DE3905855B4 - Regeleinrichtung zum Verringern des Beschleunigungsschlupfs an einem Antriebsrad - Google Patents

Regeleinrichtung zum Verringern des Beschleunigungsschlupfs an einem Antriebsrad Download PDF

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T8/00Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force
    • B60T8/17Using electrical or electronic regulation means to control braking
    • B60T8/175Brake regulation specially adapted to prevent excessive wheel spin during vehicle acceleration, e.g. for traction control

Abstract

Regeleinrichtung zum Verringern des Beschleunigungsschlupfs an einem mit einem Bremssystem versehenen Antriebsrad eines Kraftfahrzeugs mit einer Brennkraftmaschine, mit:
einem Antriebsrad-Geschwindigkeitssensor zur Erfassung der Antriebsrad-Geschwindigkeit,
einem Beschleunigungsschlupfdetektor zur Berechnung des Antriebsrad-Schlupfs aus der erfassten Antriebsrad-Geschwindigkeit bei der Beschleunigung des Kraftfahrzeugs,
einer Drosselklappenstellvorrichtung zur Einstellung des Öffnungsgrads einer Drosselkappe der Brennkraftmaschine entsprechend einer Steuergröße für die Schlupfregelung, und
einer Bremssteuervorrichtung zur Einstellung der Bremskraft an dem Antriebsrad für die Schlupfregelung, gekennzeichnet durch,
eine Bremskraftbestimmungseinrichtung (M8) zur Bestimmung der auf das Antriebsrad wirkenden Bremskraft durch indirekte Erfassung des Arbeitsfluiddrucks eines Arbeitsfluids des Bremssystems, und
eine Korrektureinrichtung (M9), die die Steuergröße (Θ .S) in Abhängigkeit von der Bremskraft derart korrigiert, dass die Drosselklappe (M5) zu der Schließstellung hin verstellt wird, wenn die Bremskraftbestimmungseinrichtung (M8) erfasst, dass die auf das Antriebsrad wirkende Bremskraft ansteigt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Regeleinrichtung zum Verringern des Beschleunigungsschlupfs an einem mit einem Bremssystem versehenen Antriebsrad eines Kraftfahrzeugs mit einer Brennkraftmaschine gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Ein Beispiel für Regeleinrichtungen zur Beschleunigungsschlupfverringerung nach dem Stand der Technik ist in der Druckschrift JP 61-85248 beschrieben. Wenn an einem Antriebsrad ein Beschleunigungsschlupf auftritt, führt diese Regeleinrichtung sowohl eine Drosselklappenverstellung als auch eine Bremssteuerung aus, um die Drehzahl des Antriebsrads zu vermindern. Diese Einrichtung wurde vorgesehen, da die Drosselklappenverstellung und die Bremssteuerung einzeln für sich wegen der jeweiligen nachstehend aufgeführten Mängel nicht ausreichend sind:
    • (1) Durch die Drosselklappenverstellung kann das Ausgangsdrehmoment der Maschine nicht schnell zum Verringern der Antriebsraddrehzahl vermindert werden.
    • (2) Durch die Bremssteuerung kann die Antriebsraddrehzahl schnell herabgesetzt werden. Dabei wird jedoch die Lebensdauer der Bremsvorrichtung verkürzt, da durch die Bremssteuerung die Antriebsraddrehzahl gegen das Drehmoment der Maschine vermindert werden muss, wodurch eine beträchtliche Belastung an der Bremsvorrichtung entsteht.
  • Wenn gemäß der Beschreibung der Regeleinrichtung nach dem Stand der Technik die Drosselklappenverstellung und die Bremssteuerung zusammen eingeleitet werden, gleichen sie jeweils die Mängel des anderen Verfahrens aus, so dass daher der Beschleunigungsschlupf an dem Antriebsrad auf wirkungsvolle Weise verringert wird.
  • In der vorstehend beschriebenen Regeleinrichtung nach dem Stand der Technik wirken zwar die Drosselklappenverstellung und die Bremssteuerung unabhängig voneinander, jedoch beeinflussen sie sich gegenseitig. Im einzelnen ist sowohl die Bremssteuerung als auch die Drosselklappenverstellung von der Antriebsraddrehzahl abhängig, wobei die Wirksamkeit der Bremssteuerung hinsichtlich der Verringerung der Antriebsraddrehzahl ungefähr zehnmal höher als diejenige der Drosselklappenverstellung ist. Infolgedessen ist die Antriebsraddrehzahl, von der die Drosselklappenverstellung abhängig ist, in hohem Ausmaß von der Bremssteuerung beeinflusst, d. h., der Drosselöffnungsgrad ist in starkem Ausmaß von der Bremskraft beeinflusst, was zu Regelschwingungen führt. Hierdurch wird die zum Ausregeln des Bremsschlupfs benötigte Zeit verlängert. Dies ist ein Hauptgrund gegen ein Kombinieren dieser Steuerungen.
  • Zur Lösung dieses Problems wurde eine andere Regeleinrichtung vorgeschlagen, bei der ein Bezugswert VB der Antriebsraddrehzahl für die Bremssteuerung höher als ein Bezugswert VS für die Drosselklappenverstellung vorbestimmt wird. Zum Verringern der Zeitdauer der gemeinsamen Steuerungen wird die Bremssteuerung nur dann ausgeführt, wenn an dem Antriebsrad ein beträchtlicher Beschleunigungsschlupf auftritt.
  • Solange jedoch die beiden Steuerungsarten gemeinsam ausgeführt werden, bleibt das vorstehend beschriebene Problem bestehen. Da ferner die Bremssteuerung nicht ausgeführt wird, bis die Antriebsraddrehzahl den höheren Bezugswert VB übersteigt, ist das Ansprechvermögen der Beschleunigungsschlupfregelung verschlechtert, wenn die Antriebsraddrehzahl dem niedrigeren Bezugswert VS näher kommt.
  • Aus der DE 37 24 574 A1 ist eine Einrichtung zur Schlupfsteuerung an einem Kraftfahrzeug bekannt, bei der zur Verringerung des Beschleunigungsschlupfs an einem Antriebsrad eines Kraftfahrzeugs einerseits eine Herabsetzung des Motordrehmoments durch Schließen einer Drosselklappe und andererseits eine Betätigung der Bremse des Antriebsrads erfolgt. Dabei werden die Drosselklappenverstellung und die Bremsverstellung getrennt aus den Drehzahl- bzw. Schlupfverhältnissen berechnet, wobei lediglich das Schlupfverhältnis oder die Drehzahlen die bestimmenden Parameter sind. Die zur Schlupfsteuerung erforderlichen Verstellgrößen, d. h. die Soll-Drosselklappenstellung während der Schlupfsteuerung und das Ausmaß der Bremsenbetätigung werden völlig unabhängig voneinander bestimmt und gehen lediglich von denselben Basisgrößen, im vorliegenden Fall von den ständig erfaßten Raddrehzahlen aus. Die Verstellgrößen für die Drosselklappenverstellung und die Bremsenverstellung werden entsprechend einer automatischen Ansteuerung oder einer Einstellung durch den Fahrer des Fahrzeugs auf einen optimalen Wert gesteuert bzw. geregelt, wobei die jeweiligen Verhältnisse der Drosselsteuerung zur Bremsensteuerung entsprechend vorgegebener Situationen, beispielsweise der Schlupfverhältnisse verändert und angepaßt wird.
  • Eine Berücksichtigung einer aus einem Arbeitsfluiddruck bestimmten, auf das Antriebsrad wirkenden Bremskraft ist hierbei jedoch nicht vorgesehen. Vielmehr wird lediglich in Abhängigkeit von dem Vorzeichen der Betätigungsgeschwindigkeit des den Bremsdruck erzeugenden Kolbens auf eine Tendenz des Bremsdrucks im Sinne eines ansteigenden oder abfallenden Bremsdrucks geschlossen.
  • Aus der DE 36 43 147 A1 ist ferner ein Radschlupf-Steuerungssystem für ein Kraftfahrzeug bekannt, bei dem zur Verringerung des Beschleunigungsschlupfs einerseits eine Herabsetzung des Motordrehmoments (durch Schließen einer Hilfsdrosselklappe und Verschieben des Zündzeitpunkts) und andererseits eine Betätigung der Bremsen der angetriebenen Räder erfolgt. Die Schlupfsteuerung durch zusätzliche Betätigung der Bremsen wird jedoch nur dann ausgeführt, wenn eine schnelle Verringerung der Antriebsradgeschwindigkeit erforderlich ist, beispielsweise während einer Anfangsphase des Beschleunigungsschlupfs oder bei einer Fahrgeschwindigkeit von mehr als 10 km/h.
  • Desweiteren ist aus der DE 36 25 945 A1 eine Antriebsradschlupf-Steuervorrichtung für ein Kraftfahrzeug bekannt, bei der zur Durchführung einer Antriebsradschlupfregelung eine Hilfsdrosselklappe verwendet wird. Bestimmende Parameter für diese Regelung sind hierbei einerseits die Raddrehzahlen zur Bestimmung des Vorliegens eines Beschleunigungsschlupfs sowie andererseits der Zustand (Momentanwert) der Straßenoberfläche zur Veränderung der am Antriebsrad herrschenden Bremsbedingungen. Hierbei kann die Bremsintensität für die Zeitdauer des Bremsens am Antriebsrad verändert und an den Straßenzustand angepaßt werden.
  • Beiden Druckschriften DE 36 43 147 A1 und DE 36 25 945 A1 sind ebenfalls eine Erfassung, Bewertung oder Berücksichtigung eines Arbeitsfluiddrucks zur Durchführung einer Antriebsradschlupfregelung nicht entnehmbar. Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine Regeleinrichtung zur Verringerung des Beschleunigungsschlupfs an einem Antriebsrad eines Kraftfahrzeugs mit einer Brennkraftmaschine gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 derart weiterzubilden, daß der durch die Schlupfsteuerung verursachte Verschleiß von Bremsen und Motor vermindert wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Mittel gelöst.
  • Erfindungsgemäß ist somit eine Bremskraftbestimmungseinrichtung vorgesehen, die die auf das Antriebsrad einwirkende Bremskraft bestimmt. Dabei wird der Arbeitsfluiddruck des im Bremssystem enthaltenen Arbeitsfluids erfaßt, so daß dessen Größe in die Regelung des Beschleunigungsschlupfs, insbesondere zur Verringerung des Antriebsradschlupfs einbezogen werden kann.
  • Ferner ist eine Korrektureinrichtung vorgesehen, die die Steuergröße einer Drosselklappe derart korrigiert, daß die Drosselklappe zu der Schließstellung hin verstellt wird, wenn die Bremskraftbestimmungseinrichtung erfaßt, daß die auf das Antriebsrad wirkende Bremskraft ansteigt. Insbesondere erfolgt die Korrektur der Steuergröße der Drosselklappe in Abhängigkeit von der Bremskraft, die auf dem indirekt ermittelten Arbeisfluiddruck des Bremssystems basiert.
  • Unter Verwendung der zuvor indirekt bestimmten auf das Antriebsrad wirkenden Bremskraft, wird im Rahmen der Regelung zur Verringerung des Antriebsradschlupfs die Steuergröße der Drosselklappe entsprechend verändert. Dabei wird die Bewegungsgeschwindigkeit der Drosselklappenverstellung in der Weise in Abhängigkeit von der bestimmten Bremskraft verändert, daß die Bewegungsgeschwindigkeit der Drosselklappe vermindert wird, wenn die Bremskraft ansteigt.
  • Der grundlegende Aufbau der erfindungsgemäßen Regeleinrichtung ist in 1 in Form eines Blockschaltbilds gezeigt. Die erfindungsgemäße Regeleinrichtung zum Verringern des Beschleunigungs- bzw. Antriebsschlupfs an einem Antriebsrad eines Kraftfahrzeugs mit einer Brennkraftmaschine M4 umfaßt einen Antriebsrad-Geschwindigkeitssensor bzw. einen Antriebsrad-Drehzahlgeber M1 zum Erfassen der Antriebsrad-Geschwindigkeit, einen Beschleunigungsschlupfdetektor M2 zum Berechnen des Schlupfs an dem Antriebsrad aus der erfassten Antriebsrad-Geschwindigkeit bei der Beschleunigung des Kraftfahrzeugs, eine Drosselklappenstellvorrichtung M6 zum Einstellen des Öffnungsgrads einer Drosselklappe M5 der Maschine M4 für die Schlupfregelung, eine Bremssteuervorrichtung M7 zum Einstellen der Bremskraft an dem Antriebsrad für die Schlupfregelung, eine Bremskraftbestimmungseinrichtung bzw. einen Bremskraftdetektor M8 zum Ermitteln der Bremskraft an dem Antriebsrad, und eine Korrektureinrichtung M9 zum Korrigieren der Drosselklappenstellvorrichtung M6 in der Weise, dass bei Ermittlung einer höheren Bremskraft der Öffnungsgrad zu der Schließstellung hin korrigiert wird.
  • In der erfindungsgemäßen Beschleunigungsschlupf-Regeleinrichtung ermittelt der Beschleunigungsschlupfdetektor M2 einen Beschleunigungsschlupf, der für das richtige Beschleunigen des Fahrzeugs geregelt werden muss. Dieser Beschleunigungsschlupf wird erfasst, wenn die aus dem Antriebsraddrehzahlgeber erhaltene Antriebsradbeschleunigung einen vorbestimmten Wert übersteigt. Der Beschleunigungsschlupf kann auch dann erfasst werden, wenn die Antriebsraddrehzahl einen aus der Fahrzeuggeschwindigkeit bestimmten Bezugswert übersteigt. Darüber hinaus kann dieser Bezugswert auch als Ziel- bzw. Sollwert für die Antriebsraddrehzahl bei der Beschleunigungsschlupfregelung herangezogen werden.
  • Falls als Bremsvorrichtung M3 ein hydraulisches Bremssystem verwendet wird, wird von dem Bremskraftdetektor M8 der Bremsöldruck als Anzeige für die Bremskraft an dem Antriebsrad ermittelt. Im Falle einer Luftdruckbremse wird von dem Bremskraftdetektor M8 der Bremsluftdruck erfasst. Da es ausreichend ist, wenn der Bremskraftdetektor M8 die Bremskraft nur während der Beschleunigungsschlupfregelung ermittelt, kann mit dem Bremskraftdetektor M8 die Bremskraft aus einer Steuergröße für die Bremsvorrichtung M3 während der Beschleunigungsschlupfregelung bestimmt werden.
  • Wenn durch den Beschleunigungsschlupfdetektor M2 der Beschleunigungsschlupf an dem Antriebsrad ermittelt wird, beginnen die jeweiligen Einstellungen mit der Drosselklappenstellvorrichtung M6 und der Bremssteuervorrichtung M7. Die jeweiligen Steuergrößen für die Bremsvorrichtung M3 und die Drosselklappe M5 werden gesondert entsprechend der Differenz zwischen der tatsächlichen Antriebsraddrehzahl und der Solldrehzahl bestimmt. Mit dem Bremskraftdetektor M8 wird die Bremskraft an dem Antriebsrad erfasst, so dass mit der Korrektureinrichtung M9 entsprechend der erfassten Bremskraft die Steuergröße (z. B. die Stellgeschwindigkeit) für die Drosselklappe M5 zu der Schließstellung hin korrigiert werden kann.
  • Wenn infolge einer gegen eine hohe Beschleunigung gerichteten Bremssteuerung die Bremskraft stärker wird (wenn sich die Drehzahl des Antriebsrads stark ändert), wird eine Hilfsdrosselklappe schnell zu der Schließstellung hin verstellt, oder dann, wenn die Hilfsdrosselklappe geöffnet wird, deren Öffnungsgeschwindigkeit verringert. Da der Drosselöffnungsgrad auf diese Weise gesteuert wird, kann durch die Bremssteuerung die Antriebsdrehzahl schnell auf die Solldrehzahl verringert werden, ohne dass die Hilfsdrosselklappe hin und her verstellt wird.
  • In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gekennzeichnet.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbei spielen unter Bezugnahmen auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 ein Blockschaltbild zur Veranschaulichung des grundlegenden Aufbaus der Regeleinrichtung zum Verringern des Beschleunigungsschlupfs,
  • 2 eine schematische Darstellung des Bremssystems eines mit der Regeleinrichtung und einem entsprechenden Steuersystem ausgestatteten Fahrzeug mit Hinterradantrieb,
  • 3 ein Blockschaltbild einer Steuerschaltung der Regeleinrichtung,
  • 4 ein Ablaufdiagramm eines Steuerungsablaufs zur Berechnung einer Steuergröße für eine Hilfsdrosselklappe gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel,
  • 5 ein Ablaufdiagramm eines Steuerungsablaufs zur Verstellung der Hilfsdrosselklappe,
  • 6 ein Ablaufdiagramm zur Durchführung einer Bremsensteuerung,
  • 7 einen Teil einer Tabelle zur Bestimmung eines Korrekturfaktors K zur Verwendung im Rahmen der Berechnung einer Öffnungsgeschwindigkeit der Hilfsdrosselklappe,
  • 8 eine graphische Darstellung zur Veranschaulichung des Zusammenhangs zwischen dem Drosselöffnungsgrad und dem Maschinenausgangsdrehmoment,
  • 9A bis 9E Signalzeitverläufe eines Hauptdrosselöffnungsgrads ΘM (9A), eines Hilfsdrosselöffnungsgrads ΘS (9B), eines Bremsöldrucks PBC in den Radzylindern der Antriebsräder (9C), einer Antriebsradbeschleunigung VR (9D) und einer Antriebsradgeschwindigkeit VR (9E) der Regeleinrichtung zum Verringern des Beschleunigungsschlupfs gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel,
  • 10A bis 10E Signalzeitverläufe einer Beschleunigungsschlupfregelung gemäß dem Stand der Technik,
  • 11 ein Ablaufdiagramm eines Steuerungsablaufs zur Berechnung einer Steuerungsgröße der Hilfsdrosselklappe gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel, und
  • 12 ein Ablaufdiagramm eines Steuerungsablaufs zur Berechnung einer Steuergröße der Hilfsdrosselklappe gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel.
  • Als ein Ausführungsbeispiel der Regeleinrichtung dient eine Beschleunigungsschlupf-Regeleinrichtung bei einem Fahrzeug mit Hinterradantrieb.
  • Zuerst wird das hydraulische Bremssystem beschrieben. Nach 2 enthält das Bremssystem in Form eines Ölbremssystems einen Hauptbremszylinder 2, einen linken und einen rechten vorderen Radzylinder 5 und 6 für nicht angetriebene bzw. mitlaufende Räder 3 und 4, einen linken und einen rechten hinteren Radzylinder 9 und 10 für angetriebene bzw. Antriebsräder 7 und 8, eine Druckölquelle 11, einen ersten Ölkreis 12 zur Blockierschutzregelung und einen zweiten Ölkreis 13 zur Beschleunigungsschlupfregelung. Die Druckölquelle 11 und die Ölkreise 12 und 13 liegen zwischen dem Hauptbremszylinder 2 und den Radzylindern 5, 6, 9 und 10.
  • Zwischen einer ersten Kammer 2a des Hauptbremszylinders 2 und den Radzylindern 5 und 6 an dem linken und rechten Vorderrad 3 und 4 sind ein linkes und ein rechtes vorderes Volumensteuerventil 14 bzw. 15 für die Blockierschutzregelung angeordnet. Zwischen einer zweiten Kammer 2b des Hauptbremszylinders 2 und den Radzylindern 9 und 10 an dem linken bzw. rechten Hinterrad 7 und 8 sind ein Proportionalventil 16, ein hinteres Volumensteuerventil 17 für die Blockierschutzregelung, ein erstes Solenoidventil 18 und ein Rückschlagventil 19 in Parallelschaltung und ein Volumenventil 20 für die Beschleunigungsschlupfregelung angeordnet.
  • Während der Blockierschutzregelung wird das erste Solenoidventil 18 nicht erregt, sondern in der 2 gezeigten Stellung belassen, bei der die Verbindung zwischen dem Volumensteuerventil 17 für die Blockierschutzregelung und dem Volumensteuerventil 20 für die Beschleunigungsschlupfregelung hergestellt ist. Ein zweites Solenoidventil 21 und ein drittes Solenoidventil 22, die hintereinander an einen Steuerungseinlaß 20a des Beschleunigungsschlupf-Volumensteuerventils 20 angeschlossen sind, werden nicht erregt, sondern in der in 2 gezeigten Stellung belassen, bei der die Verbindung zwischen einer Drucksteuerkammer 20b und einem Vorratsbehälter 23 der Druckölquelle 11 hergestellt ist.
  • Ein Kolben 20c des Beschleunigungsschlupf-Volumensteuerventils 20 ist durch eine Feder 20d in der in 2 gezeigte Stellung vorgespannt. Dabei wird in Abhängigkeit von dem Erregen oder Aberregen eines an einen ersten Steuerungseinlaß 17a des Blockierschutz-Volumensteuerventils 17 angeschlossenen ersten hinteren Umschaltventils 24 und eines auf das erste Umschaltventil 24 folgend angeschlossenen zweiten hinteren Umschaltventils 25 das Blockierschutz-Volumensteuerventil 17 in eine von drei Stellungen verstellt. Die drei Stellungen sind folgende:
    • (A1) Ein Auslaß 29a eines Reglers 29 steht mit dem ersten Steuerungseinlaß 17a in Verbindung. Hierbei ändert der Regler 29 den Öldruck bzw. Bremsöldruck aus einer Ölpumpe 27 oder aus einem Speicher 28 der Druckölquelle 11 entsprechend der Stellung eines Bremspedals 44a. Die Ölpumpe 27 wird von einem Ölpumpenmotor 26 betrieben.
    • (A2) Der erste Steuerungseinlaß 17a, der Regler 29 und der Vorratsbehälter 23 sind voneinander getrennt.
    • (A3) Der erste Steuerungseinlaß 17a und der Vorratsbehälter 23 stehen miteinander in Verbindung.
  • Ein zweiter Steuerungseinlaß 17b des hinteren Blockierschutz-Volumenstils 17 steht ständig mit dem Auslaß 29a des Reglers 29 in Verbindung. Daher spricht das hintere Blockierschutz- Volumensteuerventil 17 bei den vorstehend genannten drei Stellungen folgendermaßen an: Der Bremsöldruck in einer ersten Ölkammer 17c mit dem ersten Steuerungseinlaß 17a wird (A1) erhöht, (A2) aufrecht erhalten oder (A3) vermindert. Entsprechend dem Druck in der ersten Ölkammer 17c ändert sich das Volumen einer Bremsdruckkammer 17d. Hierdurch wird von dem hinteren Blockierschutz-Volumensteuerventil 17 über das erste Solenoidventil 18 und das Rückschlagventil 19 der Druck in dem linken und rechten hinteren Radzylinder 9 und 10 (A1) erhöht, (A2) aufrecht erhalten oder (A3) vermindert. Auf gleichartige Weise wirken das linke und rechte vordere Blockierschutz-Volumensteuerventil 14 und 15 an dem linken und rechten vorderen Radzylinder 5 und 6 in Abhängigkeit von dem Erregen oder Aberregen eines linken vorderen ersten und zweiten Umschaltventils 30 bzw. 31 und eines rechten vorderen ersten und zweiten Umschaltventils 32 bzw. 33. Die ersten und zweiten Umschaltventile 24, 25, 30, 31, 32 und 33 werden durch eine (nicht gezeigte) Blockierschutzregelschaltung erregt oder aberregt bzw. ein- oder ausgeschaltet.
  • Während der Beschleunigungsschlupfregelung wird das erste Solenoidventil 18 erregt, so daß es in die nach 2 rechte Stellung verstellt ist, bei der der Öldurchlass gesperrt ist. Hierdurch wird die Verbindung zwischen dem hinteren Blockierschutz-Volumensteuerventil 17 und dem Beschleunigungsschlupf-Volumensteuerventil 20 über das erste Solenoidventil 18 und das Rückschlagventil 19 unterbrochen. Dabei wird in Abhängigkeit von dem Erregen oder Aberregen des zweiten und dritten Solenoidventils 21 und 22, die hintereinander an den Steuerungseinlaß 20a angeschlossen sind, das Beschleunigungsschlupf-Volumensteuerventil 20 in eine von folgenden vier Stellungen verstellt:
    • (B1) Der Speicher 28 und der Steuerungseinlaß 20a stehen ohne Widerstand bzw. direkt in Verbindung.
    • (B2) Der Speicher 28 und der Steuerungseinlaß 20a stehen über eine Drosselstelle des dritten Solenoidventils 22 in Verbindung.
    • (B3) Der Vorratsbehälter 23 und der Steuerungseinlaß 20a stehen über die Drosselstelle des dritten Solenoidventils 22 in Verbindung.
    • (B4) Der Vorratsbehälter 23 und der Steuerungseinlaß 20a stehen ohne Widerstand direkt in Verbindung.
  • Das Beschleunigungsschlupf-Volumensteuerventil 20 spricht auf diese vier Stellungen folgendermaßen an: Der Druck in der Drucksteuerkammer 20b mit dem Steuerungseinlaß 20a (B1) schnell erhöht, (B2) langsam erhöht, (B3) langsam vermindert oder (B4) schnell vermindert. Durch diese Druckänderung ändert sich das Volumen der Drucksteuerkammer 20b, wodurch der Kolben 20c gegen die Kraft der Feder 20d nach rechts oder links gemäß 2 bewegt wird. Mit dieser Bewegung des Kolbens 20c wird der Bremsöldruck aus einem Auslaß 20f einer Bremsöldruckkammer 20e dem linken und dem rechten hinteren Radzylinder 9 und 10 zugeführt, wodurch entsprechend den vorstehend genannten vier Stellungen des Beschleunigungsschlupf-Volumensteuerventils 20 der Druck in den Radzylindern 9 und 10 (B1) schnell erhöht, (B2) langsam erhöht, (B3) langsam vermindert oder (B4) schnell vermindert wird.
  • Der Beschleunigungsschlupf wird mittels einer Regelschaltung 40 geregelt. An die Beschleunigungsschlupf-Regelschaltung 40 sind ein Bremspedalschalter 44 zur Abgabe eines Einschaltsignals bei Betätigen des Bremspedals 44a, ein linker vorderer Raddrehzahlgeber 45, ein rechter vorderer Raddrehzahlgeber 46 und ein Hinterrad-Drehzahlgeber 47 zum Erfassen der Drehzahlen des linken Vorderrads 3, des rechten Vorderrads 4 und der Hinterräder 7 und 8, ein Maschinendrehzahlgeber 49 zum Erfassen der Drehzahl der Maschine, die die Hinterräder 7 und 8 antreibt, und ein Drosselstellungsgeber 52 zum Erfassen des Öffnungsgrads einer Hauptdrosselklappe 51 angeschlossen, die ein Einlassrohr 48 der Maschine entsprechend der Betätigung eines Fahrpedals 50 öffnet und schließt. Die Ausgangssignale des Bremspedalschalters und der Drehzahlgeber bzw. des Stellungsgebers werden der Beschleunigungsschlupf-Regelschaltung 40 zugeführt, die dann den Beschleunigungsschlupf ermittelt und das erste, das zweite und das dritte Solenoidventil 18, 21 bzw. 22 sowie den Ölpumpenmotor 26 für die Bremssteuerung an den Hinterrädern 7 und 8 steuert. Die Beschleunigungsschlupf-Regelschaltung 40 bildet den Beschleunigungsschlupfdetektor.
  • Der Hinterrad-Drehzahlgeber 47 (Antriebsrad-Geschwindigkeitssensor) ist an der Ausgangswelle des Getriebes angeordnet, das die Drehkraft von der Maschine zu den Hinterrädern 7 und 8 überträgt. Dieser Drehzahlgeber 47 erfasst die mittlere Drehzahl der Hinterräder 7 und 8, die über ein Differential angetrieben werden.
  • An die Beschleunigungsschlupf-Regelschaltung 40 ist ferner ein Stellmotor 55 für eine Hilfsdrosselklappe 54 angeschlossen, die in Reihe mit der Hauptdrosselklappe 51 in dem Einlaßrohr 48 der Maschine angeordnet ist. Wenn Beschleunigungsschlupf auftritt, steuert die Beschleunigungsschlupf-Regelschaltung 40 den Öffnungsgrad der Hilfsdrosselklappe 54, um das Ausgangsdrehmoment der Maschine einzustellen.
  • Gemäß 3 ist die Beschleunigungsschlupf-Regelschaltung 40 ein Mikrocomputer mit einer Zentraleinheit (CPU) 40a, einem Festspeicher (ROM) 40b, einem Arbeitsspeicher (RAM) 40c, einem Datensicherungs-Arbeitsspeicher (Backup-RAM) 40d, Eingabe- und Ausgabe-Einheiten 40f bzw. 40g, einer Zwischenverbindungs-Sammelleitung 40e, einer Impulsformerschaltung 40h und Treiberschaltungen 40i, 40j, 40k, 40m und 40n für die Solenoidventile und die Motore. Der Bremspedalschalter 44, der Maschinendrehzahlgeber 49 und der Drosselstellungsgeber 52 sind direkt an die Eingabeeinheit 40f angeschlossen. Die Drehzahlgeber 45, 46 und 47 für das linke Vorderrad 3, das rechte Vorderrad 4 und die Hinterräder 7 und 8 sind an die Eingabeeinheit 40f über die Impulsformerschaltung 40h angeschlossen. Von der Zentraleinheit 40a werden die Signale aus dem Schalter 44 und diesen Messgebern über die Eingabeeinheit 40 aufgenommen und aufbereitet, wonach dann die Zentraleinheit 40a über die Ausgabeeinheit 40 und die Treiberschaltungen 40i, 40j, 40k, 40m und 40n Steuersignale an das erste, zweite und dritte Solenoidventil 18, 21 bzw. 22, den Ölpumpenmotor 26 und den Hilfsdrosselklappen-Stellmotor 55 angibt.
  • In der Beschleunigungsschlupf-Regelschaltung 40 wird die Beschleunigungsschlupfregelung gemäß 4, 5 und 6 ausgeführt.
  • 4 veranschaulicht einen Steuerungsablauf zum Berechnen der Steuergröße für die Hilfsdrosselklappe 54 mit einem in vorbestimmten Zeitabständen wiederholten Ablauf (Routine). Wenn der Ablauf gemäß 4 beginnt, werden bei einem Schritt 100 aus den Erfassungssignalen der Drehzahlgeber 45, 46 und 47 für das linke Vorderrad 3, das rechte Vorderrad 4 und die Hinterräder 7 und 8 eine Fahrzeuggeschwindigkeit VF und eine Hinterradgeschwindigkeit VR berechnet. Die Fahrzeuggeschwindigkeit VF wird durch Multiplizieren des Mittelwerts der Ausgangssignale der Drehzahlgeber 45 und 46 am linken und rechten Vorderrad 3 und 4 (oder des größeren der beiden Ausgangssignale) mit der Umfangslänge eines Vorderrads 3 und 4 berechnet. Die Antriebsradgeschwindigkeit VR wird durch Multiplizieren des Ausgangssignals des Drehzahlgebers 47 für die Hinterräder 7 und 8 mit der Umfangslänge eines Hinterrads 7 und 8 berechnet.
  • Bei einem Schritt 110 wird aus der Fahrzeuggeschwindigkeit VF ein Bezugswert VS folgendermaßen berechnet: VS = VFa (1)
  • Hierbei ist der Wert a ein Koeffizient (Bezugsschlupfverhältnis) größer als "1", der derart vorbestimmt ist, daß die Antriebskraft (Vortriebskraft) des Antriebsrads 7 und 8 auf der Fahrbahn maximal wird. Der Wert a liegt beispielsweise in dem Bereich von 1,12 bis 1,20. Anstelle der vorstehend genannten Gleichung (1) kann zum Bestimmen des Bezugswerts VS die folgende Gleichung herangezogen werden: VS = VF + b (2)wobei b größer als "0" ist.
  • Danach wird bei einem Schritt 120 ermittelt, ob eine Kennung FS "0" ist. Die Kennung FS wird auf "1" gesetzt, wenn die Hilfsdrosselklappe 54 gerade verstellt wird, und auf "0" rückgesetzt, wenn die Hilfsdrosselklappe 54 nicht verstellt wird. Wenn FS = 0 ermittelt wird, wird dann bei einem Schritt 130 ermittelt, ob die Bedingungen zum Beginnen der Hilfsdrosselklappenverstellung vorliegen. Im einzelnen wird ermittelt, ob die Antriebsradgeschwindigkeit VR den Bezugswert VS übersteigt und ob die Hauptdrosselklappe 51 zum Teil geöffnet ist. Wenn bei dem Schritt 130 diese Bedingungen nicht vorliegen, entfällt eine weitere Verarbeitung. Wenn die Bedingungen vorliegen, schreitet der Ablauf zu einem Schritt 140 weiter.
  • Die Beschleunigungsschlupfregelung wird nicht begonnen, bevor nicht in Schritt 140 eine vorbestimmte Zeit (von beispielsweise 8 ms) abgelaufen ist. Die Verzögerung in Schritt 140 ist vorgesehen, da die Hilfsdrosselklappenverstellung nicht durchgeführt werden soll, wenn die Antriebräder 7 und 8 über gelegentliche Unebenheiten oder Ungleichmäßigkeiten der Fahrbahn rollen.
  • Nach dem Ablauf der Verzögerungszeit von 8 ms wird bei einem Schritt 150 die Kennung FS auf "1" gesetzt, wonach dann bei einem Schritt 160 entsprechend einer Maschinendrehzahl NE und einem Drosselöffnungsgrad R durch Interpolation aus einer teilweise in 7 dargestellten, in dem Festspeicher 40b gespeicherten Tabelle ein Korrekturfaktor K ermittelt wird. Der Korrekturfaktor K dient zum Korrigieren des nichtlinearen Zusammenhangs zwischen dem Drosselöffnungsgrad Θ und dem Maschinenausgangsdrehmoment. gemäß 8 ändert sich das Ausgangsdrehmoment sehr stark bei einer kleinen Öffnung der Drosselklappe, jedoch kaum noch bei einer weiteren Öffnung der Drosselklappe. Mit dem Korrekturfaktor K wird daher ein übermäßiges Öffnen der Hilfsdrosselklappe 54 verhindert und das starke Ansprechen auf die Einstellung der Hilfsdrosselklappenöffnung aufrecht erhalten.
  • Zur Berechnung des Korrekturfaktors K wird als Drosselöffnungsgrad Θ ein Öffnungsgrad ΘM der Hauptdrosselklappe 51 herangezogen, wenn der Öffnungsgrad ΘM kleiner als ein Öffnungsgrad ΘS der Hilfsdrosselklappe 54 ist (z. B. zu Beginn der Drosselklappenverstellung). Andererseits wird als Drosselklappen-Öffnungsgrad Θ der Öffnungsgrad ΘS der Hilfsdrosselklappe 54 herangezogen, wenn nach dem Beginn der nachfolgend beschriebenen Drosselklappenverstellung ΘS kleiner als ΘM ist.
  • Nach dem Schritt 160 wird bei einem Schritt 170 eine Steuergröße (die Öffnungsgeschwindigkeit) Θ .S für die Hilfsdrosselklappe 54 gemäß der nachstehenden Gleichung (3) berechnet. Die Steuergröße Θ .S ist die Ableitung des Hilfsdrosselklappen-Öffnungsgrads ΘS nach der Zeit und stellt eine Sollgeschwindigkeit zum Betreiben des Hilfsdrosselklappen-Stellmotors 55 dar. Θ .S = K(αΔV + βΔV .) – γPBC... (3)
  • Hierbei ist α ein Proportionalfaktor, β ein Differentialfaktor, ΔV die Differenz zwischen der Bezugs-Antriebsradgeschwindigkeit VS und der tatsächlichen Antriebsradgeschwindigkeit VR (d. h. VS – VR), ΔV . das Zeitdifferential hiervon, PBC ein Bremsöldruck an dem Antriebsrad 7 und 8 und γ dessen Korrekturkoeffizient für die Hilfsdrosselklappen-Steuergröße Θ .S.
  • Wenn bei dem Schritt 120 FS = 1 ermittelt wird, was anzeigt, daß die Hilfsdrosselklappe 54 gerade verstellt wird, wird nachfolgend bei einem Schritt 180 ermittelt, ob eine Kennung Fo "1" ist. Die Kennung Fo wird auf "1" gesetzt, wenn der Öffnungsgrad ΘS der Hilfsdrosselklappe 54 gleich dem oder kleiner als der Öffnungsgrad ΘM der Hauptdrosselklappe 51 wird, die Hilfsdrosselklappe 54 verstellt wird. Falls bei dem Schritt 180 Fo = 0 ermittelt wird, schreitet der Ablauf zu dem Schritt 160 weiter. Falls Fo = 1 ermittelt wird, was anzeigt, daß ΘS kleiner als ΘM ist, wird dann bei einem Schritt 190 ermittelt, ob der Hilfsdrosselklappen-Öffnungsgrad ΘS gleich dem oder größer als der Hauptdrosselklappen-Öffnungsgrad ΘM ist. Falls ΘM ≥ ΘS ermittelt wird, schreitet das Programm bzw. der Ablauf zu dem Schritt 160 zum Berechnen der Steuergröße Θ .S für die Hilfsdrosselklappe 54 weiter. Falls andererseits bei dem Schritt 190 ΘM < ΘS ermittelt wird, wird daraus geschlossen, daß an den Antriebsrädern nicht länger ein Beschleunigungsschlupf auftreten wird. Daher werden in Schritten 200 und 210 die Kennungen FS bzw. Fo rückgesetzt, bevor der Ablauf endet.
  • Die 5 veranschaulicht einen Ablauf zum Verstellen der Hilfsdrosselklappe 54 in vorbestimmten Zeitabständen entsprechend der Steuergröße Θ .S.
  • Bei einem Schritt 300 wird ermittelt, ob die Kennung FS auf "1" gesetzt bleibt. Wenn dies der Fall ist, wird bei einem Schritt 310 ermittelt, ob der Hilfsdrosselklappen-Öffnungsgrad ΘS gleich dem oder kleiner als der Hauptdrosselklappen-Öffnungsgrad ΘM ist. Falls ΘM < ΘS ermittelt wird, schreitet der Ablauf zu einem Schritt 320 weiter, bei dem durch den Hilfsdrosselklappen-Stellmotor 55 die Hilfsdrosselklappe 54 schnell geschlossen wird. Falls andererseits ΘM ≥ ΘS ermittelt wird, wird bei einem Schritt 330 die Kennung Fo auf "1" gesetzt, wonach dann bei einem Schritt 340 der Hilfsdrosselklappen-Stellmotor 55 zum Verstellen der Hilfsdrosselklappe 54 entsprechend der Steuergröße Θ .S betrieben wird.
  • Falls bei dem Schritt 300 FS = 0 ermittelt wird, wird bei einem Schritt 350 ermittelt, ob die Hilfsdrosselklappe 54 voll geöffnet ist, d.h. ob der Hilfsdrosselklappen-Öffnungsgrad ΘS kleiner als ein maximaler Öffnungsgrad ΘSMAX ist. Falls ΘS < ΘSMAX ermittelt wird, wird bei einem Schritt 360 durch den Hilfsdrosselklappen-Stellmotor 55 die Hilfsdrosselklappe 54 schnell geöffnet. Falls ΘS = ΘSMAX ermittelt wird, was anzeigt, daß die Hilfsdrosselklappe 54 schon voll geöffnet ist, wird bei einem Schritt 370 das Öffnen der Hilfsdrosselklappe 54 durch den Hilfsdrosselklappen-Stellmotor 55 beendet. Nach den Schritten 320, 340, 360 und 370 endet der Ablauf.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel wird die Hilfsdrosselklappenverstellung begonnen, sobald aus der Differenz ΔV zwischen der Antriebsradgeschwindigkeit VR und dem Bezugswert VS ein Beschleunigungsschlupf ermittelt wird. Wenn der Hilfsdrosselklappen-Öffnungsgrad ΘS, der entsprechend der Differenz ΔV und dem Bremsöldruck PBC eingestellt wird, den Hauptdrosselklappen-Öffnungsgrad ΘM übersteigt, ist keine weitere Beschleunigungsschlupfregelung erforderlich, so daß daher das Verstellen der Hilfsdrosselklappe 54 beendet wird.
  • 6 zeigt ein Ablaufdiagramm eines Ablaufs einer Bremssteuerung, den die Beschleunigungsschlupf-Regelschaltung 40 in den gleichen Zeitabständen wie den Ablauf zum Berechnen der Steuergröße
    Figure 00200001
    S für die Hilfsdrosselklappe 54 (nach 4) wiederholt. Zuerst wird bei einem Schritt 400 ermittelt, ob die Bremssteuerung gerade abläuft (d.h. ob eine Kennung FB auf "0" rückgesetzt bleibt).
  • Falls FB = 0 ermittelt wird, wird bei einem Schritt 410 ermittelt, ob die Bedingungen zum Einleiten der Bremssteuerung vorliegen. Im einzelnen wird ermittelt, ob die Antriebsradgeschwindigkeit VR den Bezugswert VA übersteigt und ob der Fahrer nicht das Bremspedal 44a betätigt. Wenn bei dem Schritt 410 die Bedingungen zum Beginnen der Bremssteuerung nicht vorliegen, folgt keine weitere Verarbeitung. Wenn die Bedingungen vorliegen, wird bei einem Schritt 420 die Kennung FB auf "1" gesetzt, wonach dann bei einem Schritt 430 die Bremssteuerung gemäß der folgenden Tabelle 1 ausgeführt wird. Tabelle 1
    Figure 00210001
  • In der Tabelle 1 ist V .R die Beschleunigung des Antriebsrads 7 und 8, G 1 eine positive Bezugsbeschleunigung und G2 eine negative Bezugsbeschleunigung. Mit FU ist ein schnelles Erhöhen des Bremsöldrucks PBC in den Radzylindern 9 und 10 der Antriebsräder 7 und 8 angegeben, während mit SU, FD und SD jeweils ein langsames Erhöhen, ein schnelles Vermindern bzw. ein langsames Vermindern des Bremsöldrucks PBC dargestellt ist.
  • Bei dem Schritt 430 wird zuerst die Antriebsradbeschleunigung V .R aus der Antriebsradgeschwindigkeit VR berechnet. Falls die Antriebsradgeschwindigkeit VR den Bezugswert VS übersteigt und die Antriebsradbeschleunigung V .R die Bezugsbeschleunigung G 2 übersteigt, wird der Bremsöldruck PBC vermindert. Somit wird mit dem Bremssystem sofort die Antriebsraddrehzahl herabgesetzt.
  • Bei einem Schritt 440 wird der Bremsöldruck PBC an dem Antriebsrad als Differenz zwischen einem aufsummierten Wert FTP einer Öldruckerhöhungszeit TP und einem aufsummierten Wert ΣTDP einer Öldruckverminderungszeit TDP, multipliziert mit einem Korrekturfaktor Kd bestimmt (PBC = FTP – KdΣTDP). Hierbei ist der Korrekturfaktor Kd eingeführt, da zwischen dem Erhöhen und dem Vermindern des Bremsöldrucks PBC eine Differenz der Änderungsgeschwindigkeit besteht.
  • Dann wird bei einem Schritt 450 ermittelt, ob der Bremsöldruck PBC kleiner als oder gleich "0" ist. Wenn bei dem Schritt 450 PBC ≤ 0 ermittelt wird, wird die Bremssteuerung beendet und bei einem Schritt 460 die Kennung FB auf "0" rückgesetzt. Wenn bei dem Schritt 450 PBC > 0 ermittelt wird, endet der Ablauf, während FB auf "1" gesetzt bleibt.
  • Wenn ein Beschleunigungsschlupf auftritt, wird bei diesem Ausführungsbeispiel die Bremssteuerung fortgesetzt entsprechend der Antriebsgeschwindigkeit VR und der Antriebsradbeschleunigung V .R ausgeführt, bis der erhöhte Bremsöldruck PBC auf "0" verringert ist.
  • Die 9A bis 9E zeigen Zeitdiagramme bzw. Signalzeitverläufe, die angeben, wie die Antriebsradgeschwindigkeit VR durch die Beschleunigungsschlupfregelung bei diesem Ausführungsbeispiel verringert wird. Die Steuergröße Θ .S für die Hilfsdrosselklappe 54 wird gemäß der Gleichung (3) entsprechend dem Bremsöldruck PBC (der Bremskraft des Bremssystems) derart korrigiert, daß die Hilfsdrosselklappe 54 zu einer Schließstellung hin korrigiert wird, wenn durch die Bremssteuerung der Bremsöldruck PBC erhöht wird. Da die Hilfsdrosselklappenverstellung mit dem Bremsöldruck PBC in Zusammenhang steht, wird die Verstellungsrichtung der Hilfsdrosselklappe 54 zur Öffnungs- oder Schließstellung hin nicht umgekehrt, wenn die Antriebsradgeschwindigkeit VR den Bezugswert VS durchläuft (siehe 9B und 9E). Daher kann mit der Beschleunigungsschlupf-Regeleinrichtung gemäß diesem Ausführungsbeispiel die Antriebsradgeschwindigkeit VR schnell auf die Bezugsgeschwindigkeit VS gebracht werden.
  • Die 10A bis 10E zeigen Signalzeitverläufe zur Angabe, wie die Antriebsradgeschwindigkeit VR mit einer Regeleinrichtung nach dem Stand der Technik verringert wird. Im Gegensatz zu dem Ausführungsbeispiel wird in der Regeleinrichtung nach dem Stand der Technik die Steuergröße Θ .S für die Hilfsdrosselklappe 54 ohne Berücksichtigung des Bremsöldrucks PBC nach folgender Gleichung bestimmt: Θ .S = K(αΔV + βΔV .)... (4)
  • In diesem Fall folgt die Richtung der Verstellung der Hilfsdrosselklappe 54 den Schwankungen der Antriebsradgeschwindigkeit VR (siehe 10B und 10E), so daß daher die Annäherung der Antriebsradgeschwindigkeit VR an den Bezugswert VS verzögert ist.
  • Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel wird der Bremsöldruck PBC für das linke und rechte Hinterrad bzw. Antriebsrad 7 und 8 nicht gesondert gesteuert. In manchen mit einem Blockierschutz-Regelsystem ausgestatteten Fahrzeugen kann der Bremsöldruck PBC getrennt für das linke und rechte Hinterrad 7 und 8 gesteuert werden. In einem solchen Fahrzeug kann die Bremssteuerung einzeln für sich für das linke und rechte Hinterrad 7 und 8 entsprechend der jeweiligen Radgeschwindigkeit ausgeführt werden. Da dies eine noch bessere Verringerung des Schlupfs an den Hinterrädern 7 und 8 ergibt, ist die Beschleunigung insbesondere bei der Kurvenfahrt oder bei der Fahrt auf einer Fahrbahn mit unterschiedlichen Reibungskoeffizienten an den linken und rechten Rädern des Fahrzeugs verbessert. Wenn diese letztere Regelverfahren angewandt wird, wird die Steuergröße Θ .S für die Hilfsdrosselklappe 54 unter Ansetzen des niedrigeren der Bremsöldrücke für das linke und rechte Hinterrad 7 und 8 bestimmt.
  • Obwohl für die Bremssteuerung und für die Drosselklappenverstellung der gleiche Bezugswert für die Antriebsradgeschwindigkeit VR angesetzt wird, kann gemäß der Erläuterung in der Beschreibung der Regeleinrichtung nach dem Stand der Technik für die Bremssteuerung ein höherer Bezugswert herangezogen werden, um die Bremssteuerung zusätzlich nur dann auszuführen, wenn ein hoher Beschleunigungsschlupf auftritt. Auch in diesem Fall kann mit der Regeleinrichtung verhindert werden, daß die Bremssteuerung und die Drosselklappenverstellung einander gegenseitig beeinträchtigen.
  • Bei dem vorstehend beschriebenen Beispiel wird vom Beginn der Beschleunigungsschlupfregelung an die Steuergröße Θ .S für den Hilfsdrosselklappen-Öffnungsgrad entsprechend dem Bremsöldruck PBC verändert. Insbesondere wird bei der Beschleunigungsschlupf-Bremsteuerung der Bremsöldruck PBC durch i) das Ausgangsdrehmoment der Maschine und ii) die Trägheit des Antriebsrads bestimmt. D. h., ganz am Anfang der Bremssteuerung ist der Bremsöldruck PBC sehr hoch, um die Massenträgheitsdrehung des Antriebsrads 7 oder 8 schnell zu vermindern. Andererseits dient die Hilfsdrosselklappenverstellung bei der Beschleunigungsschlupfregelung zum Vermindern des Maschinenausgangsdrehmoments. In diesem Sinne sollte der Hilfsdrosselöffnungsgrad nicht durch den zur Verminderung der Massenträgheitsdrehung des Antriebsrads 7 oder 8 dienenden Teil des Bremsöldrucks PBC beeinflusst sein. Falls die Steuergröße Θ .S für die Hilfsdrosselklappe 54 durch den hohen Bremsöldruck PBC beträchtlich beeinflusst wird, wird die Hilfsdrosselklappe 54 zu weit geschlossen, wodurch das Beschleunigungsvermögen verschlechtert wird.
  • Zur Lösung dieses Problems wird gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel ein Teil des in 4 gezeigten Ablaufs zum Berechnen der Steuergröße Θ .S geändert. Ganz am Anfang der Beschleunigungsschlupfregelung wird die Steuergröße Θ .S für die Hilfsdrosselklappe 54 ohne Berücksichtigung des Bremsöldrucks PBC nach der Gleichung (4) bestimmt. Nach einer vorgewählten kurzen Zeitdauer von dem Beginn der Regelung an wird die Steuergröße Θ .S unter Berücksichtigung des Bremsöldrucks PBC nach der Gleichung (3) bestimmt. 11 zeigt ein Ablaufdiagramm mit einem derartigen Verzögerungssystem, wobei in das Ablaufdiagramm nach 4 Schritte 1220, 1230, 1240 und 1250 eingefügt sind. Die anderen Schritte bleiben die gleichen wie die in 4 gezeigten, wobei die letzten drei Ziffern einer jeden Schrittnummern in den 4 und 11 die unveränderten Schritte bezeichnen, wobei z.B. die Schritte 100 und 1100 die gleichen sind.
  • Bei dem.Verzögerungssystem gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel wird bei dem Schritt 1220 ein Zähler I gelöscht, sobald bei dem Schritt 1190 ermittelt wurde, daß die Verstellung der Hilfsdrosselklappe 54 beendet ist. Wenn auf die Ermittlung "JA" bei dem Schritt 1140 hin die Verstellung der Hilfsdrosselklappe 54 beginnt, wird der Zähler I bei dem Schritt 1230 um "1" hochgezählt. Bei dem nachfolgenden Schritt 1240 wird ermittelt, ob der Zählwert des Zählers I einen vorbestimmten Wert Ic übersteigt. Wenn I < Ic ermittelt wird, was anzeigt, daß die Hilfsdrosselklappe 54 noch nicht über eine vorbestimmte Zeitdauer fortgesetzt verstellt wurde, wird bei dem Schritt 1250 die Steuergröße Θ .S gemäß der Gleichung (4) bestimmt. Falls die vorbestimmte Zeitdauer abgelaufen ist, und bei dem Schritt 1240 I ≥ Ic ermittelt wird, wird bei dem Schritt 1170 die Steuergröße
    Figure 00250001
    S unter Ansetzen des Bremsöldrucks PBC nach der Gleichung (3) bestimmt.
  • 12 zeigt ein weiteres Ablaufdiagramm, das zur Darstellung eines dritten Ausführungsbeispiels durch teilweises Ändern des Ablaufdiagramms nach 4 gebildet ist. Wie in 11 sind die letzten drei Ziffern der Schrittnummern in 12 die gleichen wie diejenigen in 4. Bei diesem in 12 gezeigten dritten Ausführungsbeispiel wird bei dem Schritt 2220 eine Kennung FK rückgesetzt, wenn bei dem Schritt 2190 ermittelt wird, daß die Verstellung der Hilfsdrosselklappe 54 beendet ist. Wenn auf die Ermittlung "JA" bei dem Schritt 2140 hin die Verstellung der Hilfsdrosselklappe 54 beginnt, wird bei dem Schritt 2230 ermittelt, ob die Verstellung der Hilfsdrosselklappe 54 gerade begonnen hat, was aus der Ermittlung beurteilt wird, ob die Kennung FK rückgesetzt bleibt. Falls die Kennung FK rückgesetzt bleibt, wird bei dem Schritt 2240 ermittelt, ob durch die Bremssteuerung die Trägheitsdrehung des Antriebsrads 7 oder 8 verringert wurde, was daraus festgestellt wird, daß die Antriebsgeschwindigkeit VR niedriger als der Bezugswert VS geworden ist. Wenn VR > VS ermittelt wird, wird bei dem Schritt 2260 die Steuergröße Θ .S nach Gleichung (4) bestimmt. Wenn VR < VS wird, was anzeigt, daß durch die Bremssteuerung die Trägheitsdrehung des Antriebsrads 7 oder 8 verringert wurde, wird bei dem Schritt 2250 die Kennung FK gesetzt, wonach bei dem Schritt 2170 die Steuergröße Θ .S unter Ansetzen des Bremsöldrucks PBC nach der Gleichung (3) bestimmt wird.
  • Durch das Vergleichen der Antriebsradgeschwindigkeit VR mit dem Bezugswert VS auf die vorstehend beschriebene Weise kann bei dem dritten Ausführungsbeispiel der genaue Zeitpunkt erfasst werden, an dem durch die Bremsteuerung die Trägheitsdrehung des Antriebsrads 7 oder 8 vollständig beendet wurde. Daher kann bei dem dritten Ausführungsbeispiel das Maschinenausgangsdrehmoment genauer gesteuert werden als bei dem in 11 dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel, bei dem die Berechnung der Steuergröße Θ .S unter Berücksichtigung des Bremsöldrucks PBC automatisch für die festgelegte Zeitdauer ausgesetzt ist.
  • In einem Fahrzeug mit einem hydraulischen Drehmomentwandler in dem Getriebe zwischen der Maschine und dem Antriebrad ist zu Beginn des Beschleunigungsschlupfs die Eingangsdrehzahl NE des Drehmomentwandlers, d.h. die Maschinendrehzahl höher als eine Ausgangsdrehzahl NEO des Drehmomentwandlers. Mit fortschreitender Beschleunigungsschlupfregelung wird die Eingangsdrehzahl NE niedriger als die oder gleich der Ausgangsdrehzahl NEO. Daher kann für ein Fahrzeug dieser Art der in 12 gezeigte Ablauf zum Berechnen der Steuergröße Θ .S ferner folgendermaßen geändert werden: Während der Beschleunigungsschlupfregelung wird aus der Antriebsradgeschwindigkeit VR und den Übersetzungsverhältnissen des Differentials und des automatischen Getriebes die Ausgangsdrehzahl NEO des Drehmomentwandlers ermittelt. Die Maschinendrehzahl NE wird mit der ermittelten Ausgangsdrehzahl NEO verglichen. Falls sich NE > NEO ergibt, wird die Steuergröße Θ .S für die Hilfsdrosselklappe 54 nach der Gleichung (4) unter Außerachtlassung des Bremsöldrucks PBC bestimmt. Wenn NE < NEO geworden ist, wird die Steuergröße ΘS nach der Gleichung (3) unter Ansetzen des Bremsöldrucks PBC bestimmt.

Claims (6)

  1. Regeleinrichtung zum Verringern des Beschleunigungsschlupfs an einem mit einem Bremssystem versehenen Antriebsrad eines Kraftfahrzeugs mit einer Brennkraftmaschine, mit: einem Antriebsrad-Geschwindigkeitssensor zur Erfassung der Antriebsrad-Geschwindigkeit, einem Beschleunigungsschlupfdetektor zur Berechnung des Antriebsrad-Schlupfs aus der erfassten Antriebsrad-Geschwindigkeit bei der Beschleunigung des Kraftfahrzeugs, einer Drosselklappenstellvorrichtung zur Einstellung des Öffnungsgrads einer Drosselkappe der Brennkraftmaschine entsprechend einer Steuergröße für die Schlupfregelung, und einer Bremssteuervorrichtung zur Einstellung der Bremskraft an dem Antriebsrad für die Schlupfregelung, gekennzeichnet durch, eine Bremskraftbestimmungseinrichtung (M8) zur Bestimmung der auf das Antriebsrad wirkenden Bremskraft durch indirekte Erfassung des Arbeitsfluiddrucks eines Arbeitsfluids des Bremssystems, und eine Korrektureinrichtung (M9), die die Steuergröße (Θ .S) in Abhängigkeit von der Bremskraft derart korrigiert, dass die Drosselklappe (M5) zu der Schließstellung hin verstellt wird, wenn die Bremskraftbestimmungseinrichtung (M8) erfasst, dass die auf das Antriebsrad wirkende Bremskraft ansteigt.
  2. Regeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Maschine (M4) zusätzlich zu einer Hauptdrosselklappe (51) eine Hilfsdrosselklappe (54) aufweist, die Drosselklappenstellvorrichtung (M6) den Öffnungsgrad der Hilfsdrosselklappe (54) einstellt, und entsprechend der Steuergröße (Θ .S) die Drosselklappenstellvorrichtung (M6) den Öffnungsgrad der Hilfsdrosselklappe (54) verstellt.
  3. Regeleinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Drosselklappenstellvorrichtung (M6) das Verstellen der Drosselklappe beginnt, wenn der ermittelte Schlupf einen vorbestimmten Bezugswert übersteigt, den Öffnungsgrad der Hilfsdrosselklappe (54) derart einstellt, dass sich der Schlupf dem Bezugswert nähert, und die Verstellung beendet, wenn der Öffnungsgrad der Hilfsdrosselklappe (54) den Öffnungsgrad der Hauptdrosselklappe (51) übersteigt.
  4. Regeleinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremssteuervorrichtung (M7) das Einstellen der Bremskraft beginnt, wenn der Schlupf den Bezugswert übersteigt, den Arbeitsfluid-Druck derart einstellt, dass sich der Schlupf dem Bezugswert nähert, und die Verstellung der Bremskraft beendet, wenn der Arbeitsfluid-Druck gleich Null ist.
  5. Regeleinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine mit der Korrektureinrichtung (M9) in Verbindung stehende Verzögerungseinrichtung zum Unterbrechen der durch die Korrektureinrichtung (M9) erfolgenden Korrektur der Drosselklappenstellvorrichtung (M6) für eine vorbestimmte Zeitdauer nach dem Beginn der Drosselklappensteuerung.
  6. Regelvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine mit der Korrektureinheit (M9) in Verbindung stehende Verzögerungseinrichtung zum Unterbrechen der durch die Korrektureinrichtung (M9) erfolgenden Korrektur der Drosselklappenstellvorrichtung (M6) bis zum erstmaligen Abfall des Schlupfs unter den Bezugswert nach dem Beginn der Drosselklappensteuerung.
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