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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Diese Erfindung betrifft eine Schablonenaustragvorrichtung
zur Verwendung beim Austragen eines Schablonenbogens, zum Einsatz
in einer Schablonendruckmaschine, und eine Schablonendruckmaschine,
die die Schablonenaustragvorrichtung enthält.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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Im Fall der Schablonendruckmaschine
ist es erforderlich, den Schablonenbogen auszutragen, der an einer
Drucktrommel fest angebracht ist, und zwar nach der Beendigung des
Druckvorgangs vor dem nächsten
Perforationsschritt. Der Schablonenaustragvorgang wird durch ein
Verfahren ausgeführt,
bei dem eine Abziehklaue zwischen die Drucktrommel und dem Schablonenbogen
eintritt, um die Schablonentrommel zu drehen und den Schablonenbogen
in einen Austragkasten hinaus zu fördern. In dem Austragkasten
installiert befindet sich ein Kompressionsmechanismus zum Komprimieren
der Schablonenbogen o. dgl., um die Unterbringungsmenge der Schablonenbogen
nach dem Austragvorgang zu vergrößern.
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Wenn die untergebrachte Anzahl von
Schablonenbogen in dem Austragkasten eine vorbestimmte Anzahl von
Bogen erreicht (beispielsweise wenn er mit den Bogen gefüllt ist),
wird der Austragkasten aus der Vorrichtung entnommen und die in
dem Kasten untergebrachten Schablonenbogen werden entfernt.
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Die Schablonenaustragvorrichtung
ist mit einer Erfassungseinrichtung zum Erfassen der Anzahl von
Bogen versehen, die in dem Austragkasten untergebracht werden können. Diese
Erfassungseinrichtung speichert die aktuelle Unterbringungsmenge in
einem Speicherabschnitt, berechnet eine Restmenge von Bogen in Bezug
auf die Sollanzahl von Bogen in einem Rechnerabschnitt. Außerdem ist
ein Füllmengenerfassungssystem
zur Verwendung beim Erfassen eines Zustands vorgesehen, wenn der
Austragkasten mit Bogen gefüllt
ist. Ferner ist ein System vorgesehen, in dem diese Vorrichtungen
kombiniert sind.
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Im Fall dieser Erfassungseinrichtungen
ist jedoch das absolute Fassungsvermögen (eine Restmenge von Austragbogen)
in dem Austragkasten nicht bekannt, wenn der Austragkasten herausgenommen
worden ist oder wenn der Austragkasten nicht mit Austragbogen gefüllt war.
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Wenn darüber hinaus eine bestimmte Schwankung
bezüglich
der Anzahl von Austragbogen vorlag, die aufgenommen werden kann
in Bezug auf einen Unterschied des Maschinentyps oder des Anwendungszustands,
muss die Erfassung der Restmenge von Bogen, ermittelt durch den
Speicherabschnitt, einer bestimmten Überschussmenge in dem Sollwert
für die
eingefüllten
auszutragenden Schablonenbogen vorgesehen werden. Bei einer derartigen,
vorstehend angesprochenen Anordnung bestand mitunter die Möglichkeit,
dass die Menge an ausgetragenen Bogen, die in dem Austragkasten
untergebracht werden kann, geringer war als der tatsächliche
Unterbringungszustand.
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In dem Fall, dass der Austragkasten
während
des Betriebs entnommen wurde, kann ein Unterbringungszustand bezüglich der
Schablonenbogen in dem Austragkasten nicht exakt festgestellt werden.
Beispielsweise im Fall einer Konfiguration, demnach der Speicher
gelöscht
wird durch Entnehmen des Austragkastens, unterscheidet sich die Restmenge
an Bogen im Speicher vom tatsächlichen Wert
der Anzahl von Bogen, wenn die Schablonenbogen in dem Austragkasten
nicht entfernt sind.
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Selbst dann, wenn in diesem Fall
der Austragkasten mit den daraufhin ausgetragenen Bogen gefüllt wird,
wird ermittelt, dass die Vorrichtung nicht mit den Bogen gefüllt ist,
wodurch ein unzureichendes Austragen stattfindet (wie etwa ein Stau
bzw. ein Verklemmen o. dgl.). In dem Fall, dass ausschließlich einige
der Schablonenbogen entnommen wurden, wenn der Austragkasten entnommen
wurde, unterschied sich der Wert im Speicherabschnitt der Vorrichtung
von dem Aufnahmezustand in dem Austragkasten, wodurch während des
Betriebs ein unangemessener Zustand erzeugt wird.
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Die vorliegende Erfindung ist gemacht
worden, um die vorstehend angesprochenen Probleme zu überwinden,
und eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine
Schablonenaustragvorrichtung zu schaffen, die eine exakte Erfassung
des Aufnahmezustands der Schablonenbogen in dem Austragkasten durchzuführen vermag,
und die in der Lage ist, einen geeigneten Zeitpunkt für die Entfernung
der Bogen mitzuteilen.
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Die US-A-5074204 offenbart eine Schablonenaustragvorrichtung
in Übereinstimmung
mit dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Die vorliegende Erfindung ist
durch die Merkmale gekennzeichnet, die im kennzeichnenden Teil des
Anspruchs 1 genannt sind. Optionale Merkmale sind in den Unteransprüchen angeführt.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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In Übereinstimmung mit dieser Erfindung wird
eine Schablonenaustragvorrichtung für eine Schablonendruckmaschine
bereit gestellt, die einen Austragkasten zum Aufnehmen einer vorbestimmten Menge
an Schablonenbogen aufweist, nachdem diese von einer Drucktrommel
abgezogen worden sind, um die Schablonenbogen auszutragen. Die Schablonenaustragvorrichtung
umfasst eine Verdichtungseinrichtung zum Verdichten der Schablonenbogen, die
in den Austragkasten ausgetragen werden, und zwar durch Bewegung
einer Verdichtungsplatte; eine Verdichtungsdruckerfassungseinrichtung
zum Erfassen und Ausgeben eines Verdichtungsdrucks der Verdichtungseinrichtung;
eine Bewegungsausmaßerfassungseinrichtung
zum Erfassen und Ausgeben eines Bewegungsausmaßes der Verdichtungsplatte; und
eine Steuereinrichtung zum Berechnen einer Aufnahmemenge der Schablonenbogen
in dem Austragkasten auf Grundlage einer Erfassung eines vorbestimmten
Drucks durch die Verdichtungsdruckerfassungseinrichtung und eines
Bewegungsausmaßes,
das durch die Bewegungsausmaßerfassungseinrichtung
erfasst wird.
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In Übereinstimmung mit der vorstehend
angeführten
Konfiguration werden die Schablonenbogen durch die Verdichtungseinrichtung
immer dann verdichtet, wenn die Schablonenbogen in dem Austragkasten
aufgenommen (ausgetragen) werden. Die Steuereinrichtung berechnet
eine Aufnahmemenge der Schablonenbogen in Reaktion auf ein Bewegungsausmaß der Verdichtungsplatte
während
des Verdichtungsvorgangs. Da der Aufnahmezustand in dem Austragkasten
direkt erfasst werden kann durch die Bewegung der Verdichtungsplatte,
kann eine exakte Menge der ausgetragenen Schablonenbogen berechnet
werden.
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Es kann eine Schablonenaustragvorrichtung für eine Schablonendruckmaschine
bereit gestellt sein, in der die Steuereinrichtung eine Restmenge von
Bogen berechnet, die in dem Aus tragkasten aufgenommen werden können, und
zwar in Reaktion auf eine begrenzte Bevorratungsmenge des Austragkastens
und eines Bewegungsausmaßes
der Verdichtungseinrichtung.
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In Übereinstimmung mit dieser Konfiguration ist
die Steuereinrichtung in der Lage, die austragbare Menge an Schablonenbogen
zur Kenntnis zu nehmen, um eine Restmenge der Austragbogen zu berechnen.
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Außerdem kann eine Schablonenaustragvorrichtung
für eine
Schablonendruckmaschine bereit gestellt sein, aufweisend eine Anzeigeeinrichtung zum
Anzeigen einer Aufnahmemenge der Schablonenbogen oder einer Restmenge,
die aufgenommen werden kann.
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In Übereinstimmung mit der vorstehend
genannten Konfiguration kann eine Aufnahmemenge an Schablonenbogen
und/oder eine Restmenge, die aufgenommen werden kann, auf der Anzeigeeinrichtung
angezeigt und problemlos bestätigt
werden.
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Es kann eine Schablonenaustragvorrichtung für eine Schablonendruckmaschine
bereit gestellt sein, in der die Steuereinrichtung einen Alarm auslöst, wenn
die Restmenge geringer als eine festgelegte Menge wird in Reaktion
auf eine Aufnahmegrenzmenge des Austragkastens und eines Bewegungsausmaßes der
Verdichtungseinrichtung.
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Da in Übereinstimmung mit dieser Konfiguration
der externe Informationsvorgang ausgeführt wird, wenn die Restmenge
in dem Austragkasten geringer als eine festgelegte Menge wird, ist
es möglich, den
Austrag der Schablonenbogen in dem Austragkasten zu einem geeigneten
Zeitpunkt mitzuteilen und die Bogen abzulegen.
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Es kann eine Schablonenaustragvorrichtung für eine Schablonendruckmaschine
bereit gestellt sein, in der die Steuereinrichtung eine Speichereinrichtung
zum Speichern einer Aufnahmemenge von Schablonenbogen in dem Austragkasten
aufweist, wobei die Aufnahmemenge an Schablonenbogen, die in dem
Austragkasten bevorratet ist, berechnet wird auf Grundlage des Bewegungsausmaßes, erfasst
durch die Bewegungsausmaßerfassungseinrichtung,
wenn die Verdichtungsdruckerfassungseinrichtung einen vorbestimmten
Druck beim Verdichten des Schablonenbogens mit der Verdichtungseinrichtung
erfasst, und wobei die Aufnahmemenge der Schablonenbogen in der
Speichereinrichtung gespeichert wird.
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Da in Übereinstimmung mit dieser Konfiguration
eine Aufnahmemenge an Schablonenbogen immer dann berechnet wird,
wenn der Schablonenbogen ausgetragen, revidiert und in der Speichereinrichtung
gespeichert wird, erlaubt die bloße Auslesung des Inhalts, gespeichert
in der Speichereinrichtung, exaktes Wissen über die Aufnahmemenge in dem
Austragkasten selbst in einem Zustand vor Austragen des Bogens.
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Es kann eine Schablonenaustragvorrichtung für eine Schablonendruckmaschine
bereit gestellt sein, in der die Steuereinrichtung die Aufnahmemenge
der Schablonenbogen ausliest, die in der Speichereinrichtung gespeichert
ist, wenn die Schablonenbogen ausgetragen werden, wobei die Steuereinrichtung
den Verdichtungsvorgang der Verdichtungseinrichtung veranlasst,
nicht ausgeführt
zu werden, wenn die Aufnahmemenge größer als eine vorbestimmte Menge
ist.
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In Übereinstimmung mit dieser Konfiguration wird
der durch die Verdichtungseinrichtung durchgeführte Verdichtungsvorgang nicht
durchgeführt,
wenn eine Aufnahmemenge in dem Austragkasten geringer als eine vorbestimmte
Menge ist, was darin resultiert, dass es möglich ist, nutzlosen Verbrauch
elektrischen Stroms zu begrenzen.
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Es kann eine Schablonenaustragvorrichtung für eine Schablonendruckmaschine
bereit gestellt sein, in der die Steuereinrichtung die Schablonenbogen
veranlasst, mit der Verdichtungseinrichtung verdichtet zu werden,
wenn eine Stromversorgung eingeschaltet wird, und die Aufnahmemenge
der Schablonenbogen in dem Austragkasten auf Grundlage des Bewegungsausmaßes zu berechnen,
erfasst durch die Bewegungsausmaßerfassungseinrichtung, wenn
die Verdichtungsdruckerfassungseinrichtung einen vorbestimmten Druck
erfasst.
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Da in Übereinstimmung mit dieser Konfiguration
ein Verdichtungsvorgang tatsächlich
ausgeführt wird,
um eine Aufnahmemenge der Schablonenbogen in dem Austragkasten zu
berechnen, wenn die Stromversorgung erneut eingeschaltet wird, kann eine
exakte Aufnahmemenge selbst dann erzielt werden, wenn eine Aufnahmemenge
in dem Austragkasten geändert
wird auf Grund einer Ablage des Schablonenbogens zu einem Zeitpunkt,
wenn die Stromversorgung ausgeschaltet wird.
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Es kann eine Schablonenaustragvorrichtung für eine Schablonendruckmaschine
bereit gestellt sein, in der die Steuereinrichtung eine externe
Information bezüglich
eines Alarms durchführt,
wenn beurteilt wird, dass die Aufnahmemenge der Schablonenbogen
nach dem Druckvorgang eine Aufnahmegrenzmenge des Austragkastens
in dem Fall übersteigt,
in dem ein Betätigungseingangssignal
zum Durchführen
des Druckvorgangs gewählt
wird in Begleitung des Austrags von mehreren Schablonenbogen.
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In Übereinstimmung mit dieser Konfiguration erfolgt
im voraus eine Alarmgabe in einem Fall, in dem der Austragkasten
mit Bogen auf halbem Weg des Druckvorgangs durch Austragen von mehreren Bogen
gefüllt
wird, wobei beurteilt wird, ob die Aufnahmemenge der Schablonenbogen
die Aufnahmegrenzmenge des Austragkastens übersteigt, bevor der Druckvorgang
in diesem Zustand ausgeführt wird,
und wenn die Menge überstiegen
wird. Mit einer derartigen Anordnung ist es möglich, von vornherein zu verhindern,
dass die Bogen auf halber Strecke des Druckvorgangs nicht ausgetragen
werden können und
der Druckvorgang wird gestoppt.
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Es kann eine Schablonenaustragvorrichtung für eine Schablonendruckmaschine
bereit gestellt sein, aufweisend ein Betätigungspult zum Betätigen und
Eingeben einer Anzahl von Schablonenbogen, die perforiert werden
sollen.
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In Übereinstimmung mit dieser vorstehend erläuterten
Konfiguration ist es möglich,
sofort festzustellen, ob der Austragvorgang entsprechend der Anzahl
von Schablonenbogen, durchgeführt
durch den aktuellen Druckvorgang, ausgeführt werden kann durch Durchführen eines
Eingabevorgangs für
die Anzahl von Bogen über
das Betätigungspult.
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Es kann eine Schablonenaustragvorrichtung für eine Schablonendruckmaschine
vorgesehen sein, in der die Steuereinrichtung mit einem Computer durch
ein Netzwerk verbunden ist und ein Alarm zu dem Computer übertragen
wird, wenn beurteilt wird, dass die Aufnahmemenge der Schablonenbogen nach
einem Druckvorgang eine Aufnahmegrenzmenge des Austragkastens in
dem Fall übersteigt,
dass der Druckvorgang in Bezug auf eine Anzahl von Schablonenbogen
durchgeführt
wird, die von dem Computer ausgegeben wird.
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In Übereinstimmung mit dieser Konfiguration kann
in dem Fall, dass eine Druckinstruktion von einem entfernten Computer über eine
Netzwerkverbindung erzeugt wird, beurteilt werden, ob eine Aufnahme
des Bogens in den Austragkasten ausgeführt werden kann in Reaktion
auf die Anzahl von Bogen, wenn der durch mehrere Bogen begleitete
Druckvorgang durchgeführt
wird, und wenn dies nicht möglich ist,
wird ein Alarm übertragen.
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Mit einer derartigen, vorstehend
angesprochenen Anordnung ist es möglich, zu verhindern, dass
der Bogen auf halber Strecke des Druckvorgangs nicht ausgetragen
werden kann und der Druckvorgang wird gestoppt, was darin resultiert, dass
ein Netzwerkdruckvorgang unter Verwendung einer entfernten Schablonendruckmaschine
unter einer Instruktion gleichmäßig ausgeführt werden
kann, die von dem Computer abgegeben wird.
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Es kann eine Schablonenaustragvorrichtung für eine Schablonendruckmaschine
bereit gestellt sein, in der die Steuereinrichtung mit einem Computer über ein
Netzwerk verbunden ist und eine Restmenge von Bogen in dem Austragkasten
in den Computer überträgt, wenn
ein Druckvorgang gestartet wird.
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In Übereinstimmung mit dieser Konfiguration ist
es möglich,
Wissen im entfernten Computer bezüglich der Restmenge der Bogen
in dem Austragkasten zu erlangen, wenn der Druckvorgang gestartet
wird.
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Die Schablonenaustragvorrichtung
der vorliegenden Erfindung kann eine Schablonenbogenrestmengenberechnungseinrichtung
zum Berechnen einer Restmenge an Schablonenbogen aufweisen, die
in dem Austragkasten aufgenommen werden kann, in Bezug auf eine
Aufnahmegrenzmenge des Austragkastens und die Aufnahme menge an Schablonenbogen,
die in den Austragkasten ausgetragen werden; eine Einrichtung zum
Eingeben einer Anzahl von Vorlagen vor einem Fall, demnach eine
Verarbeitung, begleitet durch Austragen von mehreren Schablonenbogen,
kontinuierlich durchgeführt
wird; wobei die Steuereinrichtung außerdem dazu ausgelegt ist, die
eingegebene Menge an Vorlagen mit der berechneten Restmenge zu vergleichen
und einen Alarm zu bewerkstelligen, wenn die Anzahl von Vorlagen
größer als
die Restmenge ist.
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In Übereinstimmung mit dieser Konfiguration wird
in dem Fall, dass eine Verarbeitung, begleitet von mehreren ausgetragenen
Bogen, kontinuierlich durchgeführt
wird, die Anzahl von Vorlagen vor der Verarbeitung eingegeben, um
die eingegebene Anzahl von Vorlagen zu vergleichen mit der berechneten
Restmenge und ein Alarm wird erzeugt, wenn die Anzahl von Vorlagen
größer als
die Restmenge ist, so dass es möglich
ist, zu verhindern, dass der Austragbogen auf mittlerer Strecke
des Druckvorgangs nicht ausgetragen werden kann und der Druckvorgang
wird gestoppt.
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Es kann eine Schablonenaustragvorrichtung gemäß der erfindungsgemäßen Schablonendruckmaschine
vorgesehen sein, aufweisend einen automatischen Dokumentenzuführer, auf
dem mehrere Vorlagen vorgesehen sein können; und ein Betätigungspult
zum Eingeben der Anzahl von Vorlagen, die in dem automatischen Dokumentenzuführer angeordnet
sind, wobei die Steuereinrichtung die Anzahl von Vorlagen, die über das
Betätigungspult
eingegeben ist, mit der Restmenge an Austragbogen in einer RDF-Betriebsart
unter Verwendung des automatischen Dokumentenzuführers vergleicht.
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In Übereinstimmung mit dieser Konfiguration wird
in der ADF-Betriebsart
unter Verwendung des automatischen Dokumentenzuführers die Anzahl von Vorlagen,
die über
das Betätigungspult
eingegeben wird, mit der Restmenge an Austragbogen verglichen und
ein Alarm wird erzeugt, wenn die Anzahl an Vorlagen größer als
die Restmenge ist, so dass es möglich
wird, zu verhindern, dass der Austragbogen auf halber Strecke des
Druckvorgangs nicht ausgetragen wird, und der Druckvorgang wird
gestoppt.
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Es kann ein Schablonendrucksystem
mit einer Schablonendruckmaschine, aufweisend eine Schablonenaustragvorrichtung
in Übereinstimmung mit
der vorliegenden Erfindung, und ein Computer bereit gestellt sein,
der mit der Schablonendruckmaschine über ein Netzwerk verbunden
ist, wobei der Computer eine Druckinstruktion für die Schablonendruckmaschine
empfängt.
Das Schablonendrucksystem kann eine Schablonenrestmengenberechnungseinrichtung
zum Berechnen einer Restmenge an Bogen umfassen, die in dem Austragkasten
in Bezug auf die Aufnahmegrenzmenge des Austragkastens und eine
Aufnahmemenge der Schablonenbogen, die in den Austragkasten ausgetragen
werden, gespeichert sind; eine Einrichtung zum Wählen der Anzahl von Vorlagen,
die bearbeitet werden sollen, in dem Computer vor einer kontinuierlichen
Verarbeitung, begleitet durch Austragen von mehreren Schablonenbogen,
und eine Steuereinrichtung zum Vergleichen der gewählten Anzahl
von Bogen mit der berechneten Restmenge und zum Auslösen eines Alarms,
wenn die Anzahl von Vorlagen größer als
die Restmenge ist.
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Da in Übereinstimmung mit dieser Konfiguration
die Restmenge an Bogen in dem Austragkasten zu dem Computer übertragen
wird, ist es möglich,
einen Computer über
einen Druckvorgang der Anzahl von Bogen entsprechend der Restmenge
zu instruie ren. Mit einer derartigen Anordnung ist es möglich, zu verhindern,
dass die Bogen auf halber Strecke des Druckvorgangs nicht ausgetragen
werden und der Druckvorgang wird gestoppt, woraufhin ein Messwertdruckvorgang
unter Verwendung der entfernten Schablonendruckmaschine gleichmäßig unter
einer Instruktion ausgeführt
werden kann, die von dem Computer erhalten wird.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt
eine Seitenaufrissansicht einer ersten bevorzugten Ausführungsform
einer Schablonenaustragvorrichtung für eine Schablonendruckmaschine
gemäß dieser
Erfindung.
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2 zeigt
ein Blockdiagramm einer elektrischen Konfiguration einer Schablonenaustragvorrichtung.
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3 zeigt
ein Flussdiagramm einer Steuerverarbeitung zur Berechnung einer
Austragmenge.
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4 zeigt
eine Seitenaufrissansicht einer Arbeitsweise einer Schablonenaustragvorrichtung.
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5 zeigt
eine Ansicht eines Beispiels der Anzeige eines Aufnahmezustands
in einem Austragkasten.
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6 zeigt
eine Ansicht eines Beispiels einer Anzeige, wenn eine Innenseite
eines Austragkastens sich einem Aufnahmegrenzzustand nähert.
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7 zeigt
ein Flussdiagramm eines Steuervorgangs, wenn eine Innenseite eines
Austragkastens sich einem Aufnahmegrenzzustand nähert.
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8 zeigt
ein Flussdiagramm einer Steuerverarbeitung, wenn ein kontinuierlicher
Druckvorgang gemäß einer
zweiten bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ausgeführt wird.
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9 zeigt
ein Ansicht eines Beispiels der Anzeige eines Alarms, wenn ein kontinuierlicher Druckvorgang
ausgeführt
wird.
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10 zeigt
ein Flussdiagramm einer Steuerverarbeitung, wenn eine Stromversorgung
für eine Vorrichtung
gemäß der dritten
bevorzugten Ausführungsform
dieser Erfindung eingeschaltet wird.
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11 zeigt
ein Flussdiagramm einer Steuerverarbeitung, wenn ein Schablonenaustragvorgang
gemäß einer
vierten bevorzugten Ausführungsform
dieser Erfindung ausgeführt
wird.
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12 zeigt
eine Seitenaufrissansicht einer fünften bevorzugten Ausführungsform
dieser Erfindung.
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13 zeigt
ein Blockdiagramm einer Konfiguration eines Netzwerkdruckvorgangs
gemäß einer sechsten
bevorzugten Ausführungsform
dieser Erfindung.
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14(a) zeigt
ein Flussdiagramm einer Alarmverarbeitung eines Austragbogens, wenn
ein Netzwerkdruckvorgang ausgeführt
wird.
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14(b) zeigt
ein Flussdiagramm einer Alarmverarbeitung eines Austragbogens, wenn
ein Netzwerkdruckvorgang ausgeführt
wird.
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15 zeigt
eine Ansicht eines Alarminhalts für einen Schablonenbogen, angezeigt
auf einem Terminalbildschirm (Nr. 1).
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16 zeigt
eine Ansicht eines Alarminhalts für einen Schablonenbogen, angezeigt
auf einem Terminalbildschirm (Nr. 2).
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17(a) zeigt
ein Flussdiagramm einer Alarmverarbeitung eines Austragbogens, wenn
ein Netzwerkdruckvorgang gemäß einer
siebten bevorzugten Ausführungsform
dieser Erfindung ausgeführt wird.
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17(b) zeigt
ein Flussdiagramm einer Alarmverarbeitung eines Austragbogens, wenn
ein Netzwerkdruckvorgang gemäß einer
siebten bevorzugten Ausführungsform
dieser Erfindung ausgeführt wird.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG
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[Erste bevorzugte Ausführungsform]
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1 zeigt
eine Seitenaufrissansicht einer Schablonenaustragvorrichtung für eine Schablonendruckmaschine
gemäß dieser
Erfindung.
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Diese Schablonenaustragvorrichtung 1 ist
in der Nähe
eines Außenumfangs
einer Drucktrommel angeordnet, die in einer Schablonendruckmaschine drehangetrieben
ist. Bei Beendigung des Druckvorgangs und vor der nächsten Perforation
gelangt eine Abziehklaue zwischen die Drucktrommel und einen Schablonenbogen
und der Schablonenbogen P wird aus der Drucktrommel durch Drehung
der Drucktrommel abgezogen. Gleichzeitig wird der Schablonenbogen
P in Richtung auf einen Austragkasten 2 herausgeleitet
(Richtung A in der Figur).
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Der Austragkasten 2 ist
als im Innern hohler Kasten gebildet und der Schablonenbogen P wird
in den Kasten durch eine Öffnung 2a zugeführt.
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In dem Austragkasten 2 sind
eine Verdichtungseinrichtung 5 zum Verdichten des Schablonenbogens
P, eine Verdichtungsdruckerfassungseinrichtung 6 zum Erfassen
eines Verdichtungsdrucks der Verdichtungseinrichtung 5 und
eine Bewegungsausmaßerfassungseinrichtung 7 zum
Erfassen eines Bewegungsausmaßes
des Schablonenbogens P vorgesehen, wenn der Bogen durch die Verdichtungseinrichtung 5 verdichtet
wird.
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Die Verdichtungseinrichtung 5 in
dieser bevorzugten Ausführungsform
besteht aus einer Verdichtungsplatte 10, die in dem Austragkasten 2 angeordnet
ist, und einer Bewegungseinrichtung 11 zum Bewegen der
Verdichtungsplatte 10 in Verdichtungsrichtung. Die Bewegungseinrichtung 11 weist
außerhalb
(beidseitig) des Austragkastens 2 eine Schiene 12,
die sich in Längsrichtung
des Austragkastens 2 erstreckt, und eine Bewegungsplatte 13 auf,
die auf der Schiene 12 beweglich ist. Die Bewegungsplatte 13 bewegt
sich auf der Schiene 12 unter Drehen eines Motors 14.
Beispielsweise ist eine Zahnstange an der Schiene 12 angeordnet
und ein Ritzel ist an der Bewegungsplatte 13 angeordnet.
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Ein federndes bzw. elastisches Element
(eine Feder o. dgl.) 15 ist zwischen der sich bewegenden
Platte 13 und der Verdichtungsplatte 10 angeordnet
und die Verdichtungsplatte 10 ist gegen die sich bewegende
Platte 13 in einer Richtung vorgespannt, die um eine vorbestimmte
Distanz beabstandet ist.
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Die Verdichtungsdruckerfassungseinrichtung 6 erfasst
einen Verdichtungsdruck, wenn der Schablonenbogen P mit der Verdichtungseinrichtung 5 verdichtet
wird. Beispielsweise besteht diese Einrichtung aus einem Mikroschalter 6a,
der an der Verdichtungsplatte 10 angeordnet ist. Wenn ein
Abstand bzw. Zwischenraum zwischen der Verdichtungsplatte 10 und
der sich bewegenden Platte 13 auf eine vorbestimmte Distanz
während
des Verdichtungsvorgangs schmaler gemacht wird, wird ein Erfassungssignal
ausgegeben.
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Die Bewegungsausmaßerfassungseinrichtung 7 erfasst
ein Bewegungsausmaß der
Verdichtungsplatte 10. Beispielsweise besteht sie aus einem Impulscodierer 7a zum
Erfassen einer Drehung des Motors 14. Wenn der Motor 14 gedreht
wird, wird ein Erfassungssignal entsprechend einem Bewegungsausmaß der Verdichtungsplatte 10 (einer
sich bewegenden Platte 13) ausgegeben, die auf der Schiene 12 bewegt
wird. Außerdem
wird das Bewegungsausmaß durch
einen Widerstand erfasst, der einen Widerstandswert entsprechend
der Drehung an eine Kraftübertragungswelle
des Motors 14 ausgibt, der an der Welle fest angebracht
ist.
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2 zeigt
ein Blockdiagramm eines elektrischen Aufbaus einer Schablonenaustragvorrichtung.
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Jedes der Erfassungssignale der Bewegungsausmaßerfassungseinrichtung 7 und
der Verdichtungsdruckerfassungseinrichtung 6 wird durch eine
Datenwandlungseinrichtung 18a, 18b in ein Signalformat
geändert,
das durch eine Steuereinrichtung 20 verarbeitbar ist.
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Die Steuereinrichtung 20 besteht
aus einer CPU 21, einem ROM 22, einem RAM 23 und
einer Speicherhalteeinrichtung 24u. dgl., und diese Bestandteile
können
durch eine Allzweck-Computervorrichtung
gebildet sein. Ein Unterbringungsausmaß von Schablonenbogen, das
nachfolgend näher
erläutert
ist, und eine Restmenge an ausgetragener Schablone (eine Restmenge)
sind in dem RAM 23 derart gespeichert, dass sie revidierbar
sind und ähnliche Daten
werden zu der Speicherhalteeinrichtung 24 immer dann übertragen,
wenn der Inhalt des RAM 23 revidiert wird. Die Speicherhalteeinrichtung 24 besteht
aus einem HDD o. dgl. und dieses (Laufwerk) besteht aus einer Vorrichtung
zum Halten der gespeicherten Zustandsdaten selbst in dem Fall, dass
eine Stromversorgung für
die Vorrichtung ausgeschaltet ist.
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Diese Steuereinrichtung 20 führt eine
nachfolgend erläuterte
Betriebssteuerung durch, berechnet eine Restmenge an ausgetragener
Schablone in dem Austragkasten 2 und gibt sie durch ein
Verfahren aus, demnach die CPU 21 ein vorbestimmtes Steuerprogramm
ausführt.
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Außerdem handelt es sich bei
einem Motortreiber 25 um eine Antriebsschaltung zur Verwendung
bei der Betätigung
bzw. dem Betrieb des Motors 14. Eine Anzeigeeinrichtung 26 zeigt
verschiedene Arten von Betriebsinhalten an, wie nachfolgend erläutert.
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Eine Arbeitsweise der vorstehend
genannten Konfiguration wird nunmehr erläutert.
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3 zeigt
ein Flussdiagramm zur Verwendung bei der Erfassung einer Menge an
ausgetragenen Schablonenbogen, durchge führt durch die Steuereinrichtung 20.
Diese Erfassung der Menge an ausgetragenen Schablonenbogen wird
immer dann ausgeführt,
wenn der Schablonenbogen P in den Austragkasten 2 ausgetragen
wird.
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Wenn der Schablonenbogen P in den
Austragkasten 2 ausgetragen wird (SP1), wird zunächst eine
Verdichtung des Schablonenbogens P gestartet (SP2). Der Schablonenbogen
P wird von der Drucktrommel abgezogen und in den Austragkasten 2 transportiert.
Der Austragvorgang wird durch einen Sensor erfasst, der in der Nähe der Öffnung 2a angeordnet
ist (Seite der Vorrichtung).
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Zunächst wird der Motor 14 für die Verdichtungseinrichtung 5 gedreht
und die sich bewegende Platte 13 wird in der Ansicht von 1 auf der Schiene 12 nach
rechts verschoben. Bei einer derartigen, vorstehend angesprochenen
Anordnung wird die Verdichtungsplatte 10 vor der sich bewegenden
Platte 13 mit den Schablonenbogen P in Kontakt gebracht,
woraufhin der Bogen allmählich
verdichtet wird. Das elastische Element 15 wird entsprechend zusammengedrückt bzw.
komprimiert.
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Wie in dem Betriebsdiagramm von 4 gezeigt, wird daraufhin
der Mikroschalter 6a, der die Verdichtungsdruckerfassungseinrichtung 6 bildet, betätigt, wenn
der Schablonenbogen P sich unter einem vorbestimmten, verdichteten
Zustand befindet, woraufhin der verdichtete Zustand erfasst und
ausgegeben wird (SP3-JA).
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Die Steuereinrichtung 20 erhält ein Erfassungssignal
von einer Ausmaßerfassungseinrichtung 7,
wenn das Verdichtungsdruckerfassungssignal eingegeben wird (SP4).
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Die Steuereinrichtung 20 kann
ein Aufnahmeausmaß bzw.
eine Aufnahmemenge der Schablonenbogen P in dem Austragkasten 2 und
eine Restmenge von Schablonenbogen, erhalten aus der erstgenannten,
berechnen und revidiert sie sowie speichert sie im RAM 23 (SP5).
Der Inhalt des RAM 23 wird in die Speicherhalteeinrichtung 24 übertragen, um
Daten betreffend die Aufnahmemenge und die Restmenge an Austragbogen
zu sichern.
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In dem ROM 22 der Steuereinrichtung 20 ist von
vornherein in Form einer Tabelle eine Beziehung zwischen dem Bewegungsausmaß der sich
bewegenden Einrichtung 11 und der Aufnahmemenge an Schablonenbogen
P gewählt.
Außerdem
kann eine Restmenge an ausgetragenen Schablonenbogen, demnach eine
Unterbringungsmenge subtrahiert ist von der Bevorratungsgrenzmenge
in dem Austragkasten 2, vorgesehen sein.
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Die Steuereinrichtung 20 kann
eine Aufnahmemenge und eine Restmenge an ausgetragenen Bogen in
Bezug auf ein Bewegungsausmaß erzielen, das
angezeigt ist durch ein Erfassungssignal, das von der Bewegungsausmaßerfassungseinrichtung 7 ausgegeben
wird.
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5 zeigt
eine Ansicht eines Anzeigezustands der Restmenge an ausgetragenen
Schablonenbogen auf der Anzeigeeinrichtung 26.
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Die Anzeigeeinrichtung 26 besteht
aus einer LCD o. dgl., und sie ist auf einem Betätigungspult 30 der
Schablonendruckmaschine angeordnet.
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Auf dieser Anzeigeeinrichtung 26 werden eine
Aufnahmemenge der Schablonenbogen P, gespeichert im RAM 23,
und ein Indikator 20a angezeigt, der die Restmenge an ausgetragenen
Schab lonenbogen anzeigt. Dieser Indikator 20a zeigt die Unterbringungsmenge
an untergebrachten Schablonenbogen P mit schwarzer Farbe in einem
Linienrahmen an, der die Außenform
des Austragkastens 2 anzeigt, und die Restmenge an ausgetragenen
Schablonenbogen wird schwarz in blankem Zustand angezeigt.
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Eine Echtzeitbetriebsart von sowohl
der Aufnahmemenge wie der Restmenge an ausgetragenen Schablonenbogen
kann durch diesen Indikator 20a angezeigt werden. Außerdem kann
die Restmenge an ausgetragenen Schablonenbogen auf der LCD in Gestalt
eines numerischen Werts angezeigt werden. In dem Fall, dass die
Schablonendruckmaschine mit einer oberen Vorrichtung, wie etwa einem
Personalcomputer, verbunden ist, können die Aufnahmemenge und
die Restmenge auch durch die obere Vorrichtung angezeigt werden.
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Die vorstehend angesprochene Verdichtungseinrichtung 5 wird
erneut in ihre Ausgangsstellung (die in 1 gezeigte Position) rückgeführt, nachdem
der Verdichtungsvorgang für
die Schablonenbogen P durchgeführt
worden ist, um die Schablonenbogen P in die Lage zu versetzen, nacheinander
ausgetragen zu werden, um in die Vorrichtung eingetragen zu werden.
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Die Steuereinrichtung 20 führt außerdem eine
Vorabanzeige auf der Anzeigeeinrichtung 26 durch, wie in 6 gezeigt, wenn die Restmenge
an Schablonenbogen in dem Austragkasten 2 in einem Restzustand
geringer ist. Beispielsweise und wie in der Figur gezeigt, vermag
sie anzuzeigen "Der
Austragkasten wird mit Bogen in kürzester Zeit gefüllt sein.", und zwar in einer
Zeile aus Buchstaben 20b.
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7 zeigt
ein Flussdiagramm für
einen Vorabanzeigevorgang.
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In der Steuereinrichtung 20 ist
ein spezifizierter Wert (ein vorab festgelegter Wert) entsprechend einer
Zeit des Vorabanzeigevorgangs gespeichert. Wenn die Restmenge der
ausgetragenen Schablonenbogen kleiner als der vorab festgelegte
Wert ist (SP10-JA), wird die vorstehend angesprochene Vorabanzeige
ausgeführt
bzw. bewerkstelligt (SP11).
-
Die vorstehend angesprochene Vorabanzeige
wird insbesondere kontinuierlich während einer Zeitdauer folgend
auf eine Situation ausgeführt,
in der ein Bewegungsausmaß der
Bewegungsausmaßerfassungseinrichtung 7 diesen
vorab festgelegten Wert erreicht.
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[Zweite bevorzugte Ausführungsform]
-
Eine zweite bevorzugte Ausführungsform dieser
Erfindung wird nunmehr erläutert.
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Die Schablonendruckmaschine ist mit
einem ADF (einem automatischen Dokumentenzuführer) verbunden, und mitunter
passiert es, dass zahlreiche gedruckte Dokumente aus mehreren Vorlagen
kontinuierlich erhalten werden (als "ADF-Betriebsart" bezeichnet). In dieser ADF-Betriebsart
wird ein Schablonenbogen pro Vorlage gebildet und der Druckvorgang
wird kontinuierlich bis hin zu einer vorbestimmten Anzahl von Bogen
unter Anwendung von einem Schablonenbogen ausgeführt. Was einen Druckvorgang
von Bogen in einer größeren als
der vorbestimmten Anzahl betrifft, wird der Schablonenbogen erneut
einmal gelesen, um einen Schablonenbogen zu bilden und der Druckvorgang
wird in ähnlicher Weise
ausgeführt.
In dem Fall, dass diese ADF-Betriebsart für den Betrieb zur Anwendung
gelangt, tritt mitunter der Fall auf, dass ein Sortierer getrennt
mit der Schablonendruckmaschine verbunden ist und ein Sortiervorgang
ausgeführt
wird.
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Eine Bedienperson spezifiziert diese ADF-Betriebsart
und veranlasst die Vorrichtung daraufhin, den Schablonenherstellungs-
und -ausdruckvorgang automatisch mehrmals durchzuführen. Auf Grund
dieser Tatsache besteht die Möglichkeit,
dass der Austragkasten 2 mit Bogen auf halber Strecke des
Austragbogenvorgangs für
den Schablonenbogen bei Abwesenheit der Bedienperson gefüllt wird. In
diesem Fall kann die Anzahl von Vorlagen durch die Zehner-Tastatur
des Betätigungspults 30 eingegeben
werden und die Steuereinrichtung 20 kann die Anzahl von
Schablonenbogen P erzielen, die in dem ADF-Betrieb erforderlich
sind, d. h., die Anzahl an ausgetragenen Schablonenbogen P, die
in den Austragkasten 2 während der ADF-Betriebsart ausgetragen
werden.
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8 zeigt
ein Flussdiagramm zur Anzeige eines Alarmanzeigebetriebs in der
ADF-Betriebsart.
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Wenn eine Bedienperson "ADF-Betriebsart" wählt (SP20-JA)
und die Anzahl von Vorlagen eingegeben wird, vergleicht die Steuereinrichtung 20 die Restmenge
an ausgetragenen Schablonenbogen, die in dem RAM 23 gespeichert
ist, mit der Anzahl an Vorlagen (die Anzahl an Schablonenbogen).
Wenn die Anzahl an Vorlagen (die Anzahl an Schablonenbogen) die
Restmenge an ausgetragenen Schablonenbogen übertrifft (SP21-JA), wird daraufhin
ein Alarm auf der Anzeigeeinrichtung 26 angezeigt (SP22).
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Als Alarminhalt wird "Der Austragkasten
ist mit Bogen während
der ADF-Betriebsart gefüllt
worden. Bitte entfernen Sie die Schablonenbogen in dem Austragkasten." auf der Anzeigevor richtung 26 in
einer Reihe bzw. Zeile von Buchstaben 20c angezeigt, wie
in 9 gezeigt.
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Auf diese Weise kann die Steuereinrichtung 20 einen
Alarm anzeigen, wenn beurteilt wird, dass die Schablonenbogen P
in dem Austragkasten 2 in der ADF-Betriebsart nicht bevorratet
werden können.
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Bei dem vorstehend angesprochenen
Prozessablauf ist die Konfiguration so getroffen, dass die Restmenge
an ausgetragenen Schablonenbogen mit der Anzahl von Vorlagen (der
Anzahl an Schablonenbogen) verglichen wird, wenn die Anzahl an Vorlagen eingegeben
wird bzw. ist und ein Alarm wird durchgeführt, wenn die Restmenge an
Bogen kleiner als die Anzahl an Vorlagen ist. Die Erfindung ist
jedoch nicht auf diese Ausführungsform
beschränkt.
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Beispielsweise kann der Aufbau so
getroffen sein, dass die Restmenge an ausgetragenen Schablonenbogen
mit der Anzahl an Vorlagen verglichen wird, wenn eine Starttaste
für den
Druckvorgang gedrückt
wird, nachdem die Anzahl an Vorlagen eingegeben worden ist, und
ein Alarm wird durchgeführt, wenn
die Restmenge an Bogen kleiner als die Anzahl an Vorlagen ist.
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[Dritte bevorzugte Ausführungsform]
-
Eine dritte bevorzugte Ausführungsform
dieser Erfindung wird nunmehr erläutert.
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Die dritte bevorzugte Ausführungsform
betrifft eine Betriebssteuerung der Steuereinrichtung 20,
wenn die Stromversorgung eingeschaltet wird, und erläutert wird
dies in Bezug auf das in 10 gezeigte
Flussdiagramm.
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Wenn die Stromversorgung für die Vorrichtung
(die Schablonendruckmaschine) ausgeschaltet wird, werden die Aufnahmemenge
an Bogen und die Restmenge an ausgetragenen Bogen, gespeichert in dem
RAM 23, gelöscht.
Außerdem
kann der Fall auftreten, dass die Schablonenbogen P in dem Austragkasten 2 während einer
Zeitdauer entfernt werden, in der die Stromversorgung ausgeschaltet
ist.
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Das Durchführen das Flussdiagramms, das in
der Figur gezeigt ist, verhindert das Auftreten von Nachteilen auf
Grund dieser Vorgänge.
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Zunächst liest die Steuereinrichtung 20 die Aufnahmemenge
und die Restmenge an ausgetragenen Schablonenbogen, die gesichert
sind in der Speicherhalteeinrichtung 24, wenn die Stromversorgung für die Vorrichtung
eingeschaltet wird (SP30).
-
Daraufhin wird ermittelt, ob die
gelesene Restmenge an ausgetragenen Bogen größer als der spezifizierte Wert
ist (SP31). Dieser spezifizierte Wert ist als halber Wert der Aufnahmegrenzmenge beispielsweise
gewählt,
die in dem Austragkasten 2 untergebracht werden kann. Er
ist mit einem größeren Wert
als der vorab festgelegte Wert gewählt, zumindest im Schritt SP10.
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Wenn infolge der Ermittlung die Restmenge an
ausgetragenen Bogen größer als
der spezifizierte Wert ist (SP31-JA), wird die Verarbeitung zum
Zeitpunkt des Einschaltens der Stromversorgung beendet.
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Wenn infolge der Ermittlung die Restmenge an
ausgetragenen Bogen gleich oder kleiner als der spezifizierte Wert
ist (SP31-NEIN), wird hingegen die Verdichtungssteuerung (SP32)
gestartet. In diesem Fall kann die Tatsache, ob oder ob nicht die
Aufnahmemenge größer als
der spezifizierte Wert ist, als Standard für die Ermittlung SP31 anstelle
der Restmenge an ausgetragenen Bogen zur Anwendung gelangen.
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Die Steuereinrichtung 20 kann
dieselbe Steuerung ausführen
wie im Fall der vorstehend genannten Prozessabläufe in den Schritten SP2 bis SP5.
Die Schablonenbogen P werden durch die Verdichtungseinrichtung 5 verdichtet.
Daraufhin wird ein Erfassungssignal von der Bewegungsausmaßerfassungseinrichtung 7,
wenn der Mikroschalter 6a betätigt ist, erzeugt. Daraufhin
wird die Restmenge an ausgetragenen Bogen in dem Austragkasten 2 in
Reaktion auf das erfasste Bewegungsausmaß berechnet, revidiert und
in dem RAM 23 gespeichert. Außerdem wird sie in der Speicherhalteeinrichtung 24 gesichert.
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Wenn die Stromversorgung eingeschaltet wird,
wie vorstehend erläutert,
wird der Verdichtungsvorgang ausgeführt, um eine Restmenge an ausgetragenen
Bogen in dem Austragkasten 2 zu erfassen. Mit einer derartigen,
vorstehend angesprochenen Anordnung kann selbst in dem Fall, dass
die Schablonenbogen P in dem Austragkasten 2 entfernt werden,
während
die Stromversorgung ausgeschaltet ist, die Restmenge an ausgetragenen
Bogen in dem Austragkasten 2 exakt erfasst werden.
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Der Verdichtungsprozess, wenn die
Stromversorgung eingeschaltet wird, wird außerdem nur dann ausgeführt, wenn
die Restmenge an ausgetragenen Bogen, angezeigt durch die gelesenen
gesicherten Daten, kleiner als der spezifizierte Wert ist. D. h.,
wenn in dem Austragkasten 2 überschüssiger Raum bzw. Platz zur
Verfügung
steht, wird der Verdichtungsvorgang zum Erfassen der vorstehend
genannten Restmenge an ausgetragenen Bogen nicht ausgeführt. Mit
einer derartigen, vorstehend erläuterten
Anordnung kann verhindert werden, dass ein unnützer Verdichtungsvorgang durchgeführt wird,
und der Verbrauch an elektrischem Strom kann begrenzt werden.
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[Vierte bevorzugte Ausführungsform]
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Eine vierte bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung wird nunmehr erläutert.
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11 zeigt
ein Flussdiagramm eines weiteren Beispiels einer Steuerkonfiguration.
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In dem Fall des Verarbeitungsinhalts,
der in Bezug auf die erste bevorzugte Ausführungsform gezeigt ist (3), verdichtet die Verdichtungseinrichtung 5 die
Schablonenbogen P unter einer vorbestimmten Verdichtungskraft. D.
h., eine hohe Verdichtungskraft wird im Fall eines jeden Verdichtungsvorgangs
ausgeübt,
bis die Verdichtungsdruckerfassungseinrichtung 6 das Erfassungssignal
auszugeben vermag.
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Es muss jedoch nicht erforderlich
sein, dass die hohe Verdichtungskraft während einer Zeitdauer angelegt
wird, in der die Anzahl von aufgenommenen Schablonenbogen P in dem
Austragkasten 2 gering ist.
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Wenn der Verdichtungsvorgang mit
der Verdichtungseinrichtung 5 gestartet wird, wie in 11 gezeigt, wird die Restmenge
an ausgetragenen Bogen, gespeichert im RAM 23, mit dem
vorbestimmten spezifizierten Wert verglichen und beurteilt (SP40). Der
spezifizierte Wert wird mit dem halben Wert der Aufnahmegrenzmenge
beispielsweise gewählt.
D. h., es kann auch vorge sehen sein, dass die im Schritt SP31 angewendeten
Werte ausgelesen werden.
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Wenn infolge der Beurteilung die
Restmenge an ausgetragenen Bogen gleich oder geringer als der spezifizierte
Wert ist (SP40-NEIN), wird ein üblicher Verdichtungsvorgang
gestartet (SP41). D. h., die Verarbeitungsvorgänge von SP2 bis SP5, gezeigt
in 3, werden ausgeführt. Mit
einer derartigen, vorstehend angeführten Anordnung kann die Verdichtungseinrichtung 5 die
Schablonenbogen P mit einer vorbestimmten Kraft verdichten. D. h.,
die hohe Verdichtungskraft wird ausgeübt, bis die Verdichtungsdruckerfassungseinrichtung 6 das
Erfassungssignal in dem Verdichtungsvorgang ausgibt, der jeweils ausgeführt wird.
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Wenn die Restmenge an ausgetragenen
Bogen größer als
der spezifizierte Wert ist (SP40-JA), wird die Verdichtungseinrichtung 5 bezüglich ihres Betriebs
hingegen derart gesteuert, dass der Verdichtungsdruck ein kleinerer
Verdichtungsdruck wird als derjenige im Schritt SP41.
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Wenn die Verdichtungseinrichtung 5 beispielsweise
um einen vorbestimmten Wert bewegt wird (SP42-JA), wird die Verdichtungseinrichtung 5 derart
gesteuert, dass sie in ihre anfängliche
Position rückgeführt wird
(SP43).
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In dieser vorstehend angesprochenen
Ausführungsform
wird kein nutzloser Verdichtungsvorgang ausgeführt und der Verbrauch an elektrischem Strom
ist beschränkt,
wenn ein überschüssiger Raum
bzw. ein freier Raum in dem Austragkasten 2 vorliegt.
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[Fünfte bevorzugte Ausführungsform]
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Die Schablonenaustragvorrichtung
gemäß der fünften bevorzugten
Ausführungsform
der Erfindung ist nachfolgend erläutert. 12 zeigt eine Seitenaufrissansicht einer
Konfiguration der fünften
bevorzugten Ausführungsform.
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In dieser bevorzugten Ausführungsform
ist die Konfiguration der Verdichtungsdruckerfassungseinrichtung 6 und
der Bewegungsausmaßerfassungseinrichtung 7 geändert. Die
Verdichtungsdruckerfassungseinrichtung 6 ist derart erstellt,
dass ein Licht durchlassender und Licht empfangender integraler
Fotosensor 6b an der Verdichtungsplatte 10 angeordnet
ist, während
eine Abschirmplatte 6c zum Abschirmen von Licht an der
sich bewegenden Platte 13 angeordnet ist. Außerdem kann
vorgesehen sein, dass als Motor 14 ein Gleichstrommotor
zum Einsatz kommt und ein Stromwert des Gleichstrommotors wird im
Betrieb der Verdichtungsdruckerfassungseinrichtung 6 erfasst.
Die Steuereinrichtung 20 vermag zu beurteilen, dass ein
Druck größer als
derjenige mit dem vorbestimmten Wert angelegt bzw. ausgeübt ist, wenn
der aktuelle Wert den vorbestimmten Wert übersteigt.
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Außerdem ist die Bewegungsausmaßerfassungseinrichtung 7 durch
einen Distanzmesssensor 7b gebildet, der an der Vorrichtung
fest angebracht ist. Der Distanzmesssensor 7b kann ein
Bewegungsausmaß der
sich bewegenden Platte 13 im kontaktfreien Zustand messen.
Beispielsweise kann er durch ein Laserverschiebungsmessgerät gebildet sein.
Ein Messstrahl wird auf die sich bewegende Platte 13 ausgestrahlt
und ein Bewegungsausmaß wird
in Reaktion auf die Veränderung
der Ausstrahlposition des reflektierten Lichts erfasst, wenn die
sich bewegende Platte 13 bewegt wird. Außerdem kann sie
durch einen CCD-Sensor und einen linearen Widerstand gebildet sein,
der entlang der Schiene 12 angeordnet ist.
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Die Erfassungssignale von dem Fotosensor 6b und
dem Distanzmesssensor 7b werden an die Steuereinrichtung 20 ausgegeben.
Die Steuereinrichtung 20 kann denselben Steuerprozessablauf ausführen wie
bei der ersten bevorzugten Ausführungsform,
um die Aufnahmemenge und die Restmenge an ausgetragenen Bogen in
dem Austragkasten 2 zu berechnen.
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Selbst im Fall der vorstehend angesprochenen
Konfiguration können
Wirkungen und Aktionen ähnlich
denjenigen der vorstehend angesprochenen bevorzugten Ausführungsformen
erzielt werden.
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Wenn der Motor 14 mit der
vorstehend angesprochenen Konfiguration durch einen Impulsmotor gebildet
ist, kann das Bewegungsausmaß umgesetzt werden
mit der Impulszählrate,
die zugeführt
wird. In diesem Fall ist die Bewegungsausmaßerfassungseinrichtung 7 durch
einen Zähler
zum Zählen
des zugeführten
Impulses gebildet. Außerdem
wandelt die Datenwandlungseinrichtung 18b den Zählwert in
das Bewegungsausmaß.
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Obwohl die Verdichtungseinrichtung 5 mit der
vorstehend angesprochenen Konfiguration in lateraler Richtung durch
die Bewegungseinrichtung 11 verschoben wird, besteht keine
Beschränkung
auf diese Anordnung. Beispielsweise kann sie derart erstellt sein,
dass die Verdichtungsplatte um die Drehwelle drehbar ist. In diesem
Fall versetzt der Motor die Bewegungseinrichtung in Drehung und
treibt die Drehwelle an. Außerdem
ist die Bewegungsausmaßerfassungseinrichtung 7 durch
einen Drehcodierer oder einen Drehwiderstand zur Verwendung bei
der Erfassung einer Drehung der Drehwelle gebildet.
-
Ferner ist es nicht erforderlich,
dass der Motor 14 in dem Austragkasten 2 zu liegen
kommt; er kann so gebildet sein, dass er eine Antriebskraft an die
sich bewegende Einrichtung von außerhalb des Austragkastens 2 über ein
Zahnrad bzw. Getriebe u. dgl. überträgt.
-
Wenn die Aufnahmegrenzmenge konstant gehalten
wird, ist es außerdem
möglich,
weil die Bevorratungsmenge und die Restmenge an ausgetragenen Bogen
auf gleicher Höhe
gehalten werden, eine Begrenzung auf eine Anzeige auf der Anzeigeeinrichtung 26 und
eine Speicherung im RAM 23 vorzusehen (Speicherhalteeinrichtung 24)
(entweder die Aufnahmemenge oder die Restmenge an ausgetragenen
Bogen).
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[Sechste bevorzugte Ausführungsform]
-
Eine sechste bevorzugte Ausführungsform dieser
Erfindung wird nunmehr erläutert.
-
13 dient
der Erläuterung
einer Netzwerkverbindungskonfiguration der Schablonendruckmaschine.
Die Schablonendruckmaschine 40, die mit der vorstehend
genannten Schablonenaustragvorrichtung 1 versehen ist,
kann mit dem Netzwerk 42 über einen Druckserver 41 verbunden
sein. Insbesondere ist die in 2 gezeigte
Steuereinrichtung 20 mit dem Netzwerk 42 über eine
Schnittstelle (I/F) verbunden.
-
Mehrere Computer 43 (43a bis 43n)
sind mit diesem Netzwerk 42 verbunden. Jeder der Computer 43 ist
durch einen Personalcomputer mit einem darin vorgesehenen Druckertreiber
gebildet, der für
die Schablonendruckmaschine 40 geeignet ist, und die Schablonendruckmaschine 40 kann über das
Netzwerk 42 fernbe dient werden. In diesem Fall vermag jeder
der Computer Vorlagenbilddaten zu der Schablonendruckmaschine 40 zu
senden.
-
Ein Schablonenaustragprozess unter
Verwendung der Schablonendruckmaschine 40, die ausgehend
von einem der Computer über
dieses Netzwerk betrieben wird, wird nunmehr erläutert.
-
Im Computer 43 wird die
Anzahl von Vorlagen, die für
den Druckvorgang erforderlich wird, gewählt, wenn der Druckvorgang
ausgeführt
wird. In der Schablonendruckmaschine 40 wird ermittelt,
ob oder ob nicht die Schablonenbogen P, nachdem sie verbraucht sind,
in dem Austragkasten 2 aufgenommen werden können, und
zwar in Reaktion auf die Anzahl von Vorlagen.
-
14 zeigt
ein Flussdiagramm zur Anzeige eines Verarbeitungsinhalts, demnach
der Ermittlungsprozessablauf für
die Restmenge an ausgetragenen Bogen an der Schablonendruckmaschine 40 ausgeführt wird.
Mit (a) ist ein Prozessablauf bezeichnet, der im Computer 43 durchgeführt wird,
und mit (b) ist ein Prozessablauf an der Schablonendruckmaschine 40 bezeichnet.
-
Am bzw. im Computer 43 wird
Druckinformation bezüglich
der Verwendung des Netzwerks gewählt
(SP50). Die Druckinformation enthält die Anzahl an Vorlagen.
In diesem Fall hat die Anzahl an Vorlagen dieselbe Bedeutung wie
die Anzahl an Schablonenbogen, die für den Druckvorgang erforderlich
sind. In dem Fall, dass die Bilddaten ausgehend vom Computer 43 übertragen
werden, werden die Bilddaten zusätzlich
gewählt.
-
Daraufhin wird die Druckinformation
der Schablonendruckmaschine 40 über das Netzwerk 42 mitgeteilt
(SP51).
-
Beim Empfangen der Daten bezüglich der Restmenge
an ausgetragenen Bogen von der Schablonendruckmaschine 40 (SP52)
wird ermittelt, ob oder ob nicht der Inhalt dieser Daten einen Fehler
bezüglich
der Restmenge an ausgetragenen Bogen zeigt (SP53).
-
In dem Fall, dass kein Fehler in
der Restmenge an ausgetragenen Bogen auftritt (SP53-NEIN), wird
eine Alarmverarbeitung bezüglich der
Restmenge an ausgetragenen Bogen zu Ende gebracht. Der Druckvorgang
mit der Schablonendruckmaschine 40 wird daraufhin gestartet.
-
In dem Fall, dass ein Fehler in der
Restmenge an ausgetragenen Bogen vorliegt (SP53-JA), wird hingegen
ein Alarm bezüglich
der Restmenge an ausgetragenen Bogen auf der Anzeigeeinrichtung (CRT
o. dgl.) des Computers 43 angezeigt.
-
15 zeigt
eine Ansicht zur Erläuterung
eines Anzeigebeispiels bezüglich
eines Alarms.
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Wie in dieser Figur gezeigt, wird
in einer Reihe bzw. Zeile von Buchstaben 46a in dem Buchstabenkasten 46 Folgendes
angezeigt: "Der
Austragkasten ist mit Bogen während
des Druckvorgangs dieser Vorlage gefüllt. Bitte starten Sie den
Vorgang erneut, nachdem die Schablonenbogen in dem Austragkasten
entfernt worden sind."
-
In dieser Weise wird der Alarm am
Computer 43 angezeigt, wenn beurteilt wird, dass die Schablonenbogen
P in dem Austragkasten 2 nicht aufgenommen werden können.
-
Der Verarbeitungsinhalt an der Schablonendruckmaschine 40 wird
nunmehr unter Bezug auf 14(b) erläutert.
-
An bzw. in der Schablonendruckmaschine 40 kann
der Computer 43 eine Wahl der Verwendung des Netzwerks
in Übereinstimmung
mit der Wahl der Druckinformation durchführen unter Anwendung des Netzwerks
(SP56).
-
Daraufhin empfängt die Schablonendruckmaschine 40 die
Druckinformation einschließlich
der Anzahl an Vorlagen von dem Computer 43 (SP57).
-
Daraufhin wird die Restmenge an ausgetragenen
Bogen in dem Austragkasten 2 mit der Anzahl an Vorlagen
verglichen (SP58).
-
Wenn als Vergleichsergebnis die Restmenge an
ausgetragenen Bogen größer als
oder gleich der Anzahl von Vorlagen ist (SP59-JA), können sämtliche
der genutzten Schablonenbogen P in den Austragkasten 2 durch
Durchführen
des vorliegenden Druckvorgangs aufgenommen werden, und es wird beurteilt,
dass kein Fehler bezüglich
der Restmenge an ausgetragenen Bogen ermittelt wurde.
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Die Information "Kein Fehler bezüglich der Restmenge an ausgetragenen
Bogen" wird daraufhin gewählt (SP60),
und diese Information wird zu dem Computer 43 übertragen
(SP62).
-
In dem Fall, dass die Anzahl an Vorlagen größer als
die Anzahl der Restmenge an ausgetragenen Bogen ist (SP59-NEIN),
können
die gebrauchten Schablonenbogen P hingegen nicht in den Austragkasten 2 auf
halber Strecke des aktuellen Druckvorgangs aufgenommen werden und
es wird beurteilt, dass ein Fehler bezüglich der Restmenge an ausgetragenen
Bogen vorliegt.
-
Die Information, die besagt "Fehler bezüglich der
Restmenge an ausgetragenen Bogen liegt vor", wird daraufhin gewählt (SP61) und diese Information wird
zu dem Computer 43 übertragen
(SP62).
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16 zeigt
eine Ansicht eines weiteren Beispiels eines auf dem Computer bzw.
am Computer 43 angezeigten Alarms. In dem dargestellten
Beispiel wird in einer Zeile bzw. Reihe von Buchstaben 46b, angezeigt
im Buchstabenkasten 46, Folgendes dargestellt: "Der Austragkasten
ist mit Bogen während des
Druckvorgangs der gewählten
Vorlage gefüllt. Ein
Fortsetzen dieses Prozesses führt
dazu, dass der Druckvorgang auf halber Strecke gestoppt wird. Wenn
nach Entfernung der Schablonenbogen in dem Austragkasten dieser
Zustand beseitigt ist, dann wird der Vorgang wieder gestartet. Soll
dieser Vorgang fortgesetzt werden?". Im Hinblick auf diese Anzeige kann
entweder "Fortsetzen" oder "Aufheben" bzw. Unterbrechen
optional auf dem Computer 43 über den Auswahlkasten 46c, 46d gewählt werden,
-
[Siebte bevorzugte Ausführungsform]
-
17 zeigt
ein Flussdiagramm zur Anzeige des Inhalts des Prozessablaufs, demnach
die Ermittlungsverarbeitung für
die Restmenge an ausgetragenen Bogen im Computer 43 ausgeführt wird. 17(a) zeigt den Prozessablauf
im Computer 43 an und 17(b) zeigt
den Prozessablauf in der Schablonendruckmaschine 40 an.
-
Im Computer 43 wird Druckinformation
bezüglich
der Verwendung des Netzwerks gewählt (SP70).
Als Druckinformation dient die Anzahl von Vorlagen (entsprechend
der Anzahl an ausgetragenen Bogen). In dem Fall, dass die Bilddaten
ausgehend vom Compu ter 43 übertragen werden, werden zusätzlich die
Bilddaten gewählt.
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Die Druckinformation wird der Schablonendruckmaschine 40 über das
Netzwerk 42 mitgeteilt (SP71).
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Nachdem die Daten bezüglich der
Restmenge an ausgetragenen Bogen von der Schablonendruckmaschine 40 empfangen
sind (SP72), wird die gewählte
Anzahl an Vorlagen mit der Restmenge der Anzahl an Vorlagen verglichen
(SP73).
-
Wenn als Vergleichsergebnis die Restmenge an
ausgetragenen Bogen größer oder
gleich der Anzahl an Vorlagen ist (SP73-NEIN), wird beurteilt, dass sämtliche
gebrauchten Schablonenbogen P im Austragkasten 2 aufgenommen
werden können
durch Durchführen
des aktuellen Druckvorgangs und eine Alarmverarbeitung bezüglich der
Restmenge an ausgetragenen Bogen ist beendet. Der Druckvorgang durch
die Schablonendruckmaschine 40 wird daraufhin gestartet.
-
Wenn hingegen als Vergleichsergebnis
die Anzahl an Vorlagen größer als
die Restmenge an ausgetragenen Bogen ist (SP73-JA), wird beurteilt, dass nicht sämtliche
der verbrauchten Schablonenbogen P in dem Austragkasten 2 auf
halber Strecke des aktuellen Druckvorgangs aufgenommen werden können und
eine Alarmverarbeitung bezüglich
der Restmenge an ausgetragenen Bogen wird ausgeführt (SP74).
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Wenn die Alarmverarbeitung bzw. der
Alarmprozessablauf ausgeführt
wird, werden die in 15 und 16 erläuterten Alarme auf der Anzeigevorrichtung
im Computer 43 angezeigt.
-
Der Verarbeitungsinhalt in der Schablonendruckmaschine 40 wird
nunmehr unter Bezug auf 17(b) erläutert.
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In der Schablonendruckmaschine 40 wählt der
Computer 43 demnach die Nutzung des Netzwerks in Reaktion
auf die Wahl der Druckinformation, die im Netzwerk verwendet wird
(SP75).
-
Daraufhin empfängt die Schablonendruckmaschine 40 die
Druckinformation einschließlich
der Anzahl an Vorlagen von dem Computer 43 (SP76).
-
Daraufhin kann die Schablonenaustragvorrichtung 1 Information
bezüglich
der aktuellen Restmenge an ausgetragenen Bogen wählen (SP77) und diese Information
zum Computer 43 übertragen (SP78).
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In Übereinstimmung mit den vorstehend
angesprochenen sechsten und siebten Ausführungsformen kann, weil es
bei dem Schablonenaustragzustand in dem Austragkasten 2 an
der Schablonendruckmaschine 40 bekannt ist, wenn die Schablonendruckmaschine 40 von
den Computern 43 über das
Netzwerk betrieben wird, zu verhindern, dass der Austragkasten 2 mit
den Bogen auf halber Strecke des Druckvorgangs gefüllt wird,
woraufhin es möglich ist,
einen gleichmäßigen Druckvorgang über das Netzwerk
durchzuführen.
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In Übereinstimmung mit den vorstehend
angesprochenen sechsten und siebten Ausführungsformen ist diese Erfindung,
obwohl die Anzahl an Vorlagen automatisch als Druckinformation gewählt ist,
die durch den Druckertreiber gehandhabt wird, nicht auf diesen Zustand
beschränkt
und diese Erfindung kann auch auf einen Fall angewendet werden,
demnach ein Nutzer die Anzahl an Vorlagen eingeben und wählen kann
(die Anzahl an Schablonenbogen), und zwar über die Tastatur am Computer.
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In Übereinstimmung mit den vorstehend
genannten zweiten, sechsten und siebten bevorzugten Ausführungsformen
ist das Verfahren zur Erfassung der Restmenge nicht auf dasjenige
gemäß der ersten bevorzugten
Ausführungsform
beschränkt;
vielmehr können
andere Erfassungsverfahren selbstverständlich zum Einsatz kommen.
In Übereinstimmung
mit dem Erfassungsverfahren gemäß der ersten
bevorzugten Ausführungsform
ist jedoch die Betriebsgenauigkeit hoch und dieser Betriebsablauf
ist deshalb besser geeignet.
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Selbst dann, wenn die Anzahl an Vorlagen kleiner
ist als die Restmenge bei einer Vorbereitung für den Fall, demnach das Verfahren
zur Erfassung der Restmenge nicht die notwendige Genauigkeit aufweist,
kann die Steuerung außerdem
ausgeführt werden
durch Durchführen
eines Alarms, wenn die Differenz geringer ist als der vorbestimmte
Wert. Da in diesem Fall der Erfassungsfehler kompensiert werden
kann, wird die Wirkung erzielt, dass ein Alarm nicht verlustig geht,
wenn dieser erforderlich ist.
-
In Übereinstimmung mit dieser Erfindung wird
eine Konfiguration bereit gestellt, demnach eine Aufnahmemenge an
Schablonenbogen in dem Austragkasten berechnet wird, und zwar in
Reaktion auf ein Bewegungsausmaß der
Verdichtungsplatte, wenn die Verdichtungseinrichtung die Schablonenbogen
aktuell verdichtet. Mit einer derartigen, vorstehend erläuterten
Anordnung ist es möglich,
eine exakte Erfassung des aktuellen Aufnahmezustands durchzuführen und
die Schablonenbogen können
außerdem
bis zur vollen Füllhöhe der Aufnahmegrenzmenge
des Austragkastens aufgenommen werden. Gleichzeitig ist es außer dem möglich, die
Anzahl an Malen zu verringern, mit denen die Schablonenbogen aus
dem Austragkasten entnommen werden müssen, und eine geeignete Information
bezüglich der
Entfernungszeit bereit zu stellen. Ferner ist es möglich, das
Auftreten eines Staus von Schablonenbogen zu verhindern, wenn die
Bogen ausgetragen werden auf Grund fehlerhafter Erfassung der Aufnahmemenge
des Austragkastens.
-
Wenn das System derart konfiguriert
ist, dass eine Restmenge an Schablonenbogen, die in dem Austragkasten
aufgenommen werden können, erzielt
wird oder die Austragmenge an ausgetragenen Bogen oder die Restmenge
an ausgetragenen Bogen über
die Anzeigeeinrichtung angezeigt wird, ist es möglich, eine schnelle und genaue
Information bezüglich
des Aufnahmezustands im Austragkasten bereit zu stellen und außerdem den
Arbeitsablauf durch einen Nutzer zu verbessern.
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In dem Fall, dass sämtliche
Schablonenbogen, die zur Verwendung geplant sind, in dem Austragkasten
nicht aufgenommen werden können, wenn
die gedruckten Dokumente kontinuierlich hergestellt werden, kann
ein Austausch des Austragkastens nach außen mitgeteilt werden, und
es ist möglich,
eine Unterbrechung des kontinuierlichen Druckvorgangs zu verhindern,
hervorgerufen durch einen vollen Füllzustand des Austragkastens,
und der Arbeitsablauf kann außerdem
verbessert werden.
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Da die Restmenge an ausgetragenen
Bogen exakt gehalten bzw. gespeichert werden kann, ist es dann,
wenn überschüssiger Raum
bezüglich
der Restmenge im Austragkasten verbleibt, möglich, den Stromverbrauch der
Vorrichtung unter der Annahme zu beschränken, dass das Bewegungsausmaß der Verdichtungseinrichtung
begrenzt ist.
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Außerdem ist es möglich, dass
die Schablonendruckmaschine mit dem Netzwerk verbunden werden kann
und eine Druckinstruktion von Computern über das Netzwerk bereit gestellt
wird. Die Steuereinrichtung dieser Konfiguration kann außerdem einen
Alarm an den Computer in dem Fall übertragen, dass eine Aufnahmemenge
an Schablonenbogen nach dem Druckvorgang die Aufnahmegrenzmenge
des Austragkastens unter Bezug auf die Anzahl an Druckbogen übersteigt,
die von dem Computer eingegeben wird. Die Steuereinrichtung überträgt außerdem die
Restmenge an ausgetragenen Schablonen sehr rasch beim Druckvorgang.
Da durch diese Mittel der Aufnahmezustand in dem Austragkasten dem
Computer mitgeteilt wird, ist es möglich, von vornherein zu verhindern,
dass die Bogen auf halber Strecke des Druckvorgangs nicht aufgenommen
werden können
und der Druckvorgang gestoppt wird, was dazu führt, dass ein Netzwerkdruckvorgang
unter Verwendung der entfernten Schablonendruckmaschine gleichmäßig unter
einer Instruktion durchgeführt
werden kann, die von dem entfernten Computer erhalten wird.