DE3616509C2 - - Google Patents
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- G03G15/50—Machine control of apparatus for electrographic processes using a charge pattern, e.g. regulating differents parts of the machine, multimode copiers, microprocessor control
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Description
Die Erfindung betrifft ein Duplex-Kopiergerät nach dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein derartiges Kopiergerät ist aus DE 34 19 440 A1 be
kannt. Mit diesem Duplex-Kopiergerät können zwei ein
seitig bedruckte Vorlagen auf die Vorder- und die Rück
seite eines Kopierpapierblattes kopiert werden. Das
Duplex-Kopiergerät ist mit einer automatischen Vor
lagenzuführvorrichtung versehen, die die Vorlagen zum
optischen Abtasten einer Vorlagenplattform zuführen.
Die Vorlagenzuführvorrichtung wird von einer Steuer
einheit angesteuert, die darüber hinaus auch das Kopier
gerät selbst, d. h. die für die Durchführung eines
Kopiervorganges erforderlichen Kopiereinrichtungen
(Trommel, Ladungs-, Lösch-, Entwicklungs-, Über
tragungs-, Fixier-, Papierzuführungsvorrichtung u. dgl.)
steuert. Beim Duplex-Kopieren unterschiedlich großer
Vorlagen kann der Fall eintreten, daß aufgrund der
Größe der auf die Vorderseite eines Kopierpapierblattes
zu kopierenden Vorlage ein Kopierpapierformat ausge
wählt wird, das für die nachfolgende auf die Rückseite
des Kopierpapierblattes zu kopierende Vorlage wegen der
unterschiedlichen Vorlagengrößen ungeeignet ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kopier
gerät nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 zu
schaffen, bei dem auch unterschiedlich große Vorlagen
auf die Vorder- und Rückseiten von Kopierpapier der
passenden Größe kopiert werden.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit
einem Duplex-Kopiergerät, das die Merkmale des Patent
anspruchs 1 aufweist. Der Patentanspruch 2 enthält die
Merkmale einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfin
dungsgemäßen Duplex-Kopiergerätes.
Das erfindungsgemäße Duplex-Kopiergerät ist mit einer
Vorlagengrößen-Erkennungsvorrichtung versehen, die beim
Zuführen der Vorlagen vor einem Duplex-Kopiervorgang
die Größen sämtlicher Vorlagen ermittelt. Diese so er
mittelten Vorlagengrößen werden in einem Speicher ge
speichert. Das Duplex-Kopiergerät weist eine Ver
gleichsvorrichtung auf, die durch Vergleich der ge
speicherten Vorlagengrößen die Anzahl von jeweils un
mittelbar aufeinanderfolgenden Vorlagen mit derselben
Größe bestimmt. Auf diese Weise werden Gruppen von Vor
lagen derselben Größe ermittelt, wobei eine solche
Gruppe im Extremfall lediglich eine einzige Vorlage
umfaßt. Sämtliche Vorlagen des sich aus unterschiedlich
großen Vorlagen zusammensetzenden Stapels werden also
zur Ermittlung ihrer Größen vor einem Duplex-Kopier
vorgang zugeführt und, ohne kopiert zu werden, sofort
wieder ausgegeben. Nachdem anhand der gespeicherten
Vorlagengrößen die Gruppen von Vorlagen derselben Größe
ermittelt sind, steuert die Steuereinheit die Vorlagen
zuführvorrichtung und die Kopiereinrichtungen der An
zahl der Gruppen entsprechend derart an, daß für jede
Gruppe von Vorlagen derselben Größe jeweils ein Duplex-
Kopiervorgang durchgeführt wird. Zum Durchführen des
Duplex-Kopiervorganges für jede Gruppe von aufeinander
folgenden Vorlagen derselben Größe steuert die Steuer
einheit die Vorlagenzuführvorrichtung zum Zuführen
dieser Vorlagen und die Kopiereinrichtungen zum Duplex-
Kopieren dieser Vorlagen an.
Die Ermittlung der Vorlagengröße beim Zuführen der Vor
lagen ist an sich bei einem Kopiergerät nach DE
32 19 016 C2 bekannt. Jedoch erfolgt die Vorlagen
größen-Erkennung bei diesem Kopiergerät zu dem Zweck,
um die erforderliche Kopierpapierblattgröße (gegebenen
falls unter Berücksichtigung des eingestellten Ver
größerungsfaktors) berechnen zu können. Die Ermittlung
der Vorlagengrößen zur Bestimmung der jeweiligen Anzahl
von aufeinanderfolgenden Vorlagen derselben Größe, was
bei der Erfindung erfolgt, ist bei den bekannten
Kopiergeräten mit Vorlagengrößen-Erkennung nicht vor
gesehen.
Anhand eines Beispiels soll nachfolgend die Arbeits
weise des erfindungsgemäßen Duplex-Kopiergerätes er
läutert werden. Befinden sich beispielsweise sechs Vor
lagen der Größen B5, B5, A4, A4, A4 und B5 in dieser
Reihenfolge auf der Vorlagenablage, so werden die
ersten beiden B5-Vorlagen auf die Vorder- und die Rück
seite eines B5-Kopierpapierblattes kopiert. Genauso
werden die ersten beiden A4-Vorlagen der A4-Gruppe auf
die Vorder- und die Rückseite eines A4-Kopierpapier
blattes kopiert. Die dritte Vorlage dieser Gruppe wird
auf die Vorderseite des nächsten A4-Kopierpapierblattes
kopiert, das anschließend, ohne daß auf seine Rückseite
kopiert worden ist, automatisch ausgeworfen wird. Die
(einzige) Vorlage der nächsten B5-Gruppe (dritte Vor
lagengruppe) wird auf die Vorderseite eines B5-Kopier
papierblattes kopiert, das anschließend ausgeworfen
wird. Durch die "gruppenweise Ansteuerung" des erfin
dungsgemäßen Kopiergerätes wird also im Duplex-Kopier
modus jede Vorlage automatisch auf Kopierpapier der
erforderlichen Größe kopiert. Dadurch vereinfacht sich
die Handhabung des Kopiergerätes: der Bediener braucht
sich beim Duplex-Kopiervorgang von unterschiedlich
großen Vorlagen keine Gedanken darüber zu machen, bis
zu welcher Vorlage der eine Duplex-Kopiervorgang abge
schlossen sein muß und ab welcher Vorlage ein neuer
Duplex-Kopiervorgang auf Kopierpapier mit einer gegen
über dem zuvor verwendeten Kopierpapier unterschied
lichen Größe erfolgen muß.
Diese und andere Aufgaben und Merkmale der vorliegenden
Erfindung ergeben sich deutlich aus der folgenden Be
schreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung
unter Bezugnahme auf die Abbildungen.
Hierin sind
Fig. 1(A) und 1(B)
Flußdiagramme, die die Arbeitsweise eines
Kopiergeräts darstellen, das gemäß einer be
vorzugten Ausführungsform der Erfindung mit
einer Vorlagenzuführvorrichtung versehen ist,
Fig. 2 eine schematische Seitenansicht im Schnitt, die
den allgemeinen Aufbau des Kopiergeräts zeigt,
das mit einer in Fig. 1(A) und 1(B) darge
stellten Vorlagenzuführvorrichtung versehen
ist,
Fig. 3 eine fragmentarische perspektivische Ansicht,
die im vergrößerten Maßstab einen Teil in der
Nähe eines Originalfachs für die in Fig. 2 dar
gestellte Vorlagenzuführvorrichtung zeigt,
Fig. 4 ein Blockschema, das den Aufbau eines Steuer-
und Regelteils für das Kopiergerät zeigt, das
mit der in Fig. 2 dargestellten Vorlagenzuführ
vorrichtung versehen ist,
Fig. 5(A), 5(B) und 5(C).
Flußdiagramme, die eine Modifikation der Fig.
1(B) darstellen, und
Fig. 6(A), 6(B) und 6(C)
Flußdiagramme, die Modifikationen der Fig.
1(A), 1(B) zeigen.
Vor der Beschreibung der vorliegenden Erfindung ist zu
bemerken, daß in allen Abbildungen gleiche Teile mit
den gleichen Bezugsziffern bezeichnet sind.
Fig. 2 zeigt ein automatisches Duplex-Kopiergerät G,
das mit einer automatischen Vorlagenzuführvorrichtung 1
versehen ist, bei der die Vorlagen (nachfolgend auch
mit Originalblätter bezeichnet) des Vorlagenstapels mit
der untersten Vorlage beginnend eingezogen und nach der
optischen Abtastung ausgeworfen werden, wobei sie oben
auf dem Vorlagenstapel abgelegt werden.
Das Kopiergerät G in Fig. 2 umfaßt allgemein eine
Kopierer-Haupteinheit 2, die sich auf einem Untersatz
oder einem Schrank 3 befindet, und einen Sorter 15,
der, wie in der Abbildung dargestellt, an der linken
Seite der Haupteinheit 2 befestigt ist.
Die Haupteinheit 2 des Kopierers beinhaltet eine Foto
rezeptortrommel 19, die drehbar darin befestigt ist,
und Verarbeitungsvorrichtungen, die um die Trommel in
bekannter Weise so angeordnet sind, daß ein Kopier
prozeßabschnitt P ausgebildet wird, einen am rechten
Seitenteil der Haupteinheit 2 vorgesehenen Kopier
papier-Zuführungsabschnitt F mit Kopierpapierkassetten
20 a, 20 b und 20 c; Führungsplatten g und einem zwischen
den Kopierpapier-Zuführungsabschnitt F und den Kopier
prozeßabschnitt P vorgesehenen Paar von PS-Rollen 21
zur Führung der (nicht dargestellten) Kopierpapier
blätter zum genannten Kopierprozeßabschnitt P in Syn
chronisation mit der Drehung der Fotorezeptortrommel 19
durch die Drehung der PS-Walzen 21, und ein Kopier
papiertransportband 12, einen Satz von Fixierwalzen 13
und ein Paar Kopierpapier-Abführwalzen 14, die an der
linken Seite der Fotorezeptortrommel 19 angeordnet
sind, wodurch innerhalb des Kopiergeräts ein Kopier
papiertransportweg 31 ausgebildet wird.
Der an die linke Seite der Haupteinheit 2 gekoppelte
Sorter 15 umfaßt ein im Innern des Sorters angeordnetes
Kopierpapiertransportband 18, das sowohl in Vorwärts-
als auch in Rückwärtsrichtung beweglich ist, in vielen
Stufen an der linken Seitenwand des Sorters angeordnete
Fächer 16, einen im Innern des Sorters angeordneten
Kopierpapiertransportweg 32 zum Transport der von den
Abführwalzen in der Haupteinheit 2 ausgetragenen
kopierten Papierblätter zu den Fächern 16 und einen
Satz von Rückschalt- oder Umkehrwalzen 17, die an der
Schrankseite des Transportbandes 18 vorgesehen sind, um
einen Rückschalt- oder Umkehrtransportweg 33 zu bilden.
Die Anordnung ist somit so getroffen, daß während des
Duplex-Kopiervorgangs jedes auf einer Seite kopierte
Kopierpapierblatt durch das Wirken einer Kopierpapier-
Umlenkklaue 25, die zwischen den Wegen 32 und 33
angeordnet ist, unter Umkehrung seiner Papiertransportrichtung
im Rückschalt-Transportweg 33 in den Schrank 3 geführt wird.
Jedes Kopierpapierblatt, dessen Duplex-Kopiervorgang voll
endet ist, wird außerdem so in den Rückschalt-Trans
portweg 33 geführt, daß es mit umgekehrten Vorder- und
Rückseiten in den Fächern 16 aufgenommen wird.
Im Innern des Schranks 3 sind ein Zwischenfach 22, ein
Duplex-Kopiertransportweg 34, der zwischen dem Fach 22
und dem Rückschalt-Transportweg 33 im Sorter 15 an
geordnet ist, und ein Umkehr-Kopierpapiertransportweg
35, der zwischen dem Zwischenfach 22 und den PS-Walzen
21 innerhalb der Haupteinheit 2 des Kopiergeräts an
geordnet ist, vorgesehen. Das Zwischenfach 22 ist fer
ner mit einer Papierführung 23 zur Begrenzung der Lage
der gespeicherten Kopierpapierblätter und mit einem
Kopierpapier-Zuführungsband 24 versehen, das die im
Zwischenfach 22 abgelegten gespeicherten Kopierpapier
blätter nacheinander, beginnend mit dem sich in der
untersten Stellung im Stapel der gespeicherten Kopier
papierblätter befindlichen Kopierpapierblatt, in
Richtung zum umkehrenden Kopierpapier-Transportweg 35
führt.
Oberhalb einer Vorlagenplattform 11, die auf der Ober
seite der Haupteinheit 2 des Kopiergeräts gebildet ist,
ist der Vorlageneinzug 1 befestigt, der im allgemeinen
die folgenden Teile umfaßt: Ein Vorlagentransportband
10, ein Vorlageneingabeband 5, eine Vorlageneingabewalze
6, Vorlagenausgabewalzen 7 a und 7 b, eine Vorlagenumlenkklaue
8 und ein zwischen dem Vorlageneingabeband
5 und der Vorlageneingabewalze 6 vorgesehenes Vorlagenfach
4. Die Vorlagen 9 werden auf
das Vorlagenfach 4 gelegt oder darauf gestapelt und
nacheinander, beginnend mit dem Blatt, das sich in der
untersten Stellung des Stapels befindet, eingegeben.
Das über der Vorlagenplattform 11 angeordnete Vorlagentransportband
10 ist dazu bestimmt, das vom Band 5 und
die Walze 6 über einen Vorlagentransportweg 36 eingegebene
Vorlagenblatt 9 zu einer vorbestimmten Stellung
auf der Vorlagenplattform zu führen. In dem Fall,
in dem das Vorlagenband 9 vom Vorlagenfach 4 zugeführt
werden soll, hat die Vorlagenumkehrklaue 8 die dargestellte
Lage, in der sie den Vorlagentransportweg 36
öffnet, in dem ein Vorlagengrößen-Erfassungssensor 45
einschließlich mehrerer Fotosensoren in einer Stellung
vorgesehen sind, die dem Seitenrand der Vorlagenblätter
unterschiedlicher (Standard-)Größen entsprechen. Durch
die Erfassung durch die Fotosensoren, die innerhalb der
Vielzahl von Fotosensoren eingeschaltet werden, und
ihre "EIN"-Zeit ist die Größe der Vorlage spezifiziert.
Zum Rückerhalt des auf die Vorlagenplattform 11
gelegten Vorlagenblattes wird die Umkehrklaue 8 nach
unten geschwenkt, wodurch ein Rücktransportweg 37 für
die Vorlage geöffnet wird. Das Transportband 10 kann
sowohl in Vorwärtsrichtung als auch in Rückwärtsrichtung
bewegt werden, so daß es möglich ist, das Vorlagenblatt
auf die Vorlagenplattform 11 einzugeben und auch
das Vorlagenblatt auf den oberen Teil der Vorlagen abzulegen,
die auf das Vorlagenfach 4 gelegt worden sind.
Im einzelnen ist, wie auch in Fig. 3 dargestellt, die
im vergrößerten Maßstab einen Teil der Vorlagenzuführ
vorrichtung 1 in der Nähe des Vorlagenfachs 4 zeigt,
dieses Fach 4 zwischen dem Vorlageneingabeband 5, das
durch eine im Fach 4 gebildete Öffnung teilweise frei
liegt, und der Vorlageneingabewalze 6 angeordnet, über
der die Vorlagenaustragwalzen 7 a und 7 b, angeordnet
sind. Die auf dem Fach 4 aufgestapelten Vorlagenblätter
9 werden nacheinander, beginnend mit dem in der
untersten Stellung des Stapels befindlichen Blatt,
durch das Eingabeband 5 und die Eingabewalze 6 einge
geben, wie bereits beschrieben. Das in Ausgaberichtung
von der Vorlagenplattform 11 transportierte Blatt wird
durch die Ausgabewalzen 7 a und 7 b auf den oberen Teil
der Vorlagenblätter abgelegt, die auf dem Vorlagenfach
4 gestapelt sind. In der Seitenwand des Vorlagenfachs 4
ist eine langgestreckte senkrechte Öffnung 44 gebildet,
durch die ein an einem Band 43 befestigtes Trennteil 42
bewegt wird. Das Band 43 wird in der durch den Pfeil A
angedeuteten Richtung angetrieben, und das Trennteil 42
bewegt sich längs des Außenumfangs dieses Bandes. Am
oberen Teil der Öffnung 44 ist ein Verschluß 41 vorge
sehen, der den Zweck hat, das Hervorragen des Trenn
teils 42 zu begrenzen, wenn die Vorlagenblätter auf die
Vorlagenschale 4 gelegt werden sollen. Nach dem Auf
legen der Vorlagenblätter auf die Schale 4 gestattet
der Verschluß 41 das Öffnen der Öffnung 44, und das
Trennteil wird durch Bewegung des Bandes 43 in Richtung
des Pfeiles A verschoben. Da die Kraft zur Bewegung des
Bandes 43 äußerst gering ist, kommt die Bandbewegung,
sobald das Trennteil 42 die Oberseite des auf das Fach
4 gelegten Vorlagenblattstapels berührt, zum Still
stand. Wenn mit dem Kopiervorgang begonnen wird, werden
die auf dem Fach 4 gestapelten Vorlagenblätter nachein
ander, beginnend mit dem sich in der untersten Stellung
im Stapel befindlichen Blatt, zur Vorlagenplattform 11
transportiert, und die Blätter, deren Kopiervorgang
beendet ist, werden auf den oberen Teil des Trennteils
42 abgelegt. Mit dem Fortschreiten des Kopiervorganges
wird die Zahl der am unteren Teil des Trennteils lie
genden Vorlagenblätter geringer, und nachdem das letzte
Vorlagenblatt in Richtung zur Vorlagenplattform 11 ein
gegeben worden ist, bewegt sich das Trennteil 42 längs
der Außenumfangsfläche des Bandes 43, die dem Vorlagen
fach 4 nicht gegenüberliegt, so daß es vom Fach 4
wieder frei wird. Durch Erfassen der Position des
Trennteils 42 in einem dem Fach 4 abgewandten Bereich
kann die Anzahl der Umläufe der auf das Fach 4 gelegten
Vorlagenblätter festgestellt werden.
Fig. 4 zeigt ein Blockschema eines Steuer- und Regel
teils für das Kopiergerät, das mit der bisher be
schriebenen Vorlagenzuführvorrichtung 1 ausgestattet
ist.
Der in Fig. 4 dargestellte Regelkreis umfaßt ganz all
gemein eine Zentraleinheit 51 (CPU = Central Processing
Unit), einen Festspeicher oder unlöschbaren Speicher 52
(ROM = Read Only Memory), einen Speicher 53 mit direk
tem Zugriff (RAM = Random Access Memory) und eine Ein
gabe/Ausgabe-Schnittstelle 54 (I/O Interface), die mit
der Zentraleinheit 51 durch Übertragungsleitungen ver
bunden sind, sowie eine Treibervorrichtung 55 (Driver
Array), die mit der Eingabe/Ausgabe-Schnittstelle 54
verbunden und mit den anzusteuernden Vorrichtungen
(allgemein mit 56 bezeichnet) gekoppelt ist. Im ROM-
Speicher 52 ist ein Programm gespeichert, das die
Zentraleinheit 51 veranlaßt, die vorher eingestellte
Funktion, z. B. eine mit einem eingestellten Modus
in Beziehung stehende Funktion, durchzuführen,
während einzugebende oder auszugebende Daten im RAM-
Speicher 53 gespeichert werden. In einem Teil dieses
RAM-Speichers 53 sind Speicherbereiche M 1, M 2, M 3, ...
und Mn zur Speicherung der Vorlagengrößen vorgesehen.
Hierauf wird später eingegangen. Die Steuereinrichtung
56 umfaßt einen Papierkassettenanzeiger 61, einen
Papiergrößenanzeiger 62 usw. Der Papierkassetten
anzeiger 61 ist in der Lage, die Kopierpapiergrößen
anzuzeigen, die sich in den jeweiligen am Kopierpapier-
Zuführungsabschnitt F befestigten (Fig. 2) Kopier
papierkassetten 20 a, 20 b und 20 c befinden, während der
Papiergrößenanzeiger 62 den Bedienungsmann veranlaßt,
Kopierpapierblätter der notwendigen Größen vorzuberei
ten.
In Verbindung mit den Flußdiagrammen in Fig. 1(A) und
1(B) wird die Arbeitsweise des Kopiergeräts, das mit
der bisher beschriebenen Vorlagenzuführvorrichtung ge
mäß der Erfindung versehen ist, nachstehend erläutert.
Nach dem Einschalten einer Stromquelle in der Stufe n 1
wird beurteilt, ob die Vorlagenblätter auf das Origi
nalfach 4 der Vorlagenzuführvorrichtung 1 gelegt worden
sind oder nicht. Nach dem Auflegen der Vorlagenblätter
auf das Originalfach 4 in der Stufe n 1 geht der
Arbeitsgang weiter bis zur Stufe n 2, in der ein Zeiger i
auf Null gestellt wird. Dieser Zeiger i soll die Zahl
der Speicherbereiche M 1 bis Mi angeben, die im RAM-
Speicher 53 vorgesehen sind. Anschließend wird in der
Stufe n 3 das Band 43 am Vorlagenfach 4 gedreht, um das
Trennteil 42 mit der Oberseite des Blatts, das sich in
der obersten Lage der auf dem Fach 4 gestapelten
Vorlagenblätter befindet, in Berührung zu bringen. Daher
wird in der Stufe n 4 durch Betätigen des Vorlageneingabebandes
5 und der Vorlageneingabewalze 6 das
Vorlagenblatt, das sich in der untersten Stellung der
auf dem Fach 4 gestapelten Vorlagenblätter befindet, in
Richtung des Vorlagentransportweges 32 eingegeben, und
in der Stufe n 5 wird die Größe des Vorlagenblattes
durch den Vorlagengrößen-Erkennungssensor 45 ermittelt.
In diesem Fall wird in der Stufe n 6 die Zahl 1 zum
Stand des Zeigers i addiert, und in der Stufe n 7 wird
die ermittelte Größe im Speicherbereich M 1 gespeichert.
Dann wird in der Stufe n 8 das Vorlagentransportband 10
in umgekehrter Richtung bewegt, um das Vorlagenblatt
auf die Vorlagenplattform 11 nach außen über den
Vorlagen-Rückholtransportweg 37 abzulegen. Zu diesem
Zeitpunkt wird die Vorlagen-Umlenkklaue 8 nach unten
geschwenkt, um den Transportweg 37 zu öffnen. Die
Vorlage, die den Vorlagen-Rückholtransportweg 37
durchlaufen hat, wird auf die oberste Stellung der
Vorlagenblätter, die auf dem Fach 4 gestapelt sind,
durch Drehung der Vorlagenausgabewalzen 7 a und 7 b ab
gelegt. Nach Vollendung des vorstehend beschriebenen
Vorlagen-Ausgabevorgangs (Stufe n 9) wird in der Stufe
n 10 beurteilt, ob sich noch ein Vorlagenblatt in dem
Fach 4 befindet oder nicht, d. h., ob sich zwischen dem
Trennteil 42 und dem Boden des Faches 4 noch Vorlagen
blätter befinden oder nicht. Von Stufe n 10 aus wird in
dem Fall, in dem sich Vorlagenblätter noch in dem Fach
befinden, zur Stufe n 4 zurückgekehrt, um die Funktion
für die Stufen n 4 bis n 9 durchzuführen. Durch Ausfüh
rung der vorstehend beschriebenen Funktionen für die
Zahl der auf das Vorlagenfach 4 gelegten Vorlagen
blätter werden die jeweiligen Blattgrößen für alle auf
das Fach 4 gelegten Vorlagenblätter ermittelt, um in
den Speicherbereichen M 1 bis Mi, die im RAM-Speicher 53
vorgesehen sind, gespeichert zu werden.
Bei Fehlen des Vorlagenblatts in der Stufe n 10, d. h.,
in dem Fall, in dem das Trennteil 42 kein Vorlagenblatt
in dieser Stufe berührt, bewegt sich das Trennteil 42
längs des äußeren Umfangsteils des Bandes 43 durch Be
wegung des Bandes in Richtung des Pfeiles A und liegt
an der dem Fach 4 abgewandten Seitenfläche des Bandes
43. Das Vorlagenblatt, das das Trennteil 42 in der
Stufe n 3 berührt, ist auf die oberste Stellung der
Vorlagenblätter in der Stufe n 9 abgelegt worden, und das
Vorlagenblatt, das mit dem Endteil 43 in der Stufe n 11
in Berührung kommt, ist das gleiche Blatt wie das
Blatt, das in der Stufe n 3 in Berührung gehalten wird.
Die bisher beschriebenen Arbeitsgänge der Stufen n 4 bis
n 10 entsprechen der Vorlagengrößen-Erkennungsvorrich
tung und dem Speicher für die Vorlagengrößen gemäß der
Erfindung.
Wenn anschließend in der Stufe n 12 die Einstellung des
Modus und die Einstellung von Daten, z. B. die Kopier
vergrößerungen usw., für die Kopiergeräte mit variabler
Vergrößerung durch Eingabe vorgenommen werden, werden
die in den Speicherbereichen M 1 bis Mi gespeicherten
Größen der Vorlagenblätter in der Stufe n 13 gelesen. In
der Stufe n 14 wird die gelesene Vorlagenblattgröße A
mit der in der Stufe n 12 eingegebenen Kopiervergröße
rung Z multipliziert, und in dieser Weise wird die not
wendige Papiergröße B gefunden. Anschließend wird in
den Stufen n 15 bis n 17 jeweils beurteilt, ob die er
forderliche Kopierpapierblattgröße A3, B4 oder A4 be
trägt. Mit anderen Worten: Wenn die Kopierpapierblatt
größe B den Wert A3 hat, wird von der Stufe n 15 aus
gehend mit der Stufe n 18 fortgefahren und der Inhalt
des Zeigers C 1 für die Größe A3 wird auf "1" gebracht.
Wenn die Kopierpapierblattgröße B den Wert B4 hat, wird
von der Stufe n 16 aus mit der Stufe n 19 fortgefahren,
und der Zeiger C 2 für die Größe B4 wird auf "1" ge
setzt. Wenn die Kopierpapierblattgröße B der Größe A4
entspricht, wird von der Stufe n 17 aus mit der Stufe
n 20 fortgefahren, und der Inhalt des Zeigers C 3 für die
Größe A4 wird auf "1" gestellt. Wenn die Kopierpapier
blattgröße B nicht dem Wert A3, B4 oder A4 in den
Stufen n 15 bis n 17 entspricht, wird die Größe als Größe
B5 angesehen, und der Zeiger C 4 für die Größe B5 wird
in der Stufe n 21 auf "1" gestellt. Nach dem Einstellen
der jeweiligen Zeiger auf "1" in den Stufen n 18 bis n 21
geht der Arbeitsgang weiter zur Stufe n 22, und es wird
festgestellt, ob im nächsten Speicherbereich eine
Vorlagenblattgröße gespeichert ist oder nicht. Für den
Fall, daß im anschließenden Speicherbereich eine
weitere Vorlagenblattgröße gespeichert ist, geht der
Arbeitsgang zur Stufe n 13 zurück, um die Funktionen in
den Stufen n 13 bis n 22 zu wiederholen. Durch die vor
stehend genannte Widerholung der Funktionen für die
Stufen n 13 bis n 22 werden die Inhalte der Zeiger für
alle Kopierblattgrößen, die für die Kopierfunktionen
der auf das Vorlagenfach 4 gelegten Vorlagenblätter mit
variabler Vergrößerung notwendig sind, auf "1" ge
bracht.
Anschließend wird in der Stufe n 23 der Papierkassetten
anzeiger 61 für diejenige Kassette angesteuert, die
derjenigen Papiergröße entspricht, deren zugehörige
Zeiger C 1 bis C 4 auf "1" gesetzt sind. Dann wird in der
Stufe n 24 festgestellt, ob eine Papierkassette benötigt
wird, deren zugehöriger Zeiger auf "1" gesetzt ist und
die nicht am Papiereingabeabschnitt F befestigt ist. Im
Falle der noch nicht befestigten Kassette für die Pa
piergröße wird der Papiergrößenanzeiger 62 in der Stufe
n 25 eingeschaltet, so daß der Bediener veranlaßt wird,
die Papierkassette mit der erforderlichen Papiergröße
einzulegen. Werden in Stufe n 24 ausschließlich bereits
im Papiereingabeabschnitt F befindliche Papierkassetten
benötigt, geht der Arbeitsgang direkt zur Stufe n 26
über, und nach dem Einschalten des Druckschalters wird
der Kopiervorgang in der Stufe n 27 durchgeführt.
Durch die Anordnung und die Arbeitsgänge, die bisher
beschrieben wurden, werden die auf das Vorlagenfach 4
gelegten Vorlagenblätter vor dem Kopiervorgang einem
Umlauf unterworfen, und während dieser Zeit werden die
Vorlagenblattgrößen abgetastet und im Speicher ge
speichert. Durch die im Speicher gespeicherte Vorlagen
größe und die durch Eingabe eingestellte Kopierver
größerung wird die erforderliche Kopierpapiergröße be
rechnet, und in dem Fall, in dem die Papierkassette,
die die Kopierpapierblätter dieser Papiergröße enthält,
in das Kopiergerät eingelegt wird, wird der Papier
kassettenanzeiger 61 eingeschaltet, während in dem
Fall, in dem die Papierkassette, die die Kopierpapier
blätter einer erforderlichen Größe enthält, nicht ein
gelegt wird, die Größe an dem Papiergrößenanzeiger 62
angezeigt werden kann. Demgemäß kann der Bediener vor
her Kopierpapierblätter vorbereiten, die notwendig
sind, um die Kopierfunktion für die Vorlagen mit ver
schiedenen Blattgrößen, die auf das Vorlagenfach 4 ge
legt worden sind, kontinuierlich durchzuführen, wobei
die irrtümlicherweise erfolgte Entnahme einer Papier
kassette, die Kopierpapierblätter einer notwendigen
Größe enthält, in vorteilhafter Weise verhindert werden
kann, so daß der Kopiervorgang mit variabler Vergröße
rung mit Hilfe des Kopiergeräts wirksam ausgenutzt
wird.
Die Abb. 5(A), 5(B) und 5(C) zeigen Flußdia
gramme, durch die das Flußdiagramm in Fig. 1(B) ersetzt
werden kann, um das Kopiergerät gemäß der Erfindung in
der nachstehend beschriebenen Weise zu betreiben.
Nach der Erfassung der Größe der auf die Vorlagenplatt
form 11 gelegten Vorlageblätter auf der Grundlage der
Funktionen der Stufen n 1 bis n 11 in Fig. 1(A) werden in
der Stufe x 12 die Vorlagenblattgrößen, die in den
Speicherbereichen gespeichert sind, nacheinander von Mi
bis M 1 gelesen, und der Stand des Zählers N wird in der
Stufe x 13 auf "1" gebracht. Der Zähler N speichert je
weils die Anzahl aufeinanderfolgender Vorlagenblätter
gleicher Größe. In der Stufe x 14 wird festgestellt, ob
der Inhalt des Speicherbereichs Mi der Blattgröße von
M (i-1) gleich ist. Mit anderen Worten, es wird fest
gestellt, ob die Größe eines Vorlagenblattes der Größe
eines darüber liegenden Vorlagenblattes gleich ist.
Wenn die Größen dieser Blätter in der Stufe x 14 ein
ander gleich sind, geht der Arbeitsgang zur Stufe x 15
weiter und kehrt nach Addition von "1" zum Stand des
Zählers N zur Stufe x 14 zurück. Durch Wiederholung der
Funktionen in der Reihenfolge der Stufen x 14→x 15→x 14
kann die Zahl der Vorlagenblätter, die die gleiche
Größe haben wie die benachbarte Vorlage, gezählt
werden. Anschließend schreitet der Arbeitsgang in der
Stufe x 16 nach dem Einschalten des Druckschalters zur
Stufe x 17 fort, wo festgestellt wird, ob der Inhalt des
Zählers N eine gerade Zahl ist oder nicht. Wenn der
Inhalt des Zählers N in der Stufe x 17 eine gerade Zahl
ist, wird mit Stufe x 18 fortgefahren, um einen
Vorlagenblattzahl-Zähler C freizumachen. Dann wird in
der Stufe x 19 das Vorlagenblatt, das sich an der
untersten Position des Vorlagenblattstapels befindet,
die auf das Vorlagenfach 4 der Eingabeanordnung 1 ge
legt worden sind, der Vorlagenplattform 1 zugeführt.
Zu diesem Zeitpunkt wird "1" zum Inhalt des Zählers C
addiert. In der Stufe x 20 wird geprüft, ob der Inhalt
des Zählers C eine gerade Zahl ist. Hierbei ist die
unterschiedliche Zählweise bezüglich der Reihenfolge
der Vorlagen, in der sie auf das Vorlagenfach 4 aufge
legt sind, und der Reihenfolge, in welcher die Vorlagen
eingezogen werden, zu beachten. Bei einer geradzahligen
Anzahl aufeinanderfolgender Vorlagen derselben Größe (N
ist geradzahlig in Stufe x 17) entspricht die erste
(dritte, fünfte usw.) in Stufe x 19 eingezogene Vorlage
einer geradzahligen Vorlage, wenn die oberste Vorlage
als erste Vorlage betrachtet wird. Wenn der Inhalt des
Zählers C ungeradzahlig (geradzahlig) ist, handelt es
sich bei der eingezogenen Vorlage also um eine ungerad
zahlige (geradzahlige) Vorlage, wenn die Zählung der
Vorlagen mit dem obersten Vorlagenblatt beginnt. Ist
demzufolge der Inhalt des Zählers C in Stufe x 20 eine
gerade Zahl, wird mit der Papierzuführung vom Papier
zuführungsteil mit den Papierzuführungskassetten usw.
in der Stufe x 21 begonnen, um den Kopierarbeitsgang in
der Stufe x 22 durchzuführen.
Das Kopierpapierblatt, dessen Kopieraufgabe vollendet
ist, wird in der Stufe x 23 zum Zwischenfach 23 trans
portiert, worauf zur Stufe x 24 fortgeschritten wird. In
der Stufe x 24 wird das Blatt auf der Vorlagenplattform
11 auf die auf das Fach 4 gelegten Vorlagenblätter über
den Vorlagen-Rückholtransportweg 37 der Vorlagenzuführ
vorrichtung abgelegt. Danach wird in der Stufe x 25 der
Stand des Zählers C mit dem des Zählers N verglichen.
Für den Fall, daß beide Gehalte einander gleich sind,
schreitet das Verfahren zur Stufe x 26 fort, während für
den Fall, in dem die Zählerstände einander nicht gleich
sind, der Arbeitsgang zur Stufe x 19 zurückkehrt, um die
Arbeitsgänge für die Stufen x 19 bis x 25 durchzuführen.
Wenn im Falle des Kopiervorgangs für die Rückseiten die
vorstehend beschriebenen Funktionen für die erforder
liche Anzahl der Vorlagenblätter vollendet sind, d. h.,
wenn der Inhalt des Zählers C demjenigen des Zählers N
in der Stufe x 25 gleich wird, wird in der Stufe x 26
festgestellt, ob der Inhalt des Zählers N eine gerade
Zahl ist oder nicht. Im Falle einer geraden Zahl wird
der Inhalt des Zählers C in der Stufe x 27 erneut auf
"0" gebracht. Anschließend wird in der Stufe x 28 das
Vorlagenblatt eingegeben, und der Inhalt des Zählers C
wird durch Addition von "1" erhöht. Anschließend wird
in der Stufe x 29 geprüft, ob der Inhalt des Zählers C
eine ungerade Zahl ist oder nicht. Wenn dieser Inhalt
in der Stufe x 29 eine ungerade Zahl ist, d. h., die ein
gezogene Vorlage bei mit der obersten Vorlage beginnen
der Zählweise geradzahlig ist, werden die Kopierpapier
blätter, die jeweils auf einer Seite kopiert sind und
im Zwischenfach 22 gelagert worden sind, zu dem Kopier
prozeßabschnitt durch Umkehren des Kopierpapiertrans
portweges 35 in der Stufe x 30 transportiert. Dann wird
in der Stufe x 31 mit dem Kopiervorgang begonnen. Wenn
der Inhalt des Zählers C in der Stufe x 29 keine un
gerade Zahl ist, d. h. die eingezogene Vorlage bei mit
der obersten Vorlage beginnender Zählweise ungerad
zahlig ist, schreitet der Arbeitsgang direkt zur Stufe
x 32 fort. In der Stufe x 32 werden die Vorlagenblätter,
die auf die Vorlagenplattform 11 gelegt worden sind,
durch den Vorlagen-Rückholtransportweg 37 auf das Fach
4 abgelegt. Anschließend wird in der Stufe x 33 fest
gestellt, ob der Inhalt des Zählers C demjenigen des
Zählers N gleich ist. Wenn diese Inhalte einander nicht
gleich sind, geht der Arbeitsgang zur Stufe n 28 zurück.
Nach Vollendung der Funktionen der Stufen x 28 bis x 33
für die Zahl der Vorlagenblätter, d. h., wenn der Inhalt
des Zählers C dem des Zählers N in der Stufe x 33 gleich
geworden ist, ist die Funktion beendet.
Die letzte Vorlage einer ungeradzahligen Anzahl von
Vorlagen derselben Größe (N ist ungerade) kann beim
Duplex-Kopiervorgang nur auf die Vorderseite eines
Kopierpapierblattes kopiert werden, ohne daß auf die
Rückseite dieses Kopierpapierblattes kopiert wird. Wenn
der Inhalt des Zählers N in der Stufe x 17 eine ungerade
Zahl ist, springt der Arbeitsgang daher zu x 35 über. In
der Stufe x 35 wird das Vorlagenblatt von der Vorlagen
zuführvorrichtung 1 zur Vorlagenplattform 11 geführt.
Anschließend werden in der Stufe x 36 Kopierpapier
blätter vom Papierzuführungsabschnitt zugeführt, um den
Kopiervorgang in der Stufe x 37 durchzuführen. Nach
Vollendung des Kopiervorganges werden die Papier
blätter, deren Kopieren auf einer Seite beendet ist, in
der Stufe x 38 in die Fächer 16 des Sorters 15 abgelegt,
und in der Stufe x 39 wird das Vorlagenblatt auf der
Vorlagenplattform 11 auf das Fach 4 ausgetragen. An
schließend springt der Arbeitsgang zur Stufe x 18 über,
um die bereits beschriebenen Funktionen durchzuführen.
Wenn in der Stufe x 26 der Inhalt des Zählers N eine
ungerade Zahl ist, wird das Vorlagenblatt von der Vor
lagenzuführvorrichtung 1 in den Stufen x 40 und x 41 ein
gezogen und sofort wieder ausgeworfen, so daß es, ohne
kopiert worden zu sein auf das Fach 4 ausgetragen wird.
Dann kehrt der Arbeitsgang zur Stufe x 27 zurück, um die
vorstehend beschriebene Funktion durchzuführen.
In der Stufe x 34 wird festgestellt, ob der Inhalt des
Zählers i den Wert "1" hat oder nicht. Wenn dieser Wert
nicht "1" beträgt, d. h., in Gegenwart eines Vorlagen
blatts, dessen Kopiergang nicht beendet ist, wird die
Stufe zur Stufe x 12 zurückgeführt, um die Funktion zu
wiederholen. Wenn andererseits der Inhalt des Zählers i
in der Stufe x 34 den Wert "1" hat, wird angenommen, daß
der Duplex-Kopiervorgang für alle Vorlagenblätter, die
auf das Vorlagenfach 4 gelegt worden sind, vollendet
ist.
Durch den Aufbau und die Funktionen, wie sie vorstehend
beschrieben wurden, werden die Blattgrößen für alle
Vorlagenblätter erfaßt, die auf das Vorlagenfach gelegt
worden sind, und in der Reihenfolge des Einlegens ge
speichert, bevor mit der Duplex-Kopierfunktion begonnen
wird, und die Vorlagenblätter können während des Duplex-
Kopiervorganges nach den jeweiligen benachbarten Blät
tern der gleichen Größe gruppiert werden, um den Kopier
vorgang durchzuführen. Demzufolge kann die Duplex-
Kopierfunktion, die für die jeweiligen benachbarten
Blätter der gleichen Größe geeignet ist, durchgeführt
werden. Wenn beispielsweise acht Blätter von Vorlagen
der Größen B5, B5, B5, B5, A4, B5, B5, und B5 dem Duplex-
Kopieren kontinuierlich nach Seiten unterworfen werden
sollen, wird die Duplex-Kopierfunktion bezüglich der
ungeraden Anzahl der sechsten bis achten die Größe B5
aufweisenden Vorlagen und bezüglich der fünften Vorlage
mit der Größe A4 sowie bezüglich der geraden Anzahl der
ersten bis vierten die Größe B5 aufweisenden Vorlagen
durchgeführt. Nach Vollendung des Kopiervorganges
werden also Kopierpapierblätter erhalten, auf denen die
erste und zweite Vorlage, die dritte und vierte Vor
lage, die fünfte Vorlage, die sechste und siebte Vor
lage und die achte Vorlage kopiert worden sind.
Die Flußdiagramme gemäß den Fig. 1(A) und 2(B) können
für die Betätigung des Kopiergeräts gemäß der Erfindung
in der nachstehend beschriebenen Weise durch
modifizierte Flußdiagramme der Fig. 6(A), 6(B) und
6(C) ersetzt werden.
Gemäß dem Flußdiagramm in Fig. 6(A) schreitet in dem
Fall, in dem die Vorlagenblätter unter dem Trennteil 42
in der Stufe z 8 ausgegangen sind, d. h., wenn die Er
mittlung und Speicherung der Größen aller Vorlagen
blätter vollendet sind, der Arbeitsgang zur Stufe z 9
fort, und das Band 43 wird für eine Umdrehung angetrie
ben, um das Trennteil 42 mit der Oberseite des Vorlagen
blatts, das sich in der obersten Stellung des
Stapels der Vorlagenblätter auf dem Fach 4 befindet,
erneut in Berührung zu bringen. Anschließend wird in
der Stufe z 10 festgestellt, ob der Duplex-Modus die
eingestellte Kopierfunktion ist oder nicht.
Wenn der Duplex-Modus nicht die eingestellte Kopier
funktion ist, wird die Steuerung mit der Stufe z 11
fortgesetzt, und nach Betätigung des Druckschalters
wird der Kopierprozeß in der Stufe z 12 durchgeführt.
Für den Fall, daß der Duplex-Modus in der Stufe z 10
eingestellt worden ist, wird der Arbeitsgang mit der
Stufe z 13 fortgesetzt, in der die Vorlagengröße S aus dem
Speicherbereich Mi, der dem Inhalt des Zählers i ent
spricht, abgerufen wird. Da der Inhalt des Zählers i
der Zahl der auf das Fach 4 gelegten Vorlagenblätter
gleich ist, und der Vorlageneinzug bei Erfassung der
Vorlagenblattgrößen mit dem untersten Vorlagenblatt
beginnnend erfolgt, wird die Größe des (obersten) ersten
Vorlagenblatts im Speicherbereich Mi gespeichert. An
schließend wird in der Stufe z 14 zum Inhalt des Zählers
C die Zahl "1" addiert, um in der Stufe z 15 zu prüfen,
ob der Inhalt dieses Zählers C "1" beträgt oder nicht.
Wenn der Inhalt des Zählers C "1" beträgt, wird zur
Stufe z 16 vorgerückt, und die abgerufene Vorlagenblatt
größe S wird im Speicher S 1 gespeichert. Dann wird in
der Stufe z 19 beurteilt, ob das Abrufen der Größe S
vollendet ist, und wenn es noch nicht beendet ist, wird
der Arbeitsgang zur Stufe z 13 zurückgeführt. Wenn der
Inhalt des Zählers C in der Stufe z 15 nicht "1" be
trägt, wird zur Stufe z 17 übergegangen, in der die vor
her abgerufene und im Speicher S 1 gespeicherte Größe
des vorherigen Vorlagenblatts mit der zu diesem Zeit
punkt abgerufenen Größe des Vorlagenblattes verglichen
wird. Wenn beide Größen in der Stufe z 17 einander
gleich sind, schreitet der Arbeitsgang zur Stufe z 18
und weiter zur Stufe z 19 fort, in der der Inhalt des
Zählers C auf "0" gebracht wird. Durch die Funktion in
den Stufen z 14 bis z 18 nimmt der Inhalt des Zählers C
nach dem Abruf der Vorlagengröße einen Wert von "1"
oder "2" an. Bedingt durch die Tatsache, daß der Abruf
der Vorlagenblattgröße in der Stufe z 13 nacheinander
von der ersten Seite ab erfolgt, wird der Inhalt des
Zählers C zu "1", wenn die Größe des auf die Vorder
seite des Kopierpapierblattes zu kopierenden Vorlagen
blatts abgerufen wird, und er wird zu "2", wenn die
Größe des auf die Rückseite des Kopierpapierblattes zu
kopierenden Vorlagenblatts ausgelesen wird.
Demgemäß schreitet, wenn die Vorlagenblattgröße für die
Vorderseite ausgelesen wird, der Arbeitsgang in der
Reihenfolge der Stufen z 14→z 15→z 16→z 19 fort, während
beim Auslesen der Vorlagenblattgröße für die Rückseite
der Arbeitsgang wie in den Stufen z 14→z 15→z 17→z 18→z 19
fortschreitet. Die Größe des auf die Vorderseite des
Kopierpapiers zu kopierenden Vorlagenblatts wird in der
Stufe z 16 im Speicher S 1 gespeichert, während in der
Stufe z 17 diese Vorlagenblattgröße mit der Größe des
nachfolgenden auf die Rückseite des Kopierpapierblatts
zu kopierenden Vorlagenblatts zu vergleichen ist. Durch
Wiederholung der Funktionen der Stufen z 13 bis z 19 in
der vorstehend beschriebenen Weise wird es möglich, die
Größen der Vorlagenblätter, die der Vorder- und Rück
seite jeweils eines Kopierpapierblattes entsprechen,
paarweise für alle auf das Vorlagenfach gelegten
Vorlagenblätter zu vergleichen. Die Funktionen der vor
stehend beschriebenen Stufen z 13 bis z 19 sind der
Vorlagengrößen-Vergleichsvorrichtung gemäß der Erfin
dung äquivalent.
Im Falle einer Nichtübereinstimmung zwischen der Größe
eines auf die Kopierpapiervorderseite zu kopierenden
Vorlagenblattes und der Größe der Rückseite des
Vorlagenblattes in der Stufe z 17 schreitet der Arbeits
gang zur Stufe z 20 fort, und es wird geprüft, ob die
Ausrichtungen der zu erzeugenden Bilder gleich sind
oder nicht. Wenn die Bildausrichtungen in der Stufe z 20
gleich sind, wird der Arbeitsgang zur Stufe z 18 zurück
geführt, während für den Fall, daß sie nicht gleich
sind, der Arbeitsgang zur Stufe z 21 fortschreitet, um
den Anzeiger 61 des Steuer- und Regelteils 56 anzu
steuern. Durch die vorstehend beschriebene Funktion ist
es möglich, den Bediener vorher zu informieren, daß der
Arbeitsgang nach Beginn des Kopiervorgangs zum Still
stand kommen würde, so daß der Kopiervorgang auf dieser
Weise unterbrochen werden würde. Diese Stufe z 21 ist
der Alarmanzeigevorrichtung gemäß der Erfindung äquiva
lent. Danach wird der Arbeitsgang zur Stufe z 18 zurück
geführt, und die bereits beschriebene Auslesefunktion
der Vorlagenblattgröße ist fortzusetzen. Nach Voll
endung des Vergleichs für alle Vorlagenblattgrößen, die
in den Speicherbereichen gespeichert sind, wird mit
Stufe z 11 fortgefahren, wo auf den Beginn des Kopier
vorgangs gewartet wird.
Durch den Aufbau und die Funktionen, die vorstehend
beschrieben wurden, wird es möglich, den Bediener vorab
über während des Kopiervorgangs auftretende Störungen
und von der Notwendigkeit der Abhilfe zu informieren,
indem Alarm für den Fall gegeben wird, daß die Größe
eines auf die Kopierpapiervorderseite zu kopierenden
Vorlagenblattes von derjenigen der auf die Rückseite
desselben Kopierpapiers zu kopierenden Vorlagenblattes
bei Nichtübereinstimmung der Ausrichtungen beider
Vorlagenblätter verschieden ist. Bedingt durch die Kon
struktion, daß der Alarm nur in diesem Fall gegeben
wird, kann die Anordnung gemäß der Erfindung auch beim
Duplex-Kopieren mit variabler Vergrößerung eingesetzt
werden. Ferner kann die Anordnung auch so erfolgen, daß
ein Alarm gegeben wird, wenn die Größe des für die
Kopierpapiervorderseite bestimmten Vorlagenblattes von
der Größe des für die Rückseite desselben Kopierpapier
blattes bestimmten Vorlagenblattes verschieden ist, und
in diesem Fall kann die Anordnung beim Duplex-Kopieren
mit feststehender Vergrößerung eingesetzt werden.
Claims (3)
1. Duplex-Kopiergerät mit
- - einer automatischen Vorlagenzuführvorrichtung (1) zum Zuführen von Vorlagen (9) zwecks optischer Abtastung und zum Ausgeben der Vor lagen (9) nach der Abtastung und
- - einer Steuereinheit (51) zum Ansteuern der Vor lagenzuführvorrichtung (1) und zum Ansteuern der Kopiereinrichtungen für den Duplex-Kopier vorgang,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß die Vorlagenzuführvorrichtung (1) eine Vor lagengrößen-Erkennungsvorrichtung (45) auf weist,
- - daß die Steuereinheit (51) die Vorlagenzuführ vorrichtung (1) vor einem Duplex-Kopiervorgang derart ansteuert, daß sämtliche zu kopierenden Vorlagen (9) zum Ermitteln ihrer Größen zuge führt und danach ausgegeben werden, wobei ein Speicher (53) die ermittelten Vorlagengrößen speichert,
- - daß eine Vergleichsvorrichtung durch Vergleich der gespeicherten Vorlagengrößen die Anzahl von jeweils unmittelbar aufeinanderfolgenden Vor lagen (9) derselben Größe bestimmt und
- - daß die Steuereinheit (51) zum Durchführen des Duplex-Kopiervorganges für jede Anzahl von auf einanderfolgenden Vorlagen (9) derselben Größe die Vorlagenzuführvorrichtung (1) zum Zuführen dieser Vorlagen und die Kopiereinrichtungen zum Duplex-Kopieren dieser Vorlagen ansteuert.
2. Duplex-Kopiergerät nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Vergleichsvorrichtung anhand
der gespeicherten Werte die Größen und Ausrich
tungen zweier aufeinanderfolgender Vorlagen je
weils miteinander vergleicht und ein Signal für
eine Alarmvorrichtung erzeugt, wenn die Größen der
beiden Vorlagen (9) ungleich sind oder sowohl die
Größen als auch die Ausrichtungen der beiden Vor
lagen (9) jeweils ungleich sind.
Applications Claiming Priority (5)
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