<Desc/Clms Page number 1>
Drahtspeichenrad.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Drahtspeichenrad mit übereinandergeschobener, innerer und äusserer Nabenhülse.
In den Zeichnungen ist Fig. 1 ein Axialmittelschnitt durch ein Drahtspeichenrad, Fig. 2 ein Schnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 1, Fig. 3 ein Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 1 ; Fig. 4 zeigt im Schnitt die Einrichtung zur Befestigung der Speichenenden an der Nabe. Fig. 5 ist ein Schnitt durch die Nabenhülsen. Fig. 6 zeigt eine Ausführungsform einer dehnbaren Verbindung, um die Organe, die zum Festklemmen des auswechselbaren Rades auf der Nabe verwendet werden, in Stellung zu halten.
In Fig. 1 bezeichnet 6 eine Fahrzeugachse, auf welcher eine Nabenhülse 7 montiert ist.
Diese Hülse besitzt die Form einer Büchse, deren äusseres Ende, wie bei 8 gezeigt, mit einem Aussengewinde versehen ist, während die Endfläche derselben gezackt oder gewellt ist, wie bei 9 gezeigt. Das innere Ende der Nabenhülse ist als ein vergrösserter, aussen schief oder konisch geformter Teil 10 ausgebildet, der an seinem grösseren Durchmesser in diesem besonderen Falle in einen radialen Flansch 11 endigt, zur Befestigung auf dem Bremsrade 12. Die Radnabenhülse 16 lässt sich über die Nabenhülse 7 aufschieben und ist mit einem ringförmigen, schrägen oder konischen Teil oder einer Fläche 17 versehen, der der konisch geformten Oberfläche 10 der Hülse 7 angepasst ist.
In den Fig. 1 und 2 ist eine Anordnung gezeigt, bei der zusammenwirkende Mulden oder Sitze 18, 19 paarweise an diametral einander gegen- überstehenden Punkten in den konischen Flächen 10,17 vorgesehen sind, um Sperrstifte ss aufzunehmen. Die Zahl dieser Sperrvorrichtungen kann beliebig sein und beschränkt sich daher die Erfindung nicht bloss, wie dargestellt, auf zwei derselben. Bei der Anordnung nach Fig. 1 ist das erweiterte Innenende des Radnabenteiles 16 zu einem inneren Flansch 23 geformt, an welchem die Enden der inneren Speichen 24 befestigt sind. Das Aussenende des Radnabenteiles 16 ist zu einem ringförmigen Gegenkonus 25 ausgebildet. Die Enden der äusseren Speichen 26 sind in diesem Gegenkonus verankert.
In der Praxis ist es erwünscht, dass die Speichen 26 unter einem Winkel zur Mittelebene des Radkranzes geneigt und dabei tangential an die Nabe angeschlossen sind. Um diese Speichenanordnung verwenden zu können und gleichzeitig eine gerade Führung der Speichen in ihrer ganzen Länge, d. h. ohne Biegung der Speichen an der Anschlussstelle mit der Nabe zu ermöglichen, ist der Nabenteil 16 mit Durch. brechungen 99 versehen, in denen einwärts ragende Köpfe 27 sitzen, durch welche die geraden Speichen dringen, wobei die Innenenden der Speichen entsprechend abgesetzt oder mit Köpfen 28 versehen sind. die in innere, senkrecht zur Speichenrichtung verlaufende Widerlagerflächen des Blockes 27 eingreifen und vorteilhaft in letzteren versenkt sitzen (Fig. 4).
Die äussere Nabenhülse 16 wird auf der Innennabe 7 lösbar gehalten. Es sind hiefür Keilblöcke 34 vorgesehen, die mit der schrägen Innenhülse des GegenkonÌ1s 25 der Hülse 16 zusammenwirken, um das Festklemmen zu bewirken. Diese Keilblöcke 34 können in irgendeiner geeigneten Weise. beispielsweise durch ein ausdehnbares, nachgiebiges Organ 35, das durch sie hindurchgeschraubt ist, in Stellung gehalten werden. Ein Widerlager für die Keilblöcke wird durch einen Flansch 36 geschaffen, der auf der Innennabe 7 aufgeschweisst oder sonstwie befestigt ist. Die Keilblöcke 34 werden auswärts gedrückt oder auseinandergetrieben) um in Klemmeneingriff mit dem Ringteil 25
<Desc/Clms Page number 2>
der Hülse 16 zu gelangen.
Dies geschieht mittels eines Keilstückes 37 auf einer Schraubkappe 3 die auf dem mit Aussengewinde versehenen Endteil 8 der Hülse 7 aufgeschraubt ist. Wenn diese Schraubkappe gedreht worden ist, um die Klemm-oder Keilwirkung der Blöcke 34 herbeizuführen, so ist es erwünscht, diese Kappe gegen zufälliges Lockern oder Abfallen zu sichern. Zu diesem Zweck trägt die Kappe 38 eine federnde Unterlagsscheibe oder Platte 39, deren Umfangsräder gezackt sind, um mit der ausgezackten oder gewellten Endfläche 9 der Hülse 7 in Reibungseingriff zu kommen. Die federnde Platte 39 kann in irgend einer Weise, etwa mittels Stifte 40 mit der Schraubkappe so verbunden sein, dass sie sich mit letzterer dreht.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Drahtspeichenrad mit übereinandergeschobenen inneren und äusseren Nabenhülsen, von denen die äussere mit der inneren mittels einer Schraubkappe gekuppelt ist, dadurch gekennzeichnet, dass zusammenwirkende Mulden oder Sitze (18, 19) in den konischen Flächen (TO, 17) zur Aufnahme von Sperrstiften (20) vorgesehen sind, zum Zwecke, die Triebverbindung zwischen den Nabenhülsen sicherzustellen (Fig. 2).