DE3741435A1 - Glocke fuer eine spinnvorrichtung - Google Patents

Glocke fuer eine spinnvorrichtung

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DE3741435A1
DE3741435A1 DE19873741435 DE3741435A DE3741435A1 DE 3741435 A1 DE3741435 A1 DE 3741435A1 DE 19873741435 DE19873741435 DE 19873741435 DE 3741435 A DE3741435 A DE 3741435A DE 3741435 A1 DE3741435 A1 DE 3741435A1
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DE19873741435
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Stefan Dipl Ing Krawietz
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Oerlikon Textile GmbH and Co KG
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Zinser Textilmaschinen GmbH
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H7/00Spinning or twisting arrangements
    • D01H7/02Spinning or twisting arrangements for imparting permanent twist
    • D01H7/66Cap arrangements
    • D01H7/68Cap constructions

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Glocke für eine Spinnvorrichtung, die zwischen einem Streckwerk und einer Spindel angeordnet ist und die einen Fadenführungskanal mit einer axialen Einlauföff­ nung und mit einer auf dem Außenmantel liegenden Mündung auf­ weist.
Es ist bekannt (DE-A 34 00 327), die Mündung des Fadenführungs­ kanals unmittelbar anschließend an einer Lagerung anzuordnen, mit der die Glocke in einem Lagergehäuse gelagert ist. Außerdem ist bei der bekannten Bauart vorgesehen, daß die Mündung in ei­ nem Bereich des Außenmantels liegt, der einen kleineren Durch­ messer als der in Fadenlaufrichtung daran anschließende Bereich des Außenmantels aufweist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Glocke der ein­ gangs genannten Art so auszubilden, daß ein eventuell auftre­ tender Wickel möglichst nicht in dem Bereich der Mündung des Fadenführungskanals entsteht.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Außenmantel in dem Bereich der Mündung des Fadenführungskanals einen größeren Durchmesser aufweist als in einem in Richtung zu dem Streckwerk daran anschließenden Bereich.
Durch diese Ausbildung wird erreicht, daß ein eventuell entste­ hender Wickel zum einen nicht im Bereich der Mündung des Faden­ führungskanals zu liegen kommt und zum anderen auch außerhalb des Bereiches liegt, über welchen das ersponnene Garn gleitet.
Dadurch wird sichergestellt, daß bei einem Entfernen eines der­ artigen Wickels nicht etwa der Bereich der Mündung oder sonsti­ ge Laufbereiche für das entstehende Garn durch Kratzer oder Riefen o.dgl. beschädigt werden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß an der Halterung der Glocke eine rohrförmige Abschirmung ange­ bracht ist, die in axialer Richtung zum Freilegen des Bereichs der Mündung des Fadenzuführkanals verschiebbar gehalten ist. Dadurch wird es möglich, den Bereich, in welchem sich ein Wickel bilden kann, und auch den Bereich der Mündung einfach und schnell für einen Wartungsvorgang freizulegen. Während dieses Wartungsvorgangs bleibt der übrige Bereich des Außenmantels der Glocke geschützt.
Um in einfacher Weise mit einer Glocke der eingangs genannten Art ein Garn mit einer S- oder mit einer Z-Drehung erspinnen zu können, wird vorgesehen, daß der Fadenführungskanal mit einem im wesentlichen radial ausgerichteten Abschnitt zur Mündung führt, die in Umfangsrichtung nach beiden Seiten trichterartig aufgeweitet ist. Diese trichterartige Aufweitung erlaubt in gleicher Weise das Auslenken des Fadens nach rechts oder links, so daß nur die Drehrichtung der Spindel und der Glocke geändert werden muß, wenn von Z- auf S-Drehung umgeschaltet werden soll.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der in der Zeichnung dargestell­ ten Ausführungsform.
Fig. 1 zeigt eine teilweise geschnittene Ansicht einer erfindungsgemäßen Glocke und
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II der Fig. 1.
In Fig. 1 sind die Lieferwalzen (11) eines nicht näher darge­ stellten Streckwerkes dargestellt, von welchem das zu verspin­ nende Material geliefert wird. Den Lieferwalzen (11) folgt eine Glocke (10), die in einer Halterung (20) mit Wälzlagern gela­ gert ist. Die Glocke (10) besitzt hierzu einen wellenstumpfar­ tigen Ansatz (21).
Das die Lieferwalzen (11) verlassende Garn läuft in einer Ein­ lauföffnung eines ersten Abschnittes (13) eines Fadenführungs­ kanals ein, der zunächst koaxial zur Drehachse der Glocke (10) verläuft. An diesen ersten Abschnitt (13) schließt ein zweiter Abschnitt (14) an, der zur Längsachse geneigt ist, in der axia­ len Ansicht jedoch in radialer Richtung verläuft. Dieser Ab­ schnitt (14) besitzt eine Mündung (16), die auf dem Außenmantel (15) der Glocke (10) liegt. Das Garn wird auf dem Außenmantel (15) der Glocke (10) in einigen wenigen Wendeln geführt und über den Rand des kegelförmig aufgeweiteten Endteils (18) des Außenmantels (15) an eine Spule abgegeben, die von einer ange­ triebenen Spindel (12) getragen wird. Die Glocke (10) kann, so wie es dargestellt ist, frei drehbar gelagert sein. Sie wird dann von dem ersponnenen Garn mitgeschleppt. Es kann jedoch auch für die Glocke (10) ein nicht näher dargestellter Antrieb und/oder eine nicht näher dargestellte Bremse vorgesehen wer­ den, durch die die Fadenspannung reguliert wird.
Wie aus Fig. 1 zu ersehen ist, liegt die Mündung (16) des Ab­ schnittes (14) des Fadenführungskanals in relativ großem Ab­ stand zu dem oberen, dem Streckwerk (11) zugewandten Endbereich (17) des Außenmantels (15) der Glocke (10). Darüber hinaus ist dieser Endbereich so gestaltet, daß er einen geringeren Durch­ messer aufweist als der Bereich des Außenmantels (15), in wel­ chem die Mündung (16) liegt. Der Bereich (17) ist bei der dar­ gestellten Ausführungsform in der Form eines Doppelkegels aus­ gebildet. Wenn aufgrund einer Störung ein Wickel entstehen sollte, so bildet sich dieser Wickel in dem Bereich (17) mit dem geringeren Durchmesser. Dadurch ist sichergestellt, daß die Mündung (16) nicht von dem Wickel abgedeckt ist und daß auch der Wickel nicht in dem Bereich zu liegen kommt, in welchem normalerweise das Garn läuft. Das Entfernen des Wickels kann somit ohne die Gefahr der Beschädigung der Mündung (16) und/ oder des garnführenden Außenmantels (15) der Glocke (10) durch­ geführt werden.
Die Glocke (10) ist von einer rohrförmigen Abschirmung (19) um­ geben, die von unten auf die Halterung (20) aufgesteckt ist. Die Abschirmung (19) besitzt in ihrem unteren Endbereich eine kegelstumpfartige Aufweitung (21), die in der Steigerung dem Abschnitt (18) des Außenmantels (15) entspricht. An dieser Auf­ weitung (21) schließt sich ein zylindrischer Bereich an, der etwas größer als der Außendurchmesser des unteren Randes des Abschnittes (18) der Glocke (10) ist. Es ist somit möglich, die Abschirmung (19) in axialer Richtung zu verschieben. Dabei ist die Lage des Abschnittes (21) und die Länge des anschließenden zylindrischen Teils so gewählt worden, daß die Abschirmung (19) in Richtung zu dem Abschnitt (18) der Glocke (10) wenigstens so weit verschoben werden kann, daß der Bereich (17), in welchem sich möglicherweise ein Wickel bilden kann, sowie die Mündung (16) des Abschnittes (14) des Fadenführungskanals freigelegt werden können. Die Abschirmung (19) kann unter einem Klemmsitz o.dgl. auf die Halterung (20) aufgeschoben oder mit dieser auch durch eine Schraubverbindung oder Bajonettverbindung verbunden sein.
Wie aus Fig. 2 zu ersehen ist, ist die Mündung (16) des Ab­ schnittes (14) des Fadenführungskanals trichterförmig aufgewei­ tet, wobei ihre Ränder in Umfangsrichtung nach beiden Seiten und vorzugsweise auch in axialer Richtung verrundet sind. Wie ferner aus Fig. 2 zu ersehen ist, verläuft der Abschnitt (14) des Fadenführungskanals (in axialer Richtung gesehen) radial zur Drehachse der Glocke (10). Es ist somit möglich, die Glocke (10) in gleicher Weise zum Erzeugen von Garn mit S- sowie mit Z-Drehung zu verwenden. In beiden Fällen ergeben sich die glei­ chen Führungsverhältnisse für das aus dem Abschnitt (14) über die Mündung (16) austretende und auf dem Außenmantel (15) der Glocke (10) geführte Garn.

Claims (4)

1. Glocke für eine Spinnvorrichtung, die zwischen einem Streckwerk und einer Spindel angeordnet ist und die einen Fa­ denführungskanal mit einer axialen Einlauföffnung und mit einer auf dem Außenmantel liegenden Mündung aufweist, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Außenmantel in dem Bereich der Mündung (16) des Fadenführungskanals (13, 14) einen größeren Durchmesser aufweist als in einem in Richtung zu dem Streckwerk (11) daran anschließenden Bereich (17).
2. Glocke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an ihrer Halterung (20) eine rohrförmige Abschirmung (19) ange­ bracht ist, die in axialer Richtung zum Freilegen des Bereiches (17) der Mündung (16) des Fadenführungskanals (13, 14) ver­ schiebbar ist.
3. Glocke, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Fadenführungskanal mit einem im wesentlichen radial ausgerichteten Abschnitt (14) zur Mündung (16) führt, die in Umfangsrichtung nach beiden Seiten trichterartig aufge­ weitet ist.
4. Glocke nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mündung (16) trichterförmig verrundet ist.
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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US775549A (en) * 1902-11-05 1904-11-22 David Alexander Spinning-machine.
GB1030853A (en) * 1962-03-28 1966-05-25 Mackie & Sons Ltd J Improvements relating to flyers for spinning and twisting machines
DE3400327A1 (de) * 1984-01-07 1985-07-18 Zinser Textilmaschinen Gmbh, 7333 Ebersbach Glockenspinnvorrichtung
EP0225660A1 (de) * 1985-12-10 1987-06-16 Maschinenfabrik Rieter Ag Verfahren und Vorrichtung zum Spinnen mit einer rotierenden Kontrolleinrichtung für den Fadenballon

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