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Hintergrund der Erfindung
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Drucker-Host zur Ausführung eines
Randlosdrucks, und ein Speichermedium zum Speichern eines Betriebsprogramms
des Drucker-Hosts.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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In
den letzten Jahren wurde die Entwicklung von Techniken zum Implementieren
eines Randlosdrucks in einem Tintenstrahldrucker weiter verfolgt. Eine
solche Technik besteht darin, zunächst eine Tintenaufnahmeöffnung in
einer Schreibwalze des Tintenstrahldruckers zu bilden, und dann
Tintentröpfchen
von einem Druckkopf auf einen Randteil von Druckpapier zu sprühen, wenn
sich dessen Randteil über
der Tintenaufnahmeöffnung
befindet, und anschließend
Tintentröpfchen,
die nicht auf den Randteil gefallen sind, in der Tintenaufnahmeöffnung aufzunehmen,
um dadurch den Randteil des Druckpapiers ohne verschmieren der Tinte
auf der Schreibwalze zu bedrucken.
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Wenn
dieser Randlosdruck ausgeführt
wird, muss ein Drucker Tinte in einen Bereich ausstoßen, dessen
Größe etwas
größer als
jene des Druckpapiers ist. Sobald daher ein Benutzer ein Dokument
in einer Größe erstellt,
die etwas größer als
die Größe von Druckpapier
ist, zum Beispiel A4-Größe, muss der
Benutzer für
einen Druckertreiber eine Druckpapiergröße und eine Druckregionsgröße bei Werten einstellen,
die jeweils etwas größer als
die A4-Größe sind.
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Solche
herkömmlichen
Techniken sind jedoch nachteilig, da es für einen Benutzer sehr mühsam ist,
für einen
Druckertreiber eine Druckpapiergröße und eine Druckregionsgröße bei Werten
einzustellen, die jeweils etwas größer als die A4-Größe sind,
wie zuvor beschrieben, wenn ein Randlosdruck bei einem Druck in
A4-Größe ausgeführt wird.
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EP 0707973 offenbart einen
Tintenstrahldrucker und dessen Verwendung mit einem Aufzeichnungsmedium.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung wurde angesichts des Nachteils solcher herkömmlicher
Techniken gemacht. Daher ist eine Aufgabe der Erfindung die Bereitstellung eines
Drucker-Hosts, der imstande ist, eine Aufgabe, die einem Benutzer
beim Ausführen
eines Randlosdrucks auferlegt wird, zu erleichtern, und ein Speichermedium
bereitzustellen, das ein Betriebsprogramm eines solchen Drucker-Hosts
speichert.
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Zur
Lösung
der obengenannten Aufgabe wird gemäß einem Aspekt der Erfindung
ein Drucker-Host bereitgestellt zum Umwandeln von Zeichnungsdaten,
die von einem Applikationsprogramm erzeugt werden und einem Blatt
Druckpapier einer spezifischen Größe entsprechen, in einen Druckbefehl,
und zum Übertragen
des Druckbefehls zu einem Drucker, wobei der Drucker-Host dadurch
gekennzeichnet ist, dass er Folgendes aufweist: ein Randlos-Druckmodusbezeichnungs-Annahmemittel,
zum Annehmen einer Randlos-Druckmodusbezeichnung; ein Randlos-Druckbedingungs-Einstellmittel
zum Einstellen einer Druckregion einer Größe, die größer als die spezifische Größe des tatsächlich zu
bedruckenden Papiers ist, wenn eine Randlos-Druckmodusbezeichnung
von dem Randlos-Druckmodusbezeichnungs-Annahmemittel angenommen
wird; und ein Druckbefehlerzeugungsmittel zum Umwandeln der Zeichnungsdaten
in einen Druckbefehl, so dass ein Bild, das durch die Zeichnungsdaten
dargestellt wird, entsprechend einer Größe der Druckregion, die von
dem Randlos-Druckbedingungs-Einstellmittel eingestellt ist, vergrößert wird,
und dass der Drucker einen Druck innerhalb der Druckregion ausführt, die von
dem Randlos-Druckbedingungs-Einstellmittel eingestellt
ist.
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Zur
Lösung
der obengenannten Aufgabe wird gemäß einem weiteren Aspekt der
Erfindung ein Speichermedium bereitgestellt, das zum Speichern eines
Betriebsprogramms eines Drucker-Hosts zum Umwandeln von Zeichnungsdaten
ausgebildet ist, die von einem Applikationsprogramm erzeugt werden
und einem Blatt Druckpapier einer spezifischen Größe entsprechen,
in einen Druckbefehl, und zum Übertragen
des Druckbefehls zu einem Drucker, wobei das Betriebsprogramm dadurch
gekennzeichnet ist, dass es Folgendes aufweist: einen Randlos-Druckmodusbezeichnungs-Annahmeschritt, zum Annehmen
einer Randlos-Druckmodusbezeichnung; einen
Randlos-Druckbedingungs-Einstellschritt
zum Einstellen einer Druckregion einer Größe, die größer als die spezifische Größe des tatsächlich zu
bedruckenden Papiers ist, wenn eine Randlos-Druckmodusbezeichnung
im Randlos-Druckmodusbezeichnungs-Annahmeschritt
angenommen wird; und einen Druckbefehlerzeugungsschritt zum Umwandeln
der Zeichnungsdaten in einen Druckbefehl, so dass ein Bild, das
durch die Zeichnungsdaten dargestellt wird, entsprechend einer Größe der Druckregion,
die im Randlos-Druckbedingungs-Einstellschritt
eingestellt ist, vergrößert wird,
und dass der Drucker einen Druck innerhalb der Druckregion ausführt.
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Bevorzugte
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen enthalten.
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Merkmale
und Vorteile der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung
vorteilhafter Ausführungsformen
hervor, die in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen beschrieben
sind.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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In
den beiliegenden Zeichnungen ist:
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1 ein
Schaltungsblockdiagram, das ein Druckersystem zeigt, das eine erste
Ausführungsform
der Erfindung ist;
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2 eine
Draufsicht, die eine Schreibwalze und deren Umgebung in dem Druckersystem
zeigt, das die erste Ausführungsform
der Erfindung ist;
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3 ein
erstes Seitendiagramm, das die Schreibwalze und deren Umgebung in
dem Druckersystem zeigt, das die erste Ausführungsform der Erfindung ist;
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4 ein zweites Seitendiagramm, das die Schreibwalze
und deren Umgebung in dem Druckersystem zeigt, das die erste Ausführungsform
der Erfindung ist;
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5 ein
Funktionsblockdiagramm, das das Druckersystem zeigt, das die erste
Ausführungsform der
Erfindung ist;
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6 ein
Flussdiagramm, das einen Betrieb eines Druckertreibers der ersten
Ausführungsform der
Erfindung zeigt;
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7 ein
Flussdiagramm, das einen Betrieb eines Daten-Befehl-Umwandlungsabschnitts
der ersten Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
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8 ein
Diagramm, das einen Druckbedingungs-Einstellschirm der ersten Ausführungsform der
Erfindung zeigt;
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9 ein
Diagramm, das das Verhältnis
zwischen einem Blatt Druckpapier und einer expandierten Druckregion
der ersten Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
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10 eine
Tabelle, die eine notwendige Minimalmenge eines Teils zeigt, der
von Druckpapier entsprechend jeder Kombination aus Druckmodellen, Druckpapiergrößen und
Richtungen im Bezug auf Druckpapier expandiert ist, um einen Randlosdruck auszuführen;
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11 ein
Flussdiagramm, das einen Dokumenterstellungsvorgang zeigt, der durch
Ausführung eines
Applikationsprogramms in der ersten Ausführungsform der Erfindung ausgeführt wird;
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12 ein
Flussdiagramm, das einen Betrieb eines Druckertreibers einer zweiten
Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
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13 ein
Flussdiagramm, das einen Betrieb eines Daten-Befehl-Umwandlungsabschnitts der
zweiten Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
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14 ein
Diagramm, das das Verhältnis zwischen
einem Blatt Druckpapier, einer notwendigen minimalen Druckregion
und einer vergrößerten Bildregion
in der zweiten Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
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15 ein
Diagramm, das das Verhältnis zwischen
einem Blatt Druckpapier, einer notwendigen minimalen Druckregion
und einer vergrößerten Bildregion in
einer Modifizierung der zweiten Ausführungsform der Erfindung zeigt;
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16 ein
Diagramm, das das Verhältnis zwischen
einem Blatt Druckpapier, einer notwendigen minimalen Druckregion
und einer vergrößerten Bildregion
in einer weiteren Modifizierung der zweiten Ausführungsform der Erfindung zeigt;
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17 ein
Flussdiagramm, das einen Betrieb eines Druckertreibers einer dritten
Ausführungsform
der Erfindung zeigt; und
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18 ein
Diagramm, das das Verhältnis zwischen
einem Blatt Druckpapier, einer notwendigen minimalen Druckregion
und einer vergrößerten Bildregion
in der dritten Ausführungsform
der Erfindung zeigt.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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In
der Folge werden verschiedene Druckersysteme gemäß der Erfindung, das heißt, Ausführungsformen
der Erfindung, unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen
beschrieben.
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Erstens
wird in der Folge ein solches Druckersystem gemäß der Erfindung, das eine erste Ausführungsform
der Erfindung ist, unter Bezugnahme auf 1 bis 10 beschrieben.
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Wie
in 1 dargestellt ist, hat ein Druckersystem dieser
Ausführungsform
einen Drucker-Host 10 und einen Tintenstrahldrucker 30,
der dazu ausgebildet ist, entsprechend einem Druckbefehl, der von
diesem Drucker-Host 10 ausgegeben
wird, zu drucken.
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Der
Drucker-Host 10 hat eine Haupteinheit 11, eine
Anzeigeeinheit 12 und eine Tastatur 13. Die Haupteinheit 11 des
Hosts 10 hat eine CPU 20 zur Ausführung verschiedener
Programme, einen ROM 21 zum Speichern verschiedener Daten
und Programme, einen RAM 22 zum vorübergehenden Speichern verschiedener
Daten und Programme, eine Anzeigesteuerung 23 zum Steuern
der Anzeigeeinheit 12, eine Tastatursteuerung 24 zum
Steuern der Tastatur 13, ein Diskettenlaufwerk 25,
ein Festplattenlaufwerk 26, ein CD-ROM-Laufwerk 27,
eine Druckerschnittstelle 28 und eine Netzwerkschnittstelle 29.
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Der
Drucker 30 hat einen Monitor 37, einen Druckmechanismus 40 und
eine Drucksteuerung 31. Die Drucksteuerung 31 hat
eine CPU 32 zum Ausführen
verschiedener Programme, einen ROM 33 zum Speichern verschiedener
Daten und Programme, einen RAM 34 zum vorübergehenden
Speichern verschiedener Daten und Programme, eine Monitorsteuerung 35 zum
Steuern des Monitors 37, und eine Schnittstelle 36.
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Der
Druckmechanismus 40 hat einen Druckkopf 41, einen
Schlitten 42 zum Bewegen dieses Druckkopfs 41,
eine Schreibwalze 43, die derart angeordnet ist, dass sie
dem Druckkopf 41 zugewandt ist, eine Papierkassette 44 zum
Aufnehmen mehrerer Blätter
Druckpapier, Papiervorschubwalzen 45a und 45b zum
Befördern
des Druckpapiers, das in dieser Papierkassette 44 gelagert
ist, auf die Schreibwalze 43, Papierausgabewalzen 46a und 46b zum
Ausgeben bedruckten Papiers, ein Papierausgabefach 47 zum
Aufnehmen ausgegebenen Papiers, und einen Sensor 48 zum
Erfassen des Antriebsmaßes
jeder der Papiervorschubwalzen 45a und 45b.
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Wie
in 2 dargestellt ist, erstrecken sich mehrere längliche
Tintenaufnahmeöffnungen 43c, 43d, 43e, 43f in
eine Richtung parallel zu einer Papiervorschubrichtung F und mehrere
transversale Tintenaufnahmeöffnungen 43a und 43b,
die sich in eine Richtung (das heißt, eine Abtastrichtung) senkrecht
zu der Papiervorschubrichtung F erstrecken, sind in der Schreibwalze 43 ausgebildet.
Die mehreren länglichen
Tintenaufnahmeöffnungen 43c, 43d, 43e, 43f enthalten
ein Paar Tintenaufnahmeöffnungen 43c für einen
Druck auf Papier der A3-Größe, die so
angeordnet sind, dass die seitlichen Enden von Druckpapier der A3-Größe unmittelbar
darüber
laufen, ein Paar Tintenaufnahmeöffnungen 43d für einen
Druck auf Papier der B4-Größe, die
so angeordnet sind, dass die seitlichen Enden von Druckpapier der
B4-Größe unmittelbar
darüber
laufen, ein Paar Tintenaufnahmeöffnungen 43e für einen
Druck auf Papier der A4-Größe, die
so angeordnet sind, dass die seitlichen Enden von Druckpapier der
A4-Größe unmittelbar
darüber
laufen, und ein Paar Tintenaufnahmeöffnungen 43f für einen
Druck auf Papier der B5-Größe, die
so angeordnet sind, dass die seitlichen Enden von Druckpapier der
B5-Größe unmittelbar
darüber
laufen. Ferner enthalten die mehreren transversalen Tintenaufnahmeöffnungen 43a, 43b die
Tintenaufnahmeöffnung 43a an
der Papiervorschubseite, die in einem Papiervorschubseitenabschnitt
positioniert sind, und die Tintenaufnahmeöffnungen 43b an der
Papierausgabeseite, die in einem Papierausgabeseitenabschnitt positioniert
sind. In jeder dieser Öffnungen
werden tintenabsorbierende Materialien angebracht.
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Düsen 41a;
die jeweils Tintenfarben entsprechen, genauer, C (Cyan), M (Magenta),
Y (Gelb), K (Schwarz), c (Hellcyan) und m (Hellmagenta), sind in einer
Abtastrichtung angeordnet. Ferner sind 64 Düsen 41a, die derselben
Farbe entsprechen, darin derart bereitgestellt, dass sie in Papiervorschubrichtung angeordnet
sind.
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Wie
in 5 dargestellt ist, hat ferner die Haupteinheit 11 des
Hosts 10 die folgenden funktionalen Einzelteile, das heißt, ein
Applikationsprogramm 50, ein Betriebssystem 52 und
einen Druckertreiber 55. Ferner hat der Druckertreiber 55 die
folgenden funktionalen Einzelteile, das heißt, einen Spooler 61,
der zum Empfangen von Daten ausgebildet ist, die ein Dokument 51 darstellen,
das von dem Applikationsprogramm 50 erstellt wird, und
zum Spoolen dieser Daten in eine Spool-Datei 62, einen Bildaufbereiter 63 zum
Erzeugen von RGB-Daten aus Zeichnungsdaten, die ein Dokument darstellen, das
in der Spool-Datei 62 gespeichert ist, einen Halbton-Verarbeitungsabschnitt 64 zum
Umwandeln der RGB-Bilddaten in binäre CMYKcm-Bilddaten und zum
Ausführen
einer Halbtonverarbeitung an diesen, einen Daten-Befehl-Umwandlungsabschnitt 65 zum Umwandeln
von binären
Bilddaten in einen Druckbefehl der von dem Drucker 30 interpretiert
werden kann, einen Sender/Empfänger-Abschnitt 66 zum Übertragen
dieses Druckbefehls zu dem Drucker 30, eine Benutzerschnittstelle 58 zur
Verknüpfung
mit der Anzeigeeinheit 12 und der Tastatur 13,
wenn ein Druck ausgeführt
wird, einen Randlos-Druckbedingungs-Einstellabschnitt 56 zum Einstellen
der Druckbedingungen, wenn ein Randlosdruck ausgeführt wird,
einen integrierten Managementabschnitt 60 zum integrativen
Managen dieser Einzelteile, und eine Druckbedingungsdatei 59 zum
Speichern von Daten, die Druckbedingungen repräsentieren. Die Benutzerschnittstelle 58 hat
einen Randlos-Druckmodusbezeichnungs-Annahmeabschnitt 57 zum
Annehmen von Daten, die eine Randlos-Druckmodusbezeichnung repräsentieren,
von einem Benutzer. Der Daten-Befehl-Umwandlungsabschnitt 65 hat
einen Mikroweaving-Verarbeitungsabschnitt 65a,
der betriebsbereit ist, um zu bestimmen, welcher Raster von jenen
gedruckt werden soll, die durch die binären DMYKcm-Bilddaten repräsentiert
werden, und mit welchem Durchlaufintervall der Raster gedruckt werden
soll.
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Übrigens
ist jedes funktionale Einzelteil der Haupteinheit 11 des
Hosts 10 derart konstruiert, dass es einen RAM 22 hat,
in dem verschiedene Programme und Daten gespeichert sind, und auch
eine CPU 20 zur Ausführung
der Programme hat, die in diesem RAM 22 gespeichert sind.
Das heißt,
jedes der obengenannten funktionalen Einzelteile arbeitet durch
Reproduzieren der Programme, die sich auf seine Funktion beziehen
und im CD-ROM 17 (in 1 dargestellt)
gespeichert sind, durch die Verwendung des CD-ROM-Laufwerks 27 und
anschließendes
Laden der Programme in den RAM 22 und anschließendes Ausführen dieser
Programme mit Hilfe der CPU 20.
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Die
Drucksteuerung 31 des Druckers 30 hat die folgenden
funktionalen Einzelteile, das heißt, einen Sender/Empfänger-Abschnitt 76 zum
Annehmen eines Druckbefehls, der vom Drucker-Host 10 gesendet
wird, und einen Drucksteuerabschnitt 70 zum Steuern des
Druckmechanismus gemäß dem Druckbefehl,
der von diesem Sender/Empfänger-Abschnitt 76 angenommen
wird.
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Anschließend wird
ein Betrieb des Drucker-Hosts 10 dieser Ausführungsform
während
des Druckens beschrieben.
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Wenn
zum Beispiel ein Randlosdruck auf einem Druckpapier der A3-Größe ausgeführt wird,
ist es für
einen zuverlässigen
Druck auf einem Randabschnitt dieses Druckpapiers der A3-Größe notwendig,
ein Dokument zu erstellen, das einer Region mit einer Größe entspricht,
die etwas größer als die
A3-Größe ist.
Wenn daher der Benutzer ein Dokument unter Verwendung des Applikationsprogramms 50 erstellt,
wählt der
Benutzer eine "Nicht-Standard-Größe" oder "kundenspezifische Papiergröße" in einer Druckpapiergrößeneinstellungsstufe
als Größe des zu
verwendenden Druckpapiers. Somit stellt der Benutzer die Druckpapiergröße derart
ein, dass sie dieselbe Größe wie die
expandierte Druckregion für
das Papier der A3-Größe hat (die
später
beschrieben wird). Ferner erstellt der Benutzer ein Dokument 51 innerhalb
einer Region dieser Größe des Druckpapiers. Übrigens
stellt in diesem Fall der Benutzer die Druckregion so ein, dass die
Größe der Druckregion
dieselbe ist wie die gesamte, nicht standardisierte Größe oder
die gesamte kundenspezifische Papiergröße.
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Sobald
die Erstellung dieses Dokuments 51 beendet ist, aktiviert
der Benutzer den Druckertreiber 55, so dass dieses Dokument 51 gedruckt
wird. In der Folge wird ein Betrieb dieses Druckertreibers 55 unter
Bezugnahme auf ein Flussdiagramm von 6 beschrieben.
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Wenn
der Druckertreiber 55 aktiviert wird, wird eine Druckbedingungs-Einstellungsanzeige
wie in 8 dargestellt ist, auf dem Schirm der Anzeigeeinheit 12 durch
die Benutzerschnittstelle 58 in Schritt S1 angezeigt. Die
Benutzerschnittstelle 58 nimmt Daten zur Einstellung der
Papiergröße von tatsächlich zu
bedruckendem Druckpapier von dem Benutzer in Schritt S2 an und nimmt
auch eine "Randlos-Druckmodusbezeichnung" von diesem in Schritt S3
an. Solche Druckbedingungen werden in der Druckbedingungsdatei 59 durch
den integrierten Managementabschnitt 60 aufgezeichnet.
Wenn die "Randlos-Druckmodusbezeichnung" angenommen wird,
weist der integrierte Managementabschnitt 60 die Aktivierung
des Randlos-Druckbedingungs-Einstellabschnitts 56 an,
der die expandierte Druckregion in Schritt S4 einstellt.
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Diese
expandierte Druckregion wird durch Einstellen eines konstanten expandierten
Maßes
in jeder von verschiedenen Richtungen im Bezug auf das Druckpapier
bestimmt. Wenn, wie zum Beispiel in 9 dargestellt
ist, die Größe des tatsächlich zu bedruckenden
Druckpapiers die A3-Größe ist,
ist das expandierte Maß an
der Seite des vorderen Endes in die Papiervorschubrichtung F von 9 3
mm, und das expandierte Maß an
der Seite des hinteren Endes ist 15 mm, und das expandierte Maß an der
Seite des seitlichen Endes ist 2,5 mm. Wenn übrigens ein Dokument erstellt
wird, wird diese Größe der expandierten
Druckregion als die Größe des Druckpapiers eingestellt.
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Wie
in 10 dargestellt ist, ändert sich das notwendige minimale
expandierte Maß zum
Zeitpunkt der Ausführung
des Randlosdrucks abhängig von
den Modellen (A, B, C) des Druckers, den Größen (A3, A4) des tatsächlich zu
bedruckenden Druckpapiers, und den Vergrößerungsrichtungen (d.h., vorwärts, rückwärts und
seitliche Richtungen) im Bezug auf das tatsächlich zu bedruckende Druckpapier.
Der Grund dafür
ist, dass das notwendige minimale expandierte Maß durch die Asymmetrie des
Druckpapiers und durch die Toleranz im Papiervorschubmaß bestimmt
wird. In dieser Ausführungsform
wird von verschiedenen expandierten Maßen, die sich mit dem Modell
des Druckers und der Druckpapiergröße ändern, das maximale expandierte
Maß in
jeder Richtung als expandiertes Maß in jede der Richtungen verwendet,
das zur Einstellung der expandierten Druckregion verwendet wird.
Das heißt,
das expandierte Maß in
jede der Richtungen ist immer konstant, unabhängig von dem Modell des Druckers
und der Druckpapiergröße. Das
heißt,
das expandierte Maß an
der Seite des vorderen Endes in die Papiervorschubrichtung ist 3
mm. Das expandierte Maß an
der Seite des hinteren Endes ist 5 mm. Das expandierte Maß an jeder
der Seite des seitlichen Endes ist 2,5 mm.
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Auf
diese Weise wird diese Ausführungsform so
ausgebildet, dass die expandierten Maße in alle Richtungen untereinander
gleich sind, selbst wenn das Modell des Drucks geändert wird,
und selbst wenn die Größe des Druckpapiers
geändert
wird. Der Grund ist, dass Benutzer ohne Konfusion, wenn die expandierten
Maße zum
Zeitpunkt der Ausführung eines
Randlosdrucks entsprechend den Größen des Druckpapiers untereinander
gleich sind, die Druckpapiergröße leicht
in einer Stufe einstellen können,
in der die Druckpapiergröße eingestellt
wird, bevor das Applikationsprogramm 50 ein Dokument erstellt. Selbst
wenn ein Dokument, das für
einen bestimmten Drucker erstellt wird, unter Verwendung eines anderen
Druckers gedruckt wird, sind ferner die expandierten Maße der Regionen,
die jeweils den Modellen der Drucker entsprechen, untereinander
gleich. Dadurch entfällt
die Notwendigkeit, das Dokument erneut zu erstellen, wenn sich die
Größe der Region zur
Erstellung des Dokuments ändert.
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Die
Größe der expandierten
Druckregion, die wie zuvor beschrieben bestimmt wird, ist jedoch
größer als
die notwendige minimale Druckregionsgröße im Fall der Ausführung eines
Randlosdrucks auf dem Druckpapier einer spezifischen Größe unter
Verwendung eines spezifischen Modells des Druckers. Wenn somit der
Randlosdruck tatsächlich
ausgeführt wird,
ist das relative Bewegungsausmaß des
Druckkopfs groß.
Daher ist eine Druckzeit lang. Ferner ist die Menge an verbrauchter
Tinte groß.
In der Praxis ist im Falle einer Ausführung des Randlosdrucks auf einem
Druckpapier der A3-Größe unter
Verwendung des Modells B des Druckers, wie in 10 dargestellt
ist, das notwendige expandierte Minimalmaß an der Seite des vorderen
Endes 1 mm, das notwendige expandierte Minimalmaß an der Seite des hinteren Endes
3 mm und das notwendige expandierte Maß an der Seite des seitlichen
Endes 2,5 mm, wie in 9 und 10 dargestellt
ist. Somit ist die expandierte Druckregion an der Seite des vorderen
Endes um 2 mm und an der Seite des hinteren Endes um 2 mm und an
den seitlichen Seiten um 0 mm größer als das
Druckpapier der A3-Größe.
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Somit
wird in dieser Ausführungsform
die notwendige minimale Druckregion in Schritt S5 in dem Fall, dass
ein Randlosdruck auf dem tatsächlichen
Druckpapier der tatsächlichen
Größe unter
Verwendung eines Druckers, der tatsächlich angeschlossen ist, ausgeführt, nachdem
der Randlos-Druckbedingungs-Einstellabschnitt 56 die expandierte
Druckregion eingestellt hat. In der Druckbedingungsdatei 59 wird
das notwendige minimale expandierte Maß, das jeder der Größen des
Druckpapiers für
den angeschlossenen Drucker entspricht, und das obengenannte maximale
expandierte Maß aufgezeichnet.
Der Randlos-Druckbedingungs-Einstellabschnitt 56 nimmt
auf die aufgezeichneten Daten Bezug und bestimmt die Größe der notwendigen
minimalen Druckregion für
den Fall, dass der Randlosdruck auf dem Druckpapier der Größe ausgeführt wird,
die tatsächlich
von dem Drucker bedruckt wird, der tatsächlich angeschlossen ist. Übrigens
werden verschiedene Arten expandierter Maße, die in der Druckbedingungsdatei 59 aufgezeichnet
sind, im Voraus in dem Speichermedium gespeichert, das die Software
des Druckertreibers 55 bereitstellt.
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Nachdem
die notwendige minimale Druckregion in Schritt S5 bestimmt wurde,
bestimmt der Randlos-Druckbedingungs-Einstellabschnitt 56 einen
Abschnitt, der sich in der expandierten Druckregion befindet, die
in Schritt S4 bestimmt wurde, und sich von einem Ende dieser expandierten
Druckregion zu einer Position erstreckt, die der Differenz zwischen
dem expandierten Maß der expandierten Druckregion
und dem notwendigen minimalen expandierten Maß entspricht, als Nicht-Druckregion
in Schritt S6. Übrigens
ist die Nicht-Druckregion, die zu diesem Zeitpunkt erhalten wird,
an der Seite des vorderen Endes in der Papiervorschubrichtung F
bereitgestellt. In der Praxis ist das Nicht-Druckmaß der Nicht-Druckregion
an der Seite des vorderen Endes im Falle der Ausführung eines
Randlosdrucks auf einem Druckpapier der A3-Größe ein Wert (2 mm), der durch
Subtrahieren des notwendigen minimalen expandierten Maßes (1 mm)
an der Seite des vorderen Endes von dem maximalen expandierten Maß (3 mm)
an der Seite des vorderen Endes erhalten wird, das für die Einstellung
der expandierten Druckregion verwendet wird.
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Die
Benutzerschnittstelle 58 wartet auf eine Druckausführungsanweisung,
die von einem Benutzer ausgegeben wird. Wenn die Benutzerschnittstelle 58 die
Druckausführungsanweisung
annimmt, informiert die Benutzerschnittstelle 58 den integrierten Managementabschnitt 60 über diese
Tatsache in Schritt S7. Der integrierte Managementabschnitt 60 veranlasst
den Bildaufbereiter 63, die Zeichnungsdaten, die das Dokument
bilden, das in der Spool-Datei 62 gespeichert ist, in RGB-Bilddaten
in Schritt S8 umzuwandeln, wenn die Druckausführungsanweisung von der Benutzerschnittstelle 58 angenommen
wird. Anschließend
wird der Halbtonverarbeitungsabschnitt veranlasst, diese RGB-Bilddaten in binäre CMYKcm-Bilddaten
umzuwandeln und an diesen eine Halbtonverarbeitung in Schritt S9
auszuführen. Dann
veranlasst der integrierte Managementabschnitt 60 den Daten-Befehl-Umwandlungsabschnitt 65,
die binären
CMYKcm-Bilddaten in einen Druckbefehl, der von dem Drucker 30 interpretiert
werden kann, in Schritt S10 nach den Druckbedingungen umzuwandeln,
die wie zuvor beschrieben, eingestellt wurden. Anschließend wird
der Sender/Empfänger-Abschnitt 66 veranlasst,
diesen Druckbefehl zu dem Drucker 30 in Schritt S11 zu übertragen.
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Wie
in einem Flussdiagramm von 7 dargestellt
ist, wird der Daten-Befehl-Abschnitt 65 zur Ausführung der
Daten-Befehl-Umwandlung in Schritt S10 veranlasst, zunächst die
Daten, die verschiedene Druckbedingungen repräsentieren, in einen Befehl
in Schritt S20 umzuwandeln. Während
dieser Umwandlung werden Daten, die die Dimension oder Größe in der
Papiervorschubrichtung der notwendigen minimalen Druckregion repräsentieren,
die in Schritt S5 eingestellt wurde, in Befehle umgewandelt.
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Anschließend wandelt
der Mikroweaving-Verarbeitungsabschnitt 65 des
Daten-Befehl-Umwandlungsabschnitts 65 Daten,
die anzeigen, dass die Nicht-Druckregion, die in der expandierten
Druckregion in Schritt S6 bestimmt wurde, keine zu druckenden Daten
aufweist, wobei diese durch "Nulldaten" ersetzt werden,
in einen Befehl in Schritt S21 um, so dass binäre CMYKcm-Bilddaten in Befehle umgewandelt werden.
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Wenn
anschließend,
wie in 3 dargestellt ist, der vordere Endabschnitt in
der Papiervorschubrichtung F des tatsächlich zu bedruckenden Druckpapiers
bedruckt wird, erzeugt der Mikroweaving-Verarbeitungsabschnitt 65a einen
Druckbefehl, der veranlasst, dass nur die Düsen 41b der mehreren
Düsen 41a,
die in dem Druckkopf 41 des Druckers 30 bereitgestellt
sind und in die Papiervorschubrichtung F so angeordnet sind, dass
die versprühte
Tinte in der Tintenaufnahmeöffnung 43b an
der Papierausgabeseite aufgenommen wird, die in der Schreibwalze 43 des Druckers 30 ausgebildet
ist, Tinte zu versprühen.
Mit anderen Worten, der Mikroweaving-Verarbeitungsabschnitt 65a erzeugt
einen Druckbefehl, der nur die vorbestimmte Anzahl der Düsen 41b an
der Papierausgabeseite von den mehreren Düsen 41a, die in Papiervorschubrichtung
F angeordnet sind, in Schritt S22 veranlasst, einen Druck auszuführen. Bei
Beendigung der Umwandlung der Daten, die zum Drucken des vorderen
Endabschnitts des Druckpapiers verwendet werden, in einen Befehl,
erzeugt der Mikroweaving-Verarbeitungsabschnitt 65a in
Schritt S23 einen Befehl, der alle Düsen des Druckkopfs 30 wie üblich betrifft.
Dann erzeugt der Mikroweaving-Verarbeitungsabschnitt 65a einen
Druckbefehl, der nur den Düsen 41c,
die dazu ausgebildet sind, Tinte so zu versprühen, dass die versprühte Tinte
in der Tintenaufnahmeöffnung 43a an
der Papiervorschubseite aufgenommen wird, die in der Schreibwalze 43 des Druckers 30 ausgebildet
ist, von den Düsen 41a,
die in Papiervorschubrichtung F angeordnet und in dem Druckkopf 41 des
Druckers 30 bereitgestellt sind, wie in Fig. dargestellt
ist, einen Tintenausstoß ermöglicht. Mit
anderen Worten, der Abschnitt 65a erzeugt in Schritt S24
den Druckbefehl, der nur der vorbestimmten Anzahl von Düsen 41c von
den mehreren Düsen 41a,
die in Papiervorschubrichtung F angeordnet sind, ermöglicht,
den Druck auszuführen.
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Wenn
der Druckbefehl empfangen wird, der auf die obengenannte Weise erzeugt
wurde, beginnt der Drucker 30 die folgende Druckverarbeitung
gemäß diesem
Druckbefehl.
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Ein
Drucksteuerabschnitt 70 des Druckers 30 treibt
die Papiervorschubwalzen 46a und 46b an. Wenn
dann der Steuerabschnitt 70 aus einem Signal, das von dem
Sensor 48 gesendet wird, erkennt, dass das vordere Ende
des Druckpapiers eine Stelle erreicht, die unmittelbar über der
Tintenaufnahmeöffnung 46b an
der Papierausgabeseite der Schreibwalze 43 liegt, wie in 2 und 3 dargestellt
ist, treibt der Steuerabschnitt 70 den Druckkopf 41 an und
beginnt mit dem Druck.
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Im
Prinzip wird in dieser Ausführungsform die
expandierte Druckregion, die im obengenannten Schritt S4 eingestellt
wurde, bedruckt. Der vordere Endabschnitt dieser expandierten Druckregion
wird jedoch in Schritt S6 als Nicht-Druckregion eingestellt. Der
Drucker 30 empfängt
den Druckbefehl, der in Schritt S21 erzeugt wird, und behandelt
die Nicht-Druckregion, als hätte
diese keine Druckdaten, das heißt,
mit "Nullwerten". Somit wird nur
ein Abschnitt an der Papiervorschubseite bedruckt, der sich von
dem vorderen Ende der notwendigen minimalen Druckregion erstreckt,
die in dem obengenannten Schritt S5 eingestellt wurde.
-
Ferner
wird im Bezug auf den Druck des vorderen Endabschnitts des Druckpapiers
der Druck auf der notwendigen minimalen Druckregion ausgeführt, der
sich von dem vorderen Ende des Druckpapiers zu dem Papierausgabefach
erstreckt, wie in 3 dargestellt ist. Somit wird
der vordere Endabschnitt des Druckpapiers zuverlässig ohne Rand bedruckt. Wenn
der vordere Endabschnitt des Druckpapiers bedruckt wird, werden
ferner nur die Düsen 41b,
die so ausgebildet sind, dass von ihnen versprühte Tinte in der Tintenaufnahmeöffnung 43b an
der Papierausgabeseite, die in der Schreibwalze 43 ausgebildet
ist, aufgenommen wird, von den mehreren Düsen 41a, die in dem
Druckkopf 41 des Druckers 30 bereitgestellt sind
und in die Papiervorschubrichtung F angeordnet sind, gemäß dem Druckbefehl
verwendet, der in Schritt S22 erzeugt wird. Selbst wenn daher der vordere
Endabschnitt des Druckpapiers die Tintenaufnahmeöffnung 43b an der
Papierausgabeseite der Schreibwalze 43 aufgrund der Druckpapiervorschubtoleranz
und eines Papiervorschubfehlers nicht erreicht, wird die gesamte
Tinte, die zu diesem Zeitpunkt versprüht wird, in der Tintenaufnahmeöffnung 43b an
der Papierausgabeseite aufgenommen. Diese verhindert, dass die Oberfläche der
Schreibwalze 43 mit Tinte verschmiert wird.
-
Im
Bezug auf den Druck des mittleren Abschnitts (der weder der vordere
Endabschnitt noch der hintere Endabschnitt ist) des Druckpapiers
wird dieser Druck unter Verwendung aller Düsen 41a des Druckkopfs 41 gemäß dem Druckbefehl
ausgeführt, der
ins Schritt S23 erzeugt wird. Übrigens
bedeutet der Ausdruck "Verwendung
aller Düsen 41a", dass Tinte von
den richtigen Düsen 41a entsprechend
einem Bild, das zu drucken ist, versprüht wird, und deren Farben in
einem Zustand sind, in dem alle Düsen 41a verwendet
werden können,
und bedeutet nicht, dass Tinte von allen Düsen 41a versprüht werden soll.
-
Im
Bezug auf den Druck der seitlichen Endabschnitte des Druckpapiers
wird deren Druck in der expandierten Druckregion, die seitlich von
den seitlichen Enden des Druckpapiers expandiert ist, in dem gesamten
Bereich ausgeführt,
der sich in die Papiervorschubrichtung erstreckt. Somit werden die seitlichen
Endabschnitte des Druckpapiers zuverlässig ohne Rand bedruckt. Übrigens
ist diese Ausführungsform
hinsichtlich des Bedruckens der seitlichen Endabschnitte des Druckpapiers
dazu ausgebildet, dass der Druck auf der expandierten Druckregion ausgeführt wird. Ähnlich wie
bei dem Bedrucken des vorderen Endabschnitts des Druckpapiers jedoch kann
ein Teil der expandierten Druckregion, der sich außerhalb
der notwendigen minimalen Druckregion befindet, als Nicht-Druckregion
eingestellt werden. Das heißt,
der Drucker 30 kann daran gehindert werden, diesen Teil
der expandierten Druckregion zu bedrucken.
-
Wenn
der Drucksteuerungsabschnitt 70 aus einem Signal, das vom
Sensor 48 ausgegeben wird, erkennt, dass das hintere Ende
des Druckpapiers eine Stelle erreicht, die unmittelbar über der
Tintenaufnahmeöffnung 46a an
der Papiervorschubseite der Schreibwalze 43 liegt, wie
in 4 dargestellt ist, werden nur die
Düsen 41c,
die so ausgebildet sind, dass Tinte, die von ihnen versprüht wird,
in der Tintenaufnahmeöffnung 43a an
der Papiervorschubseite aufgenommen wird, die in der Schreibwalze 43 ausgebildet
ist, von den mehreren Düsen 41a,
die in dem Druckkopf 41 des Druckers 30 bereitgestellt
und in die Papiervorschubrichtung F angeordnet sind, gemäß dem Druckbefehl
verwendet, der in Schritt S24 erzeugt wird. Somit wird, ähnlich wie
bei dem Bedrucken des vorderen Endabschnitts des Druckpapiers, selbst
wenn der hintere Endabschnitt des Druckpapiers durch eine Stelle
läuft,
die unmittelbar über
der Tintenaufnahmeöffnung 43a an
der Papiervorschubseite liegt, aufgrund der Papiervorschubtoleranz
und eines Papiervorschubfehlers, die gesamte Tinte, die zu diesem
Zeitpunkt versprüht
wird, in der Tintenaufnahmeöffnung 43a an
der Papiervorschubseite aufgenommen. Folglich wird verhindert, dass
die Oberfläche
der Schreibwalze 43 mit der Tinte verschmiert wird.
-
Wenn
der Drucksteuerabschnitt 70 aus einem Signal, das vom Sensor 48 ausgegeben
wird, erkennt, dass ein Teil, der sich an einer Stelle befindet,
die der Dimension des Papiers in Papiervorschubrichtung der notwendigen
minimalen Druckregion von dem vorderen Ende der notwendigen minimalen
Druckregion entspricht, der vom Druckkopf 41 zu bedruckende
Teil wird, veranlasst der Steuerabschnitt 70 den Druckkopf 41 das
Versprühen
der Tinte zu beenden. Das heißt,
das Versprühen
der Tinte wird an dem hinteren Ende der notwendigen minimalen Druckregion
gestoppt. Daher wird eine Fläche, die
sich von dem hinteren Ende der notwendigen minimalen Druckregion
zu der Papierzufuhrkassette erstreckt, nicht bedruckt. Ähnlich wie
im Falle des Bedruckens des vorderen Endabschnitts des Druckpapiers
vermeidet diese Ausführungsform
eine Verschwendung von Tinte und verringert eine Druckzeit.
-
Ferner
wird im Bezug auf den Druck des hinteren Endabschnitts des Druckpapiers
der Druck auf der notwendigen minimalen Druckregion ausgeführt, die
sich von dem hinteren Ende des Druckabschnitts zu der Papierzufuhrkassette
erstreckt. Somit wird der hintere Endabschnitts des Druckpapiers
zuverlässig ohne
Rand bedruckt.
-
Wie
zuvor beschrieben, wird gemäß der ersten
Ausführungsform,
für den
Fall, dass der Randlos-Druckmodus
bezeichnet ist, wenn der Randlosdruck ausgeführt wird, automatisch eine
Druckregion eingestellt, deren Größe größer als die Größe des tatsächlich zu
bedruckenden Druckpapiers ist. Dies verringert einen Aufwand, den
ein Benutzer betreiben muss. Selbst wenn die Größe des tatsächlich zu bedruckenden Druckpapiers
in einem Zustand geändert
wird, in dem die Größe des Druckpapiers
eingestellt wird, bevor das Dokument durch das Applikationsprogramm
erstellt wird, ist ein virtuell expandiertes Maß des tatsächlich zu bedruckenden Druckpapiers
konstant, so dass ein Benutzer nicht verwirrt wird, wenn die Größe des Druckpapiers
eingestellt wird. In diesem Sinn wird der Benutzer noch weniger belastet.
-
Übrigens
wird in der obengenannten Ausführungsform
der vordere Endabschnitt des Druckpapiers bedruckt, wenn dieser
Abschnitt eine Stelle erreicht, die unmittelbar über der Tintenaufnahmeöffnung 43b an
der Papierausgabeseite liegt. Ferner wird der hintere Endabschnitt
des Druckpapiers bedruckt, wenn dieser Abschnitt eine Stelle erreicht,
die unmittelbar über
der Tintenaufnahmeöffnung 43a an der
Papiervorschubseite liegt. Umgekehrt kann der Drucker so ausgebildet
sein, dass der vordere Endabschnitt des Druckpapiers bedruckt wird,
wenn dieser Abschnitt eine Stelle erreicht, die unmittelbar über der
Tintenaufnahmeöffnung 43a an
der Papiervorschubseite liegt, und dass der hintere Endabschnitt
des Druckpapiers bedruckt wird, wenn dieser Abschnitt eine Stelle
erreicht, die unmittelbar über
der Tintenaufnahmeöffnung 43b an
der Papierausgabeseite liegt.
-
Ferner
ist in der obengenannten Ausführungsform
die Nicht-Druckregion in der expandierten Druckregion eingestellt
und wird nicht bedruckt. Es kann jedoch keine Nicht-Druckregion
bereitgestellt werden. Ferner kann der Drucker dazu ausgebildet sein,
die gesamte expandierte Druckregion zu bedrucken. Übrigens
wird in diesem Fall ein Bereich, in dem die Nicht-Druckregion eingestellt
werden würde, in
der expandierten Druckregion bedruckt. Somit steigt im Vergleich
zu der ersten Ausführungsform der
Tintenverbrauch. Ferner muss nicht darauf hingewiesen werden, dass
die Druckzeit länger
wird.
-
Zusätzlich managt
das Applikationsprogramm der ersten Ausführungsform die Druckregion selbst,
unabhängig
vom Druckertreiber. Ein bestimmtes Applikationsprogramm ermöglicht jedoch,
dass die Größe des Druckpapiers,
die tatsächlich
bedruckt wird, die Druckregion widerspiegelt, die von dem Druckertreiber
eingestellt wird. Somit wird in der Folge ein Dokumenterstellungsvorgang
des letztgenannten Applikationsprogramms unter Bezugnahme auf ein Flussdiagramm
von 11 beschrieben.
-
Wenn
das Applikationsprogramm aktiviert wird, ermittelt das Applikationsprogramm
in Schritt S30 Daten, die die Druckregion repräsentieren, vom Druckertreiber.
Zu diesem Zeitpunkt ermittelt das Applikationsprogramm nicht nur
die Daten, die eine normale Druckregion im Bezug auf die standardisierte Größe des Druckpapiers
repräsentieren,
sondern Daten, die die obengenannte expandierte Druckregion repräsentieren. Übrigens
kann das Applikationsprogramm bei jeder Aktivierung die Daten ermitteln, die
die Druckregion repräsentieren.
Der Drucker-Host kann jedoch derart ausgebildet sein, dass die Daten,
die die Druckregion repräsentieren,
nur bei der ersten Aktivierung des Applikationsprogramms ermittelt
werden, und dass solche Daten, die die Druckregion repräsentieren,
gespeichert werden und danach die gespeicherten Daten verwendet
werden.
-
Wenn
Daten, die die Dokumenterstellungsbedingungen repräsentieren,
in Schritt S31 angenommen werden, werden dann in Schritt S32 Daten angenommen,
die die Größe des tatsächlich zu
bedruckenden Druckpapiers repräsentieren.
Sobald das Applikationsprogramm die Daten annimmt, die die Größe des Druckpapiers
repräsentieren,
stellt das Applikationsprogramm, wenn das Applikationsprogramm eine
Randlos-Druckmodusbezeichnung in Schritt S33 annimmt, einen expandierten
Druckbereich, der sich auf die Daten bezieht, die in Schritt S32
angenommen wurden und die standardisierte Größe des Druckpapiers repräsentieren,
als Druckregion in Schritt S34 ein. Wenn umgekehrt das Applikationsprogramm
in Schritt S33 eine Randlos-Druckmodusbezeichnung
nicht annimmt, stellt das Applikationsprogramm einen normalen Druckbereich,
der sich auf die Daten bezieht, die in Schritt S32 angenommen wurden
und die standardisierte Größe des Druckpapiers
repräsentieren,
als Druckregion in Schritt S35 ein. Übrigens können die Daten, die die Randlos-Druckmodusbezeichnung
repräsentieren, indirekt
von dem Druckertreiber erfasst werden, indem von diesem Daten empfangen
werden, die vom Druckertreiber angenommen werden. Als Alternative kann
das Applikationsprogramm solche Daten direkt annehmen.
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Danach
führt das
Applikationsprogramm in Schritt S36 einen Dokumenterstellungsvorgang
aus und führt
auch einen Dokumentaufzeichnungsvorgang in Schritt S37 aus. Dann
wird das Applikationsprogramm beendet.
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Wie
zuvor beschrieben, stellt dieses Beispiel automatisch die expandierte
Druckregion in einem Zustand ein, in dem die Randlos-Druckmodusbezeichnung
angenommen wird, wenn ein Dokument erstellt wird. Somit entfällt, ähnlich wie
in der ersten Ausführungsform,
bei diesem Beispiel die Notwendigkeit, das kundenspezifische Druckpapier
zu wählen
und die expandierte Druckregion entsprechend diesem kundenspezifischen
Druckpapier zu wählen. Folglich
verringert dieses Beispiel im Vergleich zu der ersten Ausführungsform
die Belastung für
einen Benutzer noch weiter. Mit anderen Worten, für den Fall, dass
ein Benutzer einen Randlos-Druckmodus wählen möchte, ist es gemäß diesem
Beispiel ausreichend, wenn der Benutzer die Größe des tatsächlich zu bedruckenden Druckpapiers
einstellt und auch den Randlos-Druckmodus einstellt, dass der Benutzer
ein Dokument unter Verwendung der gesamten Region erstellt, die
von dem Applikationsprogramm wie gewöhnlich eingestellt wird.
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Anschießend wird
ein weiteres Druckersystem, das eine zweite Ausführungsform der Erfindung ist,
in der Folge unter Bezugnahme auf 12 bis 14 beschrieben. Übrigens
unterscheidet sich das Druckersystem dieser Ausführungsform nur im Betrieb jedes
der funktionalen Einzelteile geringfügig von der ersten Ausführungsform.
Im Prinzip ist die Hardware- und funktionale Konfiguration der zweiten Ausführungsform ähnlich jener
der ersten Ausführungsform.
Daher wird die Beschreibung der Hardware- und funktionalen Konfiguration
der zweiten Ausführungsform
hier unterlassen. Ferner wird in der Folge nur ein Betrieb der zweiten
Ausführungsform beschrieben.
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Im
Falle dieser Ausführungsform
muss ein Benutzer, anders als im Falle der ersten Ausführungsform,
kein imaginäres
Druckpapier einstellen, dessen Größe größer als die Größe des tatsächlich zu
bedruckenden Druckpapiers ist. Ebenso stellt ein Benutzer, wie im
letzten Teil der Beschreibung der ersten Ausführungsform beschrieben ist,
die Größe des tatsächlich zu
bedruckenden Druckpapiers ein und erstellt das Dokument 51 innerhalb
der gesamten Fläche
des Papiers dieser Größe, wie üblich.
-
Nach
Beendigung der Erstellung dieses Dokuments 51 wird der
Druckertreiber 55 aktiviert, so dass er dieses Dokument
druckt. In der Folge wird ein Betrieb dieses Druckertreibers 55 unter
Bezugnahme auf ein Flussdiagramm von 12 beschrieben.
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Wenn
der Druckertreiber 55 aktiviert wird, wird die Druckbedingungs-Einstellungsanzeige ähnlich jener
der ersten Ausführungsform
auf dem Schirm der Anzeigeeinheit 12 durch die Benutzerschnittstelle 59 dieses
Druckertreibers 55 in Schritt S1 angezeigt. Die Benutzerschnittstelle 58 nimmt eine
Randlos-Druckmodusbezeichnung
von einem Benutzer in Schritt S3 an. Diese Druckbedingung wird in
der Druckbedingungsdatei 59 von dem integrierten Managementabschnitt 60 aufgezeichnet.
In der zweiten Ausführungsform
ist die Größe des Druckpapiers,
die von dem Applikationsprogramm 50 eingestellt wird, gleich
jener des tatsächlich
zu bedruckenden Druckpapiers, wie zuvor beschrieben. Somit werden
Vorgänge,
die in Schritt S2 der ersten Ausführungsform ausgeführt werden,
das heißt,
die Einstellung und Annahme von Daten, die die Größe des tatsächlich zu
bedruckenden Druckpapiers repräsentieren,
nicht ausgeführt. Übrigens
bedeutet das, dass die Daten, die die Papiergröße repräsentieren, die vom Benutzer
gesendet werden, nicht angenommen werden. Es muss nicht darauf hingewiesen
werden, dass die Daten, die die Größe des Druckpapiers repräsentieren,
die vom Applikationsprogramm 50 gesendet werden, tatsächlich angenommen
und dann in der Druckbedingungsdatei 50 aufgezeichnet werden.
-
Wenn
die "Randlos-Druckmodusbezeichnung" angenommen wird,
wird der Randlos-Druckbedingungs-Einstellabschnitt 56 gemäß einer
Anweisung von dem integrierten Managementabschnitt 60 aktiviert.
Unmittelbar danach wird die notwendige minimale Druckregion in Schritt 55 eingestellt,
ohne die expandierte Druckregion einzustellen, die in Schritt S4
in der ersten Ausführungsform
eingestellt würde. In
der ersten Ausführungsform
wird die expandierte Druckregion zur Annehmlichkeit des Benutzers,
der ein imaginäres
Druckpapier einstellen sollte, dessen Größe größer als jene des tatsächlich zu
bedruckenden Druckpapiers ist, in einer Stufe eingestellt, in der die
Papiergröße von dem
Applikationsprogramm, wie zuvor beschrieben, eingestellt wird. In
der zweiten Ausführungsform
jedoch, ist die Größe des Druckpapiers,
die von dem Applikationsprogramm eingestellt wird, gleich der Größe des tatsächlich zu
bedruckenden Druckpapiers, wie üblich.
Somit besteht im Grunde keine Notwendigkeit, die Annehmlichkeit
für den Benutzer
zu berücksichtigen,
wenn die Papiergröße eingestellt
wird. Folglich wird die expandierte Druckregion in der zweiten Ausführungsform
nicht eingestellt.
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Wie
zuvor unter Bezugnahme auf 10 beschrieben,
wird das notwendige expandierte Minimalmaß, entsprechend jeder der Größen Druckpapier, die
von dem Drucker 30 zu bedrucken sind, im Voraus in der
Druckbedingungsdatei 59 aufgezeichnet. Der Randlos-Druckbedingungs-Einstellabschnitt 56 bestimmt
die Größe der notwendigen
minimalen Druckregion für
den Fall, dass ein Randlosdruck auf dem Druckpapier der tatsächlich zu
bedruckenden Größe ausgeführt wird,
unter Bezugnahme auf die Daten, die in dieser Datei aufgezeichnet
sind.
-
Wie
in 14 dargestellt ist, stellt anschließend der
Randlos-Druckbedingungs-Einstellabschnitt 56 eine vergrößerte Bildregion
ein, die zumindest einen Teil der notwendigen minimalen Druckregion
umgibt, die in Schritt S5 bestimmt wird, und die dem tatsächlich zu
bedruckenden Druckpapier ähnlich
ist, das heißt,
die ein Aspektverhältnis
gleich jenem des tatsächlich
zu bedruckenden Druckpapiers hat. Dann wird in Schritt S6a das Vergrößerungsverhältnis der
vergrößerten Regiongröße zu der
Größe des tatsächlich zu
bedruckenden Druckpapier bestimmt.
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In
der zweiten Ausführungsform
wird die Nicht-Druckregion,
die in Schritt S6 in der ersten Ausführungsform eingestellt wird,
in dem obengenannten Prozess nicht eingestellt. Der Grund ist, dass
die Druckregion der ersten Ausführungsform
im Prinzip eine expandierte Druckregion ist, während die Druckregion der zweiten
Ausführungsform
eine notwendige minimale Druckregion zur Ausführung eines Randlosdrucks ist,
so dass es keine Nicht-Druckregionen in dieser Druckregion der zweiten
Ausführungsform
gibt.
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Die
Benutzerschnittstelle 58 wartet auf eine Druckausführungsanweisung
von einem Benutzer. Wenn die Benutzerschnittstelle 58 eine
Druckausführungsanweisung
annimmt, informiert die Schnittstelle 58 den integrierten
Managementabschnitt 60 über die
Druckausführungsanweisung
in Schritt S7. Wenn der integrierte Managementabschnitt 60 die
Druckausführungsanweisung
von der Benutzerschnittstelle 58 annimmt, weist der Managementabschnitt 60 den Bildaufbereiter 63 an,
eine Bildaufbereitung auszuführen.
Wenn diese Anweisung empfangen wird, wandelt der Bildaufbereiter 63 Zeichnungsdaten,
die ein Dokument bilden, das in der Spool-Datei 62 gespeichert
ist, in RGB-Bilddaten um und vergrößert diese Bilddaten in dem
Vergrößerungsverhältnis, das in
Schritt S6a bestimmt wurde. Dann werden diese vergrößerten RGB-Bilddaten
in der Bilddaten-Entwicklungsregion in Schritt S8a entwickelt.
-
Anschließend werden
diese RGB-Bilddaten, ähnlich
wie in der ersten Ausführungsform,
in binäre CMYKcm-Bilddaten
in dem Halbtonverarbeitungsabschnitt 64 in Schritt S9 umgewandelt.
Dann veranlasst der integrierte Managementabschnitt 60 in Schritt
S10a den Daten-Befehl-Umwandlungsabschnitt 65,
diese binären
CMYKcm-Bilddaten entsprechend der Druckbedingung im vorangehenden Schritt
in einen Druckbefehl umzuwandeln, der von dem Drucker 30 interpretiert
werden kann. Anschließend
wird dieser Druckbefehl von dem Sender/Empfänger-Abschnitt 66 des
Druckers 30 in Schritt S11 übertragen.
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Der
Daten-Befehl-Umwandlungsabschnitt 65 zur Ausführung der
Daten-Befehl-Umwandlung in Schritt S10a führt eine Umwandlung von Daten,
die verschiedene Druckbedingungen repräsentieren, in einen Befehl
in Schritt S20 aus, wie in einem Flussdiagramm von 13 dargestellt
ist.
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Wenn
der vordere Endabschnitt in Papiervorschubrichtung F des tatsächlich zu
bedruckenden Druckpapiers bedruckt wird, erzeugt anschließend, ähnlich wie
in der ersten Ausführungsform,
der Mikroweaving-Verarbeitungsabschnitt 65 des Daten-Befehl-Umwandlungsabschnitts 65 einen
Druckbefehl in Schritt S22, der nur die vorbestimmte Anzahl von Düsen 41b an
der Papierausgabeseite von der Mehrzahl von Düsen 41a, die in der
Papiervorschubrichtung F angeordnet sind, veranlasst, einen Druck
auszuführen.
Bei Vollendung der Daten-Befehl-Umwandlung von Daten für den Druck
des vorderen Endabschnitts dieses Druckpapiers erzeugt der Mikroweaving-Verarbeitungsabschnitt 65a in
Schritt S23 einen Druckbefehl, der alle Düsen des Druckkopfs 41 wie üblich verwendet.
Wenn der hintere Endabschnitt in Papiervorschubrichtung des Druckpapiers
bedruckt wird, erzeugt der Mikroweaving-Verarbeitungsabschnitt 65a ferner
einen Druckbefehl in Schritt S24, der nur die vorbestimmte Anzahl
von Düsen 41c an
der Papiervorschubseite von der Mehrzahl von Düsen 41a, die in der
Papiervorschubrichtung F angeordnet sind, einen Druck auszuführen.
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Übrigens
werden in der zweiten Ausführungsform
von den Bilddaten die Bilddaten, die Regionen entsprechen, die sich
außerhalb
der notwendigen minimalen Druckregion befinden, nicht in Befehle
in dem Daten-Befehl-Umwandlungsprozess
umgewandelt, dass solche Bilddaten Daten sind, die Regionen entsprechen,
die sich außerhalb
der Druckregion befinden.
-
Wenn
der Druckbefehl empfangen wird, der wie zuvor beschrieben erzeugt
wird, beginnt der Drucker 30 mit dem Druck gemäß diesem
Druckbefehl.
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Selbst
im Falle der zweiten Ausführungsform druckt
der Drucker 30 zuverlässig
jeden der Endabschnitte des Druckpapiers ohne Ränder, da der Druck auf der
notwendigen minimalen, tatsächlich
zu bedruckenden Druckregion ausgeführt wird, die größer als
die Größe des tatsächlich zu
bedruckenden Druckpapiers ist, ähnlich
wie in der ersten Ausführungsform.
Ferner werden im Falle eines Drucks des vorderen Endabschnitts und
des hinteren Endabschnitts des Druckpapiers nur die Düsen 41b und 41c verwendet,
die so ausgebildet sind, dass von ihnen versprühte Tinte in den Tintenaufnahmeöffnungen 43a und 43b aufgenommen
wird, die in der Schreibwalze 43 ausgebildet sind. Selbst
wenn daher die Druckpapiervorschubtoleranz und ein Papiervorschubfehler
verursacht werden, wird ein Verschmieren der Oberfläche der
Schreibwalze 43 mit Tinte verhindert.
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Ferner
kann im Falle der zweiten Ausführungsform
in einer Papiergrößen-Einstellstufe,
vor dem Erstellen eines Dokuments durch das Applikationsprogramm 50,
ein Benutzer eine Papiergröße wie üblich einstellen,
ohne einen Randlosdruck zu bedenken. Somit erleichtert die zweite
Ausführungsform
die Aufgabe für
den Benutzer noch mehr im Vergleich zu der ersten Ausführungsform.
Insbesondere ist diese Wirkung in dem Fall effektiv, wo das Applikationsprogramm,
wie eine Software, die eine Neujahrskarte erstellt, die Druckregion
unabhängig
von dem Druckertreiber einstellt, das heißt, in dem Fall, dass das Applikationsprogramm
der ersten Ausführungsform
verwendet wird.
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Gemäß der zweiten
Ausführungsform
wird übrigens
die vergrößerte Bildregion
derart eingestellt, dass sie die Seite an dem hinteren Ende und
die seitlichen Seiten der notwendigen minimalen Druckregion umgibt,
wie in 14 dargestellt ist. Die vergrößerte Bildregion
kann jedoch derart eingestellt werden, dass sie die Seite am vorderen
Ende und die seitlichen Seiten der notwendigen minimalen Druckregion
umgibt, wie zum Beispiel in 15 dargestellt ist.
Als Alternative kann die vergrößerte Bildregion derart
eingestellt werden, dass sie nur die seitlichen Seiten der notwendigen
minimalen Druckregion umgibt. Wie in 16 dargestellt
ist, kann für
den Fall, dass das expandierte Maß an der Seite des vorderen Endes
und das expandierte Maß an
der Seite des hinteren Endes der notwendigen minimalen Druckregion
größer als
das expandierte Maß der
seitlichen Seite ist, die vergrößerte Bildregion
derart eingestellt werden, dass sie die Seite an dem vorderen Ende und
die Seite an dem hinteren Ende dieser Druckregion umgibt.
-
Anschließend wird
ein anderes Druckersystem, das eine dritte Ausführungsform der Erfindung ist,
unter Bezugnahme auf 17 bis 18 beschrieben.
Das Druckersystem dieser Ausführungsform
unterscheidet sich übrigens
von der ersten Ausführungsform
nur geringfügig im
Betrieb jedes der funktionalen Einzelteile. Im Prinzip sind die
Hardware- und funktionale Konfiguration der dritten Ausführungsform ähnlich jener
der ersten Ausführungsform.
Daher wird hier die Beschreibung der Hardware- und funktionalen
Konfiguration der dritten Ausführungsform
unterlassen. Ferner wird in der Folge nur ein Betrieb der dritten
Ausführungsform
beschrieben.
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Obwohl
die vergrößerte Bildregion
derart eingestellt ist, dass sie die notwendige minimale Druckregion
der zweiten Ausführungsform
umgibt, wird im Fall der dritten Ausführungsform eine vergrößerte Bildregion
derart eingestellt, dass sie die expandierte Druckregion umgibt,
die in der vorangehenden Beschreibung der ersten Ausführungsform beschrieben
wurde.
-
Wenn
ein Druckertreiber 55 aktiviert wird, wie in einem Flussdiagramm
von 17 dargestellt ist, zeigt die Benutzerschnittstelle 58 dieses
Druckertreibers 55 eine Druckbedingungseinstellanzeige
auf dem Schirm der Anzeigeeinheit 12 in Schritt S1 an, ähnlich wie
in der zweiten Ausführungsform.
Danach nimmt die Benutzerschnittelle 58 eine "Randlos-Druckmodus-Bezeichnung" an, die von einem Benutzer
in Schritt S3 gesendet wird.
-
Wenn
die Benutzerschnittstelle 58 die "Randlos-Druckmodus-Bezeichnung" annimmt, weist der
integrierte Managementabschnitt 60 den Randlos-Druckbedingungs-Einstellabschnitt 56 an,
aktiviert zu werden, und dann eine expandierte Druckregion in Schritt
S4 einzustellen, und anschließend
eine notwendige minimale Druckregion in Schritt S5 einzustellen.
-
Wie
in 18 dargestellt ist, stellt anschließend der
Randlos-Druckbedingungs-Einstellabschnitt 56 eine vergrößerte Bildregion
derart ein, dass zumindest ein Teil der expandierten Druckregion,
die in Schritt S4 eingestellt wird, umgeben ist und ähnlich dem
tatsächlich
zu bedruckenden Druckpapier ist, das heißt, ein Aspektverhältnis hat,
das gleich jenem des tatsächlich
zu bedruckenden Druckpapiers ist. Dann bestimmt der Einstellabschnitt 56 in
Schritt S6b ein Vergrößerungsverhältnis der
vergrößerten Bildregion
zu dem tatsächlich
zu bedruckenden Druckpapier. Ferner bestimmt der Randlos-Druckbedingungs-Einstellabschnitt 56 einen
Abschnitt der expandierten Druckregion, die in Schritt S4 bestimmt
wird, der sich von dem einen Ende der expandierten Druckregion zu
einer Stelle erstreckt, die der Differenz zwischen dem expandierten
Maß der
expandierten Druckregion und dem notwendigen minimalen expandierten
Maß erstreckt,
als Nicht-Druckregion in Schritt S6, ähnlich wie in der ersten Ausführungsform.
-
Die
Benutzerschnittstelle 58 wartet auf eine Druckausführungsanweisung
von einem Benutzer. Wenn die Benutzerschnittstelle 58 eine
Druckausführungsanweisung
annimmt, informiert die Benutzerschnittstelle 58 den integrierten
Managementabschnitt 60 über
die Druckausführungsanweisung
in Schritt S7. Wenn der integrierte Managementabschnitt 60 die
Druckausführungsanweisung
von der Benutzerschnittstelle 58 annimmt, weist der integrierte
Managementabschnitt 60 den Bildaufbereiter 63 an,
eine Bildaufbereitung auszuführen.
Bei Empfang dieser Anweisung wandelt der Bildaufbereiter 63 Zeichnungsdaten,
die ein Dokument bilden, das in der Spool-Datei 62 gespeichert
ist, in RGB-Bilddaten um, und vergrößert diese Bilddaten in dem
Vergrößerungsverhältnis, das
in Schritt 56b bestimmt wurde, ähnlich wie in der zweiten Ausführungsform.
Dann werden diese vergrößerten RGB-Bilddaten
in der Bilddaten-Entwicklungsregion
in Schritt 58b entwickelt. In der dritten Ausführungsform
wird übrigens eine
Region, die die expandierte Druckregion umgibt, als vergrößerte Bildregion
eingestellt. Somit ist das Vergrößerungsverhältnis der
Bilddaten im Vergleich zu der zweiten Ausführungsform groß, die die
Region, die die notwendige minimale Druckregion umgibt, als vergrößerte Bildregion
einstellt.
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Anschließend werden
diese RGB-Bilddaten, ähnlich
wie in der zweiten Ausführungsform,
in binäre CMYKcm-Bilddaten
in dem Halbtonverarbeitungsabschnitt 64 in Schritt S9 umgewandelt.
Dann veranlasst der integrierte Managementabschnitt 60 in Schritt
S10 den Daten-Befehl-Umwandlungsabschnitt 65,
diese binären
CMYKcm-Bilddaten in einen Druckbefehl entsprechend der Druckbedingung
im vorangehenden Schritt umzuwandeln, der von dem Drucker 30 interpretiert
werden kann. Anschließend wird
dieser Druckbefehl in Schritt S11 von dem Sender/Empfänger-Abschnitt 66 zu
dem Drucker 30 übertragen. Übrigens
führt der
Daten-Befehl-Umwandlungsabschnitt 65 zur Ausführung der
Daten-Befehl-Umwandlung in Schritt S10 einen Vorgang ähnlich dem
Vorgang aus, der von dem entsprechenden Abschnitt der ersten Ausführungsform ausgeführt wird.
Wenn daher der Befehl empfangen wird, nach dem die Daten von dem
Umwandlungsabschnitt 65 umgewandelt werden, führt der
Drucker 30 einen Vorgang ähnlich dem Vorgang aus, der
von dem Drucker im Fall der ersten Ausführungsform ausgeführt wird.
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Wenn
der Druckertreiber 55, wie zuvor beschrieben, in der dritten
Ausführungsform
der Erfindung eine Randlos-Druckmodus-Bezeichnung
annimmt, wird ein Bild automatisch vergrößert, ähnlich wie in der ersten Ausführungsform
der Erfindung. Somit kann ein Benutzer wie üblich eine Papiergröße in einer
Papiergrößen-Einstellstufe
einstellen, in der kein Dokument von dem Applikationsprogramm 50 erstellt
wird, ohne Berücksichtigung
des Randlosdrucks. Ferner wird in der dritten Ausführungsform die
vergrößerte Bildregion
auf der Basis der expandierten Druckregion eingestellt, die nicht
durch die Art des Druckers beeinflusst wird, anders als in der zweiten
Ausführungsform.
Selbst wenn daher der Drucker durch einen anderen Drucker ersetzt
wird, kann ein Vergrößerungsverhältnis eines
Bildes bei einem konstanten Wert gehalten werden.
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Obwohl
die vergrößerte Bildregion
derart eingestellt wird, dass sie die expandierte Druckregion umgibt,
kann die vergrößerte Bildregion
derart eingestellt werden, dass sie die expandierte Druckregion einschreibt,
oder eine Region, die größer als
diese expandierte Druckregion ist.
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Gemäß der Erfindung
wird für
den Fall, dass ein Randlosdruckmodus bezeichnet ist, wenn ein Randlosdruck
ausgeführt
wird, eine Druckregion, deren Größe größer als
jene des tatsächlich
zu bedruckenden Druckpapiers ist, eingestellt, wodurch die Belastung,
die einem Benutzer auferlegt wird, verringert wird.
-
Obwohl
die Erfindung in ihrer bevorzugten Form mit einem bestimmten Grad
an Besonderheit beschrieben wurde, versteht sich, dass die vorliegende
Offenbarung der bevorzugten Form in den Konstruktionsdetails und
in der Kombination und Anordnung von Teilen geändert werden kann, ohne vom Umfang
der Erfindung, die in der Folge beansprucht wird, Abstand zu nehmen.