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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf 6,7-Dihydro-5H-pyrazolo[1,2α]pyrazol-1-one], die die extrazelluläre Freisetzung
von inflammatorischen Cytokinen hemmen, wobei die Cytokine für einen
oder mehrere Krankheitszustände
des Menschen oder höherer
Säugetiere
verantwortlich sind. Die vorliegende Erfindung bezieht sich ferner
auf Zusammensetzungen, die die 6,7-dihydro-5H-pyrazolo[1,2α]pyrazol-1-one umfassen, und
eine Verfahren zum Verhindern, Abschwächen oder auf andere Weise
Kontrollieren von Enzymen, von denen bekannt ist, dass sie die Wirkkomponenten
sind, die für
die hierin beschriebenen Krankheitszustände verantwortlich sind.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Interleukin-1
(IL-1) und Tumornekrosefaktor-α (TNF-α) gehören zu den
wichtigen biologischen Substanzen, die gemeinsam als „Cytokine" bekannt sind. Es
ist bekannt, dass diese Moleküle
die inflammatorische Reaktion vermitteln, die mit der immunologischen
Erkennung infektiöser
Mittel verbunden ist.
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Diese
entzündungsfördernden
Cytokine werden als wichtige Vermittler in vielen Krankheitszuständen oder
-syndromen genannt, inter alia, rheumatoide Arthritis, Osteoarthritis,
inflammatorische Darmerkrankung (IBS), septischer Schock, Herz-Lungen-Dysfunktion,
akute Atemwegserkrankung, Kachexie, und sind daher verantwortlich
für den
Fortschritt und die Manifestation von menschlichen Krankheitszuständen.
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Es
besteht daher ein seit langem wahrgenommener Bedarf nach Verbindungen
und pharmazeutischen Zusammensetzungen, die Verbindungen umfassen,
die die Freisetzung von Cytokinen von Zellen, die sie produzieren,
blockieren, mindern, kontrollieren, mildern oder verhindern können.
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US-A-3,449,359
offenbart Diazabicyclo-[3.3.0]-octan-2,6-dione, die entzündungshemmende
Aktivität besitzen.
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ZUSAMMNFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung erfüllt
die oben erwähnten
Notwendigkeiten insofern, als überraschenderweise
festgestellt wurde, dass bestimmte bicyclische Pyrazolone und Derivate
davon bei der Hemmung der Freisetzung inflammatorischer Cytokine,
inter alia, Interleukin-1 (IL-1) und Tumornekrosefaktor (TNF), von
Zellen und dadurch bei der Verhinderung, Abschwächung oder anderweitigen Bekämpfung von
Enzymen wirksam sind, von denen angenommen wird, dass sie Wirkkomponenten
sind, die für
die hierin beschriebenen Krankheitszustände verantwortlich sind.
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Der
erste Aspekt der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf Verbindungen,
einschließlich
aller Enantiomer- und Diasteriomerformen und pharmazeutisch akzeptablen
Salze davon, wobei die Verbindungen die folgende Formel haben:
worin R für Folgendes steht:
- a) -O[CH2]kR3 oder
- b) -NR4aR4b;
R3 substituiertes oder unsubstituiertes C1-C4-Alkyl, substituiertes
oder unsubstituiertes Hydrocarbyl, substituiertes oder unsubstituiertes
Heterocyclyl, substi tuiertes oder unsubstituiertes Aryl oder Alkylenaryl,
substituiertes oder unsubstituiertes Heteroaryl oder Alkylenheteroaryl
ist; der Index k von 0 bis 5 ist;
R4a und
R4b jeweils unabhängig voneinander: - a) Wasserstoff oder
- b) -[C(R5aR5b )]mR6 sind;
R5a und R5b jeweils
unabhängig
voneinander Wasserstoff, -OR7, -N(R7)2, -CO2R7, -CON(R7)2; lineares, verzweigtes oder cyclisches
C1-C4-Alkyl und
Mischungen davon sind; R6 Wasserstoff, -OR7, -N(R7)2, -CO2R7, -CON(R7)2; substituiertes
oder unsubstituiertes C1-C4-Alkyl,
eine substituierte oder unsubstituierte heterocyclische Arylverbindung,
substituiertes oder unsubstituiertes Aryl oder substituiertes oder
unsubstituiertes Heteroaryl ist; R7 Wasserstoff,
ein wasserlösliches
Kation, C1-C4-Alkyl
oder substituiertes oder unsubstituiertes Aryl ist; der Index m
von 0 bis 5 ist.
R1: - a)
substituiertes oder unsubstituiertes Aryl oder
- b) substituiertes oder unsubstituiertes Heteroaryl ist;
jede
R2-Einheit unabhängig ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehend
aus: - a) Wasserstoff;
- b) -(CH2)jO(CH2)nR8;
- c) -(CH2)jNR9aR9b;
- d) -(CH2)jCO2R10;
- e) -(CH2)jOCO2R10 ;
- f) -(CH2)jCON(R10)2;
- g) -(CH2)jOCON(R10)2;
- h) wobei zwei R2-Einheiten zusammengefasst
werden können,
um eine Carbonyleinheit zu bilden;
- i) und Mischungen davon;
R8,
R9a, R9b und R10 jeweils unabhängig voneinander Wasserstoff,
C1-C4-Alkyl und
Mischungen davon sind; R9a und R9b zusammengefasst werden können, um
einen carbocyclischen oder heterocyclischen Ring zu bilden, umfassend
3 bis 7 Atome; zwei R10-Einheiten zusammengefasst
werden können,
um einen carbocyclischen oder heterocyclischen Ring zu bilden, umfassend
3 bis 7 Atome; j ein Index von 0 bis 5 ist; n ein Index von 0 bis
5 ist.
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Z
O, S, NR11 oder NOR11 ist;
R11 Wasserstoff oder C1-C4-Alkyl ist.
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Ein
weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf pharmazeutische
Zusammensetzungen, die die Verbindungen der vorliegenden Erfindung
an einen Menschen oder ein höheres
Säugetier
abgeben können,
wobei die Zusammensetzungen Folgendes umfassen:
- a)
eine effektive Menge einer oder mehrerer der erfindungsgemäßen Verbindungen
und
- b) ein oder mehrere pharmazeutisch unbedenkliche Bindemittel.
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Ein
weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft Verbindungen
zur Steuerung der extrazellulären
Freisetzung inflammatorischer Cytokine in Menschen oder höheren Säugetieren.
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Ein
anderer Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft Formen der Verbindungen
der vorliegenden Erfindung, die unter normalen physiologischen Bedingungen
die Verbindungen wie hierin beschrieben freisetzen.
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Beim
Durchlesen der nachfolgenden detaillierten Beschreibung und der
beiliegenden Ansprüche
werden dem Fachmann diese und andere Zwecke, Merkmale und Vorteile
deutlich. Alle hier verwendeten Prozentsätze, Verhältnisse und Proportionen sind
auf Gewichtsbasis zu verstehen, wenn nicht anders angegeben. Alle Temperaturangaben
erfolgen in Grad Celsius (°C),
sofern nicht anders angegeben.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Verbindungen, die in der
Lage sind, die extrazelluläre
Freisetzung bestimmter Cytokine, insbesondere inflammatorischer
Cytokine, abzuschwächen,
zu kontrollieren oder auf andere Weise zu hemmen, wobei die Cytokine
bei der Stimulierung, Verursachung oder Manifestation einer großen Vielfalt
von Krankheiten, Krankheitszuständen
oder Syndromen eine Rolle spielen.
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Für die Zwecke
der vorliegenden Erfindung ist der Ausdruck „Hydrocarbyl" hierin definiert
als eine beliebige organische Einheit oder Komponente, die aus Kohlenstoffatomen
und Wasserstoffatomen besteht. Enthalten in dem Ausdruck Hydrocarbyl
sind die heterocyclischen Verbindungen, die hierin unten stehend
beschrieben sind. Beispiele verschiedener unsubstituierter nicht-heterocyclischer
Hydrocarbyl-Einheiten schließen
Pentyl, 3-Ethyloctanyl, 1,3-Dimethylphenyl, Cyclohexyl, cis-3-Hexyl,
7,7-Dimethylbicyclo[2.2.1]-heptan-1-yl und Naphth-2-yl ein.
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Enthalten
in der Definition von „Hydrocarbyl" sind die aromatischen
(Aryl) und nicht-aromatischen carbocyclischen Ringe, wobei nicht
beschränkende
Beispiele davon Cyclopropyl, Cyclobutanyl, Cyclopentanyl, Cyclohexan,
Cyclohexenyl, Cycloheptanyl, Bicyclo-[0.1.1]-butanyl, Bicyclo-[0.1.2]-pentanyl,
Bicyclo-[0.1.3]-hexanyl
(Thujanyl), Bicyclo-[0.2.2]-hexanyl, Bicyclo-[0.1.4]-heptanyl (Caranyl),
Bicyclo-[2.2.1]-heptanyl (Norboranyl), Bicyclo-[0.2.4]-octanyl (Caryophyllenyl),
Spiropentanyl, Diclyclopentanspiranyl, Decalinyl, Phenyl, Benzyl, Naphthyl,
Indenyl, 2H-Indenyl, Azulenyl, Phenanthryl, Anthryl, Fluorenyl,
Acenaphthylenyl, 1,2,3,4-Tetrahydronaphthalenyl und dergleichen
einschließen.
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Der
Ausdruck „heterocyclische
Verbindung" schließt sowohl
aromatische (Heteroaryl) als auch nicht aromatische heterocyclische
Ringe ein, wobei nicht beschränkende
Beispiele davon Folgende einschließen: Pyrrolyl, 2H-Pyrrolyl,
3H-Pyrrolyl, Pyrazolyl,
2H-Imidazolyl, 1,2,3-Triazolyl, 1,2,4-Triazolyl, Isoxazolyl, Oxazoyl, 1,2,4-Oxadiazolyl,
2H-Pyranyl, 4H-Pyranyl, 2H-Pyran-2-on-yl, Pyridinyl, Pyridazinyl,
Pyrimidinyl, Pyrazinyl, Piperazinyl, s-Triazinyl, 4H-1,2-Oxazinyl, 2H-1,3-Oxazinyl,
1,4-Oxazinyl, Morpholinyl, Azepinyl, Oxepinyl, 4H-1,2-Diazepinyl,
Indenyl, 2H-Indenyl, Benzofuranyl, Isobenzofuranyl, Indolyl, 3H-Indolyl,
1H-Indolyl, Benzoxazolyl, 2H-1-Benzopyranyl, Chinolinyl, Isochinolinyl,
Quinazolinyl, 2H-1,4-Benzoxazinyl, Pyrrolidinyl, Pyrrolinyl, Chinoxalinyl,
Furanyl, Thiophenyl, Benzimidazolyl und dergleichen, wobei jedes
davon substituiert oder unsubstituiert sein kann.
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Ein
Beispiel einer Einheit, die durch den Ausdruck „Alkylenaryl" definiert ist, ist
eine Benzyleinheit mit der Formel:
während ein Beispiel einer Einheit,
die durch den Ausdruck „Alkylenheteroaryl" definiert ist, eine
2-Picolyleinheit ist mit der Formel:
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Der
Begriff „substituiert" wird in der gesamten
Spezifikation verwendet. Der Begriff „substituiert" ist hierin definiert
als „Komponenten
oder Einheiten umfassend, die ein Wasserstoffatom, zwei Wasserstoffatome oder
drei Wasserstoffatome einer Hydrocarbyl-Einheit ersetzen können. Substituiert
kann auch den Ersatz von Wasserstoffatomen an zwei benachbarten
Kohlenstoffen einschließen,
um eine neue Komponente oder Einheit zu bilden." Eine substituierte Einheit, die den
Ersatz eines einzelnen Wasserstoffatoms erfordert, schließt beispielsweise
Halogen, Hydroxyl und dergleichen ein. Ein Ersatz von zwei Wasserstoffatomen
schließt
Carbonyl, Oximino und dergleichen ein. Ein Ersatz zweier Wasserstoffatome
von benachbarten Kohlenstoffatomen schließt Epoxy und dergleichen ein.
Der Ersatz von drei Wasserstoffen schließt Cyano und dergleichen ein.
Eine Epoxideinheit ist ein Beispiel einer substituierten Einheit,
die den Ersatz eines Wasserstoffatoms auf benachbarten Kohlenstoffen
erfordert. Der Ausdruck substituiert wird in der gesamten vorliegenden
Spezifikation verwendet, um anzuzeigen, dass eine Hydrocarbyl-Einheit,
inter alia, aromatischer Ring, Alkylkette, ein oder mehrere der
Wasserstoffatome durch einen Substituenten ersetzt haben kann. Wenn
eine Einheit als „substituiert" beschrieben wird,
kann eine beliebige Anzahl der Wasserstoffatome ersetzt sein. 4-Hydroxyphenyl
ist beispielsweise ein „substituierter
aromatischer carbocyclischer Ring", (N,N-Dimethyl-5-amino)octanyl ist eine" substituierte C8-Alkyleinheit, 3-Guanidinopropyl ist eine „substituierte
C3-Alkyleinheit" und 2-Carboxypyridinyl ist eine „substituierte
Heteroaryleinheit." Die
folgenden sind nicht beschränkende
Beispiele für
Einheiten, die als ein Ersatz für
Wasserstoffatome dienen können,
wenn eine Hydrocarbyl-Einheit als „substituiert" beschrieben wird.
- i) -[C(R12)2]p(CH=CH)qR12; worin p von
0 bis 12 ist; q von 0 bis 12 ist;
- ii) -C(Z)R12;
- iii) -C(Z)2R12;
- iv) -C(Z)CH=CH2;
- v) -C(Z)N(R12)2;
- vi) -C(Z)NR12N(R12)2;
- vii) -CN;
- viii) -CNO;
- ix) -CF3, -CCl3,
-CBr3;
- Z) -N(R12)2;
- xi) -NR12CN;
- xii) -NR12C(Z)R12;
- xiii) -NR12C(Z)N(R12)2;
- xiv) -NHN(R12)2;
- xv) -NHOR12;
- xvi) -NCS;
- xvii) -NO2;
- xviii) -OR12;
- xix) -OCN;
- xx) -OCF3, -OCCl3,
-OCBr3;
- xxi) -F, -Cl, -Br, -I und Mischungen davon;
- xxii) -SCN;
- xxiii) -SO3M;
- xxiv) -OSO3M;
- xxv) -SO2N(R12)2;
- xxvi) -SO2R12;
- xxvii) -P(O)H2;
- xxviii) -PO2;
- xxix) -P(O)(OH)2;
- xxx) und Mischungen davon;
worin R12 Wasserstoff,
substituiertes oder unsubstituiertes lineares, verzweigtes oder
cyclisches C1-C20-Alkyl, C6-C20-Aryl, C1-C20-Alkylenaryl
und Mischungen davon ist; M Wasserstoff oder ein Salz bildendes
Kation ist; Z =O, =S, =NR11 und Mischungen
davon ist. Geeignete, Salz formende Kationen schließen Natrium,
Lithium, Kalium, Calcium, Magnesium, Ammonium und dergleichen ein.
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Der
erste Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft Verbindungen mit
der Formel:
die 2-R
1-substituierte-3-(2-R-substituiertes-Pyrimidin-4-yl)-6,7-dihydro-5H-pyrazolo[1,2α]pyrazol-1-one
sind.
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Der
zweite Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft Verbindungen mit
der Formel:
die 2-R
1-substituierte-3-(2-R-substituiertes-Pyrimidin-4-yl)-6,7-dihydro-5H-pyrazolo[1,2a]pyrazol-1-thione sind.
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Der
dritte Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft Verbindungen mit
der Formel:
die 2-R
1-substituierte-3-(2-R-substituiertes-Pyrimidin-4-yl)-6,7-dihydro-5H-pyrazolo[1,2a]pyrazol-1-ylidenamine
und Derivate davon sind.
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R
ist ein Substituent an der Position 2 des Pyrimidin-4-yl-Abschnitts
des allgemeinen Gerüsts,
die R-Einheit ist:
- a) ein Ether mit der Formel
-O[CH2]kR3 oder
- b) eine primäre
oder sekundäre
Aminoeinheit mit der Formel -NR4aR4b;
worin R3 substituiertes
oder unsubstituiertes C1-C4-Alkyl,
substituiertes oder unsubstituiertes cyclisches Hydrocarbyl, substituiertes
oder unsubstituiertes Heterocyclyl, substituiertes oder unsubstituiertes
Aryl oder Alkylenaryl, substituiertes oder unsubstituiertes Heteroaryl
oder Alkylenheteroaryl ist; der Index k von 0 bis 5 ist.
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Die
folgenden sind die verschiedenen Aspekte der erfindungsgemäßen R-Einheiten,
worin R ein Ether mit der Formel -O[CH2]kR3 ist. Jedoch ist
der Hersteller nicht auf die hierin beispielhaft angegebenen Iterationen
und Beispiele beschränkt.
- A) R-Einheiten, die Ether mit der Formel -OR3 (der Index k ist gleich 0) umfassen, und
R3 ist substituiertes oder unsubstituiertes
Aryl.
i) Eine Iteration dieses Aspekts von R umfasst Ether
mit der Formel -OR3 und R3 ist
substituiertes oder unsubstituiertes Aryl. Diese Iteration schließt die folgenden
nicht beschränkenden
Beispiele von R ein: Phenoxy, 2-Fluorphenoxy, 3-Fluorphenoxy, 4-Fluorphenoxy,
2,4-Difluorphenoxy, 3-Trifluormethylphenoxy, 4-Trifluormethylphenoxy,
2,4-Trifluormethylphenoxy und dergleichen.
ii) Eine andere
Iteration dieses Aspekts von R umfasst Ether mit der Formel -OR3 und R3 ist substituiertes oder
unsubstituiertes Aryl. Diese Iteration schließt die folgenden nicht beschränkenden
Beispiele ein: 2-Methylphenoxy, 3-Methylphenoxy, 4-Methylphenoxy,
2,4-Dimethylphenoxy, 2-Cyanophenoxy, 3-Cyanophenoxy, 4-Cyanophenoxy, 4-Ethylphenoxy
und dergleichen.
iii) Eine weitere Iteration dieses Aspekts
von R umfasst Ether mit der Formel -OR3 und
R3 ist substituiertes oder unsubstituiertes
Aryl. Diese Iteration schließt
die folgenden nicht beschränkenden
Beispiele ein: (2-Methoxy)phenoxy, (3-Methoxy)phenoxy, (4-Methoxy)phenoxy,
3-[(N-Acetyl)amino]phenoxy, 3-Benzo[1,3]dioxol-5-yl und dergleichen.
- B) R-Einheiten, die Ether mit der Formel -OR3 (der
Index k ist gleich 0) umfassen, und R3 ist
substituiertes oder unsubstituiertes Heteroaryl.
i) Eine erste
Iteration dieses Aspekts von R umfasst Ether mit der Formel -OR3 und R3 ist unsubstituiertes Heteroaryl.
Diese Iteration schließt
die folgenden nicht beschränkenden
Beispiele ein: Pyrimidin-2-yl, Pyrimidin-4-yl, Pyridin-2-yl, Pyridin-3-yl,
Pyridin-4-yl und dergleichen.
ii) Eine zweite Iteration dieses
Aspekts von R umfasst Ether mit der Formel -OR3 und
R3 ist substituiertes Heteroaryl. Diese
Iteration schließt
die folgenden nicht beschränkenden
Beispiele ein: 2-Aminopyrimidin-4-yl und dergleichen.
- C) R-Einheiten, die Ether mit der Formel -OCH2R3 (der Index k gleich l) umfassen, und R3 ist substituiertes oder unsubstituiertes
Aryl.
i) Eine erste Iteration dieses Aspekts von R umfasst
Ether mit der Formel -OCH2R3 und
R3 ist substituiertes oder unsubstituiertes
Heteroaryl. Diese Iteration schließt die folgenden nicht beschränkenden
Beispiele ein: Pyrimidin-2-yl, Pyrimidin-4-yl, 2-Aminopyrimidin-4-yl,
4-Aminopyrimidin-6-yl, Pyridin-2-yl, Pyridin-3-yl, Pyridin-4-yl
und dergleichen.
ii) Eine zweite Iteration dieses Aspekts von
R, worin R ein Ether mit der Formel -OCH2R3 ist und R3 substituiertes
oder unsubstituiertes Alkylenheteroarylaryl ist. Diese Iteration
schließt
die folgenden nicht beschränkenden
Beispiele ein: Pyridin-3-ylethyl, (2-Methyl-2-pyridin-3-yl)ethyl
und dergleichen.
- D) R-Einheiten, die Ether mit der Formel -OR3 (der
Index k gleich l) umfassen, und R3 ist substituiertes
oder unsubstituiertes C1-C4-Alkyl.
i)
Eine erste Iteration dieses Aspekts von R ist ein Ether mit der
Formel -OR3 und R3 ist
unsubstituiertes lineares, verzweigtes oder cyc lisches C1-C4-Alkyl. Diese
Iteration schließt
die folgenden nicht beschränkenden
Beispiele ein: Methyl, Ethyl, Isopropyl, (S)-1-Methylpropyl und
dergleichen.
ii) Eine zweite Iteration dieses Aspekts von R
ist ein Ether mit der Formel -OR3 und R3 ist ein substituiertes lineares, verzweigtes
oder cyclisches C1-C4-Alkyl.
Diese Iteration schließt
die folgenden nicht beschränkenden
Beispiele ein: 2-Methoxyethyl, (S)-1-Methy-3-methyloxypropyl und
dergleichen.
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Die
folgenden sind die verschiedenen Aspekte der erfindungsgemäßen R-Einheiten,
worin R ein Amin mit der Formel -NR4aR4b ist, R4a und R4b jeweils unabhängig sind:
- a)
Wasserstoff oder
- b) -[C(R5aR5b)]mR6 sind;
R5a und R5b jeweils
unabhängig
voneinander Wasserstoff, -OR7, -N(R7)2, -CO2R7, -CON(R7)2; lineares, verzweigtes oder cyclisches
C1-C4-Alkyl und
Mischungen davon sind; R6 Wasserstoff, -OR7, -N(R7)2, -CO2R7, -CON(R7)2; substituiertes
oder unsubstituiertes C1-C4-Alkyl,
eine substituierte oder unsubstituierte heterocyclische Arylverbindung,
substituiertes oder unsubstituiertes Aryl oder substituiertes oder
unsubstituiertes Heteroaryl ist; R7 Wasserstoff,
ein wasserlösliches
Kation, C1-C4-Alkyl
oder substituiertes oder unsubstituiertes Aryl ist; der Index m
von 0 bis 5 ist. Jedoch ist der Hersteller nicht auf die hierin
beispielhaft angegebenen Iterationen und Beispiele beschränkt. - A) R-Einheiten, die chirale Aminogruppen umfassen,
worin R4a Wasserstoff ist, R5a Wasserstoff
ist und R5b Methyl ist, wobei die Einheiten
die folgende Formel haben: und die angegebene Stereochemie.
i)
Eine erste Iteration dieses Aspekts von R ist ein Amin, das ein
R6 umfasst, das substituiertes oder unsubstituiertes
Phenyl ist. Diese Iteration schließt die folgenden nicht beschränkenden
Beispiele ein: (S)-1-Methyl-1-phenylmethylamino, (S)-1-Methyl-1-(4-fluorphenyl)methylamino,
(S)-1-Methyl-1-(4-methylphenyl)methylamino, (S)-1-Methyl-1-(4-methoxyphenyl)methylamino,
(S)-1-Methyl-1-(2-aminophenyl)methylamino,
(S)-1-Methyl-1-(4-aminophenyl)methylamino
und dergleichen.
ii) Eine zweite Iteration dieses Aspekts von
R ist ein Amin, das ein R6 umfasst, das
substituiertes oder unsubstituiertes Heteroaryl ist. Diese Iteration
schließt
die folgenden nicht beschränkenden
Beispiele ein: (S)-1-Methyl-1-(pyridin-2-yl)methylamino, (S)-1-Methyl-1-(pyridin-3-yl)methylamino,
(S)-1-Methyl-1-(pyridin-4-yl)methylamino, (S)-1-Methyl-1-(furan-2-yl)methylamino,
(S)-1-Methyl-1-(3-benzo[1,3]dioxol-5-yl)methylamino
und dergleichen.
iii) Eine dritte Iteration dieses Aspekts
von R ist ein Amin, das ein R6 umfasst,
das substituiertes oder unsubstituiertes C1-C4-Alkyl ist. Diese Iteration schließt die folgenden
nicht beschränkenden
Beispiele ein: (S)-1-Methylpropylamino, (S)-1-Methyl-2-(methoxy)ethylamino.
- B) R-Einheiten, die chirale Aminogruppen umfassen, worin R4a Wasserstoff ist, R5a und
R5b jeweils C1-C4-Alkyl sind, wobei die Einheiten die folgende
Formel haben: und die angegebene Stereochemie,
wenn R5a, R5b und
R6 nicht gleich sind.
i) Eine erste
Iteration dieses Aspekts von R ist ein Amin, das kein chirales Zentrum
hat, nicht beschränkende
Beispiele davon schließen
1,1-Dimethylethylamin,
1,1-Dimethylbenzylamin und dergleichen ein.
ii) Eine zweite
Iteration dieses Aspekts von R ist ein Amin, das ein R6 umfasst,
das substituiertes oder unsubstituiertes C1-C4-Alkyl ist. Diese Iteration schließt die folgenden
nicht beschränkenden
Beispiele ein: (S)-1-Methyl-2-hydroxy-2-methylpropylamin, (S)-1-Methyl-2-hydroxy-2-methylbutylamin
und dergleichen.
- C) R-Einheiten, die Alkylenarylamine umfassen, worin R4a Wasserstoff ist, sowohl R5a als
auch R5b von R4b Wasserstoff
sind, R6 substituiertes oder unsubstituiertes
Aryl ist, wobei die Einheit die folgende Formel hat: worin R11 Wasserstoff
oder eine „substituierte
Einheit" wie hierin
oben stehend definiert ist.
i) Eine erste Iteration dieses
Aspekts umfasst die folgenden nicht beschränkenden Beispiele von R-Einheiten:
Benzylamino, (2-Aminophenyl)methylamino; (4-Fluorphenyl)methylamino,
(4-Methoxyphenyl)methylamino; (4-Propansulfonylphenyl)methylamino
und dergleichen.
ii) Eine zweite Iteration dieses Aspekts umfasst
die folgenden nicht beschränkenden
Beispiele von R-Einheiten: (2-Methylphenyl)methylamino; (3-Methylphenyl)-methylamino;
(4-Methylphenyl)methylamino
und dergleichen.
- D) R-Einheiten, die Amine umfassen, worin R4a Wasserstoff
ist, R4b R5a gleich
Wasserstoff und R5b gleich -CO2R7 oder -CON(R7)2 umfasst; wobei die Einheit die folgende
Formel hat: i) Eine erste Iteration dieses
Aspekts von R ist ein Amin, das ein R6 umfasst,
das substituiertes oder unsubstituiertes Phenyl ist. Diese Iteration
schließt
die folgenden nicht beschränkenden
Beispiele ein: worin R11 Wasserstoff
oder ein „Substitut" wie hierin oben
stehend definiert ist.
ii) Eine zweite Iteration dieses Aspekts
von R ist ein Amin, das ein R6 umfasst,
das substituiertes oder unsubstituiertes Alkyl ist. Diese Iteration
schließt
die folgenden nicht beschränkenden
Beispiele ein:
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R1-Einheiten sind ausgewählt aus:
- a)
substituiertes oder unsubstituiertes Aryl; oder
- b) substituiertes oder unsubstituiertes Heteroaryl.
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Der
erste Aspekt der R1-Einheiten umfasst mit
Halogen substituierte Phenyleinheiten, von denen nicht beschränkende Beispiele
4-Fluorphenyl, 2,4-Difluorphenyl, 4-Chlorphenyl und dergleichen
einschließen.
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Jede
R2-Einheit ist unabhängig ausgewählt aus der Gruppe, bestehend
aus:
- a) Wasserstoff;
- b) -(CH2)jO(CH2)nR8;
- c) -(CH2)jNR9aR9b;
- d) -(CH2)jCO2R10;
- e) -(CH2)jOCO2R10 ;
- f) -(CH2)jCON(R10)2;
- g) -(CH2)jOCON(R10)2;
- h) wobei zwei R2-Einheiten zusammengefasst
werden können,
um eine Carbonyleinheit zu bilden;
- i) und Mischungen davon;
R8,
R9a, R9b und R10 sind jeweils unabhängig voneinander Wasserstoff,
C1-C4-Alkyl und Mischungen
davon; R9a und R9b können zusammengefasst
werden, um einen carbocyclischen oder heterocyclischen Ring zu bilden, umfassend 3
bis 7 Atome; zwei R10-Einheiten können zusammengefasst
werden, um einen carbocyclischen oder heterocyclischen Ring zu bilden,
umfassend 3 bis 7 Atome; j ist ein Index von 0 bis 5; n ist ein
Index von 0 bis 5.
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Der
erste Aspekt der vorliegenden Erfindung bezüglich R
2 umfasst
Gerüste
mit der Formel:
worin jede R
2-Einheit
Wasserstoff ist.
-
Ein
zweiter Aspekt betrifft Gerüste
mit der Formel:
worin R
8 Wasserstoff
oder C
1-C
4-Alkyl
ist.
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Ein
dritter Aspekt betrifft Gerüste
mit der Formel:
worin R
9a und
R
9b jeweils unabhähgig voneinander Wasserstoff,
Methyl sind oder R
9a und R
9b zusammengefasst
werden können,
um einen Piperidin- oder Morpholinring zu bilden.
-
Ein
vierter Aspekt betrifft Gerüste
mit der Formel:
worin ein R
2 -CO
2R
10 ist und die
anderen R
2-Einheiten Wasserstoff sind; ein
R
10 Wasserstoff oder Methyl ist.
-
Z
O, S, NR11 oder NOR11 ist;
R11 Wasserstoff oder C1-C4-Alkyl ist. Der erste Aspekt der vorliegenden Erfindung
im Hinblick auf Z-Einheiten umfasst Sauerstoffatome, die 2-R1-substituierte-3-(2-R-substituiertes-Pyrimidin-4-yl)-6,7-dihydro-5H-pyrazolo[1,2α]pyrazol-1-one
bereitstellen, der zweite Aspekt betrifft Z-Einheiten, die Schwefelatome
umfassen, die 2-R1-substituierte-3-(2-R-substituiertes-Pyrimidin-4-yl)-6,7-dihydro-5H-pyrazolo[1,2a]pyrazol-1-thione
bereitstellen, und der dritte Aspekt der vorliegenden Erfindung
im Hinblick auf Z-Einheiten umfasst NR11-Einheiten,
wodurch 2-R1substituierte-3-(2-R-substituiertes-Pyrimidin-4-yl)-6,7-dihydro-5H-pyrazolo[1,2a]pyrazol-1-ylidenamine
und Derivate davon bereitgestellt werden.
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Die
erfindungsgemäßen, die
Freisetzung von inflammatorischem Cytokin hemmenden Verbindungen der
ersten Kategorie haben das allgemeine Gerüst mit der Formel:
worin R-Einheiten Ether mit
der Formel -OR
3 sind, worin R
7 und
R
3 nachstehend in Tabelle I beschrieben
sind.
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Die
Analoge 1–48
und andere ähnliche,
die diese Kategorie umfassen, können
angemessen durch das nachstehend umrissene Verfahren hergestellt
werden. In dem folgenden Beispiel ist R7 4-Fluorphenyl,
jedoch kann der Hersteller stattdessen jedes mit diesem Verfahren
kompatible Ausgangsmaterial zweckdienlich einsetzen, inter alia,
Methylphenylacetat, Methyl-4-chlorphenylacetat und Methyl-3-(trifluormethyl)phenylacetat.
-
Allgemeines
Schema für
Zwischenverbindung Typ I
Reagenzien
und Bedingungen: (a) LDA, THF; –78°C, 1 Std.
-
Reagenzien
und Bedingungen: (b) CrO
3, CH
2Cl
2; Raumtemperatur 16 Std.
-
Beispiel 1
-
2-(4-Fluorphenyl)-3-(2-methylsulfanyl-pyrimidin-4-yl)-3-oxo-propionsäuremethylester
(3)
-
Es
folgt ein Verfahren zur Herstellung von 2-Methylsulfanylpyrimidin-4-carbaldehyd,
1, abgeleitet von dem Verfahren von H. Bredereck et al., Chem. Ber.,
97, S. 3407–3417
(1964), durch Bezugnahme hierin eingeschlossen.
-
Zu
einem 121 fassenden Dreihalskolben unter inerter Atmosphäre werden
N,N-Dimethylformamiddimethylacetyl (801 g) und Pyruvinaldehyddimethylacetal
(779 g) gegeben. Die Mischung wird für 18 Stunden unter Rückflusskühlung erwärmt, während welcher
Zeit die Temperatur von ungefähr
109°C auf
ungefähr
80°C sinkt.
Die Lösung
wird gekühlt,
und Methanol (4 l) wird zugegeben, um den rohen Rückstand
zu lösen.
Die Lösung
wird dann auf 20°C
abgekühlt,
und Thioharnstoff (892 g, 11,7 mol) wird zugegeben. Nach dem Rühren der
Mischung für
ungefähr
15 Minuten wird Natriummethoxid (741 g, 13,7 mol) in 4 gleichen
Teilen über
1 Stunde zugegeben, während
die Temperatur der Lösung
im Bereich von 18–28°C gehalten
wird. Die Mischung wird für
5 Stunden bei Raumtemperatur gerührt,
auf 20°C
abgekühlt,
dann wird Methyliodid (2 kg) über
1,25 Stunden zugegeben, während
die Reaktionstemperatur im Bereich von 17–29°C gehalten wird. Das Rühren wird für 18 Stunden
bei Raumtemperatur fortgesetzt. Das Methanol und nicht umgesetztes
Methyliodid werden durch Erwärmen
der Lösung
auf 35°C
bei 40 torr entfernt, um ungefähr
4,46 kg eines dunklen Rückstands
zu ergeben, der zwischen 141 Wasser und 5 1 Ethylacetat aufgeteilt
wird. Die Wasserfraktion wird ein zweites Mal mit Ethylacetat extrahiert,
die organischen Schichten werden kombiniert und in vacuo konzentriert,
um 685 g eines Öls
zu ergeben, das über
Silica zu 522 g 4-Dimethoxymethyl-2-methylsulfanylpyrimidin gereinigt
wird.
-
Das
vorstehend gewonnene Dimethylacetal wird dann durch dreistündiges Erwärmen auf
60°C in
1 M HCl zu dem freien Aldehyd hydrolysiert. Aufbereitung zur Neutralität mit Ethylacetat
zum Extrahieren des Produkts ergibt 347 g Rohprodukt, das über Silica
gereinigt wird, um 401 g 2-Methylsulfanylpyrimidin-4-carbaldehyd,
1, zu ergeben.
-
Herstellung von 2-(4-Fluorphenyl)-3-(2-methylsulfanylpyrimidin-4-yl)-3-hydroxypropionsäuremethylester
(2):
-
Zu
einer kalten (–78°C) Lösung von
Lithiumdiisopropylamid (21,4 ml von 2 M Lösung in THF, 42,8 mMol) in
THF (70 ml) wird eine Lösung
von Methyl-4-fluorphenylacetat (6,0 g, 35,7 mMol) in THF (30 ml)
tropfenweise zugegeben. Die Lösung
wird bei –78°C 1 Stunde
lang gerührt,
wonach eine Lösung
von 2-Methylsulfanylpyrimidin-4-carbaldehyd, 1, (6,0 g, 39,3 mMol)
in THF (30 ml) tropfenweise zu dem Reaktionsgemisch gegeben wird.
Das Rühren
wird für
45 Minuten bei –78°C forgesetzt,
dann wird das Reaktionsgemisch durch Gießen der Reaktionslösung in
wässriges
gesättigtes
NH4Cl abgeschreckt. Die Wasserphase wird
mit Ethylacetat extrahiert. Die organischen Phasen werden kombiniert,
getrocknet (MgSO4), gefiltert und in vacuo
konzentriert. Der rohe Rückstand
wird über
Silica gereinigt (33 % EtOAc/Hexane), um 8,7 g (76 %) des gewünschten
Produkts als eine Mischung (1:1) von Diastereomeren zu ergeben.
-
Herstellung von 2-(4-Fluorphenyl)-3-(2-methylsulfanylpyrimidin-4-yl)-3-oxopropionsäuremethylester
(3):
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Zu
einer Suspension von CrO3 in CH2Cl2 (300 ml) wird Pyridin gegeben. Die Mischung
wird bei Raumtemperatur 1 Stunde lang kräftig gerührt. Eine Lösung des vorstehend hergestellten,
rohen 2-(4-Fluorphenyl)-3-(2-methylsulfanyl-pyrimidin-4-yl)-3-hydroxypropionsäuremethylesters,
2, in CH2Cl2 (50
ml) wird tropfenweise zu der Chromsuspension gegeben. Das Reaktionsgemisch
wird bei Raumtemperatur für
16 Stunden gerührt,
mit Ether (1 l) verdünnt
und durch einen Celite-Filter gefiltert. Das Filtrat wird in vacuo
konzentriert, und der resultierende Rückstand wird über Silica
gereinigt (25 % EtOAc/Hexane), um 3,7 g (43 % Ausbeute) des gewünschten
Produkts als gelben Feststoff zu ergeben.
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Das
folgende Beispiel betrifft die Bildung von 6,7-Dihydro-5H-pyrazolo[1,2-a]pyrazol-1-on-Ringsystemen
unter Verwendung von Pyrazolidin, jedoch kann der Hersteller substituierte
cyclische Hydrazin-Reagenzien verwenden, um andere Gerüste mit
R2-Ringeinheiten zu erzielen, die nicht
Wasserstoff sind, inter alia 3-Methylpyrazolidin.
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Allgemeines
Schema für
Zwischenverbindung Typ II
Reagenzien
und Bedingungen: (c) Pyridin; 90°C,
16 Std.
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Reagenzien
und Bedingungen: (d) Oxone
®, MeOH/THF/H
2O;
Raumtemperatur 1 Std.
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Beispiel 2
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2-(4-Fluorphenyl)-3-(2-methansulfonylpyrimidin-4-yl)-6,7-dihydro-5H-pyrazolo[1,2-a]pyrazol-1-on
(5)
-
Herstellung von 2-(4-Fluorphenyl)-3-(2-methylsulfanylpyrimidin-4-yl)-6,7-dihydro-5H-pyrazolo[1,2-a]pyrazol-1-on
(4):
-
Zu
einer Lösung
von Pyrazolidin (7,8 g, 54,16 mMol) in Pyridin (100 ml) wird 2-(4-Fluorphenyl)-3-(2-methylsulfanylpyrimidin-4-yl)-3-oxopropionsäuremethylester,
3, (11,5 g, 36,1 mMol) gegeben. Das Reaktionsgemisch wird für 16 Stunden
auf 90°C
erwärmt.
Das Lösungsmittel
wird in vacuo entfernt, und der resultierende Rückstand wird über Silica
gereinigt (100 % EtOAc, gefolgt von 10 % MeOH/EtOAc), um 3,9 g (37
% Ausbeute) des gewünschten
Produkts als gelben Feststoff zu ergeben.
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Herstellung von 2-(4-Fluorphenyl)-3-(2-methansulfonylpyrimidin-4-yl)-6,7-dihydro-5H-pyrazolo[1,2-a]pyrazol-1-on
(5):
-
Zu
einer Lösung
von 2-(4-Fluorphenyl)-3-(2-methylsulfanylpyrimidin-4-yl)-6,7-dihydro-5H-pyrazolo[1,2-a]pyrazol-1-on, 4,
(1,3 g, 3,8 mMol) in THF:Methanol (56 ml einer 1:1-Mischung) wird tropfenweise
eine Lösung
von Oxone® (Kaliumperoxymonosulfat)
(9,34 g, 15,2 mMol) in Wasser (42 ml) gegeben. Das Reaktionsgemisch
wird 1 Stunde bei Raumtemperatur gerührt, mit wässrigem NaHCO3 verdünnt und
dreimal mit Ethylacetat extrahiert. Die organischen Schichten werden
kombiniert, getrocknet und in vacuo konzentriert, um das gewünschte Rohprodukt
zu ergeben, das ohne weitere Reinigung verwendet wird.
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Es
folgt ein Verfahren, wobei Zwischenverbindungen vom Typ II zur Herstellung
der die Freisetzung inflammatorischen Cytokins hemmenden Stoffe
von Kategorie I verwendet werden können.
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Beispiel 3
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2-(4-Fluorphenyl)-3-(2-phenoxypyrimidin-4-yl)-6,7-dihydro-5H-pyrazolo-[1,2-a]pyrazol-1-on (6)
Reagenzien
und Bedingungen: (e) Phenol, NaH, THF, 1,5 Std. Raumtemperatur.
-
Herstellung von 2-(4-Fluorphenyl)-3-(2-phenoxypyrimidin-4-yl)-6,7-dihydro-5H-pyrazolo-[1,2-a]pyrazol-1-on (6):
-
Zu
einer Lösung
von Phenol (0,66 g, 7,08 mMol) in THF (5 ml) wird NaH (0,24 g, 5,91
mMol) gegeben, gefolgt von einer Lösung des rohen 2-(4-Fluorphenyl)-3-(2-methansulfonylpyrimidin-4-yl)-6,7-dihydro-5H-pyrazolo[1,2-a]pyrazol-1-on,
5, die vorstehend zubereitet wurde, (0,25 g, 0,67 mMol) in THF (2
ml). Das Reaktionsgemisch wird für
1,5 Stunden bei Raumtemperatur gerührt, mit wässrigem NaHCO3 verdünnt und
zwei Mal mit Ethylacetat extrahiert. Die organischen Schichten werden
kombiniert, über
MgSO4 getrocknet und in vacuo konzentriert,
um das Rohprodukt zu ergeben, das über Silica gereinigt wird (100
% EtOAc, gefolgt von 10 % MeOH/EtOAc), um 0,35 g (38 % Ausbeute)
des gewünschten
Produkts als gelben Feststoff bereitzustellen. 1H NMR
(300 MHz, CDCl3) δ 8,47 (d, J = 5,1 Hz, 1H), 7,49
(dd, J = 7,8, 7,8 Hz, 2H), 7,40 (ddd, J = 5,4, 5,4 Hz, 2H), 7,35-7,22
(m, 3H), 7,10 (dd, J = 8,4, 8,4 Hz, 2H), 6,90 (d, J = 6,8 Hz, 1H),
4,05 (t, J = 7,2 Hz, 2H), 3,86 (t, J = 7,2 Hz, 2H), 2,59 (dt, J
= 7,2, 7,2 Hz, 2H); HRMS berechnet für C22H18FN4O2 (M
+ H)+ 389,1414; gefunden 389,1407. Diese
Verbindung entspricht Analog 1 von Tabelle I.
-
Die
folgenden Verbindungen vom ersten Aspekt von Kategorie I können nach
dem vorstehend beschriebenen Verfahren hergestellt werden.
-
N-(3-{4-[2-(4-Fluorphenyl)-3-oxo-6,7-dihydro-3H,5H-pyrazolo[1,2-a]pyrazol-1-yl]-pyrimidin-2-yloxy}-phenyl)-acetamid; 1H NMR (300 MHz, d6-DMSO) δ 10,11 (s,
1H), 8,66 (d, J = 5,1 Hz, 1H), 7,64 (m, 1H), 7,41-7,34 (m, 4H),
7,17 (t, J = 9,0 Hz, 2H), 7,02 (d, J = 5,1 Hz, 6,92-6,80 (m, 1H),
3,84 (t, J = 6,9 Hz, 2H), 3,81 (t, J = 6,9 Hz, 2H), 2,46 (m, 2H),
2,06 (s, 3H); HRMS berechnet für
C4H20FN5O3 (M + H)+ 446,1628;
gefunden 446,1606.
-
2-(4-Fluorphenyl)-3-[2-(2,4-dimethylphenoxy)pyrimidin-4-yl)-6,7-dihydro-5H-pyrazolo-[1,2-a]pyrazol-1-on; 1H NMR (300 MHz, CDCl3) δ 8,44 (dd,
J = 5,4, 1,5 Hz, 1H), 7,43-7,38 (m, 2H), 7,14-7,00 (m, 5H), 6,88 (dd,
J = 5,1, 1,5 Hz, 1H), 4,02 (t, J = 7,2 Hz, 2H), 3,86 (t, J = 7,2
Hz, 2H), 2,59 (dt, J = 7,2, 7,2 Hz, 2H), 2,38 (s, 3H), 2,19 (s,
3H); HRMS berechnet für
C24H21FN4O2 (M + H)+ 417,1727; gefunden 417,1727.
-
2-(2,4-Difluorphenyl)-3-(2-phenoxypyrimidin-4-yl)-6,7-dihydro-5H-pyrazolo-[1,2-a]pyrazol-1-on; 1H NMR (300 MHz, CDCl3) δ 8,52 (d,
J = 5,1 Hz, 1H), 7,60-7,46 (m, 3H), 7,33 (d, J = 7,5 Hz, 1H), 7,23
(d, J = 7,5 Hz, 2H), 7,01 (t, J = 8,1 Hz, 1H0, 6,91-6,83 (m, 2H),
4,09 (t, J = 6,6 Hz, 2H), 3,92 (t, J = 6,9 Hz, 2H), 2,59 (t, J =
6,9 Hz, 2H): MS (M + H)+ 407,2.
-
2-(4-Fluorphenyl)-3-[2-(4-fluorphenoxy)pyrimidin-4-yl)-6,7-dihydro-5H-pyrazolo-[1,2-a]pyrazol-1-on; 1H NMR (300 MHz, CDCl3); δ 8,51 (d,
J = 5,1 Hz, 1H), 7,39 (dd, J = 8,7, 5,4 Hz, 2H), 7,21-7,10 (m, 5H),
6,91 (d, J = 5,1 Hz, 1H), 4,42-4,35 (m, 2H), 4,10-4,04 (t, J = 7,2
Hz, 2H), 2,71 (dt, J = 7,2, 7,2 Hz, 2H); MS (M + H)+ 406,9.
-
2-(4-Fluorphenyl)-3-[2-(2,6-difluorphenoxy)pyrimidin-4-yl)-6,7-dihydro-5H-pyrazolo-[1,2-a]pyrazol-1-on; 1H NMR (300 MHz, CDCl3) δ 8,52 (d,
J = 5,1 Hz, 1H), 7,41 (dd, J = 8,7, 5,4 Hz, 2H), 7,15-7,07 (m, 5H),
6,98 (d, J = 5,1 Hz, 1H), 4,31 (t, J = 8,2 Hz, 2H), 4,09 (t, J =
8,2 Hz, 2H), 2,70 (dt, J = 8,2, 8,2 Hz, 2H); MS (M + H)+ 425,2.
-
2-(4-Fluorphenyl)-3-[2-(2-fluorphenoxy)pyrimidin-4-yl)-6,7-dihydro-5H-pyrazolo-[1,2-a]pyrazol-1-on; 1H NMR (300 MHz, CDCl3) δ 8,51 (d,
J = 5,1 Hz, 1H), 7,41-7,23 (m, 6H), 7,11 (t, J = 8,7 Hz, 2H), 6,94
(d, J = 5,1 Hz, 1H), 4,27 (t, J = 8,2 Hz, 2H), 4,00 (t, J = 8,2
Hz, 2H), 2,66 (dt, J = 8,2, 8,2 Hz, 2H); MS (M + H)+ 407,2.
-
2-(4-Fluorphenyl)-3-[2-(3-fluorphenoxy)pyrimidin-4-yl)-6,7-dihydro-5H-pyrazolo-[1,2-a]pyrazol-1-on; 1H NMR (300 MHz, CDCl3) δ 8,49 (d,
J = 5,1 Hz, 1H), 7,49-7,38 (m, 3H), 7,11 (t, J = 8,7 Hz, 2H), 7,04-6,98
(m, 3H), 6,94 (d, J = 5,1 Hz, 1H), 4,13 (t, J = 6,9 Hz, 2H), 3,97
(t, J = 6,9 Hz, 2H), 2,66 (dt, J = 6,9, 6,9 Hz, 2H); MS (M + H)+ 406,9.
-
Die
erfindungsgemäßen, die
Freisetzung von inflammatorischem Cytokin hemmenden Verbindungen eines
zweiten Aspekts der Kategorie I haben das allgemeine Gerüst mit der
Formel:
worin R-Einheiten Amine mit
der Formel -NR
4a[CHR
5b]R
6 sind und R
1, R
4a, R
5b und R
6 nachstehend in Tabelle II beschrieben sind.
Die Stereochemie von R
5b ist die Konfiguration,
die dargestellt wird, wenn R
5b oder R
6 nicht Wasserstoff ist.
-
-
-
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Bei
Verwendung von Zwischenverbindungen wie Verbindung 5 können als
geeigneter Ausgangspunkt die Analoge 49–108 und andere, die in der
Beschreibung dieser Kategorie eingeschlossen sind, auf geeignete Weise
mit dem nachstehend dargelegten Verfahren hergestellt werden. In
dem folgenden Beispiel ist R1 4-Fluorphenyl, jedoch
kann der Hersteller statt dessen jedes mit diesem Verfahren kompatible
Ausgangsmaterial zweckdienlich einsetzen, inter alia, Methylphenylacetat,
Methyl-4-chlorphenylacetat und Methyl-3-(trifluormethyl)phenylacetat.
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Reagenzien
und Bedingungen: (a) (S)-(α)-Methylbenzylamin,
Toluol, 140°C,
12 Std.
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Beispiel 4
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2-(4-Fluorphenyl)-3-[2-(S)-(1-phenylethylamino)pyrimidin-4-yl]-6,7-dihydro-5H-pyrazolo[1,2-α]pyrazol-1-on
(7)
-
Herstellung von 2-(4-Fluorphenyl)-3-[2-(S)-(1-phenylethylamino)pyrimidin-4-yl]-6,7-dihydro-5H-pyrazolo[1,2-α]pyrazol-1-on
(7):
-
Eine
Lösung
von dem rohen 2-(4-Fluorphenyl)-3-(2-methansulfonylpyrimidin-4-yl)-6,7-dihydro-5H-pyrazolo[1,2-a]pyrazol-1-on,
5, vorstehend zubereitet, (0,86 g, 2,3 mMol) und (S)-(-)-α-Methylbenzylamin (10,5 ml,
81,6 mMol) wird in Toluol (18 ml) gelöst. Die resultierende Mischung
wird 12 Stunden lang auf 140°C
erwärmt,
auf Raumtemperatur abgekühlt
und das Lösungsmittel
in vacuo entfernt. Der resultierende Rückstand wird über Silica
(1:1 EtOAc/Hexane) gereinigt, um das gewünschte Produkt zu ergeben,
das Analog 59 von Tabelle II entspricht. 1H
NMR (300 MHz, CDCl3) δ 8,18 (d, J = 5,1 Hz, 1H), 7,42-7,34
(m, 7H), 7,04 (ddd, J = 9,0, 6,9, 2,1 Hz, 2H), 6,39 (d, J = 5,1
Hz, 1H), 5,68 (bd s, 1H), 5,10 (m, 1H), 3,97 (dt, J = 7,5, 7,5,
7,5 Hz, 2H), 2,45 (bd s, 2H), 1,67 (m, 2H), 1,60 (d, J = 7,5 Hz,
3H); HRMS berechnet für
C24H22FN5O (M + H)+ 416,1887; gefunden
416,1897.
-
Die
folgenden Verbindungen vom zweiten Aspekt von Kategorie I können nach
dem vorstehend beschriebenen Verfahren hergestellt werden.
2-(4-Fluorphenyl)-3-[2-(N'-methyl-N'-phenylhydrazin)-pyrimidin-4-yl]-6,7-dihydro-5H-pyrazolo[1,2-α]pyrazol-1-on; 1H NMR (300 MHz, CDCl3) δ 8,29 (d,
J = 5,1 Hz, 1H), 7,40 (dd, J = 8,4, 5,4 Hz, 2H), 7,29-7,25 (m, 2H),
7,06 (dd, J = 8,4, 8,4 Hz, 2H), 6,91 (d, J = 9,0 Hz, 2H), 6,85 (t,
7,8 Hz, 1H), 6,57 (d, J = 5,1 Hz, 1H), 4,00 (t, J = 6,9 Hz, 4H),
3,39 (s, 3H), 2,48-2,33 (m, 2H); MS (M + H)+ 417,2.
(R)-{4-[2-(4-Fluorphenyl)-3-oxo-6,7-dihydro-3H,5H-pyrazolo[1,2-α]pyrazol-1-yl]-pyrimidin-2-ylamino}-phenylessigsäuremethylester; 1H NMR (300 MHz, CDCl3) δ 8,26 (d,
J = 8,4 Hz, 7,54-7,24 (m, 7H), 7,04 (t, J = 8,4 Hz, 2H), 6,47 (d,
J = 4,8 Hz, 1H), 5,65-5,58 (m, 2H), 4,05-4,00 (m, 2H), 3,79 (s,
3H), 3,78-3,68 (m,
2H), 1,67 (m, 2H); MS (M + H)+ 460,0.
2-(4-Fluorphenyl)-3-(2-benzylaminopyrimidin-4-yl)-6,7-dihydro-5H-pyrazolo[1,2-a]pyrazol-1-on; 1H NMR (300 MHz, CDCl3) δ 8,21 (d,
J = 4,5 Hz, 1H), 7,45-7,29 (m, 9H), 7,06 (dd, J = 9,0, 8,4 Hz, 2H),
6,47 (d, J = 5,4 Hz, 1H), 4,70 (d, J = 6,0 Hz, 2H), 4,04 (t, J =
7,2 Hz, 2H), 3,80-3,65 (m, 2H), 2,65-2,52 (m, 2H); MS (M + H)+ 402,1.
-
2-(4-Fluorphenyl)-3-[2-(1-(S)-methylethylamino)pyrimidin-4-yl]-6,7-dihydro-5H-pyrazolo[1,2-a]pyrazol-1-on; 1H NMR (300 MHz, CDCl3) δ 8,17 (d,
J = 4,8 Hz, 7,46-7,40 (m, 2H), 7,05 (dt, J = 8,7, 2,4 Hz, 2H), 6,38
(dd, J = 4,8, 3,0 Hz, 1H), 5,11 (bd s, 1H), 4,13-3,96 (m, 5H), 2,73
(dt, J = 6,9, 6,9 Hz, 2H), 1,66-1,55 (m, 2H), 1,24 (d, J = 6,3 Hz,
3H), 0,99 (t, J = 7,2 Hz, 3H); HRMS berechnet für C20H22FN5O (M + H)+ 368,1886; gefunden 386,1880.
-
2-(4-Fluorphenyl)-3-[2-(allylamino)pyrimidin-4-yl]-6,7-dihydro-5H-pyrazolo[1,2-a]pyrazol-1-on; 1H NMR (300 MHz, CDCl3) δ 8,20 (d,
J = 5,1 Hz, 1H), 7,43 (dd, J = 9,0, 5,4 Hz, 2H), 7,05 (t, J = 8,7
Hz, 2H), 6,43 (d, J = 5,1 Hz, 1H), 6,00 (dddd, J = 7,2, 7,2, 7,2,
5,1 Hz, 1H), 5,45 (bd s, 1H), 5,28 (dd, J = 17,1, 1,5 Hz, 1H), 5,20
(dd, J = 10,2, 1,5 Hz, 1H), 4,13-4,04 (m, 6H), 2,71 (dt, J = 7,2,
7,2 Hz, 2H); HRMS berechnet für C19H18FN5O
(M + H)+ 352,1573; gefunden 352,1582.
-
2-(4-Fluorphenyl)-3-{2-[1-(S)-(4-methylphenyl)ethylamino]pyrimidin-4-yl}-6,7-dihydro-5H-pyrazolo[1,2-a]pyrazol-1-on; 1H NMR (300 MHz, CDCl3) δ 8,15 (d,
J = 5,4 Hz, 1H), 7,40 (dd, J = 8,7, 5,7 Hz, 2H), 7,28-7,27 (m, 2H),
7,17 (d, J = 7,8 Hz, 2H), 7,04 (t, J = 9,0 Hz, 2H), 6,41 (d, J =
5,4 Hz, 1H), 5,20 (m, 1H), 4,02-3,96 (m, 4H), 2,52-2,45 (m, 2H),
2,36 (s, 3H), 1,60 (d, J = 6,9 Hz, 3H); HRMS berechnet für C25H24FN5O (M
+ H)+ 430,2043; gefunden 430,2057.
-
2-(4-Fluorphenyl)-3-[2-(1-(S)-cyclohexyl-ethylamino)pyrimidin-4-yl]-6,7-dihydro-5H-pyrazolo[1,2-a]pyrazol-1-on; 1H NMR (300 MHz, CDCl3) δ 8,16 (d,
J = 4,8 Hz, 1H), 7,44 (dd, J = 9,0, 5,7 Hz, 2H), 7,05 (t, J = 8,7 Hz,
2H), 6,37 (d, J = 5,1 Hz, 1H), 5,12 (bd s, 1H), 4,14-4,02 (m, 4H),
3,99-3,92 (m, 1H), 2,73 (dt, J = 6,9, 6,9 Hz, 2H), 1,88-1,63 (m,
4H), 1,54-1,40 (m, 1H), 1,28-1,03 (m, 6H), 1,20 (d, J = 6,9 Hz,
3H); HRMS berechnet für
C24H28FN5O (M + H)+ 421,2279;
gefunden 421,2264.
2-(4-Fluorphenyl)-3-[2-(1-(R)-phenylethylamino)pyrimidin-4-yl]-6,7-dihydro-5H-pyrazolo[1,2-a]pyrazol-1-on; 1H NMR (300 MHz, CDCl3) δ 8,11 (d,
J = 5,4 Hz, 1H), 7,43-7,23 (m, 7H), 7,05 (t, J = 8,4 Hz, 2H), 6,43
(d, J = 5,4 Hz, 1H), 5,13 (m, 1H), 4,16-3,94 (m, 2H), 2,58-2,38
(m, 2H), 1,63 (d, J = 6,9 Hz, 3H); MS (M + H)+ 416,0.
2-(4-Fluorphenyl)-3-[2-(tert-butylamino)pyrimidin-4-yl]-6,7-dihydro-5H-pyrazolo[1,2-a]pyrazol-1-on; 1H NMR (300 MHz, CDCl3) δ 8,11 (d,
J = 5,4 Hz, 1H), 7,43 (dd, J = 6,9, 3,3 Hz, 2H), 7,08 (t, J = 6,6
Hz, 2H), 6,45 (d, J = 5,7 Hz, 1H), 4,12-4,02 (m, 4H), 2,77 (dt,
J = 7,2, 7,2 Hz, 2H), 1,52 (s, 9H); MS (M + H)+ 368,1
2-(4-Fluorphenyl)-3-[2-(2-hydroxy-1,2-dimethylpropylamino)pyrimidin-4-yl]-6,7-dihydro-5H-pyrazolo[1,2-a]pyrazol-1-on; 1H NMR (300 MHz, CDCl3) δ 7,99 (m,
1H), 7,40 (dd, J = 9,0, 5,7 Hz, 2H), 7,10 (t, J = 8,7 Hz, 2H), 6,55
(d, J = 5,4 Hz, 1H), 4,24-4,10 (m, 5H), 2,83 (dt, J = 8,4, 8,4 Hz,
2H), 1,51-1,36 (m, 9H); MS (M + H)+ 398,1.
2-(4-Fluorphenyl)-3-[(2-cyclopropylamino)pyrimidin-4-yl]-6,7-dihydro-5H-pyrazolo[1,2-a]pyrazol-1-on; 1H NMR (300 MHz, CDCl3) δ 8,17 (m,
1H), 7,42 (dd, J = 8,7, 5,4 Hz, 2H), 7,12 (t, J = 8,7 Hz, 2H), 6,52
(d, J = 5,4 Hz, 1H), 4,27 (m, 2H), 4,15 (t, J = 8,4 Hz, 2H), 2,88-2,81
(m, 1H), 2,77 (dt, J = 8,4, 8,4 Hz, 2H), 0,93-0,87 (m, 2H), 0,71-0,66
(m, 2H); MS (M + H)+ 352,0.
2-(4-Fluorphenyl)-3-[(2-cyclopropylmethyl)aminopyrimidin-4-yl]-6,7-dihydro-5H-pyrazolo[1,2-a]pyrazol-1-on; 1H NMR (300 MHz, CDCl3) δ 8,17 (d,
J = 5,1 Hz, 1H), 7,41 (dd, J = 8,7, 5,4 Hz, 2H), 7,07 (t, J = 8,7
Hz, 2H), 6,41 (d, J = 5,1 Hz, 1H), 5,55 (bd s, 1H), 4,15-4,05 (m,
4H), 3,31 (t, J = 5,4 Hz, 2H), 2,78 (dt, J = 6,9, 6,9 Hz, 2H), 1,18
(m, 1H), 0,60 (m, 2H), 0,30 (m, 2H); MS (M + H)+ 366,0.
2-(4-Fluorphenyl)-3-[(2-methoxyethylamino)pyrimidin-4-yl]-6,7-dihydro-5H-pyrazolo[1,2-a]pyrazol-1-on; 1H NMR (300 MHz, CDCl3) δ 8,18 (d,
J = 5,1 Hz, 1H), 7,42 (dd, J = 8,7, 5,7 Hz, 2H), 7,06 (t, J = 8,7
Hz, 2H), 6,42 (d, J = 5,4 Hz, 1H), 4,20-4,03 (m, 4H), 3,68-3,41
(m, 4H), 3,42 (s, 3H), 2,74 (dt, J = 6,9, 6,9 Hz, 2H); MS (M + H)+ 370,0.
2-(4-Fluorphenyl)-3-[2-(2-methoxy-1-(S)-methylethylamino)pyrimidin-4-yl]-6,7-dihydro-5H-pyrazolo[1,2-a]pyrazol-1-on; 1H NMR (300 MHz, CDCl3) δ 8,18 (d,
J = 4,8 Hz, 1H), 7,42 (dd, J = 8,1, 5,4 Hz, 2H), 7,04 (t, J = 8,7 Hz,
2H), 6,39 (d, J = 4,8 Hz, 1H), 5,49 (d, J = 7,8 Hz, 1H), 4,26 (m,
1H), 4,13 (t, J = 6,9 Hz, 2H), 4,06 (t, J = 6,9 Hz, 2H), 3,46 (d,
J = 4,8 Hz, 2H), 3,41 (s, 3H), 2,72 (dt, J = 6,9, 6,9 Hz, 2H), 1,30
(s, 3H); MS (M + H)+ 384,0.
2-(4-Fluorphenyl)-3-{2-[1-(S)-(4-fluorphenyl)ethylamino]pyrimidin-4-yl}-6,7-dihydro-5H-pyrazolo[1,2-a]pyrazol-1-on; 1H NMR (300 MHz, CDCl3) δ 8,10 (d,
J = 5,1 Hz, 1H), 7,39 (dd, J = 7,8, 5,1 Hz, 2H), 7,07 (t, J = 7,8 Hz,
2H), 6,48 (d, J = 5,1 Hz, 1H), 5,12 (m, 1H), 4,18-3,98 (m, 2H),
2,61-2,45 (m, 2H), 1,64 (d, J = 6,9 Hz, 3H); MS (M + H)+ 433,9.
2-(4-Fluorphenyl)-3-{2-[(pyridin-3-ylmethyl)amino]pyrimidin-4-yl]-6,7-dihydro-5H-pyrazolo[1,2-a]pyrazol-1-on; 1H NMR (300 MHz, d6-DMSO) δ 8,69-8,51 (m, 2H), 8,22
(d, J = 5,1 Hz, 1H), 7,73-7,68 (m, 1H), 7,42 (dd, J = 8,7, 5,4 Hz,
2H), 7,33-7,26 (m, 1H), 7,04 (t, J = 8,7 Hz, 2H), 6,48 (d, J = 5,1
Hz, 1H), 5,77 (bd s, 1H), 4,69 (d, J = 6,3 Hz, 2H), 4,02 (t, J =
6,9 Hz, 2H), 3,80 (m, 2H), 2,62 (dt, J = 8,7, 8,7 Hz, 2H); MS (M
+ H)+ 403,1.
-
Die
erfindungsgemäßen, die
Freisetzung von inflammatorischem Cytokin hemmenden Verbindungen der
zweiten Kategorie haben das allgemeine Gerüst mit der Formel:
worin R-Einheiten Ether mit
der Formel -OR
3 sind und R
9a und
R
9b zusammengefasst werden, um einen Ring zu
bilden, wie nachfolgend in Tabelle III beschrieben.
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-
-
-
Folgendes
ist ein Schema zur Herstellung von Verbindungen, die zum ersten
Aspekt von Kategorie II gemäß der vorliegenden
Erfindung gehören.
Die erste Stufe umfasst die Verwendung von Zwischenverbindungen
von Typ III, um die R1-Einheit (4-Fluorphenyl in dem vorliegenden
Beispiel) in das Molekül
einzubringen. Ketone als Zwischenverbindungen, wie Verbindung 11,
können
in der nächsten
Sequenz verwendet werden, um die ausgewählte Aminoeinheit in der Position
6 des Pyrazolo[1,2-a]pyrazol-1-on-Ringsystems einzubringen.
-
Allgemeines
Schema für
Zwischenverbindung Typ III
Reagenzien
und Bedingungen: (a) NaH, DMF, Raumtemperatur, 12 Std.
-
Reagenzien
und Bedingungen: (b) SOCl
2, MeOH, 0°C bis zu
Raumtemperatur, 18 Std.
-
Reagenzien
und Bedingungen: (c) NaOH, CH
2Cl
2/Wasser, Raumtemperatur 18 Std.
-
Reagenzien
und Bedingungen: (d) O
3, CH
2Cl
2, DMS; –78°C bis Raumtemperatur
18 Stunden.
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Beispiel 5
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2-[2-(4-Fluorphenyl)acetyl]-4-oxo-pyrazolidin-1-carbonsäurebenzylester
(11)
-
Herstellung von 4-Methylenpyrazolidin-1,2-dicarbonsäure-1-benzylester-2-tert-butylester (8):
-
Zu
einer Suspension aus NaH (3,81 g, 95,4 mMol) in DMF (80 ml) wird
tropfenweise eine Lösung
aus N-Cbz-N'-Boc-hydrazin
(12,1 g, 45,4 mMol) in DMF (20 ml) hinzugegeben. Das Reaktionsgemisch
wird ungefähr
20 Minuten gerührt,
und 3-Chlor-2-chlormethylpropen (5,8 ml, 50 mMol) wird tropfenweise
zugegeben, und das Reaktionsgemisch wird bei Raumtemperatur gerührt, bis
die Reaktion laut TLC abgeschlossen ist, ungefähr 12 Stunden. Die Umsetzungslösung wird
zwischen Ethylacetat und Wasser getrennt, wobei die Wasserschicht
mehrere weitere Male mit Lösungsmittel
extrahiert wird. Die kombinierten organischen Schichten werden getrocknet,
gefiltert und konzentriert, um das gewünschte Produkt als ein klares Öl zu bieten,
das ohne weitere Reinigung verwendet wird.
-
Herstellung von 4-Methylenpyrazolidin-1-carbonsäure-1-benzylester
(9):
-
Zu
einer Lösung
aus rohem 4-Methylenpyrazolidin-1,2-dicarbonsäure-1-benzylester-2-tert-butylester, 8,
(30 g) in Methanol (300 ml) wird Thionylchlorid tropfenweise bei
0°C hinzugegeben.
Die Umsetzung wird auf Raumtemperatur erhitzt und weitere 18 Stunden
gerührt.
Konzentration der Umsetzung in vacuo bietet ein gelbes Öl, das durch
Stehen kristallisiert, um 23 g (97 % Ausbeute) des gewünschten
Produkts als das HCl-Salz bereitzustellen.
-
Herstellung von 2-[2-(4-Fluorphenyl)acetyl]-4-methylenpyrazolidin-1-carbonsäurebenzylester
(10):
-
Natriumhydroxid
(0,12 g, 3 mMol) wird in einer 1:2 Wasser/Methylenchlorid-Lösung (30
ml) mit schnellem Rühren
gelöst,
gefolgt von der Zugabe von 4-Methylen-pyrazolidin-1-carbonsäure-1-benzylester,
9, (0,62 g, 2,8 mMol) bei Raumtemperatur. (4-Fluorphenyl)acetylchlorid
(0,39 ml, 4,2 mMol) wird hinzugegeben und die Umsetzung wird 18
Stunden gerührt,
anschließend
wird die Umsetzungsmischung mit Wasser (10 ml) verdünnt und
die Schichten werden sich trennen gelassen. Die wässrige Schicht
wird mit Methy lenchlorid extrahiert, die organischen Schichten werden
kombiniert, getrocknet und gefiltert. Konzentration in vacuo bietet
das Rohprodukt, das über
Silica (1:3 Ethylacetat/Hexan) gereinigt wird, um 0,54 g (62 % Ausbeute)
des gewünschten
Produkts bereitzustellen.
-
Herstellung von 2-[2-(4-Fluorphenyl)acetyl]-4-oxopyrazolidin-1-carbonsäurebenzylester
(11):
-
Ozongas
wird in eine Lösung
aus 2-[2-(4-Fluorphenyl)-acetyl]-4-methylen-pyrazolidin-1-carbonsäurebenzylester,
10, (0,28 g, 0,8 mMol) in Methylenchlorid (15 ml) bei –78°C geperlt,
bis die Lösung
eine blaue Farbe behält.
Die Ozonquelle wird entfernt und Dimethylsulfoxid (0,23 ml) wird
hinzugefügt
und die Umsetzungslösung
wird auf Raumtemperatur aufwärmen
und 18 Stunden rühren
gelassen. Das Lösungsmittel
wird in vacuo entfernt und das resultierende Öl über Silica (1:3 Ethylacetat/Hexan)
gereinigt, um 0,15 g (53 % Ausbeute) des gewünschten Produkts als ein klares Öl zu bieten.
-
Synthetische
Zwischenverbindungen von Typ III, zum Beispiel Verbindung 11, können als
Vorlage zum Einbringen der gewünschten
Aminoeinheit an Position 6, wie im Beispiel unten aufgezeigt, verwendet
werden.
-
Allgemeines Schema für Zwischenverbindungen
Typ IV:
-
Einbringung
einer 6-Aminoeinheit in das Gerüst
von Verbindungen, die den ersten Aspekt von Analogen der Kategorie
II einschließen.
-
Reagenzien
und Bedingungen: (e) Na(OAc)
3BH, HOAc, THF;
Raumtemperatur 12 Std.
-
Reagenzien
und Bedingungen: (f) H
2; Pd/C, MeOH.
-
Beispiel 6
-
2-(4-Fluorphenyl)-1-(4-morpholin-4-pyrazolidin-1-yl)-ethanon
(13)
-
Herstellung von 2-[2-(4-Fluorphenyl)acetyl]-4-morpholin-4-yl-pyrazolidin-1-carbonsäurebenzylester
(12):
-
Zu
einer Lösung
von 2-[2-(4-Fluorphenyl)acetyl]-4-oxopyrazolidin-1-carbonsäurebenzylester,
11, (0,14 g, 0,4 mMol) und Morpholin (0,038 ml, 0,43 mMol) in THF
bei Raumtemperatur werden Na(OAc)3BH (0,125
g, 0,6 mMol) und HOAc (0,022 ml, 0,4 mMol) gegeben. Die Lösung wird
12 Stunden gerührt,
dann zwischen Diethylether und NaHCO3 geteilt.
Die wässrige
Schicht wurde mehrmals mit Ether extrahiert, und die organischen Schichten
wurden kombiniert, getrocknet und in vacuo zu einem klaren Öl konzentriert,
das erneut in Ether gelöst
wird, und ein Äquivalent
von Ether-HCl wird zugegeben, und es bildet sich ein weißer Feststoff
Der Feststoff wird durch Filtration gesammelt, und 100 mg (60 %
Ausbeute) des gewünschten
Produkts werden als das HCL-Salz isoliert.
-
Herstellung von 2-(4-Fluorphenyl)-1-(4-morpholin-4-yl-pyrazolidin-1-yl)ethanon
(13):
-
2-[2-(4-Fluorphenyl)acetyl]-4-morpholin-4-yl-pyrazolidin-1-carbonsäurebenzylester-HCl-Salz,
12, (100 mg, 0,2 mMol) wird in Methanol gelöst, und Pd/C (5 mg) wird zugegeben.
Die Lösung
wird dann mit einem Parr®-Hydriergerät 3 Tage
lang hydriert, wonach der Katalysator durch Filtration entfernt
und das Filtrat in vacuo konzentriert wird, um 55 mg (81 % Ausbeute)
des gewünschten
Produkts als gelbbraunen Feststoff zu ergeben.
-
Sobald
die ausgewählte
6-Aminoeinheit auf dem 2-R
1-substituiert-Pyrazolo[1,2-α}pyrazol-1-on-Gerüst in Position
ist, können
Segmente der letztendlichen Ana loge, die die ausgewählten R-Einheiten
umfassen, mit einem konvergierenden Syntheseschritt zusammengefügt werden.
Dieser Schritt nutzt Zwischenverbindungen vom Typ V mit der allgemeinen
Formel:
wodurch die gewünschte -OR
3-Einheit in das Gerüst eingebracht wird, wobei
die Zwischenverbindungen vom Typ V gemäß dem im nachstehenden Schema
dargelegten Verfahren hergestellt werden können.
-
Allgemeines
Schema für
Zwischenverbindung Typ V
Reagenzien
und Bedingungen: (a) SOCl
2, MeOH; Raumtemperatur
12 Std.
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Reagenzien
und Bedingungen: (b) Oxone
®, MeOH/THF/H
2O;
Raumtemperatur 12 Std.
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Reagenzien
und Bedingungen: (c) Phenol, NaH, THF; Raumtemperatur 12 Std.
-
Reagenzien
und Bedingungen: (d) NaOH MeOH/H
2O; Raumtemperatur
1,5 Std.
-
Reagenzien
und Bedingungen: (e) Oxalylchlorid, CH
2Cl
2/DMF; Raumtemperatur 2 Std.
-
Beispiel 7
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2-Phenoxypyrimidin-4-carbonylchlorid
(18)
-
Herstellung von 2-Methylsulfanylpyrimidin-4-carbonsäuremethylester
(14):
-
Zu
einer Suspension von 2-Methylsulfanyl-pyrimidin-4-carbonsäure (15
g, 88 mMol) in Methanol (200 ml) wird tropfenweise Thionylchlorid
(25 ml) hinzugefügt.
Die Lösung
wird sich auf Raumtemperatur erwärmen und
12 Stunden lang rühren
gelassen. Die Lösung
wird dann in vacuo konzentriert und der gelbe Feststoff, der zurückbleibt,
kann mit Methylenchlorid aufgenommen und erneut konzentriert werden,
um 19 g (97 % Ausbeute) des HCl-Salzes des gewünschten Produkts als einen
weißen
Feststoff bereitzustellen.
-
Herstellung von 2-Methansulfonylpyrimidin-4-carbonsäuremethylester
(15):
-
Eine
wässrige
Lösung
(1 l) aus Oxone® (211,7
g, 344 mMol) wird tropfenweise bei 0°C zu einer Lösung aus 2-Methyl-sulfanyl-pyrimidin-4-carbonsäuremethylester,
14, (19 g, 86,1 mMol) in 1:1 Methanol/THF (1 l) gegeben. Die Umsetzungslösung wird
sich auf Raumtemperatur erwärmen
und 1,5 Stunden rühren
gelassen. Die resultierende Suspension wird zwischen Methylenchlorid
und Wasser getrennt. Die wässrige
Phase wird durch die Zugabe von NaOH alkalisch gemacht und erneut
mit Lösungsmittel
extrahiert. Die kombinierten organischen Schichten werden getrocknet,
gefiltert und in vacuo konzentriert, um 18,4 g des gewünschte Produkts als
ein gelbes Öl
bereitzustellen.
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Herstellung von 2-Phenoxypyrimidin-4-carbonsäuremethylester
(16):
-
NaH
(3,5 g einer 60 % Suspension, 87,4 mMol) wird bei Raumtemperatur
zu einer Lösung
aus Phenol (8,23 g, 87,4 mMol) in THF (100 ml) gegeben. 2-Methansulfonyl-pyrimidin-4-carbonsäuremethylester,
15, (6,3 g, 29,1 mMol) wird in THF (60 ml) gelöst und tropfenweise zu der
Lösung
aus Phenol gegeben. Die Umsetzung wird 12 Stunden rühren gelassen,
dann durch die Zugabe von gesättigtem
wässrigem
NH4Cl gelöscht. Die wässrige Phase wird mit Methylenchlorid
extrahiert und die kombinierten organischen Schichten werden getrocknet,
gefiltert und in vacuo konzentriert, um ein Rohöl bereitzustellen, das über Silica
(Ethylacetat/Hexan 2:3) gereinigt wird, um 1,72 g (25 % Ausbeute)
des gewünschten
Produkts als einen weißen
Feststoff bereitzustellen.
-
Herstellung von 2-Phenoxypyrimidin-4-carbonsäure (17):
-
Zu
einer Lösung
aus 2-Phenoxy-pyrimidin-4-carbonsäuremethylester, 16, (1,72 g,
74,8 mMol) in Methanol (50 ml) wird eine 50 %ige NaOH-Lösung (10
ml) bei Raumtemperatur hinzugefügt.
Nach Rühren
für 1,5 Stunden
wird das Lösungsmittel
in vacuo entfernt und die restliche wässrige Phase wird mit Ethylacetat
extrahiert. Die wässrige
Phase kann dann vorsichtig mit konzentrierter HCI angesäuert und
der weiße
Feststoff, der sich bildet, zweimal mit Ethylacetat extrahiert werden.
Die organischen Schichten werden kombiniert, getrocknet und in vacuo
konzentriert, um 0,95 g ( 60 % Ausbeute) des gewünschten Produkts als einen
weißen
Feststoff bereitzustellen.
-
Herstellung von 2-Phenoxypyrimidin-4-carbonylchlorid
(18):
-
Zu
einer Lösung
von 2-Phenoxypyrimidin-4-carbonsäure,
17, (0,19 g, 0,89 mMol) in Methylenchlorid (10 ml), die wenige Tropfen
DMF enthält,
wird Oxalylchlorid (0,1 ml) hinzugefügt. Die Lösung wird 2 Stunden lang bei
Raumtemperatur gerührt
und in vacuo konzentriert, um das gewünschte Produkt bereitzustellen,
das ohne weitere Reinigung verwendet wird.
-
Die
letzte Sequenz zur Herstellung der Verbindungen, die den ersten
Aspekt der erfindungsgemäßen Analoge
von Kategorie II umfassen, kann durch das nachstehend aufgezeigte
Verfahren erreicht werden. Dieses Verfahren beinhaltet einen Konvergierungsschritt,
wobei die erste Hälfte
die ausgewählte
R1-Einheit und die Aminoeinheit von Position
6 umfasst, zum Beispiel wie Zwischenverbindung 13, während die
zweite Hälfte die
letztliche R-Einheit, die bereits in den Pyrimidinring eingebracht
worden ist, umfasst, zum Beispiel wie in Zwischenverbindung 18.
-
Reagenzien
und Bedingungen: (g) NaOH: CH
2Cl
2/Wasser, Raumtemperatur 12 Std.
-
Reagenzien
und Bedingungen: (h) NaH, DMF; 0°C,
2 Std.
-
Beispiel 8
-
2-(4-Fluorphenyl)-6-morpholin-4-yl-3-(2-phenoxypyrimidin-4-yl)-6,7-dihydro-5H-pyrazolo[1,2-α]pyrazol-1-on (20)
-
Herstellung von 2-(4-Fluorphenyl)-1-[4-morpholin-4-yl-2-(2-phenoxypyrimidin-4-carbonyl)pyrazolidin-1-yl]ethanon
(19):
-
2-Phenoxypyrimidin-4-carbonylchlorid,
18, (0,07 g, 0,28 mMol) in Methylenchlorid (1,5 ml) wird tropfenweise
zu einer Suspension von 2-(4-Fluorphenyl)-1-(4-morpholin-4-yl-pyrazolidin-1-yl)ethanon,
13, (0,06 g, 0,18 mMol) in einer 2:5-Wasser/CH2Cl2-Lösung
(7 ml), die NaOH (0,0112 g, 0,28 mMol) enthält, bei Raumtemperatur zugegeben.
Die Lösung
wird 18 Stunden lang gerührt
und mit zusätzlichem
2:5-Wasser/CH2Cl2 verdünnt. Die
Schichten werden sich trennen gelassen und die wässrige Phase wird mit zusätzlichem
Methylenchlorid extrahiert. Die organischen Schichten werden kombiniert,
getrocknet, gefiltert und in vacuo konzentriert, um einen gelbbraunen
Feststoff zu ergeben, der durch vorbereitende HPLC gereinigt wird,
um 0,021 g (23 % Ausbeute) des gewünschten Produkts als öligen Feststoff
bereitzustellen.
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Herstellung von 2-(4-Fluorphenyl)-6-morpholin-4-yl-3-(2-phenoxypyrimidin-4-yl)-6,7-dihydro-5H-pyrazolo[1,2-a]pyrazol-1-on
(20):
-
Zu
einer Lösung
von 2-(4-Fluorphenyl)-1-[4-morpholin-4-yl-2-(2-phenoxypyrimidin-4-carbonyl)pyrazolidin-1-yl]ethanon,
19, (0,2 g, 0,4 mMol) in DMF (10 ml) bei 0°C wird NaH (0,024 g, 0,6 mMol)
gegeben, und die resultierende Lösung
wird 2 Stunden gerührt.
Das Lösungsmittel
wird in vacuo entfernt, der Rückstand
in Methylenchlorid gelöst
und mit Wasser extrahiert, getrocknet und erneut konzentriert, um
37 mg (20 % Ausbeute) des gewünschten
Produkts als gelben Feststoff zu ergeben.
-
Die
folgenden Verbindungen vom ersten Aspekt von Kategorie II können nach
dem vorstehend beschriebenen Verfahren hergestellt werden.
-
2-(4-Fluorphenyl)-6-morpholin-4-yl-3-[2-(4-flurorphenoxy)-pyrimidin-4-yl]-6,7-dihydro-5H-pyrazolo[1,2-a]pyrazol-1-on; 1H NMR (CDCl3, 300
MHz) δ 1,61
(s, 4H), 2,58 (s, 4H), 3,70-3,99 (m, 4H), 4,23-4,25 (m, 1H), 6,94
(d, 1H, J = 5,1 Hz), 7,10 (t, 2H, J = 8,7 Hz), 7,26-7,41 (m, 6H),
8,50 (d, 1H, J = 5,1 Hz). ESI+ MS: m/z (rel.
Intensität)
491,9 (100, M++H). Anal. berechnet für C26H23F2N5O3 0,5 H2O: C, 62,39; H, 4,83; N, 13,99. Gefunden:
C, 62,02; H, 4,38; N, 13,62.
-
Der
zweite Aspekt von Analogen von Kategorie II betrifft Verbindungen
mit der Formel:
worin R eine Aminoeinheit
wie in der Formel angegeben ist. Die Analoge von Tabelle IV umfassen
R-Einheiten mit der Formel -NHC(HR
5b)R
6, worin R
4a Wasserstoff
ist und R
1, R
5a,
R
6, R
9a und R
9b hierin beschrieben sind.
-
-
-
Die
Verbindungen, die den zweiten Aspekt von Analogen von Kategorie
II umfassen, worin R eine Aminoeinheit ist, können mit dem nachstehend aufgezeigten
Schema ausgehend von der geläufigen
Zwischenverbindung 11 hergestellt werden. Für das folgende Beispiel sind
R9a und R9b jeweils
Methyl, und R ist (S)-(1-Phenyl)ethylamino.
-
Reagenzien
und Bedingungen: (a) Na(OAc)
3BH, HOAc, THF;
Raumtemperatur 12 Std.
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Reagenzien
und Bedingungen: (b) H
2; Pd/C, MeOH.
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Reagenzien
und Bedingungen: (c) NaOH: CH
2Cl
2/Wasser, Raumtemperatur 12 Std.
-
Reagenzien
und Bedingungen: (d) NaH, DMF; 0°C
bis Raumtemperatur, 2 Std.
-
Reagenzien
und Bedingungen: (e) Oxone
®, MeOH/THF/H
2O;
Raumtemperatur 12 Std.
-
Reagenzien
und Bedingungen: (f) Toluol, 140°C,
12 Std.
-
Beispiel 9
-
6-Dimethylamino-2-(4-fluorphenyl)-3-[2-(1-phenylethylamino)pyrimidin-4-6,7-dihydro-5H-pyrazolo[1,2-αlpyrazol-1-on
(26)
-
Herstellung von 4-Dimethylamino-2-[2-(4-fluorphenyl)acetyl]-pyrazolidin-1-carbonsäurebenzylester
(21):
-
Zu
einer Lösung
von 2-[2-(4-Fluorphenyl)acetyl]-4-oxopyrazolidin-1-carbonsäurebenzylester,
11, (3,6 g, 10 mMol) und Dimethylamin (10 ml einer 2 M-Lösung, 20
mMol) in THF bei Raumtemperatur werden Na(OAc)3BH
(3,1 g, 15 mMol) und HOAc (0,6 g, 10 mMol) gegeben. Die Lösung wird
12 Stunden gerührt,
dann zwischen Diethylether und NaHCO3 geteilt.
Die wässrige
Schicht wird mehrmals mit Ether extrahiert, und die organischen
Schichten werden kombiniert, getrocknet und in vacuo zu einem klaren Öl konzentriert,
das erneut in Ether gelöst
wird, und ein Äquivalent
von Ether-HCl wird zugegeben, und es bildet sich ein weißer Feststoff Der
Feststoff wird durch Filtration gesammelt, um das gewünschte Produkt
als das HCl-Salz zu ergeben.
-
Herstellung von 1-(4-Dimethylaminopyrazolidin-1-yl)-2-(4-fluorphenyl)-ethanon (22):
-
4-Dimethylamino-2-[2-(4-fluorphenyl)acetyl]-pyrazolidin-1-carbonsäurebenzylester-HCl-Salz,
21, (4,22 g, 10 mMol) wird in Methanol gelöst, und Pd/C (100 mg) wird
zugegeben. Die Lösung
wird dann mit einem Parr®-Hydriergerät 18 Stunden lang hydriert,
wonach der Katalysator durch Filtration entfernt wird und das Filtrat
in vacuo konzentriert wird, um das gewünschte Produkt zu ergeben.
-
Herstellung von 1-[4-Dimethylamino-2-(2-methylsulfanylpyrimidin-4-carbonyl)-pyrazolidin-1-yl]-2-(4-fluorphenyl)-ethanon
(23):
-
Zu
einer Lösung
von 1-(4-Dimethylaminopyrazolidin-1-yl)-2-(4-fluorphenyl)-ethanon,
22, (2,5 g, 10 mMol) in Dichlormethan (20 ml) wird 2-Methylsulfonylpyrimidin-4-carbonylchlorid (3,7
g, 20 mMol) gegeben, gefolgt von tropfenweiser Zugabe einer wässrigen
1,0 N-Lösung
von Natriumhydroxid (35 ml). Die Mischung wird bei Raumtemperatur
12 Stunden lang kräftig
gerührt.
Das Reaktionsgemisch wird mit Dichlormethan (100 ml) verdünnt und
mit Wasser (100 ml) gewaschen. Die wässrige Schicht wird mit Dichlormethan
(100 ml) rückextrahiert.
Die kombinierten organischen Schichten werden mit einer gesättigten,
wässrigen
Lösung
aus Natriumhydrogencarbonat (100 ml) und Sole (100 ml) gewaschen,
getrocknet, gefiltert und in vacuo konzentriert. Das resultierende
Rohmaterial wird über
Silica gereinigt (1:1 Hexan/Ethylacetat zu 100 % Ethylacetat), um
das gewünschte
Produkt zu ergeben.
-
Herstellung von 6-Dimethylamino-2-(4-fluorphenyl)-3-(2-methylsulfanylpyrimidin-4-yl)-6,7-dihydro-5H-pyrazolo[1,2-α]pyrazol-1-on
(24):
-
1-[4-Dimethylamino-2-(2-methylsulfanylpyrimidin-4-carbonyl)-pyrazolidin-1-yl]-2-(4-fluorphenyl)-ethanon,
23, (4,0 g, 10 mMol) wird in THF (75 ml) gelöst. Diese Lösung wird dann tropfenweise
mittels Kanüle
zu einer Suspension von NaH (0,440 g einer 60 %-Dispersion in Mineralöl, 11 mMol)
bei –30°C gegeben.
Das Reaktionsgemisch wird allmählich über 3 Stunden
auf 0°C
erwärmen
gelassen. Das Reaktionsgemisch wird mit NH4Cl
(gesätt.
wässr.)
(15 ml) abgeschreckt. Die Mischung wird bei Raumtemperatur gerührt, dann
in vacuo konzentriert. Der Rückstand
wird mit Tetrahydrofuran (250 ml) verdünnt und die Mischung durch
Celite gefiltert. Das Filtrat wird in vacuo konzentriert, um ein Öl zu ergeben.
Das Rohprodukt wird über
Silica gereinigt (100 % Ethylacetat bis 5 % bis 10 % bis 20 % Methylalkohol/Ethylacetat),
um das gewünschte
Produkt zu ergeben.
-
Herstellung von 6-Dimethylamino-2-(4-fluorphenyl)-3-(2-methansulfonylpyrimidin-4-yl)-6,7-dihydro-5H-pyrazolo[1,2-α]pyrazol-1-on
(25):
-
Zu
einer Lösung
von 6-Dimethylamino-2-(4-fluorphenyl)-3-(2-methylsulfanylpyrimidin-4-yl)-6,7-dihydro-5H-pyrazolo[1,2-α]pyrazol-1-on,
24, (3,9 g, 10 mMol) in THF:Methanol (150 ml einer 1:1-Mischung)
wird tropfenweise eine Lösung
von Oxone® (Kaliumperoxymonosulfat)
(24,3 g, 39,5 mMol) in Wasser (100 ml) gegeben. Das Reaktionsgemisch
wird 1 Stunde bei Raumtemperatur gerührt, mit wässrigem NaHCO3 verdünnt und
dreimal mit Ethylacetat extrahiert. Die organischen Schichten werden
kombiniert, getrocknet und in vacuo konzentriert, um das gewünschte Rohprodukt
zu ergeben, das ohne weitere Reinigung verwendet wird.
-
Herstellung von 6-Dimethylamino-2-(4-fluorphenyl)-3-[2-(1-(S)-phenylethylamino)-pyrimidin-4-yl]-6,7-dihydro-5H-pyrazolo[1,2-α]pyrazol-1-on
(26):
-
Eine
Lösung
des rohen 6-Dimethylamino-2-(4-fluorphenyl)-3-(2-methansulfonylpyrimidin-4-yl)-6,7-dihydro-5H-pyrazolo[1,2-α]pyrazol-1-on,
25, wie vorstehend beschrieben hergestellt, (4,2 g, 10 mMol) und (S)-(-)-α-Methylbenzylamin
(45,2 ml, 351 mMol) werden in Toluol (100 ml) gelöst. Die
resultierende Mischung wird 12 Stunden lang auf 140°C erwärmt, auf
Raumtemperatur abgekühlt
und das Lösungsmittel
in vacuo entfernt. Der resultierende Rückstand wird über Silica
gereinigt (1:1 EtOAc/Hexane), um das gewünschte Produkt zu ergeben.
-
Die
erfindungsgemäßen, die
Freisetzung von inflammatorischem Cytokin hemmenden Verbindungen der
Kategorie III haben das allgemeine Gerüst mit der Formel:
dessen erster Aspekt Etheranaloge
mit der folgenden Formel betrifft:
worin R- und R
1-Einheiten
nachstehend in Tabelle IV definiert sind. Tabelle
IV
-
Die
Verbindungen, die den ersten Aspekt von den Verbindungen der Kategorie
III umfassen, können nach
dem nachstehend dargestellten Schema unter Verwendung von Zwischenverbindung
8 als geeignetes Ausgangsmaterial hergestellt werden.
-
Reagenzien
und Bedingungen: (a) O
3, CH
2Cl
2, THF; –78°C 20 min,
Raumtemperatur 12 Std.
-
Reagenzien
und Bedingungen: (b) BH
3:DMS, THF; –78°C 40 min.
-
Reagenzien
und Bedingungen: (c) (CH
3)
3CCOCl,
Pyridin, DMAP; Raumtemperatur 12 Std.
-
Reagenzien
und Bedingungen: (d) SOCl
2, MeOH; 0°C bis Raumtemperatur,
12 Std.
-
Reagenzien
und Bedingungen: (e) Et
3N bei 0°C; RCO
2H bei Raumtemperatur; EDCI, CH
2Cl
2; 0°C
bis Raumtemperatur, 12 Std.
-
Reagenzien
und Bedingungen: (f) H
2: Pd/C, MeOH; Raumtemperatur
6 Std.
-
Reagenzien
und Bedingungen: (g) NaOH: CH
2Cl
2/Wasser, Raumtemperatur 12 Std.
-
Reagenzien
und Bedingungen: (h) NaH, DMF; 0°C
bis Raumtemperatur, 3 Std.
-
Reagenzien
und Bedingungen: (i) Oxone
®, MeOH/THF/H
2O;
Raumtemperatur 12 Std.
-
Reagenzien
und Bedingungen: (j) Phenol, Base, 0°C bis Raumtemperatur 1 Std.
-
Beispiel 10
-
2-(4-Fluorphenyl)-6-hydroxy-3-(2-phenoxypyrimidin-4-yl)-6,7-dihydro-5H-pyrazolo[1,2-α]pyrazol-1-on
(36)
-
Herstellung von 4-Oxopyrazolidin-1,2-dicarbonsäure-1-benzylester-2-tert-butylester (27):
-
4-Methylenpyrazolidin-1,2-dicarbonsäure-1-benzylester-2-tert-butylester, 8, (23,9
g, 75,1 mMol) wird in Dichlormethan (200 ml) gelöst. Die Lösung wird auf –78°C abgekühlt und
mit Sauerstoff 5 Minuten lang gespült. Ozongas wird durch die
Lösung
geleitet, bis in der Lösung
eine tiefblaue Farbe besteht (ungef. 20 Minuten). Die Lösung wird
mit Sauerstoff und Argon gespült
und dann mit 40 ml Dimethylsulfid beladen. Das Kühlbad wird entfernt und die
Lösung
bei Umgebungstemperatur für
12 Stunden gerührt.
Die Reaktionslösung
wird dann in vacuo konzentriert und das resultierende Öl über Silica
gereinigt (3:1 bis 2:1 Hexan/Ethylacetat), um 13,5 g (56 % Ausbeute)
des gewünschten
Produkts als ein viskoses, klares Öl zu ergeben.
-
Herstellung von 4-Hydroxypyrazolidin-1,2-dicarbonsäure-1-benzylester-2-tert-butylester (28):
-
4-Oxopyrazolidine-1,2-dicarbonsäure 1-benzylester-2-tert-butylester, 27, (5,0
g, 15,6 mMol) wird in Tetrahydrofuran (150 ml) gelöst und die
Lösung
auf –78°C abgekühlt. Eine
5,0 M-Lösung
von Boran-Dimethylsulfidkomplex in Ether (6,24 ml, 31,2 mMol) wird
mittels Spritze tropfenweise zugegeben. Nach 40 Minuten bei –78°C wird das
Reaktionsgemisch durch langsame Zugabe einer gesättigten wässrigen Lösung von Ammoniumchlorid (20
ml) abgeschreckt. Das Kühlbad
wird entfernt, und die Mischung wird unter kräftigem Rühren auf Umgebungstemperatur
aufwärmen
gelassen. Das Lösungsmittel
wird in vacuo entfernt und der Rückstand
mit Dichlormethan (200 ml) verdünnt.
Die Mischung wird mit Wasser (150 ml) und gesättigter wässriger Natriumhydrogencarbonatlösung (150
ml), Wasser und Sole gewaschen. Die kombinierten wässrigen
Schichten werden mit Dichlormethan (200 ml), Wasser (150 ml), NaCl
(gesätt.)
(200 ml) extrahiert, über
Natriumsulfat getrocknet, gefiltert und in vacuo konzentriert, um
4,66 g (93 % Ausbeute) des gewünschten
Produkts als klares, viskoses Öl
zu ergeben.
-
Herstellung von 4-(2,2-Dimethylpropionyloxy)pyrazolidin-1,2-dicarbonsäure-1-benzylester-2-tert-butylester (29):
-
4-Hydroxypyrazolidin-1,2-dicarbonsäure-1-benzylester-2-tert-butylester,
28, (1,42 mg, 4,40 mMol) wird in Pyridin (22 ml) gelöst. 4-Dimethylaminopyridin
(10 mg) wird zugegeben, gefolgt von Trimethylacetylchlorid (1,63
ml, 13,2 mMol). Das Reaktionsgemisch wird bei Umgebungstemperatur
für 12
Stunden gerührt. Das
trübe Reaktionsgemisch
wird dann in vacuo konzentriert, um einen weißen Rückstand zu ergeben. Dichlormethan
(75 ml) wird zu dem Rückstand
gegeben und die Mischung mit einer wässrigen 1,0 N-Lösung von Salzsäure (75
ml) gewaschen. Die wässrige
Schicht wird mit Dichlormethan (75 ml) extrahiert, die kombinierten organischen
Schichten mit einer gesättigten
wässrigen
Lösung
von NaHCO3 (75 ml), Wasser (75 ml), Sole
(75 ml) gewaschen, dann getrocknet, gefiltert und in vacuo konzentriert,
um das Rohprodukt zu ergeben. Das Rohprodukt wird über Silica
gereinigt (4:1 bis 1:1 Hexan/Ethylacetat), um 1,76 g (98 % Ausbeute)
des gewünschten Produkts
als klares, viskoses Öl
zu ergeben.
-
Herstellung von 4-(2,2-Dimethylpropionyloxy)pyrazolidin-1-carbonsäure-1-benzylester (30):
-
4-(2,2-Dimethylpropionyloxy)pyrazolidin-1,2-dicarbonsäure-1-benzylester-2-tert-butylester,
29, (1,76 g, 4,33 mMol) wird in Methanol (40 ml) gelöst und die
Lösung
auf 0°C
abgekühlt.
Thionylchlorid (3,16 ml, 43,3 mMol) wird tropfenweise zugegeben
und das Reaktionsgemisch auf Raumtemperatur erwärmen gelassen und 12 Stunden
weiter gerührt.
Die Reaktionslösung
wird in vacuo konzentriert, um 1,45 g (98 % Ausbeute) des gewünschten
Produkts als das HCl-Salz als gebrochen weißen Feststoff zu ergeben.
-
Herstellung von 2-[2-(4-Fluorphenyl)acetyl]-4-(2,2-dimethylpropionyloxy)pyrazolidin-1-carbonsäure-1-benzylester
(31):
-
4-(2,2-Dimethylpropionyloxy)pyrazolidin-1-carbonsäure-1-benzylester,
30, (1,45 g, 4,23 mMol) wird in Dichlormethan (21 ml) gelöst. Die
Lösung
wird auf 0°C
abgekühlt
und Triethylamin (1,30 ml, 9,31 mMol) tropfenweise mittels Spritze
zugegeben. Das Kältebad
wird entfernt und das Reaktionsgemisch auf Raumtemperatur aufwärmen gelassen
und 20 Minuten weiter gerührt.
4-Fluorphenylessigsäure
(848 mg, 5,50 mMol) wird zugegeben. Nach Rühren für 5 Minuten wird das Reaktionsgemisch
mittels Kanüle
in eine Lösung
von 1-Ethyl-3-(3-dimethylaminopropyl)-carbodiimidchlorwasserstoff
in Dichlormethan (21 ml), die bei 0°C gehalten wird, übertragen.
Das Reaktionsgemisch wird gerührt
und über
12 Stunden allmählich
auf Raumtemperatur erwärmen
gelassen. Das Reaktionsgemisch wird mit einer 5 %igen wässrigen
Lösung
von Na2CO3 (2 × 50 ml) gewaschen.
Die kombinierten wässrigen
Schichten werden mehrmals mit Dichlormethan (50 ml) extrahiert und die
kombinierten organischen Schichten mit Sole gewaschen, getrocknet,
gefiltert und in vacuo konzentriert. Das Rohprodukt wird über Silica
gereinigt (2:1 bis 1:1 Hexan/Ethylacetat), um 1,71 g (91 % Ausbeute)
des gewünschten
Produkts als weißen
Feststoff zu ergeben.
-
Herstellung von 2,2-Dimethylpropionsäure-1-[2-(4-fluorphenyl)acetyl]pyrazolidin-4-ylester
(32):
-
2-[2-(4-Fluorphenyl)acetyl]-4-(2,2-dimethylpropi onyloxy)-pyrazolidin-1-carbonsäure-1-benzylester, 31,
(1,71 g, 3,86 mMol) wird in Methanol (40 ml) gelöst. Der Kolben wird mit Stickstoff
gespült
und mit 10 % Palladium auf Kohlenstoff (300 mg) beladen. Der Reaktionskolben
wird bei Raumtemperatur unter 1 Atmosphäre Wasserstoffgas für 6 Stunden
kräftig
gerührt.
Der Kolben wird mit Stickstoff gespült und das Reaktionsgemisch
durch einen Celite-Filter gefiltert, mit Ethylacetat (100 ml) gespült. Das
Filtrat wird in vacuo konzentriert, um 1,18 g (98 % Ausbeute) des
gewünschten
Produkts als gelbbraunen Feststoff zu ergeben.
-
Herstellung von 2,2-Dimethylpropionsäure-1-[2-(4-fluorphenyl)acetyl]-2-(methylsulfanylpyrimidin-4-carbonyl)-pyrazolidin-4-ylester
(33):
-
Zu
einer Lösung
von 2,2-Dimethylpropionsäure-1-[2-(4-fluorphenyl)acetyl]-pyrazolidin-4-ylester, 32, (427
mg, 1,79 mMol) in Dichlormethan (3 ml) wird 2-Methylsulfonylpyrimidin-4-carbonylchlorid
(676 mg, 3,58 mMol) gegeben, gefolgt von tropfenweiser Zugabe einer
wässrigen
1,0 N-Lösung
von Natriumhydroxid (6 ml). Die Mischung wird bei Raumtemperatur
12 Stunden lang kräftig
gerührt.
Das Reaktionsgemisch wird mit Dichlormethan (25 ml) verdünnt und
mit Wasser (25 ml) gewaschen. Die wässrige Schicht wird mit Dichlormethan (25
ml) rückextrahiert.
Die kombinierten organischen Schichten werden mit einer gesättigten,
wässrigen
Lösung
aus Natriumhydrogencarbonat (25 ml) und Sole (25 ml) gewaschen,
getrocknet, gefiltert und in vacuo konzentriert. Das resultierende
Rohmaterial wird über
Silica gereinigt (1:1 Hexan/Ethylacetat bis 100 % Ethylacetat),
um 464 mg (96,6 % Ausbeute) des gewünschten Produkts als braunes,
viskoses Öl
zu ergeben.
-
Herstellung von 2,2-Dimethylpropionsäure-6-(4-fluorphenyl)-7-(2-methylsulfanylpyrimidin-4-yl)-5-oxo-2,3-dihydro-1H,5H-pyrazolo[1,2-a]pyrazol-2-ylester (34):
-
2,2-Dimethylpropionsäure-1-[2-(4-fluorphenyl)acetyl]-2-(methylsulfanylpyrimidin-4-carbonyl)-pyrazolidin-4-ylester,
33, (300 mg, 0,651 mMol) wird in THF (6 ml) gelöst. Diese Lösung wird dann tropfenweise
mittels Kanüle
zu einer Suspension von NaH (29 g einer 60 %-Dispersion in Mineralöl, 0,716
mMol) bei –30°C gegeben.
Das Reaktionsgemisch wird allmählich über 3 Stunden
auf 0°C
erwärmen
gelassen. Das Reaktionsgemisch wird mit NH4Cl
(gesätt.
wässr.)
(1 ml) abgeschreckt. Die Mischung wird bei Raumtemperatur gerührt, dann
in vacuo konzentriert. Der Rückstand
wird mit Tetrahydrofuran (50 ml) verdünnt und die Mischung durch Celite
gefiltert. Das Filtrat wird in vacuo konzentriert, um ein orangefarbenes Öl zu ergeben.
Das Rohprodukt wird über
Silica gereinigt (100 % Ethylacetat bis 5 % bis 10 % bis 20 % Methylalkohol/Ethylacetat),
um 87 mg (30 % Ausbeute) des gewünschten
Produkts als gelben Feststoff zu ergeben.
-
Herstellung von 2,2-Dimethylpropionsäure-6-(4-fluorphenyl)-7-(2-methansulfonylpyrimidin-4-yl)-5-oxo-2,3-dihydro-1H,5H-pyrazolo[1,2-a]pyrazol-2-ylester (35):
-
2,2-Dimethylpropionsäure-6-(4-fluorphenyl)-7-(2-methylsulfanylpyrimidin-4-yl)-5-oxo-2,3-dihydro-1H,5H-pyrazolo[1,2-a]pyrazol-2-ylester,
34, (96 mg, 0,217 mMol) wird in Chloroform (2 ml) gelöst. Die
Lösung
wurde auf 0°C
abgekühlt,
und eine Lösung
von 3-Chlorperbenzoesäure
(117 mg von ~77 %iger Reinheit, 0,521 mMol) in Chloroform (3 ml)
wird tropfenweise zu der gelben Suspension gegeben. Das Reaktionsgemisch
wird bei 0°C für 3 Stunden,
dann bei Raumtemperatur für
12 Stunden gerührt.
Die gelbe Reaktionslösung
wird mit NaHSO3 (gesätt. wässr.) (2 × 15 ml) gewaschen. Die Schichten
werden getrennt und die wässrige
Schicht mit Chloroform (2 × 15
ml) extrahiert. Die kombinierten organischen Schichten werden mit
NaHCO3 (gesätt. wässr.) (20 ml) gewaschen, getrocknet,
gefiltert und in vacuo konzentriert, um 50 mg (48 % Ausbeute) des
gewünschten Produkts
als gelbes Öl
zu ergeben.
-
Herstellung von 2-(4-Fluorphenyl)-6-hydroxy-3-(2-phenoxypyrimidin-4-yl)-6,7-dihydro-5H-pyrazolo[1,2-α]pyrazol-1-on
(36):
-
Eine
Lösung
von 2,2-Dimethylpropionsäure-6-(4-fluorphenyl)-7-(2-methansulfonylpyrimidin-4-yl)-5-oxo-2,3-dihydro-1H,5H-pyrazolo[1,2-a]pyrazol-2-ylester,
35, (50 mg, 0,105 mMol) in THF (1 ml) wird langsam mittels Kanüle in eine
Lösung von
Natriumphenolat in THF (1 ml) bei 0°C eingebracht. Das Kühlbad wird
entfernt und das Reaktionsgemisch bei Raumtemperatur für 1 Stunde
gerührt.
Das Reaktionsgemisch wird mit NH4Cl (gesätt. wässr.) (500 μl) abgeschreckt.
Das Reaktionsgemisch wird in vacuo konzentriert und der Rückstand
verdünnt,
in Ethylacetat (15 ml) aufgenommen. Die Lösung wird mit Wasser (20 ml)
und 5 %igem wässrigem
Na2CO3 (20 ml) gewaschen. Die
kombinierten wässrigen
Schichten werden mit Ethylacetat (25 ml) und Sole (20 ml) extrahiert,
getrocknet, gefiltert und in vacuo konzentriert. Das Rohmaterial
wird über
Silica gereinigt (100 % Ethylacetat bis 5 % bis 10 % bis 20 % Methylalkohol/Ethylacetat),
um 9 mg (21 % Ausbeute) des gewünschten
Produkts als gelben Feststoff zu ergeben. 1H
NMR (300 MHz, CDCl3) δ 8,43 (d, J = 5,2 Hz, 1H), 7,46
(t, J = 7,8 Hz, 2H), 7,31-7,27 (m, 3H), 7,19 (d, J = 8,2 Hz, 2H),
7,03 (t, J = 8,6 Hz, 2H), 6,80 (d, J = 5,2 Hz, 1H), 5,41 (br s,
1H), 4,82 (m, 1H), 4,23 (d, J = 12,4 Hz, 1H), 3,95-3,85 (m, 2H),
3,76 (dd, J = 12,4, 4,4 Hz, 1H); HRMS m/z berechnet für C22H18FN4O3 (MH+) 405,1363,
gefunden 405,1365.
-
Diese
Vorgehensweise kann verwendet werden, um Analoge des ersten Aspekts
von Kategorie III herzustellen, worin R8 C1-C4-Alkyl ist. Die
Umwandlung von Zwischenverbindung 28 zu einer Zwischenverbindung von
Typ IV, zum Beispiel dem Methoxyanalog 37, nach der folgenden Vorgehensweise
ermöglicht
es dem Hersteller, 6-Alkoxyringanaloge von Kategorie III zusammenzufügen.
-
Reagenzien
und Bedingungen: CH
3I, Ag
2O;
DMF; dunkel, Raumtemperatur 12 Std.
-
Beispiel 11
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Herstellung von 4-Methoxypyrazolidin-1,2-dicarbonsäure-1-benzylester-2-tert-butylester (37):
-
4-Methoxypyrazolidin-1,2-dicarbonsäure-1-benzylester-2-tert-butylester,
28, (2,55 g, 7,91 mMol) wird in Dimethylformamid (40 ml) ge löst. Methyliodid
(1,97 ml, 31,6 mMol) wird zugegeben, gefolgt von Silberoxid (3,67
g, 15,8 mMol). Der Kolben wird mit Folie bedeckt und für 12 Stunden
in Abwesenheit von Licht gerührt. Das
Reaktionsgemisch wird in Ether (150 ml) gegossen. Die Mischung wird
bei Raumtemperatur kräftig
gerührt und
durch einen Celite-Filter gefiltert. Das Filtrat wird mit Wasser
(2 × 150
ml) und Sole (150 ml) gewaschen, getrocknet, gefiltert und in vacuo
konzentriert, um 2,58 g (97 % Ausbeute) des gewünschten Produkts als gelbes,
klares Öl
zu ergeben.
-
Der
zweite Aspekt von Analogen von Kategorie III betrifft Gerüste, bei
denen der R
2-Substituent an der Position
6 des Pyrazolo[1,2-α]pyrazol-1-on-Ringsystems
eine Carbonyleinheitumfasst, die ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehend
aus -(CH
2)
jCO
2R
10; -(CH
2)
jOCO
2R
10; -(CH
2)
jCON(R
10)
2 und -(CH
2)
jOCON(R
10)
2, worin R
10 das
Gleiche ist wie vorstehend definiert. Ein nicht einschränkendes
Beispiel eines Analogs gemäß dem zweiten
Aspekt von Kategorie III hat die Formel:
-
Tabelle
VII veranschaulicht Beispiele dieses Aspekts der vorliegenden Erfindung,
wobei zwei R10-Einheiten zusammengefasst
werden, um einen Ring zu bilden.
-
-
-
Wie
vorstehend beschrieben umfasst die Vorgehensweise zum Herstellen
von Verbindungen, die innerhalb des ersten Aspekts von Kategorie
III eingeschlossen sind, einen abschließenden Schritt, wobei die O-Schutzeinheit,
inter alia -C(O)C(CH3)3 bei
demselben Schritt entfernt wird, der die -OR3-Einheit
zu dem Gerüst
hinzufügt,
zum Beispiel die Umwandlung von 35 zu 36. Für die Analoge des zweiten Aspekts
wird die folgende Vorgehensweise, wie nachstehend aufgezeigt, zur
Herstellung der Analoge verwendet, wobei eine R2-Einheit
der Position 6 eine Carbonyleinheit, wie hierin unter dem zweiten
Aspekt von Kategorie III beschrieben, ist.
-
Das
folgende Schema beginnt mit Zwischenverbindung 11, hergestellt wie
vorstehend beschrieben.
-
Reagenzien
und Bedingungen: (a) BH
3:DMS, THF; –78°C 1 Std.
-
Reagenzien
und Bedingungen: (b) p-Nitrophenylchlorformiat, CH
2Cl
2, Pyridin, 0°C 1 Std., Raumtemperatur 12 Std.
-
Reagenzien
und Bedingungen: (c) Morpholin, CH
2Cl
2, Raumtemperatur 1,5 Std.
-
Reagenzien
und Bedingungen: (d) H
2, Pd/C; MeOH:, Raumtemperatur
2,5 Std.
-
Reagenzien
und Bedingungen: (e) 1N NaOH, CH
2Cl
2.
-
Reagenzien
und Bedingungen: (b) NaH, THF, DMF: –10°C 1 Std., 0°C 2 Std.
-
Beispiel 12
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Morpholin-4-carbonsäure 6-(4-fluorphenyl)-5-oxo-7-(2-phenoxypyrimidin-4-yl)-2,3-dihydro-1H,5H-pyrazolo[1,2-α]pyrazol-2-ylester
(43)
-
Herstellung von 2-[2-(4-Fluorphenyl)acetyl]-4-hydroxypyrazolidin-1-carbonsäurebenzylester
(38):
-
2-[2-(4-Fluorphenyl)acetyl]-4-oxopyrazolidin-1-carbonsäurebenzylester,
11, (1,0 g, 2,81 mMol) wird in THF (30 ml) gelöst und die Lösung auf –78°C abgekühlt. A 5,0
M-Lösung
von Boran-Dimethylsulfid-Komplex in Ether (1,2 ml, 5,61 mMol) wird
tropfenweise zugegeben. Nach 1 Stunde bei –78°C wird das Reaktionsgemisch
durch langsame Zugabe von NH4Cl (gesätt. wässr.) (10
ml) abgeschreckt. Das Kühlbad
wird dann entfernt, und die Mischung wird unter kräftigem Rühren auf
Raumtemperatur aufwärmen
gelassen. Das THF wird in vacuo entfernt und der Rückstand
mit Wasser (50 ml) verdünnt.
Die Mischung wird mit Ethylacetat (2 × 100 ml) extrahiert, getrocknet,
gefiltert und in vacuo konzentriert, um ein gelbes Öl zu ergeben,
das über
Silica gereinigt wird (1:1 bis 1:2 Hexan/Ethylacetat bis 100 % Ethylacetat),
um 731 mg (73 % Ausbeute) eines klaren, viskosen Öls zu ergeben.
-
Herstellung von 2-[2-(4-Fluorphenyl)acetyl]-4-(4-nitrophenoxycarbonyloxy)pyrazolidin-1-carbonsäurebenzylester
(39):
-
2-[2-(4-Fluorphenyl)acetyl]-4-hydroxypyrazolidin-1-carbonsäurebenzylester,
38, (366 mg, 1,02 mMol) wird in Dichlormethan (10 ml) gelöst. Die
Lösung
wird auf 0°C
abgekühlt,
und p-Nitrophenylchlorformiat (411 mg, 2,04 mMol) wird in einer
Portion zugegeben. Die Lösung
wird bei 0°C
gerührt
und Pyridin (198 μL,
2,45 mMol) zugegeben. Das Rühren
wird bei 0°C
für 1 Stunde
fortgesetzt, gefolgt von Rühren
bei Raumtemperatur für
12 Stunden. Das Reaktionsgemisch wird mit Wasser (40 ml) verdünnt und
mit Dichlormethan (40 ml) extrahiert. Die organische Schicht wird
mit 0,5 N NaOH (2 × 40
ml) gewaschen. Die kombinierten wässrigen Schichten werden mit
Dichlormethan (30 ml) rückextrahiert
extrahiert. Die kombinierten organischen Schichten werden mit Sole
(30 ml) gewaschen, getrocknet, gefiltert und in vacuo konzentriert.
Das Rohmaterial wird über Silica
gereinigt (3:1 bis 2:1 bis 1:1 Hexan/Ethylacetat), um 462 mg (86
% Ausbeute) des gewünschten
Produkts als weißen
Schaum zu ergeben.
-
Herstellung von Morpholin-4-carbonsäure-1-benzyloxycarbonyl-2-[2-(4-fluorphenyl)acetyl]-pyrazolidin-4-ylester
(40):
-
2-[2-(4-Fluorphenyl)acetyl]-4-(4-nitrophenoxycarbonyloxy)-pyrazolidin-1-carbonsäurebenzylester,
39, (462 mg, 0,882 mMol) wird in Dichlormethan (9 ml) gelöst. Morpholin
(770 μL,
8,82 mMol) wird zugegeben, und das Reaktionsgemisch entwickelt sofort
eine hellgelbe Farbe. Nach Rühren
für ungefähr 1,5 Stunden
bei Raumtemperatur wird das Reaktionsgemisch mit Dichlormethan (20
ml) verdünnt
und mit einer 5 %igen Lösung
von Na2CO3 (2 × 20 ml)
gewaschen. Die kombinierten wässrigen
Schichten werden mit Dichlormethan (20 ml) extrahiert, die organischen
Schichten kombiniert, mit Wasser, Sole gewaschen und getrocknet.
Das Lösungsmittel
wird in vacuo entfernt, um 414 mg des gewünschten Produkts als als klares Öl zu ergeben.
-
Herstellung von Morpholin-4-carbonsäure-1-[2-(4-fluorphenyl)acetyl]-pyrazolidin-4-ylester
(41):
-
Morpholin-4-carbonsäure-1-benzyloxycarbonyl-2-[2-(4-fluorphenyl)acetyl]-pyrazolidin-4-ylester,
40, (512 mg, 1,09 mMol) wird in Methanol (10 ml) gelöst und der
Kolben mit Stickstoff gespült,
dann mit 10 % Palladium auf Kohlenstoff (103 mg) beladen. Das Reaktionsgemisch
wird bei 1 Atmosphäre
für 2,5
Stunden bei Raumtemperatur kräftig
gerührt
und hydriert. Das Reaktionsgemisch wird durch einen Celite-Filter
gefiltert, mit Ethylacetat (100 ml) gespült und in vacuo konzentriert,
um 354 mg des gewünschten
Produkts als weißes
Pulver zu ergeben.
-
Herstellung von Morpholin-4-carbonsäure-1-[2-(4-fluorphenyl)acetyl]-2-(2-phenoxypyrimidin-4-carbonyl)-pyrazolidin-4-ylester
(42):
-
Morpholin-4-carbonsäure-1-[2-(4-fluorphenyl)acetyl]-pyrazolidin-4-ylester,
41, (354 mg, 1,05 mMol) und 2-Phenoxypyrimidin-4-carbonylchlorid,
18, (345 mg, 1,47 mMol) werden in Dichlormethan (2 ml) gelöst. 1,0
N NaOH (3 ml) wird bei Raumtemperatur tropfenweise zugegeben, während kräftig gerührt wird.
Die Reaktion darf 12 Stunden stattfinden, wonach zusätzliches
Säurechlorid, 18,
hinzugefügt
und das Rühren
für 3 Stunden
fortgesetzt wird. Zusätzliches
Säurechlorid,
18, (83 mg) wird hinzugefügt
und das Rühren
für weitere 12
Stunden fortgesetzt. Nach dieser Zeit wird das Reaktionsgemisch
mit Dichlormethan (50 ml) verdünnt
und mit Wasser (50 ml) gewaschen. Die kombinierten organischen Schichten
werden mit NaHCO3 (gesätt.) (50 ml) und Sole (50 ml)
gewaschen, getrocknet, gefiltert und konzentriert, um ein braunes Öl bereitzustellen.
Das Rohmaterial wird über
Silica gereinigt (100 % Ethylacetat bis 5 % Methylalkohol/Ethylacetat),
um 348 mg (61 % Ausbeute) des gewünschten Produkts als viskoses Öl zu ergeben.
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Herstellung von Morpholin-4-carbonsäure-6-(4-fluorphenyl)-5-oxo-7-(2-phenoxypyrimidin-4-yl)-2,3-dihydro-1H,5H-pyrazolo[1,2-α]pyrazol-2-ylester
(43);
-
Eine
Lösung
von Morpholin-4-carbonsäure-1-[2-(4-fluorphenyl)acetyl]-2-(2-phenoxypyrimidin-4-carbonyl)-pyrazolidin-4-ylester,
42, (154 mg, 0,287 mMol) in Dimethylformamid (3 ml) wird tropfenweise
zu einer –10°C aufweisenden
Suspension von Natriumhydrid (16,4 mg einer 60 %-Dispersion in Mineralöl, 0,410
mMol) in Tetrahydrofuran (3 ml) zugegeben. Nach 1 Stunde bei –10°C wurde das
Reaktionsgemisch für
2 Stunden auf 0°C
erwärmt.
Die orangefarbene Lösung
wird dann durch langsame Zugabe von gesättigtem NH4Cl
(400 μl)
abgeschreckt. Das Kühlbad
wird entfernt und die Lösung
auf Raumtemperatur aufwärmen
gelassen. Das Reaktionsgemisch wird in vacuo konzentriert, und der
resultierende Rückstand
wird in THF (25 ml) gelöst
und durch ein Celite-Filter gefiltert. Das Filtrat wird in vacuo
konzentriert und der Rückstand
durch präp.
HPLC gereinigt, um 47 mg (32 % Ausbeute) des gewünschten Produkts als gelben
Feststoff zu ergeben. 1H NMR (300 MHz, CDCl3) δ 8,46
(d, J = 4,9 Hz, 1H), 7,47-7,18 (m, 9H), 7,08 (t, J = 8,7 Hz, 2H),
6,89 (d, J = 4,9 Hz, 1H), 5,66 (m, 1H), 4,16 (m, 2H), 4,02 (d, J
= 12,9 Hz, 1H), 3,87 (dd, J = 12,9, 5,1 Hz, 1H), 3,79-3,30 (m, 8H);
HRMS m/z berechnet für
C27H25FN5O5 (MH+)
518,1840, gefunden 518,1815.
-
Der
dritte Aspekt von Analogen von Kategorie II betrifft Aminoanaloge
mit der Formel:
worin R-Einheiten Amine mit
der Formel -NH[CHR
5b]R
6 sind
und R
1, R
5b, R
6 und R
8 nachstehend
in Tabelle VIII beschrieben sind.
-
-
-
Die
Analoge, die den dritten Aspekt von Kategorie III der vorliegenden
Erfindung umfassen, können mit
der nachstehend dargelegten Vorgehensweise ausgehend von Zwischenverbindung
28 hergestellt werden.
-
Reagenzien
und Bedingungen: (a) CH
3I, Ag
2O,
DMF, dunkel, Raumtemperatur, 1 2 Std.
-
Reagenzien
und Bedingungen: (b) SOCl
2, MeOH; 0°C bis Raumtemperatur,
12 Std.
-
Reagenzien
und Bedingungen: (c) RCOCl, NaOH; Raumtemperatur, 6 Std.
-
Reagenzien
und Bedingungen: (6) H
2: Pd/C, MeOH; Raumtemperatur,
3 Std.
-
Reagenzien
und Bedingungen: (e) NaOH: CH
2Cl
2/Wasser, Raumtemperatur 4 Std.
-
Reagenzien
und Bedingungen: (h) NaH, DMF; 0°C
bis Raumtemperatur, 2 Std.
-
Reagenzien
und Bedingungen: (g) m-Chlorperbenzoesäure; CH
2Cl
2; Raumtemperatur 30 min.
-
Reagenzien
und Bedingungen: (h) Toluol: 120°C
2 Std.
-
Beispiel 13
-
2-(4-Fluorphenyl)-6-methoxy-3-[2-(2-(S)-methoxy-1-methylethylamino)-pyrimidin-4-yl]-6,7-dihydro-5H-pyrazolo[1,2-α]pyrazol-1-on
(51)
-
Herstellung von 2-[2-(4-Fluorphenyl)acetyl]-4-methoxy-pyrazolidin-1-carbonsäurebenzylester
(44):
-
2-[2-(4-Fluorphenyl)acetyl]-4-hydroxypyrazolidin-1-carbonsäurebenzylester,
28, (2,55 g, 7,91 mMol) wird in Dimethylformamid (40 ml) gelöst. Methyliodid
(1,97 ml, 31,6 mMol) wird zugegeben, gefolgt von Silberoxid (3,67
g, 15,8 mMol). Der Kolben wird mit Folie bedeckt und über Nacht
in Abwesenheit von Licht gerührt. Das
Reaktionsgemisch wird in Ether (150 ml) gegossen. Die Mischung wird
bei Raumtemperatur kräftig
gerührt und
durch einen Celite-Filter
gefiltert. Das Filtrat wird mit Wasser (2 × 150 ml) und Sole (150 ml)
gewaschen, über
Natriumsulfat getrocknet, gefiltert und in vacuo konzentriert, um
2,58 g (97 % Ausbeute) des gewünschten Produkts
als gelbes, klares Öl
zu ergeben.
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Herstellung von 2-[2-(4-Fluorphenyl)acetyl]-4-(4-methoxy)-pyrazolidin-1-carbonsäurebenzylester
(45):
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2-[2-(4-Fluorphenyl)acetyl]-4-methoxy-pyrazolidin-1-carbonsäurebenzylester,
44, (2,57 g, 7,64 mMol) wird in Methylalkohol (75 ml) gelöst und die
Lösung
auf 0°C
abgekühlt.
Thionylchlorid (5,58 ml, 76,4 mMol) wird tropfenweise zugegeben,
und das Reaktionsgemisch wird über
Nacht auf Raumtemperatur erwärmen
gelassen. Die Reaktionslösung
wird in vacuo konzentriert, um 2,07 g (99 % Ausbeute) des gewünschten
Produkts als das HCl-Salz als gebrochen weißen Feststoff zu ergeben.
-
Herstellung von 2-[2-(4-Fluorphenyl)acetyl]-4-methoxy-pyrazolidin-1-carbonsäurebenzylester
(46):
-
2-[2-(4-Fluorphenyl)acetyl]-4-(4-methoxy)-pyrazolidin-1-carbonsäurebenzylester,
45, (8,81 g, 32,3 mMol) wird in Dichlormethan (150 ml) gelöst. 4-Fluorphenylacetylchlorid
(5,31 g, 38,8 mMol) wird zugegeben, gefolgt von einer wässrigen
0,5 N-Lösung
von Natriumhydroxid (150 ml). Die Mischung wird bei Raumtemperatur
6 Stunden lang kräftig gerührt. Das
Reaktionsgemisch wird mit Dichlormethan (200 ml) verdünnt und
mit Wasser (200 ml) gewaschen. Die wässrige Schicht wird mit Dichlormethan
(2 × 200
ml) extrahiert. Die kombinierten organischen Schichten werden mit
5 %iger wässriger
Natriumcarbonatlösung
(250 ml) und Sole (250 ml) gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet,
gefiltert und in vacuo konzentriert, um 12,0 g des gewünschten Produkts
als viskoses, gelbbraunes Öl
zu ergeben.
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Herstellung von 2-(4-Fluorphenyl)-1-(4-methoxypyrazolidin-1-yl)-ethanon
(47):
-
2-[2-(4-Fluorphenyl)acetyl]-4-methoxy-pyrazolidin-1-carbonsäurebenzylester,
46, (12,0 g, 32,2 mMol) wird in Methylalkohol (300 ml) gelöst. Der
Kolben wird mit Stickstoff gespült
und mit 10 % Palladium auf Kohlenstoff (1,2 g) beladen. Das Reaktionsgemisch
wird bei Raumtemperatur unter 1 Atmosphäre Wasserstoffgas für 3 Stunden
kräftig
gerührt.
Der Kolben wird mit Stickstoff gespült und das Reaktionsgemisch
durch einen Celite-Filter gefiltert, wobei mit Ethylacetat (100
ml) gespült
wird. Das Filtrat wird in vacuo konzentriert, um 7,67 g des gewünschten
Produkts als viskoses, klares Öl
zu ergeben.
-
Herstellung von 2-(4-Fluorphenyl)-1-[4-methoxy-2-(2-methylsulfanylpyrimidin-4-carbonyl)pyrazolidin-1-yl]-ethanon
(48):
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2-(4-Fluorphenyl)-1-(4-methoxypyrazolidin-1-yl)-ethanon,
47, (7,67 g, 32,2 mMol) und 2-Methylsulfonylpyrimidin-4-carbonylchlorid
(9,11 g, 48,3 mMol) werden in Dichlormethan (150 ml) gelöst. Eine
wässrige
0,5 N-Lösung
von Natriumhydroxid (150 ml) wird mittels Zugabetrichter gleichmäßig zugegeben,
und die Mischung wird bei Raumtemperatur 4 Stunden lang kräftig gerührt. Das
Reaktionsgemisch wird mit 5 %iger wässriger Natriumcarbonatlösung (1
l) verdünnt.
Die Mischung wird mit Dichlormethan (6 × 200 ml) extrahiert. Die kombinierten
organischen Schichten werden über
Magnesiumsulfat getrocknet, gefiltert und konzentriert, um ein rotes Öl zu ergeben.
Das Rohmaterial wird über
Silica gereinigt (1:1 bis 1:3 Hexan/Ethylacetat bis 100 % Ethylacetat),
um 10,3 g des gewünschten
Produkts als braunes, viskoses Öl
zu ergeben.
-
Herstellung von 2-(4-Fluorphenyl)-6-methoxy-3-(2-methylsulfanylpyrimidin-4-yl)-6,7-dihydro-5H-pyrazolo[1,2-α]pyrazol-1-on
(49):
-
Eine
Lösung
von 2-(4-Fluorphenyl)-1-[4-methoxy-2-(2-methylsulfanylpyrimidin-4-carbonyl)pyrazolidin-1-yl]-ethanon,
48, (2,04 g, 5,22 mMol) in 1:1 Dimethylformamid/Tetrahydrofuran
(30 ml) wird tropfenweise zu einer 0°C aufweisenden Suspension von
Natriumhydrid (230 mg einer 60 %-Dispersion in Mineralöl, 5,75 mMol)
in Dimethylformamid (60 ml) gegeben. Nach 2 Stunden bei 0°C wird die
hellrote Lösung
durch langsame Zugabe einer gesättigten
wässrigen
Lösung
von Ammoniumchlorid (5 ml) abgeschreckt. Das Kühlbad wird entfernt und die
Lösung
auf Raumtemperatur aufwärmen
gelassen. Das Reaktionsgemisch wird in vacuo konzentriert und der
resultierende Rückstand
in Ethylacetat (175 ml) verdünnt.
Die Mischung wird mit einer gesättigten wässrigen
Lösung
von Ammoniumchlorid (150 ml) gewaschen. Die wässrige Schicht wird mit Ethylacetat
(4 × 75
ml) extrahiert. Die kombinierten organischen Schichten werden über Magnesiumsulfat
getrocknet, gefiltert und in vacuo konzentriert. Das Rohmaterial
wird über
Silicagel gereinigt (100 % Ethylacetat bis 5 % bis 10 % bis 20 %
Methylalkohol/Ethylacetat), um 1,1 g (57 % Ausbeute) des gewünschten
Produkts als orangefarbenes Öl
zu ergeben.
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Herstellung von 2-(4-Fluorphenyl)-6-methoxy-3-(2-methansulfonyl-pyrimidin-4-yl)-6,7-dihydro-5H-pyrazolo[1,2-α]pyrazol-1-on
(50):
-
2-(4-Fluorphenyl)-6-methoxy-3-(2-methylsulfanylpyrimidin-4-yl)-6,7-dihydro-5H-pyrazolo[1,2-α]pyrazol-1-on,
49, (1,10 g, 2,95 mMol) wird mit Dichlormethan (60 ml) verdünnt. 3-Chlorperbenzoesäure (662
mg von ~77 %iger Reinheit, 2,95 mMol) wird auf einmal zu der gelben
Suspension hinzugefügt.
Nach 20 min wird zusätzliche
3-Chlorperbenzoesäure
(240 mg, 1,07 mMol) zugegeben Nach 10 Minuten wird die klare, gelbe Reaktionslösung in
eine 10 %ige wässrige
Lösung
von Natriumbisulfit (60 ml) gegossen. Die Schichten werden getrennt
und die wässrige
Schicht mit Dichlormethan (2 × 50
ml) extrahiert. Die kombinierten organischen Schichten werden mit
einer gesättigten
wässrigen
Lösung
von Natriumhydrogencarbonat (2 × 50
ml) gewaschen, über
Natriumsulfat getrocknet, gefiltert und in vacuo konzentriert, um
948 mg einer Mischung des entsprechenden Sulfoxids und Sulfons als
gelben Feststoff zu ergeben. So wird dies für den nächsten Schritt verwendet.
-
Herstellung von 2-(4-Fluorphenyl)-6-methoxy-3-[2-(2-(S)-methoxy-1-methylethylamino)-pyrimidin-4-yl]-6,7-dihydro-5H-pyrazolo[1,2-α]pyrazol-1-on
(51):
-
2-(4-Fluorphenyl)-6-methoxy-3-(2-methansulfonyl-pyrimidin-4-yl)-6,7-dihydro-5H-pyrazolo[1,2-α]pyrazol-1-on-Beimischung,
50, (948 mg, 2,44 mMol) und (S)-2-Amino-1-methoxypropan (652 mg,
7,32 mMol) werden mit Toluol (16 ml) verdünnt. Die Mischung wird für 2 Stunden
auf 120°C
erwärmt.
Die orangefarbene Lösung
wird vor der Konzentration in vacuo auf Raumtemperatur abkühlen gelassen,
um einen orangefarbenen Rückstand
zu ergeben. Das Rohprodukt wird über
Silica gereinigt (5 % bis 10 % Methylalkohol/Dichlormethan), um
550 mg des gewünschten
Produkts als fluoreszierenden gelben Feststoff zu ergeben. 1H NMR (300 MHz, CDCl3) δ 8,16 (d,
J = 5,1 Hz, 1H), 7,40 (dd, J = 8,8, 5,5 Hz, 2H), 7,03 (t, J = 8,8
Hz, 2H), 6,39 (d, J = 5,1 Hz, 1H), 5,39 (br d, J = 8,0 Hz, 1H),
4,57 (m, 1H), 4,30,02 (m, 5H), 3,45 (d, J = 4,6 Hz, 2H), 3,42 (s,
3H), 3,39 (s, 3H), 1,28 (d, J = 6,6 Hz, 3H); HRMS m/z berechnet
für C21H25FN5O3 (MH+) 414,1941,
gefunden 414,1945.
-
Unter
Verwendung von Zwischenverbindung 10, die eine 6-Methyleneinheit
umfasst, kann das folgende Analog mit denselben Vorgehensweisen
wie vorstehend aufgezeigt hergestellt werden:
2-(4-Fluorphenyl)-6-methylen-3-[2-(2-(S)-phenyl-1-methylethylamino)-pyrimidin-4-yl]-6,7-dihydro-5H-pyrazolo[1,2-α]pyrazol-1-on,
52; 1H NMR (CDCl3,
300 MHz) ä 1,60
(d, 3H, J = 6,9 Hz), 4,52 (dd, 2H, J = 15,9, 24 Hz), 5,08-5,15 (m,
2H), 5,26 (s, 1H), 6,03 (s, 1H), 6,38 (d, 1H, J = 5,1 Hz), 7,00-7,05
(m, 2H), 7,22-7,42
(m, 8H), 8,16 (d, 1H, J = 5,1 Hz). HRMS: Exakte Masse C25H22FN5O 428,1887 (M++H), gefunden 428,1871.
-
Zwischenverbindung
10 kann auch unter Standardbedingungen, gemäß dem nachstehenden Schema,
mit OsO
4 oxidiert werden, um die Zwischenverbindung,
53 zu ergeben:
was verwendet werden kann,
um Folgendes herzustellen:
2-(4-Fluorphenyl)-6-hydroxy-6-hydroxymethyl-3-(2-phenoxypyrimidin-4-yl)-6,7-dihydro-5H-pyrazolo[1,2-α]pyrazol-1-on,
54;
1H NMR (DMSO-d
6,
300 MHz) δ 3,41-3,52
(m, 2H), 3,72-3,86 (m, 3H), 3,94 (d, 1H, J = 11,1 Hz), 5,23 (t,
1H, J = 5,7 Hz), 5,71 (s, 1H), 7,06 (d, 1H, J = 4,8 Hz), 7,18-7,34
(m, 5H), 7,40-7,50 (m, 4H), 8,69 (d, 1H, J = 4,8 Hz). ESI
= MS: m/z (rel. Intensität) 435,32 (100, M
++H)
Anal. Berechnet für
C
23H
19FN
4O
4 0,5 H
2O: C, 62,30; H, 4,55; N, 12,63. Gefunden:
C, 62,33; H, 4,13; N, 12,41.
-
Andere
Verbindungen der vorliegenden Erfindung, die anhand der vorstehend
offenbarten Vorgehensweisen oder Modifikationen davon hergestellt
werden können,
schließen
die folgenden ein.
2-(3-Trifluormethylphenyl)-3-(2-phenoxy-pyrimidin-4-yl)-6,7-dihydro-5H-pyrazolo-[1,2-a]pyrazol-1-on;
2-(4-Fluorphenyl)-3-(2-(6-aminopyrimidin-4-yloxy)pyrimidin-4-yl)-6,7-dihydro-5H-pyrazolo-[1,2-a]pyrazol-1-on;
2-(4-Fluorphenyl)-3-[2-(3-fluorphenoxy)pyrimidin-4-yl)-6,7-dihydro-5H-pyrazolo-[1,2-a]pyrazol-1-on;
2-(4-Fluorphenyl)-3-[2-(2,4-dimethylphenoxy)pyrimidin-4-yl)-6,7-dihydro-5H-pyrazolo-[1,2-a]pyrazol-1-on;
2-(2,4-Difluorphenyl)-3-(2-phenoxy-pyrimidin-4-yl)-6,7-dihydro-5H-pyrazolo-[1,2-a]pyrazol-1-on;
2-(4-Fluorphenyl)-3-[2-(4-chlorphenoxy)pyrimidin-4-yl)-6,7-dihydro-5H-pyrazolo-[1,2-a]pyrazol-1-on;
2-(4-Fluorphenyl)-3-{2-[1-(R,S)-(4-fluorphenyl)ethylamino]pyrimidin-4-yl}-6,7-dihydro-5H-pyrazolo[1,2-a]pyrazol-1-on;
2-{4-[2-(4-Fluorphenyl)-3-oxo-6,7-dihydro-3H,5H-pyrazolo[1,2-α]pyrazol-1-yl]-pyrimidin-2-ylamino}-propionsäure;
2-{4-[2-(4-Fluorphenyl)-3-oxo-6,7-dihydro-3H,5H-pyrazolo[1,2-α]pyrazol-1-yl]-pyrimidin-2-ylamino}-N,N-dimethylpropionamid;
2-(4-Fluorphenyl)-3-(2-([1,3,4]thiadiazol-2-ylamino)pyrimidin-4-yl)-6,7-dihydro-5H-pyrazolo[1,2-a]pyrazol-1-on;
2-(4-Fluorphenyl)-3-{2-[(pyridin-2-ylmethyl)amino]pyrimidin-4-yl]-6,7-dihydro-5H-pyrazolo[1,2-a]pyrazol-1-on;
2-(4-Fluorphenyl)-3-[(2-methoxypropylamino)pyrimidin-4-yl]-6,7-dihydro-5H-pyrazolo[1,2-a]pyrazol-1-on;
2-(4-Fluorphenyl)-3-{2-[(furan-2-ylmethyl)amino]pyrimidin-4-yl]-6,7-dihydro-5H-pyrazolo[1,2-a]pyrazol-1-on;
2-(4-Fluorphenyl)-3-{2-[(3-benzo[1,3]dioxol-5-yl)amino]pyrimidin-4-yl]-6,7-dihydro-5H-pyrazolo[1,2-a]pyrazol-1-on;
2-(4-Fluorphenyl)-3-{2-[(1-(propan-1-sulfonyl)piperidin-4-ylamino]pyrimidin-4-yl]-6,7-dihydro-5H-pyrazolo[1,2-a]pyrazol-1-on;
2-(4-Fluorphenyl)-3-{2-(4-methoxybenzylamino)amino]pyrimidin-4-yl]-6,7-dihydro-5H-pyrazolo[1,2-a]pyrazol-1-on.
-
Die
Analoge (Verbindungen) der vorliegenden Erfindung sind in mehrere
Kategorien geordnet, um dem Hersteller dabei zu helfen, eine rationale
synthethische Strategie für
die Zubereitung von Analogen anzuwenden, die nicht ausdrücklich hier
beispielhaft aufgeführt
sind. Die Aufteilung in Kategorien unterstellt keine erhöhte oder
verminderte Wirksamkeit für
jegliche Verbindungen des hierin beschriebenen Materials.
-
Es
wurde festgestellt, dass hierin oben stehend aufgeführte und
beschriebene Verbindungen in vielen Fällen Aktivitäten (IC50 in der Probe auf Zellbasis, die hierin
unten stehend beschrieben ist oder auf die hierin verwiesen wird)
bei einer Konzentration von weniger als 1 Mikromol (μM) zeigen.
-
Die
Verbindungen der vorliegenden Erfindung sind in der Lage, die Produktion
der inflammatorischen Cytokinproduktion von Zellen effektiv zu blockieren,
was dadurch die Linderung, Milderung, Kontrolle, Verminderung, Verzögerung oder
Verhinderung von einem oder mehreren Krankheitszuständen oder
-syndromen ermöglicht,
die mit der extrazellulären
Freisetzung von einem oder mehreren Cytokinen verbunden sind. Inflammatorische
Krankheitszustände
schließen
diejenigen ein, die mit den folgenden nicht beschränkenden Beispielen
in Verbindung stehen:
- i) Interleukin-1 (IL-1):
impliziert als das Molekül,
das für
eine große
Zahl von Krankheitszuständen
verantwortlich ist, inter alia, rheumatoide Arthritis, Osteoarthritis
sowie andere Krankheitszustände,
die mit konnektiver Gewebedegradation im Zusammenhang stehen.
- ii) Cycloxygenase-2 (COX-2): Hemmstoffe der Cytokinfreisetzung
werden als Hemmstoffe der induktiven COX-2-Expression genannt, die
erwiesenermaßen
von Cytokinen gesteigert wird. M. K. O'Banion et al., Proc. Natl. Acad. Sci.
U.S.A., 89, 4888 (1998).
- iii) Tumornekrosefaktor-α (TNF-α): Dieses
entzündungsfördernde
Cytokin wird als ein wichtiger Vermittler in vielen Krankheitszuständen oder -syndromen
genannt, inter alia, rheumatoide Arthritis, Osteoarthritis, inflammatorische
Darmerkrankung (IBS), septischer Schock, Herz-Lungen-Dysfunktion,
akute Atemwegserkrankung und Kachexie.
-
Jeder
dieser Krankheitszustände
oder dieser Bedingungen, die der Hersteller behandeln möchte, benötigt möglicherweise
verschiedene Konzentrationen oder Mengen der Verbindungen, die hierin
beschrieben sind, um eine therapeutische Konzentration zu erreichen.
Der Hersteller kann diese Menge durch eines der bekannten Testverfahren
bestimmen, die dem Fachmann bekannt sind.
-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich ferner auf Formen der vorliegenden
Verbindungen, die unter normalen physiologischen Bedingungen von
Menschen oder höheren
Säugetieren
die hierin beschriebenen Verbindungen freisetzen. Eine Iteration
dieses Aspekts schließt
die pharmazeutisch annehmbaren Salze der hierin beschriebenen Analoge
ein. Der Hersteller kann für
die Zwecke der Verträglichkeit
mit Abgabemethode, Exzipienten und dergleichen eine Salzform der
vorliegenden Analoge gegenüber
einer anderen vorziehen, da die Verbindungen selbst die aktiven
Spezies sind, die die hierin beschriebenen Krankheitsprozesse mildern.
-
Verbunden
mit diesem Aspekt sind die verschiedenen Vorläufer der „Prodrug"-Formen der Analoge der vorliegenden
Erfindung. Es kann wünschenswert
sein, die Verbindungen der vorliegenden Erfindung als eine chemische
Spezies zu formulieren, die selbst nicht gegen die hierin beschriebene
Cytokinaktivität
wirksam ist, sondern stattdessen Formen der vorliegenden Analoge
sind, die bei Abgabe in den Körper
eines Menschen oder eines höheren
Säugetiers
eine chemische Reaktion durchlaufen, die von der normalen Funktion des
Körpers
katalysiert wird, inter alia, im Magen vorliegende Enzyme, Blutserum,
wobei die chemische Reaktion das übergeordnete Analog freisetzt.
Der Ausdruck „Prodrug" bezieht sich auf
diese Spezies, die in vivo in das wirksame Pharmazeutikum umgewandelt
werden.
-
Formulierungen
-
Der
vorliegende Erfindung bezieht sich auch auf Zusammensetzungen oder
Formulierungen, die die erfindungsgemäßen, die Freisetzung von inflammatorischem
Cytokin hemmenden Verbindungen umfassen. Im Allgemeinen umfassen
die Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung:
- a)
eine wirksame Menge eines oder mehrerer bicyclischer Pyrazolone
und Derivate davon gemäß der vorliegenden
Erfindung, die bei der Hemmung der Freisetzung inflammatorischer
Cytokine wirksam sind, und
- b) ein oder mehrere pharmazeutisch unbedenkliche Exzipienten.
-
Für die Zwecke
der vorliegenden Erfindung werden die Begriffe „Exzipient" und „Träger" in der gesamten Beschreibung der vorliegenden
Erfindung austauschbar verwendet und die Ausdrücke sind hierin definiert als „Inhaltsstoffe,
die in der Praxis des Formulierens einer sicheren und wirksamen
pharmazeutischen Zusammensetzung verwendet werden".
-
Der
Hersteller versteht, dass Exzipienten in erster Linie verwendet
werden, um zur Abgabe eines sicheren, stabilen und funktionalen
Pharmazeutikums zu dienen und nicht nur als Teil der allgemeinen
Trägersubstanz
zur Bereitstellung dienen, sondern auch als ein Mittel zum Erreichen
effektiver Absorption durch den Empfänger des aktiven Bestandteils.
Ein Exzipient kann eine Rolle erfüllen, die so einfach und direkt
wie das Darstellen eines trägen
Füllstoffs
ist, oder ein Exzipient, wie hierin verwendet, kann Teil eines pH-Stabilisierungssystems
oder einer Beschichtung sein, um die sichere Abgabe der Bestandteile
an den Magen zu gewährleisten.
Der Hersteller kann auch die Tatsache nutzen, dass die Verbindungen
der vorliegenden Erfindung eine verbesserte zelluläre Potenz,
pharmakokinetische Eigenschaften sowie eine verbesserte orale Bioverfügbarkeit
haben.
-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auch auf Zusammensetzungen oder
Formulierungen, die einen Vorläufer
oder eine „Prodrug"-Form der erfindungsgemäßen, die
Freisetzung von inflammatorischem Cytokin hemmenden Verbindungen
umfassen. Im Allgemeinen umfassen diese einen Vorläufer umfassenden
Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung:
- a)
eine wirksame Menge eines oder mehrerer Derivate bicyclischer Pyrazolone
gemäß der vorliegenden Erfindung,
die dazu dienen, das entsprechende Analog in vivo freizusetzen,
das bei der Hemmung der Freisetzung inflammatorischer Cytokine wirksam
ist, und
- b) ein oder mehrere pharmazeutisch unbedenkliche Bindemittel.
-
Anwendungsverfahren
-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich außerdem auf Verbindungen zur
Steuerung der Konzentration von einem oder mehreren Entzündung hervorrufenden
Cytokinen, inter alia, Interleukin-1 (IL-1), Tumornekrosefaktor-α (TNF-α), Interleukin-6
(IL-6) und Interleukin-8 (IL-8) und dadurch zur Bekämpfung,
Milderung oder Linderung von Krankheitszuständen, die von den Konzentrationen
von extrazellulären
inflammatorischen Cytokinen beeinflusst sind. Dies umfasst den Schritt
der Verabreichung einer wirksamen Menge einer Zusammensetzung, umfassend
einen oder mehrere der erfindungsgemäßen, inflammatorisches Cytokin
hemmenden Stoffe an einen Menschen oder ein höheres Säugetier.
-
Da
die Hemmstoffe für
inflammatorisches Cytokin der vorliegenden Erfindung auf eine Weise
bereitgestellt werden können,
bei der mehr als ein Ort der Kontrolle erreicht werden kann, können mehr
als ein Krankheitszustand gleichzeitig reguliert werden. Nicht beschränkende Beispiele
von Krankheiten, die durch die Kontrolle oder Hemmung von Hemmstoffen
für inflammatorisches
Cytokin, dadurch übermäßige Cytokinaktivität regulierend,
beeinflusst werden, schließen
Osteoarthritis, rheumatoide Arthritis, Diabetes, Humanimmundefizienzvirus-(HIV-) Infektion
ein.
-
Verfahren
-
Die
Verbindungen der vorliegenden Erfindung können nach Wirksamkeit bewertet
werden, beispielsweise Messungen der Cytokin-Hemmkonstanten, Ki, und IC50-Werte
können
durch eine beliebige, vom Hersteller gewählte Methode erhalten werden.
-
Nicht
einschränkende
Beispiele geeigneter Proben umfassen:
- i) UV-sichtbare
Substratenzymprobe, wie beschrieben von L. Al Reiter, Int. J. Peptide
Protein Res., 43, 87–96
(1994).
- ii) Fluoreszierende Substrateenzymprobe, wie beschrieben von
Thornberry et al., Nature, 356, 768–774 (1992).
- iii) PBMC-Zellprobe, wie beschrieben in U.S. 6,204,261 B1 Batchelor
et al., erteilt am 20. März
2001.
-
Jedes
der obigen Zitate ist durch Bezugnahme hierin eingeschlossen.
-
Zusätzlich kann
die Hemmung des Tumornekrosefaktors, TNF-α, durch die Verwendung von mit
Lipopolysaccharid (LPS) stimulierten menschlichen monocytischen
Zellen (THP-1) gemessen werden, wie beschrieben in:
- i) K. M. Mohler et al., „Protection
Against a Lethal Dose of Endotoxin by an Inhibitor of Tumour Necrosis Factor
Processing", Nature,
370, S. 218-220 (1994).
- ii) U.S. 6,297,381
B1 Cirillo et al., erteilt am 2. Oktober 2001, durch Bezugnahme
eingeschlossen und hierin unten stehend in dem relevanten Teil davon
wiedergegeben.
-
Die
Hemmung der Cytokinproduktion kann durch die Messung der Hemmung
von TNF-α in
mit Lipopolysaccharid stimulierten THP-Zellen beobachtet werden.
Alle Zellen und Reagenzien werden in RPMI 1640 mit Phenolrot und
L-Glutamin verdünnt, ergänzt mit
zusätzlichem
L-Glutamin (gesamt: 4 mM), Peni cillin und Streptomycin (jeweils
50 Einheiten/ml) und fötales
Rinderserum (FBS 3 %) (GIBCO, alle Konz. endgültig). Die Prüfung wird
unter sterilen Bedingungen durchgeführt, nur die Zubereitung der
Testverbindung ist nicht steril. Anfängliche Stammlösungen werden
in DMSO hergestellt, gefolgt von der Lösung in RPMI 1640 2-mal höher als
die gewünschte
endgültige
Prüfkonzentration.
Konfluente THP.1-Zellen (2 × 106 Zellen/ml, endgültige Konz..; American Type
Culture Company, Rockville, Md.) werden zu 96-Napf-Polypropylen-Kulturplatten
mit rundem Boden gegeben (Costar 3790; steril), die 125 μl Testverbindung
(2-fach konzentriert) oder DMSO-Trägersubstanz (Kontrollen, Blindproben)
enthalten. DMSO-Konzentration sollte 0,2 % endgültige Konzentration nicht überschreiten.
Zellmischung wird 30 Minuten lang bei 37°C, 5 % CO2 vor
Stimulierung mit Lipopolysaccharid (LPS, 1 μg/ml endgültig; Sigma L-2630, von E.
coli Serotyp 0111.B4; gelagert als 1 mg/ml Grundwerkstoff in mit
Endotoxin gesiebter, verdünnter
H2O-Trägersubstanz
bei –80°C) vorinkubiert.
Blindproben (nicht stimuliert) erhalten H2O-Trägersubstanz;
endgültiges
Inkubationsvolumen ist 250 μL.
Inkubation (4 Stunden) läuft wie
oben beschrieben ab. Die Prüfung
wird durch Zentrifugieren der Platten über 5 Minuten bei Raumtemperatur,
167,6 rad/s (1600 U/min) (4033 g) beendet; Überstände werden dann in saubere
96-Napf-Platten übertragen
und bei –80°C gelagert,
bis sie mit einem im Handel erhältlichen
ELISA-Satz (Biosource #KHC3015, Camarillo, Ca, USA) auf menschlichem
TNF-α analysiert
werden. Der errechnete IC50-Wert ist die
Konzentration der Testverbindung, die eine 50 %ige Verminderung
bei der maximalen TNF-α-Produktion verursacht
hat.
-
Obwohl
bestimmte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung dargestellt und beschrieben wurden, ist
es für
den Fachmann offensichtlich, dass verschiedene weitere Änderungen
und Modifikationen vorgenommen werden können, ohne vom Schutzumfang
der Erfindung abzuweichen. Daher sollen in den beiliegenden Ansprüchen alle
solchen Änderungen
und Modifikationen, die im Schutzumfang der Erfindung liegen, abgedeckt
sein.