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Die
vorliegende Erfindung betrifft verpackte Getränke, die eine hohe Konzentration
von Catechinen enthalten.
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Es
wird berichtet, dass Catechine als Hemmstoff gegen einen Anstieg
des Cholesterinspiegels (japanische offengelegte Patentanmeldung
(kokai) Nr. Sho 60-156614) oder als Hemmstoff der α-Amylase-Aktivität (japanische
offengelegte Patentanmeldung (kokai) Nr. Hei 3-133928) wirken. Dies
lässt darauf
schließen,
dass Teegetränke
wie grüner
Tee, schwarzer Tee und Oolong-Tee nützliche physiologische Vorteile
haben. Als diese Getränke
auf den Markt gebracht wurden, wurden einige Maßnahmen ergriffen, um ihren
Geschmack und Farbton zu verbessern oder um zu bewirken, dass sie
auf Veränderungen
bei der Lagerung reagieren. Zum Beispiel werden ein Verfahren zum
Herstellen eines Getränks
durch Steuern des pH bei der Extraktion und Bewahren des guten Zustands
der natürlichen
Catechine während
des Lagerns, um einen wünschenswerten Zustand
zu ergeben, und Einstellen des Geschmacks und des Farbtons (japanische
offengelegte Patentanmeldung (kokai) Nr. Hei 5-168407), ein Verfahren.
zum Sterilisieren eines Getränks
unter Druck bei tiefen Temperaturen, um seine Qualitäten, wie
den Geschmack, für
einen langen Zeitraum zu bewahren (japanische offengelegte Patentanmeldung
(kokai) Nr. Hei 5-49401), ein Verfahren zum Zugeben von Cyclodextrinen,
wodurch Bitterkeit oder Adstringenz besonders für Catechine gemildert werden
(japanische offengelegte Patentanmeldung (kokai) Nr. Hei 10-4919),
und ein Verfahren zum Entfernen eines Retortengeruchs aus einem Grünteegetränk (Patent
Nr. 2566801) vorgeschlagen.
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Die
physiologische Wirkung von Catechinen kann wirksam gezeigt werden,
indem ihre aufgenommene Menge vergrößert wird. Vom Standpunkt des
Wohlgeschmacks und der Marktfähigkeit
sind Getränkeformen,
die die Aufnahme einer großen
Menge von Catechinen erleichtern, wünschenswert.
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Über zwei
Verfahren zur Vergrößerung der
Menge von Catechinen, die als wirksamer Bestandteil in einem Getränk enthalten
sind, wurde berichtet. Eines ist ein Verfahren für die Zugabe von pulverförmigen Teeblättern (japanische
offengelegte Patentanmeldung (kokai) Nr. Hei 10-234301). Wenn Catechine
aus Teeblättern
extrahiert werden, um die Konzentration von Catechinen in einem
Getränk
zu erhöhen,
wird das resultierende Getränk
ungeeignet, um als Produkt auf den Markt gebracht zu werden, weil
eine merkliche Veränderung
in der Farbe erfolgt, wenn es verpackt und für einen langen Zeitraum gelagert
wird. Die Färbung
des Getränks
verändert
sich allmählich
mit der Zeit von einer wünschenswerten
hellgrünen
Farbe zu einer hässlichen braunen
Farbe. Deshalb gibt es kein Problem mit einem derartigen verpackten
Getränk,
das pulverförmige Teeblätter als
wirksamen Bestandteil enthält,
wenn es direkt nach der Herstellung verbraucht wird, aber es verliert
jedoch seinen Produktwert während
eines Verteilungsverfahrens wegen eines verschlechterten Aussehens.
Zum Beispiel schlagen sich pulverförmige Teeblätter am Boden des Behälters nieder
oder schwimmen auf der Oberfläche
des Getränks.
Diese Tendenz wird deutlicher, wenn ein transparenter Behälter wie
eine PET-Flasche
verwendet wird. Da undurchsichtige Behälter wie Dosen nicht wieder
mit einer Kappe bedeckt (wiederverschlossen) werden können, muss
das gesamte Getränk,
das darin enthalten ist, verbraucht werden, sobald es geöffnet ist.
Eine derartige Einschränkung
der Trinkgewohnheiten ist eine Unbequemlichkeit für Kunden.
Die Verwendung einer undurchsichtigen PET-Flasche zum Verbergen
des Niederschlags verursacht andererseits ein ernstes Problem für das Recycling.
Die Bildung eines Niederschlags oder einer Ablagerung von pulverförmigen Teeblättern bedeutet,
dass sich das Verhältnis
der Bestandteile zwischen dem anfänglichen Zustand des Trinkens
und dem späteren
Stadium des Trinkens unterscheidet. Jedoch entstellt die Zugabe
eines Verdickungsmittels, um ein derartiges Phänomen zu verhindern, das glatte
Gefühl
in der Kehle und den erfrischenden Geschmack des Getränks. Dies
ist problematisch für
ein Getränk,
das physiologische Wirkungen bereitstellt.
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Das
andere Verfahren zur Vergrößerung der
Menge von Catechinen als wirksamen Bestandteil besteht darin, sie
in gelöster
Form hinzuzugeben. Wenn die Menge von Catechinen als wirksamer Bestandteil durch
Extraktion von Teeblättern
vergrößert wird,
neigt das verpackte Getränk
dazu, trübe
zu werden, und ein Produkt mit einem derartigen Aussehen wird auf
dem Markt nicht akzeptiert. Diese Trübheit führt mit der Zeit zu Undurchsichtigkeit
und dann erscheinen große
sichtbare Teilchen in dem Behälter.
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Ein
Getränk
mit einer derartigen Farbveränderung
oder Trübheit
ist visuell nicht attraktiv, was ein ernstes Problem darstellt,
das gelöst
werden muss, wenn es auf den Markt gebracht wird.
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Es
wird gesagt, dass die Färbung
durch Polyphenoloxid verursacht wird, das durch Oxidation von Catechinen
erzeugt wird.
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Es
wird gesagt, dass die Trübheit
ein Phänomen
ist, das durch die wechselseitige Wirkung zwischen den Bestandteilen
des Getränks
und den Catechinen oder dem durch Oxidation von Catechinen erzeugten
Polyphenoloxid verursacht wird. Ein derartiges Phänomen neigt
dazu, in sauren oder neutralen Getränken aufzutreten. Die Trübheit des
Getränks
wird auffällig,
wenn die Catechinkonzentration erhöht wird. Die Trübheit des
Getränks
hat einen starken negativen Einfluß auf dessen Aussehen und dies
stellt ein ernstes Problem dar, das gelöst werden muss, wenn es auf
den Markt gebracht wird.
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Es
wird angenommen, dass es die Funktion des PPAR ist, ausgedehnt an
dem Energiestoffwechsel in lebenden Körpern und an der Aufrechterhaltung
der Homeostase, zum Beispiel Synthese, Transport und Sekretion von
Fettsäuren,
Synthese von ATP in Fett verbrauchenden Organen und Zellzyklusregulierung,
teilzunehmen. Insbesondere wurde enthüllt, dass die Genexpression
von mit der β-Oxidation
verbundenen Enzymen, die wichtig für den Fettsäurestoffwechsel sind, stark
von der Aktivierung des PPAR abhängt.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein verpacktes Getränk bereitzustellen,
das nach langfristiger Lagerung sogar mit einem hohen Catechingehalt
einen stabilen Farbton und ein transparentes Aussehen aufweist.
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Getränke mit
einem vergrößerten Verhältnis Nicht-Epi-Catechin/Epi-Catechin,
erhältlich
durch Dampfbehandlung von Teeextrakten, sind in J. Agric. Food Chem.
2000, Bd. 48, S. 4227–4232,
offenbart.
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Der
Erfinder hat gefunden, dass unter speziellen Bedingungen ein verpacktes
Getränk,
das eine hohe Konzentration von Catechinen enthält, nach langfristiger Lagerung
einen stabilen Farbton und ein transparentes Aussehen aufrecht erhält. Diese
Stabilität
ist durch Einbringen von Nicht-Epi-Catechinen und Epi-Catechinen
in einem vorbestimmten Verhältnis
erhältlich.
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Der
Erfinder hat gleichfalls gefunden, dass in einem verpackten Getränk, das
Nicht-Epi-Catechine
und Epi-Catechine in einem vorbestimmten Verhältnis enthält, die Einbringung von Cyclodextrinen
dessen Aussehen transparent macht und darüber hinaus dessen Transparenz
stabilisiert, selbst wenn es einen hohen Gehalt an Catechinen gibt.
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Der
Erfinder hat nach einem Transkriptionsaktivator für das PPAR-abhängige Gen
gesucht, der sicher ist und nach langfristiger Aufnahme weniger
Nebenwirkungen hat. Im Ergebnis hat der Erfinder gefunden, dass Catechine,
die in natürlichen
Lebensmitteln vorkommen und die in herkömmlicher Weise aufgenommen
worden sind, derartige Eigenschaften haben.
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In
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird somit ein verpacktes Getränk bereitgestellt, welches
in gelöster
Form Catechine umfaßt,
die aus der nachstehenden Nicht-Polymer-Komponente
(A) und einer anderen Nicht-Polymer-Komponente (B) zusammengesetzt
sind:
- (A) Nicht-Epi-Catechine
- (B) Epi-Catechine,
und das, pro 500 ml des verpackten
Getränks,
diese Komponenten in Mengen enthält,
die den nachstehenden Gleichungen genügen: - (i)
(A) + (B) = 460 bis 2500 mg,
- (ii) (A) = 160 bis 2250 mg, und
- (iii) (A)/(B) = 0,54 bis 9,0.
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In
einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird ebenfalls ein verpacktes Getränk bereitgestellt,
das die nachstehende Nicht-Polymer-Komponente (A'), eine andere Nichtpolymer-Komponente (B') und Komponente
(C) umfaßt:
- (A')
Nicht-Epi-Catechine
- (B') Epi-Catechine
- (C) Cyclodextrine;
und das, pro 500 ml des verpackten
Getränks,
diese Komponenten in Mengen enthält,
die den folgenden Gleichungen genügen: - (i)
(A') + (B') = 460 bis 1300
mg,
- (ii) (A') =
160 bis 1040 mg
- (iii) (A')/(B') = 0,54 bis 4,0,
und
- (iv) (C) = 750 bis 5000 mg; und das eine Trübung von 22 oder weniger aufweist.
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Beste Art zur Ausführung der
Erfindung
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Der
Begriff „Catechine", wie er hier verwendet
wird, bedeutet einen Gattungsnamen für Nicht-Epi-Catechine, wie
Catechin, Gallocatechin, Catechingallat und Gallocatechingallat
(welche nachstehend „Komponente
(A)" oder „Komponente
(A')" genannt werden können), und
Epi-Catechine, wie Epicatechin, Epigallocatechin, Epicatechingallat
und Epigallocatechingallat (welche nachstehend „Komponente (B)" oder „Komponente
(B')" genannt werden können).
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Die
in der vorliegenden Erfindung zu verwendenden Catechine können aus
einem Wasser- oder
Heißwasserextrakt
von grünen
Tees, wie natürlicher
Blättertee,
verfeinerter grüner
Tee und Tencha (nicht pulverförmiger
grüner
Tee); halb-fermentierten Tees, die gattungsmäßig „Oolong-Tee" genannt werden,
wie Ti Kuan Yin, Se-zhong, Huanjingui und Wuyi Rock Tee, und fermentierten
Tees, genannt schwarze Tees, wie Darjeeling, Assam und Sri Lanka,
erhalten werden; die jeweils aus Teeblättern hergestellt werden, die
aus Sorten zugänglich
sind, die zu Camellia spp. gehören,
wie C. sinensis und C. assaimica und die Yabukita Sorte oder das
Hybrid davon.
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Tee
wird nach einem herkömmlichen
Verfahren wie Rühren
extrahiert. Vor der Extraktion kann eine organische Säure oder
ein Salz einer organischen Säure,
wie Natriumascorbat, zu dem Wasser hinzugegeben werden. Ein Verfahren
zur Extraktion in einer nichtoxidierenden Atmosphäre, während gelöster Sauerstoff durch
Kochen zur Entlüftung
oder Zuführung
eines inerten Gases wie Stickstoffgas entfernt wird, kann in Kombination
verwendet werden.
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Ein
Getränk
mit einem hohen Gehalt an Catechinen wird vorzugsweise durch Lösen eines
Teeextraktkonzentrats in Wasser oder durch Mischen eines gewöhnlichen
Teeflüssigextrakts
mit dem Teeextraktkonzentrat hergestellt. Zu Medien, in denen das
Teeextraktkonzentrat gelöst
werden kann, gehören
Wasser, kohlensäurehaltiges
Wasser und ein Teeflüssigextrakt,
der Catechine in einer ähnlichen
Menge wie der des im Handel erhältlichen
Teeflüssigextrakts
enthält.
Der Begriff „Teeextraktkonzentrat", wie er hier verwendet
wird, bedeutet das Konzentrat eines Extrakts, erhältlich durch
Extrahieren von Teeblättern
mit heißem
Wasser oder einem wasserlöslichen
organischen Lösungsmittel
gemäß dem Verfahren,
wie es im einzelnen in den japanischen offengelegten Patentanmeldungen
(kokai) Nr. Sho 59-219384, Hei 4-20589, Hei 5-260907 oder Hei 5-306279
beschrieben ist. Zu Beispielen gehören im Handel erhältliche
Extrakte, wie „Polyphenon" von Mitsui Norin
Co., Ltd., „Thea-furan" von Itoen, Ltd., „Sunphenon" von Taiyo Kagaku
Co., Ltd. und „Sun-oolong" von Suntory Limited.
Außerdem
können
Catechine verwendet werden, die aus anderen Rohmaterialien, säulengereinigten
Produkten und chemisch synthetisierten Produkten zugänglich sind.
Das „Teeextraktkonzentrat" in der vorliegenden
Erfindung kann in verschiedenen Formen, wie als Feststoff, wässrige Lösung und
Aufschlämmung;
vorkommen.
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Diese
Catechine sind in einem Teeflüssigextrakt
keine Polymere, und einige von ihnen sind in dem Teeflüssigextrakt
gelöst,
während
die anderen von dem feinen Teepulver in ihrer festen Form adsorbiert
oder eingekapselt sind. Die in der vorliegenden Erfindung zu verwendenden
Catechine sind Lösungen
des Konzentrats eines Extrakts, das durch Filtrieren eines Teeextrakts
und dann Trocknen des Filtrats erhältlich ist.
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Da
der Gehalt an Polyphenolen zunimmt, wenn der Fermentierungszustand
der Teeblätter
voranschreitet, wird die Verwendung eines Konzentrats eines Extrakts
aus grünem
Tee besonders bevorzugt, wenn die Konzentrate verschiedener Teeextrakte
zu Wasser oder einem Teeflüssigextrakt
hinzugegeben werden sollen. Der Teeflüssigextrakt ist vorzugsweise
ein Extrakt aus nicht fermentiertem oder halb-fermentiertem Tee.
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In
Teeblättern
sind die meisten Catechine als Epi-Catechine vorhanden, aber durch
Wärmebehandlung
oder Behandlung mit einem Alkali verändern sie sich zu ihren sterischen
Isomeren, den Nicht-Epi-Catechinen. Es kann gesehen werden, dass
im Vergleich zu Epi-Catechinen
der Schmelzpunkt von Nicht-Epi-Catechinen mit der gleichen Molekülformel
deutlich niedriger ist. Eine weitere Erniedrigung des Schmelzpunktes erfolgt,
abhängig
von dem Mischungsverhältnis
von Epi-Catechinen und Nicht-Epi-Catechinen, zufällig. Ein funktioneller Unterschied
zwischen ihnen ist bisher noch kaum untersucht worden.
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Nicht-Epi-Catechine
werden erhalten, indem ein Extrakt von grünem Tee, halb-fermentiertem
Tee oder fermentiertem Tee oder das Konzentrat eines derartigen
Teeextrakts in Wasser gelöst
wird und dann die resultierende Lösung für zwischen 0,1 min und 120
Stunden auf 40°C
bis 140°C
erwärmt
wird. Die Lösung
hat vorzugsweise einen pH von 4,5 oder größer, da er die Bildung von
Nicht-Epi-Catechinen erleichtert. Das Teeextraktkonzentrat mit hohem
Gehalt an Nicht-Epi-Catechinen kann verwendet werden. Sie können entweder
einzeln oder in einer Kombination verwendet werden.
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Das
verpackte Getränk
der vorliegenden Erfindung enthält
als Komponente (A) Nicht-Epi-Catechine, die
Nicht-Polymere sind und in Wasser gelöst sind, und als Komponente
(B) Epi-Catechine,
die ebenfalls Nicht-Polymere sind und in Wasser gelöst sind,
in der Gesamtmenge von 460 bis 2500 mg, vorzugsweise 500 bis 1300
mg, stärker
bevorzugt 600 bis 1300 mg, am meisten bevorzugt 640 bis 800 mg,
pro 500 ml des verpackten Getränks.
Mengen innerhalb dieses Bereichs werden bevorzugt, weil sie die
Aufnahme einer großen Menge
von Catechinen erleichtern, dem Getränk aber nicht eine merkliche
Bitterkeit oder Adstringenz geben. Bei einer Menge von 460 mg oder
mehr hat das Getränk
einen günstigen
Geschmack, als ob es die Wirkungen von Catechinen erbringt.
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Pro
500 ml des verpackten Getränks
wird Komponente (A) in einer Menge von etwa 160 bis 2250 mg eingebracht,
wobei 160 bis 1880 mg besonders bevorzugt werden. Mengen innerhalb
dieses Bereichs werden bevorzugt, weil der Farbton sogar nach langfristiger
Lagerung stabil bleibt, das transparente Aussehen aufrecht erhalten
wird und das Aroma nicht beeinträchtigt
wird.
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In
dem verpackten Getränk
beträgt
der Catechingehalt in den gesamten Polyphenolen direkt nach der Herstellung
10 Gew.-% oder mehr, wobei 20 Gew.-% oder mehr bevorzugt werden.
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Das
Gewichtsverhältnis
von Komponente (A) zu Komponente (B) beträgt vorzugsweise 0,54 bis 9,0, stärker bevorzugt
0,67 bis 5,67, am meisten bevorzugt 0,80 bis 5,67. Innerhalb dieses
Bereichs bleibt der Farbton sogar nach langfristiger Lagerung stabil,
kann das transparente Aussehen aufrecht erhalten werden und ist
das Aroma nicht beeinträchtigt.
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Wenn
Catechine, ausgewählt
aus Epigallocatechingallat, Gallocatechingallat, Epigallocatechin
und Gallocatechin, sich auf 30 bis 98 Gew.-%, vorzugsweise 40 bis
90 Gew.-%, des Catechingehalts belaufen, hat das resultierende Getränk ausgezeichneten
Geschmack, welcher frei von anhaltender Adstringenz ist und daher
bevorzugt wird. Hier wird mindestens eines von Epigallocatechingallat,
Gallocatechingallat, Epigallocatechin und Gallocatechin in das Getränk eingebracht,
aber gewöhnlich
werden alle von ihnen eingebracht.
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Der
Gehalt an Catechinen, abgeleitet von dem Teeextraktkonzentrat, beträgt vorzugsweise
5 bis 100 Gew.-%, stärker
bevorzugt 10 bis 100 Gew.-%, am meisten bevorzugt 20 bis 100 Gew.-%,
des gesamten Catechingehalts. Der Catechingehalt kann nicht ohne
weiteres durch einen Teeflüssigextrakt
allein gesteuert werden, weil der Gehalt, abhängig von den Extraktionsbedingungen
des Teeflüssigextrakts
oder den Veränderungen
von Posten zu Posten durch die Vielfalt oder das Anbaugebiet der
verwendeten Teeblätter,
differiert. Die Extraktion von Teeblättern, um dem wie hier angegebenen
Catechingehalt zu entsprechen, wird unter strengen Bedingungen durchgeführt, was
dazu neigt, intensive Bitterkeit und Adstringenz zu verursachen.
Die Verwendung eines Teeflüssigextrakts
und des Teeextraktkonzentrats in Kombination wird bevorzugt, weil
sie nicht nur die leichte Einstellung der Menge von Catechinen ermöglicht,
sondern auch weder starke Bitterkeit noch Adstringenz verursacht,
einen stabilen Farbton sogar nach langfristiger Lagerung aufrecht
erhält,
die Aufrechterhaltung eines transparenten Aussehens ermöglicht und
das Aroma nicht beeinträchtigt.
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Die
Trübung,
als Index für
Trübheit,
des verpackten Getränks
von nicht größer als
22, stärker
bevorzugt nicht größer als
14, am meisten bevorzugt nicht größer als 12, wird für visuelle
Wirkungen, glattes Gefühl in
der Kehle, Stabilitätserhaltung
von Catechinen und Verringerung der Farbdifferenz bevorzugt. Die
Trübung, wie
sie hier verwendet wird, bedeutet einen Wert, gemessen unter Verwendung
einer Glaszelle mit einer optischen Weglänge von 10 mm, und ist ein
Prozentsatz des durchgelassenen Lichts, der gestreut wird, im Bereich von
0 bis 100. Je niedriger der Wert ist, um so höher ist die Transparenz.
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Das
verpackte Getränk
gemäß der zweiten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung enthält
als Komponente (A')
Nicht-Epi-Catechine, die Nicht-Polymere und in der Form einer wässrigen
Lösung
sind, und als Komponente (B')
Epi-Catechine, die ebenfalls Nicht-Polymere und in der Form einer wässrigen
Lösung sind,
in der Gesamtmenge von 460 bis 1300 mg, vorzugsweise 500 bis 1200
mg, stärker
bevorzugt 560 bis 1100 mg, am meisten bevorzugt 640 bis 1000 mg,
pro 500 ml des verpackten Getränks.
Mengen innerhalb dieses Bereichs werden bevorzugt, weil sie die
Aufnahme einer großen
Menge von Catechinen erleichtern, aber nicht das ausgezeichnete
transparente Aussehen beeinträchtigen
und diese Transparenz leicht aufrecht erhalten werden kann.
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Komponente
(A') wird in einer
Menge von 160 bis 1040 mg, vorzugsweise 185 bis 975 mg, am meisten bevorzugt
205 bis 975 mg, pro 500 ml des verpackten Getränks eingebracht. Bei einer
Menge innerhalb dieses Bereichs hat das resultierende Getränk ein ausgezeichnetes
transparentes Aussehen, und diese Transparenz kann leicht aufrecht
erhalten werden.
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Das
Gewichtsverhältnis
von Komponente (A')/Komponente
(B') beträgt vorzugsweise
0,54 bis 4,0, stärker
bevorzugt 0,67 bis 4,0, am meisten bevorzugt 0,82 bis 4,0. Innerhalb
dieses Bereiches wird das Aussehen nicht trübe und die Transparenz kann
leicht aufrecht erhalten werden.
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Die
Verwendung eines Teeflüssigextrakts
aus nicht fermentiertem Tee wie grünem Tee oder halb-fermentiertem
Tee wie Oolong-Tee wird besonders bevorzugt, denn die ausgezeichnete
Transparenz des resultierenden Getränks wird sogar durch eine Erhöhung seiner
Catechinkonzentration nicht beeinträchtigt. Der Catechingehalt
in den gesamten Polyphenolen in dem verpackten Getränk beträgt direkt
nach der Herstellung 30 Gew.-% oder mehr, vorzugsweise 40 Gew.-%
oder mehr, am meisten bevorzugt 50 Gew.-% oder mehr.
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Ein
Anteil der Catechine, die aus dem Teeextraktkonzentrat abgeleitet
sind, beträgt
vorzugsweise 20 Gew.-% oder mehr, stärker bevorzugt 30 Gew.-% oder
mehr, am meisten bevorzugt 40 Gew.-% oder mehr von dem gesamten
Catechingehalt. Der Catechingehalt kann nicht ohne weiteres durch
Verwendung des Teeflüssigextrakts
allein reguliert werden, weil der Gehalt abhängig von den Extraktionsbedingungen
des Teeflüssigextrakts
oder den Veränderungen
von Posten zu Posten durch die Vielfalt oder das Anbaugebiet der
verwendeten Teeblätter
differiert. Die Extraktion von Teeblättern, genug, um dem wie hier
angegebenen Catechingehalt zu entsprechen, benötigt strenge Extraktionsbedingungen,
die dazu neigen, intensive Bitterkeit und Adstringenz zu verursachen.
Zusätzlich
verursacht sie einen Abfall im Verdünnungsverhältnis, was unvermeidlich zu
einer Verringerung des Herstellungswirkungsgrades führt.
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Die
Verwendung des Teeflüssigextrakts
und des Teeextraktkonzentrats in Kombination ermöglicht andererseits nicht nur
eine leichte Regulierung des Catechingehalts, sondern verursacht
auch weder starke Bitterkeit noch starke Adstringenz, ermöglicht die Aufrechterhaltung
eines transparenten Aussehens und beeinträchtigt den Geschmack nicht.
Die kombinierte Verwendung wird deshalb bevorzugt.
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Wenn
Catechine, ausgewählt
aus Epigallocatechingallat, Gallocatechingallat, Epigallocatechin
und Gallocatechin, sich auf 30 bis 98 Gew.-%, vorzugsweise 40 bis
90 Gew.-%, des Catechingehalts belaufen, hat das resultierende Getränk einen
ausgezeichneten Geschmack, der frei von anhaltender Adstringenz
ist und deshalb bevorzugt wird. Hier enthält das Getränk mindestens eines von Epigallocatechingallat,
Gallocatechingallat, Epigallocatechin und Gallocatechin, aber gewöhnlich enthält es sie
alle.
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α-, β- und γ-Cyclodextrine,
verzweigte α-, β- und γ-Cyclodextrine
und α-, β- und γ-Cyclodextrinderivate können als
Cyclodextrine der Komponente (C) des verpackten Getränks gemäß der zweiten
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung verwendet werden. Unter ihnen werden β-Cyclodextrin
und verzweigtes β-Cyclodextrin
bevorzugt, weil ihre Verwendung die Aufrechterhaltung eines transparenten
Aussehens erleichtert. In der vorliegenden Erfindung können diese β-Cyclodextrine
in Kombination mit α-Cyclodextrin
oder γ-Cyclodextrin
verwendet werden.
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Der
Gehalt an den Cyclodextrinen in dem verpackten Getränk der zweiten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beträgt
750 bis 5000 mg, vorzugsweise 750 bis 4000 mg, stärker bevorzugt
1000 bis 4000 mg, pro 500 ml des verpackten Getränks. Die Menge innerhalb dieses
Bereichs erleichtert die Aufrechterhaltung eines transparenten Aussehens.
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Ein
Verhältnis
des Gesamtgehalts der Komponenten (A') und (B') zu dem Gehalt an den Cyclodextrinen,
das heißt
(A') + (B')/(C), beträgt vorzugsweise
0,1 bis 1,73, stärker
bevorzugt 0,1 bis 1,4, am meisten bevorzugt 0,2 bis 1,4. Verhältnisse
innerhalb dieses Bereichs erleichtern das Zeigen der physiologischen
Wirkungen der Catechine und die Aufrechterhaltung eines transparenten
Aussehens.
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Die
Trübung,
als Index für
Trübheit,
des verpackten Getränks
von nicht größer als
22, stärker
bevorzugt 14 bis 0,1, am meisten bevorzugt 12 bis 0,3, wird für visuelle
Wirkungen, glattes Gefühl
in der Kehle und Stabilitätserhaltung
der Catechine bevorzugt. Wenn die Trübung des Getränks nicht
größer als
22 ist, erhöht sie
die visuellen Wirkungen und stört
darüber
hinaus glattes Trinken nicht. Das Getränk entwickelt beim Trinken
ein ausgezeichnetes glattes Gefühl
in der Kehle.
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Das
verpackte Getränk
wird unter den Gesichtspunkten seines Geschmacks und der chemischen
Stabilität
der Catechine vorzugsweise auf einen pH von 3 bis 7, stärker bevorzugt
4 bis 7, am meisten bevorzugt 5 bis 7, bei 25°C eingestellt.
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Eine
Vielzahl von teehaltigen verpackten Getränken kann durch Mischen dieser
Catechine mit einer Getränkekomponente,
die eine andere als Tee, wie Saft, ist, bereitgestellt werden. Zum
Beispiel können
diese Catechine wie benötigt
zu alkoholfreien Getränken,
wie kohlensäurehaltige
Getränke,
Saftextrakt enthaltende Getränke,
Gemüseextrakt
enthaltende Säfte,
Near-Water-Getränke,
Sportgetränke
und Diätgetränke, hinzugegeben
werden. Es ist auch möglich,
absichtlich eine unlösliche
Verbindung, wie feine Pulver von Teeblättern, zu einem verpackten
Getränk
hinzuzugeben, das einen stabilen Farbton und ein transparentes Aussehen
nach langfristiger Lagerung zeigt, wodurch das Getränk in suspendierter
Form bereitgestellt wird.
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Zu
dem verpackten Getränk
der vorliegenden Erfindung können
in Anbetracht seiner von Tee abgeleiteten Bestandteile Zusatzstoffe,
die als Bestandteil des Getränks
akzeptabel sind, hinzugegeben werden. Zu Beispielen eines derartigen
Zusatzstoffs gehören
Antioxidantien, Duftstoffe, verschiedene Ester, organische Säuren, Salze
organischer Säuren,
anorganische Säuren,
Salze anorganischer Säuren,
anorganische Salze, Färbemittel,
Emulsionen Konservierungsmittel, Gewürze, Süßungsmittel, Säuerungsmittel,
Saftextrakte, Gemüseextrakte,
Nektarextrakte, pH-Regulatoren und Qualitätsstabilisatoren. Sie können entweder
einzeln oder in einer Kombination verwendet werden.
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Zum
Beispiel gehören
zu Süßungsmitteln
Zucker, Glucose, Fruktose, isomerisierter flüssiger Zucker, Glycyrrhizin,
Stevia, Aspartam, Fructooligosaccharid und Galactooligosaccharid.
Künstliche
Süßungsmittel können ebenfalls
hinzugegeben werden. Das Süßungsmittel
wird vorzugsweise in einer Menge von 10 bis 100 mg pro 500 ml des
Getränks
hinzugegeben.
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Zu
Beispielen von Säuerungsmitteln
gehören
ebenso wie Säfte,
die aus natürlichen
Komponenten extrahiert werden, Citronensäure, Weinsäure, Äpfelsäure, Milchsäure, Fumarsäure und Phosphorsäure. Das Säuerungsmittel
wird vorzugsweise in einer Menge von 10 bis 100 mg pro 500 ml des
Getränks
hinzugegeben.
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Zu
Beispielen von anorganischen Säuren
und Salzen anorganischer Säuren
gehören
Phosphorsäure, Dinatriumphosphat,
Natriummetaphosphat und Natriumpolyphosphat, während zu organischen Säuren und Salzen
organischer Säuren
Citronensäure,
Bernsteinsäure,
Itaconsäure, Äpfelsäure und
Natriumcitrat gehören.
Das Salz zum Einstellen des Geschmacks des Getränks wird vorzugsweise in einer
Menge von 100 bis 2000 mg, stärker
bevorzugt 100 bis 1000 mg, am meisten bevorzugt 200 bis 1000 mg,
pro 500 ml des Getränks hinzugegeben.
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Normale
Behälter,
wie geformte Behälter
(sogenannte PET-Flaschen), die hauptsächlich aus Polyethylenterephthalat
bestehen, Metalldosen, Papierbehälter,
die mit einer Metallfolie oder Plastikfolie ausgekleidet sind, und
Flaschen können
als Behälter
für das
verpackte Getränk
verwendet werden. Hier bedeutet das verpackte Getränk ein Getränk, das
ohne Verdünnung
verzehrt werden kann.
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Das
verpackte Getränk
der vorliegenden Erfindung wird zum Beispiel hergestellt, indem
ein Behälter wie
eine Metalldose mit dem Getränk
vollständig
gefüllt
wird oder entweder Entlüftung
und/oder Stickstoffspülung
ausgeführt
wird und er dann wenn möglich
unter Bedingungen, wie sie durch das Food Sanitation Law festgelegt
sind, sterilisiert wird. Wenn der Behälter nicht für Retortensterilisation
geeignet ist, zum Beispiel eine PET-Flasche oder ein Papierbehälter, dann
wird ein Verfahren zum Sterilisieren des Getränks unter ähnlichen Bedingungen wie denjenigen,
die vorstehend beschrieben sind, verwendet, wie zum Beispiel, es
durch einen Plattenwärmeaustauscher
für eine
kurze Zeit auf eine hohe Temperatur zu erhitzen, es auf eine vorbestimmte Temperatur
abzukühlen
und es dann in den Behälter
zu überführen. Unter
sterilen Bedingungen kann ein anderer Bestandteil in den Behälter gegeben
werden, welcher darin bereits das Getränk enthält. Weiterhin ist Sterilisation
durch Erhitzen unter sauren Bedingungen und nachfolgend, wieder
unter sterilen Bedingungen, Umwandeln des pH zum neutralen; oder
Sterilisation durch Erhitzen unter neutralen Bedingungen und nachfolgend,
wieder unter sterilen Bedingungen, Umwandeln des pH zum sauren möglich.
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Die
Stabilität
des Farbtons und die Aufrechterhaltung eines transparenten Aussehens
bei langfristiger Lagerung des verpackten Getränks der vorliegenden Erfindung
wird durch Einbringen einer hohen Konzentration von Catechinen und
gleichzeitig durch Vergrößern des
Gehalts an Nicht-Epi-Catechinen verbessert.
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Das
verpackte Getränk
gemäß der zweiten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung hat ein verbessertes transparentes Aussehen
aufgrund der Einbringung einer hohen Konzentration von Catechinen,
einer Vergrößerung des
Gehalts an Nicht-Epi-Catechinen und der Zugabe weiterer Cyclodextrine.
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Beispiele
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Messung der
Menge von Catechinen
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Durch
Verwendung eines Hochleistungsflüssigchromatographen
(„Modell
SCL-10AVP"), hergestellt von
der Shimadzu Corporation und ausgestattet mit einer gepackten Säule für einen
Octadecyl-einführenden Flüssigchromatographen, „L-Column
TM ODS" (4,6 mm ⌀ × 250 mm),
hergestellt von dem Chemicals Evaluation and Research Institute,
wurde ein Getränk,
das durch ein Filter (0,8 μm)
filtriert worden war, bei der Säulentemperatur
von 35°C
einem Gradientenverfahren unterworfen. Als mobile Phase wurden Flüssigkeit
A und Flüssigkeit
B, eine 0,1 mol/l Essigsäure
enthaltende Lösung
in destilliertem Wasser bzw. eine 0,1 mol/l Essigsäure enthaltende
Acetonitrillösung
verwendet. Die Messung wurde unter den Bedingungen einer Probeninjektionsmenge
von 20 μl
und einer UV-Detektorwellenlänge
von 280 nm durchgeführt.
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Messung der
Trübheit
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Die
Trübung
(H) wurde bei 25°C
gemessen, indem ein Meßgerät für Trübung & Lichtdurchlässigkeit („Modell
HR-100"), hergestellt
von der Murakami Color Research Laboratory Co. Ltd., verwendet und
das Getränk
in eine Glaszelle (35 mm breit und 400 mm lang, optische Weglänge: 10
mm) eingefüllt
wurde.
Auswertung | Trübung (H) |
1 | H ≤ 14 |
2 | 14 < H ≤ 22 |
3 | 22 < H |
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Messung des
Farbtons
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Ein
Kolorimeter („Modell
CT-310") von Minolta
Co., Ltd. und eine Glaszelle mit einer optischen Weglänge von
20 mm wurden verwendet. Nachdem Ionenaustauschwasser eingegossen
worden war und die Kalibrierung mit einem Beleuchtungskörper C durchgeführt worden
war, wurden die L*-, a*- und b*-Werte des Getränks bei 25°C gemessen. Die verwendete Probe
wurde vorbereitet, indem das Getränk für 40 Stunden bei 50°C in einem
Konvektionstrockner stehen gelassen wurde. Die Farbdifferenz (ΔE) nach dem
L*-, a*-, b*-Farbsystem
wird entsprechend der Gleichung 3 im Kapitel IV des „Handbook
of Color Technology, S. 119, geschrieben von Yukio Murata, veröffentlicht
von Sogo Gijutsu Center Co., Ltd.", berechnet. Die Farbdifferenz der Probe
wurde, mit der Farbe der Probe vor der Platzierung in dem Konvektionstrockner
als Standard, als Δ bestimmt.
Auswertung | ΔE |
1 | ΔE < 10 |
2 | 10 ≤ ΔE < 20 |
3 | 20 ≤ ΔE < 30 |
4 | 30 ≤ ΔE |
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Transparenz bei Lagerung
(visuelle Beurteilung des Aussehens)
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Nachdem
ein Schnelltest des verpackten Getränks gemacht worden war, indem
es für
40 Stunden bei 50°C
in einem Konvektionstrockner stehen gelassen wurde, wurde eine Veränderung
in der Transparenz visuell gegen den Zustand des verpackten Getränks vor
der Lagerung als Standard bewertet.
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Auswertung
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- 1 Eine Veränderung
wurde kaum erkannt.
- 2 Eine leichte Veränderung
wurde erkannt.
- 3 Eine offensichtliche Veränderung
wurde erkannt.
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Stabilität
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Die
Stabilität
wurde in Anbetracht einer Veränderung
in der Farbdifferenz und einer visuellen Veränderung in der Transparenz
beurteilt.
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Auswertung
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- 1 Hat eine Punktzahl nicht größer als 1 bei einer Veränderung
in der Farbdifferenz und eine Punktzahl von 1 bei der visuellen
Beurteilung.
- 2 Hat eine Punktzahl von 2 bei einer Veränderung in der Farbdifferenz
und eine Punktzahl von 2 bei der visuellen Beurteilung.
- 3 Hat eine Punktzahl von 3 bei einer Veränderung in der Farbdifferenz
und eine Punktzahl von 3 bei der visuellen Beurteilung.
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Beispiel 1
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Die
Bestandteile, wie sie in Tabelle 1 angegeben sind, wurden gemischt
und nachfolgend in einer vorbestimmten Weise behandelt. Das resultierende
behandelte Gemisch wurde in einen wie in Tabelle 1 beschriebenen
Behälter überführt, wodurch
ein verpacktes Getränk
hergestellt wurde.
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Die
Analysenergebnisse von Catechinen, enthalten in 500 ml des verpackten
Getränks,
für jedes
der Erfindungsprodukte 1 bis 4 und der Vergleichsprodukte 1 bis
3 und die Messergebnisse der Eigenschaften des Getränks sind
in Tabelle 2 angegeben.
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In
den Erfindungsprodukten 1 bis 4 wurde, sogar über einige Zeit, keine Veränderung
in der Transparenz beobachtet und der Farbton war stabil, was anzeigte,
dass sie den Vergleichsprodukten 1 bis 3 überlegen waren.
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Beispiel 2
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Ein
Teeflüssigextrakt
wurde hergestellt, indem 100 g von jedem der Teeblätter, wie
sie in Tabelle 3 beschrieben sind, mit 1000 g destilliertem Wasser
von 80°C
in einer sauberen Laboranlage extrahiert und nachfolgend filtriert
wurden. Der resultierende Teeflüssigextrakt
wurde mit den Bestandteilen, welche sind nachstehend beschrieben
sind, gemischt, um das Getränk
mit der nachstehend beschriebenen Zusammensetzung herzustellen.
Nach Entlüftung
wurde das Gemisch für
10 Sekunden auf 139°C
erhitzt und in eine 500-ml-PET-Flasche überführt, wodurch ein verpacktes
Getränk
hergestellt wurde.
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Nachdem
das verpackte Getränk
bei 25°C
gut mit der Hand geschüttelt
worden war, wurde es geöffnet.
Sein Gefühl
in der Kehle beim Trinken wurde durch ein Gremium von 5 Sachverständigen bewertet.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 angegeben. Tabelle
3
(eingestellt mit Natriumbicarbonat)
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Es
wurde gefunden, dass die Erfindungsprodukte 5 und 6 fast frei von
einer Veränderung
in der Stabilität
von sowohl Farbton als auch Transparenz nach einer Lagerung waren.
Sie stellten beim Trinken ein glattes Gefühl in der Kehle und hohe Schmackhaftigkeit
bereit.
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Beispiel 3
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Die
verpackten Getränke,
wie sie in Tabelle 4 angegeben sind, wurden hergestellt.
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Der
pH wurde in den Beispielen 5 und 6 mit Citronensäure, in Beispiel 7 mit Äpfelsäure eingestellt.
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Es
wurde gefunden, dass die Erfindungsprodukte 7 bis 9 fast frei von
einer Veränderung
in der Stabilität
von sowohl Farbton als auch Transparenz nach einer Lagerung waren.
Sie stellten beim Trinken ein glattes Gefühl in der Kehle und hohe Schmackhaftigkeit
bereit.
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Beispiel 4
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Die
Bestandteile, wie sie in Tabelle 5 angegeben sind, wurden gemischt
und nachfolgend in vorbestimmter Weise behandelt. Dann wurden die
Gemische in die Behälter,
jeweils wie sie in Tabelle 5 angegeben sind, überführt, wodurch verpackte Getränke hergestellt
wurden.
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Der
Grad der Erzeugung unlöslicher
Substanzen in dem verpackten Getränk vor und nach der Lagerung
bei Raumtemperatur für
1 Monat wurde visuell unter Verwendung der folgenden Kriterien bewertet:
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Auswertung
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- 1 Keine Veränderung
- 2 Leichte Veränderung
- 3 Wesentliche Veränderung
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Darüber hinaus
wurde die Transparenz (hinsichtlich der Trübung) direkt nach der Herstellung
eines verpackten Getränks
gemessen, und dessen Transparenz und Stabilität wurden sorgfältig ausgewertet.
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Auswertung
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- 1 Hat eine Trübung
von weniger als 22 und eine Punktzahl von 1 in der Stabilitätsauswertung
- 2 Hat eine Trübung
von 22 oder mehr, aber keine größer als
45, oder hat eine Punktzahl von 2 in der Stabilitätsauswertung
- 3 Hat eine Trübung,
die 45 überschreitet,
oder hat eine Punktzahl von 3 in der Stabilitätsauswertung.
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Die
Analysenergebnisse von Catechinen, enthalten in 500 ml des verpackten
Getränks
von jedem der Erfindungsprodukte 10 bis 12 und der Vergleichsprodukte
4 bis 6 und die Messergebnisse der Eigenschaften des Getränks sind
in Tabelle 6 angegeben.
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Es
wurde gefunden, dass die Erfindungsprodukte 10 bis 12 in der Transparenz
des Getränks
und in der Schmackhaftigkeit jeweils den Vergleichsprodukten 4 bis
6 überlegen
sind.
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Beispiel 5
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Ein
Teeflüssigextrakt
wurde durch Extrahieren von 100 g von jedem der Teeblätter, wie
sie in Tabelle 7 beschrieben sind, mit 1000 g destilliertem Wasser
von 80°C
in einer sauberen Laboranlage und nachfolgende Filtration hergestellt.
Der resultierende Teeflüssigextrakt
wurde mit den nachstehend beschriebenen Bestandteilen gemischt.
Nach der Entlüftung
wurde das Gemisch für
10 Sekunden auf 139°C
erhitzt und in eine 500-ml-PET-Flasche überführt, wodurch ein verpacktes
Getränk
hergestellt wurde.
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Nachdem
das verpackte Getränk
bei 25°C
gut mit der Hand geschüttelt
worden war, wurde es geöffnet.
Sein Gefühl
in der Kehle beim Trinken wurde von einem Gremium von 5 Sachverständigen bewertet.
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Es
wurde gefunden, dass die Erfindungsprodukte 13 bis 14, wie sie in
Tabelle 7 angegeben sind, jeweils ein Getränk sind, das ausgezeichnet
in der Transparenz (hinsichtlich der Trübung) ist und günstige Schmackhaftigkeit
mit glattem Gefühl
in der Kehle beim Trinken hat.
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Beispiel 6: Test der Transkriptionsaktivierung
des PPAR-abhängigen
Gens
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Die
Dünndarmepithelzelllinie
IEC-6 und die humane Hepatitiszelllinie HepG2 wurden auf einer Platte mit
12 Vertiefungen eingeimpft und für
24 Stunden in DMEM (5% FCS) kultiviert. Eine DNA-Kette, enthaltend auf
PPAR ansprechendes Element (unterstrichener Teil) (AACGTGACCTTTGTCCTGGTCAACGTGACCTTTGTCCTGGTC AACGTGACCTTTGTCCTGGTC), ein SV40-Promotor-Gen,
ein PPAR-Reporter-Plasmid (PPAR-Luc), enthaltend Glühwürmchen-Luciferase-Gen,
und ein Kontrollplasmid mit Thymidinkinase-Promotor-Gen, verknüpft auf
dem Aufwärtsstrom
von Renilla-Luciferase-Gen, wurden gleichzeitig unter Verwendung
eines Transfektionsreagenzes („Superfect-Transfektionsreagenz", Produkt von Promega
Corporation) jeweils in einer Menge von 0,5 μg/Vertiefung eingeführt. Die
Kulturbrühe
wurde dann durch ein DMEM-(-FCS)-Medium, enthaltend eine Testsubstanz,
ersetzt und nachfolgend für
weitere 24 Stunden inkubiert. Nach dem Waschen mit PBS wurden die
Zellen unter Verwendung eines dualen Luciferase-Assay-Systems (Produkt
von Promega Corporation) lysiert. Zu dem resultierenden Lysat wurde
eine Luciferin enthaltende Substratlösung hinzugegeben und die Glühwürmchen-
und Renilla-Luciferase-Aktivitäten
wurden mit einem Luminometer gemessen. In diesem Testsystem wurde
durch Messen der Transkriptionsaktivität (Luciferaseaktivität) des PPAR-abhängigen Gens
nach einem Transkriptionsaktivator für das PPAR-abhängige Gen
gesucht. Es ist zu vermerken, dass die Transkriptionsaktivität (Luciferase-Aktivität) des PPAR-abhängigen Gens
wie nachstehend beschrieben definiert war.
Transkriptionsaktivität (Luciferase-Aktivität) des PPAR-abhängigen Gens
= (Glühwürmchen-Luciferase-Aktivität durch
PPAR-Luc)/(Renilla-Luciferase-Aktivität durch TK-Luc)
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In
Tabelle 8 ist die Transkriptionsaktivierungskapazität des PPAR-abhängigen Gens
von jeder Testsubstanz in IEC-6- und HepG2-Zell-Linien gezeigt.
In dieser Tabelle ist die PPAR-abhängige Transkriptionsaktivität von der
Kontrolle auf 100 gesetzt und die Aktivität relativ dazu ist angegeben.
Als positive Kontrolle wurde Fenofibrat angewendet.
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Wie
aus Tabelle 8 ersichtlich ist, sind Catechine für die Transkriptionsaktivierung
des PPAR-abhängigen Gens
wirksam.
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Industrielle Anwendbarkeit
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Die
verpackten Getränke
der vorliegenden Erfindung sind ausgezeichnet in der Stabilität des Farbtons und
im transparenten Aussehen, sogar nach langfristiger Lagerung, haben
beim Trinken ein glattes Gefühl
in der Kehle und haben gute Schmackhaftigkeit; und haben außerdem aktivierende
Wirkungen auf die Transkription des PPAR-abhängigen Gens, die sicher und
wirksam für
die Verhinderung und Milderung von Fettleibigkeit sind.