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Die
Erfindung betrifft Inhibitoren von Cysteinproteasen, insbesondere
Pyrrolopyrimidinnitrilcathepsin K inhibitoren und ihre pharmazeutische
Verwendung zur Behandlung oder Prophylaxe von Erkrankungen oder medizinischen
Zuständen,
worin Cathepsin K beteiligt ist. Die
US 5 683 999 A beschreibt cyclische Harnstoffderivate,
die als HIV Proteaseinhibitoren brauchbar sind.
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Cathepsin
K ist ein Vertretrer der Familie von lysosomalen Cysteincathepsinenzymen,
beispielsweise der Cathepsine B, K, L und S, die bei verschiedenen
Störungen
beteiligt sind, einschließlich
Entzündung,
rheumatoide Arthritis, Osteoarthritis, Osteoporose, Tumoren (speziell
Tumorinvasion und Tumormetastase), koronare Erkrankung, Atherosklerose
(einschließlich
atherosklerotische Plaqueruptur und Destabilisierung), Autoimmunerkrankungen,
Atemwegserkrankungen, Infektionserkrankungen und immunologisch vermittelten
Erkrankungen (einschließlich
Transplantatabstossung).
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Demnach
liefert die vorliegende Erfindung eine Verbindung der Formel I oder
ein pharmazeutisch annehmbares Salz oder einen Ester hiervon
worin
R für H, -R2,
-OR2 oder NR1R2 steht,
worin R1 für H, Niederalkyl oder C
3-C
10 Cycloalkyl
steht, und
R2 für
Niederalkyl oder C
3-C
10 Cycloalkyl
steht, und
worin R1 und R2 unabhängig optional substituiert
sind durch Halogen, Hydroxy, Niederalkoxy, CN, NO
2 oder optional
mono- oder diniederalkylsubstituiertes Amino,
X für =N oder
=C(Z)- steht,
worin Z für
H, -C(O)-NR3R4, -NH-C(O)-R3, -CH
2-NH-C(O)-R3,
-C(O)-R3, -S(O)-R3, -S(O)
2-R3, -CH
2-C(O)-R3, -CH
2-NR3R4,
-R4, -C≡C-CH
2-R5, N-Heterocyclyl, N-Heterocyclylcarbonyl
oder -C(P)=C(Q)-R4 steht,
worin
P und Q unabhängig für H, Niederalkyl
oder Aryl stehen,
R3 für
Aryl, Arylniederalkyl, C
3-C
10 Cycloalkyl,
C
3-C
10 Cycloalkylniederalkyl,
Heterocyclyl oder Heterocyclylniederalkyl steht,
R4 für H, Aryl,
Arylniederalkyl, Arylniederalkenyl, C
3-C
10 Cycloalkyl, C
3-C
10 Cycloalkylniederalkyl, Heterocyclyl oder
Heterocyclylniederalkyl steht, oder
worin R3 und R4 zusammen
mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, eine N-Heterocyclylgruppe bilden,
worin
N-Heterocyclyl für
einen gesättigten,
partiell ungesättigten
oder aromatischen Stickstoff steht, der einen heterocyclischen Rest
enthält,
welcher über
ein Stickstoffatom hiervon gebunden ist und 3 bis 8 Ringatome aufweist,
die optional weitere 1, 2 oder 3 Heteroatome enthalten, die aus
N, NR6, O, S, S(O) oder S(O)
2 ausgewählt sind,
worin R6 für
H, optional substituiertes (Niederalkyl, Carboxy, Acyl (einschließlich sowohl
Niederalkylacyl, beispielsweise Formyl, Acetyl oder Propionyl oder
Arylacyl, beispielsweise Benzoyl), Amido, Aryl, S(O) oder S(O)
2) steht und worin das N-Heterocyclyl optional
in einer bicyclischen Struktur fusioniert ist, beispielsweise mit
einem Benzol- oder Pyridinring und worin das N-Heterocyclyl optional
in einer Spirostruktur mit einem drei- bis achtgliedrigen Cycloalkylring
oder heterocyclischen Ring gebunden ist, worin der heterocyclische
Ring 3 bis 10 Ringglieder aufweist und 1 bis 3 Heteroatome enthält, die
aus N, NR6, O, S, S(O) oder S(O)
2 ausgewählt sind,
worin R6 wie oben definiert ist, und
worin Heterocyclyl für einen
Ring mit 3 bis 10 Ringgliedern steht und 1 bis 3 Heteroatome enthält, die
aus N, NR6, O, S, S(O) oder S(O)
2 ausgewählt sind,
worin R6 wie oben definiert ist, und
worin R3 und R4 unabhängig optional
durch eine oder mehrere Gruppen substituiert sind, beispielsweise
1 bis 3 Gruppen, die aus Halogen, Hydroxy, Oxo, Niederalkoxy, CN
oder NO
2 ausgewählt sind oder optional substituiert
sind durch (optional mono- oder diniederalkylsubstituiertes Amino,
Aryl, Arylniederalkyl, N-Heterocyclyl oder N-Heterocyclylniederalkyl
(worin die optionale Substitution 1 bis 3 Substituenten umfasst,
die aus Halogen, Hydroxy, Niederalkoxy, CN, NO
2 oder
optional mono- oder diniederalkylsubstituiertem Amino ausgewählt sind))
und
worin R5 für
Aryl, Arylniederalkyl, Aryloxy, Aroyl oder N-Heterocyclyl steht,
das wie oben definiert ist und
worin R5 optional substituiert
ist durch R7, das für
1 bis 5 Substituenten steht, die ausgewählt sind aus Halogen, Hydroxy,
CN, NO
2 oder Oxo oder optional substituiertes
(Niederalkoxy, Niederalkyl, Aryl, Aryloxy, Aroyl, Niederalkylsulfonyl,
Arylsulfonyl, optional mono- oder diniederalkylsubstituiertes Amino
oder N-Heterocyclyl oder N-Heterocyclylniederalkyl (worin N-Heterocyclyl
wie oben definiert ist), und
worin R7 optional mit 1 bis 3
Substituenten substituiert ist, die ausgewählt sind aus Halogen, Hydroxy,
optional mono- oder diniederalkysubstituiertem Amino, Niederalkylcarbonyl,
Niederalkoxy oder Niederalkylamido,
R13 für Niederalkyl, C
3-C
10 Cycloalkyl oder C
3-C
10 Cycloalkylniederalkyl steht, wovon alle
unabhängig
optional substituiert sind durch Halogen, Hydroxy, CN, NO
2 oder optional mono- oder diniederalkylsubstituiertem
Amino, und
R14 für
H oder optional substituiertes (Aryl, Aryl-W-, Arylniederalkyl-W-,
C
3-C
10 Cycloalkyl,
C
3-C
10 Cycloalkyl-W-,
N-Heterocyclyl oder N-Heterocyclyl-W- (worin N-Heterocyclyl wie
oben definiert ist), Phthalimid, Hydantoin, Oxazolidinon oder 2,6-Dioxopiperazin)
steht, worin -W- für
-O-, -C(O)-, -NH(R6), -NH(R6)-C(O), -NH(R6)-C(O)-O- (worin R6 wie
oben definiert ist), -S(O)-, -S(O)
2- oder
-S- steht,
worin R14 optional substituiert ist durch R18, das
für 1 bis
10 Substituenten steht, die ausgewählt sind aus Halogen, Hydroxy,
CN, NO
2, Oxo, Amido, Carbonyl, Sulfonamido,
Niederalkyldioxymethylen oder optional substituiertes (Niederalkoxy,
Niederalkyl, Niederalkenyl, Niederalkinyl, Niederalkoxycarbonyl,
optional mono- oder diniederalkylsubstituiertes Amino, Aryl, Arylniederalkyl,
Arylniederalkenyl, Aryloxy, Aroyl, Niederalkylsulfonyl, Arylsulfonyl,
N-Heterocyclyl, N-Heterocyclylniederalkyl (worin N-Heterocyclyl
wie oben definiert ist), Heterocyclyl oder Aryl enthaltendes R14
Aryl aufweist, das mit einem Heteroatom-enthaltenden Ring fusioniert
ist und worin R18 optional durch R19 substituiert ist, das für 1 bis
4 Substituenten steht, die ausgewählt sind aus Halogen, Hydroxy,
CN, NO
2 oder Oxo oder optional substituiertem
(Niederalkoxy, Niederalkyl, Niederalkoxyniederalkyl, C
3-C
10 Cycloalkyl, Niederalkoxycarbonyl, Halogenniederalkyl,
optional mono- oder diniederalkylsubstituiertem Amino, Aryl, Aryloxy,
Aroyl (beispielsweise Benzoyl), Acyl (beispielsweise Niederalkylcarbonyl),
Niederalkylsulfonyl, Arylsulfonyl oder N-Heterocyclyl oder N-Heterocyclylniederalkyl
(worin N-Heterocyclyl wie oben definiert ist)), worin R19 optional
mit 1 bis 4 Substituenten substituiert ist, die ausgewählt sind
aus Halogen, Hydroxy, CN, NO
2, Oxo, optional
mono- oder diniederalkylsubstituiertem Amino, Niederalkyl oder Niederalkoxy.
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Oben
und an anderer Stelle in der vorliegenden Beschreibung haben die
folgenden Ausdrücke
die folgenden Bedeutungen.
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Halo
oder Halogen steht für
I, Br, Cl oder F.
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Der
Ausdruck „Nieder", wie er hierin jeweils
oben und später
in Zusammenhang mit organischen Resten oder Verbindungen erwähnt wird,
definiert solche verzweigten oder unverzweigten mit bis zu und einschließlich 7,
vorzugsweise bis zu und einschließlich 5 und vorteilhafterweise
ein, zwei oder drei Kohlenstoffatomen.
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Eine
Niederalkylgruppe ist verzweigt oder unverzweigt und enthält 1 bis
7 Kohlenstoffatome, vorzugsweise 1 bis 5 Kohlenstoffatome. Niederalkyl
steht beispielsweise für
Methyl, Ethyl, Propyl, Butyl, Isopropyl, Isobutyl, tert-Butyl oder
Neopentyl (2,2-Dimethylpropyl).
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Halogen-substituiertes
Niederalkyl steht für
C1-C7 Niederalkyl,
das mit bis zu 6 Halogenatomen substituiert ist.
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Eine
Niederalkoxygruppe ist verzweigt oder unverzweigt und enthält 1 bis
7 Kohlenstoffatome, vorzugsweise 1 bis 4 Kohlenstoffatome. Niederalkoxy
steht beispielsweise für
Methoxy, Ethoxy, Propoxy, Butoxy, Isopropoxy, Isobutoxy oder tert-Butoxy.
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Eine
Niederalken-, -alkenyl- oder -alkenyloxygruppe ist verzweigt oder
unverzweigt und enthält
2 bis 7 Kohlenstoffatome, vorzugsweise 2 bis 4 Kohlenstoffatome
und enthält
zumindest eine Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindung. Niederalkenniederalkenyl
oder Niederalkenyloxy steht beispielsweise für Vinyl, Prop-1-enyl, Allyl,
Butenyl, Isopropenyl oder Isobutenyl und die Oxyäquivalente hiervon.
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Eine
Niederalkin-, -alkinyl- oder -alkinyloxygruppe ist verzweigt oder
unverzweigt und enthält
2 bis 7 Kohlenstoffatome, vorzugsweise 2 bis 4 Kohlenstoffatome
und enthält
zumindest eine Kohlenstoff-Kohlenstoff-Dreifachbindung. Niederalkin
oder -alkinyl steht beispielsweise für Ethinyl, Prop-1-inyl, Propargyl,
Butinyl, Isopropinyl oder Isobutinyl und die Oxyäquivalente hiervon.
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In
der vorliegenden Beschreibung umfassen Sauerstoff enthaltende Substituenten
beispielsweise Alkoxy, Alkenyloxy, Alkinyloxy, Carbonyl ihre Schwefel-enthaltenden
Homologe, beispielsweise Thioalkoxy, Thioalkenyloxy, Thioalkinyloxy,
Thiocarbonyl, Sulfon, Sulfoxid usw.
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Aryl
steht für
carbocyclisches oder heterocyclisches Aryl.
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Carbocyclisches
Aryl steht für
monocyclisches, bicyclisches oder tricyclisches Aryl, beispielsweise Phenyl
oder Phenyl, das mono-, di- oder trisubstituiert ist durch ein,
zwei oder drei Reste, die aus Niederalkyl, Niederalkoxy, Aryl, Hydroxy,
Halogen, Cyano, Trifluormethyl, Niederalkylendioxy und Oxy-C2-C3-alkylen und anderen
Substituenten ausgewählt
sind, wie dies beispielsweise in den Bei spielen beschrieben ist
oder für
1- oder 2-Naphthyl oder für
1- oder 2-Phenanthrenyl. Niederalkylendioxy ist ein divalenter Substituent,
der an zwei benachbarte Kohlenstoffatome von Phenyl gebunden ist,
beispielsweise Methylendioxy oder Ethylendioxy. Oxy-C2-C3-alkylen ist auch ein divalenter Substituent,
der an zwei benachbarte Kohlenstoffatome von Phenyl gebunden ist,
beispielsweise Oxyethylen oder Oxypropylen. Ein Beispiel für Oxy-C2-C3-alkylenphenyl
ist 2,3-Dihydrobenzofuran-5-yl.
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Bevorzugt
als carbocyclisches Aryl ist Naphthyl, Phenyl oder Phenyl, das wahlweise
substituiert ist, wie dies beispielsweise in den Beispielen beschrieben
ist, beispielsweise mono- oder disubstituiert durch Niederalkoxy,
Phenyl, Halogen, Niederalkyl oder Trifluormethyl.
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Heterocyclisches
Aryl steht für
monocyclisches oder bicyclisches Heteroaryl, beispielsweise Pyridyl, Indolyl,
Chinoxalinyl, Chinolinyl, Isochinolinyl, Benzothienyl, Benzofuranyl,
Benzopyranyl, Benzothiopyranyl, Furanyl, Pyrrolyl, Thiazolyl, Oxazolyl,
Isoxazolyl, Triazolyl, Tetrazolyl, Pyrazolyl, Imidazolyl, Thienyl
oder jeden solchen substituierten Rest, der speziell mono- oder
disubstituiert ist, wie dies oben definiert ist.
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Vorzugsweise
steht heterocyclisches Aryl für
Pyridyl, Indolyl, Chinolinyl, Pyrrolyl, Thiazolyl, Isoxazolyl, Triazolyl,
Tetrazolyl, Pyrazolyl, Imidazolyl, Thienyl oder jeden solchen substituieren
Rest, der speziell mono- oder disubstituiert ist, wie dies oben
definiert ist.
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Cycloalkyl
steht für
einen gesättigten
cyclischen Kohlenwasserstoffrest, der wahlweise durch Niederalkyl
substituiert ist, welcher 3 bis 10 Ringkohlenstoffe enthält und vorteilhafterweise
Cyclopropyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Cycloheptyl oder Cyclooctyl
ist, das wahlweise durch Niederalkyl substituiert ist.
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N-Heterocyclyl
ist wie oben definiert. Bevorzugte N-Heterocyclussubstituenten sind
wahlweise substituiertes Pyrolidin, Pyrrol, Diazol, Triazol, Tetrazol,
Imidazol, Oxazol, Thiazol, Pyridin, Pyrimidin, Triazin, Piperidin,
Piperazin, Morpholin, Phthalimid, Hydantoin, Oxazolidinon oder 2,6-Dioxopiperazin
und wie dies hierin später
in den Beispielen beschrieben ist.
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Vorzugsweise
steht R für
H.
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Daher
liefert die Erfindung in einer bevorzugten Ausführungsform eine Verbindung
der Formel II oder ein pharmazeutisch annehmbares Salz oder einen
Ester hiervon
worin R13 und R14 wie oben
definiert sind.
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Vorzugsweise
steht R13 für
Niederalkyl, beispielsweise geradkettiges oder bevorzugter verzweigtkettiges
C1-C6 Alkyl, beispielsweise
speziell 2-Ethylbutyl, Isobutyl oder 2,2-Dimethylpropyl oder C3-C6 Cycloalkyl, speziell
Cyclopropyl, Cyclopentyl oder Cyclohexyl oder C3-C6 Cycloalkylniederalkyl, beispielsweise C3-C6 Cycloalkylmethyl.
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Vorzugsweise
steht R14 für
wahlweise substituiertes Aryl-, Aryl-W-, Arylniederalkyl-W-, C3-C10 Cycloalkyl,
C3-C6 Cycloalkyl-W-
oder N-Heterocyclyl- oder N-Heterocyclyl-W- (worin N-Heterocyclyl
wie oben definiert ist), Phthalimid, Hydantoin, Oxazolidinon oder
2,6-Dioxopiperazin.
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-W-
steht vorzugsweise für
-O-, -NH(R27)-, (worin R27 für
H oder Niederalkyl steht), -S- oder -S(O)2-.
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R14
steht als Aryloxy vorzugsweise für
wahlweise substituiertes Phenoxy, Methylendioxyphenoxy, 3,4-(2-Oxa-1,3-imidazo)phenoxy,
3,4-(2-Oxo-1-thio-3-dihydrofuran)phenoxy, Pyridyloxy, Pyrazinyloxy,
Benzopyrazinyloxy, Chinazolinyloxy oder Pyrimidinyloxy.
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R14
ist als Aryloxy vorzugsweise wahlweise substituiert durch Halogen,
Hydroxy, Niederalkyl, N-Heterocyclylniederalkyl und Trifluormethyl.
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Beispiele
für R14
als Aryloxy sind Pyridin-4-yloxy, 6-Chlorpyridin-3-yloxy, 6-Methylpyridin-3-yloxy, 3-Chlorpyridin-4-yloxy,
2-Chlorpyridin-4-yloxy, Pyridin-3-yloxy, 3-Methylpyridin-4-yloxy,
2-Hydroxypyridin-4-yloxy, 5-Chlorpyridin-3-yloxy, 4-Imidazolmethylpyridin-3-yloxy,
6-Hydroxypyridazin-3-yloxy, 6-Methoxypyridazin-3-yloxy, 2-Difluormethylpyridin-4-yloxy,
2-Trifluormethylpyridin-4-yloxy, 3,4-(2-Oxa-1,3-imidazo)phenoxy, 3,4-Methylendioxyphenoxy,
3-Trifluormethylphenoxy, 3,4-(2-Oxo-1-thio-3-dihydrofuran)phenoxy, 3-Chlorchinolin-6-yloxy,
4-(4-Acetylpiperazin-1-ylphenoxy, 4-(4-Methylpiperazin-1-ylmethyl)phenoxy,
4,5-Benzo-2-methylpyrimidin-4-yloxy, 6-Chlorpyrimidin-4-yloxy, 6-(4-Methylpiperazin-1-yl)pyrimidin-4-yloxy
und 6-Morpholin-4-ylpyrimidin-4-yloxy.
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R14
steht als Arylniederalkoxy beispielsweise für Pyridinylniederalkyl, beispielsweise
Pyridin-4-ylmethoxy.
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R14
steht als Arylamin vorzugsweise für wahlweise substituiertes
Phenylamino, Pyridylamino oder Pyrimidinylamino.
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R14
ist als Arylamin vorzugsweise wahlweise substituiert durch Halogen,
Niederalkyl oder Niederalkoxy.
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R14
steht als N-Heterocyclylniederalkylamin beispielsweise für Piperidylniederalkyl,
beispielsweise Piperidinylethylamino.
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R14
steht als Arylcarbonylamino beispielsweise für Benzamid, beispielsweise
4-Fluorbenzamid.
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Beispiele
für R14
als Arylamin, N-Heterocyclylniederalkylamin und Arylcarbonylamino
sind: (4-Chlorphenyl)methylamino,
6-Chlorpyridin-3-ylamino, 6-Methoxypyridin-3-ylamino, 5-Methylpyridin-4-ylamino, Piperidin-1-ylamino,
4-Chlorpyrimidin-2-ylamino oder 4-Fluorbenzamido.
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R14
steht als Arylsulfanyl vorzugsweise für wahlweise substituiertes
Phenyl, Pyridinyl, Triazolyl oder Thioimidazolyl, beispielsweise
Pyridin-2-yl, Pyridin-4-yl, Triazol-3-yl oder Thioimidazol-2-yl.
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R14
steht als Cycloalkylsulfanyl vorzugsweise für wahlweise substituiertes
C3-C6 Cycloalkyl,
beispielsweise Cyclopentylsulfanyl oder Cyclohexylsulfanyl.
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R14
steht als Cycloalkylsulfonyl vorzugsweise für wahlweise substituiertes
C3-C6 Cycloalkyl,
beispielsweise Cyclopentylsulfonyl oder Cyclohexylsulfonyl.
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R14
steht als N-Heterocyclyl vorzugsweise für wahlweise substituiertes
aromatisches N-Heterocyclyl oder
aliphatisches N-Heterocyclyl (worin N-Heterocyclyl wie oben definiert
ist).
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R14
steht als aromatisches N-Heterocyclyl vorzugsweise für wahlweise
substituiertes Imidazolyl, Benzimidazolyl, Triazolyl, Benztriazolyl,
Dihydrosulfonazolyl, Benzdihydrosulfonazolyl oder Terazolyl.
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R14
ist als aromatisches N-Heterocyclyl vorzugsweise wahlweise substituiert
mit 1 bis 3 Substituenten, die ausgewählt sind aus Halogen, Niederalkyl,
Cyano, Nitro, Aryl (beispielsweise Phenyl, Pyridinyl oder Pyrimidinyl),
Aminoaryl, (beispielsweise Phenyl, Pyridinyl oder Pyrimidinyl),
Arylniederalkyl (beispielsweise Phenyl, Pyridinyl oder Pyrimidinyl),
Carbonylamino, N-Heterocyclylniederalkylcarbonylamino, Hydroxyniederalkylaryl,
Halogenaryl oder N-Heterocyclylniederalkylaryl.
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Beispiele
für R14
als aromatisches N-Heterocyclyl sind: Imidazol-1-yl, 4,5-Dichlorimidazol-1-yl,
2-Methylimidazol-1-yl, 4,5-Dicyanoimidazol-1-yl, 2-Ethylimidazol-1-yl,
2-Phenylimidazol-1-yl, 2,4,5-Trichlorimidazol-1-yl,
4,5-Di(carbonylamino)imidazol-1-yl, 2-Propylimidazol-1-yl, 4,5-Dimethylimidazol-1-yl, 4,5-Benzotriazol-1-yl,
3,4-Benzo-2-dioxo-2S,1N-dihydrothiazolyl, 3-Nitro-[1,2,4]-triazol-1-yl,
3,5-Dibrom-[1,2,4]-triazol-1-yl, 3-Nitro-5-brom-[1,2,4]-triazol-1-yl,
4-Nitroimidazol-1-yl, [1,2,3]-Triazol-2-yl, [1,2,3]-Triazol-1-yl,
4-Methyl-[1,2]-imidazol-1-yl, 3-Amino-[1,2,4]-triazol-1-yl, 3-(2-Piperidin-1-ylamido)-[1,2,4]-triazol-1-yl,
Tetrazol-1-yl, Tetrazol-2-yl, 5-Pyrimidinyltetrazol-2-yl, 5-Pyrimidinyltetrazol-1-yl,
5-(4-Hydroxymethylphenyl)tetrazol-2-yl, 5-(3-Fluorphenyl)tetrazol-2-yl,
5-Pyridin-4-yl-tetrazol-2-yl, 5-Pyridin-3-yltetrazol-2-yl, 5-(Pyridin-4-ylmethyl)tetrazol-2-yl,
5-(Piperidin-1-ylmethyl)tetrazol-2-yl, 5-Piperidin-1-yl-tetrazol-2-yl.
5-Pyrrolidin-1-yltetrazol-2-yl, 5-(4-Piperidin-1-ylphenyl)tetrazol-2-yl,
5-(4-(4-Methylpiperazin-1-yl)phenyl)tetrazol-2-yl
und 5-(4-[1,2,4]-Triazol-1-ylmethylphenyl)tetrazol-2-yl.
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R14
steht als aliphatisches N-Heterocyclyl vorzugsweise für optional
substituiertes Piperidinyl [vorzugsweise Piperidin-1-yl], partiell
ungesättigtes
Piperidinyl, beispielsweise Piperid-3,4-en-1-yl, Piperazinyl [vorzugsweise
Piperazin-1-yl] oder Morpholinyl, beispielsweise 1,1-Dioxo-1λ6-thiomorpholinyl.
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R14
ist als aliphatisches N-Heterocyclyl vorzugsweise wahwleise substituiert
mit 1 bis 3 Substituenten, die ausgewählt sind aus Halogen, Hydroxy,
Nitro, Cyano, Amino, Oxo-C3-C10-cycloalkyl,
C3-C10 Cycloalkylamino,
Halogenniederalkyl, Aryl, Halogenaryl, Nitroaryl, Niederalkylaryl,
Niederalkoxyaryl, Diniederalkoxyaryl, Niederalkoxyhalogenaryl, Hydroxyniederalkoxyhalogenaryl,
Halogennitroaryl, Niederalkylnitroaryl, Halogenniederalkylnitroaryl,
Niederalkyl, Niederalkoxyniederalkylnitroaryl, Niederalkylhalogenaryl,
Arylniederalkenylniederalkylcarbonylaryl, Niederalkylcarbonyl, Arylcarbonyl,
Niederalkoxycarbonyl, (Arylniederalkoxycarbamoyl)niederalkyl, (Niederalkoxycarbamoyl)niederalkyl,
Carboxamidinyl, Halogenarylniederalkyl, Arylniederalkyl, Niederalkylsulfonamidoaryl,
Halogenniederalkylsulfonamidoaryl, Halogenniederalkoxyaryl, Halogenniederalkylaryl,
Arylaminocarbonyl, Aminoarylcarbonyl-N-heterocyclyl, N-Heterocyclyl,
Niederalkyl-N-heterocyclyl, N-Heterocyclylniederalkylamino (worin
N-Heterocyclyl wie oben definiert ist).
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Beispiel
für R14
als aliphatisches N-Heterocyclyl sind: 4-(2-Methoxyphenyl)piperazin-1-yl,
4-(4-Fluorphenyl)piperazin-1-yl,
4-(2-Chlorphenyl)piperazin-1-yl, 4-(Pyridin-2-yl)piperazin-1-yl,
4-(Pyrimidin-2-ylpiperazin-1-yl, 4-(4-Nitrophenyl)piperazin-1-yl,
4-(3-Prop-2,3-en-1-yl)piperazin-1-yl, 4-(2-Fluorphenyl)piperazin-1-yl, 4-(2-Methylphenyl)piperazin-1-yl,
4-(3-Chlorphenyl)piperazin-1-yl, 4-(4-Chlorphenyl)piperazin-1-yl,
4-(2,3-Dimethylphenyl)piperazin-1-yl, 4-(2,4-Difluorphenyl)piperazin-1-yl,
4-(2-Cyanophenyl)piperazin-1-yl,
4-(4-Methylphenyl)piperazin-1-yl, 4-(2-Pyrimidin-4-yl)piperazin-1-yl,
4-(4-Methylcarbonylphenyl)piperazin-1-yl,
4-Methylpiperazin-1-yl, 4-Ethylpiperazin-1-yl, 4-Methylcarbonylpiperazin-1-yl,
4-Pyridin-4-ylpiperazin-1-yl, 4-t-Butoxycarbonylpiperazin-1-yl,
4-Benzoxycarbamoylmethylpiperazin-1-yl, 4-Thiazol-1-ylpiperazin-1-yl,
4-Pyrazin-2-ylpiperazin-1-yl, 4-[3-Chlorpyrazin-2- yl)piperazin-1-yl,
4-(2-Fluor-4-nitrophenyl)piperazin-1-yl, 4-(2-Chlor-4-nitrophenyl)piperazin-1-yl,
4-(5-Ethylpyrimidin-2-yl)piperazin-1-yl,
4-(2-Methyl-4-nitrophenyl)piperazin-1-yl, 4-(2-Trifluormethyl-4-nitrophenylpiperazin-1-yl,
4-(6-Fluorpyridin-3-yl)piperazin-1-yl, Piperazin-1-yl, 4-(2-Fluor-4-methylphenyl)-piperazin-1-yl, 4-(2-Methyl-4-fluorphenyl)piperazin-1-yl,
4-Carboxamidinopiperazin-1-yl, 4-(4-Fluorbenzyl)piperazin-1-yl,
4-(2,4-Difluorbenzyl)piperazin-1-yl, 4-(2,4,5-Trifluorbenzyl)piperazin-1-yl,
4-Butyrylpiperazin-1-yl,
4-Propyrylpiperazin-1-yl, 4-Imidazol-4-ylpiperazin-1-yl, 4-(4-Methylsulfoamidophenyl)piperazin-1-yl,
4-(4-Ethylsulfoamidophenyl)piperazin-1-yl, 4-(4-2,2,2-Trifluorethylsulfoamidophenyl)piperazin-1-yl,
4-(4-Methylsulfoamido-2-methylphenyl)piperazin-1-yl, 4-(4-Methylsulfoamido-2-fluorphenyl)piperazin-1-yl,
4-(4-Methylsulfoamido-2-chlorphenyl)piperazin-1-yl, 4-(4-Methylsulfoamido-2-trifluormethylphenyl)piperazin-1-yl,
4-(4-Ethylsulfoamido-2-fluorphenyl)piperazin-1-yl, 4-(4-Trifluormethoxyphenyl)piperazin-1-yl,
4-(4-Methoxyphenyl)piperazin-1-yl, 4-(4-Trifluormethylphenyl)piperazin-1-yl,
4-(2,4-Dimethoxyphenyl)piperazin-1-yl, 4-(3,4-Dimethylphenyl)piperazin-1-yl,
4-(2,6-Dimethylphenyl)piperazin-1-yl,
4-(4-Ethoxyphenyl)piperazin-1-yl, 4-(4-Ethoxy-2-fluorphenyl)piperazin-1-yl, 4-(4-[2-Hydroxyethoxy]-2-fluorphenyl)piperazin-1-yl,
4-Cyclopentylpiperazin-1-yl, 4-Ethoxyethylpiperazin-1-yl, 4-Methoxyethylpiperazin-1-yl,
4-Phenylpiperidin-1-yl, 4-Oxopiperidin-1-yl, 4-1,2,9,10-Tetrahydroisochinolin-1-yl,
4-Pyrrolidin-1-yl-piperidin-1-yl, 4-Hydroxy-4-(4-chlorphenyl)piperidin-1-yl,
4-(4-Chlorphenyl)piperidin-1-yl,
4-(2,4-Dimethoxyphenyl)piperidin-1-yl, 4-Hydroximinopiperidin-1-yl,
4-Aminopiperidin-1-yl,
4-(3-Imidazol-1-yl-propylamino)piperidin-1-yl, 4-Cyclopropylaminopiperidin-1-yl,
4-Phenylamidopiperidin-1-yl,
Triazol-2-ylamidopiperidin-1-yl, 4-(4-(3-Amino)imidazol-1-ylcarbonylpiperazidin-1-yl-piperidin-1-yl,
4-(4-Methylpiperazidin-1-yl)piperidin-1-yl, 4-Pyrrolidin-1-yl-piperidin-1-yl
oder 1,1-Dioxo-1λ6thiomorpholin-4-yl.
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R14
kann wahlweise substituiertes Thiophenyl sein, beispielsweise Thiophen-2-yl
oder Thiophen-3-yl.
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R14
steht als carbocyclisches Aryl vorzugsweise für wahlweise substituiertes
Phenyl oder Naphthylenyl, vorzugsweise Phenyl.
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R14
ist als carbocyclisches Aryl vorzugsweise wahlweise substituiert
mit 1 bis 4 Substituenten, die ausgewählt sind aus Halogen, Hydroxy,
Nitro, Cyano, Amino, Oxo, Niederalkyl, Halogenniederalkyl, Sulfonamido,
Niederalkylsulfonamido, Niederalkenylsulfonamido, Niederalkoxyniederalkylsulfonamido,
Halogenniederalkylsulfonamido, Arylsulfonamido, Halogenarylsulfonamido,
Diniederalkylarylsulfonamido, Hydroxyniederalkyl, Niederalkoxy,
Niederalkylcarbonylamino, Carboxyniederalkylcarbonylamino, Arylniederalkylsuccinimido,
Niederalkoxycarbonylamino, Diniederalkylamino, Diniederalkylaminocarbonyl,
Diniederalkylaminoniederalkyl, Diniederalkylaminoniederalkylaminoniederalkyl,
Diniederalkoxyniederalkylaminoniederalkyl, C3-C10Cycloalkyl, Methylen-1,2-dioxyethylen,
N-Heterocyclyl, N-Heterocyclylcarbonyl, N-Heterocyclylniederalkyl,
N-Heterocyclylamino, Hydroxyniederalkyl-N-heterocyclylniederalkyl,
N-Heterocyclylniederalkylaminoniederalkyl, Niederalkyl-N-heterocyclyl,
Niederalkyl-N-heterocyclylniederalkyl, Niederalkoxy-N-heterocyclyl
(worin N-Heterocyclyl wie oben definiert ist).
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Beispiele
für R14
als carbocyclisches Aryl sind: Phenyl, Naphthalin-2-yl, 4-(1,2-Dioxyethylmethylen)phen-1-yl,
3,4-Dioxyethylphen-1-yl, 4-Chlorphenyl, 4-(4-Methylpiperazin-1-yl)phenyl,
4-Morpholin-1-ylphenyl, 4-(4-Isopropylpiperazin-1-yl)phenyl, 4-(4-(2-Methoxyethyl)piperazin-1-yl)phenyl,
4- (4-Methylcarbonylpiperazin-1-yl)phenyl,
4-(4-t-Butoxycarbonylylpiperazin-1-yl)phenyl, 4-(4-Ethylsulfonylpiperazin-1-yl)phenyl, 4-(4-Methylpiperazin-1-yl)phenyl,
4-(4-Methyl-1-yl)phenyl, 4-Hydroxymethylphenyl, 4-Brommethylphenyl, 4-(Diethylaminomethyl)phenyl,
4-(2,2-Dimethoxy)ethylaminophenyl, 4-(4-Methylpiperazin-1-ylmethyl)phenyl, 4-Morpholin-1-ylmethyl)phenyl,
4-(4-(2-Hydroxyethyl)-piperazin-1-yl)methylphenyl,
4-(4-(2,2-Diethylaminoethylamino)piperazin-1-ylmethyl)phenyl, 4-(4-Ethylpiperazin-1-yl)phenyl,
4-(4-(1,1-Ethyl(2,2-diethylaminoethyl)amino)piperazin-1-yl)methylphenyl,
4-Methoxyphenyl,
4-n-Propyloxyphenyl, 4-Fluorphenyl, 4-Trifluormethylphenyl, 4-Methylphenyl,
4-Ethylphenyl, 4-n-Butylphenyl, 4-(4-Ethylpiperazin-1-ylmethyl)phenyl,
4-(4-Morpholin-1-ylmethyl)phenyl, 4-(4-Methylcarbonylpiperazin-1-ylmethyl)phenyl,
4-(Imidazol-1-ylmethyl)phenyl, 4-[1,2,4]-Triazol-1-ylmethylphenyl,
4-(Morpholin-4-carbonyl)phenyl, 4-Dimethylaminocarbonylphenyl, 4-(4-Methylpiperazin-1-ylcarbonyl)phenyl,
4-(Morpholin-4-aminocarbonyl)phenyl, 4-Methylsulfonamidophenyl,
4-t-Butoxycarbonylaminophenyl, 4-Dimethylaminophenyl, 4-Aminophenyl,
4-Pyrrol-1-ylphenyl, 4-n-Butylsulfonamidophenyl, 4-Isopropylsulfonamidophenyl,
4-(4-Chlorphenylsulfonamido)phenyl, 4-(1,2-Dimethylimidazol-4-ylsulfonamido)phenyl,
4-Dimethylaminosulfonamido)phenyl, 4-Ethylsulfonamidophenyl, 4-n-Propylsulfonamidophenyl,
4-(Prop-2-en-1-ylsulfonamido)phenyl, 4-(2-Methoxyethylsulfonamido)phenyl,
4-(3-Chlor-n-prop-1-ylsulfonamido)phenyl, 4-(1-Methylimidazol-4-ylsulfonamido)phenyl,
4-(Aminosulfonamido)phenyl, 4-(2,2,2-Trifluoreth-1-ylsulfonamido)phenyl,
4-(N-Methylmethansulfonamido)phenyl, 4-(Methylcarbonylamino)phenyl,
4-(n-Butylcarbonylamino)phenyl, 4-(2-Carboxyeth-1-ylcarbonylamino)phenyl,
4-(4-benzylsuccinamo-1-yl)phenyl.
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R14
steht als Pthalimid, Hydantoin, Oxazolidinon oder 2,6-Dioxopiperazin
vorzugsweise für
wahlweise substituiertes Isoindolyl, beispielsweise Isoindol-2-yl,
2,6-Dioxopiperidin-1-yl, 3,4-Benzo-2,6-dioxoisopiperazin-1-yl, 2,5-Dioxoimidazolidin-1-yl,
2,5-Dioxooxazolidin-1-yl, 1,3-Dioxo-2,3-dihydro-1H-pyrrolo[3,4-c]pyridin-5-yl, 2,5-Dioxothiazolidin-1-yl,
2,6-Dioxo-4,5-dihydro-1H-pyrimidin-1-yl, 2-Oxomorpholino[5,6-?]pyridin-?-yl,
1,4-Dioxo-3,4-dihydro-1H-pthalazinyl, 2,4,8,8-Tetraoxo-1-oxa-8λ6-thia-3-azaspiro[4,5]dec-3-yl, 2,4-Dioxo-1-oxa-3,8-diazaspiro[4,5]dec-3-yl
oder 2,4-Dioxo-1,3,8-triazaspiro-[4,5]dec-3-yl.
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R14
ist als Pthalimid, Hydantoin, Oxazolidinon oder 2,6-Dioxopiperazin
vorzugsweise wahlweise substituiert mit 1 bis 8 Substituenten, die
ausgewählt
sind aus Halogen, Hydroxy, Nitro, Cyano, Amino, Oxo, Niederalkyl,
Niederalkenyl, Niederalkinyl, C3-C10 Cycloalkyl, C3-C10 Cycloalkylniederalkyl, Niederalkoxy, Niederalkoxyniederalkyl,
Niederalkoxyniederalkoxyniederalkyl, Halogenniederalkyl, Aryl, Arylniederalkyl,
Halogenarylniederalkyl, Halgenaryloxyniederalkylcarbonyl, Niederalkylsulfonyl,
Niederalkylcarbonyl, Niederalkoxycarbonyl, Sulfonamido, Niederalkylsulfonamido,
Niederalkenylsulfonamido, Niederalkoxyniederalkylsulfonamido, Halogenniederalkylsulfonamido,
Arylsulfonamido, N-Heterocyclylarylniederalkyl
oder N-Heterocyclylniederalkyl (worin N-Heterocyclyl wie oben definiert
ist).
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Beispiele
für R14
als Phthalimid, Hydantoin, Oxazolidinon oder 2,6-Dioxopiperazin
sind: 1,3-Dioxo-1,3-dihydroisoindol-2-yl,
2,6-Dioxopiperidin-1-yl, 2,5-Dioxo-3-methylimidazol-1-yl, 2,5-Dioxo-4,4-dimethyloxazol-1-yl,
6-Nitro-1,3-dioxo-1,3-dihydroisoindol-2-yl, 2,5-Dioxo-3-N-4,4-trimethylimidazol-1-yl, 2,5-Dioxoimidazol-1-yl,
2,6-Dioxo-4,5-dihydro-1H-pyrimidin-1-yl, 2,5-Dioxothiazolidin-1-yl,
2,5-Dioxooxazolidin-1-yl, 6-Brom-1,3-dioxo-1,3-dihydroisoindol-2-yl,
4,4-Diethyl-2,5-dioxooxazolidin-1-yl, 4,4-Dimethyl-2,5-dioxooxazolidin-1-yl,
6-Methylsulfonamido-1,3-dioxo-1,3-dihydroisoindol-2-yl, 3-Methyl-1,4-dioxo-3,4-dihydro-1H-phthalazin-2-yl,
3-(4-Chlorbenzyl)-2,5-dioxoimidazolidin-1-yl, 3-(4-Chlorbenzyl)-2,5-dioxoimidazolidin-1-yl,
3-(2-Chlorbenzyl)-2,5-dioxoimidazolidin-1-yl, 3-(2,4-Dichlorbenzyl)-2,5-dioxoimidazolidin-1-yl,
3-(3-Fluorpyridin-4-ylmethyl)-2,5-dioxoimidazolidin-1-yl, 3-(4-Fluorpyridin-3-ylmethyl)-2,5-dioxoimidazolidin-1-yl,
3-(2-Fluorbenzyl)-2,5-dioxoimidazolidin-1-yl, 3-(6-Fluorpyridin-2-ylmethyl)-2,6-dioxo-4,5-dihydro-1H-pyrimidin-1-yl, 3-(2-Pyrrolidin-1-ylethyl)-2,5-dioxoimidazolidin-1-yl,
3-(4-Fluorpyridin-3-ylmethyl)-2,6-dioxo-4,5-dihydro-1H-pyrimidin-1-yl,
3-(2,4-Difluorbenzyl)-2,5-dioxoimidazolidin-1-yl, 3-(2,4-Difluorbenzyl)-2,6-dioxo-4,5-dihydro-1H-pyrimidin-1-yl,
3-Pyrazin-2-yl-2,5-dioxoimidazolidin-1-yl,
3-(4-Chlorbenzyl)-2,6-dioxo-4,5-dihydro-1H-pyrimidin-1-yl, 3-(2-Methoxyethyl)-2,6-dioxo-4,5-dihydro-1H-pyrimidin-1-yl,
3-(2-Methoxyethyl-2,5-dioxoimidazolidin-1-yl, 3-(4-Chlorbenzyl)-4-isopropyl-2,5-dioxoimidazolidin-1-yl,
3-(4-Chlorbenzyl)-4-methyl-2,5-dioxoimidazolidin-1-yl, 3-(4-(4-Methylpiperazin-1-yl)benzyl)-2,5-dioxoimidazolidin-1-yl,
3-(4-Piperidin-1-ylbenzyl)-2,5-dioxoimidazolidin-1-yl, 2,4,8,8-Tetraoxo-1-oxa-8λ6-thia-3-azaspiro[4,5]dec-3-yl,
2,4-Dioxo-1-oxa-3,8-diazaspiro-[4,5]dec-3-yl,
8-(4-Chlorbenzyl)-2,4-dioxo-1-oxa-3,8-diazaspiro[4,5]dec-3-yl, 8-(4-Fluorbenzyl)-2,4-dioxo-1-oxa-3,8-diazaspiro[4,5]dec-3-yl,
8-Ethyl-2,4-dioxo-1-oxa-3,8-diazaspiro[4,5]dec-3-yl, 8-n-Propyl-2,4-dioxo-1-oxa-3,8-diazasprio[4,5]dec-3-yl,
8-(3,3,3-Trifluor-n-propyl)-2,4-dioxo-1-oxa-3,8-diazaspiro[4,5]dec-3-yl,
8-Isobutyl-2,4-dioxo-1-oxa-3,8-diazaspiro[4,5]dec-3-yl, 8-Cyclopropylmethyl-2,4-dioxo-1-oxa-3,8-diazaspiro[4,5]dec-3-yl,
8-n-Butyl-2,4-dioxo-1-oxa-3,8-diazaspiro[4,5]dec-3-yl, 8-Methylsulfonyl-2,4-dioxo-1-oxa-3,8-diazaspiro[4,5]dec-3-yl,
8-Methylcarbonyl-2,4-dioxo-1-oxa-3,8-diazaspiro[4,5]dec-3-yl, 1-Methyl-2,4-dioxo-1,3,8-triazaspiro[4,5]dec-3-yl,
1-Methyl-8-n-propyl-2,4-dioxo-1,3,8-triazaspiro[4,5]dec-3-yl,
1-Methyl-8-cyclopropylmethyl-2,4-dioxo-1,3,8-triazaspiro[4,5]dec-3-yl,
1-Methyl-8-cyclobutylmethyl-2,4-dioxo-1,3,8-triazaspiro[4,5]dec-3-yl,
1-Methyl-8-cyclohexylmethyl-2,4-dioxo-1,3,8-triazaspiro[4,5]dec-3-yl,
1-Methyl-8-prop-2-inyl-2,4-dioxo-1,3,8-triazaspiro[4,5]dec-3-yl,
1-Methyl-8-(4-chlorbenzyl)-2,4-dioxo-1,3,8-triazaspiro[4,5]dec-3-yl,
1-Methyl-8-(2,4-difluorbenzyl)-2,4-dioxo-1,3,8-triazaspiro[4,5]dec-3-yl,
1-Methyl-8-(2-ethoxyethyl)-2,4-dioxo-1,3,8-triazaspiro[4,5]dec-3-yl, 1-Methyl-8-(2-(2-ethoxy)ethoxymethyl)-2,4-dioxo-1,3,8-triazaspiro[4,5]dec-3-yl,
1-Methyl-8-(2-methoxyethyl)-2,4-dioxo-1,3,8-triazaspiro[4,5]dec-3-yl,
1-Methyl-8-(2-(2-methoxy)ethoxyethyl)-2,4-dioxo-1,3,8-triazaspiro[4,5]dec-3-yl, 1-Methyl-8-butylsulfonyl-2,4-dioxo-1,3,8-triazaspiro[4,5]dec-3-yl,
1-Methyl-8-butylcarbonyl-2,4-dioxo-1,3,8-triazaspiro[4,5]dec-3-yl,
8-n-Propyl-2,4-dioxo-1,3,8-triazaspiro-[4,5]dec-3-yl, 8-(4-Fluorbenzyl)-2,4-dioxo-1,3,8-triazaspiro[4,5]dec-3-yl,
8-n-Butyl-2,4-dioxo-1,3,8-triazaspiro[4,5]dec-3-yl,
8-(3,3,3-Trifluorpropyl)-2,4-dioxo-1,3,8-triazaspiro[4,5]dec-3-yl,
8-Isobutyl-2,4-dioxo-1,3,8-triazaspiro[4,5]dec-3-yl,
8-Pyrimidin-2-yl, 2,4-Dioxo-1,3,8-triazaspiro[4,5]dec-3-yl, 4-t-Butoxycarbonyl-2,6-dioxopiperazin-1-yl,
4-Phenylsulfanyl-2,6-dioxopiperazin-1-yl, 4-(4-Fluorbenzyl)-2,6-dioxopiperazin-1-yl),
4-(2-Ethoxyethyl)-2,6-dioxopiperazin-1-yl, 4-(2-Methoxyethyl)-2,6-dioxopiperazin-1-yl,
4-Propargyl-2,6-dioxopiperazin-1-yl, 4-(Butan-1-sulfonyl)-2,6-dioxopiperazin-1-yl,
4-Methylsulfonyl-2,6-dioxopiperazin-1-yl, 4-(4-Chlorphenoxymethylcarbonyl)-2,6-dioxopiperazin-1-yl und
4-(4-Fluorphenyl)-2,6-dioxopiperazin-1-yl.
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Besonders
bevorzugte Verbindungen der Erfindung sind die Verbindungen der
Beispiele.
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Die
Verbindungen der Formel V' oder
pharmazeutisch annehmbare Salze oder Ester hiervon
worin R13 wie oben definiert
ist und R14' wie
oben für
R14 definiert ist, mit der Ausnahme, dass R14 nicht für wahlweise
substituiertes carbocyclisches Aryl steht, können durch Kupplung eines Halogenvorläufers der
Formel XI
worin R13 wie oben definiert
ist und Halo vorzugsweise für
Brom steht, mit einem R14' Vorläufer hergestellt werden.
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Die
Verbindungen der Formel V'' oder pharmazeutisch
annehmbare Salze oder Ester hiervon
worin R13 wie oben definiert
ist und R14'' für wahlweise
substituiertes carbocyclisches Aryl oder Azol steht, können durch
Cyclisierung eines entsprechenden carbocyclischen Aryl-1-prop-2-ins
oder Azol-1-prop-2-ins der
Formel XII mit einem 5-Halogenpyrimidin-2-carbonitrilvorläufer der
Formel XIII hergestellt werden
worin
Halo vorzugsweise für
Br steht und R13 und R14'' wie oben definiert
sind.
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Die
obigen Kupplungs- und Cyclisierungsreaktionen können unter verschiedenen Bedingungen
und in Gegenwart von Lösemitteln
oder anderen Reagenzien, einschließlich Katalysatoren und Cofaktoren
ausgeführt
werden, wie dies in der Technik bekannt ist und wie dies beispielsweise
später
in den Beispielen beschrieben ist.
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Die
Ausgangsmaterialien können
hergestellt werden und die gekuppelten und cyclisierten Produkte können in
andere Verbindungen der Formel V und Salze und Ester hiervon mittels
Methoden und Verfahren umgewandelt werden, wie sie in der Technik
bekannt sind und hierin später
in den Beispielen beschrieben sind.
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Demnach
liefert die vorliegende Erfindung ferner Verfahren zur Herstellung
der Verbindungen der Formel I
wie sie vorher definiert
sind, die umfassen
- i) zur Herstellung von Verbindungen
der Formel V' oder
pharmazeutisch annehmbaren Salzen oder Estern hiervon worin R13 wie oben definiert
ist und R14' wie
oben für
R14 definiert ist, mit der Ausnahme, dass R14' nicht für optional substituiertes carbocyclisches
Aryl steht, Kupplung eines Halogenvorläufers der Formel XI worin R13 wie oben definiert
ist und Halo vorzugsweise für
Brom steht, mit einem R14' Vorläufer oder
- ii) zur Herstellung von Verbindungen der Formel V'' oder von pharmazeutisch annehmbaren
Salzen oder Estern hiervon worin R13 wie oben definiert
ist und R14'' für optional
substituiertes (carbocyclisches Aryl oder Azol) steht, Cyclisierung
eines entsprechenden carbocyclischen Aryl-1-prop-2-ins oder Azol-1-prop-2-ins
der Formel XII mit einem 5-Halogenpyrimidin-2-carbonitrilvorläufer der
Formel XIII worin
Halo vorzugsweise für
Br steht und R13 und R14'' wie oben definiert
sind und danach, falls erwünscht, Umwandlung
des erhaltenen Produkts in eine weitere Verbindung der Formel I
oder in ein Salz oder einen Ester hiervon.
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Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
werden entweder in der freien Form oder als Salz hiervon erhalten,
falls salzbildende Gruppen vorhanden sind.
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Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
mit basischen Gruppen können
in Säureadditionssalze,
speziell pharmazeutisch annehmbare Salze umgewandelt werden. Diese
werden beispielsweise gebildet mit anorganischen Säuren, wie
Mineralsäuren,
beispielsweise Schwefelsäure,
einer Phosphorsäure
oder einer Halogenwasserstoffsäure,
mit organischen Carbonsäuren,
wie mit C1-C4 Alkancarbonsäuren, die
beispielsweise unsubstituiert oder substituiert sind mit Halogen,
beispielsweise Essigsäure,
wie mit gesättigten
oder ungesättigten
Dicarbonsäuren,
beispielsweise Oxalsäure,
Bernsteinsäure,
Maleinsäure
oder Fumarsäure,
wie Hydroxycarbonsäuren,
beispielsweise Glycolsäure,
Milchsäure, Äpfelsäure, Weinsäure oder
Citronensäure,
wie mit Aminosäuren,
beispielsweise Asparaginsäure
oder Glutaminsäure,
oder mit organischen Sulfonsäuren,
wie C1-C4 Alkansulfonsäuren (beispielsweise
Methansulfonsäure)
oder Arylsulfonsäuren,
die unsubstituiert oder substituiert sind (beispielsweise durch
Halogen). Bevorzugt sind Salze, die mit Chlorwasserstoffsäure, Methansulfonsäure und
Maleinsäure
gebildet werden.
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In
Anbetracht der engen Beziehung zwischen den freien Verbindungen
und den Verbindungen in Form ihrer Salze, ist, wenn eine Verbindung
in diesem Zusammenhang genannt wird, auch ein entsprechendes Salz gemeint,
vorausgesetzt es ist unter den Bedingungen möglich oder geeignet.
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Die
Verbindungen einschließlich
ihrer Salze können
auch in Form ihrer Hydrate erhalten werden oder enthalten andere
Lösemittel,
die für
ihre Kristallisation verwendet wurden.
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Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
zeigen wertvolle pharmakologische Eigenschaften in Säugern und
sind insbesondere als Inhibitoren von Cathepsin K brauchbar.
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Die
hemmenden Cathepsin K Effekte der erfindungsgemäßen Verbindungen können in
vitro durch Messen der Hemmung von beispielsweise rekombinantem
humanem Cathepsin K gezeigt werden.
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Der
in vitro Test wird folgendermaßen
ausgeführt:
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Für Cathepsin K:
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Der
Test wird in Mikrotiterplatten mit 96 Vertiefungen bei Umgebungstemperatur
mittels rekombinantem humanem Cathepsin K ausgeführt. Die Hemmung von Cathepsin
K wird bei einer konstanten Enzymkonzentration (0,16 nM) und Substratkonzentration
(54 mM Z-Phe-Arg-AMCA, Peptide Institute Inc. Osaka, Japan) in 100
mM Natriumphosphatpuffer pH 7,0 ausgeführt, worin 2 mM Dithiothreit,
20 mM Tween 80 und 1 mM EDTA enthalten sind. Cathepsin K wird mit
den Inhibitoren für
30 Minuten vorinkubiert und die Reaktion wird durch die Zugabe von
Substrat gestartet. Nach 30 Minuten Inkubation wird die Reaktion
durch die Zugabe von E-64 (2 mM) gestoppt und die Fluoreszenzintensität wird auf
einem Mikrotiterplattenlesegerät
jeweils bei Anregungs- und Emissionswellenlängen von 360 und 460 nm gemessen.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen
haben typischerweise HK50 Werte für die Hemmung
von humanem Cathepsin K von weniger als etwa 100 nM bis hinunter
zu etwa 1 nM oder weniger, vorzugsweise etwa 5 nM oder weniger,
beispielsweise etwa 0,5 nM. So haben bei spielsweise die Verbindungen
der Beispiele 6–15
und 7–45
HK50 Werte für die Hemmung von Cathepsin
K von jeweils 1 nM und 0,6 nM.
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In
Anbetracht ihrer Aktivität
als Inhibitoren von Cathepsin K sind die erfindungsgemäßen Verbindungen
insbesondere bei Säugern
als Mittel zur Behandlung und Prophylaxe von Erkrankungen und medizinischen
Zuständen
brauchbar, die erhöhte
Spiegel von Cathepsin K umfassen. Solche Erkrankungen umfassen Erkrankungen,
bei denen eine Infektion durch Organismen beteilgt ist, wie Pneumocystis
carinii, Trypanasoma cruzi, Trypanasoma brucei, Crithidia fusiculata
wie auch parasitäre
Erkrankungen, wie Schistosomiasis und Malaria, Tumoren (Tumorinvasion
und Tumormetastase) und andere Erkrankungen, wie metachromatische Leukodystrophie,
muskuläre
Dystrophie, Amytrophie und ähnliche
Erkrankungen.
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Cathepsin
K ist bei Erkrankungen mit übermäßigem Knochenverlust
beteiligt und daher können
die erfindungsgemäßen Verbindungen
zur Behandlung und Prophylaxe solcher Erkrankungen verwendet werden, einschließlich Osteoporose,
Zahnfleischerkrankungen, wie Gingivitis und Periodontitis, Pagets
Erkrankung, Hypercalzämie
der Malignität,
beispielsweise durch Tumor induzierte Hypercalzämie und metabolische Knochenerkrankung.
Ebenfalls können
die erfindungsgemäßen Verbindungen
zur Behandlung oder Prophylaxe von Erkrankungen mit übermäßigem Knorpel-
oder Matrixabbau verwendet werden, einschließlich Osteoarthritis und rheumatoider
Arthritis, wie auch bestimmten neoplastischen Erkrankungen, die
eine Expression von großen
Mengen an proteolytischen Enzymen und einen Matrixabbau umfassen.
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Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
sind auch zur Prävention
oder Behandlung einer Herzerkrankung, Atherosklerose (einschließlich atherosklerotischer
Plaqueruptur und Destabilisierung), Autoimmunerkrankungen, Atemwegserkrankungen
und immunologisch vermittelten Erkrankungen (einschließlich Transplantatabstossung)
indiziert.
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Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
sind insbesondere zur Prävention
oder Behandlung von Osteoporose verschiedener Genese indiziert (beispielsweise
juveniler, menopausaler, postmenopausaler, posttraumatischer, durch
Alter, Cortocosteroidtherapie oder Inaktivität verursachter).
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Nützliche
Effekte werden in in vitro und in vivo pharmakologischen Tests evaluiert,
die allgemein in der Technik bekannt sind, wie dies hierin erläutert ist.
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Die
oben erwähnten
Eigenschaften sind in in vitro und in vivo Tests, vorteilhafterweise
mittels Säugen, beispielsweise
Ratten, Mäuse,
Hunde, Kaninchen, Affen oder isolierter Organe und Gewebe wie auch
Säugerenzympräparationen,
die entweder natürlich
oder beispielsweise durch rekombinante Technologie hergestellt sind,
darstellbar. Die erfindungsgemäßen Verbindungen
können
in vitro in Form von Lösungen,
beispielsweise vorzugsweise wässrigen
Lösungen
oder Suspensionen und in vivo enteral oder parenteral, vorteilhafterweise oral,
beispielsweise als Suspension oder in wässriger Lösung oder als feste Kapsel
oder Tablettenformulierung angewendet werden. Die in vitro Dosierung
kann Konzentrationen zwischen etwa 10–5 mol/l
und 10–9 mol/l
aufweisen. Die in vivo Dosierung kann in Abhängigkeit des Verabreichungswegs
zwischen etwa 0,1 und 100 mg/kg betragen.
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Die
Antiarthritiswirksamkeit der erfindungsgemäßen Verbindungen zur Behandlung
der rheumatoiden Arthritis kann mittels Modellen gezeigt werden,
wie dem Rattenmodell der Adjuvansarthritis oder ähnlichen, wie dies vorher beschrieben
wurde (R. E. Esser et al., J. Rheumatology, 1993, 20, 1176).
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Die
Wirksamkeit der erfindungsgemäßen Verbindungen
zur Behandlung der Osteoarthritis kann mittels Modellen bestimmt
werden, wie dem partiellen lateralen Meniskektomiemodell beim Kaninchen
oider ähnlichem,
wie dies vorher beschrieben wurde (Colombo et al., Arth. Rheum.
1993, 26, 875–886).
Die Wirksamkeit der Verbindungen im Modell kann mittels histologischer
Bewertungsverfahren quantifiziert werden, wie dies vorher beschrieben
wurde (O'Byrne et
al., Inflamm. Res. 1995, 44, S117–S118).
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Die
Wirksamkeit der erfindungsgemäßen Verbindungen
zur Behandlung der Osteoporose kann mittels eines Tiermodells bestimmt
werden, wie der ovarektomierten Ratte oder anderer ähnlicher
Arten, beispielsweise dem Kaninchen oder dem Affen, worin die Testverbindungen
dem Tier verabreicht werden und die Anwesenheit von Markern der
Knochenresorption im Urin oder Serum gemessen wird (beispielsweise
beschrieben in Osteoporos Int. (1997) 7: 539–543).
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Demnach
liefert die Erfindung in weiteren Aspekten:
Eine erfindungsgemäße Verbindung
zur Verwendung als Pharmazeutikum,
eine pharmazeutische Zusammensetzung,
die eine erfindungsgemäße Verbindung
als Wirkstoff enthält,
ein
Verfahren zur Behandlung eines Patienten, der an einer Erkrankung
oder einem medizinischen Zustand leidet oder hierfür empfindlich
ist, worin Cathepsin K beteiligt ist, das die Verabreichung einer
wirksamen Menge einer erfindungsgemäßen Verbindung an den Patienten
umfasst, und
die Verwendung einer erfindungsgemäßen Verbindung
zur Herstellung eines Arzneimittels zur therapeutischen oder prophylaktischen
Behandlung einer Erkrankung oder eines medizinischen Zustands, worin
Kathepsin K beteiligt ist.
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Die
vorliegende Erfindung liefert Verfahren zur Verwendung von erfindungsgemäßen Verbindungen und
ihrer pharmazeutisch annehmbaren Salze oder pharmazeutische Zusammensetzungen
hiervon bei Säugern
zur Hemmung von Kathepsin K und zur Behandlung von Cathepsin K abhängigen Störungen,
wie den Cathepsin K abhängigen
Zuständen,
die hierin beschrieben sind, beispielsweise Entzündung, Osteoporose, rheumatoide
Arthritis und Osteoarthritis.
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Insbesondere
betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur selektiven
Hemmung der Cathepsin K Aktivität
bei einem Säuger,
das die Verabreichung einer wirksamen Cathepsin K hemmenden Menge
einer erfindungsgemäßen Verbindung
an einer Säuger
umfasst, der dessen bedarf.
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Genauer
gesagt betrifft dies ein Verfahren zur Behandlung der Osteoporose,
rheumatoiden Arthritis, Osteoarthritis und Entzündung (und anderer Erkrankungen,
wie dies oben angegeben ist) bei Säugern, das die Verabreichung
einer entsprechend wirksamen Menge einer erfindungsgemäßen Verbindung
an einen Säuger
umfasst, der dessen bedarf.
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Die
folgenden Beispiele sollen die Erfindung erläutern und nicht als Beschränkungen
hiervon aufgefasst werden. Die Temperaturen sind in Grad Celsius
angegeben. Falls nichts anderes erwähnt ist, werden alle Verdampfungen
unter verringertem Druck ausgeführt,
vorzugsweise zwischen etwa 15 und 100 mm Hg (= 20–133 mbar).
Die Struktur der Endprodukte, Zwischenprodukte und Ausgangsmaterialien
wird durch Standardanalyseverfahren bestätigt, beispielsweise Mikroanalyse
und spektroskopische Eigenschaften (beispielsweise MS, IR, NMR).
Die verwendeten Abkürzungen
sind die herkömmlich
in der Technik verwendeten.
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Beispiele
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Beispiel
1 beschreibt die Herstellung der 6-Brommethyl-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitrilderivate,
die Schlüsselzwischenprodukte
zur Herstellung der Verbindungen der Formel V sind.
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Beispiel
1-1 6-Brommethyl-7-neopentyl-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitril
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A)
5-Brom-2-chlor-4-(neopentyl)aminopyrimidin (A)
-
Neopentylamin
(30 ml, 0,255 mol) wird tropfenweise bei 0°C über 20 min zu einer Lösung aus 5-Brom-2,4-dichlorpyrimidin
(29,17 g, 0,128 mol) in MeOH (230 ml) gegeben. Nach dem Rühren für 20 min
bei 0°C
wird das Gemisch auf Raumtemperatur erwärmt, für 3 h gerührt und eingedampft. Der Rückstand
wird in 300 ml EtOAc suspendiert, mit gesättigter wässriger NaHCO3 Lösung (80
ml) und Kochsalzlösung
(80 ml) gewaschen, getrocknet (MgSO4) und
eingedampft. Der Rückstand
wird auf einer Silicagelsäule
(800 g Silicagel, Hexan/EtOAc 5:1) unter Bildung des Produkts (A)
(32,64 g, 92%) chromatographiert. Weisse Kristalle.
1H NMR (400 MHz, CDCl3) δ 1,00 (S),
3,36 (d, J = 8,0), 5,52–5,61
(br, s), 8,12 (S). Rf 0,48 (Hexan/EtOAc 5:1).
-
B)
5-Brom-2-cyano-4-(neopentyl)aminopyrimidin (B)
-
Bei
Raumtemperatur werden zu einer wässrigen
Lösung
(26 ml) aus NaCN (8,610 g, 0,176 mol) nacheinander DMSO (33 ml),
DABCO (4,395 g, 39,2 mmol) und eine Lösung der Verbindung A (32,59
g, 0,117 mol) in DMSO (200 ml) gegeben. Das Gemisch wird für 2 h bei
60°C gerührt, in
Eiswasser (ca 750 ml) gegossen, extrahiert (2 × 200 ml EtOAc und 2 × 200 ml
Et2O) und getrocknet (MgSO4).
Die organische Phase wird mit SiO2 (90 g)
eingedampft und der Rückstand
wird auf einer Silicagelsäule
(850 g Silicagel, Hexan/EtOAc 4:1) unter Bildung des Produkts (B)
(28,95 g, 92%) als heilgelber Feststoff chromatographiert.
1H NMR (400 MHz, CDCl3) δ 1,00 (s),
3,38 (d, J = 8,0), 5,14–5,29
(br.s), 8,30 (s). Rf 0,43 (Hexan/EtOAc 4:1).
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C)
Propargyl(tetrahydro-2H-pyran-2-yl)ether (C)
-
Bei
0°C wird
3,4-Dihydro-2H-pyran (173 ml, 1,90 mol) tropfenweise über 10 min
zu einer Lösung
aus Propargylalkohol (88,49 g, 1,58 mol) und TsOH × H2O (16,08 g, 84,53 mmol) in CH2Cl2 (880 ml) gegeben. Nach dem Rühren für 80 min
bei 0°C
wird das Gemisch auf Raumtemperatur erwärmt, für 3 h gerührt, mit Et3N
(12 ml) behandelt und eingedampft. Eine Vakuumdestillation (20 mm
Hg, 80°C)
ergibt die Verbindung C (224 g, quantitativ) als farbloses Öl.
1H NMR (400 MHz, CDCl3) δ 1,46–1,70 (m,
4H), 1,70–1,91
(m, 2H), 2,41 (t, J = 2,2), 3,49–3,58 (m, 1H), 3,81–3,88 (m,
1H), 3,49–3,58
(m, 1H), 4,23 (dd, J = 15, 2,2), 4,30 (dd, J = 15, 2,2), 4,83 (t,
J = 3,0).
-
D)
2-Cyano-4-(neopentyl)amino-5-[3-(tetrahydro-2H-pyran-2-yloxy)prop-1-inyl]pyrimidin
(D)
-
Bei
Raumtemperatur wird eine Lösung
der Verbindung B (42,50 g, 0,158 mol) und der Verbindung C (44 ml,
0,313 mol) in trockenem DMF (420 ml) mit Et3N
(66 ml, 0,473 mol), CuI (3,1 g, 16,3 mmol) und (Ph3P)2PdCl2 (5,0 g, 7,1
mmol) behandelt. Das Gemisch wird für 2 h bei 80°C gerührt, in
Eiswasser (ca. 3000 ml) gegossen, extrahiert (2 × 400 ml EtOAc und 3 × 300 ml
Et2O), mit 2% wässriger Na2EDTA
Lösung
(2 × 350 ml)
gewaschen und getrocknet (MgSO4). Die organische
Phase wird mit SiO2 (120 g) behandelt, eingedampft und
der Rückstand
wird auf einer Silicagelsäule
(1800 g Silicagel, Hexan/EtOAc 2:1) unter Bildung des Produkts (D)
(47,14 g, 92%) als oranger Feststoff chromatographiert.
1H NMR (400 MHz, CDCl3) δ 1,47–1,70 (m,
4H), 1,70–1,92
(m, 2H), 3,31–3,43
(m, 2H), 3,52–3,61
(m, 1H), 3,84–3,92
(m, 1H), 4,53 (AB q, J = 7,0), 4,86 (t, J = 3,0), 5,89–5,97 (br.s),
8,21 (s). Rf 0,44 (Hexan /EtOAc 2:1)
-
E)
7-Neopentyl-6-(tetrahydro-2H-pyran-2-yloxy)methyl-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitril
(E)
-
Bei
Raumtemperatur wird eine Lösung
der Verbindung D (43,94 g, 0,134 mol) in trockenem DMF (350 ml)
mit DBU (7,1 ml, 47,5 mmol) behandelt, für 2 h bei 100°C gerührt, in
Eiswasser (ca. 2500 ml) gegossen, extrahiert (2 × 500 ml EtOAc und 2 × 500 ml
Et2O), mit H2O (2 × 300 ml)
gewaschen, getrocknet (MgSO4) und eingedampft.
Eine Lösung
des Rückstands
in CH2Cl2/MeOH 1:1
(1000 ml) wird mit Aktivkohle (10 g) behandelt, bei 40°C für 30 min
gerührt
und filtriert. Ein Eindampfen des Filtrats ergibt das Produkt (E)
(40,86 g, 93%) als braunen Feststoff.
1H
NMR (400 MHz, CDCl3) δ 1,10 (s), 1,51–1,70 (m,
4H), 1,70–1,90
(m, 2H), 3,53–3,63
(m, 1H), 3,83–3,94
(m, 1H), 4,22 (s), 4,67 (t, J = 3,0), 4,75 (d, J = 13,0), 5,04 (d,
J = 13,0), 6,58 (s), 8,93 (s). Rf 0,38 (Hexan/EtOAc 2:1).
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F)
6-Hydroxymethyl-7-neopentyl-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitril
(F)
-
Bei
Raumtemperatur wird eine Lösung
der Verbindung E (40,86 g, 0,124 mol) in THF (300 ml) mit MeOH (600
ml) und TsOH × H2O (2,30 g, 12,1 mmol) behandelt, für 3 h gerührt, mit
Et3N (1,75 ml) behandelt und eingedampft.
Der Rückstand
wird in 30 ml EtOAc suspendiert und filtriert. Ein Waschen des Kuchens
mit EtOAc (100 ml) ergibt das Produkt (F) (20,76 g, Ansatz 1). Das
Filtrat wird eingedampft, in 500 ml CH2Cl2 gelöst,
mit H2O (100 ml) und Kochsalzlösung (100
ml) gewaschen und eingedampft. Der Rückstand wird in 10 ml EtOAc
suspendiert und filtriert. Ein Waschen des Kuchens mit EtOAc (30
ml) ergibt weiter das Produkt (F) (2,65 g, Ansatz 2). Das Filtrat
wird mit SiO2 (30 g) behandelt, eingedampft
und der Rückstand
wird auf einer Silicagelsäule
(300 g Silicagel, CH2Cl2/EtOAc
3:2) unter Bildung von zusätzlichen
Verbindung F (2,58 g, Ansatz 3) chromatographiert. Das Vereinigen
der Ansätze
1–3 ergibt
die Verbindung F (25,99 g, 87%) als gelben Feststoff.
1H NMR (400 MHz, CDCl3) δ 1,10 (s),
1,90 (t, J = 6,0), 4,23 (s), 4,98 (d, J = 6,0), 6,68 (s), 8,92 (s).
Rf 0,46 (CHCl3/EtOAc 3:2).
-
G)
6-Brommethyl-7-neopentyl-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitril
-
Bei
0°C wird
eine Lösung
aus CBr4 (56,1 g, 0,17 mol) in trockenem
CH2Cl2 (150 ml)
tropfenweise über 15
min zu einer Lösung
der Verbindung F (20,65 g, 84,5 mmol) und Ph3P
(44,2 g, 0,17 mol) in trockenem CH2Cl2 (150 ml) gegeben. Nach dem Rühren für 30 min
bei 0°C
wird das Gemisch auf Raumtemperatur erwärmt und für 3 h gerührt. Das Gemisch wird mit CH2Cl2 (300 ml) verdünnt, mit
gesättigter
wässriger
NaHCO3 Lösung
(150 ml) und Kochsalzlösung
(150 ml) gewaschen und getrocknet (MgSO4).
Die organische Phase wird mit SiO2 (70 g)
behandelt, eingedampft und der Rückstand
wird auf eine Silicagelsäule
gegeben. FC (800 g Silicagel, Hexan/EtOAc 7:4) ergibt die Titelverbindung
(20,36 g, 78%) als gelben Feststoff.
1H
NMR (400 MHz, CDCl3) δ 1,12 (s), 4,27 (s), 4,72 (s),
4,84 (s), 6,75 (s), 8,95 (s). Rf 0,44 (Hexan/EtOAc 7:4).
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Beispiel
2 beschreibt die Herstellung von 6-Aryloxy-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carboxamidderivaten.
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Beispiel
2-1 6-(6-Chlorpyridin-3-yloxymethyl)-7-(2,2-dimethylpropyl)-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitril
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6-Brommethyl-7-(2,2-dimethylpropyl)-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitril
(1,3 mmol) wird in DMSO (oder DMF) (4 ml) gelöst. Zu der Lösung werden
2-Chlor-5-hydroxypyridin (1,56 mmol) und K2CO3 (1,69 mmol) gegeben. Das Gemisch wird bei
Raumtemperatur unter einer Stickstoffatmosphäre für 11 h gerührt. Das Reaktionsgemisch wird
mit Wasser verdünnt
und mit AcOEt (zweimal) und Et2O (zweimal)
extrahiert. Die vereinigte organische Phase wird mit Wasser und
Kochsalzlösung
gewaschen, über
MgSO4 getrocknet und im Vakuum konzentriert.
Der Rückstand
wird durch Silicagelsäulenchromatographie
(n-Hexan:AcOEt = 1:1) unter Bildung des Produkts mit 99% Ausbeute
gereinigt.
-
Durch
Wiederholen der oben beschriebenen Verfahren und unter Verwendung
der geeigneten Ausgangsmaterialien und Bedingungen werden die folgenden
Verbindungen der Formel 2-1 erhalten, wie sie unten in Tabelle 2-1
angegeben sind.
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-
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2-20 7-(2,2-Dimethylpropyl)-6-(pyridin-4-yloxymethyl)-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitrilhydrochlorid
-
Zu
einer oben erhaltenen Lösung
aus 7-(2,2-Dimethylpropyl)-6-(pyridin-4-yloxymethyl)-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitril
(0,31 mmol) in Acetonitril (3 ml) und CH2Cl2 (5 ml) wird 4 N Chlor wasserstoff in Dioxan
(2 ml) bei Raumtemperatur gegeben. Das Lösemittel wird unter Bildung
des Produkts mit 94% Ausbeute verdampft.
1H
NMR (400 MHz, DMSO-d6) δ 1,0 (s, 9H), 4,27 (s, 2H),
6,02 (s, 2H), 6,55 (s, 1H), 7,38–7,46 (m, 2H), 8,71–8,78 (m,
2H), 9,13 (s, 1H).
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2-21
-
6-(2-Difluormethyl)pyridin-4-yloxymethyl)-7-(2,2-dimethylpropyl)-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitril
-
Herstellung von 2-Difluormethylpyridin-4-ol
-
Ein
Gemisch aus (E)-4-Methoxy-but-3-en-2-on (20 mmol) und Ethyldifluoracetat
(24 mmol) wird tropfenweise zu einem Gemisch aus Kalium-tert-butoxid
(26 mmol) und Diethylether (50 ml) unter Stickstoffatmosphäre bei –15°C über 30 min
gegeben. Das Gemisch kann sich auf Raumtemperatur langsam über 3 h
erwärmen.
Nach dem Kühlen
auf 0°C
werden Essigsäure
(26 mmol) und H2O (10 ml) nacheinander tropfenweise zu
dem Reaktionsgemisch gegeben. Die organische Phase wird abgetrennt,
mit gesättigtem
wässrigem NaHCO3 gewaschen, über MgSO4 getrocknet
und im Vakuum eingedampft. Der Rückstand
wird in i-Propanol (30 ml) gelöst.
Zu der Lösung
wird konzentriertes HCl (2 ml) gegeben und das Gemisch wird für 3 h am
Rückfluss
erhitzt. Nach dem Abkühlen
wird das Reaktionsgemisch mit gesättigtem wässrigem NaHCO3 neutralisiert und
mit CH2Cl2 extrahiert.
Die organische Phase wird über
MgSO4 getrocknet und im Vakuum eingedampft. Der
Rückstand
wird in i-Propanol
(20 ml) gelöst.
Zu der Lösung
wird 28% wässriges
NH3 (50 mmol) gegeben und das Gemisch wird
für 20
h am Rückfluss
erhitzt. Nach dem Abkühlen
wird das Reaktionsgemisch mit H2O verdünnt und
mit AcOEt extrahiert. Die organische Phase wird über MgSO4 getrocknet
und im Vakuum eingedampft. Der Rückstand
wird durch Silicagelsäulenchromatographie
(n-Hexan:AcOEt = 1:1) unter Bildung des 2-Difluormethylpyridin-4-ols
mit 32% Ausbeute gereinigt.
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Oben
erhaltenes 2-Difluormethylpyridin-4-ol (1,18 mmol) wird in CH3CN (5 ml) gelöst. Zu der Lösung werden
6-Brommethyl-7-(2,2-dimethylpropyl)-7-H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitril
(0,98 mmol) und Kaliumcarbonat (2,25 mmol) gegeben. Das Gemisch
kann bei Raumtemperatur unter einer Stickstoffatmosphäre über Nacht
rühren.
Das Reaktionsgemisch wird mit H2O verdünnt und
mit Ethylacetat extrahiert. Die organische Phase wird über MgSO4 getrocknet und im Vakuum eingedampft. Der
Rückstand
wird durch Silicagelsäulenchromatographie
(n-Hexan:AcOEt = 1:1) unter Bildung von 6-(2-Difluormethylpyridin-4-yloxymethyl)-7-(2,2-dimethylpropyl)-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitril
mit 76% Ausbeute gereinigt.
Rf = 0,28 (n-Hexan:AcOEt = 1:1).
1H NMR (400 MHz, CDCl3) δ: 1,04 (s,
9H), 4,24 (s, 2H), 5,41 (s, 2H), 6,62 (t, 1H), 6,82 (s, 1H), 6,98
(dd, 1H), 7,24 (d, 1H), 8,54 (d, 1H), 9,01 (s, 1H).
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2-22 7-(2,2-Dimethylpropyl)-6-(6-methoxypyridazin-3-yloxymethyl)-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitril
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Oben
erhaltenes 7-(2,2-Dimethylpropyl)-6-(6-hydroxypyridazin-3-yloxymethyl)-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitril
(0,296 mmol) wird in DMSO (1 ml) gelöst. Zu der Lösung werden
nacheinander K2CO3 (0,385
mmol) und Mel (0,354 mmol) gegeben. Das Gemisch wird bei Raumtemperatur
unter einer Stickstoffatmosphäre
für 4 h
gerührt.
Nach der Entfernung der Niederschläge durch Filtration wird das
Filtrat durch HPLC (Wasser–0,1%
TFA:Acetonitril–0,1%
TFA) gereinigt. Die Fraktionen werden gesammelt, mit 5% wässrigem
NaHCO3 basisch gemacht und mit AcOEt extrahiert.
Die organische Phase wird mit Kochsalzlösung gewaschen, über MgSO4 getrocknet und unter Bildung des Produkts
mit 19% Ausbeute konzentriert.
Rf (CH2Cl2:MeOH = 9:1).
1H
NMR (400 MHz, DMSO-d6) δ 1,04 (s, 9H), 3,67 (s, 3H),
4,23 (s, 2H), 5,44 (s, 2H), 6,78 (s, 1H), 6,96 (s, 2H), 8,98 (s,
1H).
-
2-23 7-Cyclohexyl-6-[4-(4-methylpiperazin-1-ylmethyl)phenoxymethyl]-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitril
-
Ein
Gemisch der Verbindung 12-4 (siehe unten) (1,1 mol), i-Pr2NEt (12 ml) und CuI (0,11 mmol) und trockenem
DMF (6 ml) wird bei 80°C
unter einer Stickstoffatmosphäre
für 4 Tage
erhitzt. Nach dem Abkühlen wird
das Reaktionsgemisch mit Wasser verdünnt und mit AcOEt extrahiert.
Die organische Phase wird mit Kochsalzlösung gewaschen, über Natriumsulfat
getrocknet und im Vakuum konzentriert. Das rohe Produkt wird durch
Silicagelsäulenchromatographie
unter Bildung des Produkts mit 9% Ausbeute gereinigt.
Rf =
0,60 (CH2Cl2:MeOH
= 1:5).
1H NMR (400 MHz, CDCl3) 1,31–1,46
(m, 3H), 1,68–1,78
(m, 1H), 1,87–1,98
(m, 4H), 2,29 (s, 3H), 2,46 (brs, 8H), 2,57–2,70 (m, 2H), 3,47 (s, 2H),
4,36 (tt, 1H), 5,22 (s, 2H), 6,68 (s, 1H), 6,94 (d, 2H), 7,27 (d,
2H), 8,93 (s, 1H).
-
2-24 7-(2,2-Dimethylpropyl)-6-[4-(4-methylpiperzin-1-ylmethyl)phenoxymethyl]-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2- carbonitril
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Gemäß dem oben
beschriebenen Verfahren wird die Verbindung 12-7 (siehe unten) in
die Titelverbindung umgewandelt. Ausbeute 12%.
Rf = 0,57 (CH2Cl2:MeOH = 1:5).
1H NMR (400 MHz, CDCl3) δ 1,03 (s,
9H), 2,28 (s, 3H), 2,46 (brs, 8H), 3,47 (s, 2H), 4,26 (s, 1H), 5,29
(s, 2H), 6,76 (s, 1H), 6,94 (d, 2H), 7,27 (d, 2H), 8,96 (s, 1H).
-
2-25 6-(6-Chlorpyrimidin-4-yloxymethyl)-7-(2,2-dimetylpropyl)-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitril
-
Zu
einer Lösung
aus 7-(2,2-Dimethylpropyl)-6-hydroxymethyl-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitril (1,0
mmol) in THF (10 ml) wird NaH (1,2 mmol) bei Raumtemperatur unter
einer Stickstoffatmosphäre
gegeben. Nach 15 min Rühren
wird 4,6-Dichlorpyrimidin (1,1 mmol) zugegeben und das Gemisch wird
bei Raumtemperatur für
1 h gerührt.
Das Reaktionsgemisch wird mit H2O verdünnt und
mit AcOEt extrahiert. Die organischen Extrakte werden über Na2SO4 getrocknet und
konzentriert. Der Rückstand
wird durch Säulenchromatographie
auf Silicagel unter Bildung des Produkts mit 92% Ausbeute erhalten.
Rf
= 0,49 (AcOEt:n-Hexan = 1:2).
1H NMR
(400 MHz, CDCl3) δ 1,05 (s, 9H), 4,26 (s, 2H),
5,74 (s, 2H), 6,83 (s, 1H), 6,86 (s, 1H), 8,62 (s, 1H), 8,97 (s,
1H).
-
2-26 7-(2,2-Dimethylpropyl)-6-[6-(4-methylpiperazin-1-yl)pyrimidin-4-yloxymethyl]-7H-pyrrolo[2,3-d]-pyrimidin-2-carbonitril
-
Ein
Gemisch der oben erhaltenen Verbindung 2-25 (0,3 mmol), 4-Methylpiperazin
(0,36 mmol) und Triethylamin (0,9 mmol) in DMF (5 ml) wird bei 80°C unter einer
Stickstoffatmosphäre
für 3 h
erhitzt. Nach dem Kühlen
auf Raumtemperatur wird das Gemisch mit H2O
verdünnt
und mit Ether extrahiert. Die organischen Extrakte werden über Na2SO4 getrocknet und
im Vakuum konzentriert. Der erhaltene Rückstand wird durch Säulenchromatographie
auf Silicagel unter Bildung des Produkts mit 93% Ausbeute gereinigt.
Rf
= 0,15 (AcOEt:n-Hexan = 1:2).
1H NMR
(400 MHz, CDCl3) δ 1,03 (s, 9H), 2,33 (s, 3H),
2,44–2,47
(m, 4H), 3,59–3,62
(m, 4H), 4,24 (s, 2H), 5,64 (s, 2H), 5,85 (s, 1H), 6,76 (s, 1H),
8,30 (s, 1H), 8,94 (s, 1H).
-
2-27 7-(2,2-Dimethylpropyl)-6-(6-morpholin-4-yl-pyrimidin-4-yloxymethyl)-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitril
-
Ein
Gemisch der Verbindung 2-25 (0,32 mmol), Morpholin (0,38 mmol) und
Triethylamin (0,96 mmol) in DMF (5 ml) wird bei 60°C unter einer
Stickstoffatmosphäre
für 17
h erhitzt. Nach dem Kühlen
bei Raumtemperatur wird das Gemisch mit H2O
verdünnt
und mit Ether extrahiert. Die organischen Extrakte werden über Na2SO4 getrocknet und
im Vakuum konzentriert. Der erhaltene Rückstand wird durch Säulenchromatographie auf
Silicagel unter Bildung des Produkts mit 97% Ausbeute gereinigt.
Rf
= 0,17 (AcOEt:n-Hexan = 1:2).
1H NMR
(400 MHz CDCl3) δ 1,03 (s, 9H), 3,57 (t, 4H),
3,77 (t, 4H), 4,24 (s, 2H), 5,65 (s, 2H), 5,85 (s, 1H), 6,76 (s,
1H), 8,31 (s, 1H), 8,94 (s, 1H).
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Beispiel
3 beschreibt die Herstellung von 6-Arylamino-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitrilderivaten.
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Beispiel
3-1 6-{[(4-Chlorphenyl)-methylamino]methyl}-7-(2,2-dimethylpropyl)-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2- carbonitril
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Zu
einer Lösung
aus 6-Brommethyl-7-(2,2-dimethylpropyl)-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitril
(1 mmol) in DMF (oder DMSO) (5 ml) werden 4-Chlor-N-methylanilin
(1,2 mmol) und Kaliumcarbonat (2,4 mmol) gegeben. Das Gemisch wird
bei 50°C
für 13
h erhitzt. Das Reaktionsgemisch wird mit AcOEt verdünnt, mit Wasser
und Kochsalzlösung
gewaschen, über
Natriumsulfat getrocknet und konzentriert. Das rohe Produkt wird
durch HPLC (n-Hexan:AcOEt) unter Bildung des Produkts mit 27 Ausbeute
gereinigt.
Rf = 0,69 (n-Hexan:AcOEt = 1:1).
1H
NMR (400 MHz, CDCl3) δ 1,06 (s, 9H), 3,03 (s, 3H),
4,13 (s, 2H), 4,71 (s, 2H), 6,40 (s, 1H), 6,62–6,69 (m, 2H), 7,17–7,23 (m,
2H), 8,84 (s, 1H).
-
Durch
Wiederholen der oben beschriebenen Verfahren und mittels geeigneter
Ausgangsmaterialien und Bedingungen (Raumtemperatur, Reinigung durch
Silicagelsäulenchromatographie)
werden die folgenden Verbindungen der Formel 3-1 erhalten, wie dies
unten in Tabelle 3-1 identifiziert sind.
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3-6 6-[(4-Chlorpyrimidin-2-ylamino)methyl]-7-(2,2-dimethylpropyl)-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitril
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Herstellung des 6-Aminomethyl-7-(2,2-dimethylpropyl)-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitrils
A
-
Zu
einer Lösung
aus 7-(2,2-Dimethylpropyl)-6-(1,3-dioxo-1,3-dihydro-isoindol-2-ylmethyl)-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitril
(B) (15,0 mmol) in MeOH (150 ml) wird Hydrazinmonohydrat (30,0 mmol)
bei Raumtemperatur gegeben. Das Gemisch wird für 4 h am Rückfluss erhitzt. Nach dem Abkühlen auf
Raumtemperatur wird das Reaktionsgemisch mit H2O
verdünnt
und mit Ethylacetat extrahiert. Die organischen Extrakte werden über Natriumsulfat
getrocknet und konzentriert. Der Rückstand wird durch Säulenchromatographie
auf Silicagel unter Bildung des Produkts mit 55% Ausbeute gereinigt.
Rf
= 0,21 (CH2Cl2:MeOH
= 20:1).
1H NMR (400 MHz, CDCl3) δ 1,01
(s, 9H), 4,15 (s, 2H), 4,16 (d, 2H), 6,65 (s, 1H), 8,90 (s, 1H).
-
Oben
erhaltenes 6-Aminomethyl-7-(2,2-dimethylpropyl)-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitril
(A) (1,0 mmol) und 2,4-Dichlorpyrimidin (1,2 mmol) werden in Toluol
(15 ml) gelöst.
Zu einer Lösung
werden Pd(OAc)2 (0,05 mmol), (t-Bu)2P(o-biphenyl)
(0,1 mmol) und CsCO3 (1,5 mmol) bei Raumtemperatur
gegeben. Die Suspension wird unter Stickstoffatmosphäre für 20 h am
Rückfluss
erhitzt. Nach dem Abkühlen
auf Raumtemperatur wird das Reaktionsgemisch mit H2O
verdünnt
und mit Ether extrahiert. Die organischen Extrakte werden über Natriumsulfat
getrocknet und im Vakuum konzentriert. Der Rückstand wird durch Säulenchromatographie
auf Silicagel unter Bildung des Produkts mit 14% Ausbeute gereinigt.
Rf
= 0,40 (AcOEt:n-Hexan = 2:1).
1H NMR
(400 MHz, CDCl3) δ 1,06 (s, 9H), 4,21 (s, 2H),
4,93 (d, 2H), 5,58 (s, 1H), 6,61 (s, 1H), 6,68 (d, 1H), 8,18 (d,
1H), 8,89 (s, 1H).
-
3-7 N-[2-Cyano-7-(2,2-dimethylpropyl)-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-6-ylmethyl]-4-fluorbenzamid
-
Zu
einer Lösung
aus 4-Fluorbenzoesäure
(0,75 mmol) in Toluol (5 ml) werden tropfenweise Oxalylchlorid (1,125
mmol) und ein Tropfen DMF bei Raumtemperatur gegeben. Das Gemisch
wird bei 70°C
für 30
min erhitzt. Das Reaktionsgemisch wird unter Entfernung des Oxalylchlorids
und Lösemittels
konzentriert. Der Rückstand
wird in THF (5 ml) gelöst
und oben erhaltenes 6-Aminomethyl-7-(2,2-dimethylpropyl)-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitril
(0,5 mmol) wird zugegeben. Nach dem Rühren bei Raumtemperatur für 1 h wird das
Reaktionsgemisch mit gesättigtem
wässrigem
NaHCO3 verdünnt und mit Ether extrahiert.
Die organischen Extrakte werden über
Natriumsulfat getrocknet und im Vakuum konzentriert. Der erhaltene
Rückstand
wird durch Säulenchromatographie
auf Silicagel unter Bildung des Produkts mit 96% Ausbeute gereinigt.
Rf
= 0,26 (AcOEt:n-Hexan = 1:1).
1H NMR
(400 MHz, CDCl3) δ 1,04 (s, 9H), 4,20 (s, 2H),
4,94 (d, 2H), 6,60 (s, 1H), 6,64 (s, 1H), 7,15 (t, 2H), 7,83–7,86 (m,
2H), 8,84 (s, 1H).
-
Beispiel
4 beschreibt die Herstellung von 6-Arylsulfanyl-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitrilderivaten.
-
Beispiel 4-1
-
7-(2,2-Dimethylpropyl)-6-(pyridin-2-ylsulfanylmethyl)-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitril
-
Zu
einer Lösung
aus 6-Brommethyl-7-(2,2-dimethylpropyl)-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitril (0,65
mmol) in DMF (10 ml) wird 2-Mercaptopyridin (0,78 mmol) gegeben.
Die Lösung
wird bei Raumtemperatur für
2 h gerührt
und in wässriges
Natriumhydrogencarbonat gegossen. Die organische Phase wird mit AcOEt
extrahiert, mit Wasser gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet
und konzentriert. Das rohe Produkt wird durch Silicagelchromatographie
unter Bildung des Produkts mit 81 Ausbeute gereinigt.
-
Durch
Wiederholen des oben beschriebenen Verfahrens und unter Verwendung
der Ausgangsmaterialien (K2CO3 wird
als Base für
die Beispiele 4-4, 4-6 und 4-7 verwendet) und Bedingungen (Reinigung
durch Aluminiumoxidsäulenchromatographie
für die
Beispiele 4-4 und 4-5) werden die folgenden Verbindungen der Formel
4-1 erhalten, wie sie unten in Tabelle 4-1 identifiziert sind.
-
-
-
-
4-8
-
6-Cyclopentansulfonylmethyl-7-(2,2-dimethylpropyl)-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitril
-
Zu
einer Lösung
des oben erhaltenen Sulfids von Beispiel 4-4 (0,25 mmol) in Dichlormethan
(20 ml) werden Natriumhydrogencarbonat (0,89 mmol) und m-Chlorperbenzoesäure (0,62
mmol) gegeben. Die Suspension wird bei Raumtemperatur für 1 h gerührt und
in wässriges
Natriumsulfit gegossen. Die organische Phase wird mit AcOEt extrahiert,
mit Wasser gewaschen, über
Magnesiumsulfat getrocknet und unter Bildung des Produkts mit 39%
Ausbeute konzentriert.
-
4-9
-
6-Cyclon-hexansulfonylmethyl-7-(2,2-dimethylpropyl)-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitril
-
Diese
Verbindung wird aus der Verbindung von Beispiel 4-7 (0,44 mmol)
auf ähnliche
Weise wie in den Beispielen für
4-8 beschrieben, erhalten. Eine Reinigung der entstehenden Feststoffe
durch Waschen mit Methanol ergibt das Produkt mit 59% Ausbeute.
-
Die
Verbindungen der Formel 4-2, wie sie in Tabelle 4-2 angegeben sind,
werden wie oben beschrieben hergestellt:
-
-
-
Beispiel
5 beschreibt die Herstellung der 6-Azol-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitrilderivate.
-
Beispiel
5-1 7-(2,2-Dimethylpropyl)-6-imidazol-1-ylmethyl-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitril
-
1-Prop-2-inyl-1H-imidazol
(15 mmol) wird in DMF bei Raumtemperatur unter einer Stickstoffatmosphäre gelöst. Zu der
Lösung
werden 5-Brom-4-(2,2-dimethylpropylamino)pyrimidin-2-carbonitril
(8 mmol), Triethylamin (24 mmol), Kupfer(I)iodid (0,8 mmol) und
Dichlorbis(triphenylphosphin)-palladium(II)
(0,4 mmol) nacheinander gegeben. Das Gemisch wird bei 80°C unter Stickstoffatmosphäre für 3 h erhitzt.
Nach dem Kühlen
bei Raumtemperatur wird das Gemisch mit H2O
und AcOEt verdünnt
und mit Celite filtriert. Die organische Phase wird aufgenommen, über MgSO4 getrocknet und im Vakuum eingedampft. Der
Rückstand
wird durch Silicagelsäulenchromatographie
(AcOEt:MeOH = 20:1) unter Bildung von 7-(2,2-Dimethylpropyl)-6-imidazol-1-ylmethyl-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitril mit 64%
Ausbeute gereinigt.
-
Durch
Wiederholen des oben beschriebenen Verfahrens aber mittels der geeigneten
Ausgangsmaterialien und Bedingungen werden die folgenden Verbindungen
der Formel 5-1 wie unten in Tabelle 5-1 angegeben, erhalten.
-
-
-
-
-
5-16 7-(2,2-Dimethylpropyl)-6-(3-nitro-[1,2,4]triazol-1-ylmethyl)-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2- carbonitril
-
6-Brommethyl-7-(2,2-dimethylpropyl)-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitril
(3 mmol) und 3-Nitro-[1,2,4]triazol (3 mmol) werden in DMSO (20
ml) gelöst.
Kaliumcarbonat (6 mmol) wird zu der Lösung gegeben. Das Gemisch kann
bei Raumtemperatur über
Nacht stehen. Das Reaktionsgemisch wird mit H2O
verdünnt
und mit AcOEt extrahiert. Die organische Phase wird über MgSO4 getrocknet und im Vakuum eingedampft. Der
Rückstand
wird durch Silicagelsäulenchromatographie
(n-Hexan:AcOEt =
1:5) unter Bildung von 7-(2,2-Dimethylpropyl)-6-(3-nitro-[1,2,4]triazol-1-ylmethyl)-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitril
mit 41% Ausbeute gereinigt.
-
Durch
Wiederholen des oben beschriebenen Verfahrens und mittels geeigneter
Ausgangsmaterialien und Bedingungen, werden die folgenden Verbindungen
der Formel 5-2 wie unten in Tabelle 5-2 angegeben, erhalten.
-
-
-
-
5-23 6-(3-Amino-[1,2,4]triazol-1-ylmethyl)-7-(2,2-dimethylpropyl)-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitril
-
Zu
einer Lösung
des oben erhaltenen Nitrotriazols (0,49 mmol) in MeOH wird PtO2 (25 mg) gegeben. Das Gemisch wird bei Raumtemperatur
unter einer Wasserstoffatmosphäre über Nacht
gerührt.
Der Katalysator wird durch Filtration entfernt. Das Filtrat wird
im Vakuum konzentriert und der Rückstand
wird durch Silicagelsäulenchromatographie
(AcOEt:MeOH = 20:1) unter Bildung des 6-(3-Amino-[1,2,4]triazol-1-ylmethyl)-7-(2,2-dimethylpropyl)-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitrils
mit 85% Ausbeute gereinigt.
Rf = 0,24 (AcOEt:MeOH = 10:1).
1H NMR (400 MHz, CDCl3) δ: 1,05 (s,
9H), 4,15 (brs, 2H), 4,20 (s, 2H), 5,43 (s, 2H), 6,55 (s, 1H), 7,75
(s, 1H), 8,94 (s, 1H).
-
5-24 N-{1-[2-Cyano-7-(2,2-dimethylpropyl)-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-6-ylmethyl]-1H-[1,2,4]triazol-3-yl}-2-piperidin-1-yl-acetamid
-
Das
oben erhaltene Aminotriazol (5-23) (1,61 mmol) wird in CH2Cl2 (40 ml) gelöst. Zu der
Lösung
werden nacheinander Pyridin (2,09 mmol) und Chloracetylchlorid (1,93
mmol) gegeben und das Gemisch wird bei Raumtemperatur unter einer
Stickstoffatmosphäre
für 2 h
gerührt.
Das Reaktionsgemisch wird mit H2O gewaschen, über MgSO4 getrocknet und im Vakuum eingedampft. Der
Rückstand
wird durch Silicagelsäulenchromatographie
(AcOEt:MeOH = 10:1) unter Bildung des 2-Chlor-N-{1-[2-cyano-7-(2,2-dimethylpropyl)-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-6-ylmethyl]-1H-[1,2,4]triazol-3-yl}acetamids als
Zwischenprodukt mit 88% Ausbeute erhalten. Das Zwischenprodukt (0,52
mmol) wird in DMF (10 ml) bei Raumtemperatur unter einer Stickstoffatmosphäre gelöst. Zu der
Lösung
werden nacheinander Kaliumcarbonat (1,55 mmol) und Piperidin (0,78
mmol) gegeben. Das Gemisch wird bei Raumtemperatur unter einer Stickstoffatmosphäre für 5 h gerührt. Das
Reaktionsgemisch wird mit H2O verdünnt und
mit AcOEt extrahiert. Die organische Phase wird über MgSO4 getrocknet
und im Vakuum eingedampft. Der Rückstand
wird durch Silicagelsäulenchromatographie
(AcOEt:MeOH = 10:3) unter Bildung des N-{1-[2-Cyano-7-(2,2-dimethylpropyl)-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-6-ylmethyl]-1H-[1,2,4]triazol-3-yl}-2-piperidin-1-yl-acetamids
mit 62% Ausbeute gereinigt.
Rf = 0,27 (n-Hexan:AcOEt = 1:1).
1H NMR (400 MHz, CDCl3) δ 1,05 (s,
9H), 1,48–1,47
(brm, 2H), 1,67–1,61
(brm, 4H), 2,54 (brs, 4H), 3,12 (s, 2H), 4,20 (s, 2H), 5,62 (s,
2H), 6,56 (s, 1H), 7,93 (brs, 1H), 8,95 (s, 1H), 9,78 (brs, 1H).
-
5-25 7-(2,2-Dimethylpropyl)-6-tetrazol-2-ylmethyl-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitril 5-26 7-(2,2-Dimethylpropyl)-6-tetrazol-1-ylmethyl-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitril
-
6-Brommethyl-7-(2,2-dimethylpropyl)-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitril
(0,33 mmol) und 1H-Tetrazol (0,65 mmol) werden in DMF (3 ml) gelöst. Zu der
Lösung
wird K2CO3 (0,98
mmol) gegeben und das Gemisch wird bei Raumtemperatur unter einer
Stickstoffatmosphäre
für 23
h gerührt.
Das Reaktionsgemisch wird mit Wasser verdünnt und mit AcOEt extrahiert.
Die organische Phase wird mit Kochsalzlösung gewaschen, über Natriumsulfat
getrocknet und konzentriert. Das rohe Produkt wird durch Silicagelsäulenchromatographie unter
Bildung der Verbindung A mit 45% Ausbeute und der Verbindung B mit
48% Ausbeute zur Elution gereinigt.
-
Durch
Wiederholen des oben beschriebenen Verfahrens und mittels geeigneter
Ausgangsmaterialien und Bedingungen werden die folgenden Verbindungen
der Formeln 5-3 und 5-4 erhalten, wie dies in Tabelle 3 und Tabelle
4 angegeben ist.
-
-
-
-
5-28 7-(2,2-Dimethylpropyl)-6-[5-(4-hydroxymethylphenyl)tetrazol-2-ylmethyl]-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2- carbonitril
-
Herstellung von [4-(2H-Tetrazol-5-yl)phenyl]methanol
-
4-Hydroxymethylbenzonitril
(7,5 mol) wird in trockenem DMF (20 ml) gelöst. Zu der Lösung werden Natriumazid
(8,3 mmol) und Ammoniumchlorid (1,9 mmol) bei Raumtemperatur gegeben.
Das Gemisch wird bei 110°C
unter einer Stickstoffatmosphäre
für 24
h erhitzt. Nach dem Kühlen
wird das Reaktionsgemisch im Vakuum konzentriert. MeOH wird zu dem
Rückstand
gegeben und filtriert. Das Filtrat wird unter Bildung des rohen
Produkts mit 57% Ausbeute konzentriert.
-
[4-(2H-Tetrazol-5-yl)phenyl]methanol
(3,5 mmol) und 6-Brommethyl-7-(2,2-dimethylpropyl)-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitril
(1,2 mmol) werden in DMF (5 ml) gelöst. K2CO3 (3,5 mmol) wird zu der Lösung gegeben
und das Gemisch wird bei Raumtemperatur unter einer Stickstoffatmosphäre für 4 h gerührt. Das
Reaktionsgemisch wird mit Wasser verdünnt und mit AcOEt extrahiert.
Die organische Phase wird mit Kochsalzlösung gewaschen, über Natriumsulfat
getrocknet und konzentriert. Das rohe Produkt wird durch Silicagelsäulenchromatographie
unter Bildung des Produkts mit 98% Ausbeute gereinigt.
-
Durch
Wiederholen des oben beschriebenen Verfahrens und mittels geeigneter
Ausgangsmaterialien und Bedingungen werden die folgenden Verbindungen
der Formel 5-5 erhalten, wie dies in Tabelle 5-5 angegeben ist.
-
-
-
5-38 7-(2,2-Dimethylpropyl)-6-[5-(4-piperidin-1-ylmethylphenyl)tetrazol-2-ylmethyl]-7H-pyrrolo[2,3-d]-pyrimidin-2-carbonitril
-
Herstellung von 6-[5-(4-Chlormethylphenyl)tetrazol-2-ylmethyl]-7-(2,2-dimethylpropyl)-7H-pyrrrolo-[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitril
-
Die
oben erhaltene Verbindung 5-28 (1,1 mmol) und i-Pr2NEt
(3,4 mmol) werden in CH2Cl2 (5
ml) gelöst.
Zu der Lösung
wird Methansulfonylchlorid (2,3 mmol) bei 0°C gegeben. Das Gemisch wird
bei Raumtemperatur unter einer Stickstoffatmosphäre über Nacht gerührt. Das
Reaktionsgemisch wird mit Wasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet
und konzentriert. Das rohe Produkt wird durch Silicagelsäulenchromatographie
unter Bildung des Produkts mit 94% Ausbeute gereinigt.
-
Oben
erhaltenes 6-[5-(4-Chlormethylphenyl)tetrazol-2-ylmethyl]-7-(2,2-dimethylpropyl)-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitril
(0,23 mmol) wird in DMF (5 ml) gelöst. Zu der Lösung wird
Piperidin (0,69 mmol) bei Raumtemperatur gegeben. Das Gemisch kann
bei Raumtemperatur unter einer Stickstoffatmosphäre über Nacht rühren. Das Reaktionsgemisch
wird mit Wasser verdünnt
und mit AcOEt extrahiert. Die organische Phase wird mit Kochsalzlösung gewaschen, über Natriumsulfat
getrocknet und konzentriert. Das rohe Produkt wird durch Silicagelsäulenchromatographie
unter Bildung des Produkts mit 100% Ausbeute gereinigt.
-
Durch
Wiederholen der oben beschriebenen Ausgangsmaterialien und Bedingungen
werden die folgenden Verbindungen der Formel 5-6 erhalten, wie sie
unten in Tabelle 5-6 angegeben sind.
-
-
-
Beispiel
6 beschreibt die Herstellung von 6-Piperazinyl-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitril.
-
Beispiel
6-1 7-(2,2-Dimethylpropyl)-6-[4-(2-methoxyphenyl)piperazin-1-ylmethyl]-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitril
-
Zu
einer Suspension aus NaH (0,91 mmol) in DMF (10 ml) werden 1-(2-Methoxyphenyl)piperazin
(1,04 mmol) und 18-Kronen-6 (0,003 mmol) bei 0°C gegeben. Zu dem Gemisch wird
6-Brommethyl-7-(2,2-dimethylpropyl)-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitril
(0,65 mmol) bei 0°C
gegeben und das Gemisch wird für
2 h bei Umgebungstemperatur gerührt.
Das Reaktionsgemisch wird mit Eiswasser gestoppt und mit AcOEt extrahiert. Die
vereinigten Extrakte werden mit H2O und
Kochsalzlösung
gewaschen und über
Magnesiumsulfat getrocknet. Eine Chromatographie auf Silicagel (Eluent:
n-Hexan:AcOEt = 1:1 ergibt 227 mg des gewünschten 7-(2,2-Dimethylpropyl)-6-[4-(2-methoxyphenyl)piperazin-1-ylmethyl]-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitrils mit
83% Ausbeute.
-
Durch
Wiederholen der oben beschriebenen geeigneten Ausgangsmaterialien
und Bedingungen werden die folgenden Verbindungen der Formel 6-1
erhalten, wie sie unten in Tabelle 6-1 angegeben sind.
-
-
-
-
6-17 6-[4-(4-Acetylphenyl)piperazin-1-ylmethyl]-7-(2,2-dimethylpropyl)-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2- carbonitril
-
6-Brommethyl-7-(2,2-dimethylpropyl)-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitril
(0,33 mmol) und 1-(4-Piperazin-1-yl-phenyl)ethanon (0,39 mmol) werden
in DMF (3 ml) gelöst
und Kaliumcarbonat (0,78 mmol) wird zu der Lösung gegeben. Das Reaktionsgemisch
wird bei 50°C
für 3 h
erhitzt. Nach der Extraktion des Gemisches mit AcOEt wird die organische
Phase mit Kochsalzlösung
gewaschen, über
Magnesiumsulfat getrocknet und filtriert. AcOEt wird verdampft und
der Rückstand
wird durch Säulenchromatographie
auf Silicagel mittels n-Hexan:AcOEt = 1:1 (V/V) gereinigt. Das Produkt
wird mit 51,8% Ausbeute erhalten.
Rf = 0,68 (n-Hexan:AcOEt
= 1:5).
-
Durch
Wiederholen der oben beschriebenen Verfahren mittels der geeigneten
Ausgangsmaterialien und Bedingungen werden die folgenden Verbindungen
der Formel 6-2 erhalten, wie sie unten in Tabelle 6-2 angegeben
sind.
-
-
-
-
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6-30 7-(2,2-Dimethylpropyl)-6-[4-(5-ethylpyrimidin-2-yl)piperazin-1-ylmethyl]-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitril
-
A.
4-(5-Ethylpyrimidin-2-yl)piperazin-1-carbonsäure-tert-butylester
-
Zu
Piperazin-1-carbonsäure-tert-butylester
(3,543 mmol) in EtOH (13 ml) werden Triethylamin (1,5 ml) und 2-Chlor-5-ethyl-pyrimidin
(3,540 mmol) gegeben. Das Gemisch wird am Rückfluss unter Rühren für 6 h erhitzt.
Nach dem Abkühlen
auf Raumtemperatur wird das Reaktionsgemisch mit Eiswasser gestoppt
und mit AcOEt extrahiert. Die organische Phase wird mit Kochsalzlösung gewaschen, über Magnesiumsulfat
getrocknet und unter Bildung des Produkts mit 41% Ausbeute konzentriert.
Rf
= 0,45 (n-Hexan:AcOEt = 10:1).
1H NMR
(400 MHz, CDCl3): δ 1,19 (t, 3H), 1,49 (s, 9H),
2,47 (q, 2H), 3,49 (dd, 4H), 3,76 (dd, 4H), 8,18 (s, 2H).
-
B.
5-Ethyl-2-piperazin-1-yl-pyrimidin
-
Zu
4-(5-Ethylpyrimidin-2-yl)piperazin-1-carbonsäure-tert-butylester (1,881
mmol) in CH2Cl2 (5,5
ml) wird Trifluoressigsäure
(5,5 ml) bei 0°C
gegeben. Das Gemisch wird bei Raumtemperatur und mit gesättigtem Natriumbicarbonat
bei 0°C
für 1 h
gerührt.
Die wässrige
Phase wird mit CH2Cl2 extrahiert
und die organische Phase wird über
Magnesiumsulfat getrocknet und unter Bildung des Produkts mit 89%
Ausbeute konzentriert. Das rohe Produkt wird im nächsten Schritt
ohne weitere Reinigung verwendet.
Rf = 0,33 (CH2Cl2:MeOH = 9:1)
1H
NMR (400 MHz, CDCl3) δ 1,21 (t, 3H), 2,51 (q, 2H),
3,21 (dd, 4H), 4,10 (dd, 4H), 8,22 (s, 2H).
-
C.
7-(2,2-Dimethylpropyl)-6-[4-(5-ethylpyrimidin-2-yl)piperazin-1-ylmethyl]-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitril
-
Zu
Natriumhydrid (0,978 mmol) und 18-Kronen-6 (0,041 mmol) in DMF (2,5
ml) Suspension wird 5-Ethyl-2-piperazin-1-yl-pyrimidin (1,058 mmol)
bei Raumtemperatur gegeben. Nach 10 Minuten wird 7-(2,2-Dimethylpropyl)-6-(1-methyl-2,4-dioxo-1,3,8-triaza-spiro[4,5]dec-3-ylmethyl)-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitril
(0,814 mmol) bei 0°C
gegeben. Das Gemisch wird bei Raumtemperatur für 5 h gerührt und mit Eiswasser gestoppt.
Das Gemisch wird mit AcOEt extrahiert. Die organische Phase wird
mit Kochsalzlösung gewaschen
und über
Magnesiumsulfat getrocknet und konzentriert. Das rohe Produkt wird
durch Silicagelsäulenchromatographie
unter Bildung des Produkts mit 60% Ausbeute gereinigt.
Rf =
0,28 (n-Hexan:AcOEt = 1:1).
1H NMR
(400 MHz, CDCl3) δ 1,02 (s, 9H), 1,19 (s, 3H),
2,43–2,55
(m, 4H), 3,77–3,84
(m, 6H), 4,38 (s, 2H), 6,60 (s, 1H), 8,17 (s, 2H), 8,91 (s, 1H).
-
6-31 7-(2,2-Dimethylpropyl)-6-[4-(2-methyl-4-nitrophenyl)piperazin-1-ylmethyl]-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitril
-
A.
1-(2-Methyl-4-nitrophenyl)piperazin
-
Eine
Suspension aus Piperazin (3,0 mmol), N,N-Diisopropylethylamin (6,0
mmol) und 2-Fluor-5-nitrotoluol
(7,5 mmol) in Acetonitril wird bei 50°C für 3 h und dann bei 100°C für 9,5 h
gerührt
und in Wasser gegossen. Das Gemisch wird mit AcOEt extrahiert. Die
organische Phase wird mit Wasser gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet
und konzentriert. Das rohe Produkt wird durch Silicagelsäulenchromatographie
unter Bildung des Produkts mit 85% Ausbeute gereinigt.
-
Durch
Wiederholen der oben beschriebenen Verfahren und unter Verwendung
der geeigneten Ausgangsmaterialien und Bedingungen werden die folgenden
Verbindungen der Formel 6-3 erhalten, wie sie unten in Tabelle 6-3
angegeben sind.
-
-
-
B.
7-(2,2-Dimethylpropyl)-6-[4-(2-methyl-4-nitrophenyl)piperazin-1-ylmethyl]-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitril
-
Zu
einer Lösung
der Verbindung 1.1 (0,83 mmol) in DMF werden 1-(2-Methyl-4-nitrophenyl)-piperazin (1,0 mmol)
und Kaliumcarbonat (1,0 mmol) gegeben. Die Suspension wird bei Raumtemperatur
gerührt.
Nach 14 h wird die entstehende gelbe Suspension in Wasser gegossen.
Das Gemisch wird mit AcOEt extrahiert. Die organische Phase wird
mit Wasser gewaschen, über
Magnesiumsulfat getrocknet und konzentriert. Das rohe Produkt wird
durch Silicagelsäulenchromatographie
unter Bildung des Produkts mit 79% Ausbeute gereinigt.
-
Durch
Wiederholen der oben beschriebenen Verfahren und unter Verwendung
der geeigneten Ausgangsmaterialien und Bedingungen werden die folgenden
Verbindungen der Formel 6-3 erhalten, wie sie unten in Tabelle 6-4
angegeben sind.
-
-
-
6-36 7-(2,2-Dimethylpropyl)-6-[4-(6-fluorpyridin-3-yl)piperazin-1-ylmethyl]-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitril
-
A.
4-(6-Fluorpyridin-3-yl)piperazin-1-carbonsäure-tert-butylester
-
Eine
Suspension aus Piperazin-1-carbonsäure-tert-butylesterhydrochlorid
(0,75 mmol), 5-Brom-2-fluorpyridin
(0,90 mmol), (R)-2,2'-bis(Diphenylphosphino)-1,1'binaphthyl (0,038
mmol), Palladiumacetat (0,038 mmol) und Cäsiumcarbonat (1,8 mmol) in
toluol wird bei 80°C
für 7 h
und dann bei 100°C
für 4 gerührt und
in Wasser gegossen. Das Gemisch wird mit AcOEt extrahiert. Die organische
Phase wird mit Wasser gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet
und konzentriert. Das rohe Produkt wird durch Silicagelsäulenchromatographie
unter Bildung des Produkts mit 43% Ausbeute gereinigt.
Rf =
0,61 (n-Hexan:AcOEt = 1:1)
1H NMR (400
MHz, CDCl3) δ 1,48 (s, 9H), 3,08 (m, 4H),
3,59 (m, 4H), 6,83 (dd, 1H), 7,36 (m, 1H), 7,80 (d, 1H).
-
B.
7-(2,2-Dimethylpropyl)-6-[4-(6-fluorpyridin-3-yl)piperazin-1-ylmethyl]-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitril
-
Zu
einer Lösung
aus 4-(6-Fluorpyridin-3-yl)piperazin-1-carbonsäure-tert-butylester (0,32 mmol)
in CH2Cl2 wird Trifluoressigsäure (3,2
mmol) bei 0°C
gegeben und die Lösung
wird bei Raumtemperatur gerührt. Nach
2 h wird die Lösung
wieder auf 0°C
gekühlt.
Zu der Lösung
werden DMF, Kaliumcarbonat (1,9 mmol) und die Verbindung 1.1 (0,28
mmol) gegeben. Die entstehende Suspension wird bei Raumtemperatur
für 2,5
h gerührt
und in Wasser gegossen. Das Gemisch wird mit AcOEt extrahiert. Die
organische Phase wird mit Wasser gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet
und konzentriert. Eine Reinigung durch Silicagelsäulenchromatographie,
gefolgt von Waschen der entstehende Feststoffe mit MeOH ergibt das
Produkt mit 63% Ausbeute.
Rf = 0,32 (n-Hexan:AcOEt = 1:1).
1H NMR (400 MHz, CDCl3) δ 1,02 (s,
9H), 2,63 (m, 4H), 3,16 (m, 4H), 3,85 (s, 2H), 4,36 (s, 2H), 6,61
(s, 1H), 6,83 (dd, 1H), 7,33 (m, 1H), 7,78 (brs, 1H), 8,91 (s, 1H).
-
6-37 7-(2,2-Dimethylpropyl)-6-piperazin-1-ylmethyl-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitril
-
4
N HCl/Dioxan wird zu 4-[2-Cyano-7-(2,2-dimethylpropyl)-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-6-ylmethyl)piperazin-1-carbonsäure-tert-butylester
bei 0°C
gegeben und bei 25°C
für 90
min gerührt.
Ether wird zu dem Rückstand
unter Bildung eines Niederschlags gegeben, der durch Filtration
gesammelt wird. Das rohe Produkt wird in MeOH gelöst und durch
Umkehrphasen HPLC gereinigt. Die Fraktionen (Fraktion Nr. 23–25) werden
gesammelt und eingedampft. Der Rückstand
wird mit Ethylacetat extrahiert. Die organische Phase wird mit gesättigtem
Natriumbicarbonat und Kochsalzlösung
gewaschen und über
Magnesiumsulfat getrocknet und filtriert. Das Lösemittel wird durch Verdampfen
entfernt und im Vakuum unter Bildung der Titelverbindung getrocknet.
Ausbeute: 58,1%.
Rf = 0,30 (CH2Cl2:MeOH = 8:2).
1H
NMR (400 MHz, CDCl3): δ 1,01 (s, 9H), 2,43 (br, 4H),
2,90 (br, 4H), 3,76 (s, 2H), 4,36 (s, 2H), 6,57 (s, 1H), 8,89 (s,
1H).
-
6-38 7-(2,2-Dimethylpropyl)-6-[4-(2-fluor-4-methylphenyl)piperazin-1-ylmethyl]-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitril
-
Eine
Suspension aus 7-(2,2-Dimethylpropyl)-6-piperazin-1-ylmethyl-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitril
(0,32 mmol), 4-Brom-3-fluortoluol (3,84 mmol), Biphenyl-2-yl-di-tert-butylphosphan
(0,064 mmol), Palladiumacetat (0,064 mmol), Cäsiumcarbonat (0,45 mmol) in
1,4-Dioxan wird bei 100°C
für 24
h gerührt
und in Wasser gegossen. Das Gemisch wird mit AcOEt extrahiert. Die
organische Phase wird mit Wasser gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet
und konzentriert. Eine Reinigung durch Silicagelsäulenchromatographie
ergibt das Produkt mit 18% Ausbeute.
Rf = 0,56 (n-Hexan:AcOEt
= 1:1).
1H NMR (400 MHz, CDCl3): δ 1,02
(s, 9H), 2,28 (s, 3H), 2,63 (m, 4H), 3,05 (m, 4H), 3,84 (s, 2H),
4,49 (s, 2H), 6,59 (s, 1H), 6,77–6,87 (m, 3H), 8,90 (s, 1H).
-
6-39 7-(2,2-Dimethylpropyl)-6-(4-(4-fluor-2-methylphenyl)piperazin-1-ylmethyl]-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2- carbonitril
-
Eine
Suspension aus 7-(2,2-Dimethylpropyl)-6-piperazin-1-ylmethyl-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitril
(0,20 mmol), 2-Brom-5-fluortoluol (2,0 mmol), (R)-2,2'-bis-(Diphenylphosphino)-1,1'-binaphthyl (0,039 mmol), Palladiumacetat
(0,039 mmol) und Cäsiumcarbonat
(0,28 mmol) in Toluol wird bei 110°C für 24 h gerührt und in Wasser gegossen.
Das Gemisch wird mit AcOEt extrahiert. Die organische Phase wird
mit Wasser gewaschen, über
Magnesiumsulfat getrocknet und konzentriert. Das rohe Produkt wird
durch Silicagelsäulenchromatographie
unter Bildung des Produkts mit 24 Ausbeute gereinigt.
Rf =
0,56 (n-Hexan:AcOEt = 1:1).
1H NMR
(400 MHz, CDCl
3): δ 1,03 (s, 9H), 2,28 (s, 3H),
2,59 (m, 4H), 2,88 (m, 4H), 3,86 (s, 2H), 4,49 (s, 2H), 6,60 (s,
1H), 6,78–6,91
(m, 2H), 6,95 (dd, 1H), 8,90 (s, 1H). 6-40 4-[2-Cyano-7-(2,2-dimethylpropyl)-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-6-ylmethyl]piperazin-1-carboxamidin
A. (tert-Butoxycarbonylimino-{4-[2-cyano-7-(2,2-dimethylpropyl)-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-6-ylmethyl]piperazin-1-yl}methyl)carbaminsäure-tert-butylester
(tert-Butoxycarbonyliminopiperazin-1-yl-methyl)carbaminsäure-tert-butylester
(1,3 mmol) und 6-Brommethyl-7-(2,2-dimethylpropyl)-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitril
(0,86 mmol) werden in DMF (10 ml) gelöst und Kaliumcarbonat (2,6
mmol) wird bei Raumtemperatur zugegeben. Das Gemisch wird über Nacht
gerührt. Wasser
und AcOEt werden zugegeben und die organische Phase wird mit Kochsalzlösung gewaschen, über Natriumsulfat
getrocknet und konzentriert. Das rohe Produkt wird durch Silicagelsäulenchromatographie
unter Bildung des Produkts mit 75% Ausbeute gereinigt.
Rf =
0,50 (n-Hexan:AcOEt = 1:2).
1H NMR
(400 MHz, CDCl
3) δ 1,01 (s, 9H), 1,52 (brs, 18H),
2,52 (t, 4H), 3,59 (brs, 4H), 3,81 (s, 2H), 4,33 (s, 2H), 6,59 (s,
1H), 8,91 (s, 1H). B.
4-[2-Cyano-7-(2,2-dimethylpropyl)-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-6-ylmethyl]piperazin-1-carboxamidin
(tert-Butoxycarbonylimino-{4-[2-cyano-7-(2,2-dimethylpropyl)-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-6-ylmethyl]piperazin-1-yl}methyl)carbaminsäure-tert-butylester
(0,48 mmol) wird in Dioxan (10 ml) gelöst und 4 N HCl in Dioxan (5 ml)
wird bei 0°C
zugegeben. Das Gemisch wird über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt.
Wasser und AcOEt werden zugegeben und die organische Phase wird
mit Kochsalzlösung
gewaschen, über
Natriumsulfat getrocknet und konzentriert. Das rohe Produkt wird
durch Silicagelsäulenchromatographie
unter Bildung des Produkts mit 3% Ausbeute gereinigt.
Rf =
0,26 (CH
2Cl
2:MeOH
= 1:4).
1H NMR (400 MHz, CD
3OD) δ 1,09
(s, 9H), 2,59 (t, 4H), 3,49 (t, 4H), 3,93 (s, 2H), 4,40 (s, 2H),
6,89 (s, 1H), 8,98 (s, 1H).
-
6-41 7-(2,2-Dimethylpropyl)-6-[4-(4-fluorbenzyl)piperazin-1-ylmethyl]-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitril
-
7-(2,2-Dimethylpropyl)-6-piperazin-1-ylmethyl-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitril
(0,4 mmol) und 1-Brommethyl-4-fluor-benzol (0,6 mmol) werden in
DMF (5 ml) gelöst
und Kaliumcarbonat (0,6 mmol) wird zu der Lösung gegeben. Das Reaktionsgemisch
wird bei 50°C
für 3 h
erhitzt. Nach dem Verdünnen
des Gemisches mit AcOEt wird die organische Phase mit Kochsalzlösung gewaschen, über Magnesiumsulfat
getrocknet und filtriert. AcOEt wird verdampft und der Rückstand
wird durch Umkehrphasen HPLC gereinigt. Das Produkt wird mit 90,5%
Ausbeute erhalten.
Rf = 0,32 (n-Hexan:AcOEt = 1:5).
-
Durch
Wiederholen der oben beschriebenen Verfahren und unter Verwendung
der geeigneten Ausgangsmaterialien und Bedingungen werden die folgenden
Verbindungen der Formel 6-5 erhalten, wie sie unten in Tabelle 6-5
angegeben sind.
-
-
-
6-45 6-(4-Butyrylpiperazin-1-ylmethyl)-7-(2,2-dimethylpropyl)-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitril
-
Es
werden Buttersäure
(0,35 mmol) und 7-(2,2-Dimethylpropyl)-6-piperazin-1-ylmethyl-7H-pyrrolo[2.3-d]pyrimidin-2-carbonitril
(0,29 mmol) in DMF (10 ml) gelöst
und mit Eis gekühlt.
HOBt (0,42 mmol) und WSCD × HCl
(0,42 mmol) werden zu der kalten Lösung gegeben und das Reaktionsgemisch
wird bei 4°C
bis 25°C über Nacht
gerührt.
Nachdem gesättigtes
Ammoniumchlorid zu dem Re aktionsgemisch gegeben wurde, wird das
Gemisch mit AcOEt extrahiert. Die organische Phase wird mit gesättigtem
Ammoniumchlorid und Kochsalzlösung
gewaschen, über
Magnesiumsulfat getrocknet und eingedampft. Das rohe Produkt wird
einer Silicagelsäulenchromatographie
unterzogen, das mit folgenden Lösemitteln
eluiert wird: n-Hexan:AcOEt = 1:1 (V/V), n-Hexan:AcOEt = 1:4 (V/V)
und n-Hexan:AcOEt
= 1:9 (V/V). Das Lösemittel
des letzteren Effluenten wird durch Eindampfen entfernt und im Vakuum
unter Bildung der Titelverbindung getrocknet. Ausbeute: 43,2%.
Rf
= 0,19 (n-Hexan:AcOEt = 1:5)
-
Durch
Wiederholen der oben beschriebenen Verfahren und unter Verwendung
der geeigneten Ausgangsmaterialien und Bedingungen werden die folgenden
Verbindungen der Formel 6-6 erhalten, wie sie unten in Tabelle 6-6
angegeben sind.
-
-
-
6-48 N-(4-{4-[2-Cyano-7-(2,2-dimethylpropyl)-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-6-ylmethyl]piperazin-1-yl}phenyl)methansulfonamid
-
Zu
einer Suspension einer katalytischen Menge an PtO2 in
MeOH (20 ml) und AcOEt (20 ml) wird 7-(2,2-Dimethylpropyl)-6-[4-(5-nitropyrimidin-2-yl)piperazin-1-ylmethyl]-7H-pyrrolo[2,3-d]-pyrimidin-2-carbonitril
(1,15 mmol) gegeben und das Gemisch wird unter N2 Atmosphäre gerührt. Nach
dem Rühren
für 3 h
wird das Reaktionsgemisch durch Celite filtriert und unter verringertem
Druck unter Bildung des rohen Amins reduziert. Zu einer Lösung des
rohen Amins in Pyridin (10 ml) wird Methansulfonylchlorid (1,99
mmol) bei 0°C
gegeben und das Gemisch kann sich auf Umgebungstemperatur erwärmen und
wird für
2 h gerührt.
Das Reaktionsgemisch wird in Eiswasser gegossen und mit AcOEt extrahiert.
Die vereinigten Extrakte werden mit Kochsalzlösung gewaschen, über Magnesiumsulfat
getrocknet und unter verringertem Druck konzentriert. Der Rückstand
wird durch Silicagelsäulenchromatographie
(Eluent: n-Hexan:AcOEt = 1:1) unter Bildung von 296 mg des gewünschten
N-(4-{4-[2-Cyano-7-(2,2-dimethylpropyl)-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-6-ylmethyl]piperazin-1-yl}phenyl)methansulfonamids
mit 49% Ausbeute gereinigt.
Rf = 0,52 (nur AcOEt).
1H NMR (400 MHz, CDCl3) δ 1,02 (s,
9H), 2,55–2,65
(m, 4H), 2,94 (s, 3H), 3,15–3,25
(m, 4H), 3,85 (s, 2H), 4,37 (s, 2H), 6,17 (brs, 1H), 6,61 (s, 1H),
6,88 (d, 2H), 7,15 (d, 2H), 8,91 (s, 1H).
-
Durch
Wiederholen der oben beschriebenen Verfahren und unter Verwendung
der geeigneten Ausgangsmaterialien und Bedingungen werden die folgenden
Verbindungen der Formel 6-7 erhalten, wie sie unten in Tabelle 6-7
angegeben sind.
-
-
-
-
Die
folgenden Beispiele 6-51 bis 6-62 werden ähnlich hergestellt:
-
-
7-(2,2-Dimethylpropyl)-6-[4-(4-trifluormethoxyphenyl)piperazin-1-ylmethyl]-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitril
-
- 1H NMR (CDCl3):
1,03 (s, 9H), 2,63 (m, 2H), 3,19 (m, 2H), 3,84 (s, 2H), 4,37 (s,
2H), 6,61 (s, 1H), 6,87 (d, 2H), 7,10 (d, 2H), 8,89 (s, 1H). MH+:
473
-
-
7-(2,2-Dimethylpropyl)-6-[4-(4-methoxyphenyl)piperazin-1-ylmethyl]-7H-pyrrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitril
-
- 1H NMR (CDCl3):
1,03 (s, 9H), 2,62 (m, 4H), 3,08 (m, 4H), 3,75 (s, 3H), 3,84 (s,
2H), 4,37 (s, 2H), 6,62 (s, 1H), 6,8–6,95 (m, 4H), 8,91 (s, 1H).
MH+: 419.
-
-
7-(2,2-Dimethylpropyl)-6-[4-(4-trifluormethylphenyl)piperazin-1-ylmethyl]-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitril
-
- 1H NMR (CDCl3):
1,03 (s, 9H), 2,62 (m, 4H), 3,28 (m, 4H), 3,84 (s, 2H), 4,34 (s,
2H), 6,62 (s, 1H), 6,92 (d, 2H), 7,47 (d, 2H), 8,91 (s, 1H). MH+
457.
-
-
6-[4-(2,4-Dimethoxyphenyl)piperazin-1-ylmethyl]-7-(2,2-dimethylpropyl)-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitril
-
- 1H NMR (CDCl3):
1,03 (s, 9H), 2,64 (m, 4H), 2,9–3,1
(bs, 4H), 3,76 (s, 3H), 3,83 (s, 3H), 3,84 (s, 2H), 4,38 (s, 2H),
6,4–6,5
(m, 2H), 6,51 (s, 1H), 6,84 (d, 1H), 8,89 (s, 1H). MH+ 449.
-
-
6-[4-(3,4-Dimethylphenyl)piperazin-1-ylmethyl]-7-(2,2-dimethylpropyl)-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitril
-
- 1H NMR (CDCl3):
1,03 (s, 9H), 2,18 (s, 3H), 2,24 (s, 3H), 2,60 (m, 4H), 3,13 (m,
4H), 3,84 (s, 2H), 4,37 (s, 2H), 6,62 (s, 1H), 6,67 (m, 1H), 6,73
(s, 1H), 7,01 (d, 1H), 8,91 (s, 1H). MH+: 417.
-
-
6-[4-(2,6-Dimethylphenyl)piperazin-1-ylmethyl]-7-(2,2-dimethylpropyl)-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitril
-
- 1H NMR (CDCl3):
1,03 (s, 9H), 2,16 (s, 6H), 2,55 (m, 4H), 3,10 (m, 4H), 3,82 (s,
2H), 4,41 (s, 2H), 6,62 (s, 1H), 6,97 (m, 3H), 8,91 (s, 1H). MH+:
417.
-
-
7-(2,2-Dimethylpropyl)-6-[4-(4-ethoxyphenyl)piperazin-1-ylmethyl]-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitril
-
- 1H NMR (CDCl3):
1,03 (s, 9H), 1,38 (t, 3H), 2,61 (m, 4H), 3,08 (m, 4H), 3,83 (s,
2H), 3,98 (q, 2H), 4,35 (s, 2H), 6,60 (s, 1H), 6,8–6,95 (m,
4H), 8,91 (s, 1H). MH+: 433.
-
-
6-(4-Cyclopentylpiperazin-1-ylmethyl)-7-(2,2-dimethylpropyl)-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitril
-
- 1H NMR (CDCl3):
1,00 (s, 9H), 1,3–1,9
(m, 8H), 2,1–2,8
(bm, 9H), 3,76 (s, 2H), 4,34 (s, 2H), 6,56 (s, 1H), 8,81 (s, 1H).
MH+: 381.
-
-
7-(2,2-Dimethylpropyl)-6-[4-(2-ethoxyethyl)piperazin-1-ylmethyl]-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitril
-
- 1H NMR (CDCl3):
1,00 (s, 9H), 1,18 (t, 3H), 2,3–2,7
(bm, 8H), 2,58 (t, 2H), 3,59 (q, 2H), 3,54 (t, 2H), 3,78 (s, 2H),
4,34 (s, 2H), 6,56 (s, 1H), 8,89 (s, 1H). MH+: 385.
-
-
7-(2,2-Dimethylpropyl)-6-[4-(3-methoxypropyl)piperazin-1-ylmethyl]-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitril
-
- 1H NMR (CDCl3):
0,98 (s, 9H), 1,73 (m, 2H), 2,3–2,6
(m, 10H), 3,30 (s, 3H), 3,40 (t, 2H), 3,76 (s, 2H), 4,33 (s, 2H),
6,55 (s, 1H), 8,87 (s, 1H). MH+: 385.
-
-
7-(2,2-Dimethylpropyl)-6-[4-(2-methoxyethyl)piperazin-1-ylmethyl]-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitril
-
- 1H NMR (CDCl3):
1,00 (s, 9H), 2,4–2,7
(bm, 8H), 2,58 (t, 2H), 3,35 (s, 3H), 3,50 (t, 2H), 3,54 (t, 2H),
3,78 (s, 2H), 4,34 (s, 2H), 6,56 (s, 1H), 8,88 (s, 1H). MH+: 371.
-
-
7-(2,2-Dimethylpropyl)-6-(4-phenylpiperidin-1-ylmethyl)-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitril
-
- 1H NMR (CDCl3,
2 Rotamere): 1,03 (s, 9H), 1,6–1,9
(m, 3H), 2,17 (bt, 1H), 2,51 (m, 1H), 2,93 (bd, 1H), 3,80 (s, 1H),
4,26 (s, 1H), 4,38 (s, 1H), 4,71 (s, 0,5H), 4,84 (s, 0,5H), 6,59
(s, 0,5H), 6,76 (s, 0,5H), 7,1–7,4
(m, 3H), 8,81 (s, 0,5H), 8,96 (bs, 0,5H). MH+: 388.
-
6-69 7-(2,2-Dimethylpropyl)-6-[4-(4-ethoxy-2-fluorphenyl)piperazin-1-ylmethyl]-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2- carbonitril
-
A.
4-(2-Fluor-4-formylphenyl)piperazin-1-carbonsäure-tert-butylester
-
3,4-Difluorbenzaldehyd
(281 mmol) und Piperazin-1-carbonsäure-tert-butylester (366 mmol)
werden in DMF (400 ml) gelöst
und Kaliumcarbonat (422 mmol) wird zu der Lösung gegeben. Das Reaktionsgemisch wird
bei 100°C
für 24
h erhitzt. Nachdem das Gemisch mit AcOEt extrahiert wurde, wird
die organische Phase mit Kochsalzlösung gewaschen, über Magnesiumsulfat
getrocknet und filtriert. Das Lösemittel
wird verdampft und der Rückstand
wird durch Säulenchromatographie
auf Silicagel mittels n-Hexan:AcOEt: 3:1 (V/V) gereinigt.
Rf:
0,23 (n-Hexan:AcOEt = 3:1).
1H NMR
(400 MHz, CDCl3) δ: 1,49 (s, 9H), 3,20–3,23 (m,
4H), 3,59–3,62
(m, 4H), 6,98 (t, 1H), 7,52–7,60
(m, 2H), 9,84 (s, 1H).
-
B.
4-(2-Fluor-4-hydroxyphenyl)piperazin-1-carbonsäure-tert-butylester
-
Zu
einer Lösung
aus 4-(2-Fluor-4-formylphenyl)piperazin-1-carbonsäure-tert-butylester
(97 mmol) in CH2Cl2 (600
ml) wird m-Chlorperbenzoesäure
(194 mmol) bei 0°C
für 5 min
gegeben und NaHCO3 (243 mmol) wird bei 0°C zugegeben.
Das Gemisch wird bei 0°C
für 20
min gerührt
und bei Raumtemperatur für
1 h. Zu dem Gemisch wird m-Chlorperbenzoesäure (48,5 mmol) bei 0°C gegeben.
Das Reaktionsgemisch wird bei Raumtemperatur für 1 h gerührt, langsam mit gesättigtem
NaHCO3 bei 0°C gestoppt und mit AcOEt extrahiert. Die
vereinigten Extrakte werden mit gesättigtem NaHCO3 und
Kochsalzlösung
gewaschen und über
Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösemittel wird verdampft. Zu
dem Rückstand
wird 10% KOH/EtOH bei 0°C
gegeben und das Reaktionsgemisch wird bei Raumtemperatur für 1 h gerührt. Nachdem
das Gemisch mit AcOEt extrahiert wurde, wird die organische Phase
mit Kochsalzlösung
gewaschen, über
Magnesiumsulfat getrocknet und filtriert. Das Lösemittel wird verdampft und
der Rückstand
wird auf Silicagel (Eluent: n-Hexan, n-Hexan:AcOEt = 5:1, n-Hexan:AcOEt
= 4:1, n-Hexan:AcOEt = 3:1) unter Bildung von 8,5 g des gewünschten
4-(2-Fluor-4-hydroxyphenyl)piperazin-1-carbonsäure-tert-butylesters
chromatographiert.
Rf: 0,47 (n-Hexan:AcOEt = 1:1).
1H NMR (400 MHz, CDCl3) δ: 1,48 (s,
9H), 1,50–2,00
(br, 1H), 2,91–2,94
(m, 4H), 3,57–3,59
(m, 4H), 6,53–6,62 (m,
2H), 6,83 (t, 1H).
-
C.
4-(4-Ethoxy-2-fluorphenyl)piperazin-1-carbonsäure-tert-butylester
-
4-(2-Fluor-4-hydroxyphenyll)piperazin-1-carbonsäure-tert-butylester
(17 mmol) und Ethylbromid (21 mmol) werden in DMF (50 ml) gelöst und Kaliumcarbonat
(21 mmol) wird zu dem Gemisch gegeben. Das Reaktionsgemisch wird
bei 70°C
für 3 h
erhitzt. Nach der Extraktion des Gemisches mit AcOEt wird die organische
Phase mit Kochsalzlösung
gewaschen, über
Magnesiumsulfat getrocknet und filtriert. Das Lösemittel wird verdampft und
der Rückstand
wird durch Säulenchromatographie
auf Silicagel mittels n-Hexan, n-Hexan:AcOEt = 4:1 (V/V) gereinigt.
Rf
= 0,68 (n-Hexan:AcOEt = 4:1).
1H NMR
(400 MHz, CDCl3) δ 1,39 (t, 3H), 1,48 (s, 9H),
2,92–2,95
(m, 4H), 3,57–3,59
(m, 4H), 3,97 (q, 2H), 6,59–6,66
(m, 2H), 6,87 (t, 1H).
-
D.
7-(2,2-Dimethylpropyl)-6-[4-(4-ethoxy-2-fluorphenyl)piperazin-1-ylmethyl]-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitril
-
Zu
einer Lösung
aus 4-(4-Ethoxy-2-fluorphenyl)piperazin-1-carbonsäure-tert-butylester
(12 mmol) in CH2Cl2 (150
ml) wird TFA (29 ml) bei 0°C
gegeben. Das Reaktionsgemisch wird bei Raumtemperatur für 1 h gerührt. Das
Lösemittel
wird durch Verdampfen entfernt und unter Bildung des rohen Produkts,
1-(4-Ethoxy-2-fluorphenyl)piperazin, getrocknet. Zu dem rohen Produkt
in DMF (50 ml) wird anschließend
Kaliumcarbonat (30 ml) bei 0°C
gegeben. Das Gemisch wird bei 0°C
für 15
min gerührt.
6-Brommethyl-7-(2,2-dimethylpropyl)-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitril
(12 mmol) wird zu dem Gemisch bei 0°C gegeben. Das Reaktionsgemisch
wird bei Raumtemperatur für
3 h gerührt
und mit gesättigtem
Ammoniumchlorid gestoppt. Das Gemisch wird mit AcOEt extrahiert.
Die vereinigten Extrakte werden mit H2O
und Kochsalzlösung
gewaschen und über
Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösemittel wird verdampft und
der Rückstand
wird durch Säulenchromatographie
auf Silicagel mittels n-Hexan:AcOEt = 2:1 (V/V) gereinigt.
Rf
= 0,26 (n-Hexan:AcOEt = 2:1).
1H NMR
(400 MHz, CDCl3) δ: 1,02 (s, 9H), 1,38 (t, 3H),
2,62–2,64
(m, 4H), 3,00–3,02
(m, 4H), 3,84 (s, 2H), 3,96 (q, 2H), 4,38 (s, 2H), 6,58–6,65 (m,
2H), 6,87 (t, 1H), 8,90 (s, 1H).
-
6-70 7-(2,2-Dimethylpropyl)-6-{4-[2-fluor-4-(2-hydroxyethoxy)phenyl]piperazin-1-ylmethyl}-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitril
-
A.
4-(2-Fluor-4-formylphenyl)piperazin-1-carbonsäure-tert-butylester
-
3,4-Difluorbenzaldehyd
(281 mmol) und Piperazin-1-carbonsäure-tert-butylester (366 mmol)
werden in DMF (400 ml) gelöst
und Kaliumcarbonat (422 mmol) wird zu der Lösung gegeben. Das Reaktionsgemisch wird
bei 100°C
für 24
h erhitzt. Nach der Extraktion mit AcOEt wird die organische Phase
mit Kochsalzlösung gewaschen, über Magnesiumsulfat
getrocknet und filtriert. Das Lösemittel
wird verdampft und der Rückstand wird
durch Säulenchromatographie
auf Silicagel mittels n-Hexan:AcOEt = 3:1 (V/V) gereinigt.
Rf
= 0,23 (n-Hexan:AcOEt = 3:1).
1H NMR
(400 MHz, CDCl3) δ: 1,49 (s, 9H), 3,20–3,23 (m,
4H), 3,59–3,62
(m, 4H), 6,98 (t, 1H), 7,52–7,60
(m, 2H), 9,84 (s, 1H).
-
B.
4-(2-Fluor-4-hydroxyphenyl)piperazin-1-carbonsäure-tert-butylester
-
Zu
einer Lösung
aus 4-(2-Fluor-4-formylphenyl)piperazin-1-carbonsäure-tert-butylester
(97 mmol) in CH2Cl2 (600
ml) wird m-Chlorperbenzoesäure
(194 mmol) bei 0°C
für 5 min
gegeben und NaHCO3 (243 mmol) wird bei 0°C zugegeben.
Das Gemisch wird bei 0°C
für 20
min und bei Raumtemperatur für
1 h gerührt.
Zu dem Gemisch wird m-Chlorperbenzoesäure (48,5 mmol) bei 0°C gegeben.
Das Reaktionsgemisch wird bei Raumtemperatur für 1 h gerührt, langsam mit gesättigtem
NaHCO3 bei 0°C gestoppt und mit AcOEt extrahiert. Die
vereinigten Extrakte werden mit gesättigtem NaHCO3 und
Kochsalzlösung
gewaschen, und über
Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösemittel wird verdampft. Zu
dem Rückstand
wird 10% KOH/EtOH bei 0°C
gegeben und das Reaktionsgemisch wird bei Raumtemperatur für 1 h gerührt. Nach
der Extraktion des Gemisches mit AcOEt wird die organische Phase
mit Kochsalzlösung
gewaschen, über
Magnesiumsulfat getrocknet und filtriert. Das Lösemittel wird verdampft und
der Rückstand
wird durch Säulenchromatographie
auf Silicagel mittels n-Hexan, n-Hexan:AcOEt = 5:1, n-Hexan:AcOEt
= 4:1, n-Hexan:AcOEt = 3:1 unter Bildung des gewünschten 4-(2-Fluor-4-hydroxyphenyl)piperazin-1-carbonsäure-tert-butylesters
gereinigt.
Rf = 0,47 (n-Hexan:AcOEt = 1:1).
1H
NMR (400 MHz, CDCl3) δ: 1,48 (s, 9H), 1,50–2,00 (br,
1H), 2,91–2,94
(m, 4H), 3,57–3,59
(m, 4H), 6,53–6,62 (m,
2H), 6,83 (t, 1H).
-
C.
4-{2-Fluor-4-[2-tetrahydropyran-2-yloxy)ethoxy]phenyl}piperazin-1-carbonsäure-tert-butylester
-
Zu
einer Suspension aus NaH (21,3 mmol) in DMF (50 ml) wird anschließend 4-(2-Fluor-4-hydroxyphenyl)piperazin-1-carbonsäure-tert-butylester
(17,8 mmol) bei 0°C
gegeben. Zu dem Gemisch wird 2-(2-Bromethoxy)tetrahydro-2H-pyran
(24,9 mmol) bei 0°C
gegeben und das Gemisch wird für
2 h bei Umgebungstemperatur gerührt.
Das Reaktionsgemisch wird mit Eiswasser gestoppt und mit AcOEt extrahiert.
Die vereinigten Extrakte werden mit H2O
und Kochsalzlösung
gewaschen und über
Magnesiumsulfat getrocknet. Eine Chromatographie auf Silicagel mittels
n-Hexan, n-Hexan:AcOEt = 6:1, n-Hexan:AcOEt = 4:1 ergibt den gewünschten
4-{2-Fluor-4-([2-(tetrahydropyran-2-yloxy)ethoxy]phenyl}piperazin-1-carbonsäure-tert-butylester.
Rf
= 0,53 (n-Hexan:AcOEt = 1:1).
1H NMR
(400 MHz, CDCl3) δ: 1,48 (s, 9H), 1,51–1,85 (m,
7H), 2,92–2,95
(m, 4H), 3,50–3,59
(m, 5H), 3,76–3,81 (m,
1H), 3,86–3,91
(m, 1H), 4,00–4,05
(m, 1H), 4,08–4,15
(m, 1H), 4,69 (t, 1H), 6,64–6,72
(m, 2H), 6,87 (t, 1H).
-
D.
7-(2,2-Dimethylpropyl)-6-{4-[2-fluor-4-(2-hydroxyethoxy)phenyl]piperazin-1-ylmethyl}-7H-pyrrolo-[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitril
-
p-Toluolsulfonsäuremonohydrat
(45,2 mmol) wird zu 4-{2-Fluor-4-[2-(tetrahydropyran-2-yloxy)ethoxy]phenyl}piperazin-1-carbonsäure-tert-butylester
(22,6 mmol) in MeOH (50 ml) bei Raumtemperatur gegeben. Das Reaktionsgemisch
wird bei Raumtemperatur für
1,5 h gerührt.
Nach der Extraktion mit AcOEt wird die organische Phase mit Kochsalzlösung gewaschen, über Magnesiumsulfat
getrocknet und filtriert. Das Lösemittel
wird verdampft. Zu dem Rückstand
in CH2Cl2 (9 ml)
wird TFA (17,5 ml) bei 0°C
gegeben. Das Reaktionsgemisch wird bei Raumtemperatur für 1 h gerührt. Das
Lösemittel
wird durch Verdampfen entfernt und unter Bildung eines braunen rohen öligen Produkts,
nämlich
2-(3-Fluor-4-piperazin-1-yl-phenoxy)ethanol, getrocknet. Zu dem
rohen Produkt in DMF (100 ml) wird anschließend Kaliumcarbonat (113 mmol)
bei 0°C
gegeben. Das Gemisch wird bei 0°C
für 15
min gerührt.
6-Brommethyl-7-(2,2-dimethylpropyl)-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitril
(22,6 mmol) wird bei 0°C
zu dem Gemisch gegeben. Das Reaktionsgemisch wird bei Raumtemperatur
für 3 h
gerührt
und mit gesättigtem
Ammoniumchlorid gestoppt. Das Gemisch wird mit AcOEt extrahiert.
Die vereinigten Extrakte werden mit H2O
und Kochsalzlösung
gewaschen und über
Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösemittel wird verdampft und
der Rückstand
wird durch Säulenchromatographie
auf Silicagel mittels n-Hexan:AcOEt = 3:2 (V/V) gereinigt.
Rf
= 0,42 (n-Hexan:AcOEt = 1:5).
1H NMR
(400 MHz, CDCl3) δ: 1,02 (s, 9H), 1,94 (t, 1H),
2,62–2,64
(m, 4H), 3,01–3,03
(m, 4H), 3,85 (s, 2H), 3,92–3,96
(m, 2H), 4,01–4,04
(m, 2H), 4,38 (s, 2H), 6,61 (s, 1H), 6,62–6,69 (m, 2H), 8,90 (s, 1H).
-
6-71 6-[4-(2,4-Dimethoxyphenyl)piperidin-1-ylmethyl]-7-(2,2-dimethylpropyl)-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitril
-
A.
4-(2,4-Dimethoxyphenyl)pyridin
-
Das
Grignard Reagenz, das aus Magnesium (5 g) und 1-Brom-2,4-dimethoxybenzol
(38 g) in THF (300 ml) hergestellt wird, wird bei Raumtemperatur
zu 4-Brompyridinhydrochloridsalz in THF (10 ml) gegeben. Das Gemisch
wird unter Rückfluss
für 2 Stunden
erhitzt und dann zur Trockne eingedampft. Der Rückstand wird in Ethylacetat
aufgenommen und mit 1 N Chlorwasserstoffsäure extrahiert. Die wässrige Phase
wird mit 4 M Natriumhydroxidlösung
neutralisiert und mit Ethylacetat extrahiert. Die organische Phase
wird mit Magnesiumsulfat getrocknet, eingedampft und der Rückstand
wird durch Säulenchromatographie
auf Silicagel mittels n-Hexan:AcOEt = 1:1 (V/V) gereinigt. MSAPCI+ (M + H)+ = 216.
-
B.
4-(2,4-Dimethoxyphenyl)piperidin
-
4-(2,4-Dimethoxyphenyl)pyridin
(6,9 g) wird in einem Gemisch aus Ethanol (140 ml) und konzentrierter Chlorwasserstoffsäure (3,5
ml) gelöst.
PtO2 (0,7 g) wird zugegeben und das Gemisch
wird unter Wasserstoffatmosphäre
für 8 Stunden
gerührt.
Der Katalysator wird abfiltriert und die Lösung wird zur Trockne eingedampft.
MSAPCI+ (N + H)+ = 222.
-
C.
6-[4-(2,4-Dimethoxyphenyl)piperidin-1-ylmethyl)-7-(2,2-dimethylpropyl)-7H-pyrrolo[2,3-d)pyrimidin-2-carbonitril
-
6-Brommethyl-7-(2,2-dimethylpropyl)-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitril
(2,2 g) und 4-(2,4-Dimethoxyphenyl)piperidin
(2,0 g) werden in Aceton (30 ml) gelöst und Kaliumcarbonat (3,6
g) wird zu der Lösung gegeben.
Das Reaktionsgemisch wird für
6 h bei Raumtemperatur gerührt.
Das Gemisch wird mit Ethylacetat verdünnt, mit Kochsalzlösung gewaschen, über Magnesiumsulfat
getrocknet und filtriert. Ethylacetat wird verdampft und der Rückstand
wird durch Säulenchromatographie
auf Silicagel mittels n-Hexan:AcOEt = 1:1 (V/V) gereinigt.
Smp.
60–63°C.
1H NMR (CDCl3): 1,02
(s, 9H), 1,5–1,9
(m, 4H), 2,19 (bt, 2H), 2,8–3,0
(m, 3H), 3,7–3,9
(m, 8H), 4,39 (s, 2H), 6,4–6,5
(m, 2H), 6,58 (bs, 1H), 7,08 (d, 1H), 8,88 (s, 1H).
MS-APCI+ (M + H)+ = 448.
-
6-72 6-{4-[4-(2-Dimethylaminoethoxy)phenyl]piperidin-1-ylmethyl}-7-(2,2-dimethylpropyl)-7H-pyrrolo[2,3-d]-pyrimidin-2-carbonitril
-
0,5
g an Brommethyl-7-(2,2-dimethylpropyl)-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitril,
0,7 g an 4-Piperazin-1-yl-phenol und 1,1 g Kaliumcarbonat werden
in 5 ml Aceton bei 25°C
für 2 Stunden
gerührt.
Das Gemisch wird mit Ethylacetat/Wasser extrahiert, über Natriumsulfat
getrocknet und zur Trockne eingedampft. Nach der Behandlung mit
Dichlormethan wird 7-(2,2-Dimethylpropyl)-6-[4-(4-hydroxyphenyl)piperazin-1-ylmethyl]-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitril
als gelber Feststoff erhalten.
-
-
0,24
g an 7-(2,2-Dimethylpropyl)-6-[4-(4-hydroxyphenyl)piperazin-1-ylmethyl]-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitril
und 0,128 g Dimethylaminoethan HCl werden in 2 ml Aceton in Anwesenheit
von 0,41 g Kaliumcarbonat gerührt.
Nach 18 Stunden wird das Gemisch mit Ethylacetat/Wasser extrahiert, über Magnesiumsulfat
getrocknet und eingedampft. Der Rückstand wird auf Silicagel
mittels CH2Cl2/MeOH
unter Bildung von 6-{4-[4-(2-Dimethylaminoethoxy)phenyl]piperazin-1-ylmethyl}-7-(2,2-dimethylpropyl)-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitril
als farbloses Wachs chromatographiert.
-
Durch
Wiederholen der oben beschriebenen Verfahren und unter Verwendung
der geeigneten Ausgangsmaterialien und Bedingungen werden die folgenden
Verbindungen der Formel 6-8 erhalten, wie sie unten in Tabelle 6-8
angegeben sind.
-
-
-
-
-
-
Durch
Wiederholen der oben beschriebenen Verfahren und unter Verwendung
der geeigneten Ausgangsmaterialien und Bedingungen werden die folgenden
Verbindungen der Formel 6-9 erhalten, wie sie unten in Tabelle 6-9
angegeben sind.
-
-
-
-
Durch
Wiederholen der oben beschriebenen Verfahren und unter Verwendung
der geeigneten Ausgangsmaterialien und Bedingungen werden die folgenden
Verbindungen der Formel 6-10 erhalten, wie sie unten in Tabelle
6-10 angegeben sind.
-
-
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-
Durch
Wiederholen der oben beschriebenen Verfahren und unter Verwendung
der geeigneten Ausgangsmaterialien und Bedingungen werden die folgenden
Verbindungen der Formel 6-11 erhalten, wie sie unten in Tabelle
6-11 angegeben sind.
-
-
-
-
Beispiel
7 beschreibt die Herstellung von 6-Piperidinylmethyl-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitril.
-
Beispiel
7-1 7-(2,2-Dimethylpropyl)-6-(4-oxo-piperidin-1-ylmethyl)-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitril
-
Zu
einer Lösung
aus 100 mg (0,32 mmol) an 6-Brommethyl-7-(2,2-dimethylpropyl)-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitril
und 150 mg (0,96 mmol) Piperidin-4-on in 5 ml DMF werden 88 mg (0,64
mmol) an K2CO3 bei
Umgebungstemperatur gegeben. Nach dem Rühren für 18 Stunden wird das Reaktionsgemisch mit
H2O gestoppt und das Gemisch wird mit AcOEt
extrahiert. Die vereinigten Extrakte werden mit Kochsalzlösung gewaschen, über MgSO4 getrocknet und unter verringertem Druck
konzentriert. Der Rückstand
wird durch Silicagelchromatographie unter Bildung von 96 mg des
gewünschten
7-(2,2-Dimethylpropyl)-6-(4-oxo-piperidin-1-ylmethyl)-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitrils mit
92% Ausbeute gereinigt.
1H NMR (400
MHz, CDCl3): δ 1,03 (s, 9H), 2,47 (t, 4H),
2,78 (t, 4H), 3,90 (s, 2H), 4,37 (s, 2H), 7,26 (s, 2H), 8,91 (s,
1H).
Rf = 0,26 (AcOEt:n-Hexan = 1:1).
-
Durch
Wiederholen der oben beschriebenen Verfahren und unter Verwendung
der geeigneten Ausgangsmaterialien und Bedingungen werden die folgenden
Verbindungen der Formel 7-1 erhalten, wie sie unten in Tabelle 7-1
angegeben sind.
-
-
-
7-6
-
7-(2,2-Dimethylpropyl)-6-(4-hydroxyiminopiperidin-1-ylmethyl)-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitril
-
Zu
einer Lösung
aus 100 mg (0,30 mmol) an 7-(2,2-Dimethylpropyl)-6-(4-oxo-piperidin-1-ylmethyl)-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitril
und 0,047 ml (0,75 mmol) Pyridin in 5 ml CH2Cl2 werden 52 mg (0,75 mmol) Hydroxylamin bei
Umgebungstemperatur gegeben. Nach dem Rühren für 24 Stunden wird das Reaktionsgemisch
mit H2O gestoppt und mit CH2Cl2 extrahiert. Die vereinigten Extrakte werden
mit Kochsalzlösung
gewaschen, über
MgSO4 getrocknet und unter verringertem
Druck konzentriert. Der Rückstand
wird durch Silicagelsäulenchromatographie
unter Bildung von 100 mg des gewünschten
7-(2,2-Dimethylpropyl)-6-(4-hydroxyiminopiperidin-1-ylmethyl)-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitrils
mit 98% Ausbeute gereinigt.
1H NMR
(400 MHz, CDCl3): δ 1,01 (s, 9H), 1,55 (s, 1H),
2,35 (t, 2H), 2,56 (t, 2H), 2,58 (t, 2H), 2,64 (t, 2H), 3,81 (s,
2H), 4,36 (s, 2H), 6,59 (s, 1H), 8,90 (s, 1H).
Rf = 0,47 (AcOEt).
-
7-7 6-(4-Aminopiperidin-1-ylmethyl)-7-(2,2-dimethylpropyl)-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitril
-
Zu
dem Gemisch aus 100 mg (0,30 mmol) an 7-(2,2-Dimethylpropyl)-6-(4-oxo-piperidin-1-ylmethyl)-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitril,
40 mg (0,60 mmol) an [1,2,4]Triazol-4-ylamin und 0,16 ml (1,1 mmol)
Triethylamin in 5 ml CH2Cl2 werden
58 mg (0,48 mmol) MgSO4 bei Umgebungstemperatur
gegeben und das Gemisch wird für
17,5 Stunden bei Umgebungstemperatur gerührt. Das Reaktionsgemisch wird
unter Entfernung des MgSO4 filtriert und
unter verringertem Druck unter Bildung des rohen Imins reduziert.
Zu einer Lösung
des rohen Imins in 5 ml MeOH werden 13 mg (0,33 mmol) NaBH4 bei –10
bis –20°C gegeben
und das Reaktionsgemisch wird für
1 h bei 0°C
gerührt.
Nach der Zugabe von 5 ml Aceton wird das Gemisch konzentriert, mit
H2O verdünnt
und dann mit CH2Cl2 extrahiert.
Die vereinigten Extrakte werden mit Kochsalzlösung gewaschen, über MgSO4 getrocknet und unter verringertem Druck
konzentriert. Der Rückstand
wird durch Silicagelsäulenchromatographie
unter Bildung von 85 mg des gewünschten
6-(4-Aminopiperidin-1-ylmethyl)-7-(2,2-dimethylpropyl)-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitrils
mit 85% Ausbeute gereinigt.
1H NMR
(400 MHz, CDCl3) δ: 1,00 (s, 9H), 1,51–1,62 (m,
4H), 1,87–1,91
(m, 2H), 2,21 (brt, 2H), 2,70–2,71
(m, 2H), 3,76 (s, 3H), 4,35 (s, 2H), 6,55 (s, 1H), 8,88 (s, 1H).
Rf
= 0,16 (AcOEt:n-Hexan = 4:1).
-
7-8 Herstellung
von 7-(2,2-Dimethylpropyl)-6-[4-(3-imidazol-1-yl-propylamino)piperidin-1-ylmethyl]-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitril
-
Zu
dem Gemisch aus 100 mg (0,30 mmol) an 7-(2,2-Dimethylpropyl)-6-(4-oxo-piperidin-1-ylmethyl)-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitril,
60 mg (0,48 mmol) an 3-Imidazol-1-yl-propylamin und 0,15 ml (1,1
mmol) Triethylamin in 5 ml CH2Cl2 werden 58 mg (1,1 mmol) MgSO4 bei
Umgebungstemperatur gegeben. Das Gemisch wird für 15,5 Stunden bei Umgebungstemperatur
gerührt.
Das Reaktionsgemisch wird unter Entfernung des MgSO4 filtriert
und unter verringertem Druck unter Bildung des rohen Imins reduziert.
Zu einer Lösung
des rohen Imins in 5 ml MeOH werden 13 mg (0,33 mmol) NaBH4 bei –10
bis –20°C gegeben
und das Reaktionsgemisch wird für
4,5 h bei 0°C
gerührt.
Nach der Zugabe von 5 ml Aceton wird das Gemisch konzentriert, mit
H2O verdünnt
und dann mit CH2Cl2 extrahiert.
Die vereinigten Extrakte werden mit Kochsalzlösung gewaschen, über MgSO4 getrocknet und unter verringertem Druck
konzentriert. Der Rückstand
wird durch Silicagelsäulenchromatographie
unter Bildung von 95 mg des gewünschten
7-(2,2-Dimethylpropyl)-6-[4-(3-imidazol-1-yl-propylamino)piperidin-1-ylmethyl]-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitrils
mit 73% Ausbeute gereinigt.
-
Durch
Wiederholen der oben beschriebenen Verfahren und unter Verwendung
der geeigneten Ausgangsmaterialien und Bedingungen werden die folgenden
Verbindungen der Formel 7-2 erhalten, wie sie unten in Tabelle 7-2
angegeben sind.
-
-
-
7-11 Herstellung
von 1-[2-Cyano-7-(2,2-dimethylpropyl)-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-6-ylmethyl)piperidin-4-carbonsäurephenylamid
-
Zu
einer Lösung
aus 100 mg (0,32 mmol) an 6-Brommethyl-7-(2,2-dimethylpropyl)-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitril
und 230 mg (0,96 mmol) an Piperidin-4-carbonsäurephenylamid in 5 ml DMF werden
130 mg (0,96 mmol) K2CO3 bei
Umgebungstemperatur gegeben. Das Reaktionsgemisch wird für 18 Stunden
bei Umgebungstemperatur gerührt.
Das Reaktionsgemisch wird mit H2O gestoppt
und mit AcOEt extrahiert. Die vereinigten Extrakte werden mit Kochsalzlösung gewaschen, über MgSO4 getrocknet und unter verringertem Druck
konzentriert. Der Rückstand
wird durch Silicagelsäulenchromatographie
unter Bildung von 130 mg des gewünschten
1-[2-Cyano-7-(2,2-dimethylpropyl)-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-6-ylmethyl]piperidin-4-carbonsäurephenylamids
mit 95% Ausbeute erhalten.
-
Durch
Wiederholen der oben beschriebenen Verfahren und unter Verwendung
der geeigneten Ausgangsmaterialien und Bedingungen werden die folgenden
Verbindungen der Formel 7-3 erhalten, wie sie unten in Tabelle 7-3
angegeben sind.
-
-
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7-16 Herstellung
von 7-(2,2-Dimethylpropyl)-6-(1,1-dioxo-1λ
6-thiomorpholin-4-ylmethyl)-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitril
-
Zu
einer Lösung
aus 0,54 g (2 mmol) an 5-Brom-4-(2,2-dimethylpropylamino)pyrimidin-2-carbonitril und 0,75
g (4,3 mmol) an 4-Propargylthiomorpholin-1,1-dioxid in 5 ml DMF
werden 0,84 ml (6 mmol) Triethylamin, 0,38 g (2 mmol) Kupfer(I)iodid
und 0,14 g (0,2 mmol) an Pd(PPh3)2Cl2 unter einer
Stickstoffatmosphäre gegeben.
Das Gemisch wird für
31 Stunden bei 80°C
gerührt.
Das Gemisch wird durch Celite filtriert, mit AcOEt verdünnt, mit
H2O und Kochsalzlösung gewaschen, über Na2SO4 getrocknet und
unter verringertem Druck konzentriert. Der Rückstand wird durch HPLC (H2O–0,1%
TFA/CH3CN–0,1% TFA) gereinigt. Die Fraktionen werden
gesammelt, mit 5% wässrigem
NaHCO3 basisch gemacht, mit AcOEt extrahiert,
mit Kochsalzlösung gewaschen, über Na2SO4 getrocknet und
unter verringertem Druck konzentriert. Der entstehende Rückstand wird
dann durch HPLC (n-Hexan/AcOEt) unter Bildung von 0,01 g des gewünschten
7-(2,2-Dimethylpropyl)-6-(1,1-dioxo-1λ6-thiomorpholin-4-ylmethyl)-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitrils
mit 1,4% Ausbeute gereinigt.
1H NMR
(400 MHz, CDCl3) δ: 1,01 (s, 9H), 3,0–3,15 (m,
8H), 3,95 (s, 2H), 4,28 (s, 2H), 6,63 (s, 1H), 8,93 (s, 1H).
Rf
= 0,57 (n-Hexan:AcOEt = 1:5).
-
7-17 Herstellung
von 6-{4-[4-(2-Dimethylaminoethoxy)phenyl]piperidin-1-ylmethyl}-7-(2,2-dimethylpropyl)-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitril
-
Es
werden 1 g an 4-Pyridin-4-yl-phenol, 1,3 g an (2-Chlorethyl)dimethylamin-HCl
und 2,42 g K2CO3 für 48 h unter
Rückfluss
erhitzt. Das Gemisch wird mit Chloroform verdünnt, mit Kochsalzlösung gewaschen
und über
MgSO4 getrocknet. Nach dem Eindampfen zur
Trockne wird der Rückstand
auf Silicagel mit CH2Cl2/MeOH/NH3 konz. = 90:10:1 unter Bildung des Dimethyl-[2-(4-pyridin-4-yl-phenoxy)ethyl]amins
als braunes Pulver chromatographiert.
-
-
Es
werden 0,38 g Dimethyl-[2-(4-pyridin-4-ylphenoxy)ethyl]amin in 15
ml EtOH/H2O = 80:20 gelöst und 0,35 ml HCl konz. und
80 mg an PtO2 werden zugegeben und das Gemisch
wird unter 1 atm Wasserstoffgas für 6 Stunden gerührt. Nach
der Filtration über
Celite und Eindampfen wird das Dihydrochloridsalz von Dimethyl-[2-(4-piperidin-4-yl-phenoxy)ethyl]amin
als farbloses Öl
erhalten.
-
-
Es
werden 0,22 g an 6-Brommethyl-7-(2,2-dimethylpropyl)-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitril, 0,23
g Dimethyl-[2-(4-piperidin-4-yl-phenoxy)ethyl]aminbishydrochlorid
und 0,5 g Kaliumcarbonat in 2 ml Aceton bei 25°C für 2 Stunden gerührt. Das
Gemisch wird mit Ethylacetat/Wasser extrahiert, über Natriumsulfat getrocknet
und zur Trockne eingedampft. Nach der Chromatographie auf Silicagel
mittels CH2Cl2/MeOH
= 90:10 wird 6-{4-[4-(2-Dimethylaminoethoxy)phenyl]piperidin-1-ylmethyl}-7-(2,2-dimethylpropyl)-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitril
als gelber Feststoff erhalten.
-
Durch
Wiederholen der oben beschriebenen Verfahren und unter Verwendung
der geeigneten Ausgangsmaterialien und Bedingungen werden die folgenden
Verbindungen der Formel 7-4 erhalten, wie sie unten in Tabelle 7-4
angegeben sind.
-
-
-
-
-
-
7-37 7-(2,2-Dimethylpropyl)-6-(3-methyl-2,4-dioxo-1,3,8-triaza-spiro[4,5]dec-8-ylmethyl)-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitril
-
A.
4-Oxo-piperidin-1-carbonsäure-tert-butylester
-
Zu
einer Lösung
aus Piperidin-4-on × H2O × HCl
(86,9 g, 0,57 mol) in Dioxan/H2O (600 ml/400
ml) werden Di-t-butyldicarbonat (135,9 g, 0,62 mol) und NaOH (47,5
g, 1,18 mol) bei Umgebungstemperatur gegeben. Das Reaktionsgemisch
wird bei Umgebungstemperatur für
18 h gerührt.
Nach der Entfernung des Lösemittels wird
der Rückstand
mit CH2Cl2 extrahiert
und die vereinigten Extrakte werden mit Kochsalzlösung gewaschen, über Magnesiumsulfat
getrocknet und unter Bildung eines gelben Feststoffs konzentriert.
Ausbeute:
Quantitativ
1H NMR (400 MHz, δ, CDCl3): 1,50 (s, 9H), 2,44 (t, 4H), 3,72 (t,
4H).
-
-
B. 2,4-Dioxo-1,3,8-triaza-spiro[4,5]decan-8-carbonsäure-tert-butylester
-
Zu
einer Lösung
aus 4-oxo-Piperidin-1-carbonsäure-tert-butylester
(30,0 g, 151 mmol) in MeOH (100 ml) werden nacheinander H2O (40 ml), Ammoniumcarbonat (331 mmol) und
Natriumcyanid (226 mmol) in H2O (60 ml)
bei Umgebungstemperatur gegeben. Das Reaktionsgemisch wird bei Umgebungstemperatur
für 18
h unter Bildung eines Niederschlags gerührt, der abfiltriert wird und
mit H2O und Ether auf dem Filter gewaschen wird.
Ausbeute:
88%.
1H NMR (400 MHz, δ, DMSO-d6): 1,40 (s, 9H), 1,44–1,51 (m, 2H), 1,63–1,70 (m,
2H), 3,10 (br, 2H), 3,78–3,81 (m,
2H), 8,39 (brs, 1H), 10,7 (br, 1H).
-
C.
3-Methyl-2,4-dioxo-1,3,8-triaza-spiro[4,5]decan-8-carbonsäure-tert-butylester
-
Zu
einer Lösung
aus 2,4-Dioxo-1,3,8-triaza-spiro[4,5]decan-8-carbonsäure-tert-butylester
(3,60 g, 13 mmol) in DMSO (30 ml) werden Mel (2,27 g, 16 mmol) und
Kaliumcarbonat (2,40 g, 17 mmol) bei Umgebungstemperatur gegeben.
Das Gemisch wird für
18 h bei Umgebungstemperatur gerührt.
Das Reaktionsgemisch wird mit Wasser gestoppt und mit AcOEt extrahiert.
Die vereinigten Extrakte werden mit Kochsalzlösung gewaschen, über Magnesiumsulfat
getrocknet, filtriert und unter Bildung von 3,8 g des gewünschten
Produkts eingedampft.
Ausbeute: quantitativ. Rf = 0,60 (CH2Cl2:MeOH = 10:1).
1H NMR (400 MHz, δ, CDCl3):
1,47 (s, 9H), 1,59–1,62
(m, 2H), 1,98–2,04
(m, 2H), 3,03 (s, 3H), 3,18–3,24
(m, 2H), 3,97–4,00
(m, 2H), 6,08 (brs, 1H).
-
D.
7-(2,2-Dimethylpropyl)-6-(3-methyl-2,4-dioxo-1,3,8-triaza-spiro[4,5]dec-8-ylmethyl)-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitril
-
Zu
einer Lösung
aus 3-Methyl-2,4-dioxo-1,3,8-triaza-spiro[4,5]decan-8-carbonsäure-tert-butylester (10,0
g, 35 mmol) in CH2Cl2 (50
ml) wird TFA (27,2 ml, 353 mmol) bei 0°C gegeben. Das Reaktionsgemisch wird
bei Raumtemperatur für
1 h gerührt.
Nach der Entfernung des Lösemittels
wird Ether zu dem Rückstand gegeben
und die amorphe Phase wird filtriert und getrocknet (Ausbeute: 96%,
Rf = 0,21 (CH2Cl2:MeOH
= 10:1)). Zu dem rohen Produkt (10,1 g, 34 mmol) in DMSO (100 ml)
werden Diisopropylethylamin (12,23 ml, 70 mmol) und 6-Brommethyl-7-(2,2-dimethylpropyl)-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitril
(7,99 g, 26 mmol) zu dem Gemisch bei Umgebungstemperatur gegeben.
Das Reaktionsgemisch wird bei Umgebungstemperatur für 4 h gerührt, mit
gesättigtem
Ammoniumchlorid gestoppt und mit AcOEt extrahiert. Die vereinigten
Extrakte werden mit H2O und Kochsalzlösung gewaschen
und über
Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösemittel wird konzentriert
und Diethylether wird zu dem Rückstand
unter Bildung eines blassgelben Feststoffs gegeben, der filtriert
wird und durch CH3CN unter Bildung des Produkts
mit 81% Ausbeute umkristallisiert wird.
Rf = 0,30 (AcOEt).
1H NMR (400 MHz, δ, CDCl3):
1,01 (s, 9H), 1,64–1,68
(m, 2H), 2,10–2,17
(m, 2H), 2,24–2,29
(m, 2H), 2,88–2,93 (m,
2H), 3,03 (s, 3H), 3,84 (s, 2H), 4,34 (s, 2H), 5,95 (brs, 1H), 6,59
(s, 1H), 8,91 (s, 1H).
-
Durch
Wiederholen der oben beschriebenen Verfahren und unter Verwendung
der geeigneten Ausgangsmaterialien und Bedingungen werden die folgenden
Verbindungen der Formel I erhalten, wie sie unten in Tabelle 7-5
angegeben sind.
-
-
-
7-46 7-(2,2-Dimethylpropyl)-6-(1-methyl-2,4-dioxo-3-propyl-1,3,8-triaza-spiro[4,5]dec-8-ylmethyl)-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitril
-
Zu
einer Lösung
aus 7-(2,2-Dimethylpropyl)-6-(2,4-dioxo-3-propyl-1,3,8-triaza-spiro[4,5]dec-8-ylmethyl)-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitril
(0,2 g, 0,48 mmol) in DMF (2 ml), werden NaH (22 mg, 0,55 mmol) und
Mel (50 ml, 0,55 mmol) bei 0°C
gegeben. Das Reaktionsgemisch wird bei Umgebungstemperatur für 4 h gerührt, mit
gesättigtem
Ammoniumchlorid gestoppt und mit AcOEt extrahiert. Die organische
Phase wird mit Kochsalzlösung
gewaschen, über
Magnesiumsulfat getrocknet und filtriert. Die vereinigten Extrakte
werden konzentriert und der Rückstand
wird durch Säulenchromatographie
auf Silicagel mittels CH2Cl2:MeOH
= 25:1 (V/V) und CH2Cl2:MeOH
= 15:1 (V/V) unter Bildung von 71 mg des gewünschten Produkts mit 34% Ausbeute gereinigt.
Rf
= 0,80 (CH2Cl2:MeOH
= 9:1).
1H NMR (400 MHz, δ, CDCl3): 0,90 (t, 3H), 1,02 (s, 9H), 1,57–1,68 (m,
4H), 1,96–2,04
(m, 2H), 2,74–2,77
(m, 2H), 2,87 (s, 3H), 2,89–2,96
(m, 2H), 3,46 (t, 3H), 3,87 (s, 3H), 4,32 (s, 2H), 6,60 (s, 1H),
8,90 (s, 1H).
-
Durch
Wiederholen der oben beschriebenen Verfahren und unter Verwendung
der geeigneten Ausgangsmaterialien und Bedingungen werden die folgenden
Verbindungen der Formel II erhalten, wie sie unten in Tabelle 7-6
angegeben sind.
-
-
-
7-51 7-(2,2-Dimethylpropyl)-6-(3-methyl-2,4-dioxo-1-propyl-1,3,8-triaza-spiro[4,5]-dec-8-ylmethyl)-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitril
-
7-(2,2-Dimethylpropyl)-6-(3-methyl-2,4-dioxo-1-propyl-1,3,8-triazaspiro[4,5]-dec-8-ylmethyl)-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitril
-
Zu
einer Lösung
aus 3-Methyl-2,4-dioxo-1,3,8-triaza-spiro[4,5]decan-8-carbonsäure-tert-butylester
(1 g, 3,53 mmol) in DMF (10 ml) werden NaH (211 mg, 5,4 mmol) und
n-Propylbromid (384 μl,
4,24 mmol) bei 0°C gegeben.
Das Reaktionsgemisch wird bei Umgebungstemperatur für 4 h gerührt, mit
gesättigtem
Ammoniumchlorid gestoppt und mit AcOEt extrahiert. Die organische
Phase wird mit Kochsalzlösung
gewaschen, über Magnesiumsulfat
getrocknet und filtriert. Zu einer Lösung aus 3-Methyl-2,4-dioxo-1-propyl-1,3,8-triaza-spiro[4,5]decan-8-carbonsäure-tert-butylester
(3,53 mmol) in CH2Cl2 (5
ml), wird TFA (5 ml) bei 0°C
gegeben. Das Reaktionsgemisch wird bei Raumtemperatur für 1 h gerührt. Nach
der Entfernung des Lösemittels
wird H2O zu dem Rückstand gegeben und lyophilisiert.
Zu dem rohen Produkt (1,5 g, 4,42 mmol) in DMSO (10 ml) werden Kaliumcarbonat
(1,2 g, 8,82 mmol) und 6-Brommethyl-7-(2,2-dimethylpropyl)-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitril
(0,7 g, 2,28 mmol) zu dem Gemisch bei Umgebungstemperatur gegeben.
Das Reaktionsgemisch wird bei Umgebungstemperatur für 3 h gerührt, mit
gesättigtem
Ammoniumchlorid gestoppt und mit AcOEt extrahiert. Die vereinigten
Extrakte werden mit H2O und Kochsalzlösung gewaschen
und über
Magnesiumsulfat getrocknet. Die vereinigten Extrakte werden konzentriert
und der Rückstand
wird durch Säulenchromatographie auf
Silicagel mittels n-Hexan:AcOEt = 3:1 unter Bildung von 386 mg des
gewünschten
Produkts mit 24% Ausbeute gereinigt.
Rf = 0,33 (n-Hexan:AcOEt
= 1:3).
1H NMR (400 MHz, δ, CDCl3): 0,94 (t, 3H), 1,02 (s, 9H), 1,62–1,70 (m,
4H), 1,93–2,01
(m, 2H), 2,74–2,77
(m, 2H), 2,91–3,00
(m, 5H), 3,17 (dd, 2H), 3,87 (s, 2H), 4,32 (s, 2H), 6,62 (s, 1H),
8,90 (s, 1H).
-
Durch
Wiederholen der oben beschriebenen Verfahren und unter Verwendung
der geeigneten Ausgangsmaterialien und Bedingungen werden die folgenden
Verbindungen der Formel III erhalten, wie sie unten in Tabelle 7-7
angegeben sind.
-
-
-
7-54 7-(2,2-Dimethylpropyl)-6-(1-ethyl-2,4-dioxo-1,3,8-triaza-spiro[4,5]-dec-8-ylmethyl)-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitril
-
A.
2,4-Dioxo-1,3,8-triazaspiro[4,5]-decan-3,8-dicarbonsäure-di-tert-butylester
-
Zu
einer Lösung
aus 2,4-Dioxo-1,3,8-triaza-spiro[4,5]decan-8-carbonsäure-tert-butylester
(3 g, 11,1 mmol) in DMF (10 ml) werden (Boc)2O
(4,9 g, 22,2 mmol) und Triethylamin (3,1 ml, 22,2 mmol) bei Umgebungstemperatur
gegeben. Das Gemisch wird bei Umgebungstemperatur für 18 h gerührt. Das
Reaktionsgemisch wird mit Wasser gestoppt und mit AcOEt extrahiert.
Die vereinigten Extrakte werden mit Kochsalzlösung gewaschen, über Magnesiumsulfat
getrocknet, filtriert und eingedampft. AcOEt wird zu dem Rückstand
unter Bildung eines weissen Pulvers gegeben.
Ausbeute: 2,5
g (62%).
Rf = 0,50 (CH2Cl2:MeOH
= 10:1).
1H NMR (400 MHz, δ, CDCl3): 1,47 (s, 9H), 1,58 (s, 9H), 1,65–2,68 (m,
2H), 2,01–2,07
(m, 2H), 3,22–3,28
(m, 2H), 3,94–3,98
(m, 2H), 6,41 (brs, 1H).
-
B.
7-(2,2-Dimethylpropyl)-6-(1-ethyl-2,4-dioxo-1,3,8-triaza-spiro[4,5]dec-8-ylmethyl)-7H-pyrrolo[2,3-d]-pyrimidin-2-carbonitril
-
Zu
einer Lösung
aus 2,4-Dioxo-1,3,8-triaza-spiro[4,5]decan-3,8-carbonsäure-di-tert-butylester
(0,4 g, 1,1 mmol) in DMF (8 ml) werden NaH (80 mg, 2,2 mmol) und
Ethylbromid (166 μl,
2,16 mmol) bei Raumtemperatur gegeben. Das Reaktionsgemisch wird
bei Umgebungstemperatur für
15 h gerührt,
mit gesättigtem
Ammoniumchlorid gestoppt und mit AcOEt extrahiert. Die organische
Phase wird mit Kochsalzlösung
gewaschen, über
Magnesiumsulfat getrocknet und filtriert. Zu einer Lösung aus
1-Ethyl-2,4-dioxo-1,3,8-triaza-spiro[4,5]decan-3,8-dicarbonsäure-di-tert-butylester
(1,1 mmol) in CH2Cl2 (10
ml) wird TFA (10 ml) bei 0°C
gegeben. Das Reaktionsgemisch wird bei Raumtemperatur für 1 h gerührt. Nach
der Entfernung des Lösemittels
wird Ethylether zu dem Rückstand
unter Bildung von 34 mg des gewünschten
Produkts mit 10% Ausbeute gegeben. Zu einer Lösung aus 1-Ethyl-1,3,8-triaza-spiro[4,5]decan-2,4-dion
(30 mg, 0,096 mmol) in DMSO (1 ml) werden Kaliumcarbonat (13,8 mg,
0,1 mmol) und 6-Brommethyl-7-(2,2-dimethylpropyl)-7H-pyrrolo[2,3]-d-pyrimidin-2-carbonitril
(30,7 mg, 0,1 mmol) zu dem Gemisch bei Umgebungstemperatur gegeben.
Das Reaktionsgemisch wird bei Umgebungstemperatur für 3 h gerührt, mit
gesättigtem
Ammoniumchlorid gestoppt und mit AcOEt extrahiert. Die vereinigten
Extrakte werden mit H2O und Kochsalzlösung gewaschen
und über
Magnesiumsulfat getrocknet. Die vereinigten Extrakte werden konzentriert
und der Rückstand
wird durch präparative Umkehrphasen
HPLC unter Bildung von 20 mg des gewünschten Produkts mit 3,6 Ausbeute
gereinigt.
Rf = 0,19 (n-Hexan:AcOEt = 1:3).
1H
NMR (400 MHz, δ,
CDCl3): 1,01 (s, 9H), 1,22 (t, 3H), 1,63–1,66 (m,
2H), 2,09–2,16
(m, 2H), 2,23–2,28
(m, 2H), 2,88–2,93
(m, 2H), 3,56 (q, 2H), 3,84 (s, 2H), 4,34 (s, 2H), 5,76 (brs, 1H),
6,59 (s, 1H), 8,91 (s, 1H).
-
Durch
Wiederholen der oben beschriebenen Verfahren und unter Verwendung
der geeigneten Ausgangsmaterialien und Bedingungen werden die folgenden
Verbindungen der Formel III erhalten, wie sie unten in Tabelle 7-8
angegeben sind.
-
-
-
7-57 7-(2,2-Dimethylpropyl)-6-(2,4-dioxo-3-propyl-1-oxa-3,8-diaza-spiro[4,5]-dec-8-ylmethyl)-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitril
-
A.
2,4-Dioxo-1-oxa-3,8-diazaspiro[4,5]-decan-8-carbonsäurebenzylester
-
Zu
einer Lösung
aus 4-Oxopiperidin-1-carbonsäurebenzylester
(25 g, 0,11 mol) in EtOH (400 ml) werden Kaliumcarbonat (4,4 g,
0,03 mol) und 2-Hydroxy-2-methylpropionitril (68,5 ml, 0,75 mol)
bei Umgebungstemperatur gegeben. Das Reaktionsgemisch wird bei Umgebungstemperatur
für 18
h gerührt.
Nach der Entfernung des Lösemittels
wird der Rückstand
mit AcOEt extrahiert und die vereinigten Extrakte werden mit Kochsalzlösung gewaschen, über Magnesiumsulfat
getrocknet und unter Bildung eines gelben Feststoffs (36,2 g) konzentriert.
Zu einer Lösung
des rohen gelben Feststoffs (36,2 g) in Toluol (450 ml) werden Chlorsulfonylisocyanat
(10,3 ml, 0,12 mol) und Triethylamin (18 ml, 0,13 mol) bei Umgebungstemperatur
gegeben. Das Reaktionsgemisch wird für 2,5 h am Rückfluss
erhitzt und eingedampft. Das Reaktionsgemisch wird mit Wasser gestoppt
und mit AcOEt extrahiert. Die vereinigten Extrakte werden mit Kochsalzlösung gewaschen, über Magnesiumsulfat
getrocknet, filtriert und unter Bildung von 24,8 g des gewünschten
Produkts eingedampft.
Ausbeute: 70%.
1H
NMR (400 MHz, δ,
DMSO-d6): 1,47–1,93 (m, 4H), 3,12–3,23 (m,
2H), 3,90–3,96
(m, 2H), 5,10 (s, 2H), 7,31–7,38
(m, 5H).
-
B.
3-Propyl-1-oxa-3,8-diaza-spiro[4,5]decan-2,4-dion
-
Zu
einer Lösung
aus 2,4-Dioxo-1-oxa-3,8-diaza-spiro[4,5]decan-8-carbonsäurebenzylester
(24,4 g, 80 mmol) in DMSO (240 ml) werden Kaliumcarbonat (16,5 g,
120 mmol) und Brompropan (11 ml, 120 mmol) bei Umgebungstemperatur
zu dem Gemisch gegeben. Das Reaktionsgemisch wird bei Umgebungstemperatur
für 12
h gerührt,
mit Wasser gestoppt und mit AcOEt:Ether (1:1 (V/V)) extrahiert.
Die vereinigten Extrakte werden mit Kochsalzlösung gewaschen, über Magnesiumsulfat
getrocknet, filtriert und konzentriert. Der Rückstand wird durch Säulenchromatographie
auf Silicagel mittels n-Hexan:AcOEt = 2:1 (V/V) unter Bildung von
21,2 g des gewünschten
Produkts mit 76% Ausbeute gereinigt.
Rf = 0,8 (n-Hexan:AcOEt
= 1:1). Zu einem weissen Feststoff (21,2 g) und 10% Pd/C (3 g) wird
MeOH (300 ml) gegeben. Das Reaktionsgemisch wird bei Umgebungstemperatur
für 18
h unter H2 gerührt. Nach der Filtration wird
das Lösemittel
unter Bildung des gewünschten
Produkts eingedampft.
Ausbeute: 78%. Rf = 0,6 (n-Hexan:AcOEt
= 1:1).
1H NMR (400 MHz, δ, DMSO-d6): 0,83 (t, 3H), 1,56 (q, 2H), 1,68–1,71 (m,
2H), 1,77–1,85
(m, 2H), 2,66–2,73 (m,
2H), 2,88–2,93
(m, 2H).
-
C. 7-(2,2-Dimethylpropyl)-6-(2,4-dioxo-3-propyl-1-oxa-3,8-diaza-spiro[4,5]dec-8-ylmethyl)-7H-pyrrolo-[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitril
-
Zu
einer Lösung
aus 3-Propyl-1-oxa-3,8-diaza-spiro[4,5]decan-2,4-dion (332 mg, 1,6
mmol) in DMSO (4 ml) werden Kaliumcarbonat (234 mg, 1,7 mmol) und
6-Brommethyl-7-(2,2-dimethylpropyl)-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitril
(400 mg, 1,3 mmol) bei Umgebungstemperatur zu dem Gemisch gegeben.
Das Reaktionsgemisch wird bei Umgebungstemperatur für 2 h gerührt, mit
gesättigtem
Wasser gestoppt und mit AcOEt extrahiert. Die vereinigten Extrakte
werden mit H2O und Kochsalzlösung gewaschen
und über
Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösemittel wird konzentriert
und Diethylether wird zu dem Rückstand
unter Bildung eines blassgelben Feststoffs gegeben, der filtriert
und durch MeOH unter Bildung des Produkts mit 81% Ausbeute umkristallisiert
wird.
Rf = 0,50 (AcOEt).
1H NMR
(400 MHz, δ,
CDCl3): 0,92 (t, 3H), 1,01 (s, 9H), 1,68
(q, 2H), 1,75–1,79
(m, 2H), 2,13–2,20
(m, 2H), 2,45–2,52
(m, 2H), 2,80–2,84
(m, 2H), 3,84 (s, 2H), 4,33 (s, 2H), 6,60 (s, 1H), 8,91 (s, 1H).
-
Durch
Wiederholen der oben beschriebenen Verfahren und unter Verwendung
der geeigneten Ausgangsmaterialien und Bedingungen werden die folgenden
Verbindungen der Formel I erhalten, wie sie unten in Tabelle 7-9
angegeben sind.
-
-
-
Durch
Wiederholen der oben beschriebenen Verfahren und unter Verwendung
der geeigneten Ausgangsmaterialien und Bedingungen werden die folgenden
Verbindungen der Formeln 7-10 erhalten, wie sie unten in Tabelle
7-10 angegeben sind.
-
-
-
-
Durch
Wiederholen der oben beschriebenen Verfahren und unter Verwendung
der geeigneten Ausgangsmaterialien und Bedingungen werden die folgenden
Verbindungen der Formeln 7-11 erhalten, wie sie unten in Tabelle
7-11 angegeben sind.
-
-
-
-
Durch
Wiederholen der oben beschriebenen Verfahren und unter Verwendung
der geeigneten Ausgangsmaterialien und Bedingungen werden die folgenden
Verbindungen der Formeln 7-12 erhalten, wie sie unten in Tabelle
7-12 angegeben sind.
-
-
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Beispiel
8 beschreibt die Herstellung von 6-Benzyl-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitrilen.
-
Beispiel
8-1 6-Benzyl-7-isobutyl-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitril
-
A.
(5-Brom-2-chlorpyrimidin-4-yl)isobutylamin
-
Zu
einer Lösung
aus 5-Brom-2,4-dichlorpyrimidin (14,0 mmol) in Methanol (30 ml)
wird Isobutylamin (28,0 mmol) bei Raumtemperatur gegeben. Das Gemisch
wird bei Raumtemperatur für
einen Tag gerührt
und mit AcOEt verdünnt.
Die organische Phase wird mit Wasser und Kochsalzlösung gewaschen, über Natriumsulfat
getrocknet und konzentriert. Eine Chromatographie auf Silicagel
(n-Hexan und n-Hexan:AcOEt
= 25:1) ergibt das Produkt mit 78% Ausbeute.
Rf = 0,52 (n-Hexan:AcOEt
= 4:1).
-
B.
5-Brom-4-isobutylaminopyrimidin-2-carbonitril
-
Zu
einer Lösung
aus (5-Brom-2-chlorpyrimidin-4-yl)isobutylamin (11,2 mmol) in DMSO
(30 ml) werden Kaliumcyanid (22,5 mmol) und Natrium-p-toluolsulfonsäure (3,75
mmol) in DMSO (17 ml) bei Raumtemperatur gegeben. Das Gemisch wird
bei 75°C
für 18
h gerührt
und mit AcOEt verdünnt.
Die organische Phase wird mit Wasser und Kochsalzlösung gewaschen, über Natriumsulfat
getrocknet und konzentriert. Eine Chromatographie auf Silicagel
(n-Hexan:AcOEt = 25:1, 15:1 und 12:1) ergibt das Produkt mit 84%
Ausbeute.
Rf = (n-Hexan:AcOEt = 3:1).
-
C. 6-Benzyl-7-isobutyl-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitril
-
5-Brom-4-isobutylaminopyrimidin-2-carbonitril
(0,39 mmol), 3-Phenyl-1-propin (0,78 mmol), Dichlorbis(triphenylphosphin)palladium(II),
Kupfer(I)iodid (0,04 mmol) und Triethylamin (1,2 mmol) in DMF (3
ml) werden bei 75°C
für 2,5
h gerührt.
Nach der Behandlung des Reaktionsgemisches mit gesättigtem
Ammoniumchlorid wird das Gemisch mit AcOEt extrahiert. Die organische
Phase wird mit Kochsalzlösung
gewaschen, über
Magnesiumsulfat getrocknet und eingedampft. Das rohe Produkt wird
einer Säulenchromatographie
auf Silicagel unterzogen, die mit folgenden Lösemitteln eluiert wird: n-Hexan:AcOEt
= 10:1 (V/V) und n-Hexan:AcOEt = 8:1 (V/V). Das Lösemittel
des letzteren Effluenten wird durch Eindampfen entfernt und im Vakuum unter
Bildung der Titelverbindung getrocknet.
Ausbeute: 40,6%. Rf
= 0,53 (n-Hexan:AcOEt = 1:1).
-
Durch
Wiederholen der oben beschriebenen Verfahren und unter Verwendung
der geeigneten Ausgangsmaterialien und Bedingungen werden die folgenden
Verbindungen der Formel 8-1 erhalten, wie sie unten in Tabelle 8-1
angegeben sind.
-
-
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8-3 7-(2,2-Dimethylpropyl)-6-naphthalin-2-ylmethyl-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitril
-
A.
2-Prop-2-inyl-naphthalin
-
Zu
einer Suspension aus Magnesiumpulver (5,3 mmol) und einem Stück Iod in
THF (4 ml) wird 2-Bromnaphthalin (4,6 mmol) in THF (2 ml) bei Raumtemperatur
gegeben und das Gemisch wird bei 85°C für 0,5 h gerührt. Kupfer(I)bromid (0,32
mmol) wird bei Raumtemperatur zugegeben, dann wird Methoxyallen
(4,6 mmol) in THF (3 ml) bei 0°C
zugegeben und das Gemisch wird bei Raumtemperatur für 2 h gerührt. Das
Gemisch wird in gesättigtes
Ammoniumchlorid gegossen und mit AcOEt extrahiert. Die organische
Phase wird mit Kochsalzlösung
gewaschen, über
Natriumsulfat getrocknet und konzentriert. Eine Chromatographie
auf Silicagel (n-Hexan:AcOEt = 20:1) ergibt das Produkt mit 18%
Ausbeute. Rf = 0,5 (n-Hexan:AcOEt = 10:1).
Rf = 0,5 (n-Hexan:AcOEt
= 10:1)
-
B.
7-(2,2-Dimethylpropyl)-6-naphthalin-2-ylmethyl-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitril
-
Diese
Verbindung wird analog zu 8-1 oben erhalten.
Rf = 0,4 (n-Hexan:AcOEt
= 3:1).
1H NMR (400 MHz, CDCl3): δ 1,08
(s, 9H), 4,11 (s, 2H), 4,38 (s, 2H), 6,27 (s, 1H), 7,26–7,30 (m,
1H), 7,47–7,52 (m,
2H), 7,61 (br s, 1H), 7,75–7,88
(m, 3H), 8,82 (s, 1H).
-
Durch
Wiederholen der oben beschriebenen Verfahren und unter Verwendung
der geeigneten Ausgangsmaterialien und Bedingungen werden die folgenden
Verbindungen der Formel 8-2 erhalten, wie sie unten in Tabelle 8-2
angegeben sind.
-
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6-(4-Chlorbenzyl)-7-(2,2-dimethylpropyl)-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitril A.
(5-Brom-2-chlorpyrimidin-4-yl)(2,2-dimethylpropyl)amin
-
Zu
einer Lösung
aus 5-Brom-2,4-dichlorpyrimidin (13,2 mmol) in MeOH (20 ml) wird
Neopentylamin (25,5 mmol) bei Raumtemperatur gegeben. Das Gemisch
wird bei Raumtemperatur für
einen Tag gerührt
und mit AcOEt verdünnt.
Die organische Phase wird mit Wasser und Kochsalzlösung gewaschen, über Natriumsulfat
getrocknet und konzentriert. Eine Chromatographie auf Silicagel
(n-Hexan:AcOEt =
30:1 und 3:1) ergibt das Produkt mit 78% Ausbeute.
Rf = 0,62
(n-Hexan:AcOEt = 3:1).
-
B.
5-Brom-4-(2,2-dimethylpropylamino)pyrimidin-2-carbonitril
-
Zu
einer Lösung
aus Natriumcyanid (10,4 mmol) und 1,4-Diazabicyclo[2.2.2]octan (1,1
mmol) in Wasser (2 ml) und DMSO (1 ml) wird (5-Brom-2-chlorpyrimidin-4-yl)-(2,2-dimethylpropyl)amin
(10,3 mmol) in DMSO (17 ml) bei Raumtemperatur gegeben. Das Gemisch
wird bei 60°C
für 6 h
gerührt
und mit AcOEt verdünnt.
Die organische Phase wird mit Wasser und Kochsalzlösung gewaschen, über Natriumsulfat
getrocknet und konzentriert. Eine Chromatographie auf Silicagel
(n-Hexan:AcOEt = 30:1, 10:1 und 3:1) ergibt das Produkt mit 84%
Ausbeute.
Rf = 0,46 (n-Hexan:AcOEt: 3:1).
-
C.
1-Chlor-4-prop-2-inyl-benzol
-
D.
6-(4-Chlorbenzyl)-7-(2,2-dimethylpropyl)-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitril
-
Zu
einer Lösung
aus 5-Brom-4-(2,2-dimethylpropylamino)pyrimidin-2-carbonitril (8,7
mmol) und 1-Chlor-4-prop-2-inyl-benzol (13,1 mmol) in DMF (30 ml)
werden Triethylamin (25,8 mmol) Kupfer(I)iodid (0,87 mmol) und Dichlorbis(triphenylphosphin)palladium(II)
(0,44 mmol) unter Stickstoff gegeben. Das Gemisch wird bei 80°C für 2 h gerührt und
mit AcOEt verdünnt.
Die organische Phase wird mit Wasser, gesättigtem Ammoniumchlorid und
Kochsalzlösung
gewaschen, über
Natriumsulfat getrocknet und konzentriert. Das rohe Produkt wird
durch Chromatographie auf Silicagel (n-Hexan AcOEt = 25:1, 15:1,
10:1 und 5:1) unter Bildung des Produkts mit 95% Ausbeute gereinigt.
Rf
= 0,43 (n-Hexan:AcOEt = 3:1)
1H NMR
(400 MHz, CDCl3) δ 1,05 (s, 9H), 4,06 (s, 2H),
4,19 (s, 2H), 6,22 (s, 1H), 7,08–7,13 (m, 2H), 7,30–7,35 (m,
2H), 8,84 (s, 1H).
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Durch
Wiederholen der oben beschriebenen Verfahren und unter Verwendung
der geeigneten Ausgangsmaterialien und Bedingungen werden die folgenden
Verbindungen der Formel 8-3 erhalten, wie sie unten in Tabelle 8-3
angegeben sind.
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8-13 7-Cyclohexyl-6-[4-(4-methylpiperazin-1-yl)benzyl]-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitril
-
Ein
Gemisch aus 6-(4-Chlorbenzyl)-7-cyclohexyl-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitril
(1,5 mmol), 1-Methylpiperazin (1,8 mmol), Cäsiumcarbonat (1,4 mmol), 2-(Di-t-butylphosphino)biphenyl
(0,3 mmol) und Palladium(II)acetat in Toluol (6 ml) wird bei 100°C für 3 h gerührt. Nach
dem Stoppen des Reaktionsgemisches mit gesättigtem Ammoniumchlorid wird
das Gemisch mit AcOEt extrahiert. Die organische Phase wird mit Kochsalzlösung gewaschen, über Magnesiumsulfat
getrocknet und eingedampft. Das rohe Produkt wird einer Silicagelsäulenchromatographie
unterzogen, die mit den folgenden Lösemitteln eluiert wird: 2%
MeOH in CH2Cl2 und
3% MeOH in CH2Cl2.
Das Lösemittel
des letzteren Effluenten wird durch Eindampfen entfernt und im Vakuum
unter Bildung der Titelverbindung getrocknet. Ausbeute: 40,0%.
-
Durch
Wiederholen der oben beschriebenen Verfahren und unter Verwendung
der geeigneten Ausgangsmaterialien und Bedingungen werden die folgenden
Verbindungen der Formel 8-4 erhalten, wie sie unten in Tabelle 8-4
angegeben sind.
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Dichlorbis(triphenylphosphin)palladium(II)
wird an Stelle von Palladium(II)acetat zur Synthese von 8-15 verwendet.
1,4-Dioxan wird an Stelle von Toluol zur Synthese von 8-17 und 8-19
bis 8-27 verwendet.
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8-28 7-Cyclohexyl-6-(4-hydroxymethylbenzyl)-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitril
-
Zu
einer Lösung
aus (4-Prop-2-inyl-phenyl)methanol (10 mmol) und 5-Brom-4-cyclohexylminopyrimidin-2-carbonitril
(7 mmol) in DMF (20 ml) werden Triethylamin (21 mmol), Dichlor-bis(triphenylphosphin)palladium(II)
(0,35 mmol) und Kupfer(I)iodid (0,7 mmol) gegeben. Das Reaktionsgemisch
wird für
etwa 2 h bei 85°C erhitzt.
Das Reaktionsgemisch wird mit gesättigtem Ammoniumchlorid gestoppt
und mit AcOEt extrahiert. Die organische Phase wird mit Kochsalzlösung gewaschen
und dann über
Natriumsulfat getrocknet und unter Vakuum unter Bildung von 2,6
g des rohen Produkts konzentriert, das durch Silicagelsäulenchromatographie
gereinigt wird. Ausbeute: 58%.
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Durch
Wiederholen der oben beschriebenen Verfahren und unter Verwendung
der geeigneten Ausgangsmaterialien und Bedingungen werden die folgenden
Verbindungen der Formel 8-5 erhalten, wie sie unten in Tabelle 8-5
angegeben sind.
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8-30 6-(4-Brommethylbenzyl)-7-cyclohexyl-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitril
-
Zu
einer Lösung
aus 7-Cyclohexyl-6-(4-hydroxymethylbenzyl)-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitril (0,43
mmol) in CH2Cl2 (5
ml) werden Triphenylphosphin (0,47 mmol) und Tetrabromkohlenstoff
(0,47 mmol) bei 0°C
unter Stickstoff gegeben. Das Reaktionsgemisch wird bei 0°C für 1 h gerührt und
bei Raumtemperatur für 1
h. Das rohe Produkt wird auf eine Silicagelsäule aufgetragen, die mit den
folgenden Lösemitteln
eluiert wird: n-Hexan:AcOEt: 10:1 (V/V), n-Hexan:AcOEt: 8:1 (V/V)
und n-Hexan:AcOEt: 5:1 (V/V). Das Lösemittel des letzteren Effluenten
wird durch Eindampfen entfernt und im Vakuum unter Bildung der Titelverbindung
getrocknet. Ausbeute: 73,9%, Rf = 0,72 (n-Hexan:AcOEt = 1:1).
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Durch
Wiederholen der oben beschriebenen Verfahren und unter Verwendung
der geeigneten Ausgangsmaterialien und Bedingungen werden die folgenden
Verbindungen der Formel 8-6 erhalten, wie sie unten in Tabelle 8-6
angegeben sind.
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8-32 7-Cyclohexyl-6-(4-diethylaminomethylbenzyl)-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitril
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Zu
(4-Brommethylbenzyl)-7-cyclohexyl-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitril
(0,27 mmol) in THF (2 ml) wird Diethylamin (0,54 mmol) bei 0°C gegeben
und bei Raumtemperatur für
18 h gerührt.
Nach dem Stoppen des Reaktionsgemisches mit gesättigtem Ammoniumchlorid wird
das Gemisch mit AcOEt extrahiert. Die organische Phase wird mit
Kochsalzlösung
gewaschen, über
Magnesiumsulfat getrocknet und eingedampft. Das rohe Produkt wird
einer Chromatographie auf Silicagel unterzogen, das mit folgenden
Lösemitteln
eluiert wird: 2% MeOH in CH2Cl2 und
3% MeOH in CH2Cl2.
Das Lösemittel
des letzteren Effluenten wird durch Eindampfen entfernt und im Vakuum
unter Bildung der Titelverbindung getrocknet. Ausbeute: 83,3%. Rf
= 0,39 (CH2Cl2:MeOH:
9:1).
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Durch
Wiederholen der oben beschriebenen Verfahren und unter Verwendung
der geeigneten Ausgangsmaterialien und Bedingungen werden die folgenden
Verbindungen der Formel 8-7 erhalten, wie sie unten in Tabelle 8-7
angegeben sind.
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8-41 7-(2,2-Dimethylpropyl)-6-(4-methoxybenzyl)-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitril
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1-Methoxy-4-prop-2-inyl-benzol
(3,01 mmol) wird in DMF (7 ml) bei Raumtemperatur unter einer Stickstoffatmosphäre gelöst. Zu der
Lösung
werden 5-Brom-4-(2,2-dimethylpropylamino)-pyrimidin-2-carbonitril (2,01 mmol),
Triethylamin (6 mmol), Kupfer(I)iodid (0,2 mmol) und Dichlor-bis(triphenylphosphin)palladium(II) (0,1
mmol) nacheinander gegeben. Das Gemisch wird bei 80°C unter einer
Stickstoffatmosphäre
für 3 h
erhitzt. Nach dem Abkühlen
auf Raumtemperatur wird das Gemisch mit H2O
verdünnt
und mit AcOEt extrahiert. Die organische Phase wird über MgSO4 getrocknet und im Vakuum eingedampft. Der
Rückstand
wird durch Silicagelsäulenchromatographie
(n-Hexan:AcOEt =
7:1) unter Bildung von 7-(2,2-Dimethylpropyl)-6-(4-methoxybenzyl)-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitril
mit 57% gereinigt.
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Durch
Wiederholen der oben beschriebenen Verfahren und unter Verwendung
der geeigneten Ausgangsmaterialien und Bedingungen werden die folgenden
Verbindungen der Formel 8-8 erhalten, wie sie unten in Tabelle 8-8
angegeben sind.
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8-48 7-(2,2-Dimethylpropyl)-6-[4-(4-ethylpiperazin-1-ylmethyl)-benzyl]-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitril
-
1-Ethylpiperazin
(1,1 mmol) und 6-(4-Brommethylbenzyl)-7-(2,2-dimethylpropyl)-7H-pyrrolo-[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitril
(0,35 mmol) werden in DMF (3 ml) gelöst und bei Raumtemperatur für 3 h gerührt. Nach dem
Verdünnen
des Reaktionsgemisches mit AcOEt wird die organische Phase mit Kochsalzlösung gewaschen, über Magnesiumsulfat
getrocknet und filtriert. Das Lösemittel
wird verdampft und der Rückstand
wird durch Chromatographie auf Silicagel mittels 2% MeOH in CH2Cl2 und 7% MeOH
in CH2Cl2 gereinigt.
Das Lösemittel
des letzteren Effluenten wird durch Verdampfen entfernt und im Vakuum
unter Bildung von Kristallen getrocknet.
Ausbeute: 81,8%. Rf
= 0,34 (CH2Cl2:MeOH:
9:1).
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Durch
Wiederholen der oben beschriebenen Verfahren und unter Verwendung
der geeigneten Ausgangsmaterialien und Bedingungen werden die folgenden
Verbindungen der Formel 8-9 erhalten, wie sie unten in Tabelle 8-9
angegeben sind.
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8-57 7-(2,2-Dimethylpropyl)-6-(4-[1,2,4]triazol-1-ylmethylbenzyl)-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitril
-
1,2,4-Triazol
(0,6 mmol) wird in DMF (1 ml) gelöst und Natriumhydrid (0,6 mmol)
wird zugegeben. Das Gemisch wird gerührt und 6-(4-Brommethylbenzyl)-7-(2,2-dimethylpropyl)-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitril
(0,5 mmol) in DMF (1 ml) wird bei 0°C zugegeben. Das Gemisch wird
bei Raumtemperatur für
0,5 h gerührt
und mit H2O gestoppt. Das Gemisch wird mit
AcOEt extrahiert. Die organische Phase wird mit Wasser und Kochsalzlösung gewaschen, über Magnesiumsulfat
getrocknet und konzentriert. Das rohe Produkt wird durch Silicagelsäulenchromatographie
unter Bildung des Produkts mit 57% Ausbeute gereinigt.
Rf =
0,50 (CH2Cl2:MeOH:
9:1).
1H NMR (400 MHz, CDCl3) δ 1,04
(s, 9H), 4,06 (s, 2H), 4,22 (s, 2H), 5,36 (s, 2H), 6,22 (s, 1H),
7,18 (d, 2H), 7,23–7,39
(m, 2H), 7,98 (s, 1H), 8,09 (s, 1H), 8,83 (s, 1H).
-
8-58 7-(2,2-Dimethylpropyl)-6-[4-(morpholin-4-carbonyl)benzyl]-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitril
-
A.
4-Prop-2-inylbenzoesäure
-
Zu
einer Lösung
aus 4-Prop-2-inyl-benzaldehyd (10 mmol) in THF (30 ml) werden Amidosurfulinsäure (16
mmol) und Wasser (15 ml) wird eine Lösung aus Natriumchlorid (30
mmol) gegeben. Das Reaktionsgemisch wird bei Raumtemperatur für 2 h gerührt. Wasser
wird zugegeben und dann wird die wässrige Phase mit zwei 50 ml
Portionen aus CH2Cl2 extrahiert.
Die vereinigten Extrakte werden mit Kochsalzlösung gewaschen, über Natriumsulfat
getrocknet und unter Vakuum unter Bildung des rohen Produkts konzentriert,
das durch Silicagelsäulenchromatographie
gereinigt wird.
Ausbeute: 62%. Rf = 0,44 (n-Hexan:AcOEt: 7:3).
-
B.
4-[2-Cyano-7-(2,2-dimethylpropyl)-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-6-ylmethyl]benzoesäure
-
Zu
einer Lösung
aus 4-Prop-2-inyl-benzoesäure
(6,3 mmol) und 5-Brom-4-(2,2-dimethylpropylamino)pyrimidin-2-carbonitril
(4,8 mmol) in DMF (30 ml) werden Triethylamin (14,4 mmol), Dichlorbis(triphenylphosphin)palladium(II)
(0,48 mmol) und Kupfer(I)iodid (0,96 mmol) gegeben. Das Reaktionsgemisch
wird bei 75°C
für etwa
18 h erhitzt. Die gesättigte
wässrige
Lösung
aus Ammoniumchlorid wird zu dem Reaktionsgemisch gegeben und dann
wird die wässrige
Phase mit zwei 150 ml Portionen aus AcOEt extrahiert. Die vereinigten
Extrakte werden mit Kochsalzlösung
gewaschen, über
Natriumsulfat getrocknet und unter Vakuum unter Bildung des rohen
Produkts konzentriert, das durch Silicagelsäulenchromatographie gereinigt
wird.
Ausbeute: 51%. Rf = 0,18 (nur AcOEt).
-
C.
7-(2,2-Dimethylpropyl)-6-[4-(morpholin-4-carbonyl)benzyl]-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitril
-
Zu
einer Lösung
aus 4-[2-Cyano-7-(2,2-dimethylpropyl)-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-6-ylmethyl]-benzoesäure (0,3
mmol) in DMF (3 ml) werden Morpholin (0,6 mmol), wasserlösliches
Carbodiimidhydrochlorid (0,45 mmol) und 1-Hydroxybenzotriazolhydrat
(0,45 mmol) bei 0°C
gegeben. Das Reaktionsgemisch wird bei Raumtemperatur für 2 Tage
gerührt.
Das Gemisch wird mit gesättigtem
Ammoniumchlorid gestoppt und mit zwei 50 ml Portionen aus AcOEt
extrahiert. Die vereinigten Extrakte werden mit Kochsalzlösung gewaschen, über Natriumsulfat
getrocknet und unter Vakuum unter Bildung des rohen Produkts konzentriert.
Eine Reinigung des Rückstands
durch Silicagelsäulenchromatographie
ergibt die Titelverbindung mit 90% Ausbeute.
-
Durch
Wiederholen der oben beschriebenen Verfahren und unter Verwendung
der geeigneten Ausgangsmaterialien und Bedingungen werden die folgenden
Verbindungen der Formel 8-10 erhalten wie sie unten in Tabelle 8-10
angegeben sind.
-
-
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8-62 N-{4-[2-Cyano-7-(2,2-dimethylpropyl)-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-6-ylmethyl]phenyl}methansulfonamid
-
A.
N-(4-Prop-2-inylphenyl)methansulfonamid
-
Zu
einer Lösung
aus 4-Prop-2-inyl-phenylamin (3,05 mmol) in Pyridin (3 ml) wird
Methansulfonylchlorid (4,6 mmol) gegeben. Das Reaktionsgemisch wird
bei Raumtemperatur für
1 h gerührt.
Das Gemisch wird mit gesättigtem
Ammoniumchlorid gestoppt und mit zwei 50 ml Portionen aus AcOEt
extrahiert. Die vereinigten Extrakte werden mit Kochsalzlösung gewaschen, über Magnesiumsulfat
getrocknet und unter Vakuum unter Bildung von 600 mg des rohen Produkts
konzentriert.
Rf = 0,54 (n-Hexan:AcOEt = 7:3).
-
B.
N-{4-[2-Cyano-7-(2,2-dimethylpropyl)-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-6-ylmethyl]phenyl}methansulfonamid
-
Zu
einer Lösung
aus N-(4-Prop-2-inyl-phenyl)methansulfonamid (1,0 mmol) und 5-Brom-4-(2,2-dimethylpropylamino)pyrimidin-2-carbonitril
(0,5 mmol) in DMF (5 ml) werden Triethylamin (1,5 mmol), Dichlorbisdichlorbis(triphenylphosphin)palladium(II)
(0,05 mmol) und Kupfer(I)iodid (0,1 mmol) gegeben. Das Reaktionsgemisch
wird bei 70°C
für etwa
2,5 h erhitzt. Das Gemisch wird mit gesättigtem Ammoniumchlorid gestoppt und
mit zwei 50 ml Portionen aus AcOEt extrahiert. Die vereinigten Extrakte
werden mit Kochsalzlösung
gewaschen, über
Natriumsulfat getrocknet und unter Vakuum unter Bildung des rohen
Produkts konzentriert, das durch Silicagelsäulenchromatographie gereinigt
wird.
Ausbeute: 60,7%. Rf = 0,55 (n-Hexan:AcOEt = 1:1).
1H NMR (400 MHz, CDCl3) δ 1,05 (s,
9H), 3,04 (s, 3H), 4,07 (s, 2H), 4,20 (s, 2H), 6,24 (s, 1H), 6,40
(brs, 1H), 7,16 (d, 2H), 7,21 (d, 2H), 8,84 (s, 1H).
-
8-63 N-{4-[2-Cyano-7-(2,2-dimethylpropyl)-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-6-ylmethyl]phenyl}methansulfonamid
-
A.
(4-Prop-2-inyl-phenyl)carbaminsäure-tert-butylester
-
Zu
einer Lösung
aus 4-Prop-2-inyl-phenylamin (85,4 mmol) und Triethylamin (102,5
mmol) in THF (200 ml) wird Di-t-butyldicarbonat (128,1 mmol) gegeben.
Das Reaktionsgemisch wird bei Raumtemperatur für 17 h gerührt. Das Reaktionsgemisch wird
mit gesättigtem
Ammoniumchlorid gestoppt und mit zwei 150 ml Portionen aus AcOEt
extrahiert. Die vereinigten Extrakte werden mit Kochsalzlösung gewaschen, über Natriumsulfat
getrocknet und unter Vakuum unter Bildung von 22,6 g des rohen Produkts
konzentriert. Eine Reinigung des Rückstands durch Silicagelsäulenchromatographie
ergibt die Titelverbindung mit quantitativer Ausbeute.
Rf =
0,70 (n-Hexan:AcOEt = 7:3).
-
B.
N-{4-[2-Cyano-7-(2,2-dimethylpropyl)-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-6-ylmethyl]phenyl}methansulfonamid
-
Zu
einer Lösung
aus (4-Prop-2-inyl-phenyl)carbaminsäure-tert-butylester (7,5 mmol)
und 5-Brom-4-(2,2-dimethylpropylamino)pyrimidin-2-carbonitril
(5,0 mmol) in DMF (30 ml) werden Triethylamin (15,0 mmol), Dichlorbisdichlorbis(triphenylphosphin)palladium(II)
(0,5 mmol) und Kupfer(I)iodid (1,0 mmol) gegeben. Das Reaktionsgemisch
wird bei 80°C
für etwa
6 h erhitzt. Das Gemisch wird mit gesättigtem Ammoniumchlorid gestoppt
und mit zwei 200 ml Portionen aus AcOEt extrahiert. Die vereinigten
Extrakte werden mit Kochsalzlösung
gewaschen, über
Natriumsulfat getrocknet und unter Vakuum unter Bildung von 3,01
g des rohen Produkts konzentriert, das durch Silicagelsäulenchromatographie
gereinigt wird.
Ausbeute: 63%.
-
Durch
Wiederholen der oben beschriebenen Verfahren und unter Verwendung
der geeigneten Ausgangsmaterialien und Bedingungen werden die folgenden
Verbindungen der Formel 8-11 erhalten, wie sie unten in Tabelle
8-11 angegeben sind.
-
-
-
8-65 6-(4-Aminobenzyl)-7-(2,2-dimethylpropyl)-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitril
-
Zu
einer Lösung
aus N-{4-[2-Cyano-7-(2,2-dimethylpropyl)-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-6-ylmethyl)phenyl}methansulfonamid
(9,1 mmol) in 1,2-Dichlorethan (5 ml) wird Montmorillonit K-10 (5,72
g) gegeben. Das Reaktionsgemisch wird für 15 h am Rückfluss erhitzt und dann auf
einem Glasfilter filtriert. Die Filtrate werden unter Vakuum konzentriert.
Eine Reinigung des Rückstands
durch Silicagelsäulenchromatographie
ergibt die Titelverbindung mit 79% Ausbeute.
Rf = 0,37 (n-Hexan:AcOEt
= 1:1).
1H NMR (400 MHz, CDCl3) δ 1,02
(s, 9H), 2,38 (s, 3H), 3,55 (s, 3H), 4,02 (s, 2H), 4,14 (s, 2H),
6,21 (s, 1H), 7,04 (d, 2H), 7,19 (d, 2H), 7,31 (s, 1H), 7,52 (brs,
1H), 8,82 (s, 1H).
-
8-66 7-(2,2-Dimethylpropyl)-6-(4-pyrrol-1-yl-benzyl)-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitril
-
Zu
einer Lösung
aus 6-(4-Aminobenzyl)-7-(2,2-dimethylpropyl)-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitril (0,32
mmol) in Essigsäure
(1 ml) wird langsam 2,5-Dimethoxytetrahydrofuran (0,35 mmol) gegeben.
Das Reaktionsgemisch wird für
2 h am Rückfluss
erhizt und abgekühlt.
Das Gemisch wird mit gesättigtem
Ammoniumchlorid gestoppt und mit AcOEt extrahiert. Die organische
Phase wird mit gesättigtem
Ammoniumchlorid und Kochsalzlösung
gewaschen, über
Magnesiumsulfat getrocknet und eingedampft. Das rohe Produkt wird einer
Silicagelsäulenchromatographie
unterzogen, die mit folgenden Lösemitteln
eluiert wird: n-Hexan:AcOEt = 6:1 (V/V) und n-Hexan:AcOEt = 4:1
(V/V). Das Lösemittel
des letzteren Effluenten wird durch Verdampfen entfernt und im Vakuum
unter Bildung der Titelverbindung getrocknet.
Ausbeute: 60,2%.
Rf = 0,55 (n-Hexan:AcOEt = 2:1).
1H
NMR (400 MHz, CDCl3): δ 1,06 (s, 9H), 4,09 (s, 2H),
4,24 (s, 2H), 6,27 (s, 1H), 6,35–6,36 (m, 2H), 7,16–7,17 (m,
2H), 7,21 (d, 2H), 7,38 (d, 2H), 8,84 (s, 1H).
-
8-67 Butan-1-sulfonsäure-{4-[2-cyano-7-(2,2-dimethylpropyl)-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-6-ylmethyl]phenyl}amid
-
Zu
einer Lösung
aus 6-(4-Aminobenzyl)-7-(2,2-dimethylpropyl)-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitril (0,3
mmol) in CH2Cl2 (5
ml) werden langsam Triethylamin (0,36 mmol) und 1-Butansulfonylchlorid
(0,36 mmol) bei 0°C
gegeben. Das Reaktionsgemisch wird bei Raumtemperatur für 15 h gerührt. Das
Gemisch wird mit gesättigtem
Ammoniumchlorid gestoppt und mit zwei 50 ml Portionen an CH2Cl2 extrahiert.
Die vereinigten Extrakte werden mit Kochsalzlösung gewaschen, über Natriumsulfat
getrocknet und unter Vakuum unter Bildung des rohen Produkts konzentriert.
Eine Reinigung des Rückstands
durch Silicagelsäulenchromatographie ergibt
die Titelverbindung mit 39% Ausbeute.
-
Durch
Wiederholen der oben beschriebenen Verfahren und unter Verwendung
der geeigneten Ausgangsmaterialien und Bedingungen werden die folgenden
Verbindungen der Formel 8-12 erhalten, wie sie unten in Tabelle
8-12 angegeben sind.
-
-
-
-
8-80 N-{4-[2-Cyano-7-(2,2-dimethylpropyl)-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-6-ylmethyl]phenyl}-N-methylmethansulfonamid
-
Zu
einer Lösung
aus N-{4-[2-Cyano-7-(2,2-dimethylpropyl-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-6-ylmethyl]phenyl}methansulfonamid
(0,377 mmol) in DMF (5 ml) werden Kaliumcarbonat (0,453 mmol) und
Methyliodid (0,453 mmol) bei 0°C
gegeben. Das Reaktionsgemisch wird bei Raumtemperatur für 21 h gerührt. Das
Gemisch wird mit gesättigtem
Ammoniumchlorid gestoppt und mit zwei 50 ml Portionen an AcOEt extrahiert.
Die vereinigten Extrakte werden mit Kochsalzlösung gewaschen, über Natriumsulfat
getrocknet und unter Vakuum unter Bildung von 220 mg des rohen Produkts
konzentriert. Eine Reinigung des Rückstands durch Säulenchromatographie
ergibt die Titelverbindung mit 92% Ausbeute.
Rf = 0,35 (n-Hexan:AcOEt
= 7:3).
1H NMR (400 MHz, CDCl3) δ 1,05
(s, 9H), 2,86 (s, 3H), 3,33 (s, 3H), 4,08 (s, 2H), 4,22 (s, 2H),
6,26 (s, 1H), 7,19 (d, 2H), 7,36 (d, 2H), 8,85 (s, 1H).
-
8-81 N-{4-[2-Cyano-7-(2,2-dimethylpropyl)-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-6-ylmethyl]phenyl}-acetamid
-
Zu
einer Lösung
aus 6-(4-Aminobenzyl)-7-(2,2-dimethylpropyl)-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitril (0,3
mmol) in CH2Cl2 (4
ml) werden Triethylamin (0,36 mmol) und Acetylchlorid (0,36 mmol)
bei 0°C
gegeben. Das Reaktionsgemisch wird bei Raumtemperatur für 1 Tag
gerührt.
Das Gemisch wird mit gesättigtem Ammoniumchlorid
gestoppt und mit zwei 50 ml Portionen an AcOEt extrahiert. Die vereinigten
Extrakte werden mit Kochsalzlösung
gewaschen, über
Natriumsulfat getrocknet und unter Vakuum unter Bildung des rohen
Produkts konzentriert. Eine Reinigung des Rückstands durch Silicagelsäulenchromatographie
ergibt die Titelverbindung mit 84% Ausbeute.
Rf = 0,22 (n-Hexan:AcOEt
= 1:1).
1H NMR (400 MHz, CDCl3) δ 1,04
(s, 9H), 2,19 (s, 3H), 4,06 (s, 2H), 4,18 (s, 2H), 6,24 (s, 1H),
7,11 (d, 2H), 7,18 (br s, 1H), 7,49 (d, 2H), 8,83 (s, 1H).
-
8-82 N-{4-[2-Cyano-7-(2,2-dimethylpropyl)-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-6-ylmethyl]phenyl}-butyramid
-
Zu
einer Lösung
aus 6-(4-Aminobenzyl)-7-(2,2-dimethylpropyl)-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitril (0,3
mmol) in DMF (4 ml) werden Buttersäure (0,36 mmol), wasserunlösliches
Carbodiimid (0,45 mmol) und 1-Hydroxybenzotriazolhydrat (0,45 mmol)
bei 0°C
gegeben und dann wird das Reaktionsgemisch bei Raumtemperatur für 1 Tag
gerührt.
Das Reaktionsgemisch wird mit Ammoniumchlorid gestoppt und mit AcOEt
extrahiert. Die organische Phase wird mit Kochsalzlösung gewaschen, über Natriumsulfat
getrocknet und unter Vakuum unter Bildung von 129 mg des rohen Produkts
eingedampft. Eine Reinigung des Rückstands durch Silicagelsäulenchromatographie
ergibt die Titelverbindung mit 96% Ausbeute.
Rf = 0,46 (n-Hexan:AcOEt
= 1:1).
1H NMR (400 MHz, CDCl3) δ 1,02
(t, 3H), 1,04 (s, 9H), 1,70–1,85
(m, 2H), 2,35 (t, 2H), 4,06 (s, 2H), 4,18 (s, 2H), 6,24 (s, 1H),
7,11 (d, 2H), 7,12 (brs, 1H), 7,51 (d, 2H), 8,82 (s, 1H).
-
8-83 N-{4-[2-Cyano-7-(2,2-dimethylpropyl)-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-6-ylmethyl]phenyl}-bernsteinsäuremonoamid
-
Zu
einer Lösung
aus 6-(4-Aminobenzyl)-7-(2,2-dimethylpropyl)-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitril (0,626
mmol) in THF (3 ml) wird Bernsteinsäureanhydrid (0,626 mmol) gegeben.
Das Reaktionsgemisch wird bei Raumtemperatur für 16 h gerührt. Das Reaktionsgemisch wird
unter Vakuum konzentriert. Eine Reinigung des Rückstands durch Silicagelsäulenchromatographie
ergibt die Titelverbindung in quantitativer Ausbeute.
Rf =
0,49 (CH2Cl2:MeOH
= 9:1).
1H NMR (400 MHz, CDCl3) δ 1,05
(s, 9H), 2,56 (s, 4H), 4,18 (s, 2H), 4,30 (s, 2H), 6,40 (s, 1H),
7,25 (d, 2H), 7,63 (d, 2H), 9,06 (s, 1H), 10,25 (br s, 1H).
-
8-84 N-{4-[2-Cyano-7-(2,2-dimethylpropyl)-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-6-ylmethyl]phenyl}-bernsteinsäuremonoamid
-
Zu
einer Suspension aus N-Benzyliminodiessigsäure (2 mmol) in THF (15 ml)
wird 1,1'-Carbonyldiimidazol
(4,4 mmol) gegeben. Das Reaktionsgemisch wird für 10 Minuten am Rückfluss
erhitzt. 6-(4-Aminobenzyl)-7-(2,2-dimethylpropyl)-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitril
wird zu dem Reaktionsgemisch gegeben und dann wird das Gemisch bei
80°C für 1 Tag
gerührt.
Das Gemisch wird mit gesättigtem
Ammoniumchlorid gestoppt und mit zwei 100 ml Portionen aus AcOEt
extrahiert. Die organische Phase wird mit Kochsalzlösung gewaschen, über Natriumsulfat
getrocknet und unter Vakuum konzentriert. Eine Reinigung des Rückstands durch
Silicagelsäulenchromatographie
ergibt 874 mg der Titelverbindung mit 86% Ausbeute.
Rf = 0,48
(n-Hexan:AcOEt = 7:3).
1H NMR (400
MHz, CDCl3) δ 1,05 (s, 9H), 3,58 (s, 4H),
3,73 (s, 2H), 4,10 (s, 2H), 4,25 (s, 2H), 6,30 (s, 1H), 7,12 (d,
2H), 7,25 (d, 2H), 7,35 (m, 5H), 8,85 (s, 1H).
-
Das
Beispiel 9 beschreibt die Herstellung von Phthalimid-, Hydantoin-,
Oxazolidinon- und 2,6-Dioxopiperazinderivaten.
-
Beispiel
9-1 7-(2,2-Dimethylpropyl)-6-(1,3-dioxo-1,3-dihydroisoindol-2-ylmethyl)-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitril
-
Zu
einer Lösung
aus 500 mg (1,63 mmol) Phenylphthalimid in 20 ml DMF werden 315
mg (2,28 mmol) an K2CO3 und
500 mg (1,63 mmol) an 6-Brommethyl-7-(2,2-dimethylpropyl)-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitril
nacheinander gegeben und das Gemisch wird für 2 Stunden bei Umgebungstemperatur
gerührt.
Das Reaktionsgemisch wird mit Eiswasser gestoppt und mit AcOEt extrahiert.
Die vereinigten Extrakte werden mit H2O
und Kochsalzlösung
gewaschen und über
MgSO4 getrocknet. Eine Chromatographie auf
Silicagel (Eluent: n-Hexan:AcOEt = 2:1) = ergibt 412 mg des gewünschten
7-(2,2-Dimethylpropyl)-6-(1,3-dioxo-1,3-dihydroisoindol-2-ylmethyl)-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitrils
mit 68% Ausbeute.
NMR (400 MHz, CDCl3, δ): 1,08 (s,
9H), 4,39 (s, 2H), 5,12 (s, 2H), 6,70 (s, 1H), 7,75–7,80 (m,
2H), 7,85–7,92 (m,
2H), 8,88 (s, 1H).
Rf = 0,24 (n-Hexan:AcOEt = 1:1).
-
Durch
Wiederholen der oben beschriebenen Verfahren und unter Verwendung
der geeigneten Ausgangsmaterialien und Bedingungen werden die folgenden
Verbindungen der Formel 9-1 erhalten, wie sie unten in Tabelle 9-1
angegeben sind.
-
-
-
-
-
9-26 N-{2-[2-Cyano-7-(2,2-dimethylpropyl)-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-6-ylmethyl]-1,3-dioxo-2,3-dihydro-1H-pyrrolo[3,4-c]pyridin-5-yl}methansulfonamid
-
Zu
einer Suspension einer katalytischen Menge an PtO2 in
10 ml MeOH und 10 ml AcOEt werden 200 mg (0,48 mmol) an 7-(2,2-Dimethylpropyl)-6-(5-nitro-1,3-dioxo-1,3-dihydropyrrolo[3,4-c]pyridin-2-ylmethyl)-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitril
gegeben und das Gemisch wird unter H2 Atmosphäre gerührt. Nach
dem Rühren
für 3 Stunden
wird das Reaktionsgemisch durch Celite filtriert und unter verringertem
Druck unter Bildung des rohen Amins konzentriert. Zu dem rohen Amin
werden 0,052 ml (0,67 mmol) Methansulfonylchlorid bei 0°C gegeben und
das Gemisch kann sich auf Umgebungstemperatur erwärmen und
wird für
3 Stunden gerührt.
Das Reaktionsgemisch wird in Eiswasser gegossen und mit AcOEt extrahiert.
Die vereinigten Extrakte werden mit Kochsalzlösung gewaschen, über MgSO4 getrocknet und unter verringertem Druck
konzentriert. Der Rückstand wird
durch Silicagelsäulenchromatographie
(Eluent: n-Hexan:AcOEt = 1:1) unter Bildung von 98 mg des gewünschten N-{2-[2-Cyano-7-(2,2-dimethylpropyl)-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-6-ylmethyl]-1,3-dioxo-2,3-dihydro-1H-pyrrolo[3,4-c]pyridin-5-yl}methansulfonamids
mit 44% Ausbeute gereinigt.
1H NMR
(400 MHz, CDCl3, δ): 1,03 (s, 9H), 3,18 (s, 3H),
4,30 (s, 2H), 5,11 (s, 2H), 6,72 (s, H), 7,57 (dd, 1H), 7,65 (s,
1H), 7,90 (d, 1H), 9,03 (s, 1H), 10,70 (s, 1H).
Rf = 0,62 (AcOEt).
-
9-27 7-(2,2-Dimethylpropyl)-6-(3-methyl-1,4-dioxo-3,4-dihydro-1H-phthalazin-2-ylmethyl)-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitril
-
Zu
einer Lösung
aus 338 mg (1,3 mmol) Phthalhydrazid in 20 ml DMF werden 252 mg
(1,83 mmol) K2CO3 und
400 mg (1,30 mmol) 6-Brommethyl-7-(2,2-dimethylpropyl)-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitril nacheinander
gegeben und das Gemisch wird für
18 Stunden bei Umgebungstemperatur gerührt. Das Reaktionsgemisch wird
mit Eiswasser gestoppt und mit AcOEt extrahiert. Die vereinigten
Extrakte werden mit H2O und Kochsalzlösung gewaschen
und über
MgSO4 getrocknet. Eine Chromatographie auf
Silicagel (Eluent: n-Hexan:AcOEt = 1:2) ergibt 412 mg des gewünschten
7-(2,2-Dimethylpropyl)-6-(1,4-dioxo-3,4-dihydro-1H-phthalazin-2-ylmethyl)-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitrils
mit 70% Ausbeute. Das erhaltene Produkt wird mit Mel unter denselben
Bedingungen unter Bildung der n-methylierten Verbindung behandelt.
Zu einer Lösung
aus 295 mg (0,76 mmol) an 7-(2,2-Dimethylpropyl)-6-(1,4-dioxo-3,4-dihydro-1H-phthalazin-2-ylmethyl)-7H-pyrrolo-[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitril
in 20 ml DMF werden 0,066 ml (1,06 mmol) Mel und 168 mg (1,22 mmol)
K2CO3 nacheinander
gegeben und das Gemisch wird für
18 Stunden bei Umgebungstemperatur gerührt. Das Reaktionsgemisch wird
mit Eiswasser gestoppt und mit AcOEt extrahiert. Die vereinigten
Extrakte werden mit H2O und Kochsalzlösung gewaschen
und über
MgSO4 getrocknet. Eine Chromatographie auf
Silicagel (Eluent: n-Hexan:AcOEt = 1:4) ergibt 238 mg an 7-(2,2-Dimethylpropyl)-6-(3-methyl-1,4-dioxo-3,4-dihydro-1H-phthalazin-2-ylmethyl)-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitril
mit 78% Ausbeute.
1H NMR (400 MHz,
CDCl3, δ):
1,07 (s, 9H), 3,63 (s, 3H), 4,47 (s, 2H), 5,51 (s, 2H), 6,63 (s,
1H), 7,25 (d, 1H), 7,28–7,45
(m, 1H), 7,70–7,80
(m, 1H), 8,24 (dd, 1H), 8,82 (s, 1H).
Rf = 0,40 (n-Hexan:AcOEt
= 1:4).
-
9-28 6-[3-(4-Chlorbenzyl)-2,5-dioxo-imidazolidin-1-ylmethyl]-7-(2,2-dimethylpropyl)-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitril
-
Zu
einer Lösung
aus 200 mg (0,61 mmol) an 7-(2,2-Dimethylpropyl)-6-(2,5-dioxo-imidazolidin-1-ylmethyl)-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitril
in 10 ml DMF werden 136 mg (0,98 mmol) K2CO3, 138 mg (0,86 mmol) p-Chlorbenzylchlorid
in 2 ml DMF und 142 mg (0,86 mmol) KI nacheinander bei Umgebungstemperatur gegeben.
Nach dem Rühren
für 18
Stunden wird das Reaktionsgemisch mit Eiswasser gestoppt und mit
AcOEt extrahiert. Die vereinigten Extrakte werden mit H2O
und Kochsalzlösung
gewaschen und über
MgSO4 getrocknet. Eine Chromatographie auf
Silicagel (Eluent: CH2Cl2:AcOEt
= 8:1) ergibt 203 mg des gewünschten 6-[3-(4-Chlorbenzyl)-2,5-dioxo-imidazolidin-1-ylmethyl]-7-(2,2-dimethylpropyl)-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitrils
mit 73% Ausbeute.
1H NMR (400 MHz,
CDCl3, δ):
1,03 (s, 9H), 3,78 (s, 2H), 4,37 (s, 2H), 4,53 (s, 2H), 4,96 (s,
2H), 6,74 (s, 1H), 7,18 (d, 2H), 7,34 (d, 2H), 8,92 (s, 1H).
Rf
= 0,28 (n-Hexan:AcOEt = 1:1).
-
Durch
Wiederholen der oben beschriebenen Verfahren und unter Verwendung
der geeigneten Ausgangsmaterialien und Bedingungen werden die folgenden
Verbindungen der Formel 9-2 erhalten, wie sie unten in Tabelle 9-2
angegeben sind.
-
-
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-
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9-45 6-[(R)-3-(4-Chlorbenzyl)-4-isopropyl-2,5-dioxo-imidazolidin-1-ylmethyl]-7-(2,2-dimethylpropyl)-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitril
-
A.
(R)-2-(4-Chlorbenzylamino)-3-methylbuttersäuremethylester
-
Es
werden 3 g (18 mmol) an (R)-2-Amino-3-methylbuttersäuremethylesterhydrochlorid,
2,1 g (15 mmol) an 4-Chlorbenzaldehyd und 2,94 ml (21 mmol) Triethylamin
in 100 ml CH2Cl2 gelöst und ein Überschuss an
MgSO4 wird bei Umgebungstemperatur unter
einer N2 Atmosphäre zugegeben. Nach dem Rühren für 18 Stunden
bei Umgebungstemperatur wird das Reaktionsgemisch abfiltriert und
mit CH2Cl2 gewaschen.
Das Filtrat wird unter verringertem Druck konzentriert. Zu dem rohen
Imin in 250 ml MeOH werden 2,04 g (54 mmol) NaBH4 portionsweise
bei 0°C
gegeben. Das Reaktionsgemisch wird bei 0°C für 2 Stunden gerührt und
auf 1/4 des gesamten Volumens unter verringertem Druck konzentriert.
Das Gemisch wird mit AcOEt extrahiert und die vereinigten Extrakte
werden mit gesättigtem
NaHCO3 und Kochsalzlösung gewaschen, über Na2SO4 getrocknet und
unter verringertem Druck unter Bildung von 3,72 g des gewünschten
(R)-2-(4-Chlorbenzylamino)-3-methylbuttersäuremethylesters
mit 97% Ausbeute konzentriert.
1H NMR
(400 MHz, CDCl3, δ): 0,92–0,95 (m, 6H), 1,75 (brs, 1H),
1,87–1,95
(m, 1H), 2,97 (d, 1H), 3,53 (d, 1H), 3,72 (s, 3H), 3,80 (d, 1H),
7,27 (s, 4H).
Rf = 0,76 (N-Hexan:AcOEt = 1:1).
-
B)
(R)-1-(4-Chlorbenzyl)-5-isopropylimidazolidin-2,4-dion
-
Zu
einer Lösung
aus 1,68 g (6,59 mmol) an (R)-2-(4-Chlorbenzylamino)-3-methylbuttersäuremethylester
in 20 ml Essigsäure
werden 0,64 g (7,91 mmol) Kaliumcyanat bei Umgebungstemperatur unter
einer N2 Atmosphäre gegeben. Das Gemisch wird
für 15
Stunden bei Umgebungstemperatur gerührt und für 3 Stunden auf 100°C erhitzt
und dann wird das Reaktionsgemisch unter verringertem Druck konzentriert.
Das Gemisch wird mit AcOEt extrahiert und die vereinigten Extrakte
werden mit gesättigtem
NaHCO3 und Kochsalzlösung gewaschen, über MgSO4 getrocknet und unter verringertem Druck
konzentriert. Der Rückstand
wird durch Silicagelsäulenchromatographie
unter Bildung von 1,57 g des gewünschten
(R)-1-(4-Chlorbenzyl)-5-isopropylimidazolidin-2,4-dions mit 77%
Ausbeute gereinigt.
1H NMR (400 MHz,
CDCl3): δ 0,92
(d, 3H), 1,12 (d, 3H), 2,14–2,22
(m, 1H), 3,70 (d, 1H), 4,06 (d, 1H), 4,98 (d, 1H), 7,20 (d, 2H),
7,34 (d, 2H), 8,21 (brs, 1H).
Rf = 0,38 (n-Hexan:AcOEt = 1:1).
-
C) 6-[(R)-3-(4-Chlorbenzyl)-4-isopropyl-2,5-dioxo-imidazolidin-1-ylmethyl]-7-(2,2-dimethylpropyl)-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitril
-
Zu
einer Lösung
aus 0,5 g (1,63 mmol) an 6-Brommethyl-7-(2,2-dimethylpropyl)-7H-pyrrolo-[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitril
in DMF (5 ml) werden 0,653 g (2,45 mmol) an (R)-1-(4-Chlorbenzyl)-5-isopropylimidazolidin-2,4-dion
und 0,293 g (2,12 mmol) K2CO3 bei
Umgebungstemperatur unter N2 Atmosphäre gegeben.
Das Gemisch wird bei Umgebungstemperatur für 15 Stunden gerührt. Das
Gemisch wird mit Ethylacetat verdünnt, mit Wasser und Kochsalzlösung gewaschen, über MgSO4 getrocknet und konzentriert. Das rohe Produkt
wird durch Silicagelsäulenchromatographie
unter Bildung von 0,644 g des gewünschten 6-[(R)-3-(4-Chlorbenzyl)-4-isopropyl-2,5-dioxo-imidazolidin-1-yl-methyl]-7-(2,2-dimethylpropyl)-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitrils
mit 78% Ausbeute gereinigt.
1H NMR
(400 MHz, CDCl3, δ): 0,80 (d, 3H), 1,04 (s, 9H),
1,10 (d, 3H), 2,16–2,23
(m, 1H), 3,69 (d, 1H), 4,10 (d, 1H), 4,36 (s, 2H), 4,89–5,00 (m,
3H), 6,67 (s, 1H), 7,18 (d, 2H), 7,33 (d, 2H), 8,92 (s, 1H).
Rf
= 0,41 (n-Hexan:AcOEt = 1:1).
-
Durch
Wiederholen der oben beschriebenen Verfahren und unter Verwendung
der geeigneten Ausgangsmaterialien und Bedingungen werden die folgenden
Verbindungen der Formel 9-3 erhalten, wie sie unten in Tabelle 9-3
angegeben sind.
-
-
-
-
9-50 7-(2,2-Dimethylpropyl)-6-(2,4,8,8-tetraoxo-1-oxa-8λ
6-thia-3-aza-spiro[4,5]dec-3-ylmethyl)-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitril
-
A.
1-Oxa-8-thia-3-aza-spiro[4,5]decan-2,4-dion
-
Zu
einer Lösung
aus 2,15 g (15 mmol) an 4-Hydroxy-tetrahydro-thiopyran-4-carbonitril
in 40 ml Toluol werden 1,30 ml (15 mmol) Chlorsulfonylisocyanat
tropfenweise bei Umgebungstemperatur gegeben. Das Gemisch wird bei
Umgebungstemperatur für
1 Stunde gerührt
und 2,09 ml (15 mmol) Triethylamin werden zu dem Gemisch gegeben.
Das Gemisch wird für
3 Stunden bei 110°C
gerührt
und dann bei Umgebungstemperatur für 15 Stunden und unter verringertem
Druck konzentriert. Es werden 16 ml Ethanol und 3,2 ml konzentrierte Chlorwasserstoffsäure zu dem
Rückstand
bei Umgebungstemperatur gegeben. Nach dem Rühren für 5 Stunden bei 110°C wird das
Reaktionsgemisch mit CH2Cl2 verdünnt, mit
Kochsalzlösung
gewaschen, über
Na2SO4 getrocknet
und unter verringertem Druck konzentriert. Der Rückstand wird durch Silicagelsäulenchromatographie
unter Bildung von 1,14 g des gewünschten
1-Oxa-8-thia-3-aza-spiro[4,5]decan-2,4-dions mit 41% Ausbeute gereinigt.
1H NMR (400 MHz, CDCl3, δ): 2,10–2,15 (m,
2H), 2,22–2,29
(m, 2H), 2,66–2,71
(m, 2H), 2,95–3,02
(m, 2H), 8,47 (brs, 1H).
Rf = 0,57 (AcOEt:n-Hexan = 1:1)
-
B)
7-(2,2-Dimethylpropyl)-6-(2,4-dioxo-1-oxa-8-thia-3-aza-spiro[4,5]dec-3-ylmethyl)-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitril
-
Zu
einer Lösung
aus 200 mg (0,52 mmol) an 6-Brommethyl-7-(2,2-dimethylpropyl)-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitril
und 146 mg (0,78 mmol) an 1-Oxa-8-thia-3-aza-spiro[4,5]decan-2,4-dion in 5 ml DMF
werden 117 mg (0,846 mmol) K2CO3 bei
Umgebungstemperatur gegeben. Nach dem Rühren für 18 Stunden wird das Reaktionsgemisch
mit H2O gestoppt und mit AcOEt extrahiert.
Die vereinigten Extrakte werden mit Kochsalzlösung gewaschen, über MgSO4 getrocknet und unter verringertem Druck
konzentriert. Der Rückstand
wird durch Umkehrphasen HPLC unter Bildung von 85 mg des gewünschten
7-(2,2-Dimethylpropyl)-6-(2,4-dioxo-1-oxa-8-thia-3-aza-spiro[4,5]dec-3-ylmethyl)-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitrils (NVP-TAB516-NX)
mit 32% Ausbeute gereinigt.
1H NMR
(400 MHz, CDCl3, δ): 1,02 (s, 9H), 2,00–2,06 (m,
2H), 2,21–2,28
(m, 2H), 2,65–2,70
(m, 2H), 2,93–3,00 (m,
2H), 4,32 (s, 2H), 4,95 (s, 2H), 6,69 (s, 1H), 8,94 (s, 1H).
Rf
= 0,58 (AcOEt:n-Hexan = 1:1)
-
C) 7-(2,2-Dimethylpropyl)-6-(2,4,8,8-tetraoxo-1-oxa-8λ
6-thia-3-aza-spiro[4,5]dec-3-ylmethyl)-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitril
-
Zu
einer Lösung
aus 80 mg (0,193 mmol) an 7-(2,2-Dimethylpropyl)-6-(2,4-dioxo-1-oxa-8-thia-3-aza-spiro[4,5]dec-3-ylmethyl)-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitril
mit 4 ml CH2Cl2 werden
83 mg (0,484 mmol) an 3-Chlorperbenzoesäure bei Umgebungstemperatur
gegeben. Nach dem Rühren für 1 Stunde
wird das Reaktionsgemisch mit CH2Cl2 verdünnt
und mit gesättigtem
NaHCO3 und Kochsalzlösung gewaschen, über MgSO4 getrocknet und unter verringertem Druck
konzentriert. Der Rückstand
wird durch Umkehrphasen HPLC unter Bildung von 54 mg an 7-(2,2-Dimethylpropyl)-6-(2,4,8,8-tetraoxo-1-oxa-8λ6-thia-3-aza-spiro[4,5]dec-3-ylmethyl)-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitril
mit 62% Ausbeute gereinigt.
1H NMR
(400 MHz, CDCl3, δ): 1,03 (s, 9H), 2,28–2,32 (m,
2H), 2,71–2,78
(m, 2H), 3,19–3,23
(m, 2H), 3,29–3,36 (m,
2H), 4,35 (s, 2H), 5,01 (s, 2H), 6,78 (s, 1H), 9,01 (s, 1H).
Rf
= 0,23 (AcOEt:n-Hexan = 1:1).
-
9-51 7-(2,2-Dimethylpropyl)-6-(2,4-dioxo-1-oxa-3,8-diazaspiro[4,5]dec-3-ylmethyl)-7H-pyrrolo[2,3-d]-pyrimidin-2-carbonitril
-
A).
1-Benzyl-4-hydroxypiperidin-4-carbonitril
-
Zu
einer Lösung
aus 2 g (10,6 mmol) aus 1-Benzylpiperidin-4-on mit 14 ml Ethanol
werden 6,8 ml (74,5 mmol) an 2-Hydroxy-2-methyl-propionitril und
0,41 g (3 mmol) an K2CO3 bei
0°C gegeben.
Das Gemisch wird bei 0°C
für 5 Stunden
gerührt
und mit Diethylether verdünnt.
Die organische Phase wird mit Wasser gewaschen, über Na2SO4 getrocknet und konzentriert. Eine Chromatographie
auf Silicagel (CH2Cl2:MeOH
= 9:1) ergibt 1,94 g des gewünschten
1-Benzyl-4-hydroxypiperidin-4-carbonitrils
mit 85% Ausbeute.
Rf = 0,38 (CH2Cl2:MeOH = 9:1).
-
8-Benzyl-1-oxa-3,8-diaza-spiro[4,5]decan-2,4-dionhydrochlorid
-
Zu
einer Lösung
aus 1,94 g (9 mmol) an 1-Benzyl-4-hydroxypiperidin-4-carbonitril
mit 30 ml Toluol werden 0,78 ml (9 mmol) Chlorsulfonylisocyanat
tropfenweise bei Umgebungstemperatur gegeben. Das Gemisch wird bei
110°C für 3 Stunden
und dann für
18 Stunden bei Umgebungstemperatur gerührt und konzentriert. 5 ml
Ethanol und 6 N HCl werden bei Umgebungstemperatur zugegeben und
das Gemisch wird bei 110°C
für 5 Stunden
gerührt.
H2O und CH2Cl2 werden zugegeben und die wässrige Phase
wird konzentriert. Methanol wird zu dem Rückstand gegeben und die Niederschläge werden
gesammelt. Das rohe Produkt wird für den nächsten Schritt verwendet.
-
C)
6-(8-Benzyl-2,4-dioxo-1-oxa-3,8-diaza-spiro[4,5]dec-3-ylmethyl)-7-(2,2-dimethylpropyl)-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitril
-
Zu
einer Lösung
aus 1,23 g (4 mmol) aus 6-Brommethyl-7-(2,2-dimethylpropyl)-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitril
in 20 ml DMF werden 1,42 g (4,8 mmol) an 8-Benzyl-1-oxa-3,8-diaza-spiro[4,5]decan-2,4-dionhydrochlorid
(4,8 mmol) und 2,85 g (20,6 mmol) an K2CO3 gegeben. Das Gemisch wird für 3 Stunden
bei 50°C
gerührt.
Es werden 0,67 ml (4,8 mmol) Triethylamin zugegeben und das Reaktionsgemisch
wird für
18 Stunden bei Umgebungstemperatur gerührt. Das Gemisch wird mit AcOEt
verdünnt,
mit Wasser und Kochsalzlösung
gewaschen, über
Na2SO4 getrocknet und
unter verringertem Druck konzentriert. Der Rückstand wird durch HPLC (n-Hexan/AcOEt)
unter Bildung von 0,59 g des gewünschten 6-(8-Benzyl-2,4-dioxo-1-oxa-3,8-diaza-spiro[4,5]dec-3-ylmethyl)-7-(2,2-dimethylpropyl)-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitrils
mit 30% Ausbeute gereinigt.
1H NMR
(400 MHz, CDCl3, δ): 1,03 (s, 9H), 1,72–1,82 (m,
2H), 2,12–2,23
(m, 2H), 2,33–2,46
(m, 2H), 2,80–2,89 (m,
2H), 3,56 (s, 2H), 4,33 (s, 2H), 4,95 (s, 2H), 6,69 (s, 1H), 7,27–7,38 (m,
5H), 8,94 (s, 1H).
Rf = 0,38 (n-Hexan:AcOEt = 1:1).
-
Durch
Wiederholen der oben beschriebenen Verfahren und unter Verwendung
der geeigneten Ausgangsmaterialien und Bedingungen werden die folgenden
Verbindungen der Formel 9-4 erhalten, wie sie unten in Tabelle 9-4
angegeben sind.
-
-
-
Beispiel
9-54 3-[2-Cyano-7-(2,2-dimethylpropyl)-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-6-ylmethyl]-2,4-dioxo-1-oxa-3,8-diazaspiro[4,5]decan-8-carbonsäure-2,2,2-trichlorethylester
-
Zu
einer Lösung
aus 0,22 g (0,45 mmol) an 6-(8-Benzyl-2,4-dioxo-1-oxa-3,8-diaza-spiro-[4,5]dec-3-ylmethyl)-7-(2,2-dimethylpropyl)-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitril
in 4 ml CH3CN wird 2,2,2-Trichlorethylchlorformiat
(0,91 mmol) bei Umgebungstemperatur gegeben und das Gemisch wird
für 18
Stunden gerührt.
Wässriges
NH4Cl wird zugegeben und die organische Phase
wird mit AcOEt extrahiert, mit Kochsalzlösung gewaschen, über Na2SO4 getrocknet und
konzentriert. Das rohe Produkt wird durch Silicagelsäulenchromatographie
(n-Hexan:AcOEt = 1:1) unter Bildung von 0,25 g an 3-[2-Cyano-7-(2,2-dimethylpropyl)-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-6-ylmethyl]-2,4-dioxo-1-oxa-3,8-diazaspiro[4,5]decan-8-carbonsäure-2,2,2-trichlorethylester
mit 96% Ausbeute gereinigt.
Rf = 0,56 (n-Hexan:AcOEt = 1:1).
1H NMR (400 MHz, CDCl3) δ 1,05 (s,
9H), 1,78–1,88
(m, 2H), 2,07–2,18
(m, 2H), 3,38–3,5
(m, 2H), 4,12–4,22 (m,
2H), 4,26 (s, 2H), 4,7–4,85
(m, 2H), 4,98 (s, 2H), 6,71 (s, 1H), 8,95 (s, 1H).
-
Beispiel
9-55 7-(2,2-Dimethylpropyl)-6-(2,4-dioxo-1-oxa-3,8-diaza-spiro[4,5]dec-3-ylmethyl)-7H-pyrrolo[2,3-d]-pyrimidin-2-carbonitril
-
Zu
einer Lösung
aus 0,25 g (0,43 mmol) an 3-[2-Cyano-7-(2,2-dimethylpropyl)-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-6-ylmethyl]-2,4-dioxo-1-oxa-3,8-diazaspiro[4,5]decan-8-carbonsäure-2,2,2-trichlorethylester
in 7 ml Essigsäure
werden 112 mg (1,7 mmol) Zinkpulver bei Umgebungstemperatur gegeben
und das Gemisch wird für
3 Stunden bei Umgebungstemperatur gerührt. Zusätzliche 300 mg (4,6 mmol) Zinkpulver
werden bei Umgebungstemperatur zugegeben und das Gemisch wird für 2 Stunden
gerührt.
Nach der Entfernung des Zinks durch Filtration durch Celite wird
wässriges
NaHCO3 zugege ben und das Gemisch wird mit
CH2Cl2 extrahiert.
Die vereinigten Extrakte werden mit Kochsalzlösung gewaschen, über Na2SO4 getrocknet und
unter verringertem Druck konzentriert. Der Rückstand wird durch HPLC (H2O–0,1%
TFA/Acetonitril–0,1%
TFA) gereinigt. Die Fraktionen werden gesammelt, mit 5% wässrigem NaHCO3 basisch gemacht, mit AcOEt extrahiert,
mit Kochsalzlösung
gewaschen, über
Na2SO4 getrocknet
und unter verringertem Druck unter Bildung von 0,046 g des gewünschten
7-(2,2-Dimethylpropyl)-6-(2,4-dioxo-1-oxa-3,8-diaza-spiro[4,5]dec-3-ylmethyl)-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitrils
mit 28% Ausbeute konzentriert.
1H NMR
(400 MHz, CDCl3, δ): 1,03 (s, 9H), 1,68–1,78 (m,
2H), 1,98–2,12
(m, 2H), 2,94–3,15
(m, 4H), 4,33 (s, 2H), 4,96 (s, 2H), 6,70 (s, 1H), 8,94 (s, 1H).
Rf
= 0,2 (CH2Cl2:MeOH
= 9:1).
-
9-56 7-(2,2-Dimethylpropyl)-6-(8-ethyl-2,4-dioxo-1-oxa-3,8-diaza-spiro[4,5]dec-3-ylmethyl)-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitril
-
Zu
einer Lösung
aus 7-(2,2-Dimethylpropyl)-6-(2,4-dioxo-1-oxa-3,8-diaza-spiro[4,5]dec-3-ylmethyl)-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitril
(0,63 mmol) in DMF (2 ml) wird Ethylbromid (0,69 mmol), K2CO3 (0,76 mmol)
und NaI (0,95 mmol) gegeben. Das Gemisch kann bei Umgebungstemperatur
unter einer Stickstoffatmosphäre
für 18
Stunden rühren.
Das Reaktionsgemisch wird mit H2O verdünnt und
mit AcOEt extrahiert. Die organische Phase wird mit Kochsalzlösung gewaschen, über Na2SO4 getrocknet und
unter verringertem Druck konzentriert. Der Rückstand wird durch HPLC(H2O–0,1%
TFA/Acetonitril–0,1%
TFA) gereinigt. Die Fraktionen werden gesammelt, mit 5% wässrigem
NaHCO3 basisch gemacht, mit AcOEt extrahiert,
mit Kochsalzlösung
gewaschen, über
Na2SO4 getrocknet
und unter verringertem Druck unter Bildung von 7-(2,2-Dimethylpropyl)-6-(8-ethyl-2,4-dioxo-1-oxa-3,8-diaza-spiro[4,5]dec-3-ylmethyl)-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitril
konzentriert.
-
Durch
Wiederholen der oben beschriebenen Verfahren und unter Verwendung
der geeigneten Ausgangsmaterialien und Bedingungen werden die folgenden
Verbindungen der Formel 9-5 erhalten, wie sie unten in Tabelle 9-5
angegeben sind.
-
-
-
Beispiel
9-62 7-(2,2-Dimethylpropyl)-6-(8-methansulfonyl-2,4-dioxo-1-oxa-3,8-diaza-spiro[4,5]dec-3-ylmethyl)-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitril
-
Zu
einer Lösung
aus 0,2 g (0,5 mmol) an 7-(2,2-Dimethylpropyl)-6-(2,4-dioxo-1-oxa-3,8-diazaspiro[4,5]dec-3-ylmethyl)-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitril
in 5 ml CH2Cl2 werden
0,05 ml (0,65 mmol) Methansulfonylchlorid und 0,08 ml (0,57 mmol)
Triethylamin gegeben. Das Gemisch wird für 18 Stunden bei Umgebungstemperatur
gerührt
und durch HPLC (n-Hexan/AcOEt) unter Bildung des Produkts mit 48%
Ausbeute gereinigt.
Rf = 0,21 (n-Hexan:AcOEt = 1:1).
1H NMR (400 MHz, DMSO-d6) δ 1,03 (s,
9H), 1,85–1,95
(m, 2H), 2,2–2,3
(m, 2H), 2,84 (s, 3H), 3,1–3,2
(m, 2H), 3,75–3,85
(m, 2H), 4,33 (s, 2H), 4,98 (s, 2H), 6,72 (s, 1H), 8,95 (s, 1H).
-
Durch
Wiederholen der oben beschriebenen Verfahren und unter Verwendung
der geeigneten Ausgangsmaterialien und Bedingungen werden die folgenden
Verbindungen der Formel 9-6 erhalten, wie sie unten in Tabelle 9-6
angegeben sind.
-
-
-
9-65 7-(2,2-Dimethylpropyl)-6-(1-methyl-2,4-dioxo-1,3,8-triazaspiro[4,5]dec-3-ylmethyl)-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitril
-
A) 3-[2-Cyano-7-(2,2-dimethylpropyl)-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-6-ylmethyl]-1-methyl-2,4-dioxo-1,3,8-triaza-spiro[4,5]decan-8-carbonsäure-tert-butylester
-
Zu
6,45 g (0,02 mol) an 1,3,8-Triazaspiro[4,5]decan-2,4-dion in 65
ml DMF werden 3,32 g (0,024 mol) an K2CO3 und 7,35 g (0,027 mol) an 6-Brommethyl-7-(2,2-dimethylpropyl)-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitril
bei Umgebungstemperatur gegeben. Nach dem Rühren für 5 Stunden wird das Reaktionsgemisch
zur Entfernung des K2CO3 filtriert.
Das Filtrat wird mit AcOEt und H2O verdünnt und
dann mit AcOEt extrahiert. Die vereinigten Extrakte werden mit Wasser
und Kochsalzlösung
gewaschen, über
MgSO4 getrocknet und unter verringertem
Druck konzentriert. Der Rückstand
wird durch Silicagelsäulenchromatographie
unter Bildung von 9,43 g des gewünschten 3-[2-Cyano-7-(2,2-dimethylpropyl)-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-6-ylmethyl]-1-methyl-2,4-dioxo-1,3,8-triaza-spiro[4,5]decan-8-carbonsäure-tert-butylesters
mit 90% Ausbeute gereinigt.
1H NMR
(400 MHz, CDCl3, δ): 1,03 (s, 9H), 1,47 (s, 9H),
1,58–1,65
(m, 2H), 1,95–2,07
(m, 2H), 3,15–3,27
(m, 2H), 3,91–4,05
(m, 2H), 4,33 (s, 2H), 4,92 (s, 2H), 5,74 (brs, 1H), 6,71 (s, 1H),
8,92 (s, 1H).
Rf = 0,25 (n-Hexan:AcOEt = 1:1)
-
B) 3-[2-Cyano-7-(2,2-dimethylpropyl)-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-6-ylmethyl]-1-methyl-2,4-dioxo-1,3,8-triaza-spiro[4,5]decan-8-carbonsäure-tert-butylester
-
Zu
einer Suspension aus 0,9 g (0,024 mol) an NaH in 90 ml DMF werden
9,34 g (0,019 mol) an 3-[2-Cyano-7-(2,2-dimethylpropyl)-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-6-ylmethyl]-1-methyl-2,4-dioxo-1,3,8-triaza-spiro[4,5]decan-8-carbonsäure-tert-butylester
bei Umgebungstemperatur gegeben. Nach dem Rühren für 10 Minuten werden 1,6 ml
(0,026 mol) Iodmethan langsam bei 0°C zugegeben. Nach dem Rühren für 5 Stunden
bei Umgebungstemperatur wird das Reaktionsgemisch mit kaltem H2O gestoppt und das Gemisch wird mit AcOEt extrahiert.
Die vereinigten Extrakte werden mit Kochsalzlösung gewaschen, über MgSO4 getrocknet und unter verringertem Druck
konzentriert. Der Rückstand
wird durch Silicagelsäulenchromatographie
unter Bildung von 1,54 g des gewünschten 3-[2-Cyano-7-(2,2-dimethylpropyl)-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-6-ylmethyl]-1-methyl-2,4-dioxo-1,3,8-triaza-spiro[4,5]decan-8-carbonsäure-tert-butylesters
mit 92% gereinigt.
1H NMR (400 MHz,
CDCl3, δ)
1,03 (s, 9H), 1,47 (s, 9H), 1,55–1,64 (m, 2H), 1,82–1,94 (m,
2H), 2,85 (s, 3H), 3,38–3,52
(m, 2H), 4,00–4,22
(m, 2H), 4,35 (s, 2H), 4,92 (s, 2H), 6,64 (s, 1H), 8,91 (s, 1H).
Rf
= 0,20 (CH2Cl2:AcOEt
= 9:1).
-
C)
7-(2,2-Dimethylpropyl)-6-(1-methyl-2,4-dioxo-1,3,8-triazaspiro[4,5]dec-3-ylmethyl)-7H-pyrrolo-[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitril
-
Zu
einer Lösung
aus 7,62 g (0,015 mol) an 3-[2-Cyano-7-(2,2-dimethylpropyl)-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-6-ylmethyl]-1-methyl-2,4-dioxo-1,3,8-triaza-spiro[4,5]decan-8-carbonsäure-tert-butylester
in 30 ml CH2Cl2 werden
30 ml (389 mmol) TFA bei 0°C
gegeben. Nach dem Rühren
für 1 Stunde
bei Umgebungstemperatur wird gesättigtes
NaHCO3 bei 0°C zu dem Reaktionsgemisch gegeben
und das Gemisch wird mit CH2Cl2 extrahiert.
Die vereinigten Extrakte werden über MgSO4 getrocknet und unter verringertem Druck
unter Bildung von 7-(2,2-Dimethylpropyl)-6-(1-methyl-2,4-dioxo-1,3,8-triazaspiro[4,5]dec-3-ylmethyl)-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitril
in quantitativer Ausbeute konzentriert. Das rohe Produkt wird für den nächsten Schritt
ohne weitere Reinigung verwendet.
1H
NMR (400 MHz, CDCl3, δ): 1,03 (s, 9H), 1,58–1,67 (m,
2H), 1,87–1,98
(m, 2H), 2,89 (s, 3H), 3,03–3,11
(m, 2H), 3,31–3,40
(m, 2H), 4,35 (s, 2H), 4,92 (s, 2H), 6,64 (s, 1H), 8,91 (s, 1H).
Rf
= 0,25 (CH2Cl2:MeOH
= 9:1)
-
9-66 7-(2,2-Dimethylpropyl)-6-(1-methyl-2,4-dioxo-8-propyl-1,3,8-triazaspiro[4,5]dec-3-ylmethyl)-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitril
-
Zu
einer Suspension aus 27,4 mg (0,685 mmol) NaH und 6,5 mg (0,025
mmol) an 18-Kronen-6
in 2,0 ml DMF werden 200 mg (0,488 mmol) an 7-(2,2-Dimethylpropyl)-6-(1-methyl-2,4-dioxo-1,3,8-triazaspiro[4,5]dec-3-ylmethyl)-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitril
bei Umgebungstemperatur gegeben. Nach dem Rühren für 10 Minuten werden 75 μl (0,823
mmol) an 1-Brompropan bei 0°C
zugegeben und das Reaktionsgemisch wird für 5 Stunden bei Umgebungstemperatur
gerührt.
Das Reaktionsgemisch wird mit kaltem H2O gestoppt
und mit AcOEt extrahiert. Die vereinigten Extrakte werden mit Kochsalzlösung gewaschen, über MgSO4 getrocknet und unter verringertem Druck
konzentriert. Der Rückstand
wird durch Silicagelsäulenchromatographie
unter Bildung von 90,5 mg des gewünschten 7-(2,2-Dimethylpropyl)-6-(1-methyl-2,4-dioxo-8-propyl-1,3,8-triazaspiro[4,5]dec-3-ylmethyl)-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitrils
mit 41% Ausbeute gereinigt.
1H NMR
(400 MHz, CDCl3, δ): 0,91 (t, 3H), 1,03 (s, 9H),
1,48–1,60
(m, 2H), 1,60–1,67
(m, 2H), 2,00–2,13
(m, 2H), 2,42 (t, 2H), 2,68–2,80
(m, 2H), 2,82–2,91
(m, 2H), 2,88 (s, 3H), 4,35 (s, 2H), 4,91 (s, 2H), 6,64 (s, 1H), 8,90
(s, 1H).
Rf = 0,15 (AcOEt:MeOH = 4:1).
-
Durch
Wiederholen der oben beschriebenen Verfahren und unter Verwendung
der geeigneten Ausgangsmaterialien (Beispiel 9-1) und des geeigneten
Bromids oder Chlorids werden die folgenden Verbindungen der Formel
9-7 erhalten, wie sie unten in Tabelle 9-7 angegeben sind.
-
-
-
-
9-81 7-(2,2-Dimethylpropyl)-6-(2,4-dioxo-1,3,8-triazaspiro[4,5]dec-3-ylmethyl)-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitril
-
Zu
einer Lösung
aus 147,2 mg (0,297 mmol) an 3-[2-Cyano-7-(2,2-dimethylpropyl)-7H-pyrrolo-[2,3-d]pyrimidin-6-ylmethyl]-1-methyl-2,4-dioxo-1,3,8-triazaspiro[4,5]decan-8-carbonsäure-tert-butyl
in 2,0 ml CH2Cl2 werden
2 ml (25,96 mmol) TFA bei 0°C
gegeben. Das Reaktionsgemisch wird für 3 Stunden bei Umgebungstemperatur
gerührt
und dann wird gesättigtes
NaHCO3 bei 0°C zugegeben. Das Gemisch wird
mit CH2Cl2 extrahiert, über MgSO4 getrocknet und unter verringtertem Druck
konzentriert. Der Rückstand
wird durch Silicagelsäulenchromatographie
unter Bildung von 26,3 mg des gewünschten 7-(2,2-Dimethylpropyl)-6-(2,4-dioxo-1,3,8-triazaspiro[4,5]dec-3-ylmethyl)-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitrils
mit 22% Ausbeute gereinigt.
1H NMR
(400 MHz, CDCl3, δ): 1,03 (s, 2H), 1,54–1,72 (m,
2H), 2,00–2,10
(m, 2H), 2,78–2,89
(m, 2H), 3,21–3,30 (m,
2H), 4,33 (s, 2H), 4,92 (s, 2H), 6,15 (brs, 1H), 6,64 (s, 1H), 8,91
(s, 1H).
Rf = 0,10 (CH2Cl2:MeOH
= 9:1).
-
9-82 7-(2,2-Dimethylpropyl)-6-(2,4-dioxo-8-propyl-1,3,8-triazaspiro[4,5]dec-3-ylmethyl)-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitril
-
A.
8-Propylpiperidin-4-on
-
Zu
einer Lösung
aus 20 g (0,130 mol) an 4-Piperidonhydrochloridmonohydrat in 200
ml DMF werden 23,4 g (0,170 mol) K2CO3 und 25 ml (0,274 mol) an 1-Brompropan bei
0°C gegeben.
Das Reaktionsgemisch wird für
18 Stunden bei Umgebungstemperatur gerührt und unter Entfernung von
K2CO3 filtriert.
Das Filtrat wird mit AcOEt extrahiert und die vereinigten Extrakte
werden mit Wasser und Kochsalzlösung
gewaschen, über MgSO4 getrocknet und unter Bildung von 17,11
g des gewünschten
8-Propylpiperidin-4-ons mit 93% Ausbeute konzentriert. Das rohe
Produkt wird im nächsten
Schritt ohne weitere Reinigung verwendet.
1H
NMR (400 MHz, CDCl3, δ): 0,94 (t, 3H), 1,55 (dd, 2H),
2,93–2,48
(m, 6H), 2,74 (t, 4H).
Rf = 0,30 (AcOEt)
-
B)
8-Propyl-1,3,8-triazaspiro[4,5]decan-2,4-dion
-
Es
werden 12,6 g (0,257 mol) NaCN in 35 ml H2O
tropfenweise über
5 min zu einer Lösung
aus 17,1 g (0,121 mol) an 1-Propyl-piperidin-4-on und 25,4 g (0,264
mol) an (NH4)2CO3 in 65 ml H2O und
75 ml MeOH gegeben. Das Reaktionsgemisch wird für 2 Tage bei Umgebungstemperatur
gerührt.
Ein aufgetretener Niederschlag wird durch Filtration entfernt und
das Filtrat wird unter verringertem Druck konzentriert und in EtOH
gelöst.
Nach der Entfernung des unlöslichen
Materials wird das Filtrat wieder unter verringertem Druck konzentriert.
Das entstehende Material wird durch Filtration isoliert und mit
Ether unter Bildung von 17,11 g des gewünschten 8-Propyl-1,3,8-triazaspiro[4,5]decan-2,4-dions mit 40% Ausbeute
gewaschen. Das rohe Produkt wird im nächsten Schritt ohne weitere
Reinigung verwendet.
1H NMR (400 MHz,
DMSO-d6, δ):
0,84 (t, 3H), 1,37–1,49
(m, 4H), 1,72–1,83
(m, 2H), 2,02–2,27
(m, 2H), 2,24 (t, 2H), 2,66–2,75
(m, 2H), 8,03 (brs, 1H).
Rf = 0,10 (AcOEt).
-
C)
7-(2,2-Dimethylpropyl)-6-(2,4-dioxo-8-propyl-1,3,8-triazaspiro[4,5]dec-3-ylmethyl)-7H-pyrrolo[2,3-d]-pyrimidin-2-carbonitril
-
Zu
einer Lösung
aus 7,73 g (0,037 mol) an 8-Propyl-1,3,8-triazaspiro[4,5]decan-2,4-dion
in 70 ml DMF werden 4,39 g (0,032 mol) K2CO3 und 7,50 g (0,024 mol) der Verbindung 6
bei Umgebungstemperatur gegeben. Das Reaktionsgemisch wird für 5 Stunden
bei Umgebungstemperatur gerührt
und K2CO3 wird abfiltriert. Das
Filtrat wird mit AcOEt und Wasser verdünnt und mit AcOEt extrahiert.
Die vereinigten Extrakte werden mit Wasser und Kochsalzlösung gewaschen, über MgSO4 getrocknet und unter verringertem Druck
konzentriert. Der Rückstand
wird durch Silicagelsäulenchromatographie
unter Bildung von 5,87 g des gewünschten 7-(2,2-Dimethylpropyl)-6-(2,4-dioxo-8-propyl-1,3,8-triazaspiro[4,5]dec-3-ylmethyl)-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitrils
mit 55% Ausbeute gereinigt.
1H NMR
(400 MHz, CDCl3, δ): 0,91 (t, 3H), 1,03 (s, 9H),
1,44–1,56
(m, 2H), 1,62–1,70
(m, 2H), 2,09–2,22
(m, 4H), 2,34 (t, 2H), 2,89–2,98
(m, 2H), 4,33 (s, 2H), 4,92 (s, 2H), 5,77 (brs, 1H), 6,64 (s, 1H),
8,91 (s, 1H).
Rf = 0,26 (AcOEt:MeOH = 4:1)
-
Durch
Wiederholen der oben beschriebenen Verfahren und unter Verwendung
der geeigneten Ausgangsmaterialien und Bedingungen werden die folgenden
Verbindungen der Formel 9-8 erhalten, wie sie unten in Tabelle 9-8
angegeben sind.
-
-
-
-
9-90 7-(2,2-Dimethylpropyl)-6-(2,4-dioxo-8-pyrimidin-2-yl-1,3,8-triazaspiro[4,5]dec-3-ylmethyl)-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitril
-
A)
8-Pyrimidin-2-yl-1,3,8-triazaspiro[4,5]decan-2,4-dion
-
Es
werden 182,2 mg (3,718 mmol) NaCN in 0,5 ml H2O
tropfenweise über
5 min zu einer Lösung
aus 300,0 mg (1,693 mmol) an 1-Pyrimidin-2-yl-piperidin-4-on und
341,0 mg (3,549 mmol) an (NH4)2CO3 in 0,9 ml H2O und
1,1 ml MeOH gegeben. Das Reaktionsgemisch wird für 2 Tage bei Umgebungstemperatur
gerührt. Die
Niederschläge
werden durch Filtration entfernt und das Filtrat wird mit CH2Cl2 extrahiert.
Die vereinigten Extrakte werden mit Wasser und Kochsalzlösung gewaschen, über MgSO4 getrocknet und unter Bildung von 180 mg
des gewünschten
8-Pyrimidin-2-yl-1,3,8-triazaspiro-[4,5]decan-2,4-dions mit 43% Ausbeute
konzentriert, das im nächsten
Schritt ohne weitere Reinigung verwendet wird.
1H
NMR (400 MHz, DMSO, δ):
1,55–1,62
(m, 2H), 1,70–1,80
(m, 2H), 3,33–3,44
(m, 2H), 4,40–4,48
(m, 2H), 6,64 (t, 1H), 8,37 (d, 2H), 8,59 (brs, 1H), 10,7 (brs,
1H).
Rf = 0,3 (AcOEt)
-
B)
7-(2,2-Dimethylpropyl)-6-(2,4-dioxo-8-pyrimidin-2-yl-1,3,8-triazaspiro[4,5]dec-3-ylmethyl)-7H-pyr-
rolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitril
-
Zu
einer Lösung
aus 180,0 mg (0,782 mmol) an 8-Pyrimidin-2-yl-1,3,8-triaza-spiro[4,5]decan-2,4-dion in 2,0 ml
DMF werden 99,4 mg (0,719 mmol) an K2CO3 und 170,0 mg (0,553 mmol) an 6-Brommethyl-7-(2,2-dimethylpropyl)-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitril
bei Umgebungstemperatur gegeben. Das Gemisch wird für 5 Stunden
bei Umgebungstemperatur gerührt
und filtriert. Das Gemisch wird mit AcOEt und H2O
verdünnt und
dann mit AcOEt extrahiert. Die vereinigten Extrakte werden mit Wasser
und Kochsalzlösung
gewaschen, über
MgSO4 getrocknet und unter verringertem
Druck konzentriert. Der Rückstand
wird durch Silicagelsäulenchromatographie
unter Bildung von 151,5 mg des gewünschten 7-(2,2-Dimethylpropyl)-6-(2,4-dioxo-8-pyrimidin-2-yl-1,3,8-triazaspiro[4,5]-dec-3-ylmethyl)-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitrils
mit 58% Ausbeute gereinigt.
1H NMR
(400 MHz, CDCl3, δ): 1,01 (s, 9H), 1,67–1,77 (m,
2H), 2,05–2,15
(m, 2H), 3,45–3,54
(m, 2H), 4,32 (s, 2H), 4,51–4,60
(m, 2H), 4,93 (s, 2H), 6,55 (t, 1H), 6,65 (brs, 1H), 6,66 (s, 1H),
8,33 (d, 2H), 8,92 (s, 1H).
Rf = 0,44 (AcOEt).
-
9-91 4-[2-Cyano-7-(2,2-dimethylpropyl)-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-6-ylmethyl]-3,5-dioxo-piperazin-1-carbonsäure-tert-butylester
-
A)
4-Benzylpiperazin-2,6-dion
-
Zu
einer Suspension aus 15 g (67 mmol) Benzyliminodiessigsäure in 300
ml CH2Cl2 werden
28 ml (201 mmol) Triethylamin, 21,77 g (161 mmol) an 1H-Hydroxybenztriazol
und 10,6 g (94 mmol) Trifluoracetamid nacheinander gegeben und dann
werden 28,34 g (147,8 mmol) an 1-[3-(Dimethylamino)propyl]-3-ethylcarbodiimidhydrochlorid
bei 0°C
zugegeben. Das Reaktionsgemisch kann sich auf Umgebungstemperatur
erwärmen
und wird für
18 Stunden gerührt.
Das Reaktionsgemisch wird mit kaltem H2O
gestoppt und mit CH2Cl2 extrahiert.
Die vereinigten Extrakte werden mit H2O
und Kochsalzlösung
gewaschen, über
MgSO4 getrocknet und unter verringertem
Druck konzentriert. Der Rückstand
wird durch Silicagelsäulenchromatographie
(Eluent: n-Hexan:AcOEt = 2:1) unter Bildung von 10 g des gewünschten
4-Benzylpiperazin-2,6-dions mit 73% Ausbeute gereinigt.
1H NMR (400 MHz, CDCl3, δ), 3,37 (s,
4H), 3,67 (s, 2H), 7,25–7,40
(m, 5H), 8,35 (brs, 1H).
Rf = 0,30 (n-Hexan:AcOEt = 1:1)
-
-
Das
Gemisch aus 10 g (49 mmol) an 4-Benzylpiperazin-2,6-dion und einer
katalytischen Menge an 10% Pd/C in 200 ml MeOH und 50 ml CH2Cl2 wird für 18 Stunden
bei Umgebungstemperatur gerührt.
Das Reaktionsgemisch wird durch Celite abfiltriert und das Filtrat
wird unter verringertem Druck unter Bildung eines Pulvers konzentriert,
das mit AcOEt unter Bildung von 5,47 g des gewünschten Piperazin-2,6-dions
mit 98% Ausbeute gewaschen wird.
1H
NMR (400 MHz, CDCl3, δ), 3,15 (m, 4H), 3,35 (s, 4H),
10,80 (brs, 1H).
Rf = 0,27 (CH2Cl2:MeOH = 10:1)
-
C)
3,5-Dioxo-piperazin-1-carbonsäure-tert-butylester
-
Zu
einer Lösung
aus 0,8 g (7 mmol) an Piperazin-2,6-dion in 10 ml Dioxan und 10
ml H2O werden 1,46 ml (10,5 mmol) Triethylamin
und 1,99 g (9,1 mmol) an (Boc)2O in 5 ml
Dioxan nacheinander bei 0°C
gegeben. Das Reaktionsgemisch kann sich auf Umgebungstemperatur
erwärmen
und wird für
18 Stunden gerührt.
Das Reaktionsgemisch wird mit AcOEt verdünnt und dann mit AcOEt extrahiert.
Die vereinigten Extrakte werden mit Kochsalzlösung gewaschen, über MgSO4 getrocknet und unter verringertem Druck
unter Bildung von 1,2 g des gewünschten
3,5-Dioxo-piperazin-1-carbonsäure-tert-butylesters
mit 80% Ausbeute konzentriert.
1H NMR
(400 MHz, CDCl3, δ): 1,49 (s, 9H), 4,30 (s, 4H),
8,53 (s, 1H).
Rf = 0,68 (CH2Cl2:MeOH = 10:1).
-
D)
4-(2-Cyano-7-(2,2-dimethylpropyl)-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-6-ylmethyl]-3,5-dioxo-piperazin-1-carbonsäure-tert-butylester
-
Zu
einer Lösung
aus 6 g (28 mmol) an 3,5-Dioxo-piperazin-1-carbonsäure-tert-butylester
in 70 ml DMF werden 4,64 g (32,3 mmol) K2CO3 und 6,89 g (22,4 mmol) an 6-Brommethyl-7-(2,2-dimethylpropyl)-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitril
bei 0°C
gegeben und das Reaktionsgemisch kann sich auf Umgebungstemperatur
erwärmen
und wird für
1 Stunde gerührt.
Das Reaktionsgemisch wird mit H2O gestoppt
und mit AcOEt extrahiert. Die vereinigten Extrakte werden mit H2O und Kochsalzlösung gewaschen, über MgSO4 getrocknet und unter verringertem Druck
konzentriert. Der Rückstand
wird durch Silicagelsäulenchromatographie
(Eluent: n-Hexan:AcOEt = 3:1) unter Bildung von 10,5 g des gewünschten
4-[2-Cyano-7-(2,2-dimethylpropyl)-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-6-ylmethyl]-3,5-dioxo-piperazin-1-carbonsäure-tert-butylesters
mit 85% Ausbeute gereinigt.
1H NMR
(400 MHz, CDCl3, δ): 1,02 (s, 9H), 4,36 (s, 2H),
4,39 (s, 4H), 5,19 (s, 2H), 6,53 (s, 1H), 8,88 (s, 1H).
Rf
= 0,48 (n-Hexan:AcOEt = 1:1).
-
9-92 7-(2,2-Dimethylpropyl)-6-(2,6-dioxo-4-phenylsulfanylpiperazin-1-ylmethyl)-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitril
-
Zu
einer Lösung
aus 4,65 g (22,8 mmol) an 4-Benzylpiperazin-2,6-dion in 50 ml DMF
werden 3,40 g (24,6 mmol) K2CO3 und
5 g (16,2 mmol) an 6-Brommethyl-7-(2,2-dimethylpropyl)-7H-pyrrolo[2,3-d)pyrimidin-2-carbonitril
bei 0°C
gegeben und das Reaktionsgemisch kann sich auf Umgebungstemperatur
erwärmen und
wird für
3 Stunden gerührt.
Das Reaktionsgemisch wird mit H2O gestoppt
und mit AcOEt extrahiert. Die vereinigten Extrakte werden mit H2O und Kochsalzlösung gewaschen, über MgSO4 getrocknet und dann unter verringertem
Druck konzentriert. Der Rückstand
wird durch Silicagelsäulenchromatographie
(Eluent: n-Hexan:AcOEt = 2:1) unter Bildung von 5,75 g des gewünschten
7-(2,2-Dimethylpropyl)-6-(2,6-dioxo-4-phenylsulfanylpiperazin-1-ylmethyl)-7H-pyrrolo-[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitrils
mit 82% Ausbeute gereinigt.
1H NMR
(400 MHz, CDCl3, δ): 1,02 (s, 9H), 3,46 (s, 4H),
3,56 (s, 2H), 4,34 (s, 2H), 5,15 (s, 2H), 6,53 (s, 1H), 7,25–7,40 (m,
5H), 8,88 (s, 1H).
Rf = 0,48 (n-Hexan:AcOEt = 1:1).
-
Durch
Wiederholen der oben beschriebenen Verfahren und unter Verwendung
der geeigneten Ausgangsmaterialien und Bedingungen werden die folgenden
Verbindungen der Formel 9-9 erhalten, wie sie unten in Tabelle 9-9
angegeben sind.
-
-
-
9-97 7-(2,2-Dimethylpropyl)-6-(2,6-dioxopiperazin-1-ylmethyl)-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitril
-
Zu
einer Lösung
aus 10,5 g (23,9 mmol) an 4-[2-Cyano-7-(2,2-dimethylpropyl)-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-6-ylmethyl]-3,5-dioxopiperazin-1-carbonsäure-tert-butylester
in 300 ml CH2Cl2 werden
52 ml (675 mmol) TFA bei 0°C
gegeben. Das Reaktionsgemisch kann sich auf Umgebungstemperatur
erwärmen
und wird für
6 Stunden gerührt.
Das Reaktionsgemisch wird unter verringertem Druck konzentriert,
mit gesättigtem
NaHCO3 neutralisiert und mit CH2Cl2 extrahiert. Die vereinigten Extrakte werden
mit Kochsalzlösung
gewaschen, über MgSO4 getrocknet und unter verringertem Druck
konzentriert. Der Rückstand
wird durch Silicagelsäulenchromatographie
(Eluent: CH2Cl2:AcOEt
= 1:3) unter Bildung von 7,18 g des gewünschten 7-(2,2-Dimethylpropyl)-6-(2,6-dioxopiperazin-1-ylmethyl)-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitrils
mit 88,5% Ausbeute gereinigt.
1H NMR
(400 MHz, CDCl3, δ): 1,02 (s, 9H), 1,57 (brs,
1H), 3,78 (s, 4H), 4,36 (s, 2H), 5,19 (s, 2H), 6,56 (s, 1H), 8,86
(s, 1H).
Rf = 0,20 (AcOEt)
-
9-98 6-[4-(Butan-1-sulfonyl)-2,6-dioxopiperazin-1-ylmethyl]-7-(2,2-dimethylpropyl)-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitril
-
Zu
einer Lösung
aus 200 mg (0,59 mmol) an 7-(2,2-Dimethylpropyl)-6-(2,6-dioxo-piperazin-1-ylmethyl)-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitril
in 4 ml Pyridin werden 184 mg (1,2 mmol) an 1-Butansulfonylchlorid bei 0°C gegeben.
Das Reaktionsgemisch kann sich auf Umgebungstemperatur erwärmen und
wird für
2 Stunden gerührt
und das Gemisch wird unter verringertem Druck konzentriert. Das
erhaltene rohe Pulver wird in CH2Cl2 gelöst
und die CH2Cl2 Phase
wird mit 1 N wässrigem
HCl und Kochsalzlösung
gewaschen und dann über
MgSO4 getrocknet. Die CH2Cl2 Phase wird unter verringertem Druck unter
Bildung eines farblosen Pulvers konzentriert, das mit Ether unter
Bildung von 195 mg des gewünschten
6-[4-(Butan-1-sulfonyl)-2,6-dioxopiperazin-1-ylmethyl]-7-(2,2-dimethylpropyl)-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitrils
mit 72% Ausbeute gewaschen wird.
1H
NMR (400 MHz, CDCl3, δ): 0,93 (t, 3H), 1,02 (s, 9H),
1,35–1,50
(m, 2H), 1,70–1,82
(m, 2H), 3,00–3,10
(m, 2H), 4,28 (s, 4H), 4,32 (s, 2H), 5,20 (s, 2H), 6,58 (s, 1H),
8,87 (s, 1H).
Rf = 0,26 (n-Hexan:AcOEt = 1:1).
-
Durch
Wiederholen der oben beschriebenen Verfahren und unter Verwendung
der geeigneten Ausgangsmaterialien und Bedingungen werden die folgenden
Verbindungen der Formel 9-10 erhalten, wie sie unten in Tabelle
9-10 angegeben sind.
-
-
-
9-101 7-(2,2-Dimethylpropyl)-6-[4-(4-fluorphenyl)-2,6-dioxopiperazin-1-ylmethyl]-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitril
-
A)
(4-Fluorphenylamino)essigsäuremethylester
-
Zu
einer Lösung
aus 25 g (225 mmol) an p-Fluoranilin in 250 ml DMF werden 25,56
ml Methylbromacetat und 46,6 g an K2CO3 nacheinander bei Umgebungstemperatur gegeben.
Nach dem Rühren
für 18
Stunden bei Umgebungstemperatur wird das Reaktionsgemisch mit H2O gestoppt und mit AcOEt extrahiert. Die vereinigten
Extrakte werden mit H2O und Kochsalzlösung gewaschen, über MgSO4 getrocknet und unter verringertem Druck
konzentriert. Der Rückstand
wird durch Silicagelsäu lenchromatographie
(Eluent: n-Hexan:AcOEt = 3:1) unter Bildung von 34,3 g des gewünschten
(4-Fluorphenylamino)essigsäuremethylesters
mit 83,2% Ausbeute gereinigt.
1H NMR
(400 MHz, CDCl3, δ): 3,78 (s, 3H), 3,88 (s, 2H),
4,16 (brs, 1H), 6,50–6,60
(m, 2H), 6,85–6,95
(s, 2H).
Rf = 0,45 (n-Hexan:AcOEt = 1:1).
-
B)
[tert-Butoxycarbonylmethyl-(4-fluorphenyl)amino]essigsäuremethylester
-
Zu
einer Lösung
aus 15 g an 4-Fluorphenylaminoessigsäuremethylester in 70 ml DMF
werden 15,7 ml Bromessigsäure-tert-butylester
und 15,84 g K2C3 nacheinander
bei Umgebungstemperatur gegeben. Nach dem Rühren für 18 Stunden bei 65°C wird das
Reaktionsgemisch mit H2O gestoppt und mit
AcOEt extrahiert. Die vereinigten Extrakte werden mit H2O
und Kochsalzlösung
gewaschen, über
MgSO4 getrocknet und unter verringertem
Druck konzentriert. Der Rückstand
wird durch Silicagelsäulenchromatographie
(Eluent: n-Hexan:AcOEt = 2:1) unter Bildung von 20 g des gewünschten
[tert-Butoxycarbonylmethyl-(4-fluorphenyl)amino]essigsäuremethylesters
mit 82% Ausbeute gereinigt.
1H NMR
(400 MHz, CDCl3, δ): 1,45 (s, 9H), 3,785 (s, 3H),
3,99 (s, 2H), 4,11 (s, 1H), 6,50–6,60 (m, 2H), 6,87–6,97 (s,
2H).
Rf = 0,55 (n-Hexan:AcOEt = 1:1).
-
C)
4-(4-Fluorphenyl)piperazin-2,6-dion
-
Zu
einer Lösung
aus 5 g (16,8 mmol) an tert-Butoxycarbonylmethyl-(4-fluorphenyl)amino]essigsäuremethylester
in 100 ml MeOH werden 33,7 ml an 1 mol wässrigem KOH bei 0°C gegeben.
Das Reaktionsgemisch wird für
4 Stunden gerührt
und mit 1 mol wässrigem
HCl angesäuert.
Das Gemisch wird mehrere Male mit CH2Cl2 extrahiert und die vereinigten Extrakte
werden mit Kochsalzlösung
gewaschen, über
MgSO4 getrocknet und unter verringertem
Druck unter Bildung von 4,08 g der gewünschten rohen Monosäure mit
85% Ausbeute konzentriert. Die rohe Säure in 200 ml CH2Cl2 wird mit 31 ml TFA behandelt. Nach dem
Rühren
für 18
Stunden bei Umgebungstemperatur wird das Reaktionsgemisch unter
verringertem Druck unter Bildung von 4,92 g der gewünschten
[Carboxymethyl-(4-fluorphenyl)amino]essigsäure mit 100% Ausbeute als Trifluoressigsäuresalz
konzentriert. Zu einer Lösung
aus 4,92 g (14,4 mmol) an [Carboxymethyl(4-fluorphenyl)amino]essigsäure in 300
ml CH2Cl2 werden
9,63 ml (69,2 mmol) Triethylamin, 4,67 g (34,6 mmol) 1 N-Hydroxybenztriazol
und 2,45 g (21,7 mmol) Trifluoracetamid nacheinander gegeben und
dann werden 6,64 g (34,6 mmol) an 1-[3-(Dimethylamino)propyl]-3-ethylcarbodiimidhydrochlorid
bei 0°C
zugegeben. Das Reaktionsgemisch kann sich auf Umgebungstemperatur
erwärmen
und wird für
18 Stunden gerührt.
Das Reaktionsgemisch wird mit kaltem H2O
gestoppt und mit CH2Cl2 extrahiert.
Die vereinigten Extrakte werden mit H2O
und Kochsalzlösung
gewaschen, über
MgSO4 getrocknet und unter verringertem
Druck konzentriert. Der Rückstand
wird durch Silicagelsäulenchromatographie
(Eluent: n-Hexan:AcOEt = 1:1) unter Bildung von 1,15 g an gewünschtem
4-(4-Fluorphenyl)piperazin-2,6-dion mit 38% Ausbeute gereinigt.
1H NMR (400 MHz, CDCl3, δ): 4,03 (s,
4H), 6,85–6,95
(m, 2H), 7,00–7,10
(s, 2H), 8,21 (brs, 1H).
Rf = 0,30 (n-Hexan:AcOEt = 1:1).
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D)
7-(2,2-Dimethylpropyl)-6-[4-(4-fluorphenyl)-2,6-dioxopiperazin-1-ylmethyl]-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitril
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Zu
einer Lösung
aus 176 mg (0,8 mmol) an 4-(4-Fluorphenyl)piperazin-2,6-dion in
5 ml DMF werden 176 mg (0,8 mmol) an 6-Brommethyl-7-(2,2-dimethylpropyl)-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitril und 0,126 g
(0,9 mmol) an K2CO3 bei
Umgebungstemperatur gegeben und das Reaktionsgemisch wird für 2 Stunden
gerührt.
Das Reaktionsgemisch wird mit H2O gestoppt
und mit AcOEt extrahiert. Die vereinigten Extrakte werden mit H2O und Kochsalzlösung gewaschen, über MgSO4 getrocknet und unter verringertem Druck
konzentriert. Der Rückstand
wird durch Silicagelsäulenchromatographie
(Eluent: n-Hexan:Aceton = 3:1) unter Bildung von 169 mg des gewünschten
7-(2,2-Dimethylpropyl)-6-[4-(4-fluorphenyl)-2,6-dioxopiperazin-1-ylmethyl]-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin-2-carbonitrils mit
59,8% gereinigt.
1H NMR (400 MHz, CDCl3, δ):
1,02 (s, 9H), 4,14 (s, 4H), 4,33 (s, 2H), 5,20 (s, 2H), 6,37 (s,
1H), 6,85–6,95
(m, 2H), 7,00–7,10
(s, 2H), 8,83 (brs, 1H).
Rf = 0,40 (n-Hexan:AcOEt = 1:1).
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Zu
einer Lösung
aus 5 g an 2,4-Dichlor-5-nitro-pyrimidin in 150 ml Dichlormethan
werden 3,1 g an Neopentylamin und 10,5 ml Diisopropylethylamin nacheinander
bei 0°C
gegeben. Nach 2 Stunden wird das Gemisch mit gesättigter NaHCO3 Lösung gewaschen, über Natriumsulfat
getrocknet und unter Bildung von (2-Chlor-5-nitropyrimidin-4-yl)-(2,2-dimethylpropyl)amin
als gelbe Kristalle zur Trockne eingedampft.
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Es
werden 1,95 g an (2-Chlor-5-nitropyrimidin-4-yl)-(2,2-dimethylpropyl)amin
und 1,69 g an Eisenspänen
unter Rückfluss
in 10 ml Methanol/HCl konz. = 1:1 erhitzt. Nach dem Abkühlen und
Verdünnen
mit Wasser fällt
2-Chlor-N4-(2,2-dimethylpropyl)pyrimidin-4,5-diamin als blassgelbe
Kristalle aus.
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Zu
einer Lösung
aus 4,2 g an 2-Chlor-N4-(2,2-dimethylpropyl)pyrimidin-4,5-diamin
in 40 ml DMA werden 1,6 ml POCl3 gegeben.
Die Lösung
wird bei 100°C
für 2 Stunden
gerührt,
gekühlt
und mit Ethylacetat und gesättigter
NaHCO3 Lösung
extrahiert. Die organischen Phasen werden über Natriumsulfat getrocknet
und unter Bildung von 2-Chlor-9-(2,2-dimethylpropyl)-8-methyl-9H-purin
als braunes Öl
eingedampft.
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Es
werden 6,1 g an 2-Chlor-9-(2,2-dimethylpropyl)-8-methyl-9H-purin,
1,25 g NaCN und 0,57 g DABCO für
6 Stunden auf 80°C
in 60 ml DMSO/H2O = 90:10 erhitzt. Das rohe
Gemisch wird mit Ethylacetat und gesättigter NaHCO3 Lösung extrahiert
und die organischen Phasen werden über Natriumsulfat getrocknet
und zur Trockne eingedampft. Nach der Chromatographie auf Silicagel
mit Ethylacetat/Hexan: 1:1 wird 9-(2,2-Dimethylpropyl)-8-methyl-9H-purin-2-carbonitril
als blassbraunes Pulver isoliert.
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Ein
Gemisch aus 1,1 g an 9-(2,2-Dimethylpropyl)-8-methyl-9H-purin-2-carbonitril,
1,7 g an n-Bromsuccinimid
und 116 mg Dibenzoylperoxid wird für 18 Stunden unter Rückfluss
in 5 ml CCl4 erhitzt. Das Gemisch wird eingedampft
und der Rückstand
wird auf Silicagel mittels Hexan/Ethylacetat unter Bildung von 8-Brommethyl-9-(2,2-dimethylpropyl)-9H-purin-2-carbonitril
als blassgelbes Wachs chromatographiert.
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Durch
Wiederholen der oben beschriebenen Verfahren und unter Verwendung
der geeigneten Ausgangsmaterialien und Bedingungen werden die folgenden
Verbindungen der Formel 10-1 erhalten, wie sie unten in Tabelle
10-1 angegeben sind.
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Durch
Wiederholen der oben beschriebenen Verfahren und unter Verwendung
der geeigneten Ausgangsmaterialien und Bedingungen werden die folgenden
Verbindungen der Formel 10-2 erhalten, wie sie unten in Tabelle
10-2 angegeben sind.
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Durch
Wiederholen der oben beschriebenen Verfahren und unter Verwendung
der geeigneten Ausgangsmaterialien und Bedingungen werden die folgenden
Verbindungen der Formel 10-3 erhalten, wie sie unten in Tabelle
10-3 angegeben sind.
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Durch
Wiederholen der oben beschriebenen Verfahren und unter Verwendung
der geeigneten Ausgangsmaterialien und Bedingungen werden die folgenden
Verbindungen der Formel 10-4 erhalten, wie sie unten in Tabelle
10-4 angegeben sind.
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