DE674945C - Doppeldrahtzwirnspindel - Google Patents

Doppeldrahtzwirnspindel

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Publication number
DE674945C
DE674945C DEB177845D DEB0177845D DE674945C DE 674945 C DE674945 C DE 674945C DE B177845 D DEB177845 D DE B177845D DE B0177845 D DEB0177845 D DE B0177845D DE 674945 C DE674945 C DE 674945C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spindle
thread
whorl
channels
storage ring
Prior art date
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Expired
Application number
DEB177845D
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Bochmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Oerlikon Barmag AG
Original Assignee
Barmag Barmer Maschinenfabrik AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Barmag Barmer Maschinenfabrik AG filed Critical Barmag Barmer Maschinenfabrik AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE674945C publication Critical patent/DE674945C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H7/00Spinning or twisting arrangements
    • D01H7/02Spinning or twisting arrangements for imparting permanent twist
    • D01H7/86Multiple-twist arrangements, e.g. two-for-one twisting devices ; Threading of yarn; Devices in hollow spindles for imparting false twist
    • D01H7/868Yarn guiding means, e.g. guiding tubes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Doppeldrahtzwirnspindel Die Erfindung betrifft eine Doppeldrahtzwirns;pindel, bei welcher Fadenaufspeicherring und Hohlspindel mit dem Spindelwirtel fest verbunden sind und bei welcher der von der Lieferspule kommende Faden durch einen Führungskanal von der Hohlspindel nach außen geführt wird. Der von der stillstehenden Lieferspule kommende und unterhalb des Fadenaufspeicherringes aus dem Führungskanal austretende Faden wird dann über den Fadenüberlaufkörper zur Aufwickelspule geleitet. Bei den bekannten Spindeln dieser Art besteht aber der Nachbeil, daß die hohl ausgebildete Zwirnspindel bzw. der Kanal für die Durchführung des ablaufenden Fadens nur an einer Stelle des Wirtels unterhalb des Fadenüberlaufkörpers bzw. unterhalb des Fadenaufspeicherringes austritt. Hierdurch wird nicht nur, da der Faden immer durch ein und denselben Kanal läuft, die Einschneidung des Fadens in den Werkstoff stark begünstigt, sondern diese Ausbildung erschwert ganz wesentlich die Bedienung. Der zuletzt angeführte Nachteil kommt immer zur Auswirkung, da nach dem Stillsetzen und Neubestecken der Spindel die Fäden mittels eines Durchziehdrahtes durch die Spindel gezogen werden müssen. In diesem Fall ist die Bedienungsperson immer gezwungen, das Einführloch für den Durchziehdraht zu suchen und zu diesem Zweck die Spindel von Hand zu drehen. Hierfür muß aber die durch eine Bremse festgehal; tene Spindel nach dem Stillsetzen von der Bremse wieder losgelassen werden, um eine Drehung derselben überhaupt zu ermöglichen. Die Bedienung ist demnach umständlich und zeitraubend, ganz abgesehen davon, daß zur Stillsetzung der Spindel besonders eingerichtete Bremseinrichtungen erforderlich sind, die den obenerwähnten Vorgang bestatten. Ein weiterer Nachteil bei den bekannten Spindeln dieser Art besteht noch darin, daß der Spindelschaft durchgehend geführt ist, so daß die Bohrung innerhalb der Spindel, seitlich austreten muß. Dieses bedingt aber eine umständliche und teuere Herstellung. Es ist auch schon bekannt, die Hohlspindel bogenförmig zu führen und unterhalb des Fadenüberlaufkörpers austreten zu lassen. Dieses hat aber den, Nachteil, daß es sehr schwer ist, den Spindelschaft zum, schlagfreien Laufen zu bringen, abgesehen davon, daß in diesem Fall- auch der Wirtel und der überlaufkörper aus einem bestimmten Werkstoff hergestellt sein müssen.
  • Es ist nun zwar eine Doppeldrahtzwirnspindel bekanntgeworden, bei welcher gegenüberliegend zwei nach außen hin austretende Kanäle für die Durchführurfg des Fadens vorgesehen sind. Diese beiden Kanäle haben aber hierbei nur den Zweck, Wuchtmomente innerhalb der Spindel zu vermeiden. Abgesehen davon hat diese Ausbildung aber auch den obenerwähnten Nachteil, da zwei einander gegenüberliegende Kanäle noch nicht die Gewähr geben, daß nach dem Stillsetzen der Spindel ein Kanal zum Einfädeln des Fadens nach vorne gerichtet ist. Außerdem ist aber auch hier die Gefahr des Einschneidens noch nicht beseitigt, da die Durchführung des Fadens durch ein und denselben Kanal leichter gegeben ist. Außerdem ist es bei einer anderen Doppeldrahtzwirnspindel auch bekanntgeworden, mehrere Fadenaustrittsstellen innerhalb des Fadenaufs peic " herrinores anzuordnen; jedoch handelt es sich hier um eine ganz andere AusfÜhrungsart. Bei dieser Spindel wird das eigentliche Spindeloberteil, bestehend aus Fadenaufspeicherring, Fadenüberlaufkörper und Hohlspindel, von der eigentlichen Zwirnspindel abgenommen. Hier erfolgt also ein Durchziehen des Fadens auf der Spindel überhaupt nicht, so daß auch besondere Einfädelkanäle gar nicht vorhanden sind; vielmehr wird der Faden schon vorher nach unten durchgezogen, so daß derselbe nach dem Aufsetzen des Spindeloberteiles auf die Zwirnspindel zwischen Spindeloberteil und Spindelunterteil durchtritt.
  • Die vorerwähnten Nachteile zu beseitigen ist der Zweck der vorliegenden Erfindung. Dieselbe besteht darin, daß im Wirtel oder in dem mit dem Wirtel aus einem Stück bestehenden Fadenaufspeicherring für den Durchtritt des Fadens mehrere über den ganzen Umfang verteilte Kanäle vorgesehen sind, die schräg nach oben zusammenlaufen und in die Hohlspindel münden. Hierbei können diese Kanäle runden oder schlitzförmigen Querschnitt besitzen. Diese Ausführung hat den Vorteil, daß nunmehr ein Einschneiden des Fadens nicht mehr zu befürchten ist, da der Faden nicht immer durch denselben Kanal läuft, sondern bei Neueinziehen jeweils wechselt. Ein weiterer Vorteil besteht in der wesentlich einfacheren Bedienung, da die Spindel zum Durchziehen der Fäden nicht besonders gedreht bzw. das Einfädelloch zum Durchführen des Drahtes nicht mehr gesucht zu werden braucht. Nach dem Stillsetzen der Spindel ist -immer einer der Kanäle nach vorne gerichtet, so daß die Bedienungsperson das Durchziehen des Fadens ohne Umstände vornehmen kann. Hiermit ist aber auch gleichzeitig eine einfachere Ausführung der Bremsvorrichtung verbunden, da ein Drehen der Spindel von Hand nunmehr in Wegfall kommt.
  • Außerdem wird in der Herstellung eine wesentliche Vereinfachung und Verbilligung erzielt, da nunmehr nur ein kurzer Spindelschaft in Anwendung kommt, welcher eine glatt durchgehende Bohrung besitzt.
  • Die Zeichnung stellt den Erfindungsgegenstand in zwei beispielsweisen Ausführungsformen dar, und zwar zeigt: Fig. i eine Doppeldrahtzwirnspindel im Längsschnitt, Fig. z einen Schnitt A-B der Fig. i, Fig. 3 den gleichen Längsschnitt wie Fig. i, jedoch eine andere Ausführungsform, Fig. 4 einen Schnitt C-D der Fig. 3. Nach Fig. i bestehen der Wirtel a und der Fadenaufspeicherring b aus einem. Stück, in welchem mehrere schlitzförmige Kanäle c schräg nach oben zusammenlaufen, die unterhalb des Aufspeicrerringes b austreten. In Fortsetzung dieser Kanäle c ist der hohl ausgebildete Spindelschaftd vorgesehen, welcher eine nur kurze Länge besitzt und im oberen Teil des Wirtels gehalten wird. e ist der stillstehende Fadenüberlaufkörper. Zum Einziehen des Fadens wird der Dur chziehdr aht durch einen der Kanäle c geführt und der Faden unten durchgezogen. Hierbei ist der S-pindelschaft d bzw. der untere Austritt der Bohrung etwas vorstehend angeordnet und an der Übergangsstelle der Kanäle c zum Fadenaufspeicherring b ein vorstehender Stahldraht f vorgesehen, so daß der Faden frei durch jeden Kanal laufen kann. Im unteren Teil des Wirtels ist ein weiterer Spindelschaft ä zur Lagerung der Spindel befestigt. Die Figuren 3 und 4 zeigen die gleiche Spindel, nur mit dem Unterschied, daß hier die schräg nach oben laufenden Kanäle c nicht unter dem Aufspeicherring selbst austreten, sondern seitlich am Wirtel a, wobei diese einen runden Querschnitt aufweisen. Außerdem ist hier der zur Lagerung dienende Spindelschaft g als feststehender Bolzen ausgebildet, wobei der Wirtel mittels Kugellager kauf dem Spindelschaft g gelagert ist. Auch hier läuft der Faden durch den hohlen Spindelschaft d und gelangt durch einen der Kanäle c über den Aufspeicherring und Fadenüberlaufkörper zur Aufwickelspule.

Claims (1)

  1. PATRNTANSPRÜCHE: i. Doppeldrahtzwirnspindel, bei -welcher Fadenaufspeicherring und Hohlspindel mit dem Spindelwirtel fest verbunden sind und bei welcher der Faden durch einen Führungskanal von der Hohlspindel nach außen geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß im Wirtel (a) oder in dem mit dem Wirtel aus einem Stück bestehenden Fadenaufspeicherring (b) für den Durchtritt des Fadens mehrere über den ganzen Umfang verteilte Kanäle (c) vorgesehen sind, die schräg nach oben zusammenlaufen und in die Hohlspindel (d) münden. @z. Spindel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle (c) runden oder schlitzförmigen Querschnitt besitzen.
DEB177845D 1937-03-22 1937-03-23 Doppeldrahtzwirnspindel Expired DE674945C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB177845D DE674945C (de) 1937-03-22 1937-03-23 Doppeldrahtzwirnspindel

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE203401X 1937-03-22
DEB177845D DE674945C (de) 1937-03-22 1937-03-23 Doppeldrahtzwirnspindel

Publications (1)

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DE674945C true DE674945C (de) 1939-04-26

Family

ID=25759407

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DEB177845D Expired DE674945C (de) 1937-03-22 1937-03-23 Doppeldrahtzwirnspindel

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DE (1) DE674945C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE875624C (de) * 1949-01-12 1953-05-04 Comptoir Textiles Artificiels Doppeldraht-Zwirnspindel
DE902946C (de) * 1949-06-09 1954-01-28 Louis Sabaton Doppeldraht-Zwirnspindel
DE1560262B1 (de) * 1966-07-16 1971-04-15 Palitex Project Co Gmbh Rotor einer Doppeldrahtzwirnspindel

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE875624C (de) * 1949-01-12 1953-05-04 Comptoir Textiles Artificiels Doppeldraht-Zwirnspindel
DE902946C (de) * 1949-06-09 1954-01-28 Louis Sabaton Doppeldraht-Zwirnspindel
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