DE2414917A1 - Leseverstaerker - Google Patents
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Description
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Böblingen, den 18. März 1974 ne-fe
Anmelderin: International Business Machines
Corporation, Armonk, N.Y. 10504
Amtliches Aktenzeichen: Neuanmeldung
Aktenzeichen der Anmelderin: Pe 972 097
Die Erfindung bezieht sich auf einen aus Feldeffekttransistoren aufgebauten Leseverstärker zum Umsetzen eines als Differenz vorliegenden
Ausgangssignals eines zwei Ausgangsleitungen aufweisenden Speichers in ein vollständiges Bool'sches Ausgangssignal.
Speicherzellen aus komplementären Metall-Oxyd-Silizium-Feldeffekttransistoren
(MOSFET) sind bekannt. Eine solche Speicherzelle ist beispielsweise in dem US-Patent .3 521 242 beschrieben.
Die Ausgabe oder das Abfühlen von Informationen auf den Bitleitungen ist schwierig, weil ein voller logischer Pegel
fehlt. Außerdem ist gewöhnlich zusätzliche Verstärkung oder Inversion erforderlich, um ein Ausgangssignal zu erhalten, das
für nachfolgende Datenverarbeitung brauchbar ist. Zahlreiche Patentschriften befassen sich mit Verfahren zur Erzeugung eines
vollen logischen Ausgangssignals aus den Daten, die von den
rechten und linken Bitleitungen oder Bitabfrageleitungen erhalten
wurden, um diese von einem MOSFET-Speicher erhaltenen Daten in auf einer Doppelleitung vorliegende Daten-Ausgangssignale
mit vollem logischen Pegel umzuwandeln. Als Beispiel sei auf das US-Patent 3 600 609 verwiesen, nach dem ein Paar kreuzgekoppelter
Oberflächen-Feldeffekt-Transistoren mit als Inverter ausgebildeten Oberflächen-Feldeffekt-Transistoren verbunden sind,
um das auf einer Doppelleitung erhaltene Differenz-Ausgangssignal einer Oberflächen-Feldeffekt-Transistor-Speicherschaltung in ein
Ausgangssignal mit vollem Pegelwert umzusetzen. Jedoch zeigt bei
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dieser Anordnung der Leseverstärkung die Neigung, die Bitabfühlleitungen
zu laden und isoliert die Bitabfühlleitungen nicht, wenn er eine Ausgäbefunktion durchführt. Außerdem erfordert die
bekannte Schaltung eine zusätzliche Stufe zur Verstärkung, um volle Pegelwerte z.u erhalten.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen neuen Leseverstärker
anzugeben, der speziell geeignet ist für die Verwendung in Speichersystemen mit Komplementär-FET-Speicherzellen.
Diese Aufgabe wird gelöst mit einem Leseverstärker aus Feldeffekt-Tranistoren
zur Umwandlung des Ausgangssignals einer Speicherzelle,
das als Differenzsignal von den beiden Ausgangsleitungen
einer Speicherzellenanordnung abgenommen wird, in ein Signal mit höherem Pegel, der gekennzeichnet ist durch
a) ein erstes und zweites Paar kreuzgekoppelter Feldeffekt-Transistoren,
die an zwei Knotenpunkten miteinander verbunden sind, von denen ein ausgewählter das Ausgangssignal abgibt,
b) je eine mit den Knotenpunkten verbundene aktive Signaleingabevorrichtung,
c) eine Spannungsquelle, deren einer Pol mit dem ersten Paar der Feldeffekt-Transistoren und deren anderer mit dem Bezugspotential
verbundener Pol über einen weiteren Feldeffekt-Transistor QN3 mit dem zweiten Paar der Feldeffekt-Transistoren verbunden
ist.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnungen näher beschrieben,
von denen zeigt:
Fig. 1 ein Schaltbild einer Speicherzelle mit Korople-
mentär-FET-Transistoren, die in Verbindung ir-it
dem neuen Leseverstärker gemäß der Erfindung verwendet
werden kann.
Fig. 2 eine typische Speicherzellenorganisation, die
einen Leseverstärker gemäß der Erfindung be-FI 972 097
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nutzt;
Fig. 3 ein Lese-Zeitdiagramm für die Speicherzellenor
ganisation und den Leseverstärker nach Fig. 2;
Fig. 4 ein Schreib-Zeitdiagramm für die Speicherzellen
organisation und den Leseverstärker der Fig. 2; und
Fig. 5 ein anderes Ausführungsbeispiel für den Lesever
stärker gemäß der Erfindung.
In Fig. l ist eine typische Komplernentär-FET-Speicherzelle 10
dargestellt, die 6 Feldeffektransistoren enthält. Die vollständige Speicherzelle besteht aus der typischen Speicherzelle 11, die
vier Feldeffekttransistoren enthält, und einem Paar von Feldeffekttransistoren QWlO, QNIl, die mit der linken bzw. der rechten
der Bitleitungen (oder Bitabfrageleitungen) 12 und 13 verbunden
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sind. So weit es sich bei den Feldeffekttransistoren um bilaterale
Transistoren handelt, ist die Source-Elektrode und die Drain-Elektrode nicht, wie üblich mit (s) und (d) bezeichnet. Die
Gate-Elektroden der Feldeffekt-Transistoren QNlO und QNlI sind mit einer Zeilenleitung 14 verbunden, die in der Lage ist, die
Feldeffekt-Transistoren in den leitenden oder in den Sperrzustand zu bringen, um es entweder der Information (Spannungspegel) zu erlauben,
von den Bitleitungen in die Speicherzelle 11 oder aus dieser auf die Bitleitungen 12 und 13 zu gelangen.
Die aus 4 Feldeffekt-Transistoren bestehende Speicherzelle 11 enthält
einen ersten η-leitenden Feldeffekt-Transistor QN12 und einen ersten p-leitenden Feldeffekt-Transistor QP14, die in Reihe
geschaltet sind in einem ersten Schaltungszweig zwischen
einem ersten Bezugspotential (Masse) und einem zweiten Potentialpegel oder der positiven Klemme einer Spannungsquelle von
+V Volt. Die Drain-Elektroden (d) der Feldeffekt-Transistoren sind über eine vernachlässigbare Impedanz an einem Knoten 15
miteinander und mit den Gate-Elektroden (g) eines n-leitenden Feldeffekt-Transistors QN13 und eines zweiten p-leitenden Feldeffekt-Transistors
QN15 verbunden. In gleicher Weise sind die Transistoren QN13 und QP15 in Reihe geschaltet in einem zweiten
Schaltungszweig, der zu dem ersten parallel liegt. Die
Drain-Elektroden (d) der Feldeffekt-Transistoren QN13 und QP15 sind über eine vernachlässigbare Impedanz mit einem Knoten
16 und den Gate-Elektroden (g) der Feldeffekt-Transistoren QN12 und QP14 verbunden. Wie das üblich ist, ist die gerade beschriebene
Zelle bistabil und nimmt in jedem Zustand keinen nennenswerten Strom auf, so daß im Ruhezustand die Verlustleistung
äußerst niedrig ist. Wenn beispielsweise den Gate-Elektroden (g) der Transistoren QN12 und QN14 die Spannung +V zugeführt
wird, leitet der Transistor QN12, während der Transistor QP14 im wesentlichen gesperrt ist. Die Spannung am Knotenpunkt
15 weist daher den ersten Pegelwert auf, in dem dargestellten Beispiel Erdpotential, während ein sehr kleiner
oder vernachlässigbarer Strom durch den Transistor QP14 fließt.
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Die Spannung am Knoten 15 wird dann den Gate-Elektroden der
Transistoren QN13 und QP15 zugeführt, wodurch der Transistor QP15 leitend gemacht und der Transistor QN13 gesperrt wird.
Die Spannung am Knotenpunkt 16 beträgt etwa +V, wodurch die
Transistoren in dem Zustand gehalten werden, der, wie oben erläutert, ursprünglich vorhanden war.. Wenn ein Ausgangssignal vom
Knotenpunkt 15 oder 16 abgenommen wird, kann die Speicherzelle dann angesehen werden als entweder eine binäre 1 (Knoten 16) oder
eine binäre 0 (Knoten 15) speichernd. Die Art und Weise, in der die Feldeffekt-Transistoren QNlO und QNIl mit der kreuzgekoppelte
Komplementär-Feldeffekt-Transistoren enthaltenden symmetrischen bistabilen Zelle 11 beim Lesen und Schreiben mit den Bit-
und Zeilenleitungen zusammenarbeitet, wird später genauer erklärt.
Um ein volles logisches Ausgangssignal zu erhalten während er von den Bit-Abfühlleitungen isoliert ist und daher das Aufladen
der Bitabfühlleitungen verhindert wird, ist gemäß der Erfindung
ein neuer Leseverstärker 20 vorgesehen. Der in Fig. 2 dargestellte Leseverstärker 20 enthält ein erstes und zweites Paar 21
und 22 kreuzgekoppelter Feldeffekt-Transistoren, von denen das erste Paar 21 die p-leitenden Feldeffekt-Transistoren QPl, QP2
enthält und das zweite kreuzgekoppelte Paar 22 die η-leitenden
Feldeffekttransistoren QNl und QN2. Jeder der Feldeffekt-Transistoren enthält eine Gate-Elektrode, die mit (g) bezeichnet ist
und erste und zweite Elektroden, die mit Source (s) und Drain (d) bezeichnet sind, wie das bei Feldeffekt-Transistoren üblich ist.
Wie dargestellt, sind die Paare über vernachlässigbare Impedanzen miteinander verbunden, in dem dargestellten Fall die Drain-Elektroden
von QPl und QNl und die Drain-Elektroden von QP2 und QN2, um erste und zweite gemeinsame Knoten A und B zu bilden, um,
wie das später genauer erläutert wird, ein Ausgangssignal an einem ausgewählten der beiden Knoten zu erzeugen. Wie darge- ·
stellt ist, sind die Knoten A und B mit den Gate-Elektroden (g) jedes Feldeffekt-Transistorpaares verbunden. Beispielsweise
ist der Knoten A mit den Gate-Elektroden (g) von QP2 und QN2 verbunden, während der Knoten B mit den Gate-Elektroden (g)
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von QPl und QNl verbunden ist. Außerdem sind die Source-Elektroden
von QPl und QP2 zusammen mit einer gemeinsamen Spannungsquelle einer zweiten Spannung +V verbunden, während die Source-Elektroden
von QNl und QN2 ebenfalls über vernachlässigbare Impedanzen miteinander verbunden sind.
Es sind Mittel vorgesehen, um die ersten und zweiten Paare der kreuzgekoppelten Feldeffekt-Transistoren von den Bitleitungen
12 und 13 zu isolieren, während die Knoten A und B den vollen Signalpegel annehmen, ohne daß dabei die Bitleseleitungen 12 und
13 geladen werden. Dazu sind erste und zweite Eingangssignalvorrichtungen
QP3 und QP4 mit den ersten und zweiten Knoten A
und B verbunden, um ein Eingangssignal den kreuzgekoppelten Feldeffekt-Transistoren zuzuführen und die linke und rechte Bitleseleitung,
wenn das erwünscht ist, zu isolieren. Wie das dargestellt ist, umfassen die erste und zweite aktive Signaleingabevorrichtung
Feldeffekt-Transistoren eines ersten Leitfähigkeitstyps, in dem dargestellten Beispiel ρ leitende Feldeffekt-Transistoren.
Es sei bemerkt, daß in der Speicherzelle mit 6 Feldeffekt-Transistoren,
die in Verbindung mit Fig. 1 beschrieben wurde und die, wie das in Fig. 2 dargestellt ist, mit dem Bitleseleitungen
12 und 13 verbunden ist, die η-leitenden Feldeffekt-Transistoren QNlO und QNIl, QNlO A und QNIl A, QNlO N, QNIl N,
bilaterale Feldeffekt-Transistoren sind insoferne, als der Strom in jeder Richtung fließen kann und diese Feldeffekt-Transistoren
als Schalter für diese Zwecke dienen. Im Gegensatz dazu dienen die Feldeffekt-Transistoren QP3 und QP4 der Signalzuführung
zu den Knoten A und B und während dieser Zeit können die Source- und Drain-Elektroden entsprechend bezeichnet werden. Wenn QP3 und
QP4 vom zeiten Leitfähigkeitstyp , d.h. n-Kanal-Feldeffekttransistoren
wären, wären selbstverständlich die Source- und Drain-Elektroden vertauscht.
Wie schon beschrieben, sind die Source-Elektroden eines der ein
Paar bildenden Feldeffekt-Transistoren mit dem zweiten Potential der Spannungsquelle, d.h. mit +V Volt verbunden. Die
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Source-Εlektroden (s) des anderen Paares der kreuzgekoppelten
Feldeffekt-Transistoren QNl und QN2 sind mit einer Impulsquelle verbunden, um das zweite Paar der kreuzgekoppelten Feldeffekt-Transistoren
selektiv mit dem ersten Potential der Spannungsquelle zu verbinden, in dem dargestellten Beispiel mit dem
Massepotential. Wie das in Fig. 2 dargestellt ist, enthält die Impulsquelle den Feldeffekt-Transistor QN3. In dem dargestellten
Beispiel ist die Drain-Elektrode (d) über eine vernachlässigbare Impedanz mit den Source-Elektroden eines zweiten Paares 22
von kreuzgekoppelten Feldeffekt-Transistoren verbunden. Wie ersichtlich, ist der Transistor QN3 bei der bevorzugten Betriebsart
von entgegengesetztem Leitfähigkeitstyp als die Feldeffekt-Transistoren QP3, QP4, die in dem dargestellten Beispiel als
Ä-Kanal-Feldeffekt-Transistoren dargestellt sind.
Im Betrieb sind Mittel vorgesehen, um die Signaleingabevorrichtung
(QP3, QP4) und die Impulsquelle (QN3) in entgegengesetzte Leitfähigkeitszustände zu bringen derart, daß, wenn die Signaleingabevorrichtung
leitend ist, die Impulsquelle sich im entgegengesetzten Betriebszustand befindet, d.h. nichtleitend ist.
Wie das in einem Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt ist, sind die Gate-Elektroden der der Signaleingabe dienenden
Feldeffekt-Transistoren QP3, QP4, so wie die Gate-Elektrode der Impulsquelle QN3 mit einer Impulsquelle L verbunden.
Es werde angenommen, daß die Speicherzellen 1, 2, usw. bis N Informationen gespeichert haben. Die Spannung am Knoten 16
(Fig. 1) betrage +V Volt, während die Spannung des Knotens 15 den Wert von 0 Volt besitzt oder umgekehrt. Die Art und Weise,
in der der Leseverstärker arbeitet, um beim Lesen einer ausgewählten Zelle ein volles logisches Ausgangssignal auf der Leseleitung
zu erhalten, ist folgendermaßen:
(1) Sowohl die linke als auch die rechte Bitleitung wird auf das zweite Potential von +V Volt aufgeladen.
(2) Die betreffende Zelle wird ausgewählt durch Anheben des Potentials der Zeilenleitung auf +V Volt.
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(3) Das Potential der Zeilenleitung wird auf +V Volt während eines Zeitintervalles gehalten, das ausreicht, um entweder
die linke oder die rechte Bitleitung um einen vorgegebenen Betrag zu entladen.
(4) Der Leseverstärker, der als eine verstärkende Lese-Verriegelungsschaltung
angesehen werden kann, wird gesetzt, (d.h. L wird auf den Wert +V Volt gebracht, was es erlaubt, daß ein
volles logisches Ausgangssignal für weiteres Verarbeiten übertragen
werden kann, beispielsweise zu einem Pufferspeicher.
Im folgenden wird auf die Fig. 2 und 3 Bezug genommen. Die linke und rechte Bitleitung (einschließlich zugehöriger Kapazitäten)
werden auf das Potential +V über Schalter, in dem dargestellten Beispiel Feldeffekt-Transistoren QP5 und QP6, aufgeladen.
Dies wird erreicht durch Erniedrigen des Eingangssignals S, das den Gate-Elektroden (g) der Feldeffekt-Transistoren QP5
und QP6 zugeführt wird, auf 0 Volt. Dadurch leiten die Feldeffekt-Transistoren QP5 und QP6 und ermöglichen, daß die Bitleitungen
das Potential +V annehmen. Ungefähr gleichzeitig mit dem Erniedrigen des Potentials der Leitung S auf 0 Volt, wird
auf das Potential der Quelle L von dem Wert +V auf 0 Volt gebracht, wodurch die Feldeffekt-Transistoren QP3 und QP4 leiten
und die Knoten A und B das Potential +V annehmen. Es sei angenommen, daß eine bestimmte Zelle ausgewählt wird, beispielsweise
die Zelle N. Das Potential der Leitung N (siehe Fig. 2) wird auf den Wert +V Volt gebracht. Unter der Annahme, daß
der Zustand der Zelle derjenige ist, bei dem das Potential des Knotens 15 (siehe Fig. 1) 0 Volt beträgt, fließt der Lesestrom
aus der linken Bitleitung über den Feldeffekt-Transistor QlON in die Zelle N und dann über den Feldeffekt-Transistor QN12
(Fig. 1) nach Masse, wobei die linke Bitleitung entladen wird. Gleichzeitig nimmt das Potential der Leitung S den Wert +V an
und sperrt die Feldeffekt-Transistoren QP5 und QP6 und es fließt Strom in die linke Seite der Zelle N, wobei die linke Bitleituhgskapazität
entladen und die Spannung der linken Bitleitung erniedrigt wird. Insoweit die Feldeffekt-Transistoren QP3 und
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QP 4 des LeseVerstärkers leiten, folgt das Potential des Knotens
A dem der linken Bitleitung, die die Spannung an A erniedrigt. Zu diesem Zeitpunkt nimmt das Potential der Leitung L
den zweiten Wert von +V Volt an, wodurch der Feldeffekt-Transistor
QN3 leitend wird und die Feldeffekt-Transistoren QP3 und QP4 nichtleitend werden. Dadurch wird die Verriegelungsschaltung gesetzt und der Leseverstärker von den Bitleseleitungen
abgetrennt. Insoweit die Spannung am Knotenpunkt B höher ist als die Spannung am Knoten A v/ird der Feldeffekt-Transistor
QNl leitend, der Feldeffekt-Transistor QN2 sperrt, ebenso QPl,
während der Feldeffekt-Transistor QP2 leitend wird. In dieser Weise ist ein volles logisches Ausgangssignal verfügbar entweder
vom Knotenpunkt A oder B oder von beiden, je nach dem. Wie dem Zeitdiagramm der Fig. 3 zu entnehmen ist, kann die ausgewählte
Zeilenleitung, d. h. die Leitung N, jederzeit abgeschaltet werden. Es ist offensichtlich, daß das Wiederladen der
Bitleitungen vor der Auswahl der Zeilenleitung erfolgen kann.
Das Einschreiben in die Speicherzelle erfolgt folgendermaßen:
Wie vorher dienen die Transistoren QP5 und QP6 dazu, die linke Bitleitung 12 und die rechte Bitleitung 13 dadurch auf die
Spannung +V aufzuladen, daß das Potential an der Quelle S auf 0 Volt gebracht wird. Dann wird das Potential von S auf den
Wert +V Volt erhöht. Dann wird entweder der Transistor QN5 oder QN6 durch Erhöhen des Potentials eines der Eingänge WQ oder
W auf +V Volt leitend gemacht. Die entsprechende Bitleitung wird in dieser Weise mit dem Massepotential verbunden und daher
ihr Potential auf 0 Volt erniedrigt. Beispielsweise sei unter Bezugnahme auf das Zeitdiagramm für das Schreiben in Fig. 4
angenommen, daß das Potential der Eingangsklemme W0 auf das
Potential +V gebracht wird. Unter der Annahme, daß der linke Knoten der Zelle, z.B. der Knoten 15 (Fig. l) sich auf dem Potential
+V befand und der Knoten 16 Nullpotential aufwies, fließt Strom aus der sich auf hohem Potential befindenden Seite
der ausgewählten Zelle heraus und in die sich auf niedrigerem Potential befindende Seite hinein und die Zelle ändert ihren
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Zustand. Es sei bemerkt, daß während der Schreiboperation die Signaleingabevorrichtungen gesperrt sind und dadurch verhindern,
daß der Leseverstärker die Bitleitungen auflädt.
In dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung, in dem die Vorrichtung zum Vorspannen der Signaleingabevorrichtung
und der Impulsquelle in entgegengesetzte Leitungszustände ein und
dieselbe ist, ist es wesentlich, daß der Leitungstyp der Transistoren
der Eingabevorrichtung entgegengesetzt zu dem der Transistoren der Impulsquelle ist. Obgleich die Feldeffekttransistoren
QP3 und QP4 als ρ leitend dargestellt sind und der Feldeffekt-Transistor
QN 3 η-leitend ist, können QP3 und QP4 auch n-leitend
sein, während QN3 dann p-leitend ist.
Wenn es aus Gründen der Zweckmäßigkeit oder der Taktgabe erwünscht
ist, sowohl die Eingangssignalvorrichtung als auch die Impulsquelle
aus Feldeffekt-Transistoren gleichen Leitfähigkeittyps herzustellen, dann muß die Vorrichtung, die die Eingangssignalvorrichtung
und die Impulsquelle in entgegengesetzte Leitungszustände
bringt, notwendigerweise aus zwei Impulsquellen bestehen, um das Eingangssignal richtig zur Zelle durchzuschalten und die
Verriegelungsschaltung zu setzen. Wie das in Fig. 5 dargestellt ist, zeigt die aus vier Feldeffekt-Transistoren bestehende Speicherzelle
ein erstes und zweites Paar kreuzgekoppelter Feldeffekt-Transistoren 41 und 42. Es sind Mittel vorgesehen, um die Paare
41 und 42 zur Bildung eines ersten Knotens 43 und eines zweiten Knotens 44 zu verbinden, um ein Ausgangssignal an einen ausgewählten
Knoten zu liefern. Wie vorher, sind erste und zweite Signaleingabevorrichtungen, die in dem dargestellten Beispiel die
n-Kanal-Feldeffekttransistoren QN4O und QN41 enthalten, mit dem
ersten und zweiten Knoten verbunden. In dem dargestellten Beispiel sind die Drain-Elektroden der Feldeffekt-Transistoren mit der
linken bzw. der rechten Bitleitung verbunden.
Daher weist der Leseverstärker gemäß der Erfindung eine gute Isolation von den Bitleitungen auf, erlaubt schnelleres Umschalten
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der Bool1sehen Schaltungen, die als Puffer mit dem Ausgang des
Leseverstärkers verbunden sind und liefert gleichzeitig ein volles Ausgangssignal.
Obgleich der Leseverstärker eine Vorrichtung enthält zum Empfangen
eines Eingangssignals auf jeder Leitung einer Doppelleitung eines Speichers, sei bemerkt, daß der Leseverstärker gemäß der
Erfindung auch für einen Speicher mit einer Ausgangsleitung oder
einer Bit-Leseleitung benutzbar ist. Außerdem sei bemerkt, daß die zusätzlichen Signaleingabevorrichtungen, die mit anderen Bitleitungspaaren
verbunden sind, mit den Knoten A und B des Leseverstärker gekoppelt werden können, so daß ein Leseverstärker
für mehr als einen Speicher ausgenutzt wird. Selbstverständlich müssen getrennte Impulsquellen (ähnlich der L) benutzt werden,
um das Durchschalten zu den Knoten zu ermöglichen.
Der Ausdruck "vernachlässigbare Impedanz" ist an verschiedenen
Stellen benutzt worden, um die Art und Weise zu beschreiben, in der die beiden Transistoren eines Flipflopzweiges miteinander
verbunden und mit den Transistoren des anderen Zweiges kreuzgekoppelt sind. In den Schaltbildern sind diese Verbindungen als
Drähte dargestellt und ein kurzer Draht hat bekanntlich einen sehr kleinen Widerstand. Bei der Realisierung der Schaltung kann
die Verbindung jedoch eine gewisse Impedanz aufweisen. Ein Beispiel ist eine in monolithischer Technik realisierte integrierte
Schaltung. Dabei kommt es häufig vor, daß sogenannte Oberkreuzungen von Verbindungen aus praktischen Gründen häufig nicht
vermieden werden können. In diesem Fall wird eine der Verbindungen bisweilen mittels eines Tunnels in dem Halbleitermaterial hergestellt.
Die Verbindung kann einen kleinen Teil halbleitenden Materials einschließen. Alle diese Verfahren können eine nebensächliche
Impedanz hervorrufen.
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Claims (6)
- 2ΛΗ917 ft-VL-P A T E N T A N S P R O C H ELeseverstärker aus Feldeffekt-Transistoren zur umwandlung des Ausgangssignals einer Speicherzelle, das als Differenzsignal von den beiden Ausgangsleitungen einer Speicherzellenanordnung abgenommen wird, in ein Signal mit höherem Pegel, gekennzeichnet durcha) ein erstes (21; Fig. 2) und zweites (22) Paar kreugekoppelter Feldeffekt-Transistoren, die an zwei Knotenpunkten (A, B) miteinander verbunden sind, von denen ein ausgewählter das Aus gangs sign al abgibt,b) je eine mit den Knotenpunkten verbundene aktive Signaleingabevorrichtung (QP3, QP4),c) eine Spannungsquelle, deren einerPol mit dem ersten Paar der Feldeffekt-Transistoren und deren anderer mit dem Bezugspotential verbundener Pol über einen weiteren Feldeffekt-Transistor QN3 mit dem zweiten Paar der Feldeffekt-Transistoren verbunden ist;
- 2. Leseverstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste und zweite Paar der kreuzgekopptelten Feldeffekt-Transistoren von entgegengesetztem Leitfähigkeitstyp sind.
- 3. Leseverstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Signaleingabevorrichtung Feldeffekt-Transistoren eines Leitfähigkeitstyps dienen, der dem des Feldeffekt-Transistors entgegengesetzt ist, der den mit dem Bezugspotential verbundenen Pol der Spannungsquelle durchschaltet.
- 4. Leseverstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die als Signaleingabevorrichtung dienenden Feldeffekt-Transistoren vom gleichen Leitfähigkeitstyp sind.wie der Feldeffekt-Transistor, der den mit dem Bezugspotential verbundenen Pol der Spannungsquelle durch-FI 9 72 09 7409843/0740241491?schaltet.
- 5. Leseverstärker nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die an die Elektroden der Feldeffekt-Transistoren
führenden Leitungen vernachlässigbare Impedanzen aufweisen. ■ ^ - 6. Leseverstärker nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß er eine aus 6 Feldeffekt-Transistoren bestehende Zelle enthält.FI 972 09 7409843/07404H.Leerseite
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