DE4121747A1 - Antriebs-schlupf-regelung fuer ein motorfahrzeug - Google Patents
Antriebs-schlupf-regelung fuer ein motorfahrzeugInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Antriebs-Schlupf-Regelung für ein
Motorfahrzeug, die das Drehmoment der Antriebsräder eines
Motorfahrzeugs durch Steuerung der Drosselklappe dahingehend
regelt, daß das Schlupfverhältnis der Antriebsräder einem
Soll-Schlupf-Verhältnis angepaßt wird, damit ein durch ein
übermäßiges Schlupfverhältnis bedingtes übermäßiges Drehmoment
in den Antriebsrädern verhindert wird. Die Erfindung betrifft
insbesondere ein Verfahren zum Regeln der Griffigkeit bei
einem Motorfahrzeug.
Die Antriebs-Schlupf-Regelung erfolgt, wenn ein oder beide
Antriebsräder durchzudrehen beginnen. Durch die Antriebs-
Schlupf-Regelung wird ein durchdrehendes Antriebsrad so weit
abgebremst, daß es nicht mehr durchdreht. Drehen beide An
triebsräder durch, werden beide abgebremst. Gleichzeitig wird
das Motordrehmoment begrenzt.
Wenn der Schlupf oder das Schlupfverhältnis der Antriebsräder
eines Fahrzeuges aufgrund eines übermäßigen Drehmoments in den
Antriebsrädern zu groß wird, kann bei dem Fahrzeug keine ausreichende
Antriebskraft erreicht werden; das Beschleunigungs
vermögen und das Verhalten in der Kurve verschlechtern sich,
und es kommt zum Schleudern.
Aus dem Stand der Technik sind bereits Antriebs-Schlupf-Regelsysteme
bekannt, bei denen zur Vermeidung eines zu großen
Schlupfes, der durch ein übermäßiges Drehmoment in den Antriebsrädern
des Fahrzeugs bewirkt wird, das Drehmoment der
Antriebsräder durch Berechnen des Ist-Schlupf-Verhältnisses
und durch Angleichen des Ist-Schlupf-Verhältnisses an ein
besonders vorbestimmtes und vorgeschriebenes Soll-Schlupf-Verhältnis
durch Drosselklappenregelung oder Bremsregelung geregelt
wird.
Desweiteren ist es nach dem Stand der Technik bekannt, die
Griffigkeits- oder Antriebs-Schlupf-Regelung dadurch auszuführen,
daß festgestellt wird, ob die Fahrbahnoberfläche eine
rauhe Oberflächenbeschaffenheit mit vielen Unebenheiten, wie
z. B. eine Schotterstraße, etc. hat oder nicht, und im Falle
einer Straße mit schlechter Fahrbahnoberflächenbeschaffenheit
die beste Regelung durch optimale Anpassung der Regelvorgänge
gegenüber der Antriebs-Schlupf-Regelung bei einer normalen
(nicht unebenen) Straße durchzuführen.
Eine Vorrichtung zum Feststellen einer schlechten Fahrbahnober
flächenbeschaffenheit, die bei einer Antriebs-Schlupf-Regelung
oder Griffigkeitsregelung etc. verwendet wird, ist aus dem
japanischen A-Dokument Nr. Sho 64-29 636, das 1989 veröffentlicht
worden ist, bekannt.
Die oben erwähnte Drosselklappenregelung zum Regeln des An
triebsraddrehmoments erfolgt auf der Grundlage des Antriebsrad
schlupfverhältnisses, welches wiederum von der normalen Fahr
zeugradgeschwindigkeit abhängt (nämlich der Umfangsgeschwindigkeit
des Rades).
Das Schlupfverhältnis ist der Quotient der Differenz der Ge
schwindigkeiten des nicht angetriebenen Rades und des angetriebenen
Rades mit der Geschwindigkeit des nicht angetriebenen
Rades und läßt sich durch folgende Gleichung bestimmen:
Die Radgeschwindigkeit verändert sich jedoch in Übereinstimmung
mit den Unebenheiten der Fahrbahnoberfläche einer schlechten
Straße, und das oben erwähnte Schlupfverhältnis schwankt
ebenfalls, und das das Schlupfverhältnis erfassende Signal
enthält ein Rauschen. Als Folge davon wird irrtümlicherweise
festgestellt, daß ein Schlupfverhältnis, das nicht so groß
ist, ansteigt, und die Drosselklappe wird geschlossen, um das
Antriebsraddrehmoment zu verringern.
Da aber der Antriebswiderstand auf Straßen mit schlechter
Oberflächenbeschaffenheit groß ist, wird bei geschlossener
Drosselklappe, obwohl das Schlupfverhältnis nicht zu hoch ist,
aufgrund der fehlerhaften Bestimmung des Schlupfes das Drehmoment
der Antriebsräder so verringert, daß das Fahrzeug dazu
neigt, Geschwindigkeit aufgrund einer unangemessenen Verringerung
der Antriebskraft zu verlieren. Auch wenn die Drosselklappe
danach geöffnet wird, wird die Wiederbeschleunigung nach
dem Geschwindigkeitsverlust verzögert.
Folglich ist es beim Fahren auf schlechten Straßen wünschenswert,
den oben genannten, durch das Schließen der Drosselklappe
aufgrund von Geschwindigkeitsschwankungen der Räder bewirkten
Geschwindigkeitsverlust zu verhindern, oder eine Maßnahme
zur schnellen Wiederbeschleunigung nach einem derartigen Ge
schwindigkeitsverlust zu entwickeln.
Es ist deshalb die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
Antriebs-Schlupf-Regelvorrichtung oder Griffigkeitsregelvorrichtung
vorzusehen, die den Geschwindigkeitsverlust beim
Fahren auf schlechten Straßen wie oben beschrieben verhindert
oder ein schnelles Wiederbeschleunigen nach dem Geschwindig
keitsverlust ermöglicht.
Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung löst das oben
genannte Problem durch Vorsehen einer Antriebs-Schlupf-Regel
vorrichtung oder einer Fahrzeuggriffigkeitsregelvorrichtung
mit einer Regelvorrichtung zum Regeln des Drehmoments der
Antriebsräder durch Steuerung der Drosselklappe zur Anpassung
des Schlupfverhältnisses der Antriebsräder an ein Soll-Schlupf-
Verhältnis, um so einen übermäßigen Schlupf zu verhindern, der
durch ein zu großes Drehmoment in den Antriebsrädern hervorgerufen
wird. Die Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebs-Schlupf-Regelung eine Vorrichtung zum Fest
stellen, ob die befahrene Straße eine Straße mit schlechter
Fahrbahnoberflächenbeschaffenheit ist oder nicht, aufweist.
Wenn die oben genannte Vorrichtung ein Signal an die Regeleinheit
sendet, daß die Straße eine schlechte Oberflächenbeschaffenheit
hat, wird die zeitliche Änderung der Motorleistung
durch die Drosselklappenregelung beim Schließen der Drosselklappe
im Verhältnis zu der zeitlichen Änderung der Motorleistung
bei normaler Straßenoberflächenbeschaffenheit verkleinert.
Unter der zeitlichen Änderung der Motorleistung ist nicht nur
die Änderung der Motorleistung, sondern insbesondere auch die
Ableitung der Motorleistung nach der Zeit zu verstehen.
In einer zweiten Ausführungsform der Erfindung wird bei einer
schlechten Straßenoberflächenbeschaffenheit die zeitliche
Änderung der Motorleistung durch Öffnen der Drosselklappe
gegenüber der zeitlichen Änderung der Motorleistung bei normaler
Straßenoberflächenbeschaffenheit vergrößert.
Bei einer dritten Ausführungsform nach der Erfindung wird bei
schlechter Straßenoberflächenbeschaffenheit die zeitliche
Änderung der Motorleistung durch die Drosselklappenregelung
durch Öffnen der Drosselklappe gesteigert und durch Schließen
der Drosselklappe abgesenkt im Verhältnis zu der zeitlichen
Änderung der Motorleistung bei einer normalen Straße.
Ein Vergrößern der zeitlichen Änderung der Motorleistung durch
die Drosselklappenregelung beim Schließen der Drosselklappe im
Verhältnis zu der zeitlichen Änderung der Motorleistung bei
einer normalen Straße bedeutet, daß im Verhältnis zu einer
normalen Straße (eine Straße ohne Unebenheiten) die Drosselklappe
langsam geschlossen wird. Kurz gesagt, die Schließge
schwindigkeit wird verringert oder es wird eine gleichwertige
Maßnahme getroffen. Ein Vergrößern der zeitlichen Änderung der
Motorleistung durch die Drosselklappenregelung beim Öffnen der
Drosselklappe bedeutet, daß im Verhältnis zu einer normalen
Straße die Drosselklappe schneller geöffnet wird. Kurz, die
Öffnungsgeschwindigkeit wird vergrößert oder es wird eine
gleichwertige Maßnahme getroffen.
Der Wert des Schlupfverhältnisses kann irgendeine Art einer
numerischen Anzeige des Ausmaßes des Schlupfes der Antriebsräder
sein. Zum Beispiel kann man die Geschwindigkeitsverringerung
von den Antriebsrädern zu den nicht angetriebenen Rädern
benutzen.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der vorliegenden Erfindung
und ihrer bevorzugten Weiterbildungen werden im folgenden
anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Kraftfahrzeugs,
das mit einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung versehen ist,
Fig. 2 ein Flußdiagramm, in welchem die Regelvorgänge
der einen Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung gezeigt sind,
Fig. 3 ein Flußdiagramm der Anordnung zur Feststellung
der Fahrbahnoberflächenbeschaffenheit nach der
vorliegenden Erfindung und
Fig. 4 die Schwingung der Fahrzeugradbeschleunigung in
einem Kraftfahrzeug.
Da das Drosselklappenventil auf unebenen Straßen im Verhältnis
zu normalen Straßen langsam geschlossen wird, erfolgt in einer
ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung die durch
das Drosselklappenventil bedingte Verringerung des Drehmoments
stufenweise. So wird der Geschwindigkeitsverlust unterdrückt,
der Grad an Geschwindigkeitsverlust wird verringert, und danach
wird die Wiederbeschleunigung nach dem Geschwindigkeitsverlust
durch Öffnen der Drosselklappe beschleunigt.
Da die Drosselklappe auf unebenen Straßen schneller geöffnet
wird als auf normalen Straßen, wird bei der zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung das durch die Öffnung des
Drosselklappenventils bedingte maximale Drehmoment der An
triebsräder schnell erreicht. Dadurch erreicht die Beschleunigung
ein Maximum, die Wiederbeschleunigung nach dem Geschwindigkeitsverlust
findet schnell statt, und der Geschwindigkeits
verlust wird verbessert.
Bei der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
wird das Drosselklappenventil auf unebener Straße im Verhältnis
zu normalen Straßen langsam geschlossen und schnell geöffnet,
und der Geschwindigkeitsverlust läßt sich wirksam durch
die beiden Wirkungsweisen der ersten zwei Ausführungsformen
verbessern.
Im folgenden wird eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung mit Bezug auf die Zeichnungen genauer erläutert.
Bei dieser Ausführungsform wird das Schlupfverhältnis der
Antriebsräder mit einer Regeleinheit UTR oder mit Regelmitteln
geregelt, die (1) das Motordrehmoment durch eine Drosselklappenregelung
verringern, wobei die Öffnung der Drosselklappe
reduziert wird, und (2) den Antriebsrädern mittels einer Brems
regelung Bremskraft zuführen.
In Fig. 1 ist ein Motorfahrzeug A mit einer Antriebs-Schlupf-
Regelung oder Griffigkeitsregelung nach der vorliegenden Erfindung
gezeigt. Das Fahrzeug A weist linke und rechte Vorderräder
1FL, 1 FR als nicht angetriebene Räder und linke und rechte
Hinterräder 1RL, 1RR als Antriebsräder auf. Das Drehmoment,
welches von dem im Frontbereich des Fahrzeugs angeordneten
Motor 2 erzeugt wird, wird einerseits nach dem Durchlaufen des
Automatikgetriebes 3, der Gelenkwelle 4 und des Differentials
5 auf das linke Hinterrad 1RL über die linke Antriebsachse 6L,
und andererseits auf das rechte Hinterrad 1RR über die rechte
Antriebsachse 6R übertragen.
Das oben genannte Automatikgetriebe 3 umfaßt einen Drehmoment
wandler 11 und ein mehrstufiges Getriebe 12. Die Geschwindig
keitsänderungen werden durch Aktivieren und Inaktivieren einer
Vielzahl von Elektromagneten 13a ausgeführt, die in einem
Hydraulikregelkreis für das Getriebe 12 einbezogen sind. Der
Drehmomentwandler 11 ist mit einer durch Hydraulikdruck betriebenen
Kupplung 11A versehen. Das Schließen und Öffnen der
Kupplung 11A wird durch das Aktivieren und Inaktivieren der
Solenoide 13b ausgeführt, die in den Hydraulikkreis einbezogen
sind.
Die oben genannten Elektromagnete 13a, 13b werden durch die
Automatikgetriebe-Steuereinheit UAT angesteuert. Die Steuerein
heit UAT bewirkt Geschwindigkeitsänderungen und die Kupplungsregelung
in bekannter Art und Weise dadurch, daß sie Geschwin
digkeitsänderungen und Kupplungscharakteristiken im voraus
speichert.
Die im folgenden näher beschriebenen Signale werden der Steuer
einheit UAT zugeführt, um die Regelung zu bewirken: das Haupt
drosselklappenöffnungssignal des Sensors 61, der die Öffnung
der Hauptdrosselklappe 43 erfaßt, das Nebendrosselklappenöff
nungssignal des Sensors 62, der die Öffnung der Nebendrosselklappe
45 erfaßt, das Radgeschwindigkeitssignal des Sensors
63, der die Radgeschwindigkeit erfaßt (bei der bevorzugten
Ausführungsform ist das zuletztgenannte Signal ein von der
Drehung der Gelenkwelle 4 abgeleitetes Signal).
Jedes der Räder 1FR, 1FL, 1RR, 1RL ist mit einer jeweiligen
Bremse 21FR, 21FL, 21RR, 21RL versehen. Jede der Bremsen 21
ist mit einem entsprechenden Bremszylinder 22FR, 22FL, 22RR,
22RL versehen, dem wiederum Bremsflüssigkeit über den jeweiligen
Kanal 23FR, 23FL 23RR, 23RL zugeführt wird.
Die Bremsflüssigkeit wird auf jede der Bremsen 21 durch einen
im folgenden näher beschriebenen Mechanismus übertragen. Zunächst
wird die auf das Bremspedal 25 ausgeübte Druckkraft
durch eine Kraftverstärkungsvorrichtung verstärkt, die sich
eines Hydraulikverstärkers 26 bedient. Die Kraft wird dann an
einen Hauptzylinder 27 des Tandemtyps übertragen. Die an den
Hauptzylinder 27 übertragene Hydraulikflüssigkeit wird an die
linke Vorderradbremse 21FL über die Bremsleitung 23FL übertragen,
die mit der ersten Auslaßöffnung 27a des Hauptzylinders
verbunden ist. Die Flüssigkeit wird an die rechte Vorderrad
bremse 21FR über eine Bremsleitung 23FR übertragen, die mit
der zweiten Auslaßöffnung 27b des Hauptzylinders 27 verbunden
ist.
Die Betriebshydraulikflüssigkeit für den Kraftverstärker 26
wird von der Pumpe 29 über den Kanal 28 zugeführt. Die überschüssige
Betriebsflüssigkeit wird an einen Reservetank 31
über eine Rückführleitung 30 zurückgeleitet. Ein Seitenkanal
28a zweigt sich von dem Kanal 28 ab. Ein elektromagnetisches
Schließventil 32 ist mit dem Seitenkanal 28a verbunden. Die
Leitung 33 zweigt sich von dem Kraftverstärker 26 ab. In der
Leitung 33 sind ein elektromagnetisches Schließventil 34 und
ein Ein-Weg-Ventil 35 parallel geschaltet.
Der Seitenkanal 28a und die Leitung 33 fließen an einem Zusam
menflußpunkt a zusammen. Die Bremskanäle 23RL, 23RR für die
linken und rechten Hinterräder sind mit dem Zusammenflußpunkt a
verbunden. Elektromagnetische Schließventile 36A und 37A
sind jeweils mit den Kanälen 23RL, 23RR verbunden. Stromabwärts
der Ventile 36A, 37A dienen elektromagnetische Schließ
ventile 36B, 37B als Auslaßventile in den jeweiligen Entla
stungskanälen 38L, 38R.
Die oben genannten Ventile 32, 34, 36A, 37A, 36B, 37B werden
von der Regeleinheit UTR für die Antriebs-Schlupf-Regelung
angesteuert. Wenn zum Beispiel die Brems- oder Schlupfregelung
nicht ausgeführt wird, wie in der Zeichnung gezeigt, ist das
Ventil 32 geschlossen und das Ventil 34 offen geschaltet, und
die Ventile 36B, 37B sind geschlossen und die Ventile 36A, 37A
sind geöffnet. In diesem Fall werden also bei Betätigung des
Bremspedals die Vorderradbremsen 21FR, 21FL über den Hauptzylinder
27 mit Bremsflüssigkeit versorgt. Die Hinterradbremsen
werden über die Leitung 33 mit der Betriebsflüssigkeit des
Kraftverstärkers 26 als Bremsflüssigkeit versorgt.
Wenn das Schlupfverhältnis der hinteren Antriebsräder 1RR, 1RL
in bezug auf die Fahrbahnoberfläche größer und die Brems- oder
Schlupfregelung ausgeführt wird, ist, wie später noch beschrieben
werden wird, das Ventil 34 geschlossen und das Ventil 32
geöffnet. Das Aufrechterhalten, Erhöhen und Verringern des
Bremsflüssigkeitsdruckes wird durch die Betriebssteuerung der
Ventile 36A, 36B, 37A und 37B bewirkt. Genauer gesagt, wenn
das Ventil geschlossen ist und (1), jedes der Ventile 36A,
36B, 37A und 37B geschlossen ist, dann wird der Flüssigkeits
druck aufrechterhalten, (2) die Ventile 36A und 37A offen und
die Ventile 36B und 37B geschlossen sind, dann steigt der
Druck an, und (3) die Ventile 36A und 37A geschlossen sind und
die Ventile 36B und 37B offen sind, dann wird der Druck verringert.
Das Ein-Weg-Ventil 35 wird so vorgesehen, daß der Brems
flüssigkeitsdruck in dem Seitenkanal 28a nicht als eine Gegenkraft
auf das Bremspedal 25 einwirkt.
So werden beim Ausführen der Schlupfregelung durch die Bremsregelung
bei Betätigung des Bremspedals die Hinterradbremsen
21RR, 21RL über das Ein-Weg-Ventil 35 unter Zuhilfenahme des
durch das Betätigen des Bremspedals entstandenen Betriebsdrucks
des Kraftverstärkers mit Bremsflüssigkeit versorgt.
Die oben beschriebene Regeleinheit UTR führt die unten erläuterte
Drosselklappenregelung zusammen mit der bereits genannten
Bremsregelung durch. Im Luftansaugkanal 41 des Motors ist
zusätzlich zu der mit dem Beschleunigungspedal verbundenen
Hauptdrosselklappe 43 eine mit einem Stellglied 44 verbundene
Nebendrosselklappe 45 zur Steuerung der Öffnung der Drosselklappe
vorgesehen. Die Nebendrosselklappe 45 wird von der
Regeleinheit UTR über das Stellglied 44 angesteuert. Mit anderen
Worten, wo wie hier die Hauptdrosselklappe 43 und die
Nebendrosselklappe 45 hintereinander angeordnet sind, wird der
Grad der Öffnung der gesamten Drosselklappe von der am wenigsten
geöffneten der zwei Drosselklappen bestimmt. Deshalb kann
durch Steuerung der Öffnung des Nebendrosselklappenventils 45
das Drehmoment des Motors entsprechend verringert werden.
Während der Schlupfregelung bewirkt die Regeleinheit UTR, die
für die Antriebs-Schlupf-Regelung verwendet wird, die Bremsregelung
mittels der Steuerventile 32, 34, 36A, 36B, 37A, 37B,
und steuert die Drosselklappe durch die Ansteuerung des die
Drosselklappe steuernden Stellglieds 44. Die folgenden Signale
werden der Regeleinheit UTR zugeführt: Signale der Sensoren
64-67, die die Geschwindigkeit eines jeden Rades erfassen, das
Hauptdrosselklappenöffnungssignal des Sensors 61, der die
Öffnung der Hauptdrosselklappe erfaßt, das Nebendrosselklap
penöffnungssignal des Sensors 62, der die Öffnung der Neben
drosselklappe erfaßt, und das Geschwindigkeitssignal des Ge
schwindigkeitssensors 63.
Die Regeleinheit umfaßt ein Eingabe-Interface zum Aufnehmen
der Signale der oben genannten Sensoren, einen Microcomputer
mit einer CPU, ein ROM und ein RAM, ein Ausgabe-Interface und
Ansteuerschaltkreise zum Ansteuern der Ventile 32, 34, 36A,
37A, 36B, 37B und des Stellglieds 44. Im ROM sind verschiedene
Funktionsläufe und für die Antriebs-Schlupf-Regelung benötigte
Steuerprogramme gespeichert. Verschiedene zur Durchführung der
Regelung benötigte Speicher sind im RAM vorgesehen.
Die Elemente der Schlupfregelung, die von der Regeleinheit UTR
ausgeführt werden, werden im folgenden erläutert.
Durch die Schlupfregelung wird das Drehmoment der Antriebsräder
so geregelt, daß das Schlupfverhältnis der Antriebsräder
einem Soll-Schlupf-Verhältnis angepaßt wird, wenn das oben
genannte Ist-Schlupf-Verhältnis der Antriebsräder das speziell
ermittelte Soll-Schlupf-Verhältnis überschreitet (oder annähert).
Die Schlupfregelung nach der bevorzugten Ausführungsform wird
sowohl durch die Drosselklappenregelung als auch durch die
Bremsregelung bewirkt. Für jede dieser Regelungen wird ein
Schlupfwert der Antriebsräder berechnet und ein Soll-Schlupf-
Verhältnis und ein Regelungsstart-Schwellwert werden ermittelt.
Die Geschwindigkeit der nicht angetriebenen Räder wird von der
Geschwindigkeit der Antriebsräder subtrahiert, und das Ergebnis
wird als das Schlupfverhältnis der Antriebsräder verwendet.
Genauer gesagt, der für die Drosselklappenregelung verwendete
Schlupf ist die mittlere Geschwindigkeit der linken und
rechten Antriebsräder abzüglich der mittleren Geschwindigkeit
der linken und rechten nicht angetriebenen Räder. Der Schlupf
für die Bremsregelung und die Regelung selber wird im Hinblick
auf die linken und rechten Antriebsräder individuell bewirkt.
Für das linke Antriebsrad ist das Bremsregelungsschlupfverhältnis
die Geschwindigkeit des linken Antriebsrades abzüglich der
mittleren Geschwindigkeit der linken und rechten nicht angetriebenen
Räder. Für das rechte Antriebsrad ist das Bremsrege
lungsschlupfverhältnis die Geschwindigkeit des rechten Antriebsrades
abzüglich der mittleren Geschwindigkeit der linken
und rechten nicht angetriebenen Räder.
Die oben genannten einzeln ermittelten Schlupfverhältnisse
sind das Drosselklappenregelungs-Soll-Schlupf-Verhältnis STA
und das Bremsregelungs-Soll-Schlupf-Verhältnis STB. Die oben
genannten Schwellwerte sind der untere Schwellwert VSPB und
der obere Schwellwert VSPA (VSPA<VSPB).
Die oben genannte Drosselklappenregelung und die Bremsregelung
werden wie folgt skizziert. Das Drosselklappenregelungs
schlupfverhältnis und das Bremsregelungsschlupfverhältnis
werden auf der Grundlage der Geschwindigkeit eines jeden Rades
berechnet, die von den Radgeschwindigkeitssensoren 64-67 geliefert
wird. Die Soll-Schlupf-Verhältniswerte STA und STB und
die Schwellwerte VSPA und VSPB werden gemäß Funktionsläufen,
die in der Regeleinheit UTR gespeichert wird, und auf der
Grundlage von z. B. Fahrbahnoberfläche µ, Steuerwinkel, Be
schleunigung, etc. ermittelt, die von verschiedenen, in den
Zeichnungen nicht dargestellten Schaltern und Sensoren geliefert
werden. Wenn die oben genannten Schlupfverhältnisse für
die Drosselklappenregelung und die Bremsregelung ansteigen und
den unteren Schwellwert VSPB überschreiten, werden die Drossel
klappenregelung und die Bremsregelung eingeleitet. Die Drossel
klappenregelung ist eine rückgekoppelte Regelung der Nebendrosselklappe
45 über das Stellglied 44, um so das Drosselklappen
regelungsschlupfverhältnis dem Soll-Schlupf-Verhältnis STA
anzugleichen. Die Bremsregelung ist eine rückgekoppelte Regelung
des Bremsflüssigkeitsdruckes an die hinteren Antriebsräder
1RR, 1RL über die Ventile 36A, 36B, 37A, 37B, um so das
Bremsregelungsschlupfverhältnis der Antriebsräder dem Soll-
Schlupf-Verhältnis STB anzupassen. Wenn das Schlupfverhältnis
trotz der oben genannten Brems- und Drosselklappenregelung
weiter ansteigt und das Schlupfverhältnis den oberen Schwellwert
VSPA erreicht, wird eine Optimalwertsteuerung durch
schnelles Reduzieren der Drosselklappenöffnung auf einen speziell
ermittelten Drosselklappenschnellreduktionswert SM durch
geführt. Danach wird ausgehend von dem Drosselklappenschnell
reduktionswert die rückgekoppelte Regelung durchgeführt.
Die oben beschriebenen Drosselklappen- und Bremsregelungen
werden auf der Grundlage von zwei Faktoren ausgeführt: (1) der
Änderungsrate des Schlupfverhältnisses der Antriebsräder über
der Zeit; und (2) des Unterschiedes zwischen dem Schlupfver
hältnis der Antriebsräder und dem Soll-Schlupf-Verhältnis.
Im folgenden wird die Drosselklappenregelung der Schlupfregelung
nach der vorliegenden Erfindung im Hinblick auf eine
Regelung bei normaler Fahrbahnbeschaffenheit und eine Regelung
bei schlechter Fahrbahnbeschaffenheit beschrieben.
Bei der Drosselklappenregelung nach der vorliegenden Erfindung
wird durch die Erfassungsmittel oder die Erfassungseinrichtung
für schlechte Fahrbahnbeschaffenheit festgestellt, ob die
Fahrbahn eine schlechte Fahrbahnbeschaffenheit hat oder nicht
(eine Straße mit normaler Fahrbahnbeschaffenheit). Wenn es
sich um eine Straße mit normaler Fahrbahnbeschaffenheit handelt,
wird die Steuerung des Öffnens und Schließens (Regelung
bei normaler Fahrbahnbeschaffenheit) des Nebendrosselklappen
ventils 45 bei einer vorbestimmten Geschwindigkeit, die für
gute Fahrbahnbeschaffenheit ermittelt worden ist, ausgeführt.
Bei einer schlechten Fahrbahnbeschaffenheit wird eine Regelung
durchgeführt, bei der das Nebendrosselklappenventil bei einer
vorbestimmten Geschwindigkeit, die langsamer ist als die oben
genannte Geschwindigkeit für normale Straßen, geschlossen
wird, und gleichzeitig wird das Nebendrosselklappenventil 45
bei einer vorbestimmten Geschwindigkeit, die höher ist als die
Geschwindigkeit für die normale Straße, geöffnet.
Mit anderen Worten, wie in Fig. 2 gezeigt, wird die Geschwindigkeit
eines jeden Rades in P1 eingegeben. Bei P2 wird das
Schlupfverhältnis der Antriebsräder aus der Geschwindigkeit
eines jeden Rades berechnet. Bei P3 wird festgestellt, ob das
Schlupfverhältnis der Antriebsräder größer oder gleich einem
vorbestimmten Wert ist (bei der bevorzugten Ausführungsform
ist dies der untere Schwellwert VSPB). Wenn es geringer als
der vorbestimmte Wert ist, fährt das Fahrzeug ohne irgendeine
Änderung weiter, und der Vorgang hebt zu P1 zurück. Wenn das
Verhältnis größer oder gleich dem vorbestimmten Wert ist, wird
die Drosselklappenregelung eingeleitet.
Bei solch einer Drosselklappenregelung wird zuerst bestimmt,
ob die Straße eine schlechte Fahrbahnbeschaffenheit hat oder
nicht, und wenn die Straße keine schlechte Fahrbahnbeschaffenheit
hat, d. h. wenn es sich um eine normale Straße handelt,
wird bei P5 die Regelung bei normaler Fahrbahnbeschaffenheit
durchgeführt. Wenn es sich um eine schlechte Straße handelt,
wird bei P6 die Regelung für schlechte Fahrbahnbeschaffenheit
durchgeführt, bei der das Nebendrosselklappenventil schneller
geöffnet und langsamer geschlossen wird als bei der Regelung
bei normaler Fahrbahnbeschaffenheit.
Ein ganz bestimmtes Beispiel der Regelung bei normaler Fahrbahnbeschaffenheit
und der Regelung bei schlechter Fahrbahnbeschaffenheit
wird mit Bezug auf Tabelle 1 und Tabelle 2 erläutert.
Tabelle 1 zeigt einen Regelzonenspeicher für die Drosselklappenregelung.
Wie in der Tabelle gezeigt, ist die vorliegende
Drosselklappenregelung eine Regelung, die sich sowohl der
Differentialregelung (Regelung auf der Grundlage des Änderungsgrades
DEN des Schlupfwertes) als auch der Proportionalregelung
(Regelung auf der Grundlage der Differenz EN zwischen dem
Schlupfverhältnis und dem Soll-Schlupf-Verhältnis) bedient.
Die Regelzonen PB, PM etc. werden durch DEN und EN ermittelt.
EN und DEN werden nach den folgenden Gleichungen berechnet:
EN(K) = SE(K) - [WFN(K) + STA]
DEN(K) = [SE(K) - WFN(K)] - [SE(K-1) - WFN(K-1)]
DEN(K) = [SE(K) - WFN(K)] - [SE(K-1) - WFN(K-1)]
Bei den oben genannten Gleichungen ist (K) der aktuelle Zyklus
in dem Vorgangsablauf, (K-1) der vorhergehende Zyklus, SE die
mittlere Antriebsradgeschwindigkeit, WFN die mittlere Geschwindigkeit
der nicht angetriebenen Räder, und STA das oben genannte
Drosselklappenregelungs-Soll-Schlupf-Verhältnis. Die Regelzonen
PB, PM und PS stehen jeweils für große, mittelgroße und
kleine Öffnungsgrade. ZO bedeutet Aufrechterhalten einer konstanten
Öffnung. NB, NM und NS stehen für große, mittlere und
kleine Schließgrade.
Wenn die Regelzonen einmal gemäß der in Tabelle 1 abgespeicherten
Tabelle bestimmt sind, können die Öffnungs- und Schließgeschwindigkeiten
des Nebendrosselklappenventils 45 auf der
Grundlage der Öffnungs- und Schließgeschwindigkeiten, wie sie
sich aus der abgespeicherten Tabelle 2 ergeben, bestimmt werden.
Das Öffnen und Schließen des Nebendrosselklappenventils 45
wird gemäß den so ermittelten Regelzonen und Öffnungs- und
Schließgeschwindigkeiten gesteuert.
In der oben gezeigten Tabelle 2 steht AKR 1 für eine Straße
mit schlechter Fahrbahnbeschaffenheit und AKR 0 für eine
Straße mit normaler Fahrbahnbeschaffenheit. Wie in Tabelle 2
gezeigt, erfolgt die Öffnung der Nebendrosselklappe (PB, PM,
PS) auf schlechter Straße mit einer höheren Geschwindigkeit
als auf normalen Straßen. Wenn die Nebendrosselklappe geschlossen
wird (NS, NM, NB), wird sie bei schlechter Fahrbahnbeschaffenheit
mit einer niedrigeren Geschwindigkeit geschlossen als
auf normalen Straßen.
Im folgenden wird die Einrichtung zum Feststellen einer
schlechten Fahrbahnbeschaffenheit beschrieben. Es kann jede
geeignete Einrichtung benutzt werden, anhand derer festgestellt
werden kann, ob die Fahrbahn schlecht ist (eine Fahr
bahnoberfläche, bei der viele Unregelmäßigkeiten auftreten und
bei der die Geschwindigkeit der Räder schwankt) oder nicht. Es
kann z. B. ein Schläge auf die Aufhängung erfassender Sensor
oder ein die Auf- und Abwärtskräfte erfassender Beschleunigungssensor
(g-Kraft-Sensor) benutzt werden, um die aufgrund
von Unregelmäßigkeiten in der Fahrbahnoberfläche entstehenden
Radvibrationen zu erfassen und um festzustellen, ob die Fahrbahn
eine schlechte Oberflächenbeschaffenheit hat oder nicht.
Die vorliegende Erfindung ist mit einer Regeleinheit UTR ausgebildet
und verwendet eine Einrichtung oder Mittel, durch die
auf der Grundlage der Vibration der Fahrzeugräder festgestellt
wird, ob die Fahrbahnbeschaffenheit schlecht ist oder nicht.
Die für solch eine Feststellung der schlechten Fahrbahnbeschaffenheit
benutzten Schritte werden mit Bezug auf Fig. 3 erläutert.
Auf einer schlechten Straße vibrieren die Fahrzeugräder aufgrund
der Unebenheit der Fahrbahnoberfläche. Diese Vibrationen
ziehen Geschwindigkeitsschwankungen der Räder nach sich. Ent
sprechend den Geschwindigkeitsschwankungen ergeben sich auch
Schwankungen in der Geschwindigkeitsänderung (die Fahrzeugbe
schleunigung) über der Zeit. Wenn die Einrichtung feststellt,
daß innerhalb einer vorbestimmten Zeitspanne die Amplitude der
Schwankungen der Fahrzeugbeschleunigung (das Ändern der Radbe
schleunigung je nach Zeit) einen vorbestimmten Schwellwert α
überschreitet und daß die Frequenz größer als ein vorbestimmter
Schwellwert β ist, wird festgestellt, daß die Fahrbahn
eine schlechte Beschaffenheit hat.
Diese Feststellung kann sowohl anhand der linken und rechten
Vorder- als auch Hinterräder getroffen werden. Anhand des
folgenden Beispiels wird aber der Fall erläutert, bei dem die
linken und rechten Vorderräder benutzt werden.
Fig. 3 ist ein Flußdiagramm, in dem die Schritte für die Feststellung
einer schlechten Fahrbahnbeschaffenheit für das linke
Vorderrad gezeigt sind. Wenn man dem Flußdiagramm folgt, wird
zuerst in S1 bestimmt, ob der Zeitgeber größer oder gleich
einem vorbestimmten Wert ist oder nicht, kurz gesagt, ob eine
bereits festgestellte vorbestimmte Zeitdauer (z. B. 0,7 s)
bereits überschritten ist oder nicht. Wenn die Zeitspanne noch
nicht vorbei ist, wird in S2 die Beschleunigung DWFL des linken
Vorderrades berechnet. Die Berechnung von DWFL wird durch
Subtrahieren der aktuellen linken Vorderradgeschwindigkeit
WFLn von der vorhergehenden linken Vorderradgeschwindigkeit
WFLn-1 ausgeführt.
DWFL = WFLn - WFLn-1
Dann wird in S3 eine Ausgleichskorrektur für die linke Vorder
radbeschleunigung auf der Grundlage der folgenden Gleichung
erstellt:
DWFL = DWFL - (WFLn - WFLn-4)/4
Mit dieser Ausgleichskorrektur erhält man die oben genannte
tatsächliche Radbeschleunigung. D. h., die in S2 erhaltene
tatsächliche Radbeschleunigung schließt die Beschleunigung der
Fahrzeugkarosserie mit ein. Demgemäß bewirkt das Subtrahieren
der Fahrzeugkarosseriebeschleunigung von der tatsächlichen
Radbeschleunigung eine Ausgleichkorrektur, durch die man die
tatsächliche Radbeschleunigung erhält. In der oben genannten
Gleichung wird die Karosseriebeschleunigung als
(WFLn-WFLn-1)/4 ausgedrückt. Wenn man die Beziehung zwischen
dem Rad und der Fahrzeugkarosserie betrachtet, ist es klar,
daß zuerst die Räder anfangen sich zu drehen und dann die
Karosserie beginnt, sich zu bewegen. Mit anderen Worten, die
Karosseriebewegung erfolgt in Hinblick auf das Fahrzeugrad mit
einer Verzögerung. In der bevorzugten Ausführungsform entspricht
diese Verzögerung etwa 4 Zyklen in dem Flußdiagramm
für die Feststellung der schlechten Fahrbahnbeschaffenheit (in
einem Arbeitsablaufzyklus von 14 ms beträgt die Verzögerung der
Fahrzeugkarosserie im Hinblick auf die Räder 56 ms). Deshalb
wird die Fahrzeugkarosseriebeschleunigung als die mittlere
tatsächliche Radbeschleunigung ausgehend vom jetzigen Zeitpunkt
bis vier Zyklen später betrachtet.
Dann wird in dem Flußdiagramm die Frequenz PCFL (Zählung der
Spitzenwerte des linken Vorderrades) gezählt, mit der die
Spitzenwerte der tatsächlichen Radbeschleunigung DWFK, die in
S3 erhalten worden ist, einen bereits ermittelten vorbestimmten
Wert α überschreitet. Mit anderen Worten, wenn die Schwingungen
von DWFL derart sind wie in Fig. 4 gezeigt, wird die
Frequenz, mit der die Spitzenwerte der Oszillation von DWFL+α
und -α überschreitet, gezählt. Wie in Fig. 4 gezeigt, stellt
PCFL die Spitzenwerte dar, die abwechselnd +α und -α überschreiten.
Deshalb wird, wenn ein erster Spitzenwert +α überschreitet
und wenn der nächste Spitzenwert -α nicht überschreitet
und dann +α wieder überschreitet, der zweite +α-Spitzenwert
nicht gezählt. Wenn es aufgrund einer schlechten Straße
zu Schwingungen bei der Radbeschleunigung kommt, sind alternierende
Schwankungen in die (+)- und (-)-Richtungen zu erwarten.
Demgemäß kann eine sehr genaue Feststellung einer schlechten
Fahrbahnbeschaffenheit ausgeführt werden, wenn nur gezählt
wird, wenn -α und +α alternierend überschritten werden.
Genauer gesagt wird in S4 bestimmt, ob DWFL aus S3 größer oder
gleich 0 ist. Wenn der Wert größer oder gleich 0 ist, wird in
S5 bestimmt, ob DWFL größer als +α ist oder nicht. Wenn der
Wert nicht größer als +α ist, wird der Vorgang beendet. Wenn
er größer als +α ist, wird in S6 bestimmt, ob die linke Vorder
radspitzenwertmarke (Vorderradspitzenwertflag) PFFL1 ist oder
nicht. Wenn PFFL1 ist, bedeutet das, daß, weil DWFL-α das
vorige Mal überschritten hat, PCFL einmal gezählt hat. Wenn
PFFL0 ist, bedeutet das, daß PCFL einmal gezählt hat, weil
DWFL das vorige Mal +α überschritten hat. Wenn PFFL1 ist und
PCFL einmal gezählt hat, weil -α das vorige Mal überschritten
worden ist, zählt deshalb PCFL bei Schritt S7, wenn +α über
schritten worden ist, einmal und 1 wird zu PCTL addiert. Dann
wird PFFL in S8 Null und der Vorgang wird beendet. Wenn PFFL
bei S6 nicht 1 ist, dann ist +α sowohl beim vorigen Mal als
auch diesmal überschritten worden. Um zu vermeiden, daß ein
Spitzenwert doppelt gezählt wird, obwohl die (-)-Seite des
vorherigen Zyklus nicht gezählt worden ist, und um zu vermeiden,
daß die (+)-Seite nochmals gezählt wird, geht der Vorgang
weiter zu S8, ohne daß der PCFL gezählt wird, und der Vorgang
wird beendet.
Wenn bei S4 DWFL kleiner als 0 ist, wird in S9 festgestellt,
ob DWFL kleiner als -α ist oder nicht. Wenn er nicht kleiner
ist, wird der Vorgang beendet. Wenn er kleiner ist, werden
Verfahrensschritte, die auf der gleichen Logik wie S6-S8 basieren,
durchgeführt. D. h., bei S10 wird zunächst festgestellt,
ob PFFL0 ist oder nicht. Wenn er 0 ist, wird PCFL bei S11
einmal gezählt. Dann wird PFFL in S12 auf 1 gesetzt, und der
Vorgang wird beendet. Wenn PFFL bei S10 nicht 0 ist, geht der
Vorgang ohne das Zählen des PCFL weiter zu S12 und wird beendet.
Die oben genannten Schritte S1-S12 werden wiederholt. Wenn die
vorbestimmte Zeitspanne überschritten worden ist, wird im
Schritt S1 festgestellt, ob der Zeitgeber größer als der vorbestimmte
Wert ist, und zu diesem Zweck geht der Vorgang weiter
zu S13 und der Zeitgeber wird zurückgestellt. In S14 wird
festgestellt, ob PFCL größer als der bereits ermittelte vorbestimmte
Wert β ist (z. B.: β=10). Wenn er nicht größer ist,
dann wird in S15 die linke Vorderradmarke für schlechte Fahr
bahnbeschaffenheit, AKRFL, auf 0 gesetzt, und in S16 wird PCFL
auf 0 gesetzt und der Vorgang wird beendet. Wenn PCFL in S14
größer als β ist, wird in S17 die linke Vorderradmarke für
schlechte Fahrbahnbeschaffenheit auf 1 gesetzt und der Vorgang
geht weiter zu S16, bei dem er beendet wird.
Es ist nun der Ablauf der Feststellung der schlechten Fahrbahnbeschaffenheit
anhand des linken Vorderrades beschrieben worden.
Die Feststellung der schlechten Fahrbahnbeschaffenheit
kann jedoch auch in exakt dieser Art und Weise anhand des
rechten Vorderrades ausgeführt werden. So kann die endgültige
Entscheidung, ob die Fahrbahnbeschaffenheit nun schlecht ist
oder nicht zweckmäßigerweise z. B. dann getroffen werden, wenn
beide Marken für schlechte Fahrbahnbeschaffenheit für das
linke und das rechte Vorderrad 1 sind, oder wenn eine der
linken und rechten Vorderradmarken für schlechte Fahrbahnbeschaffenheit
gleich 1 ist.
Auch können sowohl die oben genannten Schwellwerte α und β als
auch die Frage, ob die linken und rechten Vorder- oder Hinterräder
für die Feststellung benutzt werden sollen, unter Berücksichtigung
der verschiedensten Betrachtungen festgelegt bzw.
geändert werden.
Wenn in der bevorzugten Ausführungsform bei Betrieb der Dros
selklappenregelung eine schlechte Fahrbahnbeschaffenheit festgestellt
wird, wird die Drosselklappe mit einer geringen
Geschwindigkeit als bei normaler Fahrbahnbeschaffenheit geschlossen
und mit einer größeren Geschwindigkeit als bei normaler
Fahrbahnbeschaffenheit geöffnet. Da die Drosselklappe
langsamer geschlossen wird, erfolgt dementsprechend die Verringerung
des Drehmoments aufgrund des Schließens des Drosselklappenventils
gradueller, und der Geschwindigkeitsverlust, der
häufig auf Straßen mit schlechter Fahrbahnbeschaffenheit auftritt,
wenn die Drosselklappe geschlossen wird, wird verhindert.
Da der Grad an Geschwindigkeitsverlust geringer wird,
erfolgt die nachfolgende Wiederbeschleunigung nach dem Geschwindigkeitsverlust
schneller, wenn die Drosselklappe geöffnet
ist. Da die Drosselklappe auf schlechten Straßen schneller
geöffnet wird, wird zusätzlich noch das maximale Drehmoment
der Antriebsräder aufgrund des Öffnens der Drosselklappe
schnell erreicht, und der Geschwindigkeitsverlust wird aufgrund
der schnellen Wiederbeschleunigung verbessert.
Obwohl die bevorzugte Ausführungsform sowohl das langsamere
Schließen als auch das schnellere Öffnen umfaßt, kann auch
einer dieser Vorgänge alleine ausgeführt werden. Auch wenn,
wie oben beschrieben, nur einer dieser beiden Vorgänge ausgeführt
wird, kann der Geschwindigkeitsverlust ausreichend verhindert
oder verbessert werden.
Die schädliche Wirkung der Schwankung der Radgeschwindigkeit
ist bei der Differentialregelung größer. Bei einer Differentialregelung
kann die Erfindung in vorteilhafter Weise ausge
führt werden.
Wie oben ausführlich beschrieben worden ist, ist das Drosselklappenventil
bei der ersten, zweiten und dritten Ausführungsform
nach der vorliegenden Erfindung (1) bei einer geringeren
Geschwindigkeit auf einer schlechten Straße im Verhältnis zu
einer normalen Straße geschlossen, (2) bei einer höheren Geschwindigkeit
auf einer schlechten Straße im Verhältnis zu
einer normalen Straße geöffnet oder (3) sowohl bei einer niedrigeren
Geschwindigkeit geschlossen als auch bei einer höheren
Geschwindigkeit geöffnet. Jede der oben genannten Ausfüh
rungsformen verhindert oder verbessert den Geschwindigkeitsverlust
aufgrund des bei schlechter Straße häufig vorkommenden
Schließens der Drosselklappe.
Obwohl die vorliegende Erfindung mit Bezug auf bestimmte bevorzugte
Ausführungsformen beschrieben worden ist, wird der Fachmann
erkennen, daß Abänderungen und Verbesserungen vorgenommen
werden können, die vom wahren Geist und Umfang der Erfindung
nicht abweichen. Der Umfang der vorliegenden Erfindung wird
nur von den anhängenden Ansprüchen bestimmt.
Claims (18)
1. Antriebs-Schlupf-Regelvorrichtung für ein Motorfahrzeug,
gekennzeichnet durch
Erfassungsmittel zum Feststellen, ob die von dem Fahrzeug befahrene Straße eine schlechte Fahrbahnbeschaffenheit hat oder nicht, und
Regelmittel zum Regeln der zeitlichen Änderung der Motorleistung durch eine Drosselklappenöffnungsregelung des Fahrzeugs derart, daß das Ist-Schlupf-Verhältnis einem Soll-Schlupf-Verhältnis angepaßt wird,
wobei die zeitliche Änderung der Motorleistung bei Feststellung einer schlechten Fahrbahnbeschaffenheit durch die Erfassungsmittel durch das Schließen einer Drosselklappe über die Regelmittel gegenüber einer zeitlichen Änderung der Motorleistung bei einer guten Fahrbahnbeschaffenheit verkleinert wird.
Erfassungsmittel zum Feststellen, ob die von dem Fahrzeug befahrene Straße eine schlechte Fahrbahnbeschaffenheit hat oder nicht, und
Regelmittel zum Regeln der zeitlichen Änderung der Motorleistung durch eine Drosselklappenöffnungsregelung des Fahrzeugs derart, daß das Ist-Schlupf-Verhältnis einem Soll-Schlupf-Verhältnis angepaßt wird,
wobei die zeitliche Änderung der Motorleistung bei Feststellung einer schlechten Fahrbahnbeschaffenheit durch die Erfassungsmittel durch das Schließen einer Drosselklappe über die Regelmittel gegenüber einer zeitlichen Änderung der Motorleistung bei einer guten Fahrbahnbeschaffenheit verkleinert wird.
2. Antriebs-Schlupf-Regelvorrichtung für ein Motorfahrzeug,
gekennzeichnet durch
Erfassungsmittel zum Feststellen, ob die von dem Fahrzeug befahrene Straße eine schlechte Fahrbahnbeschaffenheit hat oder nicht, und
Regelmittel, die Mittel zum Regeln einer zeitlichen Änderung der Motorleistung bei einer Drosselklappenöffnungsregelung des Fahrzeugs derart aufweisen, daß das Ist-Schlupf-Verhältnis einem Soll-Schlupf-Verhältnis angepaßt wird,
wobei die zeitliche Änderung der Motorleistung bei Feststellung einer schlechten Fahrbahnbeschaffenheit durch die Erfassungsmittel durch das Öffnen einer Drosselklappe über die Regelmittel gegenüber einer zeitlichen Änderung der Motorleistung bei einer guten Fahrbahnbeschaffenheit vergrößert wird.
Erfassungsmittel zum Feststellen, ob die von dem Fahrzeug befahrene Straße eine schlechte Fahrbahnbeschaffenheit hat oder nicht, und
Regelmittel, die Mittel zum Regeln einer zeitlichen Änderung der Motorleistung bei einer Drosselklappenöffnungsregelung des Fahrzeugs derart aufweisen, daß das Ist-Schlupf-Verhältnis einem Soll-Schlupf-Verhältnis angepaßt wird,
wobei die zeitliche Änderung der Motorleistung bei Feststellung einer schlechten Fahrbahnbeschaffenheit durch die Erfassungsmittel durch das Öffnen einer Drosselklappe über die Regelmittel gegenüber einer zeitlichen Änderung der Motorleistung bei einer guten Fahrbahnbeschaffenheit vergrößert wird.
3. Antriebs-Schlupf-Regelvorrichtung für ein Motorfahrzeug,
gekennzeichnet durch
Erfassungsmittel zum Feststellen, ob die von dem Fahrzeug befahrene Straße eine schlechte Fahrbahnbeschaffenheit hat oder nicht, und
Regelmittel, die Mittel zum Regeln einer zeitlichen Änderung der Motorleistung bei einer Drosselklappenöffnungsregelung des Fahrzeugs derart aufweisen, daß das Ist-Schlupf-Verhältnis einem Soll-Schlupf-Verhältnis angepaßt wird,
wobei die zeitliche Änderung der Motorleistung bei Feststellung einer schlechten Fahrbahnbeschaffenheit durch die Erfassungsmittel durch das Öffnen einer Drosselklappe über die Regelmittel gegenüber einer zeitlichen Änderung der Motorleistung bei einer guten Fahrbahnbeschaffenheit vergrößert wird, und wobei die zeitliche Änderung der Motorleistung durch Schließen einer Drosselklappe über die Mittel zum Regeln gegenüber einer zeitlichen Änderung der Motorleistung bei einer guten Fahrbahnbeschaffenheit verkleinert wird.
Erfassungsmittel zum Feststellen, ob die von dem Fahrzeug befahrene Straße eine schlechte Fahrbahnbeschaffenheit hat oder nicht, und
Regelmittel, die Mittel zum Regeln einer zeitlichen Änderung der Motorleistung bei einer Drosselklappenöffnungsregelung des Fahrzeugs derart aufweisen, daß das Ist-Schlupf-Verhältnis einem Soll-Schlupf-Verhältnis angepaßt wird,
wobei die zeitliche Änderung der Motorleistung bei Feststellung einer schlechten Fahrbahnbeschaffenheit durch die Erfassungsmittel durch das Öffnen einer Drosselklappe über die Regelmittel gegenüber einer zeitlichen Änderung der Motorleistung bei einer guten Fahrbahnbeschaffenheit vergrößert wird, und wobei die zeitliche Änderung der Motorleistung durch Schließen einer Drosselklappe über die Mittel zum Regeln gegenüber einer zeitlichen Änderung der Motorleistung bei einer guten Fahrbahnbeschaffenheit verkleinert wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die zeitliche Änderung der Motorleistung durch Verringerung
der Schließgeschwindigkeit der Drosselklappe im
Verhältnis zu einer Schließgeschwindigkeit, wenn keine
schlechte Fahrbahnbeschaffenheit festgestellt wird,
verkleinert wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die zeitliche Änderung der Motorleistung durch Vergrößern
der Schließgeschwindigkeit der Drosselklappe im
Verhältnis zu einer Schließgeschwindigkeit, wenn keine
schlechte Fahrbahnbeschaffenheit festgestellt wird,
vergrößert wird.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die zeitliche Änderung der Motorleistung durch Verringerung
der Schließgeschwindigkeit der Drosselklappe im
Verhältnis zu einer Schließgeschwindigkeit, wenn keine
schlechte Fahrbahnbeschaffenheit festgestellt wird,
verkleinert wird, und daß die zeitliche Änderung der
Motorleistung durch Vergrößern der Schließgeschwindigkeit
der Drosselklappe im Verhältnis zu einer Schließge
schwindigkeit, wenn keine schlechte Fahrbahnbeschaffenheit
festgestellt wird, vergrößert wird.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Erfassungsmittel einen Schläge auf die Aufhängung
erfassenden Sensor umfassen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Erfassungsmittel einen Beschleunigungssensor
(g-Kraft-Sensor) umfassen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Erfassungsmittel einen Schläge auf die Aufhängung
erfassenden Sensor umfassen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Erfassungsmittel einen Beschleunigungssensor
(g-Kraft-Sensor) umfassen.
11. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Erfassungsmittel einen Schläge auf die Aufhängung
erfassenden Sensor umfassen.
12. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Erfassungsmittel einen Beschleunigungssensor
(g-Kraft-Sensor) umfassen.
13. Verfahren zur Antriebs-Schlupf-Regelung oder Griffig
keitsregelung in einem Fahrzeug,
gekennzeichnet durch die folgenden Schritte:
Feststellen, ob eine von dem Fahrzeug befahrene Straße eine schlechte Fahrbahnbeschaffenheit hat oder nicht,
Regelung einer zeitlichen Änderung der Motorleistung durch eine Drosselklappenöffnungsregelung des Fahrzeugs derart, daß ein Ist-Schlupf-Verhältnis an ein Soll- Schlupf-Verhältnis angepaßt wird, und
Verringern der Motorleistung durch Schließen einer Drosselklappe bei Feststellung einer schlechten Fahrbahnbeschaffenheit im Vergleich zu einer Motorleistung, wenn keine schlechte Fahrbahnoberfläche festgestellt wird.
Feststellen, ob eine von dem Fahrzeug befahrene Straße eine schlechte Fahrbahnbeschaffenheit hat oder nicht,
Regelung einer zeitlichen Änderung der Motorleistung durch eine Drosselklappenöffnungsregelung des Fahrzeugs derart, daß ein Ist-Schlupf-Verhältnis an ein Soll- Schlupf-Verhältnis angepaßt wird, und
Verringern der Motorleistung durch Schließen einer Drosselklappe bei Feststellung einer schlechten Fahrbahnbeschaffenheit im Vergleich zu einer Motorleistung, wenn keine schlechte Fahrbahnoberfläche festgestellt wird.
14. Verfahren zur Antriebs-Schlupf-Regelung oder Griffig
keitsregelung in einem Fahrzeug,
gekennzeichnet durch die folgenden Schritte:
Feststellen, ob eine von dem Fahrzeug befahrene Straße eine schlechte Fahrbahnbeschaffenheit hat oder nicht,
Regelung einer zeitlichen Änderung der Motorleistung durch eine Drosselklappenöffnungsregelung des Fahrzeugs derart, daß ein Ist-Schlupf-Verhältnis an ein Soll- Schlupf-Verhältnis angepaßt wird, und
Vergrößern der Motorleistung durch Öffnen einer Drosselklappe bei Feststellung einer schlechten Fahrbahnbeschaffenheit im Vergleich zu einer Motorleistung, wenn keine schlechte Fahrbahnoberfläche festgestellt wird.
Feststellen, ob eine von dem Fahrzeug befahrene Straße eine schlechte Fahrbahnbeschaffenheit hat oder nicht,
Regelung einer zeitlichen Änderung der Motorleistung durch eine Drosselklappenöffnungsregelung des Fahrzeugs derart, daß ein Ist-Schlupf-Verhältnis an ein Soll- Schlupf-Verhältnis angepaßt wird, und
Vergrößern der Motorleistung durch Öffnen einer Drosselklappe bei Feststellung einer schlechten Fahrbahnbeschaffenheit im Vergleich zu einer Motorleistung, wenn keine schlechte Fahrbahnoberfläche festgestellt wird.
15. Verfahren zur Antriebs-Schlupf-Regelung oder Griffig
keitsregelung in einem Fahrzeug,
gekennzeichnet durch die folgenden Schritte:
Feststellen, ob eine von dem Fahrzeug befahrene Straße eine schlechte Fahrbahnbeschaffenheit hat oder nicht,
Regelung einer zeitlichen Änderung der Motorleistung durch eine Drosselklappenöffnungsregelung des Fahrzeugs derart, daß ein Ist-Schlupf-Verhältnis an ein Soll- Schlupf-Verhältnis angepaßt wird, und
Vergrößern der Motorleistung durch Öffnen einer Drosselklappe bei Feststellung einer schlechten Fahrbahnbeschaffenheit im Vergleich zu einer Motorleistung, wenn keine schlechte Fahrbahnoberfläche festgestellt wird, und
Verringern der Motorleistung durch Schließen einer Drosselklappe bei Feststellung einer schlechten Fahrbahnbeschaffenheit im Vergleich zu einer Motorleistung, wenn keine schlechte Fahrbahnoberfläche festgestellt wird.
Feststellen, ob eine von dem Fahrzeug befahrene Straße eine schlechte Fahrbahnbeschaffenheit hat oder nicht,
Regelung einer zeitlichen Änderung der Motorleistung durch eine Drosselklappenöffnungsregelung des Fahrzeugs derart, daß ein Ist-Schlupf-Verhältnis an ein Soll- Schlupf-Verhältnis angepaßt wird, und
Vergrößern der Motorleistung durch Öffnen einer Drosselklappe bei Feststellung einer schlechten Fahrbahnbeschaffenheit im Vergleich zu einer Motorleistung, wenn keine schlechte Fahrbahnoberfläche festgestellt wird, und
Verringern der Motorleistung durch Schließen einer Drosselklappe bei Feststellung einer schlechten Fahrbahnbeschaffenheit im Vergleich zu einer Motorleistung, wenn keine schlechte Fahrbahnoberfläche festgestellt wird.
16. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
der Feststellschritt ein wiederholtes Berechnen der
Beschleunigungen eines Rades umfaßt, und daß eine
schlechte Fahrbahnbeschaffenheit festgestellt wird, wenn
die berechnete Radbeschleunigung zwischen einem vorbestimmten
positiven und einem negativen Schwellwert
schwankt.
17. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
der Feststellschritt ein wiederholtes Berechnen der
Beschleunigungen eines Rades umfaßt, und daß eine
schlechte Fahrbahnbeschaffenheit festgestellt wird, wenn
die berechnete Radbeschleunigung zwischen einem vorbestimmten
positiven und einem negativen Schwellwert
schwankt.
18. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
der Feststellschritt ein wiederholtes Berechnen der
Beschleunigungen eines Rades umfaßt, und daß eine
schlechte Fahrbahnbeschaffenheit festgestellt wird, wenn
die berechnete Radbeschleunigung zwischen einem vorbestimmten
positiven und einem negativen Schwellwert
schwankt.
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