DE19613290C1 - Steuerung für den Stapelhubantrieb einer bogenverarbeitenden Maschine - Google Patents

Steuerung für den Stapelhubantrieb einer bogenverarbeitenden Maschine

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Description

Die Erfindung betrifft eine Steuerung für den Stapelhubantrieb einer bogenverarbeitenden Maschine gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Bei Bogenoffsetdruckmaschinen werden die zu bedruckenden Bogen von der Oberseite eines Bogenstapels entnommen, über einen Anlagetisch zu einer Anlage und von dort einem ersten Druckwerk zugeführt. Die bedruckten Bogen werden in der Auslage auf der Obersei­ te eines Bogenstapels im Arbeitstakt der Maschine abgelegt. Die den Anleger- bzw. Ausle­ gerstapel tragenden Stapeltragplatten sind dabei durch zugeordnete Stapelhubantriebe im Anleger bzw. Ausleger höhenbeweglich gelagert. Insbesondere sind mit der Oberseite des Bogenstapels zusammenwirkende Tasteinrichtungen vorgesehen, vermittels der im Anleger die Stapeltragplatte derartig verfahren wird, so daß die Oberseite des Bogenstapels in einem vorgesehenen Höhenbereich verbleibt. Analog erfolgt das Absenken der Stapeltragplatte des Bogenstapels im Ausleger, wobei auch hier entsprechend den Signalen der Stapelhöhenab­ tastung die dem Motor des Stapelhubantriebes zugeordnete Steuerung das Absenken der Stapeltragplatte veranlaßt.
Die Stapeltragplatten im Anleger sowie Ausleger von Bogenoffsetdruckmaschinen sind aber nicht nur hinsichtlich der Nachführbewegungen zum Ausgleich der Bogenentnahme bzw. der Bogenablage ausgebildet, sondern insbesondere für einen automatischen bzw. einen vollautomatischen Stapelwechsel (Non-Stop-Betrieb) über größere, insbesondere pro­ grammierte Wegstrecken verfahrbar. Ferner muß beim manuellen Stapelwechsel im Anleger bzw. Ausleger die Stapeltragplatte bis ganz an den Boden des Drucksaales herabgefahren werden, um einen neuen Bogenstapel einzufahren bzw. im Ausleger den vollen Stapel von der Stapeltragplatte zu entnehmen. Auch diese Verfahrvorgänge der Stapeltragplatten wer­ den dabei nach einer Befehlseingabe durch eine Bedienperson programmiert ausgeführt. Die entsprechenden Verfahrvorgänge für die Stapeltragplatten sind dabei einerseits schnellstmöglich auszuführen (Minimierung der Zeit für einen Non-Stop-Stapelwechsel), andererseits darf aus Gründen des Personenschutzes bzw. zur Vermeidung von Funktions­ störungen in bestimmten Bereichen eine vorgegebene maximale Geschwindigkeit nicht über­ schritten werden. Auch ist zu gewährleisten, daß die Stapeltragplatte stets nur im physika­ lisch möglichen Bereich verfahren wird, um Beschädigungen des Hubantriebes bzw. der Einrichtungen im Anleger bzw. Ausleger zu vermeiden.
Aus der DE 42 07 305 A1 ist eine Vorrichtung zur Steuerung des Stapelträgers in Druck­ maschinen bekannt, bei welcher der Stapelträger mit einer elektrischen Wegmeßeinrichtung zur ständigen Erfassung seiner Position und zur Übermittlung von Meßdaten an einen pro­ grammierbaren Rechner verbunden ist. Gemäß einer in dieser Schrift offenbarten Ausfüh­ rungsvariante ist die Wegmeßeinrichtung als ein Drehpotentiometer ausgebildet, welches mit dem drehenden Element (Rotor) der Stapelträgeraufhängung verbunden ist. Vorzugs­ weise soll eine Verbindung mit der Kettenradwelle des Stapelhubantriebes vorgesehen sein. Die Ankoppelung von Potentiometern erfolgt dabei unter Zwischenschaltung eines Unter­ setzungsgetriebes.
Bei diesem Stand der Technik wird somit der gesamte Verfahrweg der Stapeltragplatte auf ein oder mehrere Umdrehungen des rotierenden Teiles (Rotors) des Potentiometers über­ tragen, so daß in Abhängigkeit der Stellung des Rotors ein die Stellung der Stapeltragplatte wiedergebender Meßwert vorliegt. Dieser Meßwert kann sodann in einer der Meßerfas­ sungseinrichtung nachgeschalteten Steuerung zum Anfahren vorgegebener Positionen der Stapeltragplatte verwendet werden. Nachteilig bei diesem Stand der Technik ist jedoch, daß die Position des Drehpotentiometers gegenüber der Kettenradwelle beim Wechsel des Ge­ triebes, von Getriebeteilen oder dgl. und beim Kettentausch stets neu eingestellt werden muß. Dieser zu beachtende Punkt wird dabei in der Schrift auch explizit hervorgehoben.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Steuerung für den Stapelhubantrieb gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 derartig weiterzubilden, so daß unter Vermeidung der voranstehend genannten Nachteile die Meßwerteinrichtung für den Stapelhubantrieb ohne zeitaufwendige Bedienhandlungen in einen funktionsfähigen Zustand zum Verfahren der Stapeltragplatte gebracht werden kann.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale von Anspruch 1. Weiter­ bildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Gemäß der Erfindung ist vorgesehen, daß das Signal der die Wegmeßeinrichtung auswer­ tende Steuerung bzw. eine vorgeschaltete Auswerteeinheit bei einer vorliegenden Stellung der Stapeltragplatte bei abgeschaltetem Antriebsmotor ein der Stellung der Stapeltragplatte entsprechender Wert eingebbar ist, wobei dieser Bezugswert in Verbindung mit dem aktuel­ len Meßwert für die weiteren Verfahrvorgänge abspeichert und auswertet wird. Somit kann insbesondere vorgesehen sein, als Bezugswert den Abstand der Oberkante der Stapeltrag­ platte von beispielsweise der Unterkante einer Einrichtung des Auslegers oder des Ausle­ gergehäuses zu erfassen und über eine zuschaltbare Eingabevorrichtung (Laptop bzw. Handterminal) der Steuerung/Auswerteeinheit zuzuführen. Dabei kann vorgesehen sein, von diesen beispielsweise mittels Meßstab bzw. Maßband erfaßten Wert noch einen vorgegebe­ nen Wert abzuziehen. Dieser eingegebene Wert wird dann von der Steue­ rung/Auswerteeinheit dahingehend weiterverarbeitet, daß dieser Wert in Verbindung mit den über die Meßwerteinrichtung erfaßten Meßwerte zu einem Bezugspunkt für die weite­ ren Verfahrvorgänge verrechnet wird. Der Vorteil der Erfindung ist dabei insbesondere darin zu sehen, daß beispielsweise nach einem Tausch der Ketten oder sonstigen Eingriffen in das Stapelhubwerk die Stapeltragplatte nicht in eine vorgegebene Stellung verbracht wer­ den muß, um daraufhin das insbesondere als Drehwinkelgeber ausgebildete Meßsystem ent­ sprechend zu justieren und zu fixieren.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung ist es lediglich nötig, die Stellung der Stapeltrag­ platte zu erfassen und über das angeschlossene Handterminal bzw. über ein angeschlossenes Laptop der Steuerung bzw. der Auswerteeinheit des Winkelcodierers zuzuführen. Aus die­ ser in "mm" einzugebenden Position der Stapeltragplatte (gemessen von der Oberkante der Stapeltragplatte aus) ermittelt sodann die Steuerung bzw. die dem Winkelcodierer nachge­ schaltete Auswerteeinheit in Verbindung mit der Parametierung hinsichtlich der maximalen Verfahrhöhe der Stapeltragplatte, sonstigen Ausstattungsmerkmalen (Maschine bzw. Anle­ ger und/oder Ausleger auf Sockel usw.) und dem vom insbesondere Winkelgeber aktuell gelieferten Winkelwert zum Zeitpunkt der Meßwerteingabe den Ausgangspunkt für sämtli­ che weiteren Verfahrvorgänge der Stapeltragplatte. Da insbesondere vorgesehen ist, die Meßeinrichtung als einen absolute Winkelwerte liefernden Winkelgeber auszubilden und diesen über ein Untersetzungsgetriebe mit der Welle des Antriebsmotors bzw. dem Getriebe des Stapelhubtriebes zu verbinden, entspricht jeder beliebigen Stellung der Stapeltragplatte innerhalb des Auslegers bzw. des Anlegers genau ein digitaler Winkelwert. Wird diesem Winkelwert der aktuellen Position der Stapeltragplatte sodann der über das Handterminal bzw. Laptop einzugebende Meßwert der Stapeltragplatte zugeordnet, so sind sämtliche nachfolgenden Verfahrvorgänge der Stapeltragplatte durch die Steuerung durchführbar, da ein entsprechender Bezug geschaffen worden ist.
Erfindungsgemäß ist es vorgesehen, den Meßwert zur Schaffung des voranstehend erläuter­ ten Bezuges für die Verfahrvorgänge der Stapeltragplatte über ein anzuschließendes Laptop bzw. Handterminal vorzugeben. Ferner kann auch vorgesehen sein, diesen Meßwert über den Leitstand der Druckmaschine in einem gesonderten Menümodus bzw. über eine an an­ derer Stelle bereits vorhandene Eingabevorrichtung in wählbaren Einheiten (z. B. mm oder inch) nebst entsprechender Umrechnung einzugeben. Bei der Meßwerteingabe über eine bereits vorhandene Eingabevorrichtung ist dann ein spezielles Eingabemenü vorzusehen, wobei über ein Display die Meßvorschrift für den einzugebenden Meßwert anzeigbar ist. Über ein derartiges Menü können auch noch andere Parameter bzw. Einstellungen für den Anleger bzw. den Ausleger sowie die entsprechenden Verfahrvorgänge der Stapeltragplatte eingebbar sein. Dies betrifft insbesondere eine Erweiterung der Verfahrmöglichkeiten, wenn Zusatzeinrichtungen für insbesondere einen automatischen Stapelwechsel (Non-Stop- Betrieb) nachträglich installiert werden.
Des weiteren erfolgt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung.
Es zeigt:
Fig. 1 prinzipiell die Komponenten eines Stapelhubantriebes im Anleger/Ausleger einer Bogenoffsetdruckmaschine, und
Fig. 2 die Art und Weise des am Ausleger einer Bogenoffsetdruckmaschine zu erfassenden Meßwertes.
Ein auf einer Stapeltragplatte 1 befindlicher Stapel 2 eines Anlegers oder Auslegers einer nicht dargestellten Bogenoffsetdruckmaschine ist über mit der Stapeltragplatte 1 verbunde­ nen Ketten 3 vertikal verfahrbar. Die Ketten 3 sind dabei in Wirkverbindung mit einer an­ treibbaren Kettenradwelle 4, wobei diese über ein Getriebe 5 mit einem Motor 6 gekoppelt ist. Dem Motor 6 ist dabei noch eine elektrisch auslösbare Bremse zugeordnet, welche in der Figur nicht dargestellt ist, und insbesondere bewerkstelligt, daß bei Abschalten des Stromes oder sonstigen Not- bzw. Gefahrensituationen die Stapeltragplatte 1 in der der jeweiligen Position arretierbar ist.
Der Motor 6, insbesondere als bürstenloser Gleichstrommotor mit entsprechender elektroni­ scher Kommutierung ausgebildet, ist beispielsweise direkt über dessen Welle und einem Untersetzungsgetriebe 8 mit einem Absolutwerte liefernden Winkelgeber 9 über eine Anzahl an Leitungen nach Art eines Parallelbus verbunden. Die Untersetzung des Untersetzungsge­ triebes 8 zur Ankoppelung des Winkelgebers 9 ist dabei dergestalt, so daß der gesamte Verfahrweg der Stapeltragplatte 1 insbesondere zwischen dem Boden und einer maximal erreichbaren oberen Position innerhalb eines Anlegers bzw. Auslegers nicht ganz eine Um­ drehung des Rotors des Winkelgebers 9 hervorruft. Ein Verfahren der Stapeltragplatte 1 zwischen dem in der Figur angedeuteten Boden und einer maximal erreichbaren oberen Position bedeutet dabei, daß die digitalen Werte des Winkelgebers stets unterschiedliche und die Position der Stapeltragplatte 1 eindeutig wiedergebende Werte annehmen. In die­ sem Ausführungsbeispiel ist dabei der Winkelgeber 9 über das Untersetzungsgetriebe direkt mit der Welle des Motor 6 verbunden. Wie bereits voranstehend angedeutet kann dabei das Untersetzungsgetriebe 8 auch mit dem Getriebe 5 der Kettenradwelle 4 bzw. an der Kettenradwelle 4 angebracht sein. Entscheidend ist dabei, daß der gesamte Verfahrweg der Stapeltragplatte 1 weniger als eine Umdrehung des Winkelgebers 9 hervorruft bzw. daß sich der gesamte Verfahrweg der Stapeltragplatte 1 auf einen Bereich < 360° des Rotors des Winkelgebers 9 abbildet.
Der Winkelgeber 9 ist als Absolutwinkelgeber ausgebildet, d. h. diesem sind auf einer Anzahl von binäre Signale liefernden Leitungen oder in Form eines seriellen Datenstromes direkt nach Einschalten der Einrichtungen dessen Rotorlage (Geberscheibe) entsprechende digitale Signale entnehmbar. Der Winkelgeber 9 ist mit einer nachgeschalteten Auswerteeinheit 10 verbunden, über welche nach Eingabe eines Bezugswertes die aktuelle vertikale Position der Stapeltragplatte 1 innerhalb des Anlegers bzw. Auslegers ermittelbar ist. Es erfolgt eine Zuordnung des eingegebenen Bezugwertes zu dem bei der Eingabe aktuell anliegenden digitalen Winkelwert, so daß nun sämtliche Stellungen (Positionen) der Stapeltragplatte 1 im Anleger/Ausleger durch Vorgabe eines digitalen Winkelwertes bestimmbar und anfahrbar sind. Die Auswerteeinheit 10, vermittels der die digitalen Signale des Winkelgebers 9 entsprechend den vorangehend gemachten Angaben umgerechnet werden, steht mit einer Steuerung 7 in Wirkverbindung, über welche entsprechend den Signalen des Winkelgebers 9 bzw. dessen über die Auswerteeinheit 10 umgerechneten Werten das Bestromen des Motors 6 zum Anfahren vorgegebener Positionen der Stapeltragplatte 1 erfolgt. Wie bereits vorstehend angedeutet, können dabei diese Verfahrvorgänge durch manuelle Bedienkommandos oder auch programmiert ausgeführt werden. Ferner vermag die Steuerung 7 nicht nur eine Positionsregelung zum Anfahren vorgegebener Positionen auszuführen, sondern auch die aus einem Signal des Winkelgebers 9 ermittelbare Geschwindigkeit des Verfahrvorganges zur Einhaltung vorgegebener Geschwindigkeitswerte zu steuern. Die Steuerung 7 steht dabei mit einer nicht dargestellten Steuerung der Druckmaschine in Wirkverbindung, was in Fig. 1 angedeutet ist (Pfeil). Durch die Steuerung 7 des Motor 6 sind dabei ferner auch noch nicht dargestellte andere Antriebselemente des Anlegers bzw. Auslegers steuerbar.
An die den Winkelgeber 9 nachgeschaltete Auswerteeinheit 10 ist gemäß Fig. 1 eine Einga­ bevorrichtung 11 in Form eines Handterminals bzw. Laptops mit Tastatur 12 sowie einer Anzeigevorrichtung 13 (Display) anschließbar. Dies erfolgt über eine genormte Schnittstel­ le, welche im Bereich des Anlegers bzw. des Auslegers zugänglich angebracht ist. Diese Schnittstelle (Steckverbindung) kann dabei auch an einem zur Steuerung der Druckmaschi­ ne gehörenden Bus angebracht sein, wobei die Auswerteeinheit 10 des Winkelsgebers 9 an dieses Bussystem angeschlossen ist (in Fig. 1 nicht dargestellt).
Fig. 2 zeigt prinzipiell einen Ausleger 14 einer nicht weiter dargestellten Offsetdruckma­ schine. In diesem Ausführungsbeispiel sei angenommen, daß nach einem Eingriff in das Sta­ pelhubwerk (beispielsweise wurden die Ketten der Stapeltragplatten 1 gewechselt) die Sta­ peltragplatte 1 auf dem Boden 16 aufliegt. Sodann wird mittels eines Maßbandes bzw. eines Maßstabes die Wegstrecke X zwischen der Oberkante der Stapeltragplatte 1 und der mit dem Bezugseichen 15 gekennzeichneten Unterkante des Auslegers 14 gemessen. Von die­ sem Meßwert X wird daraufhin noch ein vorgegebener Wert A abgezogen, so daß die Grö­ ße x = X-A erhalten wird. In Fig. 2 stellt das Maß A den Abstand von der Unterkante 15 des Auslegers 14 zu der obersten und in Fig. 2 gestrichelt dargestellten Position der Stapeltrag­ platte 1′ dar. Die Größe x = X-A ist somit der Abstand der aktuellen Position der Stapel­ tragplatte 1 von der maximal oberen Position innerhalb des Auslegers 14. Der gemäß den voranstehend gemachten Angaben erhaltene Wert x wird sodann über die Eingabevorrich­ tung 11 der Auswerteeinheit 10 zugeführt, woraufhin diese den eingegebenen Meßwert der aktuellen erfaßbaren Winkelposition des Winkelgebers 9 zuordnet und für die weiteren Po­ sitioniervorgänge entsprechend umrechnet.
Bezugszeichenliste
1 Stapeltragplatte
1′ Stapeltragplatte 1 in oberster Position
2 Stapel
3 Kette
4 Kettenradwelle
5 Getriebe (Kettenradwelle 4)
6 Motor
7 Steuerung
8 Untersetzungsgetriebe
9 Winkelgeber
10 Auswerteeinheit
11 Eingabevorrichtung
12 Tastatur
13 Anzeigevorrichtung
14 Ausleger
15 Unterkante (Ausleger 14)
16 Boden

Claims (4)

1. Steuerung für den Stapelhubantrieb einer bogenverarbeitenden Maschine, insbesondere für den Anlager und/oder Ausleger einer Bogenoffsetmaschine, mit einem die Bewegung der Stapeltragplatte (1) bewirkenden Motor (6) nebst vorgeordneter Steuerung (7) und einer mit dem Stapelhubantrieb gekoppelten Meßvorrichtung (Winkelgeber 9), wobei die Meßvorrichtung (Winkelgeber 9) einen Rotor aufweist, durch den ein der Stellung der Stapeltragplatte (1) entsprechendes Signal bildbar und der Steuerung (7) zum Verfahren der Stapeltragplatte (1) auf vorgebbare Soll-Position zuführbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung eine Eingabevorrichtung (11) aufweist, in die der durch Nachmessung ermittelte Meßwert (X; x = X-A) der aktuellen Position der Stapeltragplatte (1) eingebbar ist, und daß der Meßvorrichtung (Winkelgeber 9) eine Auswerteeinheit (10) nachgeordnet ist, welcher der in die Eingabevorrichtung (11) eingegebene Meßwert (X; x = X-A) zugeführt wird und die diesen dem aktuellen Signal der Meßvorrichtung (Winkelgeber 9) zuordnet.
2. Steuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingabevorrichtung (11) als Handterminal bzw. Laptop ausgebildet und über eine vorgesehene Schnittstelle zeitweise an die Auswerteeinheit (10) anschließbar ist.
3. Steuerung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der die Position der Stapeltragplatte (1) wiedergebende Meßwert die Entfernung (x = X-A) der Stapeltragplatte (1) zu ihrer im Hubwerk obersten Position ist.
4. Steuerung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßvorrichtung als ein Winkelgeber (9) ausgebildet ist, der über ein Untersetzungsgetriebe (8) mit dem Motor (6) des Stapelhubantriebes verbunden ist, wobei die Untersetzung des Untersetzungsgetriebes (8) derartig gewählt ist, daß der gesamte maximale Verfahrweg der Stapeltragplatte (1) weniger als eine Umdrehung des Rotors des Winkelgebers (9) hervorruft.
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