DE3400327C2 - - Google Patents
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- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H1/00—Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
- D01H1/06—Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously cap type
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Description
Die Erfindung betrifft eine Glockenspinnvorrichtung mit einer
angetriebenen, eine Spule tragende Spindel und einer die Spindel
übergreifenden Glocke, über deren unteren Rand der Faden von
außen nach innen zur Spule geführt ist (DE-PS 5 97 022).
Sie ist jedoch nicht
auf Glockenspinnvorrichtungen beschränkt, sondern erstreckt
sich auch auf Glockenzwirnvorrichtungen - wenn im folgenden
also von Spinnen gesprochen wird, soll damit auch stets Zwirnen
gemeint sein.
Der sich beim Spinnen um die Glocke üblicher Glockenspinnvor
richtungen herum ausbildende Fadenballon begrenzt infolge
seines Luftwiderstandes und der auf ihn wirkenden Zentripetal
kraft die Spinngeschwindigkeit.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Glockenspinnvor
richtung zu schaffen, bei der unter Vermeidung eines derartigen
Fadenballons eine größere Spinngeschwindigkeit und ein besseres
Spinnergebnis erzielbar ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die
Glocke im wesentlichen frei rotierbar gelagert und durch die
Spindel über den Faden geschleppt ist und daß in der Rotations
achse der Glocke eine den Faden zum Außenmantel der Glocke
führende Fadenführung angeordnet ist. Damit wird erreicht, daß
sich der Faden wendelförmig um den Schaft der Glocke schlingt
und dabei die Glocke nachschleppend mitnimmt, ohne daß sich
ein Fadenballon bekannter Art ausbildet. Da die Glocke nur
um das zum Aufwinden des Fadens auf die Spule notwendige Aus
maß hinter der Spindel zurückbleibt, gleitet der Faden nur
mit seiner Liefergeschwindigkeit über den Außenmantel der
Glocke.
Um das Unterdrücken des Fadenballons sicherzustellen, wird in
weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgeschlagen, die Glocke
möglichst schlank auszuführen. Da die Glocke die Hülse und in
ihrem unteren Teil den Windungskegel der gebildeten Kopswick
lung übergreifen muß, wird insbesondere vorgeschlagen, die
Glocke dünnwandig auszuführen und die Innenflächen ihres
schlanken mindestens annähernd zylindrischen Schaftes und
ihres kegeligen Fußes der Kontur der übergriffenen Hülse bzw.
Wicklung mit geringem, den ungehinderten Durchgang des Fadens
sicherstellenden Abstand anzupassen.
Nach einer ersten Ausführungsform der Erfindung besteht die
Fadenführung aus einem am oberen Ende der Glocke angeordneten,
mit der Glocke einstückigen Fadenauslenker. Vorteilhaft weist
dieser Fadenauslenker einen oben und unten offenen Kanal auf,
der oben in der Rotationsachse und unten am oberen Ende des
Schaftes der Glocke ausmündet. Nach einer weiteren Ausführungs
form der Erfindung ist die Fadenführung als an sich bekannte
Vorrichtung zum Unterdrücken von Fadenballons ausgebildet.
Derartige Vorrichtungen können als an der Spitze der Spindel
angeordneter Spinnfinger oder Spinnkrone mit dicht darüber be
findlicher Fadenführeröse ausgebildet sein (DE 26 53 697A1).
In beiden Ausführungs
formen ergibt sich eine von der unteren Mündung des Kanals bzw.
vom Spinnfinger oder der Spinnkrone zum unteren Rand der Glocke
verlaufende, wendelförmige Umschlingung der Glocke mit dem
Faden, deren Steigungswinkel und damit Umschlingungswinkel
sich in später näher erläuterter Weise an die gegebenen Ver
hältnisse angepaßt.
Die Lagerung der Glocke erfolgt erfindungsgemäß an einer Welle,
die sich an den Schaft der Glocke anschließt. In einer bevor
zugten Ausführungsform der Erfindung dient der Fadenauslenker
als Welle, wobei die Glocke oberhalb ihres Schaftes gelagert
ist. Dies hat den Vorteil, daß die Ausladung dieser fliegenden
Lagerung gering ist und keine hohle Spindel erfordert.
In anderen Fällen - insbesondere bei Ausbildung der Fadenführung
als Vorrichtung zum Unterdrücken des Fadenballons - ist es vor
teilhaft, die Welle achsial verschiebbar durch die hohle Spindel
zu führen und in der Spindel und in einer unter der Spindel an
geordneten, die vertikale Stellung der Glocke festlegenden
Glockenbank zu lagern. Um die zum Aufbau der Kopswicklung er
forderliche achsiale Lageverstellung zwischen Glocke und Spindel
zu erreichen, kann entweder die Spindel stillstehend und die
Glocke vertikal beweglich oder umgekehrt die Glocke vertikal
stillstehend und die Spindel auf und ab beweglich ausgebildet
sein.
Um die Glocke ohne übermäßige Zugbeanspruchung des die Glocke
beschleunigenden Fadens aus dem Stillstand auf ihre Betriebs
drehzahl zu beschleunigen, kann die Welle mit einer Antriebs
vorrichtung versehen sein. Ferner kann die Welle mit einer
Bremsvorrichtung versehen sein, um die Glocke beim Still
setzen der Glockenspinnvorrichtung ohne Voreilung gegenüber
der Spindel aus der Betriebsdrehzahl in den Stillstand abzu
bremsen. Mittels dieser Antriebs- und/oder Bremsvorrichtung
kann auch die die Fadenspannung zwischen unterem Glockenrand
und Aufwindepunkt und damit die die Härte der Kopswicklung
bestimmende Fadenspannung beeinflußt werden.
Um die Luftreibungsverluste der erfindungsgemäßen Glockenspinn
vorrichtung weiter zu vermindern, können die Glocke und/oder
die Spule mit einem sie eng umschließenden stillstehenden
Mantel umgeben sein. Diese getrennten oder einstückig ausge
bildeten Mäntel können zum Zwecke der Bedienung der Glocken
spinnvorrichtung entfernbar, insbesondere aufklappbar ausge
bildet sein.
Weitere vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung ergeben sich
aus weiteren Unteransprüchen.
In den Figuren der Zeichnungen sind zwei Ausführungsbeispiele
der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Glockenspinnvorrichtung in teilweise geschnittener
Ansicht;
Fig. 2 eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Glockenspinnvorrichtung in Darstellung wie in Fig. 1;
Fig. 3 eine Ansicht der erfindungsgemäßen Glockenspinnvor
richtung gemäß Fig. 1.
Die Glockenspinnvorrichtung gemäß Fig. 1 weist eine Spindel 1
auf, auf die eine Hülse 2 aufgesteckt ist, die eine Fadenwick
lung 3 trägt. Die Spindel 1 ist zugleich Läuferwelle eines
Spindelmotors 4, der mittels eines Tragarmes 5 an einer sich
über alle Glockenspinnvorrichtungen einer Spinnmaschine er
streckenden, zum Zwecke des Aufbaus der Kötzerwindung in ansich
bekannter Weise in Richtung des Doppelpfeiles 6 auf- und abbe
wegenden Spindelbank 7 angeordnet ist.
Die einen im wesentlichen zylindrischen Schaft 8 und einen
kegeligen Fuß 9 aufweisende Glocke 10 übergreift die Hülse 2
und die Fadenwicklung 3 mindestens teilweise. Die Glocke 10
ist an einer sich an das obere Ende ihres Schaftes 8 an
schließenden Welle 11 ortsfest drehbar gelagert. Die Lagerung
erfolgt über ein Lager 12 am Gestell 13 der Glockenspinnvor
richtung. Die Welle 11 kann ferner mit einer Antriebs- und/oder
Bremsvorrichtung 14 verbunden sein. Zum Zwecke des Antreibens
der Glocke 10 ist die Antriebs-/Bremsvorrichtung 14 in der dar
gestellten Ausführungsform als Elektromotor ausgebildet, dessen
Läufer 15 auf der Welle 11 angeordnet ist, während der Ständer
16 am Gestell 13 befestigt ist. Antrieb oder Bremsung der Glocke
10 mittels dieses Elektromotors erfolgt in der dem Fachmann be
kannten Weise. Falls nur Möglichkeiten zur Bremsung der Glocke
vorgesehen sind, kann die Bremsvorrichtung 14 auch in anderer,
dem einschlägigen Fachmann bekannter Weise, beispielsweise als
Magnetbremse ausgebildet sein.
Die Welle 11 weist einen Längskanal 17 auf, dessen obere Ein
trittsöffnung 18 in der Rotationsachse 19 der Glocke liegt,
während die untere Austrittsöffnung 20 unterhalb des Lagers 12
am oberen Ende des Schaftes 8 der Glocke 10 liegt. Der Ein
trittsöffnung 18 wird der Faden 21, der ein Garn oder ein Zwirn
sein kann, von einem nicht dargestellten Streckwerk bzw. einem
Lieferwerk zugeführt.
Die Glocke 10 ist mit geringem Luftspalt von einem stillstehenden
Mantel 22 umgeben. Auch die Spindel 1 und die Spule 2, 3 sind von
einem Mantel 23 umgeben, dessen lichte Weite jedoch so groß ist,
daß sich auch der Elektromotor 4 in seinem Inneren auf- und abbe
wegen kann. Zu diesem Zweck weist der die Spindel umgebende
Mantel 23 einen seitlichen Schlitz 24 auf, durch den der Tragarm
5 hindurchgreift. Der die Glocke 10 umgebende Mantel 22 und der
die Spindel umgebende Mantel 23 sind zum Zwecke der Entnahme
einer vollen Spule und zum Beheben eines Fadenbruches zu öffnen,
beispielsweise aufklappbar. Sie sind zu diesem Zweck längs ge
teilt, wobei die hinteren Hälften ortsfest am Maschinengestell
13 angeordnet sind, während die vorderen aufklappbaren Hälften
mittels Scharnieren 25 bzw. 25′ an den hinteren Hälften angelenkt
und mit Griffplatten 26 bzw. 27 versehen sind. Dabei können die
aufklappbaren Hälften dieser Mäntel 22 und 23 auch einstückig
und damit gemeinsam bewegbar ausgeführt sein.
Der Faden 21 läuft vom Streck- oder Lieferwerk durch den Längs
kanal 17 über die Außenwand und den unteren Rand 28 der Glocke
10 zur Aufwindestelle auf dem Windungskegel der Wicklung 3 auf
der Hülse 2. Beim Anlauf der Spindel 1 und zunächst stillstehender
Glocke 10 legt sich der Faden 21 wendelförmig um Schaft 8 und
Fuß 9 der Glocke 10, wobei der Steigungswinkel dieser Umschlingung
umso geringer und die Umschlingungszahl umso höher ist, je weiter
die Glocke in ihrer Umdrehung hinter der Umdrehung der Spindel
zurückbleibt. Eine große Zahl von Fadenumschlingungen auf der
Glocke 10 stellen einen großen Umschlingungswinkel dar, durch den
nach dem Prinzip der Seilreibung die erforderliche Antriebsenergie
zur Beschleunigung der Glocke 10 gut übertragen werden kann. Dem
entsprechend wird die Glocke beschleunigt, bis sie die Drehzahl
der Spindel erreicht oder geringfügig überschreitet. Im letzteren
Falle vermindert sich die Umschlingungszahl, wodurch die Über
tragung von Antriebsenergie vermindert und im Grenzfalle ganz
eingestellt wird, so daß die Glocke ihre Drehzahl wieder vermin
dert. Da diese Verminderung der Glockendrehzahl im Falle des Zu
rückbleibens hinter der Spindeldrehzahl wieder eine Erhöhung der
Umschlingungszahl ergibt, stellt sich sehr rasch ein stabiler
Zustand ein, in dem die Glocke um den Betrag hinter der Spindel
zurückbleibt, der zur Aufwindung des Fadens auf die wechselnden
Aufwindedurchmesser erforderlich ist.
Die gesamte Energie zur Beschleunigung der Glocke aus dem
Stillstand auf Betriebsdrehzahl muß beim Anlauf der Maschine
durch den Faden 21 übertragen werden. Um feine Fäden, deren
Beanspruchbarkeit auf Zug begrenzt ist, hierbei nicht zu über
fordern bzw. die Glocke in akzeptabler Zeit zu beschleunigen,
kann beim Anlauf der Maschine der Elektromotor 14 als Antrieb
der Glocke 10 dienen. Die Festigkeit der Fadenwicklung wird
durch die Zugspannung des Fadens in seinem Trum zwischen
unterem Rand 28 der Glocke 10 und Aufwindepunkt auf der Wick
lung 3 bestimmt. Diese Zugspannung hängt von der Antriebsenergie
ab, die dieser Faden auf die Glocke übertragen muß. Da die Glocke
sehr leicht läuft, kann die zu übertragende Energie so gering
sein, daß die erforderliche Fadenzugkraft nicht erreicht wird.
Um die nötige Fadenzugkraft zu erreichen, kann vorgesehen sein,
die Glocke 10 mittels der Bremsvorrichtung 14 auch im normalen
Betrieb ständig einstellbar ausreichend abzubremsen.
In manchen Fällen - insbesondere bei sehr feinen, wenig zugfesten
Fäden - kann es vorteilhaft oder erforderlich sein, auch im nor
malen Betrieb der Vorrichtung zumindest eine Grundlast der auf
die Glocke zu übertragenden Antriebsleistung durch den dann
ständig gespeisten Elektromotor 14 aufzubringen und nur die zum
Aufwinden des Fadens erforderliche Anpassung der Drehzahl der
Glocke 10 an die Drehzahl der Spindel 1 über die Fadenumschlin
gung der Glocke 10 vorzunehmen. Stark gebremst werden muß die
Glocke mittels der Bremsvorrichtung 14 beim Abstellen der
Maschine, um ein Voreilen der Glocke gegenüber der Spindel,
was zu Fadenbruch führen würde, sicher zu verhindern.
Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung, bei der die
Spindel 1 in bekannter Weise in einer Spindelbank 29 ortsfest
drehbar gelagert und mittels eines Tangentialriemens 30 an einem
Wirtel 31 angetrieben ist. Die Spindel 1 ist hohl ausgeführt und
wird von einer Welle 32 durchdrungen, die an ihrem unteren Ende
drehbar in einer Glockenbank 33 und am oberen Ende der Spindel
1 drehbar gelagert ist. Mit dieser Welle 32 ist die Glocke 10
drehfest verbunden. Das obere Ende der Glocke 10 ist hierbei
als Vorrichtung zum Unterdrücken von Fadenballons ausgebildet,
beispielsweise und wie dargestellt als sogenannte Spinnkrone 34
oder als nicht dargestellter Spinnfinger. Der die Glocke 10
umgebende Mantel 35 ist über das obere Ende der Glocke hinaus
fortgesetzt und mit einem Deckel 36 versehen, in dem mittig
ein in der Rotationsachse 19 der Glocke 10 liegendes Faden
führerauge 37 angeordnet ist.
An der Welle 32 ist unterhalb der Spindel 1 eine als Elektro
motor ausgebildete Antriebsvorrichtung und/oder eine als Gene
rator oder Magnetbremse ausgebildete Bremsvorrichtung 38 ange
ordnet, durch die die Glocke 10 über die Welle 32 angetrieben
und/oder gebremst werden kann. Die Glockenbank 33 wird in an
sich bekannter Weise in der zum Aufbau der Kötzerwicklung er
forderlichen Bewegung in Richtung des Doppelpfeiles 6 auf-
und abbewegt. Gleichlaufend mit dieser Bewegung wird der die
Glocke umgebende, über eine Schiene 39 mit der Glockenbank 33
verbundene Mantel 35 auf- und abgeführt, um den Abstand zwischen
Spinnkrone 34 und Fadenführerauge 37 aufrechtzuerhalten.
Die Mäntel 23 und 35 der Ausführungsform gemäß Fig. 2 sind
wie im Zusammenhang mit Fig. 1 beschrieben aufklappbar.
Beim Betrieb der Vorrichtung wird der durch das Fadenauge 37
zugelieferte Faden 21 in der von Spinnkronen bekannten Art
und Weise gefangen und ohne Bilden eines Fadenballons um den
schlanken Schaft 8 der Glocke 10 geschlungen. Auch hier führt
die in Abhängigkeit vom Zurückbleiben der Glocke hinter der
Spindel sich ändernde Umschlingungswinkel des Fadens auf der
Glocke zu einer Stabilisierung der richtigen, sich in Ab
hängigkeit vom Aufwindedurchmesser ändernden Differenzdreh
zahl zwischen Spindel und Glocke.
Es versteht sich, daß der Einzelantrieb der Spindel gemäß
Fig. 1 auch mit einer Fadenführung in Form einer Vorrich
tung zur Unterdrückung des Fadenballons gemäß Fig. 2 kom
biniert werden kann und umgekehrt der Tangentialriemenan
trieb der Spindel gemäß Fig. 2 mit einem Fadenauslenker
gemäß Fig. 1.
Claims (16)
1. Glockenspinnvorrichtung mit einer angetriebenen, eine
Spule tragenden Spindel und mit einer Spule und Spindel
übergreifenden, Schaft und Fuß aufweisenden Glocke, über
deren unteren Rand der Faden von außen nach innen zur
Spule geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Glocke
(10) im wesentlichen frei rotierbar gelagert und durch
die Spindel (1) über den Faden (21) geschleppt ist und
daß in der Rotationsachse (19) der Glocke eine den Faden
zum Außenmantel der Glocke führende Fadenführung (17, 20,
37, 34) angeordnet ist.
2. Glockenspinnvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die dünnwandige Glocke (10) einen schlanken
Schaft (8) und einen kegeligen Fuß (9) aufweist, deren
Innenflächen der Kontur der übergriffenen Hülse (2) bzw.
Wicklung (3) mit geringem Abstand angepaßt sind.
3. Glockenspinnvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Fadenführung aus einem Fadenauslenker
(17, 20) am oberen Ende der Glocke (10) besteht.
4. Glockenspinnvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Fadenauslenker einen Kanal (17) aufweist,
der oben in der Rotationsachse (19) und unten am oberen
Ende des Schaftes (8) der Glocke (10) ausmündet.
5. Glockenspinnvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Fadenführung als am oberen Ende der
Glocke (10) angeordnete Vorrichtung zum Unterdrücken von
Fadenballons ausgebildet ist.
6. Glockenspindel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung zum Unterdrücken von Fadenballons
als Spinnkrone (34) mit dicht darüber angeordnetem Faden
führer (37) ausgebildet ist.
7. Glockenspinnvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Vorrichtung zum Unterdrücken von Faden
ballons als Spinnfinger mit dicht darüber angeordnetem
Fadenführer ausgebildet ist.
8. Glockenspinnvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß sich an den Schaft (8) der Glocke (10) eine
der Lagerung der Glocke dienende Welle (11; 32) anschließt.
9. Glockenspinnvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Welle (11; 32) mit einer Antriebsvor
richtung und/oder einer Bremsvorrichtung (14) versehen ist.
10. Glockenspinnvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Welle (11; 32) den Läufer (15) eines
Antriebsmotors (15, 16) trägt.
11. Glockenspinnvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Glocke (10) mit geringem
Abstand von einem aufklappbaren Mantel (22) umgeben ist.
12. Glockenspinnvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Spule (2) von einem auf
klappbaren Mantel (23) umgeben ist.
13. Glockenspinnvorrichtung nach den Ansprüchen 11 und 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Mäntel (22, 23)
einstückig ausgebildet sind.
14. Glockenspinnvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-
13, dadurch gekennzeichnet, daß die Glocke (10) orts
fest drehbar gelagert und mindestens der die Spule
(2) tragende Teil der Spindel (1) auf- und abchangier
bar angeordnet ist.
15. Glockenspinnvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-
14, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel (1) einen
Elektromotor (4) für den Einzelantrieb aufweist.
16. Glockenspinnvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Elektromotor (4) gemeinsam mit
der Spindel (1) auf- und abchangierbar angeordnet ist.
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