DE102004047264B4 - Speichenlaufrad mit gewichtsminimierter und aerodynamisch optimierter Hohlkammerfelge - Google Patents

Speichenlaufrad mit gewichtsminimierter und aerodynamisch optimierter Hohlkammerfelge Download PDF

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Abstract

Speichenlaufrad mit einer Hohlkammerfelge (1), die einen radial inneren Flansch (2), einen radial äußeren Flansch (3), zwei Seitenwände (4a, 4b) sowie mehrere Speichenbohrungen (5) aufweist, wobei mindestens eine der Außenflächen der Hohlkammerfelge, die durch den radial inneren Flansch (2), den radial äußeren Flansch (3) und die zwei Seitenwände (4) gebildet werden, neben den für die Speichenbefestigung vorgesehenen Speichenbohrungen (5) Durchbrüche (6) aufweist und die Durchbrüche (6) durch mindestens eine Abdeckung (7) verschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (7) aus einer Klebefolie aus einem Kunststoff besteht, dessen Dichte unter der des Felgenmaterials liegt.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Speichenlaufrad mit einer Hohlkammerfelge gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Es ist bekannt, Felgen für Fahrradspeichenlaufräder aus stranggepressten Hohlkammerprofilen herzustellen, die aus einem radial äußeren und einem radial inneren Flansch bestehen, die durch zwei seitliche Verbindungswände miteinander verbunden sind. Spezielle strömungsgünstige Felgenprofile besitzen einen radial inneren Flansch, der sehr schmal ist und im Extremfall mit den seitlichen Wänden zusammenfallen kann. Es existieren auch Hohlkammerfelgen, die in ihrem Inneren noch senkrechte oder vertikale Verstärkungsrippen aufweisen.
  • Für das Befestigen der Speichen an der Felge sind verschiedene Konstruktionsvarianten üblich: Die klassische Variante sieht doppelte Ösen vor, die den Nippelkopf aufnehmen und am radial äußeren sowie radial inneren Felgenflansch abgestützt sind, wobei der radial äußere und der radial innere Felgenflansch durchbohrt ist. Bei modernen Felgenausführungen hängen die Speichennippel nur im radial inneren Felgenflansch, der daher mit einer deutlich höheren Wandstärke versehen sein muß, um eine ausreichende Festigkeit zu gewährleisten. Hier dient die Bohrung im radial äußeren Felgenflansch nur zur Einführung des Speichennippels bei der Montage. Es gibt auch Konstruktionen, bei denen es nicht notwendig ist, den radial äußeren Felgenflansch zu durchbohren, etwa durch eine Gewindeverbindung zwischen Felge und Nippel, die es erlaubt, den Nippel von der radial inneren Seite her zu montieren. In einigen Fällen werden die Speichen über Bohrungen in den Seitenwänden in die Felge eingehängt.
  • Die wichtigsten Eigenschaften einer Felge für Fahrradspeichenlaufräder sind neben einer hohen Dauerfestigkeit eine hohe Steifigkeit, die dem Laufrad optimale Fahreigenschaften verleihen soll, möglichst geringes Gewicht, da durch die Rotation der Laufräder das Felgengewicht durch das dadurch auftetende Trägheitsmoment bei Beschleunigung quasi zweifach wirkt, und eine strömungsgünstige Formgebung, da durch das Abrollen der Laufräder während der Fahrt die Felge gegenüber dem Aufstandspunkt mit fast doppelter Fahrgeschwindigkeit durch die Luft bewegt wird. Angesichts des quadratischen Anstiegs des Luftwiderstandes mit der Geschwindigkeit ist dabei eine günstige Aerodynamik ein sehr wesentliches Konstruktionsmerkmal von Laufrädern. In diese Richtung zielt auch die in jüngerer Zeit zu beobachtende Entwichlung, die Speichenanzahl von Laufrädern generell zu vermindern.
  • Es ist somit grundsätzlich anzustreben, eine im Gewicht stark reduzierte Felge für aerodynamisch optimierte Fahrradlaufräder mit reduzierter Speichenzahl herzustellen, die neben einer hohen Steifigkeit und Dauerfestigkeit auch eine hervorragende Aerodynamik bietet.
  • Allerdings ist die gleichzeitige Maximierung der vier oben angeführten Eigenschaften Dauerfestigkeit, Steifigkeit, Leichtigkeit und Aerodynamik durchaus problematisch. Ein aerodynamisches Felgenprofil zeichnet sich durch eine im Vergleich zur Breite deutlich vergrößerte Höhe, d.h. einen vergrößerten Abstand zwischen radial äußerem und radial innerem Flansch aus, sowie über einen schmalen radial inneren Flansch, der eine strömungsgünstige Rundung aufweist. Ein derartiges aerodynamisches Felgenprofil besitzt durch die deutlich vergrößerte Hohlkammer meist auch eine sehr hohe Steifigkeit und auch eine verbesserte Dauerfestigkeit. Das Problem ist die mit der Profilhöhenvergrößerung verbundene Gewichtserhöhung. Durch das Herstellungsverfahren des Strangpressens mit nachfolgendem Rundbiegen existieren für das Design eines Feigenprofils bestimmte Mindestwandstärken, die nicht unterschritten werden können. Daher ist es nicht ohne weiteres möglich, die durch die radiale Vergrößerung des Profils bedingte Gewichtserhöhung durch eine Reduktion der Wandstärke zu kompensieren, obgleich dies bezüglich der Steifigkeit und Dauerfestigkeit der Felge möglich wäre.
  • Dazu kommt, dass aerodynamische Laufräder deutlich reduzierte Speichenzahlen aufweisen, was zu wesentlich höheren Belastungen der Felge im Bereich der Speichenbohrungen führt. Dies kann je nach Speichenbefestigungsvariante am radial inneren Felgenflansch oder an den Seitenwänden lokal nochmals erhöhte Wandstärken erfordern, was das Gewicht wiederum unnötig erhöht, da gemäß dem Herstellungsverfahren des Strangpressens diese Verstärkungen nicht lokal, sondern nur über den gesamten Felgenumfang ausführbar sind.
  • Zur Behebung der angesprochenen Problematik hat man versucht, durch großflächigen mechanischen oder chemischen Materialabtrag von außen die erwünschte Reduzierung der Materialstärken an den weniger belasteten Stellen zu realisieren. Derartige Verfahren können das Gewicht unter geringer Verminderung von Steifigkeit und Dauerfestigkeit reduzieren, zerstören aber die für eine gute Aerodynamik unabdingbare glatte Außenfläche des Felgenprofils, so dass es zu unerwünschter Luftwirbelbildung unter erheblichem Anstieg des Luftwiderstandes kommt. Dies bedeutet, dass die unerwünschte Eigenschaft des hohen Gewichts gegen die unerwünschte Eigenschaft der schlechten Aerodynamik eingetauscht wird.
  • Aus der EP 1 418 064 A1 sind Öffnungen in Hohlkammerfelgen bekannt, die nicht der Gewichtsreduktion, sondern der Ermöglichung einer Manipulation an Speichenaufnahmevorrichtungen dienen. Diese Öffnungen können durch eine abnehmbare Abdeckung abgedeckt werden.
  • Ferner ist aus der DE 44 44 044 C2 ein Felgenrad bekannt, das Profilöffnungen aufweist, die zu den Bremsflächen der Felge hin offen sind. Diese Profilöffnungen dienen der Erhöhung des Bremsdrucks auf die Felge und der Kühlung der Felge durch durchströmende Luft. In diesem Fall können die sonst unerwünschten Luftverwirbelungen vorteilhaft zur Kühlung der Felge eingesetzt werden.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Felge für aerodynamisch optimierte Fahrradlaufräder mit reduzierter Speichenzahl herzustellen, die sich bei hoher Steifigkeit und Dauerfestigkeit sowie einer hervorragenden Aerodynamik durch ein möglichst geringes Gewicht auszeichnet.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Diese Aufgabe wird durch ein Speichenlaufrad mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Bevorzugte und vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Danach ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass mindestens eine der Außenflächen der Hohlkammerfelge neben für die Speichenbefestigung bzw. Speichennippelmontage vorgesehenen Bohrungen Durchbrüche aufweist und die Durchbrüche durch mindestens eine Abdeckung verschlossen sind. Die Abdeckung besteht dabei aus einer Klebefolie aus einem Kunststoff, dessen Dichte unter der Dichte des Felgenmaterials liegt, so dass eine Gewichtsreduktion vorliegt. Die Außenflächen der Hohlkammerfelge werden durch den radial inneren Flansch, den radial äußeren Flansch und die zwei Seitenwände gebildet. Es sind also in mindestens einer dieser Außenflächen Durchbrüche vorgesehen.
  • Die erfindungsgemäße Lösung stellt ein Speichenlaufrad mit einer Hohlkammerfelge zur Verfügung, die ein deutlich verringertes Gewicht aufweist bei optimaler Aerodynamik und nahezu unbeeinträchtigter Steifigkeit und Dauerfestigkeit.
  • Bei der erfindungsgemäßen Lösung wird der notwendige lokal begrenzte Materialabtrag durch umrissene Aussparungen bzw. Durchbrüche der Profilwandung an statisch geeigneten Stellen am radial inneren und/oder äußeren Felgenflansch und/oder an den Seitenwänden ausgeführt. Diese Durchbrüche können in Form und Anzahl den statischen Belastungsverhältnissen in hervorragender Weise angepasst werden. Diese Durchbrüche können mechanisch durch Bohren oder Fräsen oder andere Bearbeitungsverfahren wie Plasma- oder Laserschneiden hergestellt werden. Danach werden die entstandenen Durchbrüche durch folienartige Abdeckungen überdeckt, die die glatte äußere Oberfläche des Felgenprofils wiederherstellen. Die Durchbrüche im radial äußeren Felgenflansch benötigen keine spezielle Abdeckung, da normalerweise zum Schutz des Reifens ein Felgenband in das Felgenbett eingelegt wird.
  • Durch die Abdeckung der Durchbrüche mit einer Klebefolie oder ähnlichem Material, dessen Dichte deutlich unter dem des Felgenmaterials liegt, wird mit der Wiederherstellung der glatten Oberfläche auch die ursprüngliche Aerodynamik wieder erreicht. Stufen oder andere aerodynamisch wirksame, etwa durch Einfräsungen geschaffene Unregelmäßigkeiten der Felgenoberfläche werden damit vermieden. Der Folienüberzug wird zweckmäßigerweise durch bedruckte Aufkleber realisiert, die in der Regel aus Kennzeichnungs-, Werbe- und auch ästhetischen Gründen ohnehin an der Felge angebracht werden. Durch Verwendung solcher erfindungsgemäßer Felgen wird es möglich, Speichenlaufräder zu fertigen, die bezüglich ihrer Aerodynamik, Leichtigkeit, Steifigkeit und Dauerfestigkeit herausragen, ohne das die eine Eigenschaft durch die andere erkauft werden müsste.
  • Es kann vorgesehen werden, dass die Durchbrüche an Stellen größerer Belastung wie in der unmittelbaren Nähe der Speichenbohrungen sehr klein ausfallen und/oder in ihrer Anzahl reduziert sind oder ganz fehlen, an anderen Stellen des Felgenprofils mit geringen Belastungen dagegen großflächiger gestaltet sein. Dementsprechend weisen in einer bevorzugten Ausgestaltung solche Durchbrüche bzw. Aussparungen, die im Bereich der Seitenwände und/oder im Bereich des radial inneren Flansches ausgebildet sind, eine unterschiedliche Größe und/oder Anzahl in Abhängigkeit davon auf, ob sie sich im Umgebungsbereich der Speichenbohrungen oder außerhalb des Umgebungsbereichs der Speichenbohrungen befinden. Dabei erstreckt sich der Umgebungsbereich beidseits der Speichenbohrungen auf eine Länge, die etwa einem Viertel des Abstandes zur nächsten Speichenbohrung entspricht. Die Durchbrüche im Umgebungsbereich der Speichenbohrungen fallen in Anzahl und/oder Größe bevorzugt kleiner aus als außerhalb des Umgebungsbereichs.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung sind die Durchbrüche der Seitenwände so gestaltet, dass das zwischen den Durchbrüchen verbliebene Material paarig gegenläufig angeordnete diagonale Streben bildet, die jeweils mit einer zusätzlichen senkrechten Strebe verstärkt sind. Alternativ sind die paarig gegenläufig angeordneten diagonalen Streben nur im Bereich der Speichenbohrungen mit zusätzlichen senkrechten Streben verstärkt.
  • Die Durchbrüche im Felgenmaterial können grundsätzlich eine beliebige Form besitzen und sind insbesondere kreisförming und/oder rechteckförmig und/oder dreiecksförmig ausgebildet.
  • Die Art der Ausformung der Durchbrüche erlaubt es zusätzlich, verschiedene Kraftflussrichtungen zu berücksichtigen.
  • Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand mehrerer Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Figuren näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Schnittansicht einer erfindungsgemäßen Felge,
  • 2a eine Seitenansicht einer ersten Ausgestaltung einer Felge;
  • 2b eine Seitenansicht einer zweiten Ausgestaltung einer Felge; und
  • 2c eine Seitenansicht einer dritten Ausgestaltung einer Felge.
  • Die 1 zeigt eine Hohlkammerfelge 1 für ein Speichenlaufrad, die einen radial inneren Flansch 2 und einen radial äußeren Flansch 3 aufweist. Der radial innere Flansch 2 und der radial äußere Flansch 3 sind durch zwei Seitenwände 4a, 4b miteinander verbunden. In dem radial inneren Flansch 2 sind eine Mehrzahl von Speichenlöchern 5 ausgebildet, die einer Befestigung von Speichen an dem radial inneren Flansch 2 dienen.
  • Es ist zur Bereitstellung einer günstigen Aerodynamik dabei anzustreben, die Anzahl der Speichen so weit wie möglich zu reduzieren. Dies geht einher mit höheren Belastungen der Felge im Bereich der Speichenbohrungen 5, die dadurch kompensiert werden, dass der radial innere Felgenflansch 2 und ggf. auch die Seitenwände 4a, 4b und der radial äußere Felgenflansch 3 eine erhöhte Wandstärke und damit Belastbarkeit bereitstellen.
  • Die mit der erhöhten Wandstärke verbundene nachteilige Gewichtszunahme wird gemäß der erfindungsgemäßen Lösung dadurch reduziert, kompensiert oder sogar überkompensiert, dass im radial inneren Flansch 2 und/oder im radial äußeren Flansch 3 und/oder an mindestens einer der beiden Seitenwände 4a, 4b Durchbrüche 6 in das Wandmaterial eingebracht sind. Es sind also zusätzliche Öffnungen vorgesehen, deren ausschließliche Funktion darin besteht, eine Gewichtsreduzierung herbeizuführen.
  • Es wird darauf hingewiesen, dass in der 1 in sämtlichen Außenwänden 2, 3, 4a, 4b Durchbrüche 6 vorgesehen sind. Hierbei handelt es sich aber lediglich um ein Ausführungsbeispiel. Ebenso ist möglich, dass lediglich in einer oder einer Teilmenge der Außenwände 2, 3, 4a, 4b Durchbrüche 6 vorgesehen sind. Besonders bevorzugt sind die Durchbrüche 6 dabei lediglich in den beiden Seitenwänden 4a, 4b ausgebildet.
  • Um einen mit den Durchbrüchen 6 einhergehenden negativen Einfluss auf die Aerodynamik des Speichenlaufrades zu vermeiden, werden die Durchbrüche 6 verschlossen oder abgedeckt. Gemäß der 1 sind dabei Abdeckungen 7 vorgesehen, die auf die Außenseite des Speichenlaufrades im Bereich der Durchbrüche 6 aufgebracht werden und die Durchbrüche 6 dabei abdecken bzw. verschließen. Die Abdeckungen 7 bestehen dabei bevorzugt aus einem Material, dessen Dichte deutlich unter dem des Felgenmaterials liegt. Beispielsweise handelt es sich bei den Abdeckungen 7 jeweils um Kunststofffolien, die auf die Außenseite der Felge aufgeklebt werden, bzw. um Klebebänder. Es kann dabei sowohl eine durchgehende Abdeckung vorgesehen sein, die eine Außenwand insgesamt abdeckt, als auch eine Vielzahl kleinerer Abdeckungen, die jeweils im Bereich einer oder mehrerer Durchbrüche 6 vorgesehen sind.
  • Ebenfalls ist denkbar, dass die Abdeckungen 7 durch Einsätze ausgefüllt werden, die nach dem Einbringen der Durchbrüche 6 in diese eingesetzt werden. Beispielsweise ist denkbar, Einsätze aus einem leichten Kunststoffmaterial von innen oder von außen in die Durchbrüche 6 einzusetzen. Zum sicheren Halt können diese dabei beispielsweise in den Durchbrüchen 6 verklebt werden. Auch solche Einsätze sind Abdeckungen 7 im Sinne der vorliegenden Erfindung.
  • Die 2a bis 2c zeigen Beispiele für mögliche Formgebungen der Durchbrüche 6. In der 2a sind die Durchbrüche 6 kreisförmig ausgebildet. In der 2b handelt es sich bei den Durchbrüchen 6 um dreiecksförmige Durchbrüche, die paarig gegenläufig angeordnete diagonale Streben 8 bilden. Diese sind mit einer zusätzlichen senkrechten Strebe 9 verstärkt. In der Ausgestaltung der 2c sind ebenfalls dreieckförmige Durchbrüche 6 vorgesehen. Das zwischen den Durchbrüchen 6 verbliebene Material bildet jedoch in dieser Ausgestaltung paarig gegenläufig angeordnete diagonale Streben 8 aus, die nur im Bereich der Speichenbohrungen 5 mit zusätzlichen senkrechten Streben 9 verstärkt sind.
  • Es wird darauf hingewiesen, dass die Ausführungsbeispiele der 2a bis 2c lediglich beispielhaft zu verstehen sind. Grundsätzlich können beliebige Formgebungen der Durchbrüche 6 vorgesehen sein.

Claims (5)

  1. Speichenlaufrad mit einer Hohlkammerfelge (1), die einen radial inneren Flansch (2), einen radial äußeren Flansch (3), zwei Seitenwände (4a, 4b) sowie mehrere Speichenbohrungen (5) aufweist, wobei mindestens eine der Außenflächen der Hohlkammerfelge, die durch den radial inneren Flansch (2), den radial äußeren Flansch (3) und die zwei Seitenwände (4) gebildet werden, neben den für die Speichenbefestigung vorgesehenen Speichenbohrungen (5) Durchbrüche (6) aufweist und die Durchbrüche (6) durch mindestens eine Abdeckung (7) verschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (7) aus einer Klebefolie aus einem Kunststoff besteht, dessen Dichte unter der des Felgenmaterials liegt.
  2. Speichenlaufrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchbrüche (6) im Bereich der Seitenwände (4a, 4b) und/oder im Bereich des radial inneren Flansches (2) eine unterschiedliche Größe und/oder Anzahl in Abhängigkeit davon aufweisen, ob sie sich im Umgebungsbereich der Speichenbohrungen (5) oder außerhalb des Umgebungsbereichs der Speichenbohrungen (5) befinden, wobei der Umgebungsbereich sich beidseits der Speichenbohrungen (5) auf eine Länge erstreckt, die etwa einem Viertel des Abstandes zur nächsten Speichenbohrung entspricht, und wobei die Durchbrüche (6) im Umgebungsbereich der Speichenbohrungen in Anzahl und/oder Größe kleiner ausfallen als außerhalb des Umgebungsbereichs.
  3. Speichenlaufrad nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchbrüche (6) der Seitenwände (4a, 4b) so gestaltet sind, dass das zwischen den Durchbrüchen verbliebene Material paarig gegenläufig angeordnete diagonale Streben (8) bildet, die jeweils mit einer zusätzlichen senkrechten Strebe (9) verstärkt sind
  4. Speichenlaufrad nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchbrüche (6) der Seitenwände (4a, 4b) so gestaltet sind, dass das zwischen den Durchbrüchen verbliebene Material paarig gegenläufig angeordnete diagonale Streben (8) bildet, die nur im Bereich der Speichenbohrungen (5) mit zusätzlichen senkrechten Streben (9) verstärkt sind.
  5. Speichenlaufrad nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchbrüche (6) kreisförmig oder rechteckförmig oder dreiecksförmig sind.
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