DE504856C - Spulenlagerung und Spulenbremsung fuer Spinnmaschinen - Google Patents

Spulenlagerung und Spulenbremsung fuer Spinnmaschinen

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DE504856C
DE504856C DED57897D DED0057897D DE504856C DE 504856 C DE504856 C DE 504856C DE D57897 D DED57897 D DE D57897D DE D0057897 D DED0057897 D DE D0057897D DE 504856 C DE504856 C DE 504856C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H7/00Spinning or twisting arrangements
    • D01H7/02Spinning or twisting arrangements for imparting permanent twist
    • D01H7/24Flyer or like arrangements
    • D01H7/44Drag arrangements for bobbins or flyers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Winding Filamentary Materials (AREA)

Description

  • Spulenlagerung und Spulenbremsung für Spinnmaschinen Das Hauptpatent .129 683 schlägt für Spiiznmaschinen finit aktiven, hängenden Flügeln und passiven Spindeln die Ausführung der Spulenlagerung und .Spulenbremsung in der Weise vor, daß die Spule mit dein in der Spulenbank leicht drehbar gelagerten Spulenstift fest gekuppelt und mit der Bremsscheibe verbunden ist, die unterhalb der Spulenbank liegt und fliegend am unteren Ende des Spulenstiftes angebracht ist. Hierdurch sind wesentliche Vorteile erreicht worden. Indessen ergeben sich noch bessere Möglichkeiten für die Anordnung der Bremsscheibe, wenn man, was in der Zwischenzeit vielfach geschehen ist, die finit der fest aufgesteckten Spule versehene Spindel hohl, d. h. als Hülse, ausbildet und leicht drehbar, zweckmäßig mit Kugeln, auf einem fest in die Spulenbank eingesetzten Zapfen lagert.
  • Eine solche Verbesserung der Anordnung der Bremsscheibe bildet den Gegenstand der Isrfin<iung. Diese besteht darin, daß auf dem unteren Ende der Hohlspindel ein glockenförmigerKörper befestigt ist, der die Bremsscheibe trägt und in dessen Inneren der ,iußere Laufring des Kugellagers sitzt. Das Bremsglied greift außen am glockenförmigen Teil, genau oder annähernd in der waagerechten :Mittelebene des Kugellagers an, so daß beim Bremsen keine Kippmomente erzeugt werden. Der innere Lagerring des Kugellagers ist auf einem fest in die Spulenbank eingesetzten Zapfen angeordnet.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung erläutert. Sie zeigt einen Längsschnitt durch die Spindel. Die aktiven, hängenden Flügel, die in beliebiger bekannter Weise ausgeführt werden, sind nicht mit dargestellt.
  • In die Spulenbank i ist fest ein Zapfen eingesetzt, auf dem die als Hülse ausgebildete, also hohle Spindel 3 gelagert ist. Zu diesem Zweck trägt der Zapfen 2 am äußeren Umfan;; den inneren Lagerring d. eines Kugellagers 5. Der äußere Kugellagerring 6 sitzt im Innern eines glockenförmigen Körpers 7, der am unteren Ende der Hohlspindel 3 befestigt ist. Selbstverständlich könnten Hohlspindel 3 und Glocke 7 auch aus einem Stück bestehen. Auf die Hohlspindel 3 ist die Spule 8 fest aufgesteckt. Die Drehsicherung ist in bekannter Weise durch geeignete Anschläge erreicht, im gezeichneten Ausführungsbeispiel durch Stifte 9 auf dein Außenmantel des oberen Teils der Glocke 7 sowie durch Drahtklammern in, die in einer Ausdrehung i i in die Spule 8 eingeschlagen sind. Von dem nicht dargestellten aktiven, hängenden Flügel wird, wie beim Hauptpatent, durch den Zug des Fadens die Spule 8 und finit ihr die auf dem Kugellager 5 leicht laufende Hohlspindel 3 als passive Spindel gedreht. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Zapfen 2 durch einen Stift 12 nach oben verlängert, der bei 13 noch ein zweites Lager für die Hohlspindel abgibt, und zwar dadurch, daß ein in einem Einsatz 1d. befestigter Zapfen 15 in das Lagerloch 13 des Stiftes 12 eingreift. Diese Anordnung hat mit der Erfindung nichts zu tun, sie könnte auch wegbleiben, wenn die Lagerung der Hohlspindel 3 mittels des Kugellagers 5 auf dem Zapfen sicher genug ist oder auf andere Weise für eine ausreichende Lagerung Vorsorge getroffen wird.
  • Auf dem glockenförmigen Körper; ist erfindungsgemäß mittels Schraubengewindes 16 eine Bremsscheibe 17 zum Bremsen der Spule 8 befestigt. Die Bremsung erfolgt also, wie im Hauptpatent, an der auf Iiugellageril leicht drehbaren Spindel, und nicht, wie bei älteren Einrichtungen, an der Spule selbst. Auf die Bremsscheibe 17 wirkt ein Bremsglied, hier eine Bremsschnur 18. Die Bremsnut 18' in der Bremsscheibe 17 ist zweckmäßig in der Mittelebene des Kugellagers ;; angebracht, so daß der Bremsdruck kein Kippmoment hervorruft.
  • Die Bremsscheibe 17 kann einen vergleichsweise sehr kleinen Durchmesser erhalten, wie in der Zeichnung gestrichelt angedeutet ist.
  • Die Spulenbank 1 hat einen Aufbau 37, 38, wobei Teil 38 als abnehmbarer Deckel ausgebildet sein kann. Durch diesen wird um die Lagerung herum ein ierhältnisinäßig dicht abgeschlossener Raum geschaffen, vergleichbar dem nach allen Seiten abgeschlossenen Rahmen der Revolverbank im Patent 429 683, der die Lagerung vor Verstaubung und Verschmutzung schützt.
  • Zur Schmierung, die aber nicht mit zur Erfindung gehört, ist in der Achse des Zapfens z eine Bohrung 32 vorgesehen, in die Schmierstoff eingefüllt werden kann und die dann unten durch eine Schraube 33 abzuschließen ist. Diese Bohrung ist durch zwei Ouerbohrungen mit dem Raum zwischen dem Zapfen 2 und dem Glockenkörper 7 in Verbindung gesetzt. Die eine Bohrung 34 mündet unterhalb des Kugellagers ; in diesen Rauni, der zweckmäßig durch eine umgekehrte glockenförmige, mit dem Zapfen zusammen eingesetzte Büchse 35 nach außen nahezu abgeschlossen ist, und die andere Bohrung 36 mündet über dem Kugellager in jenen Raum. Der Schmierstoff fließt daher beim jedesinaligen Drellen der Revolverbank durch das Kugellager 5 hindurch und erreicht auch noch die obere Hilfslagerung des Zapfens 15, wodurch eine äußerst sparsame Schmierung gewährleistet ist.
  • Um das Herabfallen der Spulen beim Umschwenken der Bank zu verhindern, ist irgendeine geeignete Anordnung getroffen. Im Ausführungsbeispiel ist zu dieseln Zweck, was aber ebenfalls nicht zum Gegenstand der Erfindung gehört, im oberen Teil der Hohlspindel 3 eine Druckfeder 26 befestigt, auf der ein Hütchen 27 finit einem vorn abgerundeten Stift 28 reitet. Dieser Stift kann durch eine Öffnung 29 in der Wandung der Hohlspindel 3 so weit hindurchtreten, daß sein oberstes Ende außen etwas aus der Wandung herausragt. Der Stift verhindert dann ein unwillkürliches Herabfallen der Spule, während er ohne weiteres, nach innen ausweichend, nachgibt, wenn die Spule 8 abgezogen werden soll.

Claims (1)

  1. PATENTANSI'RUCII: Spulenlagerung und Spulenbreinsung für Spinnmaschinen finit aktiven, hängenden Flügeln und passiven Spindeln nach Patent d.29 683, dadurch gekennzeichnet, daß bei hohler Ausbildung der Spindel (3) die Bremsscheibe (17) auf dem äußeren Mantel eines ain unteren Ende der Hohlspindel (3) befestigten glockenförmigen Teils (7) angebracht ist, in dessen Inneren der äußere Laufring (6) des Kugellagers (5) sitzt, während das Bremsglied (18) außen am glockenförmigen Teil (7 ) genau oder annähernd in der waagerechten Mittelebene des Kugellagers (5) angreift.
DED57897D 1929-03-13 1929-03-13 Spulenlagerung und Spulenbremsung fuer Spinnmaschinen Expired DE504856C (de)

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