DE1053365B - Haengender Spinn- oder Zwirnfluegel in Gestalt einer Glocke - Google Patents

Haengender Spinn- oder Zwirnfluegel in Gestalt einer Glocke

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DE1053365B
DE1053365B DEV8369A DEV0008369A DE1053365B DE 1053365 B DE1053365 B DE 1053365B DE V8369 A DEV8369 A DE V8369A DE V0008369 A DEV0008369 A DE V0008369A DE 1053365 B DE1053365 B DE 1053365B
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DE
Germany
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spinning
thread
wing
twisting
bell
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Application number
DEV8369A
Other languages
English (en)
Inventor
Hellmuth Hadlich
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Spinnerei Karl Marx VEB
Original Assignee
Spinnerei Karl Marx VEB
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H7/00Spinning or twisting arrangements
    • D01H7/02Spinning or twisting arrangements for imparting permanent twist
    • D01H7/24Flyer or like arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Hängender Spinn- oder Zwirnflügel in Gestalt einer Glocke Die Erfindung betrifft einen hängenden Spinn- oder Zwirnflügel in Gestalt einer Glocke oder eines Zylinders, mit hohler Achse zum Zuführen des Fadens, der einen zu seinem Antrieb dienenden Rotor eines Elektromotors trägt und an seinem unteren Ende einen Fadenführer aufweist, der den Faden einer ebenfalls angetriebenen Spinn- oder Zwirnspindel zuführt.
  • Zylindrische oder glockenförmige Spinnflügel sind in mannigfachen Ausführungen bekanntgeworden. Es sind beispielsweise solche Spinnflügel bekannt, bei denen der Faden am unteren Ende der Glocke mittels einer Fadenführeröse oder durch eine Vielzahl Garnführungslöcher, die mit Führungsschlitzen versehen sind, auf den Aufwickelkörper aufgewunden wird. Derartige Ausführungen sind von Nachteil, weil der Fadenführer bzw. die Garnführungslöcher mit der Glocke selbst bewegungsverbunden sind. Ferner sind Spinnflügel bekannt, welche dem Faden mittels schräg zur Achse durchbohrter Führungsbüchsen oder -teller eine Vordrehung erteilt. In der Regel weisen diese Führungsbüchsen oder -teuer ziemlich lange Bohrungen auf, die, um den Durchgang des Materials zu erleichtern, sehr glatt sein müssen. Zweckmäßig hat man demzufolge Messingrohr für den Fadendurchgang verwendet oder auch gehärtete Einsätze an der schrägen Durchbohrung der Führungsteller angeordnet. Die Herstellung dieser bekannten Führungsteller ist demzufolge umständlich. Weitere bekannte Spinnflügel, die elektrisch angetrieben werden, sind so eingerichtet, daß der Flügel den Rotor eines Elektromotors trägt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Spinn- oder Zwirnflügel zu schaffen, der unter Berücksichtigung und Verbesserung des bisher Bekannten allen Anforderungen gerecht wird.
  • Die Lösung der Aufgabe besteht darin, daß der Spinn- oder Zwirnflügel so gelagert ist, daß der obere Teil der Hohlachse, durch die der Faden zugeführt wird, stillsteht und der Fadenführer am unteren Ende des Flügels in an sich bekannter Weise als Läuferring mit darauf umlaufendem Spinn- oder Zwirnläufer ausgebildet ist.
  • Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel.
  • Die hohle stillstehende Achse 1 ist am Gehäusedeckel 2 des Elektromotors 3 befestigt und trägt über zwei Kugellager 4 den glockenförmigen Spinn- oder Zwirnflügel. Am Boden 6 des Flügels 5 ist ein Führungsteller 7 für den Faden 8 befestigt. Der an dem Flügel 5 befestigte Läuferring 9 dient zur Führung des Spinn- bzw. Zwirnläufers 10. Der Innenraum des Flügels 5 ist mit 11 bezeichnet.
  • Der Faden 8 wird durch die hohle Achse 1 und den Führungsteller 7 in den Innenraum 11 des Flügels 5 g °führt un.d über den am Ring 9 umlaufenden Spinn-bzw. Zwirnläufer 10 einem nicht dargestellten Aufwickelkörper auf einer nicht dargestellten Spindel zugeführt. Der Faden 8 kreist mit dem am Ring 9 geführten Spinn- bzw. Zwirnläufer 10 entsprechend der Spindeldrehzahl, vermindert um die Zahl der Fadenaufwindungen. Der durch den Elektromotor angetriebene Flügel 5 hat eine geringere Drehzahl als die Spindel, so daß die Reibung zwischen Spinn- bzw. Zwirnring 9 und Läufer 10 eben ausreichend ist, um die gewünschte Fadenspannung beim Aufwickeln zu erreichen. Durch die Führung des Fadens 8 im Führungsteller 7 wird dem Faden 8 eine Vordrehung erteilt, die sich bis zur Lieferwalze, die nur in geringer Höhe über dem Flügel 5 angeordnet ist, fortsetzt. Die vorteilhafteste Differenzierung der Drehzahlen zwischen Spindel und Flügel 5 erfolgt dadurch, daß Spindel und Flügel 5 durch polumschaltbare Elektromotoren angetrieben sind und die elektrischen Werte zwischen beiden 1Iotoren verändert werden. Dabei wird der Flügelmotor 3 mit einem prozentual größeren Schlupf arbeiten als der nicht dargestellte Motor der ebenfalls nicht dargestellten Spindel.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Hängender Spinn- oder Zwirnflügel in Gestalt einer Glocke oder eines Zylinders, mit hohler Achse zum Zuführen des Fadens, der einen zu seinemAntrieb dienenden Rotor eines Elektromotors trägt und an seinem unteren Ende einen Fadenführer aufweist, der den Faden einer ebenfalls angetriebenen Spinnspindel zuführt, dadurch gekennzeichnet, daß der Spinn- oder Zwirnflügel so gelagert ist, daß der obere Teil der Hohlachse (1) durch die der Faden zugeführt wird, stillsteht und der Fadenführer am unteren Ende des Flügels (5) in an sich bekannter Weise als Läuferring (9) mit darauf umlaufendem Spinn- oder Zwirnläufer (10) ausgebildet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 167 520, 511561, 597 022, 713 440; französische Patentschriften N r. 700 J36, 705 408, 755 467, 967 411; britische Patentschriften Nr. 248 745, 304 890; USA.-Patentschriften Nr. 1505 585, 2 142111, 2 423 678, 2 500 827.
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