DE3618728C2 - - Google Patents
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- DE3618728C2 DE3618728C2 DE3618728A DE3618728A DE3618728C2 DE 3618728 C2 DE3618728 C2 DE 3618728C2 DE 3618728 A DE3618728 A DE 3618728A DE 3618728 A DE3618728 A DE 3618728A DE 3618728 C2 DE3618728 C2 DE 3618728C2
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Description
Die Erfindung betrifft eine Steuereinrichtung für die Papierzufuhr
in einem Kopiergerät nach dem Oberbegriff des Anspruches
1.
Eine derartige Steuereinrichtung für die Papierzufuhr in einem
Kopiergerät ist aus der DE-AS 22 58 074 bekannt. Die bekannte
Steuereinrichtung ist mit einer Sperrschaltung verbunden zur
Abschaltung eines Einschaltsignals, welches dazu dient, eine
auf die Kopierblätter einwirkende Vorrichtung einzuschalten.
Das wesentliche dieser bekannten Steuereinrichtung besteht darin,
daß mit der genannten Sperrschaltung die Erzeugung des Einschaltsignals
unterbindbar ist, wenn eine bestimmte Anzahl von
Blättern in der Zuführungsvorrichtung unterschritten ist und
daß mit der Sperrschaltung eine Anzeige verbunden ist, mit der
der Zustand der Zuführungsvorrichtung angezeigt werden kann.
Diese bekannte Steuereinrichtung ermöglicht also, ein Kopiergerät
derart zu steuern, daß die Papierzuführung unterbrochen
oder nicht eingeleitet wird, wenn die Anzahl der im Reststapel
verbliebenen Papierblätter eine vorbestimmte Anzahl unterschreitet.
Diese bekannte Steuereinrichtung ist jedoch nur in Verbindung
mit einer vorbestimmten Art eines verwendeten Papiers erfolgreich
verwendbar. Wenn eine andere Papierart oder Papiersorte
verwendet wird, die beispielsweise dickere Blätter aufweist,
so kann mit Hilfe der bekannten Steuereinrichtung nicht mehr die
genaue Anzahl der im Reststapel verbliebenen Papierblätter ermittelt
werden.
Aus der DE-AS 21 11 057 ist eine elektronische Vorrichtung zur
Steuerung der Saugluftbeaufschlagung eines Bogenanlegers bekannt,
wobei die Bogenfolge durch kurzzeitiges Öffnen eines Ventils
ausgelöst wird und bei der sowohl der Bogenabstand als auch
der Saugweg während des Betriebes veränderbar ist. An einer Zuführwalze
des Bogenanlegers ist ein Impulsgeber angebracht, der
eine zur Bogenlänge proportionale Anzahl von Impulsen erzeugt,
wobei diese Impulse in einem durch einen Vorwahlschalter auf
einen Endwert einstellbaren Digitalzähler gezählt werden. Nach
Erreichen des eingestellten Endwertes im Digitalzähler wird
durch einen Steuerimpuls die Öffnung eines Ventils für die Folge
des nächsten Bogens periodisch ausgelöst. Im Digitalzähler
ist ein weiterer, kleinerer, nur einem Teil der Bogenlänge entsprechender
Zwischenwert einstellbar, der einen Steuerimpuls
zur Schließung des Ventils auslöst.
Ferner war es bisher üblich, eine Restmenge Papier auf der
Grundlage der Höhenlage eines Stapeltisches abzuschätzen. Dazu
wird, wenn sich der Stapeltisch über eine gewisse Bezugshöhe
gehoben hat, bestimmt, daß ein Papierende-Zustand oder Nahezu-
Papierende-Zustand erreicht ist, um zu vermeiden, daß während
des Ablaufs von Kopierzyklen der Papiervorrat vollständig aufgebraucht
wird. Gewöhnlich wird die Höhenlage des Stapeltisches
durch Zählen von Impulsen ermittelt, die eine Codiervorrichtung,
die in der Papierzuführungseinrichtung angeordnet
ist, während der Aufwärts- und Abwärtsbewegungen des Stapeltisches
erzeugt. In der Zwischenzeit werden die verschiedensten
Papierarten in Kopiergeräten verwendet, die beispielsweise in
der Dicke variieren. Daraus ergibt sich, daß bei gleicher Zahl
von Codierimpulsen eine vergleichsweise große Zahl von Papierblättern
noch auf dem Stapeltisch sein kann, wenn dünnes Papier
verwendet wird, und eine vergleichsweise kleine Zahl von
Blättern vorhanden ist, wenn das Papier dick ist. Diese bekannte
Lösung zur Ermittlung der Restmenge Papier ist daher unzuverlässig.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, eine
Steuereinrichtung für die Papierzuführung in einem Kopiergerät
der angegebenen Gattung zu schaffen, die eine Restmenge Papier
vor dem Kopieren ohne Rücksicht auf die Art des verwendeten Papiers
zuverlässig ermitteln kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichnungsteil
des Anspruches 1 aufgeführten Merkmale gelöst.
Besonders vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der
Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen 2 bis 4.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen
unter Hinweis auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Antriebseinrichtung,
die in einer Papierzuführungsvorrichtung enthalten
ist, bei der die vorliegende Erfindung anwendbar
ist;
Fig. 2 eine Schemazeichnung, die ein Lageverhältnis zwischen
um einen Stapeltisch angeordneten Sensoren und eine Papierzuführungsposition
in der Vorrichtung nach Fig. 1
zeigt;
Fig. 3 eine Codiervorrichtung;
Fig. 4 ein Blockschaltbild einer Steuerungseinrichtung
mit Merkmalen nach der vorliegenden Erfindung;
Fig. 5 die Stiftbesetzungen eines nicht-flüchtigen RAM;
Fig. 6 ein Blockschaltbild des Speichers;
Fig. 7 eine Wahrheitstabelle, die dem Speicher zugeordnet
ist;
Fig. 8 bis 12 Flußdiagramme, die den Papierzuführungssteuerungsablauf
in Übereinstimmung mit einer ersten
Ausführungsform der Erfindung zeigen, und
Fig. 13 bis 17 Flußdiagramme, die einen Papierzuführungssteuerungsablauf
in Übereinstimmung mit einer zweiten
Ausführungsform der Erfindung zeigen.
Fig. 1 zeigt eine Antriebseinrichtung, die einer Papierzuführungsvorrichtung
zugeordnet ist, bei der die Erfindung
angewendet ist. Sensoren, die um einen Stapeltisch angeordnet
sind, und eine Papierzuführungshöhe sind schematisch in Fig. 2
gezeigt. Die Papierzuführungsvorrichtung, die insgesamt mit
10 bezeichnet ist, enthält einen Motor 12, der dazu vorgesehen
ist, einen Stapeltisch 14 auf und ab zu bewegen, der einen
Stapel Kopierpapier P trägt. Der Motor 12 wird durch ein
Signal gesteuert, das von einem Zentralprozessor (CPU)
abgegeben wird, der später beschrieben wird. Weil kein
Papier abgegeben werden kann, wenn der Stapeltisch nicht fortwährend
und vollständig im Verlauf der Papierzuführung angehoben
wird, ist die Vorrichtung 10 so programmiert, daß
immer dann, wenn eine Abschirmplatte 16 sich von einem
Photounterbrecher 16 a wegbewegt hat, ein Hubsignal dem
Motor 12 zugeführt wird. Die Drehung des Motors 12 wird
über ein Schneckenrad 18 und einen Draht 20 auf ein Paar
Stapeltischträger 22 übertragen. Der Stapeltisch 14 ist fest auf
den Trägern 22 montiert. Ein Ausgangssignal des
Photounterbrechers 16 a, der mit der Abschirmplatte 16 b
zusammenwirkt, um das Anheben des Stapeltisches 14 auf eine
vorbestimmte Papierzuführungshöhe oder oberen Grenzwert zu
ermitteln, wird der CPU zugeleitet. Ein Grenzwertsensor in Form eines Photounterbrechers
24 a und einer Abschirmplatte 24 b wirken andererseits zusammen,
um das Absinken des Stapeltisches auf eine vorbestimmte unterste
Höhe oder unteren Grenzwert zu ermitteln. Wenn ein Ausgang
des unteren Grenzwertsensors 24 a an
der CPU ankommt, wird die Drehung des Motors 12 unterbrochen.
Rollen 26 sind an der Platte 16 b befestigt, und, obgleich
in der Zeichnung nicht dargestellt, werden an einer weiteren
Antriebseinrichtung angetrieben, um Papier Blatt für Blatt
von dem Stapel abzuziehen.
In Fig. 3 ist dargestellt, wie Codierimpulse während der
Aufwärts- und Abwärtsbewegungen des Stapeltisches 14, der von
dem Motor 12 angetrieben wird, erzeugt werden. Bei Drehung
des Motors 12 erzeugen ein Photounterbrecher 28 a und eine
Abschirmscheibe 28 b, die zusammen einen Codierer bilden,
ohne Rücksicht auf die Drehrichtung Impulse, die der CPU
zugeführt werden.
Gemäß Fig. 4 ist eine Schaltung, die der Steuereinrichtung
für die Vorrichtung 10 zugeordnet ist, als Blockschaltung
gezeigt. Die CPU 30 betätigt einen Motortreiber 12 a in
Abhängigkeit von Sensorsignalen, die ihren Eingängen UL, LL
und EP zugeführt werden, und steuert dadurch den Motor 12,
führt verschiedene mathematische Operationen aus und bewirkt
Steuervorgänge entsprechend einem vorbestimmten Programm.
Ein Nurlesespeicher (ROM) 32 speichert Programme für die
Steuerung der Vorrichtung 10. Ein nicht-flüchtiger Speicher
mit wahlfreiem Zugriff (NV-RAM) 34 kann darin gespeicherte
Daten mittels einer eingebauten Reservebatterie halten,
selbst wenn die Stromversorgung ausgeschaltet wird. Wenn
die Photounterbrecher 16 a, 24 a und 28 a ihre zugeordneten Abschirmplatten
feststellen, dann erhalten die
ihnen zugeordneten Eingänge UL, LL und EP logisch hohen
Pegel, d. h. eine "1". Wenn ein Steuerausgang MU, der dem
Motor 12 zugeordnet ist, auf "1" gebracht ist, dann dreht
der Motor 12 in einer Richtung, die den Stapeltisch 14 anhebt.
Wenn andererseits der Steuerausgang MD auf "1" gebracht
ist, dann dreht der Motor 12 in einer Richtung, gemäß welcher der
Stapeltisch abgesenkt wird. In dieser speziellen Anordnung ist der
NV-RAM 34 vom Typ MK48Z02. Dieser Speicher enthält einen gewöhnlichen
RAM, der eine Lithium-Batterie enthält, so daß
diese Batterie automatisch als Reservestromquelle in Betrieb
gesetzt wird, wenn ein Ausfall der Stromversorgung festgestellt
wird.
Fig. 5 zeigt die Stiftbelegung des NV-RAM 34, Fig. 6 zeigt
das NV-RAM 34 als Blockschaltbild und Fig. 7 zeigt eine
Wahrheitstabelle. Gemäß Fig. 5 enthält der NV-RAM 34 Stifte
A₀ bis A₁₀ als Adresseneingänge, einen Stift E für die
Schreibfreigabe, einen Stift G für die Ausgabefreigabe und
Stifte DO₀ bis DO₇ für die Daten-Ein- und -Ausgabe.
Gemäß Fig. 5 arbeitet der NV-RAM 34 in genau der gleichen
Weise, wie ein gewöhnlicher RAM, solange die Hauptstromversorgung
eingeschaltet ist. Der NV-RAM 34 ist jedoch mit
einem Spannungsdetektorkreis versehen, der sein Verhalten
in Abhängigkeit von einer Spannung V cc ändert. Wenn die
Spannung V cc innerhalb eines Bereiches von 4,7 bis 5,5 V
liegt, dann erlaubt es der NV-RAM 34, daß Daten in ihn eingeschrieben
und aus ihm ausgelesen werden, indem die Stifte
E, G und W aktiviert werden. Wenn die Spannung V cc auf
einen Bereich zwischen 4,5 und 4,75 V abfällt, dann nimmt
der NV-RAM 34 den Einschreib-Sperrzustand an. Wenn die Spannung
V cc auf einen Bereich zwischen 3,0 und 4,5 V abgefallen
ist, dann nehmen die Dateneingabestifte einen Achtlos-
Zustand an, während die Ausgangsstifte eine hohe Impedanz
bekommen. Sobald die Spannung V cc unter 3,0 V abgefallen
ist, wird die Stromversorgung automatisch von der Hauptstromquelle
auf die eingebaute Lithiumbatterie umgeschaltet, um
zu verhindern, daß gespeicherte Daten verlorengehen. In
einer Überversorgungsstufe wird ein dem vorbeschriebenen
Vorgang entgegengesetzter Vorgang ausgeführt. In Fig. 6 ist
mit 34 a ein Hauptstromquellenausfallsensor- und Schalterkreis
und mit 15 b eine CMOS-Zelle dargestellt.
Ein Grundbetrieb der Vorrichtung 10 verläuft wie folgt.
Wenn die Stromversorgung eingeschaltet wird, dann wird der
Stapeltisch 14 einmal auf den unteren Grenzwert abgesenkt. Wenn
der untere Grenzwertsensor die Abschirmplatte 24 b ermittelt,
wird der Motor 12 abgeschaltet. In diesem Augenblick wird
ein Zähler, der dazu eingerichtet ist, Codierimpulse zu
zählen, auf null rückgesetzt. Wenn Papier auf dem Stapeltisch
14 liegt, wird ein Hubsignal von der CPU 30 zum Motortreiber
12 a gesandt, um dadurch den Stapeltisch 14 anzuheben. Die
Codierimpulse werden gezählt und einem Impulszähler zugeführt.
Wenn die Platte 16 b zu einem oberen Grenzwertsensor gebracht
worden ist, wird der Motor 12 stillgesetzt. Der
Papierstapel auf dem Stapeltisch 14 wird nach dem Beginn der
Papierzuführung nach und nach abgebaut. Wenn die Platte 16 b
wieder vom oberen Grenzwertsensor freigekommen ist, dann
wird der Motor 12 wieder in einer Richtung zum Anheben des
Stapeltisches 14 in Betrieb gesetzt; sobald die Platte 16 b
wieder in den oberen Grenzwertsensor 16 a eintritt, wird der
Motor 12 angehalten. Ein solcher Vorgang ermöglicht es, das
Papier stets auf einem vorbestimmten Höhenniveau zu halten.
Bei diesem Vorgang werden außerdem jedesmal die Codierimpulse
gezählt, wenn der Motor 12 dreht, so daß der Zählerstand
im Impulszähler allmählich erhöht wird.
Soweit ein gewöhnlicher, mit niedriger Geschwindigkeit
arbeitender Kopierer betroffen ist, bereitet die Unterbrechung
des Kopierbetriebes nach dem vollständigen Aufbrauch
des Papiers vom Standpunkt der Zeitsteuerung her
kein Problem. Sofern jedoch ein Hochgeschwindigkeits-
Kopierer betroffen ist, ist solches unerwünscht, weil zu dem
Zeitpunkt, zu welchem man eine Betriebsunterbrechung wünscht,
bereits mehrere Dokumente in eine Umlaufzuführungseinrichtung
eingeleitet worden sind und Latenzbilder und/oder entwickelte
Bilder auf einem photoleitfähigen Element ausgebildet
worden sind. Um dies zu vermeiden, wird in einem Hochgeschwindigkeits-
Kopierer ein Zustand, bei dem das Papier
knapp geworden ist, als ein Nahezu-Papierende-Zustand betrachtet,
um den Kopierbetrieb zu unterbrechen. Dies bedeutet,
es wird geprüft, ob der Impulszähler, der die
Codierimpulse zählt, einen über einem gewissen Grenzwert
liegenden Zählerstand angenommen hat. Es sei beispielsweise
angenommen, daß 1000 Codierimpulse während der Bewegung
des leeren Stapeltisches 14 vom unteren Grenzwert zum
oberen Grenzwert erzeugt worden sind. Wenn dann der Zählerstand
während der Papierzuführung von "950" auf "990" zugenommen
hat, dann kann bestimmt werden, daß das Papier knapp
geworden ist. Wenn jedoch der Zählerstand auf "990" zugenommen
hat, dann hängt die Zahl der verbliebenen Papierblätter
selbstverständlich noch immer von der Dicke des verwendeten
Papiers ab. 50 Blätter dünnen Papiers können beispielsweise
nur wenigen Blättern relativ dicken Papiers entsprechen.
In Anbetracht des zuvor Erläuterten werden in Übereinstimmung
mit einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
die Zahl der wirklich zugeführten Blätter und die
Zahl der erzeugten Codierimpulse dann in einer gegenseitigen
Zuordnung gehalten, um für eine bestimmte Papierart,
die gerade auf dem Stapeltisch aufliegt, abzuschätzen, wie
viele Impulse einen Papierende-Zustand darstellen. Eine
solche Steuerung wird unter Bezugnahme auf die Flußdiagramme
nachfolgend erläutert.
Gemäß Fig. 8 ist SUB 1 eine Subroutine, die aufgerufen
wird, wenn der Strom eingeschaltet und der Stapeltisch eingestellt
wird. ENDCNTR repräsentiert eine Variable, in die
eine Anzahl von Impulsen, die der Codierer beim Zuführen
von 20 Blättern erzeugt, eingegeben wird. Das heißt, wenn
die Anzahl der Codierimpulse, die während der Aufwärtsbewegung
des Stapeltisches erscheint, über 1000-ENDCNTR angestiegen
ist, daß die Anzahl der verbliebenen Blätter unter 20 abgenommen
hat, und es wird entschieden, daß der Kopierbetrieb
angehalten wird. Im Moment des Einschaltens sind die zuletzt
gespeicherten Daten in dem NV-RAM 34 gehalten worden,
und daher ist der Wert nicht null; wenn Papier aufliegt,
wird der Stapeltisch 14 angehoben. Wenn jedoch der Stapeltisch 14
aus dem Kopierer herausgezogen worden ist, wird ENDCNTR
durch eine andere Subroutine auf null rückgesetzt und, als
sofortiges Maß, wird ein Wert "50" eingegeben. Ein ENDCNTR-
Kennzeichen ist für eine Anzeige vorgesehen, ob der Wert
ENDCNTR nach dem laufenden Zählen von Codierimpulsen eindeutig
geworden ist. Wenn er eine Null ist, dann ist der
Wert noch nicht eindeutig geworden.
Der Stapeltisch 14, der nach SUB 1 mit dem Anheben begonnen
hat, wird durch SUB 2, das in Fig. 9 gezeigt ist, am oberen
Grenzwert zum Halten gebracht. Wenn jedoch die Anzahl der
gezählten Codierimpulse dann größer als 1000-ENDCNTR ist,
dann wird der Stapeltisch 14 abgesenkt, um für die Aufnahme von
Papier bereit zu sein. SUB 2 steht für eine Subroutine, die
während der Kopierzyklen in kurzen Zeitintervallen ebenfalls
ständig aufgerufen wird. SUB 3, das in Fig. 10 dargestellt
ist, hält den Stapeltisch auf der Papierzuführhöhe. Wenn SUB 3
aufgerufen wird, bestimmt es, ob ein Kopierbetrieb gerade
ausgeführt wird, und wenn die Antwort "ja" ist, liefert es
ein Hupsignal, um den Motor 12 in Drehung zu versetzen,
wenn der obere Grenzwertsensor ausgeschaltet ist.
Nachdem die Papierzuführung begonnen hat, ist bekannt, wie
viele Codierimpulse für die Zuführung von 20 Blättern erscheinen.
Wenn jedoch das ENDCNTR noch nicht eindeutig ist,
d. h., wenn das ENDCNTR-Kennzeichen eine NULL ist, dann ist
es notwendig, die erzeugten Impulse in das ENDCNTR einzugeben.
Ein Flußdiagramm, das einen solchen Betrieb darstellt,
ist in Fig. 11 mit SUB 4 gezeigt. Weil das ENDCNTR-
Kennzeichen eine NULL ist und das ENDCNTR noch nicht eindeutig
ist, wird die Anzahl von Codierimpulsen, die für
20 Blätter erscheinen, in CNTR eingegeben. Nach der Zuführung
von 20 Blättern wird der Wert von CNTR in das ENDCNTR
eingegeben. Unter der Annahme, daß 40 Impulse während der
Zuführung von 20 Blättern aufgetreten sind, erreicht das
ENDCNTR einen Zählerstand "40". Gleichzeitig wird das
ENDCNTR-Kennzeichen eine EINS, um anzuzeigen, daß das
ENDCNTR eindeutig geworden ist. Danach wird der Impulszähler
nach und nach erhöht, wenn die Papierzuführung fortfährt.
Wenn der Zählerstand "960" überschritten wird, d. h., wenn
die Anzahl verbliebener Blätter auf "20" abgenommen hat,
wird ein Papierende-Kennzeichen auf EINS gesetzt, um den
Kopierbetrieb zu unterbrechen.
Wenn der Wert von ENDCNTR aufgrund des oben beschriebenen
Vorgangs eindeutig geworden ist, dann wird ein Papierende-
Zustand immer dann erreicht, wenn die Zahl übriger Blätter
zwanzig ist, ohne Rücksicht auf die Papierart. Selbst wenn
die Stromversorgung ausgeschaltet wird, verschwinden die
Daten nicht und können sofort beim nachfolgenden Einschalten
verwendet werden, weil der Bereich des ENDCNTR in dem
NV-RAM 34 angeordnet ist. Sobald jedoch der Stapeltisch 14 aus
dem Kopiergerät herausgezogen wird, könnte das Papier auf
dem Stapeltisch 14 möglicherweise durch ein andersartiges
Papier ausgetauscht werden, so daß der Wert von ENDCNTR
nicht mehr verläßlich ist. In Übereinstimmung mit dieser
speziellen Ausführungsform der Erfindung wird ENDCNTR,
sobald der Stapeltisch 14 herausgezogen wird, auf null gesetzt,
wie in Fig. 12 durch SUB 5 gezeigt, und dann wird durch
SUB 4 das ENDCNTR neu eingestellt.
Wie oben beschrieben, ist diese Ausführungsform der Erfindung
in der Lage, das Zuendegehen des Papiervorrats ohne
Rücksicht auf die Papierdicke genau zu ermitteln, und es
ist daher möglich, zu geeignetem Zeitpunkt Papier neu zu
laden.
Es sei nun ein Fall betrachtet, bei dem eine Bedienperson
eine spezielle Betriebsart eingestellt hat, die eine große
Zahl Papierblätter verlangt.
Wenn man beispielsweise wünscht, jeweils zehn Kopien von
fünfzig Vorlagen herzustellen, werden insgesamt 500 Blätter
benötigt. Wenn in diesem Falle die Anzahl der auf dem Stapeltisch
aufliegenden Blätter kleiner als 500 ist, wird der
Kopiervorgang zwischendurch abgebrochen. Diese problematische
Situation könnte umgangen werden, wenn man wüßte,
wieviel Papier augenblicklich auf dem Stapeltisch aufliegt.
Das zuvor beschriebene Verfahren, das eine spezielle Höhe
des Stapeltisches ermittelt, indem es während der Bewegung des
Stapeltisches zwischen dem unteren Grenzwert und dem oberen
Grenzwert Impulse zählt, kann nicht die Anzahl der auf dem
Stapeltisch liegenden Blätter ermitteln. Es sei angenommen, daß
insgesamt 1000 Codierimpulse während der Bewegung des
leeren Stapeltisches vom unteren Grenzwert zum oberen Grenzwert
erscheinen und daß, wenn der mit Papier beladene Stapeltisch
angehoben worden ist, 600 Impulse gezählt worden sind,
bevor der Stapeltisch an der oberen Grenze zum Halten gebracht
wird. In diesem Falle kann die Zahl verbliebener Blätter
500 sein, wenn relativ dünnes Papier verwendet wird, sie
kann aber auch 300 sein, wenn relativ dickes Papier verwendet
wird, wie zuvor erläutert.
In Übereinstimmung mit einer zweiten Ausführungsform der Erfindung,
die nachfolgend beschrieben wird, wird die Anzahl
der Blätter, die jeweils geführt sind, und die Anzahl der
Codierimpulse, die dann erzeugt werden, in Zuordnung zueinander
gehalten, um für eine spezielle, jeweils auf dem Stapeltisch
liegende Papierart abzuschätzen, wie viele Blätter
verblieben sind. Es wird dann eine Entscheidung darüber getroffen,
ob die Anzahl verbliebener Blätter groß genug ist,
um die spezielle Betriebsart vollständig zu Ende zu bringen.
Wenn das Papier zu knapp ist, wird eine Mitteilung oder
dgl. zur Anzeige gebracht, um die Bedienperson zu veranlassen,
Papier aufzulegen.
Eine solche Steuerung wird unter Bezugnahme auf Flußdiagramme
näher erläutert.
Bezugnehmend auf Fig. 13 ist SUB 1 eine Darstellung einer
Subroutine, die beim Einschalten und beim Einstellen des
Stapeltisches aufgerufen wird. CNTR 1 ist ein Zähler, in den
die Anzahl von Impulsen eingegeben werden, die von einem
Codierer beim Zuführen von 20 Blättern erzeugt werden. Der
Speicherbereich von CNTR 1 ist in dem NV-RAM 34 reserviert,
so daß beim Einschalten der Stromversorgung die vorangehenden
Daten in das CNTR 1 eingegeben werden. Wenn der Stapeltisch 14
aus dem Gerät herausgenommen und dann wieder eingesetzt
wird, dann könnte es sein, daß die eine Papiersorte gegen
eine andere ausgetauscht worden ist. In einem solchen Falle
wird daher das CNTR-Kennzeichen auf eine NULL gesetzt,
so daß der Wert von CNTR 1 neu gesetzt werden muß. Ein
CNTR-1-Kennzeichen zeigt an, ob der Wert von CNTR 1 in
Übereinstimmung mit dem auf dem Stapeltisch augenblicklich
liegenden Blattstapel eindeutig ist. Wenn das Kennzeichen
eine EINS ist, dann ist der CNTR-1-Wert eindeutig.
Der Stapeltisch, der bei SUB 1 anzusteigen begonnen hat, wird
durch SUB 2 am oberen Grenzwert angehalten. Während sich
der Stapeltisch noch oben bewegt, werden kontinuierlich Codierimpulse
gezählt und der Zählerstand wird in den Impulszähler
eingegeben. Die Stapeltischhöhe wird während des Kopierbetriebs
durch SUB 3 auf eine vorbestimmte Höhe gesteuert.
SUB 3 ist in Fig. 15 gezeigt. Wenn SUB 3 aufgerufen wird,
dann wird entschieden, ob augenblicklich ein Kopiervorgang
läuft, und wenn das Ergebnis "JA" ist, dann wird ein
Hupsignal abgegeben, um den Motor 12 in Betrieb zu setzen,
wenn der obere Sensor ausgeschaltet ist. Sobald die Papierzuführung
beginnt, wird bekannt, wie viele Kopierimpulse
für die Zuführung von 20 Blättern erzeugt werden. Dies ist
eine Einheitszahl. Diese Anzahl Impulse wird in das CNTR 1
als Bezugswert eingegeben, um die übrige Zahl Blätter zu bestimmen.
Da der Wert von CNTR 1 nach seiner Bestimmung anschließend
nicht mehr gemessen werden muß, wird das CNTR-1-
Kennzeichen auf EINS gesetzt, um anzuzeigen, daß der CNTR-1-
Wert eindeutig geworden ist. Ein Flußdiagramm, das den Betrieb
zur Bestimmung des CNTR-1-Wertes darstellt, ist durch
SUB 4 in Fig. 16 gezeigt. Wenn das CNTR-1-Kennzeichen eine
NULL ist, was anzeigt, daß der CNTR-1-Wert noch nicht eindeutig
ist, dann wird die Anzahl von Codierimpulsen, die
während der Zuführung von zwanzig Blättern erscheinen, in
CNTR 2 eingegeben. Nach der Zuführung von zwanzig Blättern
wird der CNTR-2-Wert in das CNTR 1 eingegeben. Wenn beispielsweise
während der Zuführung von zwanzig Blättern
vierzig Impulse erschienen sind, dann wird CNTR gleich
"40". Gleichzeitig wird das CNTR-1-Kennzeichen eine EINS,
um anzuzeigen, daß CNTR eindeutig geworden ist.
Anschließend wird die Anzahl der auf dem Stapeltisch verbliebenen
Blätter unter Verwendung des laufenden Wertes des Impulszählers
und des CNTR-1-Wertes berechnet, um zu ermitteln,
ob sie ausreichend ist, um die spezielle Kopierbetriebsart
zu erfüllen. Wenn die Papiermenge zu knapp ist, wird eine
Mitteilung oder dgl. geliefert, die die Bedienperson zwingt,
Papier zuzuführen. Dieser Vorgang ist durch SUB 5 in Fig.
17 gezeigt. Wie dargestellt, beginnt der Vorgang durch
Substitution der notwendigen Blattzahl für A. Es sei betont,
daß in einem automatischen Vorlagenzuführbetrieb nicht
bekannt sein kann, wie viele Blätter insgesamt notwendig
sind. In einem Umlaufzuführbetrieb werden die Vorlagen
einmal durch die Zuführeinrichtung zirkuliert, um gezählt
zu werden, so daß es möglich ist, den Wert von A, d. h. die
Anzahl der Vorlagen mal die Anzahl der gewünschten Kopien
zu erhalten. Weiterhin wird im Falle von 1 : N, das bedeutet,
daß N Kopien von einer einzelnen Vorlage angefertigt werden
sollen, das durch die Bedienperson angegebene N
direkt als Wert A verwendet.
Anschließend wird die Anzahl von Blättern, die auf dem
Stapeltisch verblieben ist, berechnet und in B gesetzt. Der
Impulszähler zieht den laufenden Wert von der Anzahl der
Codierimpulse ab, die während der Bewegung des Stapeltisches vom
unteren Grenzwert zum oberen Grenzwert erschienen sind, und
erzeugt dadurch eine spezielle Anzahl von Codierimpulsen,
die einer Stapelhöhe der verbliebenen Blätter zugeordnet
ist. Teilung dieser Anzahl durch den zuvor erwähnten CNTR-1-
Wert ergibt die verbliebene Blattzahl, die für B substituiert
wird. Wenn A größer als B ist, dann wird eine Mitteilung
oder dgl. zur Anzeige gebracht, um die Bedienperson zu
veranlassen, Papier zuzuführen. Weil der für B erzeugte
Wert möglicherweise einen gewissen Fehler enthält, ist es
hier notwendig, B während des Vergleichs zwischen A und B
etwas klein anzusetzen.
Wie oben beschrieben, kann in Übereinstimmung mit dieser
speziellen Ausführungsform der Erfindung eine Bedienperson
genau über das Knappwerden von Papier ohne Rücksicht auf
die Papierart informiert werden.
Claims (4)
1. Steuereinrichtung für die Papierzuführung in einem Kopiergerät
mit einem auf- und abbewegbaren, einen Papierstapel
tragenden Stapeltisch, wobei die Stapeloberfläche auf
einer vorbestimmten Höhe gehalten wird, und wobei die Papierzuführung
unterbrochen oder nicht eingeleitet wird, wenn
die Anzahl der im Stapel enthaltenen Papierblätter eine vorbestimmte
Anzahl unterschreitet, gekennzeichnet
durch
eine Codiereinrichtung (28 a, 28 b) zur Erzeugung einer Anzahl dem Weg des Stapeltisches (14) analogen Impulsen;
eine Speichereinrichtung (34) zum Speichern der von der Codiereinrichtung (28 b, 28 b) erzeugten Impulse;
eine Zähleinrichtung zum Zählen der Blätter, die nacheinander vom Stapeltisch (14) abgezogen werden;
einen Rechner zum Berechnen des Verhältnisses zwischen einer Anzahl vom Stapeltisch (14) abgezogener Blätter und der Anzahl der von der Codiereinrichtung (28 a, 28 b) dabei erzeugten Impulse und zum Bestimmen der Anzahl von Impulsen, die erscheinen müssen, bis die vorbestimmte Anzahl der Papierblätter erreicht ist.
eine Codiereinrichtung (28 a, 28 b) zur Erzeugung einer Anzahl dem Weg des Stapeltisches (14) analogen Impulsen;
eine Speichereinrichtung (34) zum Speichern der von der Codiereinrichtung (28 b, 28 b) erzeugten Impulse;
eine Zähleinrichtung zum Zählen der Blätter, die nacheinander vom Stapeltisch (14) abgezogen werden;
einen Rechner zum Berechnen des Verhältnisses zwischen einer Anzahl vom Stapeltisch (14) abgezogener Blätter und der Anzahl der von der Codiereinrichtung (28 a, 28 b) dabei erzeugten Impulse und zum Bestimmen der Anzahl von Impulsen, die erscheinen müssen, bis die vorbestimmte Anzahl der Papierblätter erreicht ist.
2. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die vorbestimmte Anzahl der
Papierblätter derjenigen durch den Rechner zu ermittelnden
Anzahl entspricht, die notwendig ist, um eine ausgewählte Kopierbetriebsart
vollständig zu Ende zu bringen.
3. Steuereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet
durch einen den unteren Bewegungsgrenzwert
des Stapeltisches erfassenden Grenzwertsensor (24 a, 24 b).
4. Steuereinrichtung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Zähleinrichtung durch eine
Signal des Grenzwertsensors (24 a, 24 b) auf Null rückstellbar
ist.
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DE3618728A1 DE3618728A1 (de) | 1986-12-04 |
DE3618728C2 true DE3618728C2 (de) | 1988-09-15 |
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