DE4034549A1 - Schlupfregelanordnung fuer einen kraftwagen - Google Patents
Schlupfregelanordnung fuer einen kraftwagenInfo
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- B60T8/175—Brake regulation specially adapted to prevent excessive wheel spin during vehicle acceleration, e.g. for traction control
Description
Die Erfindung betrifft eine Schlupfregelanordnung für
einen Kraftwagen.
Eine bekannte Schlupfregelanordnung wird als eines der
elektrischen Steuersysteme eines Kraftwagens verwendet und
gewährleistet, daß dieser beim Anfahren und während der
Fahrt stabilisiert wird und manövrierfähig und hoch beschleu
nigbar ist. Wenn infolge eines hohen von dem Fahrer auf das
Gaspedal ausgeübten Druckes ein Schlupf von Antriebsrädern
auftritt, wird das Fahrverhalten des Fahrzeuges, beispiels
weise hinsichtlich seiner Stabilität und Manövrierfähigkeit,
vermindert und auch die Beschleunigung herabgesetzt. In der
bekannten Schlupfregelanorndung werden die Beschleunigung der
Raddrehung oder die Fahrgeschwindigkeit oder die Beschleu
nigung des Fahrzeuges usw. mittels einer elektrischen Steuer
einrichtung auf Grund von Signalen berechnet, die von mit den
Rädern des Fahrzeuges verbundenen Fahrgeschwindigkeits
sensoren kommen, und wird beim Feststellen eines übermäßigen
Schlupfes der Antriebsräder die auf die Antriebsräder über
tragene Antriebskraft derart begrenzt, daß auch eine Schlupf
begrenzung erzielt wird.
Für die Begrenzung der auf die Antriebsräder über
tragenen Antriebskraft entgegen der Wirkung des von dem
Fahrer auf das Gaspedal ausgeübten Druckes gibt es zwei Mög
lichkeiten. Man kann entweder die Ausgangsleistung des Motors
begrenzen oder die Bremse für das schlupfende Rad betätigen.
Die zuletzt angegebene Maßnahme wird in der Schlupfregelan
ordnung angewendet, die in der JP-OS 60-1 79 363 angegeben ist
und in der zur schlupfsteuernden Bremsbetätigung die Bremse
von einem hydraulischen Druckverstärker mit einem Öldruck be
aufschlagt wird.
In dieser Schlupfregelanordnung tritt jedoch ein Problem
auf, wenn die Schlupfsteuerung knapp nach dem Zeitpunkt en
det, in dem die Zylinder der Bremsen der Antriebsräder von
dem Druckverstärker mit dem hydraulischen Öldruck beauf
schlagt werden, weil dann der hydraulische Druck in den Zy
lindern der Bremsen der Antriebsräder nicht schnell abfällt,
so daß das Lüften der Bremsen verzögert wird, weil das den
Zvlindern der Bremsen zugeführte Öl durch Durchlässe in dem
Druckverstärker in einen Behälter zurückfließt. Infolgedessen
wird die Beschleunigung des Fahrzeuges vermindert.
Daher hat die Erfindung die Aufgabe, eine Schlupfregel
anordnung zu schaffen, die geeignet ist, zur Schlupfsteuerung
die Bremsen durch Beaufschlagung mit einem von einem hydrau
lischen Druckverstärker erzeugten Öldruck zu betätigen, und
die beim Aufhören der Schlupfsteuerung eine Verzögerung des
Lüftens der Bremse verhindert.
Gemäß der Erfindung besitzt eine Schlupfregelanordnung
für einen Kraftwagen einen hydraulischen Druckverstärker zum
Beaufschlagen eines Hauptzylinders für die hydraulische
Druckbeaufschlagung einer für jedes Antriebsrad vorgesehenen
ersten Bremse, ferner eine zweite für jedes Antriebsrad vor
gesehene Bremse, einen Schlupfdetektor zum Erfassen eines
Schlupfes der Antriebsräder, eine Schlupfsteuereinrichtung
zum Herabsetzen des Schlupfes der Antriebsräder durch Beauf
schlagen der zweiten Bremse im Betätigungssinne mit von dem
hydraulischen Druckverstärker erzeugtem Öldruck, wobei die
Schlupfsteuereinrichtung eine Drucksteuerventileinrichtung
zur Steuerung des die zweite Bremse beaufschlagenden Öl
druckes aufweist und diese Drucksteuerventileinrichtung ein
Druckminderventil zum Vermindern des hydraulischen Öldruckes
zum Beaufschlagen der zweiten Bremseinrichtung besitzt, einen
Detektor zum Erfassen der vollständigen Durchführung der
durch Betätigung der zweiten Bremse bewirkten Schlupf
steuerung und eine Bremslüfteinrichtung, die dazu dient, das
Druckminderventil für einen vorherbestimmten Zeitraum zu öff
nen und dadurch die Beaufschlagung der zweiten Bremse mit dem
Öldruck aufzuheben, wenn die durch Betätigung der zweiten
Bremse bewirkte Schlupfsteuerung vollständig durchgeführt
worden ist.
Infolgedessen wird nach vollständiger Durchführung der
durch die Betätigung der zweiten Bremse bewirkten Schlupf
steuerung das Druckminderventil für einen vorherbestimmten
Zeitraum geöffnet und daher die zweite Bremse sofort
gelüftet.
Nach einer Ausgestaltung der Erfindung besteht das
Druckminderventil aus einem Auslaßventil eines Antiblockier
systems des Fahrzeuges.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung besitzt
der Detektor zum Erfassen der vollständigen Durchführung der
Schlupfsteuerung einen Bremsschalter, der beim Treten eines
Bremspedals geschlossen wird.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung besitzt
die Bremslüfteinrichtung einen Bremskraftsensor zum Erfassen
der auf die Antriebsräder ausgeübten Bremskraft und einen
Zeitgeber, der bewirkt, daß der genannte vorherbestimmte
Zeitraum mit der auf die Antriebsräder ausgeübten Bremskraft
in einer linearen Beziehung steht.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung besitzt
die Drucksteuerventileinrichtung Schließventile zum Sperren
der Zufuhr von Drucköl zu der je einer der zweiten Bremsen
und ist das Druckminderventil jeweils zwischen dem Schließ
ventil und der zweiten Bremse angeordnet.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die
Drucksteuerventileinrichtung für jedes Antriebsrad
vorgesehen.
Nach einem bevorzugten Gegenstand der Erfindung besitzt
eine Schlupfregelanordnung für einen Kraftwagen einen hydrau
lischen Druckverstärker zum Beaufschlagen eines Hauptzy
linders für die hydraulische Druckbeaufschlagung einer für
jedes Antriebsrad vorgesehenen ersten Bremse, eine zweite für
jedes Antriebsrad vorgesehene Bremse, einen Schlupfdetektor
zum Erfassen eines Schlupfes der Antriebsräder, eine erste
Schlupfsteuereinrichtung zum Herabsetzen des Schlupfes der
Antriebsräder durch Beaufschlagen der zweiten Bremse im Be
tätigungssinne mit von dem hydraulischen Druckverstärker er
zeugtem Öldruck, wobei die Schlupfsteuereinrichtung eine
Drucksteuerventileinrichtung zur Steuerung des die zweite
Bremse beaufschlagenden Öldruckes aufweist und diese Druck
steuerventileinrichtung ein Druckminderventil zum Vermindern
des hydraulischen Öldruckes zum Beaufschlagen der zweiten
Bremseinrichtung besitzt, einen Detektor zum Erfassen der
vollständigen Durchführung der durch Betätigung der zweiten
Bremse bewirkten Schlupfsteuerung, eine Bremslüfteinrichtung,
die dazu dient, das Druckminderventil für einen vorherbe
stimmten Zeitraum zu öffnen und dadurch die Beaufschlagung
der zweiten Bremse mit dem Öldruck aufzuheben, wenn die durch
Betätigung der zweiten Bremse bewirkte Schlupfsteuerung voll
ständig durchgeführt worden ist und eine zweite Schlupf
steuereinrichtung zum Vermindern des Schlupfes der Antriebs
räder, indem durch Verkleinern des Drosselklappenöffnungs
winkels des Motors auf Grund von Ausgangssignalen des
Schlupfdetektors das Abtriebsdrehmoment des Motors vermindert
wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend
anhand der Zeichnungen näher erläutert. Darin ist
Fig. 1 ein allgemeines Schema einer Schlupfregelan
ordnung gemäß der Erfindung,
Fig. 2 ein Schema zur Erläuterung der Wirkungsweise ei
nes Systems zum Steuern des Drosselklappenöffnungswinkels und
Fig. 3 ein Ablaufschema für die Schlupfsteuerung.
Die Fig. 4, 5 und 6 sind Ablaufdiagramme für die
Schlupfsteuerung gemäß der Erfindung.
Fig. 5a ist ein Graph zur Darstellung der Beziehung
zwischen der Öffnungszeit des Druckminderventils und der
Bremskraft.
Fig. 7 ist ein Schaltschema einer Schaltung zum Be
stimmen von Sollwerten für den Schlupf.
Fig. 8 ist eine Kartendarstellung zum Bestimmen der Un
tergrenze des Drosselklappenöffnungswinkels bei der Schlupf
steuerung.
Fig. 9 zeigt eine übliche Drosselklappenöffnungswinkel
kurve.
Der in Fig. 1 gezeigte Personenkraftwagen A ist mit
einer Schlupfregelanordnung gemäß einer Ausführungsform der
Erfindung ausgerüstet. Das Fahrzeug A besitzt als Laufräder
ein linkes und ein rechtes Vorderrad 1FL und 1FR und als An
triebsräder ein linkes und ein rechtes Hinterrad 1RL und 1RR.
Von dem im Vorderteil des Fahrzeuges A angeordneten Motor 2
wird ein Antriebsdrehmoment auf das linke Hinterrad 1RL über
ein automatisches Getriebe 3, eine Kardanwelle 4, ein Dif
ferential 5 und eine linke Antriebswelle 6L und auf das
rechte Hinterrad 1RR über das automatische Getriebe 3, die
Kardanwelle 4, das Differential 5 und eine rechte Antriebs
welle 6R übertragen.
Das automatische Getriebe 3 besitzt einen Drehmoment
wandler 11 und ein Mehrganggetriebe 12. Zur Steuerung des Ge
triebes werden verschiedene Kombinationen der Magnetisierung
und Entmagnetisierung einer Mehrzahl von Elektromagneten 13a
gewählt, die in einem hydraulischen Kreis zur Steuerung des
Schaltgetriebes angeordnet sind. Zum Ein- und Ausrücken der
Sperrkupplung 11A wird ein in einem hydraulischen Steuerkreis
für die Sperrkupplung 11A angeordneter Elektromagnet 13b
magnetisiert bzw. entmagnetisiert.
Zur Steuerung der Elektromagnete 13a und 13b dient ein
Steuergerät UAT für das automatische Getriebe 3. Das Steuer
gerät UAT ist in an sich bekannter Weise mit Übertragungsdia
grammen und Sperrdiagrammen versehen, auf Grund deren es die
Kraftübertragung und die Sperrung steuert. Für diese Steu
erung empfängt das Steuergerät UAT von Sensoren 61 und 62 ein
Drosselklappenöffnungswinkelsignal und ein Fahrgeschwindig
keitssignal (in dieser Ausführungsform ein die Drehzahl der
Kardanwelle 4 darstellendes Signal) .
Jedem der Räder 1FR bis 1RR ist eine der Bremsen 21FR
bis 21RR zugeordnet. Der Bremszylinder 22FR bis 22RR jeder
Bremse 21FR bis 21RR wird mit hydraulischem Druck beauf
schlagt.
Das zum Beaufschlagen jeder Bremse 21FR bis 21RR mit
hydraulischem Druck dienende System wird nachstehend be
schrieben. Zunächst wird der auf ein Bremspedal 25 ausgeübte
Druck mit einem hydraulischen Druckverstärker 26 verstärkt,
mit dessen Ausgangsdruck ein tandemartiger Hauptzylinder 27
beaufschlagt wird. Von diesem wird die Bremse 21FL für das
linke Vorderrad über die mit einem ersten Auslaß 27a des
Hauptzylinders 27 verbundene Leitung 23FL und die Bremse
21FR für das rechte Vorderrad über die mit einem zweiten Aus
laß 27b des Hauptzylinders 27 verbundene Leitung 23FR mit
hydraulischem Druck beaufschlagt.
Der hydraulische Druckverstärker 26 wird von einer Pumpe
29 über eine Leitung 28 mit Drucköl gespeist, von dem eine
Restmenge über eine Mehrzahl von in dem hydraulischen Druck
verstärker 26 angeordneten Durchlässen 26a und eine Rücklauf
leitung 30 in einen Behälter 31 zurückfließt. Eine mit der
Leitung 28 verbundene Zweigleitung 28a ist mit einem elektro
magnetischen Schließventil 32 versehen. Eine mit dem hydrau
lischen Druckverstärker 26 verbundene Leitung 33 ist mit
einem elektromagnetischen Schließventil 34 versehen, dem ein
Rückschlagventil 35 parallelgeschaltet ist.
Die Zweigleitung 28a und die Leitung 33 stehen miteinan
der an einem Verbindungspunkt P in Verbindung, der mit den
Leitungen 23RL, 23RR für die linke und rechte Hinterradbremse
21RL bzw. 21RR in Verbindung steht. Die Leitungen 23RL, 23RR
sind mit je einem elektromagnetischen Schließventil 36A, 37A
versehen. Die Leitungen 23RL, 23RR sind stromab des ent
sprechenden Schließventils 36A bzw. 37A mit je einer Druck
entlastungsleitung 38L, 38R verbunden, die mit einem elektro
magnetischen Schließventil 36B, 37B versehen ist, das als
Auslaßventil für ein von dem Steuergerät UAB gesteuertes
Antiblockiersystem (ABS) dient.
Die vorgenannten Ventile 32, 34, 36A, 37A, 36B und 37B
werden von einem Schlupfsteuergerät UTR gesteuert. Wenn keine
Schlupfsteuerung stattfindet, sind die Ventile 32, 36B, 37B
geschlossen und die Ventile 34, 36A, 37A offen. Beim Ausüben
eines Druckes auf das Bremspedal 25 werden daher die Vorder
radbremsen 21FR, 21FL über den Hauptzylinder 27 mit Drucköl
gespeist und werden die Hinterradbremsen von dem hydrau
lischen Druckverstärker 26 über die Leitung 33 mit Drucköl
gespeist.
Wie nachstehend beschrieben wird, bewirkt bei einem
großen Schlupf zwischen den antreibenden Hinterrädern und
1RR, 1RL und der Fahrbahnoberfläche die Schlupfsteuerung ein
Schließen des Ventils 34 und ein Öffnen des Ventils 32.
Danach wird durch die Steuerung der Ventile 36A, 37A, 36B und
37B der die Bremse beaufschlagende hydraulische Druck auf
rechterhalten, erhöht oder vermindert. Insbesondere wird bei
offenem Ventil 32 der die Bremse beaufschlagende Druck auf
rechterhalten, wenn alle Ventile 36A, 37A, 36B und 37B ge
schlossen sind, erhöht, wenn die Ventile 36A, 37A offen und
die Ventile 36B und 37B geschlossen sind, und vermindert,
wenn die Ventile 36A, 37A geschlossen und die Ventile 36B und
37B offen sind. Das Rückschlagventil 35 verhindert, daß der
hydraulische Druck in der Zweigleitung 28a als Gegenkraft auf
das Bremsventil 25 einwirkt.
Wenn während der Schlupfsteuerung auf das Bremspedal 25
Druck ausgeübt wird, werden die Hinterradbremsen 21RR, 21RL
von dem hydraulischen Druckverstärker 26 über das Rückschlag
ventil 35 mit einem Öldruck beaufschlagt, der von dem auf das
Bremspedal 25 abhängigen Druck abhängt.
Zum Vermindern des auf die Antriebsräder 1RL, 1RR über
tragenen Drehmoments bewirkt der Schlupfregler UTR, daß das
Abtriebsdrehmoment des Motors 2 vermindert und auf die An
triebsräder 1RL, 1RR eine Bremskraft ausgeübt wird. Zu diesem
Zweck ist in einem Mechanismus, der ein Gaspedal 45 mit einer
in einem Einlaßkanal 41 des Motors 2 angeordneten Drossel
klappe 42 verbindet, ein Mechanismus 44 zur Steuerung des
Drosselklappenöffnungswinkels angeordnet.
Der Mechanismus 44 zur Steuerung des Drosselklappen
öffnungswinkels wird nachstehend anhand der Fig. 2a bis 2d
beschrieben. Die mit 112, 113 und 114 bezeichneten Gleit
stücke sind in den Fig. 2a bis 2d nach links und rechts
verschiebbar. Das Gleitstück 112 ist mit dem Gaspedal 43
durch einen Stelldraht 112a verbunden. Das mit der Drossel
klappe 42 über einen Stelldraht 112t verbundene Gleitstück
113 ist von einer Rückstellfeder 121 im Sinne eines
Schließens der Drosselklappe 42 nach rechts belastet.
Das Gleitstück 114 greift mit einem Anschlagteil 114a an
der rechten Seite des Gleitstückes 112 und mit einem An
schlagteil 114b an der rechten Seite des Gleitstückes 113 an.
Zwischen den Gleitstücken 112 und 114 ist eine Feder 116 vor
gesehen, die den Anschlagteil 114a zum Anschlag an dem Gleit
stück 112 hin belastet. Ebenso ist zwischen dem Gleitstück
113 und dem Gleitstück 114 eine Feder 122 vorgesehen, die den
Anschlagteil 114b zum Anschlag an dem Gleitstück 113 hin be
lastet. Die Feder 116 übt eine stärkere Kraft aus als die
Feder 122 und die Rückstellfeder 121.
Das Gleitstück 112 ist an seinem rechten Ende mit einem
Anschlagteil 112b versehen, der die Bewegung des Gleitstückes
113 gegenüber dem Gleitstück 112 auf eine vorherbestimmte
Strecke begrenzt.
Links von dem Gleitstück 114 ist ein Gleitstück 111 vor
gesehen, das ein Motor 116 nach links und rechts bewegen
kann, wobei die Bewegung des Gleitstückes 111 nach links
durch einen Anschlag 123 auf eine vorherbestimmte Strecke
begrenzt ist.
Der vorstehend beschriebene Mechanismus 44 zur Steuerung
des Drosselklappenöffnungswinkels arbeitet wie folgt:
Zunächst liegt das Gleitstück 111 an dem Anschlag 123 an und liegen gemäß den Fig. 2a, 2b die Gleitstücke 112, 113 und 114 infolge der Belastung durch die Federn 116 und 122 aneinander, so daß der Drosselklappenöffnungswinkel dem Stellweg des Gaspedals proportional ist. Dabei wird der Dros selklappenöffnungswinkel im Bereich von 0 bis 100% verändert, wenn der Stellweg des Gaspedals im Bereich von 0 bis 100% verändert wird. In der in Fig. 2a gezeigten Stellung beträgt der Stellweg des Gaspedals und daher auch der Drosselklappen öffnungswinkel 0%.
Zunächst liegt das Gleitstück 111 an dem Anschlag 123 an und liegen gemäß den Fig. 2a, 2b die Gleitstücke 112, 113 und 114 infolge der Belastung durch die Federn 116 und 122 aneinander, so daß der Drosselklappenöffnungswinkel dem Stellweg des Gaspedals proportional ist. Dabei wird der Dros selklappenöffnungswinkel im Bereich von 0 bis 100% verändert, wenn der Stellweg des Gaspedals im Bereich von 0 bis 100% verändert wird. In der in Fig. 2a gezeigten Stellung beträgt der Stellweg des Gaspedals und daher auch der Drosselklappen öffnungswinkel 0%.
In der in der Fig. 2b gezeigten Stellung beträgt der
Stellweg des Gaspedals und daher auch der Drosselklappen
öffnungswinkel 75% und ist zwischen den Gleitstücken 111 und
114 der Abstand vorhanden, der erforderlich ist, damit der
Drosselklappenöffnungswinkel von 75 auf 100% vergrößert wer
den kann. Wenn der Stellweg des Gaspedals 100% und daher auch
der Drosselklappenöffnungswinkel 100% beträgt, liegen die
Gleitstücke 111 und 114 aneinander.
Wenn in der in Fig. 2b gezeigten Stellung der Motor 116
das Gleitstück 111 nach rechts bewegt, wird das Gleitstück
114 gegen die Kraft der Feder 116 in die Stellung nach Fig.
2c nach rechts bewegt, so daß der Drosselklappenöffnungs
winkel kleiner wird, obwohl der Stellweg des Gaspedals
gleichbleibt. ln der Fig. 2c beträgt der Drosselklappen
öffnungswinkel 0%, d. h., die Drosselklappe ist vollkommen ge
schlossen, und beträgt der Stellweg des Gaspedals 75%. In
dieser Stellung liegt der Anschlagteil 112b des Gleitstückes
112 an dem Gleitstück 113 an.
Wenn in der Stellung nach Fig. 2c der Stellweg des
Gaspedals auf 100% vergrößert wird, wird das Gleitstück 112
nach links bewegt und daher mittels des Anschlagteils 112b
auch das Gleitstück 113 nach links bewegt. Infolgedessen wird
der Drosselklappenöffnungswinkel von 0% gemäß der Fig. 2c
auf 25% gemäß der Fig. 2d verändert.
Aus der vorstehenden Erläuterung geht hervor, daß selbst
im Falle eines Blockierens des Gleitstückes 111 in der Stel
lung nach Fig. 2c die Drosselklappe 42 auf einen Öffnungs
winkel von 25% geöffnet werden kann, indem das Gaspedal auf
einen Stellweg von 100% verstellt wird, so daß dann das Fahr
zeug zu einer Reparaturwerkstatt fahren kann.
Bei der Schlupfsteuerung bewirkt der Schlupfregler UTR
eine Steuerung der Bremsen und durch Steuerung des Motors 106
eine Motorsteuerung. Der Schlupfregler UTR empfangt Signale,
beispielsweise Raddrehzahlsignale, von Sensoren 63 bis 66 zum
Erfassen der Drehzahlen der Räder, ferner von dem Sensor 61
Drosselklappenöffnungssignale, von dem Sensor 62 Fahr
geschwindigkeitssignale, von einem Sensor 67 Gaspedalstell
wegsignale, von einem Sensor 67 die Drehzahl des Motors 106
darstellende Signale, von einem Sensor 69 Lenkeinschlag
signale, von einem handbetätigten Schalter 70 Fahrweise
signale und von einem Bremsschalter 71, der beim Treten des
Bremspedals 25 geschlossen wird, Bremssignale.
In der Fig. 3 ist die aus der Motorsteuerung und der
Bremssteuerung bestehende Schlupfsteuerung dargestellt. Dabei
ist in der Fig. 3 der bei der Steuerung des Motors verwen
dete Schlupfsollwert mit SET und der bei der Bremssteuerung
verwendete Schlupfsollwert mit SBT bezeichnet, wobei SBT
größer gewählt wird als SET. Dabei wird als "Schlupf" die
Drehzahldifferenz zwischen den Antriebsrädern und den Lauf
rädern bezeichnet.
Vor dem Zeitpunkt t1 ist der Schlupf so klein, daß der
Drosselklappenöffnungswinkel Tn in Abhängigkeit von dem
Stellweg des Gaspedals gesteuert wird. Dabei hat der Drossel
klappenöffnungswinkel entsprechend der in Fig. 9 gezeigten
Drosselklappenöffnungswinkelkurve den Normwert TH.B.
Wenn der Schlupf im Zeitpunkt t1 den Sollwert SET
erreicht, wird die durch die Steuerung des Motors bewirkte
Schlupfsteuerung eingeleitet. Dabei wird zunächst der Dros
selklappenöffnungswinkel Tn in einem Hub auf eine Untergrenze
SM verkleinert. Dann wird durch einen Regelkreis der Drossel
klappenöffnungswinkel derart geregelt, daß der Schlupf auf
dem Sollwert gehalten wird. Während dieser Regelung wird der
Drosselklappenöffnungswinkel Tn auf den Wert TH.M gebracht,
so daß der Drosselklappenöffnungswinkel Tn der von dem Motor
106 gesteuerte Wert ist, der, wie vorstehend beschrieben
wurde, kleiner ist als TH.B.
Wenn der Schlupf im Zeitpunkt t2 den Sollwert SBT er
reicht, werden die Bremsen 21RR und 21RL für die Antriebs
räder 1RR und 1RL mit hydraulischem Druck beaufschlagt, so
daß die Schlupfregelung von nun an durch die Steuerung des
Motors und der Bremsen bewirkt wird. Der die Bremsen 21RR,
21RL beaufschlagende hydraulische Druck wird durch einen
Regelkreis derart geregelt, daß der Schlupf auf dem Wert SBT
gehalten wird.
Wenn im Zeitpunkt t3 der Schlupf unter den Sollwert SBT
geht, wird der die Bremsen 21RR und 21RL beaufschlagende
Druck auf null vermindert, wodurch die durch Steuerung der
Bremsen bewirkte Schlupfsteuerung beendet wird. Dagegen wird
die durch Steuerung des Motors bewirkte Schlupfsteuerung
fortgesetzt, bis der Stellweg des Gaspedals auf null vermin
dert worden ist.
Die durch den Schlupfregler UTR bewirkte Schlupf
steuerung wird nun anhand der in den Fig. 4 bis 6 gezeig
ten Ablaufdiagramme näher erläutert. Dabei ist jeder Schritt
der Steuerung mit P bezeichnet.
Der Ablauf der Hauptsteuerung wird anhand der Fig. 4
erläutert.
Zunächst erfolgt eine Eingabe der Ausgangssignale der
Sensoren (P1) .
Dann wird festgestellt, ob im Schlupfregler UTR eine
Störung vorliegt oder nicht (P2). Es können verschiedenartige
Störungen vorliegen. Beispielsweise kann ein im Schlupfregler
UTR enthaltener Speicher defekt sein, so daß aus dem Rest
wertspeicher ROM keine Daten abgelesen werden können oder die
von ihm abgelesenen Daten falsch sind oder daß in den Direkt
zugriffsspeicher RAM keine Daten eingeschrieben werden können
oder die von ihm abgelesenen Daten falsch sind usw.
Bei gestörtem Schlupfregler UTR wird die Schlupf
steuerung unterbrochen und ein Störungssignal ausgegeben (P10
bis P11). In diesem Fall wird während der Schlupfsteuerung
der hydraulische Druck zum Steuern der Bremsen auf null ver
mindert, der Drosselklappenöffnungswinkel durch den Stellweg
des Gaspedals gesteuert und dann mit Hilfe von Lampen,
Summern usw. ein Störsignal abgegeben.
Bei störungsfreiem Schlupfregler UTR wird auf Grund der
von den Sensoren 63 bis 66 abgegebenen Raddrehzahlsignale der
Schlupf S dadurch berechnet, daß die Drehzahl VJ der Lauf
räder von der Drehzahl VK der Antriebsräder subtrahiert wird
(P3). Dabei wird der Durchschnitt der Drehzahlen beider Lauf
räder als der Wert VJ verwendet und wird die höhere Antriebs
raddrehzahl als Wert VK beispielsweise für die Steuerung des
Motors verwendet. Für die Steuerung der Bremsen wird derselbe
Wert VJ verwendet wie für die Steuerung des Motors. Dagegen
wird bei einer Steuerung der Bremsen für das rechte und das
linke Antriebsrad unabhängig voneinander als Wert VK für das
rechte Antriebsrad dessen Drehzahl und als Wert VK für das
linke Antriebsrad dessen Drehzahl verwendet.
Auf Grund des von dem Sensor 67 abgegebenen Gaspedal
stellwegsignals wird dann festgestellt, ob der Drossel
klappenöffnungswinkel gleich null ist oder nicht (P4). Wenn
dieser Winkel nicht gleich null ist, wird bestimmt, ob eine
Schlupfsteuerung stattfindet oder nicht (P5). Wenn eine
Schlupfsteuerung stattfindet, wird dabei zunächst eine Brems
steuerung durchgeführt (P8). Wenn keine Schlupfregelung
stattfindet, wird festgestellt, ob der Schlupf S der An
triebsräder größer oder ebensogroß ist wie SET oder nicht
(P6). Wenn der Schlupf S der Antriebsräder größer oder eben
sogroß ist wie SET, wird der Drosselklappenöffnungswinkel auf
eine nachstehend erläuterte Weise auf eine Untergrenze SM ge
bracht. Danach beginnt in der Schlupfsteuerung eine nach
stehend beschriebene Steuerung der Bremsen (P8).
Nach dem Durchführen der Bremssteuerung wird eine nach
stehend beschriebene Steuerung des Motors durchgeführt (P9) .
Wenn der Stellweg des Gaspedals gleich null ist, wird
die Schlupfsteuerung beendet (P12).
Der Ablauf der Bremssteuerung wird anhand der Fig. 5
und 5a erläutert.
Wie nachstehend erläutert wird, wird zunächst der bei
der Bremssteuerung zu verwendende Schlupfsollwert SBT be
stimmt (P31). Danach wird festgestellt, ob der Schlupf S der
Antriebsräder größer oder ebensogroß ist wie SBT oder nicht
(P32). Wenn der Schlupf S der Antriebsräder größer oder eben
sogroß ist wie SBT, wird die Bremskraft Pn bestimmt, die zum
Vermindern des Schlupfes auf SBT (bzw. zum Öffnen der Ventile
36A, 36B, 37A, 37B) erforderlich ist (P33). Dann werden auf
Grund der bestimmten Bremskraft Pn Steuersignale für die Ven
tile erzeugt. Wenn der Schlupf S der Antriebsräder kleiner
ist als SBT, wird die durch Bremssteuerung bewirkte Schlupf
steuerung wie folgt beendet: Zunächst wird auf Grund des von
dem Bremsschalter 71 kommenden Bremssignals festgestellt, ob
das Bremspedal 25 betätigt ist oder nicht. Wenn das Brems
signal 25 betätigt ist, wird die durch Bremssteuerung be
wirkte Schlupfsteuerung beendet (P36), indem die Ventile 32,
36B, 37B geschlossen und die Ventile 34, 36A, 37A geöffnet
werden (Fig. 1). Jetzt können die Bremsen wie üblich be
tätigt werden. Wenn das Bremspedal 25 nicht betätigt ist,
weil der Fahrer keine Verminderung der Fahrgeschwindigkeit
wünscht, wird die durch Bremssteuerung bewirkte Schlupf
steuerung beendet und wird ferner der während der Schlupf
steuerung den Bremszylinder 22RL und/oder den Bremszylinder
22RR beaufschlagende Druck schnell vermindert. Dabei wird die
während des letzten Arbeitsspiel der Bremssteuerung verwen
dete Bremskraft Pn von dem Direktzugriffsspeicher RAM abge
lesen (P37), worauf in der vorstehend beschriebenen Weise die
Ventile 32, 36B, 37B geschlossen und die Ventile 34, 36A, 37A
geöffnet werden und gleichzeitig das Ventil 36B und/oder das
Ventil 37B für einen Zeitraum geöffnet werden, der gemäß der
Fig. 5a mit Pn linear in Beziehung steht (P38). Infolge
dessen wird der die Bremszylinder für die Antriebsräder be
aufschlagende Druck schnell vermindert, so daß danach die
Bremsen wie üblich betätigt werden können.
Der Ablauf der Motorsteuerung wird anhand der Fig. 6
erläutert.
Zur Steuerung des Motors wird in die in Fig. 4 darge
stellte Hauptsteuerung in vorherbestimmten Zeitabständen ein
gegriffen. Zunächst wird bestimmt, ob der in der Fig. 3 dar
gestellte Zeitpunkt t1 erreicht ist oder nicht (P41). Wenn
der in der Fig. 3 dargestellte Zeitpunkt t1 erreicht ist,
wird der Drosselklappenöffnungswinkel Tn auf seinen unteren
Grenzwert SM gebracht, der in der nachstehend erläuterten
Weise bestimmt wird (P42).
Wenn der in Fig. 3 dargestellte Zeitpunkt t1 nicht er
reicht ist, wird festgestellt, ob eine Schlupfsteuerung
stattfindet oder nicht (P43). Wenn eine Schlupfsteuerung
stattfindet, wird der Drosselklappenöffnungswinkel Tn auf
TH.M gebracht (P44). Wenn keine Schlupfsteuerung stattfindet,
wird der Drosselklappenöffnungswinkel Tn auf den Wert TH.B
gebracht (P45), d. h., daß der Drosselklappenöffnungswinkel Tn
in Abhängigkeit von dem Stellweg des Gaspedals entsprechend
der in Fig. 9 gezeigten, üblichen Drosselklappenöffnungs
winkelkurve gesteuert wird.
Nach den vorstehend erläuterten Steuerungsschritten wird
der Motor 106 derart betrieben, daß der Drosselklappen
öffnungswinkel auf den Sollwert Tn gebracht wird (P46).
Nachstehend wird erläutert, wie die Sollwerte SET und
SBT für die Steuerung des Motors bzw. der Bremsen und die
Untergrenze SM des Drosselklappenöffnungswinkels bestimmt
werden.
Fig. 7 ist ein Blockschema zur Erläuterung des Vor
ganges zum Bestimmen der Sollwerte SET, SBT. Die Bestimmung
der Sollwerte SET, SBT erfolgt auf Grund von Parametern wie
der Fahrgeschwindigkeit, dem Stellweg des Gaspedals, dem
Lenkeinschlag, der Stellung des Fahrweiseschalters 70 und dem
Fahrbahnreibungskoeffizienten µ max. Gemäß der Fig. 7 werden
Normwerte STAO, STBO für die Sollwerte SET bzw. SBT mit Hilfe
einer Kartendarstellung 83 als Funktion des maximalen Fahr
bahnreibungskoeffizienten µ max ermittelt. Dabei wird der
Normwert STBO größer gewählt als der Normwert STAO. Zum
Bestimmen der Sollwerte SET und SBT wird der Normwert STAO
bzw. STBO mit dem Korrekturfaktor KD multipliziert.
Zum Bestimmen des Korrekturfaktors KD wird die Verstär
kung VG mit den Verstärkungen ACPG, STRG, MODEG multipli
ziert. Die Verstärkung VG wird mit Hilfe einer Kartendar
stellung 82 als Funktion der Fahrgeschwindigkeit ermittelt.
Die Verstärkung ACPG wird mit Hilfe einer Kartendarstellung
83 als Funktion des Stellweges des Gaspedals ermittelt. Die
Verstärkung STRG wird mit Hilfe einer Kartendarstellung 84
als Funktion des Lenkeinschlages ermittelt. Die Verstärkung
MODEG wird einer Tabelle 85 entnommen und vom Fahrer von Hand
vorgegeben. Gemäß der Fig. 7 sind in der Tabelle 7 zwei
Fahrweisen, und zwar die sportliche und die normale Fahr
weise, berücksichtigt.
Gemäß der Fig. 8 wird die Untergrenze SM des Drossel
klappenöffnungswinkels mit Hilfe einer Kartendarstellung 91
als Funktion der Fahrgeschwindigkeit und des maximalen Fahr
bahnreibungskoeffizienten µ max ermittelt. In der Fig. 8 hat
der maximale Fahrbahnreibungskoeffizient µ max den kleinsten
Wert 1 und den größten Wert 5.
Der maximale Fahrbahnreibungskoeffizient µ max kann vom
Fahrer von Hand vorgegeben werden, kann aber auch auf die
nachstehend beschriebene Weise geschätzt werden und zwar auf
Grund einer Beschleunigung, zu deren Bestimmung die Drehzahl
der Laufräder am Ende eines vorherbestimmten Zeitraums nach
dem Zeitpunkt t1 von der Drehzahl der Laufräder im Zeitpunkt
t1 subtrahiert wird, oder auf Grund der größten während des
letzten Schlupfsteuerspiels auftretenden Beschleunigung.
Claims (7)
1. Schlupfregelanordnung eines Kraftwagens, gekenn
zeichnet durch
einen hydraulischen Druckverstärker zum Beauf schlagen eines Hauptzylinders für die hydraulische Druckbe aufschlagung einer für jedes Antriebsrad vorgesehenen ersten Bremse,
eine zweite für jedes Antriebsrad vorgesehene Bremse, einen Schlupfdetektor zum Erfassen eines Schlupfes der Antriebsräder,
eine Schlupfsteuereinrichtung zum Herabsetzen des Schlupfes der Antriebsräder durch Beaufschlagen der zweiten Bremse im Betätigungssinne mit von dem hydraulischen Druck verstärker erzeugtem Öldruck, wobei die Schlupfsteuereinrich tung eine Drucksteuerventileinrichtung zur Steuerung des die zweite Bremse beaufschlagenden Öldruckes aufweist und diese Drucksteuerventileinrichtung ein Druckminderventil zum Ver mindern des hydraulischen Öldruckes zum Beaufschlagen der zweiten Bremseinrichtung besitzt,
einen Detektor zum Erfassen der vollständigen Durchführung der durch Betätigung der zweiten Bremse bewirk ten Schlupfsteuerung und
eine Bremslüfteinrichtung, die dazu dient, das Druckminderventil für einen vorherbestimmten Zeitraum zu öffnen und dadurch die Beaufschlagung der zweiten Bremse mit dem Öldruck aufzuheben, wenn die durch Betätigung der zweiten Bremse bewirkte Schlupfsteuerung vollständig durchgeführt worden ist.
einen hydraulischen Druckverstärker zum Beauf schlagen eines Hauptzylinders für die hydraulische Druckbe aufschlagung einer für jedes Antriebsrad vorgesehenen ersten Bremse,
eine zweite für jedes Antriebsrad vorgesehene Bremse, einen Schlupfdetektor zum Erfassen eines Schlupfes der Antriebsräder,
eine Schlupfsteuereinrichtung zum Herabsetzen des Schlupfes der Antriebsräder durch Beaufschlagen der zweiten Bremse im Betätigungssinne mit von dem hydraulischen Druck verstärker erzeugtem Öldruck, wobei die Schlupfsteuereinrich tung eine Drucksteuerventileinrichtung zur Steuerung des die zweite Bremse beaufschlagenden Öldruckes aufweist und diese Drucksteuerventileinrichtung ein Druckminderventil zum Ver mindern des hydraulischen Öldruckes zum Beaufschlagen der zweiten Bremseinrichtung besitzt,
einen Detektor zum Erfassen der vollständigen Durchführung der durch Betätigung der zweiten Bremse bewirk ten Schlupfsteuerung und
eine Bremslüfteinrichtung, die dazu dient, das Druckminderventil für einen vorherbestimmten Zeitraum zu öffnen und dadurch die Beaufschlagung der zweiten Bremse mit dem Öldruck aufzuheben, wenn die durch Betätigung der zweiten Bremse bewirkte Schlupfsteuerung vollständig durchgeführt worden ist.
2. Schlupfregelanordnung für einen Kraftwagen nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckminder
ventileinrichtung Auslaßventile eines Antiblockiersystems des
Fahrzeuges aufweist.
3. Schlupfregelanordnung für einen Kraftwagen nach An
spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Detektor zum Erfas
sen der vollständigen Durchführung der Schlupfsteuerung einen
Bremsschalter aufweist, der beim Treten eines Bremspedals
geschlossen wird.
4. Schlupfregelanordnung für einen Kraftwagen nach An
spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremslüfteinrich
tung einen Bremskraftsensor zum Erfassen der auf die An
triebsräder ausgeübten Bremskraft und einen Zeitgeber be
sitzt, der bewirkt, daß der genannte vorherbestimmte Zeitraum
mit der auf die Antriebsräder ausgeübten Bremskraft in einer
linearen Beziehung steht.
5. Schlupfregelanordnung für einen Kraftwagen nach An
spruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Drucksteuerventileinrichtung Schließventile zum Sperren der Zufuhr von Drucköl zu jener der zweiten Bremsen besitzt und
daß ein Druckminderventil jeweils zwischen dem Schließventil und der zweiten Bremse angeordnet ist.
daß die Drucksteuerventileinrichtung Schließventile zum Sperren der Zufuhr von Drucköl zu jener der zweiten Bremsen besitzt und
daß ein Druckminderventil jeweils zwischen dem Schließventil und der zweiten Bremse angeordnet ist.
6. Schlupfregelanordnung für einen Kraftwagen nach An
spruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Drucksteuerventil
einrichtung für jedes Antriebsrad vorgesehen ist.
7. Schlupfregelanordnung für einen Kraftwagen, gekenn
zeichnet durch
einen hydraulischen Druckverstärker zum Beaufschla gen eines Hauptzylinders für die hydraulische Druckbeauf schlagung einer für jedes Antriebsrad vorgesehenen ersten Bremse,
eine zweite für jedes Antriebsrad vorgesehene Bremse,
einen Schlupfdetektor zum Erfassen eines Schlupfes der Antriebsräder,
eine erste Schlupfsteuereinrichtung zum Herabsetzen des Schlupfes der Antriebsräder durch Beaufschlagen der zwei ten Bremse im Betätigungssinne mit von dem hydraulischen Druckverstärker erzeugtem Öldruck, wobei die Schlupfsteuer einrichtung eine Drucksteuerventileinrichtung zur Steuerung des die zweite Bremse beaufschlagenden Öldruckes aufweist und diese Drucksteuerventileinrichtung ein Druckminderventil zum Vermindern des hydraulischen Öldruckes zum Beaufschlagen der zweiten Bremseinrichtung besitzt,
einen Detektor zum Erfassen der vollständigen Durchführung der durch Betätigung der zweiten Bremse be wirkten Schlupfsteuerung,
eine Bremslüfteinrichtung, die dazu dient, das Druckminderventil für einen vorherbestimmten Zeitraum zu öffnen und dadurch die Beaufschlagung der zweiten Bremse mit dem Öldruck aufzuheben, wenn die durch Betätigung der zweiten Bremse bewirkte Schlupfsteuerung vollständig durchgeführt worden ist und eine zweite Schlupfsteuereinrichtung zum Ver mindern des Schlupfes der Antriebsräder, indem durch Verklei nern des Drosselklappenöffnungswinkels des Motors auf Grund von Ausgangssignalen des Schlupfdetektors das Abtriebsdreh moment des Motors vermindert wird.
einen hydraulischen Druckverstärker zum Beaufschla gen eines Hauptzylinders für die hydraulische Druckbeauf schlagung einer für jedes Antriebsrad vorgesehenen ersten Bremse,
eine zweite für jedes Antriebsrad vorgesehene Bremse,
einen Schlupfdetektor zum Erfassen eines Schlupfes der Antriebsräder,
eine erste Schlupfsteuereinrichtung zum Herabsetzen des Schlupfes der Antriebsräder durch Beaufschlagen der zwei ten Bremse im Betätigungssinne mit von dem hydraulischen Druckverstärker erzeugtem Öldruck, wobei die Schlupfsteuer einrichtung eine Drucksteuerventileinrichtung zur Steuerung des die zweite Bremse beaufschlagenden Öldruckes aufweist und diese Drucksteuerventileinrichtung ein Druckminderventil zum Vermindern des hydraulischen Öldruckes zum Beaufschlagen der zweiten Bremseinrichtung besitzt,
einen Detektor zum Erfassen der vollständigen Durchführung der durch Betätigung der zweiten Bremse be wirkten Schlupfsteuerung,
eine Bremslüfteinrichtung, die dazu dient, das Druckminderventil für einen vorherbestimmten Zeitraum zu öffnen und dadurch die Beaufschlagung der zweiten Bremse mit dem Öldruck aufzuheben, wenn die durch Betätigung der zweiten Bremse bewirkte Schlupfsteuerung vollständig durchgeführt worden ist und eine zweite Schlupfsteuereinrichtung zum Ver mindern des Schlupfes der Antriebsräder, indem durch Verklei nern des Drosselklappenöffnungswinkels des Motors auf Grund von Ausgangssignalen des Schlupfdetektors das Abtriebsdreh moment des Motors vermindert wird.
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