran hindert, relativ zur Kontaktfläche 42a zu rotieren, und verhindert, dass ein Losschrauben von Speiche 50' von der Mutter an der Laufradfelge erfolgt.
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12 bis 13 stellen eine weitere Ausführungsform eines Kraftverteilungselementes 150 dar. Das Kraftverteilungselement 150 weist im Wesentlichen einen zylindrisch geformten Kraftverteilungskörper 154, eine ringförmige plane vordere Kante 158 mit einer abgeschrägten Kante 162, eine ringförmige plane rückwärtige Kante 166 und eine nicht mit Gewinde versehene Speichenaufnahmeöffnung 170 auf, die exzentrisch im Kraftverteilungskörper 154 ausgebildet ist.
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Wie in 13 dargestellt ist die Speichenaufnahmeöffnung 170 durch eine Innenumfangsfläche 154a von Kraftverteilungskörper 154 ausgebildet und definiert eine Speichenaufnahmeachse S, welche gegen eine Achse B des Kraftverteilungskörpers, die konzentrisch zum Kraftverteilungskörper 154 ist, versetzt angeordnet, jedoch parallel zu dieser ist. Als Ergebnis ist eine Dicke T1 des oberen Abschnittes des Kraftverteilungskörpers 154 an der vorderen Kante 158 geringer als eine Dicke T2 des unteren Abschnittes des Kraftverteilungskörpers 154 an der Vorderkante 158, eine Dicke T3 des oberen Abschnittes des Kraftverteilungskörpers 154 an der äußeren Umfangsfläche 154b von Kraftverteilungskörpers 154 ist geringer als eine Dicke T4 des unteren Abschnittes von Kraftverteilungskörper 154 an der äußeren Umfangsfläche 154b. Somit steht, wie in 14 dargestellt, wenn das Kraftverteilungselement 150 mit einer Speiche 50' in einer zylinderförmigen Bohrung 42a' einer modifizierten Speichenmontieröffnung 42' eines modifizierten Nabenflansches 22a' montiert ist, Speiche 50' gegen eine Innenumfangsfläche 42b von Speichenmontierflansch 22a' an, und die Ruhepositionsachse L von Speiche 50' ist gegen die Flanschöffnungsachse F versetzt. Als Ergebnis drückt der untere Abschnitt von Kraftverteilungskörper 154 gegen eine Innenumfangsfläche 42c der zylinderförmigen Bohrung 42a', wodurch eine Reibungskraft erzeugt wird, die verhindert, dass Kraftverteilungselement 154 relativ zur Innenumfangsfläche 42c rotiert, und verhindert wird, dass ein Losschrauben von Speiche 50' von der Mutter an der Laufradfelge erfolgt.
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Größe, Form, Ort oder Orientierung der verschiedenen Bauteile können nach Wunsch verändert werden. Bauteile, die direkt verbunden oder in Kontakt miteinander dargestellt sind, können zwischen sich angeordnete Zwischenstrukturen aufweisen. Separate Bauteile können kombiniert werden, und umgekehrt. Die Funktionen eines Einzelelementes können durch zwei Elemente durchgeführt werden, und umgekehrt. Die Funktion des einen Element kann durch ein anderes Element ausgeführt werden, und Funktionen können unter den Elementen ausgetauscht werden. Strukturen und Funktionen von einer Ausführungsform können bei einer weiteren Ausführungsform angewendet werden. Es ist nicht erforderlich, dass alle Vorteile in einer speziellen Ausführungsform gleichzeitig vorhanden sind. Jedes Merkmal, dass eine Alleinstellung gegenüber dem Stand der Technik darstellt, sollte, allein oder in Kombination mit weiteren Merkmalen, als separate Beschreibung weiterer Erfindungen der Anmelderin betrachtet werden, einschließlich der durch eines oder mehrere dieser Merkmale realisierten strukturellen und/oder funktionalen Konzepte. Die einen Grad bezeichnenden Begriffe wie beispielsweise ”im Wesentlichen”, ”etwa” und ”näherungsweise”, wie hier verwendet, beinhalten ein sinnvolles Ausmaß an Abweichung des modifizierten Begriffes, derart, dass das Endergebnis nicht wesentlich verändert wird. Somit versteht es sich, dass der Schutzumfang der Erfindung nicht durch die offenbarten spezifischen Strukturen oder den scheinbaren anfänglichen Fokus oder Schwerpunkt auf eine spezielle Struktur oder Merkmal eingeschränkt wird.