DE721877C

DE721877C - Doppeldrahtzwirnspindel

Info

Publication number: DE721877C
Application number: DEL102490D
Authority: DE
Inventors: Rudolf Langwieler
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1940-11-26
Filing date: 1940-11-26
Publication date: 1942-06-20

Description

Doppeldrahtzwirnspindel Bei der vorliegenden Erfindung handelt es sich um eine Verbesserung der den Gegenstand des Patents 667 292 bildenden, .lotrecht angeordneten Doppeldrahtzwirnspindel, die mit einem zur Lagerung des Lieferspulenträgers sowie zur Führung und Drehung des Fadens dienenden Umlaufkörper, in dem exzentrisch ein zur L7bertragung des Stillstandes auf den Lieferspulenträger dienendes Reibradpaar gelagert ist, dessen unteres Rad mit einem ortsfesten zentrischen Reibrad und dessen oberes Rad mit einem zentrischen Reibrad des Lieferspulenträgers in Berührung steht, ausgerüstet und dadurch gekennzeichnet ist, daß der Umlaufkörper mit dem unteren Reibrad des exzentrisch in ihm gelagerten Reibradpaares auf einem konischen Kopfstück des ortsfesten Lagers für den Umlaufkörper sich abstützt, während der gegenüber dem Umlaufkörper drehbar gelagerte Lieferspulenträger mit einem konischen Fußstück auf dem oberen umlaufenden Reibrad ruht.
Die Zusatzerfindung besteht darin, daß als Reibradpaar ein .exzentrisch zur Spindelachse im Umlaufkörper drehbar gelagerter, mit einer unteren und seiner oberen Innenreibkante versehener Reibring dient, der unten mit dem konischen Kopfstück des ortsfesten Spindellagers und oben mit dem konischen Fußstück des Lieferspulenträgers in Berührung steht und beim Drehen des Umlaufkörpers um Kopf- und Fußstück sich herumwälzt.
Die sich hieraus ergebenden Vorteile sind: Wesentlich einfachere Bauart mit nur wenigen der Wartung und dem Verschleiß unterworfenen; einfachen Bauteilen, bessere Beherrschung der Laufeigenschaften durch den größeren Umfassungsbogen und ein zusammenhängender, geschlossener Aufbau des Reibungsklemmgetriebes.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar. zeigt Abb. i eine Doppeldrahtmirnspindel nach der Erfindung im Längsschnitt und Abb.2 einen Schnitt nach Linie A-B der Abb. i. Die eigentliche Spindel i wird mittels des auf ihr befestigten Umlaufkörpers 2, der mit einem Spindelwirtel versehen ist, in Drehung versetzt. Ein im Umlaufkörper 2 exzentrisch gelagerter Reibring 3 wälzt sich beim Drehen der Spindel mit seinem unteren Innenrand um das feststehende konische Kopfstück 4 des ortsfesten Spindellagers 4, 5 herum. Der obere Innenrand des Reibringes 3 überträgt dabei den Stillstand des konischen Kopfstückes 4 auf das obere konische Fußstück 6, das am Lieferspulenträger 7 befestigt und mit diesem auf dem oberen, hohl ausgebildeten Teil _der 'eigentlichen Spindel. i drehbar gelagert ist. Die Klemmwirkung im Reibungsgetriebe wird durch die konischen Kopf- und Fußstücke ¢ und 6 und durch die abgeschrägten oberen und unteren Kanten des Reibringes 3 unter Ausnutzung der Schwerkraft des Umlaufkörpers 2 und des Lieferspulenträgers 6, 7 erreicht.

Claims

PATENTANSPRUCH: Lotrecht angeordnete Doppeldrahtzwirnspindel mit einem zur Lagerung des Lieferspulenträgers sowie zur Führung und Drehung des Fadens dienenden Umlaufkörper, in dem exzentrisch ein zur Übertragung des Stillstandes auf den Lieferspulenträger dienendes Reihradpaar gelagert ist, dessen unteres Rad mit einem ortsfesten zentrischen Reibrad und dessen oberes Rad mit einem zentrischen Reibrad des Lieferspulenträ.gers in Berührung steht, nach Patent 667 292, dadurch gekennzeichnet, daß als Reibradpaar ein exzentrisch zur Spindelachse im Umlaufkörper (2) drehbar .gelagerter, mit einer unteren und einer oberen Innenreibkante versehener Reibring (3) dient, der unten mit dem konischen Kopfstück (4) des ortsfesten Spindellagers (4, 5) und oben mit dem konischen Fußstück (6) des Lieferspulenträgers (6, 7) in Berührung steht und beim Drehen des Umlaufkörpers um Kopf- und Fußstück sich herumwälzt.