DE4105268C2 - Differentieller Leseverstärker - Google Patents
Differentieller LeseverstärkerInfo
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- DE4105268C2 DE4105268C2 DE4105268A DE4105268A DE4105268C2 DE 4105268 C2 DE4105268 C2 DE 4105268C2 DE 4105268 A DE4105268 A DE 4105268A DE 4105268 A DE4105268 A DE 4105268A DE 4105268 C2 DE4105268 C2 DE 4105268C2
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen insbesondere in einer
Halbleiterspeichervorrichtung verwendeten differentiellen
Leseverstärker gemäß des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
Aus der US-PS 41 03 345 ist eine
Halbleiterspeichervorrichtung bekannt mit einem
Sensorverstärker, dessen Eingangsanschlüsse mit einem Paar
Bitleitungen verbunden sind. Der Sensorverstärker umfaßt
zwei komplementäre Eingangsinverter, deren
Ausgangsanschlüsse mit den Ausgangsdatenleitungen
entsprechend verbunden sind. Darüber hinaus enthält der
Sensorverstärker Schalteinrichtungen zum Anschalten der
Eingangsinverter nach Maßgabe entsprechender Steuersignale
für den Lesevorgang.
Aus der Druckschrift IBM Technical Disclosure Bulletin,
Seiten 3690, 3961, ist ein Sensorverstärker zum Verstärken
der Ausgangssignale einer Halbleiterspeicherzelle bekannt.
Der Sensorverstärker umfaßt zwei komplementäre
Eingangsinverter, welche aus einem Paar in Serie
geschalteter Transistoren komplementären Typs bestehen.
Die Eingangsanschlüsse und Ausgangsanschlüsse der
Eingangsinverter sind jeweils kreuzweise miteinander
verkoppelt zur Erzeugung einer Rückkopplung. Gemäß einem
Ausführungsbeispiel ist eine Schalteinrichtung vorgesehen,
die nach Maßgabe eines Steuersignals die Eingangsinverter
mit dem Bezugspotential verbindet. Während einer
Schreiboperation werden die Eingangsinverter in einen
nichtaktiven Zustand gebracht, indem die Schalteinrichtung
die Eingangsinverter von dem Bezugsspannungspotential
trennt. Gemäß einer Variante wird die Schalteinrichtung
durch zwei Paare von P-Transistoren ersetzt, welche den
Eingangsinvertern vorgeschaltet sind.
Aus der IEEE Journal of Solid-State Circuits, No. 2/1978,
Seiten 268-271, ist ein Sensorverstärker für einen CCD
(charge coupled device) Speicher bekannt. Bei dem
Sensorverstärker für diesen Speichertyp werden die
einfließenden Ladungen mittels Eingangstransistoren in
entsprechende Spannungen umgewandelt. Die
Eingangstransistoren sind mit jeweils einem zweiten, in
Reihe geschalteten, Transistor zwischen den
Versorgungsspannungen angeschlossen. Die Ausgangssignale
der Eingangstransistoren werden an die Ausgangspuffer des
Sensorverstärkers gespeist. Von den Ausgängen der
Eingangstransistoren bestehen kreuzweise Verbindungen zu
den Gateelektroden der zweiten Transistoren. Der
Sensorverstärker besitzt zusätzliche Schalter zum
Rücksetzen und Ausgleichen der Spannungspotentiale auf den
Ausgangsleitungen.
Eine Halbleiterspeichervorrichtung erfordert zum Auslesen
der in ihren Speicherzellen gespeicherten Daten einen
Schaltkreis zum Dekodieren von Adressen, um eine Reihe von
Speicherzellen auszuwählen, einen Verstärker zum
Verstärken der von den ausgewählten Speicherzellen
ausgelesenen Daten und einen Schaltkreis zur Ausgabe der
verstärkten Daten. Allgemein muß bei der Herstellung einer
hoch integrierten Halbleiterspeichervorrichtung mit guter
Geschwindigkeitsleistung die Verbesserung ihrer
Zuverlässigkeit und eine minimale Leistungsaufnahme
vorrangig beachtet werden.
Insbesondere werden bei fortschreitender Integration von
Halbleiterspeichervorrichtungen die Betriebsspannung der
Speichervorrichtung und der Spannungsunterschied zwischen
Datenleitungen verringert, so daß ein Leseverstärker erfor
derlich ist, der sicher den verringerten Spannungsunter
schied feststellt. Die hauptsächlich in einer
Halbleiterspeichervorrichtung, insbesondere in einem stati
schen Speicher mit wahlfreiem Zugriff (SRAM) verwendeten
Verstärker sind differentielle Leseverstärker, die den klei
nen Spannungsunterschied zwischen den Eingangsanschlüssen
eines Paares von Datenleitungen (Bitleitungen) verstärken.
Die grundlegende Struktur eines Leseverstärkers vom Stromspiegeltyp ist
aus der US 4 697 112
und aus der Druckschrift "A 28ns CMOS SRAM With Bipolar
Sense Amplifiers", Seiten 224-225, IEEE ISSCC,
bekannt.
Fig. 10 zeigt einen bisherigen Schaltkreis
mit einem Leseverstärker.
Der Schaltkreis verstärkt den Unterschied zwischen den an
einen ersten und einen zweiten Eingangsanschluß 1 und 2 an
gelegten Spannungen, der durch einen ersten und einen zwei
ten Ausgangsanschluß 3 und 4 ausgegeben wird. Da es keinen
wesentlichen Spannungsunterschied zwischen dem Gate und dem
Drain eines PMOS-Transistors 6 gibt, die beide miteinander
verbunden sind, wird die Spannung am ersten Ausgangsanschluß
3 nicht wesentlich verändert, trotz einer Änderung des Ein
gangssignalpegels.
Daher wird die effektive Ausgabe nur über den zweiten
Ausgangsanschluß 4 erreicht, und daher wird der Schaltkreis als
einpoliger Schaltkreis bezeichnet. Also verwendet eine ange
wendete Speichervorrichtung zwei einpolige Stromspiegellese
verstärker, wie in Fig. 11 gezeigt.
In den Fig. 10 und 11 wird ein NMOS-Transistor 11, des
sen Source mit dem Erdpotential Vss verbunden ist, verwen
det, einen Leistungsverbrauch in Abhängigkeit von einem
Leseverstärkersteuerungssignal 10 im logisch "niedrigen" Zu
stand, das an seinem Gate anliegt, wenn der Leseverstärker
nicht betrieben wird, zu vermeiden.
Das an ein Ausgleichsübertragungsgatter 13, das zwischen
einem Paar von Bitleitungen (oder Datenleitungen) 15 und 16
angeschlossen ist, angelegte Ausgleichssignal 12, gleicht
die Bitleitungen 15 und 16 vor und nach dem Betrieb des Le
severstärkers, während sie in den logisch "hohen" Zustand
kommen, aus, um zu verursachen, daß das Ausgangssignal des
Leseverstärkers in den Bitleitungen (oder Datenleitungen)
während seines Betriebs erscheint.
Die Verwendung des obigen Stromspiegelleseverstärkers
wirft folgende Probleme auf:
Zunächst ist die Verstärkung der Ausgangsspannung ge ring, wenn der Spannungspegel der Eingangssignale relativ niedrig oder hoch ist. Der Grund ist folgender: obwohl es kein Problem gäbe, wenn eine Spannungsdifferenz zwischen den Eingangsspannungen einschließlich der Schwellspannungen der NMOS-Tansistoren 8 und 9 (siehe Fig. 10), die die Eingangs spannungen empfangen, gebildet würde, ist jedoch der Span nungsunterschied zwischen dem ersten und dem zweiten Ausgangsanschluß 3 und 4 unbedeutend, da die NMOS-Transisto ren fast dieselbe Leitfähigkeit besitzen, wenn die Pegel der beiden Eingänge oberhalb oder unterhalb der Schwellspannung verschieden sind.
Zunächst ist die Verstärkung der Ausgangsspannung ge ring, wenn der Spannungspegel der Eingangssignale relativ niedrig oder hoch ist. Der Grund ist folgender: obwohl es kein Problem gäbe, wenn eine Spannungsdifferenz zwischen den Eingangsspannungen einschließlich der Schwellspannungen der NMOS-Tansistoren 8 und 9 (siehe Fig. 10), die die Eingangs spannungen empfangen, gebildet würde, ist jedoch der Span nungsunterschied zwischen dem ersten und dem zweiten Ausgangsanschluß 3 und 4 unbedeutend, da die NMOS-Transisto ren fast dieselbe Leitfähigkeit besitzen, wenn die Pegel der beiden Eingänge oberhalb oder unterhalb der Schwellspannung verschieden sind.
Weiterhin ist die Betriebsgeschwindigkeit sehr niedrig.
Der Grund ist folgender: Wenn das durch den ersten Eingangs
anschluß 1 empfangene Signal einen höheren Pegel besitzt als
das durch den zweiten Eingangsanschluß 2 empfangene Signal,
geht der NMOS-Transistor 8 verglichen mit dem normalen Zu
stand schneller in den leitfähigen Zustand über, wodurch die
Spannung des ersten Ausgangsanschlusses 3 erniedrigt wird.
Demzufolge lädt der PMOS-Transistor 7 den zweiten Ausgangs
anschluß 4 mit der Versorgungsspannung Vcc, so daß eine Än
derung der Ausgangsspannungen verursacht wird. Die für die
Änderung der Spannung notwendige Zeit hängt von der Leitfä
higkeit des Transistors selbst ab, so daß der effektive Aus
gang ziemlich langsam erscheint.
Um den Stromspiegelleseverstärker zu verbessern, wurde
ein weiterer, in Fig. 12 gezeigter Leseverstärker angegeben.
Der in Fig. 12 gezeigte, selbsthaltende Verstärker be
sitzt einen ersten und einen zweiten Ausgangsanschluß 53 und
54, die jeweils mit den Gates der PMOS-Transistoren 57 und
56 kreuzweise verkoppelt sind.
Diese Struktur dient dazu, die unzureichende, positive
Rückkopplung auszugleichen,
welche durch die mit der Spannungsversorgung verbundenen und
in der Sättigung arbeitenden PMOS-Transistoren 6 und 7 in
den Fig. 10 und 11 verursacht wird. Jedoch zeigt auch der
Leseverstärker der Fig. 12 ein Abfallen der Verstärkung der
Ausgangsspannung bei niedrigen oder hohen Pegeln des Ein
gangssignals.
Unter Bezugnahme auf die Kurven der Fig. 3 wird sofort
klar, daß die Spannungsverstärkungskurven 61 und 63, die je
weils die Spannungsverstärkungscharakteristiken der Schalt
kreise der Fig. 11 und 12 darstellen, schnell fallen, wenn
der Pegel der Eingangsspannung unter 2 V oder über 3 V liegt.
Der Grund dafür ist, daß, da die Elemente zum Empfangen der
Eingangsspannungen in den Fig. 11 und 12 NMOS-Transistoren
sind, der Spannungspegelbereich (oder die Bandbreite) zum
Aufrechterhalten einer hohen Ausgangsspannungverstärkung wie
oben beschrieben schmal ist.
Darüber hinaus wird in den herkömmlichen Schaltkreisen
der Fig. 10 oder 12, wenn das Leseverstärkersteuerungssi
gnal 10 in den logisch "niedrigen" Zustand gebracht wird, um
einen Leistungsverbrauch zu verhindern, wenn der Lesever
stärker nicht betrieben wird, der NMOS-Transistor 11 ausge
schaltet, wodurch die durch die NMOS-Transistoren 8, 9 oder
58, 59 fließenden Ströme unterbrochen werden und die Span
nungen an den ersten und zweiten Ausgangsanschlüssen 3, 4
oder 53, 54 ansteigen, bis die PMOS-Transistoren 6, 7 oder
56, 57 ausgeschaltet werden.
Also erhalten die Spannungspegel beider Ausgangsan
schlüsse denselben Wert, so daß ein Verlust des ursprüngli
chen Ausgangssignals des Leseverstärkers verursacht wird.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
einen verbesserten Leseverstärker zur Verfügung zu stel
len, der eine geringe Spannungsdifferenz sicher und effektiv verstärkt.
Diese Aufgabe wird durch einen gattungsbildenden Leseverstärker mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
beschrieben.
Die Erfindung wird nun genauer unter Bezugnahme auf die
lediglich als Beispiel beigefügten Zeichnungen beschrieben.
Fig. 1 zeigt einen differentiellen
Leseverstärker.
Fig. 2 zeigt ein Funktionsdiagramm des Leseverstärkers
aus Fig. 1.
Fig. 3 zeigt Kurven zum Vergleichen der Charakteristiken
des erfindungsgemäßen Schaltkreises mit denen der herkömmli
chen Schaltkreise.
Die Fig. 4 bis 9 zeigen verschiedene Ausführungsbei
spiele des erfindungsgemäßen Schaltkreises.
Fig. 10 zeigt eine Grundform eines herkömmlichen, diffe
rentiellen Leseverstärkers.
Fig. 11 ist ein Ausführungsbeispiel eines herkömmlichen
Schaltkreises.
Fig. 12 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel eines her
kömmlichen Schaltkreises.
Der in Fig. 1 gezeigte, differentielle Leseverstärker
100 umfaßt einen ersten komplementären Eingangsinverter 124
mit einem ersten Eingangsanschluß 101 und einen zweiten kom
plementären Eingangsinverter 125 mit einem zweiten Eingangs
anschluß 102. Der erste, komplementäre Eingangsinverter 124
besteht aus einem PMOS- und einem NMOS-Transistor 105 und
106, die in Reihe geschaltet sind. Der zweite, komplementäre
Eingangsinverter 125 besteht aus einem PMOS- und einem NMOS-
Transistor 107 und 108, die in Reihe geschaltet sind. Der
erste, komplementäre Eingangsinverter 124 besitzt auch einen
Ausgang, der mit einem ersten Ausgangsanschluß 103 verbunden
ist, der seinerseits mit dem Ausgang eines ersten komplemen
tären Inverters 126 und dem Eingang eines zweiten komplemen
tären Inverters 127 verbunden ist. Der zweite, komplementäre
Eingangsinverter 125 besitzt auch einen Ausgang, der mit ei
nem zweiten Ausgangsanschluß 104 verbunden ist, der seiner
seits mit dem Ausgang eines zweiten komplementären Inverters
127 und dem Eingang eines ersten komplementären Inverters
126 verbunden ist. Der erste Inverter 126 besteht aus einem
PMOS- und einem NMOS-Transistor 110 und 111, die in Reihe ge
schaltet sind. Der zweite, komplementäre Inverter 127 be
steht aus einem PMOS- und einem NMOS-Transistor 112 und 113.
An die gemeinsame Source der PMOS--Transistoren 105 und 107
des ersten und des zweiten komplementären Eingangsinverters
124 und 125 wird die Versorgungsspannung Vcc durch den Kanal
des PMOS--Transistors 109 angelegt, wobei das Gate ein nega
tives Leseverstärkersteuerungssignal SAE empfängt. Ebenso
ist zwischen der gemeinsamen Source der NMOS-Transistoren
106 und 108 des ersten und des zweiten komplementären Ein
gangsinverters 124 und 125 und dem Erdpotential Vss der Ka
nal des NMOS-Transistors 115 angelegt, wobei das Gate ein
positives Leseverstärkersteuerungssignal SAE empfängt. Der
erste und der zweite Ausgangsanschluß 103 und 104 sind je
weils mit einem Paar von Datenleitungen 119 und 120 verbun
den. Ein Ausgleichsschaltkreis 123 ist zwischen den Daten
leitungen 119 und 120 angeschlossen und hat dieselbe Funk
tion wie der der Fig. 10, 11 und 12.
Die PMOS- und NMOS-Transistoren 109 und 115, die jeweils
mit der Spannungsversorgung Vcc und dem Erdpotential Vss
verbunden sind, werden in Abhängigkeit von dem positiven Le
severstärkersteuerungssignal SAE des logisch "niedrigen" Zu
stands (oder dem negativen Leseverstärkersteuerungssignal
des logisch "hohen" Zustands) ausgeschaltet, um einen
Leistungsverbrauch zu vermeiden, wenn der differentielle
Leseverstärker (hiernach Leseverstärker bezeichnet) nicht
betrieben wird (Wartezustand). Zusätzlich dienen der erste
und der zweite komplementäre Inverter 126 und 127 als
Verriegelungsschaltkreis.
In Fig. 2, die die Funktionsdiagramme des Leseverstär
kers aus Fig. 1 zeigt, bezeichnet das Bezugszeichen A das
Adreßsignal, B den Pegel des Eingangssignals, C das an den
Ausgleichsschaltkreis 123 zum Ausgleichen des Datenleitungs
paares angelegte Ausgleichssignal EQ, D das positive Le
severstärkersteuerungssignal SAE und E das Ausgangssignal.
Im Diagramm der Fig. 3, das die Vergleichsergebnisse der
herkömmlichen Leseverstärker der Fig. 11 und 12 mit dem er
findungsgemäßen Leseverstärker von Fig. 1 zeigt, stellt die
y-Achse die Spannungsverstärkung des Leseverstärkers und die
x-Achse den Pegel der Eingangsspannung dar. Die Kurven 61,
63 und 65 stellen jeweils die von den Leseverstärkern der
Fig. 11, 12 und 1 erhaltenen Ergebnisse dar. Die Ergebnisse
wurden mit der gleichen Versorgungsspannung erhalten.
Fig. 4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfin
dung, das sich von Fig. 1 dadurch unterscheidet, daß die er
sten und zweiten komplementären Inverter 126 und 127 der
Fig. 4 über den NMOS-Transistor 115 zusammen mit den ersten
und zweiten komplementären Eingangsinvertern mit dem Erdpo
tential verbunden sind. Jedoch ist der Betrieb der beiden
Schaltkreise im wesentlichen der gleiche.
Fig. 5 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfin
dung, das einen herkömmlichen Stromspiegelleseverstärker mit
einem Festhalteschaltkreis 170 mit zwei NMOS-Transistoren
166 und 167 verbindet. Der Kanal des NMOS-Transistors 166
ist zwischen dem ersten Ausgangsanschluß 161 und dem Erdpo
tential Vss angeschlossen, und das Gate ist mit dem zweiten
Ausgangsanschluß 162 verbunden. Der Kanal des NMOS-Transi
stors 167 ist zwischen dem zweiten Ausgangsanschluß 162 und
dem Erdpotential Vss angeschlossen, und das Gate ist mit dem
ersten Ausgangsanschluß 161 verbunden.
Der Leseverstärker der Fig. 6 unterscheidet sich von
Fig. 5 insofern, daß die Source der NMOS-Transistoren 166
und 167 von Fig. 6 über den NMOS-Transistoren 115 (nur der
Anschluß ist gezeigt) mit dem Erdpotential Vss verbunden
ist.
Fig. 7 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Er
findung, das durch Modifikation der Fig. 6 erhalten wurde.
Und zwar wird der Leseverstärker von Fig. 7 erhalten durch
Hinzufügen von zwei PMOS--Transistoren 184 und 187 zu Fig. 9.
Der Kanal des PMOS--Transistors 184 ist zwischen der Versor
gungsspannung Vcc und dem Drain des Eingangs-NMOS-Transi
stors 168, dessen Gate mit dem ersten Eingangsanschluß 101
verbunden ist, angeschlossen, und sein Gate ist mit dem
zweiten Ausgangsanschluß 162 verbunden, während der Kanal
des PMOS--Transistors 187 zwischen der Versorgungsspannung
Vcc und dem Drain des anderen Eingangs-NMOS-Transistors 169,
dessen Gate mit dem zweiten Eingangsanschluß 102 verbunden
ist, angeschlossen ist und sein Gate mit dem ersten Aus
gangsanschluß 161 verbunden ist. Daher wird die positive
Rückkopplung verstärkt, so daß die Ausgangsspannungsverstär
kung vergrößert wird.
Fig. 8 unterscheidet sich von Fig. 7 nur dadurch, daß
die Source der beiden NMOS-Transistoren 166 und 167, die den
Festhalteschaltkreis bilden, gemeinsam zusammen mit den
Source der Eingangs-NMOS-Transistoren 168 und 169 mit dem
Drain des mit dem Erdpotential verbundenen NMOS-Transistors
115 (nur der Anschluß ist gezeigt) verbunden sind.
Bei den Fig. 1, 4, 5-8, die verschiedene Ausfüh
rungsbeispiele des erfindungsgemäßen Leseverstärkers zeigen,
ist Fig. 1 im wesentlichen gleich Fig. 4 außer der Erdver
bindung, Fig. 5 ist im wesentlichen gleich der Fig. 6, und
Fig. 7 ist im wesentlichen gleich der Fig. 8.
Die Schaltkreise der Fig. 1 und 4 empfangen die
Eingangssignale über CMOS-Inverterschaltkreise (d. h. über
die komplementären Eingangsinverter 124, 125), die Schalt
kreise der Fig. 5 und 6 umfassen einen Verriegelungsschaltkreis
aus zwei NMOS-Transistoren 166 und 167 zwischen den
beiden Ausgangsanschlüssen des herkömmlichen Stromspiegelle
severstärkers, und die Schaltkreise der Fig. 7 und 8
bilden eine positive Rückkopplung durch zwei mit der Versor
gungsspannung verbundene NMOS-Transistoren 184 und 187.
In Fig. 9, die ein weiteres Ausführungsbeispiel des
erfindungsgemäßen Leseverstärkers zeigt, gibt es im Gegen
satz zu den Schaltkreisen der Fig. 1 und 4 keinen PMOS--
Transistor 109, der für den Versorgungsspannungsanschluß
verwendet wird.
Hiernach wird der Betrieb des Lesever
stärkers unter Bezugnahme auf die Fig. 1 und 2 beschrie
ben.
Vor dem Betrieb des Leseverstärkers 100 ermöglicht das
Ausgleichssignal (EQ) C des logisch "niedrigen" Zustands dem
Ausgleichsschaltkreis 123, das Paar von Datenleitungen 119
und 120 auf einen gegebenen Pegel auszugleichen. Im Falle
eines SRAM ist der Ausgleichspegel der Datenleitungen allge
mein mehr oder weniger der Pegel der Versorgungsspannung.
Wenn die Datenleitungen ausgeglichen sind, ermöglicht
das Leseverstärkersteuerungssignal (SAE) D des logisch
"hohen" Zustands, dem Leseverstärker 100, die Lesefunktion
durchzuführen.
Unter Annahme, daß der Signalpegel des ersten
Eingangsanschlusses 101 höher ist als der des zweiten Ein
gangsanschlusses 102, geht der Ausgang des ersten Ein
gangsinverters 124 schrittweise auf einen niedrigen Pegel,
während der Ausgang des zweiten Eingangsinverters 125 auf
einen höheren Pegel geht als der Ausgang des ersten Ein
gangsinverters 124. Der NMOS-Transistor 106 des er
sten Eingangsinverters 124 leitet mehr Strom über den NMOS-
Transistor 115 zur Erde, wogegen der NMOS-Transistor 108 des
zweiten Eingangsinverters 125 weniger Strom als der NMOS-
Transistor 106 über den NMOS-Transistor 115 zur Erde leitet.
Dann wird der Spannungspegel des ersten Ausgangsan
schlusses 103 niedriger als der des zweiten Ausgangsan
schlusses 104, und daher geht der Ausgang des zweiten Inver
ters 127 in einen "höheren" Zustand aufgrund des positiven
Rückkopplungseffekts. Da der Ausgang des zweiten Inverters
127 mit dem Eingang des ersten Inverters 126 verbunden ist,
geht der Ausgang des ersten Inverters 126 in einen
"tieferen" Zustand. Als Ergebnis wird der augenblickliche
Zustand solange stabil gehalten, wie die Spannungspegel der
ersten und zweiten Eingangsanschlüsse 101 und 102 nicht ge
ändert werden.
Wenn der Spannungspegel des ersten Ausgangsanschlusses
103 erniedrigt wird und der des zweiten Ausgangsanschlusses
104 erhöht wird, werden der NMOS-Transistor 113 des zweiten
Inverters 127 und der PMOS--Transistor 110 des ersten Inver
ters 126 ausgeschaltet, so daß ein Gleichstromverbrauch
durch die ersten und zweiten Inverter 126 und 127 vermieden
wird. Alternativ wird, wenn der Spannungspegel des ersten
Eingangsanschlusses 101 niedriger ist als der des zweiten
Eingangsanschlusses 102, der gleiche Effekt erreicht.
Daher wird das verstärkte Ausgangssignal E über die er
sten und zweiten Ausgangsanschlüsse 103 und 104 an das Paar
von Bitleitungen (oder Datenleitungen) 119 und 120 angelegt.
Die Ausgangsspannungsverstärkung des Leseverstärkers von
Fig. 1 wird ohne wesentliche Änderung stabil gehalten,
selbst bei einem niedrigen oder hohen Pegel (niedriger als
2 V oder höher als 3 V) der Eingangsspannung, wie durch die
Kurve 65 in Fig. 3 gezeigt.
Der Leseverstärker von Fig. 4 arbeitet im wesentlichen
in der gleichen Weise wie der von Fig. 1, außer der Erdver
bindung der ersten und zweiten Inverter 126 und 127.
Der Leseverstärker der Fig. 5 verwendet nicht die ersten
und zweiten Eingangsinverter 124 und 125 wie in Fig. 1 und
4. Stattdessen erzeugt der Verriegelungsschaltkreis 170, der von
den beiden NMOS-Transistoren 166 und 167 gebildet wird, den
positiven Rückkopplungseffekt, wodurch eine stabile Aus
gangsspannungsverstärkung ähnlich der Kurve 65 der Fig. 3
erhalten wird.
Wenn nämlich der Spannungspegel des ersten Eingangsan
schlusses 101 höher ist als der des zweiten Eingangsan
schlusses 102, fällt der Spannungspegel des ersten Ausgangs
anschlusses 161 schneller als der Spannungspegel des zweiten
Ausgangsanschlusses 162, so daß der NMOS-Transistor 167 aus
geschaltet wird, da sein Gate mit dem ersten Ausgangs
anschluß 161 verbunden ist. Inzwischen werden die beiden
PMOS--Transistoren 164 und 165 aufgrund des niedrigen Span
nungspegels des ersten Ausgangsanschlusses 161 angeschal
tet, um die Ausgangsanschlüsse mit der Versorgungsspannung
Vcc zu laden. Da außerdem Gate und Drain des PMOS--Transi
stors 164 miteinander verbunden sind, um im Sättigungsbe
reich zu arbeiten, wird seine Ladearbeit verglichen mit dem
PMOS--Transistor 165, dessen Drain mit dem zweiten Ausgangs
anschluß 162 verbunden ist, kaum durchgeführt. Daher wird
der Spannungspegel des zweiten Ausgangsanschlusses 162 so
hoch, daß der NMOS-Transistor 166 angeschaltet wird. Folg
lich geht der Spannungspegel des Ausgangsanschlusses 161 in
den logisch "niedrigen" Zustand, während der Spannungspegel
des zweiten Ausgangsanschlusses 162 den logisch "hohen" Zu
stand beibehält. Daher wird der in Fig. 2 gezeigte Zustand E
der Ausgangsspannung erreicht.
Außerdem leitet der PMOS--Transistor 164 kaum den Gleich
strom der Versorgungsspannung, da er im Sättigungsbereich
betrieben wird, und der andere PMOS--Transistor 165 kann we
gen der hohen Spannung des zweiten Ausgangsanschlusses 162
keinen Strom durch seinen Kanal leiten, wodurch der Ver
brauch von Gleichstrom verhindert wird.
Im Leseverstärker der Fig. 7 reagieren unter der An
nahme, daß der erste Eingangsanschluß 101 höher liegt als
der zweite Eingangsanschluß 102, die PMOS--Transistoren 187
und 184 auf die "niedrige" Spannung des ersten Ausgangsan
schlusses 161 und die "hohe" Spannung des zweiten Ausgangs
anschlusses 162 so, daß der positive Rückkopplungseffekt
verstärkt wird, so daß die Antwortgeschwindigkeit der
Ausgangsspannung erhöht werden kann. Denn die "hohe" Span
nung des zweiten Ausgangsanschlusses 162 schaltet den PMOS--
Transistor 184 ab, während die "niedrige" Spannung des er
sten Ausgangsanschlusses 161 den anderen PMOS--Transistor 187
anschaltet, so daß der zweite Ausgangsanschluß 162 schneller
auf den Pegel der Versorgungsspannung Vcc geladen werden
kann.
Wenn im Gegenteil der Spannungspegel des ersten
Eingangsanschlusses 101 niedriger ist als der des zweiten
Eingangsanschlusses 102, lädt der PMOS--Transistor 184 den
ersten Ausgangsanschluß 161 schneller auf den Pegel der Ver
sorgungsspannung.
Aus der obigen Beschreibung der Ausführungsbeispiele der
vorliegenden Erfindung ist einem Fachmann sofort klar, daß
der Leseverstärker der Fig. 8 im wesentlichen auf die glei
che Art wie der aus Fig. 7 arbeitet. Ebenso arbeitet der
Leseverstärker der Fig. 9 im wesentlichen in der gleichen
Weise wie die der Fig. 1 und 4.
Wie oben beschrieben, verwendet der
Leseverstärker CMOS-Inverterschaltkreise zum Empfang der
Eingangssignale, um so die Spannungsdifferenz zwischen den
Eingangssignalen zu verstärken, wodurch der effektive Be
triebsbereich des Leseverstärkers erweitert wird.
Zusätzlich reagiert der Leseverstärker
auf die Spannungspegel beider Ausgangsanschlüsse, um so ein
stabiles Ausgangssignal mit einer hohen Verstärkung aufrecht
zu erhalten und die Betriebsgeschwindigkeit zu erhöhen.
Claims (5)
1. Differentieller Leseverstärker zum Verstärken einer
Spannungsdifferenz zwischen zwei Eingangsanschlüssen
mit einem ersten und zweiten Eingangsinverter, die jeweils
wenigstens zwei in Reihe geschaltete Transistoren
komplementären Typs aufweisen und deren Ausgangsanschlüsse an
ein Paar Datenleitungen angeschlossen sind zur Ausgabe der
verstärkten Spannungsdifferenz, dadurch
gekennzeichnet, daß der Leseverstärker (100) einen aus komplementären
Transistorpaaren bestehenden
Verriegelungsschaltkreis (164, 165, 166, 167) aufweist, der
derart zwischen dem Paar Datenleitungen (119, 120)
angeschlossen ist, daß er die Spannungsdifferenz der
Ausgangsanschlüsse (161, 162) der ersten und zweiten
komplementären Eingangsinverter verstärkt, und
daß die Eingangsanschlüsse (101, 102) der
Eingangsinverter mit den Gateanschlüssen nur jeweils eines
Transistors der in Reihe geschalteten komplementären
Transistoren (168, 184, 169, 187) verbunden sind,
während die Ausgangsanschlüsse (161, 162)
der Eingangsinverter jeweils mit den Gateanschlüssen der
anderen Transistoren der in Reihe geschalteten komplementären
Transistoren verbunden sind.
2. Leseverstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Verriegelungsschaltkreis eine erste und zweite
Rückkopplungseinrichtung (166, 167) aufweist, deren
Eingangsanschlüsse und Ausgangsanschlüsse kreuzweise
miteinander verbunden sind.
3. Leseverstärker nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die erste und zweite Rückkoppelungseinrichtung jeweils
wenigstens zwei in Reihe geschaltete Transistoren (164-167)
komplementären Typs aufweist.
4. Leseverstärker nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine
erste und/oder zweite Schalteinrichtung (109, 115), die nach
Maßgabe eines Steuersignals (SAE, ) die elektrische Verbindung
der Eingangsinverter mit den
Spannungsversorgungspotentialen (Vss, Vcc) unterbricht.
5. Leseverstärker nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den Ausgangsdatenleitungen eine Ausgleichsschaltung
(123) angeordnet ist, die im Ansprechen auf
ein Steuersignal (EQ) eine elektrische Verbindung zwischen
den Datenleitungen herstellt, um vor und nach einem Lesevorgang
die Spannungsdifferenz auf den
Datenleitungen auszugleichen.
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