DE713440C - Zwirnspindel - Google Patents

Zwirnspindel

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Publication number
DE713440C
DE713440C DED80631D DED0080631D DE713440C DE 713440 C DE713440 C DE 713440C DE D80631 D DED80631 D DE D80631D DE D0080631 D DED0080631 D DE D0080631D DE 713440 C DE713440 C DE 713440C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
thread
spindle
twisting
bobbin
twisted
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Expired
Application number
DED80631D
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Ring
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Deutsche Rhodiaceta AG
Original Assignee
Deutsche Rhodiaceta AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE713440C publication Critical patent/DE713440C/de
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H1/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H2700/00Spinning or twisting machines; Drafting devices
    • D01H2700/24Spinning or twisting machines of different kinds
    • D01H2700/242Spinning or twisting devices wherein twist is created during winding

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Zwimspindel Beim Zwirnen von Kunstseidengarlien, insbesondere bei der Herstellung von- Garnen hoher Titer und hochgezwirnter Garfie, ergeben sich mancherlei Schwierigkeiten -und Nachteile. Man ist z. B. bei der Verarbeitung hoher Titer auf der Etagenzwirnmaschine an verhältnismäßig niedere Abzugsgeschwindigkeiten gebunden. Will. man dagegen hoch-,gezwirnte Fäden haben, so muß vielfach in zwei aufeinanderfolgenden Arbeitsgängen gearbeitet werden.
  • Es ist an sich zwar schon bekannt, auf Etagenzwirnmaschinen Girne hoher Titer und hochgezwirnte Ware in einem Arbeitsgang herzustellen. Hierzu benutzt man u.a. Spindeln, die einen Läuferring mit darauf geführtem Läufer tragen, durch den der von der Spule ablaufende Faden hindurchführt, der nach oben zur Abwickelvorrichtung hin abgezogen wird.
  • So ist es z. B. bekannt, einen Becher fest mit der Spindel zu verbinden und in Höhe des Spindelkopfes elnen Läufer mit Läuferring anzubringen, durch den der abzuziehen& Faden hindurchführt und weiter zu ' einer mit der Spindel ve'rbundeneii Bremsvorrichtung geleitet wird. Es soll hierdurch zur Erzielung einer gleichmä£#igen Zwirnung der Zwirnungsvorgang erst in einem bestimmten- Abstand von der Zvirnspule beginnen. Bei dieser etwas umständlichen Vorrichtunist jedoch kein ruhiger Spindellauf gewährleistet: au-ch wird durch die Dremsvorrichtung eine verhältnismä£ig starke Brenisung hervorgerufen, so dag- bei Kunstseidenfäden häufi, g Fadenbrüclie auftreten.
  • Eine andere bekannte Vorrichtung emp fiehlt die Befestigung einer Glocke auf einer Zwirnspule. Auf dem unteren Rand der Glocke ist ein Ringläufer beweglich angebracht, durch den der abzuzichende Faden ge- führt -wird. Hierdurch soll die Berührung des abzuziehenden Garnes mit dem Spulenkopf vermieden und das Abw-,ckeln von der Spule erleichtert werden. Wird mit dieser #,orr-Ichtung gearbeitet, so erfährt der Faden am Rand der Glocke zwangsläufig eine starke Reibung, die bei den Kunstseidenfäden zu häufigen Fadenbrüchen führt.
  • Ferner ist es bekannt, zur Erzielu-ng einer gleich#mäPi,-,eii Zivirnung bei einer Zwirnmaschine mit drehbaren Zwirnspulen, von denen abgezwirrit wird, einen Läuferring ortsfest an der Spindelbank anzubrin 'gen und den zu zwirnenden Faden durch einen auf dem Läuferring beweglichen Ringläufer zu füh- ren, so daf-' die Fadenstrecke -,-en der Zwirnspule zum Läufer anhaltend konstant und regelmäßig klein ist gegenüber der Strecke vorn Läufer bis zu dem Festhaltepunkt. Die Zwirnstrecke soll also immer die gleiche Länge haben. Bei deqr hohen Gesch-windig. keit, die bei dieser Vorrichtung dem Läufer erteilt wird, tritt zwangsläufig eine sehr starke Reibung auf, die eine Schmierung notwendig macht und bei der trotz der Schmierung die Läufer schnell abgenutzt werden.
  • Eine weitere Gruppe von Zwirnvorrichtungen, die zum Zwirnen ' von feinen Garnen in einem Arbeitsgang dienen sollen, sind die Flügelfadenführer, die auf der Spindelachse oberhalb der Spule frei beweglich drehen und durch deren als Fadenführer ausgebildete Flügelenden der zu zwirnende Faden geführt wird. Bei einzelnen Vorrichtungen geht der Faden durch beide Führungsaugen, bei anderen nur durch ein Führungsauge des Flügelfadenführers. Diese Flügelfadenf ührer haben selbst eine gewisse Eigenmasse, die mitgeführt werden mul'-, und bei feinen Kunstseidenfäden und hohen Spindelgeschwindigkeiten schon eine erhebliche Belastung darstellt. Diese Vorrichtungen zeigen weiterhin leicht Störungen im gleichmäßigen Lauf. Auch treten bei den Flügelfadenf ührern durch Änderungen der Fadenspannung bei hoher Umdrehun,-szahl Fadenbrüche und Fadenbeschädi-ungen auf, da die Einzelfäden leicht an den, meist federnd ausgearbeiteten Fadenführern hängenbleiben. Alle diese bekannten Vorrichtungen sind also nicht gut geeignet, bei hohen Abzugsgeschwindigkeiten Garne hoher Titer, insbesondere Kunstseidengarne, und hochgezwirnte, fehlerlose Ware in einem Arbeitsgang herzustellen.
  • Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist nun eine Zwirnspindel, bei welcher der Faden durch :einen Läufer geführt wird, der auf einem Läuferring läuft, der am oberen Ende eines unterhalb, der Spule an der Spindel b,-festi.-ten Bechers in Höhe der oberen Hälfte der Spule angeordnet ist. Der Faden wird also durch den Läufer geführt und frei durch einen oberen Fadenführer ge-I leitet. Bei dieser Vorrichtung tritt keinerlei Bremsung oder zusätzliche Belastung des Fadens auf, so daß! sie gegenüb--r dem Bekannten den besonderen Vorzug hat, über sehr lange Zeiten störungsfrei zu arbeiten.
  • Beiliegende Zeichnung erläutert die Er-2D ändun, -. A ist eine Spindel einer gebräuchlichen Etagenzwirnmaschine; B zeigt einen auf der Spindel sitzenden Träger, auf dem ein Metall- oder KunststofibecherC unbeweglich befestigt ist, so daß, er mit der Spindel dreht. Der Becher C trägt einen ZwirnringD-, auf dem sich ein LäuferE beindet. Der Faden wird von der SpuleF durch den Läufer über einen Fadenführer auf eine Kreuzspule geführt. Die Höhe des Bechers wird Aveckmä£ig so gewählt, daß sie die halbe Höhe der SpuleF etwas überschreitet. Der Abstand zwischen einer vollen SpuleF und der inneren Becherwand braucht nicht röP- er als 5 mm zu sein.
  • Mit dieser Vorrichtung kann man auf einer einfachen Etagenzwirnmaschine bis zu 12000 Umdrehungen je Minute anwenden, ohne daß das zu zwirnende Garn irgendwelche Ungleichmä£i,-k-eiten oder Schädigungen aufweist. Bei #ciner Spindelgeschwin#i-17.,eit von i6ol')rehungen in der Minute kann somit die Abzugsgeschwindigkeit 6om in der Minute betragen; sie ist also wesentlich grö£er, als sie bishcr selbst bei einer Rin,-zwirniiiaschiiie erreicht werden kotinte. Der Läufer unterliegt praktisch keinem Verschleif.,: er kami viele Tage lang ununterbrochen benutzt werden. Die überaus schonende Behandlung der Textilfäden wird durch die ausgleichende Wirkung des Läufers auf die Fadeiispaniiuiierreicht, der auftrhalb der Drehzahl der Spindel nur eine sehr geringe Eigenbewegung Z> I' ID hat. So macht er z. B. bci einer Abzugsgeschwindigkeit von 6om in der Minute und 5 Spulenwindungen je Meter 300 Umläufe auf dem Zwirnring.

Claims (1)

  1. M# -1, 1.- -x -r #\ N s i# ie t' (* II : Z-%virnspindel, insbesondere für Kunstseide, mit einem an der Spindel bcfestigten, die Spule umgebenden Läuferring und einem darauf geführten Läufer, durch den der von der Spule ablaufende Faden hindurchgeführt und nach obz#n zur Aufwickelvorrichtung hin abgezogen wird, da-Z, ID durch gekennzeichnet, daß der Läuferring (E:) am oberen Ende eines unterhalb der Spule an der Spindel (A) befestigten Bechers(C) in Höhe der oberen Hälfte der Spule angeordnet ist.
DED80631D 1939-06-14 1939-06-14 Zwirnspindel Expired DE713440C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DED80631D DE713440C (de) 1939-06-14 1939-06-14 Zwirnspindel

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DED80631D DE713440C (de) 1939-06-14 1939-06-14 Zwirnspindel

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Publication Number Publication Date
DE713440C true DE713440C (de) 1941-11-07

Family

ID=7063324

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DED80631D Expired DE713440C (de) 1939-06-14 1939-06-14 Zwirnspindel

Country Status (1)

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DE (1) DE713440C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1053365B (de) * 1955-01-25 1959-03-19 Spinn Und Zwirnereimaschb Karl Haengender Spinn- oder Zwirnfluegel in Gestalt einer Glocke

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1053365B (de) * 1955-01-25 1959-03-19 Spinn Und Zwirnereimaschb Karl Haengender Spinn- oder Zwirnfluegel in Gestalt einer Glocke

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