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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf Druckkopievorrichtungen,
wie z. B. Kopierer, Drucker, Scanner, Faksimiles, und insbesondere
auf verbesserte Medienniederhaltevorrichtungen für eine derartige Einrichtung.
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Bei
Druckkopievorrichtungen und insbesondere bei Vorrichtungen, die
große
Medien handhaben, wie z. B. Großformatdrucker,
werden bedruckte Medien nach außerhalb
des Druckers mittels einer Ausgabeeinrichtung ausgegeben, die die
Qualität
des Ausdrucks beeinträchtigen
kann. Herkömmliche
Ausgabeeinrichtungen verwenden, um das bedruckte Medium vorzubewegen,
Elemente zum Halten des Mediums, die einen direkten Kontakt mit
der bedruckten Oberfläche
haben, was ein Tintenverschmieren und andere Beeinträchtigungen
des Druckerscheinungsbilds verursachen kann.
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Zum
Beispiel werden bei einer Anzahl von Vorrichtung Sternräder zum
Ausgeben bedruckter Medien verwendet und können den Ausdruck mit Sternradmarkierungen
beeinträchtigen.
Ein weiterer Nachteil ist die Notwendigkeit, einen Mechanismus oder
eine Struktur zu verwenden, die die Sternräder selbst hält.
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Herkömmlicherweise
werden Blattniederhaltevorrichtungen, wie z. B. elektrostatische
oder Ansaugvorrichtungen, nur verwendet, um die Auswirkungen von
Wellen und Kräuselung
des Papiers bei der Punktplatzierung während des Druckens zu reduzieren.
Die Blattflachheit wird bei Vakuumniederhaltevorrichtungen durch
Bereitstellen eines Ansaugens zwischen einer Stützplatte und der Rückoberfläche eines
Blatts, das gehandhabt werden soll, gehalten. Diesbezüglich sei
auf die
US 5124728A verwiesen.
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Bei
dem Kräuselungseffekt
handelt es sich um den Widerstand des Papiers, sich glatt zu biegen.
Stattdessen biegt es sich lokal auf eine abrupte Weise, wodurch
dauerhafte Falten erzeugt werden.
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Obwohl
herkömmliche
Vakuumniederhaltevorrichtungen relativ wirksam beim Beibehalten
einer Blattflachheit während
des Druckens sind, weisen sie Nachteile auf. Ein Nachteil ist die
Komplexität
des Beibehaltens der gleichen Niederhaltekraft entlang der gesamten
Breite des Mediums während
des Druckens, d. h. in der Richtung der Druckkopfbewegung. Der Grund
dafür sind
die Luftverluste, die die herkömmlichen
Vorrichtungen zulassen, wodurch verursacht wird, dass das Medium
unterschiedlichen Kräften
ausgesetzt wird, d. h. das Medium wird gezwungen, sich zu drehen,
während
es in der Richtung der Medienbewegung vorbewegt wird.
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Ein
weiterer Nachteil ist, dass einerseits die maximale Niederhaltekraft
auf ein Blatt beschränkt
ist, aufgrund der Notwendigkeit, niedrige Reibungsbelastungen an
Transportvorrichtungen beizubehalten, die die Blätter indexieren. Bei herkömmlichen
Tintenstrahldruckern können
solche Einschränkungen
verursachen, dass Stift-zu-Blatt-Beabstandungsdistanzen von Band
zu Band variieren. Folglich kann der Niederhaltedruck in einem lokalisierten
Bereich, der bedruckt wird, ungenügend sein, um Kräuselungen
und andere Papierunregelmäßigkeiten
zu ebnen. Andererseits wäre
das Vakuum, das erforderlich wäre,
um Kräuselungsfalten
in einem Ausdruck zu beseitigen, so hoch, dass es normalerweise
unmöglich
ist; tatsächlich
kann ein großes
Vakuum die Tinte direkt durch das Papier saugen und gleichzeitig
viel Lärm
erzeugen.
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Die
Anmelderin hat dann untersucht, dass die Verwendung einer Vakuumniederhalteausgabeeinheit dabei
helfen kann, dass Medien ohne eine Beeinträchtigung des Druckerscheinungsbildes
ausgegeben werden.
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Die
vorliegende Erfindung schafft eine verbesserte Druckkopievorrichtung
und ein Verfahren zum Ausgeben eines bedruckten Mediums in der Druckkopievorrichtung.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Druckkopievorrichtung
gemäß Anspruch 1
geliefert.
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Auf
diese Weise wird das Medium nicht durch Elemente gehalten, die einen
direkten Kontakt mit der bedruckten Oberfläche haben, was ein Tintenverschmieren
und andere Beeinträchtigungen
des Druckerscheinungsbildes verursachen kann.
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Bevorzugt
weist die Niederhalteeinheit eine Vakuumquelle, die durch eine Mehrzahl
von ersten Öffnungen,
die in der Oberfläche
gebildet sind, mit der Atmosphäre
verbunden ist, und einen Vakuumkanal auf, um einen Unterdruck zu
erzeugen, der in der Lage ist, zumindest einen Abschnitt des Mediums
auf der Oberfläche
niederzuhalten.
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Bei
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
weist die Niederhalteeinheit ferner ein oder mehr Räder auf,
die in der Lage sind, in Zusammenwirkung mit dem erzeugten Unterdruck
die Rückseite
eines Mediums in Eingriff zu nehmen und das Medium aus der Druckkopievorrichtung
heraus zu transportieren.
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Dies
vermeidet die Verwendung von Sternrädern bei der Vorrichtung, wodurch
die Probleme eines Beeinträchtigens
des Ausdrucks mit Sternradmarkierungen und des Verwendens eines
Mechanismus oder einer Struktur, um die Sternräder selbst zu halten, gelöst werden.
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Bei
einer bevorzugten Anordnung drehen sich die ein oder mehr Räder im oder
gegen den Uhrzeigersinn, um das Medium aus der Vorrichtung auszugeben.
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Vorzugsweise
weist die Vorrichtung ferner eine Halteeinrichtung zum Stillhalten
eines bedruckten Mediums für
eine vorbestimmte Trockenzeit und eine Sammeleinrichtung zum Sammeln
der bedruckten Medien, wenn dieselben nach der eventuellen Trockenzeit
von der Halteeinrichtung freigegeben werden, auf.
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Unter
Betrachtung eines weiteren Aspekts der vorliegenden Erfindung wird
auch ein Verfahren zum Ausgeben eines bedruckten Mediums aus einer
Druckkopievorrichtung geliefert, die eine Vakuumquelle, eine Hauptantriebsrolle
und eine sekundäre
Rolle umfasst, wobei das Verfahren folgende Schritte aufweist: das
Medium bis zu einem Kontakt mit der sekundären Rolle vorbewegen; mittels
der Vakuumquelle einen Unterdruck erzeugen, der in der Lage ist,
die Rückseite
des Mediums mit der Oberfläche
der sekundären
Rolle in Eingriff zu bringen; Lösen
des Mediums von der Hauptrolle durch ein Drehen der Hauptrolle und
der sekundären
Rolle; und Vorbewegen des Mediums nach außerhalb der Vorrichtung durch
ein Drehen der sekundären
Rolle.
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Bevorzugt
weist der Schritt des Lösens
des Mediums von der Hauptrolle den Schritt eines Schneidens des
Mediums auf.
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Bei
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
weist das Verfahren ferner den Schritt eines Anhaltens der Drehbewegung
der sekundären
Rolle 345 für
eine vorbestimmte Trockenzeit auf. Normalerweise weist das Verfahren
den Schritt eines Abschaltens der Vakuumquelle auf, um den Ausdruck
in der Sammeleinrichtung zu sammeln.
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Diese
Operationen werden in einer besonders einfachen Umgebung erreicht,
in der die gleichen Elemente auf eine unterschiedliche Weise betrieben
werden, um unterschiedliche Bereiche durchzuführen.
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Die
vorliegende Erfindung wird nachfolgend beispielhaft Bezug nehmend
auf ein Ausführungsbeispiel derselben
beschrieben, wie in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt ist,
in denen:
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1 eine
perspektivische Ansicht eines Tintenstrahldruckers ist, der die
Merkmale der vorliegenden Erfindung umfasst;
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2 ein
detaillierteres Diagramm eines Niederhaltesystems innerhalb des
Druckers aus 1 ist;
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3 einen
Abschnitt des Niederhaltesystems aus 2 zeigt;
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4 ein
Abschnitt der Haupthardwarekomponenten des Niederhaltesystems innerhalb
des Druckers aus 1 ist;
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5 eine
Testkurve von Nennwerten des Drucks, der auf ein Medium ausgeübt wird, über dem
Luftfluss zeigt, der durch eine Vakuumvorrichtung geliefert wird,
die in dem Niederhaltesystem der vorangehenden Figuren verwendet
wird, mit der Nennspannung von 24 V.
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Bezug
nehmend auf 1 umfasst ein Drucker 110 ein
Gehäuse 112,
das an einem Ständer 114 befestigt
ist. Das Gehäuse
weist eine linke und rechte Antriebsmechanismusumhüllung 116 und 118 auf.
Ein Steuerungsbedienfeld 120 ist an der rechten Umhüllung 118 befestigt.
Eine Wagenanordnung 100, die in gestrichelten Linien unter
einer Abdeckung 122 dargestellt ist, ist für eine reziproke
Bewegung entlang einer Wagenstange 124 angepasst, die ebenfalls
in gestrichelten Linien gezeigt ist. Die Wagenanordnung 100 weist
vier Tintenstrahldruckköpfe 102, 104, 106, 108,
die Tinte unterschiedlicher Farben speichern, z. B. schwarze, magentafarbene,
cyanfarbene bzw. gelbe Tinte, und einen optischen Sensor 105 auf.
Wenn sich die Wagenanordnung 100 relativ zu dem Medium 130 entlang
der X- und Y-Achse bewegt, werden ausgewählte Düsen der Druckköpfe 102, 104, 106, 108 aktiviert
und Tinte wird auf das Medium 130 aufge bracht. Die Farben
aus den drei farbigen Druckköpfen
werden vermischt, um jede andere bestimmte Farbe zu erhalten. Die
Position der Wagenanordnung 100 in einer horizontalen oder
einer Wagenbewegungs-Achse (Y) wird bestimmt durch einen Wagenpositionierungsmechanismus
im Hinblick auf einen Codiererstreifen (nicht gezeigt). Ein Druckmedium 130,
wie z. B. Papier, wird entlang einer vertikalen oder Medien-Achse durch einen
Medienachsenmechanismus (nicht gezeigt) positioniert. Wie hierin
verwendet, wird die Medienachse die X-Achse genannt, die als 101 bezeichnet
ist, und die Bewegungsachse wird die Y-Achse genannt, bezeichnet
als 103.
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Bezug
nehmend nun auf 2 ist ein Niederhaltesystem
allgemein als 200 bezeichnet. Ein solches Niederhaltesystem 200 ist
zwischen der linken und rechten Antriebsmechanismusumhüllung 116 und 118 angeordnet.
Die Breite des Niederhaltesystems entlang der Y-Achse ist zumindest
gleich der maximal zulässigen Breite
des Mediums. Bei diesem Beispiel sollte sie die Verwendung eines
Mediums mit einer Breite von bis zu 914 mm (36 Zoll) ermöglichen.
Eine detailliertere Beschreibung der verschiedenen Komponenten des
Niederhaltesystems 200 wird ferner Bezug nehmend auf 3 durchgeführt. Die
Tintenstrahldruckköpfe 102, 104, 106, 108 werden
starr in dem bewegbaren Wagen 100 gehalten, so dass die
Druckkopfdüsen über der
Oberfläche
eines Abschnitts des Mediums 130 sind, das im Wesentlichen
flach auf einer flachen stationären
Stützplatte 400 des
Niederhaltesystems 200 liegt.
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Bezug
nehmend auf 3 ist die flache Platte 400 detaillierter
gezeigt und ist in einer vorderen Position des Druckers 110 angeordnet
und arbeitet mit einer Hauptantriebsrolle 300, die im Nachfolgenden
auch als die Hauptrolle identifiziert ist, die in einer hinteren
Position angeordnet ist, und einer Mehrzahl von Andruckrollen 310 zusammen,
bei diesem Beispiel werden 12 Andruckrollen 310 verwendet,
die gesteuert werden, um das Medium periodisch über die Oberfläche der
Platte 400 zu indexieren oder zu übermitteln. Die Kraft zwischen
jeder Andruckrolle 310 und der Hauptrolle 300 beträgt zwischen
3,33 N und 5 N, vorzugsweise 4,15 N.
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Diese
Andruckrollen-Verteilung und -Kraft hilft beim Treiben des Mediums 130 gerade
mit einer irrelevanten seitlichen Verschiebung, um die Ausdehnung
des Mediums 130 auf seiner gesamten Breite zu verwenden.
In der Tat wurde beobachtet, dass Drucker mit niedrigen Kräften, z.
B. ungefähr
1 N, ermöglichen,
dass sich die Medienausdehnung an einem bestimmten Ort ansammelt,
und dies kann verursachen, dass ein Kräuseln so stark wird, dass eine
Beschädigung
des Druckkopfs verursacht wird.
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Die
Hauptrolle 300 ist mit einer herkömmlichen Oberfläche mit
einer Mehrzahl von Umfangsausnehmungen 305 versehen, die
eine entsprechende Mehrzahl von Vorständen 405 der Platte 400 unterbringen,
die sich hin zu der Rückseite
des Druckers 110 erstrecken. Diese Kombination von Merkmalen
ermöglicht,
dass sich das Medium 130 zuverlässig von der Hauptrolle 300 zu
der Platte 400 und umgekehrt bewegt. Tatsächlich kann
der Zwischenraum zwischen der Rolle 300 und der Platte 400 ermöglichen,
dass eine Kante des Mediums die Rückseite der Platte selbst in
Eingriff nimmt, wodurch ein Papierstau verursacht wird.
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Der
Drucker 110 weist eine Vakuumquelle auf, in diesem Fall
einen Lüfter,
der in den Zeichnungen nicht gezeigt ist, die mit der Atmosphäre durch
eine Mehrzahl von Löchern
oder Öffnungen 330, 350 und
einen Vakuumkanal 380 verbunden ist. Eine solche Vakuumquelle
erzeugt einen Luftfluss durch Ansaugen von Luft aus der Atmosphäre.
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Aufgrund
der Druckdifferenz zwischen dem atmosphärischen Druck auf der Oberfläche des
Mediums 130 und dem Vakuum, das durch den Vakuumkanal 380 und
die Löcher 330, 350 an
die Rückseite
des Mediums angelegt wird, wird der Abschnitt des Mediums 130,
der nahe an den Löchern 330, 350 ist,
auf ansaugende Weise an die Platte 400 gehaftet.
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Um
die Luftverluste aus dem Vakuumkanal 380 zu reduzieren,
werden die Löcher 330, 350 in
einer bestimmten Distanz von der Hauptrolle verteilt. Gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
liegt eine Mehrzahl von ersten Löchern 330 in
einer Reihe in einer Distanz, die zwischen 10 mm und 30 mm beträgt, vorzugsweise
19 mm, und eine Mehrzahl von sekundären Löchern 350 ist vorzugsweise
in Reihe verteilt.
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Ferner
ist die Platte 400 gemäß diesem
bevorzugten Beispiel mit einer Mehrzahl von im Wesentlichen linearen
Rillen versehen, die ein Ende näher
an und das gegenüberliegende
Ende weiter weg von der Hauptrolle 300 aufweisen. Solche
Rillen sind miteinander verbunden, um einen kontinuierlichen Schlitz 320 zu
bilden, der im Wesentlichen die gesamte Breite der Platte 400 überkreuzt,
wobei ein solcher kontinuierlicher Schlitz 320 angeordnet
ist, um eine gewellte Form aufzuweisen.
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Die
Mehrzahl aus ersten Löchern,
oder Schlitzlöchern 330,
die einen Durchmesser zwischen 1,5 mm und 3,5 mm aufweisen, vorzugsweise
ungefähr
2,5 mm, wird dann innerhalb des gewellten Schlitzes 320 verteilt,
und ist bei diesem Ausführungsbeispiel
vorzugsweise in dem weiter entfernten Teil des Schlitzes 320 im Hinblick
auf die Hauptrolle 300 angeordnet.
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Es
ist wichtig, darauf hinzuweisen, dass, da die Hauptrolle 300 nicht
in dem Vakuumkanal 380 umfasst ist, das Vakuum nur direkt
in einer bestimmten Distanz von der Hauptrolle 300 selbst
erzeugt werden kann. Wenn jedoch der Schlitz 320 in der
Einheit umfasst ist, wenn die Vakuumquelle aktiviert ist, und in
Gegenwart eines Mediums auf der Platte 300, kann das Vakuum
entlang des gesamten Schlitzes ausgedehnt werden, wodurch sich das
Vakuum näher
zu der Hauptrolle 300 erstreckt.
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Bei
dieser Anwendung bedeutet das Ausdehnen des Vakuums, dass das Vakuum,
das an einer Öffnung
erzeugt wird, das normalerweise zu einem Bereich der Hinterseite
des Mediums zugeführt
wird, nun zu einem Bereich der Hinterseite des Mediums zugeführt wird,
der zumindest 10 % größer ist
und vorzugsweise größer als
500 % ist.
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Dies
hilft beim einheitlicheren Anlegen des Vakuums auf die Rückseite
des Mediums, wodurch das Risiko reduziert wird, dass Vakuumspitzen
vorliegen, die das Medium kräuseln
können.
Ferner besteht dank des Schlitzes 320 kein Bedarf zum herkömmlichen
Einlagern der Hauptrolle 300 in den Vakuumkanal 380,
und dies bedeutet, dass: a) die Luftverluste minimiert werden, da
bei herkömmlichen
Systemen, bei denen die Hauptrolle in dem Vakuumkanal umfasst ist,
ein Großteil
der Luft um die Hauptrolle selbst verloren geht; b) der Luftfluss
hin zu der Hauptrolle 300 weitergeleitet wird, was bedeutet,
dass eine Druckzone 450 näher an der Hauptrolle 300 definiert
werden kann; und c) die Abmessungen des Vakuumkanals besser gesteuert
werden können, was
mehr Entwurfsfreiheit zum Entwerfen des Niederhaltesystems ergibt.
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Die
Größe des Vakuumkanals
ist ein weiterer Parameter, der zum Anlegen des richtigen Vakuums
an die Rückseite
des Mediums relevant ist. Experimente, die durch die Anmelderin
durchgeführt
wurden, haben gezeigt, dass die Oberfläche eines quadratischen Abschnitts
des Vakuumkanals 380, wie in 3 gezeigt
ist, vorzugsweise größer ist
als die Summe der Oberfläche
aller Öffnungen 330, 350,
die in der Platte 400 verteilt sind. Wiederum vorzugsweise
ist die Oberfläche
des quadratischen Abschnitts so groß wie zweimal oder mehr die
Summe der Oberfläche
der gesamten Öffnungen 330, 340.
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Gemäß dem oben
Erwähnten
ist es möglich,
näher an
den Kanten eines geschnittenen Mediums zu drucken. Tatsächlich kann
das Medium weiterhin durch die Hauptrolle 300 und die Andruckrollen 310 indexiert werden,
sogar wenn in der Nähe
des direkten Endes des Mediums selbst gedruckt wird.
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Ausgedehnte
Tests der Anmelderin haben ergeben, dass eine Breite des Schlitzes,
die zu breit ist, die Fähigkeit,
das Mediums während
des Druckens im Wesentlichen flach zu halten, reduzieren kann, wodurch die
Druckqualität
negativ beeinflusst wird. Im Gegensatz dazu kann eine zu schmale
Breite und/oder eine unzureichende Tiefe die Luftflussrichtung beeinflussen,
d. h. die Vakuumkraft erstreckt sich nicht nahe genug an der Hauptrolle 300.
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Ferner
kann ein großes
Vakuum das Papier kräuseln,
insbesondere wenn die Rillen des Schlitzes 320 breit sind
und parallel zu der Papiervorschubrichtung laufen. Daher ist es
ratsam, die Rillen bei ungefähr
45° im Hinblick
auf die Medienachse X laufen zu lassen und die Schlitzbreite zu
optimieren, um Kräuselungen
in dem Papier zu minimieren und das Vakuum gleichmäßig zu verteilen.
Wenn die Rille parallel zu der Vorschubrichtung ist, kann sie zusätzlich verursachen,
dass die Tinte migriert und lokalisierte dunkle Bereiche erzeugt.
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Dies
bedeutet, dass es nicht notwendig ist, dass die Mehrzahl von Rillen
miteinander verbunden sind, um einen kontinuierlichen Schlitz zum
Erreichen des obigen Vorteils zu bilden.
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Dementsprechend
weist der Schlitz 320 eine Tiefe tiefer als 0,5 mm, vorzugsweise
1 mm, und eine Breite zwischen 3 mm und 8 mm, vorzugsweise 5 mm,
auf.
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Die
kontinuierliche Form des gewellten Schlitzes 320 unterstützt jedoch
das Niederhaltesystem 200 beim einheitlichen Verteilen
des Vakuums entlang der Druckzone 450. Tatsächlich kann
eine unterbrochene Sequenz von Rillen Bereiche erzeugen, die ein
reduziertes Vakuum aufweisen, die die komplette Druckzone 450 in
der Medienachsenrichtung X überkreuzen.
Dies kann die Tinte, die in diesen Bereichen aufgebracht wird, zwingen
zu migrieren und lokalisierte dunkle oder helle Abschnitte in dem
Ausdruck zu erzeugen.
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Ferner
ist die Platte 400 von dem gewellten Schlitz 320 entlang
der Medienachse (X) mit einer Mehrzahl von sekundären Ausnehmungen 360 versehen,
die in einer Linie entlang der Abtastachse (Y) verteilt sind. Bei
diesem Beispiel besteht jede Ausnehmung 360 aus zwei Teilen,
einem ersten im Wesentlichen quadratischen und einem zweiten im
Wesentlichen dreieckigen, wobei der dreieckige Teil auf einer Ebene
liegt, die tiefer ist als die Ebene, auf der der quadratische Teil
liegt.
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Ferner
ist jeder quadratische Teil mit einem sekundären Loch 350 versehen,
das einen Durchmesser aufweist, der zwischen 1,5 und 2,5 mm, vorzugsweise
2,0 mm, aufweist. Eine solche Sequenz aus sekundären Ausnehmungen 360 ist
mit einer Sequenz aus Überantriebsrädern 340 kombiniert,
die eine sekundäre
Rolle 345 bilden, derart, dass eine Gruppe aus drei aufeinander
folgenden sekundären
Ausnehmungen 360 zwischen zwei aufeinander folgenden Rädern 340 angeordnet
ist. Eine solche sekundäre
Rolle ist in dem Vakuumkanal 380 untergebracht.
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Somit
weist dieses Niederhaltesystem 200 12 Überantriebsräder 340 auf,
die gleichmäßig entlang
der Bewegungsachse (Y) getrennt sind, um eine gleiche Zugkraft zu
jedem Teil des Mediums zu liefern.
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Bei
dieser Beschreibung kann ein Überantriebsrad
ein einzelnes Rad sowie eine Mehrzahl von Rädern in direktem Kontakt miteinander
bezeichnen, um ein Rad mit einer größeren Breite zu bilden.
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Eine
sekundäre
Ausnehmung 360 ist durch eine Rippe 370 von jedem
benachbarten Element beabstandet, sowohl von einer weiteren sekundären Ausnehmung 360 als
auch einem Rad 340.
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Diese
Rippen werden verwendet, um das Risiko des Erzeugens von Kräuselungsfalten
zu reduzieren, die sich hin zu der Druckzone 450 erstrecken
können.
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Dementsprechend
sind zwei aufeinander folgende Rippen 370, die eine bevorzugte
Höhe von
1 mm aufweisen, voneinander durch eine Distanz beabstandet, die
zwischen 15 mm und 25 mm aufweist, vorzugsweise ungefähr 20 mm,
wenn die zwei Rippen 370 durch eine sekundäre Ausnehmung 360 getrennt
sind.
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Die
Mehrzahl von sekundären
Löchern 350 liefert
dem Vakuumkanal 380 weitere Öffnungen für den Luftfluss, der durch
die Vakuumquelle erzeugt wird.
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Da
der Luftfluss zwischen der Oberseite der Platte 400 und
der Rückseite
des Mediums 130 Lärm
gemäß den sekundären Löchern 350 erzeugen
kann, hilft die bestimmte Form der Ausnehmungen 360 beim
Liefern des Luftflusses mit einem glatten Übergang, wodurch der resultierende
Lärm reduziert
wird.
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Was
die Schlitzlöcher 330 betrifft,
wird das Vakuum, das gemäß den Sekundärlöchern 350 erzeugt wird,
ausgedehnt, um einen Unterdruck auf einen Großteil des Mediums 130 auszuüben, das
auf der Platte 400 liegt. Das Vakuum wird insbesondere
ausgedehnt aufgrund des Vorhandenseins der Überantriebsräder 340 und
der Rippen 370, die einen größeren leeren Raum zwischen
dem Medium 130 und der Platte 400 erzeugen.
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Ferner
hilft der Entwurf dieses Teils des Niederhaltesystems dem Drucker,
die Kräuselungswirkung
auf den Ausdruck zu reduzieren.
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Ein
Spannen des Papiers in der Zuführrichtung
hilft intuitiv nicht, da Kräuselungsfalten
sich hauptsächlich
ebenfalls in der Zuführrichtung
erstrecken. Überantriebskräfte können jedoch
die Höhe
um bis zu die Hälfte reduzieren,
die durch die Kräuselungsfalten
erreicht wird. Zusätzlich
dazu wurde darauf hingewiesen, wie sich das Papier unter Kompression
verhält,
wobei einige sehr dünne
Papiere sogar ausgebeult werden können und Schleifen zwischen
der Hauptrolle 300 und der Druckzone erzeugen können.
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Dies
bedeutet, dass das Vorhandensein einer Sekundärrolle 345, die die
Funktion des Spannens des Papiers während der Druckoperation hat,
beim Steuern des Auftretens der Kräuselungsfalten in dem Ausdruck helfen
kann.
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Es
sollte jedoch berücksichtigt
werden, dass eine solche Sekundärrolle 345 dem
Drucker 110 mehr Fähigkeiten
bereitstellt, wie nachfolgend beschrieben wird.
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Bei
diesem Abschnitt der Platte 400 wird das Vakuum durch eine
Mehrzahl von Löchern 350 und
den Zwischenraum zwischen jedem Überantriebsrad 340 und
seinem umliegenden Abschnitt der Platte 400 verursacht.
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Das
Vakuum wird verwendet, um die Kraft zwischen dem Medium und den Überantriebsrädern 340 zu liefern;
der Entwurf wurde auf solche Weise durchgeführt, dass er die erforderliche
Kraft zu dem Überantriebsrad 340 liefern
kann, die vorzugsweise zwischen 0,6 N und 1 N aufweist, bei diesem
Beispiel 0,8 N für
jedes Rad 340, ohne Sternräder zu verwenden. Die Beseitigung
von Sternrädern
ist ein wichtiger Punkt, da es dabei hilft, folgendes zu vermeiden:
a) das Risiko der Beschädigung
des Ausdrucks durch Sternradmarkierungen, b) den Bedarf zum Verwenden
eines Mechanismus oder einer Struktur zum Halten der Sternräder selbst.
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Zusätzlich dazu
wird gemäß diesem
Beispiel, um die richtige Zugkraft zu dem Medium zu übertragen, die Überantriebsinterferenz,
d. h. die Distanz zwischen der Oberfläche der Platte 400 und
der Oberseite einer Überantriebsrolle 340,
vorzugsweise zwischen 0,3 mm und 0,6 mm gehalten. Unter 0,25 mm
fällt die
Zugkraft schnell ab hin zu einer Nullzugkraft bei null Interferenz;
wenn die Interferenz größer ist
als 0,65 mm, können sich
Falten, die durch die Überantriebsrolle 340 erzeugt
werden, zu der Druckzone 450 erstrecken.
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In 2 und 3 ist
ferner ein erstes Referenzzeichen 390 gezeigt, gemäß diesem
Beispiel, in der Form einer gestrichelten Linie, aber eine beliebige
Art einer geeigneten Referenz kann verwendet werden, z. B. eine
durchgehende oder eine gepunktete Linie. Diese erste Referenz 390 überquert
die gesamte Platte 400 von der rechten zur linken Seite
in der Richtung der Bewegungsachse (Y). Vorzugsweise ist die erste
Referenz 390 eine Tangente zu dem Schlitz 320,
auf der Seite, die näher
an der Hauptrolle 300 ist, und sie könnte in Farbe und/oder in Unter-Relief
sein. Dieses Merkmal wird vorzugsweise in Kombination mit einer
zweiten Referenz 392 verwendet werden, die an einem Seitenende
der Platte 400 platziert ist. Die zweite Referenz überquert
die Platte 400 in der Richtung der Medienachse (X), vorzugsweise
beginnend von der ersten Referenz 390 zu dem Ende der Platte 400,
das weiter von der Hauptrolle 300 entfernt ist.
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Dementsprechend
werden dem Benutzer zwei Referenzen geliefert, zum korrekten Platzieren
der Kanten eines Einzelmedienblatts, oder einer Medienrolle, auf
der Platte 400, um das Blatt in den Drucker 110 zu
laden oder zuzuführen.
Genauer gesagt liefert die erste Referenz 390 dem Benutzer
eine Referenz, die eine Kante des Blatts vollständig in Übereinstimmung bringen kann,
wodurch die Ladeoperation vereinfacht wird.
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Bei
diesem Ausführungsbeispiel
ist eine zweite Referenz an einem Ende der Platte 400 platziert,
die üblicherweise
an dem rechten Ende des Druckers angeordnet ist, aus Sicht des Benutzers,
der das Blatt platziert.
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Diese
Kombination von Referenzen verbessert die Leichtigkeit der Ladeoperation
durch den Benutzer, wodurch das Auftreten einer ungenauen Positionierung
des Mediums, die einen Papierstau verursachen kann, während des
Zuführens
oder den Druckphasen reduziert wird.
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Bezug
nehmend nun auf 4 ist die Hauptrolle 300 und
eine der Andruckrollen 310 gezeigt, die mit einem Vorstand 405 der
Platte 400 zusammenarbeitet, die das Medium 130 hält. Eines
der Überantriebsräder 340,
die das Medium 130 in der Druckzone 350 spannen,
ist ebenfalls gezeigt. Aus 4 ist besser
ersichtlich, dass sich der Vakuumkanal 380 nicht unter
der vollständigen
Druckzone 450 erstreckt, genauer gesagt ist der Vakuumkanal 380 teilweise
durch einen Abschnitt der Druckzone 450 überlappt,
der geringer ist als 90 % der kompletten Druckzone 450,
vorzugsweise weniger als 50 % und wiederum vorzugsweise ungefähr 30 – 35 % ist.
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Bezug
nehmend nun auf 5 ist ein Diagramm gezeigt,
das Nennwerte darstellt, die durch die Vakuumquelle, einen Lüfter, der
bei diesem Beispiel verwendet wird, geliefert werden. Diese Werte
wurden beim Betreiben des Lüfters
bei voller Leistung von 24 V gemessen. Die Druckeinheit auf der
Y-Achse ist Pascal und die Luftflusseinheit auf der X-Achse ist
m3/Min.
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Das
Vakuum, das zum Beseitigen von Kräuselungsfalten in einem Drucker
erforderlich ist, wäre
so hoch, dass es normalerweise nicht ausführbar ist; tatsächlich kann
ein hohes Vakuum die Tinte direkt durch das Papier saugen und gleichzeitig
viel Lärm
erzeugen.
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Der
Vakuumpegel wurde vorzugsweise zwischen 380 Pa und 440 Pa eingestellt,
was durch einen kleinen Lüfter
erzeugt werden kann, der einen akzeptablen Lärmpegel erzeugt, d. h. ungefähr 65 dBA.
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Mehrere
Testdurchläufe
durch die Anmelderin haben verifiziert, dass dieser Pegel ausreichend
für starres
Rollenpapier ist, wie z. B. Hochglanz-Photorolle, um die Kräuselung
während
des Druckens zu ebnen. Zusätzlich
dazu wurde mit vielen Druckmodi verifiziert, dass es unwahrscheinlich
ist, dass dieser Vakuumpegel die Tinte durch das Papier saugt.
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Fünf Operationspegel
eines Vakuums wurden für
die nachfolgenden Aktivitäten
definiert:
Normales
CAD-Drucken | 21V |
Drucken
mit dickem Papier und hoher Dichte | 24V |
Laden
und Schneiden des Mediums | 22V |
Niederhalten
während
dem Laden von Einzelblättern | 16V |
Handhaben
von dünnem
japanischen Reispapier, immer | 14
V |
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Gemäß 5 und
den Tests, die durch die Anmelderin durchgeführt wurden, war eine Charakteristik des
Lüfters,
die als besonders wertvoll betrachtet wurde, die Fähigkeit
zum Liefern eines Drucks von 300 Pa, wenn der Luftfluss ungefähr 0,5 m3/Min beträgt.
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Es
wird nun Bezug auf 1, 2, 3 und 4 genommen,
um zu beschreiben, wie ein Medium in den Drucker 110 geladen,
mit demselben bedruckt und aus demselben ausgegeben werden kann.
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LADEOPERATION
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Eine
Ladeoperation kann auf eine Vielzahl von unterschiedlichen Weisen
aktiviert werden, z. B. durch eine Benutzerauswahl der Operation
aus dem vorderen Bedienfeld 120 des Druckers 110,
oder einfacher, wie bei diesem Ausführungsbeispiel, durch Öffnen der
Abdeckung 122.
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Sobald
die Ladeoperation aktiviert ist, wird die Vakuumquelle mit Leistung
versorgt, bei 16 V, um die Ladeoperation zu unterstützen.
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Nachfolgend
wird ein Beispiel dafür,
wie ein Einzelmedienblatt geladen wird, beschrieben. Ein Fachmann
auf dem Gebiet wird jedoch erkennen, dass auf ähnliche Weise eine Medienrolle
geladen werden kann.
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Um
ein Einzelmedienblatt in den Drucker zu laden, sollte ein Benutzer
die Oberkante des Mediums 130 in Ausrichtung mit der ersten
Referenz 390 und den oberen Abschnitt der rechten Kante
desselben Mediums 130 in Ausrichtung mit der zweiten Referenz
platzieren. Während
dieser gesamten Phase hilft das eingeschaltete Vakuum dem Benutzer
beim Halten des Mediums 130 anhaftend an die Platte 400,
so dass geringe Anpassungen der Position des Mediums 130 unter
Verwendung von nur einer Hand durchgeführt werden können. Dementsprechend
wird das Risiko der unbeabsichtigten Beschädigung des Mediums 130 (z.
B. aufgrund von Fingerabdrücken
oder dem Fallen des Mediums 130 auf den Boden) minimiert.
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Sobald
der Ladeschritt abgeschlossen wurde, wird das Medium 130 in
den Drucker für
die Druckphase zugeführt.
Der Zuführschritt
kann auf verschiedene Weisen aktiviert werden. Zum Beispiel wird
er automatisch aktiviert, nachdem Sensoren die ordnungsgemäße Positionierung
des Mediums 130 erfasst haben, oder durch eine Benutzerauswahl
der Zuführoperation
aus dem vorderen Bedienfeld 118, oder wie bei diesem Ausführungsbeispiel,
durch Schließen
der Abdeckung 122.
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Sobald
dieser Zuführschritt
aktiviert ist, beginnen die Überantriebsräder 340 sich
im Uhrzeigersinn zu drehen, um das Medium 130 hin zu der
Hauptrolle 300 vorzubewegen, bis das Medium 130 selbst
zwischen der Hauptrolle und den Andruckrollen 310 in Eingriff
ist. Das Vakuum wird weiter beibehalten, um die Zugkraft von den Überantriebsrädern 340 auf
das Medium 130 zu übertragen.
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Sobald
die Hauptrolle mit dem Medium 130 beladen ist, werden herkömmliche
Schritte ausgeführt,
um das Medium 130 von der Platte 400 zu entfernen
und das Medium 130 in eine Zuführführung für eine nachfolgende Druckphase
zu übertragen.
Abschließend
wird die Vakuumquelle abgeschaltet.
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DRUCKOPERATION
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Wenn
eine Druckoperation aktiviert wird, beginnt die Hauptrolle 300 in
Zusammenarbeit mit den Andruckrollen 310 und anderen herkömmlichen
Elementen des Druckers 110, das Medium von der Zuführführung über die
Druckzone zu übertragen,
die auf der Platte 400 definiert ist. Zeitgleich wird die
Vakuumquelle eingeschaltet, bei einer Leistung gemäß der Art
des Mediums, das verwendet wird, und/oder der Art der Zeichnung, die
gedruckt wird. Somit hält
das Vakuum das Medium 130 im Wesentlichen flach auf der
Druckzone 450, die auf der Platte 400 definiert
ist, um ein Qualitätsdrucken
zu ermöglichen.
Vorzugsweise bewegt die Hauptrolle das Medium vor dem Beginn des
Druckens hin zu den Überantriebsrädern 340,
so dass dieselben das Medium in Eingriff nehmen. Tatsächlich,
wie bereits erklärt
wurde, sollte das Medium in der Medienrichtung X gespannt sein,
um die Kräuselungsfalten
unter Kontrolle zu halten. Alternativ kann das Drucken sogar beginnen,
wenn die Überantriebsräder 340 noch
nicht in Eingriff mit dem Medium sind.
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Sobald
das Medium 130 durch die Überantriebsräder in Eingriff
genommen ist, wird der Vorschub des Mediums in der Druckzone entlang
der Medienachsenrichtung X durch eine Schubkraft durchgeführt, die
durch die Hauptrolle 300, die sich entgegen dem Uhrzeigersinn
bewegt, und die Andruckrollen 310, die sich im Uhrzeigersinn
bewegen, und durch eine Zugkraft geliefert wird, die durch die Überantriebsräder 340 geliefert
wird, die sich ebenfalls entgegen dem Uhrzeigersinn bewegen.
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Herkömmliche
Druckschritte ermöglichen,
dass die Wagenanordnung 100 die Druckköpfe 102, 104, 106 und 108 relativ
zu dem Medium 130 entlang der Bewegungsachse Y bewegt,
um Tinte auf das Medium 130 in einem oder mehreren Durchgängen aufzubringen
und somit das gewünschte
Bild zu erzeugen.
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AUSGABEOPERATION
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Eine
Ausgabeoperation kann z. B. aktiviert werden: a) automatisch, wenn
eine Druckoperation abgeschlossen oder abgebrochen wurde, oder b)
manuell durch Benutzeranforderung.
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Wenn
die Operation aktiviert wird, verifiziert der Drucker, ob das Medium 130,
das ausgegeben werden soll, ein Einzelblatt oder eine Rolle ist.
Wenn das Medium 130 eine Rolle ist, wird ein Schneideschritt
durchgeführt.
Dies bedeutet, dass das Medium 130 in die Schneideposition
vorbewegt wird und die Vakuumquelle mit Leistung versorgt wird,
bei 22 V, um das Medium im Wesentlichen flach zu halten und die
Bewegung desselben zu minimieren, während ein Schneidblatt, nicht
gezeigt, das Medium 130 entlang der Bewegungsachse Y überquert,
um das Medium zu schneiden.
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Wenn
das Medium 130 ein Einzelblatt ist, oder nachdem die Rolle
geschnitten wurde, wird das Medium in der Medienachsenrichtung X
hin zu der Vorderseite des Druckers 110 weiterbewegt, d.
h. weiter weg von der Hauptrolle 300.
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Das
Weiterbewegen des Mediums wird durchgeführt durch die Bewegung entgegen
dem Uhrzeigersinn der Überantriebsräder 340,
und reibungsmäßiges Ineingriffnehmen
eines Abschnitts der Rückseite
des Mediums 130 aufgrund des Unterdrucks, der durch die
Vakuumquelle erzeugt wird, die an das Medium 130 angewendet
wird. Wenn ein Einzelmedienblatt 130 immer noch in Eingriff
mit der Hauptrolle 300 und den Andruckrollen 310 ist,
arbeiten diese Elemente ebenfalls zusammen, um das Medium weiterzubewegen.
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In
dem Fall, dass der Ausdruck, der auf das Medium 130 gedruckt
ist, eine zusätzliche
Trockenzeit benötigt,
wird die Überantriebsräderbewegung
gestoppt, wenn ein Großteil
des Ausdrucks aus dem Drucker weiterbewegt wurde, wie es z. B. in 1 gezeigt
ist. Die Vakuumquelle wird für
die erforderliche Zeit zum Trocknen des Mediums eingeschaltet gelassen,
so dass nur eine Endregion des Mediums 130 gehalten wird, vorzugsweise
mit einer Länge
gleich der Breite des Mediums 130 und ungefähr 50 mm
in der Medienachsenrichtung X.
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Schließlich wird
das Vakuum ausgeschaltet, um das Medium 130 z. B. in einen
herkömmlichen
Sammelbehälter
fallen zu lassen, nicht gezeigt.
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Fachleute
auf dem Gebiet werden erkennen, dass gemäß diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel das
gleiche Niederhaltesystem, das z. B. eine Platte und eine Vakuumquelle
aufweist, in der Lage sein kann, verwendet zu werden, um eine Mehrzahl
von unterschiedlichen Operationen auszuführen, wie z. B. Lade- und Zuführoperation,
Druckoperation und Ausgabeoperation. Jede dieser Operationen kann
jedoch ebenfalls unter Verwendung unabhängiger Niederhaltesysteme durchgeführt werden,
z. B. unabhängiger
Niederhalteoberflächen
und/oder unabhängiger
Vakuumquellen. Ferner ist sich der Fachmann auf dem Gebiet nun bewusst,
dass nur einige dieser Operationen mit Hilfe eines Vakuumniederhaltesystems
durchgeführt
werden könnten,
während
die verbleibenden durch Verwenden herkömmlicher Systeme durchgeführt werden
können.