DE3904572C2 - Verfahren zur Regelung des Antriebsschlupfs eines angetriebenen Rads und Regelvorrichtung zur Durchführung der Verfahrens - Google Patents
Verfahren zur Regelung des Antriebsschlupfs eines angetriebenen Rads und Regelvorrichtung zur Durchführung der VerfahrensInfo
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- B60T8/17—Using electrical or electronic regulation means to control braking
- B60T8/175—Brake regulation specially adapted to prevent excessive wheel spin during vehicle acceleration, e.g. for traction control
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Regelverfahren und eine Regelvorrichtung zur
Verminderung eines Antriebsschlupfs, der während
der Beschleunigung eines Fahrzeugs zwischen dem angetriebenen
Rad und der Straßenoberfläche auftritt.
Ein Beispiel für eine Regelvorrichtung zur Verminderung
des Antriebsschlupfs nach dem Stand der Technik
ist in der JP-Patent-OS Nr. 62-67 257 offenbart. Wenn
ein Antriebsschlupf an einem angetriebenen Rad auftritt,
führt diese Regelvorrichtung sowohl eine Regelung
der Drosselklappe als auch eine Regelung der Zündzeitpunktverzögerung
aus, um das Ausgangsdrehmoment der Brennkraftmaschine
zu reduzieren und die Drehzahl des angetriebenen Rads
zu verringern. Bei der
Regelung der Drosselklappe und der Zündzeitpunktverzögerung
treten folgende Probleme auf:
- (1) Mit Regelung der Drosselklappe kann nicht rasch das Ausgangsdrehmoment der Brennkraftmaschine abgesenkt werden, um die Drehzahl der angetriebenen Räder herabzusetzen,
- (2) mit Regelung der Zündzeitpunktverzögerung kann das Ausgangsdrehmoment der Brennkraftmaschine nur in einem begrenzten Bereich verändert werden. Wenn das Fahrzeug auf einer Straßenoberfläche mit geringer Reibung, wie einer mit Schnee bedeckten Straße, fährt, kann diese Regelung das Ausgangsdrehmoment nicht auf einen Wert abregeln, der niedriger als das kritische Drehmoment ist, wodurch der Schlupf hervorgerufen wird.
Werden die Drosselklappenregelung und die Regelung der Zündzeitpunktverzögerung
zusammen ausgeführt,
dann kompensiert jeweils die eine
Regelung den Nachteil der anderen, wodurch
der Antriebsschlupf des angetriebenen Rads
über einen weiten Bereich von Betriebszuständen verringert
wird.
Bei der oben beschriebenen Regelvorrichtung verschlechtert
sich jedoch das Betriebsverhalten der Brennkraftmaschine,
wenn die beiden Regelungen so lange gleichzeitig ausgeführt
werden, bis der Antriebsschlupf endet. Obwohl
die Regelung der Zündzeitpunktverzögerung das Ausgangsdrehmoment
der Brennkraftmaschine rasch herabsetzen kann, wird bei
Ausführung dieser Regelung über einen längeren Zeitraum
die Abgastemperatur erhöht, wodurch letztlich ein im Abgassystem vorgesehener Emissionskatalysator
zerstört wird. Eine Brennkraftmaschine, bei der
die Abgastemperatur durch Erhöhung der ihr zugeführten
Kraftstoffmenge abgesenkt wird, hat einen hohen Kraftstoffverbrauch.
Anstelle einer Regelung der Zündzeitpunktverzögerung kann eine rasche Absenkung des Drehmoments der Brennkraftmaschine auch
durch gelegentliche Unterbrechung der Kraftstoffzufuhr
zu einzelnen Zylindern
erzielt werden. Eine derartige Regelung
der Kraftstoffzufuhr hat jedoch einen unrunden Lauf der
Brennkraftmaschine zur Folge.
Die US-PS 4 721 176 offenbart eine Traktionsregelvorrichtung,
bei der die Regelung
des Drehmoments benutzt wird, um für eine Verzögerung in
der Regelung der Luftströmung einen Ausgleich zu schaffen.
Bei diesem Stand der Technik wird die Drehmomentregelung im Hinblick auf die Verzögerung
für eine feste Zeitspanne
durchgeführt.
Ferner ist aus der Druckschrift DE 36 42 008 A1 ein Verfahren
und eine Vorrichtung zum Regeln der Antriebskraft
bei einem Kraftfahrzeug bekannt, gemäß dem eine geschwindigkeitsabhängige
Bremsenregelung zur Schlupfverminderung
zusammen mit einer Regelung des Motordrehmoments
durch Drosselklappenregelung ausgeführt wird, um
die Drehzahl der Antriebsräder der Drehzahl der nicht
angetriebenen Räder anzugleichen, wodurch der Kraftschluß
zwischen den Reifen des Kraftfahrzeugs und der Fahrbahn
optimiert werden soll.
Weiterhin beschreibt die Druckschrift DE 35 45 652 A1 eine
Vorrichtung zur Antriebsregelung an einem Kraftfahrzeug,
die bei Überschreiten eines vorbestimmten Schlupfwerts an
einem Rad dieses abbremst, während bei Überschreiten eines
vorbestimmten Schlupfwerts an beiden Antriebsrädern eine
Motordrehmomentregelung durchgeführt wird. Dabei sind in
Abhängigkeit von dem Lenkwinkel und der Längsbeschleunigung
des Kraftfahrzeugs verschiedene Schlupfwertgrenzen vorgesehen,
um bei Regelung des Antriebsschlupfs den dynamischen
Fahrzustand des Kraftfahrzeugs mit zu berücksichtigen.
Schließlich ist aus der dem Erfindungsgegenstand nächstgelegenen
Druckschrift DE 36 43 147 A1 der Anmelderin ein
Verfahren zur Antriebsschlupfregelung der Antriebsräder
eines Kraftfahrzeugs bekannt, gemäß dem entweder eine
Bremsenregelung oder eine Motordrehmomentregelung mittels
Öffnungsregelung einer Hilfsdrosselklappe und Zündzeitpunkt-
Verstellung durchgeführt wird. Eine Bremsenregelung
wird dann vorgenommen, wenn ein schnelles Ansprechverhalten
der Regelung gefordert ist, während eine Regelung des
Motordrehmoments vorgenommen wird, wenn die Notwendigkeit
für ein rasches Ansprechen der Regelung nicht besteht,
wobei in Abhängigkeit von der Häufigkeit der Regeleingriffe
festgestellt wird, ob es sich um einen hohen oder niedrigen
Schlupf handelt. Im Ergebnis wird bei geringer Häufigkeit
der Regeleingriffe auf Anfangsschlupf entschieden, so daß
ein rasches Ansprechen und dementsprechend nur eine
Bremsenregelung erforderlich ist.
Obgleich bei den vorbekannten Regelkonzepten für den Antriebsschlupf
in vorteilhafter Weise die Längs- bzw. Querdynamik
des Kraftfahrzeugs über verschiedene Parameter mit
Berücksichtigung findet, besteht ein wesentliches Problem
beim Stand der Technik darin, daß es bedingt durch die
Regelung des Antriebsschlupfs zu einem unrunden Lauf der
Brennkraftmaschine und/oder einer Schädigung eines der
Brennkraftmaschine nachgeschalteten Katalysators kommen
kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Regelverfahren
sowie eine Regelvorrichtung für den Antriebsschlupf
eines angetriebenen Rades eines mit einer Brennkraftmaschine
ausgerüsteten Kraftfahrzeugs zu schaffen, die
bei schonender Belastung der Brennkraftmaschine und insbesondere
eines nachgeschalteten Katalysators den Antriebsschlupf
möglichst schnell und genau regeln.
Diese Aufgabe wird durch die in dem Patentanspruch 1 bzw. 3
angegebenen Merkmale gelöst.
Erfindungsgemäß wird zur Regelung des Antriebsschlupfs
eines angetriebenen Rades eines mit einer Brennkraftmaschine
ausgerüsteten Kraftfahrzeugs die Öffnung einer
Hilfsdrosselklappe der Brennkraftmaschine eingestellt, um
den Antriebsschlupf zu verringern, wenn ein ermittelter
Schlupf einen ersten Bezugswert übersteigt, und zusätzlich
eine Bremskraft für das angetriebene Rad eingestellt und
das Drehmoment der Brennkraftmaschine mittels einer Zündzeitpunkt-
Verstellung und/oder einer Kraftstoffmengen-
Reduzierung zusätzlich abgesenkt, wenn der ermittelte
Schlupf einen zweiten Bezugswert übersteigt, der größer ist
als der erste Bezugswert, wobei die Zündzeitpunkt-Verstellung
und/oder die Kraftstoffmengen-Reduzierung zu
Beginn des Antriebsschlupfs lediglich einmal und höchstens
für eine vorbestimmte Zeitspanne ausgeführt wird.
Ferner hat gemäß der Erfindung eine Regelvorrichtung zur
Verminderung des Antriebsschlupfs nach dem im Patentanspruch
1 beschriebenen Verfahren eine Hilfsdrosselklappen-
Regeleinrichtung, mittels der die Öffnung der
Hilfsdrosselklappe der Brennkraftmaschine einstellbar ist,
wenn der von einer Schlupfermittlungseinrichtung ermittelte
Schlupf des angetriebenen Rads den ersten Bezugswert
übersteigt, eine Bremsregeleinrichtung, mittels der zusätzlich
die Bremskraft für das angetriebene Rad einstellbar
ist, wenn der ermittelte Schlupf den zweiten Bezugswert
übersteigt, der größer ist als der erste Bezugswert, und
eine eine Zündzeitpunkt-Regeleinrichtung und/oder eine
Kraftstoffeinspritzmengen-Regeleinrichtung aufweisende
zusätzliche Drehmoment-Verminderungseinrichtung, mittels
der bei Überschreiten des zweiten Bezugswerts lediglich
einmal zu Beginn des Antriebsschlupfs das Drehmoment der
Brennkraftmaschine zur Antriebsschlupfverminderung absenkbar
ist, wobei ein Zeitwertgeber sicherstellt, daß die
zusätzliche Drehmoment-Verminderungseinrichtung nur für
eine vorbestimmte Zeitspanne betätigbar ist.
Eine vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen
Verfahrens ist in dem Patentanspruch 2 beschrieben.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines bevorzugten
Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockbild des grundsätzlichen Aufbaus einer
Regelvorrichtung gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine schematische Darstellung eines Kraftfahrzeugs
mit Hinterradantrieb, bei dem die Antriebsschlupf-
Regelvorrichtung gemäß der Erfindung zur
Anwendung kommt,
Fig. 3 ein Blockbild der Antriebsschlupf-Regelschaltung
gemäß der Erfindung,
Fig. 4A und 4B Flußpläne einer Steuerroutine einer Hilfsdrosselklappe,
Fig. 5 einen Flußplan für eine Bremsenregelung,
Fig. 6 einen Flußplan für eine Routine zur Abgabe eines
Drehmoment-Regelsignals,
Fig. 7 einen Flußplan für eine Routine zur Bestimmung
der Drehmomentregelung,
Fig. 8A einen Teil einer Tabelle zur Bestimmung eines Korrekturfaktors
K zur Verwendung bei der Berechnung
einer Öffnungsgeschwindigkeit der Hilfsdrosselklappe,
Fig. 8B ein Diagramm über die Beziehung zwischen der
Drosselklappenöffnung und dem Ausgangsdrehmoment
der Brennkraftmaschine,
Fig. 9A bis 9E Zeitdiagramme einer Hauptdrosselklappenöffnung
RM (Fig. 9A), einer Hilfsdrosselklappenöffnung
RS (Fig. 9B), eines Bremsöldrucks PB in
den Radbremszylindern der angetriebenen Räder
(Fig. 9C), eines Drehmoment-Regelsignals TR
(Fig. 9D) und einer Antriebsraddrehzahl VR (Fig. 9E)
bei der Regelung des Antriebsschlupfs,
Fig. 10A bis 10D Zeitdiagramme, die die Auswirkung der Regelung
des Ausgangsdrehmoments der Brennkraftmaschine auf
dem Bremsöldruck darstellen,
Fig. 11A bis 11H den Fig. 9A bis 9E gleichartige Zeitdiagramme,
die einen anderen Ausgangszeitpunkt des
Drehmoment-Regelsignals darstellen,
Fig. 12A bis 12D Zeitdiagramme, die die Auswirkungen der Regelung
des Ausgangsdrehmoments der Brennkraftmaschine auf
die Antriebsraddrehzahl darstellen.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt
ein Fahrzeug mit Hinterradantrieb, das mit der
Antriebsschlupf-Regelvorrichtung gemäß der Erfindung
ausgestattet ist. Wenn ein Antriebsschlupf auftritt,
führt die Antriebsschlupf-Regelvorrichtung
eine Regelung der
Maschinenausgangsleistung und eine Bremsenregelung durch.
Die erstgenannte Regelung setzt das Ausgangsdrehmoment der Brennkraftmaschine
durch Einstellen der Drosselklappenöffnung und
durch Regeln des Zündzeitpunkts sowie der Kraftstoffzufuhr
herab, während die letztgenannte Regelung die Drehzahl
eines angetriebenen Rads vermindert, indem eine Bremseinrichtung
des Rads betätigt wird.
Es soll zuerst auf das Bremssystem eingegangen werden.
Gemäß Fig. 2 hat das Bremssystem einen Hauptbremszylinder
2, einen linken sowie rechten Vorderrad-Bremszylinder
(LV- und RV-Bremszylinder) 5 und 6 für die nicht-angetriebenen
(mitlaufenden) Vorderräder 3 und 4, linke und rechte
Hinterrad-Bremszylinder (LH- und RH-Bremszylinder) 9 und
10 für die angetriebenen Hinterräder 7 und 8, eine Öldruckquelle
11, einen Ölkreis 12 für eine Antiblockierregelung
und einen weiteren Ölkreis 13 für die Antriebsschlupfregelung.
Die Öldruckquelle 11 und die Ölkreise 12 sowie
13 befinden sich zwischen dem Hauptbremszylinder 2 und den
Radbremszylindern 5, 6, 9 sowie 10.
Zwischen einer ersten Kammer 2a des Hauptbremszylinders 2
und den Radbremszylindern 5 sowie 6 des LV- und RV-Rades
3 sowie 4 liegen ein LV- sowie ein RV-Mengenregelventil 14
bzw. 15 für die Antiblockierregelung. Zwischen einer zweiten
Kammer 2b des Hauptbremszylinders 7 und 8 liegen ein Dosierventil
16, ein Hinterrad-(HR-)Mengenregelventil 17 für die
Antiblockierregelung, ein erstes Magnetventil 18 sowie ein
Rückschlagventil 19, die parallel geschaltet sind, und ein
Mengenregelventil 20 für die Antriebsschlupfregelung.
Während der Durchführung der Antiblockierregelung wird das
erste Magnetventil 18 nicht erregt, sondern bleibt in der
in Fig. 2 gezeigten Stellung, so daß eine Verbindung zwischen
dem Blockierschutz-Mengenregelventil 17 und dem
Antriebsschlupf-Mengenregelventil 20 besteht. Ein zweites
Magnetventil 21 sowie ein drittes Magnetventil 22, die
in Hintereinanderschaltung mit einem Steuer-Eingangsanschluß
20a des Antriebsschlupf-Mengenregelventils 20 verbunden
sind, werden nicht erregt, sondern bleiben in der in
Fig. 2 gezeigten Stellung, so daß eine Verbindung zwischen
einer Druckregelkammer 20b und einem Vorratsbehälter 23 der
Öldruckquelle 11 besteht.
Ein Kolben 20c des Antriebsschlupf-Mengenregelventils
20 wird durch eine Feder 20d in die in Fig. 2 gezeigte
Stellung gedrückt. Hierbei bewegt sich das Antiblockier-
Mengenregelventil 17 in eine von drei Stellungen
in Abhängigkeit von dem erregten oder entregten Zustand
eines ersten Hinterrad-Umschaltventils 24, das mit einem
ersten Steuer-Eingangsanschluß 17a des Blockierschutz-Regelventils
17 verbunden ist, und eines zweiten Hinterrad-Umschaltventils
25, das mit dem ersten Umschaltventil 24 in
Reihe geschaltet ist. Die drei Zustände oder Stellungen sind
die folgenden:
- (A1) ein Auslaßanschluß 29a eines Reglers 29 und der erste Steuer-Eingangsanschluß 17a sind verbunden. Hierbei moduliert der Regler 29 den Öldruck von einer Ölpumpe 27, die von einem Pumpenmotor 26 betrieben wird, oder von einem Speicher 28 der Öldruckquelle 11 entsprechend der Verlagerung des Bremspedals 34a;
- (A2) der erste Eingangsanschluß 17a, der Regler 29 und der Vorratsbehälter 23 sind voneinander getrennt;
- (A3) der erste Eingangsanschluß 17a und der Vorratsbehälter 23 stehen miteinander in Verbindung.
Auf der anderen Seite steht ein zweiter Steuer-Eingangsanschluß
17b des rückwärtigen Antiblockier-Mengenregelventils
17 ständig mit dem Auslaßanschluß 29a des Reglers 29
in Verbindung. Deshalb spricht das Antiblockier-Mengenregelventil
17 auf die obengenannten Zustände in der folgenden
Weise an: der Öldruck in der ersten Kammer 17c, die den
ersten Eingangsanschluß 17a aufweist, wird: (A1) erhöht,
(A2) gehalten oder (A3) vermindert. Das Volumen einer Bremsdruckkammer
17d ändert sich entsprechend dem Druck in der
ersten Ölkammer 17c. Durch diese Anordnung wird seitens des
Antiblockier-Mengenregelventils 17 der Druck im LH- und
RH-Radbremszylinder 9 und 10 über das erste Magnetventil
18 sowie das Rückschlagventil 19 (A1) erhöht, (A2) gehalten
oder (A3) vermindert. In gleichartiger Weise arbeiten das
LV- und RV-Antiblockier-Mengenregelventil 14 sowie 15 gegenüber
dem LV- und RV-Radbremszylinder 5 sowie 6 in Abhängigkeit
vom erregten oder entregten Zustand eines ersten sowie
zweiten LV-Umschaltventils 30 sowie 31 und eines ersten sowie
zweiten RV-Umschaltventils 32 sowie 33. Die ersten und
zweiten Umschaltventile 24, 25, 30, 31, 32 und 33 werden
durch einen (nicht dargestellten) Antiblockier-Regelkreis
erregt oder entregt.
Während der Regelung des Antriebsschlupfs ist das
erste Magnetventil 18 erregt, so daß es entgegen der Darstellung
in Fig. 2 bewegt wird, in welchem es die Ölströmung
blockiert. Dadurch wird die Verbindung zwischen dem
rückwärtigen Antiblockier-Mengenregelventil 17 und dem
Antriebsschlupf-Mengenregelventil 20 durch das erste
Magnetventil 18 und das Rückschlagventil 19 unterbrochen.
Hierdurch bewegt sich das Antriebsschlupf-Mengenregelventil
20 in eine von vier Stellungen in Abhängigkeit
von dem erregten oder entregten Zustand des zweiten und dritten
Magnetventils 21 und 22, die in Hintereinanderschaltung
mit dem Steuer-Eingangsanschluß 20a verbunden sind, in der
folgenden Weise:
- (B1) der Speicher 28 und der Steuer-Eingangsanschluß 20a stehen miteinander in Verbindung, und zwar ohne Widerstand;
- (B2) der Speicher 28 und der Steuer-Eingangsanschluß 20a stehen über eine Drosselstelle des dritten Magnetventils 22 miteinander in Verbindung,
- (B3) der Vorratsbehälter 23 und der Steuer-Eingangsanschluß 20a sind über die Drosselstelle des dritten Magnetventils 22 verbunden;
- (B4) der Vorratsbehälter 23 und der Steuer-Eingangsanschluß 20a haben untereinander Verbindung, und zwar ohne Widerstand.
Das Antriebsschlupf-Mengenregelventil 20 spricht auf
die obigen vier Zustände in der folgenden Weise an: der
Druck in der Druckregelkammer 20b, die mit dem Steuer-Eingangsanschluß
20a versehen ist, wird: (B1) schnell erhöht,
(B2) langsam erhöht, (B3) langsam vermindert oder (B4)
schnell vermindert. Durch diese Druckänderung wird das Volumen
der Druckregelkammer 20b verändert und der Kolben 20c
(in Fig. 2) nach rechts oder entgegen der Kraft der Feder
20d nach links bewegt. Bei dieser Bewegung des Kolbens 20c
wird Drucköl von einem Auslaßanschluß 20f der Bremsöl-Druckkammer
20e den LH- und RH-Radbremszylindern 9 sowie 10 zugeführt,
wobei der Druck innerhalb dieser Radbremszylinder
9 und 10: (B1) schnell erhöht, (B2) langsam erhöht, (B3)
langsam vermindert oder (B4) schnell vermindert wird, was
in Übereinstimmung mit den obigen vier Zuständen des
Antriebsschlupf-Mengenregelventils 20 geschieht.
Der Antriebsschlupf wird durch einen Regelkreis 40
geregelt, welcher Verbindung hat mit: einem Bremspedalschalter
34, der bei Niederdrücken des Bremspedals 34a ein AN-
Signal erzeugt, einem LV-Raddrehzahlfühler 45, einem RV-Raddrehzahlfühler
46 und einem Hinterrad-(HR-)Drehzahlfühler
47, durch welche die Drehzahl
des LV-Rades 3, des RV-Rades 4 und der Hinterräder (HR) 7
sowie 8 jeweils erfaßt wird, einem Motordrehzahlfühler 49,
der die Drehzahl der Brennkraftmaschine 48 erfaßt, und einem Drosselklappen-
Stellungsfühler 52, der eine Öffnung einer Hauptdrosselklappe
51 der Brennkraftmaschine 48 erfaßt, wobei das Öffnen
oder Schließen der Drosselklappe 51 vom Zustand eines Gaspedals
50 abhängt. Die Ausgangssignale von dem Schalter
und den Fühlern werden dem Antriebsschlupf-Regelkreis
40 zugeführt, der dann einen Antriebsschlupf
ermittelt und das erste, zweite sowie dritte Magnetventil
18, 21 bzw. 22 und den Motor 26 für die Ölpumpe 27 für die
obenerwähnte Bremsregelung der Hinterräder betreibt.
Der Antriebsschlupf-Regelkreis 40 ist ferner mit
einem Antriebsmotor 55 einer Hilfsdrosselklappe 54, welche
mit der Hauptdrosselklappe 51 in einem Ansaugrohr der Brennkraftmaschine
48 in Reihe liegt, und auch mit einem Motor-Steuerkreis
57 verbunden, der sowohl den Zündzeitpunkt als auch
die Kraftstoff-Einspritzmenge der Brennkraftmaschine 48 steuert. Wenn
ein Antriebsschlupf auftritt, regelt der
Antriebsschlupf-Regelkreis 40 unmittelbar die Öffnung der
Hilfsdrosselklappe 54, und er regelt mittelbar das Ausgangsdrehmoment
der Brennkraftmaschine 48 durch den Motor-Steuerkreis 57.
Der Motor-Steuerkreis 57 besteht aus einem Mikrocomputer,
der eine Zentraleinheit (ZE), einen ROM und einen RAM umfaßt.
Dieser Steuerkreis empfängt von den verschiedenen Fühlern,
die den Betriebszustand der Brennkraftmaschine 48 erfassen, darauf
bezogene Ermittlungssignale. Entsprechend den Ermittlungssignalen
steuert der Motor-Steuerkreis 57 sowohl einen Zeitpunkt
einer Zündeinrichtung 58, um eine hohe Spannung an
eine Zündkerze 58a zu legen, d. h., er regelt den Zündzeitpunkt,
und eine Zeitspanne zum Öffnen eines Kraftstoff-Einspritzventils
59, wobei diese Zeitspanne die in die Brennkraftmaschine
48 eingespritzte Kraftstoffmenge bestimmt. Wenn ein
Antriebsschlupf auftritt, so gibt der Antriebsschlupf-
Regelkreis 40 ein Drehmoment-Regelsignal an den Motor-Steuerkreis
57 ab, um den Zündzeitpunkt zu verzögern und die
Kraftstoffmenge für die Brennkraftmaschine 48 zu vermindern. Auf diese
Weise wird das Motordrehmoment schnell herabgesetzt.
Wie die Fig. 3 zeigt, hat der Antriebsschlupf-
Regelkreis 40 einen Mikrocomputer mit einer ZE 40a, einem
ROM 40b, einem RAM 40c, einem Sicherstellungs-(back-up-)RAM
40d, Eingabe- und Ausgabekanäle 40f bzw. 40g, einen verbindenden
Datenbus 40e, einen Wellenformkreis 40h und Treiberkreise
40i, 40j, 40k, 40m und 40n für die Magnetventile
und die Motoren. Der Bremspedalschalter 34, der Motordrehzahlfühler
49 und der Drosselklappen-Stellungsfühler 52 sind
unmittelbar mit dem Eingabekanal 40f verbunden. Die Drehzahlfühler
45, 46 und 47 für das LV-, RV-Rad und die Hinterräder
sind jeweils mit dem Eingabekanal 40f über den Wellenformkreis
40h verbunden. Die ZE 40a empfängt von diesem
Schalter und den Fühlern Signale über den Eingabekanal 40f,
verarbeitet diese und gibt Steuersignale an das erste,
zweite sowie dritte Magnetventil 18, 21 sowie 22, an den
Ölpumpenmotor 26 und an den Hilfsdrosselklappen-Antriebsmotor
55 über den Ausgabekanal 40g und die Treiberkreise
40i, 40j, 40k, 40m sowie 40n ab. Der Ausgabekanal 40g ist
auch mit dem Motor-Steuerkreis 57 verbunden, so daß der
Antriebsschlupf-Regelkreis 40 das Drehmoment-Regelsignal
an den Motor-Steuerkreis 57 für die Durchführung der
Zündzeitpunktverzögerung und der Kraftstoffverminderung abgibt.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 4A, 4B, 5, 6 und 7 wird die
im Antriebsschlupf-Regelkreis 40 ausgeführte
Antriebsschlupfregelung und die im Motor-Steuerkreis
57 während der Antriebsschlupfregelung ausgeführte
Ausgangsdrehmomentsteuerung erläutert.
Während der gesamten Antriebsschlupfregelung regelt
der Antriebsschlupf-Regelkreis 40 unmittelbar den
Öffnungsgrad der Hilfsdrosselklappe 54, um einen Schlupf
zu unterdrücken. Wenn der Schlupf des angetriebenen Rads
stark ansteigt, z. B. unmittelbar nachdem ein Antriebsschlupf
auftritt, dann regelt der Antriebsschlupf-
Regelkreis 40 auch das Bremssystem. Darüber hinaus führt
der Antriebsschlupf-Regelkreis 40 eine Regelung des
Ausgangsdrehmoments der Brennkraftmaschine 48 durch den Motor-Steuerkreis
57 für eine begrenzte Zeitspanne unmittelbar nach Auftreten des
Antriebsschlupfs durch.
Die Flußpläne von Fig. 4A und 4B zeigen einen Vorgang zur
Einstellung des Öffnungsgrads der Hilfsdrosselklappe 54,
der zu vorbestimmten Intervallen im Antriebsschlupf-
Regelkreis 40 wiederholt wird. Im einzelnen zeigt die Fig. 4A
einen Prozeß zur Berechnung einer Regelgröße für die
Hilfsdrosselklappe 54, während die Fig. 4B einen Prozeß
zum Antrieb der Hilfsdrosselklappe 54 zeigt.
Wenn die Routine von Fig. 4A initiiert wird, werden im
Schritt 100 auf der Grundlage der Ermittlungssignale von
den LV-, RV- und HR-Drehzahlfühlern 45, 46 und 47 die Fahrgeschwindigkeit
VF des Fahrzeugs und die Antriebsraddrehzahl
VR berechnet. Die Fahrgeschwindigkeit VF wird durch
Multiplizieren des mittleren Werts der Ausgänge vom LV-
und RV-Raddrehzahlfühler 45 sowie 46 (oder des größeren
Werts der Ausgänge) mit der Umfangslänge eines Vorderrads
berechnet. Die Antriebsraddrehzahl VR wird durch Multiplizieren
eines Ausgangs des HR-Drehzahlfühlers 47 mit der Umfangslänge
eines Hinterrads berechnet. Aus der Fahrgeschwindigkeit
VF werden ein Bezugswert VS für die Regelung der
Hilfsdrosselklappe 54 und ein anderer Bezugswert VB für die
Regelung des Bremssystems im Schritt 110 in der folgenden
Weise berechnet:
VS = VF · a1 (1)
VB = FV · a2 (2)
Dabei sind a1 und a2 Koeffizienten (Bezugsschlupfrate), die beide größer als
1 sind, wobei a1<a2 ist. Da der Wert VS eine Soll-Umlaufdrehzahl
für die angetriebenen Räder 7 und 8 bei dieser
Antriebsschlupfregelung ist, wird der Wert von a1 so
gewählt, daß die Antriebs- oder Traktionskraft des getriebenen
Rads auf der Straße auf ihrem Maximalwert ist. Beispielsweise
liegt der Wert a1 im Bereich von 1,12-1,20.
Anstelle der obigen Gleichungen (1) und (2) können die folgenden
Gleichungen verwendet werden, um die Bezugswerte
VS und VB zu bestimmen:
VS = VF + b1 (3)
VB = VF + b2 (4)
wobei die folgende Beziehung gilt: 0<b1<b2.
Dann wird im Schritt 120 bestimmt, ob der Wert eines Flags
FS gleich 0 ist, wobei das Flag FS auf 1 gesetzt wird, wenn
die Hilfsdrosselklappenregelung ausgeführt wird, und auf
0 zurückgesetzt wird, wenn die Hilfsdrosselklappenregelung
nicht durchgeführt wird. Ist FS = 0, dann wird im
Schritt 130 bestimmt, ob die Bedingung für das Initiieren
der Antriebsschlupfregelung erfüllt ist. Insbesondere
wird bestimmt, ob die Antriebsraddrehzahl VR den Bezugswert
VS übersteigt und ob die Hauptdrosselklappe 51 nicht
vollständig geschlossen ist. Wird im Schritt 130 diese Bedingung
nicht erfüllt, so wird eine weitere Verarbeitung
nicht ausgeführt. Wird die Bedingung erfüllt, so geht der
Prozeß zum Schritt 140 über.
Die Antriebsschlupfregelung wird nicht begonnen,
bis eine vorbestimmte Zeitspanne, z. B. 8 ms, im Schritt 140
verstreicht. Die Verzögerung in der Verarbeitung im Schritt
140 wird eingeführt, weil die Hilfsdrosselklappenregelung
nicht begonnen werden sollte, wenn die angetriebenen
Räder 7 und 8 lediglich über eine Unregelmäßigkeit
der Straßenoberfläche rollen.
Nach dem Verstreichen von 8 ms wird im Schritt 150 das Flag
FS auf 1 gesetzt, worauf im Schritt 160 ein Korrekturfaktor
K durch eine Interpolation aus einer im ROM 40b gespeicherten
Tabelle bestimmt wird. Die in Fig. 8A teilweise gezeigte
Tabelle beruht auf der Drehzahl NE der Brennkraftmaschine 48 und einer
Drosselklappenöffnung R. Der Korrekturfaktor K wird eingeführt,
um einen Ausgleich für die nicht-lineare Beziehung
zwischen der Drosselklappenöffnung R und dem Ausgangsdrehmoment
der Brennkraftmaschine 48 zu erlangen, wie in Fig. 8B gezeigt ist.
Wie der Fig. 8B zu entnehmen ist, spricht das Ausgangsdrehmoment
rasch auf eine kleine Öffnung der Drosselklappe, jedoch
kaum auf eine mittlere oder weite Öffnung der Drosselklappe
an. Der Korrekturfaktor K verhindert deshalb eine übermäßige
Öffnung der Hilfsdrosselklappe 54 und bewirkt ein gutes
Ansprechverhalten, während die Öffnung der
Hilfsdrosselklappe eingeregelt wird.
Für die Berechnung des Korrekturfaktors K ist die Drosselklappenöffnung
R die Öffnung RM der Hauptdrosselklappe,
wenn die Öffnung RM kleiner als die Öffnung RS der Hilfsdrosselklappe
54 ist, z. B. am Beginn der Schlupfregelung.
Andererseits ist die Drosselklappenöffnung R die Öffnung
RS der Hilfsdrosselklappe 54, wenn RS kleiner als RM ist,
nachdem mit der Regelung der Drosselklappe begonnen wurde, worauf
noch eingegangen werden wird.
Nach dem Schritt 160 wird im Schritt 170 bestimmt, ob der
Wert eines Flags FB gleich 0 ist, wobei das Flag FB auf 1
gesetzt wird, wenn die Bremsregelung durchgeführt wird, und
auf 0 zurückgesetzt wird, wenn diese Regelung nicht durchgeführt
wird. Ist FB = 0, dann wird im Schritt 180 durch die
folgende Gleichung (5) eine Regelgröße s für die Hilfsdrosselklappe
54 berechnet. Die Regelgröße s ist die zeitliche
Ableitung der Hilfsdrosselklappenöffnung RS, und sie
ist die Ziel-Geschwindigkeit für den Antrieb des Motors 55
für die Hilfsdrosselklappe 54.
s = K · (α · ΔV + β · Δ) (5)
Dabei sind: α eine Proportionalverstärkung, β eine Differenzverstärkung,
ΔV eine Differenz (VS-VR) zwischen der
Bezugs-Antriebsraddrehzahl VS sowie der tatsächlichen Antriebsraddrehzahl
VR und Δ ihre zeitliche Ableitung. Die
Öffnung der Hilfsdrosselklappe 54 wird deshalb so eingestellt,
daß sich die tatsächliche Antriebsraddrehzahl VR
dem Bezugswert VS annähert, während die Bremsregelung nicht
durchgeführt wird.
Wenn im Schritt 170 bestimmt wird, daß die Bremsregelung ausgeführt
wird (FB = 1), dann wird die Regelgröße s durch
einen vorbestimmten negativen Wert -c substituiert, so daß
die Hilfsdrosselklappe 54 mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit
c geschlossen wird. Dies erfolgt, weil die Antriebsraddrehzahl
VR, insbesondere ihr Differentialwert R, sehr
schnell auf die Bremsregelung anspricht, d. h., wenn die
Regelgröße s nach der Gleichung (5) unter Verwendung der
Differenz ΔV (= VS-VR) und ihres Differentialwertes Δ
bestimmt wird, kann während der Bremsregelung ein Schwingen
der Hilfsdrosselklappe auftreten. Die feste Schließgeschwindigkeit
c für die Hilfsdrosselklappe 54 kann verhindern,
daß sich die Bremsregelung und die Regelung der Hilfsdrosselklappenöffnung
einander störend beeinflussen.
Nachdem die Regelgröße s für die Hilfsdrosselklappe 54
in der oben beschriebenen Weise bestimmt ist, endet die
Routine.
Ist FS = 1 im Schritt 120, was anzeigt, daß die Hilfsdrosselklappenregelung
im Gang ist, so wird anschließend im
Schritt 200 bestimmt, ob der Wert eines Flags Fo = 1 ist.
Das Flag Fo wird auf 1 gesetzt, wenn die Öffnung RS der
Hilfsdrosselklappe 54 gleich der oder kleiner als die Öffnung
RM der Hauptdrosselklappe 51 wird, was nach dem Flußplan
von Fig. 4B, der noch erläutert werden wird, erfolgt.
Ist im Schritt 200 Fo = 0, so geht der Prozeß zum Schritt
160 (Fig. 4A) über. Ist im Schritt 200 Fo = 1, was anzeigt,
daß RS<RM geworden ist, dann wird im Schritt 205 bestimmt,
ob die Hilfsdrosselklappenöffnung RS nun gleich oder größer ist als die
Hauptdrosselklappenöffnung RM. Ist RM≧RS, dann geht der
Prozeß zum Schritt 160 über, um die Regelgröße S für die Hilfsdrosselklappe
54 zu berechnen. Ist andererseits RM<RS im
Schritt 205, so bedeutet das, daß an den angetriebenen Rädern
kein weiterer Antriebsschlupf auftritt.
Insofern werden im Schritt 210 und im Schritt 215 jeweils
die Flags FS und Fo auf 0 zurückgesetzt, bevor die Routine
endet. Bei den obigen Bestimmungen wird die Hilfsdrosselklappenöffnung
RS auf der Grundlage des Antriebswerts für
die Hilfsdrosselklappe 54 festgelegt, wie anhand der Routine
von Fig. 4B erläutert wird.
Im Schritt 220 der Fig. 4B wird bestimmt, ob das Flag FS
auf 1 gesetzt bleibt. Wenn das der Fall ist, dann wird im
Schritt 230 bestimmt, ob die Hilfsdrosselklappenöffnung
RS gleich der oder kleiner als die Hauptdrosselklappenöffnung
RM ist. Wenn RM<RS ist, dann geht der Prozeß zum
Schritt 240 über, wobei der Antriebsmotor 55 betrieben
wird, um die Hilfsdrosselklappe 54 rasch zu schließen. Ist
dagegen RM≧RS, dann wird das Flag Fo im Schritt 250 auf
1 gesetzt, worauf der Antriebsmotor 55 im Schritt 255 betrieben
wird, um die Hilfsdrosselklappe 54 mit der
Regelgröße (Bewegungsgeschwindigkeit) S zu bewegen.
Lautet im Schritt 220 die Entscheidung NEIN (FS = 0), dann
wird im Schritt 260 bestimmt, ob die Hilfsdrosselklappe
54 ganz geöffnet ist oder ob die Hilfsdrosselklappenöffnung
RS kleiner als ihre maximale Öffnung
RSMAX ist. Wenn RS<RSMAX ist, dann öffnet der Antriebsmotor
55 im Schritt 270 die Hilfsdrosselklappe 54 schnell.
Ist RS ≧ RSMAX, was anzeigt, daß die Hilfsdrosselklappe
54 bereits ganz geöffnet ist, dann beendet der Antriebsmotor
55 im Schritt 280 das Öffnen der Hilfsdrosselklappe
54. Nach den Schritten 240, 255, 270 und 280 endet die Routine
jeweils.
Summarisch gesagt beginnt die Regelung
der Hilfsdrosselklappe, sobald aus dem Unterschied
zwischen der Antriebsraddrehzahl VR und dem Bezugswert VS
ein Antriebsschlupf ermittelt wird. Wenn die Hilfsdrosselklappenöffnung
RS, die entsprechend dem obigen Unterschied
eingestellt wird, die Hauptdrosselklapppenöffnung
RM überschreitet, dann ist eine weitere Antriebsschlupfregelung
nicht notwendig, weshalb die Regelung der
Hilfsdrosselklappe beendet wird.
Die Fig. 5 zeigt einen Flußplan für einen Prozeß der Bremsregelung,
die der Antriebsschlupf-Regelkreis 40 gleichzeitig
mit dem Prozeß der Berechnung der Regelgröße
für die Hilfsdrosselklappe (Fig. 4A) wiederholt.
Wenn die Routine von Fig. 5 beginnt, dann wird im Schritt
300 bestimmt, ob die Bremsregelung in Gang ist, d. h., ob
das Flag FB auf 0 bleibt.
Ist FB = 0, dann wird im Schritt 310 bestimmt, ob die Bedingung
für den Beginn der Bremsregelung erfüllt ist. Insbesondere
wird bestimmt, ob die Antriebsraddrehzahl VR den Bezugswert
VB für die Bremsregelung überschreitet. Wird die Bedingung
für den Beginn der Bremsregelung im Schritt 310 nicht erfüllt,
dann wird keine weitere Verarbeitung durchgeführt.
Wird diese Bedingung jedoch erfüllt, dann wird im Schritt
320 das Flag FB auf 1 gesetzt, worauf die Bremsregelung
im Schritt 340 gemäß der folgenden Tabelle ausgeführt wird.
In dieser Tabelle sind eine Beschleunigung des angetriebenen
Rads, G1 eine positive Bezugsbeschleunigung und G2 eine
negative Bezugsbeschleunigung, während FU den schnellen Anstieg
im Öldruck in den Bremszylindern 9 und 10 der Antriebssräder
und SU, FD sowie SD jeweils den langsamen Anstieg, den schnellen
Abfall und den langsamen Abfall im Öldruck wiedergeben.
Im Schritt 340 wird die Antriebsrad-Beschleunigung zuerst
auf der Grundlage der Antriebsraddrehzahl VR berechnet. Der
Öldruck wird erhöht, wenn die Beschleunigung über G2 hinausgeht
und VR≧VB ist. Andernfalls wird der Öldruck vermindert.
Im Ergebnis wird die Antriebsraddrehzahl
rasch mit dem Bremssystem herabgesetzt.
Dann wird im Schritt 350 bestimmt, ob kein Öldruck vorhanden
ist. Hier wird der Öldruck als nicht vorhanden bestimmt, wenn
der Summenwert ΣTP der Öldruckanstiegszeit TP kleiner ist
als der Summenwert ΣTDP der Öldruckabfallzeit TDP multipliziert
mit einem Korrekturfaktor Kp. Dieser Korrekturfaktor
Kp wird eingeführt, weil ein Unterschied in der Änderungsrate
zwischen dem Anstieg und dem Abfall des Öldrucks
vorhanden ist. Lautet im Schritt 350 die Entscheidung JA,
dann wird die Bremsregelung beendet, worauf im Schritt 360
das Flag FB auf 0 zurückgesetzt wird. Ist noch Öldruck vorhanden,
dann lautet die Entscheidung im Schritt
350 NEIN, womit die Routine endet und das Flag FB auf 1 verbleibt.
Die Bremsregelung beginnt,
sobald die Antriebsraddrehzahl VR den Bezugswert VB übersteigt.
Diese Regelung wird kontinuierlich in Übereinstimmung
mit der Antriebsraddrehzahl VR und der Antriebsrad-
Beschleunigung durchgeführt, bis kein Bremsöldruck
mehr vorhanden ist.
Die Fig. 6 zeigt einen Flußplan für einen Prozeß, um ein
Drehmoment-Regelsignal, das noch erläutet werden wird, dem
Motor-Steuerkreis 57 als einen Befehl zur Drehmomentregelung
der Brennkraftmaschine 48 zuzuführen. Dieser Prozeß wird im
Antriebsschlupf-Regelkreis 40 mit denselben Zeitintervallen
wie die in den Fig. 4A, 4B und 5 gezeigten Prozesse
wiederholt durchgeführt.
Bei Beginn der Routine wird im Schritt 400 bestimmt, ob der
Wert eines Flags FT = 1 ist, wobei das Flag FT auf 1 gesetzt
wird, wenn der Motor-Steuerkreis 57 einmal die Drehmomentregelung
beendet, nachdem die Antriebsschlupfregelung
begonnen hat. Ist FT = 0, dann wird im Schritt 410 bestimmt,
ob ein Drehmoment-Regelsignal TR dem Motor-Steuerkreis 57
zugeführt wird. Lautet im Schritt 410 die Entscheidung NEIN,
dann geht der Prozeß zum Schritt 420 über.
Im Schritt 420 wird bestimmt, ob das Flag FB auf 0 gesetzt
bleibt. Ist FB = 0, dann endet die Routine. Ist dagegen
FB = 1, d. h., daß VR ≧ VB ist und die Bremsregelung ausgeführt
wird, dann wird das Drehmoment-Regelsignal TR im
Schritt 430 dem Motor-Steuerkreis 57 zugeführt.
Wird im Schritt 410 bestimmt, daß der Motor-Steuerkreis 57
das Drehmoment-Regelsignal TR empfängt, dann wird im Schritt
440 entschieden, ob das Flag FB auf 1 verbleibt. Ist FB = 1,
so endet die Routine. Ist dagegen FB = 0, dann wird das
Drehmoment-Regelsignal TR zum Motor-Steuerkreis 57 im Schritt
450 unterbrochen. Dann endet die Routine, nachdem das Flag FT auf 1 im
Schritt 460 gesetzt worden ist, um den Abschluß der Drehmomentregelung
anzugeben.
Wenn im Schritt 400 FT = 1 ist, dann wird im Schritt 470
bestimmt, ob das Flag FS auf 0 bleibt. Wenn FS = 0 ist, was
anzeigt, daß die Hilfsdrosselklappenregelung bereits beendet
ist, dann wird im Schritt 480 das Flag FT auf 0 zurückgesetzt,
bevor die Routine endet. Ist im Schritt 470 FS = 1,
so schließt sich keine weitere Verarbeitung an.
Wie oben beschrieben wurde, wird bei
Abgabe des Drehmoment-Regelsignals dieses Signal TR dem Motor-
Steuerkreis 57 zugeführt, sobald die Antriebsraddrehzahl
VR den Bezugswert VB übersteigt und die Bremsregelung begonnen
wird. Sobald die Bremsregelung beendet wird, blockiert
das Flag FT das Drehmoment-Regelsignal, bis die Hilfsdrosselklappenregelung
abgeschlossen ist, d. h. bis zum Ende der
Antriebsschlupfregelung. Das Drehmoment-Regelsignal
wird deshalb dem Motor-Steuerkreis 57 während der Antriebsschlupfregelung nur einmal in der
Bremsregelung
zugeführt.
Die Fig. 7 ist ein Flußplan für einen Prozeß zur Bestimmung,
ob die Drehmomentregelung für die Brennkraftmaschine 48 durch den Motor-
Steuerkreis 57 auszuführen ist. Diese Bestimmung wird
auf der Grundlage des vom Antriebsschlupf-Regelkreis
40 abgegebenen Drehmoment-Regelsignals getroffen.
Der in Fig. 7 gezeigte Vorgang wird im Motor-Steuerkreis
57 zusammen mit der Steuerung der Kraftstoffeinspritzung und
des Zündzeitpunkts wiederholt. Wenn die Routine initiiert
wird, so wird im Schritt 500 bestimmt, ob der Motor-Steuerkreis
57 das Drehmoment-Regelsignal TR vom Antriebsschlupf-
Regelkreis 40 empfängt. Ist das der Fall, so wird
im Schritt 510 bestimmt, ob das Drehmoment-Regelsignal TR
für eine vorbestimmte Zeitspanne, z. B. 500 ms, zugeführt
worden ist. Lautet die Entscheidung im Schritt 510 NEIN,
dann wird im Schritt 520 ein Flag FE für die Durchführung
der Drehmomentregelung auf 1 gesetzt. Wenn FE = 1 ist, werden
die Steuerung der Kraftstoffeinspritzung und des Zündzeitpunkts
in der folgenden Weise ausgeführt: der Zündzeitpunkt
wird um einen vorbestimmten Kurbelwinkel verzögert, die
Kraftstoffeinspritzung wird an einigen der Zylinder unterbrochen.
Nach dem Schritt 520 endet die Routine.
Wird dagegen im Schritt 500 entschieden, daß das Drehmoment-Regelsignal TR nicht abgegeben worden ist, oder wird im
Schritt 510 entschieden, daß die Abgabe des Drehmoment-Regelsignals
TR für die vorbestimmte Zeitspanne angedauert hat,
dann wird im Schritt 530 das Flag FE auf 0 zurückgesetzt,
so daß die Zündzeitpunktsteuerung und die Steuerung der Kraftstoffeinspritzung
entsprechend der üblichen Methode ausgeführt
werden.
Kurz gesagt, führt der Motor-Steuerkreis 57 sowohl die Steuerung
der Zündzeitpunktverzögerung als auch die Steuerung der
Kraftstoffverminderung aus, wenn er das Drehmoment-Regelsignal
TR empfängt, womit das Ausgangsdrehmoment der Brennkraftmaschine
48 schnell vermindert wird. Dauert die Abgabe des Drehmoment-
Regelsignals TR über die vorbestimmte Zeitspanne hinaus
an, dann wird das Flag FE für die Durchführung der Drehmomentregelung
automatisch ohne Rücksicht auf das Drehmoment-
Regelsignal TR zurückgesetzt, so daß die Drehmomentregelung
unterbrochen wird. Dadurch wird folglich ein Betrieb der Brennkraftmaschine
48 verhindert, der auf Grund einer übermäßig langen
Regelung des Ausgangsdrehmoments zu Schäden führen kann.
Die Fig. 9A-9E zeigen die Abläufe und Wirkungen der
Antriebsschlupfregelung bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel.
Zuerst wird, wie in Fig. 9A gezeigt ist, die Hauptdrosselklappe
51 schnell zwischen den Zeitpunkten t0 und t1 im Ansprechen
auf das Niedertreten des Gaspedals 50 geöffnet.
Wenn die Antriebsraddrehzahl VR (Fig. 9E) den Bezugswert
VS (Zeitpunkt t3) übersteigt, beginnt die Hilfsdrosselklappenregelung
die ganz geöffnete Hilfsdrosselklappe 54 zu
schließen (Fig. 9B). Als Ergebnis dieses Schließens wird
die der Brennkraftmaschine 48 zugeführte Luftmenge langsam vermindert,
womit das Ausgangsdrehmoment allmählich herabgesetzt
wird. Tatsächlich wird einige Zeit benötigt, bis das
Ausgangsdrehmoment der Brennkraftmaschine 48 ausreichend abgesenkt
ist. Insofern steigt die Antriebsraddrehzahl VR selbst nach
dem Beginn der Hilfsdrosselklappenregelung noch etwas an,
wie in Fig. 9E dargestellt ist.
Wenn sie den Bezugswert VB (Zeitpunkt t4) übersteigt, dann
wird mit der Bremsregelung begonnen. Zur gleichen Zeit gibt der
Antriebsschlupf-Regelkreis 40 ein Drehmoment-Regelsignal
TR (Fig. 9D) an den Motor-Steuerkreis 57 ab, um mit der Drehmomentregelung
der Brennkraftmaschine 48 zu beginnen. Weil sowohl das
Ausgangsdrehmoment als auch die Bremsen geregelt
werden, fängt die Antriebsraddrehzahl VR sofort an abzunehmen,
und demzufolge nimmt der Bremsöldruck PB allmählich
ab (Fig. 9C). Letztlich wird die Antriebsraddrehzahl VR kleiner
als der Bezugswert VB, und es ist kein Öldruck PB mehr
vorhanden (Zeitpunkt t5). In diesem Moment enden die Bremsregelung
und die Ausgangsdrehmomentregelung, während die Hilfsdrosselklappenregelung
für die Antriebsschlupfregelung
andauert. Während die Bremsregelung über einen langen Zeitraum
erfolgt, endet die Drehmomentregelung nach der vorbestimmten
Zeitspanne (z. B. 500 ms bei diesem Ausführungsbeispiel).
Genauer gesagt, die Zündzeitpunktsteuerung und die Kraftstoffmengen-
Reduzierungssteuerung beenden ein Herabsetzen des Ausgangsdrehmoments
der Brennkraftmaschine 48 zum Zeitpunkt t5, weil der
Antriebsschlupf ausreichend abgeklungen ist, so daß
die Hilfsdrosselklappenregelung unabhängig das Ausgangsdrehmoment
einregeln kann. Selbst wenn sich die Antriebsraddrehzahl
VR wieder erhöht und den Bezugswert VB übersteigt,
nachdem die Bremsregelung und die Ausgangsdrehmomentregelung
zum Zeitpunkt t5 beendet werden, wird lediglich
die Bremsregelung durchgeführt, um die Antriebsraddrehzahl
zu senken.
Die Ausgangsdrehmomentregelung der Brennkraftmaschine wird lediglich
einmal unmittelbar nach dem Auftreten eines
Antriebsschlupfs des angetriebenen Rads durchgeführt. Insofern
kann das Ausgangsdrehmoment der Brennkraftmaschine schnell herabgesetzt
werden, ohne den Maschinenbetrieb zu verschlechtern
oder zu beeinträchtigen. Im Gegensatz zu einer Antriebsschlupf-
Regelvorrichtung, die lediglich die Bremsregelung
und die Drosselklappenregelung ausführt, kann die Regelvorrichtung
gemäß der Erfindung einen starken Anstieg
des Bremsöldrucks verhindern, der unerwartete oder ungünstige
Schwingungen und/oder Geräusche des Fahrzeugs hervorrufen
kann.
Die Fig. 10A- 10D dienen dem Vergleich der Wirkungen von
einigen Regelmethoden. Die Fig. 10A
zeigt die Änderung des Bremsöldrucks für den Fall, daß die
Antriebsschlupfregelung bewirkt wird, indem lediglich
die Brems- und die Drosselklappenregelung ausgeführt werden.
Die Drosselklappenregelung ist zu langsam, um das Ausgangsdrehmoment
der Brennkraftmaschine zu ändern, so daß das Ausgangsdrehmoment
nach dem Auftreten des Antriebsschlupfs nicht schnell
herabgesetzt werden kann. Im Ergebnis wird
der Bremsöldruck sehr stark erhöht, was ein rapides Bremsen
der angetriebenen Räder zur Folge hat, wodurch ungünstige
Schwingungen und/oder Geräusche des Fahrzeugs hervorgerufen
werden.
Gemäß der Erfindung vermindert dagegen die Ausgangsdrehmomentregelung
das Ausgangsdrehmoment der Brennkraftmaschine nach dem
Auftreten eines Antriebsschlupfs schnell, so daß ein
starker Anstieg des Bremsöldrucks, wie den Fig. 10B, 10C
und 10D zu entnehmen ist, verhindert wird. Die Fig. 10B zeigt
den Fall, daß die Drehmomentregelung die
Kraftstoffeinspritzung bei zwei Zylindern einer Sechszylinder-Brennkraftmaschine
unterbricht. In gleichartiger Weise zeigt die Fig. 10C
eine weitere Drehmomentregelung, bei der die Kraftstoffeinspritzung
an vier Zylindern einer Sechszylinder-Brennkraftmaschine
unterbrochen wird, während die Fig. 10D eine Drehmomentregelung
betrifft, bei der der Zündzeitpunkt verzögert
wird.
Gemäß der Erfindung wird die Ausgangsdrehmomentregelung der Brennkraftmaschine
zusammen mit der Regelung des Bremsöldrucks ausgeführt.
Wie in Fig. 11F gezeigt ist, kann die Regelung des Ausgangsdrehmoments auch
ausgeführt werden, während die Antriebsraddrehzahl
VR (Fig. 11E) nach dem Beginn der Antriebsschlupfregelung größer als der Bezugswert VB
ist.
Auch kann, wie die Fig. 11G zeigt, die Ausgangsdrehmomentregelung
von dem Zeitpunkt an ausgeführt werden, wenn die
Beschleunigung (Fig. 11D) des angetriebenen Rads einen
vorbestimmten Wert G11 übersteigt, bis die Beschleunigung
geringer als ein vorbestimmter negativer Wert G12 wird. Darüber
hinaus kann sie, wie die Fig. 11H zeigt, für eine vorbestimmte
Zeitspanne, z. B. 200 ms, nachdem die Antriebsraddrehzahl
VR den Bezugswert VB übersteigt, ausgeführt werden.
Gemäß der Erfindung wird der Antriebsschlupf vermindert,
indem die Drosselklappenregelung, die Ausgangsdrehmomentregelung
für die Maschine und die Bremsregelung für das
angetriebene Rad ausgeführt werden. Das erfindungsgemäße Verfahren kann auch
bei einer anderen Antriebsschlupf-Regelvorrichtung
als der oben beschriebenen Anwendung finden, solange
diese eine Kombination der Drosselklappenregelung und der
Ausgangsdrehmomentregelung der Brennkraftmaschine umfaßt.
Die Fig. 12A zeigt ein Diagramm der Antriebsraddrehzahl VR für
den Fall, daß lediglich die Hilfsdrosselklappenregelung
zur Verminderung des Antriebsschlupfs ausgeführt
wird. Die Fig. 12B-12D zeigen die Auswirkungen der Antriebsschlupf-
Regelvorrichtung auf die Antriebsraddrehzahl
VR für den Fall, daß die Drosselklappenregelung zusammen
mit einem der Ausgangsdrehmoment-Regelverfahren ausgeführt
wird, die durchgeführt werden, während die Antriebsraddrehzahl
VR größer ist als der Bezugswert VB (Fig. 11E
und Fig. 11F).
Die Fig. 12B zeigt die Antriebsraddrehzahl VR für den Fall des
Drehmoment-Regelverfahrens von Fig. 10B, wobei die Kraftstoffeinspritzung
an zwei der sechs Zylinder der Brennkraftmaschine
unterbrochen wird. Die Fig. 12C zeigt die Antriebsraddrehzahl
VR für den Fall des Drehmoment-Regelverfahrens von Fig. 10C, wobei
die Kraftstoffeinspritzung an vier der sechs Zylinder
unterbrochen wird. Die Fig. 12D zeigt die Antriebsraddrehzahl
VR für den Fall des Drehmoment-Regelverfahrens von Fig. 10D, wobei
der Zündzeitpunkt verzögert wird. Diese Diagramme
zeigen, daß dann, wenn die Drosselklappenregelung mit
einer der Ausgangsdrehmomentregelungen kombiniert wird, die Drehzahl
des angetriebenen Rads schneller herabgesetzt wird,
als wenn die Drosselklappenregelung alleine ausgeführt wird.
Claims (3)
1. Verfahren zur Regelung des Antriebsschlupfs eines angetriebenen
Rads (M1) eines mit einer Brennkraftmaschine
(M4) ausgerüsteten Kraftfahrzeugs, bei dem die Öffnung (RS)
einer Hilfsdrosselklappe (M5) der Brennkraftmaschine (M4)
eingestellt wird, um den Antriebsschlupf zu verringern,
wenn ein ermittelter Schlupf einen ersten Bezugswert (VS)
übersteigt, und bei dem zusätzlich eine Bremskraft für das
angetriebene Rad (M1) eingestellt und das Drehmoment der
Brennkraftmaschine (M4) mittels einer Zündzeitpunkt-Verstellung
und/oder einer Kraftstoffmengen-Reduzierung zusätzlich
abgesenkt wird, wenn der ermittelte Schlupf einen
zweiten Bezugswert (VB) übersteigt, der größer ist als der
erste Bezugswert (VS), wobei die Zündzeitpunkt-Verstellung
und/oder die Kraftstoffmengen-Reduzierung zu Beginn des
Antriebsschlupfs lediglich einmal und höchstens für eine
vorbestimmte Zeitspanne (t₄ bis t₅) ausgeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Zündzeitpunkt-
Verstellung und/oder die Kraftstoffmengen-Reduzierung den
Schlupf nur während einer Zeitspanne reduziert, die beginnt,
wenn die Beschleunigung des angetriebenen Rads (M1)
einen positiven Bezugswert (G11) überschreitet, und endet,
wenn die Beschleunigung des angetriebenen Rads (M1) unter
einen negativen Bezugswert (G12) abfällt.
3. Regelvorrichtung zur Verminderung des Antriebsschlupfs
gemäß dem Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, mit
einer Hilfsdrosselklappen-Regeleinrichtung (M6), mittels der die Öffnung (RS) der Hilfsdrosselklappe (M5) der Brennkraftmaschine (M4) einstellbar ist, wenn der von einer Schlupfermittlungseinrichtung (M2) ermittelte Schlupf des angetriebenen Rads (M1) den ersten Bezugswert (VS) übersteigt,
einer Bremsregeleinrichtung, mittels der zusätzlich die Bremskraft für das angetriebene Rad (M1) einstellbar ist, wenn der ermittelte Schlupf den zweiten Bezugswert (VB) übersteigt, der größer ist als der erste Bezugswert (VS), und
einer eine Zündzeitpunkt-Regeleinrichtung und/oder eine Kraftstoffeinspritzmengen-Regeleinrichtung aufweisende zusätzliche Drehmoment-Verminderungseinrichtung (M7), mittels der bei Überschreiten des zweiten Bezugswerts (VB) lediglich einmal zu Beginn des Antriebsschlupfs das Drehmoment der Brennkraftmaschine (M4) zur Antriebsschlupfverminderung absenkbar ist, wobei ein Zeitwertgeber (510) sicherstellt, daß die zusätzliche Drehmoment-Verminderungseinrichtung (M7) nur für eine vorbestimmte Zeitspanne (t₄ bis t₅) betätigbar ist.
einer Hilfsdrosselklappen-Regeleinrichtung (M6), mittels der die Öffnung (RS) der Hilfsdrosselklappe (M5) der Brennkraftmaschine (M4) einstellbar ist, wenn der von einer Schlupfermittlungseinrichtung (M2) ermittelte Schlupf des angetriebenen Rads (M1) den ersten Bezugswert (VS) übersteigt,
einer Bremsregeleinrichtung, mittels der zusätzlich die Bremskraft für das angetriebene Rad (M1) einstellbar ist, wenn der ermittelte Schlupf den zweiten Bezugswert (VB) übersteigt, der größer ist als der erste Bezugswert (VS), und
einer eine Zündzeitpunkt-Regeleinrichtung und/oder eine Kraftstoffeinspritzmengen-Regeleinrichtung aufweisende zusätzliche Drehmoment-Verminderungseinrichtung (M7), mittels der bei Überschreiten des zweiten Bezugswerts (VB) lediglich einmal zu Beginn des Antriebsschlupfs das Drehmoment der Brennkraftmaschine (M4) zur Antriebsschlupfverminderung absenkbar ist, wobei ein Zeitwertgeber (510) sicherstellt, daß die zusätzliche Drehmoment-Verminderungseinrichtung (M7) nur für eine vorbestimmte Zeitspanne (t₄ bis t₅) betätigbar ist.
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