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GEBIET DER ERFINDUNG:
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Diese
Erfindung betrifft ein Herstellungsverfahren für einen Teeextrakt mit gutem
Aroma und Geschmack und ein abgepacktes Teegetränk aus dem so hergestellten
Teeextrakt.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG:
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Ein
Teeextrakt, der für
die Herstellung eines abgepackten Teegetränks verwendet wird, wird üblicherweise
durch Befüllen
eines offenen Extraktionsbehälters,
der allgemein Kneter genannt wird, mit Teeblättern und heissem Wasser zur
Extraktion, Rühren
der Mischung und dann Herausnehmen des Extrakts aus dem Gefäss erhalten.
Von den Bestandeilen, die in den Teeblättern enthalten sind, können die
nicht-polymeren Catechine nicht so leicht wie das Koffein extrahiert
werden, wenn die Teeblätter
mit heissem Wasser extrahiert werden. Nach dem üblichen Verfahren wird daher
ein Verhältnis
Koffein/nicht-polymere Catechine im Extrakt unweigerlich höher werden
als das in den Teeblättern,
mit anderen Worten, höher
als in der natürlichen
Zusammensetzung. Ein Verhältnis
Koffein/nicht-polymere
Catechine im Extrakt kann näher
zu dem in den Teeblättern
verringert werden, indem unter extremen Bedingungen, wie längere Rührzeit oder
höhere
Extraktionstemperatur, extrahiert wird, und dadurch wird der Extraktionsprozentsatz
der nicht-polymeren Catechine erhöht, aber dieses Verfahren hat
den Nachteil, dass das Aroma und der Geschmack des resultierenden
Teeextrakts verschlechtert werden.
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Um
einen Teeextrakt mit gutem Aroma und Geschmack zu erhalten, wurde
von einem Verfahren (
JP-OS
2000-50799 ) unter Einlegen von Teeblättern in einen Tee-Extraktionsbehälter, der
mit einem Metallsieb ausgestattet ist, Entnehmen des Teeextrakts
unterhalb der Teeblätter,
während
oberhalb der Teeblätter
Wasser mit 0 bis 36°C,
aus dem der gelöste
Sauerstoff entfernt worden war, zugeführt wurde, und Entfernen der
Ausfällung
durch Kühlen
des Extrakts auf –1
bis 6°C;
und von einem Verfahren (
JP-OS
Hei 6-178651 ) berichtet, das die Zugabe des 2- bis 3-fachen
Gewichts, bezogen auf das Gewicht der Teeblätter, an Wasser zu den Teeblättern, um
diese für
einige Minuten zu befeuchten, Begiessen der befeuchteten Teeblätter mit
der 2- bis 5-fachen Menge des Gewichts, bezogen auf das Gewicht
der Teeblätter,
an 80 bis 95°C
heissem Wasser, um einen trinkbaren Bestandteil daraus zu eluieren,
unter Erhalt eines Eluats mit einer Konzentration von 5 bis 10 Brix-% als
konzentriertes Teegetränk.
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In
dem Verfahren, das in
JP-OS
2000-50799 beschrieben wird, ist der Extraktionsprozentsatz
der nicht-polymeren Catechine aus den Teeblättern jedoch aufgrund der Extraktion
bei niedrigen Temperaturen gering. Die Herstellung eines abgepackten
Teegetränks
mit diesem Verfahren ist daher wirtschaftlich nicht effizient. Das
Verfahren, das in
JP-OS Hei
6-178651 beschrieben wird, verwendet nur eine kleine Menge
an Extraktionsflüssigkeit,
um einen konzentrierten Extrakt herzustellen, so dass der Extraktionsprozentsatz
der nicht-polymeren Catechine, die in den Teeblättern enthalten sind, gering
ist, und die Herstellung eines abgepackten Teegetränks mit
diesem Verfahren ist ebenfalls wirtschaftlich ineffizient. Darüber hinaus
wird das Verhältnis Koffein/nicht-polymere
Catechine grösser
als das in den Teeblättern,
d. h. als in der natürlichen
Zusammensetzung.
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Ein
herkömmlicher
Herstellungsverfahren für
einen Teeextrakt mit einem Kneter, d. h. einem offenen Extraktionsbehälter, wird
andererseits von den Nachteilen begleitet, dass das Entweichen von
Dampf aus dem Extraktionsbehälter
während
der Extraktionsarbeit die Arbeitsumgebung verschlechtert, und es
verschlechtert auch die Qualität
des Teeextrakts aufgrund des Entweichens eines Aromabestandteils
des Tees und der Oxidation des Tees.
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Als
Weg, die vorstehend beschriebenen Probleme zu überwinden, wurde von einem
Verfahren (
JP-OS Hei 7-23714 )
berichtet, das einen geschlossenen Extraktionsbehälter verwendet
und die Rührwirkungen
durch Durchblasen eines inerten Gases von unten in den Extraktionsbehälter erzielt,
und von einem Verfahren (
JP-OS
11-103777 ), das über
das Zuführen
der Teeblätter
und die Wasserextraktion in einem geschlossenen Extraktionsbehälter berichtet,
das Extrahieren der Teeblätter
in dem Extraktionsbehälter
und Herausnehmen des Extrakts aus dem Extraktionsbehälter, wobei
der Extrakt, der einmal aus dem Extraktionsbehälter herausgenommen wurde,
wieder im Extraktionsbehälter
refluxiert und dann herausgenommen wird.
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Diese
Verfahren benötigen
eine Temperaturerhöhung
oder eine Zeitverlängerung
während
der Extraktion, um die Extraktionseffizienz zu steigern, was jedoch
das Aroma und den Geschmack des so erhaltenen Teeextrakts verschlechtert.
Zusätzlich
werden das feine Pulver und der grobe Geschmack der Bestandteile aufgrund
der schwimmenden Teeblätter
im Extraktionsbehälter
unweigerlich vermischt, was das Aroma und den Geschmack verschlechtert.
Ein Versuch eine alternative Vorgehensweise vorzuschlagen, um das
Aroma und den Geschmack von Teeprodukten zu erhalten, wird in
WO 94/14329 beschrieben.
Nach der Teeextraktion wurde ein Sirup oder Pulver hergestellt,
aus dem Teegetränke
durch Zugabe von Wasser und rohem Methoxypectin wiederhergestellt
werden können.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG:
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Gemäss dieser
Erfindung wird daher ein Verfahren zur Herstellung eines Teeextrakts
vorgeschlagen, das die Zugabe von Teeblättern in einen Extraktor vom
Säulentyp,
Ablassen des Extrakts aus dem Extraktor, während der Extraktor kontinuierlich
mit 45 bis 95°C
heissem Wasser befüllt
wird, bei einem Gewichtsverhältnis
(von der Säure
abgelassener Extrakt)/(in die Säule
gegebene Teeblätter)
im Bereich von 15 bis 80, unter Einstellung des Extraktionsprozentsatzes
der nicht-polymeren Catechine von den Teeblättern auf 75 bis 100% umfasst;
und ein abgepacktes Teegetränk,
das durch den so hergestellten Teeextrakt, entweder so wie er ist oder
nach Verdünnung,
erhalten wurde.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG:
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1 ist
eine schematische Darstellung, die das Extraktionsverfahren mit
einem erfindungsgemässen geschlossenen
Säulenextraktor
erläutert,
in der (1) eine Pumpe, (2) einen Wärmetauscher
zum Erwärmen
von entionisiertem Wasser, (3) eine geschlossene Extraktionssäule, (4)
Teeblätter,
(5) eine (obere) Rückhalteplatte für Teeblätter, (6)
eine (unter) Rückhalteplatte
für Teeblätter, (7)
Wärmetauscher
zum Kühlen
eines Extrakts und (8) einen Behälter zur Rückgewinnung des Extrakts angeben.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG:
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Diese
Erfindung schlägt
ein Verfahren zur Herstellung eines Teeextrakts, umfassend das Extrahieren mit
einem hohen Extraktionsprozentsatz von nicht-polymeren Catechinen
aus Teeblättern,
mit einem Verhältnis
Koffein/nicht-polymere Catechine, das fast der natürlichen
Zusammensetzung von Teeblättern
gleicht, und mit gutem Aroma und einem weniger groben Geschmack
vor.
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Die
Erfinder haben gefunden, dass, wenn für die Teeextraktion ein Verfahren,
bei dem Teeblätter
in einen Extraktor vom Säulentyp
gegeben werden und der Extrakt aus dem Extraktor abgelassen wird,
während er
kontinuierlich mit 45 bis 90°C
heissem Wasser befüllt
wird, und unter Einstellung des Extraktionsprozentsatzes der nichtpolymeren
Catechine von den Teeblättern
auf 75 bis 100%, angewendet wird, ist ein Extrakt mit einem Verhältnis Koffein/nicht-polymere
Catechine so niedrig wie in der natürlichen Zusammensetzung von Teeblättern erhältlich;
und der so erhaltene Teeextrakt hat ein gutes Aroma und einen guten
Geschmack, so dass ein abgepacktes Teegetränk mit nicht-polymeren Catechinen
in hoher Konzentration erhalten werden kann, indem man den resultierenden
Extrakt so wie er ist oder verdünnt
verwendet.
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Der
Ausdruck "nicht-polymere
Catechine", wie
hier verwendet, ist ein allgemeiner Ausdruck, der kollektiv Nicht-Epicatechine,
wie Catechin, Gallocatechin, Catechingallat und Gallocatechingallat,
und Epicatechine, wie Epicatechin, Epigallocatechin, Epicatechingallat
und Epigallocatechingallat, umfasst.
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Beispiele
der in dieser Erfindung verwendeten Teeblätter umfassen solche, die hergestellt
sind aus grünem
Tee, wie Sencha (ein mittelgradiger grüner Tee), Gyokuro (grüner Schattentee),
Tencha (pulverisierter Tee) und dergleichen, die aus Teeblättern des
Genus Camellia, z. B. C. sinensis, C. assaimica und der Yabukita-Vielfalt
oder ihren Hybriden hergestellt wurden; aus halbfermentierten Tees,
wie Tie Kuan Yin., Se Chon, Huang Jin Gui und Wu yi yan cha, die
kollektiv "Oolong-Tee" genannt werden;
aus voll fermentierten Tees, z. B. schwarzen Tees, wie Darjeeling,
Assam und Sri Lanka. Von diesen werden Grünteeblätter bevorzugt.
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In
dem erfindungsgemässen
Herstellungsverfahren eines Teeextrakts wird ein Extraktor vom Säulentyp,
z. B. eine geschlossene Extraktionssäule, wie in 1 erläutert, eingesetzt.
Teeblätter
(4) werden in die Extraktionssäule (3) gegeben. Durch
Verwendung dieser geschlossenen Säule kann eine ausreichende
Menge an Aromabestandteilen gesammelt werden.
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Das
erfindungsgemässe
Herstellungsverfahren eines Teeextrakts wird beschrieben.
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In
dieser Erfindung wird ein Verfahren zum Befüllen einer Säule mit
Wasserextraktion von einem zum anderen Säulenende in einem Schritt einem
Verfahren vorgezogen, bei dem eine vorbestimmte Menge an Wasser,
die in einen Behälter
gefüllt
ist, zirkuliert, weil im ersteren die Wärmebehandlung, die der Extrakt
erfährt,
geringer ist, und daher die Verschlechterung der Qualität aufgrund
der Hitze geringer ist. Das Wasser zur Extraktion kann entweder
mit Aufwärts-
oder Abwärtsströmung zugeführt werden.
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Das
Wasser, das zur Extraktion verwendet wird, hat eine Temperatur von
45 bis 95°C,
bevorzugt 50 bis 85°C,
stärker
bevorzugt 60 bis 80°C.
Wenn die Temperatur niedriger als 45°C ist, wird eine grosse Menge an
Wasser benötigt,
um die Extraktionseffizienz der nicht-polymeren Catechine zu erhöhen, was
die Extraktionszeit verlängert
und die Arbeitseffizienz und Wirtschaftlichkeit verschlechtert.
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Ein
Quotient, der durch Dividieren der Fliessrate des in die Säule gefüllten Wassers
durch den Querschnitt der Säule
erhalten wird, d. h. die Lineargeschwindigkeit des Wassers in der
Säule,
beträgt
1,0 bis 20,0 cm/min, bevorzugt 2,0 bis 15,0 cm/min, stärker bevorzugt
3,0 bis 10,0 cm/min. Wenn die Lineargeschwindigkeit zu hoch ist,
werden die Teeblätter
verdichtet und ihre Zwischenräume
werden verstopft. Wenn die Lineargeschwindigkeit zu niedrig ist,
wird eine lange Zeit benötigt,
um die Extraktion zu vollenden, was zu einer Erniedrigung der Arbeitseffizienz
führt.
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Ein
Quotient, der durch Dividieren der Höhe der Teeschichtblätter, die
während
der Extraktion gequollen ist, durch die vorstehend beschriebene
Lineargeschwindigkeit erhalten wird, d. h. die durchschnittliche
Verweilzeit der Teeblätterschicht
in Wasser, beträgt
0,5 bis 15,0 Minuten, bevorzugt 0,7 bis 10,0 Minuten, stärker bevorzugt
0,9 bis 8 Minuten. Wenn die durchschnittliche Verweilzeit zu kurz
ist, können
die nicht-polymeren Catechine nicht wie gewünscht extrahiert werden, während eine
zu lange durchschnittliche Verweilzeit, die Zeit, die zur Extraktion
erforderlich ist, erhöht,
was zu einer niedrigen Arbeitseffizienz führt.
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Die
Höhe der
Teeblätter,
die vor Beginn der Extraktion in die Säule gegeben werden, beträgt 30 bis 500
mm, bevorzugt 40 bis 300 mm, stärker
bevorzugt 50 bis 200 mm. Wenn die Höhe zu gross ist, steigt der Druckverlust
der Teeblätterschicht
und die Fliessrate erniedrigt sich. Wenn die Höhe zu gering ist, erniedrigt sich
die Chargengrösse
pro einzelner Extraktion, was zu einer Erniedrigung der Arbeitseffizienz
führt,
weil eine Extraktion mehrere Male durchgeführt werden sollte.
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Wenn
das Gewichtsverhältnis
von Extrakt/(eingefüllte
Teeblätter),
d. h. das Gewichtsverhältnis
des (von der Säule
abgelassenen Extrakts)/(in die Säule
gegebene Teeblätter)
zu gering ist, erhöht
sich die Konzentration der nicht-polymeren Catechine im Teeextrakt,
aber der Extraktionsprozentsatz der nicht-polymeren Catechine aus
den Teeblättern
wird nicht erhöht.
Wenn das Verhältnis
zu hoch ist, steigt der Extraktionsprozentsatz der nicht-polymeren Catechine,
aber die Konzentration der nicht-polymeren
Catechine im Teeextrakt erniedrigt sich. Unter dem Gesichtspunkt
einer Erhöhung
des Extraktionsprozentsatzes aus den Teeblättern und dadurch einer Verbesserung
der Wirtschaftlichkeit und der Herstellung eines Getränks mit
hoher Konzentration an Catechinen, ist das Gewichtsverhältnis von
Extrakt/(befüllte
Teeblätter)
15 bis 80, bevorzugt 20 bis 60.
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Um
den Extraktionsprozentsatz (%) der nicht-polymeren Catechine in
dieser Erfindung zu berechnen, ist es notwendig, die Gesamtmenge
an nicht-polymeren Catechinen, die in den Teeblättern enthalten sind, zu finden.
Es wurde bestätigt,
dass durch Befüllen
einer Säule
mit Teeblättern
und Zuführen
von entionisiertem Wasser mit 85°C
sich die Konzentration der nicht-polymeren Catechine und des Koffeins
am Auslass der Säule,
die beide sehr identisch sind, nach und nach verringert und sogar
Null wird, wenn das Gewichtsverhältnis von
Extrakt/(befüllte
Teeblätter)
70 betrug, was bedeutet, dass die nicht-polymeren Catechine und
das Koffein vollständig
aus den Teeblättern
ausgewaschen wurden. Die Konzentration der nicht-polymeren Catechine
des in den Behälter
geflossenen Extrakts wird dann als X (Gew.%) bezeichnet. In diesem
Fall kann der Extraktionsprozentsatz der nicht-polymeren Catechine
unter verschiedenen Bedingungen entsprechend der folgenden Gleichung
gefunden werden: [Y × (Gewichtsverhältnis von
Extrakt/(befüllte
Teeblätter)/(X × 70)) × 100, worin
Y die Konzentration (in Gew.%) der nicht-polymeren Catechine in
einem Extrakt unter jeder Bedingung darstellt. Der Nenner dieser
Gleichung entspricht der Gesamtmenge der nicht-polymeren Catechine,
die in der Einheitsmenge der Teeblätter enthalten sind. In der
Erfindung wird die Extraktion so durchgeführt, dass der Extraktionsprozentsatz
der nicht-polymeren Catechine in einen Bereich von 75 bis 100% fällt. Bei
einem Extraktionsprozentsatz, der geringer als 75 Gew.% ist, wird
das Verhältnis
Koffein/nicht-polymere Catechine im Extrakt höher als in der natürlichen
Zusammensetzung der Teeblätter.
Es wird empfohlen, die in den Teeblättern enthaltene Gesamtmenge
der nicht-polymeren Catechine durch einen vorausgehenden Extraktionstest
zu messen, weil sie in Abhängigkeit
von der Art der Teenblätter
des Ausgangsmaterials, des Teeanbaugebiets oder des Produktionsjahres
schwankt.
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Wie
vorstehend beschrieben, wird das Konzentrationsverhältnis von
Koffein/nicht-polymere Catechine im Extrakt, der im Behälter zurückgewonnen
wurde, wenn entionisiertes Wasser mit 85°C in die Säule gefüllt wurde, bewertet gleich
dem Verhältnis
Koffein/nicht-polymere Catechine (Gewichtsverhältnis) in den Teeblättern des
Ausgangsmaterials zu sein. In der Erfindung wird die Extraktion
so durchgeführt,
das das Verhältnis Koffein/nicht-polymere
Catechine im Extrakt 100 bis 110% von dem der Teeblätter des
Ausgangsmaterials ist. In dem herkömmlichen Verfahren übersteigt
das Verhältnis
Koffein/nicht-polymere Catechine 110% und wird höher als die natürliche Zusammensetzung
der Teeblätter
des Ausgangsmaterials, weil die nicht-polymeren Catechine nicht
so leicht wie Koffein zu extrahieren sind. In dem so erhaltenen
Teeextrakt ist das Verhältnis Koffein/nicht-polymere Catechine
(Gewichtsverhältnis)
bevorzugt 100 bis 110%, stärker
bevorzugt 100 bis 108% noch stärker
bevorzugt 100 bis 105%, von dem, das in den Teeblättern des
Ausgangsmaterials ist.
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Obwohl
die Extraktionszeit in dem erfindungsgemässen Verfahren durch den Extraktionsprozentsatz der
nicht-polymeren
Catechine bestimmt wird, ist sie bevorzugt 2 bis 60 Minuten, stärker bevorzugt
3 bis 48 Minuten, noch stärker
bevorzugt 4 bis 28 Minuten, für
Einweg-Extraktion.
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Der
so erhaltene Teeextrakt kann zur Herstellung eines abgepackten Teegetränks, entweder
so wie er ist oder nach Verdünnung,
verwendet werden, weil er nicht-polymere Catechine enthält, die
mit einem hohen Extraktionsprozentsatz auf Teeblättern extrahiert wurden, ein
Verhältnis
Koffein/nicht-polymere Catechine hat, das fast der natürlichen
Zusammensetzung in der Teeblättern
das Ausgangsmaterials gleich ist, und ein gutes Aroma besitzt und
ohne groben Geschmack ist. Wenn ein angepacktes Teegetränk mit dem
so erhaltenen Teeextrakt hergestellt wird, wird die Konzentration
der nicht-polymeren
Catechine auf 0,05 bis 0,5 Gew.% eingestellt, bevorzugt 0,6 bis
0,5 Gew.%, stärker
bevorzugt 0,07 bis 0,5 Gew.%, noch stärker bevorzugt 0,08 bis 0,4 Gew.%,
noch stärker
bevorzugt 0,09 bis 0,4 Gew.%, noch bevorzugter 0,10 bis 0,3 Gew.%,
noch stärker
bevorzugt 0,12 bis 0,3 Gew.%, bei dem die nicht-polymeren Catechine
Wirkungen mit sich bringen, die die Verbrennung von akkumuliertem
Fett und von Nahrungsfett und die Expression des hepatischen β-Oxidationsgens
fördern
(
JP-OS 2002-326932 ).
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Im
Hinblick auf die Wirksamkeit der physiologischen Wirkungen der nicht-polymeren
Catechine ist in dem erfindungsgemässen abgepackten Teegetränk der Anteil
der Gallate, die aus Catechingallat, Epicatechingallat, Gallocatechingallat
und Epigallocatechingallat bestehen, in den gesamten nicht-polymeren
Catechinen bevorzugt 35 bis 100 Gew.%, stärker bevorzugt 35 bis 98 Gew.%,
noch stärker
bevorzugt 35 bis 95 Gew.%.
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Das
erfindungsgemässe
abgepackte Teegetränk
wird durch Abfüllen
des so hergestellten Teeextrakts erhalten.
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Das
erfindungsgemässe
abgepackte Teegetränk,
wie es ist oder nach dem Verdünnen,
enthält
bevorzugt einen Regulator für
Bitterkeit, weil der den Geschmack des Getränks verbessert. Cyclodextrine
werden als Regulatoren für
die Bitterkeit bevorzugt. Beispiele der Cyclodextrine umfassen α-, β- und γ-Cyclodextrine, sowie
verzweigte α-, β- und γ-Cyclodextrine.
Diese Cyclodextrine können
in das erfindungsgemässe
Getränkt bevorzugt
in einer Menge von 0,005 bis 0,5 Gew.%, stärker bevorzugt 0,01 bis 0,3
Gew.%, eingearbeitet werden.
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Es
ist weiterhin möglich,
in das erfindungsgemässe
abgepackte Teegetränk
Zusätze
in Anbetracht der Bestandteile, die von Tee stammen, einzuarbeiten.
Beispiele umfassen Antioxidantien, Gewürze, verschiedene Ester, organische
Säuren,
Salze von organischen Säuren,
anorganische Säuren,
Salze von anorganischen Säuren,
anorganische Salze, Färbemittel,
Emulgatoren, Konservierungsmittel, Würzmittel, Süssungsmittel, saure Würzmittel,
Gummis, Öle,
Vitamine, Aminosäuren,
Fruchtsaftextrakte, Gemüseextrakte,
Nektarextrakte, pH-Regulatoren
und Qualitätsstabilisatoren.
Sie können
entweder einzeln oder in Kombination zugefügt werden.
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Das
erfindungsgemässe
abgepackte Teegetränkt
hat bei 25°C
einen pH-Wert von 3 bis 7, stärker
bevorzugt 4 bis 7, noch stärker
bevorzugt 5 bis 7, im Hinblick auf den Geschmack (Aroma und Geschmack)
und die Stabilität
der Catechine.
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Um
eine fördernde
Wirkung zur Verbrennung von akkumuliertem Fett, Nahrungsfett und
fördernde Wirkungen
auf die Expression des hepatischen β-Oxidationsgens hervorzurufen,
ist es für
einen Erwachsenen empfehlenswert, pro Tag ein Getränk mit nicht-polymeren
Catechinen in einer Menge von 300 mg oder mehr zu nehmen, bevorzugt
450 mg oder mehr, stärker
bevorzugt 500 mg oder mehr, bezogen auf die nicht-polymeren Catechine.
Spezifischer gesagt, führt
die Aufnahme von Getränken
mit jeweils 483 mg, 555 mg oder 900 mg an nicht-polymeren Catechinen
zu einer Antifettsuchtwirkung und zu einer Eingeweidefett-reduzierenden
Wirkung (
JP-OS 2002-326932 ).
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Folglich
enthält
auch das erfindungsgemässe
abgepackte Teegetränk
als tägliche
Aufnahmemenge pro Erwachsenem, bevorzugt 300 mg oder mehr, bevorzugter
450 mg oder mehr, stärker
bevorzugt 500 mg oder mehr, an nicht-polymerem Catechin. Solch eine
Menge an nicht-polymeren Catechinen wird in einen Behälter mit
einem Fassungsvermögen
von 350 bis 500 ml gefüllt
und wird als abgepacktes Teegetränk
angeboten.
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Behälter, die
für das
erfindungsgemässe
abgepackte Teegetränk
verwendet werden, umfassen ähnliche,
wie Behälter,
die üblicherweise
für Getränke verwendet
werden, formgepresste Behälter,
die hauptsächlich
aus Polyethylenterephthalat (sogenannte PET-Flaschen) bestehen,
Metalldosen, Papierbehälter,
die mit Metallfolie oder Kunststoffilmen kombiniert sind, und Flaschen.
Der Ausdruck "abgepackte
Getränke", wie hier verwendet,
bedeutet ein Getränk,
das ohne Verdünnung
getrunken werden kann.
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Das
erfindungsgemässe
abgepackte Teegetränk
wird unter Sterilisationsbedingungen, wie sie in "Fond Sanitation Act" beschrieben werden,
hergestellt, wenn es einer Sterilisation durch Erhitzen unterzogen werden
kann, nachdem es in eine Verpackung, wie eine Metalldose, gefüllt wurde.
Für solche,
die keiner Retortensterilisation unterzogen werden können, wie
PET-Flaschen oder
Papierbehälter,
wird ein Verfahren angewendet, bei dem die Mischung unter ähnlichen
Sterilisationsbedingungen, wie zuvor beschrieben, vorher sterilisiert
wird, z. B. für
eine kurze Zeit mit einem Wärmetauscher
vom Plattentyp oder dergleichen bei hohen Temperaturen, dann auf
eine bestimmte Temperatur abgekühlt
und dann in den Behälter
gefüllt
wird. In einen Behälter,
der mit einigen Zutaten unter aseptischen Bedingungen gefüllt ist,
können
andere Zutaten gefüllt
werden. Es ist auch möglich,
einen Arbeitsgang durchzuführen,
so dass nach einer Sterilisation durch Erhitzen unter sauren Bedingungen
der pH-Wert der Mischung unter aseptischen Bedingungen wieder auf
Neutral eingestellt wird, oder dass nach einer Sterilisation durch
Erhitzen unter neutralen Bedingungen der pH-Wert der Mischung unter
aseptischen Bedingungen wieder auf Sauer eingestellt wird.
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BEISPIELE
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Messung der Catechine:
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Ein
abgepacktes Getränk,
das durch einen Filter (0,8 μm)
filtriert und dann mit destilliertem Wasser verdünnt wurde, wurde einer Gradientenelution
mit einem Hochleistungs-Flüssigkeitschromatografen
(Modell: SCL-10Avp), hergestellt von Shimadzu Corporation, der mit
eine gepackten LC-Säule,
die mit Octadecyl gefüllt war, "L-Säule, TM
ODS" (4,6 mm im
Durchmesser × 250
mm; Produkt von Chemicals Evaluation and Research Institute, Japan)
ausgestattet war, bei einer Säulentemperatur
von 35°C
unterzogen. Eine Lösung
von 0,1 mol/l Essigsäure
in destilliertem Wasser und eine Lösung von 0,1 mol/l Essigsäure in Acetonitril
wurde als mobile Phase Lösung
A bzw. als mobile Phase Lösung
B mit einer Fliessrate von 1,0 ml/min eingefüllt. Die Gradientenbedingungen
wurden wie folgt festgelegt.
Zeit | Lösung A | Lösung B |
0 min | 97% | 3% |
5 min | 97% | 3% |
37 min | 80% | 20% |
43 min | 80% | 20% |
43,5 min | 0% | 100% |
48,5 min | 0% | 100% |
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Die
Messung wurde unter den Bedingungen der injizierten Probenmenge
von 10 μl
und einer Wellenlänge
von 280 nm des UV-Detektors durchgeführt.
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Messung des Koffeins:
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Die
Menge an Koffein wurde gleichzeitig mit der Messung der Catechine
bestimmt. Die Retentionszeit des Koffeins betrug 27,2 Minuten.
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Messung des Gehalts an wasserunlöslichen
Feststoffen mit einer Teilchengrösse
von 0,2 bis 0,8 μm:
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Eine
Flüssigkeit
(100 g), die erhalten wurde durch Verdünnen eines Teeextrakts mit
entionisiertem Wasser, so dass die Konzentration an nicht-polymeren
Catechinen 0,05 Gew. betrug, und Filtrieren durch einen Membranfilter
mit einen Porengrösse
von 0,8 μm,
wurde durch Ansaugen durch einen "Omnipore-Membranfilter" (Durchmesser: 90
mm) mit eine Porengrösse
von 0,2 μm
(hergestellt von Millipore Corporation) filtriert, und basierend
auf der Differenz zwischen dem Anfangstrockengewicht des Filters
mit einer Porengrösse von
0,2 μm und
seinem Trockengewicht nach der Filtration und der Menge an verdünntem Extrakt,
der für
die Filtration verwendet wurde, wurde der Gehalt an wasserunlöslichen
Feststoffen im verdünnten
Extrakt berechnet. Er wurde dann mit einer Verdünnungsrate multipliziert, wodurch
der Gehalt an wasserunlöslichen
Feststoffen im Extrakt bestimmt wurde. Das konstante Gewicht (mg/l)
des Filters wurde durch dessen 3-stündiges Trocknen bei 105°C und anschliessendem
Abkühlen
für 1 Stunde
bei Raumtemperatur in einem Exzikator bestimmt.
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Extraktor:
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Es
wurde ein Teeextrakt unter Verwendung des in 1 erläuterten
Extraktors hergestellt. Wasser zur Extraktion, das durch eine Pumpe
(1) geschickt wurde, wurde in einem Wärmetauscher zum Erhitzen von
entionisiertem Wasser (2) erhitzt und aufwärts vom
unteren Säulenende
in die Säule
oder abwärts
vom oberen Säulenende
geleitet. Teeblätter
(4) wurden in einen Raum zwischen eine (unteren) Rückhalteplatte
für Teeblätter (6)
und eine (oberen) Rückhalteplatte
für Teeblätter (5)
in die Extraktionssäule
gegeben. Der Extrakt wurde in einen Behälter zur Rückgewinnung des Extrakts (8) über einen
Extrakt-kühlenden
Wärmetauscher
(7) zurückgewonnen.
Es kann ein beliebiger Extraktor verwendet werden, solange er mit
einem Mechanismus, der Teeblätter
in einer Kammer für
Teeblätter
in Säulenform
aufnimmt, ausgestattet ist.
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BEISPIEL 1
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Erfindungsgemässes Produkt (1):
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Grünteeblätter (100
g) aus Miyazaki wurden in eine geschlossene Extraktionssäule (innerer
Durchmesser: 70 mm, Höhe:
137 mm) gefüllt,
und auf 65°C
erhitztes entionisiertes Wasser wurde aufwärts vom unteren Teil der Säule mit
einer Geschwindigkeit von 0,50 l/min zugeführt. Bei dieser Extraktion
betrug die Höhe der
Teeblätter
direkt nach dem Befüllen
75 mm, die Lineargeschwindigkeit war 13,0 cm/min und die durchschnittliche
Retentionszeit betrug 1,1 Minuten. Der Extrakt wurde sofort auf
25°C oder
weniger durch einen Wärmetauscher
gekühlt.
Das Zuführen
des entionisierten Wassers wurde gestoppt, wenn das Gewicht des
Extrakts das 60-fache der in die Säule eingefüllten Teeblätter erreichte. Der Extrakt
im Behälter
wurde gleichmässig
gemischt und für
die Analyse bereitgestellt.
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Erfindungsgemässes Produkt (2):
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Grünteeblätter (100
g) aus Miyazaki wurden in eine geschlossene Extraktionssäule (innerer
Durchmesser: 70 mm, Höhe:
137 mm) gefüllt,
und auf 85°C
erhitztes entionisiertes Wasser wurde aufwärts vom unteren Teil der Säule mit
einer Geschwindigkeit von 0,25 l/min zugeführt. Bei dieser Extraktion
betrug die Höhe der
Teeblätter
direkt nach dem Befüllen
75 mm, die Lineargeschwindigkeit war 6,5 cm/min und die durchschnittliche
Retentionszeit betrug 2,2 Minuten. Der Extrakt wurde sofort auf
25°C oder
weniger durch einen Wärmetauscher
gekühlt.
Das Zuführen
des entionisierten Wassers wurde gestoppt, wenn das Gewicht des
Extrakts das 40-fache der in die Säule eingefüllten Teeblätter erreichte. Der Extrakt
im Behälter
wurde gleichmässig
gemischt und für
die Analyse bereitgestellt.
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Erfindungsgemässes Produkt (3):
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Grünteeblätter (100
g) aus Miyazaki wurden in eine geschlossene Extraktionssäule (innerer
Durchmesser: 70 mm, Höhe:
250 mm) gefüllt,
und auf 65°C
erhitztes entionisiertes Wasser wurde abwärts vom oberen Teil der Säule mit
einer Geschwindigkeit von 0,50 l/min zugeführt. Bei dieser Extraktion
betrug die Höhe der
Teeblätter
direkt nach dem Befüllen
75 mm, die Lineargeschwindigkeit war 13,0 cm/min und die durchschnittliche
Retentionszeit betrug 3,1 Minuten. Der Extrakt wurde sofort auf
25°C oder
weniger durch einen Wärmetauscher
gekühlt.
Das Zuführen
des entionisierten Wassers wurde gestoppt, wenn das Gewicht des
Extrakts das 30-fache der in die Säule eingefüllten Teeblätter erreichte. Der Extrakt
im Behälter
wurde gleichmässig
gemischt und für
die Analyse bereitgestellt.
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Vergleichsprodukt (1):
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Nachdem
4.320 g entionisiertes, auf 65°C
erhitztes Wasser und 144 g Grünteeblätter aus
Miyazaki in einen Kneter gegeben worden waren, wurde die Mischung
5 Minuten zur Extraktion gerührt.
Die Teeblätter wurden
dann von dem Extrakt mit einer Platte zur Abtrennung der Teeblätter entfernt,
gefolgt von Kühlen
auf 25°C
oder weniger durch einen Wärmetauscher.
Der resultierende Extrakt wurde gleichmässig gemischt und für die Analyse
bereitgestellt.
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Vergleichsprodukt (2):
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Grünteeblätter (100
g) aus Miyazaki wurden in eine geschlossene Extraktionssäule (innerer
Durchmesser: 70 mm, Höhe:
137 mm) gefüllt,
und auf 65°C
erhitztes entionisiertes Wasser wurde aufwärts vom unteren Teil der Säule mit
einer Geschwindigkeit von 0,25 l/min zugeführt. Bei dieser Extraktion
betrug die Höhe der
Teeblätter
direkt nach dem Befüllen
75 mm, die Lineargeschwindigkeit war 6,5 cm/min und die durchschnittliche
Retentionszeit betrug 2,2 Minuten. Der Extrakt wurde sofort auf
25°C oder
weniger durch einen Wärmetauscher
gekühlt.
Das Zuführen
des entionisierten Wassers wurde gestoppt, wenn das Gewicht des
Extrakts das 10-fache der in die Säule eingefüllten Teeblätter erreichte. Der Extrakt
im Behälter
wurde gleichmässig
gemischt und für
die Analyse bereitgestellt.
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Vergleichsprodukt (3):
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Grünteeblätter (100
g) aus Miyazaki wurden in eine geschlossene Extraktionssäule (innerer
Durchmesser: 70 mm, Höhe:
137 mm) gefüllt,
und auf 40°C
erhitztes entionisiertes Wasser wurde aufwärts vom unteren Teil der Säule mit
einer Geschwindigkeit von 0,25 l/min zugeführt. Bei dieser Extraktion
betrug die Höhe der
Teeblätter
direkt nach dem Befüllen
75 mm, die Lineargeschwindigkeit war 6,5 cm/min und die durchschnittliche
Retentionszeit betrug 2,2 Minuten. Der Extrakt wurde sofort auf
25°C oder
weniger durch einen Wärmetauscher
gekühlt.
Das Zuführen
des entionisierten Wassers wurde gestoppt, wenn das Gewicht des
Extrakts das 117-fache der in die Säule eingefüllten Teeblätter erreichte. Der Extrakt
im Behälter
wurde gleichmässig
gemischt und für
die Analyse bereitgestellt.
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Vergleichsprodukt (4):
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Grünteeblätter (100
g) aus Miyazaki wurden in eine geschlossene Extraktionssäule (innerer
Durchmesser: 70 mm, Höhe:
137 mm) gefüllt,
und auf 95°C
erhitztes entionisiertes Wasser wurde aufwärts vom unteren Teil der Säule mit
einer Geschwindigkeit von 0,25 l/min zugeführt. Bei dieser Extraktion
betrug die Höhe der
Teeblätter
direkt nach dem Befüllen
75 mm, die Lineargeschwindigkeit war 6,5 cm/min und die durchschnittliche
Retentionszeit betrug 2,2 Minuten. Der Extrakt wurde sofort auf
25°C oder
weniger durch einen Wärmetauscher
gekühlt.
Das Zuführen
des entionisierten Wassers wurde gestoppt, wenn das Gewicht des
Extrakts das 5-fache der in die Säule eingefüllten Teeblätter erreichte. Der Extrakt
im Behälter
wurde gleichmässig
gemischt und für
die Analyse bereitgestellt.
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Die
Extraktionsbedingungen, Brix des so erhaltenen Extrakts, die Konzentration
der nicht-polymeren Catechine, die Konzentration des Koffeins, das
Verhältnis
Koffein/nicht-polymere Catechine und der Extraktionsprozentsatz
sind in Tabelle 1 als Ergebnisse der Analyse gezeigt.
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Da
im Teeextrakt der erfindungsgemässen
Produkte (1) bis (3) das Verhältnis
Koffein/nicht-polymere Catechine 110% oder weniger als das der Teeblätter des
Ausgangsmaterials betrug, ist es in Anbetracht dieses Verhältnisses
naheliegend, dass diese Teeextrakte eine Zusammensetzung hatten,
die der natürlichen
Zusammensetzung fast gleich ist. In den Teeextrakten der Vergleichsprodukte
(1) bis (4) überschritt
das Verhältnis Koffein/nicht-polymere
Catechine andererseits 110% der Teeblätter des Ausgangsmaterials,
was darauf hindeute, dass die Teeextrakte eine andere als die natürliche Zusammensetzung
hatten.
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BEISPIEL 2
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Die
Teeextrakte der in Beispiel 1 erhaltenen erfindungsgemässen Produkte
(1) bis (3) wurden mit entionisiertem Wasser, falls notwendig, verdünnt, um
ihre Konzentrationen an nicht-polymeren Catechinen auf einen Bereich
von 0,05 bis 0,338 Gew.% einzustellen, wodurch in PET abgepackte
Grünteegetränke hergestellt
wurden. Die so hergestellten Getränke hatten ein Verhältnis Koffein/nicht-polymere
Catechine, das den Teeblättern
des Ausgangsmaterials fast gleich war, und besassen ein gutes Aroma
und einen guten Geschmack.