DE1035543B - Doppeldrahtzwirnspindel - Google Patents

Doppeldrahtzwirnspindel

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DE1035543B
DE1035543B DEN6223A DEN0006223A DE1035543B DE 1035543 B DE1035543 B DE 1035543B DE N6223 A DEN6223 A DE N6223A DE N0006223 A DEN0006223 A DE N0006223A DE 1035543 B DE1035543 B DE 1035543B
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DE
Germany
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thread
spindle
wire
wing
wire wing
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Pending
Application number
DEN6223A
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English (en)
Inventor
Jenoe Beyer
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Onderzoekings Instituut Research
Original Assignee
Onderzoekings Instituut Research
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H7/00Spinning or twisting arrangements
    • D01H7/02Spinning or twisting arrangements for imparting permanent twist
    • D01H7/86Multiple-twist arrangements, e.g. two-for-one twisting devices ; Threading of yarn; Devices in hollow spindles for imparting false twist
    • D01H7/868Yarn guiding means, e.g. guiding tubes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Doppeldrahtzwirnspindel mit zwischen Fadenspeicherrinne und ruhender Spule angeordnetem, mit einer Fadenführung versehenem Drahtflügel.
Bei dieser Vorrichtung wird der Faden von einer ruhenden Spulenhülse abgezogen, unter Vorspannung durch die Hohlspindel geführt, verläßt diese durch eine Öffnung in der Fadenspeicherrinne, wird von dem Drahtflügel um die Zwirnspindel herumgeführt und schließlich nach Ballonbildung in gezwirntem Zustande auf eine Aufwickelspule aufgewickelt.
Bei bekannten Doppeldrahtzwirnspindeln dieser Art ist der Drahtflügel fest mit der Fadenspeicherrinne verbunden, läuft also synchron mit der Spindel um. Diese Vorrichtungen haben den Nachteil, daß Spannungen, die im Faden vor seinem Austritt aus der Hohlspindel entstehen, nicht ausgeglichen werden können, bevor der Faden den Ballon bildet. Hierdurch treten ernstliche Störungen im Betrieb auf, die sogar zum Fadenbruch führen. Ferner ist es mit erheblichen Schwierigkeiten verbunden, derartige Vorrichtungen auf andere Betriebsverhältnisse wie Drehzahl, Garnsorte usw. umzustellen.
Ferner ist eine Doppeldrahtzwirnspindel bekannt, bei welcher an Stelle eines Drahtflügels ein etwa kugelkalottenförmiger Überlaufkörper vorgesehen ist, der den Faden von der Austrittsöffmmg in den Ballonbereich führt. Durch diese Vorrichtung ist ein Ausgleich von Spannungsschwankungen im Faden aber nur in sehr geringem Maße möglich. Ferner wird durch den Durchmesser des Überlauf körpers der Höchstdurchmesser für die zu verwendenden Ablaufspulen beschränkt. Da der Überlauf körper nicht oder nur unter erheblichem Aufwand ausgewechselt werden kann, ist es also nicht möglich, Spulen beliebiger Größe zu verarbeiten. Weiterhin ist es nur unter Schwierigkeiten möglich, die Vorrichtung an die Stärke des zu zwirnenden Fadens anzupassen. Schließlich aber führt die sehr erhebliche Masse des Überlaufkörpers zu einem sich in der Praxis als sehr nachteilig erweisenden hohen Verbrauch an Antriebskraft.
Der Verbrauch derselben läßt sich zwar gemäß einer weiteren bekannten Doppeldrahtzwirnspindel dadurch herabsetzen, daß der Überlaufkörper auf der Zwirnspindel drehbar gelagert und mit Hilfe eines Gewichtes in Ruhe gehalten wird. Bei dieser Vorrichtung ist der Überlaufkörper kegelstumpfförmig ausgebildet, so daß der Faden ihn nur an dessen unterem Rand berührt. Jedoch wird hierbei ein Ausgleich der Spannungunterschiede im Faden noch zusätzlich durch die Reibung des Fadens am Rand des Überlaufkörpers erschwert. Diese Vorrichtung ist wie die vorstehend !genannte, den verschiedenen Durchmessern der Abkurfspulen sowie der Fadenstärke nur schwer oder Doppeldrahtzwirnspindel
Anmelder:
N. V. Onderzoekingsinstituut Research
Arnheim (Niederlande)
Vertreter: Dr. K. Schwarzhans, Patentanwalt,
München 19, Romanplatz 9
Beanspruchte Priorität:
Niederlande vom 29. November 1951
Jenö Beyer, Arnheim (Niederlande),
ist als Erfinder genannt worden
gar nicht anzupassen. Schließlich tritt aber trotz des
a5 stillstehenden Überlaufkörpers immer noch ein erheblicher Verbrauch an Antriebskraft auf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die erwähnten Nachteile zu beseitigen. Die Erfindung besteht darin, daß der Drahtflügel auf der umlaufenden Spindel frei drehbar gelagert ist.
Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß sich, je nach Art und Stärke des zu verarbeitenden Garnes, eine kleine Winkelverdrehung zwischen dem Drahtflügel und der Fadenspeicherrinne ausbilden kann, wodurch die Fadenspannung ausgeglichen wird. Überdies zeichnet sich die Doppeldrahtzwirnspindel nach der Erfindung durch einen äußerst geringen Verbrauch an Antriebskraft aus.
Wird z. B. eine Fadenspeicherrinne von 56 mm Durchmesser benutzt, so läßt sich ohne Bedenken ein Drahtflügel verwenden, dessen Fadenführung einen Kreis mit einem Durchmesser von 190 mm beschreibt. Bei Versuchen mit einer derartigen Vorrichtung im Vergleich mit einer Doppelzwirnvorrichtung der üblichen Konstruktion, von der der Durchmesser des Umlaufkörpers 180 mm betrug, zeigte sich, daß der Verbrauch an Antriebskraft bei der Vorrichtung nach der Erfindung bei 6000 Touren 9 Watt und bei 8000 Touren 17 Watt betrug, wogegen bei der üblichen Konstruktion dieser Verbrauch sich auf 37 bzw. 98 Watt stellte. Bei 8000 Touren wurde somit eine Ersparung von 81 Watt erzielt.
Ein großer Vorteil der Doppeldrahtzwirnspindel gemäß der Erfindung ist die leichte Anpassung an
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sich ändernde Betriebsverhältnisse durch eine einfache Auswechslung des Drahtflügels.
In dieser Weise kann man die Länge des Drahtflügels leicht dem Durchmesser der Lieferspule anpassen. Man kann außerdem durch Auswahl von Drahtflügeln von verschiedenem Gewicht und verschiedener Form immer den geeignetsten Drahtflügel für eine bestimmte Garnstärke verwenden. Es ist also möglich, eine bestimmte Doppeldrahtzwirnspindel mit Hilfe von nicht kostspieligen und leicht anzuordnenden Änderungen den jeweiligen Garnsorten anzupassen. Bei den bekannten Vorrichtungen war dies bisher ohne einen großen Kostenaufwand nicht möglich. Außerdem stellte sich heraus, daß man durch eine besondere Ausbildung der Fadenführung an den Enden des Drahtflügels auch noch in erheblichem Maße die Fadenspannung und somit die Form des durch den Faden gebildeten Ballons beeinflussen kann. Die Fadenführung des Drahtflügels, durch die der Faden läuft, kann in jeder bekannten Weise, z. B. als eine offene Gabel oder als eine geschlossene öse, ausgeführt sein.
Der Drahtflügel stellt sich im Betrieb derart ein, daß das Garn bzw. der Faden zuerst mit einer bestimmten Länge in der Fadenspeicherrinne liegt und dann nach Durchlaufen der Fadenführung des Drahtflügels den Fadenballon bildet. Während des Betriebes wird der durch plötzliche Spannungsänderungen hervorgerufene schädliche Einfluß auf den Faden durch eine Änderung der Winkelgeschwindigkeit des Drahtflügels zu der der Fadenspeicherrinne beseitigt, wobei dadurch eine Änderung des Einkreisungswinkels des Fadens um die Fadenspeicherrinne bewirkt wird. Die Umlaufgeschwindigkeit des Drahtflügels bleibt jedoch sonst immer der der umlaufenden Fadenspeicherrinne der Zwirnvorrichtung nahezu gleich.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt.
Fig. 1 zeigt schematisch eine Doppeldrahtzwirnspindel nach der Erfindung,
Fig. 2 stellt die Fadenführung des Drahtflügels der Spindel in vergrößertem Maßstab und
Fig. 3 eine besondere Ausführung der Fadenführung des Drahtflügels.
In Fig. 1 sind mit 1 Garnwindungen angedeutet, die auf der Spulenhülse 2 aufgewickelt sind. Das von der Hülse 2 abgewickelte Garn 3 läuft zum Eingang 4 der Hohlspindel, in der eine nicht ersichtliche Fadenbremse sich befindet, der Faden verläßt die Hohlspindel durch eine öffnung 5 in einer Fadenspeicherrinne 6, die mit einer angetriebenen umlaufenden Spindel 7 ein1 Ganzes bildet. Zwischen der Spulenhülse 2 und der Garnspeicherrinne 6 befindet sich ein Drahtflügel 8, der bei 9 auf einem Teil der umlaufenden Spindel 7 frei gelagert ist. Eine Fadenführung 10 befindet sich am Ende des doppelseitigen Drahtflügels 8 und weist die Form einer Gabel auf (Fig. 1). Deutlicher ist dies noch in Fig. 2 gezeigt. Der Faden 3 legt sich beim Zwirnen mittels der Doppeldrahtspindel über eine bestimmte Länge, die von der Vorspannung, der Drehzahl der Spindel usw. abhängt,
ίο in die Fadenspeicherrinne 6 und wird sodann durch die Fadenführung 10 des Drahtflügels 8 gezogen.
Das Garn läuft über eine Fadenführungsöse 11 nach einer nicht dargestellten Aufwickelvorrichtung. Unterhalb der öse 11 bildet sich um dieselbe bei umlaufender Zwirnspindel ein Fadenballon.
In Fig. 3 ist eine andere einfache, jedoch sehr zweckmäßige Ausbildung der Führung 10 des Drahtflügels 8 dargestellt. Der doppelseitige Drahtflügel 8, der aus Metalldraht hergestellt ist, weist an seinen Enden eine Fadenführung 10 auf, die die Form einer öse besitzt.
Die Fadenspeicherrinne 6 kann jede mögliche Form haben, solange sie einen kleineren Durchmesser als die Länge des Drahtflügels 8 aufweist. Man kann auch die umlaufende Spindel 7 zur Fadenspeicherung heranziehen, falls sie einen dazu geeigneten Durchmesser aufweist.
Es ist auch möglich, ohne vom Erfindungsgedanken abzuweichen, den Drahtflügel 8 unterhalb der Fadenspeicherrinne um die umlaufende Spindel frei drehbar zu lagern, wenn dem Drahtflügel eine derartige Form verliehen wird, daß die Fadenführung desselben in der Höhe der Fadenspeicherrinne oder oberhalb derselben liegt.
Der Drahtflügel braucht nicht, wie es die Zeichnung angibt, doppelseitig ausgebildet zu sein, sondern es ist auch möglich, ihn einseitig, gegebenenfalls mit einem Gegengewicht, auszubilden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH:
    Doppeldrahtzwirnspindel mit zwischen Fadenspeicherrinne und ruhender Spule angeordnetem, mit einer Fadenführung versehenem Drahtflügel, dadurch gekennzeichnet, daß der Drahtflügel (8) auf der umlaufenden Spindel (7) frei drehbar gelagert ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften Nr. 550 229, 557 786, 598 752, 801380;
    schweizerische Patentschrift Nr. 271 074;
    britische Patentschriften Nr. 415 635, 594 146.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEN6223A 1951-11-29 1952-10-15 Doppeldrahtzwirnspindel Pending DE1035543B (de)

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